DE60214001T2 - Vorrichtung zur abgabe eines fluidprodukts - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabeeinheit für ein fluidförmiges Produkt, die eine Abgabevorrichtung für das fluidförmige Produkt und eine Umkleidung umfasst. Die Abgabevorrichtung für das fluidförmige Produkt bildet einen Behälter für das fluidförmige Produkt und weist eine verformbare Betätigungswand sowie eine Ausgangsöffnung auf. Dadurch, dass man auf die Betätigungswand drückt, vermindert man das Volumen des Behälters, was eine Erhöhung des Drucks im Inneren des Behälters bewirkt und zur Folge hat, dass fluidförmiges Produkt durch die Ausgangsöffnung beispielsweise in Form eines Strahls des zerstäubten Produktes verdrängt wird. Andererseits bildet die Umkleidung eine Hülle, welche die Abgabevorrichtung umgibt und dabei gegebenenfalls deren Ausgangsöffnung frei lässt, wobei das Eindrücken der Betätigungswand durch die Hülle hindurch erfolgt. Folglich ist die Abgabevorrichtung für das fluidförmige Produkt nicht sichtbar, da sie durch die Umkleidungs-Hülle verdeckt ist. Die Verwenderin drückt somit im wesentlichen im Bereich der Betätigungswand der Abgabevorrichtung auf die Hülle. Die Hülle kann jedoch ein Fenster aufweisen, durch das hindurch ein Teil der Abgabevorrichtung teilweise sichtbar ist.
  • Eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt, die bei dieser Art von Abgabeeinheit verwendet werden kann, ist beispielsweise in der Druckschrift FR 2 791 645 beschrieben. In dieser Druckschrift wird eine Abgabevorrichtung beschrieben, die im anfänglichen Lagerungszustand vor der Verwendung eine sehr geringe Dicke aufweist. Dies ist aufgrund der Tatsache möglich, dass die Feder, die es erlaubt, die verformbare Betätigungswand in ihre Ruhelage zurück zu bewegen, vollständig zusammengedrückt ist. Die Ausgangsöffnung ist zunächst durch ein entfernbares Verschlusselement verschlossen, das verhindert, dass Luft in das Innere des Behälters eintritt. Der Behälter enthält somit nur fluidförmiges Produkt in einer sehr geringen Menge und die Feder ist vollständig in einen praktisch flachen Zustand zusammengedrückt.
  • Eine solche dem Stand der Technik entsprechende Abgabevorrichtung kann ohne weiteres in einer Umkleidungshülle angeordnet werden, von der sie mit Ausnahme der Ausgangsöffnung vollständig umschlossen wird. Es ist vorteilhaft, wenn die Hülle eine Ausklinkung oder eine Vor-Stanzung aufweist, die ein einfaches Abnehmendes entfernbaren Verschlusselementes ermöglicht, um die Ausgangsöffnung frei zu geben.
  • Obwohl die Hülle der Abgabevorrichtung bereits eine akzeptable Oberfläche für das Anbringen von Kennzeichnungen wie z.B. der Marke, der Art und der Verwendung des Produktes aufweist, ist es manchmal erforderlich, noch mehr bedruckbare Oberflächen vorzusehen. Im übrigen ist die einfache Hülle, die die Abgabevorrichtung umgibt, nicht besonders ansprechend. Im Fall von Parfüm kann es beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die gesamte Abgabeanordnung die Form des Parfümfläschchens ins Gedächtnis ruft, das im Handel verkauft wird.
  • Um die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, sieht die vorliegende Erfindung vor, dass die Umkleidung weiterhin eine angelenkte Klappe umfasst, die auf die Hülle derart umklappbar ist, dass sie diese überdeckt, wobei die Klappe mit der Hülle an einem seitlichen Rand fest verbunden ist und wobei die Klappe eine Innenfläche, die dazu bestimmt ist, mit der Hülle in Berührung zu kommen, wenn die Klappe auf die Hülle umgeklappt ist, und eine Außenfläche aufweist. Das Hinzufügen dieser angelenkten, auf die Hülle umklappbaren Klappe verdoppelt die für ein Bedrucken nutzbare Oberfläche der Abgabeeinheit und ermöglicht es auch, die Hülle insbesondere in dem Bereich, in dem sie die verformbare Betätigungswand der Abgabevorrichtung überdeckt, zu schützen. Die Abgabeeinheit besitzt somit die Form eines kleinen Briefchens, das in geschlossenem Zustand die äußere Oberfläche der angelenkten Klappe darbietet und bei dem im geöffneten Zustand die Innenfläche der Hülle und die Innenfläche der Klappe sichtbar sind. Wenn die Benutzerin die Abgabeeinheit geöffnet hat, kann sie die Abgabevorrichtung dadurch betätigen, dass sie Außenfläche und auf die Hülle drückt. Eine derartige Abgabeeinheit ist im Anspruch 1 beschrieben.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Außenfläche einen reliefartig ausgeformten Teil, der ein Innenvolumen umschließt, wobei dieser reliefartig ausgeformte Teil ausgehend von der Außenfläche nach vorne bzw. außen vorspringt. Somit ist im geschlossenen Zustand lediglich der reliefartige Teil der Außenfläche der Klappe sichtbar, während die Abgabevorrichtung durch die Hülle und die umgelegte Klappe vollständig abgedeckt ist. Vorteilhafterweise besitzt der reliefartig ausgeformte Teil die Form eines Parfüm-Fläschchens. Somit kann die Verwenderin augenblicklich die Form des Parfüm-Fläschchens erkennen, das im Handel tatsächlich verkauft wird. Aufgrund dieser Tatsache ist die Abgabeeinheit gemäß der Erfindung besonders für eine Verwendung als in Geschäften zu Verkaufs- und Testzwecken frei abzugebendes Muster geeignet. Nachdem sie die Abgabevorrichtung betätigt hat, kann die Verwenderin ein Parfüm-Fläschchen kaufen, dessen Form und Design bereits auf der Außenfläche der Klappe im Bereich des reliefartigen Teils erkennbar sind. Somit ermöglicht es diese Abgabe-/Mustereinheit einerseits, die speziellen Merkmale des Parfüms kennen zu lernen und andererseits, das Parfüm-Fläschchen wieder zu erkennen, das tatsächlich im Handel verkauft wird. Zusammengefasst gesagt, vermittelt diese Abgabeeinheit eine zweifache Anzeige bezüglich des Inhaltes und der Verpackung des Parfüms. Es sei darauf hingewiesen, dass das Parfüm durch irgendein anderes fluidförmiges Produkt wie z.B. eine Lotion, einen Lack- bzw. Haarfestiger, ein Lösemittel oder einen Nagellackentferner usw. ersetzt werden kann.
  • Obwohl eine reliefartige Form bevorzugt wird, ist es auch möglich, das die äußere Fläche der Klappe nur eine zweidimensionale, graphische Darstellung aufweist.
  • Ein reliefförmiger Teil wird jedoch bevorzugt und kann beispielsweise ein Produkt enthalten: Dieses Produkt kann mit dem Produkt der Abgabevorrichtung identisch sein, doch kann es sich auch um ein Produkt handeln, das dem Produkt der Abgabevorrichtung zugeordnet ist, oder ein Produkt der gleichen Sorte wie das in der Abgabevorrichtung. Beispielsweise kann die Abgabevorrichtung ein Parfüm enthalten und der reliefförmige Teil kann eine Creme oder eine Schminke enthalten.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Innenfläche der Klappe mit einem ablösbaren oder abreißbaren Teil versehen, der eine Öffnung bildet, um Zugang zur Rückseite des reliefartig ausgeformten Teils zu erhalten. Vorzugsweise bildet der reliefartig ausgeformte Teil den Teil eines Einsatzes, der zwischen zwei Folien aufgenommen ist, die die Außenfläche bzw. die Innenfläche der Klappe bilden. Es ist somit möglich, den Einsatz der Klappe durch die Innenfläche hindurch zu entnehmen, indem man den ablösbaren oder abreißbaren Teil entfernt.
  • Gemäß einer praktischen Ausführungsform ist die Außenfläche der Klappe mit einem Fenster versehen, durch das hindurch der reliefartig ausgeformte Teil vorspringt. Somit ist durch das Fenster hindurch nur der reliefartige Teil sichtbar und der Rest oder die Basis des Einsatzes ist zwischen den beiden Folien angeordnet und abgedeckt, die die angelenkte Klappe bilden.
  • In ähnlicher Weise umfasst die Hülle zwei Folien, zwischen denen die Abgabevorrichtung angeordnet ist, die vorteilhafterweise an einer der Folien befestigt ist. Gemäß einer anderen praktischen Ausführungsform sind die Klappe und die Hülle einstückig ausgebildet. Die Umkleidung kann ausgehend von ein- und demselben Blatt aus Karton, Kunststoff oder Metall oder einer Zusammensetzung hiervon gebildet werden.
  • Die Erfindung wird nun noch genauer unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die in nicht einschränkender Weise zwei Ausführungsformen der Erfindung wiedergibt. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Abgabeeinheit gemäß der Erfindung während der Montage,
  • 2 eine Ansicht der Abgabeeinheit aus 1 im montierten und geöffneten Zustand,
  • 3 eine der 1 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
  • 4 eine der 2 ähnliche Darstellung für die Ausführungsform aus 3.
  • Bei den beiden Ausführungsformen, die im folgenden beschrieben werden, kann die Abgabevorrichtung für das fluidförmige Produkt, die mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, die gleiche sein. Sie kann ähnlich oder identisch zu der Abgabevorrichtung sein, die in dem oben erwähnten Dokument FR 2 791 645 beschrieben ist. Diese Abgabevorrichtung 1 umfasst einen Behälter 11, der von zwei an ihrem Umfang miteinander verschweißten Folien gebildet wird. Dieser Behälter 11 umfasst eine oder zwei Betätigungswände 12, die auf einer oder beiden Flächen der miteinander verschweißten und den Behälter 11 bildenden Folien ausgebildet sind. Die Abgabevorrichtung 1 besitzt auch eine Ausgangsöffnung 13, bei der es sich vorzugsweise um eine Zerstäubungsöffnung handelt. Um diese Ausgangsöffnung 13 abzudecken, ist ein abnehmbares Verschlussorgan 14 vorge sehen, das abgerissen oder umgefaltet werden kann, um die Ausgangsöffnung 13 frei zu geben. Es ist auch vorteilhaft, wenn die Abgabevorrichtung 1 mit einer Rückholfeder ausgestattet ist, die es ermöglicht, die Betätigungswand oder Betätigungswände und damit den Behälter in eine Ruhelage vorzuspannen, die ein maximales Behältervolumen definiert. Diese Feder kann im Inneren des Behälters 11 aber auch auf der Außenseife ohne Berührung mit dem im Behälter 11 enthaltenen fluidförmigen Produkt angeordnet sein. Vorzugsweise enthält der Behälter 11 vor der Verwendung, d.h. dann, wenn das entfernbare Verschlussorgan 14 die Ausgangsöffnung 13 abdeckt, praktisch nur fluidförmiges Produkt in einer sehr kleinen Menge, derart, dass sein Volumen minimal, d.h. praktisch gleich Null ist. Weil das entfernbare Verschlussorgan die Ausgangsöffnung 13 abdeckt bzw. verschließt, kann keine Luft in den Behälter eindringen und die Feder kann sich nicht entspannen. Folglich ist sie in maximaler Weise so zusammengedrückt, dass der Behälter 11 nur eine sehr geringe Dicke besitzt, die vorzugsweise kleiner oder gleich zwei Millimeter ist. Sobald man jedoch das entfernbare Verschlussorgan 14 entfernt, dringt Luft in das Innere des Behälters durch die Ausgangsöffnung 13 ein und die Feder kann sich entspannen, um den Behälter auf sein maximales Nutzvolumen zu bringen. Um einen Strahl des fluidförmigen Produktes zu erhalten, genügt es danach, auf die Betätigungswand oder Betätigungswände 12 gegen die Wirkung der Feder zu drücken, um einen biphasischen Strahl zu erhalten, der aus Luft und dem fluidförmigen Produkt besteht. Eine derartige Abgabevorrichtung ist im Rahmen der Abgabeeinheit gemäß der Erfindung vorteilhaft, ist jedoch nicht als die einzig mögliche Ausführungsform zu betrachten. Sie bietet jedoch Vorteile, die mit ihrer geringen Dicke vor der Verwendung und ihrer biphasischen Zerstäubung mit sehr hoher Qualität verbunden sind.
  • Die Umkleidung 2 kann ausgehend von ein- und demselben Blatt aus Papier, Pappe, Kunststoffmaterial, Metall oder einer Verbindung oder einem Laminat dieser Materialien gebildet werden. Folglich kann die Umkleidung 2 einstückig sein.
  • Die Umkleidung 2 umfasst eine Hülle, die von zwei Folien 21 und 22 gebildet wird, nämlich der Folie 21, die eine Rücken- oder Basis-Folie bildet, und der Folie 22, die eine mit der Rückenfolie 21 durch eine Gelenklinie und die Verbindung 212 verbundene Klappenfolie bildet. Die Klappenfolie 22 ist somit angelenkt und kann so umgebogen werden, dass sie die Rückenfolie 21 überdeckt. Die Abgabevorrichtung 1 für das fluidförmige Produkt ist zwischen den beiden Folien 21 und 22 angeordnet, die, sobald sie aufeinander umgeklappt sind, eine Hülle bilden, welche die Abgabevorrichtung 1 umgibt. Die beiden Folien 21 und 22 besitzen im Bereich der Verbindungslinie 212 jeweils eine Ausklinkung 211, 221 derart, dass dann, wenn sie aufeinander umgeklappt sind, die Ausklinkungen 211 und 221 einander überdecken, um eine einzige Ausklinkung zu bilden, in deren Bereich die Ausgangsöffnung 13 angeordnet ist und insbesondere deren entfernbares Verschlussorgan 14, das auf diese Weise zugänglich ist, um von der Öffnung 13 abgenommen zu werden. Dies ist in 2 deutlich sichtbar. Anstelle der Ausklinkung 211, 221 ist es auch möglich, dass die Hülle 21, 22 einen abreißbaren Teil besitzt, der das entfernbare Verschlussorgan 14 überdeckt. Die Abgabevorrichtung 1 kann vorteilhafterweise durch Adhäsion an einer der Folien und vorzugsweise an der Rückenfolie 21 befestigt werden, bevor die Umklappfolie 22 auf die Rückenfolie 21 umgeklappt wird. Um die Umhüllung zu schließen, kann die Umklappfolie 22 vorteilhafterweise an ihrem Umfang mit der Rückenfolie 21 verklebt werden. Die Verbindungslinie 212 bildet somit den oberen Rand der Abgabeanordnung, wobei im Inneren ihrer Ausklinkung das entfernbare Verschlussorgan 14 der Abgabevorrichtung 1 positioniert ist.
  • Da die Abgabevorrichtung 1 vor der Verwendung im wesentlichen flach ist, besitzt die Umhüllung nur eine sehr geringe Dicke derart, dass sie scheinbar nichts enthält. Die Dicke der Hülle übersteigt 3 mm nicht.
  • Die Umkleidung 2 bildet auch eine Klappe, die von zwei Folien 23 und 24 gebildet wird, die miteinander durch eine Verbindungs- und Faltlinie 234 verbunden sind. Die Klappe ist auch mit der Hülle 21, 22 durch einen Randsteg 25 verbunden, der die Rückenfolie 21 und die Klappenfolie 23 miteinander verbindet. Die Klappe ist somit angelenkt und auf die Hülle dadurch umklappbar, dass sie um den Randsteg 25 geschwenkt wird. Die Folie 23 bildet eine Basisfolie, während die Folie 24 eine Umklappfolie bildet, die durch eine Schwenkung um die Linie 234 in eine Überlagerung mit der Basisfolie 23 gebracht werden kann. Die Umklappfolie 23 kann mit der Basisfolie 23 an ihrem Rand verbunden sein, wie dies für die Hülle der Fall ist.
  • Sobald die beiden Umklappfolien 22 und 24 umgeklappt und mit ihren Basisfolien 21 und 23 verbunden sind, kann die Klappe in der Weise auf die Hülle umgeklappt werden, dass die Umklappfolie 24 mit der Umklappfolie 22 in Berührung kommt. Die Abgabeeinheit besitzt somit die Form eines Briefchens, wobei die Basisfolie 23 die Abdeckung, die Umklappfolien 24 und 22 das Innere des Briefchens und die Basisfolie 21 die hintere Fläche des Briefchens bilden. Der Randsteg 25 verbindet die beiden Folienbereiche des Briefchens in Art eines herkömmlichen Briefchens. Die Basisfolie 23 der angelenkten Klappe bildet die Außenfläche der Klappe, während die Umklappfolie 24 die Innenfläche der Klappe bildet. Das Hinzufügen einer Klappe ermöglicht es, die bedruckbare Nutzfläche der Abgabeeinheit zu verdoppeln, und ermöglicht es auch, die in der Hülle angeordnete Abgabevorrichtung 1 abzudecken und zu schützen. Es handelt sich somit um eine sehr einfache Ausführungsform der Abgabeeinheit gemäß der Erfindung.
  • Gemäß einer besser ausgestalteten, vorteilhaften Ausführungsform kann die Klappe einen Einsatz 3 umfassen, der einen reliefförmig ausgebildeten Teil 31 besitzt, der über die Außenfläche, d.h. über die Basisfolie 23 der Klappe hinaus vorspringt. Ein Fenster 231 kann in der Basisfolie 23 ausgeschnitten sein und der reliefartige Teil 31 ist in diesem Fenster 231 untergebracht und springt nach vorne bzw. außen vor, wenn das Briefchen geschlossen ist. Somit ist lediglich der reliefförmige Teil 31 durch das Fenster 231 hindurch sichtbar, während die hintere Fläche des Einsatzes 3 vollständig durch die Umklappfolie 24 abgedeckt ist, die die angelenkte Klappe vervollständigt.
  • Der reliefartige Teil 31 des Einsatzes 3 kann beispielsweise die Form eines Fläschchens aufweisen, das vorteilhafterweise wie ein echtes Parfüm-Fläschchen aussieht, das im Handel verkauft wird, und von dem ein Muster durch die Abgabevorrichtung 1 zur Verfügung gestellt wird. In Wirklichkeit bildet der reliefförmige Teil nicht in seiner Gesamtheit ein Parfüm-Fläschchen sondern lediglich die sichtbare Seitenfläche eines Parfüm- Fläschchens. Der reliefförmige Teil kann beispielsweise die Form der Hälfte eines Parfüm-Fläschchens besitzen, das längs einer vertikalen Ebene quer durchgeschnitten ist.
  • Der Einsatz 3 kann beispielsweise ausgehend von einer vorteilhafterweise wärmeverformbaren Schale gebildet werden, mit der beispielsweise durch Verschweißen ein Verschlussfilm verbunden ist. Der Einsatz 3 besitzt somit einen flachen Umfangsrand 32 und der reliefförmige Teil 31 ist im wesentlichen zentral angeordnet. Sobald er im Bereich des Fensters 231 angeordnet ist, kann die Umklappfolie 24 auf die Basisfolie 23 in der Weise umgeklappt werden, dass der flache Umfangsrand 32 zwischen den beiden Folien 23 und 24 eingeschlossen ist und der reliefförmige Teil 31 durch das Fenster 231 hindurch sichtbar ist und durch dieses Fenster hindurch vorspringt. Somit ist es nicht mehr nötig, den Einsatz 3 zwischen den Folien 23 und 24 zu befestigen.
  • Bei einer Ausführungsvariante, die in den 1 und 2 dargestellt ist, kann der reliefförmige Teil 31 des Einsatzes 3 ein fluidförmiges Produkt enthalten, das mit dem der Abgabevorrichtung 1 identisch sein aber auch eine andere Beschaffenheit aufweisen kann. Der Einsatz 3 besitzt somit die Form einer Verpackung, wobei sein reliefförmiger Teil 31 einen Behälter bildet. Der Einsatz 3 kann ebenfalls eine abreißbare oder umfaltbare Zunge 34 aufweisen, die es ermöglicht, im Bereich einer Linie 33 mit verminderter Festigkeit eine Öffnung herzustellen. Das im Inneren des reliefförmigen Teils gespeicherte Produkt kann somit beispielsweise dadurch aus dem Einsatz 3 entnommen werden, das man auf den reliefförmigen Teil 31 drückt und diesen eindrückt. Der Einsatz 3, der im Inneren der Klappe 3 eingeschlossen ist, ist vorteilhafterweise nach dem Zurückziehen eines abreißbaren oder ablösbaren Teils 241 zugänglich, der von der Umklappfolie 24 gebildet wird. Dieser abreißbare oder ablösbare Teil 241 kann im Bereich der Linie 242 mit verminderter Festigkeit abgezogen werden, wie man dies der 2 entnehmen kann. Der Einsatz 3 kann somit aus der Klappe entnommen werden, um sich seiner zu bedienen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass sich die Ausgangsöffnung 13 der Abgabevorrichtung 1 an einem Rand der Umkleidung, im vorliegenden Fall am oberen Rand in der Nachbarschaft des Randsteges 25 oder allgemeiner am Gelenkrand der Klappe befindet. Vorteilhafterweise erstreckt sich die Achse der Ausgangsöffnung in der Ebene der Abgabevorrichtung und der Umkleidung. Somit wird der Strahl des fluidförmigen Produktes im Bereich der Ausgangsöffnung selbst dann von der Klappe weder geschnitten noch gestört, wenn die Klappe auf die Abgabevorrichtung umgefaltet ist. Folglich kann man die Abgabevorrichtung betätigen, während die Klappe umgefaltet ist, indem man ganz einfach auf den Einsatz drückt. Dies ist besonders vorteilhaft vor allem dann, wenn der Einsatz das Aussehen der echten, im Handel befindlichen Abgabevorrichtung besitzt. Der Verwender kann somit direkt auf das Bild der Abgabevorrichtung drücken und ein vorzugsweise zerstäubter Strahl des fluidförmigen Produktes wird abgegeben. In diesem Fall ist die Abgabevorrichtung vollständig abgedeckt.
  • Dank der angelenkten und auf die Hülle umfaltbaren Klappe vergrößert man die bedruckbare Oberfläche in beträchtlicher Weise, doch kann diese Klappe auch als Träger einer ästhetischen Darstellung eines Flakons oder in noch vorteilhafterer Weise als eine verkaufsfördernde Verpackung für das fluidförmige Produkt dienen.

Claims (10)

  1. Abgabeeinheit für ein fluidförmiges Produkt, die folgendes umfasst: – eine Abgabevorrichtung (1) für das fluidförmige Produkt, die einen Behälter (11) für das fluidförmige Produkt, eine verformbare Betätigungswand (12) und eine Ausgangsöffnung (13) aufweist, und – eine Umkleidung (2), die eine Hülle (21, 22) bildet, welche die Abgabevorrichtung (1) umgibt, wobei das Eindrücken der Betätigungswand durch die Hülle hindurch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Umkleidung eine angelenkte Klappe (23, 24) umfasst, die auf die Hülle (21, 22) derart umklappbar ist, dass sie diese überdeckt, wobei die Klappe mit der Hülle an einem seitlichen Rand (25) fest verbunden ist und wobei die Klappe eine Außenfläche (23) und eine Innenfläche (24) aufweist, die dazu bestimmt ist, mit der Hülle in Berührung zu kommen, wenn die Klappe auf die Hülle umgeklappt wird.
  2. Einheit nach Anspruch 1, bei der die Außenfläche (23) einen reliefartig ausgeformten Teil (31) aufweist, der ein Innenvolumen umschließt, wobei dieser reliefartig ausgeformte Teil ausgehend von der Außenfläche nach vorne vorspringt.
  3. Baueinheit nach Anspruch 2, bei welcher der reliefartig ausgeformte Teil (31) die Form eines Parfumfläschchens aufweist.
  4. Baueinheit nach Anspruch 2, bei welcher der reliefartig ausgeformte Teil (31) ein Produkt enthält.
  5. Baueinheit nach Anspruch 4, bei der die Innenfläche (24) der Klappe mit einem ablösbaren oder abreißbaren Teil (241) ausgebildet ist, der eine Öffnung bildet, um Zugang zur Rückseite des reliefartig ausgeformten Teils (31) zu erhalten.
  6. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Außenfläche (23) der Klappe mit einem Fenster (231) versehen ist, durch das hindurch der reliefartig ausgeformte Teil (31) vorspringt.
  7. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der reliefartig ausgeformte Teil (31) Teil eines Einsatzes (3) ist, der zwischen zwei Folien (23, 24) aufgenommen ist, die jeweils die Außenfläche (23) und die Innenfläche (24) der Klappe bilden.
  8. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Hülle zwei Folien (21, 22) umfasst, zwischen denen die Abgabevorrichtung (1) angeordnet ist, die an einer der Folien befestigt ist.
  9. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Klappe und die Hülle einstückig ausgebildet sind.
  10. Baueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Abgabevorrichtung (1) vor der Verwendung eine Dicke von 2 mm oder weniger aufweist.
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