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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabeeinheit für ein fluidförmiges Produkt,
die eine Abgabevorrichtung für
das fluidförmige
Produkt und eine Umkleidung umfasst. Die Abgabevorrichtung für das fluidförmige Produkt
bildet einen Behälter
für das fluidförmige Produkt
und weist eine verformbare Betätigungswand
sowie eine Ausgangsöffnung
auf. Dadurch, dass man auf die Betätigungswand drückt, vermindert
man das Volumen des Behälters,
was eine Erhöhung
des Drucks im Inneren des Behälters bewirkt
und zur Folge hat, dass fluidförmiges
Produkt durch die Ausgangsöffnung
beispielsweise in Form eines Strahls des zerstäubten Produktes verdrängt wird.
Andererseits bildet die Umkleidung eine Hülle, welche die Abgabevorrichtung
umgibt und dabei gegebenenfalls deren Ausgangsöffnung frei lässt, wobei
das Eindrücken
der Betätigungswand
durch die Hülle
hindurch erfolgt. Folglich ist die Abgabevorrichtung für das fluidförmige Produkt
nicht sichtbar, da sie durch die Umkleidungs-Hülle verdeckt ist. Die Verwenderin
drückt
somit im wesentlichen im Bereich der Betätigungswand der Abgabevorrichtung
auf die Hülle.
Die Hülle
kann jedoch ein Fenster aufweisen, durch das hindurch ein Teil der
Abgabevorrichtung teilweise sichtbar ist.
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Eine
Abgabevorrichtung für
ein fluidförmiges Produkt,
die bei dieser Art von Abgabeeinheit verwendet werden kann, ist
beispielsweise in der Druckschrift
FR
2 791 645 beschrieben. In dieser Druckschrift wird eine
Abgabevorrichtung beschrieben, die im anfänglichen Lagerungszustand vor
der Verwendung eine sehr geringe Dicke aufweist. Dies ist aufgrund
der Tatsache möglich,
dass die Feder, die es erlaubt, die verformbare Betätigungswand
in ihre Ruhelage zurück
zu bewegen, vollständig
zusammengedrückt
ist. Die Ausgangsöffnung
ist zunächst
durch ein entfernbares Verschlusselement verschlossen, das verhindert,
dass Luft in das Innere des Behälters eintritt.
Der Behälter
enthält
somit nur fluidförmiges Produkt
in einer sehr geringen Menge und die Feder ist vollständig in
einen praktisch flachen Zustand zusammengedrückt.
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Eine
solche dem Stand der Technik entsprechende Abgabevorrichtung kann
ohne weiteres in einer Umkleidungshülle angeordnet werden, von
der sie mit Ausnahme der Ausgangsöffnung vollständig umschlossen
wird. Es ist vorteilhaft, wenn die Hülle eine Ausklinkung oder eine
Vor-Stanzung aufweist, die ein einfaches Abnehmendes entfernbaren
Verschlusselementes ermöglicht,
um die Ausgangsöffnung
frei zu geben.
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Obwohl
die Hülle
der Abgabevorrichtung bereits eine akzeptable Oberfläche für das Anbringen von
Kennzeichnungen wie z.B. der Marke, der Art und der Verwendung des
Produktes aufweist, ist es manchmal erforderlich, noch mehr bedruckbare Oberflächen vorzusehen.
Im übrigen
ist die einfache Hülle,
die die Abgabevorrichtung umgibt, nicht besonders ansprechend. Im
Fall von Parfüm
kann es beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die gesamte Abgabeanordnung
die Form des Parfümfläschchens ins
Gedächtnis
ruft, das im Handel verkauft wird.
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Um
die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, sieht die vorliegende
Erfindung vor, dass die Umkleidung weiterhin eine angelenkte Klappe
umfasst, die auf die Hülle
derart umklappbar ist, dass sie diese überdeckt, wobei die Klappe
mit der Hülle
an einem seitlichen Rand fest verbunden ist und wobei die Klappe
eine Innenfläche,
die dazu bestimmt ist, mit der Hülle
in Berührung
zu kommen, wenn die Klappe auf die Hülle umgeklappt ist, und eine
Außenfläche aufweist.
Das Hinzufügen
dieser angelenkten, auf die Hülle
umklappbaren Klappe verdoppelt die für ein Bedrucken nutzbare Oberfläche der
Abgabeeinheit und ermöglicht
es auch, die Hülle insbesondere
in dem Bereich, in dem sie die verformbare Betätigungswand der Abgabevorrichtung überdeckt,
zu schützen.
Die Abgabeeinheit besitzt somit die Form eines kleinen Briefchens,
das in geschlossenem Zustand die äußere Oberfläche der angelenkten Klappe
darbietet und bei dem im geöffneten
Zustand die Innenfläche
der Hülle
und die Innenfläche der
Klappe sichtbar sind. Wenn die Benutzerin die Abgabeeinheit geöffnet hat,
kann sie die Abgabevorrichtung dadurch betätigen, dass sie Außenfläche und
auf die Hülle
drückt.
Eine derartige Abgabeeinheit ist im Anspruch 1 beschrieben.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Außenfläche einen
reliefartig ausgeformten Teil, der ein Innenvolumen umschließt, wobei
dieser reliefartig ausgeformte Teil ausgehend von der Außenfläche nach
vorne bzw. außen
vorspringt. Somit ist im geschlossenen Zustand lediglich der reliefartige
Teil der Außenfläche der
Klappe sichtbar, während
die Abgabevorrichtung durch die Hülle und die umgelegte Klappe
vollständig abgedeckt
ist. Vorteilhafterweise besitzt der reliefartig ausgeformte Teil
die Form eines Parfüm-Fläschchens.
Somit kann die Verwenderin augenblicklich die Form des Parfüm-Fläschchens
erkennen, das im Handel tatsächlich
verkauft wird. Aufgrund dieser Tatsache ist die Abgabeeinheit gemäß der Erfindung besonders
für eine
Verwendung als in Geschäften
zu Verkaufs- und Testzwecken frei abzugebendes Muster geeignet.
Nachdem sie die Abgabevorrichtung betätigt hat, kann die Verwenderin
ein Parfüm-Fläschchen
kaufen, dessen Form und Design bereits auf der Außenfläche der
Klappe im Bereich des reliefartigen Teils erkennbar sind. Somit
ermöglicht
es diese Abgabe-/Mustereinheit einerseits, die speziellen Merkmale
des Parfüms
kennen zu lernen und andererseits, das Parfüm-Fläschchen wieder zu erkennen,
das tatsächlich
im Handel verkauft wird. Zusammengefasst gesagt, vermittelt diese
Abgabeeinheit eine zweifache Anzeige bezüglich des Inhaltes und der
Verpackung des Parfüms.
Es sei darauf hingewiesen, dass das Parfüm durch irgendein anderes fluidförmiges Produkt
wie z.B. eine Lotion, einen Lack- bzw. Haarfestiger, ein Lösemittel
oder einen Nagellackentferner usw. ersetzt werden kann.
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Obwohl
eine reliefartige Form bevorzugt wird, ist es auch möglich, das
die äußere Fläche der Klappe
nur eine zweidimensionale, graphische Darstellung aufweist.
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Ein
reliefförmiger
Teil wird jedoch bevorzugt und kann beispielsweise ein Produkt enthalten:
Dieses Produkt kann mit dem Produkt der Abgabevorrichtung identisch
sein, doch kann es sich auch um ein Produkt handeln, das dem Produkt
der Abgabevorrichtung zugeordnet ist, oder ein Produkt der gleichen
Sorte wie das in der Abgabevorrichtung. Beispielsweise kann die
Abgabevorrichtung ein Parfüm enthalten
und der reliefförmige
Teil kann eine Creme oder eine Schminke enthalten.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung ist die Innenfläche der Klappe mit einem ablösbaren oder abreißbaren Teil
versehen, der eine Öffnung
bildet, um Zugang zur Rückseite
des reliefartig ausgeformten Teils zu erhalten. Vorzugsweise bildet
der reliefartig ausgeformte Teil den Teil eines Einsatzes, der zwischen
zwei Folien aufgenommen ist, die die Außenfläche bzw. die Innenfläche der
Klappe bilden. Es ist somit möglich,
den Einsatz der Klappe durch die Innenfläche hindurch zu entnehmen,
indem man den ablösbaren
oder abreißbaren
Teil entfernt.
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Gemäß einer
praktischen Ausführungsform ist
die Außenfläche der
Klappe mit einem Fenster versehen, durch das hindurch der reliefartig
ausgeformte Teil vorspringt. Somit ist durch das Fenster hindurch
nur der reliefartige Teil sichtbar und der Rest oder die Basis des
Einsatzes ist zwischen den beiden Folien angeordnet und abgedeckt,
die die angelenkte Klappe bilden.
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In ähnlicher
Weise umfasst die Hülle
zwei Folien, zwischen denen die Abgabevorrichtung angeordnet ist,
die vorteilhafterweise an einer der Folien befestigt ist. Gemäß einer
anderen praktischen Ausführungsform
sind die Klappe und die Hülle
einstückig
ausgebildet. Die Umkleidung kann ausgehend von ein- und demselben
Blatt aus Karton, Kunststoff oder Metall oder einer Zusammensetzung
hiervon gebildet werden.
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Die
Erfindung wird nun noch genauer unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, die in nicht einschränkender Weise zwei Ausführungsformen
der Erfindung wiedergibt. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer Abgabeeinheit gemäß der Erfindung während der
Montage,
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2 eine
Ansicht der Abgabeeinheit aus 1 im montierten
und geöffneten
Zustand,
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3 eine
der 1 ähnliche
Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung und
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4 eine
der 2 ähnliche
Darstellung für
die Ausführungsform
aus 3.
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Bei
den beiden Ausführungsformen,
die im folgenden beschrieben werden, kann die Abgabevorrichtung
für das
fluidförmige
Produkt, die mit dem Bezugszeichen
1 bezeichnet ist, die
gleiche sein. Sie kann ähnlich
oder identisch zu der Abgabevorrichtung sein, die in dem oben erwähnten Dokument
FR 2 791 645 beschrieben
ist. Diese Abgabevorrichtung
1 umfasst einen Behälter
11,
der von zwei an ihrem Umfang miteinander verschweißten Folien
gebildet wird. Dieser Behälter
11 umfasst
eine oder zwei Betätigungswände
12,
die auf einer oder beiden Flächen
der miteinander verschweißten
und den Behälter
11 bildenden
Folien ausgebildet sind. Die Abgabevorrichtung
1 besitzt
auch eine Ausgangsöffnung
13, bei
der es sich vorzugsweise um eine Zerstäubungsöffnung handelt. Um diese Ausgangsöffnung
13 abzudecken,
ist ein abnehmbares Verschlussorgan
14 vorge sehen, das
abgerissen oder umgefaltet werden kann, um die Ausgangsöffnung
13 frei
zu geben. Es ist auch vorteilhaft, wenn die Abgabevorrichtung
1 mit einer
Rückholfeder
ausgestattet ist, die es ermöglicht,
die Betätigungswand
oder Betätigungswände und
damit den Behälter
in eine Ruhelage vorzuspannen, die ein maximales Behältervolumen
definiert. Diese Feder kann im Inneren des Behälters
11 aber auch
auf der Außenseife
ohne Berührung
mit dem im Behälter
11 enthaltenen
fluidförmigen
Produkt angeordnet sein. Vorzugsweise enthält der Behälter
11 vor der Verwendung,
d.h. dann, wenn das entfernbare Verschlussorgan
14 die
Ausgangsöffnung
13 abdeckt,
praktisch nur fluidförmiges
Produkt in einer sehr kleinen Menge, derart, dass sein Volumen minimal,
d.h. praktisch gleich Null ist. Weil das entfernbare Verschlussorgan
die Ausgangsöffnung
13 abdeckt bzw.
verschließt,
kann keine Luft in den Behälter
eindringen und die Feder kann sich nicht entspannen. Folglich ist
sie in maximaler Weise so zusammengedrückt, dass der Behälter
11 nur
eine sehr geringe Dicke besitzt, die vorzugsweise kleiner oder gleich
zwei Millimeter ist. Sobald man jedoch das entfernbare Verschlussorgan
14 entfernt,
dringt Luft in das Innere des Behälters durch die Ausgangsöffnung
13 ein
und die Feder kann sich entspannen, um den Behälter auf sein maximales Nutzvolumen
zu bringen. Um einen Strahl des fluidförmigen Produktes zu erhalten,
genügt
es danach, auf die Betätigungswand
oder Betätigungswände
12 gegen
die Wirkung der Feder zu drücken,
um einen biphasischen Strahl zu erhalten, der aus Luft und dem fluidförmigen Produkt
besteht. Eine derartige Abgabevorrichtung ist im Rahmen der Abgabeeinheit
gemäß der Erfindung
vorteilhaft, ist jedoch nicht als die einzig mögliche Ausführungsform zu betrachten. Sie
bietet jedoch Vorteile, die mit ihrer geringen Dicke vor der Verwendung
und ihrer biphasischen Zerstäubung
mit sehr hoher Qualität
verbunden sind.
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Die
Umkleidung 2 kann ausgehend von ein- und demselben Blatt
aus Papier, Pappe, Kunststoffmaterial, Metall oder einer Verbindung
oder einem Laminat dieser Materialien gebildet werden. Folglich kann
die Umkleidung 2 einstückig
sein.
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Die
Umkleidung 2 umfasst eine Hülle, die von zwei Folien 21 und 22 gebildet
wird, nämlich
der Folie 21, die eine Rücken- oder Basis-Folie bildet, und
der Folie 22, die eine mit der Rückenfolie 21 durch
eine Gelenklinie und die Verbindung 212 verbundene Klappenfolie
bildet. Die Klappenfolie 22 ist somit angelenkt und kann
so umgebogen werden, dass sie die Rückenfolie 21 überdeckt.
Die Abgabevorrichtung 1 für das fluidförmige Produkt
ist zwischen den beiden Folien 21 und 22 angeordnet,
die, sobald sie aufeinander umgeklappt sind, eine Hülle bilden,
welche die Abgabevorrichtung 1 umgibt. Die beiden Folien 21 und 22 besitzen
im Bereich der Verbindungslinie 212 jeweils eine Ausklinkung 211, 221 derart,
dass dann, wenn sie aufeinander umgeklappt sind, die Ausklinkungen 211 und 221 einander überdecken,
um eine einzige Ausklinkung zu bilden, in deren Bereich die Ausgangsöffnung 13 angeordnet
ist und insbesondere deren entfernbares Verschlussorgan 14,
das auf diese Weise zugänglich
ist, um von der Öffnung 13 abgenommen
zu werden. Dies ist in 2 deutlich sichtbar. Anstelle
der Ausklinkung 211, 221 ist es auch möglich, dass
die Hülle 21, 22 einen
abreißbaren
Teil besitzt, der das entfernbare Verschlussorgan 14 überdeckt.
Die Abgabevorrichtung 1 kann vorteilhafterweise durch Adhäsion an
einer der Folien und vorzugsweise an der Rückenfolie 21 befestigt
werden, bevor die Umklappfolie 22 auf die Rückenfolie 21 umgeklappt
wird. Um die Umhüllung
zu schließen,
kann die Umklappfolie 22 vorteilhafterweise an ihrem Umfang
mit der Rückenfolie 21 verklebt werden.
Die Verbindungslinie 212 bildet somit den oberen Rand der
Abgabeanordnung, wobei im Inneren ihrer Ausklinkung das entfernbare
Verschlussorgan 14 der Abgabevorrichtung 1 positioniert
ist.
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Da
die Abgabevorrichtung 1 vor der Verwendung im wesentlichen
flach ist, besitzt die Umhüllung nur
eine sehr geringe Dicke derart, dass sie scheinbar nichts enthält. Die
Dicke der Hülle übersteigt
3 mm nicht.
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Die
Umkleidung 2 bildet auch eine Klappe, die von zwei Folien 23 und 24 gebildet
wird, die miteinander durch eine Verbindungs- und Faltlinie 234 verbunden
sind. Die Klappe ist auch mit der Hülle 21, 22 durch
einen Randsteg 25 verbunden, der die Rückenfolie 21 und die
Klappenfolie 23 miteinander verbindet. Die Klappe ist somit
angelenkt und auf die Hülle
dadurch umklappbar, dass sie um den Randsteg 25 geschwenkt
wird. Die Folie 23 bildet eine Basisfolie, während die
Folie 24 eine Umklappfolie bildet, die durch eine Schwenkung
um die Linie 234 in eine Überlagerung mit der Basisfolie 23 gebracht werden
kann. Die Umklappfolie 23 kann mit der Basisfolie 23 an
ihrem Rand verbunden sein, wie dies für die Hülle der Fall ist.
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Sobald
die beiden Umklappfolien 22 und 24 umgeklappt
und mit ihren Basisfolien 21 und 23 verbunden
sind, kann die Klappe in der Weise auf die Hülle umgeklappt werden, dass
die Umklappfolie 24 mit der Umklappfolie 22 in
Berührung
kommt. Die Abgabeeinheit besitzt somit die Form eines Briefchens, wobei
die Basisfolie 23 die Abdeckung, die Umklappfolien 24 und 22 das
Innere des Briefchens und die Basisfolie 21 die hintere
Fläche
des Briefchens bilden. Der Randsteg 25 verbindet die beiden
Folienbereiche des Briefchens in Art eines herkömmlichen Briefchens. Die Basisfolie 23 der
angelenkten Klappe bildet die Außenfläche der Klappe, während die
Umklappfolie 24 die Innenfläche der Klappe bildet. Das Hinzufügen einer
Klappe ermöglicht
es, die bedruckbare Nutzfläche
der Abgabeeinheit zu verdoppeln, und ermöglicht es auch, die in der
Hülle angeordnete Abgabevorrichtung 1 abzudecken
und zu schützen. Es
handelt sich somit um eine sehr einfache Ausführungsform der Abgabeeinheit
gemäß der Erfindung.
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Gemäß einer
besser ausgestalteten, vorteilhaften Ausführungsform kann die Klappe
einen Einsatz 3 umfassen, der einen reliefförmig ausgebildeten
Teil 31 besitzt, der über
die Außenfläche, d.h. über die
Basisfolie 23 der Klappe hinaus vorspringt. Ein Fenster 231 kann
in der Basisfolie 23 ausgeschnitten sein und der reliefartige
Teil 31 ist in diesem Fenster 231 untergebracht
und springt nach vorne bzw. außen
vor, wenn das Briefchen geschlossen ist. Somit ist lediglich der
reliefförmige
Teil 31 durch das Fenster 231 hindurch sichtbar,
während
die hintere Fläche
des Einsatzes 3 vollständig
durch die Umklappfolie 24 abgedeckt ist, die die angelenkte
Klappe vervollständigt.
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Der
reliefartige Teil 31 des Einsatzes 3 kann beispielsweise
die Form eines Fläschchens
aufweisen, das vorteilhafterweise wie ein echtes Parfüm-Fläschchen
aussieht, das im Handel verkauft wird, und von dem ein Muster durch
die Abgabevorrichtung 1 zur Verfügung gestellt wird. In Wirklichkeit bildet
der reliefförmige
Teil nicht in seiner Gesamtheit ein Parfüm-Fläschchen sondern lediglich die
sichtbare Seitenfläche
eines Parfüm- Fläschchens.
Der reliefförmige
Teil kann beispielsweise die Form der Hälfte eines Parfüm-Fläschchens
besitzen, das längs
einer vertikalen Ebene quer durchgeschnitten ist.
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Der
Einsatz 3 kann beispielsweise ausgehend von einer vorteilhafterweise
wärmeverformbaren
Schale gebildet werden, mit der beispielsweise durch Verschweißen ein
Verschlussfilm verbunden ist. Der Einsatz 3 besitzt somit
einen flachen Umfangsrand 32 und der reliefförmige Teil 31 ist
im wesentlichen zentral angeordnet. Sobald er im Bereich des Fensters 231 angeordnet
ist, kann die Umklappfolie 24 auf die Basisfolie 23 in
der Weise umgeklappt werden, dass der flache Umfangsrand 32 zwischen den
beiden Folien 23 und 24 eingeschlossen ist und der
reliefförmige
Teil 31 durch das Fenster 231 hindurch sichtbar
ist und durch dieses Fenster hindurch vorspringt. Somit ist es nicht
mehr nötig,
den Einsatz 3 zwischen den Folien 23 und 24 zu
befestigen.
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Bei
einer Ausführungsvariante,
die in den 1 und 2 dargestellt
ist, kann der reliefförmige
Teil 31 des Einsatzes 3 ein fluidförmiges Produkt enthalten,
das mit dem der Abgabevorrichtung 1 identisch sein aber
auch eine andere Beschaffenheit aufweisen kann. Der Einsatz 3 besitzt
somit die Form einer Verpackung, wobei sein reliefförmiger Teil 31 einen
Behälter
bildet. Der Einsatz 3 kann ebenfalls eine abreißbare oder
umfaltbare Zunge 34 aufweisen, die es ermöglicht,
im Bereich einer Linie 33 mit verminderter Festigkeit eine Öffnung herzustellen.
Das im Inneren des reliefförmigen
Teils gespeicherte Produkt kann somit beispielsweise dadurch aus
dem Einsatz 3 entnommen werden, das man auf den reliefförmigen Teil 31 drückt und
diesen eindrückt.
Der Einsatz 3, der im Inneren der Klappe 3 eingeschlossen
ist, ist vorteilhafterweise nach dem Zurückziehen eines abreißbaren oder
ablösbaren
Teils 241 zugänglich,
der von der Umklappfolie 24 gebildet wird. Dieser abreißbare oder
ablösbare
Teil 241 kann im Bereich der Linie 242 mit verminderter
Festigkeit abgezogen werden, wie man dies der 2 entnehmen
kann. Der Einsatz 3 kann somit aus der Klappe entnommen werden,
um sich seiner zu bedienen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass sich die Ausgangsöffnung 13 der Abgabevorrichtung 1 an
einem Rand der Umkleidung, im vorliegenden Fall am oberen Rand in
der Nachbarschaft des Randsteges 25 oder allgemeiner am
Gelenkrand der Klappe befindet. Vorteilhafterweise erstreckt sich
die Achse der Ausgangsöffnung
in der Ebene der Abgabevorrichtung und der Umkleidung. Somit wird
der Strahl des fluidförmigen
Produktes im Bereich der Ausgangsöffnung selbst dann von der
Klappe weder geschnitten noch gestört, wenn die Klappe auf die
Abgabevorrichtung umgefaltet ist. Folglich kann man die Abgabevorrichtung
betätigen,
während
die Klappe umgefaltet ist, indem man ganz einfach auf den Einsatz drückt. Dies
ist besonders vorteilhaft vor allem dann, wenn der Einsatz das Aussehen
der echten, im Handel befindlichen Abgabevorrichtung besitzt. Der
Verwender kann somit direkt auf das Bild der Abgabevorrichtung drücken und
ein vorzugsweise zerstäubter Strahl
des fluidförmigen
Produktes wird abgegeben. In diesem Fall ist die Abgabevorrichtung
vollständig abgedeckt.
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Dank
der angelenkten und auf die Hülle
umfaltbaren Klappe vergrößert man
die bedruckbare Oberfläche
in beträchtlicher
Weise, doch kann diese Klappe auch als Träger einer ästhetischen Darstellung eines
Flakons oder in noch vorteilhafterer Weise als eine verkaufsfördernde
Verpackung für
das fluidförmige
Produkt dienen.