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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Befestigungsdämpfer der
in dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschriebenen Art.
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Der
Ausdruck „Befestigungsdämpfer" ist hierbei angewendet
worden, um ein Zubehörteil
für Boote
zu bezeichnen, das zwischen den Befestigungsleinen und dem Kai angewendet
wird.
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Es
ist in der Tat auf diesem Gebiet bekannt, dass ein Boot, das an
einem Kai angeleint ist, im Allgemeinen einer wellenartigen Bewegung
ausgesetzt ist, die seine Bewegung von dem Anlegekai weg und zu
dem Anlegekai hin selbst beeinflusst.
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Ein
Bedarf ergibt sich daher insbesondere zum Ausgleichen der Zugkräfte, die
an den Befestigungsleinen erzeugt werden, wenn das Boot in der Phase
der von dem Kai weg erfolgenden Bewegung sich befindet, insbesondere
dann, wenn derartige Zugkräfte
so plötzlich
auftreten, dass sie zu einem momentanen Rucken an den Befestigungsleinen
führen.
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Das
Ziel der Befestigungsdämpfer
ist genau das Ausgleichen der Zugkräfte, die an den Leinen erzeugt
werden, aufgrund der wellenartigen Bewegung, die das Boot von dem
Kai wegbewegt.
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Um
die vorstehend erwähnte
Anforderung zu erfüllen,
sind Befestigungsdämpfer
in der Tat bekannt, die die Zugkräfte, die an den Befestigungsleinen
wirken, mittels der Kompression einer Stahlfeder ausgleichen, deren
Enden jeweils mit dem Kai und der Leine steif verbunden sind.
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Ein
derartiger Befestigungsdämpfer
hat eine spiralartige Feder, wobei ein erstes Ende von ihr mittels
Metallstangen innerhalb der Feder selbst mit einem ersten Ring verbunden
ist, der an dem anderen Ende der Feder angeordnet ist. In der gleichen
Art und Weise ist das andere Ende der Feder mittels Metallstäben innerhalb
der Feder selbst mit einem zweiten Ring verbunden, der an der gleichen
Seite wie das erste Ende der Feder angeordnet ist. Der Ring und
die Stäbe
werden im Allgemeinen in einem Stück hergestellt, indem eine
Stahlstange geeignet gebogen wird.
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Die
beiden Ringe sind beispielsweise jeweils mit dem Kai und den Leinen
so verbunden, dass entgegengesetzte Zugkräfte, die auf die Ringe aufgebracht
werden, eine Kompression der Spiralfeder bewirken, wobei ein axiales
Rucken der Leinen vermieden wird.
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Eine
zweite Art an Befestigungsdämpfer
ist beispielsweise aus dem Patent
US
6 112 691 (das der Druckschrift EP-A-1 900 723 entspricht)
bekannt, in dem die spiralartige Feder von dem vorstehend erwähnten Beispiel
durch eine Reihe an Becherfedern ersetzt ist, die aus einem synthetischen
Material oder Gummi hergestellt sind und die so angeordnet sind, dass
sie, eine in Bezug auf die benachbarte, entgegengesetzt sind.
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Auch
in diesem Fall bringen die entgegengesetzten Zugkräfte, die
auf die Ringe des Befestigungsdämpfers
aufgebracht werden, eine Kompression der Becherfedern mit sich,
wobei das Rucken der Leine verhindert wird.
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Wie
dies bekannt ist, erfüllen
die vorstehend beschriebenen Beispiele der Befestigungsdämpfer den
vorstehend erwähnten
Bedarf zum Ausgleichen der Zugkräfte
an der Leine, obgleich herausgefunden wurde, dass derartige Lösungen einige
bedeutsame Nachteile haben.
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In
beiden Fällen
ist einer der hauptsächlich beobachteten
Nachteile das weniger als optimale Verhältnis zwischen der Gesamtgröße des Dämpfers und
seiner Steifigkeit. In der Tat ist es so, dass sowohl in dem Fall
der spiralartigen Feder als auch in dem Fall der Becherfedern eine
hohe Steifigkeit des Dämpfers,
die ihn für
das Befestigen von Booten einer großen Größe geeignet macht, eine ziemlich
große
Sperrigkeit und daher ein hohes Gewicht des Dämpfers selbst entspricht.
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Darüber hinaus
ergeben sich weitere hauptsächliche
Nachteile der vorstehend aufgezeigten einzelnen Ausführungsbeispiele.
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Insbesondere
bringt die spiralartige Feder Probleme eines besonders störenden Knirschens und
einer Geräuscherzeugung
mit sich, die lediglich teilweise gelöst werden, indem ein Element,
das aus einem synthetischem Material hergestellt ist, zwischen den
Enden der Feder und der jeweiligen Zugstange eingeführt wird.
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Die
Lösung
mit den Becherfedern hat andererseits bedeutsame Nachteile, die
in ernsthafter Weise ihre funktionelle Eigenschaft einschränken. Jede
Becherfeder hat in der Tat durchgehende Sitze zum Aufnehmen der
Stahlzugstangen, die, durch die Wirkung des plötzlichen Komprimierens, das
die Becherfeder während
des Betriebs erfährt,
ihren Innendurchmesser begrenzen, womit die jeweilige Zugstange
beeinträchtigt
wird und eine Reibung, ein Verschleiß und eine Beschädigung insbesondere
an den Teilen erzeugt werden, die aus einem elastomerischem Material
und/oder Gummi hergestellt sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Befestigungsdämpfer zu
erfinden und zur Verfügung
zu stellen, der es ermöglicht,
die vorstehend erwähnten
Anforderungen zu erfüllen
und der einige der vorstehend unter Bezugnahme auf den Stand der
Technik erwähnten
Nachteile abstellt.
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Diese
Aufgabe wird mittels eines Befestigungsdämpfers der vorstehend beschriebenen
Art gemäß dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
Merkmale und Vorteile von dem Befestigungsdämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung
gehen aus der nachstehend dargelegten Beschreibung von einigen bevorzugten
Ausführungsbeispielen
deutlich hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen vorgesehen sind.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht von einem Befestigungsdämpfer.
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2 zeigt
eine Seitenansicht von dem Befestigungsdämpfer von 1.
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3 zeigt
eine Ansicht gemäß dem Pfeil
III von dem Dämpfer
von 2.
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4 zeigt
eine Ansicht gemäß dem Pfeil
IV von dem Dämpfer
von 2.
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5 zeigt
eine Seitenansicht insbesondere im Schnitt von dem Dämpfer von 1.
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6 zeigt
eine ausschnittartige Explosionsansicht von dem Dämpfer von 1.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht von einer Einzelheit von dem Dämpfer von 1.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf die Einzelheit von 7.
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9 zeigt
eine Seitenansicht von der Einzelheit von 7.
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10 zeigt
eine ausschnittartige perspektivische Explosionsansicht von einer
Einzelheit des Dämpfers
von 1.
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Unter
Bezugnahme auf die vorstehend genannten Zeichnungen ist ein Befestigungsdämpfer als
Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
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Ein
derartiger Dämpfer
soll beispielsweise zwischen dem Befestigungskai und den Leinen,
die an dem Boot enden, eingefügt
werden, um die Zugkräfte
zu kompensieren, die an den Leinen selbst erzeugt werden, wenn aufgrund
der wellenartigen Bewegung das Boot von dem Kai weg in einer mehr oder
weniger plötzlichen
Art und Weise bewegt wird.
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Aus
den beigefügten
Zeichnungen ist ein Beispiel eines Dämpfers gemäß der vorliegenden Erfindung
erkennbar, der sich entlang einer Längsachse 10a gestaltet
ist und der eine elastische Einrichtung 12 aufweist, die
zu zwei entgegengesetzten Zugstangen 14a und 14b zugehörig betreibbar
ist.
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Die
Anordnung der elastischen Einrichtung und der Zugstangen ist derart,
dass die Zugkräfte,
die in der Richtung der Achse 10a an den beiden entgegengesetzten
Zugstangen wirken, eine Kompression der elastischen Einrichtung 12 erzeugen.
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Schließlich hat
jede Zugstange 14a und 14b einen Ringabschnitt 16,
der dazu gedacht ist, dass er beispielsweise in dem Fall einer ersten
Zugstange 14a mit der Befestigungsleine verbunden wird,
und in dem Fall der anderen Zugstange 14b mit dem Kai verbunden
wird. In dieser Art und Weise wird der fragliche Dämpfer zwischen
dem Kai und dem Boot so eingefügt,
dass die mehr oder weniger plötzlichen Zugkräfte kompensiert
werden, die ansonsten den Leinen auferlegt würden, was das Risiko einer
Beschädigung
von ihnen bewirken würde.
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Gemäß einem
möglichen
Ausführungsbeispiel,
das beispielsweise in 10 dargestellt ist, ist jede
Zugstange 14a und 14b in vorteilhafter Weise aus
Stahl als drei separate Elemente hergestellt. Eines von den drei
Elementen besteht aus dem Ringabschnitt 16, der einen geschlossenen
Ring definiert und der einen bogenartigen Abschnitt 16a und einen
geraden Abschnitt 16b aufweist. Der gerade Abschnitt 16b hat
eine flache äußere Fläche 16c und zwei
mit Schraubgewinden versehene Sitze 16d.
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Die
anderen beiden Elemente von jeder Zugstange 14a und 14b bestehen
aus Stangen 18 in einer zylindrischen Form mit mit einem
Außenschraubgewinde
versehenen Enden 18a und 18b.
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10 zeigt
eine der Zugstangen, beispielsweise jene, die mit dem Bezugszeichen 14a bezeichnet
ist, in einem teilweise zusammengebautem Zustand, d. h. in einem
Zustand, bei dem das Ende 18a von einer der Stangen 18 in
einen der Sitze 16d des Ringabschnittes 16 hineingeschraubt
ist. Der andere Stab 18 ist stattdessen in der Phase des
Zusammenbaus von einer der Zugstangen.
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Gemäß einem
möglichen
Ausführungsbeispiel
hat der Dämpfer 10 eine
erste Verstärkungsscheibe 20 und
eine zweite Verstärkungsscheibe 22. Vorzugsweise
haben die beiden Verstärkungsscheiben
einen konkaven Aufbau mit einer flachen mittleren Wand 20a und 22a und
einem geneigten Umfangsrand 20b und 22b.
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Jede
mittlere Wand 20a und 22a hat eine Vielzahl an
durchgehenden Sitzen, die vorzugsweise zylindrisch sind, wobei sie
allgemein mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet sind. Derartige
Sitze sind beispielsweise an den Ecken eines Vierecks, vorzugsweise
eines Quadrats, angeordnet.
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Die
elastische Einrichtung 12 von dem Dämpfer 10 hat eine
Vielzahl an elastischen Elementen 26, die im Hinblick auf
den Aufbau unabhängig voneinander
sind, wobei sie daran angepasst sind, dass sie in der Richtung einer
Längsachse 26a von ihnen
druckbelastet werden, wobei sie beispielsweise dazu gedacht sind,
dass sie parallel zu der Längsachse 10a des
Dämpfers 10 angeordnet
werden. Insbesondere sind derartige elastische Elemente 26 in zumindest
einem Modul 28 gruppenweise angeordnet, dass eine Vielzahl
von den im Hinblick auf den Aufbau separaten elastischen Elementen 26 aufweist,
die parallel zueinander angeordnet sind, d. h. bei denen die Achsen 26a parallel
sind aber nicht übereinstimmen.
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Vorzugsweise
hat der Dämpfer 10 eine
Vielzahl an Modulen 28, die in Reihe entlang der Längsachse 10a des
Dämpfers
angeordnet sind.
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Das
in den Zeichnungen dargestellte Beispiel zeigt ein mögliches
Ausführungsbeispiel
von derartigen elastischen Einrichtungen 12. Gemäß einem
möglichen
Ausführungsbeispiel
werden die elastischen Elemente 26 mittels axial-symmetrischen,
vorzugsweise zylindrischen, Aufbauarten hergestellt, die aus einem
elastomerischen Material hergestellt sind und einen Durchgangssitz
(durchgehenden Sitz) 30 haben, der parallel zu der jeweiligen Längsachse 26a ist.
Ein derartiger Sitz 30 hat Quermaße in derartiger Weise, dass
die Stangen oder Stäbe 18 der
Zugstangen 14a und 14b aufgenommen werden.
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Gemäß einem
möglichen
Ausführungsbeispiel
sind die elastischen Elemente 26 aus einem elastomerischen
Polyurethanmaterial hergestellt.
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Gemäß einem
möglichen
Ausführungsbeispiel,
das beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt ist, hat jedes
Modul 28 vier elastische Elemente 26, die an den
Eckpunkten eines Vierecks vorzugsweise eines Quadrates angeordnet
sind, d. h. die parallel zueinander angeordnet sind.
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Gemäß einem
weiteren möglichen
Ausführungsbeispiel,
das ebenfalls in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt ist, hat der Dämpfer 10 vier Module 28,
die in Reihe entlang der Längsachse 10a des
Dämpfers
angeordnet sind.
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Abstandshalter,
die zwischen zwei benachbarten Modulen 28 eingefügt sind,
sind mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet.
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Gemäß einem
möglichen
Ausführungsbeispiel
sind derartige Abstandshalter aus einem synthetischen Material hergestellt
und haben einen symmetrischen Aufbau in Bezug auf eine Längsachse 32a und
in Bezug auf eine Ebene 32b, die senkrecht zu der Achse
steht.
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Ein
Beispiel von derartigen Abstandshaltern ist beispielsweise in den 7 bis 9 dargestellt. Der
Aufbau von derartigen Abstandshaltern ist im Wesentlichen zylindrisch
in Bezug auf die Längsachse 32a und
hat vier Durchgangslöcher 34,
die an den Eckpunkten eines Vierecks vorzugsweise eines Quadrates
angeordnet sind.
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Gemäß einem
möglichen
Ausführungsbeispiel
hat an den Durchgangslöchern 34 und
an beiden Seiten in Bezug auf die Symmetrieebene 32b jeder
Abstandshalter 32 Sitze 36 in einer sich (konisch) erweiternden
vorzugsweise kegelstumpfartigen Form. Der kleinere Durchmesser von
jedem Sitz 36 ist vorzugsweise größer als der Durchmesser von den
Durchgangslöchern 34,
um so eine Lager- und Teilfläche 38 für die elastischen
Elemente 26 der benachbarten Module zu belassen.
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Das
Volumen der Sitze 36 wird gemäß dem verformten Volumen der
elastischen Elemente 26 berechnet und ihre Tiefe ist derart,
dass die plastische und daher nicht umkehrbare (irreversible) Verformung
der elastischen Elemente 26 vermieden wird, wie dies nachstehend
unter Bezugnahme auf die Funktion des Dämpfers 20 beschrieben
ist.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel können zusätzlich zu
der vorstehend dargelegten Beschreibung zwei Endabstandshalter 40 und 41 vorgesehen
sein, die daran angepasst sind, dass sie jeweils zwischen den Verstärkungsscheiben 20 und 22 und
den Endmodulen 28 eingefügt werden.
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Derartige
Endabstandshalter 40 und 41 haben einen Aufbau,
der im Wesentlichen einer Hälfte der
Abstandshalter 32 entspricht, hypothetisch entlang der
Symmetrieebene 32b abgeschnitten. Bei dem in den Zeichnungen
dargestellten Beispiel haben die Endabstandshalter 40 eine
sich (konisch) erweiternde vorzugsweise kegelstumpfartige Seitenwand 40a, 41a,
die daran angepasst ist, dass sie durch die jeweilige Verstärkunsscheibe 20, 22 aufgenommen
wird.
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Bei
dem Zusammenbau des Dämpfers 10, der
beispielsweise in 6 dargestellt ist, wird die erste
Verstärkungsscheibe 20 an
den Stangen 18 von einer der Zugstangen, beispielsweise
jene, die mit dem Bezugszeichen 14a bezeichnet ist, die
vorzugsweise bereits zusammengebaut ist, eingefügt. Insbesondere werden die
Stangen 18 gleitfähig
in entgegengesetzte Sitze 24 der ersten Verstärkungsscheibe 20 eingefügt, bis
die erste Verstärkungsscheibe 20 an
der flachen Fläche 16c des
Ringabschnittes 16 anliegt.
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In
dem Fall, bei dem er vorgesehen ist, wird ein Endabstandshalter 40 gleitfähig an den
Stangen 18 eingefügt,
bis er an der ersten Verstärkungsscheibe 20 anliegt.
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Daraufhin
wird ein erstes Modul 28 zusammengebaut, das beispielsweise
aus vier elastischen Elementen 26 in zylindrischer Form
besteht. Zwei elastische Elemente 26 werden an den Stangen 18 eingefügt, während die
anderen beiden elastischen Elemente 26 einfach in die Sitze 36 von
dem Endabstandshalter 40, der vorgesehen sein kann, gesetzt werden.
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Ein
Abstandshalter 32 wird an die Stangen 18 eingefügt, bis
er an den elastischen Elementen 26, die bereits eingebaut
sind, anliegt.
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Indem
ein Modul 28 und ein Abstandshalter 32 abgewechselt
werden, wird die Länge
des Dämpfers 10 vollendet.
Wenn er vorgesehen wird, wird vor der zweiten Verstärkungsscheibe 22 einer
der Endabstandshalter eingefügt,
beispielsweise jener, der mit dem Bezugszeichen 41 gezeigt
ist.
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Die
Stäbe 18 ragen
von der zweiten Verstärkungsscheibe 22 um
ihr mit einem Schraubgewinde versehenes Ende 18b vor, an
dem Muttern 42 verschraubt werden.
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Die
andere Zugstange, beispielsweise jene, die mit dem Bezugszeichen 14b gezeigt
ist, wird mit den jeweiligen Stangen 18 in die freien Sitze 24 von der
zweiten Verstärkungsscheibe 22 und
allmählich in
die freien Durchgangslöcher 34 von
den Abstandshaltern 32 und in die freien Sitze 30 der
elastischen Elemente 26 geschraubt, bis die jeweiligen
mit dem Schraubgewinde versehenen Enden 18b von der ersten
Verstärkungsscheibe 20 vorragen.
Weitere Muttern 44 werden auf die mit dem Schraubgewinde versehenen
Enden 18b geschraubt, um den Zusammenbau des Dämpfers 10 zu
vollenden.
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Nachstehend
ist ein Verfahren zur Anwendung zur vorstehend beschriebenen Dämpfers 10 dargelegt.
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Während der
Anwendung wird der Dämpfer 10 beispielsweise
zwischen dem Kai und den Befestigungsleinen eines Bootes eingefügt. Ein
Ringabschnitt 16 von einer der beiden Zugstangen wird mit dem
Kai verbunden, während
der Ringabschnitt 16 von der anderen Zugstange mit den
Befestigungsleinen des Bootes verbunden wird.
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Wenn
eine von dem Kai weg erfolgende Bewegung des Bootes auftritt, die
eine Spannung mehr oder weniger plötzlich an den Befestigungsleinen ausüben könnte, bringen
die entgegengesetzten Zugkräfte,
die auf die beiden Ringabschnitte 16 der beiden Zugstangen 14a und 14b aufgebracht
werden, eine Kompression d. h. ein Zusammendrücken der elastischen Einrichtung 12 mit
sich und werden folglich ausgeglichen.
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In
der Tat können
die entgegengesetzten Zugkräfte,
die auf die Ringabschnitte 16 aufgebracht werden, die letztgenannten
weg bewegen und können
die erste und die zweite Verstärkungsscheibe 20 und 22 näher bringen,
wobei die elastischen Elemente 26 zusammengedrückt werden.
Gleichzeitig kann die erste Verstärkungsscheibe 20 in
Bezug auf die Stangen 18 von der ersten Zugstange 14a gleiten, während die
zweite Verstärkungsscheibe 22 in
Bezug auf die Stangen 18 der zweiten Zugstange 14b gleiten
kann.
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Jedes
elastische Element 26 ist im Hinblick auf den Aufbau getrennt
von den anderen und arbeitet lediglich während des Komprimierens d.
h. des Zusammendrückens.
Dadurch wird ermöglicht,
dass das elastische Element sich gleichförmig zu der Außenseite
hin verformt, wobei eine Reibung mit der jeweiligen Stange 18 vermieden
wird. Dies ermöglicht eine
Vermeidung eines Verschleißes
und einer Beschädigung
insbesondere von den elastischen Elementen 26.
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Ein
besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
von den elastischen Elementen 26, um beispielsweise ein
optimales Ergebnis einer Verformung von jedem einzelnen Element
zu erzielen, ist jenes, bei dem die Höhe von dem elastischen Element 26 nicht
das doppelte des jeweiligen Außendurchmessers überschreitet.
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Das
Vorsehen einer Vielzahl an elastischen Elementen in paralleler Weise
zum Ausbilden eines Moduls 28 und die Möglichkeit zum Anordnen einer Vielzahl
an Modulen in Reihe ermöglicht
das Erzeugen von verschiedenen Steifigkeitsbereichen des Dämpfers,
um sogar sehr hohe Grade an Steifigkeit zu erzielen, ohne jedoch
das Gesamtmaß und
das gesamte Gewicht zu stark zu erhöhen.
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Das
Vorhandensein von Abstandshaltern ermöglicht, dass die verschiedenen
Module 28 separat voneinander gehalten werden, und das
Vorhandensein der Sitze 36 ermöglicht, dass die elastischen Elemente 26 ausgerichtet
und geführt
in jeder Arbeitsphase des Dämpfers
gehalten werden. Insbesondere ermöglichen die Höhe von den
Sitzen 36, ihre Form, insbesondere die kegelstumpfartige
Form, und ihr Volumen, das eine dauerhafte Verformung der elastischen
Elemente 26 vermieden wird. In der Tat nehmen dann, wenn
die Abstandshalter 32 gestapelt sind, d. h. miteinander
in Kontakt sind, die verformten elastischen Elemente 26 das
freie Volumen der Sitze 36 ein, sind aber noch in der elastischen Phase.
Die Abstandshalter 32 erzeugen daher Hubenden, die eine
nicht umkehrbare d.h. irreversible plastische Verformung der elastischen
Elemente 26 verhindert.
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Zusätzlich dazu
ermöglicht
das Vorsehen einer Zugstange als drei separate Elemente, dass sowohl
ihre Herstellung als auch die Zusammenbauschritte des Dämpfers vereinfacht werden.
In der Tat ermöglicht
das Biegen der Stange zum Ausbilden der Zugstange keine optimalen
Ergebnisse, da die Länge der
beiden Stangen häufig
eingestellt werden muss. Darüber
hinaus haben die bekannten Zugstangen, die erhalten werden, indem
eine Stahlstange gebogen wird, die dann in einem Stück hergestellt
wird, eine Restelastizität,
die die beiden Stangen 18 voneinander getrennt hält.
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Folglich
müssen
zum Zusammenbauen des Dämpfers 10 die
beiden Stangen 10 längs
zueinander so angeordnet werden, dass sie parallel sind, was erhöhte Kräfte erforderlich
macht, wenn die Maße
zunehmen.
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Das
vorteilhafte Vorsehen einer Zugstange, die aus drei Elementen hergestellt
ist, löst
nicht nur die vorstehend erwähnten
Probleme der Herstellung und des Zusammenbaus, sondern ermöglicht des Weiteren,
dass Zugstangen erhalten werden, die stärker und kompakter sind, insbesondere
an dem Ringabschnitt 16.
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Das
zusätzliche
Vorsehen eines Ringabschnittes 16, der in der Form eines
geschlossenen Ringes mit einer flachen Fläche 16c hergestellt
ist, die daran angepasst ist, dass sie an der Verstärkungsscheibe
anliegt, ermöglicht,
dass ein kompakter und stärkerer
Aufbau erzielt wird.
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Ein
weiterer Vorteil des Dämpfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt in seiner ungewöhnlichen
Einfachheit des Aufbaus, die es ermöglicht, dass er unter sehr
begrenzten Kosten hergestellt wird.
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Es
ist klar, dass Varianten und/oder Hinzufügungen zu der vorstehend dargelegten
Beschreibung und Veranschaulichung vorgesehen werden können.
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Als
eine Alternative zu der in den Zeichnungen gezeigten Darstellung
können
die elastischen Elemente unterschiedlich im Hinblick auf die Form, die
Anzahl und die Maße
sein, wie die jeweiligen Module.
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Die
Abstandshalter können
außerdem
unterschiedlich im Hinblick auf die Form, die Anzahl und die Maße sein,
wie die jeweiligen Sitze 36.
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Beispielsweise
kann es sein, dass die Abstandshalter nicht in Bezug auf die Ebene 32a oder
in Bezug auf die Längsachse
symmetrisch sind.
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Die
Zugstangen können
außerdem
anders hergestellt sein, beispielsweise in einem einzelnen Stück, wie
dies beispielsweise durch den vorstehend beschriebenen Stand der
Technik vorgesehen wird. Darüber
hinaus können
sie, wenn dies erforderlich ist, in drei Teilen auch bei Dämpfern hergestellt
werden, die sich von den Dämpfern
gemäß der vorliegenden
Erfindung unterscheiden.
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Bei
der bevorzugten Lösung
des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels des Dämpfers kann
ein Fachmann zum Zwecke des Erfüllens
möglichen
und spezifischen Anforderungen eine Vielzahl an Abwandlungen, Anpassungen
und Ersetzhandlungen von Elementen durch andere im Hinblick auf die
Funktion equivalente Elemente ausführen, ohne jedoch von dem Umfang
der beigefügten
Ansprüche abzuweichen.