DE1817187A1 - Kautschukfeder fuer Aufhaengung von Kraftfahrzeugen od.dgl. - Google Patents
Kautschukfeder fuer Aufhaengung von Kraftfahrzeugen od.dgl.Info
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Description
T.i.-Adr. MapatMlndt·«
T.i.ton (MII)MIfIf
27.12.1968
un.wzwd-.We/Wy/Hel.
Cas 395-395a-409
PNEUMATIQUES, CAOUTCHOUC MANUFACTUEE ET PLASTIQUES KLEBER
COLOMBES, Soc.An., Cοlombes /Frankreich
Kautschukfeder für Aufhängung von Kraftfahrzeugen od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Kautschukdruckfedern in Sandwichbauweise mit Kautschukschichten, die an Metallendplatten
und Metallzwischenplatten anhaften, so daß ein elastischer Block aus einzelnen Schichten entsteht. Die
Erfindung bezieht sich'insbesondere auf Federn, die in
erster Linie auf Komprimierung arbeiten, wenn sie von einer vertikal einwirkenden Last oder Kraft beaufschlagt werden,
oder gelegentlich auf Scherung, wenn sich der hauptsächlichen Druckbeanspruchung eine horizontal gerichtete Kraft
überlagert, die beispielsweise auf einer horizontalen Verlagerung der zu tragenden Last beruht.
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Derartige Federn dienen beispielsweise in Eisenbahn- ! wagenaufhängungen zum Abstützen einer Wagehkarosserie entweder
unmittelbar auf dem Drehgestell (Sekundäraufhängung) oder auf
der Schwingtraverse (Tertiäraufhängung). Diese Federn sind auf jeder Seite des Drehgestells oder an jedem Ende der Schwingtraverse
angeordnet und bilden die Seitenauflager der Karosserie auf dem Drehgestell. Bei diesen Anwendungsgebieten haben
derartige Kautachukfedern insbesondere den Vorteil, daß sie die
- Übertragung der mechanischen Schwingungen und der Geräuschschwingungen vom Drehgestell*auf die Fahrzeugkarosserie verhindern
und folglich den beim Fahren entstehenden Lärm dämpfen.
Wird die vertikale Elastizität der Fahrzeugaufhängung in einer anderen Stufe der Aufhängung gewährleistet, brauchen
sich diese Seitenauflager unter der Last nicht sehr durchzubiegen, sondern sollen vielmehr in Längsrichtung des Fahrzeugs
eine geringe horizontale Scherfestigkeit haben, damit sich das Drehgestell oder die Schwingtraverse in Bezug auf die Karosserie
drehen kann, wenn das Fahrzeug in die Kurve geht. Die Federn müssen auch eine bestimmte Elastizität bei horizontaler Scherbeanspruchung
in Querrichtung haben, damit eine Verlagerung und ein Rückholen der Karosserie quer zum Drehgestell möglich
ist. Im Fall von Eisenbahnwagen müßte dieses Rückholen in Querrichtung,
ungeachtet der Fahrzeugladung, einen nahezu konstanten Wert haben, der schätzungsweise dem Wert entsprechen müßte,
der bei Pendelaufhängung der Karosserie mit Hilfe von Schubstangen von 500mm sichergestellt wäre.
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ORIGINAL
Diese Forderungen widersprechen sich jedoch teilweise. Bekanntlich nimmt die Scherfestigkeit einer Kautschukfeder mit
zunehaender Komprimierung der Feder ab und kann sogar einen negatiTen
Wert annehmen, wobei dann die Feder unstabil wird. Dies ist bei Verwendung dieser Kautschukfedern als Karosserie-Seitenäuflager
ein schwerwiegender Nachteil, weil sich die Bejlastüng der Karosserie im Bereich zwischen dem Eigengewicht
1 und 4er Vollbelastung stark ändern kann, z.B. bei den Güter-ίund
Reisewagen. In diesem Fall ist es nämlich schwer, Kautschuk- ; i
federn herzustellen, die die erforderliche Scherfestigkeit sowohl bei leerem Wagen als auch bei voll- oder überbelastetem
Wagen aufweisen. Im Gegensatz zur Wirkungsweise der bekannten ' :Kautschukfederri müßte die horizontale Scherfestigkeit mit zunehmender
Komprimierungslast größer werden, damit die Eigenfrequenz in Querrichtung ungefähr gleich bleibt.
Ziel der Erfindung sind neuartige Kautschukfedern mit der Eigenschaft, daß ihre horizontale Scherfestigkeit mit zunehmender
Komprimierungsla;st ansteigt, damit (falls diese Federn zum Abstützen einer Wagenkarosserie dienen) die Eigenfrequenz
dieser Federn in Querrichtung auf einem nahezu gleichbleibenden Wert bleibt oder sich trotz Änderung der Komprimierungslast in
sehr kleinen Grenzen ändert.
Dies wird gemäß der Erfindung mit einer Kautschukdruckfeder mit .Metallzwischenplatten erreicht, die sich insbesondere
dadurch auszeichnet, daß sie mindestens zwei unter Abstand voneinander angeordnete Federblockelemente umfaßt, die derart ausgebildet
sind, daß sich beim Durchbiegen der unter Komprimierung
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stehenden Feder die Federblookelemente einander annähern und
aufeinander abstützen zwecks Erhöhen der Gesamtfestigkeit der -Feder gegenüber horizontalen Scherbeanspruchungen. Vorzugsweise
sind diese Federblockelemente in Bezug zueinander schräg angeordnet und es kann Vorsorge getroffen werden, daß die Abstützfläche der beiden Federblockelemente in Abhängigkeit von der
Last und der entsprechenden Kompressionsdurchbiegung der Feder
izunimmt, um in Wechselwirkung die horizontale Scherfestigkeit
j zu erhöhen.
i Vorzugsweise ist der Raum' zwischen den zwei Federblockelementen mit elastischem Füllstoff, z.B. Schaumgummi, ausgefüllt. Wenn sich die Feder bei Komprimierung durchbiegt und
sich die Federblockelemente einander annähern, wird dieser Füllstoff durch die Blöcke komprimiert und der Widerstand, den er
der gegenseitigen Annäherung der Federblockelemente entgegensetzt, gewährleistet eine, progressivere Erhöhung der horizontalen Scherfestigkeit der Federeinheit.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Raum zwischen den beiden Federblockelementen nur teilweise mit elastitschem Füllstoff ausgefüllt, so daß sich dieser bis zu einer be«r
stimmten, die Mindestlast übersteigenden Last verformen und sich der Annäherung der beiden Federblockelemente entgegensetzen kann,
ohne daß er dem vertikalen Durchbiegen der Feder bei Komprimierung einen zusätzlichen größeren Widerstand entgegensetzt.
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Dieser elastische Füllstoff kann beispielsweise einen
Baum ausfüllen, der bei Komprimierung der Feder durch die vorgesehene Maximallast dem zwischen den Federblockelementen freigelassenen Raum entspricht.
Wenn die Feder einer Last ausgesetzt wird, die die vorgesehene Höchstlast überschreitet, füllt der elastische Füllstoff den gesamten Raum zwischen den Federblockelementen aus
und trägt dazu bei, der Feder eine zusätzliche Festigkeit bei Durchbiegung aufgrund von Komprimierung zti erteilen.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen .
gemäß "der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Fig. 3 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform
-der erfindungsgemäßen Feder, Fig. 5 eine Seitenansicht der Feder von Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Feder von Fig. 4, Fig. 7 eine Vorderansicht eines mit der Feder von Fig. 4
bestückten Eisenbahnwagen-Drehgestells, Fig. 8 zur Hälfte eine Seitenansicht des Drehgestells
von Fig. 7,
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Fig. 9 zur Hälfte eine Draufsicht auf das Drehgestell von
Fig. 7, . '
Fig. 10 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
1 Fig. 12 eine Seitenansicht der Ausführungsform von Fig. 11,
; Fig. 13 eine Vorderansicht der Feder von Fig. 11 im durch- ; gebogenen Zustand, und
Fig. 14 und 15 Vorderansichten einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feder in der Ruhelage
bzw. im durchgebogenen Zustand.
Fig. 1 zeigt eine Kautschukfeder, die in ihrer Gesamtheit einen rechtwinkligen Teil bildet, der oben und unten durch
Metallendplatten 1 und 2 begrenzt ist. Die Metallendplatten j 1,2 liegen in horizontalen, zueinander parallelen Ebenen und
sind auf dem stützenden und dem abzustützenden Teil befestigt ;bzw. liegen auf diesen auf. Die Feder arbeitet also auf Druck
!und federt die Last G vertikal ab. Sie kann_auch gelegentlich lauf Scherbeanspruchung des Kautschuks arbeiten, wenn sie von
!horizontalen, in Richtung der Pfeile A oder B wirkenden Kräften
beansprucht wird. Dient die Feder als Karosserie-Seitenauflager in einer Fahrzeugaufhängung, sei angenommen, daß die Richtung A
die Längsrichtung des Fahrzeugs und die Richtung B dessen Querrichtung
ist, in der in erster Linie eine mit der Last G zunehmende Scherfestigkeit erzielt werden soll.
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, Gemäß der Erfindung sind zwei Federblöcke 3,4 unter
Abstand voneinander zwischen Endplatten 1,2 miteinander verklebt. Diese Federblöcke haben Zwischenplatten 5,6 und ihre
einander gegenüberliegenden Seitenflächen 7,8 sind zueinander
konvergierend-diyergierend geneigt. Im Federmittelteil können im unbelasteten Zustand der Feder die beiden geneigten Seiten-
!flächen 7,8 geringfügig voneinander abgerückt sein. Beim Komprimieren
der Feder gelangen die geneigten Seitenflächen 7,8 ι der Blöcke miteinander umso mehr in Berührung, je größer die
Last G wird. Die beiden Federblöcke 3,4 stützen sich aneinander
ab, wie die gestrichelte Linie in Fig. 1 zeigt, wodurch die I horizontale Scherfestigkeit der Federeinheit in Querrichtung B
'erhöht wird.
j Diese Versteifungswirkung bei einer horizontalen Scherjbeanspruchung
kann noch erhöht werden, wenn in den Baum zwischen 'den beiden geneigten Seitenflächen 7,8 der zwei Federblöcke
lein elastischer Füllstoff 9, beispielsweise Schaumgummi einge-
!bracht wird (Fig. 2). Dieser Füllstoff 9 wirkt dem gegenseitigen
Annähern der beiden Federb^Löcke 3,4 entgegen und erhöht die horizontale
Scherfestigkeit der Einheit gleichlaufend mit zunehmen-•der
Komprimierungsbelastung. Durch geeignete Wahl der verschie- (
I denen technischen Eigenschaften der Feder (Abmessung, Anzahl der Zwischenplatten, Eigenschaften des Kautschuks und des
Schaumgummis usw.) kann erreicht werden, daß die horizontale Querscherfestigkeit zusammen mit der Komprimierungsbelastung
derart zunimmt, daß die Eigenfrequenz in Querrichtung, ungeachtet der Belastungsänderung innerhalb bestimmter, dem jeweiligen
Anwendungsgebiet genügender Grenzen, ungefähr gleich bleibt.
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BAD
Fig. 3 zeigt schematise!* eine abgewandelte erfindungsgemäße Feder. In diesem Fall hat die Feder zwei Federblöcke ...
3,4, deren sich gegenüberliegende Seitenflächen 7,8 nicht die konvergierend-divergierende Form von Fig. 1 aufweisen, sondern
nach oben konvergieren.
Die Feder gemäß Fig. 4 bis 6 ist beispielsweise als Seitenauflager für eine Karosserie 10 eines Eisenbahnwagens,
beispielsweise eines Güter- oder Reisewagens verwendbar, d.h. eines Fahrzeugs, bei dem die durch die Karosserie 10 auf die
Seitenauflager in Vertikalrichtung ausgeübte Last 0 im Bereich zwischen Eigengewicht und Vollbelastung stark schwanken kann'·
Wie vorstehend beschrieben, darf bei diesen Anwendungsgebieten
die Festigkeit der Seitenauflager gegenüber Längs- und Querbeanspruchungen nicht im gleichen Maße abnehmen wie die Last
zunimmt, wie dies bei den herkömmlichen Kautschukfedern der {Fall ist. Mit anderen Worten, die horizontale Scherfestigkeit
Idieser Auflager muß gleich bleiben oder vorzugsweise zumindest
j in Querrichtung zunehmen, wenn die durch die Karosserie auf die !Auflager ausgeübte Komprimierungsbelastung zunimmt.
; Wie aus Fig. 7,8 und 9 ersichtlich, wird an jeder Seite
der Karosserie ein Seitenauflager H angeordnet, um sie auf einem Drehgestell 12 abzustützen. Diese Federn gewährleisten
{eine gewisse Vertikalelastizität der Karosserieaufhängung.
!Diese Vertikalelastizität kann jedoch auch von vornherein durch Federn 13 der zwischen Achslager 14 und das Drehgestell
12 eingebrachten Primäraufhängung sichergestellt sein· Die Seitenauflager R müssen außerdem in Längsrichtung eine hohe
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BAD ORIGINAL
-j
Elastizität aufweisen, um beispielsweise die Drehung des Drehgestells
in Bezug auf die Karosserie zu ermöglichen, wenn das Fahrzeug in die Kurve geht, sowie eine bestimmte Elastizität .
quer zur Karosserie. Diese Drehbewegungen und Querverstellungen sind durch die Elastizität eines Zapfens 15 oder jeder anderen
beliebigen Vorkehrung ermöglicht, die die Längsbeanspruchungen bei Zug und Bremsung von der Karosserie 10 auf das Drehgestell
12 übertragen. Schließlich fangen die Seitenaufläger B noch
die mechanischen Schwingungen und die Schallschwingungen beim Fahren auf.
Das Auflager oder die Federung R, die in den Fig. 4 bis
7 im Einzelnen dargestellt ist, bildet eine rechteckige Einheit, die oben und unten durch Metallendplatten 1 und 2 begrenzt ist,
die in parallelen Horizontalebenen angeordnet sind und auf dem
zu Auflager, z.B. dem Drehgestell 12 und dem abstützenden Teil,
z.B. der Karosserie 10, befestigt sind bzw. aufliegen. Die Feder
arbeitet also auf Komprimierung, um die Last C der Karosserie
10 in Vertikalrichtung abzustützen. Sie kann auch gelegentlich auf Scherbeanspruchung des Kautschuks arbeiten, wenn sie von
horizontalen Kräften beaufschlagt wird, die in Längsrichtung gemäß Pfeil A oder in Querrichtung gemäß Pfeil B einwirken«
Diese Feder besteht aus zwei Federblöcken 3,4 mit rechtwinkligem
Querschnitt, die-zwischen den Metallendplatten 1,2 angeklebt sind. Die Blöcke weisen Zwischenplatten 5,6 auf, die
mit Kautschukschichten abwechseln. Diese Federn sind unter Abstand voneinander und symmetrisch beiderseits einer Vertikalzwischenebene angeordnet» Sie sind kurvenförmig durchgebogen
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.- ίο -
und ihre sich gegenüberliegenden Seitenflächen 7f8 kovergierendivergieren
unter einem Mindestabstand im Bereich der Horizontalmittelebene von einem Blockende zum. anderen.
Der Raum zwischen den Seitenflächen 7,8 der Federblöcke ist teilweise durch einen Füllstoff 9 aus elastisch verformbarem
Werkstoff ausgefüllt, der im Bereich der Metallendplatten :1,2 Bäume 16,17 frei läßt.
Ϊ I
Wenn die Feder durch die in Vertikalrichtung einwirkende
Last C komprimiert wird, biegt sie sich durch und die Federblöcke 3,4 verformen sich symmetrisch nach innen, wie die gelstrichelte
Linie in Fig. 4 zeigt. Die konvergierend-divergieren- ;den Seitenflächen 7,8 nähern sich einander an und komprimieren
jden elastischen Füllstoff 9 seitlich zwischen sich. Letzterer idient dann als elastischer Anschlag, der verhindert, daß sich
'die Federblöcke 3,4 einander annähern. Die beiden Federblöcke ;stützen sich also über den komprimierten elastischen Füllstoff
aufeinander ab und dadurch wird die Scherfestigkeit der Federeinheit
und der sich einer Querverschiebung der Last in Querrichtung B entgegensetzende Widerstand erhöht. Bei der dargestellten
Ausführungsform wird jedoch die Scherfestigkeit in !Längsrichtung A nicht wesentlich oder zumindest in einem kleineren
Verhältnis erhöht und dies kann vorteilhaft sein, damit sich die Karosserie, ungeachtet der Belastung des Fahrzeugs, in
iBezug auf das Drehgestell leicht verschwenken kann.
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IBAD
Duroh die nicht mit elastischem Füllstoff 9 gefüllten
Bäume 16,17 im Bereich der5Metallendplatten 1,2 kann der Füllstoff durch das gegenseitige Annähern der Federblöcke 3,4 nur
auf seitliche Komprimierung arbeiten und setzt der Vertikaldurchbiegung bei Komprimierung der Federeinheit keinengroßen
Widerstand entgegen, zumindest, bis die Last C einen bestimmten Wert erreicht, der die vorgesehene Mindestlast überschreitet.
Die freien Räume 16,17 können derart ausgebildet werden, daß
der Füllstoff 9 dem Baum entspricht, der zwischen den einander angenäherten Federblöcken verbleibt, wenn die Feder die vorge- *
sehene Höchstlast abstützt. Nach Erreichen dieses Maximallast-Wertes nimmt der Füllstoff 9 dann den gesamten Baum zwischen
den einander angenäherten Federblöcken ein und erteilt der Feder eine zusätzliche Durchbiegefestigkeit während des Komprimierens.
Wie vorstehend beschrieben, kann der Füllstoff 9 ein zusamsißdrüekbarer elastischer Werkstoff. r?ie Schaumgummi sein.
Ir kanu aber auch aus einem nicht zusaisemlrückbaren Material,
j wie Vollgummi, bestehen, wenn dieser die gewünschte Elastizität
aufweist. Durch geeignete Wahl der verschiedenen technischen Eigenschaften der Feder (Abmessung, Anzahl der Zwischenplatten,
Elastizität des Blockkautschuks und des Füllstoffs u.dgl.) er-
S hält die Feder die erforderliche Festigkeit gegenüber vertikaler Komprimierung und Scherbeanspruchung in Querrichtung. Letztere kann mit zunehmender Komprimierungsbelastung innerhalb bestimnjter, dem jeweiligen Verwendungszweck genügender Grenzen zunehmen
Ausgehend von der oben beschriebenen Ausführungsform sind zahlreiche Abwandlungen möglich, bei denen beispielsweise die Feder
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mehrmals unterteilt und anschließend wieder zusammengesetzt
wird, um die Herstellung und das Zusammenbauen zu erleichtern. In den Fig. 4 und 7 sind die zwei Federblöcke 3,4 jeweils fest
mit Bndplattenhälften verbunden, die beim Zusammenbauen zum Erzielen der Metallendplatten 1,2 miteinander'vereinigt werden.
Desgleichen können die freien Bäume 16,17* die dazu dienen,
das Versteifen der Druckfeder bis zu einer bestimmten Last zu verhindern, aus Öffnungen oder Zellen bestehen, die auf geeignete
Weise in den Füllstoff 9 eingebracht sind.
Fig. 10 zeigt eine besondere Ausführungsform der Erfindung, wonach die zueinander komrergierend-divergierend geneigten
Federblöcke 5,4 jeweils ein starres Zwischenauflageteil
18,19 umfassen, deren einander gegenüberliegende Seitenflächen 20,21 eben sind. Die Zwischenauflageteile 18,19 sind in der
Huhelage oder unter Belastung mit dem Eigengewicht des Wagens voneinander abgerückt und durch elastischen Füllstoff 9 voneinander
getrennt. Mit zunehmender Last und Durchbiegen der Feder nähern die Federblöcke 3,4 ihre Zwischenauflageteile
18,19 einander an, wobei der Füllstoff 9 seitlich komprimiert und, wie bereits beschrieben, die Scherfestigkeit in Querrichtung
B erhöht wird. Der elastische Füllstoff 9 kann auch weggelassen werden und die Zwischenauflageteile 18,19 kommen dann
unmittelbar miteinander in Berührung* Der Füllstoff könnte
auch einen größeren fiaum ausfüllen als den zwischen den Zwischenauf
lageteilen 18,19 eingeschlossenen Raum, d.h. sich weiter in Richtung auf die Metallendplatten 1,2 erstrecken.
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BAD ORIGjNAl
Die Feder gemäß Fig. 11 bis 13 ist auch als Karosserie-Seitenauflager
in einer Aufhängung für Eisenbahnwagen verwendbar. Sie besteht aus zwei Federblöcken 3,4 mit rechtwinkligem
Querschnitt, die parallel und unter Abstand voneinander symmetrisch
beiderseits einer Vertikalmittelebene x-x1 angeordnet
und an ihrem Ende auf Keilen 20', 21' und 22,23 befestigt sind,
die fest mit den Metallendplatten 1,2 verbunden sind. Die Ober- ;
flächen der Paare von Keilen 20', 21 * und 22,23 verlaufen zum j
Äußeren der Feder V-förmig aufeinander zu. Zwischen ihren Enden
und vorzugsweise im Mittelteil haben die Federblöcke 3,4 ; "
Zwischenstücke in Form von Keilen 24,25,deren Oberflächen
parallel zu den Oberflächen der ihnen gegenüberliegenden End- ;
keile geneigt sind. Zwischen den Schrägflächen der Keile bestehen die Federblöcke abwechselnd aus Kautschukschichten und ;
daran angeklebten Zwischenplatten 5,6, die parallel zu den j j entsprechenden Schrägflächen der Keile verlaufen.
Wenn die so aufgebaute Feder durch die vertikal einwirkende
Last C komprimiert wird, biegt sie sich durch und verformt symmetrisch die Federblöcke 3,4, die sich aufgrund
der horizontalen Komponente nach innen neigen (Fig. 13), die durch eine Schrägstellung der End- und der Zwischenkeile bewirkt
ist, an denen die Kautschukblöcke befestigt sind. Die j Federblöcke erhalten durch ihre Annäherung eine kovergierend-
: divergierende Form. Sie können sich immer weiter einander an-"nähern,
bis sich die einander gegenüberliegenden Seitenflächen j der.keilförmigen Zwischenstücke 24,25 berühren und die Feder-
· -14-
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j . . -■ 14 - I
! blocke 3,4 sich aneinander abstützen und dadurch die Quer- ι
festigkeit der gesamten Feder erhöhen. Es "kann jedoch vor- I
teilhaft sein, zwischen die einander gegenüberliegenden Sei- \
tenflachen der keilförmigen Zwischenstücke 24,25 einen Füll- ;
stoff 9 aus elastisch verformbarem Werkstoff einzusetzen,
! Dieser Füllstoff, der bei Durchbiegen der Feder seitlich \ zwischen den Zwischenstücken 24,25 komprimiert wird, dient
ί als elastischer, progressiv wirkender Anschlag, der das Annähern
der Federblöcke 3,4 verhindert. Dadurch erhöht sich fortlaufend ™ . die Querfestigkeit der durchgebogenen Feder, d.h. der sich
einer relativen Horizontalverschiebung der Last G in Querrichtung B entgegensetzende Widerstand. Bei der dargestellten Aus-
■■ führungsform ist jedoch die Scherfestigkeit in Längsrichtung A
! nicht wesentlich oder zumindest nur in kleinerem Verhältnis er- ! höht. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn, unabhängig von der
Belastung des Fahrzeugs, ein leichtes Verschwenken der Karosserie}
in Bezug auf das Drehgestell angestrebt wird. j
ι Der elastische Füllstoff 9 kann aus Schaumgummi oder ■
Vollgummi mit der erforderlichen Elastizität bestehen. Er kann an den keilförmigen Zwischenstücken 24,25 angeklebt sein und
entweder nur den Baum zwischen den Seitenflächen der Zwischenstücke 24,25 oder auch einen größeren Saum ausfüllen. Ss ist
jedoch vorteilhaft, wenn dabei freie Räume 16,17 im Bereich der Metallendplatten 1,2 ausgespart werden, so daß der Füllstoff
zumindest bis zur Beaufschlagung der Feder durch Höchstbelastung frei verformbar ist.
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BAD ORiGlNAL
Bei das Yorsteliend beschriebenen Federn können die verschiedenen
technischen Eigenschaften der Feder (Abmessung,
leigung der feile, Eigenschaften des Kautschuks für Blöcke and Füllstoff 9 usw.) derart gewählt werdens da§ die Feder
die erforderlichen Festigkeitseigenschaften gegenüber Komprimierung und Scherbeanspruchung in Längs- uad Querrichtung erhält,
i In Fig. 14 und 15 ist eine weitere Ausführöogsform der
Erfindung dargestellt, bei der die Federblöcke 3,4 bereits in
der Ruhelage konvergierend-diTergierend zueinander geneigt sind.
; Außerdem haben die Federblöcke 3 keine parallelen Sfaischenplati
tens sondern Zwischenplatten 5»6, die selbst in Bezug auf die "
j entsprechenden Oberflächen der Endkeile 20% 21' und 22S23 und '.
d©r keilförmigen Zwischenstücke 24S25 geneigt sind» Dabei kon- .
fergieren die in der Mhe der Endkeile befindliches Platten
; nach außen und die in der Iahe der Zwischenteile befindlichen j
i ι
■ Platten nach innen. - - \
In der Buhelage oder im geringfügig komprimierten Zu- !
, stand ermöglicht die Feder eine horizontale Querferlagerung
; der Last in lichtung Bff weil zumindest ein Teil des Kautschuks
I ■
; r©iH auf Selieruag arbeitet» Wird die F©öer noch stärker kompri- ■
: ®iert8 richten sich die Z^ischenplatten 506 parallel zu den !
Schrägflächen der Keile aus (Figo 15)ο Bei seitlicher Verlagerung
der Last ia Hichtung B arbeitet der Käutschukbloek dann zwischen:
den Sehrägflächen der Keile und der Platten zugleich auf Scher- j
ung und Komprimierung. Bei dieser Anordnung der Zwischenplatten * ist also eine bessere Querverstärkung erzielbars wenn sich die
Feder bei Komprimierung durchbiegt.
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Claims (16)
1. Kautschukdruckfeder mit an Metallendplatten und Metallzwischenplatten anhaftenden Kautsohukschichten, die zum ■·..
Abfedern einer in Vertikalrichtung einwirkenden Last hauptsächlich auf Komprimierung und zum Aufnehmen von horizontal ·
gerichteten Beanspruchungen gelegentlich auf'Scherung arbeitet, gekennzeichnet durch mindestens zwei horizontal unter Abstand voneinander angeordnete Federblöcke (3,4) zum gegenseitigen Annähern und Abstützen beim Durchbiegen der komprimierten Feder zwecks progressiven Erhöhens der hoiizontalen Scherfestigkeit in Abhängigkeit vom Grad der Durchbiegung der komprimierten Feder.
2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .
die zwei Federblöcke (3,4) in Bezug zueinander schräg angeordnet sind·
3· Feder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblöcke (3,4) von einem Ende der Feder zum anderen
konvergierend-div*ergiefend verlaufen.
4. Feder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verhindern des Annäherns der Federblöcke (3,A) und zum allmählichen Erhöhen der horizontalen Scherfestigkeit der
Raum zwischen den zwei Federblöcken (3,4) mit elastischem Füllstoff (9), z.B. Schaumgummi, ausgefüllt ist·
5. Feder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verformen des Füllstoffs (9) bis zum Erreichen einer bestimmten, die Mindestlast übersteigenden Last und zum Verhindern der gegenseitigen Annäherung der zwei Federblöcke (3,4)
der Raum zwischen den zwei Federblöcken (3,4) nur teilweise mit elastisch verformbaren Füllstoff (9) ausgefüllt ist, der
der vertikalen Durchbiegung der Feder bei Komprimierung keinen zusätzlichen, größeren Widerstand entgegensetzt^
909833/09 54
OBIGlNAL
6. Feder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der vom elastischen Füllstoff (9) ausgefüllte Raum einem bei
Durchbiegung der Feder unter Abstützen/vorgesehenen Höchstlast
zwischen den Federblöcken ausgesparten Raum entspricht.
7* Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei Federblöcke (3,4) umfaßt, deren einander·gegenüberliegende Seitenflächen (7,8) von einem Ende
der Feder zum anderen konvergierend-divergierend verlaufen und
daß der Mittelteil des von den Seitenflächen (7,8) bestimmten Raums mit elastischem Füllstoff (9) ausgefüllt ist, wobei im
Bereich der Metallendplatten (1,2) der Feder freie Räume verbleiben.
•8. Feder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Federblöcke (3,4) beiderseits einer Vertikalmittelebene
(x-x1) liegen und seitlich um einen Abstand voneinander
entfernt sind, der größer ist als die gegenseitige Annäherung der Federblöcke (3,4) bei Durchbiegung der komprimierten Feder
und daß der so gebildete Raum mit elastischem Füllstoff (9) ~ ausgefüllt ist.
'j 9. Feder nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Enden der Federblöcke (3,4) ein
j Zwischenauf lage teil (.18,19) zum Gegeneinanderdrücken der Federblöcke (3,4) bei Durchbiegen der komprimierten Feder eingebracht ist,
10. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum gegenseitigen Annähern und Abstützen der Federblöcke bei
Durchbiegen der komprimierten Feder die Federblöcke (3,4) an den Metallendplatten (1,2) an Schrägflächen befestigt sind.
. - 18 -
909833/095A
BAD
11. Feder nach Anspruch 1Of dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Federblöcke (3,4) an Keilen (201, 21';22,
23) befestigt sind, die fest mit den Metallendplatten (1,2) verbunden sind.
12..Feder nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Enden der Federblöcke (3,4) keilförmige Zwischenstücke (24) eingebracht sind, deren Oberflächen
parallel zu den ihnen gegenüberliegenden Schrägflächen der Sndteile (20·, 21') Yerlaufen.
13. Feder nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federblöcke (3,4) in Buhelage
parallel zueinander sind.
14. Feder nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Federblöcke in Huhelage von einem Ende der Feder zum anderen konvergierend-divergierend
verlaufen.
15. Feder nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federblöcke Zwischenplatten (5,6)
aufweisen, die parallel zu den entsprechenden 3chrägflachen
der Endkeile (201, 21') und der keilförmigen Zwischenstücke
(24,25) verlaufen.
16. Feder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenplatten (5,6) selbst in Bezug
auf die Oberflächen der Endkeile (20*,21*) und der keilförmigen
Zwischenstücke (24,25) geneigt sind.
909833/0954
BAD OrigiNAl
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