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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Spritzen zur
Verwendung mit Injektionsnadeln. Im Besonderen bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf eine Nadel-Spritzen-Baugruppe, welche die scharfe
Spitze der Injektionsnadel zurückzieht,
um sie nach Gebrauch nicht wieder verwendbar zu machen. Ein über der
Nadel angeordneter (OTN) Katheter kann ebenfalls mit der Spritzen-Baugruppe
der Erfindung verwendet werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Injektionsnadel hat viele Anwendungen in der modernen Medizin. Eine
Anwendung ist, die Injektionsnadel auf einer Spritze zu befestigen
und dann die Nadel in den Körper
einer Person zur intramuskulären,
subkutanen oder intravenösen
Injektion von Medikamenten zu stechen. Eine andere Anwendung der
Injektionsnadel ist, einen Katheter koaxial über einer Injektionsnadel anzubringen
und eine Vene eines Körpers
einer Person mit der Nadel zu durchstechen. Im Anschluss an das
Punktieren mit der Nadel wird der über der Nadel angeordnete (OTN)
Katheter in die Vene befördert
und dort zurückgelassen,
die Nadel wird abgezogen und der Katheter an eine intravenöse Leitung
für Flüssigkeitsinfusionen
in die Vene angeschlossen.
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Eine
Injektionsnadel, die in den Körper
eines Patienten eindringt, ist ausnahmslos mit Blut und Körperflüssigkeiten
des Patienten verunreinigt. Nach dem Gebrauch der Nadel stellt die
Nadel immer ein Risiko für Ärzte, Krankschwestern
und anderes Personal im Gesundheitswesen dar, weil die Nadel eine Infektion
oder Krankheit auf solches Personal übertragen könnte, wenn sie versehentlich
damit gestochen werden. Auf diese Weise ist Personal im Gesundheitswesen
in ständiger
Gefahr, sich eine Infektion oder Krankheit zuzuziehen, von denen
einige tödlich
sein können.
Andere mögliche
Opfer versehentlichen Stechens mit den Nadeln schließen auch die
Mitarbeiter in der Gesundheitspflege ein, die später den Abfall entsorgen, der
die Injektionsnadeln enthält.
Die Krankheiten, die durch eine verunreinigte Injektionsnadel übertragen
werden können,
umfassen Immunabwehrschwäche-Virus,
Hepatitis, Tollwut, Kure, Enzephalitis und Arborviren. Die Folge,
sich mit einer dieser Krankheiten zu infizieren, ist oft verhängnisvoll,
denn für diese
Krankheiten sind noch keine Heilmittel bekannt. Oft ist das Stechen
einer Nadel in die Haut einer Person so geringfügig, dass es unerkannt bleibt,
bis die Person schwer krank wird.
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Viele
existierende OTN-Katheter leiden wegen langer Nadellängen und
ungesicherten Nadelhalterungen unter Problemen beim Einstechen.
Darüber
hinaus weisen viele existierende OTN-Katheter immer noch die Gefahr
auf, Nadelstiche zu verursachen, weil die Punktiernadeln nach dem
Gebrauch ungenügend
umhüllt
werden.
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Die
Auswirkung von Verletzungen durch Nadelstiche hat die Gesundheitsindustrie
aufgerüttelt Verschiedene
neue Produkte wurden vorgestellt, und nun werden ihre Nachteile
offensichtlich. Eine einfallsreiche Verbesserung ist erforderlich,
um diese Nachteile zu beseitigen.
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Der
Kongress der Vereinigten Staaten hat ein „Vorgehen zur Nadelstichsicherheit
und Vorbeugung (H.R.5178.ENR)" beschlossen.
Der Präsident hat
den Gesetzentwurf unterzeichnet, und das Gesetz ist am 18. April
2002 in Kraft getreten. Das Gesetz, FDA, OSHA, das Center For Disease
Control (Zentrum für
Krankheitskontrolle), das National Institute for Occupational Safety
(Nationales Institut für Betriebssicherheit)
und andere Genehmigungsbehörden
haben ebenfalls verschiedene Verbesserungen bei Spritzen angeordnet
und/oder empfohlen.
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Beim
Lesen der Offenlegung wird deutlich, dass die vorliegende Erfindung
all die Verbesserungen aufweist, die durch Aufsichtbehörden als
zwingend und/oder empfehlenswert erachtet wurden.
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Eine
Anzahl an durch Aufsichtsbehörden
im Gesundheitswesen geforderten und/oder empfohlenen Verbesserungen,
die in der vorliegenden Erfindung enthalten sind, ist unten aufgelistet.
- 1. Die Spritze wie auch der Einziehmechanismus sollten
mit einer Hand bedienbar sein, um die andere Hand des Mediziners
für weitere
Aufgaben frei zu haben. [Verbesserter Industriestandard]
- 2. Die Schalter und funktionellen Komponenten sind untrennbar
von der Spritze und im Notfall verfügbar. [Verbesserter Industriestandard]
- 3. Aktivierung des Einziehmechanismus muss vom proximalen Kolbenende
erfolgen. [Verbesserter Industriestandard]
- 4. Die Hand der Arbeitskraft muss hinter der Nadel verbleiben,
wenn sie abgedeckt wird. (FDA-Anleitung auf 510 (k) Vorlage März 1995)
- 5. Die Sicherheitsfunktion muss ein integraler Teil der Vorrichtung
sein. (FDA-Anleitung
auf 510 (k) Vorlage März
1995)
- 6. Die Sicherheitsfunktion bleibt vor dem Auseinandernehmen
und Entsorgen aktiviert. (FDA-Anleitung auf 510 (k) Vorlage März 1995)
- 7. Die Sicherheitsfunktion sollte einfach sein und sollte so
wenig wie möglich
oder gar keine Aktion des Benutzers oder Schulung erfordern, um
sie sicher und wirksam anzuwenden. (FDA-Anleitung auf 510 (k) Vorlage
März 1995)
- 8. Die Sicherheitsfunktion ist ein integraler Teil der Vorrichtung.
National Institute of Occupational Safety and Health (NIOSH), Warnhinweis
DHHS (NIOSH) auf wünschenswerte
Merkmale. Veröffentlichung
Nr. 2000-108, November 1999
- 9. Die Vorrichtung arbeitet vorzugsweise passiv. Warnhinweis
DHHS (NIOSH). Veröffentlichung Nr.
2000-108, November 1999
- 10. Der Benutzer kann sicher sagen, ob die Sicherheitsfunktion
aktiviert ist. Warnhinweis DHHS (NIOSH). Veröffentlichung Nr. 2000-108,
November 1999
- 11. Die Sicherheitsfunktion kann nicht deaktiviert werden und
verbleibt schützend
während
der Entsorgung. Warnhinweis DHHS (NIOSH). Veröffentlichung Nr. 2000-108,
November 1999
- 12. Die Vorrichtung arbeitet zuverlässig. Warnhinweis DHHS (NIOSH).
Veröffentlichung
Nr. 2000-108, November 1999
- 13. Die Vorrichtung ist einfach zu benutzen und praktisch. Warnhinweis
DHHS (NIOSH). Veröffentlichung
Nr. 2000-108, November 1999
- 14. Die Vorrichtung ist sicher und wirksam für die Behandlung von Patienten.
Warnhinweis DHHS (NIOSH). Veröffentlichung
Nr. 2000-108, November 1999
- 15. Kostenreduzierung, indem die Erfordernis eines Behälters für scharfe
Gegenstände
bei nicht sicheren Spritzen vermieden wird. Staatliche Aufsichtsbehörden ordnen
die Verwendung der „Sharp
Containers" in Krankenhäusern, Arztpraxen
und in Kliniken sowie in Notaufnahmen an. Diese Behälter sind
stabile Stahlbehälter
mit einem Einweg-Fenster, durch das benutze, nicht sichere Spritzen
und Nadeln eingeworfen werden. Der Service zum Schutz vor scharten
Gegenständen
wird durch lizenzierte Unternehmen durchgeführt, die die Inhalte der „Sharp
Containers" abholen
und sie in speziell betriebenen Anlagen entsorgen. Dieser Service
ist teuer und wirkt sich auf die Kosten des Gesundheitswesens aus.
Zwei Sicherheitsspritzen, die derzeit auf dem Markt sind, ziehen
die Spritzen nach der Benutzung ein, jedoch treiben die eingezogene
Nadel und die Feder frei innerhalb des Kolbenhohlraums. Wenn der
Kolben mit nur minimalen Anstrengungen zufällig abgezogen wird, besteht
die Möglichkeit
einer Verletzung durch Nadelstich. FDA erfordert „Sharp
Containers" für diese
Spritzen, weil die Möglichkeit
der Verletzung durch Nadelstich besteht. Dies ist den Kosten hinzuzurechnen.
Eine
Zielsetzung zur Erfindung der vorliegenden Sicherheitsspritze ist,
die eingezogene Nadel sicher innerhalb der verriegelten Spritze
selbst einzuschließen,
statt im „Sharp
Container", und
die Kosten zu sparen. Es ist unerlässlich, dass die gesamte Spritze
verriegelt und in biologisch wieder verwertbarem Abfall entsorgt
werden muss, um die Kosten der Gebühren für „Sharp Containers" zu vermeiden. Dieses
Ziel ist mit der vorliegenden Erfindung verbunden.
- 16. Vorzeitiges Unbrauchbarmachen der Vorrichtung. Das Vorwärtsbewegen
des Kolbens in dem Zylinder ist eine normale Funktion der Spritze,
um das Medikament zu injizieren. Jedoch bei zwei Vorrichtungen auf
dem Markt erfolgt das Einziehen der Nadel und Unbrauchbarmachen
der Spritze durch Vorwärtsbewegen
des Kolbens innerhalb des Zylinderhohlraums sogar, bevor der Arzt eine
Möglichkeit
hat, die Spritze für
einen Patienten zu benutzen. Die Spritze ist vergeudet. Der Sicherheitsmechanismus,
der in der vorliegenden Erfindung enthalten ist, und das Verfahren
zur Verwendung vermeiden dieses unbeabsichtigte Einziehen und Unbrauchbarmachen.
- 17. Geringer ungenutzter Raum. Am Ende der Injektion verbleibt
immer noch Medizin in der Spitze und dem weiblichen Luer-Ende. Die
Kosten für
biotechnologische Medikamente wie etwa Epo und neuere Insulinarten
sind sehr hoch, und Vergeudung ist nicht akzeptabel. Die vorliegende
Erfindung vermeidet das weibliche Luer-Anschlussstück, das die Injektionsnadel
mit der Spritze verbindet – die
Ursache für
ungenutzten Raum.
- 18. Versprühung.
In bestimmten Vorrichtungen auf dem Markt wird nach der Injektion
des Medikaments und dem Vorstoß des
Kolbens eine Feder ausgelöst,
und die Nadel und die Feder fliegen innerhalb des luftgefüllten Kolbens
zurück. Wenn
die Nadel zurückschießt, tritt
aufgrund des Rückwärtsschwungs
die Luft durch die offene Nadel auf und verursacht, dass die Flüssigkeit/das Medikament
aus der Nadel austritt. Die austretende Flüssigkeit könnte verunreinigt sein.
Die
FDA hat die Verwendung solcher Spritzen nur für intramuskuläre und subkutane
Anwendung erlaubt. Weiteres Erfordernis bei der Verwendung solcher
Spritzen ist, dass das Einziehen ausgelöst und vollendet sein muss,
wenn die Nadel der Spritze sich noch innerhalb des Körpers des
Patienten befindet.
In der vorliegenden Erfindung ist das proximale Ende
der Nadel verschlossen und an den Nadelhalter geklebt. Des Weiteren
erfolgen der Ausgang und der Eingang der Flüssigkeit an der peripheren
Wand der Nadel, welche ein Nullgeschwindkeitsbereich während des
Einziehens der Nadel ist und stabil ausgeführt ist. Darüber hinaus dämpft das
Gewicht des Nadelhalterarms die Rückwirkungsgeschwindigkeit der
Nadel. Es ist deshalb nicht wahrscheinlich, dass eine reaktive Versprühung auftritt,
das heißt,
die vorliegende Erfindung verhindert Probleme mit Wirkstoffnebel.
- 19. Hydraulisches Unbrauchbarmachen. Stabile Bauweise der vorliegenden
Erfindung verhindert Unbrauchbarmachen der Spritze mit einziehbarer Nadel,
das durch erhöhten
hydraulischen Druck innerhalb des Zylinders entstehen könnte.
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Demgemäß besteht
eine Notwendigkeit für einen
Aufbau einer Injektionsnadel, der die oben genannten Nachteile bewältigt, wie
sie mit vielen existierenden Baugruppen verbunden sind.
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Das
Problem unbeabsichtigter Nadelstiche ist wohl bekannt. Aus diesem
Grunde wurde enorme erfinderische Anstrengung aufgewendet, die scharfe Nadelspitze
von Injektionsnadeln zu verbergen. Solche Anstrengungen werden in
dem U.S. Patent Nummer 5.338.311, veröffentlicht am 16. August 1994, und
U.S. Patent Nummer 6.156.013, veröffentlicht am 5. Dezember 2000,
des gegenwärtigen
Patentanmelders beschrieben.
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Abgesehen
von den obigen Patenten ist in bestimmten Spritzen, die auf dem
Markt sind, die Injektionsnadel innerhalb der Druckfeder montiert
und in die Spritze der Spritze durch eine Buchse oder einen „O"-Ring eingebaut.
Nach der Injektion des Medikaments wird die Buchse durch das Kolbenende vorwärts verschoben.
Das Verschieben der Buchse löst
die Feder und die Nadel sowie den Stopfen in dem Kolbenhohlraum.
Die eingezogene Feder, die Injektionsnadel und der Stopfen treiben
frei in dem Kolben.
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In
Situationen, (1) wenn der Kolben schnell gedrückt wird, bevor das Medikament
austreten konnte, (2) wenn das Medikament dickflüssig ist und einen höheren Gradienten
benötigt,
um durch die Nadel auszutreten, (3) wenn die Nadel dünn ist und
Widerstand bietet, (4) wenn es eine teilweise Sperre in der Nadel
gibt oder sie in dickes Gewebe eingebracht wurde, verschiebt hydraulische
Kraft, die in dem Zylinder erzeugt wurde, die Buchse und bewirkt
das Einziehen. Dies passiert auch, wenn der Kolben nicht vorgestoßen wird
und die Medizin immer noch in der Spritze ist. Die vorliegende Erfindung
verhindert diese Panne durch mechanische Kontinuität und stabile Bauweise.
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Übersicht über die
Erfindung
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Ein
Aspekt dieser Erfindung umfasst eine verbesserte Nadel-Spritzen-Baugruppe,
die einen einfachen und zuverlässigen
Mechanismus bereitstellt, um die Nadel einzuziehen, nachdem sie
benutzt wurde.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung war, den Steuermechanismus zum
Einziehen von der herkömmlichen
Injektionsspritze zu ermitteln, ihn geringfügig durch benötigte Bauteile
zu ergänzen
und systematisch vorhandene Bauteile der Spritze zu modifizieren,
so dass sie sich, obwohl ihre normale Funktion erhalten bleibt,
jedoch zu einem Präzisionspritzenapparat
mit einziehbarer Spitze verwandelt. Funktionelle Elemente, die mit
einem Federaufnahmering und einem Kolben zusammengebaut sind, werden
zu einem Einziehsteuerungsmodul zum Einbauen in einen herkömmlichen
Zylinder. Indirekte Kopplung eines Nadelhalters mit dem Zylinder über einen „Schalte" bildet ein Einziehsteuerungssystem.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine verbesserte
Nadel-Spritzen-Baugruppe,
die die Herstellung unterstützt
und die Kosten der Baugruppe reduziert.
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Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine verbesserte
Nadel-Spritzen-Baugruppe,
die die Bedienung der Baugruppe unterstützt, besonders, wenn es erwünscht ist,
die Nadel einzuziehen, bevor die Nadel-Spritzen-Baugruppe entsorgt
wird.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine verbesserte
Nadel-Spritzen-Baugruppe,
die die Akzeptanz der Baugruppe verbessert, indem ein äußeres Erscheinungsbild
bereitgestellt wird, das praktisch das gleiche ist, wie das einer herkömmlichen
Baugruppe einer Injektionsspritze, die kein Einziehen der Nadel
bietet.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst eine Nadel-Spritzen-Baugruppe,
die eine herkömmliche
Bedienung für
normalen Gebrauch ermöglicht,
indem das Nadeleinziehen, sobald absichtlich aktiviert, automatisch
und vollständig
erfolgt.
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Noch
ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst eine Nadel-Spritzen-Baugruppe,
bei der die eingezogene Position der Nadel ein Durchstechen des Zylinders
und unbeabsichtigtes Stechen des medizinischen Personals vermeidet.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden nach dem Lesen der folgenden
detaillierten Beschreibung und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
offensichtlich.
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Die
Erfindung stellt eine Sicherheitsspritze mit einziehbarer Nadel
bereit wie in Anspruch 1 definiert.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Spritzenbaugruppe,
die in normaler Weise bedienbar und in einen Einziehmodus umwandelbar
ist, eine Sicherheitsspritzen-Baugruppe, die einen länglichen,
im Allgemeinen zylindrischen Zylinder umfasst, der einen hohlen
Innenraum aufweist, der eine hohle Spitze bildet, die an einem distalen
Ende des Zylinders angeordnet ist und sich in den Innenraum des
Zylinders öffnet,
einen Kolben, der gleitend in dem Zylinder in dem längslaufenden Hohlraum
des Kolbens zur Bewegung zwischen einer vorgeschobenen Position
montiert ist, in der eine Nadel an dem distalen Ende des Nadelhalters
von einem distalen Enden der Spitze vorsteht und einer eingezogenen
Position, in der die Nadel in dem Zylinder eingezogen ist, elastische
vorgespannte Mittel, die innerhalb des Zylinders montiert und mit
dem Nadelhalter verbunden sind, um den Nadelhalter in seine eingezogene
Position zu drängen,
und eine Sperre, lösbar
eingreifbar mit dem Nadelhalter und beweglich zwischen einer geschlossenen
Position, in der der Nadelhalter gesperrt wird, um den Nadelhalter
gegen das Drängen
der elastischen Mittel in seiner vorgeschobenen Position zu halten,
und einer offenen Position, in der der Nadelhalter entsperrt ist, um
den elastischen Mitteln zu erlauben, den Nadelhalter in seine eingezogene
Position zu bewegen.
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung sind darüber hinaus eine einziehbare
Nadel, ein über der
Nadel angeordneter Katheter und Mittel zum lösbaren Befestigen des Katheters
an der oben genannten Sicherheitsspritzen-Baugruppe sowie eine Modifizierung
der vorliegenden Erfindung für
vorgefüllte Spritzen
bereitgestellt.
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Weitere
Verbesserungen werden nach dem Lesen der beigefügten Beschreibung und Ansprüche offensichtlich,
die ihre selbst unterstützende
Offenlegung darstellen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Zeichnungen:
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1 ist
eine Explosionsansicht einer Sicherheitsspritze;
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2 ist
eine zusammengebaute Ansicht der Spritze von 1, partiell
als Querschnitt;
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3 ist
ein partieller Aufriss der Spritze von 1 und 2;
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4 ist
ein Aufriss, partiell als Querschnitt, eines Zylinderabschnitts
der Spritze von 1 und 2;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, um 90° gegenüber der
Ansicht in 4 gedreht;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die den Zusammenbau eines Schalters oder
Sperrelements mit dem Zylinder von 4 und 5 veranschaulicht;
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7 und 8 sind
Aufrisse ähnlich
wie in 5 und sind eine isometrische Ansicht, die einen Zylinder
zeigt;
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9 ist
ein Aufriss ähnlich
wie in 4 und zeigt einen Zylinder;
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10 ist
ein Querschnitt durch die Ansicht von 9, ähnlich dem
in 7 gezeigten Querschnitt;
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11 und 12 sind
jeweils Aufrisse eines Nadelhalters, jeweils um 90° gegeneinander
gedreht;
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13 und 14 sind
vergrößerte Ansichten
von Teilen des Nadelhalters von 11 und 12;
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15 und 16 sind
Aufrisse eines Kolbenelements der Spritze der Erfindung, die jeweils um
90° gegeneinander
gedreht sind;
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16a und 16b zeigen
einen Kolben;
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17 und 19 sind
zwei Querschnitte durch den Kolben von 15 und 16;
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18 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des in 15 gezeigten Kolbens;
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20, 21 und 22 sind
jeweils ein vorderer Aufriss, eine Seiten- oder Draufsicht und eine
Seitenansicht eines Federaufnahmering-Elements;
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23 und 24 sind
jeweils eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer Sperre oder
eines Schalterelements;
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25 ist
ein Querschnitt der Sperre oder des Schalterelements von 23 und 24,
zusammengebaut mit einem Zylinder;
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26 ist
ein partieller Seitenriss eines Zylinders, der die damit zusammengebaute
Sperre oder das Schalterelement von 23 und 24 zeigt;
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27 und 28 sind
jeweils Querschnitte, ähnlich
wie 25, die die zusammengebaute Spritzenbaugruppe
mit der Sperre oder dem Schalterelement jeweils in einer verriegelten
und einer entriegelten Position zeigen;
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29 und 30 sind
jeweils Aufrisse und Draufsichten einer Sperre oder eines Schalterelements;
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31, 31a, 31b und 31c sind Aufrisse von Seiten- und Draufsichten
einer Sperre oder eines Schalters ähnlich denen von 29 und 30;
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32 ist
eine partielle Querschnittsansicht, die die Baugruppe des Schalterelements
von 29 bis 31 mit
einem Zylinder zeigt;
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33 und 34 sind
partielle Querschnittsansichten, die Verriegelungs- und Entriegelungspositionen
des Schalters oder der Sperre von 29 bis 31 mit
Bezug auf aktivierende oder entriegelnde Elemente auf einem Kolben
des Typs, wie in 15 und 16 gezeigt,
veranschaulichen;
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35 und 36 sind
jeweils Seiten- und Draufsichten, die ein Schalter- oder Sperrelement zeigen;
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37 ist
eine partielle Querschnittsansicht, die einen Teil des Sperrelements
von 35 und 36 zeigt,
zusammengebaut mit einem Federaufnahmering-Element des Typs, wie
in 20 gezeigt;
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38 und 39 sind
jeweils Querschnittsansichten, die die Sperre oder das Schalterelement von 35 und 36 zeigen,
mit einer Spritzenbaugruppe zusammengebaut und jeweils in verriegelten
oder entriegelten Positionen;
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40 und 41 sind
partielle Seitenansichten, teilweise im Querschnitt, die weiter
die Funktion des Sperrelements von 35 und 36 veranschaulichen;
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42 bis 47 veranschaulichen
eine Sequenz vom Zusammenbau einer Spritzenbaugruppe;
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48 und 49 veranschaulichen
eine Nadel und einen über
der Nadel angeordneten Katheter zur Verwendung in einer Ausführungsform
der Spritze der Erfindung, um einen über der Nadel angeordneten
Katheter (OTN) zu plazeieren;
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50 bis 54 veranschaulichen
eine Funktionsfolge, bei der eine Spritze verwendet wird, um einen über der
Nadel angeordneten Katheter mit Bezug auf die Vene eines Patienten
zu platzieren;
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55 ist
eine isometrische Ansicht eines Federaufnahmerings;
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56 ist
eine Seitenansicht des Federaufnahmerings von 55;
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57 ist
eine partielle Vorderansicht des Federaufnahmerings von 55;
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58 ist
eine isometrische Ansicht eines zweiten Teils des Federaufnahmerings
von 55 bis 57;
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59 ist
eine Seitenansicht des Federaufnahmering-Abschnitts von 58;
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60 ist
eine Seitenansicht eines Nadelhalters, der in Verbindung mit dem
Federaufnahmering von 55 bis 59 verwendet
wird;
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61 ist
eine isometrische Ansicht des Nadelhalters von 60;
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62 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des Federaufnahmerings von 60 und 61;
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63 ist
eine Draufsicht auf einen Zylinder,
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64 ist
eine Teilansicht einer zusammengebauten Spritze, teilweise weggebrochen,
die die Anordnung der Komponenten von 55 bis 63 damit
veranschaulicht;
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65 ist
eine Vorderansicht eines Federaufnahmering-Elementabschnitts, der
mit dem zweiten Federaufnahmering-Abschnitt, der in 58 und 59 gezeigt
ist, verbunden werden kann, um ein Federaufnahmering-Element nach
einer Ausführungsform
der Erfindung zu bilden;
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66 ist
eine Rückansicht
des Federaufnahmering-Elements von 65;
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67 ist
eine Seitenansicht des Federaufnahmering-Elements von 65 und 66;
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68 ist
eine Draufsicht auf einen Zylinder,
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69 ist
eine Seitenansicht eines Nadelhalters, der in Verbindung mit dem
Federaufnahmering-Element von 65 bis 67 verwendet
wird;
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70 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des Nadelhalters von 68;
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71 ist
eine Teilansicht einer zusammengebauten Spritze, ähnlich wie 64,
die den Federaufnahmering und Nadelhalterkomponenten zeigt, wie
sie in 65 bis 70 veranschaulicht
sind;
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72 zeigt
einen Kolben; und
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73 bis 77 zeigen
einen weiteren Kolben für
eine vorgefüllte
Spritze.
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Ausführliche
Beschreibung der veranschaulichten Ausführungsformen
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Während die
Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen empfänglich ist, sind
verschiedene Ausführungsformen
davon als Beispiel in den Zeichnungen gezeigt worden und werden
hierin ausführlich
beschrieben. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass es nicht
beabsichtigt ist, die Erfindung auf die bestimmten offen gelegten
Formen zu begrenzen, sondern es ist im Gegenteil Absicht, alle Modifikationen,
Entsprechungen und Alternativen abzudecken, die in den Bereich der
Erfindung fallen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind.
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Verschiedene
unterschiedliche Ausführungsformen
der Erfindung, jede mit ihren eigenen einzigartigen Eigenschaften,
und alternative Ausführungsformen
werden beschrieben. Permutationen und Kombinationen dieser Eigenschaften
werden jedoch zu weiteren Ausführungsformen
führen.
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Zurückkehrend
zu den Zeichnungen, veranschaulichen 1 und 2 eine
Nadel-Spritzen-Baugruppe,
die einen Zylinder 10, einen Kolben 11, eine hohle
elastische (Gummi-) Kolbenkappe 12, eine Injektionsnadel 13 und
einen Nadelhalter 14 umfasst. Der Zylinder 10 ist
ein hohler Zylinder, der in einer hohlen, kegelförmigen Spitze 15 an
dem distalen Ende davon endet und einen leicht vergrößerten äußeren Durchmesserabschnitt 16 auf weist,
der sich von etwa der Mitte entlang seiner axialen Länge zu seinem
proximalen Ende erstreckt. Das Innere der Spitze 15 ist
in Verbindung mit dem hohlen Inneren des röhrenförmigen Gehäuseabschnitts des Zylinders 10.
Der Zylinder weist Flanschen 17, die sich nach außen erstrecken,
auf dem proximalen Segment 16 des Zylinders 10 auf,
die das Greifen des Zylinders mit den Fingern des Benutzers unterstützen, wenn
es gewünscht
wird, den Kolben 11 relativ zu dem Zylinder 10 geradlinig
für normale
Anwendung zu bewegen. Der Flansch kann ringförmig oder länglich sein. Eine Einzieheinrichtung,
wie etwa eine elastisch oder federnd vorgespannte Einrichtung, hier
als eine Druckfeder 300 dargestellt, ist im Inneren des Zylinders 10 montiert
und berührt
den Nadelhalter 14 wirksam, um den Nadelhalter in Richtung
seiner eingezogenen Position zu drängen, das ist eine Position,
in der die Nadel 13 vollständig innerhalb des Zylinders 10 eingezogen
ist (siehe z. B. 46 bis 47).
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In
der in der 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
hat die elastisch vorgespannte Einrichtung die Form einer länglichen
Druckfeder 300 mit einem relativ kleinen Durchmesser, der
etwa dem äußeren Umfang
des Nadelhalters 14 entspricht. Diese Feder 300 hat
einen solchen Durchmesser, dass sie auch innerhalb eines länglichen
Kanals oder Hohlraums 33 des Kolbens 11 dazwischenpasst.
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Auf
einer Seite des Zylinders 10 und distal zu den Flanschen 17 gibt
es zwei eckig geformte erhöhte
Rastklingen 100, die dazu gedacht sind, einen zylindrischen
Schalter 308 (wird später
beschrieben) zwischen diesen Rastklingen und den Flanschen zu verriegeln.
Während
der Installation geben Vertiefungen 426 auf dem Schalter 308 (siehe 6)
die Rastklingen frei und der Schalter stößt an Flansch 17 an.
Eine 180-Grad-Drehung des Schalters bewirkt, dass er mit den eckigen
Rastklingen verriegelt wird. Jedoch verhindert das in Eingriff bringen
des Nadelhalterarms 32 mit dem Schalter 308 seine
Drehung über
12 bis 15 Grad hinaus. Einmal zusammengebaut, ist der Schalter unlösbar von
der Spritze, was ein Sicherheitserfordernis für alle medizinischen Vorrichtungen
ist. Wie oben erwähnt,
weist das proximale Segment 16 des Zylinders 10 zwischen
den Flanschen 17 einen geringfügig größeren Durchmesser auf. Die
Unterschiede der internen Durchmesser erzeugen eine strukturierte
Platte 110, die einen zylindrischen Federaufnahmering 302 unterstützt, der
ein einzelnes Stück
oder in zwei Teilen 302a, 302b sein kann. Ein
erhöhter
Ring ist innerhalb des Zylinderhohlraums geformt, um proximal axiale
Verschiebung des Federaufnahmerings zu verhindern.
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Auf
der Oberfläche
des proximalen Segments 16 des Zylinders (siehe auch 4 bis 8) ist
gegenüber
den eckigen Rastklingen 100 ein offener oder geschlossener
Kanal oder eine Führung 19, um
den Nadelhalterarm 32 (z. B. durch Schalter 308) an
seinem distalen Ende zu verriegeln und um als Einziehspur oder -führung zu
dienen, sobald der Nadelhalter 14 freigegeben ist. Das
proximale Segment 16 des Zylinders 10 kann etwa
3,81 cm (eineinhalb Zoll) lang sein, um den Nadelhalter mit anhängender Injektionsnadel
in vollständig
eingezogener, verriegelter und gesicherter geradliniger Position
innerhalb des Kolbenkanals, in der Mitte der Spritze, aufzunehmen.
Der distale Teil der proximalen Kammer 16 enthält auch
den Federaufnahmering und die Feder. Der Nadelhalter wiederum ist
lösbar
mit dem Zylinder über
den Schalter 308 verriegelt. Die Nadelschutzkappe 200 stellt
vor dem Gebrauch eine luft- und wasserdichte Dichtung an der Spitze
bereit, während sie
nach dem Gebrauch das Austreten einer verschmutzten Substanz verhindert,
und die gesamte Spritze kann in biologischem Abfall entsorgt werden. Die
Kappe 200 und die Spitze können verriegelnde Luer-Kegel
oder sogar Gewinde aufweisen, um die Kappen, z. B. bei einer vorgefüllten Spritze,
zu sichern.
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In
einem alternativen Zylinder (siehe 7 bis 10)
ist der Schlitz, der das Einziehen des Nadelhalterarms erlaubt,
proximal mit einem Wandabschnitt 29 mit vergrößertem Durchmesser bedeckt,
der sich mit dem Zylinderumfang an seinen Seitenrändern verbindet.
Das distale Ende des Wandabschnitts 29 kann offen sein,
um den Eingriff des Nadelhalterarms 32 durch die Sperre/den
Schalter 308 zu erlauben, oder geschlossen, um es mit einer
später
beschrieben internen Sperre bzw. Schalter zu verwenden. Solch eine „bedeckte" Ausführung kann
vorteilhaft sein, weil es durch klassische Ziehwerkzeuge geformt
werden kann. Dies verringert die Kosten des Werkzeugs, indem komplexe
Nebeneffekte zur Führung
vermieden werden (das heißt,
die Führung 19 zu
formen) und die Dichte der Teile in der Form erhöht wird. Der Zylinder ohne
die herausgestellte Führung 19 hat
ein ästhetischeres
Aussehen und ist auch hygienischer. Darüber hinaus wird das distale
Ende der Wand 29, sofern offen, durch den Schalter 308 oder 408 abgedeckt,
wodurch der Spritze eine einheitliche Oberfläche bereitgestellt wird.
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Diese
alternative Ausführung
(7 bis 10) ist ansonsten ähnlich der
oben beschriebenen Form (4 bis 8) des Zylinders.
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Die äußere Oberfläche des
Zylinders 10 kann Einteilungen 114 (2)
enthalten, die die Füllmenge
der Flüssigkeit
in dem Zylinder anzeigen. Diese Einteilungen berücksichtigen das Volumen der
internen Komponenten, wie etwa des Nadelhalters 14.
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Das
proximale Ende des Kolbens 11 bildet einen Knauf 20,
der durch einen Anwender ergriffen werden kann, um eine lineare
Bewegung des Kolbens 11 relativ zu dem Zylinder 10 zu
bewirken. Die Außenfläche des
Knaufs 20 kann gezackt oder graviert sein, um das Abrutschen
von dem Knauf während
des Gebrauchs des Kolbens zu verhindern. Das distale Ende des Kolbens 11 bildet
einen Kopf 21, um daran die hohle Gummi-Kolbenkappe 12 zu befestigen.
Der äußere Durchmesser
der elastischen Kappe 12 ist in dem mittigen Bereich verringert,
so dass die Kappe mit der Innenwand des Zylinders 10 nur
an den biegsamen Rändern
an den Enden der Kappe in Eingriff kommt. Der Durchmesser der in
Eingriff kommenden Endabschnitte der Kappe 12 ist geringfügig größer als
der innere Durchmesser des Zylinders 10, so dass die Kappe
fest gegen die Innenwand des Zylinders drückt, um eine luftdichte und
wasserdichte Dichtung an der Schnittstelle von Kappe und Zylinder zu
bilden. Die inneren Ränder
der Kappe 12 bilden einen ähnlich engen Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
Nadelhalters 14. Das distale Ende 22 der Kappe 12 ist
kegelförmig,
um dem kegelförmigen
distalen Ende 23 der innern Oberfläche des Zylinders 10 zu
entsprechen, wenn der Kolben 11 vollständig in dem Zylinder vorangerückt ist.
Dies reduziert den ungenutzten Raum und stellt sicher, dass das
Medikament vollständig
in den Patienten entleert wurde. Die äußere Wand der Kappe 12 kann
etwas verdickt werden, um zu verhindern, dass es während des
Zusammenbauprozesses in dem Zylinder (wird später beschrieben) zerstört wird.
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Der
Kopf 21 des Kolbens 11 ist gestaltet, um in die
hohle Kolbenkappe 12 zu passen. Mit der auf dem Kopf 21 des
Kolbens befestigten Kappe 12 stößt das flache proximale Ende 24 der
Kappe an die flache Oberfläche
einer kreisförmigen
Scheibe 25 am Boden des Kolbenkopfes 21 an. Die
Scheibe 25 überträgt vorantreibende
Kraft auf die Gummikappe 12. Auf Grund der luftdichten
und wasserdichten Dichtung zwischen der Kolbenkappe 12 und
dem Zylinder 10 sowie dem Nadelhalter 14 erzeugt
die vorantreibende Bewegung des Kolbens 11 innerhalb des
Zylinders 10 Druck in dem Inneren des Zylinders zwischen
der Kolbenkappe und dem distalen Ende des Zylinders. in ähnlicher
Weise erzeugt die Einziehbewegung des Kolbens 11 ein Vakuum
in diesem Abschnitt des Zylinderinneren.
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Das
distale Ende des Kolbenkopfes 21 ist flach oder stumpf
kegelförmig,
während
die innere Kontaktfläche
der Kappe 12 konisch ist mit Raum für ein loses Einpassen. Dieser
Versatz ist beabsichtigt und funktionell. Die Bedeutung wird später in der
Offenlegung beschrieben.
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Mit
Bezug auf 11 bis 14 ist
die Injektionsnadel 13 auf dem distalen Ende des länglichen Nadelhalters 14 montiert,
der lösbar
mit dem Zylinder 10 (in Kanal oder Führung 19) verriegelt
ist. Bevor die Nadel-Spritzen-Baugruppe verwendet wird, ist die Nadel 13 mit
einer Schutzkappe 200 bedeckt, die auf der Spitze 15 montier
ist, wodurch Nadelstiche verhindert werden, die Sterilität vor der
Benutzung bewahrt wird und das pneumatische Volumen des Zylinders
bewahrt wird. Darüber
haus kann die Spitze einen externen oder männlichen Luer-Kegel aufweisen,
der mit einem internen oder weiblichen Luer-Kegel der Schutzkappe zusammenpasst.
Wenn sie in Eingriff gebracht sind, bilden sie starken Verriegelungskontakt,
um unabsichtliche Trennung von Teilen während des Transports oder der
Handhabung zu verhindern. Die Luer-Verriegelung erzeugt außerdem eine
luft- und wasserdichte Dichtung, die verhindert, dass Luft des Zylinders
entweichen kann, und die einen positiven Luftdruck innerhalb des
Spritzenzylinders aufrechterhält.
Positiver Luftdruck in dem Spritzenzylinder verhindert beabsichtigtes
ebenso wie unbeabsichtigtes Vordringen des Kolbens im Zylinder. Dies
stellt sicher, dass der Kolben nicht zu dem Punkt vordringt, an
dem das Einziehen ausgelöst
wird. Wenn diese Anweisungen befolgt werden, gibt es keine Möglichkeit
zum vorzeitigen/unbeabsichtigten Einziehen der Injektionsnadel und
des Unbrauchbarmachens der Spritze.
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Sowohl
die Nadel 13 als auch der distale Abschnitt des Nadelhalters 14 sind
hohl, und das Innere der hohlen Nadel 13 steht in Verbindung
mit dem Inneren des hohlen distalen Abschnitts des Nadelhalters 14.
Der Nadelhalter 14 steht darüber hinaus mit dem Inneren
des Zylinders 10 durch eine Öffnung 26 in Verbindung,
die sich durch die Seitenwand eines hohlen Abschnitts des Nadelhalters 14 an
einem distalen Ende davon erstreckt (14). Vor
und während
des Gebrauchs der Nadel-Spritzen-Baugruppe zur Injektion von Medizin
(hiernach als „normaler
Gebrauch" bezeichnet)
ist die Öffnung 26 am
Boden der Zylinderspitze 15 positioniert, manchmal mit
einem kleinen zylindrischen Hohlraum (nicht gezeigt). Durch die
Seitenöffnung 26 kann
Medizin, in den Zylinder 10 über den Nadelhalter 14 und
die Nadel 13 einfließen
oder daraus austreten. Das proximale Ende von Nadel 13 ist
nicht unmittelbar zur Luft geöffnet,
und deshalb weist die Nadel kein „offenes" Ende beim Einziehen auf, wie in einigen
Zusammenstellungen nach Stand der Technik. Stattdessen ist sie innerhalb
des Hohlraums des Nadelhalters verklebt, und Flüssigkeitstransport erfolgt
durch die Seitenöffnung 26 in
einem Begrenzungsbereich. Ein kleiner O-Ring 202 aus Gummi
ist gegen einen distalen Randanschlag 27 des Zylinderinneren
(siehe 3 bis 4) angeordnet, um den Eingriff
der Dichtung mit einem distalen Ende 44 des Nadelhalters 14 auszuführen, wenn
das distale Ende 44 abgesenkt ist, wie in 14 gezeigt,
um einen Randanschlag bereitzustellen. Ein Set an Luer-Kegeln kann als
eine alternative Form der Dichtung verwendet werden.
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Während des
normalen Gebrauchs der Nadel-Spritzen-Baugruppe ist der Nadelhalter 14 unmittelbar
oder indirekt mit dem Zylinder 10 verriegelt (in Führung 19),
und der Kolben 11 mit seiner Kappe 12 ist frei,
um in Längsrichtung
entlang dem Nadelhalter innerhalb des Zylinders hin und her zu gleiten.
In einer Form (siehe 11 bis 13) umfasst
der Nadelhalter 14 ein im Allgemeinen L-förmig geformtes Gestänge, das
einen längslaufenden
Gehäuseabschnitt 30 aufweist,
der sich zu der Öffnung 26 erstreckt
und von der Öffnung 26 bis
zu seinem distalen Ende hohl ist, und einen lateralen Arm 32,
der auf einem vergrößerten,
geformten Endstück 35 des
Nadelhalters 14 unterstützt
wird, um sich radial über
den Zylinder 10 und durch die Führung 19 an einem
proximalen Ende des Gehäuses 30 zu
erstrecken.
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Der
seitliche Arm 32 des Nadelhalters 14 kann außerdem einen
vergrößerten Umfang
der umlaufenden Randanschlagfläche 35 umfassen,
um mit den äußersten
Oberflächen
der Kolbenrippen 60, 62 (unten beschrieben) in
Eingriff zu kommen, die den Kanal 33 bilden, um so den
Nadelhalter 14 in der richtigen Tiefe in Bezug auf den
Kanal 33 zu positionieren.
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Ein
proximaler Teil 36 des geraden Abschnitts 30 des
Nadelhalters weist einen größeren Durchmesser
auf, um die komprimierte Länge
der Feder 300 innerhalb eines Federaufnahmerings 302 (unten
beschrieben) aufzunehmen. Der seitliche Arm 32 ist außerdem schwerer,
um der vertikalen Kraft der Feder 300 standzuhalten sowie
um den Höchstwert
der Geschwindigkeit zu dämpfen,
wenn das Einziehen ausgelöst
wird.
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Der
Endabschnitt 35 des Nadelhalters 14 weist auf
der Seite eine rechteckige Vertiefung 31 auf, wie in 12 und 13 gezeigt.
Diese Vertiefung 31 rastet mit einer Rastklinge 75 innerhalb
des Kolbenkanals 33 ein (siehe 14 und 17), wenn
der Nadelhalter eingezogen ist. Dies verriegelt die Spritzenbaugruppe
in einer sicheren Position. Darüber
hinaus hält
auch die Ausdehnung der Feder den Nadelhalter an diesem Standort.
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Ebenfalls
mit Bezug auf die 15 bis 19, ist
hier der Nadelhalter 14 in einem längs laufenden Hohlraum oder
Kanal 33 montiert, der als ein integraler Teil des Kolbens 11 gebildet
ist, um relative Gleitbewegung zwischen dem Kolben 11 und
dem Nadelhalter 14 in der längslaufenden Richtung zu erlauben.
Mehrere Paare elastischer Halteelemente oder Rastklingen (nicht
gezeigt) ragen aufeinander zu gerichtet von den gegenüberliegenden
Wänden des
Kanals 33 hervor, um den Nadelhalter 14 innerhalb
des Kanals festzuhalten.
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Sich
ebenfalls auf 19 beziehend, ist zu erkennen,
dass der Kolben 11 eine Vielzahl an Rippen aufweist. Ein
erstes Paar dieser Rippen 60, 62 definiert den
längslaufenden
Kanal 33 zur Aufnahme des Nadelhalters 14 wie
oben beschrieben. Eine einzelne Rippe 64 steht diametral
entgegengesetzt aus diesen Rippen 60 und 62 hervor,
sie treibt den Nadelhalterarm 32 durch die Führung 19 und
stellt dauerhaft Eingriff und Einziehen sicher. Ein weiteres Paar diametral
entgegensetzt hervorstehende Rippen 66 und 68 wird
auf einer Ebene in rechten Winkeln zu den Rippen 60, 62 und 64 gebildet.
Wie in 16a bis 16b gezeigt,
erstrecken sich die drei Rippen 64a, 66a, 68a in
dem proximalen anderthalben Abschnitt des Kolbens gemeinsam schräg über das
Innere des Zylinders 10, um so dabei zu helfen, die kreisförmige Struktur
des Zylinders zu erhalten, zum Beispiel, um einer durch die Führung 19 verursachten
Schwäche
entgegenzuwirken. Dies hilft außerdem,
den Verriegelungseingriff des seitlichen Arms 32 mit der
Führung 19 sicherzustellen.
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Der
Kolben 11 ist der alleinig bewegliche Teil der Spritze
in normalem Gebrauch und stellt den Kontakt zu der Flüssigkeitskammer
her, die in dem Zylinder durch den Gummistopper 12 definiert
wird. Die linearen Bewegungen des Kolbens innerhalb des Zylinders
bestimmen die Menge der Flüssigkeit,
die aufgenommen und in den Patienten eingespritzt wird. Diese Bewegungen
und der Standort des Kolbens können
daher mechanisch indiziert werden auf das funktionelle Ergebnis
der Spritze, das Einziehen des Nadelhalters sowie das Unbrauchbarmachen
der Spritze. Zwei dreieckige Vorsprünge 70 und 72 an den
Rändern
der Flansche 60 und 62 sind gestaltet und positioniert,
um mit einem Schaltmechanismus oder einer „Sofortschaltung", wie später beschrieben, zusammenzuwirken.
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Wie
gezeigt, erstrecken sich die gegenüberliegenden Wände oder
Rippen 60, 62 des Kanals 33 in Richtung
der Innenwand des Zylinders 10 (siehe 19)
und zwingen dadurch den seitlichen Arm 32 des Nadelhalters
gegen eine winklige oder drehende Verschiebung relativ zum Kolben 11.
Das heißt,
der Kolben 11 und der Nadelhalter 14 können sich
wenn überhaupt
nur übereinstimmend
miteinander drehen, obwohl sie sich frei und unabhängig voneinander
in der längslaufenden
Richtung bewegen können,
um das Einziehen der Nadel nach normalem Gebrauch zu erlauben. An
dem proximalen Ende des Kanals 33 verriegelt eine verriegelnde
Rastklinge 75 den Endabschnitt 35 des Nadelhalters
und den Kolben miteinander, um relative längslaufende Bewegung zu verhindern,
nach dem das Einziehen des Nadelhalters 14 vollendet ist.
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Wie
gezeigt, wird das proximale Ende des Nadelhalters 14 unmittelbar
oder indirekt mit dem Zylinder 10 über den seitlichen Arm 32 verriegelt.
Dieser Arm 32 erstreckt sich radial hinter dem Kolbenkanal 33 und
passt in die Führung 19 im
Zylinder 10. Der Arm 32 kann mit dem Zylinder 10 an
dem distalen Ende der Führung 19 verriegelt
werden und erlaubt, wenn so verriegelt, nur wechselseitig lineare Bewegung
des Kolbens 11, um Vakuum zu erzeugen, um Medikament zurückzuziehen,
und Druck, um Medikament an den Patienten über die Injektionsnadel 13 zu
verabreichen. Wenn die Vertiefung 31 des Nadelhalters mit
der Rastklinge 75 des Kolbens verriegelt ist, ist nach
dem Gebrauch die gesamte Baugruppe verriegelt und unbrauchbar. Wahrend
normalem Gebrauch hält
der Nadelhalter die Nadel vollständig
vorgeschoben oder hervorstehend von der Spitze 15 des Zylinders 10.
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Wenn
sie vollständig
ausgedehnt ist, gewährleistet
die Druckfeder 300 vollständiges Einziehen der Injektionsnadel 13 und
des Nadelhalters 14 sowie anschließende Bewahrung des Nadelhalters
in dem eingezogenen Zustand. Die Einzugskraft verriegelt die Rastklinge 31 des
Nadelhalters mit der Rastklinge 75 des Kolbens (7)
sowie des Kolbenarms 32 mit der Führung 19 des Zylinders.
Dies macht die Spritzenkomponenten vollständig verriegelt und unbrauchbar.
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Die
Feder 300 wird von einer festen Grundlage gehalten, die
durch einen Federaufnahmering 302, gezeigt in 1 und 20 bis 22,
bereitgestellt wird. Der Federaufnahmering, der sowohl einteilig 302 als
auch in zwei Teilen (302a und 302b) sein kann,
ist in dem Zylinder an dem absatzähnlichen Vorsprung 110 angeordnet,
definiert durch das proximale Segment 16 des Zylinders 10.
Zusammenpassende Rastklingen 304, 306, bereitgestellt
auf den sich berührenden
Oberflächen
des Zylinders 10 und des Federaufnahmerings 302,
begrenzen Drehbewegungen des Federaufnahmerings 302 innerhalb des
Zylinders 10. Proximal verriegelt ein erhöhter Ring 120 (siehe 5),
ausgeformt innerhalb des Zylinders gerade über den Rändern des Federaufnahmerings 302,
ihn sicher an seinem Platz, sobald der Federaufnahmering 302 während des
Zusammenbaus an dem Ring 120 vorbei axial vorwärts befördert wurde.
Ein distales axial angeordnetes Verlängerungsstück 303 des Federaufnahmerings 302 hält die Feder 300 an
den Rändern
an ihrem einen Ende, während
dem Nadelhalter 14 erlaubt wird, durch eine zentrale Öff nung 310 zu
treten. Die Feder 300 wird in zusammengedrücktem Zustand
durch lösbares
Verriegeln des Nadelhalterarms 32 durch den Schalter (z.
B. 308) mit dem Zylinder 10 festgehalten. Die Öffnung 310 des
Federaufnahmerings 302, die Feder 300 und der
Nadelhalter 14 sind mittig mit dem Kolbenkanal 33 und
mit der Achse des Zylinderhohlraums.
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Weitere
Kennzeichen des Federaufnahmerings 302 umfassen einen proximalen
Vorsprung 312, der sich entlang der inneren Fläche des
Zylinders 10 erstreckt und mechanische Unterstützung bereitstellt.
Dies verringert das Spiel mit dem Zylinder und hält den Nadelhalter innerhalb
des Zylinders fest verriegelt.
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Wie
oben erwähnt,
steuert ein Schalter oder eine Sperreinrichtung oder ein -mechanismus 308 die
Position des Nadelhalters 14 relativ zu dem Zylinder 10,
um die Nadel entweder vollständig
vorgeschoben oder vollständig
eingezogen in Bezug auf den Zylinder zu präsentieren. In der in 1, 2 und 6 gezeigten
Vorrichtung hat der Sperrmechanismus 308 eine Form. Jedoch
können
andere entsprechende Formen verwendet werden, von denen einige hier
im Folgenden weiter beschrieben werden. In der in 1 und 2 gezeigten
Vorrichtung umfasst die Sperreinrichtung oder der Schalter ein Nadelhalter-Verriegelungselement 308,
das eine Öffnung 310 aufweist,
die in etwa einem freien Endabschnitt des radial vorspringenden
Arms 32 des Nadelhalters 14 entspricht, der nach
außen
von der Führung 19 in
dem Zylinder 10 vorspringt, wie oben beschrieben.
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Eine
Reihe von Genehmigungsbehörden
fordern oder empfehlen, dass in den Sicherheitsspritzen-Vorrichtungen
der Schalter unlösbar
von der Spritze ist. Im Allgemeinen besagen diese Erfordernisse
oder Empfehlungen, dass die funktionellen Beifügungen einer medizinischen
Vorrichtung, die die Funktionen der Vorrichtung verändern, wie
etwa Klammem, Schalter usw., unlösbar
von der Vorrichtung sein sollten. Diese Schalter oder anderen Beifügungen müssen beweglich
sein und funktionieren, aber sie sollten nicht entfernbar sein.
Der Ringschalter sowie der Zylinder, wo der Schalter angebracht ist,
wurden entwickelt, um diesen Standards und gesetzlichen Vorschriften
für medizinische
Vorrichtungen zu entsprechen.
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Ebenfalls
mit Bezug auf 23 bis 28, umfasst
der Schalter 308 einen geschlossenen zylindrischen Ring
mit einem inneren Durchmesser, der etwa dem äußeren Durchmesser des proximalen
Abschnitts 16 des Zylinders entspricht. Ein kleiner Entriegelungshebel 320 ist
auf der äußeren Oberfläche eines
nach außen
vorspringenden Abschnitts 322 ausgeformt, der einen einwärts gerichteten
Vorsprung 323 aufweist, um mit dem Nadelhalterarm 32, der
von der Führung 19 vorspringt,
in Eingriff zu kommen und ihn zu verriegeln. Nadelhalterarm 32 ist
lediglich linear mobil in der Führung 19 entlang
der Achse der Spritze. Der Schalter hält den Nadelhalterarm 32 in
Position mit der in einem zusammengepressten Zustand befindlichen
Feder. Darüber
hinaus kann der Schalter 308 nicht versetzt oder gedreht werden,
weil er mit dem Nadelhalterarm 32 in Eingriff gebracht
ist, der aus dem Schlitz in dem Zylinder austritt. Der Schalterhebel 320 kann
gedreht werden, um den Nadelhalter durch einen Ruck mit dem Daumen der
gleichen Hand, die auch die Spritze hält, freizumachen. Der Schalter
umgibt den Zylinder vollständig
zwischen den Flanschen 17 und den eckigen Rastklingen 100 der
Schalteraufnahme, um so die lineare Bewegung des Schalters auf dem
Zylinder zu sperren. Wenn er in Eingriff gebracht ist, kann er nur in
einer Richtung um 15 bis 20 Grad drehen, um den Nadelhalter freizugeben.
Er hat keine weitere Beweglichkeit und kann nicht irgendwohin gehen.
Der Schalter 308 ist unlösbar von der Spritze, bis die Spritze
selbst unbrauchbar gemacht wird.
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Die
Einrichtung des Schalters ist wie folgt. Zwei Schlitze oder Vertiefungen 324 und 326 gleiten axial über die
eckigen Rastklingen 100, die auf der Zylinderwand zum Zusammenbau
ausgeformt sind. Der Schalter ist auf dem Zylinder von der Spitzenseite
(distales Ende) eingesetzt, so dass die eckigen Schalter-Rastklingen 100 auf
dem Zylinder durch die Vertiefungen 324 und 326 des
Ringschalters überwunden
werden. Sobald die Vertiefungen überwunden
sind, kommt der Schalter in Kontakt mit der Flansch 17.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter 308 um 180 Grad gedreht,
um mit dem Arm 32 des Nadelhalters in Eingriff zu kommen
und ihn zu verriegeln und dadurch mit dem Zylinder (24).
Eine kleine Rastklinge 325 des Schalters 308 kommt
mit dem seitlichen Arm 32 in Eingriff und begrenzt die Schalterdrehung
auf eine Richtung. Die eckigen Rastklingen 100 sind nun
mit Schalter 308 verriegelt, indem sie den Schalter 308 zwischen
diesen Rastklingen 100 und dem Flansch 17 einrasten,
da die Vertiefungen 324, 326 nun zu einem diametral
entgegengesetzten Standort (siehe 25) bewegt
wurden. Nun kann nur der Anwender bewusst den Schalterhebel 320 um
15 bis 20 Grad Drehung in einer Richtung bewegen, um die Spritze
nur durch einen Ruck mit dem Daumen der selben Hand, die auch die Spritze
hält, einzuziehen
und unbrauchbar zu machen. Dies verursacht das Einziehen des Nadelhalters,
indem einer der Schlitze 324, 326 (326 in
den veranschaulichten Ausführungsformen
in 28) mit dem seitlichen Arm 32 ausgerichtet
wird, und macht die Spritze unbrauchbar.
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Der
Ringschalter 308 wird deshalb ausschließlich aufgrund einer bewussten
Entscheidung und mit freiwilligem Kraftaufwand auf das Teil durch den
Benutzer betätigt,
um Hebel 320 in Eingriff zu bringen und zu drehen. Dies
verhindert Unfälle
und vermindert die Risikofaktoren zum Einziehen und Unbrauchbarmachen
der Spritze.
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Zwei
weitere Vorrichtungen (29 bis 34 und 35 bis 38)
werden mit einem verbesserten „Sofort"-Schalter bereitgestellt.
Betätigung
dieses Schalters erfordert, dass Inhalte des Zylinders vollständig eingespritzt
wurden und dass ein kleiner zusätzlicher
Schub auf den Kolben gegeben wird, um den Nadelhalter freizugeben
und das Einziehen auszulösen
und daraufhin die Spritze zu verriegeln und unbrauchbar zu machen.
Dies erfordert einiges Handeln des Benutzers, kann jedoch als „freiwillig" bezeichnet werden,
da es von dem Benutzer nicht verlangt, zusätzliche Elemente in Eingriff
zu bringen oder zu manipulieren, sondern nur, den Kolben ein bisschen
weiter zu drücken,
nachdem das Einspritzen abgeschlossen und die Nadel von dem Patienten
zurückgezogen
ist.
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Während des
Einspritzens ist der Kolben 11 der einzige bewegliche Teil
der Spritze und kommt mit der Flüssigkeitskammer 27 über den
Gummistopper 12 in Kontakt. Die lineare Bewegung des Kolbens innerhalb
des Zylinders bestimmt die Menge der Flüssigkeit, die aufgenommen und
in den Patienten eingespritzt wird. Diese Bewegungen und die Position
des Kolbens können
deshalb mechanisch auf das Einziehen des Nadelhalters sowie das
Unbrauchbarmachen der Spritze indiziert werden. Die beiden Vorsprünge 70 und 72 auf
den Rändern
der Flanschen 60 und 62, wie in 15 bis 17 gezeigt,
sind präzise
gestaltet und angeordnet. Sie arbeiten mit dem Schaltmechanismus
des „Sofort"-Schalters wie unten beschrieben zusammen.
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Das
Prinzip des Sofortschalters basiert auf der linearen Indizierung
des Kolbenvorschubs innerhalb des Zylinders, die dem Verhältnis der
Kraft angepasst ist, die durch den Daumen des Benutzers auf den
Kolbenkopf aufgebracht wird. Bei einer normalen Kraft der Flüssigkeitseinspritzung
von einem Teil von PSI (pounds per square inch/Pfund pro Quadratzoll) drückt die
kreisförmige
Platte 25 den Gummikolben zu dem Ende des Zylinders und
spritzt die enthaltene Medizin über
die Nadel ein, und eine Begrenzung des Kolbenvorschubs ist mit dieser
Kraft erreicht Der Zylinder ist vollständig entleert, aber es bewirkt
nichts auf den Schaltmechanismus. Die Gestaltung der vorliegenden
Erfindung umfasst eine flache Oberfläche 21 des Kolbenendes,
das innerhalb des konischen Hohlraums 24 des Gummikolbens 12 platziert
ist, wodurch ein leerer oder versetzter Raum erzeugt wird. Sie wählt zudem
einen situationsspezifischen, zusammendrück baren elastischen Gummikolben.
Diese Elemente stellen gemeinsam einen zusätzlichen Bereich für den Kolben
bereit, um innerhalb des Zylinders mit einer höheren Kompressionskraft PSI
vorzudringen. Dieser zusätzliche
Weg des Kolbens innerhalb des Zylinders erzeugt einen Kontakt zwischen
den Kolbenausläufen 70, 72 mit
entsprechenden Teilen des Schalters, was zur Freigabe des Sofortschalters
und zur Freigabe des Nadelhalters und dem Einziehen der Injektionsnadel
in den Zylinder führt.
Dieser Mechanismus kann weiter fein abgestimmt werden, indem der
innere Durchmesser des distalen Endes des Zylinders eingestellt
wird, was die Kraft erhöhen
wird, die erforderlich ist, um den Kolben vorzuschieben, oder indem
ein integraler Ring oder ein anderer Stopper oder eine Rastklingenfläche (nicht
gezeigt) in den Zylinder eingebaut wird, was den Benutzer warnend
auf die Höchstkraft
und den unmittelbar bevorstehenden Moment des Einziehens hinweisen
wird. Indem zusätzlich
eine Feder zwischen der Kolbenplatte und dem Hohlraum der elastischen
Kappe platziert wird, wird außerdem
die lineare Länge
des Kolbenvorschubs verändert
und die Wirksamkeit des Schalters verbessert.
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Mit
Bezug auf 29 bis 34 umfasst
der „Sofort"-Schalter 408 einen
zylindrischen Ring, der einen offenen Umfangsabschnitt aufweist,
der teilweise den Zylinder 10 gerade distal zu den Flanschen 17 und
proximal zu den eckigen Rastklingen 100 umgibt und den
Arm 32 des Nadelhalters an seinem Platz an dem distalen
Ende der Führung 19 hält, verankert
mit dem Zylinder 10 unter seinem distalen Rand. Diese Position
verriegelt den Schalter axial mit dem Zylinder 10 und verhindert
seine lineare Bewegung entlang der Achse des Zylinders 10.
Die einzige Bewegung, die möglich
ist, ist die radiale Versetzung des Schalters weg von dem Zylinder 10,
einzig, weil der Schalter eine Öffnung 410 in
seinem Umfang aufweist. Jedoch hält
normalerweise das elastische Material oder der Speicher des Schalters 408 ihn
in Kontakt mit dem Zylinder. In einer modifizierten Bauart (31a bis 31c)
kann der Schalter 408a semi-zylindrisch sein und einwärts vorspringende
Rastklingen 412 und 414 aufweisen, die Schlitze 416, 418 auf
den Flanschen 17 des Zylinders 10 in Eingriff bringen.
Dies verhindert Drehen und hilft, den Schalter auf dem Zylinder
zu halten.
-
Der
Schalter 408 (408a) weist zwei rampenähnliche
Vorsprünge 420 (420a)
und 422 (422a) auf, die sich von seiner inneren
Fläche
erstrecken und in den Zylinder 10 durch zwei Fenster 424 und 426 in der äußeren Zylinderwand
eintreten. Das Fenster erlaubt außerdem Vorsprüngen 420, 422 (420a, 422a) des
Sofortschalters 408 (408a), in Kontakt mit den Rampen 70 bis 72 zu
sein, die auf den Kolbenflanschen 60 bis 62 positioniert
sind. Die Fenster sind schließlich
und vollständig
durch die Schalter bedeckt, die auf dem Zylinder an dieser Position
angebracht sind, wo darunter der offene Kanal ist. Die Vorsprünge 420, 422 (420a, 422a)
haben winklige Kanten und stehen nebeneinander gegen die identischen winkligen
Rampen 70 und 72, die von den Kolbenplatten 60 bis 62 vorspringen,
wenn der Kolben vollständig
vorgeschoben ist. Die Winkel auf den beiden Sätzen der Vorsprünge/Rampen
sind identisch, sind aber in gegensätzliche Richtungen ausgerichtet. Während des
normalen Gebrauchs haben diese Teile 420, 422 (420a, 422a)
und 70, 72 keinen Kontakt miteinander. Lediglich
dann, wenn die Medizin vollständig
in den Patienten eingespritzt und der Kolben weiter vorgeschoben
ist, beginnen die Teile 420, 422 und 70, 72 miteinander
in Kontakt zu kommen. Weitere distale lineare Bewegung des Kolbens
führt zu
einer radial auswärts
gerichteten Bewegung des Schalters 408 (408a),
was zu der Freigabe des Nadelhalterarms 32 führt, der
unter seinem distalen Rad (siehe 33 und 34)
verriegelt war.
-
Das
Obige zusammenfassend, gibt die Bewegung des Schalters 408 (408a)
weg von dem Zylinder 10 den Nadelhalter 32 sofort
frei und bewirkt das Einziehen der Nadel. Der lineare Vorschub des Kolbens
in dem Zylinder verursacht, dass die lineare Bewegung des Kolbens
in die radiale Bewegung des Schalters 408 (408a)
umgewandelt wird, um den Nadelhalter (siehe 34) freizugeben.
Ein normaler Vorschub des Kolbens 11 veranlasst die Platte 25, den
Gummistopper 12 distal zu stoßen, um in Kontakt mit dem
Zylinderkegel 23 zu kommen, und die gesamte Medizin wird
in den Patienten eingespritzt. Ein weiterer Stoß gegen den Kolbenkopf 20 schiebt das
flache Kolbenende weiter vor in den konischen Hohlraum des Gummikolbens.
Der Druck presst den elastischen Gummikolben 12 und erlaubt
den weiteren Vorschub des Kolbens, und nachfolgend berühren die
Rampen oder Platten 70, 72 den Schalter und lösen den „Sofort"-Schalter 408 (408a)
zum Einziehen und Freigeben des Nadelhalters sowie das Unbrauchbarmachen
der Spritze wie oben beschrieben aus.
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In
einem Beispiel mit einer 3-cm3-Spritze,
die wie oben beschrieben und mit einem „Sofort"-Schalter 408 gestaltet ist,
verursacht ein Enddruck von 44.800 N/m2 (6,5
PSI) auf den Kolbenkopf das Versetzen des Kolbenkopfes innerhalb
des Gummistoppers sowie einige Kompression des Gummistoppers, um
eine distale Versetzung der Kolbenrampen 70 und 72 um
0,1 cm (0,040 inch) zu erzeugen. Diese Versetzung wiederum versetzt
den „Sofort"-Schalter radial
um 0,1 cm (0,040 inch) und gibt die Nadelhalterarme frei, um den
Nadelhalter einzuziehen sowie ihn mit dem Zylinder zu verriegeln
und die Spritze unbrauchbar zu machen. Diese Ergebnisse hängen von der
Größe und Länge der
Spritze, Elastizität
und Härtegrad
des Gummikolbens, Härtegrad
des Kunststoffpolymers und der Menge der Kraft ab, die auf den Kolbenknauf
aufgebracht wird, sowie von Umgebungs- und Temperaturveränderungen,
die die Steifigkeit des Polymers beeinflussen.
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Mit
Bezug auf 35 bis 39 umfasst
ein weiterer „Sofort"-Schalter 508 zwei
dünne,
flache Platten 520, 522, die mit einer Brücke 524 verbunden sind.
Ein flacher Vorsprung 526 erstreckt sich von der Brücke in eine
Richtung gegenüber
Platten 520, 522 und endet in einer hakenähnlichen
Verlängerung 540,
die durch einen Schlitz 515 (siehe 20) hervorsteht,
der in dem Rand des Federaufnahmerings 302 (27)
innerhalb des Zylinders 10 ausgebildet ist. Der flache
Vorsprung 56 kann sich nur in radialer Richtung bewegen.
Die flachen Platten 520, 522, die durch die Brücke 524 verbunden
sind, sind an der Außenseite
der Kolbenplatten 60 bis 62 montiert. Die Brücke 524 weist
dreieckige Vertiefungen 530, 532 auf, die in Kontakt
mit den dreieckigen Vorsprüngen 70 und 72 auf
den Kolbenflanschen 60 und 62 kommen. Der Kolben
bewegt sich frei linear zwischen diesen flachen Platten. Der flache
Vorsprung 526 von der Brücke geht unter dem Nadelhalterarm 32 durch, verlässt den
Zylinder 10 und die hakenähnliche Verlängerung
oder die L-förmige
Lippe 540, die sich von dem Vorsprung 526 erstreckt,
kehrt um, um den Nadelhalterarm 32 an dem distalen Ende
der Führung 19 (40)
in Eingriff zu bringen. Ein zusätzlicher Schlitz
(nicht gezeigt) in dem Zylinder 10 ist für diesen
Zweck vorhanden. Dieser verriegelt wirksam den Nadelhalter mit dem
Zylinder durch den Federaufnahmering.
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Eine
Versetzung der flachen Platte 524 aus der Führung 19 des
Zylinders durch lineare Bewegung des distalen Kolbens, setzt den
Nadelhalterarm 32 frei und zieht die Injektionsnadel 13 (und
Nadelhalter 14) in Kolbenkanal 33 ein. In der
normalen Gebrauchsposition bewegt sich der Kolben innerhalb des
Schalters. Wenn die gesamte Medizin eingespritzt ist, wird dem Kolben
ein finaler Stoß gegeben, der
die elastische Kappe 12 vorschiebt und sie gleichzeitig
zusammenpresst. Dreieckige Vorsprünge 70 und 72 des
Kolbens kommen mit den Vertiefungen 530, 532 in
Eingriff und verursachen die Bewegung des Schalters 508,
um so den Nadelhalterarm 32 freizugeben und verursachen
das Einziehen der Injektionsnadel durch die Feder 300.
Ein geformter Draht kann die vorspringende flache Platte 526 und Lippe 540 ersetzen.
All dies ist erforderlich in einer Struktur, die den Nadelhalter
gegen die Federkraft halten kann und ihn mit dem Zylinder verankert
und durch die Kolbenbewegung wie oben beschrieben ausgelöst wird.
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Da
der Schalter 508 innerhalb der Spritze angeordnet ist,
kommt seine Trennung von der Vorrichtung nicht in Betracht und erfüllt damit
die behördlichen
Anforderungen und/oder Empfehlungen. Kennern der Technik mögen andere
spezifische Schalterkonstruktionen bekannt sein, um ihre Ziele zu
erreichen.
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Jede
der oben beschriebenen Schalteranordnungen erfüllt die oben dargelegten Ziele
und ist nicht entfernbar. In diesem Zusammenhang kann der Kolben,
wenn die Sperre oder der Ring 308 verwendet wird, um den
Nadelhalter einzuziehen, in jeder gewünschten längslaufenden Position sein.
Zum Beispiel kann der Kolben vollständig vorgeschoben sein, vollständig eingezogen
oder in einer dazwischenliegenden Position sein. Dies ist vorteilhaft,
weil es erwünscht
sein kann, die Nadel einzuziehen, nachdem lediglich ein Teil einer
Medikamentendosis in den Patienten eingespritzt worden ist, oder
es kann erwünscht
sein, altes oder einen Teil einer Blutprobe, die von einem Patienten
entnommen wurde, innerhalb der Spritze aufzunehmen. In Bezug auf
die Sofortschalter muss der Kolben vollständig vorgeschoben sein, um
die Spritze zu entleeren, bevor der Einziehmechanismus aktiviert
wird. Um das Ausfließen von
Flüssigkeit
zu verhindern, die zum Zeitpunkt des Einziehens der Nadel innerhalb
der Spritze enthalten ist, kann eine Latexdichtung (nicht gezeigt)
an dem Ende der Spitze 15 bereitgestellt werden. Außerdem kann
die Kolbenkappe 12 mit einem Schlitzventil bereitgestellt
werden, das die Nadel in Eingriff bringt und Ausfließen verhindert.
Die Spitze kann auch bedeckt werden, weil die Injektionsnadel innerhalb
der Spritze verriegelt ist. Diese Sicherheitsspritze mit einziehbarer
Nadel wird steril und gebrauchsfertig bereitgestellt.
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Während des
normalen Gebrauchs der Nadel-Spritzen-Baugruppe werden der Zylinder 10 und der
Nadelhalter 14 feststehend gehalten, und der Kolben 11 ist
frei, um sich axial relativ zu sowohl dem Zylinder 10 als
auch dem Nadelhalter 14 zu bewegen. Vorschubbewegung des
Kolbens 11 wird durch den Kontakt der Kolbenkappe 12 mit
der Endwand 23 des Zylinders 10 begrenzt. Der
Nadelhalter 14 ist lösbar
mit dem Zylinder 10 durch den verriegelnden Eingriff des
seitlichen Arms 32 mit der Wand des Zylinders durch eine
Sperre, wie etwa die Sperre 308, verriegelt. Außerdem verriegelt
während
des Gebrauchs der verriegelnde Luer-Kegel den Nadelhalter 14 lösbar mit
dem Zylinder 10. Der Kolben 11 ist außerdem frei,
sich längslaufend
relativ zu dem Nadelhalter 14 zu bewegen, weil der Nadelhalter
in dieser Richtung nicht mit dem Kolben verriegelt ist. Jedoch verhindert das
Verriegeln des seitlichen Arms 32 durch den Sperrmechanismus
an der Zylinderwand die Drehung des Kolbens. Solange der seitliche
Arm 32 des Nadelhalters mit der Zylinderwand verriegelt
ist, befindet sich die Nadel-Spritzen-Baugruppe in ihrem normalen
Gebrauchszustand.
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Nach
normalem Gebrauch der Nadel-Spritzen-Baugruppe kann die Nadel 13 in
den Kolben 11 und den Zylinder 10 eingezogen werden.
Dies erfordert eine axiale Bewegung des Nadelhalters 14 innerhalb
des Zylinders 10 in Richtung des proximalen Endes davon,
was wiederum erfordert, dass der Nadelhalter 14 für die Bewegung
durch den Einfluss der vorgespannten oder einziehenden Einrichtung
wie etwa Feder 300 innerhalb des Kanals entriegelt ist. Um
auf diese Weise das Einziehen des Nadelhalters 14 auszulösen, wird
der Arm 32 durch Freigabe des Sperrmechanismus 308, 408 oder 508 entriegelt.
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Die
beispielhafte Spritze muss nicht länger sein als eine herkömmliche
Spritze, weit herkömmliche
Spritzen länger
gefertigt sind, als erforderlich, um mehr als die erwünschte Flüssigkeitsmenge
bereitzustellen, um so versehentliches Rückziehen des Kolbens und daraus
resultierendes Verschütten
des Inhalts der Spritze zu vermeiden. Die zusätzliche Kolbenzylinderlänge, um
die Finger des Anwenders in dem Raum zwischen dem Kolbenknauf und
den Fingerflanschen aufzunehmen, trägt zu der überschüssigen Länge der herkömmlichen
Spritzen bei. In der vorliegenden Erfindung wird die erweiterte
Zylinderlänge
dazu genutzt, den eingezogenen Nadelhalter und die gesamte Nadel
zu verriegeln und aufzubewahren.
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2 veranschaulicht
die montierte Spritzen- und Nadelbaugruppe mit der Kappe 200,
wie sie für
den Gebrauch bereitgestellt werden könnte.
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Um
die Nadel-Spritzen-Baugruppe zu betätigen, wird die Schutzkappe 200 von
der Nadel 13 entfernt, und die benötigte Menge der Medizin wird
in den Zylinder 10 eingesaugt, ohne den Kolben vorzuschieben.
Eventuell vorhandene Luftblasen werden entfernt und die Menge des
Medikaments ist eingestellt. Als Nächstes wir die Einspritzstelle
auf dem Körper
eines Patienten bestimmt und die Haut wird mit einer antiseptischen
Lösung
gereinigt. Nach dem perkutanen Eintritt der Nadel in den Patienten
wird die Position der Nadelspitze in der Vene durch Einziehen einer
kleinen Menge an Blut in den transparenten Zylinder 10 bestätigt. Der
Kolben 11 wird dann vorgeschoben, um das Medikament aus
dem Zylinder 10 in die Vene einzuspritzen. Nachdem das
Medikament verabreicht ist, wird die Nadel 13 von dem Patienten
zurückgezogen,
der Sperrmechanismus 308 (408, 508) wird
gelöst
und die Feder 300 oder andere Einzieheinrichtungen ziehen
den Nadelhalter 14 und die Nadel 13 ein und verriegeln
den Nadelhalter in der Rastklinge 75 des Kolbens. Mit der
vollständig
in den Zylinder 10 eingezogenen Nadel 13 sind alle
Komponenten der Spritze automatisch verriegelt und nicht wieder
verwendbar, und die Nadel-Spritzen-Baugruppe kann sicher in ihrer
Gesamtheit entsorgt werden. Die Kappe 200 kann wieder aufgesetzt werden,
um das Austreten innerhalb des Zylinders 10 verbliebener
Flüssigkeit
zu verhindern.
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Aus
der vorhergehenden Beschreibung wird offensichtlich, dass die Nadel-Spritzen-Baugruppe alle herkömmlichen
Funktionen von Injektionsspritzen ausführt und die Injektionsnadel 13 nach
der Beendigung der Injektion sogar innerhalb des Zylinders 10 verborgen
wird. Die Nadel-Spritzen-Baugruppe mit Schalter 308 kann
mehrere Male Medikamente für
einen bestimmten Patienten durch wechselseitige längslaufende
Bewegung des Kolbens 11 innerhalb des Zylinders 10 aufnehmen
und verabreichen. Sobald die Sperre gelöst ist, kann sie jedoch nicht
mehr verwendet werden.
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Die
Nadel-Spritzen-Baugruppe dieser Erfindung ist einfach herzustellen,
kostengünstig
und einfach im Arbeitsumfeld zu verwenden. Die Teile können alle
in herkömmlichen
Kunststoffformverfahren hergestellt werden, und es werden einfach
in medizinischer Güteklasse
verfügbare
Edelstahlnadeln und Druckfedern verwendet. Die Kunststoffteile werden im
Spritzgussverfahren aus gammabeständigen Polymeren wie Polypropylen
in medizinischer Güteklasse
hergestellt. Der Nadelhalter und der Federaufnahmering, die höhere Steifigkeit
erfordern, werden aus Polycarbonat geformt. Die Kolbendichtung oder
Kappe oder der „O"-Ring können aus
latexfreien thermoplastischen, synthetischen Elastomeren oder Silikonen
geformt werden. Die Schalter, die leichgängige, reibungslose Bewegungen
erfordern, werden aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) hergestellt.
Natürlich
wird die Materialauswahl durch die Erfordernisse an Steifigkeit
und Funktionalität
der Komponenten geleitet. Die offen gelegten Materialien können durch alternative
oder verbesserte Zusammensetzungen ersetzt werden. Die Nadel wird
durch Verwendung ultraviolett ausgehärtete Klebemittel verklebt.
Spritzen werden in Reinräumen
zusammengebaut und verpackt und durch Gammabestrahlung sterilisiert.
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Obgleich
die Zeichnungen der Komponenten und die Beschreibung zur Vereinfachung
eine Spritze mit einer mittigen Spitze zeigen, kann die Achse aller Komponenten
verschoben werden, um eine Spritze mit einer exzentrischen Spitze
zu erzeugen, ohne das Konzept oder Komponenten zu verändern. Gleichermaßen kann
auch die Querschnittsform einer Spritzenkomponente modifiziert werden.
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Das
Verfahren des Zusammenbaus ist im Vergleich zum herkömmlichen
Spritzenzusammenbau verändert.
Das Verfahren ist in 42 bis 49 veranschaulicht.
Der im Vor aus abgedeckte Kolben ist auf den nach oben ausgerichteten
offenen Kanal 33 bezogen und ist auf einem Stift platziert,
der durch das proximale Fenster des Kolbens führt, während die Hälfte des Federaufnahmerings 302a unter dem
Kolben platziert ist. Weil der proximale Teil des Kolbenkanals eine
Rastklinge 75 aufweist, die mit dem eingezogenen Nadelhalter
verriegelt, wird ihr Kontakt durch Platzierung eines Abstandshalters 602 zwischen
den Komponenten verhindert, um Verriegelung zu verhindern (43 bis 44).
Der Abstandshalter wird in dem Kolbenkanal platziert und wird nur
nach dem Zusammenbau herausgenommen, indem der Kolben aus dem Zylinder
gezogen wird. Eine Bauteil-Untergruppe,
die aus dem von der Druckfeder und dem Federaufnahmering umgebenen
Nadelhalter besteht, wird dann in dem Kolbenkanal 33 platziert.
Das Einfügen
des Kolbens, der die vorhergehenden Komponenten enthält, in den
Zylinder vervollständigt
den Zusammenbau, indem jede Komponente aufgrund regionaler Vorschriften
und der strukturellen Gestaltung des Zylinders umgeordnet wird.
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In 42 ist
der Schalter 308 auf dem Zylinder 10 von der Seite
der Spitze 15 hinter der Rastklinge 100 eingesetzt
und, um 160 Grad gedreht, bereit, den Nadelhalterarm einzuziehen
und zu verriegeln. In 43 ist die Gummikappe 12 ausgerichtet
und auf den Kolben 11 gepresst. Federaufnahmering 302 ist
unter dem Kolben 11 anstoßend an die distale Kolbenplatte 25 ausgerichtet.
In 44 ist der Kolben mit offenem Kanal 33 auf
einem eckigen Indizierungsstift 600 platziert, der durch
ein Rastklingenfenster oder Öffnung 601 in
den Kolben führt
und für diesen
Zweck bereitgestellt wird. Er blockiert die Rastklinge 75 und
hält den
Kolbenkanal für
die Montage von Teilen offen. Außerdem ist ein Distanzstift 602 in
dem Kolbenkanal anstoßend
an den eckigen Indizierungsstift platziert. In 45 ist
eine Bauteil-Untergruppe, die den in den Federaufnahmering 302 eingesetzten
Nadelhalter und Feder 300 umfasst, in den Kolbekanal nahe
bei dem Distanzstift 602 platziert, und die Teile des Federaufnahmerings 302a, 302b sind
zusammengeschnappt. In 45 bis 46 ist
die Kolbenbaugruppe in den Zylinder 10 eingesetzt und Schalter 308 ist
gedreht, um den Nadelhalterarm zu verriegeln. All diese Komponenten
werden nun ordentlich neu angeordnet, ausgerchtet und automatisch
zusammengebaut. In 47 ist der Kolben 11 herausgezogen,
um den Distanzstift 602 zu entfernen.
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Weil
der Nadelhalter 14 unmittelbar in den Kolben 11 selbst
eingezogen wird anstatt in den Zylinderhohlraum, muss der Kolben 11 sich
nicht vollständig
aus dem Zylinder erstrecken, damit das Einziehen der Nadel erfolgt.
Auf diese Weise trägt
die Nadel-Spritzen-Baugruppe
nur minimal zu der Masse an Abfall bei, wenn sie nach Gebrauch weggeworfen wird.
Weil das Einziehen der Nadel 13 durch die Feder oder andere
elas tische, vorgespannte Einrichtungen bewirkt wird, kommt die Hand
eines Benutzers nach dem Lösen
der Sperre nicht in die Nähe
der Nadelspitze, wodurch die Möglichkeit
eines Nadelstichs während
des Einziehens minimiert wird. Darüber hinaus verwendet der Zusammenbau
im Wesentlichen die gleiche Anzahl an Komponenten wie herkömmliche
Spritzen und benötigt
keine zusätzlichen
Schutzvorrichtungen, Schutzhüllen
usw., um die Nadel nach dem Gebrauch zu bedecken.
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Spritze zur
Einführung
eines intravenösen
Katheters
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Intravenöser Zugang
ist eine Rettungsleine für
schwer kranke Patienten als ein primärer Weg, um Flüssigkeiten
und Medikamente zu verabreichen, jedoch kann es eine schwierige
Prozedur sein. Deshalb gibt es dort eine Notwendigkeit, einen Katheter in
der Vene eines Patienten zu platzieren, der aus einem flexiblen
polymerischen Schlauch besteht, der keine Verletzungen hervorruft.
Weil polymere Katheter, obgleich sie die Venen nicht verletzen,
die Haut und Vene nicht durchstoßen können, muss zuerst eine Injektionsnadel
verwendet werden, um ein initiales Durchstechen zu erzeugen und
den Katheder durch Darübergleiten
zu führen.
Diese Spritze zur Platzierung des über der Nadel (OTN) angeordneten Katheters
ist in 48 bis 54 offen
gelegt und weist im Wesentlichen die gleichen Komponenten der Spritze
mit einziehbarer Nadel auf, wie oben gezeigt und beschrieben. Jedoch
wird der Nadelhalter 14 durch eine fest eingebaute Nadel 713 ersetzt,
die außerdem
als Nadelhalter 714 wirkt und all die funktionellen Merkmale
des oben beschriebenen Nadelhalters 14 aufweist, einschließlich einer
seitlichen Öffnung 713a,
die im Zylinderhohlraum nahe der Spitze angeordnet ist. Der verbleibende
proximale Teil der Nadel 714a wird hinter der seitlichen Öffnung 713a blockiert.
Er weist einen eindruckgeformten Kopf 730 auf, um die Feder 300 sowie
den Seitenarm 732 zu unterstützen, den Zylinder über einen
Schalter in Eingriff zu bringen. Der „O"-Ring 202 wird durch eine synthetische,
elastomere Dichtung ersetzt, die durch Pressung in die Spitze 15 der
Spritze eingepasst ist. Ein Schritt zwischen der Nadel und dem Nadelhalter
ist vermieden, um den Rückfluss
der Flüssigkeiten
zu verhindern, wenn der Kolben über
der eingezogenen Nadel vorgeschoben ist, die einen kleineren Durchmesser
hat als die Öffnung
in dem Gummistopper.
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Venen
sind beweglich und von schlüpfriger Struktur.
Außerdem
sind sie gewunden. Folglich kann eine gerade Injektionsnadel wegen
der Gefahr des doppelten Durchstechens nicht zu weit gestoßen werden.
Ein weicher und nicht verletzender Katheter kann, sobald er in der
Vene ist, jedoch in einer größeren Länge vorgeschoben
werden. Jedoch ist es außerdem
wesentlich, rückzumelden,
dass der Fließweg
kontinuierlich ist und dass der Katheter in der Vene ist. Ein freier
Fluss der heparinisierten Salzlösung
zeigt, dass der Katheter in der Vene positioniert und dass er offen
ist. Heparinisierte Salzlösung
verhindert außerdem
die Blutgerinnung im Katheter sowie in der Vene. Die so schnell
wie mögliche
Infusion heparinisierter Salzlösung,
sobald der venöse
Zugang erzielt ist, um das Verstopfen der Vene durch Blut zu verhindern,
ist eine gute Strategie und wird allgemein befolgt. Mit Salzlösung gefüllte Spritze
zur Erzielung des Venenzugangs ist eine gute Praxis, die durch das
in 50 bis 54 veranschaulichte Verfahren
der Anwendung klar wird.
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In 48 bis 54 umfasst
die über
der Nadel (OTN) angeordnete Katheterbaugruppe ein OTN-Katheter 80 und
die oben beschriebene Spritzenbaugruppe mit einer darin montierten
Injektionsnadel 13, die wie oben beschrieben modifiziert
wurde. Der Katheter 80 ist ein polymerer Katheter, der eine
längliche
Spitze 82 aufweist. Vor dem Gebrauch der OTN-Katheterbaugruppe
wird ein proximales Ende der Steckbuchse 84 des OTN-Katheters 80 koaxial über der
Spitze 15 montiert, und die Injektionsnadel 713 ragt
sowohl aus der Spitze 15 und dem OTN-Katheter 80 heraus.
Vor und während
dem normalen Gebrauch der OTN-Katheterbaugruppe wird der OTN-Katheter 80 über der
Spitze 15 der Spritzenbaugruppe durch geeignete Einrichtungen
in Eingriff gehalten, wie etwa verriegelnde Luer-Kegel auf der äußeren Oberfläche der
Spitze 15 und der inneren Oberfläche 81 des Endes 84 des
Katheters 80. Die längliche
Spitze 82 des Katheters 80 folgt der abgeschrägten Spitze
der Injektionsnadel 713. Vor dem Gebrauch, das heißt, vor
dem Einführen
der Nadel 713 und der Katheterspitze 82 in eine
Vene, werden die Nadel 713 und Katheterspitze 82 durch
eine abnehmbare Kappe eingeschlossen, ähnlich der Kappe 200.
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Der
dargestellte Katheter 80 umfasst ein internes Ventil 85,
das normalerweise den Hohlraum des weiblichen Luer-Endes 84 des
Katheters verschließt,
um Rückfluss
von Blut zu vermeiden, wenn er von der Spritze oder Flüssigkeitsleitung
abgetrennt wird. Das Ventil 85 öffnet, um den Eintritt des Spitzenendes
der Spritze zu erlauben und erlaubt die Flüssigkeitsverbindung. Es stoppt
den Rückfluss
von Flüssigkeiten
wieder, wenn die Spritzenspitze von dem Katheter abgezogen wird.
Wenn eine andere Flüssigkeitsleitung,
die außerdem
ein männliches
Luer-Ende aufweist, anschließend
mit dem Luer-Ende 84 verbunden wird, kann das Ventil 85 geöffnet werden,
um die Flüssigkeitsverbindung
zu erlauben.
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Der
Zweck der Verriegelungseinrichtung ist, wie etwa der Luer-Kegel,
die mechanische Einheit der Spritze mit dem OTN-Katheter sicherzustellen, so
dass die auf den Spritzenzylinder angewendete Einspritzkraft unmittelbar
auf die Injektionsnadel 713 und Katheter 80 übertragen
wird. Freigeben der Verriegelungs-Luer-Kegel trennt diese mechanische Einheit
und erlaubt, die Spritze (mit der eingezogenen Nadel 713)
von dem Katheter 80 zu entfernen.
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Um
die OTN-Katheter-Spritzen-Baugruppe zu verwenden, wie in 50 bis 54 gezeigt,
wird die Haut eines Patienten zunächst vorbereitet und eine periphere
Vene 800 wird zum Hervortreten gebracht und mit Antiseptika
gereinigt.
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Unter
antiseptischen Vorsichtmaßnahmen wird
die Kappe 200 der OTN-Spritze entfernt und die Spritze
teilweise mit heparinisierter Salzlösung gefüllt. Die Vene wird mit der
Nadel 713 durchstochen, die an der Katheterspitze 82 (51)
vorspringt und die Position der Nadelspitze wird entschieden durch den
Farbwechsel unter dem Katheter oder durch das Auftreten von Blut
in dem Katheter und/oder den Rückschlag
oder das Ansaugen von Blut in der Spritze.
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Sobald
die Position der Nadelspitze in der Vene durch Ansaugen von Blut
und Einspritzen von Salzlösung
in die Vene abgesichert ist, wird der Nadelhalter durch Lösen des
Schalters, wie oben beschrieben, eingezogen (52). In
diesem Zustand kann der Kunststoffkatheter in der Vene ohne Furcht oder
Verletzung vorgeschoben werden, da die spitze Nadel bereits auf
die oben beschriebene Weise eingezogen ist.
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Die
Kontinuität
des Katheters und seiner Position sowie die Absicherung, dass die
Nadel 713 und Katheterspitze 82 in der Vene positioniert
sind, kann dadurch erzielt werden, dass beobachtet wird, dass Blut
durch Kapillarwirkung in den Katheter 80 eintritt. Es ist
jedoch auch möglich,
den Rückfluss
innerhalb des Spritzenzylinders zu bestätigen, indem der Kolben 11 relativ
zu dem Zylinder 10 teilweise eingezogen wird, um sicherzustellen,
dass Kontinuität
zwischen der Zylinderspitze 15 und der Vene immer noch
unzweifelhaft ist. In diesem Zusammenhang öffnet sich die Seitenöffnung des
Nadelhalters 714 in die Spritze. Bestätigung der ordentlichen Einführung in
die Vene wird folglich durch Blut angezeigt, das über die
Seitenöffnung
in dem Nadelhalter 714 in die Zylinderkammer eintritt.
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Wenn
der Flüssigkeitsfluss
kontinuierlich ist, wird die gesamte heparinisierte Salzlösung in
der Spritze in die Vene eingespritzt, um die Vene mit gerinnungshemmenden
Mitteln zu füllen,
um Verklumpen zu verhindern.
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Während der
Sicherung und Aufnahme des OTN-Katheters 82 in der Vene
und Blockierung des weiblichen Endes des OTN durch das Ventil 85,
wird die Spritzenbaugruppe entfernt (54) und
eine intravenöse
Leitung wird wie üblich
mit dem Katheter 80 verbunden. Zum Schluss wird der Katheter 80 mit Klebestreifen
an der Haut des Patienten befestigt. Die Spritze mit der eingezogenen
und verriegelten Nadel wird dann als biologischer Abfall entsorgt.
Um Auslaufen der Flüssigkeit
zu verhindern, kann die Spritze abgedeckt werden.
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Ohne
die hierin vorgetragenen Verbesserungen war es nicht möglich, mit
Sicherheit [1] zu ermitteln, dass der Katheter tatsächlich in
der Vene ist, nachdem die einstechende Nadel abgezogen [2] ist, dass
dort kein falscher Durchlass [3] besteht, dass die Vene mit gerinnungshemmender
Salzlösung
gefüllt
ist und dass sie offen und nicht verklebt ist.
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Die
verschiedenen neuartigen und verbesserten Spritzenbaugruppen wie
oben beschrieben bieten eine Anzahl an vorteilhaften Leistungsmerkmalen,
die verschiedene Kombinationen wie folgt einschließen, jedoch
nicht darauf begrenzt sind:
Der Kolbenkanal 33 bringt
zusätzliche
Präzision
für die
Nadelhalterbewegung. Zum Beispiel verhindert gerades axiales Einziehen
der Nadel in den Kolbenkanal 33 das Verwinkeln der Nadel
und Durchstechen des Zylinderhohlraums. Es erfordert nicht, die gesamte
Länge der
Spritze auszudehnen, weil der Kolben herausgezogen wird, und vermeidet
die Notwendigkeit für
spezielle Maßnahmen,
wie etwa den Kolben abzubrechen, um Wiederverwendung zu verhindern.
Die linearen Bewegungen des Kolbens in dem Zylinder sind mechanisch
indiziert, um das Einziehen der Nadel auszulösen, nachdem das Medikament
in den Patienten eingespritzt wurde.
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Die
Anzahl der Komponenten in der vorliegenden Erfindung unterscheidet
sich nicht wesentlich von einer herkömmlichen Spritze, um sie kosteneffizient
zu halten.
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Die
Verwendung des gleitenden Nadelhalters eliminiert den gewöhnlichen
weiblichen Nadelhalter auf der Zylinderspitze, was den damit zusammenhängenden
toten Raum und die Menge an verschwendeten Medikamenten eliminiert,
die in der Spritzenspitze und dem herkömmlichen Nadelhalter zurückbleiben.
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Der
Gebrauch der Spritze ist einmalig, so dass versehentlicher Missbrauch
minimiert wird, das heißt,
unmittelbar nach dem Einziehen rastet der Nadelhalter ein, so dass
die Nadel nicht wieder ausgefahren wird.
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Der
Gebrauch der Spritze ist besonders sicher, weil all die erforderlichen
Handhabungen der verschiedenen Teile der Spritze an oder nahe dem proximalen
Ende der Spritze ausgeführt
werden, weit entfernt von der Nadel, und zwar sowohl während der normalen
als auch der einziehenden Funktionsweise.
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In
dem seltenen Fall, in dem nur eine Teildosis an Medizin an den Patienten
verabreicht wird, kann die Spritze mit der zurückbehaltenen Medizin sicher
gemacht werden, indem der Nadelhalter zurückgezogen wird, während das
Abdecken der Spitze Verschütten
verhindern wird.
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Es
sollte beachtet werden, dass die beschriebene Spritzenbaugruppe
verwendet werden kann, um Medikamente zu verabreichen oder als eine
Blutaufnahmevorrichtung. Sie kann auch verwendet werden, um wie
oben beschrieben einen über der
Nadel angeordneten Katheter zu platzieren.
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Mit
ein paar innovativen Modifizierungen kann die vorliegende Erfindung
in eine vorgefüllte
Sicherheitsspritze zum einmaligen Gebrauch mit einziehbarer Nadel
umgewandelt werden. Diese Spritzen werden in der pharmazeutischen
Industrie verwendet. Anstatt die einspritzbaren Medikamente in Fläschchen
oder Ampullen zu verpacken, werden die sterilen Medikamente in die
Spritze selbst gefüllt. Dies
erspart die gesamten Verpackungskosten für Ampullen und Fläschchen
sowie die Kosten für
Fachleute, die die Medikamente in steriler Atmosphäre von den
Fläschchen
in die Spritzen übertragen,
bevor sie in die Patienten eingespritzt werden. Mit einer vorgefüllten Spritze
wird einfach die Medizin eingespritzt und die Spritze entsorgt.
Eines der Hauptprobleme, das die Technologie der vorgefüllten Spritzen
mit sich bringt, ist die Kompatibilität der Spritzenkomponenten mit
den Medikamenten, die in der Spritze für eine lange Lagerdauer aufbewahrt
werden. Neuere Kunststoffe, die in dieser Erfindung verwendet werden
können,
sind ausreichend neutral, rückwirkungsfrei
und gehen dieses Problem an. Ein weiterer Gesichtspunkt ist, dass
die in eine Spritze gefüllte
Medizin nicht auslaufen sollte, weder aus dem Spitzenende noch von
dem Ende des Gummikolbens. Darüber hinaus
muss bis zum Gebrauch die Sterilität der Medizin bewahrt werden
und eine unbeabsichtigte Entnahme von Medizin muss vermieden werden.
Des Weiteren muss die Spritze, die zum Einspritzen der Medizin in
Patienten verwendet wird, die oben erwähnten Regularien zur Verhinderung
von „Nadelstich" erfüllen.
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Verhinderung
des Auslaufens von Flüssigkeit
ist eine wichtige Funktion der Spritze. Das Problem ist, eine Dichtung
jederzeit über
einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Die Spritze der vorliegenden
Erfindung kann mit einem männlichen
(externen) Luer-Kegel ausgestattet werden, um eine fest sitzende
Kappe 200 anzubringen, mit weiblichem (internen) Luer-Kegel
zum Schutz der Nadelspitze sowie um unbeabsichtigten Nadelstich
zu verhindern, weil die Injektionsnadel aus dem Inneren der Spitze hervortritt.
Die Luer-Kegel-Verriegelung
erfordert eine vorsätzliche
Mischung aus drehender und geradliniger Bewegung, um sich zu lösen. Daher
widersteht sie Erschütterungen
genauso wie anderen Kräften,
die gewöhnlich
dazu führen,
die Komponenten zu trennen.
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Eine
Luer-Verriegelung, die mit einem Schraubgewinde ausgeführt werden
kann, das auf Kontaktoberflächen
der Spitze 15 sowie im Inneren der Kappe 200 ausgeformt
ist, ist zusätzliche
Sicherheit, dass sich die Kappe nach dem Aufbringen nicht abtrennt,
um die Dichtung aufrechtzuerhalten. Die Schutzkappe 200,
vorgesehen für
die vorgefüllte Spritze,
ist zusätzlich
teilweise bis zu einer geeigneten Länge, die ausreicht, um den
Spitzenabschnittsteil der Injektionsnadel der Spritze mit einziehbarer Nadel
einzuschließen,
mit einem nicht giftigen, gewebeverträglichen, inaktiven, elastischen,
nicht kristallisierenden Material wie etwa Silikon gefüllt. Wenn solch
ein Nadelschützer
auf der Spitze der Spritze mit einziehbarer Nadel angebracht ist,
stellt er eine perfekte Dichtung trotz leichten unbeabsichtigten
Stoßens
auf den Kolben sicher, sowohl um das Entweichen von Luft als auch
Flüssigkeit,
die in dem vorgefüllten
Zylinder enthalten ist, zu verhindern.
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Der
Gummikolben 12, angebracht auf dem Kolbenkopf 21,
dichtet den Nadelhalter in seiner Mitte und mit dem Zylinder entlang
seiner Peripherie ab. Wenn die Spritze mit Medizin vorgefüllt ist,
wird der Gummikolben durch den Federaufnahmering 302 unterstützt. Des
Weiteren verankert ihn der Nadelhalter mit dem Zylinder der Spritze.
Demgemäß können der Kolben
und die Gummikappe nicht hinter diesen vorgefüllten Bereich herausgezogen
werden, außer wenn
dieser Verriegelungsmechanismus vorsätzlich und freiwillig unbrauchbar
gemacht wird, so dass es dort kein Risiko eines Ausfließens aus
dem proximalen Ende gibt.
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Das
wirksame Abdichten an der Spitze sowie das oben genannte mechanische
Verankern des Gummikolbens wird wahrscheinlich die Bewegung des
Kolbens nicht verhindern, um ein Auslaufen von Flüssigkeit
zu bewirken. Jedoch stellt ein anderer Zylinder-Kolben-Verriegelungsmechanismus, der
aus einer Klemme besteht, die zu dem Zylinder verankert, und einer
um 90 Grad abgewinkelten Platte, die mit den linearen Schlitzen
auf dem proximalen Teil des Kolbenflanschs 64 in Eingriff
kommt, den Kolben im Verhältnis
zu dem Zylinder fest. Dies verhindert, dass ein unbeabsichtigter
Zug oder Stoß auf
die Medikamentenkammer übertragen
wird und stellt zusätzliche
Sicherheit gegen das Vorschieben des Kolbens innerhalb des Zylinders
sicher.
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Weil
vorgefüllte
Medizin verfangt, dass der Kolben herausgezogen wird, und da der
herausgezogene Kolben ungeschützt
ist, weil er außerhalb
des Zylinders ist, wird diese Anordnung zusätzlich verstärkt. Mit
Bezug auf 73 bis 77 ist
der Kolbenabschnitt 111, der aus dem Zylinder 10 hervorragt,
in zwei Hälften 111a, 111b geteilt.
Jede Hälfte
ist mit einem Gelenk 113a, 113b versehen, das
jeder Hälfte
erlaubt, an die Seite des Zylinders geklappt zu werden (siehe 77).
Der Gelenkmechanismus ist derart, dass das Gelenk bei normalem Gebrauch
in den Zylinder gestoßen
wird und nicht herauskommen kann, noch kann es entfaltet werden,
bevor es aus dem Zylinder gezogen ist. Diese mechanische Anordnung
bietet äußerste Sicherheit
für den
Gebrauch der vorgefüllten
Spritze.
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Die
mechanischen Strukturen der vorliegenden Erfindung, die hierin beschrieben
werden, stellen sicher, dass der Einziehmechanismus nicht durch den
hydraulischen Druck unbrauchbar gemacht werden kann, der innerhalb
des Zylinders erzeugt wird. Der Gebrauch einer vorgefüllten Spitze
ist dadurch einfach, dass jeder die Schutzkappe vor dem Einspritzen
entfernt und der verriegelte Kolben einen ausnahmslos daran erinnert,
den Verriegelungsring zu drehen, um das Einspritzen der Medizin
unter keimfreien Voraussetzungen auszulösen.
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55 bis 64 und 65 bis 71 veranschaulichen
zwei Ausführungsformen
einer Sicherheitsspritze zum einmaligen Gebrauch mit einziehbarer
Nadel nach der Erfindung. Diese zwei Ausführungsformen unterscheiden
sich von den zuvor beschriebenen Vorrichtungen dadurch, dass die Sperr-
oder Schalteranordnung vollkommen im Inneren des Zylinders 10 der
Spritze liegt. Der Zylinder hat deshalb keinen Bedarf daran und
kann deshalb den Schlitz oder die Führungsspur 19 weglassen,
wie sie in den vorhergehenden Zeichnungen gezeigt wurden. In diesem
Zusammenhang ist der Zylinder für den
Gebrauch mit der Ausführungsform
von 55 bis 64 im
Allgemeinen zylindrisch und kreisförmig in Querschnitt, ohne einen
Absatz in der äußeren Wand,
wie im Allgemeinen angezeigt durch 63, während der
Zylinder zum Gebrauch mit der Ausführungsform von 65 bis 70 in
der Bauart wie in 68 gezeigt ist, mit einem vergrößerten Wandabschnitt 29 entlang
einer Seite davon, ähnlich dem
Zylinder, wie in 8 und 9 gezeigt
und oben beschrieben, jedoch ohne die Rastklingenelemente 100,
so dass die äußere Oberfläche relativ gleichmäßig ist
und ein Segment mit vergrößertem Durchmesser
an der ausgedehnten oder an dem sich radial auswärts erstreckenden Wandabschnitt 29 aufweist.
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Mit
Bezug zunächst
auf 55 bis 58 wird
eine alternative Gestaltung eines zweiteiligen Federaufnahmering-Elements 1302a, 1302b gezeigt. Diese
Elemente 1302a und 1302b erhalten eine Struktur,
wenn sie zusammengeschnappt sind. Sie können auch als ein einzelnes
Stück mit
einer identischen Funktion ausgeformt werden. Das Federaufnahmering-Element 1302a ist ähnlich dem
Federaufnahmering, wie in 20 und 21 gezeigt,
und zwar dadurch, dass es einen im Allgemeinen semi-zylindrischen
Gehäuseabschnitt 812 umfasst,
der Verbindungselemente 814 aufweist, die mit ähnlichen
oder sich gegenseitig ergänzenden
Verbindungsstücken
auf dem zweiten Federaufnahmering-Element 1302b zusammenpassen.
Das Federaufnahmering-Element 1302a umfasst außerdem ein Verlängerungsstück 1303,
das in einer Federunterstützung
oder einem Aufnahmeelement 1310 mit einer durchgehenden Öffnung endet,
um den sich axial dort durch bewegbaren Nadelhalter aufzunehmen. Ein
gegenüberliegend
vorspringendes Verlängerungsstück 1312 bewirkt,
den Nadelhalter mit dem Kolbenkanal in fixierter Position in normalem
Gebrauchszustand in Eingriff zu bringen. Es zieht den Nadelhalter
an dem Punkt des Kolbenvorschubs zurück, wenn die Rampen die Platte
radial ablenken. Diese Struktur eliminiert die Erfordernis eines
Schalters, der das Einziehen auslöst, und kann mit einem herkömmlichen
Zylinder verwendet werden.
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In
diesem Zusammenhang endet das Verlängerungsstück 1312 in einer greifenden
Lippe oder Flansch 804, der einen rechten Winkel 805 aufweist (das
heißt,
senkrecht zu der Verlängerungsplatte 1312),
aufliegend auf einem ergänzenden
flachen Oberflächenabschnitt 1037 an
einer Deckfläche
eines Nadelhalterelements 1014, gezeigt in 60 bis 62 und
unten weiter beschrieben. Die Aufnahmelippe 804 weist außerdem eine
vordere abgeschrägte
Fläche 806 auf,
um damit den anfänglichen Durchgang
des vergrößerten Kopfes 1035 des
Nadelhalters 1014 beim Eingriff mit dem flachen Deckabschnitt 1037 der
Deckfläche
des vergrößerten Kopfes 1035 des
Nadelhalters 1014 (siehe 60 bis 62)
zu unterstützen.
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Das
Verlängerungsstück 1303 weist
einen semi-zylindrischen Kanal 810 auf, um die oben beschriebene
Druckfeder 300 aufzunehmen und festzuhalten.
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Die
proximale Verlängerungsplatte
oder -wand 1312 weist sich gegenüberstehende Seitenflächen 802 auf,
die so angeordnet und bemessen sind, dass sie die Wände 60, 62 des
Kanals 33 des Kolbens 11 überspannen. Eine obere Kantenfläche der Platte 1312 zu
beiden Seiten der Aufnahmelippe 806 weist eine im Allgemeinen
V-geformte, abgeschrägte Vertiefung 808 auf,
die eine abgestimmte Form hat, um die oberen, abgeschrägten und
V-geformten Flächen
der Vorsprünge 70 und 72 des
Kolbens 11 abzutasten.
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Kurz
auf 58 und 59 Bezug
nehmend, wird das zweite Segment oder Abschnitt des Federaufnahmerings
durch Bezugszeichen 1302b gekennzeichnet und weist einen
semi-zylindrischen Abschnitt 820 auf,
der passende Vorspringe 815 zum Eingriff mit den Öffnungen 814 in
dem Abschnitt 1302a aufweist, gezeigt in 55,
um die beiden Abschnitte des Federaufnahmerings zusammenzubauen.
In anderer Hinsicht ist der Federaufnahmering 1302b im
Wesentlichen identisch mit dem Federaufnahmering-Element oder -abschnitt 302b.
Jedoch weist der Federaufnahmering-Abschnitt 1302b einen zusätzlichen,
sich axial erstreckenden Abschnitt 830 mit verminderter
Dicke auf, der ein längliches
Fenster 832 aufweist, das mit einer Rastklinge 842 ineinander passt,
die in einer Bodenrippe 64a eines modifizierten Kolbens 11b (siehe 72)
ausgebildet ist, die eine Rampe 840 umfasst, die in eine
Vertiefung 842 führt,
so dass die Rampe 840 nach der übermäßigen Ausdehnung oder dem übermäßigen Vorschub
des Kolbens zum Einziehen der Nadel wie oben beschrieben in das
Fenster 832 passen und es in Eingriff bringen wird. Die
Reduzierung der Dicke der Verlängerungsplatte 830 bietet
eine federähnliche
Wirkung, um die Rastklinge 842 auf der Rippe 64 des
Kolbens erfolgreich in Eingriff zu bringen.
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Kurz
auf 64 Bezug nehmend, werden die Elemente von 55 bis 63 in
zusammengebautem Zustand gezeigt. Nach dem oben beschriebenen übermäßigen Vorschub
des Kolbens 11 kommen die Vorsprünge 70 und 72 mit
den gerillten Kanten 808 des Verlängerungsstücks 1312 in Eingriff,
indem sie den oberen Abschnitt der Platte elastisch nach hinten
biegen, um so den Eingriff der Aufnahmelippe 806 von dem
flachen Bereich 1037 auf der Spitze 1035 des Nadelhalters 1014 freizugeben und
dabei der Feder 300 zu erlauben, sich auszudehnen und den
Nadelhalter und die Nadel einzuziehen. Wie ebenfalls in 64 gezeigt,
wenn dies passiert, kommt die Rastklinge, die die Ram pe 840 und
Vertiefung 842 umfasst, in Eingriff mit dem Fenster 832,
um die Baugruppe in einem eingerasteten Zustand zu halten, um sie
so vollständig
zu verriegeln und nicht wieder verwendbar zu machen und ebenso das
Einziehen des Kolbens zu verhindern.
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Als
Nächstes
Bezug nehmend auf 65 bis 70, werden
hier ein weiterer Federaufnahmering 2302a, Nadelhalter 2014 und
Zylinder 10 zur Erzielung „sofortigen" Einzugs vollkommen
innerhalb des Zylinders gezeigt. Dieser Federaufnahmering, der auch
in der zusammengebauten Ansicht von 71 gezeigt
wird, bewirkt das Freigeben des Nadelhalters, um die Nadel einzuziehen
und die Komponenten einschließlich
des Kolbens zu verriegeln, anstatt in ähnlicher Art und Weise wie
die oben beschriebene Ausführungsform
von 55 bis 64. Das heißt, alle
Mechanismen sind im Inneren des Zylinders untergebracht, wodurch
kein Kanal, Schlitz, keine Spur oder andere Öffnung in dem Zylinder benötigt wird
oder vorhanden ist. Um den Mechanismus dieser Ausführungsform
aufzunehmen, weist der Zylinder jedoch einen radial begrenzten Abschnitt 29 mit
vergrößertem Durchmesser
auf, wie in 68 gezeigt und oben erwähnt.
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Zunächst Bezug
nehmend auf 65 bis 67, passt
der Federaufnahmering-Abschnitt 2302a mit dem Federaufnahmering-Abschnitt 1302b ineinander,
wie in 58 und 59 gezeigt.
In diesem Zusammenhang verriegelt das Fenster 832 in dem
Federaufnahmering-Element 1302b in der gleichen Weise wie
oben beschrieben mit Bezug auf den Rastklingenabschnitt 840, 842 des
Kolbens 11b von 72 und
wie auch in 71 gezeigt. In diesem Zusammenhang
umfasst der Federaufnahmering-Abschnitt 2302a einen semi-zylindrischen
Abschnitt 812, der bequem in die Innenwand des Zylinders 10 hineinpasst
und durch einen erhöhten
Ring 120 festgehalten wird, wir hierin oben erwähnt. Ein Verlängerungsstück 2303 und
ein Abschnitt 2310 zur Unterstützung der Feder mit offener Öffnung zum Empfang
des Nadelhalters sind die gleichen wie in der oben beschriebenen
Ausführungsform.
Außerdem,
wie in der oben beschriebenen Ausführungsform, passt ein schmaler
Schlitz oder Rille 2304 mit einem passenden Vorsprung innerhalb
des Zylinders zusammen, um den Federhalter genau zu indizieren oder
zu positionieren und Drehung davon in Bezug auf den Zylinder 10 zu
verhindern.
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In
der Ausführungsform
von 65 und 66 ist
eine proximale flexible Verlängerungsplatte 902, ähnlich der
Platte 802, vorhanden und weist außerdem eine Breite auf, um
die beiden Wände oder
Rippen 60, 62, die den Kanal 33 in dem
Kolben 11 bilden, zu umspannen und gleitend in Eingriff
zu bringen. In diesem Zusammenhang wird der Kolben 11b von 72 in
Verbindung mit diesem Federaufnahmering verwendet. In der glei chen
Weise wie in der Ausführungsform
von 55 weist der Federaufnahmering 2302a an
einem Ende der Platte oder des Vorsprungs 902 ein Paar
geformter Vertiefungen oder Rillen 908 auf, die so geformt
sind, dass sie sich gegenseitig ergänzen, um die oberen Kantenabschnitte
der Vorsprünge
zum Freigeben der Feder 70 und 72 des Kolbens 11b in
Eingriff zu bringen.
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Schließlich, um
den Nadelhalter lösbar
aufzunehmen, ist eine durchgehende Öffnung oder Fenster 905 zwischen
flexibler Platter 902 und einer Unterstützungsplatte 903 definiert.
Die flexible Platte 902 weist einen Bogen 902a auf
und ist durch zwei Schlitze s1 und s2 flexibel gemacht. Die Schlitze
trennen die Platte 902 und bieten Flexibilität, so dass
sie sich als Reaktion auf einen mechanischen Stoß der Vorsprünge 70 und 72,
die auf dem Kolben angeordnet sind, radial nach außen biegen
kann. Mit der Biegung des Bogens 902a wird der darunter
verriegelte Nadelhalter gelöst.
Die Unterstützungsplatte 903 ist an
dem Federaufnahmering 2302a befestigt und erstreckt sich
proximal, um einen konkaven Rand zu bilden, um den Nadelhalter aufzunehmen,
der unter der Platte 902 verriegelt ist.
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Wie
am besten in 71 gezeigt, bringt die Öffnung 905 lösbar einen
radial vorspringenden, relativ kurzen Arm 2032 des in 69 und 70 gezeigten
Nadelhalters 2014 in Eingriff. Dieser Nadelhalter ist im
Wesentlichen in jeder anderen Hinsicht ähnlich den Nadelhaltern 14 und 1014,
indem er eine Vertiefung oder einen Schlitz 2041 aufweist,
der durch ein längliches,
L-förmiges
Verlängerungsstück 2039 gebildet
wird. Dieses Verlängerungsstück 2039 montiert
den seitlichen Arm 2032 an sein distales Ende. Der Schlitz
oder die Öffnung 2041 empfängt und führt ein
Ende der Druckfeder 300. Der Schlitz 2031 führt die
gleichen Funktionen aus wie der Schlitz 31 des Nadelhalters 11 wie
oben beschrieben aus, und die Teile 2026, 2030, 2036 sind
ebenfalls im Wesentlichen die gleichen wie die Teile 26, 30 und 36 des hierin
oben beschriebenen Nadelhalters. Die Deckfläche des vergrößerten Kopfes 2035 des
Nadelhalters 2014 erfordert den flachen Flächenabschnitt 1017 der
Ausführungsform
von 50, 60 bis 62 nicht
und wird deshalb ohne ihn gezeigt. Es ist zu erwähnen, dass der vergrößerte Abschnitt 29 des
Zylinders nach dem Zusammenbau und während des Gebrauchs mit dem
seitlichen Arm 32 des Nadelhalters und mit der Platte 902 des
Federaufnahmerings ausgerichtet ist, um einen freien Raum für die Platte
bereitzustellen, damit sie sich ausreichend zurück biegen kann, um den sich
radial erstreckenden Arm 2032 nach dem übermäßigen Vorschub des Kolbens
in der wie hierin oben für
die Freigabe der Nadelhalterbaugruppe beschriebenen Weise freizugeben.
Dies führt
zum Einziehen der Nadel und Verriegeln der Teile in einem eingezogenen
und nicht wieder verwendbaren Zustand, einschließlich Verriegelung des Kolbens
in einer vorgeschobenen Position, wie oben beschrieben.
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Obgleich
bestimmte Ausführungsformen
und Anwendungen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben
wurden, ist es selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf die konkrete Konstruktion und Zusammenstellungen
begrenzt ist, die hierin offen gelegt sind, und dass verschiedene Modifikationen,
Veränderungen
und Variationen aus den vorhergehenden Beschreibungen offensichtlich werden,
ohne sich von dem Geltungsbereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, zu
entfernen.