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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät.
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2. Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik
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ES
sind Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgeräte bekannt, die dazu in der
Lage sind, den Einspritzdruck von Kraftstoff zu ändern, der von einer Einspritzeinrichtung
eingespritzt wird. Die Druckschrift JP 10-2 138 432 A beschreibt
ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät mit den
Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Ein weiteres Beispiel
von einem derartigen Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät ist in
dem Japanischen Patent Nr. 2 885 076 beschrieben. Bei dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das in
dem Japanischen Patent Nr. 2 885 076 beschrieben ist, wird der Einspritzdruck
von dem Kraftstoff, der von der Einspritzeinrichtung eingespritzt
wird, geändert,
indem ein Druckverringerungskanal, der sich zwischen der Einspritzeinrichtung
und einem Rückkehrkanal
erstreckt, durch die Anwendung eines Druckerhöhungskolbens unterbrochen (getrennt)/verbunden
wird. Genauer gesagt wird, wenn das Anheben von dem Druckerhöhungskolben
geringfügiger
als ein vorbestimmter Betrag erfolgt, der sich zwischen der Einspritzeinrichtung
und dem Rückkehrkanal
erstreckende Druckverringerungskanal nicht durch den Druckerhöhungskolben getrennt,
sondern der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung wird durch
Einspritzung verringert. Wenn andererseits das Anheben von dem Druckerhöhungskolben
größer als
der vorbestimmte Betrag ist, wird der sich zwischen der Einspritzeinrichtung
und dem Rückkehrkanal
erstreckende Druckverringerungskanal durch den Druckerhöhungskolben
getrennt (unterbrochen), so dass der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung
erhöht
wird.
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Jedoch
ist bei dem in dem Japanischen Patent Nr. 2 885 076 beschriebenen
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der Umstand, ob der Kraftstoffdruck
in der Einspritzeinrichtung zu erhöhen ist oder nicht, in großem Maße von der
Relativposition des Druckerhöhungskolbens
in Bezug auf den Druckverringerungskanal abhängig. Wenn beispielsweise die
Last einer Feder, die den Druckerhöhungskanal drängt, sich
von einem Gestaltungswert unterscheidet, ergibt sich eine Möglichkeit
dahingehend, dass der Druckverringerungskanal durch den Druckerhöhungskolben
getrennt (unterbrochen) wird, wenn der Druckverringerungskanal durch
den Druckerhöhungskolben
getrennt werden muss. Es gibt eine weitere Möglichkeit dahingehend, dass
der Druckverringerungskanal durch den Druckerhöhungskolben dann unterbrochen
wird, wenn der Druckverringerungskanal nicht durch den Druckerhöhungskolben
unterbrochen werden soll. Ähnliche Möglichkeiten
ergeben sich dann, wenn beispielsweise die Position von dem Druckverringerungskanal sich
von der Gestaltungsposition unterscheidet. Das heißt wenn
bei dem in dem Japanischen Patent Nr. 2 885 076 beschriebenen Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät Faktoren
und dergleichen, die die Relativposition von dem Druckerhöhungskolben
in Bezug auf den Druckverringerungskanal bestimmen, sich von den
Gestaltungsfaktoren und dergleichen unterscheiden, ergibt sich eine
Möglichkeit
dahingehend, dass der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung erhöht wird,
wenn der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung verringert
werden soll, oder eine Möglichkeit
dahingehend, dass der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung
verringert wird, wenn der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung
erhöht
werden soll.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dem
gemäß ist es
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät zu schaffen,
das dazu in der Lage ist, den Einspritzdruck des Kraftstoffs, der
von der Einspritzeinrichtung gespritzt wird, genau nach Anforderung
zu ändern
mit einer einfachen Vorrichtung, und ein Steuerverfahren zu schaffen,
um diese Drucksteuerung zu erhalten.
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Diese
Aufgabe ist durch ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät gemäß Anspruch
1 und ein neues Verfahren gemäß Anspruch
15 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das dazu
in der Lage ist, einen Einspritzdruck von einem Kraftstoff, der
von einer Einspritzeinrichtung eingespritzt wird, zu ändern, wie
dies nachstehend beschrieben ist. Das heißt das Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät hat einen
Druckerhöhungskolben
für ein
Erhöhen des
Einspritzdruckes von der Einspritzeinrichtung, eine Steuerkammer
für ein
Steuern einer Position von dem Druckerhöhungskolben in derartiger Weise, dass
der Einspritzdruck gesteuert wird, einen Eingangsbegrenzungsabschnitt
für ein
Einstellen einer Strömungsmenge
des Kraftstoffs, der in die Steuerkammer hinein gelangt, einen Ausgangsbegrenzungsabschnitt
für ein
Einstellen einer Strömungsmenge
des Kraftstoffs, der die Steuerkammer verlässt, und ein Druckerhöhungssteuerventil,
das das Passieren des Kraftstoffs von einer Common-Rail zu dem Eingangsbegrenzungsabschnitt
ermöglicht
und blockiert. Bei dem vorstehend beschriebenen Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät ist der
Eingangsbegrenzungsabschnitt vorgesehen, um die Strömungsmenge
von dem Kraftstoff einzustellen, der in die Steuerkammer hineingelangt,
die für
das Steuern der Position von dem Druckerhöhungskolben vorgesehen ist,
und ist der Ausgangsbegrenzungsabschnitt vorgesehen für ein Einstellen
der Strömungsmenge des
Kraftstoffs der aus der Steuerkammer hinausgelangt. Darüber hinaus
ist der Eingangsbegrenzungsabschnitt mit der Common-Rail über das
Druckerhöhungssteuerventil
verbunden. Das heißt
anders als in dem Fall des in dem Japanischen Patent Nr. 2 885 076
beschriebenen Druckerhöhungskolben
ist der Umstand, ob der Kraftstoffdruck der Einspritzeinrichtung
erhöht
wird oder nicht, nicht in großem
Maße von
der Relativposition des Druckerhöhungskolbens in
Bezug auf den Druckverringerungskanal abhängig. Das heißt, der
Umstand, ob das Anheben von dem Druckerhöhungskolben verringert wird,
wird in Übereinstimmung
mit dem Umstand bestimmt, ob das Druckerhöhungssteuerventil in dem geschlossenen Ventilzustand
ist. Darüber
hinaus wird der Umstand, ob das Anheben von dem Druckerhöhungskolben
erhöht
wird, in Übereinstimmung
mit dem Umstand bestimmt, ob das Druckerhöhungssteuerventil in dem offenen
Ventilzustand ist. Genauer gesagt wird, wenn das Druckerhöhungssteuerventil
geschlossen ist, die Strömungsmenge
des Kraftstoffs, der die Steuerkammer verlässt, größer als die Strömungsmenge
von dem Kraftstoff, der in die Steuerkammer hineingelangt, so dass
das Anheben von dem Druckerhöhungskolben
verringert wird und der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung
verringert wird. Wenn andersherum das Druckerhöhungssteuerventil geöffnet ist,
wird die Strömungsmenge
des Kraftstoffs, der aus der Steuerkammer hinaus gelangt, geringer
als die Strömungsmenge
von dem Kraftstoff, der in die Steuerkammer hineingelangt, so dass
das Anheben von dem Druckerhöhungskolben
zunimmt und der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung erhöht wird.
Daher wird es möglich,
den Einspritzdruck von dem Kraftstoff, der von der Einspritzeinrichtung
eingespritzt wird, nach Anforderung zu ändern, ohne dass es einen Bedarf
gibt an Prozesskomponententeilen mit einer derart hohen Genauigkeit,
wie sie für
das Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät erforderlich sind, die in
dem Japanischen Patent Nr. 2 885 076 beschrieben ist.
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Wenn
beispielsweise das Druckerhöhungssteuerventil
aus einem Zwei-Wege-Ventil ausgebildet ist, wird es möglich, den
Einspritzdruck von dem Kraftstoff, der von der Einspritzeinrichtung
eingespritzt wird, nach Anforderung zu ändern, während ein einfacherer Aufbau
als bei dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät angewendet
wird, das ein Drei-Wege-Ventil
anwendet, wie dies in dem Japanischen Patent Nr. 2 885 076 beschrieben
ist.
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Darüber hinaus
ist von dem Eingangsbegrenzungsabschnitt und dem Ausgangsbegrenzungsabschnitt
lediglich der Eingangsbegrenzung des Abschnitt mit dem Druckerhöhungssteuerventil verbunden,
und lediglich der Ausgangsbegrenzungsabschnitt ist mit einem separaten
Rückkehrkanal
für den
Kraftstoff, der aus der Steuerkammer hinaus gelangt, verbunden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise der
Eingangsbegrenzungsabschnitt und der Ausgangsbegrenzungsabschnitt
so eingestellt, dass der Einspritzdruck schnell verringert wird,
wenn das Druckerhöhungssteuerventil
geschlossen wird.
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Da
der Eingangsbegrenzungsabschnitt und der Ausgangsbegrenzungsabschnitt
somit bei dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät eingestellt sind,
kann der Einspritzdruck schnell verringert werden, wenn das Druckerhöhungssteuerventil
geöffnet wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird außerdem bevorzugt,
dass eine geschlossene Kammer, die den Kraftstoff einschließt, zwischen
dem Druckerhöhungskolben
und einem Stopper angeordnet ist, der für den Druckerhöhungskolben
vorgesehen ist, wobei die geschlossene Kammer einen starken Aufprall
des Druckerhöhungskolbens
an dem Stopper verhindert, und die geschlossene Kammer ist so gestaltet,
dass sie einen geschlossenen Zustand dann einnimmt, wenn der Anhebebetrag
von dem Druckerhöhungskolben zumindest
einen vorbestimmten Betrag erreicht.
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Darüber hinaus
wird außerdem
bevorzugt, dass dann, wenn der Anhebebetrag von dem Druckerhöhungskolben
zumindest den vorbestimmten Betrag erreicht, der Druckerhöhungskolben
einen Rückkehrkanal
blockiert, über
den der Kraftstoff aus der geschlossenen Kammer hinausgelangt.
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Bei
diesem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät ist die geschlossene Kammer,
in der der Kraftstoff eingeschlossen werden kann, zwischen dem Druckerhöhungskolben
und dem Druckerhöhungskolbenstopper
angeordnet. Die geschlossene Kammer ist so gestaltet, dass sie den
geschlossenen Zustand dann einnimmt, wenn das Anheben von dem Druckerhöhungskolben
zumindest den vorbestimmten Betrag erreicht. Daher ist es möglich, die
Gefahr auszuschließen,
dass der Druckerhöhungskolben und
der Druckerhöhungskolbenstopper
beschädigt werden,
wenn der Druckerhöhungskolben
stark an dem Druckerhöhungskolbenstopper
anschlägt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, den Druckerhöhungskolben
so zu gestalten, dass der Einspritzdruck von dem Kraftstoff, der
von einer ersten Einspritzeinrichtung eingespritzt wird, dann erhöht wird,
wenn der Druckerhöhungskolben
sich zu einer Seite bewegt, und so zu gestalten, dass der Einspritzdruck
von dem Kraftstoff, der von einer zweiten Einspritzeinrichtung eingespritzt
wird, dann erhöht
wird, der Druckerhöhungskolben
sich zu der anderen Seite hin bewegt.
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Dem
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät ist daher der Druckerhöhungskolben
so gestaltet, dass der Einspritzdruck von dem Kraftstoff, der von der
ersten Einspritzeinrichtung eingespritzt wird, dann erhöht wird,
wenn der Druckerhöhungskolben sich
zu einer Seite bewegt, und so gestaltet, dass der Einspritzdruck
von dem Kraftstoff, der von der zweiten Einspritzeinrichtung eingespritzt
wird, dann erhöht
wird, wenn der Druckerhöhungskolben
sich zu der anderen Seite hin bewegt. Daher kann unter Verwendung
von dem einzelnen Druckerhöhungskolben der
Einspritzdruck von einer Vielzahl an Einspritzeinrichtungen geändert werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass
ein erster Druckbeaufschlagungsabschnitt, der den Kraftstoff in der
ersten Einspritzeinrichtung mit Druck beaufschlagt, und ein zweiter
Druckbeaufschlagungsabschnitt, der den Kraftstoff in der zweiten
Einspritzeinrichtung mit Druck beaufschlagt, linear in Richtungen angeordnet
sind, die zueinander entgegengesetzt sind.
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Bei
diesem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät sind der erste Druckbeaufschlagungsabschnitt, der
den Kraftstoff in der ersten Einspritzeinrichtung mit Druck beaufschlagt,
und der zweite Druckbeaufschlagungsabschnitt, der den Kraftstoff
in der zweiten Einspritzeinrichtung mit Druck beaufschlagt, in Richtungen
linear angeordnet, die zueinander entgegengesetzt sind. Daher kann
der Einspritzdruck von einer Vielzahl an Einspritzeinrichtungen
mit Leichtigkeit geändert
werden durch einfache Bewegungen von dem Druckerhöhungskolben,
das heißt
lineare Bewegungen von dem Druckerhöhungskolben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass
der Druckerhöhungskolben
in einen ersten Druckerhöhungskolben
und einen zweiten Druckerhöhungskolben
geteilt ist und dass der erste Druckerhöhungskolben und der zweite
Druckerhöhungskolben
so angeordnet sind, dass ein Zwischenraum zwischen dem ersten Druckerhöhungskolben
und dem zweiten Druckerhöhungskolben
während
eines geschlossenen Ventilzustandes von dem Druckerhöhungssteuerventil
ausgebildet ist.
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Bei
diesem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät ist der Druckerhöhungskolben
in einen ersten Druckerhöhungskolben
und einen zweiten Druckerhöhungskolben
geteilt und sind der erste Druckerhöhungskolben und der zweite
Druckerhöhungskolben so
angeordnet, dass ein Zwischenraum zwischen dem ersten Druckerhöhungskolben
und dem zweiten Druckerhöhungskolben
während
des geschlossenen Ventilzustandes von dem Druckerhöhungssteuerventil
ausgebildet ist. Das heißt
ein Zwischenraum ist zwischen dem ersten Druckerhöhungskolben
und dem zweiten Druckerhöhungskolben
dann vorhanden, wenn das Druckerhöhungssteuerventil aus dem geschlossenen
Ventilzustand in den offenen Ventilzustand wechselt. Daher wird
der zweite Druckerhöhungskolben
nicht sofort angehoben, nach dem der ersten Druckerhöhungskolben
mit dem Anheben beginnt. Folglich kann der Einspritzdruck von der
Einspritzeinrichtung erhöht
werden, in dem die Startzeit zum Erhöhen des Einspritzdrucks von
der Einspritzeinrichtung zu einem Nacheilen gebracht wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, eine
Druckverringerungseinrichtung zum Verringern eines Drucks von dem
Kraftstoff in der Einspritzeinrichtung vorzusehen, wenn das Druckerhöhungssteuerventil
von einem offenen Ventilzustand in einen geschlossenen Ventilzustand
wechselt.
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Es
wird außerdem
bevorzugt, dass ein Druckverringerungskanal, der sich zwischen der
Einspritzeinrichtung und einem Umkehrkanal oder Rückkehrkanal
erstreckt, zum Zwecke einer Verbindung verbunden wird, wenn das
Druckerhöhungssteuerventil
von dem offenen Ventilzustand in den geschlossenen Ventilzustand
wechselt.
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Darüber hinaus
wird bevorzugt, dass der Druckerhöhungskolben in einen ersten
Druckerhöhungskolben
und einen hohlen zweiten Druckerhöhungskolben geteilt ist und
dass der Kraftstoff von der Einspritzeinrichtung zu dem Rückkehrkanal über ein
Loch durch den zweiten Druckerhöhungskolben zurückkehrt,
wenn der erste Druckerhöhungskolben und
der zweite Druckerhöhungskolben
voneinander weg bewegt werden, wenn das Druckerhöhungssteuerventil von dem offenen
Ventilzustand in den geschlossenen Ventilzustand wechselt.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät kehrt
der Kraftstoff von der Einspritzeinrichtung zu dem Rückkehrkanal über ein
Loch durch den zweiten Druckerhöhungskolben
dann zurück,
wenn der erste Druckerhöhungskolben
und der zweite Druckerhöhungskolben voneinander
weg bewegt werden, wenn das Druckerhöhungssteuerventil von dem offenen
Ventilzustand in den geschlossenen Ventilzustand wechselt. Dem gemäß wird der
Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung schnell verringert.
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Daher
kann der Einspritzdruck von der Einspritzeinrichtung schnell verringert
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es außerdem möglich, ein
Entlastungsventil in der Einspritzeinrichtung vorzusehen und eine
derartige Gestaltung vorzusehen, dass dann, wenn das Entlastungsventil
von einer in der Einspritzeinrichtung vorgesehenen Nadel wegbewegt
wird, der Kraftstoff von der Einspritzeinrichtung zu dem Rückkehrkanal über das
Loch durch die Nadel zurückkehrt.
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Dieses
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät ist außerdem dazu in der Lage, den
Einspritzdruck von der Einspritzeinrichtung wie bei dem vorstehend beschriebenen
Gerät schnell
zu verringern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird außerdem bevorzugt,
dass ein Entlastungsventil für
ein Blockieren eines Druckverringerungskanals, der sich zwischen
der Einspritzeinrichtung und einem Rückkehrkanal erstreckt, vorgesehen
ist, und dass dann, wenn ein Anhebebetrag von dem Druckerhöhungskolben
zumindest einen vorbestimmten Betrag erreicht, der Druckerhöhungskolben
das Entlastungsventil öffnet,
so dass die Einspritzeinrichtung und der Rückkehrkanal zum Zwecke einer
Verbindung verbunden sind.
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Es
ist geeignet, dass der Druckerhöhungskolben
und das Entlastungsventil linear angeordnet sind und dass das Entlastungsventil
durch ein Ende von dem Druckerhöhungskolben,
das das Entlastungsventil so drückt,
dass eine Federkraft überwunden
wird, geöffnet
wird.
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Bei
diesem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät ist das Entlastungsventil
für ein
Blockieren von dem Druckverringerungskanal, der sich zwischen der Einspritzeinrichtung
und dem Rückkehrkanal
erstreckt, vorgesehen. Wenn das Anheben von dem Druckerhöhungskolben
zumindest den vorbestimmten Betrag erreicht, öffnet der Druckerhöhungskolben das
Entlastungsventil, so dass die Einspritzeinrichtung und der Rückkehrkanal
zum Zwecke einer Verbindung verbunden sind. Daher kann der Kraftstoffdruck
in der Einspritzeinrichtung schnell verringert werden, so dass der
Einspritzdruck von der Einspritzeinrichtung schnell verringert werden
kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt, dass
die Einspritzeinrichtung und die Common-Rail durch einen Kraftstofflieferkanal
verbunden sind, der dem Liefern des Kraftstoffs zu der Einspritzeinrichtung
dient, und dass ein Drei-Wege-Ventil in dem Kraftstofflieferkanal
angeordnet ist und mit dem Rückkehrkanal
verbunden ist, und dass dann, wenn ein Kraftstoffeinspritzen beendet
werden soll, der Modus von dem Drei-Wege-Ventil so geändert wird,
dass die Einspritzeinrichtung und der Rückkehrkanal zum Zwecke der
Verbindung verbunden werden.
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Wenn
bei diesem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät das Kraftstoffeinspritzen
beendet werden soll, wird der Modus von dem Drei-Wege-Ventil, das
in dem Kraftstofflieferkanal angeordnet ist, so geändert, dass
die Einspritzeinrichtung und der Rückkehrkanal zum Zwecke einer
Verbindung verbunden werden. Daher kann der Kraftstoffdruck in der
Einspritzeinrichtung schnell verringert werden, so dass der Einspritzdruck
von der Einspritzeinrichtung schnell verringert werden kann. Daher
kann der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung schnell verringert
werden, so dass der Einspritzdruck von der Einspritzeinrichtung
schnell verringert werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend dargelegten und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und
die technische und industrielle Bedeutung der vorliegenden Erfindung
sind an Hand der nachstehend dargelegten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
besser verständlich.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau von einem ersten Ausführungsbeispiel
von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Kraftstoffeinspritzdruck
und der Zeit und eine Beziehung zwischen der Kraftstoffeinspritzrate
und der Zeit bei dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät von dem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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3a zeigt
eine Darstellung einer Beziehung zwischen dem Anheben von einem
Druckerhöhungskolben
und der Zeit bei dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät von dem
ersten Ausführungsbeispiel.
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3b zeigt
eine Darstellung von dem Anhebebetrag des Druckerhöhungskolbens
bei dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät von dem
ersten Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau einer ersten Abwandlung
von dem ersten Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau einer zweiten Abwandlung
von dem ersten Ausführungsbeispiel.
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6 zeigt
eine schematische Darstellung von Abschnitten eines zweiten Ausführungsbeispiels.
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7 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau von einem dritten Ausführungsbeispiel.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau von einem vierten Ausführungsbeispiel.
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9 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau von einem fünften Ausführungsbeispiel.
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10 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
von einem Abschnitt des fünften
Ausführungsbeispiels.
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11 zeigt
eine Darstellung von dem Einspritzdruck und der Einspritzrate bei
einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das mit einem Entlastungsmechanismus
wie bei dem fünften
Ausführungsbeispiel
ausgestattet ist, im Vergleich zu dem Einspritzdruck und der Einspritzrate
bei einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das nicht
mit einem Entlastungsmechanismus ausgestattet ist.
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12 zeigt
eine schematische Darstellung von einer Einspritzeinrichtung gemäß einer
Abwandlung von dem fünften
Ausführungsbeispiel.
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13 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau von Abschnitten eines
sechsten Ausführungsbeispiels.
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14 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau von einem siebenten
Ausführungsbeispiel.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In
der nachstehend dargelegten Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen
ist die vorliegende Erfindung detaillierter anhand der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung von einem Aufbau von einem ersten
Ausführungsbeispiel
von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden
Erfindung. 1 zeigt eine bekannte Einspritzeinrichtung 1,
die so gestaltet ist, dass sie ein Nadelventil ein Kraftstoffeinspritzen
auf der Grundlage von einem elektrischen Signal steuern kann, wobei
sie außerdem
eine Common-Rail 2 zum Speichern von Kraftstoff mit einem
vorbestimmten Druck und einen Druckerhöhungskolben 3 hat
für eine
weiteres Erhöhen
des Kraftstoffdrucks von dem Kraftstoff, der in der Common-Rail 2 gespeichert
ist. Der Kraftstoff, dessen Druck durch den Druckerhöhungskolben 3 erhöht worden
ist, wird aus der Einspritzeinrichtung 1 bei einem höheren Einspritzdruck eingespritzt
als der Kraftstoff, dessen Druck nicht durch den Druckerhöhungskolben 3 erhöht worden ist.
Darüber
hinaus ist eine Steuerkammer 4 vorgesehen zum Steuern der
Position von dem Druckerhöhungskolben 3,
um den Einspritzdruck zu steuern. Ein Einlassbegrenzungsabschnitt 5 ist
vorgesehen für
das Einstellen der Strömungsmenge
von dem Kraftstoff, der in die Steuerkammer 4 eintritt.
Ein Auslassbegrenzungsabschnitt 6 ist vorgesehen für das Einstellen
einer Strömungsmenge
von Kraftstoff, der aus der Steuerkammer 4 hinausgeht.
Ein Druckerhöhungssteuerventil 7 ist
vorgesehen, um dahingehend zu steuern, ob der Kraftstoffeinspritzdruck
erhöht wird,
das heißt
ob der Kraftstoff aus der Common-Rail 2 zu der Steuerkammer 4 geliefert
wird. Der Grad der Begrenzung von dem Einlassbegrenzungsabschnitt 5 und
der Grad der Begrenzung von dem Auslassbegrenzungsabschnitt 6 sind
so eingestellt, dass das Anheben (der Anhebebetrag) von dem Druckerhöhungskolben 3 dann
erhöht
wird, wenn das Druckerhöhungssteuerventil 7 geöffnet ist.
Eine Feder 8 ist so vorgesehen, dass sie den Druckerhöhungskolben 3 in
eine derartige Richtung drängt,
in der der Einspritzdruck verringert wird. Eine Hochdruckkammer 9 ist
so vorgesehen, dass der Druck in der Hochdruckkammer 9 durch
den Druckerhöhungskolben 3 erhöht wird.
Eine Niederdruckkammer 10 ist außerdem vorgesehen.
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Ein
Umkehrkanal 11 ist vorgesehen für ein Rückkehren des Kraftstoffs aus
der Niedrigdruckkammer 10. Ein Umkehrkanal 12 ist
vorgesehen für das
Rückkehren
von Kraftstoff aus der Steuerkammer 4. Ein Lieferkanal 13 für den Kraftstoff
zur Druckerhöhung
verbindet die Common-Rail 2 und die Steuerkammer 4.
Ein Kraftstoffkanal 14 ist so vorgesehen, dass sein darin
vorherrschender Druck dann erhöht
wird, wenn das Anheben (der Anhebebetrag) von dem Druckerhöhungskolben 3 erhöht wird
(der Druckerhöhungskolben 3 bewegt
sich in 1 nach rechts). Ein Kraftstoffliefersteuerventil 15 ist
vorgesehen, um zu steuern, ob Kraftstoff aus der Common-Rail 2 zu
der Einspritzeinrichtung 1 geliefert wird. 1 zeigt
des Weiteren ein Rückschlagventil 16,
einen Kraftstofflieferkanal 17, der den Common-Rail 2 und
das Rückschlagventil 16 verbindet, einen
Kraftstoffkanal 18, der so vorgesehen ist, dass der darin
vorherrschende Druck dann erhöht
wird, wenn das Anheben (der Anhebebetrag) von dem Druckerhöhungskolben 3 erhöht wird,
und eine Pumpe 19 zum Liefern von mit Druck beaufschlagten Kraftstoff
zu der Common-Rail 2.
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2 zeigt
eine Darstellung von einer Beziehung zwischen dem Kraftstoffeinspritzdruck
und der Zeit und einer Beziehung zwischen der Kraftstoffeinspritzrate
und der Zeit. In 2 ist mit dem Einspritzdruck
der Druck von dem eingespritzten Kraftstoff gemeint, wenn Kraftstoff
aus der Einspritzeinrichtung 1 eingespritzt wird. Wenn
Kraftstoff nicht aus der Einspritzeinrichtung 1 eingespritzt
wird, bedeutet der Ausdruck Einspritzdruck der Druck des Kraftstoffs, der
in der Hochdruckkammer 9 vorhanden ist, und der Druck in
den Kraftstoffkanälen 14, 18.
Eine durchgehende Linie in einem oberen Abschnitt von 2 zeigt
den Einspritzdruck und eine gestrichelte Linie in dem oberen Abschnitt
von 2 zeigt den Druck in der Common-Rail 2.
Eine durchgehende Linie in einem unteren Abschnitt von 2 zeigt
die Einspritzrate von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät eines
ersten Ausführungsbeispiels
und eine gestrichelte Linie in dem unteren Abschnitt von 2 zeigt
die Einspritzrate von einem herkömmlichen
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das nicht mit einem Druckerhöhungskolben
ausgestattet ist.
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Wie
dies aus den 1 und 2 ersichtlich ist,
ist der Einspritzdruck relativ gering und ist die Einspritzrate
0 während
einer Zeitspanne, die einem Zeitpunkt t1 vorangeht, während der
das Druckerhöhungssteuerventil 7,
das Kraftstoffliefersteuerventil 15 und die Einspritzeinrichtung 1 in
einem geschlossenen Ventilzustand sind. Bei dem Zeitpunkt t1 werden
das Druckerhöhungssteuerventil 7 und
das Kraftstoffliefersteuerventil 15 geöffnet, so dass Kraftstoff in
die Kraftstoffkanäle 18 und 14 und
in die Hochdruckkammer 9 über das Rückschlagventil 16 geliefert
wird. Darüber
hinaus wird der Kraftstoff in die Steuerkammer 4 über den
Einlassbegrenzungsabschnitt 5 geliefert, so dass das Anheben
(der Anhebebetrag) von dem Druckerhöhungskolben 3 zunimmt
(der Druckerhöhungskolben 3 bewegt
sich in 1 nach rechts). Als ein Ergebnis
wird der Kraftstoff in der Hochdruckkammer 9 und in den
Kraftstoffkanälen 14 und 18 mit
Druck beaufschlagt, so dass der Einspritzdruck zuzunehmen beginnt.
Anschließend
beginnt bei einem Zeitpunkt t2, wenn die Einspritzeinrichtung 1 geöffnet wird,
das Kraftstoffeinspritzen, und die Einspritzrate nimmt mit einer
Zunahme des Einspritzdrucks zu. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
wird der Einspritzdruck vor dem Zeitpunkt t1 bei einem relativ niedrigen
Wert eingestellt, so dass die anfängliche Einspritzrate niedriger als
im Stand der Technik gehalten werden kann. Daher ist das erste Ausführungsbeispiel
dazu in der Lage, die in dem Verbrennungsmotor erzeugte Menge an
NOx und abgegebene Menge an NOx zu verringern im Vergleich zu dem
Stand der Technik. Darüber hinaus
wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der in der Hochdruckkammer 9 und in dem Kraftstoffkanälen 14 und 18 befindliche
Kraftstoff auf einen höheren
Druck durch den Druckerhöhungskolben 3 mit Druck
beaufschlagt als der Kraftstoff in der Common-Rail 2. Daher
kann der maximale Einspritzdruck (Spitzeneinspritzdruck) und die
maximale Einspritzrate (Spitzeneinspritzrate) höher gestaltet werden als beim
Stand der Technik, der nicht mit einem Druckerhöhungskolben ausgestattet ist.
Daher ermöglicht dieses
Ausführungsbeispiel
eine Erhöhung
der Leistung von dem Verbrennungsmotor, bei dem das Gerät der vorliegenden
Erfindung eingebaut ist, im Vergleich zu dem Stand der Technik.
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Danach
wird zu einem Zeitpunkt t3, bei dem das Druckerhöhungssteuerventil 7 und
das Kraftstoffliefersteuerventil 15 geschlossen sind, die
Lieferung des Kraftstoffs in die Hochdruckkammer 9 und
in die Kraftstoffkanäle 14 und 18 unterbrochen,
wohingegen Kraftstoff aus der Hochdruckkammer 9 und aus den
Kraftstoffkanälen 14 und 18 weiterhin über die Einspritzeinrichtung 1 eingespritzt
wird. Als ein Ergebnis nimmt der Einspritzdruck ab und nimmt die Einspritzrate
ab. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind
der Einlassbegrenzungsabschnitt 5 und der Auslassbegrenzungsabschnitt 6 so
gestaltet, dass der Einspritzdruck schnell verringert wird und dadurch
die Einspritzrate schnell verringert wird. Daher kann die Einspritzrate
noch schneller als bei dem Stand der Technik verringert werden.
Folglich kann die Menge an in dem Verbrennungsmotor erzeugtem HC
und aus dem Verbrennungsmotor abgegebenen HC im Vergleich zu dem
Stand der Technik verringert werden. Anschließend wird bei einem Zeitpunkt
t4, bei dem die Einspritzeinrichtung 1 geschlossen ist, die
Einspritzrate zu 0.
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3a zeigt
eine Darstellung einer Beziehung zwischen dem Einspritzdruck und
der Zeit und einer Beziehung zwischen dem Anheben (Anhebebetrag)
von dem Druckerhöhungskolben
und der Zeit. 3b zeigt eine Darstellung von
der Position des Druckerhöhungskolbens.
Genauer gesagt zeigt 1 den Druck von dem Kraftstoff
in der Hochdruckkammer 9 und in den Kraftstoffkanälen 14 und 18,
der sich dann ergibt, wenn der Anhebebetrag von dem Druckerhöhungskolben 3 geändert wird,
während
einer geschlossener Ventilzustand von der Einspritzeinrichtung 1 beibehalten
wird. Wie dies in 3a gezeigt ist, nimmt der Druck
des Kraftstoffs in der Hochdruckkammer 9 und in den Kraftstoffkanälen 14 und 18 zu,
wenn der Anhebebetrag von dem Druckerhöhungskolben 3 erhöht wird.
Der Druck des Kraftstoffs in der Hochdruckkammer 9 und
in den Kraftstoffkanälen 14 und 18 nimmt
dann ab, wenn der Anhebebetrag des Druckerhöhungskolbens 3 verringert
wird. Das heißt
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
kann der Druck des Kraftstoffs in der Hochdruckkammer 9 und
in den Kraftstoffkanälen 14 und 18 geändert werden,
in dem der Anhebebetrag von dem Druckerhöhungskolben 3 geändert wird.
Darüber
hinaus kann der Anhebebetrag von dem Druckerhöhungskolben 9 geändert werden,
in dem das Druckerhöhungssteuerventil 7 zwischen
einem offenen Ventilzustand und einem geschlossenen Ventilzustand
geändert
wird.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist der Umstand, ob der Druck des Kraftstoffs in der Hochdruckkammer 9 und
in den Kraftstoffkanälen 14 und 18 zu
verringern ist oder zu erhöhen
ist, nicht in großem
Maße von
der Relativposition des Druckerhöhungskolbens
in Bezug auf den Druckverringerungskanal abhängig, sondern wird bestimmt
durch den Umstand, ob das Druckerhöhungssteuerventil 7 geschlossen
ist oder geöffnet
ist, wobei dies anders ist als in dem Fall des Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerätes, das
in dem Japanischen Patent Nr. 2 885 076 beschrieben ist. Daher ermöglicht das
erste Ausführungsbeispiel,
dass der Einspritzdruck von dem aus der Einspritzeinrichtung 1 eingespritzten Kraftstoff
nach Anforderung geändert
wird ohne den Bedarf an Prozessbauteilen in einer derartig hohen Genauigkeit
wie bei dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das in
dem Japanischen Patent Nr. 2 885 076 beschrieben ist.
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Darüber hinaus
kann auf Grund der Gestaltung von dem Einlassbegrenzungsabschnitt 5 und dem
Auslassbegrenzungsabschnitt 6 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Einspritzdruck schnell verringert werden, wenn das Druckerhöhungssteuerventil 7 geschlossen
ist.
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Eine
erste Abwandlung von dem ersten Ausführungsbeispiel von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend beschrieben. 1 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau von der ersten Abwandlung
des ersten Ausführungsbeispieles.
In 3 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
wie in 1 die gleichen Bauteile oder Abschnitte, die auch
in 1 gezeigt sind. Somit kann die erste Abwandlung im
Wesentlichen die gleichen Vorteile wie das erste Ausführungsbeispiel
erreichen. In 4 ist mit dem Bezugszeichen 101 eine
bekannte Düse
der Stoßart bezeichnet.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel
wird die Einspritzdüse 1 dann
geöffnet,
wenn das Nadelventil elektromagnetisch angehoben wird. Im Gegensatz
dazu wird bei der ersten Abwandlung die Einspritzdüse 101 dann
geöffnet,
wenn der Druck von dem Kraftstoff in einem Kraftstoffspeicher von
der Einspritzeinrichtung 1 einen vorbestimmten Wert überschreitet,
wenn der Druck des Kraftstoffs in der Hochdruckkammer 9 und
den Kraftstoffkanälen 14, 18 zunimmt.
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Eine
zweite Abwandlung von der ersten Abwandlung von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend beschrieben. 5 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau der zweiten Abwandlung
von dem ersten Ausführungsbeispiel.
In 5 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in
den 1 und 2 die gleichen Bauteile oder
Abschnitte wie in den 1 und 4. Somit
kann die zweite Abwandlung im Wesentlichen die gleichen Vorteile
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erzielen. 1 ist mit dem Bezugszeichen 120 ein
Verteiler gezeigt. Dieser Aufbau ermöglicht ein Steuern der Einspritzeinrichtungen
von einer Vielzahl an Zylindern ohne den Bedarf an einem Erhöhen der
Anzahl an elektromagnetischen Ventilen wie beispielsweise Abschnitten
des zweiten Ausführungsbeispiels.
In 6 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in 1 die
gleichen Bauteile oder Abschnitte wie in 1. In 6 ist
mit dem Bezugszeichen 210 eine geschlossene Kammer gezeigt.
Während
einer Zeitspanne, während
der das Druckerhöhungssteuerventil 7 (siehe 1)
geschlossen ist, wirkt an einem Druckerhöhungskolben 3 dem
linken Seitenende eine Feder 8 ein, wie dies in 1 gezeigt
ist. Wenn ein Druckerhöhungssteuerventil 7 geöffnet wird,
wird der Druckerhöhungskolben 8 zu
der rechten Seite durch den Druck des Kraftstoffs in einer Steuerkammer 4 gedrängt, so
dass Anhebebetrag von dem Druckerhöhungskolben 3 zuzunehmen
beginnt. Wenn der Anhebebetrag des Druckerhöhungskolbens 3 zunimmt, schließt eine
Seitenfläche
von dem Druckerhöhungskolben 3 einen
Einlass von einem Rückkehrkanal 11, so
dass eine geschlossene Kammer 210 ausgebildet wird, wie
dies in 6 gezeigt ist. Diese geschlossene
Kammer 210 verhindert ein starkes Anstoßen des Druckerhöhungskolbens 3 am
rechten Seitenende, wodurch eine Beschädigung oder Zerstörung von dem
Druckerhöhungskolben 3 und
einem Abschnitt, an dem der Druckerhöhungskolben 3 auftrifft,
verhindert wird.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend beschrieben. Der Aufbau von dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen der gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
mit Ausnahme von Merkmalen oder dergleichen, die nachstehend beschrieben
sind. Daher erzielt das dritte Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
die gleichen Vorteile wie das erste Ausführungsbeispiel. 7 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau des dritten Ausführungsbeispiels.
In 7 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in 1 die
gleichen Bauteile oder Abschnitte wie in 1. Wie dies
in 7 gezeigt ist, umfasst das dritte Ausführungsbeispiel
eine erste Einspritzeinrichtung 301 einer bekannten Art,
bei der ein Nadelventil elektromagnetisch angetrieben wird, eine
zweite Einspritzeinrichtung 301', die im Wesentlichen in der gleichen
Art und Weise wie die erste Einspritzeinrichtung 301 aufgebaut
ist, eine Common-Rail 302 zum Speichern eines Kraftstoffs
mit einem vorbestimmten Druck, und einen in zwei Richtungen wirkenden
Druckerhöhungskolben 303 für ein weiteres
Erhöhen
des Drucks von dem Kraftstoff, der in der Common-Rail 302 gespeichert
ist. Ähnlich
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
wird der Kraftstoff, dessen Druck durch den in zwei Richtungen wirkenden
Druckerhöhungskolben 303 erhöht worden
ist, aus der ersten Einspritzeinrichtung 301 oder der zweiten
Einspritzeinrichtung 301' bei
einem höheren
Einspritzdruck als der Kraftstoff eingespritzt, dessen Druck nicht
durch den Druckerhöhungskolben 3 mit
Druck beaufschlagt worden ist.
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Darüber hinaus
ist eine erste Steuerkammer 304 vorgesehen, um den in zwei
Richtungen wirkenden Druckerhöhungskolben 303 nach
rechts zu drängen,
um den Einspritzdruck von der zweiten Einspritzeinrichtung 301' zu erhöhen, und
eine zweite Steuerkammer 304' ist
vorgesehen, um den in zwei Richtungen wirkenden Druckerhöhungskolben 303 nach links
zu drängen,
um den Einspritzdruck von der ersten Einspritzeinrichtung 301 zu
erhöhen.
Ein Einlassbegrenzungsabschnitt 305 ist vorgesehen, um die Strömungsmenge
des Kraftstoffs einzustellen, der in die erste Steuerkammer 304 hinein
gelangt. Ein Einlassbegrenzungsabschnitt 305' ist vorgesehen, um die Strömungsmenge
einzustellen, die in die zweite Steuerkammer 304' hineingelangt.
Ein Auslassbegrenzungsabschnitt 306 ist vorgesehen, um
eine Strömungsmenge
an Kraftstoff einzustellen, die aus der ersten Steuerkammer 304 hinaus
gelangt. Ein Auslassbegrenzungsabschnitt 306' ist vorgesehen, um eine Strömungsmenge
von Kraftstoff einzustellen, die aus der zweiten Steuerkammer 304' hinaus gelangt.
Druckerhöhungssteuerventile 307 und 307' sind vorgesehen,
um zu steuern, ob der Einspritzdruck erhöht wird, das heißt ob Kraftstoff
aus der Common-Rail 302 zu den ersten Steuerkammern 304 und 304' geliefert wird.
Das heißt,
um den in zwei Richtungen wirkenden Druckerhöhungskolben 303 nach
rechts zu bewegen, wird das Druckerhöhungssteuerventil 307 geöffnet und
wird das Druckerhöhungssteuerventil 307' geschlossen.
Um den in zwei Richtungen wirkenden Druckerhöhungskolben 303 nach
links zu bewegen, wird das Druckerhöhungssteuerventil 307' geöffnet und
wird das Druckerhöhungssteuerventil 307 geschlossen.
Der Begrenzungsgrad von dem Einlassbegrenzungsabschnitt 305 und
der Begrenzungsgrad von dem Auslassbegrenzungsabschnitt 306 eingestellt,
dass der in zwei Richtungen wirkende Druckerhöhungskolben 303 nach
rechts dann bewegt wird, wenn das Druckerhöhungssteuerventil 307 geöffnet ist.
In ähnlicher
Weise sind der Begrenzungsgrad von dem Einlassbegrenzungsabschnitt 305' und der Begrenzungsgrad von
dem Auslassbegrenzungsabschnitt 306' so eingestellt, dass der in zwei
Richtungen wirkende Druckerhöhungskolben 303 nach
links dann bewegt wird, wenn das Druckerhöhungssteuerventil 307' geöffnet ist.
Eine Feder 308 ist vorgesehen, um den in zwei Richtungen
wirkenden Druckerhöhungskolben 303 nach
rechts zu drängen.
Eine Feder 308' ist
vorgesehen, um den in zwei Richtungen wirkenden Druckerhöhungskolben 303 nach
links zu drängen. Hochdruckkammern 309 und 309' sind so vorgesehen,
dass der in ihnen vorherrschende Druck durch den in zwei Richtungen
wirkenden Druckerhöhungskolben 303 erhöht wird.
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Ein
Rückkehrkanal 312 ist
vorgesehen, damit Kraftstoff aus der Steuerkammer 304 zurückkehrt.
Ein Rückkehrkanal 312' ist vorgesehen,
damit Kraftstoff aus der Steuerkammer 304' zurückkehrt. Ein Druckerhöhungskraftstofflieferkanal 313 verbindet
die Common-Rail 302 und die Steuerkammer 304.
Ein Druckerhöhungskraftstofflieferkanal 313' verbindet die
Common-Rail 302 und
die Steuerkammer 304'.
Ein Kraftstoffkanal 314 ist so vorgesehen, dass der in
ihm vorherrschende Druck dann erhöht wird, wenn der Druckerhöhungskolben 303 nach links
bewegt wird. Ein Kraftstoffkanal 314' ist so vorgesehen, dass der in
ihm vorherrschende Druck dann erhöht wird, wenn der Druckerhöhungskolben 303 nach
rechts bewegt wird. 7 zeigt des Weiteren Rückschlagventile 316 und 316', einen Kraftstofflieferkanal 317,
der die Common-Rail 302 und das Rückschlagventil 316 verbindet,
und einen Kraftstofflieferkanal 317', der die Common-Rail 302 und
das Rückschlagventil 316' verbindet.
Darüber
hinaus ist ein Kraftstoffkanal 318 so vorgesehen, dass
der in ihn vorherrschende Druck dann erhöht wird, wenn der Druckerhöhungskolben 303 nach
links bewegt wird. Ein Kraftstoffkanal 318' ist so vorgesehen, dass der in
ihm vorherrschende Druck dann erhöht wird, wenn der Druckerhöhungskolben 303 nach
rechts bewegt wird.
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist der in zwei Richtungen wirkende Druckerhöhungskolben 303 so
gestaltet, dass der Einspritzdruck von dem Kraftstoff, der aus der
ersten Einspritzeinrichtung 301 eingespritzt wird, dann
erhöht
wird, wenn der in zwei Richtungen wirkende Druckerhöhungskolben 303 nach
links bewegt wird, und so gestaltet, dass der Einspritzdruck von
dem Kraftstoff, der aus der zweiten Einspritzeinrichtung 301' eingespritzt wird,
dann erhöht
wird, wenn der in zwei Richtungen wirkende Druckerhöhungskolben 303 nach
rechts bewegt wird. Daher kann unter Verwendung von dem einzelnen
Druckerhöhungskolben 303 der
Einspritzdruck von den Einspritzeinrichtungen 301 und 301' geändert werden.
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Darüber hinaus
sind gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ein linker mit einem kleinen Durchmesser versehener Abschnitt von dem
Druckerhöhungskolben 303,
der dazu dient, den Kraftstoff in der ersten Einspritzeinrichtung 301 mit
Druck zu beaufschlagen und ein rechter mit einem kleinen Durchmesser
versehener Abschnitt von dem Druckerhöhungskolben 303, der
dazu dient, den Kraftstoff in der zweiten Einspritzeinrichtung 301' mit Druck zu
beaufschlagen, in einer geraden Linie angeordnet und in entgegengesetzten
Richtungen ausgerichtet. Daher können
die Einspritzdrücke
von den Einspritzeinrichtungen 301 und 301' mit Leichtigkeit
geändert
werden durch einfache Bewegungen von dem in zwei Richtungen wirkenden
Druckerhöhungskolben 303, das
heißt
lineare Bewegungen von den Druckerhöhungskolben 303.
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Darüber hinaus
ist gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel,
wenn das Kraftstoffeinspritzen aus der ersten Einspritzeinrichtung 301 vollendet
ist, der in zwei Richtungen wirkende Druckerhöhungskolben 303 bereits
an einer Anfangsposition zum Starten des Kraftstoffeinspritzens
aus der zweiten Einspritzeinrichtung 301' positioniert, das heißt es gibt
keinen Bedarf dahingehend, dass ein spezieller Schritt vorgesehen
wird, bei dem der in zwei Richtungen wirkende Druckerhöhungskolben 303 zu
der Anfangsposition zurückkehrt,
um das Kraftstoffeinspritzen aus der zweiten Einspritzeinrichtung 301' zu starten. Daher
kann das Intervall zwischen den Druckerhöhungsschritten verringert werden,
so dass eine günstige
Leistung während
eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs von dem Verbrennungsmotor ebenfalls
erzielt werden kann. Wenn darüber
hinaus die Druckerhöhungssteuerventile 307, 307' gleichzeitig
geöffnet werden,
kann außerdem
eine Funktion als ein Druckverringerungsventil erzielt werden.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend beschrieben. 8 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau des vierten Ausführungsbeispiels.
In 8 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in
den 1 und 4 die gleichen Bauteile oder
Abschnitte wie in den 1 und 4. Daher
erzielt das vierte Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie das erste Ausführungsbeispiel.
Unter Bezugnahme auf 8 hat das vierte Ausführungsbeispiel
einen mit einem großen
Durchmesser versehenen Kolben 403, der einen Abschnitt
des Druckerhöhungskolbens
ausbildet, um den Druck des in einer Common-Rail 2 gespeicherten
Kraftstoffes weiter zu erhöhen,
und einen mit einem kleinen Durchmesser versehenen Abschnitt 403', der einen
anderen Abschnitt von dem Druckerhöhungskolben ausbildet. Eine
Feder 430 ist vorgesehen zum Drängen des mit dem großen Durchmesser
versehenen Kolbens 403 zu einer Null-Anhebe-Position (eine Position,
bei der der mit dem großen
Durchmesser versehene Kolben 403 an einem Ende an der linken
Seite in 8 auftrifft). Ein Druckerhöhungssteuerventil 407 ist
vorgesehen, um zu steuern, ob der Einspritzdruck zunimmt, das heißt ob Kraftstoff
aus der Common-Rail 2 zu einer Steuerkammer 4 geliefert
wird. Die Kräfte der
Federn 430, 8 sind so eingestellt, dass ein Zwischenraum
G zwischen dem mit dem großen
Durchmesser versehenen Kolben 403 und dem mit dem kleinen
Durchmesser versehenen Kolben 403' dann ausgebildet ist, wenn das
Druckerhöhungssteuerventil 407 geschlossen
ist. Das Druckerhöhungssteuerventil 407 steuert
außerdem
den Umstand, ob Kraftstoff aus der Common-Rail 2 zu einer
Einspritzeinrichtung 101 geliefert wird.
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Gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
ist der Druckerhöhungskolben
in den mit dem großen Durchmesser
versehenen Kolben 403 und den mit dem kleinen Durchmesser
versehenen Abschnitt 403' geteilt.
Der mit dem großen
Durchmesser versehene Kolben 403 und der mit dem kleinen
Durchmesser versehene Abschnitt 403' sind so angeordnet, dass der Zwischenraum
G zwischen dem mit dem großen
Durchmesser versehenen Kolben 403 und dem mit dem kleinen
Durchmesser versehenen Abschnitt 403' während einer Periode ausgebildet
ist, während
der das Druckerhöhungssteuerventil 407 in einem
geschlossenen Ventilzustand ist. Das heißt der Zwischenraum G ist zwischen
dem mit dem großen
Durchmesser versehenen Kolben 403 und dem mit dem kleinen
Durchmesser versehenen Abschnitt 403' dann vorhanden, wenn das Druckerhöhungssteuerventil 407 von
dem geschlossenen Ventilzustand in den geöffneten Ventilzustand wechselt.
Daher wird das Anheben (der Anhebebetrag) von dem mit dem kleinen
Durchmesser versehenen Abschnitt 403' nicht sofort erhöht, nach
dem das Anheben von dem mit dem großen Durchmesser versehenen
Kolben 403 zuzunehmen beginnt. Folglich kann der Einspritzdruck
von der Einspritzeinrichtung 101 bei einem verzögerten Zeitabstimmen
erhöht
werden, bei dem die Zunahme des Einspritzdrucks der Einspritzeinrichtung 101 beginnt.
Das heißt
der Druck des Kraftstoffs in der Hochdruckkammer 9 und
in den Kraftstoffkanälen 14 und 18 kann
bei einer verzögerten
Zeitabstimmung erhöht
werden, bei der die Zunahme des Drucks von dem Kraftstoffs der Hochdruckkammer 9 und
in den Kraftstoffkanälen 14 und 18 beginnt.
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Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend beschrieben. 9 zeigt
eine schematische Darstellung von einem Aufbau des fünften Ausführungsbeispiels. 10 zeigt eine
vergrößerte Ansicht
von einem Abschnitt des fünften
Ausführungsbeispiels.
In den 9 und 10 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
wie in den 1 und 4 die gleichen
Bauteile oder Abschnitte wie in den 1 und 4.
Daher erzielt das fünfte
Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie das erste Ausführungsbeispiel. Unter
Bezugnahme auf die 9 und 10 hat
das fünfte
Ausführungsbeispiel
eine ersten Druckerhöhungskolben 503,
der einen Abschnitt eines Druckerhöhungskolbens ausbildet, um
den Druck von dem in der Common-Rail 2 gespeicherten Kraftstoff
weiter zu erhöhen,
und einen hohlen zweiten Druckerhöhungskolben 503', der einen
anderen Abschnitt von dem Druckerhöhungskolben ausbildet. Eine
Feder 530 ist vorgesehen, um den ersten Druckerhöhungskolben 503 zu
einer Null-Anhebe-Position zu drängen
(dies ist eine Position, bei der der erste Druckerhöhungskolben 503 an
einem Ende an der linken Seite in 9 auftrifft).
Ein Kraftstoffkanalloch 540 ist in dem zweiten Druckerhöhungskolben 503' ausgebildet.
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Die
Gewichte von dem ersten Druckerhöhungskolben 503 und
von dem zweiten Druckerhöhungskolben 503' und die Kräfte von
den Federn 530, 8 sind so eingestellt, dass der
erste Druckerhöhungskolben 503 schneller
zu der linken Seite in 9 bewegt wird als der zweite
Druckerhöhungskolben 503', wenn das Druckerhöhungssteuerventil 7 von
einem geöffneten
Ventilzustand in einen geschlossenen Ventilzustand wechselt. Das
heißt
der erste Druckerhöhungskolben 503,
der hohle zweite Druckerhöhungskolben 503' und die Federn 530, 8 bilden
einen Entlastungsmechanismus, der dann betrieben wird, wenn das
Druckerhöhungssteuerventil 7 von
dem geöffneten
Ventilzustand in den geschlossenen Ventilzustand wechselt.
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11 zeigt
den Einspritzdruck und die Einspritzrate bei einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das mit
dem Entlastungsmechanismus wie bei dem fünften Ausführungsbeispiel ausgestattet
ist, im Vergleich zu dem Einspritzdruck und der Einspritzrate bei
einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das nicht mit einem Entlastungsmechanismus
ausgestattet ist. In 11 zeigen durchgehende Linien
den Einspritzdruck und die Einspritzrate von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das mit
dem Entlastungsmechanismus ausgestattet ist, und zeigen gestrichelte
Linien den Einspritzdruck und die Einspritzrate von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das nicht
mit einem Entlastungsmechanismus ausgestattet ist. Wie dies in der 11 dargestellt
ist, beginnt, wenn der Entlastungsmechanismus wie bei dem fünften Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist, die Abnahme von dem Einspritzdruck und von der Einspritzrate
bei einem Zeitpunkt t21, wenn das Druckerhöhungssteuerventil 7 und
das Kraftstoffliefersteuerventil 15 geschlossen sind. Anschließend wird
bei einem Zeitpunkt t22, wenn der erste Druckerhöhungskolben 503 und
der zweite Druckerhöhungskolben 503' sich voneinander
trennen, wie dies in 10 gezeigt ist, in der Hochdruckkammer 9 und
in den Kraftstoffkanälen 14 und 18 befindliche
Kraftstoff entlastet, und es beginnt ein deutlicher Abfall des Einspritzdrucks
und der Einspritzrate. Als ein Ergebnis erreicht die Einspritzrate
den Wert 0 zu einem Zeitpunkt t23. Somit ist das mit dem Entlastungsmechanismus
ausgestattete Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät dazu in der Lage, schneller
den Einspritzdruck und die Einspritzrate zu verringern als das Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät, das nicht
mit einem Entlastungsmechanismus ausgestattet ist, dessen Einspritzrate
zu einem Zeitpunkt t24 zu 0 wird.
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Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel sind
der erste Druckerhöhungskolben 503,
der hohle zweite Druckerhöhungskolben 503' und die Federn 530 und 8 als
der Entlastungsmechanismus vorgesehen zum Verringern des Kraftstoffdruckes
in der Einspritzeinrichtung 101, wenn das Druckerhöhungssteuerventil 7 von
dem geöffneten
Ventilzustand in den geschlossenen Ventilzustand wechselt. Genauer gesagt
sind, wenn das Druckerhöhungssteuerventil 7 von
dem offenen Ventilzustand in den geschlossenen Ventilzustand wechselt,
die Niederdruckkammer 10, das Kraftstoffkanalloch 540,
die Hochdruckkammer 9 und der Kraftstoffkanal 14 zwischen
der Einspritzeinrichtung 101 und dem Rückkehrkanal 11 zum
Zwecke einer Kommunikation verbunden. Das heißt wenn der erste Druckerhöhungskolben 503 und
der zweite Druckerhöhungskolben 503' voneinander wegbewegt
werden, wenn das Druckerhöhungssteuerventil 7 von
dem offenen Ventilzustand in den geschlossenen Ventilzustand wechselt,
kehrt Kraftstoff aus der Einspritzeinrichtung 101 zu dem
Rückkehrkanal 11 über das
Loch zurück,
das in dem zweiten Druckerhöhungskolben 503' ausgebildet
ist. Daher kann der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung 101 schnell
verringert werden, so dass der Einspritzdruck von der Einspritzeinrichtung 101 schnell
verringert werden kann.
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Eine
Abwandlung von dem fünften
Ausführungsbeispiel
von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden Erfindung
ist nachstehend beschrieben. 12 zeigt
eine schematische Darstellung von einer Einspritzeinrichtung gemäß der Abwandlung
des fünften
Ausführungsbeispiels.
Mit Ausnahme des Aufbaus der in 12 gezeigten
Einspritzeinrichtung ist der Aufbau von dem fünften Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
der gleiche wie der Aufbau von dem in 1 gezeigten
fünften
Ausführungsbeispiel.
In 12 ist mit dem Bezugszeichen 550 ein
Nadelventil bezeichnet und mit dem Bezugszeichen 551 ist
ein Entlastungsventil bezeichnet. Eine Feder 560 ist vorgesehen,
um das Nadelventil 550 nach unten zu drängen. Eine Feder 570 ist
vorgesehen, um das Entlastungsventil 551 nach unten zu
drängen.
Wenn das Druckerhöhungssteuerventil 7 und
das Kraftstoffliefersteuerventil 15 geschlossen sind, nimmt
der Druck des zu der Einspritzeinrichtung gelieferten Kraftstoffs
ab, und das Nadelventil 550 und das Entlastungsventil 551 beginnen
mit einer nach unten gerichteten Bewegung, wie dies in 12 gezeigt
ist. Die Federkräfte
von den Federn 560 und 570 sind auf derartige
geeignete Werte eingestellt, dass das Nadelventil 550 und
das Entlastungsventil 551 sich voneinander trennen. Daher kann
der Kraftstoffdruck in der Einspritzeinrichtung ähnlich wie bei dem fünften Ausführungsbeispiel schnell
verringert werden.
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Ein
sechstes Ausführungsbeispiel
von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend beschrieben. Der Aufbau von dem sechsten
Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen der gleiche wie bei dem fünften Ausführungsbeispiel mit Ausnahme
der Merkmale und dergleichen, die nachstehend beschrieben sind.
Daher erzielt das sechste Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie das fünfte Ausführungsbeispiel. 13 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau von Abschnitten des sechsten
Ausführungsbeispiels.
In 13 bezeichnen die gleichen Bezugszeichen wie in
den 1 bis 12 die gleichen Bauteile oder
Abschnitte wie in den 1 bis 12. In 13 ist
mit dem Bezugszeichen 603 ein Druckerhöhungskolben gezeigt, der den
Druck von in einer Common-Rail 2 gespeicherten Kraftstoff
weiter erhöht.
Eine Feder 608 ist vorgesehen, um den Druckerhöhungskolben 603 in
eine derartige Richtung zu drängen,
dass der Einspritzdruck verringert wird. Eine Hochdruckkammer 609 ist so
gestaltet, dass der in ihre vorherrschende Druck durch den Druckerhöhungskolben 603 erhöht wird. Eine
Niederdruckkammer 610 ist ebenfalls vorgesehen.
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Ein
Entlastungsventil 660 ist vorgesehen, um den Kraftstoff
aus der Hochdruckkammer 609 und den Kraftstoffkanälen 14 und 18 zu
entlasten. Eine Feder 661 ist vorgesehen, um das Entlastungsventil 660 in
eine derartige Richtung zu drängen,
in der das Entlastungsventil 660 geschlossen wird. Mit
dem Bezugszeichen 662 ist ein Entlastungskanal bezeichnet.
Das Entlastungsventil 660 wird dann geöffnet, wenn der Anhebebetrag
von dem Druckerhöhungskolben 603 so
zunimmt, dass der Druckerhöhungskolben
das Entlastungsventil 660 drückt.
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Gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel ist
das Entlastungsventil 660 vorgesehen, um einen Druckverringerungskanal
zu blockieren, der sich zwischen der Einspritzeinrichtung 101 und
dem Entlastungskanal 662 erstreckt. Wenn der Anhebebetrag von
dem Druckerhöhungskolben 603 gleich
wie oder größer als
ein vorbestimmter Betrag wird, wird das Entlastungsventil 660 durch
den Druckerhöhungskolben 603 geöffnet, so
dass die Einspritzeinrichtung 101 und der Entlastungskanal 662 zum
Zwecke einer Kommunikation verbunden werden. Daher kann der Kraftstoffdruck
in der Einspritzeinrichtung 101 schnell verringert werden,
so dass der Einspritzdruck von der Einspritzeinrichtung 101 schnell
verringert werden kann.
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Ein
siebentes Ausführungsbeispiel
von dem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät der vorliegenden
Erfindung ist nachstehend beschrieben. 1 zeigt
eine schematische Darstellung von dem Aufbau des siebenten Ausführungsbeispiels.
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In 14 zeigen
die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 und 4 die
gleichen Bauteile und Abschnitte wie in den 1 und 4.
Somit erzielt das siebente Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie das fünfte Ausführungsbeispiel. In 14 ist
mit dem Bezugszeichen 770 ein Drei-Wege-Ventil bezeichnet
und mit dem Bezugszeichen 771 ist ein Kraftstoffkanal bezeichnet,
der das Drei-Wege-Ventil 770 und eine Niederdruckkammer 10 verbindet,
und mit dem Bezugszeichen 772 ist ein Ausgangsbegrenzungsabschnitt
bezeichnet, der eine Strömungsmenge
des Kraftstoffs einstellt, der aus der Niederdruckkammer 10 herausgelangt.
Darüber
hinaus ist mit dem Bezugszeichen 773 ein Rückschlagventil
bezeichnet und sind mit den Bezugszeichen 718 und 718' Kraftstoffkanäle bezeichnet,
die so gestaltet sind, dass der in ihnen vorherrschende Druck dann
zunimmt, wenn der Anhebebetrag von einem Druckerhöhungskolben 3 zunimmt.
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Der
Modus von dem Dreiwege-Ventil 770 wird durch ein elektrisches
Signal geändert.
Während
eines ersten Modus, während
dem der Druck von dem Kraftstoff in der Hochdruckkammer 9 und
in den Kraftstoffkanälen 14 und 718' nicht verringert werden
soll, werden der Kraftstoffkanal 718 und der Kraftstoffkanal 718' zum Zwecke
einer Kommunikation verbunden und wird der Kraftstoffkanal 771 blockiert.
Während
eines zweiten Modus, während
dem der Druck von dem Kraftstoff in der Hochdruckkammer 9 und
in den Kraftstoffkanälen 14 und 718' verringert
werden soll, werden der Kraftstoffkanal 718' und der Kraftstoffkanal 771 zum
Zwecke einer Kommunikation verbunden und wird der Kraftstoffkanal 718ww blockiert.
Wenn das Drei-Wege-Ventil 770 von
dem ersten Modus in den zweiten Modus wechselt, kehrt Kraftstoff
aus der Hochdruckkammer 9 und den Kraftstoffkanälen 14 und 718' über den
Umkehrkanal 11 (Rückkehrkanal)
zurück,
und der Druckerhöhungskolben 3 wird
nach links auf Grund des Drucks von dem Kraftstoff in der Niederdruckkammer 10 bewegt.
Daher wird der Druck von dem Kraftstoff in der Hochdruckkammer 9 und
in den Kraftstoffkanälen 14 und 718' schnell verringert.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird,
wenn das Kraftstoffeinspritzen angehalten werden muss, das in dem
Kraftstoffkanal 718, 718' angeordnete Drei-Wege-Ventil 770 von
dem ersten Modus in den zweiten Modus so geändert (geschaltet), dass die
Einspritzeinrichtung 101 und der Rückkehrkanal 11 zum
Zwecke einer Kommunikation verbunden sind. Daher kann der in der
Einspritzeinrichtung 101 vorherrschende Druck des Kraftstoffs
schnell verringert werden, so dass der Einspritzdruck von der Einspritzeinrichtung 101 schnell
verringert werden kann.
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Ein
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzgerät hat einen Druckerhöhungskolben 303 für ein Erhöhen von
dem Einspritzdruck und eine Steuerkammer 4 für ein Steuern
der Position von dem Druckerhöhungskolben 3,
um so den Einspritzdruck zu steuern. Ein Eingangsbegrenzungsabschnitt 5 für ein Einstellen
einer Strömungsmenge
von dem Kraftstoff, der in die Steuerkammer 4 hineingelangt,
und ein Ausgangsbegrenzungsabschnitt 6 für ein Einstellen
einer Strömungsmenge
von dem Kraftstoff, der die Steuerkammer 4 verlässt, sind
ausgebildet. Der Eingangsbegrenzungsabschnitt 5 ist mit
einer Common-Rail 2 über
ein Druckerhöhungssteuerventil 7 verbunden. Durch
das Öffnen
und Schließen
von dem Druckerhöhungssteuerventil 7 wird
der Einspritzdruck von dem Kraftstoff, der von einer Einspritzeinrichtung 1 eingespritzt
wird, geändert.
Daher kann der Einspritzdruck von dem aus der Einspritzeinrichtung 1 eingespritzten
Kraftstoff gemäß Anforderung
geändert werden,
ohne dass es einen Bedarf an Prozessbauteilen mit hoher Genauigkeit
gibt.