DE60212201T2 - Vorrichtung und verfahren zur beobachtung der flamme eines brenners - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur beobachtung der flamme eines brenners Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betrachten einer Flamme im Pyrolyseabschnitt eines Reaktors in Form eines Erdölcrackers.
  • Bei einem Erdölcracker werden große Kohlenwasserstoffmoleküle, wie Ethan und Propan, aus Erdgas oder schwerere Flüssigkeiten, wie Rohbenzin und Gasöl, aus Erdöl in kleinere Moleküle gespalten. Das erfolgt oft, um Olefine, wie Ethylen, bereitzustellen, die selbst nützlich sind oder bei Polymerisationsverfahren verwendet werden können.
  • Im Falle von Ethan und Propan wird das Gas auf mehr als etwa 800°C erhitzt, zu diesem Zeitpunkt zerbrechen Bindungen innerhalb des Moleküls, womit ein Bereich kleinerer Moleküle erzeugt wird. Die gewünschten Produkte werden dann herausgetrennt. Das gleiche Prinzip gilt, wenn höhersiedende Substanzen gecrackt werden, da die Moleküle jedoch viel größer sind, wird ein weit größerer Bereich von kleineren Molekülen bereitgestellt. Obwohl einige Verfahren eine geringere Ausbeute von Olefinen liefern, werden viele andere nützliche Nebenprodukte erzeugt.
  • In einer typischen Crackeranlage für Ethan erfolgt das Cracken in einem Pyrolyseabschnitt. Ethan wird hier durch ein Labyrinth von Rohren mit 100 bis 150 mm Durchmesser gepumpt, die sich in einem Ofen befinden, wo es auf etwa 800°C erhitzt wird und sich spaltet. Ethan kommt nie in direkten Kontakt mit der Wärmequelle, wenn das der Fall wäre, würde es zu einer verheerenden Entzündung kommen.
  • Der Pyrolyseabschnitt weist typischerweise eine Vielzahl von Brennern auf, die an die Rohre angrenzend angeordnet sind, durch die das Ethan gepumpt wird. Die Brenner verbrennen einen Brennstoff, wie Erdgas, um das Gas in den Rohren auf die erforderliche Temperatur zu erhitzen.
  • Um den maximalen thermischen Wirkungsgrad des Crackers zu erreichen, sollte die Flamme jedes Brenners bei der gewünschten Größe und Orientierung gehalten werden. Das kann erfolgen, indem die dem Brenner zugeführte Brennstoffmenge geregelt und/oder das Verhältnis zwischen zugeführtem Brennstoff und Luft geregelt und/oder die Richtung der Brennstoffstrahlen geregelt wird.
  • Um die Größe und Orientierung der Brennerflammen zu überwachen, beobachtet der Betreiber die Flammen in regelmäßigen Abständen und nimmt dann irgendwelche Regelungen vor, die erforderlich sein können. Die Hitze im Pyrolyseabschnitt ist jedoch derart, daß die Wände des Crackers auf eine Temperatur von etwa 1100°C erhitzt werden. Folglich wird von den Wänden Strahlungswärme abgegeben, wodurch ein leuchtender Hintergrund erzeugt wird, vor dem die Brennerflammen schwer zu erkennen sind.
  • In der Vergangenheit wurde dieses Problem gelöst, indem den Flammen entweder Kupfer- oder Natriumbicarbonat zugesetzt wurde, wodurch sich eine Farbe ausbildete, die vor dem hellen Hintergrund der Wände des Crackers sichtbar war. Dazu mußte jedoch die Pyrolysekammer geöffnet werden und das Kupfer- oder Natriumbicarbonat in die Flammen geworfen werden. Es ist selbstverständlich, daß das bei den betreffenden Betriebstemperaturen ein komplexes Verfahren ist, das zu deutlichen Unbequemlichkeiten und Energieverlusten führt.
  • Die vorliegende Erfindung versucht ein Verfahren zum Betrachten der Flammen von Brennern in einem Ofen, wie der Pyrolysekammer eines Crackers, bereitzustellen, das schnell und leicht und ohne den zwangsweisen Wärmeverlust aus dem Ofen durchgeführt werden kann.
  • Die Anmelder haben erkannt, daß die Brennerflammen, wenn von den Brennerflammen emittiertes Licht oder ein Teil dieses Lichtes von der Lichtstrahlung des Hintergrunds im Ofen abgetrennt werden kann, ohne notwendige komplexe Lösungen, wie das Einwerfen von Zusätzen in die Flamme, betrachtet werden kann.
  • US-A-4,820,046 offenbart ein Verfahren zum Betrachten der von einem Brenner in einem Ofen erzeugten Flamme, das das Betrachten der Flamme durch einen Interferenzfilter umfaßt.
  • Nach einem ersten Gesichtspunkt ist die vorliegende Erfindung gegenüber US-A-4,820,046 dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen der Pyrolyseabschnitt eines Erdölcrackers ist, der vom Brenner verbrannte Brennstoff Erdgas ist und der Interferenzfilter so gestaltet ist, daß nur Licht mit der Wellenlänge von Natrium hindurchgeht.
  • Folglich wirkt der Interferenzfilter so, daß er den größten Teil des Umgebungslichtes des Ofens nicht hindurchläßt, so daß die Brennerflamme deutlich sichtbar ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist der Ofen der Pyrolyseabschnitt eines Erdölcrackers. Das Verfahren ist in einer solchen Umgebung besonders vorteilhaft, da die Wände des Crackers auf eine sehr hohe Temperatur erhitzt werden, so daß sie signifikante Mengen von weißem Licht emittieren, das das Betrachten der Flamme eines Brenners im Cracker unter normalen Umständen erschwert oder sogar unmöglich macht.
  • Der Brennstoff, der im Erdölcracker verbrannt wird, ist typischerweise Erdgas und besonders typisch ein Gemisch aus Wasserstoff, Methan und Luft. Tests haben gezeigt, daß dieser Brennstoff Spurenmengen von Natrium enthalten kann. Der Grund dafür ist nicht bekannt, es wird jedoch angenommen, daß er darin besteht, daß Methan und Erdgas oft aus Umgebungen kommen, in denen Salze vorliegen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist der verwendete Filter folglich ein Interferenzfilter für Natrium, der im wesentlichen alles Licht außer dem Licht von Natrium herausfiltert, das von den Spurenmengen des elementaren Natriums im Brennstoff emittiert wird.
  • Der Interferenzfilter für Natrium hat folglich eine Bandbreite für den Durchlaß von etwa 10 nm, so daß Licht mit der Wellenlänge von 0,584 bis 0,594 μm durch den Filter hindurchgehen kann. Stärker bevorzugt beträgt die Bandbreite für den Durchlaß 2 bis 5 nm und stärker bevorzugt beträgt die Bandbreite für den Durchlaß 1 nm, so daß nur Licht mit der Wellenlänge von 0,589 μm durch den Filter hindurchgeht.
  • Die Verwendung eines Interferenzfilters für Natrium ist besonders vorteilhaft, da im Ofen effektiv kein Licht mit der Wellenlänge von Natrium als Umgebungslicht vorhanden ist, so daß die Brennerflamme unter Anwendung dieses Verfahrens sehr deutlich sichtbar ist.
  • Die Verwendung eines Interferenzfilters für Natrium für das Betrachten der Brennerflamme in einem Ofen wird als neu und aus eigenem Recht usw. als erfindungsgemäß angesehen, nach einem weiteren Gesichtspunkt gibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch 1 zum Betrachten der von einem Brenner in einem Ofen erzeugten Flamme an, das das Betrachten der Flamme durch einen Interferenzfilter umfaßt, der so gestaltet ist, daß nur Licht mit der Wellenlänge von Natrium hindurchgeht.
  • Der Interferenzfilter für Natrium kann irgendeine Form haben, und die Flamme im Brenner kann durch eine Tür betrachtet werden, die wie bei bekannten Systemen bei Verwendung geöffnet wird. Vorzugsweise ist jedoch in der Wand des Ofens ein Fenster vorgesehen, durch das der Brenner betrachtet werden kann. Das hat den Vorteil, daß der Ofen nicht jedesmal geöffnet werden muß, wenn die Brenner betrachtet werden. Folglich wird die Temperatur im Inneren des Ofens nicht gestört, und es werden keine Wärmeströme erzeugt, die die Wirkung der Brennerflamme stören können, wenn der Ofen in regelmäßigen Abständen geöffnet und geschlossen wird.
  • Das Fenster besteht vorzugsweise aus Quarz, das ein Material ist, das dem Temperaturgradienten entlang der Wand des Ofens widerstehen kann, wobei auch die erforderliche Transparenz geboten wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der Interferenzfilter als Platte bereitgestellt werden, die an das Fenster des Ofens angebracht ist.
  • Noch bevorzugter ist der Filter eine Platte, die vom Betreiber je nach Bedarf über dem Fenster angeordnet oder davon entfernt werden kann. Der Filter kann z.B. schwenkbar an der Wand des Ofens angebracht sein, um dessen schnelle und einfache Einstellung zu ermöglichen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist eine Brille oder Schutzbrille vorgesehen, die in jeder ihrer Linsen einen Interferenzfilter umfaßt. Das hat den Vorteil, daß der Betreiber die Brille z.B. von einem Ofen zum nächsten mit sich führen kann. Die Schutzbrille hat den zusätzlichen Vorteil, daß sie auch bei einem herkömmlichen Ofen verwendet werden kann, bei dem kein abgedichtetes Fenster vorgesehen ist, sondern nur eine Tür geöffnet wird, wenn der Betreiber in das Innere des Ofens schauen möchte.
  • Bei einer noch bevorzugteren Ausführungsform der Erfindung kann der Interferenzfilter in einer Kamera vorgesehen sein, die im Inneren des Ofens angeordnet und so gestaltet ist, daß sie den Brenner in regelmä ßigen Abständen photographiert. Die Information von der Kamera kann für den Betreiber verstärkt werden, der von einer entfernten Position irgendwelche erforderlichen Einstellungen des Brenners vornehmen kann. Das wäre natürlich in einer großen Raffinerie oder einer ähnlichen Anlage für die Massenproduktion von Vorteil, bei der beträchtlich viel Personal erforderlich wäre, um den Betrieb jedes Brenners an Ort und Stelle zu überwachen.
  • Idealerweise kann die Kamera so programmiert werden, daß sie den Brenner alle 10 Minuten etwa einmal photographiert.
  • Es ist selbstverständlich, daß der Ofen normalerweise eine Vielzahl von Brennern einschließt, und im Falle eines Erdölcrackers können 10 oder mehr Brenner vorgesehen sein. Falls erforderlich kann die Kamera folglich so programmiert werden, daß sie sich entlang einer Reihe von Brennern bewegt und einige Bilder von entsprechenden Brennern oder Gruppen davon macht.
  • Nach einem weiteren Gesichtspunkt stellt die Erfindung eine Vorrichtung bereit, die einen Ofen, einen Brenner im Ofen und eine Einrichtung zum Betrachten der vom Brenner erzeugten Flamme aufweist, wobei die Einrichtung zum Betrachten der Flamme einen Interferenzfilter umfaßt, wobei der Ofen der Pyrolyseabschnitt eines Erdölcrackers ist, der Brenner zum Verbrennen von Erdgas dient und der Interferenzfilter so gestaltet ist, daß nur Licht mit der Wellenlänge von Natrium hindurchgeht.
  • Nach einer bevorzugte Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung ferner ein in der Wand des Ofens vorgesehenes Fenster, durch das der Brenner betrachtet werden kann.
  • Das Fenster ist vorzugsweise aus Quarz gefertigt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann der Interferenzfilter als Platte vorgesehen sein, die an das abgedichtete Fenster des Ofens angebracht ist.
  • Stärker bevorzugt ist der Filter einer Platte, die vom Betreiber je nach Bedarf über dem Fenster angeordnet oder davon entfernt werden kann. Der Filter kann z.B. schwenkbar an die Wand des Ofens angebracht sein, wodurch dessen schnelle und einfache Einstellung möglich ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Brille oder Schutzbrille auf, die in jeder ihrer Linsen einen Interferenzfilter umfaßt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung eine Kamera, in der der Interferenzfilter vorgesehen ist, wobei die Kamera im Inneren des Ofens angeordnet und so gestaltet ist, daß sie den Brenner in regelmäßigen Abständen photographiert. Die Information von der Kamera kann dann für einen Betreiber verstärkt werden, der von einer entfernten Position die erforderlichen Einstellungen des Brenners vornehmen kann.
  • Idealerweise kann die Kamera so programmiert sein, daß sie den Brenner alle 10 Minuten etwa einmal photographiert.
  • Es ist selbstverständlich, daß der Ofen normalerweise eine Vielzahl von Brennern einschließt, und im Falle eines Erdölcrackers können 10 oder mehr Brenner vorgesehen sein. Falls erforderlich kann die Kamera folglich so programmiert sein, daß sie sich entlang einer Reihe von Brennern bewegt und Aufnahmen von entsprechenden Brennern oder Gruppen davon macht.
  • Nunmehr werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung nur als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung des Pyrolyseabschnittes eines Erdölcrackers; und
  • 2 eine Schutzbrille gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt, weist der Erdölcracker einen Pyrolyseabschnitt 1 auf, in dem Erdöl erhitzt wird, um das Crackverfahren durchzuführen. Der Pyrolyseabschnitt weist eine Anzahl von Leitungen oder Rohren 3 auf, durch die bei Verwendung Erdöl strömt. Brenner 5 sind in der Basis 7 des Pyrolyseabschnittes vorgesehen, und weitere Brenner 9 sind auch in der Rückwand 11 vorgesehen. Die Brenner 5, 9 verbrennen ein Gemisch von Wasserstoff, Luft und Methan, das ihnen durch ein Netzwerk von Rohren (nicht gezeigt) zugeführt wird.
  • Die Brenner erzeugen jeweils eine bloße Flamme 13, deren Größe und Orientierung geregelt werden muß, um das gleichmäßige Erhitzen der Rohre 3 mit dem Erdöl zu sichern. Um die Größe und Orientierung der Flammen 13 zu überwachen, ist in der Wand des Pyrolyseabschnittes ein Fenster 15 aus Quarz vorgesehen. Das Fenster ist abgedichtet, so daß die Temperatur und Stabilität der Brennerflammen im Inneren des Pyrolyseabschnittes von Luftströmen aus dem Fenster nicht beeinflußt werden.
  • Wie in 2 gezeigt, ist eine Schutzbrille 17 vorgesehen, die der Betreiber tragen soll, wenn er die Flammen 13 betrachtet. Wie gezeigt, ist in jeder Linse der Schutzbrille ein Interferenzfilter 19 für Natrium vorgesehen. Die Interferenzfilter für Natrium weisen ein Durchlaßband von etwa 1 nm auf, so daß nur Licht mit einer Wellenlänge von 0,589 μm durch die Filter hindurchgehen kann. Wenn der Betreiber, der die Schutzbrille trägt, die Flammen 13 der Brenner 5, 9 durch das Fenster 15 betrachtet, ist folglich nur Licht von Spurenmengen von elementarem Natrium in den Brennerflammen sichtbar, und das Umgebungslicht von den Wänden des Pyrolyseabschnittes, die sehr stark weiß glühen, wird herausgefiltert. Der Betreiber kann die Flammen folglich deutlich sehen und somit bestimmen, ob irgendeine Regelung ihrer Größe und/oder Orientierung erforderlich ist.
  • Irgendwelche erforderlichen Regelungen der Brennerflammen erfolgen durch Einstellen der Mengen des den einzelnen Brennern zugeführten Brennstoffs und/oder des den Brennern zugeführten Verhältnisses von Luft zu Brennstoff und/oder durch Einstellung der Richtung des von den einzelnen Brennern abgegebenen Brennstoffstrahls.
  • Es ist selbstverständlich, daß die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung nur eine bevorzugte Ausführungsform davon darstellt. Folglich können dabei viele Abänderungen vorgenommen werden, ohne vom beanspruchten Umfang der Erfindung abzuweichen. Der Interferenzfilter kann z.B. in oder auf dem Fenster des Ofens selbst oder in der innerhalb des Ofens angeordneten Kamera statt in der vorstehend beschriebenen Schutzbrille vorgesehen sein.
  • Es ist folglich selbstverständlich, daß die vorstehende Beschreibung nur als Beispiel angegeben ist und nicht einschränkend gedacht ist.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Betrachten einer Flamme (13), die von einem Brenner (5, 9) in einem Ofen erzeugt wird, das das Betrachten der Flamme (13) durch einen Interferenzfilter umfaßt, wobei der Ofen der Pyrolyseabschnitt (1) eines Erdölcrackers ist; der vom Brenner (5, 9) verbrannte Brennstoff Erdgas ist; und der Interferenzfilter so gestaltet ist, daß nur Licht mit der Wellenlänge von Natrium hindurchgeht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der vom Brenner (5, 9) verbrannte Brennstoff ein Gemisch von Wasserstoff, Methan und Luft ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei in der Wand des Ofens ein Fenster (15) vorgesehen ist, durch das die Brennerflamme (13) betrachtet werden kann.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Fenster (15) aus Quarz hergestellt ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Interferenzfilter als Platte vorgesehen ist, die an das Fenster (15) des Ofens angebracht ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Platte schwenkbar am Ofen angebracht ist, so daß sie vom Anwender je nach Bedarf über dem Fenster (15) angeordnet oder entfernt werden kann.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Brille oder Schutzbrille mit einem Interferenzfilter in jeder ihrer Linsen vorgesehen ist.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Interferenzfilter in einer Kamera vorgesehen ist, die im Inneren des Ofens angeordnet ist und dazu dient, den Brenner (5, 9) in regelmäßigen Abständen zu photographieren.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Information von der Kamera für einen Betreiber verstärkt wird, der irgendwelche erforderlichen Regelungen des Brenners (5, 9) von einer entfernten Stelle vornimmt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Kamera so programmiert ist, daß sie den Brenner (5, 9) etwa alle 10 Minuten photographiert.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Kamera so programmiert ist, daß sie sich entlang einer Reihe von Brennern (5, 9) bewegt und Gruppen von einer oder mehreren Brennerflammen (13) der Reihe nach photographiert.
  12. Vorrichtung, die einen Ofen, einen Brenner (5, 9) in diesem Ofen und eine Vorrichtung zum Betrachten der Flamme (13), die vom Brenner (5, 9) erzeugt wird, umfaßt, wobei die Vorrichtung zum Betrachten der Flamme (13) einen Interferenzfilter umfaßt, wobei der Ofen der Pyrolyseabschnitt (1) eines Erdölcrackers ist; der vom Brenner (5, 9) verbrannte Brennstoff Erdgas ist; und der Interferenzfilter so gestaltet ist, daß nur Licht mit der Wellenlänge von Natrium hindurchgeht.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei in der Wand des Ofens ein Fenster (15) vorgesehen ist, durch das die Brennerflamme (13) betrachtet werden kann.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Fenster (15) aus Quarz hergestellt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei der Interferenzfilter als Platte vorgesehen ist, die an das Fenster (15) des Ofens angebracht ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, wobei der Filter eine Platte ist, die vom Anwender je nach Bedarf über dem Fenster (15) angeordnet oder davon entfernt werden kann.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, wobei die Vorrichtung zum Betrachten der Flamme (13) eine Brille oder Schutzbrille (17) umfaßt, die einen Interferenzfilter (19) in jeder ihrer Linsen umfaßt.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei die Vorrichtung zum Betrachten der Flamme (13) eine Kamera umfaßt, in der ein Interferenzfilter vorgesehen ist, wobei die Kamera im Inneren des Ofens angeordnet ist und dazu dient, die Brennerflamme (13) in regelmäßigen Abständen so photographieren.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, die eine Einrichtung zum Verstärken der Information von der Kamera für einen Betreiber und eine Einrichtung zum Durchführen irgendwelcher erforderlichen Regelungen des Brenners (5, 9) von einer entfernten Stelle aus umfaßt.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, wobei die Kamera so programmiert ist, daß sie den Brenner (5, 9) etwa alle 10 Minuten photographiert.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei die Kamera so programmiert ist, daß sie sich entlang einer Reihe von Brennern (5, 9) bewegt und Gruppen von einer oder mehreren Brennerflammen (13) der Reihe nach photographiert.
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