DE60212021T2 - Mikrospiegelvorrichtung mit ineinandergreifenden Auslegern und deren Anwendungen - Google Patents

Mikrospiegelvorrichtung mit ineinandergreifenden Auslegern und deren Anwendungen Download PDF

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Jun-Bo Yuseong-gu Yoon
Jin-Wan Seongbuk-gu Jeon
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    • B81B2203/058Rotation out of a plane parallel to the substrate
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    • Y10S359/00Optical: systems and elements
    • Y10S359/904Micromirror

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrospiegelvorrichtung und genauer eine Mikrospiegelvorrichtung, welche in einer einfacheren Struktur unter Verwendung von ineinander greifenden Auslegern hergestellt wird und bistabile Drehzustände aufweist, und Anwendungen derselben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Typische Mikrospiegelvorrichtungen zur Anzeige eines Bildes sind auf einem Substrat zweidimensional angeordnet, auf welchem eine Adressierschaltung hergestellt wird, und werden durch eine elektrostatische Kraft angetrieben, um einfallendes Licht in einem vorbestimmten Winkel zu reflektieren. Diese Mikrospiegelvorrichtungen können in der optischen Datenverarbeitung, Bilddisplayvorrichtungen, wie beispielsweise Projektionsdisplays, Video- und Grafikbildschirmen, einem Fernseher oder optischen Abtastvorrichtungen verwendet werden, wie beispielsweise Kopierern.
  • Ein Beispiel herkömmlicher Mikrospiegelvorrichtungen ist im US Patent Nr. 5,535,047 offenbart, welches an Larry J. Hornbeck am 9. Juli 1996 ausgegeben wurde. 1 ist eine auseinander gezogene Perspektivansicht einer herkömmlichen Mikrospiegelvorrichtung zur Anzeige eines Bildes. In Bezug auf 1 ist auf einem Adressierschaltkreis eine erste Schicht einschließlich einer Jochadressenelektrode 10 und einer Landesteile 11 angeordnet. Auf der ersten Schicht ist eine zweite Schicht angeordnet, welche durch eine Adressenstützsäule 12 getragen wird und eine Spiegeladressenelektrode 13, ein Torsionsgelenk 14 und ein direkt mit einem Spiegel 17 verbundenes Joch 15 beinhaltet. Der Spiegel 17 ist auf der zweiten Schicht angeordnet und durch eine Spiegelstützsäule 16 mit dem Joch 15 gekuppelt. Folglich besteht die Mikrospiegelvorrichtung aus vier Schichten einschließlich des Adressierschaltkreises und beinhaltet die Stützsäule zum Tragen der Schicht der Spiegeladressenelektrode, die Stützsäule zum Tragen des Spiegels, das mit dem Spiegel verbundene Joch, das Torsionsgelenk, eine Jochadressenelektrode zum Anlegen einer Spannung zwischen der Jochadressenelektrode und dem Spiegel und zwei Adressenelektroden zum Antreiben des Spiegels.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht der Mikrospiegelvorrichtung der 1, welche entlang einer Mittellinie der Längenrichtung des Gelenks genommen wurde und einen Verbindungszustand des Spiegels 17, des Jochs 15, Gelenks 14 und den jeweiligen Schichten zeigt. In Bezug auf 2 ist der Spiegel 17 durch die Spiegelstützsäule 16 mit dem Joch 15 verbunden. Das Gelenk 14 ist unter dem Joch 15 angeordnet und dient als Drehwelle. Die Adressenelektrode 10 ist mit der Stützsäule 12 verbunden, und nachdem sie bearbeitet wurde, um einen Adressierschaltkreis zu bilden, wird sie auch mit einem Substrat 6 verbunden, welches teilweise mit einer Passivierungsoxidschicht 8 beschichtet ist.
  • Die 3A und 3B sind Querschnittsansichten von Dreherscheinungen des Spiegels, welche entlang einer Linie senkrecht zur Mittellinie der Längenrichtung des Gelenks genommen wurden. In den 3A und 3B wurden Referenznummern von Elementen, welche nicht die Beschreibung der Technik betreffen, absichtlich ausgelassen. Wenn eine Potentialdifferenz zwischen dem Spiegel 17 und der einen Elektrode 10 angelegt wird, wird der Spiegel 17 durch die elektrostatische Kraft in eine Richtung gedreht, wie in 3A gezeigt, und nachdem er durch einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, prallt er gegen die Landestelle 11 und wird dann angehalten. Wenn eine Spannung zwischen dem Spiegel 17 und der anderen Elektrode 10 angelegt wird, wird der Spiegel 17 andererseits in eine entgegengesetzte Richtung gedreht, wie in 3B gezeigt. Folglich weist der Spiegel 17 einen bistabilen Zustand auf und der Reflexionswinkel des Lichts verändert sich abhängig von den zwei Drehzuständen des Spiegels. Durch das Ändern eines Weges, welchen das Licht zurücklegt, welches von einer konstanten Richtung mit dem Mikrospiegel einfällt, ist es möglich zuzulassen, dass das Licht in eine Linse (nicht gezeigt) und einen Bildschirm (nicht gezeigt) einfallen oder vom Bildschirm abgeleitet werden soll.
  • Da die herkömmliche Mikrospiegelvorrichtung aus dem Spiegel, dem Joch, dem Gelenk und den jeweiligen Stützsäulen besteht und folglich eine komplizierte Struktur aufweist, besteht, wie oben beschrieben wurde, darin ein Nachteil, dass zu viele Verfahren erfordert werden, um die Mikrospiegelvorrichtung herzustellen. Folglich bestehen Schwierigkeiten beim Antreiben des Spiegels mit einer konstanten Leistung und Herstellen des Spiegels, so dass die Herstellungskosten hoch werden.
  • Bei der herkömmlichen Mikrospiegelvorrichtung, befindet sich das Gelenk zudem immer in einem verdrehten Zustand, da der Spiegel immer in zwei Richtungen der linken und rechten Richtung durch geeignete Spannungen gedreht wird, welche an die Spiegeladressenelektrode angelegt sind. Da solch eine Operation durch ein Paar an dünnen Gelenken ausgeführt wird, wirkt die Steifigkeit der Gelenke als ein Hauptfaktor, welcher ein Charakteristik des Spiegels bestimmt.
  • Das Dokument EP 0949527 A1 beschreibt eine Mikrospiegelvorrichtung für eine Bilddisplayvorrichtung, bei welcher es möglich ist, einen Spiegel durch Drehung anzutreiben. Die Mikrospiegelvorrichtung beinhaltet ein Substrat, ein Paar an ersten Säulen, auf dem Substrat gebildete Elektroden, eine Trägerplatte, welche durch die ersten Säulen getragen wird und unter Verwendung eines durch die ersten Säulen getragenen Abschnitts als Gelenkpunkt drehbar angeordnet ist, eine zweite Säule und einen Spiegel, welcher durch die zweite Säule zum Reflektieren von auf eine Oberfläche desselben einfallendes Licht getragen wird, wobei eine Schräge des Spiegels durch eine elektrostatische Anziehung zwischen der Elektrode und dem Spiegel gesteuert werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde daher entworfen, um die oben erwähnten Probleme zu lösen und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Mikrospiegelvorrichtung mit einem bistabilen Drehzustand mit einer vereinfachten Struktur zu liefern.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung ein optisches Schaltelement zu liefern, welches in einer einfachen Struktur mit einem Gerät der oben erwähnten Spiegelvorrichtung realisiert werden kann.
  • Es ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung eine Bilddisplayvorrichtung zu liefern, welche zum Anzeigen eines Bildes mit einer hohen Auflösung mit einem Gerät der oben erwähnten Mikrospiegelvorrichtung fähig ist.
  • Um die zuvor erwähnte Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist eine Mikrospiegelvorrichtung geliefert, welche Folgendes aufweist: (a) ein Substrat; (b) mindestens zwei hervorstehende Stützsäulen, welche hervorstehend in zwei Spalten auf der linken und rechten Seite auf dem Substrat und durch einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt angeordnet sind; (c) Mehrfachausleger, welche parallel zum Substrat gebildet sind, wobei jeder ein Ende besitzt, welches am oberen Endabschnitt der jeweiligen hervorstehenden Stützsäulen befestigt ist und als ein dünner Streifen hergestellt ist, welcher eine elastische Rückstellkraft aufweist, wobei die aneinander angrenzenden Ausleger angeordnet sind, um parallel und ineinander greifend zu sein; (d) Spiegelstützsäulen, welche an die oberen Abschnitte der anderen Enden der Ausleger gekoppelt sind; (e) einen Spiegel, welcher an den oberen Abschnitten der gesamten Spiegelstützsäulen befestigt ist und durch die Spiegelstützsäulen getragen wird; und (f) zwei Elektroden, welche auf der linken und rechten Seite auf dem Substrat gebildet sind, um den Spiegel mit einer elektrostatischen Kraft zu versehen, wobei die Mikrospiegelvorrichtung Licht, welches in den Spiegel einfällt, in unterschiedliche Richtungen voneinander unter Verwendung einer elektrostatischen Kraft aufgrund einer zwischen den Elektroden und dem Spiegel angelegten Spannung und der elastischen Rückstellkraft der Ausleger reflektiert.
  • Um die andere Aufgabe der Erfindung zu erfüllen, ist eine optische Schaltvorrichtung vorgesehen, welche Folgendes aufweist: eine Lichteingangsvorrichtung; die zuvor erwähnte Mikrospiegelvorrichtung zum Reflektieren des Lichts, welches von der Lichteingangsvorrichtung in zwei unterschiedliche Richtungen ausgegeben wird; und zwei Lichtausgangsvorrichtungen zum Ausgeben des durch die Mikrospiegelvorrichtung reflektierten Lichts.
  • Wenn nur eine Mikrospiegelvorrichtung verwendet wird, ist es möglich das 1 × 2-optische Schaltelement zu realisieren. Auch wenn angeordnete Mikrospiegelvorrichtungen verwendet werden, ist es möglich eine optische Mehrfachschaltvorrichtung zu realisieren.
  • Um die noch andere Aufgabe der Erfindung zu erfüllen ist eine Bilddisplayvorrichtung geliefert, welche Folgendes aufweist: (a) eine Lichtquelle; (b) zweidimensional angeordnete Mikrospiegelvorrichtungen, wobei jede Mikrospiegelvorrichtung die gleiche Struktur wie die zuvor erwähnte Mikrospiegelvorrichtung aufweist; (c) eine Antriebsschaltung zum Anlegen eines elektrischen Signals an die Elektroden der angeordneten Mikrospiegelvorrichtungen derart, dass das auf die angeordneten Mikrospiegelvorrichtungen einfallende Licht selektiv entlang eines ersten Weges und eines zweiten Weges reflektiert wird; (d) ein Farbfilter zum Erkennenlassen von Farben entsprechend den Pixeln, wenn das entlang des ersten Weges reflektierte Licht durch das Farbfilter geht; (e) einen Bildschirm zum Anzeigen eines Bildes durch das Verwenden des Lichts, welches durch das Farbfilter geht; und (f) eine Licht absorbierende Platte zum Absorbieren des entlang des zweiten Weges reflektierten Lichts.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben erwähnten Aufgaben und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch das detaillierte Beschreiben bevorzugter Ausführungsformen derselben in Bezug auf die anhängenden Zeichnungen offensichtlicher werden, in welchen:
  • 1 eine auseinander gezogene Perspektivansicht einer herkömmlichen Mikrospiegelvorrichtung zur Anzeige eines Bildes ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht der Mikrospiegelvorrichtung der 1 ist, welche entlang der Mittellinie einer Längenrichtung eines Gelenks genommen wurde;
  • die 3A und 3B Querschnittsansichten von Dreherscheinungen des Spiegels sind, welche entlang der Mittellinie der Längenrichtung des Gelenks und einer Linie senkrecht zur Längenrichtung genommen wurden;
  • 4 eine auseinander gezogene Perspektivansicht einer Mikrospiegelvorrichtung zur Anzeige eines Bildes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 5 eine Draufsicht der Mikrospiegelvorrichtung der 4 ist, aus welcher der Spiegel entfernt wurde und welche von einer Position über dem Substrat betrachtet wird;
  • die 6A und 6B schematische Ansichten sind, welche den rotierend angetriebenen Zustand des Spiegels in der Mikrospiegelvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 7 eine Draufsicht einer Mikrospiegelvorrichtung gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, aus welcher der Spiegel entfernt wurde und welche von einer Position über dem Substrat betrachtet wird;
  • die 8A und 8B Querschnittsansichten der Spiegel sind, welche in den Mikrospiegelvorrichtungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingesetzt sind;
  • die 9A und 9B eine Draufsicht und Schnittansicht sind, welche eine Elektrodenstruktur zum Verringern einer Antriebsspannung in der Mikrospiegelvorrichtung nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • die 10A und 10B Ansichten zur Veranschaulichung einer Operation einer 1 × 2-optischen Schaltvorrichtung sind, welche die Mikrospiegelvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einsetzen; und
  • 11 eine schematische Ansicht ist, welche eine Bilddisplayvorrichtung zeigt, welche unter Verwendung angeordneter Mikrospiegelvorrichtungen gemäß einer weiteren anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisiert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nun werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die anhängenden Zeichnungen detailliert beschrieben werden. Hierin sind die gleichen Bauteile als die gleichen Referenznummern dargestellt und eine wiederholte Beschreibung wird ausgelassen werden.
  • 4 ist eine auseinander gezogene Perspektivansicht einer Mikrospiegelvorrichtung zur Anzeige eines Bildes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Bezug auf 4 beinhaltet die Mikrospiegelvorrichtung ein Substrat 21, auf welchem ein Adressierschaltkreis gebildet ist, Elektroden 22, welche auf dem Substrat 21 gebildet sind, drei hervorstehende Stützsäulen 23, welche am Substrat 21 angebracht sind, drei Ausleger 25, welche mit ihrem jeweiligen einen Ende an den jeweiligen hervorstehenden Stützsäulen 23 angebracht sind und durch dieselben getragen werden, drei Spiegelstützsäulen 24, welche jeweils an den anderen Enden der jeweiligen Ausleger 25 angebracht sind, und einen Spiegel 20, welcher an den oberen Endabschnitten der Spiegelstützsäulen 24 angebracht ist. Jeder Ausleger 25 besteht aus einem dünnen Streifen. Die drei hervorstehenden Stützsäulen 23 sind derart positioniert, dass die hervorstehenden Stützsäulen, welche die angrenzenden Ausleger tragen, abwechselnd auf dem Substrat 21 an gegenüberliegenden Positionen in Bezug auf eine Mittellinie b-b' des Substrates 21 angebracht sind. Die Ausleger 25 sind parallel zueinander auf ineinander greifende Weise angeordnet. Folglich sind die drei Spiegelstützsäulen 24 derart positioniert, dass die Spiegelstützsäulen, welche an angrenzenden Auslegern angebracht sind, abwechselnd am Spiegel 20 an gegenüberliegenden Positionen in Bezug auf eine Mittellinie b-b' des Substrates 21 angebracht sind. Die dünnen streifenförmigen Ausleger 25, welche die hervorstehenden Stützsäulen 23 mit den Spiegelstützsäulen 24 verbinden, unterliegen einer Ausdehnung und Schrumpfspannungen durch die elektrostatische Kraft aufgrund einer Spannung, welche an die auf dem Substrat 21 angeordneten Elektroden 22 angelegt ist, und werden dadurch nach oben oder unten verformt und drehen dadurch den Spiegel 20. Da die drei Ausleger 25 ineinander greifend sind und die Befestigungspositionen der hervorstehenden Stützsäulen 23 am Substrat 21 und die Anbringungspositionen der Spiegelstützsäulen 24 abwechselnd an gegenüberliegenden Positionen bestimmt sind, weist diese Mikrospiegelvorrichtung zudem zwei Drehzustände auf, in welchen der Spiegel 20 durch einen vorbestimmten Winkel abhängig von einer Anlegungsrichtung der elektrostatischen Kraft entweder zur linken oder rechten Richtung geneigt ist. Schließlich ist es möglich einen Drehwinkel des Spiegels 20 abhängig von der Stärke der angelegten elektrostatischen Kräfte einzustellen. Das Paar an Adressierelektroden 22 zum Antreiben des Spiegels 20 und die Ausleger 25 zum Anlegen einer Spannung an den Spiegel 20 sind jeweils am Adressierschaltkreis (nicht gezeigt) angeschlossen, welcher auf dem Substrat 21 gebildet ist.
  • Bei der in 4 gezeigten Mikrospiegelvorrichtung weist der zentrierte Ausleger eine größere Größe als die zwei äußeren Ausleger unter Berücksichtigung der Kräfte auf, welche an den Spiegel 20 durch die Elektroden 22 und die Spiegelstützsäulen 24 angelegt sind. Natürlich können diese Ausleger in größeren Stückzahlen in einer kleineren Größe hergestellt werden. In diesem Fall sind die mehrfachen Ausleger ineinander greifend angeordnet, um zwei Drehzustände zu realisieren. Wenn die Anzahl der Ausleger eine gerade Anzahl ist, um die an den Spiegel angelegten Kräfte auszugleichen, weisen alle Ausleger vorzugsweise die gleiche Größe auf. Wenn die Anzahl der Ausleger eine ungerade Anzahl ist, ist ein zentrierter Ausleger vorzugsweise größer als die übrigen Ausleger, und die übrigen Ausleger sind hergestellt, die gleiche Größe aufzuweisen.
  • 5 ist eine Draufsicht der Mikrospiegelvorrichtung der 4, aus welcher der Spiegel entfernt wurde und welche von einer Position über dem Substrat betrachtet wird. In Bezug auf 5 sind die hervorstehenden Stützsäulen 23 zum Tragen der Ausleger 25 und die Spiegelstützsäulen 24 zum Tragen des Spiegels in Bezug auf eine horizontale Mittellinie a-a' des Substrates 21 symmetrisch angeordnet. Die Spiegeladressierelektroden 22 sind in Bezug auf eine vertikale Mittellinie b-b' des Substrates 21 symmetrisch gebildet. In dieser Draufsicht sind die Elektroden 22 gebildet nicht mit den hervorstehenden Stützsäulen 23 zu überlappen. Durch die oben erwähnte Struktur unterliegt der Spiegel 20 einer gesteuerten Kraft in Bezug auf die zwei Drehrichtungen und kann folglich die zwei Drehzustände aufweisen.
  • Die 6A und 6B sind schematische Querschnittsansichten, welche den rotierend angetriebenen Zustand des Spiegels in der in 4 gezeigten Mikrospiegelvorrichtung zeigen und entlang der Mittellinie der Längenrichtung des zentrieren Auslegers genommen wurden. Wie in 6A gezeigt, wird der Spiegel 20, während eine vorbestimmte Spannung zwischen der linken Elektrode 22a und dem Spiegel 20 angelegt ist und dadurch eine elektrostatische Kraft zwischen der linken Elektrode 22a und dem Spiegel 20 erzeugt wird, in eine durch einen Pfeil r1 angezeigte Richtung gedreht. Zu diesem Zeitpunkt werden die zwei Spiegelstützsäulen, welche auf der linken Seite unter den Spiegelstützsäulen 24 platziert sind, welche am Spiegel 20 angebracht sind, zur linken Unterseite gesenkt und unterliegen folglich einer elastischen Rückstellkraft durch die mit dem Spiegel 20 verbundenen Ausleger 25. Zum gleichen Zeitpunkt wird eine Spiegelstützsäule, welche auf der rechten Seite des Spiegels 20 angebracht ist, auf der rechten Seite nach oben gehoben und dadurch unterliegt der daran angeschlossene Ausleger 25 auch einer elastischen Rückstellkraft. Folglich wird der Spiegel in eine Position geneigt, in welcher die elektrostatische Kraft und die elastische Rückstellkraft einen Gleichgewichtszustand aufrechterhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird das einfallende Licht durch den Spiegel 20 reflektiert und wandert durch eine Linse 30 zu einem Bildschirm (nicht gezeigt).
  • In Bezug auf 6B wird der Spiegel 20, während eine vorbestimmte Spannung zwischen der rechten Elektrode 22b und dem Spiegel 20 angelegt ist, in eine durch einen Pfeil r2 angezeigte Richtung gedreht. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Spiegelstützsäule, welche auf der rechten Seite unter den Spiegelstützsäulen 24 platziert ist, welche den Spiegel 20 tragen, zur linken Unterseite gesenkt und die übrigen zwei Spiegelstützsäulen, welche auf der linken Seite platziert sind, werden auf der linken Seite nach oben gehoben. Da die auf dem Substrat 21 platzierten, hervorstehenden Stützsäulen befestigt sind, unterliegen die Ausleger 25 durch die zuvor erwähnte Operation einer elektrostatischen Rückstellkraft. In dem in 6 gezeigten Fall wird einfallendes Licht durch den Spiegel 20 reflektiert, aber geht nicht durch die Linse zum Bildschirm (nicht gezeigt).
  • Wie oben beschrieben wurde, liefern die drei ineinander greifenden Ausleger eine große elastische Rückstellkraft und tragen den Spiegel auf stabile Weise, wenn der Spiegel 20 aus einem horizontalen Zustand geneigt wird. Auch wenn die hervorstehenden Stützsäulen, welche vom Substrat nach oben hervorstehen, länger als die den Spiegel tragenden Spiegelstützsäulen sind, kollidiert der Spiegel mit den hervorstehenden Stützsäulen und dadurch wird eine weitere Drehung des Spiegels unmöglich, so dass eine Beschädigung des Spiegels aufgrund eines Kontaktes mit den Elektroden verhindert wird und der Spiegel einen genauen Drehwinkel aufweist.
  • 7 ist eine Draufsicht einer Mikrospiegelvorrichtung nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, aus welcher der Spiegel entfernt ist und welche von einer Position über dem Substrat betrachtet wird. Beim Vergleichen der Struktur der 7 mit der der 5 weist die Struktur der 7 darin einen Unterschied auf, dass mehrere ineinander greifende Ausleger 25a und 25b einer kleineren Größe den Spiegel tragen. Die Referenznummern 25a und 25b sind abhängig von ihrer Richtung sortiert, d.h. die Ausleger mit der gleichen Richtung werden in die gleiche Referenznummer sortiert. In Bezug auf 7 beinhaltet die Mikrospiegelvorrichtung ein Substrat 21, auf welchem ein Adressierschaltkreis gebildet ist, Elektroden 22, welche auf dem Substrat 21 gebildet sind, mehrere hervorstehenden Stützsäulen 23, welche am Substrat 21 angebracht sind, mehrere kleinere Ausleger 25, welche mit den jeweiligen einen Enden an den jeweiligen hervorstehenden Stützsäulen 23 angebracht sind und durch dieselben getragen werden, Spiegelstützsäulen 24, welche jeweils an den anderen Enden der jeweiligen Ausleger 25 angebracht sind, und einen Spiegel 20, welcher an den oberen Endabschnitten der Spiegelstützsäulen 24 angebracht ist. Jeder Ausleger 25 ist in einem dünnen Streifen hergestellt. Die hervorstehenden Stützsäulen 23 sind derart positioniert, dass die hervorstehenden Stützsäulen, welche angrenzende Ausleger tragen, abwechselnd auf dem Substrat 21 an gegenüberliegenden Positionen in Bezug auf eine Mittellinie b-b' des Substrates 21 angebracht sind. Die Ausleger 25 sind auf ineinander greifende Weise parallel zueinander angeordnet. Folglich sind die Spiegelstützsäulen 24 derart positioniert, dass die an angrenzenden Auslegern angebrachten Spiegelstützsäulen abwechselnd am Spiegel 20 an gegenüberliegenden Positionen in Bezug auf eine Mittellinie b-b' des Substrates 21 angebracht sind. Die ineinander greifenden Ausleger 25 versehen den Spiegel 20 mit einer elastischen Rückstellkraft, wenn der Spiegel 20 durch einen vorbestimmten Winkel aus einem Gleichgewichtszustand geneigt wird, und sie können eine Vielzahl von Formen aufweisen. Folglich ermöglicht die Verwendung mehrerer Ausleger die den Spiegel tragende Last zu verteilen, um die elastische Rückstellkraft zu verbessern und auch, um den Spiegel in zwei Drehzuständen anzutreiben.
  • Die 8A und 8B sind Querschnittsansichten von Spiegeln, welche in den Mikrospiegelvorrichtungen nach den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Wie in 8A gezeigt, kann der Spiegel 20 aus einem Metall bestehen, welches alleine dazu fähig ist Licht zu reflektieren. Oder, wie in 8B gezeigt, kann der Spiegel 20 aus einer mehrschichtigen Struktur unter Verwendung leitender Materialien und Metall mit einem hohen Reflektionsvermögen bestehen. Beispielsweise bestehen eine untere leitende Schicht 20a und die Spiegelstützstruktur, welche die Spiegelstützsäulen 24, die Ausleger 25 und die hervorstehenden Stützsäulen 23 beinhaltet, aus einem leitenden Material, wie beispielsweise Nickel (Ni) oder polykristallinem Silizium (Poly-Si), während die mittlere und obere Schicht 20b und 20c in einer doppelschichtigen Struktur aus Metallschichten aus Al oder Ag mit einem hohen Reflektionsvermögen hergestellt sind.
  • Die 9A und 9B sind eine Draufsicht und eine Schnittansicht, welche jeweils eine Elektrodenstruktur zum Verringern einer Antriebsspannung in der Mikrospiegelvorrichtung nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • In Bezug auf 9A ist die Struktur der 9A im Wesentlichen die Gleiche wie die der 5, aber sie weist darin einen Unterschied auf, dass die auf dem Substrat gebildeten Elektroden 22c und 22d unter den Auslegern 25 erweitert sind. Da die Ausleger 25, welche mit den Spiegelstützsäulen 24 zum Tragen des Spiegels verbunden sind, Funktionen wie die Elektroden ausführen können, können die erweiterten Elektroden 22c und 22d bei dieser Struktur ein Ergebnis verursachen, um die Elektroden zum Erzeugen der elektrostatischen Kraft näher zu platzieren. Mit anderen Worten erzeugt die Struktur der 5 die elektrostatische Kraft aufgrund einer Potentialdifferenz zwischen dem Spiegel und den auf dem Substrat gebildeten Elektroden, während die Struktur der 9A die elektrostatische Kraft aufgrund einer Potentialdifferenz zwischen den Auslegern 25 und der Elektrode 22c oder 22d erzeugt, welche auf dem Substrat gebildet ist. Dann gilt bei den Strukturen mit einer identischen Potentialdifferenz: je kleiner der Abstand zwischen den Elektroden, desto mehr elektrostatische Kraft wird erzeugt. Wie in 9A gezeigt, kann folglich die Änderung in der Anordnung zwischen den Elektroden und den Auslegern die Antriebsspannung verringern.
  • 9B ist eine Querschnittsansicht, welche entlang der Linie c-c' in 9A genommen wurde.
  • Diese Mikrospiegelvorrichtungen können als optische Schaltelemente im optischen Netzwerksystem angewendet werden. In diesen Geräten können sie, da es möglich ist zwei Ausgangsrichtungen in Bezug auf einen Eingang zu bilden, als ein 1 × 2-optisches Schaltelement realisiert werden.
  • Die 10A und 10B sind Ansichten zum Veranschaulichen einer Operation einer 1 × 2-optischen Schaltvorrichtung, welche die Mikrospiegelvorrichtung nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einsetzt. Diese Mikrospiegelvorrichtung ist in zwei Richtungen drehbar und weist zwei Drehantriebszustände auf. In Bezug auf 10A fällt Licht in einen Spiegel 20 einer Mikrospiegelvorrichtung 32 der vorliegenden Erfindung von einem Eingangslichtwellenleiter 34 ein. Wenn eine Spannung zwischen einer auf einem Substrat 21 gebildeten Elektrode (nicht gezeigt) und dem Spiegel 20 angelegt wird, wird eine elektrostatische Kraft zwischen denselben durch eine Potentialdifferenz erzeugt. Die elektrostatische Kraft dreht den Spiegel 20, um dadurch das einfallende Licht zu einem ersten Ausgangslichtwellenleiter 36a zu übertragen. Folglich ist das 1 × 2-optische Schaltelement 38 realisiert.
  • In Bezug auf 10B wird währenddessen, wenn eine Spannung zwischen der auf dem Substrat 21 gebildeten anderen Elektrode (nicht gezeigt) und dem Spiegel 20 angelegt wird, der Spiegel 20 in eine der Richtung der 10A entgegengesetzte Richtung gedreht und dadurch wird das einfallende Licht zu einem zweiten Ausgangslichtwellenleiter 36b übertragen. Es ist möglich die mehreren 1 × 2-optischen Schaltelemente zu verbinden, welche dadurch fähig sind, die Anzahl des Eingangs und Ausgangs zu erhöhen.
  • Die zuvor erwähnte Mikrospiegelvorrichtung kann die Funktion ausführen, welche einem Einheitspixel in einer Bilddisplayvorrichtung entspricht. Es ist auch möglich ein Bild mit einer hohen Auflösung durch das Anordnen der Mikrospiegelvorrichtung in zwei Dimensionen anzuzeigen.
  • 11 ist eine schematische Ansicht, welche eine Bilddisplayvorrichtung zeigt, welche unter Verwendung von angeordneten Mikrospiegelvorrichtungen gemäß einer weiteren anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisiert ist.
  • In Bezug auf 11 fällt ein von einer Lichtquelle 120 ausgestrahlter Lichtstrahl in eine zweidimensionale Mikrospiegelanordnung 110 ein, welche eine Antriebsschaltung (nicht gezeigt) beinhaltet. Der eingegebene Lichtstrahl wird zu einem ersten optischen Weg 112 oder einem zweiten optischen Weg 114 abhängig vom Antriebszustand der jeweiligen Mikrospiegelvorrichtungen aufgrund einer Potentialdifferenz, welche durch die Antriebsschaltung bestimmt wird, zwischen den Adressenelektroden und dem Spiegel reflektiert. Der zum ersten optischen Weg 112 durch die jeweiligen Mikrospiegelvorrichtungen reflektierte Lichtstrahl geht über eine Linse 140 durch ein Farbfilter 150, damit die Farben, welche den Farbpixeln des Farbfilters 150 entsprechen, angezeigt werden und dadurch wird ein Bild auf einem Bildschirm 160 angezeigt. Im Gegenteil geht der zum zweiten optischen Weg 114 reflektierte Lichtstrahl nicht zur Linse 140, sondern wird durch eine Licht absorbierende Platte 130 derart absorbiert, dass ein dunkles Bild auf dem Bildschirm 160 angezeigt wird. Folglich kann die zweidimensionale Anordnung der Mikrospiegelanordnungen und die Verwendung der Lichtquelle 120, der Linse 140 und des Farbfilters 150 in einem neuen Bildanzeigeverfahren verwendet werden. Dieses Bildanzeigeverfahren, welches die angeordnete Mikrospiegelvorrichtung verwendet, ermöglicht im Vergleich zu Flüssigkristalldisplays, welche für Flachbildschirme repräsentativ sind, ein hohes Kontrastverhältnis zu erhalten. Die kleine Größe der Mikrospiegelvorrichtung ermöglicht auch mit Leichtigkeit ein Bild mit einer hohen Auflösung und einen Flachbildschirm mit einer großen Größe zu erhalten.
  • Zudem kann eine ineinander greifende Auslegerstützstruktur in Geräten wie dem Schaltelement in einer Höchstfrequenzschaltung verwendet werden.
  • Wie zuvor erwähnt wurde, ist es nach der vorliegenden Erfindung möglich eine Mikrospiegelvorrichtung mit einer einfachen Struktur und zu geringen Herstellungskosten und die Geräte derselben zu realisieren. Da die Mikrospiegelvorrichtung im Vergleich zu der der herkömmlichen Technik stabile Drehzustände aufweist, nimmt eine Fehleroperation der Mikrospiegelvorrichtung ab.
  • Zwar wurde die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben, aber es sollte klar sein, dass verschiedene Änderungen, Ersetzungen und Abänderungen hieran vorgenommen werden können, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen, der durch die anhängenden Ansprüche definiert ist.
  • INEINANDER GREIFENDE AUSLEGER VERWENDENDE MIKROSPIEGELVORRICHTUNG UND ANWENDUNGEN DERSELBEN
  • Offenbart werden eine Mikrospiegelvorrichtung aus einer einfachen Struktur, welche ineinander greifende Ausleger verwendet und zwei stabile Drehzustände aufweist, und Anwendungen derselben. Die Mikrospiegelvorrichtung weist Folgendes auf: (a) ein Substrat; (b) mindestens zwei hervorstehende Stützsäulen, welche hervorstehend in zwei Spalten auf der linken und rechten Seite auf dem Substrat und durch einen vorbestimmten Abstand voneinander getrennt angeordnet sind; (c) mehrere Ausleger, welche parallel zum Substrat gebildet sind, wobei jeder ein Ende aufweist, welches am oberen Endabschnitt der jeweiligen hervorstehenden Stützsäulen befestigt ist und als ein dünner Streifen hergestellt ist, welcher eine elastische Rückstellkraft aufweist, wobei die aneinander angrenzenden Ausleger angeordnet sind parallel und ineinander greifend zu sein; (d) Spiegelstützsäulen, welche an die oberen Abschnitte der anderen Enden der Ausleger gekoppelt sind; (e) einen Spiegel, welcher an den oberen Abschnitten der gesamten Spiegelstützsäulen angebracht ist und durch die Spiegelstützsäulen getragen wird; und (f) zwei Elektroden, welche auf der linken und rechten Seite auf dem Substrat gebildet sind, um den Spiegel mit einer elektrostatischen Kraft zu versehen, wobei die Mikrospiegelvorrichtung Licht, welches in den Spiegel einfällt, in unterschiedliche Richtungen voneinander unter Verwendung einer elektrostatischen Kraft aufgrund einer zwischen den Elektroden und dem Spiegel angelegten Spannung und der elastischen Rückstellkraft der Ausleger reflektiert. Die Mikrospiegelvorrichtung kann den Spiegel in zwei Richtungen antreiben und einen Drehwinkel des Spiegels unter Verwendung der elektrostatischen Kraft aufgrund einer Potentialdifferenz zwischen den Elektroden und dem Spiegel zum Reflektieren des einfallenden Lichts und der elastischen Rückstellkraft der Ausleger einstellen.

Claims (10)

  1. Mikrospiegelvorrichtung, welche aufweist: ein Substrat (21); wenigstens zwei hervorstehende Stützsäulen (23), welche hervorstehend in zwei Spalten auf der linken und rechten Seite auf dem Substrat (21) angeordnet sind; Mehrfachausleger (25), welche parallel mit dem Substrat (21) gebildet sind, wobei jeder ein Ende besitzt, welches am oberen Endbereich der jeweiligen herausragenden Stützsäulen (23) befestigt ist und als ein dünner Streifen hergestellt ist, welcher eine elastische Rückstellkraft besitzt, wobei die Ausleger (25) benachbart zueinander angeordnet sind, um parallel und ineinander greifend zu sein; Spiegelstützsäulen (24), welche an obere Bereiche der anderen Enden der Ausleger (25) gekoppelt sind; einen Spiegel (20), welcher an den oberen Bereichen der gesamten Spiegelstützsäulen (24) befestigt ist und durch die Spiegelstützsäulen (24) gestützt wird; und zwei Elektroden 22, welche auf der linken und rechten Seite des Substrates (21) gebildet sind, um zu liefern: eine elektrostatische Kraft für den Spiegel (20), wobei die Mikrospiegelvorrichtung auf den Spiegel (20) einfallendes Licht in unterschiedliche Richtungen voneinander reflektiert, indem eine elektrostatische Kraft aufgrund einer angelegten Spannung zwischen den Elektroden (22) und dem Spiegel (20) benutzt wird, und die elastische Rückstellkraft der Ausleger (25).
  2. Mikrospiegelvorrichtung nach Anspruch 2, in welcher die Ausleger (25) eine geradzahlige Anzahl besitzen und gegenseitig die gleiche Abmessung besitzen.
  3. Mikrospiegelvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Ausleger (25) eine ungeradzahlige Anzahl besitzen, wobei der Ausleger (25), welcher im Zentrum angeordnet ist, größer in der Abmessung ist als die verbleibenden Ausleger (25) und die verbleibenden Ausleger (25) die gleiche Abmessung besitzen.
  4. Mikrospiegelvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der Spiegel (20) insgesamt aus Metall ist.
  5. Mikrospiegelvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher der Spiegel (20) insgesamt aus leitendem Material hergestellt ist und eine lichtreflektierende Oberfläche aufweist, welche mit einem Metall beschichtet ist, welches eine gute Lichtreflexion in einer einzelnen Schicht oder in zwei Schichten aufweist.
  6. Mikrospiegelvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Elektroden (22) so gebildet sind, dass sie sich unterhalb der Ausleger (25) erstrecken, um die Mikrospiegelvorrichtung mit einer geringen Treiberspannung zu treiben.
  7. 1 × 2-optisches Schaltelement (38), welche aufweist: eine Mikrospiegelvorrichtung (32) nach Anspruch 1 zum Reflektieren von Licht, welches von einer Lichteingangsvorrichtung (34) in zwei unterschiedliche Richtungen ausgegeben wird: in die Lichteingangsvorrichtung (34); und in zwei Lichtausgangsvorrichtungen (36a, 36b), um das durch die Mikrospiegelvorrichtung (32) reflektierte Licht auszugeben.
  8. 1 × 2-optisches Schaltelement nach Anspruch 7, in welchem die Lichteingangsvorrichtung (34) und die Lichtausgangsvorrichtung (36a, 36b) alle aus einer optischen Faser hergestellt sind.
  9. n × 2n-optisches Schaltelement, welches aufweist: eine n-Anzahl von in Feldern angeordneten Mikrospiegelvorrichtungen (32) nach Anspruch 1, wobei jede Mikrospiegelvorrichtung (32) Licht, welches von jeder Lichteingangsvorrichtung (34) in zwei unterschiedliche Richtungen ausgegeben wird, reflektiert; eine n-Anzahl von Lichteingangsvorrichtungen (34); und eine 2n-Anzahl von Lichtausgangsvorrichtungen (36a, 36b) zum Ausgeben des Lichtes, welches von jedem der Mikrospiegelvorrichtungen (32) reflektiert wird.
  10. Bildschirmvorrichtung, welche aufweist: ein zweidimensionales Feld von Mikrospiegelvorrichtungen (110), wobei jede Mikrospiegelvorrichtung entsprechend Anspruch 1 ist; eine Lichtquelle (120); eine Treiberschaltung zum Anlegen eines elektrischen Signals an die Elektroden der im Feld angeordneten Mikrospiegelvorrichtungen, so dass das Licht, welches auf die im Feld angeordneten Spiegelvorrichtungen einfällt, selektiv entlang eines ersten Pfades (112) und eines zweiten Pfades (114) reflektiert wird; ein Farbfilter (150) zum Erkennenlassen von Farben entsprechend zu Pixeln, wenn das reflektierte Licht entlang seines ersten Pfades (112) durch das Farbfilter (150) läuft; einen Schirm (160) zum Darstellen eines Bildes, indem das Licht genutzt wird, welches durch das Farbfilter (150) läuft; und eine lichtabsorbierende Platte (130) zum Absorbieren des entlang des zweiten Pfades (114) reflektierten Lichtes.
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