DE102006002423A1 - Scanvorrichtung - Google Patents

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Yukihiro Kariya Takeuchi
Nobuaki Kariya Kawahara
Takahiko Kariya Yoshida
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Abstract

Eine Scanvorrichtung umfasst einen Spiegel (10), der über einen Federabschnitt (30) mit einer Basis (20) gekoppelt ist, und eine Lichtquelle (50) zur Aussendung eines Strahls in Richtung einer reflektierenden Oberfläche (11) des Spiegels (10), so dass der Strahl dort auftrifft. Der Spiegel reflektiert den Strahl von der Lichtquelle und schwingt durch eine Federkraft des Federabschnitts rotatorisch, wenn eine Kraft auf ihn ausgeübt wird. Die reflektierende Oberfläche des Spiegels umfasst eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen (11a, 11b). Der Strahl von der Lichtquelle wird gleichzeitig von den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen reflektiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine MEMS-(Micro-Electro-Mechanical System) Scanvorrichtung zur Verwendung in einem Laserradar oder dergleichen.
  • Eine MEMS-(Micro-Electro-Mechanical System) Scanvorrichtung wird durch Bearbeiten eines Substrats aus Silizium oder dergleichen mit Hilfe eines Halbleiterprozesses gebildet. Die MEMS-Scanvorrichtung besteht typischerweise aus einem Spiegel, der über einen Federabschnitt mit einem Spiegel gekoppelt ist, und einer Lichtquelle zur Aussendung eines Lichtstrahls in Richtung der reflektierenden Oberfläche des Spiegels (siehe zum Beispiel die Patentschrift JP-2003-302586A).
  • In einer solchen MEMS-Scanvorrichtung reflektiert der Spiegel den Lichtstrahl von der Lichtquelle, während er durch die Federkraft des Federabschnitts angetrieben wird, wenn eine Kraft auf ihn wirkt.
  • Insbesondere ist der Spiegel so ausgelegt, dass er durch die Federkraft des Federabschnitts Dreh- oder Längsschwingungen ausführt. Als Folge davon führt ein von dem Spiegel reflektierter Lichtstrahl eine Scanoperation in Übereinstimmung mit dem Bewegungsbereich des so schwingenden Spiegels aus.
  • Obwohl die oben beschriebene MEMS-Scanvorrichtung eine einfache Struktur und ein geringes Gewicht besitzt, ist sie vom Schwingtyp, der die Federkraft des Federabschnitts verwendet, wobei der Schwingwinkel des Spiegels und somit der vom Spiegel gescannte (überstrichene) Winkelbereich, d.h. dessen Scanwinkel, klein ist.
  • 9 ist eine Ansicht, die eine schematische Querschnittsstruktur einer typischen, herkömmlichen MEMS-Scanvorrichtung zeigt. Wie es durch die Pfeile Y1 in 9 gezeigt ist, schwingt ein Spiegel 10 rotatorisch, wenn eine Kraft wie etwa eine elektrostatische Kraft auf ihn wirkt.
  • Gleichzeitig wird durch rotatorisches Schwingen des Spiegels 10 bewirkt, dass ein Lichtstrahl LB eines Lichtquelle 50 eine Scanoperation ausführt, das heißt den Winkel θ2 in 9 überstreicht. Um den Winkel θ2 des von dem reflektierten Lichtstrahl LB gescannten Bereichs, d.h. den Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls, zu vergrößern, kann der Schwingwinkel des Spiegels 10 vergrößert werden.
  • Um den Schwingwinkel des Spiegels 10 zu vergrößern, ist jedoch eine Hochspannungsschaltung zur Erzeugung eines großen elektrostatischen Kraft notwendig. Wenn bewirkt wird, dass der Spiegel 10 mit großer Amplitude schwingt, kollidiert der Spiegel 10 u.U. mit einer darunter befindlichen Struktur wie etwa einem Substrat, so dass der Schwingwinkel des Spiegels 10 nachteilig eingeschränkt ist.
  • Somit weist die rotatorisch schwingende MEMS-Scanvorrichtung Probleme dahingehend auf, dass die Hochspannungsschaltung erforderlich ist und der Schwingwinkel aufgrund der genannten Kollision mit der angrenzenden Struktur eingeschränkt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts der oben genannten Probleme gemacht worden, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, den Scanbereich (Scanwinkel) ei nes Lichtstrahls von einem Spiegel zu vergrößern, ohne den Schwingwinkel des Spiegels in einer MEMS-Scanvorrichtung zu vergrößern.
  • Um das oben genannte Ziel zu erreichen, wird gemäß einem erfindungsgemäßen Beispiel eine Scanvorrichtung bereitgestellt, die einen mit einer Basis über einen Federabschnitt gekoppelten Spiegel und eine Lichtquelle zur Aussendung eines Lichtstrahls auf eine reflektierende Oberfläche des Spiegels umfasst. Hier reflektiert der Spiegel den Lichtstrahl von der Lichtquelle und schwingt rotatorisch unter einer Federkraft des Federabschnitts, wenn eine Kraft auf ihn ausgeübt wird. Die reflektierende Oberfläche des Spiegels umfasst eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen, und der Lichtstrahl von der Lichtquelle wird gleichzeitig von den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen reflektiert.
  • Gemäß dem Stand der Technik umfasst die reflektierende Oberfläche des Spiegels nur die einzige ebene Oberfläche (siehe 9). Im Gegensatz dazu umfasst die reflektierende Oberfläche des Spiegels gemäß der vorliegenden Erfindung die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen. Da der Lichtstrahl von der Lichtquelle gleichzeitig von den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen reflektiert wird, ermöglicht selbst die einzige Lichtquelle die Vergrößerung des Scanbereichs des Lichtstrahls um einen Betrag, der dem zweifachen Winkel zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen entspricht.
  • Daher ermöglicht dieses erfindungsgemäße Beispiel eine Vergrößerung des Scanbereichs, ohne dabei den Schwingwinkel des Spiegels in einer MEMS-Scanvorrichtung zu vergrößern.
  • In der oben beschriebenen Scanvorrichtung ist es möglich, wenn der Lichtstrahl von der Lichtquelle so ausgesendet wird, dass er auf einen Grenzabschnitt zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen auftrifft, die gleichzeitige Reflexion des Lichtstrahls von der Lichtquelle durch die unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen in geeigneter Weise zu erreichen.
  • In der oben beschriebenen Scanvorrichtung ist eine Drehachse des Spiegels bei dem Grenzabschnitt zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen der reflektierenden Oberfläche des Spiegels positioniert.
  • Wenn der Lichtstrahl von der Lichtquelle ausgesendet wird, so dass er auf den Grenzabschnitt zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen auftrifft, wird die Leistung des einzigen Lichtstrahls in zwei Anteile für die jeweiligen Spiegeloberflächen aufgeteilt bzw. aufgespalten, wobei der Grenzabschnitt dazwischen angeordnet ist.
  • Wenn die Drehachse des Spiegels nicht bei dem Grenzabschnitt zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen der reflektierenden Oberfläche des Spiegels, sondern an einer Position innerhalb des Spiegels, die weiter auf der Innenseite als die reflektierende Oberfläche des Spiegels liegt, angeordnet ist, verschiebt sich die Position des Grenzabschnitts relativ zu der des Lichtstrahls beim Drehen des Spiegels. Dies hat zur Folge, dass sich das Verhältnis der zwei Anteile der Leistung des geteilten Lichtstrahls beim Drehen des Spiegels ebenfalls verändert.
  • Jedoch kann durch Positionieren der Drehachse des Spiegels an dem Grenzabschnitt zwischen den unterschied lich orientierten Spiegeloberflächen der reflektierenden Oberfläche des Spiegels wie in diesem erfindungsgemäßen Beispiel diese relative Verschiebung des Grenzabschnitts bezüglich des Lichtstrahls bei der Drehung des Spiegels unterdrückt werden. Die Anordnung ist vorteilhaft, da sie die Veränderung der zwei Anteile der Leistung des geteilten Lichtstrahls verhindern kann.
  • In der oben beschriebenen Scanvorrichtung wird ein durch die unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen gebildetes Muster über die reflektierende Oberfläche des Spiegels wiederholt.
  • Dies erlaubt die Positionierung des sich wiederholenden Musters der unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen in dem Bereich der reflektierenden Oberfläche des Spiegels, die durch den einzigen Lichtstrahl bedeckt wird. Als Folge davon kann der Lichtstrahl gleichzeitig von den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen reflektiert werden, und die erforderliche Positionierungsgenauigkeit des Lichtstrahls kann verringert werden.
  • In der oben beschriebenen Scanvorrichtung ist der zwischen den benachbarten zwei der unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen gebildete Winkel θ1 gleich der halbe Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls von jeder der Spiegeloberflächen, d.h. θ1 = θ2/2.
  • Durch diese Anordnung können die benachbarten zwei Spiegeloberflächen zwei Scanbereiche liefern, die keine Lücke aufweisen und sich nicht überlappen. Als Folge davon kann der Gesamt-Scanbereich bzw. der Gesamt-Scanwinkel des Lichtstrahls wirksam vergrößert werden.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Beispiel umfasst eine Scanvorrichtung einen Spiegel, der über einen Feder abschnitt mit einer Basis gekoppelt ist, und eine Mehrzahl von Lichtquellen, von denen jede dazu dient, einen Lichtstrahl in Richtung einer reflektierenden Oberfläche des Spiegels auszusenden. Hier reflektiert der Spiegel den Lichtstrahl von jeder der Lichtquellen und schwingt rotatorisch durch eine Federkraft des Federabschnitts, wenn eine Kraft auf ihn ausgeübt wird. Die reflektierende Oberfläche des Spiegels umfasst eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen, und die von den Lichtquellen ausgesendeten einzelnen Lichtstrahlen treffen auf die einzelnen, unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen.
  • In diesem erfinderischen Beispiel umfasst die reflektierende Oberfläche des Spiegels die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen. Da die Mehrzahl von Lichtquellen vorgesehen sind, um die verschiedenen Lichtstrahlen in Richtung der einzelnen, unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen auszusenden, so dass die Lichtstrahlen dort auftreffen, kann der Gesamt-Scanbereich der Lichtstrahlen um einen Betrag vergrößert werden, der dem doppelten Winkel zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen entspricht.
  • Daher ermöglicht dieses erfindungsgemäße Beispiel die Vergrößerung des Gesamt-Scanbereichs des Lichtstrahls von dem Spiegel, ohne dabei den Schwingwinkel des Spiegels in der MEMS-Scanvorrichtung zu vergrößern.
  • In der oben beschriebenen Scanvorrichtung können die Lichtstrahlen so ausgesendet werden, dass sie gleichzeitig auf den einzelnen unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen auftreffen.
  • Alternativ ist es in der oben beschriebenen Scanvorrichtung möglich, dass die Lichtstrahlen nicht so ausge sendet werden, dass sie gleichzeitig auf den einzelnen unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen auftreffen.
  • In der oben beschriebenen Scanvorrichtung ist der zwischen den benachbarten zwei der unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen gebildete Winkel θ1 gleich dem halben Scanwinkel θ2 von jedem der Lichtstrahlen von den Spiegeloberflächen, d.h. θ1 = θ2/2.
  • Durch diese Anordnung können die benachbarten zwei Spiegeloberflächen Scanbereiche der einzelnen Lichtstrahlen bereitstellen, die keine Lücke aufweisen und sich nicht überlappen. Dadurch kann der Scanbereich der Lichtstrahlen wirksam vergrößert werden.
  • In noch einem weiteren erfindungsgemäßen Beispiel umfasst eine Scanvorrichtung einen Spiegel, der über einen Federabschnitt mit einer Basis gekoppelt ist, und eine Mehrzahl von Lichtquellen zur Aussendung einzelner Lichtstrahlen derart, dass sie in unterschiedlichen Winkeln auf eine reflektierende Oberfläche des Spiegels auftreffen. Hier reflektiert der Spiegel die Lichtstrahlen von den Lichtquellen und schwingt rotatorisch durch die Federkraft des Federabschnitts, wenn eine Kraft auf ihn ausgeübt wird.
  • Gemäß diesem erfindungsgemäßen Beispiel ist die Mehrzahl von Lichtquellen vorgesehen, um die Mehrzahl von Lichtstrahlen in Richtung der reflektierenden Oberfläche des Spiegels derart auszusenden, dass die Lichtstrahlen in unterschiedlichen Winkeln dort auftreffen. Demzufolge kann der Gesamt-Scanbereich der Lichtstrahlen, selbst wenn die reflektierende Oberfläche des Spiegels aus einer einzigen ebenen Oberfläche wie im Stand der Technik besteht, um einen Betrag vergrößert werden, der dem Winkel der in unterschiedlichen Einfallswinkeln einfallenden Lichtstrahlen entspricht.
  • Daher kann in dem erfindungsgemäßen Beispiel der Scanbereich der Lichtstrahlen von dem Spiegel vergrößert werden, ohne dabei den Schwingwinkel des Spiegels in der MEMS-Scanvorrichtung zu vergrößern.
  • In der Scanvorrichtung sind zwei Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Einfallswinkeln vorhanden, und der zwischen den zwei Lichtstrahlen gebildete Winkel θ3 ist gleich groß wie der Scanwinkel θ2 von jedem der Lichtstrahlen von der reflektierenden Oberfläche des Spiegels.
  • Durch diese Anordnung können die zwei Lichtstrahlen Scanbereiche bereitstellen, die keine Lücke aufweisen und sich nicht überlappen. Dadurch kann der Gesamt-Scanbereich der Lichtstrahlen wirksam vergrößert werden.
  • In noch einem weiteren erfindungsgemäßen Beispiel umfasst eine Scanvorrichtung einen Spiegel, der über einen Federabschnitt mit einer Basis gekoppelt ist, und eine Lichtquelle zur Aussendung eines Lichtstrahls in Richtung einer reflektierenden Oberfläche des Spiegels, wobei der Spiegel den Lichtstrahl von der Lichtquelle reflektiert und durch eine Federkraft des Federabschnitts translatorisch schwingt, wenn eine Kraft darauf ausgeübt wird, und die reflektierende Oberfläche des Spiegels besteht aus einer Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen.
  • In diesem erfindungsgemäßen Beispiel besteht die reflektierende Oberfläche des Spiegels aus der Mehrzahl von Spiegeloberflächen in unterschiedlichen Winkeln. Dadurch kann der Gesamt-Scanbereich des Lichtstrahls um einen Betrag vergrößert werden, der dem doppelten Winkel zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen des translatorisch schwingenden Spiegels entspricht.
  • Daher kann durch dieses erfindungsgemäße Beispiel der Gesamt-Scanbereich des Lichtstrahls von dem Spiegel vergrößert werden, ohne dabei den Schwingwinkel des Spiegels in der MEMS-Scanvorrichtung zu vergrößern.
  • In dieser Scanvorrichtung kann die reflektierende Oberfläche des Spiegels eine konvexe oder konkave Gestalt aufweisen.
  • In dieser Scanvorrichtung kann die reflektierende Oberfläche eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen aufweisen, die zueinander gewinkelt ausgebildet sind.
  • Alternativ kann in der oben beschriebenen Scanvorrichtung die reflektierende Oberfläche des Spiegels die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen aufweisen, die stetig bzw. kontinuierlich ineinander übergehend ausgebildet sind.
  • Alternativ wird in der oben beschriebenen Scanvorrichtung eine Mehrzahl von Lichtstrahlen gleichzeitig von dem Spiegel reflektiert, und ein Lichtempfangsabschnitt ist vorgesehen, um die Mehrzahl von reflektierten Lichtstrahlen zu empfangen, die erzeugt werden, wenn die Mehrzahl von reflektierten Lichtstrahlen auf einem externen Objekt auftreffen und durch das externe Objekt reflektiert werden. Der Lichtempfangsabschnitt ist in Segmente unterteilt, die den jeweiligen Positionen der durch das externe Objekt reflektierten Lichtstrahlen entsprechen, so dass die Einfallsrichtungen der empfangenen reflektierten Lichtstrahlen auf der Grundlage der Positionen bestimmt werden, bei denen die reflektierten Lichtstrahlen in dem Empfangsabschnitt empfangen werden.
  • Wenn die Mehrzahl von Lichtstrahlen derart gleichzeitig von dem Spiegel reflektiert oder ausgesendet werden und der Lichtempfangsabschnitt so ausgelegt ist, dass er die Mehrzahl von reflektierten Lichtstrahlen empfängt, die erzeugt wird, wenn die Mehrzahl ausgesendeter Lichtstrahlen auf dem externen Objekt auftreffen und von diesem reflektiert werden, kann die Mehrzahl von reflektierten Lichtstrahlen dadurch individuell identifiziert werden, dass der Lichtempfangsabschnitt mit der unterteilten Konfiguration gebildet wird.
  • Auf diese Weise kann eine Scanvorrichtung bereitgestellt werden, die dazu geeignet ist, in einer Abstandsmessvorrichtung zur Messung eines Abstandes von einem externen Objekt oder in einem Laserradar verwendet zu werden.
  • In der oben beschriebenen Scanvorrichtung ist die auf den Spiegel ausgeübte Kraft, die bewirkt, dass der Spiegel durch die Federkraft des Federabschnitts schwingt, eine elektrostatische Kraft.
  • Die obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
  • 1 eine schematische Draufsicht, die den Hauptabschnitt einer MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegende Erfindung zeigt;
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt der in 1 gezeigten Scanvorrichtung zeigt;
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht, die eine Variation der ersten Ausführungsform zeigt;
  • 4 eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt einer MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt;
  • 5 eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt einer MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegende Erfindung zeigt;
  • 6 eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt eines MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegende Erfindung zeigt;
  • 7A, 7B eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt eines MEMS-Scanvorrichtung gemäß Variationen der vierten Ausführungsform zeigen;
  • 8A eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt einer MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegende Erfindung zeigt;
  • 8B eine schematische Draufsicht einer Lichtempfangsabschnitts in 8A; und
  • 9 eine schematische Querschnittsansicht einer herkömmlichen MEMS-Scanvorrichtung.
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen sind nachstehend bevorzugte Ausführungsformen der vorliegende Erfindung beschrieben. In den Zeichnungen aller Ausführungsformen, die nachstehend beschrieben sind, sind gleiche oder äquivalente Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 ist eine schematische Draufsicht, die den Hauptabschnitt einer MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegende Erfindung zeigt. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt der Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 1 zeigt in Draufsicht eine Struktur einer Spiegelvorrichtung mit einem Spiegel 10 in der Scanvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, wobei der Spiegel 10 eine reflektierende Oberfläche 11 aufweist. Die Spiegelvorrichtung wird hergestellt, indem ein Halbleitersubstrat 100 aus Silizium oder dergleichen mit Hilfe von bekannten Halbleiterherstellungstechniken wie etwa der Fotolithografie oder dem Ätzen bearbeitet wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform umfasst das Halbleitersubstrat 100 ein SOI (Silicon-On-Insulator)-Substrat, das aus zwei Siliziumschichten und einer dazwischen liegenden Oxidschicht gebildet ist. 1 zeigt die Oberfläche von einer der Siliziumschichten des SOI-Substrats 100.
  • Durch Grabenätzen von einer der Siliziumschichten des SOI-Substrats 100 werden Strukturen 10 bis 40 gebildet, wie es in 1 gezeigt ist. Der Spiegel 10 ist, wie es in 1 gezeigt ist, im mittleren Abschnitt des SOI-Substrats 100 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Spiegel 10 als eine allgemein rechteckige Platte ausgebildet.
  • Der Spiegel 10 ist über Balkenabschnitte 30, die jeweils als Federabschnitt dienen, mit einer Basis 20 gekoppelt. Die Basis 20 umfasst einen rechteckigen Rahmen 21, der um den Spiegel 10 herum angeordnet ist. Der Rahmen 21 wird, zum Beispiel relativ zu der weiteren Siliziumschicht des SOI-Substrats 100, über die Oxidschicht gestützt. Die Basis 20 umfasst den Rahmen einschließlich eines dafür vorgesehenen Halte- bzw. Stützabschnitts.
  • In dem innerhalb des Rahmens 21 befindlichen Bereich ist die sich unter einer der Siliziumschichten befindliche Oxidschicht durch Opferschichtätzen oder dergleichen entfernt worden. Folglich befindet sich die aus einer der in dem innerhalb des Rahmens 21 befindlichen Bereich angeordneten Siliziumschichten gebildete Struktur in einem von der weiteren, darunter angeordneten Siliziumschicht getrennten Zustand.
  • Der Spiegel 10 ist an zwei gegenüberliegenden Enden von. sich (oben und unten in 1) über die Balkenabschnitte 30 mit dem Rahmen 21, durch den er gestützt wird, gekoppelt. In der vorliegenden Ausführungsform ist durch die Balkenabschnitte 30 die rotatorische Schwingbarkeit des Spiegels 10 implementiert, d.h., durch die Federkräfte der Balkenabschnitte 30 kann der Spiegel 10 in der durch den Pfeil Y1 in 1 gezeigten Richtung Drehschwingungen ausführen.
  • An weiteren gegenüberliegenden Enden (links und rechts in 1) von sich sind jeweils eine Antriebselektrode 40 zum Antreiben des Spiegels 10, d.h. zur Ausübung bzw. Übertragung elektrostatischer Kräfte auf ihn angeordnet, die bewirken, dass der Spiegel 10 rotatorisch schwingt. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst jede der Antriebselektroden 40 (i) einen Kammzinkenabschnitt, der mit dem Spiegel 10 verbunden und von diesem in Richtung des Rahmens 21 hervorragt, und (ii) einen Kammzinkenabschnitt, der mit dem Rahmen 21 verbunden ist und von diesem in Richtung des Spiegels 10 hervorragt. Die Kammzinkenabschnitte (i) und (ii) von jeder der Antriebselektroden sind in kämmender Verbindung, d.h. greifen ineinander, wie es in 1 gezeigt ist.
  • Zwischen die entsprechenden Kammzinkenabschnitte der Antriebselektrode 40, d.h. zwischen den jeweiligen Kammzinkenabschnitt des Spiegels 10 und denjenigen des Rahmens 21 wird eine elektrische Spannung angelegt, die eine elektrostatische Kraft zwischen die zwei ineinander kämmenden Kammzinkenabschnitten erzeugt. Durch diese elektrostatische Kraft in Verbindung mit der Wirkung der Federkraft der Balkenabschnitte 30 wird erreicht, dass der Spiegel 10 rotatorisch in der durch den Pfeil Y1 in 1 gezeigten Richtung schwingt.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, umfasst die Scanvorrichtung gemäß der. vorliegenden Ausführungsform eine Lichtquelle 50 zur Aussendung eines Lichtstrahls LB in Richtung der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10. Die Lichtquelle 50 umfasst zum Beispiel eine Halbleiterlaserdiode. Die Lichtquelle 50 ist oberhalb der Papierebene in 1 angeordnet, um zu ermöglichen, dass der Lichtstrahl LB auf die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 auftreffen kann, obwohl dies in 1 nicht dargestellt ist.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, wird der Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 so ausgesendet, dass er auf die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels auftrifft und durch den in der durch die Pfeile Y1 in 2 angezeigten Richtung rotatorisch schwingenden Spiegel 10 reflektiert wird, um so eine Scanoperation (einen Abtastvorgang) auszuführen.
  • Nachfolgend ist eine Struktur der Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Wie es oben beschrieben ist, umfasst die Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Spiegel 10, der über die Balkenabschnitte 30, die jeweils als Federabschnitt dienen, mit der Basis 20 gekoppelt ist, und die Lichtquelle 50 zur Aussendung des Lichtstrahls LB in Richtung der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10, so dass der Lichtstrahl LB dort auftrifft. Der Spiegel 10 ist im Wesentlichen so ausgelegt, dass er den Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 reflektiert und durch die Federkraft des Federabschnitts 30 rotatorisch schwingt, wenn eine elektrostatische Kraft auf ihn ausgeübt wird, d.h., er ist als ein rotatorisch-schwingender MEMS-Typ ausgelegt.
  • Die Scanvorrichtung weist die die vorliegende Ausführungsform kennzeichnende Struktur auf, bei der die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 aus einer Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b besteht, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist.
  • In 2 weist die reflektierende Oberfläche 1 eine abgewinkelte Konfiguration auf, wobei die zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b in der in 2 gezeigten Ansicht als zwei Schenkel der abgewinkelten Konfiguration zu sehen sind und der Bereich um die Berührungslinie der zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b einen Grenzabschnitt bildet. Es sei angenommen, dass die Spiegeloberfläche 11a auf der rechten Seite in 2 eine erste Spiegeloberfläche 11a und die Spiegeloberfläche 11b auf der linken Seite in 2 eine zweite Spiegeloberfläche 11b ist. Es sei ferner angenommen, dass der zwischen den benachbarten zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b gebildete Winkel θ1 ist.
  • Diese zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b bilden zusammen die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10. Eine solche reflektierende Oberfläche 11 kann durch Ätzen, Schneiden und dergleichen gebildet sein.
  • Der Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 wird gleichzeitig von den beiden unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b reflektiert. Insbesondere wird der Lichtstrahl LB, wie es in 2 gezeigt ist, so von der Lichtquelle 50 ausgesendet, dass er auf den Grenzabschnitt zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b auftrifft, so dass er von jeder der Spiegeloberflächen 11a und 11b reflektiert wird.
  • Da gleichzeitig der Spiegel 10 rotatorisch in der durch die Pfeile Y1 in 2 gezeigten Richtung schwingt, führt der durch jede der Spiegeloberflächen 11a und 11b reflektierte Lichtstrahl LB eine Scanoperation entsprechend dem Schwingwinkel (im Folgenden mit "β" bezeichnet) des Spiegels 10 aus. Insbesondere besteht zwischen dem Schwingwinkel β des Spiegels 10 und dem Scanwinkel θ2 durch jede der Spiegeloberflächen 11a und 11b, d.h. dem Winkelbereich, den ein jeweiliger Lichtstrahl von einer der Spiegeloberflächen 11a und 11b beim Schwingen des Spiegels 10 überstreicht, die Beziehung: β = θ2/2.
  • In 2 ist der auf der rechten Seite der Zeichnung gezeigte Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls von der ersten Spiegeloberfläche 11a auf der rechten Seite, und der auf der linken Seite der Zeichnung gezeigte Scanwinkel θ2 ist der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls von der Spiegeloberfläche 11b auf der linken Seite.
  • Gemäß einem bevorzugten Beispiel zeigt 2 den Fall, in dem der Winkel θ1, der zwischen den angrenzenden zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b gebildet ist, gleich dem halben Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls von jeder der Spiegeloberflächen 11a und 11b ist. Insbesondere können Einstellungen vorgenommen werden, so dass zum Beispiel die Gleichung θ1 = θ2/2 ≅ 10° erfüllt ist.
  • In diesem Fall beträgt der Gesamt-Scanwinkel θ des Lichtstrahls LB von dem Spiegel 10 (d.h. der insgesamt von beiden reflektierten Lichtstrahlen überstrichene Winkelbereich), wenn der Schwingwinkel β des Spiegels 10 θ2/2 beträgt, 2·θ2, was der Summe des Scanwinkels θ2 des Lichtstrahls von der ersten Spiegeloberfläche 11a und des Scanwinkels θ2 des Lichtstrahls von der zweiten Spiegeloberfläche 11b entspricht. Demzufolge kann in der vorliegenden Ausführungsform der Gesamt-Scanwinkel θ des Lichtstrahls LB auf etwa das Vierfache des Schwingwinkels des Spiegels 10 vergrößert werden.
  • Es ist leicht einzusehen, dass der zwischen den zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b gebildete Winkel θ1 und der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls von jeder der Spiegeloberflächen 11a und 11b unterschiedlich sein können. Der Winkel θ1 kann größer oder kleiner als der halbe Scanwinkel θ2 sein. Es ist in diesem Fall aus der vorangegangenen Beschreibung ebenfalls klar, dass de Scanwinkel des Lichtstrahls LB größer als das Zweifache des Schwingwinkels des Spiegels 10 eingestellt werden kann.
  • Somit kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform die MEMS-Scanvorrichtung vom rotatorisch-schwingenden Typ bereitgestellt werden, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b umfasst und der Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 gleichzeitig von den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b reflektiert wird.
  • Im Stand der Technik weist die reflektierende Oberfläche des Spiegels nur eine einzige ebene Oberfläche auf. Im Gegensatz dazu weist in der vorliegenden Ausführungsform die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten, zueinander gewinkelten Spiegeloberflächen 11a und 11b auf.
  • Da der Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 gleichzeitig von den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b reflektiert wird, kann selbst unter Verwendung von nur einer einzigen Lichtquelle 50 der gesamte zusammenhängende Scanbereich θ des Lichtstrahls LB von dem Spiegel 10 um einen Betrag vergrößert wird, der dem Doppelten des Winkels zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b entspricht, d.h. um 2θ1.
  • Daher ermöglicht die vorliegende Ausführungsform eine Vergrößerung des Gesamt-Scanbereichs des Lichtstrahls LB von dem Spiegel 10, ohne dabei den Schwingwinkel des Spiegels 10 in der MEMS-Scanvorrichtung zu vergrößern.
  • Eines der charakteristischen Merkmale der vorliegenden Ausführungsform ist, dass der Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 auf den Grenzabschnitt zwischen den Unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b auftrifft, wie es oben beschrieben ist. Die Anordnung realisiert in geeigneter Weise die gleichzeitige Reflexion des Lichtstrahls LB von der Lichtquelle 50 an den un terschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die Drehachse G (der ausgefüllte Kreis G in 2) des rotatorisch schwingenden Spiegels 10 vorzugsweise an dem Grenzabschnitt zwischen den unterschiedliche orentierten Spiegeloberflächen 11a und 11b der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 angeordnet, wie es in 2 gezeigt ist. Es ist leicht einzusehen, dass die Anordnung die Position der Drehachse G nicht festlegt oder einschränkt.
  • Wie es in 2 gezeigt ist, wird die Leistung des einzigen Lichtstrahls LB in zwei Teile für die jeweiligen Spiegeloberflächen 11a und 11b mit dem dazwischen liegenden Grenzabschnitt aufgeteilt, wenn der Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 so ausgesendet wird, dass er auf den Grenzabschnitt der unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b auftrifft.
  • Wenn die Drehachse G des Spiegels 10 nicht bei dem Grenzabschnitt zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b angeordnet ist, sondern zum Beispiel an einer Position innerhalb des Spiegels 10, die mehr auf der Innenseite als die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 liegt, wie es durch den hohlen Kreis G' in 2 gezeigt ist, verschiebt sich die Position des Grenzabschnitts relativ zu dem Lichtstrahl LB, wenn sich der Spiegel 10 dreht. Dadurch verändern sich auch die zwei Anteile der Leistung des geteilten Lichtstrahls LB für die jeweiligen Spiegeloberflächen 11a und 11b relativ zueinander, wenn sich der Spiegel 10 dreht.
  • Jedoch kann durch Positionierung der Drehachse G des Spiegels 10 an dem Grenzabschnitt zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 wie in dem in 2 gezeigten Beispiel die positionelle Verschiebung des Grenzabschnitts relativ zu dem Lichtstrahl LB als Folge der Drehung des Spiegels 10 unterdrückt werden. Die Anordnung ist daher vorteilhaft, da sie die Veränderung der zwei Teile der Leistung des geteilten Lichtstrahls LB verhindern kann.
  • Wie es oben beschrieben ist, ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform vorteilhaft, dass der zwischen den angrenzenden zwei unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b gebildete Winkel θ1 halb so groß wie der Scanwinkel θ2 des jeweiligen Lichtstrahls von jeder der Spiegeloberflächen 11a und 11b ist, wie es in dem in 2 gezeigten Beispiel der Fall ist.
  • Durch diese Anordnung können die angrenzenden zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b den Scanbereich des Lichtstrahls LB ohne Lücke und ohne Überlappungsbereich liefern. Dadurch kann der Scanbereich des Lichtstrahls LB von dem Spiegel 10 wirksam vergrößert werden.
  • Wenn θ1 = θ2/2 = 10° ist, besitzen der Scanwinkel θ2 des von der ersten Spiegeloberfläche 11a reflektierten Lichtstrahls und der Scanwinkel θ2 des von der zweiten Spiegeloberfläche 11b reflektierten Lichtstrahls zwischen sich keinen Überlappungsabschnitt und keine Lücke. Demzufolge beträgt der Gesamt-Scanwinkel des Lichtstrahls LB 2·θ2, wie es oben beschrieben und in 2 gezeigt ist.
  • (Variation)
  • 3 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine Variation der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Wie es in 3 gezeigt ist, wird ein durch die unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b gebildetes Muster über die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 wiederholt.
  • Somit umfasst bei dem Spiegel 10 gemäß der vorliegenden Variation die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Oberflächen 11a und 11b. In 3 sind zehn erste Spiegeloberflächen 11a und zehn zweite Spiegeloberflächen 11b vorgesehen. Eine solche reflektierende Oberfläche 11 kann durch Ätzen, Schneiden oder dergleichen gebildet sein.
  • Gemäß der vorliegenden Variation kann das sich wiederholende Muster der unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b innerhalb des Bereichs der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 angeordnet sein, der durch den einzigen Lichtstrahl LB überdeckt ist.
  • In dem in 2 gezeigten Beispiel trifft der Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 auf den Grenzabschnitt zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b, um gleichzeitig von ihnen reflektiert zu werden. Jedoch erhöht die Anordnung somit die erforderliche positionelle Genauigkeit des Lichtstrahls LB.
  • Im Gegensatz dazu verringert die vorliegende Variation die erforderliche Positionierungsgenauigkeit des Lichtstrahls LB, um die gleichzeitige Reflexion des Lichtstrahls LB durch die unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b zu bewirken.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 4 ist eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt der MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst ebenfalls den Spiegel 10 (siehe 1), der über die Balkenabschnitte 30, die jeweils als Federabschnitt dienen, mit der Basis 20 gekoppelt ist, und die Lichtquelle 50 zur Aussendung des Lichtstrahls LB in Richtung der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10, in gleicher Weise wie in der ersten Ausführungsform. Der Spiegel 10 ist im Wesentlichen so ausgelegt, dass er den Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 reflektiert und durch die Federkraft des Federabschnitts 50 rotatorisch schwingt, wenn eine elektrostatische Kraft auf ihn wirkt, d.h. er ist als der rotatorisch-schwingende MEMS-Typ ausgelegt.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, umfasst die Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, ebenso wie in der ersten Ausführungsform, den Spiegel 10, dessen reflektierende Oberfläche 11 die unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b umfasst.
  • Im Gegensatz zu der oben beschriebenen Ausführungsform, in der die einzige Lichtquelle 50 vorgesehen ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform eine Mehrzahl von Lichtquellen 50 vorgesehen. In dem in 4 gezeigten Beispiel sind zwei Lichtquellen 50 vorgesehen, die den zwei unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b zugeordnet sind. In 4 sei eine untere Lichtquelle 50a eine erste Lichtquelle 50a und eine obere Lichtquelle 50b eine zweite Lichtquelle 50b.
  • Wie es in 4 gezeigt ist, werden unterschiedliche Lichtstrahlen LB1 und LB2 parallel zueinander von der Mehrzahl von Lichtquellen (50a und 50b) so ausgesendet, dass sie jeweils auf eine, jedoch nicht auf dieselbe, der orientierten Spiegeloberflächen 11a, 11b auftreffen.
  • In 4 wird der Lichtstrahl LB1 von der unteren, ersten Lichtquelle 50a so ausgesendet, dass er auf die erste Spiegeloberfläche 11a auftrifft, die auf der rechten Seite der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 angeordnet ist, während der Lichtstrahl LB2 von der oberen, zweiten Lichtquelle 50b so ausgesendet wird, dass er auf die zweite Spiegeloberfläche 11b auftrifft, die auf der linken Seite der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 angeordnet ist. Die Lichtstrahlen LB1 und LB2 werden von den Spiegeloberflächen 11a bzw. 11b reflektiert.
  • Gleichzeitig führen die Lichtstrahlen LB1 und LB2, die von den jeweiligen Spiegeloberflächen 11a bzw. 11b reflektiert werden, Scanoperationen entsprechend dem Schwingwinkel β des Spiegels 10 aus, da der Spiegel 10 in der durch die Pfeile Y1 in 4 gezeigten Richtung rotatorisch schwingt.
  • In 4 ist der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls, der auf der rechten Seite der Zeichnung gezeigt ist, der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls von der ersten Spiegeloberfläche 11a, die den Lichtstrahl LB1 von der ersten Lichtquelle 50a reflektiert, während der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls, der auf der linken Seite in der Zeichnung gezeigt ist, der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls von der zweiten Spiegeloberfläche 11b ist, die den Lichtstrahl LB2 von der zweiten Lichtquelle 50b reflektiert.
  • Als ein bevorzugtes Beispiel zeigt 4 den Fall, in dem der zwischen den angrenzenden zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b gebildete Winkel θ1 halb so groß wie der Scanwinkel θ2 von jedem einzelnen der Lichtstrahlen von den jeweiligen Spiegeloberflächen 11a und 11b ist.
  • In diesem Fall, wenn der Schwingwinkel des Spiegels 10 zum Beispiel θ2/2 beträgt, besitzt der Gesamt-Scanwinkel θ der Lichtstrahlen von dem Spiegel 10 einen Wert von 2·θ2, was die Summe aus den jeweiligen Scanwinkeln θ2 der einzelnen Lichtstrahlen von den zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b ist, in gleicher Weise wie es oben mit Bezug auf 2 beschrieben ist. Demzufolge kann der Scanwinkel des Strahls um etwa das Vierfache des Schwingwinkels des Spiegels 10 vergrößert werden.
  • In diesem Fall gilt ferner, dass der zwischen den zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b gebildete Winkel θ1 von dem Scanwinkel θ2 von jedem der Lichtstrahlen von den einzelnen Spiegeloberflächen 11a und 11b verschieden sein kann. Es ist aus der vorangegangenen Beschreibung ferner klar, dass der Scanwinkel der Strahlen auf mehr als das Zweifache des Schwingwinkels des Spiegels 10 vergrößert werden kann.
  • Somit umfasst die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b. Ferner umfasst die Lichtquelle 50 die Mehrzahl von Lichtquellen 50a und 50b, so dass die unterschiedlichen Lichtstrahlen LB1 und LB2 von der Mehrzahl der Lichtquellen 50a und 50b so ausgesendet werden, dass sie auf den jeweiligen unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b auftreffen.
  • Daraus folgt, dass der Gesamt-Sanbereich der Lichtstrahlen von dem Spiegel 10 auch in der vorliegenden Ausführungsform um einen Betrag vergrößert werden kann, der dem doppelten Winkeln zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b entspricht, d.h. um den oben erwähnten Winkel 2·θ1.
  • Somit kann durch die vorliegende Ausführungsform der Scanbereich der Lichtstrahlen von dem Spiegel 10 vergrößert werden, ohne dabei den Schwingwinkel des Spiegels in der MEMS-Scanvorrichtung zu vergrößern.
  • In der vorliegenden Ausführungsform können die beiden Lichtstrahlen LB1 und LB2 so ausgesendet werden, dass sie auf den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b entweder gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreffen.
  • Wie es oben beschrieben ist, ist auch in der vorliegenden Ausführungsform aus dem gleichen Grund wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der zwischen den angrenzenden zwei Spiegeloberflächen 11a und 11b gebildete Winkel θ1 vorteilhafterweise gleich groß wie der halbe Scanwinkel θ2 von jedem der Lichtstrahlen von den Spiegeloberflächen 11a und 11b, wie es in dem in 4 gezeigten Beispiel der Fall ist.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann sowohl die Anzahl von Lichtquellen als auch die Anzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 3 oder mehr betragen, vorausgesetzt, dass unterschiedliche Lichtstrahlen parallel zueinander von der Mehrzahl von Lichtquellen so ausgesendet werden, dass sie auf die jeweiligen unterschiedliche orientierten Spiegeloberflächen auftreffen.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • 5 ist eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt einer MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst ebenfalls den Spiegel 10 (siehe 1), der über Balkenabschnitte 30, die jeweils als Federabschnitt dienen, mit der Basis 20 gekoppelt ist, und die Lichtquelle 50 zur Aussendung des Lichtstrahls LB in Richtung der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10, in gleicher Weise wie in der ersten Ausführungsform. Der Spiegel 10 ist im Wesentlichen so ausgelegt, dass er den Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 reflektiert und durch die Federkraft des Federabschnitts 30 rotatorisch schwingt, wenn eine elektrostatische Kraft auf ihn wirkt, d.h. er ist als der MEMS- und rotatorisch-schwingende Typ ausgelegt.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, ist die vorliegende Ausführungsform durch Folgendes gekennzeichnet: Eine Mehrzahl von Lichtquellen 50 (50a und 50b) sind vorgesehen, um eine Mehrzahl von Lichtstrahlen LB1 und LB2 so auszusenden, dass sie in unterschiedlichen Winkeln auf die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 auftreffen.
  • In dem in 5 gezeigten Beispiel sind zwei Lichtquellen 50 vorgesehen. In der Zeichnung sei die untere Lichtquelle 50a die erste Lichtquelle 50a und die obere Lichtquelle 50b die zweite Lichtquelle 50b. Die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 ist eine einzige ebene Spiegeloberfläche, in der gleichen Weise wie im Stand der Technik.
  • Der Lichtstrahl LB1 wird von der unteren, ersten Lichtquelle 50a so ausgesendet, dass sie auf die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 auftrifft, während der Lichtstrahl LB2 von der oberen, zweiten Lichtquelle 50b so ausgesendet wird, dass er in einem von dem Winkel des Lichtstrahls LB1 verschiedenen Winkel auf die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 auftrifft. Jeder der Lichtstrahlen LB1 und LB2 wird durch die reflektierende Oberfläche 11 reflektiert.
  • Gleichzeitig führt jeder der Lichtstrahlen LB1 und LB2, der von der reflektierenden Oberfläche 11 reflektiert wird, eine Scanoperation in Übereinstimmung mit dem Schwingwinkel des Spiegels 10 aus, da der Spiegel 10 in Richtung des in 5 gezeigten Pfeils Y1 rotatorisch schwingt. Es sei hierin angenommen, dass die zwei Lichtstrahlen LB1 und LB2 mit unterschiedlichen Einfallswinkeln auftreffen und der zwischen den zwei Lichtstrahlen LB1 und LB2 gebildete Winkel θ3 ist.
  • In 5 ist der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls, der auf der rechten Seite der Zeichnung gezeigt ist, der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls von der reflektierenden Oberfläche 11, die den Lichtstrahl LB2 von der zweiten Lichtquelle 50b reflektiert wird, wohingegen der Scanwinkel θ2 des auf der linken Seite der Zeichnung gezeigten Lichtstrahls der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls von der reflektierenden Oberfläche 11 ist, die den Lichtstrahl LB1 von der ersten Lichtquelle 50a reflektiert.
  • Als ein bevorzugtes Beispiel zeigt 5 den Fall, in dem der zwischen den zwei Lichtstrahlen LB1 und LB2 gebildete Winkel gleich dem halben Scanwinkel θ2 von jedem der Lichtstrahlen von der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 ist (keine Überlappung und keine Lücke).
  • Wenn in diesem Fall der Schwingwinkel des Spiegels 10 θ2/2 ist, beträgt der Gesamt-Sanwinkel der Lichtstrahlen von dem Spiegel 10 2·θ2, was gleich der Summe der Scanwinkel θ2 von jedem der zwei Lichtstrahlen LB1 und LB2 für sich ist. Demzufolge kann der Gesamt-Scanwinkel auf ungefähr das Vierfache des Schwingwinkels des Spiegels 10 (das heißt auf das Doppelte im Vergleich zur Verwendung von nur einer Lichtquelle in 5) vergrößert werden.
  • In diesem Fall gilt ferner, dass der zwischen den zwei Lichtstrahlen LB1 und LB2 gebildete Winkel θ3 von dem Scanwinkel θ2 von jedem der Lichtstrahlen von der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 verschieden sein kann. Auch in diesem Fall kann der Scanwinkel der Lichtstrahlen auf mehr als das Zweifache des Schwingwinkels des Spiegels 10 vergrößert werden.
  • Somit umfasst die Lichtquelle 50 in der vorliegenden Ausführungsform die Mehrzahl von Lichtquellen 50a und 50b, so dass die Mehrzahl von Lichtstrahlen LB1 und LB2 von der Mehrzahl von Lichtquellen 50a und 50b so ausgesendet wird, dass sie in unterschiedlichen Winkeln auf der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 auftreffen.
  • Folglich kann, selbst wenn die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 die einzige ebene Oberfläche wie im Stand der Technik aufweist, der zusammenhängende Scanbereich der Lichtstrahlen von dem Spiegel 10 um einen Betrag vergrößert werden, der dem Winkel zwischen den Lichtstrahlen LB1 und LB2 entspricht, d.h. um den oben erwähnten Winkel θ3.
  • Daher kann durch die vorliegenden Ausführungsform der Scanbereich der Lichtstrahlen von dem Spiegel 10 vergrößert werden, ohne dabei den Schwingwinkel des Spiegels 10 in der MEMS-Scanvorrichtung zu vergrößern.
  • Wie es oben beschrieben ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform der zwischen den zwei Lichtstrahlen LB1 und LB2 mit unterschiedlichem Einfallswinkel gebildete Winkel θ3 gleich groß wie der Scanwinkel θ2 von jedem der Lichtstrahlen von der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10.
  • Durch die Anordnung können die zwei Lichtstrahlen LB1 und LB2 die Scanbereiche ohne Lücke und ohne Überlappungsabschnitt zwischen sich mit Hilfe des Spiegels 10 bereitstellen. Dadurch kann der Scanbereich der Lichtstrahlen wirksam vergrößert werden.
  • Wenn θ3 = θ2 = 10° ist, weisen der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls, der sich durch Reflexion des Lichtstrahls LB1 von der ersten Lichtquelle 50a ergibt, und der Scanwinkel θ2 des Lichtstrahls, der sich durch Reflexion des Lichtstrahls LB2 von der zweiten Lichtquelle 50b ergibt, keinen Überlappungsabschnitt und keine Lücke zwischen sich auf. Demzufolge beträgt der Gesamt-Scanwinkel der Lichtstrahlen 2·θ2, wie es oben beschrieben ist.
  • Auch in der vorliegenden Ausführungsform kann die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b aufweisen.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • 6 ist eine schematische Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt einer MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegende Erfindung zeigt.
  • Die Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst, ebenso wie in der ersten Ausführungsform, den Spiegel 10 (siehe 1), der über die Balkenabschnitte 30, die jeweils als Federabschnitt dienen, mit der Basis 20 gekoppelt ist, und die Lichtquelle 50 zur Aussendung des Lichtstrahls LB in Richtung der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10. Der Spiegel 10 ist so ausgelegt, dass er den Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 reflektiert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird bewirkt, dass der Spiegel 10 durch die Federkraft des Federabschnitts 30 translatorisch schwingt, wenn eine elektrostatische Kraft einwirkt. Mit anderen Worten, die Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist im Wesentlichen als ein MEMS- und linear-schwingender Typ ausgelegt.
  • In der vorliegenden Erfindung kann der Spiegel 10 durch die Federkraft der Balkenabschnitte 30 (siehe 1), über die der Spiegel 10 durch den Rahmen 21 gestützt wird, in der durch den Pfeil Y1 in 6 gezeigten Richtung linear schwingen.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, ist die vorliegende Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 in einer solchen Scanvorrichtung eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a, 11b, 112 und 11d aufweist.
  • In dem in 6 gezeigten Beispiel hat die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 eine konkave Gestalt. Die mehreren Spiegeloberflächen 11a bis 11d der reflektierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 weisen unterschiedliche Winkel auf, so dass eine abgewinkelte Konfiguration gebildet ist. In der vorliegenden Ausführungsform kann die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 auch eine konvexe Konfiguration besitzen, obgleich dies nicht dargestellt ist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird der Lichtstrahl LB von der Lichtquelle 50 in Richtung der reflek tierenden Oberfläche 11 des Spiegels 10 derart ausgesendet, dass der Lichtstrahl LB dort auftrifft und reflektiert wird. Gleichzeitig führt der von der reflektierenden Oberfläche 11 reflektierte Lichtstrahl LB, da der Spiegel in der durch den Pfeil Y2 in 6 gezeigten Richtung linear schwingt, eine Scanoperation entsprechend diesem Schwingvorgang des Spiegels 10 aus.
  • Da somit die reflektierende Oberfläche 11 des Spiegels 10 die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a bis 11d aufweist, kann der Scanbereich des Lichtstrahls um einen Betrag vergrößert werden, der der doppelten Differenz zwischen den Winkeln der unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen 11a und 11b des linear schwingenden Spiegels 10 entspricht.
  • Daher kann durch die vorliegende Ausführungsform der Scanbereich des Lichtstrahls von dem Spiegel 10 vergrößert werden, ohne dabei den Schwingwinkel des Spiegels 10 in der MEMS-Scanvorrichtung zu vergrößern.
  • In der vorliegenden Ausführungsform kann die reflektierende Oberfläche des Spiegels 10 auch die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen aufweisen, die stetig ineinander übergehen, wie es in den 7A und 7B gezeigt ist. 7A zeigt ein Beispiel, in dem die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen stetig konvex ausgebildet ist. 7B zeigt ein Beispiel, in dem die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen stetig in einer konkaven Konfiguration ausgebildet ist.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • 8A ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Hauptabschnitt einer MEMS-Scanvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegende Erfindung zeigt. 8B ist eine schematische Draufsicht eines Lichtempfangsabschnitts 60 in 8A.
  • Die vorliegende Ausführungsform wird gewonnen, indem die oben in jeder der beschriebenen Ausführungsformen beschriebene Scanvorrichtung so modifiziert wird, dass eine Mehrzahl von Lichtstrahlen gleichzeitig von dem Spiegel 10 ausgesendet wird, und dass ferner ein Lichtempfangsabschnitt 60 vorgesehen ist, um eine Mehrzahl von reflektierten Lichtstrahlen R zu empfangen, wenn die Mehrzahl von ausgesendeten Lichtstrahlen auf ein externes Objekt auftreffen und von diesem reflektiert werden.
  • Die Mehrzahl von reflektierten Lichtstrahlen R von dem externen Objekt (nicht gezeigt) wird durch eine Linse 61 zum Lichtempfang gebündelt und auf den Lichtempfangsabschnitt 60 gerichtet. Als der Lichtempfangsabschnitt 60 kann zum Beispiel eine Fotodiode verwendet werden.
  • Wie es in 8B gezeigt ist, ist der Lichtempfangsabschnitt 60 in Segmente aufgeteilt, die den entsprechenden Positionen der einzelnen reflektierten Lichtstrahlen R entsprechen. In dem dargestellten Beispiel ist der Lichtempfangsabschnitt 60 in eine gitterartige Konfiguration unterteilt. Demzufolge können die Einfallsrichtungen der reflektierten Lichtstrahlen R, die empfangen wurden, auf der Grundlage der Positionen bestimmt werden, bei denen die reflektierten Lichtstrahlen R auf dem Lichtempfangsabschnitt 60 empfangen wurden.
  • Somit wird in der Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Mehrzahl von Lichtstrahlen gleichzeitig von dem Spiegel 10 ausgesendet, und der Lichtempfangsabschnitt 60 ist vorgesehen, um die Mehrzahl von reflektierten Lichtstrahlen R zu empfangen, die erzeugt werden, wenn die Mehrzahl von ausgesendeten Licht strahlen auf das externe Objekt auftrifft und von diesem reflektiert wird. In diesem Fall kann durch Bilden des Lichtempfangsabschnitts 60 mit der unterteilten Konfiguration die Mehrzahl von reflektierten Lichtstrahlen R individuell identifiziert werden.
  • Daraus ergibt sich, dass die Scanvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform als eine Scanvorrichtung bereitgestellt werden kann, die zur Verwendung in einer Abstandsmessvorrichtung zur Messung eines Abstandes von einem externen Objekt oder einem Laserradar geeignet ist.
  • (Weitere Ausführungsformen)
  • In jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen kann das Halbleitersubstrat 100, das den Spiegel 10, die Lichtquelle 50, den Lichtempfangsabschnitt 60 und dergleichen aufweist, in einem Gehäuse oder dergleichen aufgenommen sein, das als Einheit ausgebildet und verwendet wird.
  • Das Halbleitersubstrat 100, das den Spiegel 10 umfasst, ist nicht auf das SOI-Substrat 100 begrenzt, das oben erwähnt ist. Die Balkenabschnitte 30, die eine Federkraft ausüben, um zu bewirken, dass der Spiegel 10 rotatorisch oder translatorisch schwingt, ist nicht auf die in 1 gezeigte Konfiguration beschränkt. Wenn es erforderlich ist, können das Design von sowohl dem Halbleitersubstrat 100 als auch den Balkenabschnitten 30 vom Fachmann auf dem Gebiet modifiziert werden.
  • Obwohl die Kräfte, die auf den Spiegel 10 ausgeübt werden, um den Spiegel 10 durch die Federkraft der Balkenabschnitte 30, von denen jeder als Federabschnitt wirkt, in Schwingungen zu versetzen, in jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen elektrostatische Kräfte sind, können auch andere als die elektrostatischen Kräfte, z.B. elektromagnetische Kräfte, verwendet werden.
  • Wenn erforderlich können die einzelnen, oben beschriebenen Ausführungsformen auch innerhalb eines erlaubten Bereichs kombiniert verwendet werden.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung bezüglich der bevorzugten Ausführungsformen offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu ermöglichen, sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden, dass sie alle möglichen Ausführungsformen und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet, die realisiert werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.

Claims (17)

  1. Scanvorrichtung mit: – einem Spiegel (10), der über einen Federabschnitt (30) mit einer Basis (20) gekoppelt ist; und – einer Lichtquelle (50) zur Aussendung eines Lichtstrahls derart, dass er auf einer reflektierenden Oberfläche (11) des Spiegels auftrifft, wobei: – der Spiegel (10) den Lichtstrahl von der Lichtquelle (50) reflektiert und durch eine Federkraft des Federabschnitts rotatorisch schwingt, wenn eine Kraft darauf ausgeübt wird; – die reflektierende Oberfläche des Spiegels eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen (11a, 11b) aufweist; und – der Lichtstrahl von der Lichtquelle gleichzeitig von den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen reflektiert wird.
  2. Scanvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl von der Lichtquelle auf einen Grenzabschnitt zwischen den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen auftrifft.
  3. Scanvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Drehachse (G) des Spiegels auf dem Grenzabschnitt befindet.
  4. Scanvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein von den unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen gebildetes Muster über die reflektierende Oberfläche des Spiegels wiederholt wird.
  5. Scanvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen benachbarten zwei der unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen gebildeter Winkel (θ1) gleich der Hälfte eines Scanwinkels (θ2) des von jeder der Spiegeloberflächen reflektierten Spiegeloberfläche ist.
  6. Scanvorrichtung mit: – einem Spiegel (10), der über einen Federabschnitt (30) mit einer Basis (20) gekoppelt ist; und – einer Mehrzahl von Lichtquellen (50a, 50b), von denen jede zur Aussendung eines Lichtstrahls in Richtung einer reflektierenden Oberfläche (11) des Spiegels dient; wobei: – der Spiegel den Lichtstrahl von jeder der Mehrzahl von Lichtquellen reflektiert und durch eine Federkraft des Federabschnitts schwingt, wenn eine Kraft auf ihn ausgeübt wird; – die reflektierende Oberfläche eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen (11a, 11b) aufweist; und – die einzelnen von den Lichtquellen ausgesendeten Lichtstrahlen auf die einzelnen unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen auftreffen.
  7. Scanvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen von den Lichtquellen ausgesendeten Lichtstrahlen gleichzeitig auf den jeweiligen unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen auftreffen.
  8. Scanvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen von den Lichtquellen ausgesendeten Lichtstrahlen nicht gleichzeitit auf den je weiligen unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen auftreffen.
  9. Scanvorrichtung anch einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen angrenzenden zwei unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen gebildeter Winkel (θ1) gleich groß einem halben Scanwinkel (θ2) von jedem der von den Spiegeloberflächen reflektierten Lichtstrahlen ist.
  10. Scanvorrichtung mit: – einem Spiegel (10), der über einen Federabschnitt (30) mit einer Basis (20) gekoppelt ist; und – einer Mehrzahl von Lichtquellen (50a, 50b) zur Aussendung einzelner Lichtstrahlen derart, dass diese in unterschiedlichen Winkeln auf eine reflektierenden Oberfläche (11) des Spiegels (10) auftreffen, wobei – der Spiegel (10) die Lichtstrahlen von den Lichtquellen reflektiert und durch eine Federkraft des Federabschnitts rotatorisch schwingt, wenn eine Kraft auf ihn ausgeübt wird.
  11. Scanvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Lichtstrahlen mit unterschiedlichen Einfallswinkeln vorhanden sind und ein zwischen den zwei Lichtstrahlen gebildeter Winkel (θ3) gleich einem halben Scanwinkel (θ2) von jedem der von der reflektierenden Oberfläche des Spiegels reflektierten Lichtstrahlen ist.
  12. Scanvorrichtung mit: – einem Spiegel (10), der über einen Federabschnitt (30) mit einer Basis (20) gekoppelt ist; und – einer Lichtquelle (50) zur Aussendung eines Lichtstrahls in Richtung einer reflektierenden Oberfläche (11) des Spiegels (10); wobei: – der Spiegel den Lichtstrahl von der Lichtquelle reflektiert und durch eine Federkraft durch den Federabschnitt translatorisch schwingt, wenn eine Kraft darauf ausgeübt wird; und – die reflektierende Oberfläche des Spiegels (10) eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen (11, 11a bis 11d) umfasst.
  13. Scanvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Oberfläche des Spiegels konkav oder konvex ist.
  14. Scanvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Oberfläche des Spiegels eine Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen aufweist, wobei die Spiegeloberflächen eine abgewinkelte Struktur bilden.
  15. Scanvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von unterschiedlich orientierten Spiegeloberflächen der reflektierenden Oberfläche des Spiegels stetig ausgebildet sind.
  16. Scanvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner umfasst: – einen Lichtempfangsabschnitt (60) zum Empfangen von einer Mehrzahl von reflektierten Lichtstrahlen, wobei: – die reflektierten Lichtstrahlen erzeugt werden, wenn eine Mehrzahl von Lichtstrahlen, die gleichzeitig von dem Spiegel reflektiert werden, auf ein externes Objekt auftreffen und von diesem reflektiert werden; und – der Lichtempfangsabschnitt in Teile unterteilt ist, die jeweiligen Positionen der von dem externen Objekt reflektierten Lichtstrahlen entsprechen, so dass Einfallsrichtungen der von dem externen Objekt reflektierten Lichtstrahlen auf der Grundlage der jeweiligen Positionen bestimmt werden, an denen die von dem externen Objekt reflektierten Lichtstrahlen durch den Empfangsabschnitt empfangen wurden.
  17. Scanvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Spiegel ausgeübte Kraft, um zu bewirken, dass der Spiegel durch die Federkraft des Federabschnitts schwingt, eine elektrostatische Kraft ist.
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