DE60211589T2 - Künstliche Dura Mater mit Zellhaftung und Prozess zur Produktion - Google Patents

Künstliche Dura Mater mit Zellhaftung und Prozess zur Produktion Download PDF

Info

Publication number
DE60211589T2
DE60211589T2 DE60211589T DE60211589T DE60211589T2 DE 60211589 T2 DE60211589 T2 DE 60211589T2 DE 60211589 T DE60211589 T DE 60211589T DE 60211589 T DE60211589 T DE 60211589T DE 60211589 T2 DE60211589 T2 DE 60211589T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eptfe
ions
dose
bone
dura mater
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60211589T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60211589D1 (de
Inventor
Yoshiaki Wako-shi Suzuki
Masaya Wako-shi Iwaki
Makoto Wako-shi Kaibara
Masami Yokohama-shi Kamio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RIKEN Institute of Physical and Chemical Research
Original Assignee
RIKEN Institute of Physical and Chemical Research
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RIKEN Institute of Physical and Chemical Research filed Critical RIKEN Institute of Physical and Chemical Research
Publication of DE60211589D1 publication Critical patent/DE60211589D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60211589T2 publication Critical patent/DE60211589T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L27/00Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
    • A61L27/14Macromolecular materials
    • A61L27/16Macromolecular materials obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L27/00Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
    • A61L27/14Macromolecular materials
    • A61L27/18Macromolecular materials obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2400/00Materials characterised by their function or physical properties
    • A61L2400/18Modification of implant surfaces in order to improve biocompatibility, cell growth, fixation of biomolecules, e.g. plasma treatment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31Surface property or characteristic of web, sheet or block

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Material mit Haftfähigkeit an Knochen und/oder Faszie, das als medizinisches Material wie z.B. als künstliche Dura mater brauchbar ist, und Verfahren zur Herstellung dieses Materials.
  • Technischer Hintergrund
  • Von den drei Membranschichten (Pia mater, Arachnoidea und Dura mater) zum Schutz des zerebralen Parenchyms in einem Schädelknochen ist die Dura mater die härteste, am weitesten außen gelegene Schicht und ist auch das innere Periost des Schädelknochens. Bei der Gehirn-Neurochirurgie ist die Exzision der Dura mater oft unvermeidlich, und dies führt zu einem Defekt an der Dura mater. Eine spontane Kontraktion der Dura mater selbst erschwert bisweilen das Setzen einer Primärnaht. Ein Wundverschluss bei noch offener Dura mater führt zu ernsten Komplikationen, beispielsweise zu intrakranialen Infektionen durch Auslaufen von Zerebrospinalflüssigkeit, lokalen neurologischen Symptomen aufgrund von Adhäsion zwischen zerebralem Parenchym und Knochen oder subkutanem Gewebe, wobei der Schwerpunkt bei epileptischen Anfällen liegt. Bei geschlossener Wunde ist daher präzises Nahtsetzen erforderlich, um keine Lücke in der Dura mater entstehen zu lassen. Tritt ein Defekt an der Dura mater auf, oder ist das Setzen einer Primärnaht schwierig, so sollte irgendeine Prothese verwendet werden, um ohne jegliche Lücke vollständig zuzunähen.
  • Die Auswahl einer Prothese zur Verwendung beim Auffüllen eines Dura mater-Defekts ist ein Problem, mit dem sich Neurochirurgen seit langem abmühen. In einem frühen Stadium wurden Artefakte verwendet, doch gab es Probleme wie z.B. mit der biologischen Verträglichkeit und Anwendbarkeit. Somit wurden über einen langen Zeitraum keine Artefakte verwendet. Autogene Faszie ist vom frühen Stadium bis heute die am häufigsten verwendete Prothese, doch bestehen einige Probleme wie etwa Entstehung eines Fasziendefekts an der Region der Entnahme und bereitwillige Adhäsion am Gehirn. Eine menschliche getrocknete Dura mater ist eine Ersatz-Dura mater, die durch Behandeln der einer Leiche entnommenen Dura mater mit Strahlung hergestellt wird, und sie ist die beste unter den bestehenden Prothesen. Allerdings sind in der Dura mater möglicherweise Prionen vorhanden, welche die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit hervorrufen können, und es gibt Berichte über Infektionen mit der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit durch menschliche getrocknete Dura mater. Die Verwendung derselben wurde 1998 daher komplett verboten.
  • Das einzige neben autogener Faszie brauchbare Material als Prothese für die Dura mater ist ePTFE (expandiertes Polytetrafluorethylen), das vom Department of Health and Human Services zugelassen ist. Da ePTFE ein polymeres Material ist, haftet es nicht an Organismen. Diese Eigenschaft ist insofern ausgezeichnet, als ePTFE nicht am Gehirn haftet. Andererseits hat ePTFE schlechte Kontraktilität, und es kann dazu kommen, dass Zerebrospinalflüssigkeit aus einem Nadelloch ausläuft, so dass eine Naht unter Verwendung eines speziellen chirurgischem Nahtmaterials gesetzt werden muss. Da es keine Adhäsion an Organismen gibt, ist es sehr wahrscheinlich, dass Zerebrospinalflüssigkeit aus einer Lücke zwischen den Nahtflächen ausläuft. Da es zudem keine Adhäsion an peripherem Gewebe gibt, kann es höchstwahrscheinlich nur ein Gerüstmaterial sein. Bis heute wurden zahlreiche Versuche zur Frage unternommen, wie ePTFE erfolgreich zu verwenden sei. Bei all diesen Versuchen wurde ePTFE jedoch als Gerüstmaterial verwendet, uns es wurde solange gewartet, bis sich eine Hülle aus Fasergewebe auf der Peripherie gebildet hatte.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die hier tätigen Erfinder haben bis dahin verschiedene Experimente durch Modifizierung einer Oberflächenschicht von ePTFE, Polymilchsäure oder Polyglactin mit Hilfe der Ionenimplantationstechnik und Veränderung der Zellhaftfähigkeit durchgeführt und deren Nutzwert untersucht. Die hier tätigen Erfinder zielten darauf ab, eine neuartige künstliche Dura mater durch Oberflächenmodifikation des polymeren Materials mit Hilfe der Ionenimplantationstechnik zu entwickeln, deren eine Seite keine Zellhaftfähigkeit und die andere Seite Zellhaftfähigkeit aufweist.
  • Wird ein polymeres Material mit einem Ionenstrahl bestrahlt, so verliert ein ankommendes Ion gelegentlich Energie durch Stoß mit einem Matrixatom und wird schließlich abgebremst. Im Laufe dessen kommt es zu Bindungsspaltung oder zu neuer Bindung. Steht das Kernbremsvermögen im Vordergrund, so wird im Allgemeinen das Auftreten von Defekten wie z.B. von Radikalen oder Änderungen bei Konformation, Dichte und Morphologie beobachtet. Steht dagegen das Elektronen-Bremsvermögen im Vordergrund, so kommt es zur Anregung von Elektronen, und man nimmt an, dass Spaltung oder Vernetzung einer verzweigten Kette erfolgt. Die Bindungen zwischen Atomen polymerer Materialien haben in etwa eine Bindungsenergie von mehreren eV, und die Energiemenge pro Längeneinheit, die durch Ionen-Bestrahlung auf die Matrix anzuwenden ist, beträgt mehrere 10 eV/Å. Das heißt, es wird ein Energiefluss angewandt, der dem Zehnfachen oder mehr der Bindungsenergie entspricht. Man beobachtet eine Veränderung der physikalischen Eigenschaften der polymeren Materialien durch die Bestrahlung mit diesem Energiefluss. Diese Phänomene variieren je nach Art des Ionenstrahls, Beschleunigungsenergie, Bestrahlungsmenge und Art der Matrix. Werden polymere Materialien mit einem Ionenstrahl bestrahlt, so sollte man den Strahlstrom nicht übermäßig ansteigen lassen, da die polymeren Materialien geringe Wärmeverträglichkeit aufweisen. Da die polymeren Materialien elektrische Isolatoren sind, ist auch darauf zu achten, dass die exakte angewandte Menge nicht durch Strommessung gemessen werden kann.
  • Die hier tätigen Erfinder haben bis dahin Oberflächenmodifikationen durch Bestrahlen von ePTFE-, Polymilchsäure- und Polyglactin-Materialien mit Ionen-Spezies wie z.B. Helium (He) und Neon (Ne) durchgeführt und grundlegende Experimente bezüglich der Zellhaftfähigkeit unter Verwendung eines Zellkultursystems wiederholt. Dadurch wurde geklärt, dass Zellhaftfähigkeit durch Bestrahlung von ePTFE, dessen Anwendung am Menschen zugelassen ist, mit einem Ne-Ionenstrahl mit einer Beschleunigungsenergie von 150 keV und einem Ionenstrahlstrom von 0,5 μA/cm2 oder weniger erreicht werden kann. Auch wurde festgestellt, dass die Zellhaftfähigkeit je nach Ausmaß der Ionen-Bestrahlung variiert, und dass mit einer übermäßig großen oder kleinen Strahlungsmenge keine ausreichende Haftfähigkeit erzielt werden kann. Bei bisherigen Experimenten wurde Zellhaftfähigkeit auf der mit Ne-Ionen bestrahlten ePTFE-Oberfläche bei einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2 beobachtet, und die Haftfähigkeit war am höchsten bei einer Dosis um 1·1015 Ionen/cm2, während die Zellhaftfähigkeit bei einer Dosis von 1·1017 Ionen/cm2 geringer war. Bislang wurde angenommen, dass amorphe Carbonisierung durch Ionen-Bestrahlung die Haftfähigkeit verbessert. Allerdings wurde Haftfähigkeit selbst bei einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2 beobachtet. Auf der Grundlage einer theoretischen Berechnung ist die bei dieser Dosis zugesetzte Menge unbedeutend, und die Schädigung durch Bestrahlung ist von einem Ausmaß, das mit Hilfe von Analysen wie etwa Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie oder Raman-Spektroskopie nicht nachgewiesen werden kann. Zellen nehmen eine solch feine Veränderung wahr und haften. Ungeklärt bleibt die Art, wie Zellen diese feine Veränderung wahrnehmen, sowie der Haftmechanismus, und Untersuchungen dazu werden mit Hilfe verschiedener analytischer Instrumente durchgeführt.
  • ePTFE-, Polymilchsäure- und Polyglactin-Materialien, auf die ein Ionenstrahl angewandt wurde, zeigen eine Verbesserung bei der Zellhaftfähigkeit wie auch bei der Haftfestigkeit. Zellen lassen Substanzen, ähnlich den Armen eines Tintenfischs, die als "Desmosomen" bezeichnet werden, auf die Oberfläche des künstlichen Materials gelangen und immobilisieren sich auf diese Weise. Es lässt sich vorhersagen, dass sich die Haftfestigkeit auf der mit einem Ionenstrahl bestrahlten Oberfläche durch Erhöhen der Desmosomen wahrscheinlich verbessert. Es wurde bestätigt, dass mit einem Ionenstrahl bestrahlte polymere Materialien eine glatte Oberfläche aufweisen, wenn diese Region mit einem Rasterkraftmikroskop beobachtet wird, und es ist nicht an dem, dass die Oberfläche aufgrund der Ionen-Bestrahlung aufgeraut und die Haftfläche mit Zellen vergrößert wird, wie ursprünglich vorhergesagt. In einem grundlegenden Experiment mit Zellkulturen wurde bestätigt, dass die Desmosomen durch die Auswahl der Bedingungen der Oberflächenmodifikation zunehmen.
  • Durch Bestimmen einer optimalen Dosis des Ionenstrahls auf das auf Organismen anwendbare ePTFE auf der Grundlage von Daten, die aus bisherigen grundlegenden Experimente gewonnen wurden, kann eine klinische Anwendung vermutlich möglich gemacht werden. In einem frühen Stadium spielte ePTFE, dessen Oberfläche mit der optimalen Dosis behandelt wurde, lediglich eine Rolle als künstliche Dura mater zum Auffüllen eines geschädigten Bereichs auf der Dura mater bei der kranialen Neurochirurgie. In Anbetracht der Tatsache, dass die menschliche getrocknete Dura mater als Prothese zur Schädelbasis-Bildung bei der Schädelbasis-Chirurgie, als Prothese bei der Chirurgie von Wirbelsäulenerkrankungen und auch als Prothese bei anderen chirurgischen Eingriffen an Abdominal- oder Thoraxorganen oder am Muskel-Skelett verwendet wurde, zogen die hier tätigen Erfinder in Betracht, dass ein weiterer Anwendungsbereich möglich wäre. Falls Gewebeadhäsion auf einer Seite nicht erwünscht ist, während Gewebeadhäsion auf der anderen Seite erwünscht ist, so kann dieses mit Ne-Ionenstrahlen bestrahlte ePTFE an irgendeiner beliebigen Stelle weitläufig eingesetzt werden.
  • Allerdings wurden die vorstehend erwähnten Daten zur Zellhaftfähigkeit von ePTFE lediglich in vitro gewonnen, d.h., in einem Zellkultursystem. Somit ist der Grad der von dem mit Ne-Ionenstrahl bestrahlten ePTFE gezeigten in vivo-Zellhaftfähigkeit nicht geklärt. Es ist daher nicht klar, ob die in einem Zellkultur system erhaltene optimale Ionenstrahldosis von 1·1015 Ionen/cm2 die optimale Dosis in vivo ist oder nicht. Es gibt bislang keine Berichte zur Art der durch die Zellhaftfähigkeit hervorgerufenen morphologischen, histochemischen Bedingungen, die in vivo auftreten, und insbesondere zur Dynamik von Desmosomen. Da in vivo ein selbststeuerndes System, d.h., ein Gewebe reparierender Mechanismus aktiv ist, kann man sich unschwer vorstellen, dass eine Situation eintritt, die aus einer einfachen Reaktion wie z.B. im Zellkultursystem nicht zu erklären ist. Es gibt auch viele unbekannte Probleme, darunter die klinische Bedeutung einer Verstärkung der Zellhaftfähigkeit, die tatsächlich in vivo auftritt, das Problem der biologischen Verträglichkeit, die Operabilität, durch die eine chirurgische Operation erst möglich wird, und das Auftreten einer Reaktion gegen Fremdkörper.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, aufzuklären, in welcher Art und Weise ePTFE an Zellen haftet, und dies zusammen mit den morphologischen und histochemischen Veränderungen über diesen Zeitraum, indem man ePTFE, das unter bestimmter Bedingungen mit einem Ionenstrahl bestrahlt wurde, fest an Knochen und Muskeln anhaften lässt, und auch zu untersuchen, ob diese Zellhaftfähigkeit bei der klinischen Anwendung Bestand hat oder nicht.
  • Die hier tätigen Erfinder führten eingehende Untersuchungen zur Lösung der vorstehenden Aufgabe durch und fanden im Ergebnis, dass ein mit Ne-Ionenstrahlen bestrahltes ePTFE sogar in vivo Zellhaftfähigkeit aufwies, womit die vorliegende Erfindung zu Ende gebracht wurde.
  • So wird gemäß vorliegender Erfindung ein Material mit Haftfähigkeit an Knochen und/oder Faszie bereitgestellt, das aus einem polymeren Material aus der Gruppe ePTFE, Polymilchsäure und Polyglactin zusammengesetzt ist, das Kohlenstoff als Bestandteil umfasst, wobei wenigstens ein Teil einer Oberfläche desselben durch Ionenbeschuss modifiziert ist.
  • Die polymeren Materialien, die Kohlenstoff als Bestandteil umfassen, sind expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE), Polymilchsäure oder Polyglactin, und an den vorstehend erwähnten Materialien wird eine Modifizierung durch Ionenbeschuss mittels Ionenimplantation in einem Bereich der Dosis Φ von 1·1013 ≤ Φ < 1·1016 Ionen/cm2 durchgeführt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Material für eine künstliche Dura mater bereitgestellt, das aus dem wie vorstehend erwähnten Material mit Haftfähigkeit an Knochen und/oder Faszie zusammengesetzt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Materials mit Haftfähigkeit an Knochen und/oder Faszie bereitgestellt, wobei die Ionenimplantation in einem Bereich der Dosis Φ von 1·1013 ≤ Φ < 1·1016 Ionen/cm2 auf wenigstens einem Teil einer Oberfläche eines polymeren Materials aus der Gruppe ePTFE, Polymilchsäure und Polyglactin durchgeführt wird, das Kohlenstoff als Bestandteil umfasst.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt die morphologischen Veränderungen an ePTFE auf Faszie:
  • 1-1 zeigt Veränderungen an Muskel in der zweiten Woche bei einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2; Haftfähigkeit wird beobachtet zwischen einer geringen Anzahl von Histiozyten und Fibroblasten auf der bestrahlten Oberfläche, während auf der gesamten unbestrahlten Oberfläche keine Zellhaftfähigkeit beobachtet wird.
  • 1-2 zeigt Veränderungen an Muskel in der vierten Woche bei einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2; starke Adhäsion von Fibroblasten und Desmosomen wird auf der bestrahlten Oberfläche beobachtet, während auf der gesamten unbestrahlten Oberfläche keine Zellhaftfähigkeit beobachtet wird.
  • 1-3 zeigt Veränderungen an Muskel in der zweiten Woche auf einer unbestrahlten Oberfläche; eine Ansammlung von Histiozyten wird an der Oberfläche beobachtet, die mit ePTFE in Kontakt steht, d.h., an der äußersten Schicht des Fasergewebes.
  • 1-4 zeigt die Veränderungen an Muskel in der vierten Woche auf der unbestrahlten Oberfläche. Es bildet sich ein fester Überzug aus Fasergewebe, so dass das ePTFE bedeckt wird. Die Histiozyten bleiben in dem Teil noch immer in Kontakt mit ePTFE.
  • 2 zeigt die morphologischen Veränderungen an ePTFE auf Faszie und Knochen.
  • 2-1 zeigt Veränderungen an Muskel in der zweiten Woche bei einer Dosis von 5·1014 Ionen/cm2; zu beobachten sind starke Adhäsion zwischen Histiozyten und Fasergewebe an der Oberfläche von ePTFE, eine geringe Zahl von Desmosomen und das Eindringen einer flüssigen Komponente.
  • 2-2 zeigt Veränderungen an Muskel in der vierten Woche bei einer Dosis von 5·1014 Ionen/cm2; zu beobachten ist starke Adhäsion an ePTFE, und auch die Anzahl der Desmosomen ist erhöht.
  • 2-3 zeigt Veränderungen an Knochen in der zweiten Woche bei einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2; ePTFE ist in Kontakt mit Knochen, doch sind Fibroblasten dazwischen vorhanden.
  • 2-4 zeigt Veränderungen an Knochen in der zweiten Woche bei einer Dosis von 5·1014 Ionen/cm2; starke Faseradhäsion, Desmosomen sind auf ePTFE vorhanden. Signifikant ist auch das Eindringen einer flüssigen Komponente.
  • 3 zeigt die morphologischen Veränderungen an ePTFE auf Faszie und Knochen:
  • 3-1 zeigt Veränderungen an Muskel in der vierten Woche bei einer Dosis von 1·1015 Ionen/cm2; zu beobachten ist signifikantes Ausmaß beim Eindringen einer flüssigen Komponente und starke Zelladhäsion. Auch die Expression von Phagozyten ist zu beobachten.
  • 3-2 zeigt Veränderungen an Muskel in der vierten Woche bei einer Dosis von 1·1015 Ionen/cm2; Eindringen einer flüssigen Komponente liegt im Wesentlichen nicht vor. Histiozyten werden an der Oberfläche des Muskelgewebes exprimiert, und es kommt zu starker Zelladhäsion.
  • 3-3 zeigt Veränderungen an Knochen in der zweiten Woche bei einer Dosis von 1·1015 Ionen/cm2; verschiedene Zellkomponenten haften an ePTFE. Es sind viele Desmosomen zu beobachten, und auch das Eindringen einer flüssigen Komponente ist signifikant.
  • 3-4 zeigt Veränderungen an Knochen in der vierten Woche bei einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2. Es sind lange Desmosomen an ePTFE zu beobachten, während das Eindringen flüssiger Komponente unbedeutend ist.
  • 4 zeigt die morphologischen Veränderungen an ePTFE auf Knochen:
  • 4-1 zeigt Veränderungen an Knochen in der vierten Woche bei einer Dosis von 5·1014 Ionen/cm2; flüssige Komponente dringt auf erhebliche Tiefe ein. Daneben sind lange Arme von Desmosomen zu beobachten.
  • 4-2 zeigt Veränderungen an Knochen in der vierten Woche bei einer Dosis von 1·1015 Ionen/cm2; tiefe, breite, akkumulierte Desmosomen. Das Eindringen flüssiger Komponente ist signifikant.
  • 4-3 zeigt Veränderungen an Knochen in der zweiten Woche bei einer Dosis von 1·1015 Ionen/cm2; das Knochengewebe ist in Kontakt mit ePTFE, und dazwischen ist eine geringe Anzahl von Histiozyten und Fibroblasten vorhanden.
  • 4-4 zeigt Veränderungen an Knochen in der vierten Woche bei einer Dosis von 1·1016 Ionen/cm2. Es liegen im Wesentlichen keine Histiozyten oder Fibroblasten vor, und das Knochengewebe ist in direktem Kontakt mit ePTFE. Flüssige Komponente dringt nicht wesentlich ein, und die Existenz von Desmosomen ist unklar.
  • Ausführungsbeispiel zur Durchführung der Erfindung
  • Ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung der vorliegenden Erfindung soll nachstehend ausführlich beschrieben werden.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten polymeren Materialien sind expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE), Polymilchsäure und Polyglactin. Besonders bevorzugt ist expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE).
  • Wenigstens ein Teil der Oberfläche des erfindungsgemäßen polymeren Materials mit Haftfähigkeit an Knochen und/oder Muskeln ist durch Ionenbeschuss modifiziert. Zu den Beispielen für die zu implantierenden ionischen Spezies gehören He+, C+, N+, Ne+, Na+, N2 +, O2 +, Ar+ und Kr+, doch sind die ionischen Spezies nicht speziell darauf beschränkt, sofern diese ionischen Spezies nicht das Zellwachstum durch Auswaschen hemmen.
  • Die Dosis Φ liegt vorzugsweise im Bereich von 1·1013 ≤ Φ < 1·1016 Ionen/cm2. Ist die Dosis niedriger als 1013 Ionen/cm2, so verringert sich der signifikante Verbesserungseffekt bei der Zellhaftfähigkeit. Ist die Dosis höher als 1016 Ionen/cm2, so kommt es leicht dazu, dass die polymeren Materialien beschädigt werden. Somit ist keine von beiden bevorzugt. Besonders bevorzugt liegt die Dosis Φ im Bereich von 1·1013 ≤ Φ < 1·1015 Ionen/cm2.
  • Was die Ionenbeschleunigungsenergie anbelangt, so können Anstieg und Abfall die Ursache für die Unterschiede beim Energieübertragungsmechanismus sein. In der Praxis kann das Energieniveau auf einen Bereich von etwa mehreren 10 bis mehreren 100 keV, vorzugsweise etwa 50 bis 150 keV eingestellt werden.
  • Die Strahlstromdichte wird vorzugsweise auf einen Bereich eingestellt, der etwa 0,5 μA/cm2 nicht übersteigt. Dies deswegen, weil zu befürchten ist, dass durch eine übermäßige Strahlstromdichte die Temperatur des polymeren Zielmaterials übermäßig ansteigt, so dass sich das polymere Material selbst verschlechtert und die Zellhaftfähigkeit geringer wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung zählt zu den Maßnahmen für den Ionenbeschuss die Ionenimplantation. Bei der Ionenimplantation ist die Reaktion selbst auf eine Wechselwirkung zwischen dem Ionenstrahl und dem Material zur Implantation (Zielmaterial) beschränkt. Zudem können die Ionen durch Auswählen der Ionenimplantationsenergie mit der gewünschten Tiefe von der Oberfläche implantiert werden, und die Steuerbarkeit ist ausgezeichnet. Dies ist ein Merkmal, das bei der Plasma-Behandlung nicht vorhanden ist. Bei den implantierten Ionen bestehen mechanische Unterschiede, insbesondere betrifft das Elektronen-Bremsvermögen Ionen mit relativ niedriger Masse im Anfangsstadium der Diffusion, während das Kernbremsvermögen Ionen betrifft, die von Anfang an eine relativ hohe Masse aufweisen. Durch die implantierten Ionen kann es jedoch zu einer Erwärmung der polymeren Materialien durch Gitterschwingungen kommen (ein Zustand eines thermischen Ungleichgewichts), was zum Aufschmelzen, Übergang in einen amorphen Zustand und dergleichen führt.
  • Die vorliegende Erfindung soll anhand der folgenden Beispiele ausführlicher beschrieben werden, auch wenn die vorliegende Erfindung nicht durch diese Beispiele eingeschränkt ist.
  • Beispiele
  • (A) Zusammenfassung des Experiments
  • (1) Korrelation zwischen Organismus-Haftfähigkeit und Ionendosis von ePTFE, dessen Oberfläche durch Ne-Ionenbestrahlung modifiziert ist
  • Die Ergebnisse bisheriger Experimente unter Verwendung eines Zellkultursystems zeigten, dass Zellhaftfähigkeit bei einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2 erreicht wurde, die maximale Zellhaftfähigkeit bei einer Dosis von 1·1015 Ionen/cm2 erreicht wurde, und die Zellhaftfähigkeit bei einer Dosis von 1·1016 Ionen/cm2 in signifikantem Ausmaß verloren ging. Bei den in vivo-Implantationsexperimenten wurde ePTFE mit einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2, ePTFE mit einer Dosis von 5·1014 Ionen/cm2 und ePTFE mit einer Dosis von 1·1015 Ionen/cm2 verwendet, um die dosisabhängige Änderung der Zellhaftfähigkeit zu beobachten und zu untersuchen.
  • (2) Zeitliche Änderung der Organismus Adhäsion von ePTFE, dessen Oberfläche durch Ne-Ionenbestrahlung modifiziert ist
  • Zellen verhalten sich in vivo stets dynamisch, und es ist ein Steuersystem des Organismus in Tätigkeit, das als Mechanismus der Wundheilung bezeichnet wird. Selbst an der Oberfläche des mit dem Ionenstrahl bestrahlten oberflächenmodifizierten, in den Organismus implantierten ePTFE würde mit der Zeit daher Zelladhäsion stattfinden. Eine Beobachtung über einen ultrakurzen bis sehr langen Zeitraum ist ideal, aber schwierig. So konzentrierte sich die Beobachtung und Untersuchung einer Probe auf die zweite Woche, in der die Pri märadhäsion einer Wunde in etwa vollständig ist, und auf die vierte Woche, in der der Gewebereparaturmechanismus mutmaßlich verstärkt ist. Da zudem dosisabhängige Änderungen auftreten, erfolgte auch in diesem Fall eine zeitliche Beobachtung von ePTFE mit einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2, ePTFE mit einer Dosis von 5·1014 Ionen/cm2 bzw. ePTFE mit einer Dosis von 1·1015 Ionen/cm2.
  • (3) Korrelation der Haftfähigkeit zwischen ePTFE, dessen Oberfläche durch Ne-Ionenbestrahlung modifiziert ist, und verschiedenen Geweben in Organismen
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung einer künstlichen Dura mater, die beim Auffüllen eines Defekts in der Dura mater keine Zellhaftfähigkeit an der mit dem Gehirn in Kontakt stehenden Oberfläche, jedoch Zellhaftfähigkeit an der mit dem Schädelknochen in Kontakt stehenden Oberfläche aufweist. Bei der früheren Verwendung menschlicher getrockneter Dura mater wurde diese menschliche getrocknete Dura mater neben dem Auffüllen einer Dura mater allerdings auch in der Orthopädie, im urologischen Bereich, in der Chirurgie und dergleichen eingesetzt. So wurde zur Bestätigung der Haftfähigkeit bei anderen Organen, was im gleichen experimentellen System durchführbar ist, auch ein Experiment zur Haftfähigkeit an Kaninchen-Muskeln durchgeführt.
  • (B) Experimentelles Verfahren
  • (1) Probe
  • Es wurden drei Arten Material für die Verwendung bereitgestellt durch Bestrahlen von 20 mm quadratischem ePTFE mit einer Dicke von 0,3 mm mit Ne-Ionen mit einer Beschleunigungsenergie von 150 keV mit einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2, 5·1014 Ionen/cm2 bzw. 1·1015 Ionen/cm2 bei einem Ionenstrahlstrom von 0,5 μA/cm2 oder weniger unter Verwendung eines 200 kV-Ionenimplantationsgeräts (The Institute of Physical and Chemical Research).
  • Diese drei Dosisarten wurden ausgewählt auf der Grundlage der Ergebnisse des Basisexperiments mit einem Zellkultursystem, bei dem sich Zellhaftfähigkeit bei einer Ionendosis von 1·1014 Ionen/cm2 entwickelte, die Zellhaftfähigkeit bei 1·1015 Ionen/cm2 maximal wurde, und der größte Teil der Adhäsionswirkung bei 1·1016 Ionen/cm2 verloren ging. Beim eigentlichen Experiment wurden die zu bestrahlenden Materialien je nach der Größe des eingebetteten Teils so auf eine Größe geschnitten, dass Einflüsse auf das Material durch Kräfte aus der Umgebung unwahrscheinlich waren.
  • (2) Tierversuch
  • 10 männliche japanische weiße Kaninchen mit einem Gewicht von 2,5 bis 3,0 kg wurden bei diesem Experiment verwendet. Unter Allgemeinanästhesie mit Isofluran wurden 2% Xylocain lokal injiziert, und die Kopfhaut wurde an der Kranznaht eingeschnitten, um den Schädelknochen freizulegen. Das Periosteum an der Oberfläche des Schädelknochens wurde vollständig entfernt, und eine Probe wurde auf die Knochenseite aufgelegt, wobei die bestrahlte Oberfläche der Knochenseite gegenüberlag. Da es kein Muskelgewebe auf dem Knochen gibt, ist die Möglichkeit des Verschiebens der Probe sehr gering, und so wurde keine Immobilisierung speziell durchgeführt. Der Grund für das Entfernen des Periosteums ist, dass die bei der üblichen Operation eingesetzte künstliche Dura mater in direktem Kontakt mit Knochen steht, die kein Periosteum aufweisen, da die Dura mater einen Teil des Periosteums im Schädelknochen ausmacht.
  • Anschließend wurden 2% Xylocain neben die Rückenmittellinie aufgebracht, die Haut wurde unter lokaler Anästhesie vertikal eingeschnitten, und das subkutane Gewebe wurde glatt abgetragen, um die Rückenmuskelgruppe freizulegen. Faszie an der Rückenmuskelgruppe wurde vorsichtig abgetragen, um die Muskeln nicht zu schädigen, eine Probe wurde so aufgebracht, dass die bestrahlte Oberfläche auf der muskulären Hülle auflag, und es wurden vier Ecken leicht angenäht und auf der Faszie immobilisiert. Dies deswegen, weil es in den Bereichen, in denen Muskeln vorhanden sind, sehr wahrscheinlich ist, dass sich die Probe entsprechend der Bewegung der Muskeln bewegt.
  • (3) Beobachtung
  • Zwei Wochen bzw. vier Wochen nachdem die Probe eingebettet und implantiert worden war, wurden die Kaninchen mit Nembutal getötet, und das periphere Gewebe wurde jeweils in Form einer Masse extrahiert und mit 10% Puffer-Formalin immobilisiert. Das periphere Gewebe wurde extrahiert, um eine Trennung des ePTFE vom Gewebe vermeiden, da das Gewebe nicht an der Oberfläche des ePTFE haftet, die nicht mit dem Ionenstrahl behandelt wurde. Die auf den Muskel aufgebrachte Probe wurde in Paraffin eingebettet, während die auf den Schädelknochen aufgebrachte Probe nach Decalcifikation des Schädelknochens in Paraffin eingebettet wurde. Die Proben wurden mit Hämatoxylin-Eosin und Masson-Trichrome angefärbt und unter einem Mikroskop beobachtet.
  • (C) Ergebnis
  • (1) Morphologische Veränderungen an dem auf Faszie aufgebrachten ePTFE
  • Wie bereits berichtet, wurde in der zweiten und vierten Woche überhaupt keine Zelladhäsion auf der unbehandelten ePTFE-Oberfläche beobachtet (1-1 und 1-2 von 1). Dies bedeutet jedoch nicht, dass es überhaupt keine Reaktion in peripheren Geweben gibt. Es scheint, dass in der zweiten Woche ein Fasergewebe mit glatter Oberfläche das ePTFE bedeckt, so dass am ePTFE ein schmaler Spalt eingeschoben wird, es wurde jedoch eine Ansammlung von Histiozyten an der mit dem ePTFE in Kontakt stehenden Oberfläche des Fasergewebes beobachtet (1-3 von 1). Mit dem vorliegenden Experiment kann nicht geklärt werden, ob sich diese Ansammlung als Reaktivität gegen ePTFE oder als einfache Reaktion eines geschädigten Gewebestumpfs entwickelte. In der vierten Woche hatte eine faserige Komponente an einer Stelle mit Histiozyten-Ansammlung zugenommen, die Fibroblasten an der Histiozyten-Ansammlung zugenommen, die Fibroblasten an der Peripherie hatten sich verdickt, und es hatte sich ein fester Überzug gebildet (1-4 von 1).
  • Dagegen wurde zwei Wochen nach der Implantation auf der mit Ne-Ionenstrahlen behandelten ePTFE-Oberfläche Adhäsion von Zellen, die vermutlich Fibroblasten waren, an der Oberfläche des Überzugs beobachtet, und es wurde zelluläre Infiltration von Histiozyten, Lymphozyten oder dergleichen im Innern des faserigen Überzugs beobachtet, der sich an der Peripherie gebildet hatte (2-1 von 2).
  • Das Eindringen einer flüssigen Komponente in ePTFE wurde auf der Seite der behandelten Oberfläche beobachtet. Ein solches Eindringen einer flüssigen Komponente war an der unbehandelten Oberfläche nicht zu beobachten. Aufgrund ihrer Anfärbbarkeit enthält die eingedrungene flüssige Komponente vermutlich Proteine, wenn auch die Art der eingedrungenen Komponenten unklar ist und untersucht werden sollte. Desmosomen, die in direktem Zusammenhang mit der Haftfestigkeit von ePTFE an der anhaftenden Oberfläche stehen, wurden ebenfalls beobachtet und zeigten eine Tendenz dahingehend, dass die Desmosomen gegenüber der zweiten Woche in der vierten Woche zugenommen hatten (2-2 von 2).
  • Die Zugangsmöglichkeit für Fibroblasten zu einer mit Ionenstrahl behandelten ePTFE-Oberfläche war bei 1·1014 Ionen/cm2 sehr gering, das Eindringen flüssiger Komponente war gering, und auch die Expression von Desmosomen war gering. Mit Zunahme der Dosis von 5·1014 Ionen/cm2 auf 1·1015 Ionen/cm2 nahm das Eindringen der flüssigen Komponente zu, und die Desmosomen zeigten zunehmende Tendenz (3-1 von 3). Auch wenn das Eindringen der flüssigen Komponente in einigen Bereichen nicht zu beobachten war, gab es jedoch einen Bereich, in dem Desmosomen beobachtet wurden. Somit war das Eindrin gen der flüssigen Komponente und die Expression von Desmosomen nicht immer in paralleler Korrelation (3-2 von 3).
  • Ein ähnlicher Befund wurde mit einer in der vierten Woche extrahierten Probe erhalten. Ein mit einer Dosis von 1·1014 Ionen/cm2 bestrahltes ePTFE zeigte eine Haftfähigkeit, die der der zweiten Woche äquivalent war, und die reaktive faserige Komponente an der Peripherie hatte sich verdickt. Auf ePTFE-Oberflächen, die mit 5·1014 Ionen/cm2 und 1·1015 Ionen/cm2 bestrahlt worden waren, hatte die Zelladhäsion gegenüber der der zweiten Woche zugenommen, und auch die Desmosomen zeigten zunehmende Tendenz. Was die Länge der Desmosomen anbelangt, so gab es einen Anteil mit mehr als 4000 Å, was der Versetzung des Ne-Ionenstrahls in ePTFE bei 150 keV entsprach.
  • (2) Morphologische Veränderungen an dem auf Schädelknochen aufgebrachten ePTFE
  • Es gab keinen Unterschied bei der Reaktion der unbehandelten ePTFE-Oberfläche zu dem Fall, wo ePTFE auf die Faszie aufgebracht wurde. Bei der in der zweiten Woche extrahierten Probe wurde Zellhaftfähigkeit beobachtet bei 1·1014 Ionen/cm2 auf der mit Ionenstrahl behandelten ePTFE-Oberfläche, die in Kontakt mit dem Knochen steht, Reaktion von Histiozyten und Eindringen einer flüssigen Komponente wurden beobachtet, und auch eine kleine Anzahl von Desmosomen wurde beobachtet (2-3 von 2). Im Vergleich zu dem Fall, wo ePTFE auf Faszie aufgebracht wurde, war die Zelladhäsion von beeindruckender Stärke, obwohl dies nicht objektiv belegt werden konnte. Mit Zunahme der Dosis von 5·1014 Ionen/cm2 auf 1·1015 Ionen/cm2 nahm der Kontakt der Fibroblasten zu, und die Reaktion der Histiozyten, das Eindringen von flüssiger Komponente und die Desmosomen zeigten zunehmende Tendenz (2-4 von 2, 3-3 von 3).
  • Bei der in der vierten Woche extrahierten Probe zeigte zwar die mit 1·1014 Ionen/cm2 bestrahlte Gruppe eine Tendenz zu zunehmender Dicke der in Kontakt stehenden Fibroblasten, doch gab es beim Eindringen der flüssigen Komponente keine signifikante Zunahme (3-4 von 3). Bei den mit 5·1014 Ionen/cm2 bzw. 1·1015 Ionen/cm2 bestrahlten Gruppen nahm der Kontakt von Fibroblasten an der ePTFE-Oberfläche zu, und die ePTFE-Desmosomen nahmen mit der Muskeloberfläche zu, und es wurde eine Ansammlung von Desmosomen auf einem Teil beobachtet (4-1 und 4-2 von 4). Auch das Eindringen von flüssiger Komponente wurde als erhöht erachtet. Sowohl in der zweiten als auch in der vierten Woche war die Expression von Histiozyten und Fibroblasten gering, und es war ein Bild zu beobachten, auf dem ein Osteoblasten-ähnliches Gewebe in direktem Kontakt mit ePTFE war (4-3 und 4-4 von 4). Allerdings war nicht zu beobachten, dass diese Zelle Desmosomen in ePTFE exprimierte, und es konnte nicht belegt werden, ob dies nur ein einfacher Kontakt war oder nicht.
  • Es wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Fibroblasten, die in Kontakt mit einer ionenbestrahlten Oberfläche stehen, Desmosomen produzieren und in ePTFE eindringen, wobei die Entfernung die Versetzung des Ionenstrahls übersteigt. Dies deutet darauf hin, dass, selbst wenn ePTFE keine Zellhaftfähigkeit aufweist, doch die Möglichkeit besteht, dass Fibroblasten und dergleichen in ePTFE eindringen, sobald das ePTFE dazu in die Lage versetzt wird. Dies deutet auch auf die Möglichkeit hin, dass starke Haftfähigkeit zwischen ePTFE und Zellen erreicht werden kann, die an der Peripherie vordringen.
  • (D) Schlussfolgerung und Diskussion
  • Mit der Reihe der vorliegenden Experimente wurde folgendes geklärt:
  • (1) Mit Ne-Ionenstrahl bestrahltes ePTFE hat Zellhaftfähigkeit in vivo
  • Experimente unter Verwendung eines Zellkultursystems zeigten, dass ein mit einem Ne-Ionenstrahl bestrahltes ePTFE Zellhaftfähigkeit aufweist. Da in vivo tatsächlich ein komplizierterer Mechanismus der Wundheilung existiert, war es nicht klar, wie ein Organismus auf ein mit Ne-Ionenstrahl bestrahltes ePTFE reagieren würde. Die vorliegenden Experimente zeigen, dass Histiozyten und zum Teil auch Fibroblasten in der zweiten Woche an der behandelten Oberfläche in vielen Fällen haften – ungeachtet der Menge des eingestrahlten Ionenstrahls. In wenigen Fällen wurde beobachtet, dass es bei Knochen und Muskeln direkten Kontakt mit Knochen und Muskel ohne dazwischen liegende Histiozyten oder Fibroblasten gab. Es gibt daher zwei mögliche Fälle der Adhäsion zwischen einem Gewebe und einem mit Ne-Ionenstrahl bestrahlten ePTFE, d.h., den Fall, in dem ein Zelladhäsionsfaktor, hauptsächlich bestehend aus Histiozyten, eine wichtige Rolle spielt, und den Fall, in dem ein peripheres Gewebe direkt haftet.
  • (2) Die in vivo-Zellhaftfähigkeit des mit Ne-Ionenstrahl bestrahlten ePTFE ist abhängig von der Quantität des eingestrahlten Ionenstrahls
  • Es wird berichtet, dass eine klare Korrelation zwischen der Zellhaftfähigkeit des mit Ne-Ionenstrahl bestrahlten ePTFE und der Quantität des in das Zellkultursystem eingestrahlten Ionenstrahls besteht. Es war jedoch nicht klar, ob diese Bedingung auch in vivo gilt oder nicht. Eine Reihe der vorliegenden Experimente zeigte, dass – wie beim Zellkultursystem – das mit Ionenstrahl bestrahlte ePTFE Zellhaftfähigkeit in vivo aufwies und über Desmosomen stark haftete. Es wurde jedoch angenommen, dass es in vivo das Auftreten von Zellen wie etwa Histiozyten oder Phagozyten ist, die in einem Zellkultursystem nicht beobachtet werden, aus dem sich die starke Korrelation mit der Haftfähigkeit ergibt. Wie beim Zellkultursystem gab es je nach Auftreten von Desmosomen eine deutliche Erhöhung der Zellhaftfähigkeit des mit Ne-Ionenstrahl bestrahlten ePTFE mit einer Zunahme der Dosis von 1·1014, 5·1014 auf 1·1015 Ionen/cm2.
  • (3) Desmosomen spielen eine Schlüsselrolle bei der Zelladhäsion an mit Ne-Ionenstrahl bestrahltem ePTFE.
  • Die Beobachtung einer haftenden Oberfläche zwischen dem mit Ne-Ionenstrahl bestrahlten ePTFE und peripherem Gewebe im vorliegenden Experiment zeigte vier Arten von Adhäsionsbedingungen: a) Histiozyten hafteten an der Oberfläche; b) Fibroblasten hafteten; c) an der Peripherie vorhandene Knochen und Muskeln hafteten; und d) Desmosomen erschienen aus Histiozyten und Fibroblasten und hafteten an ePTFE so als ob Arme in das ePTFE eindrängen. Obwohl die Schälfestigkeit nicht unter jeden Bedingungen gemessen wurde, kann starke Haftfähigkeit nicht aus der bloßen Existenz von Histiozyten oder Fibroblasten am ePTFE erwartet werden. Dies deswegen, weil ein ähnlicher Befund selbst auf der Oberfläche erhalten werden kann, die nicht mit dem Ionenstrahl behandelt wurde. Da Haftfähigkeit an ePTFE auf der unbestrahlten Oberfläche nicht beobachtet wird, und falls die Histiozyten und Fibroblasten auf dem mit Ne-Ionenstrahl bestrahlten ePTFE lediglich zu ruhen scheinen, sind sehr wahrscheinlich kleine Desmosomen vorhanden.
  • (4) Flüssige Komponente dringt in das mit Ne-Ionenstrahl bestrahlte ePTFE ein.
  • Auf der Grundlage des vorliegenden Experiments wurde anhand der Art der Färbung gefunden, dass eine flüssige Komponente, die vermutlich Proteine enthielt, in das mit Ne-Ionenstrahl bestrahlte ePTFE eingedrungen war. Es gab Stellen, wo die flüssige Komponente über einen weiten Bereich von der Oberfläche aus eingedrungen war, und Stellen, wo kleine Einwüchse vorhanden waren und die flüssige Komponente mit großer Spanne von der Oberfläche her in das Innere eingedrungen war.
  • (5) Die Reaktion auf die mit Ne-Ionenstrahl bestrahlte, anhaftende ePTFE-Oberfläche korreliert nicht immer mit der Quantität des eingestrahlten Ionenstrahls, dem Gewebe in Kontakt und der Reaktionszeit.
  • Insgesamt wird die Reaktion auf die anhaftende Oberfläche beim optimalen Bestrahlungsquantum verbessert, mit fortschreitender Zeit verstärkt und entwickelt je nach Gewebe in Kontakt eine unterschiedliche Reaktionsweise. Betrachtet man jedoch die Ergebnisse des Experiments genauer, so korrelieren die Bedingungen des Auftretens von Histiozyten an der haftenden Oberfläche, die Bedingungen des Auftretens von Fibroblasten und die Bedingungen des Auftretens von Desmosomen nicht immer mit der Quantität des eingestrahlten Ionenstrahls, dem Gewebe in Kontakt, der Reaktionszeit und dergleichen.
  • Das Ergebnis des vorliegenden in vivo-Implantationsexperiments an Kaninchen zeigte ausreichende Zellhaftfähigkeit, d.h., das mit Ne-Ionenstrahl bestrahlte ePTFE zeigte einen maximalen Effekt bei einer Dosis von 1·1015 Ionen/cm2. Auch ergab sich im Wesentlichen äquivalente Haftfähigkeit an Knochen und Muskeln. Diese Ergebnisse zeigen, dass ein mit Ne-Ionenstrahl bestrahltes ePTFE in verschiedenen klinischen Gebieten anwendbar ist als künstliche Dura mater als Prothese für eine Dura mater sowie als Prothese für eine Organismus-Membran mit zweiseitigen Eigenschaften der Haftfähigkeit und fehlenden Haftfähigkeit.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung macht eine künstliche Dura mater mit Zellhaftfähigkeit und ein Verfahren zur Herstellung derselben verfügbar. Insbesondere verwirklicht die vorliegende Erfindung die Bildung einer künstlichen Dura mater mit einer Funktion, die der eines Organismus näherkommt, indem die mit der Schädelknochenseite in Kontakt stehende Oberfläche mit Zellhaftfähigkeit versehen wird. Neben der Anwendung für künstliche Dura mater ist die vorliegende Erfin dung anwendbar für Prothesen bei der Chirurgie von Wirbelsäulenerkrankungen und für Prothesen bei chirurgischen Eingriffen an Abdominal- oder Thoraxorganen oder am Muskel-Skelett.

Claims (4)

  1. Material mit Haftfähigkeit an Knochen und/oder Faszie, das aus einem polymeren Material zusammengesetzt ist, das Kohlenstoff als Bestandteil umfasst, und wenigstens ein Teil einer Oberfläche desselben durch Ionenbeschuss modifiziert ist, wobei das Kohlenstoff als Bestandteil umfassende polymere Material ausgewählt ist aus der Gruppe expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE), Polymilchsäure oder Polyglactin.
  2. Material mit Haftfähigkeit an Knochen und/oder Faszie nach Anspruch 1, wobei die Modifizierung durch Ionenbeschuss mittels Ionenimplantation in einem Bereich der Dosis Φ von 1·1013 ≤ Φ < 1·1016 Ionen/cm2 durchgeführt wird.
  3. Material für eine künstliche Dura mater, das zusammengesetzt ist aus dem Material mit Haftfähigkeit an Knochen und/oder Faszie nach Anspruch 1.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Materials mit Haftfähigkeit an Knochen und/oder Faszie, wobei die Ionenimplantation in einem Bereich der Dosis Φ von 1·1013 ≤ Φ < 1·1016 Ionen/cm2 auf wenigstens einem Teil einer Oberfläche eines polymeren Materials durchgeführt wird, das Kohlenstoff als Bestandteil umfasst, wobei das Kohlenstoff als Bestandteil umfassende polymere Material ausgewählt ist aus der Gruppe expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE), Polymilchsäure oder Polyglactin.
DE60211589T 2001-04-23 2002-04-18 Künstliche Dura Mater mit Zellhaftung und Prozess zur Produktion Expired - Lifetime DE60211589T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2001124294 2001-04-23
JP2001124294A JP5505752B2 (ja) 2001-04-23 2001-04-23 細胞接着性を有する人工硬膜およびその製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60211589D1 DE60211589D1 (de) 2006-06-29
DE60211589T2 true DE60211589T2 (de) 2007-06-06

Family

ID=18973705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60211589T Expired - Lifetime DE60211589T2 (de) 2001-04-23 2002-04-18 Künstliche Dura Mater mit Zellhaftung und Prozess zur Produktion

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6872759B2 (de)
EP (1) EP1252902B1 (de)
JP (1) JP5505752B2 (de)
DE (1) DE60211589T2 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4445697B2 (ja) * 2002-08-30 2010-04-07 独立行政法人理化学研究所 生体組織接着剤と親和性を有する生体修復材料
JP2007020590A (ja) * 2003-08-19 2007-02-01 Institute Of Physical & Chemical Research 動脈瘤治療用材料
JP2006230639A (ja) 2005-02-24 2006-09-07 Institute Of Physical & Chemical Research 生体接触部分を改質したカテーテル
AU2007225021B2 (en) * 2006-03-15 2013-10-10 The University Of Sydney Activated polymers binding biological molecules
JP6533908B2 (ja) * 2014-01-06 2019-06-26 公立大学法人首都大学東京 成形体の製造方法
KR101802687B1 (ko) 2014-02-20 2017-11-28 각코호진 오키나와가가쿠기쥬츠다이가쿠인 다이가쿠가쿠엔 제어가능한 및 가역적 ph-감응성 롤링가능한 2d 나노 구조
CN106668935B (zh) * 2016-11-22 2020-03-06 大博医疗科技股份有限公司 一种膨胀体聚四氟乙烯人工硬脑膜及制备工艺
JP6426812B1 (ja) * 2017-08-01 2018-11-21 株式会社多磨バイオ 医療用シート
JP6263305B1 (ja) * 2017-08-01 2018-01-17 株式会社多磨バイオ 医療用シート
JP6316496B1 (ja) * 2017-11-24 2018-04-25 株式会社多磨バイオ 人工心嚢膜シート

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5133757A (en) * 1990-07-31 1992-07-28 Spire Corporation Ion implantation of plastic orthopaedic implants
JPH0549689A (ja) * 1991-08-20 1993-03-02 Sony Corp 細胞接着性材料およびその製造方法
US6051751A (en) * 1995-01-20 2000-04-18 Spire Corporation Arthroplasty process for securely anchoring prostheses to bone, and arthroplasty products therefor
JP3536051B2 (ja) * 1996-05-17 2004-06-07 独立行政法人理化学研究所 抗血栓材料及びその製造方法
DE19904913A1 (de) 1999-02-06 1999-09-16 Lothar Sellin Flexible modifizierte Herzklappe zum Ersatz einer Klappe im menschlichen Herzen Polymer-Carbon Herzklappe

Also Published As

Publication number Publication date
US20020155295A1 (en) 2002-10-24
JP2002315821A (ja) 2002-10-29
DE60211589D1 (de) 2006-06-29
EP1252902B1 (de) 2006-05-24
JP5505752B2 (ja) 2014-05-28
US6872759B2 (en) 2005-03-29
EP1252902A1 (de) 2002-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69632568T2 (de) Intramuskuläre Stimulationsleitung mit verstärkten Abwehreigenschaften gegen Infektionen
EP0809979B1 (de) Folie zur Abdeckung von Knochendefektstellen und Verfahren zur Herstellung der Folie
DE60016455T2 (de) Chirurgische prothese
DE60033660T2 (de) Implantat zur anwendung im knochen und verfahren zur herstellung eines solchen implantats
EP1948263B1 (de) Nervenleitschiene
DE60113095T2 (de) Oberflächen entmineralisiertes osteoimplantat und verfahren zu seiner herstellung
EP1112095B1 (de) Biologisch aktive implantate
DE60111029T2 (de) Resorbierbare mikromembrane zur verminderung von narbengewebe
DE69333556T2 (de) Injizierbare keramische Zusammensetzungen sowie Verfahren für ihre Herstellung und Verwendung
DE60300403T2 (de) Sequentiell quervernetztes Polyethylen für medizinische Implantate
DE2757103A1 (de) Elektrischer wundverband
DE1219180B (de) Verfahren zur Herstellung von prothetischen Vorrichtungen und chirurgischem Naehmaterial
DE60211589T2 (de) Künstliche Dura Mater mit Zellhaftung und Prozess zur Produktion
EP0885022A1 (de) Abdeckmembran, daraus hergestellte formkörper und verfahren zu deren hertellung
DE3124981A1 (de) Wirkstoffhaltige kollageneinlage zum einfuehren in knochen oder weichteile und verfahren zu deren herstellung
EP0298121B1 (de) Bioverträgliches material zur behandlung von fehlern in geweben und organen
DE3737670A1 (de) Verfahren zur behandlung thermoplastischer polymere zur verbesserung von deren schmelzflussindex
WO2011018520A2 (de) Verfahren zur herstellung eines biokompatiblen und bioabbaubaren kompositmaterials, das danach erhältliche kompositmaterial sowie dessen verwendung als medizinprodukt
DE69835975T2 (de) Implantat und Verfahren zur Herstellung eines Implantats
DE102004044102B4 (de) Implantat zur Behandlung von osteochondralen Defekten, sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE3913926A1 (de) Textile gefaessprothese
EP1265554A1 (de) Implantat zur cranioplastik
WO2019110550A1 (de) Implantat mit reservoir
EP1053757A1 (de) Gewebekonstrukt für die Transplantationschirurgie
DE2318576A1 (de) Vorrichtung zur beeinflussung des knochenwachstums

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition