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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsstruktur, die für einen
Abschnitt zum Verhindern eines Schwingungslärms verwendet wird oder einen Abschnitt,
der erforderlich ist, um durch Dämpfung
einen Lärm
von einer Geräuschquelle
zu verhindern.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
ungeprüfte
japanische Patentoffenlegung Nr. 7-164584 offenbart ein tragwerkartiges Dämpfungsstrukturmaterial
mit zwei Flächenplatten und
geneigten Rippen zum Verbinden der Flächenplatten, wobei ein Dämpfungsharz
an entweder die Rippen oder die Flächenplatten oder an beide angebracht
ist. Da das Dämpfungsstrukturmaterial
tragwerkartig ist, hat es eine hohe Querschnittssteifigkeit und
kann somit eine geräuschdämmende Wirkung erhöhen, wenn
ein Dämpfungsharz
angebracht ist. Deshalb ist das Dämpfungsstrukturmaterial als
eine Transportstruktur für
beispielsweise Schienenfahrzeuge oder dergleichen geeignet.
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Bei
der in der vorstehenden Veröffentlichung offenbarten
tragwerkartigen Struktur, wie sie in den 17a, 17b und 17c gezeigt
ist, werden dreieckige Löcher
durch zwei angrenzende Rippen und Flächenplatten definiert. Wenn
sich eine Verformung von einer der Flächenplatten durch die Rippen
auf die andere Flächenplatte überträgt, werden
Verformungen der zwei Rippen an der Spitze jedes Dreiecks kombiniert,
und somit werden Ladungen durch die Rippen in der Normalenrichtung
auf die Flächenplatten
aufgebracht, d.h., senkrecht zu den Flächenplatten, um die Flächenplatten
(bezogen auf einen Pfeil in der Zeichnung) hoch zu drücken, wobei
die Schwingungsübertragung
erhöht
wird. Außerdem
hat die tragwerkartige Struktur eine hohe Steifigkeit und eine geringe
Querschnittsverformung zum Verstärken
dieses Phänomens.
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Da
die tragwerkartige Struktur eine geringe Querschnittsverformung
bewirkt, wird ein Dämpfungsmaterial 5,
das an jede der Rippen und der Flächenplatten angebracht ist,
weniger verformt. Die Dämpfungswirkung
kann nicht wirksam entfaltet werden, bis sich die Frequenz in einem
Bereich befindet, bei dem die Rippen und die Flächenplatten voneinander unabhängig verformt
werden.
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Die
US 5,664,826 bezieht sich
auf einen Anhänger
mit leichten Wänden,
die aus inneren und äußeren Wänden aufgebaut
sind, die durch Zwischenwände
verbunden werden, die in einer relativ zu den inneren und äußeren Wänden rechtwinkligen
Anordnung positioniert sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde unter Berücksichtigung der
vorstehenden Probleme erreicht. Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine Dämpfungsstruktur
zu erhalten, die einen Strukturhauptkörper mit einer Struktur hat,
die eine Schwingung weniger überträgt, und die
eine Dämpfungsfunktion
wirksam entfaltet, wenn eine Dämpfungsbehandlung
mit einem Dämpfungsmaterial
durchgeführt
wird, und die dazu im Stande ist, eine notwendige Querschnittssteifigkeit
sicherzustellen. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Form und Struktur zum wirksamen Entfalten der geräuschisolierenden
Wirkung eines Strukturkörpers vorzusehen.
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Eine
erfindungsgemäße Dämpfungsstruktur ist
eine doppelwandige Dämpfungsstruktur
mit zwei parallelen Flächenplatten
und einer Vielzahl von Rippen, die sich zum Verbinden der zwei parallelen
Flächenplatten
in der gleichen Richtung erstrecken, wobei bei einem Schnitt rechtwinklig
zur Erstreckungsrichtung der Rippen, alle oder die meisten der Löcher, die
durch die Flächen
der angrenzenden zwei Rippen und der Innenflächen der Flächenplatten definiert sind,
viereckig sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen doppelwandigen
Dämpfungsstruktur
wird weniger Schwingung übertragen,
weil Verformungen von mehreren Rippen nicht an der Verbindungsstelle
der Rippe und der Flächenplatte
kombiniert werden. Somit wird die Dämpfungsfunktion wirksam entfaltet,
wenn eine Dämpfungsbehandlung
durchgeführt
wird, wobei ein Schwingungslärm
mehr als bei einem herkömmlichen
Beispiel verhindert wird.
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Bei
der doppelwandigen Dämpfungsstruktur gemäß einem
Aspekt der Erfindung sind alle oder die meisten der Rippen relativ
zu den zwei Flächenplatten
geneigt, und bei einem Schnitt rechtwinklig zu der Erstreckungsrichtung
der Rippen sind alle oder die meisten der Löcher, die durch die angrenzenden
zwei Rippen und die Innenflächen
der Flächenplatten
definiert sind, trapezförmig.
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Die
Löcher,
die durch die angrenzenden zwei Rippen und eine der Flächenplatten
definiert sind, sind dreieckig, und die Löcher, die durch zwei angrenzende
Rippen und beide Flächenplatten
definiert sind, sind trapezförmig.
In jedem der trapezförmigen Löcher ist
ein Raum zwischen den Verbindungsstellen jeder Rippe und einer der
Flächenplatten
ausgebildet. Bei der Anmeldung bedeutet „die meisten" einen „Großteil", d.h., mehr als
50%. Vorzugsweise sind nicht weniger als zwei Drittel, insbesondere
vorzugsweise im Wesentlichen alle der Löcher viereckig, zum Beispiel
trapezförmig.
Mit „im
Wesentlichen alle" ist
gemeint, dass alle, außer
nur ein paar einzelner Abschnitte der Struktur, wie zum Beispiel
die Endabschnitte, viereckig sind.
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Bei
der vorstehend beschriebenen doppelwandigen Dämpfungsstruktur wird weniger
Schwingung übertragen,
und darüber
hinaus kann eine Querschnittssteifigkeit als eine Struktur sichergestellt werden.
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Bei
der vorstehend beschriebenen doppelwandigen Dämpfungsstruktur sind, wenn
eine Vielzahl von dreieckigen Löchern,
die durch die Flächen der
angrenzenden zwei Rippen und die Innenflächen der Flächenplatten definiert sind,
anders als die trapezförmigen
Löcher
in einem zu der Erstreckungsrichtung der Rippen senkrechten Schnitt
gegenwärtig ist,
sind alle der Innenflächen
der dreieckigen Löcher vorzugsweise
in nur einer der Flächenplatten
enthalten.
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Bei
der vorstehend beschriebenen doppelwandigen Dämpfungsstruktur befinden sich
die trapezförmigen
Löcher
vorzugsweise zwischen den jeweiligen dreieckigen Löchern in
einem zu der Erstreckungsrichtung der Rippen senkrechten Schnitt, wenn
eine Vielzahl von dreieckigen Löchern,
die durch die Flächen
der angrenzenden zwei Rippen und die Innenflächen der Flächenplatten definiert sind,
anders als die trapezförmigen
gegenwärtig sind.
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Bei
der vorstehend beschriebenen doppelwandigen Dämpfungsstruktur kann in einem
zur Erstreckungsrichtung der Rippen senkrechten Schnitt ein Dreieck
durch die Flächen
der angrenzenden zwei Rippen und die Innenflächen der zwei Flächenplatten
nur an beiden Enden in der Richtung der Breite definiert sein.
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Durch
Kombinieren einer Vielzahl der vorstehend beschriebenen doppelwandigen
Dämpfungsstrukturen
als Einheiten in Richtung der Breite ist es möglich, eine breite doppelwandige
Dämpfungsstruktur
auszubilden, die zwei parallele Flächenplatten und eine Vielzahl
von sich in die gleiche Richtung erstreckenden Rippen zum Verbinden
der beiden Flächenplatten
aufweist.
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Ein
Dämpfungsmaterial
kann an jede einzelne oder an beide der Flächenplatten und der Rippen angebracht
werden, oder es können
die Aussparungen zwischen den Flächenplatten
je nach Anforderung mit einem Dämpfungsmaterial,
wie beispielsweise einem Dämpfungsharzschaummaterial
oder dergleichen, gefüllt
sein.
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Die
doppelwandige Dämpfungsstruktur
kann ein extrudiertes Erzeugnis aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
oder ein geformtes Erzeugnis aus einem Harz, oder hauptsächlich aus
Harz bestehend, sein.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a, 1b und 1c sind
Schnittansichten der erfindungsgemäßen doppelwandigen Dämpfungsstruktur.
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2a, 2b und 2c sind
Schnittansichten von doppelwandigen Dämpfungsstrukturen gemäß anderer
Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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3a, 3b und 3c sind
Schnittansichten von doppelwandigen Dämpfungsstrukturen gemäß weiterer
Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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4a und 4b sind
Schnittansichten von doppelwandigen Dämpfungsstrukturen gemäß weiterer
Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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5a, 5b, 5c und 5d sind schematische
Schnittansichten, die doppelwandige Dämpfungsstrukturen zeigen, die
für einen
Schwingungstest verwendet werden.
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6 ist
eine schematische Zeichnung, die den Schwingungstest darstellt.
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7 ist
ein Graph, der die Ergebnisse des Schwingungstests zeigt.
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9b und 9d sind
schematische Schnittansichten, die doppelwandige Dämpfungsstrukturen
zeigen, die als Analysegegenstände
bei einem Finite-Elemente-Verfahren verwendet werden.
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10b und 10d sind
Diagramme, die die Analyseergebnisse der Verformungsart einer doppelwandigen
Dämpfungsstruktur
zeigen.
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11 ist
eine schematische Schnittansicht, die doppelwandige Geräuschisolationsstrukturen zeigt,
die als ein Analysegegenstände
bei einem Finite-Elemente-Verfahren
verwendet werden.
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12 ist
eine Zeichnung, die Analysearten der in 11 gezeigten
Strukturen zeigt.
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13a, 13b und 13c sind Zeichnungen, die die Analyseergebnisse
der Verformungsart der doppelwandigen Geräuschisolierungsstruktur zeigen.
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14 ist
eine Zeichnung, die die Analyseergebnisse der Verformungsart schematisch
darstellt.
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15a, 15b und 15c sind Schnittansichten von herkömmlichen
Dämpfungsstrukturen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Eine
erfindungsgemäße doppelwandige Dämpfungsstruktur
ist unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 detailliert beschrieben.
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1(a) zeigt eine doppelwandige Dämpfungsstruktur
mit zwei parallelen Flächenplatten 1 und 2 und
einer Vielzahl von Rippen (geneigte Rippen 3 und vertikale
Rippen 4) zum Verbinden der zwei Flächenplatten 1 und 2,
die sich in die gleiche Richtung erstrecken. In der Schnittform
weisen die Löcher,
die durch die angrenzenden zwei Rippen und die Flächenplatten
ausgebildet sind, an beiden Enden in der Richtung der Breite dreieckige
Löcher
und trapezförmige
Löcher
auf, die in dem Zwischenabschnitt zwischen beiden Enden ausgebildet
sind. 1(b) zeigt einen Aufbau, bei
dem ein Dämpfungsharz 5 an
die Flächenplatten 1 und 2 und
die Rippen 3 angebracht ist. 1(c) zeigt
einen Aufbau, bei dem ein Dämpfungsharz 5 an
die Flächenplatte 1 und
die Rippen 3 angebracht ist.
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Bei
der doppelwandigen Dämpfungsstruktur sind
die meisten Rippen relativ zu den Flächenplatten geneigt und die
meisten Löcher,
die durch die angrenzenden zwei Rippen und die Flächenplatten
ausgebildet sind, sind in der Schnittgestalt trapezförmig. Der
Aufbau mit den trapezförmigen
Löchern
in seiner Schnittform hat eine geringe Steifigkeit und folglich werden
die Flächenplatten
und die Rippen leicht verformt, wobei sie, verglichen mit dem Aufbau
mit dreieckigen Löchern,
Schwierigkeiten bei der Verformungsübertragung durch die Rippen
von einer Flächenplatte
zu der anderen Flächenplatte
verursachen. Auch sind bei dem Aufbau mit den trapezförmigen Löchern die
Verbindungsstellen der Rippe und einer der Flächenplatten hinsichtlich der
angrenzenden zwei Rippen beabstandet, und somit drücken auf die
Flächenplatten
aufgebrachte Lasten die Flächenplatten
in der senkrechten Richtung leicht aufwärts. Deshalb wird eine Schwingung
verglichen mit der herkömmlichen
tragwerkartigen Struktur vermindert. Desweiteren bewirken die Flächenplatten
und die Rippen leicht eine Biegeverformung, um die Dämpfungswirkung
eines Dämpfungsmaterials
wirksam zu entfalten. Bei dem Aufbau mit den trapezförmigen Löchern kann
eine notwendige Querschnittssteifigkeit durch die geneigten Rippen
sichergestellt werden.
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Die
doppelwandige Dämpfungsstruktur
hat zum Beispiel ein extrudiertes Material aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung, oder ein geformtes Erzeugnis, das aus Harz oder
hauptsächlich
aus Harz besteht. Andere Rohmaterialien, wie beispielsweise Kupfer
und dergleichen, können
verwendet werden. Obwohl die Flächenplatten 1 und 2 und
die Rippen 3 und 4 in den 1a, 1b und 1c einstückig verbunden
sind, können
diese Bauteile durch Schweißen,
Kleben oder ähnliches
integriert werden.
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Die 2(a) bis 2(c) zeigen
eine doppelwandige Dämpfungsstruktur
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei dieser doppelwandigen Dämpfungsstruktur sind mehr als
die Hälfte
der Löcher,
die durch die angrenzenden zwei Rippen und die Flächenplatten
definiert sind, in einem zu der Erstreckungsrichtung der Rippen
senkrecht genommenen Schnitt trapezförmig und andere Löcher sind
dreieckig. Alle Spitzen (die Bodenflächen haben jeweils Abschnitte
einer Flächenplatte 1)
der dreieckigen Löcher,
die durch die angrenzenden Rippen 3 definiert sind, sind
an einer Flächenplatte 2 positioniert,
und die dreieckigen Löcher
sind durch die dazwischen vorgesehenen trapezförmigen Löcher beabstandet.
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Da
die meisten Löcher
in der Schnittform der doppelwandigen Dämpfungsstruktur trapezförmige Löcher sind,
die durch die zwei Rippen und die Flächenplatten definiert sind,
wird die gleiche Wirkung und Funktion wie die der in den 1a, 1b und 1c gezeigten
doppelwandigen Dämpfungsstrukturen
entfaltet. Einige der Löcher
in der Schnittform in der doppelwandigen Dämpfungsstruktur sind dreieckige
Löcher,
wo die Struktur eine hohe Steifigkeit hat. Jedoch wird, da alle
Spitzen der dreieckigen Löcher,
die durch die angrenzenden Rippen 3 definiert sind, an
der Seite der Flächenplatte 2 positioniert sind,
eine Last, die die Flächenplatte 1 in
der senkrechten Richtung aufwärts
drückt,
nicht von den Rippen 3 auf die Flächenplatte 1 aufgebracht,
wenn eine Geräuschquelle
nahe der Flächenplatte 2 positioniert ist.
Deshalb kann die Schwingungsübertragung
zu der Aufenthaltsseite (von der Seite der Flächenplatte 2 zu der
Seite der Flächenplatte 1)
verhindert werden. Außerdem
definieren die geneigten Rippen 3, die die dreieckigen
Löcher
definieren, ebenso die angrenzenden trapezförmigen Löcher in der Schnittform, wobei
sie zu der Verhinderung der Schwingungsübertragung beitragen.
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3 zeigt eine doppelwandige Dämpfungsstruktur
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel
haben Löcher,
die in der Schnittform durch die angrenzenden Rippen und Flächenplatten
definiert sind, dreieckige Löcher
an beiden Seiten in der Richtung der Breite, und trapezförmige Löcher in
dem Zwischenabschnitt zwischen beiden Enden. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von den in den 1a, 1b und 1c gezeigten
doppelwandigen Dämpfungsstrukturen
dadurch, dass die Formen der trapezförmigen Löcher nicht gleich bleibend
sind. Jedoch ist die Funktion dieses Ausführungsbeispiels die gleiche,
wie die in den 1a, 1b und 1c gezeigte.
Die vertikalen Rippen 4, die an beiden Enden in der Richtung
der Breite ausgebildet sind (auf die gleiche Weise wie bei 1a, 1b und 1c),
sind von dem Gesichtspunkt der Befestigung und des Einbaus der doppelwandigen
Dämpfungsstruktur
ausgebildet, und nicht von dem Gesichtspunkt der Dämpfungsfunktion.
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Wenn
eine breite doppelwandige Dämpfungsstruktur
benötigt
wird, wird eine schmale doppelwandige Dämpfungsstruktur als eine Einheit
verwendet, und eine Vielzahl der Einheiten wird in der Richtung
der Breite kombiniert. Wenn zum Beispiel ein aus einer Aluminiumlegierung
extrudiertes Material verwendet wird, ist es realistisch eine Vielzahl
von Einheiten in Richtung der Breite zu kombinieren, weil ein extrudierbarer
Bereich von dem Gesichtspunkt der Herstellung her begrenzt ist.
Um eine Vielzahl von Einheiten in der Richtung der Breite zu verbinden,
können
Schweißen,
Kleben oder andere Verbindungseinrichtungen geeigneter Weise verwendet werden.
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Die
doppelwandige Dämpfungsstruktur
der Erfindung kann als ein Teil eines Strukturbauteils in der Richtung
der Breite verwendet werden, das zwei parallele Flächenplatten
und eine Vielzahl von Rippen aufweist, die sich zum Verbinden der
Flächenplatten
in die gleiche Richtung erstrecken. Zum Beispiel sind bei dem in 4 gezeigten Strukturbauteil herkömmliche
tragwerkartige Strukturen an beiden Enden in der Richtung der Breite
ausgebildet, und die doppelwandige Dämpfungsstruktur der Erfindung
ist in der Richtung der Breite in dem Zwischenabschnitt zwischen
beiden Enden ausgebildet. Das Strukturbauteil in 4a kann
zum Beispiel ein einstückig extrudiertes
Material aufweisen. Wie es in 4b gezeigt
ist, können
vier Strukturmaterialien (zwei Zwischenmaterialien, wobei jedes
die doppelwandige Dämpfungsstruktur
der Erfindung aufweist), wobei jedes ein extrudiertes Material aufweist,
zum Ausbilden eines einstückigen
Strukturbauteils als eine Einheit verbunden werden.
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Bei
der doppelwandigen Dämpfungsstruktur der
Erfindung ist die Schnittform bei jeder Position in der Richtung
der Länge
(senkrecht zu der Zeichnung) im Wesentlichen konstant. Hier bedeutet „im Wesentlichen
konstant", dass
die Gesamtbreite über
die Gesamtlänge
in der Richtung der Länge
nicht konstant sein braucht, und die Schnittform einen breiten Abschnitt
und einen schmalen Abschnitt in der Richtung der Länge haben
kann.
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(Beispiel 1)
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Ein
Experiment wurde bezüglich
der Dämpfungsfunktion
der doppelwandigen Dämpfungsstruktur
der Erfindung ausgeführt.
Die Strukturgegenstände
des Experiments hatten die in den 5a, 5b, 5c und 5d gezeigten
Strukturen. Die in 5a gezeigte Struktur war ein
aus einer Aluminiumlegierung extrudiertes Material mit zwei Flächenplatten
mit einer Dicke von 2 mm, mit Rippen mit einer Projektionslänge (an
die Flächenplatte
projiziert) von 37.5 mm und einer Dicke von 2 mm und mit vertikalen
Rippen an beiden Enden und der Mitte. Die Struktur hatte eine Dicke
von 30 mm und eine Breite von 600 mm. In der Schnittform hatte sie
dreieckige Löcher
an beiden Enden und trapezförmige
Löcher, die
eine lange Unterseite mit einer Länge von 100 mm und eine kurze
Unterseite mit einer Länge
von 25 mm hatten. Die in 5b gezeigte
Struktur hatte ein extrudiertes Material, wie es in 5a gezeigt
ist, und ein Dämpfungsharz
mit einer Dicke von 3 mm, das an jede Flächenplatte und jede Rippe angebracht ist.
Die in 5c gezeigte Struktur war ein
tragwerkartiges, aus einer Aluminiumlegierung extrudiertes, Material
mit zwei Flächenplatten
mit einer Dicke von 2 mm und Rippen mit einer Dicke von 2 mm. Die Struktur
hatte eine Dicke von 30 mm und eine Breite von 600 mm. Die Rippenteilung
der Struktur war 37,5 mm. Die in 5d gezeigte
Struktur hatte ein extrudiertes Material, wie es in 5c gezeigt
ist, und ein Dämpfungsharz
mit einer Dicke von 3 mm, das an jede Flächenplatte und jede Rippe angebracht
ist.
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Jede
dieser Strukturen wurde durch das in 6 gezeigte
Verfahren einem Schwingungstest unterzogen. Es wurden nämlich beide
Enden der Struktur befestigt, und ein Abschnitt von einer der Flächenplatten
wurde durch eine Schwingungseinrichtung 7 mittels einem
Impedanzkopf 6 gestützt.
Erregerkraftsignallinien und eine durch den Impedanzkopf 6 gemessene
Schwingungsgeschwindigkeit wurden durch einen Ladungsverstärker 8 mit
einer Frequenzanalyseeinheit 9 verbunden. Der Impedanzkopf 6 enthält eine
Ladungszelle und eine piezoelektrische Beschleunigungsüberwachungseinrichtung
und diente als ein Sensor zum gleichzeitigen Messen der Erregerkraft
und der Schwingung.
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Die
Wellenschwingung wurde durch die Schwingungseinrichtung während eines
kontinuierlichen Änderns
der Frequenz von 500 Hz bis 3000 Hz erzeugt, um die Schwingungsgeschwindigkeit
und Erregerkraft durch den Impedanzkopf 6 zu messen. Das
Verhältnis
von Schwingungsgeschwindigkeit/Erregerkraft wurde aus der gemessenen
Schwingungsgeschwindigkeit und Erregerkraft durch die Frequenzanalyseeinheit 9 berechnet
und dann ausgegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in den 7 und 8 gezeigt.
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7,
die die Ergebnisse der Strukturen ohne Dämpfungsbehandlung zeigt, zeigt
an, dass die in 5a gezeigte doppelwandige Dämpfungsstruktur
der Erfindung, verglichen mit der in 5c gezeigten
tragwerkartigen Struktur, eine große Schwingungsdämpfung entfaltet. 8,
die die Ergebnisse der Strukturen mit Dämpfungsbehandlung zeigt, zeigt
an, dass die in 5b gezeigte doppelwandige Dämpfungsstruktur
der Erfindung und die in 5d gezeigte
tragwerkartige Struktur einen großen Unterschied aufweisen,
und die Wirkung der Dämpfungsfunktion
des Dämpfungsmaterials
wird bedeutsamer Weise entfaltet.
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(Beispiel 2)
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Wenn
eine akustische Welle mit einer Frequenz von nicht weniger als der
charakteristischen Frequenz der Flächenplatten auf eine der Flächenplatten
einer doppelwandigen Dämpfungsstruktur trifft,
vibriert die doppelwandige Dämpfungsstruktur
in einer vorgegebenen Verformungsart. Die Verformungsart wurde durch
ein Finite-Elemente-Verfahren analysiert. Die Analyseergebnisse
wurde mit denen einer herkömmlichen
tragwerkartigen Struktur verglichen.
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Die
Strukturgegenstände
der Analyse waren die in den 5b und 5d gezeigten
Strukturen. Zur Analyse hatte eine Aluminiumlegierung ein E-Modul
von 69 GPa, eine Dichte ρ von
2700 kg/m3, und das Dämpfungsharz hatte ein E-Modul
von 2 GPa und eine Dichte von ρ von
1500 kg/m3.
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Für jede dieser
Strukturen wurde das in 9 gezeigte
Model zur Analyse durch das Finite-Elemente-Verfahren ausgebildet,
bei dem Knotenpunkte a und b, wie es in 9 gezeigt
ist, befestigt wurden, und eine Schwingung an dem Knotenpunkt c
von einer der Flächenplatten
erzeugt wurde, um jede der Strukturen zu vibrieren. Bei der in 5b gezeigten
Struktur war die Schwingungsfrequenz 1880 Hz, während bei der in 5b gezeigten
Struktur die Schwingungsfrequenz 1640 Hz war.
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10 zeigt das Ergebnis der Analyse. Die 10b und 10d zeigen
jeweils Verformungsarten der in den 5b und 5d gezeigten
Strukturen während
der Schwingung. Bei 10b wird die Schwingung verglichen
mit dem in 10d gezeigten Fall bedeutend
gedämpft.
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Eine
andere Art von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
ist nachstehend beschrieben. Da die Ausführungsbeispiele beim Geräuschisolieren besonders
wirksam sind, werden sie nachstehend doppelwandigen Geräuschisolationsstrukturen
zugeordnet.
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Wie
es in 11 dargestellt ist, hat eine
doppelwandige Geräuschisolationsstruktur
der Erfindung zwei parallele Flächenplatten 11 und 12 mit
einer gleichen Dicke und eine Vielzahl vertikaler Rippen 13,
die sich parallel mit einer gleichen Teilung in der Richtung der
Länge (senkrecht
zu der Zeichnung) erstrecken, um die zwei Flächenplatten 11 und 12 in der
vertikalen Richtung zu verbinden. Bei der Geräuschisolationsstruktur ist
die Schnittform im Wesentlichen an jeder Position in Richtung der
Länge (senkrecht
zu der Zeichnung) konstant. Hier bedeutet „im Wesentlichen konstant", dass die Gesamtbreite
nicht über
die Gesamtlänge
in der Richtung der Länge konstant
sein muss, und die Schnittform kann einen breiten Abschnitt und
einen schmalen Abschnitt in der Richtung der Länge haben.
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Die
doppelwandige Geräuschisolationsstruktur
hat zum Beispiel ein extrudiertes Material aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung, oder ein geformtes Erzeugnis, das aus Harz oder
hauptsächlich aus
Harz besteht. Andere Rohmaterialien, wie zum Beispiel Kupfer und
dergleichen, können
verwendet werden. Die Flächenplatten 11 und 12 haben
die gleiche Qualität
und gleichen Eigenschaften, während die
Rippen 3 nicht notwendigerweise die gleiche Qualität oder die
gleichen Eigenschaften wie die Flächenplatten 11 und 12 haben.
Obwohl die Flächenplatten 11 und 12 und
die Rippen 13 in 11 einstückig verbunden
sind, können
diese Bauteile durch Schweißen,
Kleben oder dergleichen integriert werden.
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Die 12a, 12b, 12c und 12d zeigen
Beispiele der doppelwandigen Geräuschisolationsstruktur,
bei der ein Dämpfungsharz 14 an
den Flächenplatten 11 und 12 oder
den Rippen 13 angebracht ist. Wie es in der vorstehend
beschriebenen japanischen ungeprüften
Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-164584 offenbart ist, können Asphaltharze,
ein butylgummiartiger Spezialsynthetikgummi und Ähnliches als das Dämpfungsharz 14 verwendet
werden. Diese Harze können
durch Kleben oder Wärmeschmelzen
an die Flächenplatten 11 und 12 oder
die Rippen 13 angebracht werden. Das kann die Dämpfungsfunktion
der doppelwandigen Geräuschisolationsstruktur
weiter verbessern, wodurch die Geräuschisolationswirkung erhöht wird.
Auch können
die hohlen Abschnitte der doppelwandigen Geräuschisolationsstruktur mit
einem Dämpfungsmaterial,
wie beispielsweise einem Harzschaumdämpfungsmaterial oder Ähnlichem,
gefüllt
werden.
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Der
Mittelteil der vorstehenden Gleichung (1) stellt die niedrigstwertige
charakteristische Frequenz f der Flächenplatten 11 und 12 der
doppelwandigen Geräuschisolationsstruktur
dar. Es werden nämlich bei
der Erfindung die Materialqualität
und Dicke jeder der Flächenplatten
so gesetzt, dass die charakteristische Frequenz f der Flächenplatten
in einem Bereich von 250 bis 5000 Hz liegt. Wenn eine akustische
Welle mit einer Frequenz der charakteristischen Frequenz f oder
mehr auf eine der Flächenplatten
der doppelwandigen Geräuschisolationsstruktur
auftrifft, bewirkt die doppelwandige Geräuschisolationsstruktur eine
charakteristische Schwingung in einer vorbestimmten Verformungsart.
Die Verformungsart wurde durch ein Finite-Elemente-Verfahren analysiert.
Ein Vergleich der Ergebnisse mit einer herkömmlichen tragwerkartigen Struktur
ist nachstehend beschrieben.
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Strukturgegenstände der
Analyse sind in den 13a, 13b und 13c gezeigt. Die in 13a gezeigte
Struktur war ein aus einer Aluminiumlegierung extrudiertes Material
mit zwei Flächenplatten
mit einer Dicke von 2 mm und Rippen mit einer Dicke von 1,5 mm.
Die Struktur hatte eine Dicke von 30 mm, eine Breite von 600 mm
und eine Rippenteilung von 75 mm. Die in 13b gezeigte Struktur
hatte ein extrudiertes Material, wie es in 13a gezeigt
ist, und ein Dämpfungsharz
mit einer Dicke von 3 mm, das an jede Flächenplatte und jede Rippe angebracht
ist. Die in 13c gezeigte Struktur war ein
tragwerkartiges, aus einer Aluminiumlegierung extrudiertes, Material
mit zwei Flächenplatten
mit einer Dicke von 2 mm und Rippen mit einer Dicke von 2 mm. Die
Struktur hatte eine Dicke von 30 mm und eine Breite von 600 mm und
eine Rippenteilung von 37,5 mm. Eine Aluminiumlegierung hatte ein
E-Modul von 69 GPa, eine Dichte ρ von 2700
kg/m3 und das Dämpfungsharz hatte ein E-Modul
von 2 GPa und eine Dichte ρ von
1500 kg/m3.
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Für diese
Strukturen wurden die in den 14a bis 14c gezeigten Modelle zur Analyse durch
das Finite-Elemente-Verfahren
ausgebildet, bei dem die Knotenpunkte a und b befestigt waren, und
ein Knotenpunkt c einer Flächenplatte
zum Schwingen jeder Struktur von unten erregt wurde. Die Knotenpunkte
stellen Punkte bei dem Analysemodell für das Finite-Elemente-Verfahren
dar. Die 14a bis 14c entsprechen
jeweils den 13a bis 13c.
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Bei
den in den 13a und 13b gezeigten
Fällen
war die Schwingungsfrequenz 2200 Hz und bei dem in 13c gezeigten Fall war die Frequenz 2030 Hz. Beide
Frequenzen lagen nahe bei der höherwertigen
charakteristischen Frequenz.
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Die
Ergebnisse der Analyse sind in den 15a bis 15c gezeigt. Die 15a bis 15c zeigen jeweils die Verformungsarten der in den 13a bis 13c gezeigten
Strukturen während
einer Schwingung. Bei der Struktur von 15a werden
die oberen und unteren Flächenplatten
in der gleichen Weise verformt und die Verformung breitet sich regelmäßig in die
seitliche Richtung aus. Bei der Struktur von 15b wird
die Form der Struktur im Wesentlichen beibehalten, aber die Amplitude
wird gedämpft.
Bei der Struktur von 5c werden beide Flächenplatten
auf vollkommen unterschiedliche Arten verformt, und die Verformung
breitet sich unregelmäßig in die
seitliche Richtung aus.
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16 zeigt schematisch die in 15a gezeigte Verformungsart während einer Schwingung. Bei
der Verformungsart der oberen Flächenplatte
in Bezug auf die Geräuschabstrahlung,
ist die Verformung (oberhalb einer gestrichelten Linie) bei jeder Rippe
symmetrisch zu der Verformung eines Zwischenabschnitts (unterhalb
der gestrichelten Linie). Deshalb, selbst wenn die Schwingung der
Flächenplatten
eine hohe Amplitude hat, verursacht eine von der Schwingung abgestrahlte
akustische Welle eine Aufhebung zwischen angrenzenden Positionen,
um die akustische Abstrahlungseffizienz zu vermindern, wobei sie
ein Geräusch
vermindert. In 15b ist die Verformung nahe
jeder Rippe symmetrisch zu einem Zwischenabschnitt, und gleichzeitig
wird die Schwingung selbst gedämpft,
wobei sie zum Vermindern eines Geräuschs die akustische Abstrahlung
weiter vermindert.
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Andererseits
verursacht die abgestrahlte akustische Welle bei dem in 15c gezeigten Fall keine Aufhebung, wobei sie
die akustische Abstrahlungseffizienz nicht vermindern kann, wobei
sie kein Geräusch
vermindern kann.
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Um,
wie es vorstehend beschrieben ist, die Aufhebung bei einer akustischen
Welle zu bewirken, muss die doppelwandige Geräuschisolationsstruktur durch
Verwenden zweier paralleler Flächenplatten mit
der gleichen Dicke und durch vertikale Rippen mit einer gleichen
Teilung zum Verbinden der Flächenplatten
ausgebildet werden. Die Rippen brauchen im mathematischen Sinn nicht
senkrecht zu den Flächenplatten
zu sein und können
in einem wesentlichen Sinn senkrecht zu den Flächenplatten sein (die Rippen
dürfen
bis zu einer bestimmten Ausdehnung in einem Bereich geneigt sein,
bei dem sie keine Auswirkung auf die Geräuschisolationsfähigkeit
haben). Auf ähnliche
Weise sollten die Anforderungen für die Rippen, parallel mit
einer gleichen Teilung angeordnet zu sein, in einem wesentlichen
Sinn ausgelegt werden.
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Eine
Beschreibung wird nun aus dem Grund des Setzens der Materialqualität und -dicke
der Flächenplatten
und der Rippenteilung getätigt,
so dass sich die charakteristische Frequenz f der Flächenplatten
bei der doppelwandigen Geräuschisolationsstruktur
der Erfindung in einem Bereich von 250 bis 5000 Hz befindet.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, wenn eine akustische Welle bei einer
Frequenz von nicht weniger als der charakteristischen Frequenz f
der Flächenplatten
auf die doppelwandige Geräuschisolationsstruktur
der Erfindung einwirkt, vibriert die Struktur in der vorstehenden
Verformungsart, und weist den Geräuschisolationseffekt durch
Aufhebung bei der akustischen Welle auf. Und zwar hat die doppelwandige
Geräuschisolationsstruktur
den Effekt des Geräuschisolierens
einer akustischen Welle bei einer Frequenz von der charakteristischen
Frequenz f oder mehr. Deshalb kann der Geräuschisolationseffekt durch
Kleinsetzen der charakteristischen Frequenz f in einem weiten Frequenzbereich
erhalten werden.
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Andererseits
wird von einem für
das menschliche Gehör
hörbaren
Schwellgeräuschdruckpegel als „der minimal
hörbare
Schwellwert" gesprochen, der
von der Frequenz abhängt.
Bei einer Frequenz von 500 Hz oder weniger verschlechtert sich die
Hörempfindlichkeit
mit abnehmender Frequenz, und insbesondere bei einer Frequenz von
250 Hz oder weniger wird der minimal hörbare Schwellwert erhöht. Deshalb
wird es als realistisch erachtet, die charakteristische Frequenz
f auf 250 Hz oder mehr zu setzen, um eine Geräuschisolationsstruktur mit
einer hohen Effizienz zu erhalten. In Anbetracht von anderen Faktoren,
wie beispielsweise der Querschnittssteifigkeit der Struktur etc.,
kann die Frequenz auf 500 Hz oder mehr gesetzt werden. Bei einer
Frequenz von 5000 Hz oder mehr, verschlechtert sich die Hörempfindlichkeit
mit zunehmender Frequenz und der minimal hörbare Schwellwert wird erhöht. Deshalb
ist es bedeutungslos, die charakteristische Frequenz auf über 5000
Hz zu setzen. Aus diesen Gründen
ist bei der doppelwandigen Geräuschisolationsstruktur
der Erfindung die charakteristische Frequenz f auf 250 bis 5000
Hz gesetzt. Um den Bereich von 3000 bis 4000 Hz sicher abzudecken,
bei dem der minimal hörbare
Schwellwert gewöhnlich
am niedrigsten wird, wird die charakteristische Frequenz gewöhnlich vorzugsweise
auf einen Bereich von 3000 Hz oder weniger oder 2000 Hz oder weniger
gesetzt.
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Beispiele
von für
die doppelwandige Dämpfungsstruktur
verwendeten Aluminiumlegierungen umfassen Aluminiumlegierungen,
die auf den 2000.er Serien-, 5000.er Serien-, 6000.er Serien- und
7000.er Serien-Bestandteilstandards
der AA oder JIS basieren. Jedoch können andere Aluminiumlegierungen
als die auf den AA oder JIS Standards basierenden Aluminiumlegierungen
oder andere Aluminiumlegierungen als die auf den vorstehenden Bestandteilstandards
basierenden Aluminiumlegierungen verwendet werden, so lange die
Erfordernisse für
den Gebrauch als ein Strukturbauteil erfüllt sind.
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Des
Weiteren kann das aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung
extrudierte Material durch eine normale Extrusion hergestellt werden. Zum
Beispiel wird eine durch Schmelzen vorbereitete Aluminium- oder
Aluminiumlegierungsschmelze durch ein geeignet ausgewähltes normales
Gussverfahren (Dissolved-Casting-Verfahren)
gegossen und der sich daraus ergebende Gussblock wird homogenisiert
und dann einer Extrusion und Tempern unterzogen (Anlassen, Lösungsbehandlung,
Altern, Stabilisieren und Ähnliches),
damit ein extrudiertes Material ausgebildet wird, das eine vorbestimmte
Querschnittsform aufweist. Bei dem extrudierten Material sind vorzugsweise
beide Flächenplatten
und die Rippen integriert.
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Anstelle
der Herstellung des extrudierten Materials, bei dem beide Flächenplatten
und die Rippen integriert sind, können durch Warmwalzen, Kaltwalzen
und Tempern vorbereitete Aluminium- oder Aluminiumlegierungswalzbleche
durch Schweißen oder
Kleben integriert werden, so dass sie ein Material mit einer vorbestimmten
Querschnittsform ausbilden, oder es können extrudierte Materialien
und Walzbleche durch Schweißen
oder Kleben integriert werden, so dass sie ein Material mit einer
vorbestimmten Querschnittsform ausbilden.
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Bei
dem harzgeformten Erzeugnis kann das Harz entweder ein thermoplastisches
Harz oder ein duroplastisches Harz sein. Beispiele von thermoplastischen
Harzen sind Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, AS Harze, ABS
Harze, Polyvinylchlorid, Polyamid (Nylon), Polyethylenthereptalat,
Polybutylenthereptalat, Polycarbonat, Polyacetal, Polyphenylenoxid,
Polysulfon, PPS Harze und dergleichen. Beispiele von duroplastischen
Harzen sind ungesättigte Polyesterharze,
Epoxidharze, Phenolharze, Vinyletherhrze, Polyimidharze, Polyurethan
und dergleichen. Das Harz ist nicht auf diese Harze begrenzt. Zusätzlich können zumindest
zwei dieser Harze vermengt oder vermischt werden, so lange sie miteinander
ausreichend kompatibel sind. Des Weiteren können Glasfasern, Kohlefasern,
Aramidfasern, organische Fasern, wie beispielsweise Nylonfasern,
oder dergleichen kombiniert werden, um die mechanischen Eigenschaften
der Harze zu verbessern. Diese Fasern können entweder ununterbrochen
lange Fasern oder kurze Fasern, die zerspante oder gemahlene Fasern
genannt werden, sein. Um die Formbarkeit steuern zu können und
die mechanischen Eigenschaften verbessern zu können werden ein Füllstoff, wie
beispielsweise ein Kalziumkarbonatpuder, Talk oder Ähnliches,
verschiedene Additive werden in einigen Fällen zu der Kombination der
Harze und Fasern zugefügt.
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Um
die doppelwandige Dämpfungsstruktur durch
den Gebrauch eines der vorstehenden Harze oder Harzverbundstoffe
herzustellen, wird ein im Allgemeinen verwendetes Harzformverfahren
verwendet. Jedoch wird insbesondere ein Extrusionsformverfahren
vorzugsweise für
das thermoplastische Harz oder einen seiner Verbundstoffe verwendet,
und ein Pultrusionsformverfahren wird vorzugsweise für das duroplastische
Harz oder einen seiner Verbundstoffe verwendet.