DE60209417T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Folgezusammenstellung von Bogen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Folgezusammenstellung von Bogen Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern, wie sie etwa in einen Inserter (Kuvertiermaschine) zum Einfügen von Blättern in Umschläge einbezogen werden kann.
  • Inserter-Systeme werden durch Organisationen verwendet, wie etwa Banken, Versicherungsgesellschaften und Versorgungsbetriebe, zum Erzeugen eines großen Volumens spezifischer Postsendungen, wobei der Inhalt von jedem Postelement zu einem bestimmten Adressaten gerichtet ist. Außerdem verwenden andere Organisationen, wie etwa Direktversender, Inserter zum Erzeugen eines großen Volumens generischer Postsendungen, wobei der Inhalt von jedem Postelement für jeden Adressaten im wesentlichen identisch ist. Beispiele derartige Inserter-Systeme hohen Volumens sind die Inserter-Systeme der Serien 8, 9 und 14, die von Pitney Bowes, Inc., Stamford, Connecticut verfügbar sind.
  • Inserter-Systeme sind jedoch nicht auf derartige Anwendungen hohen Volumens begrenzt, da sie auch einen beträchtlichen Nutzen bei Anwendungen geringeren Volumens haben, wie etwa SOHO- (kleines Büro/Heimbüro) Anwendungen. Ein Beispiel eines derartigen SOHO-Inserter-Systems ist das Auftisch-Inserter-System von Serie 3, das von Pitney Bowes Limited, Harlow, England verfügbar ist. Dieses Inserter-System wurde für eine Implementierung auf einer Tischoberfläche gestaltet, während viele automatisierte Merkmale bereitgestellt werden und geringe Wartung erforderlich ist. Es wurde mit anderen Worten gestaltet, durch einen gewöhnlichen Büroarbeiter mit wenig oder keiner Ausbildung beim Betrieb von Inserter-Systemen betrieben zu werden. Bezüglich des Betriebs derartiger Inserter ist es deshalb entscheidend, dass sie viele automatisierte und sich selbst abstimmende Merkmale bereitstellen, während sie ein hohes Maß an Zuverlässigkeit aufweisen.
  • Es sind Inserter gut bekannt mit Blattzuführungsstationen zum Zuführen z.B. individuell maschinenschriftlich erstellter oder gedruckter Blätter, einer optionalen Einlagezuführung zum Zuführen von Standardeinlagen (z.B. Werbematerial, gedruckte Information, die für alle Adressaten gleich ist etc.), einer Faltstation zum Falten von Blättern, die von den Blattzuführungen zugeführt werden, und Aufnehmen von einer oder mehr Einlagen in eine Falz, die durch die Faltstation erzeugt wird, einer Umschlagzuführungsstation, einer Einfügungsstation, zu der der Umschlag zugeführt wird, wobei seine Lasche in einer geöffneten Position ist, einer Umschlagöffnungseinrichtung in der Einfügungsstation zum Trennen der vorderen und hinteren Fächer des Umschlags, einem Zuführungspfad zum Zuführen der gefalteten Blätter und beliebiger Einlagen in den wartenden geöffneten Umschlag in der Einfügungsstation, einer optionalen Befeuchtungseinrichtung zum Aufnehmen der gefüllten Umschläge von der Einfügungsstation und zum Befeuchten der (gummierten) Umschlaglasche, einer Umschlagversiegelungseinrichtung zum Versiegeln des Umschlags und einem Auslass, durch den der gefüllte und versiegelte Umschlag für die Anbringung von Porto und für eine anschließende Postbeförderung ausgegeben wird.
  • Ein besonderes Beispiel eines derartigen Inserters, der für Anwendungen geringeren Volumens gestaltet ist, wird in EP-A-0 700 794 und EP-A-0 943 459 (europäische Patentanmeldung 99 104 095.7) der vorliegenden Anmelder offenbart. Der Inserter ist ein Auftisch-Inserter und besteht allgemein aus einem oberen Gehäuse, das über einem unteren Gehäuse montiert ist.
  • Das obere Gehäuse enthält allgemein erste und zweite Blattzuführungen und vorzugsweise eine Einlagezuführung. Einzelne Blätter werden vorzugsweise von jeder Blattzuführung und in jeweils erste und zweite Zuführungspfade befördert. Die ersten und zweiten Blattpfade vereinigen sich miteinander in einer Vereinigungsstation mit ersten und zweiten Vereinigungsrollen. Die Vereinigungsstation ist betriebsfähig, die führenden Kanten von ersten und zweiten Blättern, die jeweils von den ersten und zweiten Blattzuführungen über die ersten und zweiten Blattpfade befördert werden, innerhalb des Walzenspaltes auszurichten, der zwischen den Vereinigungsrollen ausgebildet ist. Sobald ausgerichtet, werden die Vereinigungsrollen betätigt, die ausgerichteten Blätter in einen Versorgungspfad stromabwärts der Vereinigungsstation gleichzeitig einzuspeisen. Diese ausgerichteten Blätter sind als eine "Vereinigung" ("Zusammentragung") bekannt. Diese Blattvereinigung, wie sie durch die oben beschriebene Blattvereinigungsvorrichtung vorbereitet wird, wird dann stromabwärts in dem Versorgungspfad zu der Faltstation befördert. Danach wird die gefaltete Vereinigung in einen offenen Umschlag eingefügt und die Umschlaglasche wird befeuchtet und versiegelt, wobei diese Schritte durch den Inserter wie in dem Einleitungsabschnitt dieser Spezifikation beschrieben automatisch durchgeführt werden.
  • Wenn der beschriebene Inserter verwendet wird, wird jede Blattzuführung mit Blättern einer verschiedenen Art geladen. Wenn eine Vereinigung von zwei Blättern vorbereitet wird, die als Blatt 1 gefolgt durch Blatt 2 betrachtet werden kann, wird deshalb ein Schacht ausschließlich mit Blättern 1 geladen, während der andere Schacht ausschließlich mit Blättern 2 geladen wird. Da Blätter 1 und 2 gleichzeitig zu dem Walzenspalt der Vereinigungsrollen in der Vereinigungsstation eingespeist werden können, kann jede Vereinigung relativ rasch aufgebaut werden. Der Bediener muss jedoch jeden Schacht ma nuell mit einem Stapel identischer Blätter der geeigneten Art laden, welche für die unterschiedlichen Schächte unterschiedlich ist. Wenn ein zugehöriger Drucker verwendet wird, typischerweise z.B. ein Laserstrahldrucker in einer Büroumgebung, muss der Bediener den Drucker instruieren, einen ersten Stapel von Blättern 1 zu drucken, und dann den Drucker neu instruieren, einen zweiten Stapel von Blättern 2 zu drucken, wobei dann die zwei Stapel in die zwei Blattzuführungen manuell geladen werden. Diese manuellen Operationen sind zeitraubend. Weiter noch würde eine Bildung einer Vereinigung von drei oder mehr Blättern eine entsprechende Zahl von unterschiedlichen Blattzuführungen erfordern.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, einen einfachen, preiswerten und zuverlässigen Inserter bereitzustellen, der insbesondere, obwohl nicht ausschließlich, für einen Benutzer geringen Volumens geeignet ist, der nicht Gegenstand der obigen Nachteile ist.
  • Gemäß der Erfindung wird nach einem Aspekt eine Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern vorgesehen, umfassend:
    • (i) eine Vereinigungsstation;
    • (ii) ein Einspeisungsmittel (Zuführungsmittel) zum aufeinanderfolgenden Einspeisen (Zuführen) einer Vielzahl von Blättern eines zu einer Zeit entlang eines ersten Pfades zu der Vereinigungsstation;
    • (iii) eine Akkumulationsstation;
    • (iv) Transfermittel zum Transferieren des Blattes/der Blätter in der Vereinigungsstation, nach jeder Einspeisung eines Blattes zu dieser Station, entlang eines zweiten Pfades zu der Akkumulationsstation;
    • (v) Blattrückgabemittel in Verbindung mit der Akkumulationsstation zum Rückgeben des Blattes/der Blätter in der Akkumulationsstation zu der Vereinigungsstation;
    • (vi) Mittel in der Vereinigungsstation zum Vereinigen jenes Blattes/jener Blätter und des nächsten der aufeinanderfolgend eingespeisten Blätter, wobei eine derartige Vereinigung wiederholt wird, im Betrieb der Blattvereinigungsvorrichtung, bis eine Blattvereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern in der Vereinigungsstation gebildet ist; und
    • (vii) ein erstes Ansteuermittel zum Ansteuern der Vereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern von der Vereinigungsstation entlang eines dritten Pfades.
  • Da das Blatt/die Blätter, das/die durch die Akkumulationsstation für eine Rückgabe zu der Vereinigungsstation empfangen wird/werden, die von dem Zuführungsmittel stammen, welches auch das nächste Blatt zu der Vereinigungsstation zuführt, ist es für den Bediener notwendig, nur einen Stapel von Blättern für das Blattzuführungsmittel manuell vorzubereiten (wenn die Form eines Blattzuführungsschachtes oder dergleichen angenommen wird), wobei der Stapel aus aufeinanderfolgenden wechselnden Blattnummern besteht, d.h. Blatt 1, Blatt 2, Blatt 1, Blatt 2 etc. Des weiteren muss ein Drucker, der zum Drucken der Blätter verwendet wird, nur einmal zum Drucken derartiger Blätter eingestellt werden, und kann in der gleichen Einstellung zum Drucken aller anschließenden Stapel von Blättern für die Blattzuführung gelassen werden. Im Gegensatz dazu muss der Bediener mit dem konventionellen Inserter das Drucken von zwei Stapeln von Blättern unterschiedlicher Nummer getrennt instruieren, und den Drucker zwei Mal für das Drucken von jedem anschließenden Stapel neu instruieren.
  • Um einen kontinuierlichen Betrieb vorzusehen, wäre es für das Blattzuführungsmittel möglich, eine automatische Blattzuführung, die verbunden ist, um Blätter bereitzustellen, die durch einen Drucker gedruckt werden, direkt zu der Vereinigungsstation zu umfassen. Dann gäbe es keine Notwendigkeit für einen Eingriff durch einen Bediener überhaupt.
  • Noch ein anderer Vorteil besteht darin, dass die Vereinigungsvorrichtung zum Bilden einer Vereinigung von zwei, drei oder einer beliebigen anderen höheren vorbestimmten Zahl von Blättern verwendet werden kann. Die bekannte Vereinigungsvorrichtung gemäß unserer oben erwähnten europäischen Patentanmeldung EP-A-0 700 794 und EP-A-0 943 459 kann jedoch nur eine Vereinigung von zwei Blättern bilden, da sie nur zwei Blattzuführungen hat. Während im Prinzip weitere Blattzuführungen in die Vereinigungsvorrichtung einbezogen werden könnten, wo eine Vereinigung von drei oder mehr Blättern erforderlich ist, würde dies unerwünschter Weise zur Konstruktionskomplexität, geometrischen Abmessungen und Kosten beitragen. Obwohl sich die Zeit, die zum Bilden einer Vereinigung mit der hierin offenbarten verbesserten Vereinigungsvorrichtung erforderlich ist, gemäß der Zahl von Blättern erhöht, die die Vereinigung bilden, ist dies von weit weniger Wichtigkeit für Benutzer geringen Volumens als die geringeren Kosten, kleinere Größe und größere konstruktive Einfachheit (und deshalb gesteigerte Zuverlässigkeit) der in dieser Spezifikation offenbarten Vereinigungsvorrichtung.
  • In einer bevorzugten Anordnung ist die Vereinigungsstation mit einem Paar von Vereinigungsrollen, die einen Walzenspalt definieren, und Leistungsmitteln, die zum drehbaren Ansteuern (Antreiben) der Rollen betriebsfähig ist, versehen, wobei der Walzenspalt der Rollen, wenn die letzteren nicht angesteuert werden, zum Bewirken der Vereinigung von Blättern in der Ver einigungsstation dienen, wenn in den Walzenspalt angesteuert, und die Rollen in Verbindung mit einem zweiten Ansteuermittel der Akkumulationsstation zum selektiven Bewirken des Transfers eines Blattes/von Blättern zu der Akkumulationsstation und dem Ansteuern der Vereinigung von der Vereinigungsstation entlang des Austrittspfades ansteuerbar sind, wobei das zweite Ansteuermittel zum Bewirken der Rückgabe des Blattes/der Blätter in der Akkumulationsstation zu der Vereinigungsstation reversibel ist. Derartiges Multitasking der Vereinigungsrollen trägt zur konstruktiven Einfachheit bei.
  • Wünschenswert vereinigen sich die ersten und zweiten Pfade vor dem Walzenspalt der Vereinigungsrollen, und die Vereinigungsstation enthält eine Umlenkeinrichtung (Umleitungseinrichtung), die zwischen einer ersten Position zum Gestatten der Zuführung von jedem Blatt entlang des ersten Pfades zu der Vereinigungsstation und einer zweiten Position zum Umlenken des Blattes/der Blätter entlang des zweiten Pfades während des Transfers davon von der Vereinigungsstation zu der Akkumulationsstation beweglich ist. Die Umlenkeinrichtung funktioniert als ein einfaches und effektives Mittel zum Bewirken der erforderlichen Weiterleitung des Blattes/der Blätter von der Vereinigungsstation zu der Akkumulationsstation.
  • Gemäß der Erfindung wird nach einem anderen Aspekt eine Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern vorgesehen, umfassend:
    • (i) eine Vereinigungsstation, die ein Paar von Rollen enthält, die einen Walzenspalt definieren;
    • (ii) Leistungsmittel, betriebsfähig zum selektiven Anwenden einer Ansteuerung an die Rollen;
    • (iii) Zuführungsmittel zum Zuführen einer Vielzahl von Blättern eines zu einer Zeit entlang eines ersten Pfades zu der Vereinigungsstation und in den Walzenspalt der Rollen, wenn sie nicht angesteuert werden;
    • (iv) eine Akkumulationsstation, wobei es einen zweiten Pfad gibt, der zwischen die Akkumulationsstation und die Vereinigungsstation gestellt ist; und
    • (v) eine Umleitungseinrichtung, positioniert zwischen dem ersten Pfad und der Vereinigungsstation und beweglich zwischen einer ersten Position, die die Zuführung von jedem Blatt entlang des ersten Pfades zu der Vereinigungsstation gestattet, und einer zweiten Position; wobei
    • (vi) das Leistungsmittel angeordnet ist, eine Ansteuerung an die Rollen anzuwenden, um das Blatt/die Blätter, das/die sich in dem Walzenspalt der Rolle befindet/befinden, entlang eines dritten Pfades von der Vereinigungsstation in einer Richtung anfänglich anzusteuern, bis sich die nacheilende Kante des Blattes/der Blätter frei von der Umleitungseinrichtung bewegt, wonach die Richtung einer Ansteuerung umgekehrt wird, wobei die Umleitungseinrichtung, die dann in ihrer zweiten Position ist, das Blatt/die Blätter entlang des zweiten Pfades zu der Akkumulationsstation umleitet;
    • (vii) die Akkumulationsstation Ansteuermittel hat, betriebsfähig zum selektiven Anwenden einer Ansteuerung an das Blatt/die Blätter, die zu der Akkumulationsstation umgeleitet sind, und zum Rückgeben des Blattes/der Blätter danach entlang des zweiten Pfades zu der Vereinigungsstation, in welcher der Walzenspalt der Rollen, die nun nicht angesteuert werden, jene Blätter und das nächste der aufeinanderfolgend zugeführten Blätter vereinigt; und
    • (viii) eine derartige Vereinigung wiederholt wird, im Betrieb der Blattvereinigungsvorrichtung, bis eine Blattvereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern in der Vereinigungsstation gebildet ist, wobei das Leistungsmittel dann angeordnet ist, eine Ansteuerung an die Rollen anzulegen, um die Vereinigung entlang des dritten Pfades in der einen Richtung anzusteuern.
  • Eine derartige Vorrichtung bietet alle Vorteile, die durch die Vereinigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt geboten werden, während auch konstruktive Einfachheit durch den Mehrfachspurenbetrieb der Rollen und die Verwendung der Umlenkeinrichtung gezeigt wird, die die Form einer schwenkbar montierten Führung annehmen kann.
  • Eine besonders kompakte Anordnung resultiert aus einer Blattvereinigungsvorrichtung, in der das Zuführungsmittel einen allgemein horizontal angeordneten Schacht für einen Stapel von Blättern und eine Zuführung zum Zuführen eines Blattes zu einer Zeit von dem Schacht zu der Vereinigungsstation umfasst, und wobei der Schacht in einer unteren Region innerhalb eines Hauptgehäuses der Vorrichtung angeordnet ist, wobei sich die Akkumulationsstation über dem Schacht befindet. Diese Anordnung für den Schacht und die Akkumulationsstation bietet sich auch leicht für eine Gestaltung so an, um von der Vorderseite der Vorrichtung zugreifbar zu sein, was für den Bediener zweckdienlich ist, während kein Raum belegt wird, der normalerweise für die Bedienerschnittstelle/Betriebskonsole erforderlich wäre (d.h. in einer angehobenen Position an der Vorderseite und/oder Oberseite des Hauptgehäuses).
  • Vorzugsweise ist die Akkumulationsstation auch angeordnet, als eine Tagespostzuführung zu dienen, sodass ein ausgewähltes Einlageblatt oder Gruppen von Blättern in die Akkumulationszuführung manuell eingefügt werden können, nachdem die Vereinigung der vorbestimmten Zahl von Blättern ausgebildet wurde. Die Akkumulationsstation ist dann angeordnet, die eingefügte Tagespost der Vereinigungsstation zuzuführen, wonach die Vereinigung, zusammen mit der vereinigten Tagespost, von der Vereinigungsstation entlang des dritten Pfades angesteuert wird.
  • Um erhöhte Vielseitigkeit und/oder Betriebsoptionen bereitzustellen, kann die Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern ferner einen Hilfsblattzuführungspfad für eine Verbindung zu einer Blattdruckvorrichtung oder einem ergänzenden Blattzuführungsschacht für eine Verwendung bei der Abgabe gedruckter Blätter, die eines zu einer Zeit der Druckvorrichtung oder dem ergänzenden Blattzuführungsschacht zugeführt werden, zu der Vereinigungsstation umfassen.
  • Es ist wünschenswert für das Ansteuermittel der Akkumulationsstation, ein Paar von Rollen zu umfassen, die einen Walzenspalt definieren. Auf diese Weise ist es möglich, Tagespost in der Form einer gestapelten Vereinigung von Blättern zu behandeln.
  • Wünschenswert sind die ersten und zweiten Pfade so angeordnet, um jedes Blatt, wenn zu der Vereinigungsstation entlang eines der Pfade von dem Schacht bzw. der Akkumulationsstation zugeführt, von einer allgemein horizontalen Aufstellung zu einer aufwärts gerichteten Aufstellung neu auszurichten, und wobei der dritte Pfad eine allgemein ansteigende Aufstellung hat. Eine derartige Anordnung vermeidet eine Ausführung für die internen Komponenten eines Inserters, in der die äußeren Abmessungen von vorn nach hinten des Inserters unerwünscht groß sind. Des weiteren diktiert diese Anordnung, dass eine beliebige Faltanordnung eines Inserters, der die Vereinigungsvorrichtung enthält, von der gefordert wird, die zusammengestellte Vereinigung zuzuführen, in einer oberen Region des Inserters positioniert ist, was aus Gründen von Auslegung und Blockierungsbeseitigung der Faltanordnung wünschenswert ist.
  • Die Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern kann ferner mit einer Faltanordnung versehen sein, umfassend eine erste Falteinrichtung, die sich in einer oberen Region des Hauptgehäuses befindet, zum Bewirken einer ersten Falz folgend jeder Blattvereinigung, die zu der ersten Falteinrichtung entlang des dritten Pfades ausgegeben wird, und eine zweite Falteinrichtung, die sich in einer hinteren Region des Hauptgehäuses befindet zu einer Seite des dritten Pfades zum Bewirken einer zweiten Falz in jeder Blattvereinigung, wobei die zweite Falteinrichtung einen Ausstiegspfad für die gefaltete Vereinigung hat, der den dritten Pfad von der einen Seite dieses Pfades zu der entgegengesetzten Seite kreuzt.
  • Eine derartige Auslegung für die zwei Falteinrichtungen reduziert den "Fußabdruck" der Faltanordnung, während die zwei Falteinrichtungen platziert werden, wo sie leicht von Blattblockierungen befreit werden können, ohne Raum in der Vorderseite des Inserters zu belegen, der für andere Funktionalität benötigt wird, d.h. die Benutzer-/Inserter-Schnittstelle.
  • Eine bevorzugte Form der Vorrichtung umfasst ferner ein Lesegerät eines Codes auf einem Steuerblatt, wenn zu der Vereinigungsstation zugeführt, wobei der Code die vorbestimmte Zahl von Blättern bezeichnet, um eine Vereinigung zu bilden, und Steuermittel reagierend auf den Code, der durch das Lesegerät bestimmt wird, um die Vereinigung eines Blattes/von Blättern zu wiederholen von der Akkumulationsstation und dem nächsten folgenden Blatt von dem Blattzuführungsmittel, bis die vorbestimmte Zahl von Blättern erreicht ist. Durch Versehen des Steuerblattes mit einem geeigneten Code ist es möglich, Vereinigungen mit variierenden Zahlen von Blättern in einem ein zelnen Lauf der Vereinigungsvorrichtung zu bilden, ohne die Notwendigkeit, die Vorrichtung zu stoppen oder zurückzusetzen.
  • Die Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern kann mit einem weiteren Zuführungsmittel zum Zuführen eines jeweiligen Blattes entlang eines jeweiligen Pfades zu der Vereinigungsstation, für eine Vereinigung mit der Blattsammlung, die von den Blättern gebildet wird, die von dem ersten erwähnten Zuführungsmittel zugeführt werden, versehen sein.
  • Gemäß der Erfindung wird nach noch einem weiteren Aspekt ein Verfahren zum Vereinigen von Blättern vorgesehen, umfassend:
    • (i) aufeinanderfolgendes Einspeisen einer Vielzahl von Blättern eines zu einer Zeit entlang eines ersten Pfades zu einer Vereinigungsstation;
    • (ii) Transferieren des Blattes/der Blätter in der Vereinigungsstation, nach jeder Zuführung eines Blattes zu dieser Station, entlang eines zweiten Pfades zu einer Akkumulationsstation;
    • (iii) Rückgeben des Blattes/der Blätter in der Akkumulationsstation zu der Vereinigungsstation;
    • (iv) Vereinigen jenes Blattes/jener Blätter und des nächsten der aufeinanderfolgend eingespeisten Blätter in der Vereinigungsstation, wobei eine derartige Vereinigung wiederholt wird, bis eine Blattvereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern in der Vereinigungsstation gebildet ist; und
    • (v) Ansteuern der Vereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern von der Vereinigungsstation entlang eines dritten Pfades.
  • Das Verfahren zum Vereinigen von Blättern kann ein erstes Zuführungsmittel zum Zuführen der Vielzahl von Blättern zu der Vereinigungsstation einsetzen, und kann ferner umfassen den Schritt zum Zuführen eines jeweiligen Blattes von einem zweiten Zuführungsmittel und entlang eines jeweiligen Pfades zu dem Vereinigungsblatt, und Vereinigen des jeweiligen Blattes mit der Blattvereinigung, die von den Blättern gebildet wird, die von dem ersten Zuführungsmittel zugeführt werden.
  • Es werden nun Ausführungsformen der Erfindung mit Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine vertikale Seitenschnittansicht durch eine Form eines Falteinrichtungs-Inserters ist, der eine Form einer Blattvereinigungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung enthält,
  • 2a bis 2e schematisch aufeinanderfolgende Stufen in der Doppel-Falz einer Blattvereinigung zeigen,
  • 3a bis 3f schematische Seitenansichten der Blattvereinigungsvorrichtung in aufeinanderfolgenden Betriebsbedingungen sind,
  • 4a und 4b einen Teil der vertikalen Seitenschnittansicht von 1 zeigen, der veranschaulicht, wie die Lasche eines Umschlags geöffnet wird,
  • 5a und 5b Perspektivansichten einer spezifischen Ausführungsform des Umschlaglaschenöffnungsmechanismus des Falteinrichtungs-Inserters sind,
  • 6 ein schematischer Grundriss des Umschlags und einer Ablenkplattenklinge des Laschenöffnungsmechanismus von 5a und 5b ist;
  • 7 eine detaillierte Querschnittsansicht durch einen Befeuchtungstank und eine Versiegelungsstation des Zuführungs-Inserters gemäß 1 ist,
  • 8 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teils des Falteinrichtungs-Inserters von 1 ist, wo sich der Befeuchtungstank befindet,
  • 9 eine Perspektivansicht des Befeuchtungstanks ist, herausgezogen aus dem Falteinrichtungs-Inserter von 1,
  • 10 eine Schnittansicht entsprechend 7 ist, worin eine Einleitungseinrichtung (inducer) des Falteinrichtungs-Inserters in einer zweiten abgesenkten Position ist,
  • 11 eine allgemeine Perspektivansicht des Falteinrichtungs-Inserters gemäß 1 ist,
  • 11a eine Variante des Falteinrichtungs-Inserters von 11 mit einer zweiten Blattzuführung zeigt,
  • 12a bis 12f in einer Sequenz schematisch beschreiben, wie eine Lasche mit einem Rumpf eines Umschlags versiegelt wird, und 12g eine alternative Anordnung aus vier Rollen zu der veranschaulichten Anordnung aus sechs Rollen veranschaulicht, die aber eine äquivalente Sequenz durchführen kann,
  • 13 eine schematische Seitenansicht einer Umschlagzuführung des Falteinrichtungs-Inserters und des Laschenöffnungsmechanismus ist,
  • 14 ein Flussdiagramm in Bezug auf Umschlagzuführung und Abtastung ist, und
  • 15a und 15b gemeinsam ein Flussdiagramm in Bezug auf eine spezifische Ausführungsform von Umschlagzuführung, Klappen und Vorbereitung für eine Einfügung umfassen.
  • Bezug nehmend zuerst auf 11 zeigt diese eine Gesamtperspektivansicht eines Falteinrichtungs-Inserters 100, wie von vorn und zu einer Seite gesehen, wobei der Falteinrichtungs-Inserter zum Vorbereiten eines Poststücks verwendet wird. Der Falteinrichtungs-Inserter umfasst einen Hauptgehäuseaufbau 2, an dessen Vorderseite und Boden sich eine Blattzuführung 3 befindet, die einen ersten Blattzuführungsschacht 4 (Zuführungsmittel) enthält. Über der Blattzuführung 3 befindet sich eine Akkumulationsstation 8, die sich unter einer Ausgabestation 90 befindet, die einen Ausgabeschacht 91 enthält. Auf der Oberseite des Falteinrichtungs-Inserters 100 ist eine Umschlagzuführung 26, und nach hinten davon eine Einfügungsstation 28 zum Zuführen eines optionalen Einlageblattes für das vorzubereitende Poststück.
  • Auf der rechten Seite des Falteinrichtungs-Inserters 100 befindet sich vorn eine Anzeige- und Steuereinheit 95, die eine Bedienerschnittstelle bereitstellt, mittels der ein Bediener in der Lage ist, den Falteinrichtungs-Inserter von seiner vorderen Seite zu steuern und zu verwenden.
  • In 1 werden interne strukturelle Komponenten des Auftisch-Falteinrichtungs-Inserters 100 gezeigt, der eine Blattvereinigungsvorrichtung 1 einer bevorzugten Form enthält. Es ist zu verstehen, dass der Auftisch-Falteinrichtungs-Inserter 100 nicht als die einzige Umgebung für eine Verwendung der Blattvereinigungsvorrichtung dieser Form zu betrachten ist.
  • In der Tat werden andere Umgebungen, die Blattbehandlung einbeziehen, ins Auge gefasst, einschließlich insbesondere anderer Formen eines Inserters oder eines beliebigen anderen Mechanismus, die eine Vereinigungsvorrichtung zum Vereinigen von Blättern aus Papier erfordern. Aus diesem Grund trägt die nachstehend gegebene Beschreibung des Inserters 100 nur allgemeinen Charakter.
  • Die genaue Form des Gehäuseaufbaus ist von keiner besonderen Wichtigkeit, obwohl er normalerweise so gestaltet sein wird, dass eine oder mehr Sektionen durch Schwenken, Entfernung oder dergleichen zum Zugang zu den inneren Komponenten des Inserters für Wartung und Blockierungsbeseitigungen geöffnet werden können.
  • Wie in 1 gezeigt, enthält die Blattvereinigungsvorrichtung 1 die Blattzuführung 3, die in der unteren Sektion des Gehäuseaufbaus vorgesehen ist, den ersten Blattzuführungsschacht 4, der nach vorn von einer vorderen Fläche des Inserters herausragt, um einem Bediener zu ermöglichen, den Schacht mit neuen Blättern periodisch neu zu füllen, ein Separatorrad 5 und einen schwenkbar montierten, durch eine Nocke betriebenen Kipphebel 6 unter dem Separatorrad 5, sodass wenn in seine angehobene Position geschwenkt, er den Stapel von Blättern in dem ersten Blattzuführungsschacht 4 in einen Eingriff mit dem rotierenden Separatorrad drängen wird, was entsprechend das oberste Blatt entlang eines Blattzuführungspfades 7 ansteuert.
  • Über dem ersten Blattzuführungsschacht 4 ist die Blattakkumulationsstation 8 der Vereinigungsvorrichtung 1 zum Akkumulieren von einem oder mehr Blättern, die von dem ersten Blattzuführungsschacht 4 anfangs zugeführt werden. Ein Blatttransferpfad 9, der mit dem hinteren Ende der Blattakkumulationsstation 8 verbunden ist, vereinigt sich mit dem Blattzufüh rungspfad 7 unter einer Blattvereinigungsstation 10 der Vereinigungsvorrichtung 1. Eine Blattumlenkeinrichtung oder Ablenkeinrichtung 11 ist an einem Stift 112 unter der Blattvereinigungsstation 10 schwenkbar montiert und definiert eine untere Führungsfläche des zweiten, Blatttransfer-, Pfades 9, wobei die Ablenkeinrichtung in einer Richtung (entgegen dem Uhrzeigersinn in 1) so vorgespannt ist, um sich normalerweise in einer Blockierung des ersten Pfades zu befinden. Die Blattakkumulationsstation 8 ist vorzugsweise auch als ein "Tagespost"-Schacht gestaltet, in den sogenannte Tagespost zum Falten und Einfügen in einen jeweiligen Umschlag manuell eingeführt werden kann. Diese Tagespost kann ein einzelnes Blatt oder eine Zahl von Blättern sein, die zusammengeheftet sein können oder nicht, oder von denen einige zusammengeheftet sein können.
  • Blätter werden aufeinanderfolgend eines zu einer Zeit von dem Blattzuführungsschacht 4 entlang des Blattzuführungspfades 7 zugeführt. Während die führende Kante von jedem vorrückenden Blatt die Ablenkeinrichtung 11 berührt, wird die letztere veranlasst, gegen ihre Federvorspannung zu schwenken, wobei dadurch dem Blatt ermöglicht wird, über die Ablenkeinrichtung hinaus zu der Vereinigungsstation 10 vorzurücken, in der die führende Kante, des Blattes in dem Walzenspalt arretiert wird, der zwischen einem Paar von Vereinigungsrollen 12 in der Vereinigungsstation definiert ist, die nicht-angesteuert sind, wenn das Blatt in den Rollenwalzenspalt vorgerückt wird, die aber auf eine nachstehend zu beschreibende Art und Weise selektiv ansteuerbar sind. Wenn ein oder mehr Blätter von der Blattakkumulationsstation 8 und ein einzelnes Blatt von der Blattzuführung 3 beide in den Vereinigungswalzenspalt vorgerückt sind, werden die führenden Kanten der vielen Blätter ausgerichtet. Sobald eine ausreichende Zahl von Blättern ausgerichtet wurden, um eine Vereinigung einer erforderlichen vorbestimmten Zahl von Blättern zu bilden, wie nachstehend detaillierter beschrieben wird, werden die Vereinigungsrollen gleichzeitig angesteuert, um die Blattvereinigung entlang eines dritten, Blattzuführungs-, Pfades 13 zu einer Faltstation 14 vorzurücken.
  • Ein Hilfsblattzuführungspfad 33, der sich von der Unterseite des Inserters 100 aufwärts erstreckt und mit dem Blattzuführungspfad 7 vereinigt, dient für eine Verbindung zu einer getrennten Blattdruckvorrichtung, z.B. einem Laserstrahl- oder Tintenstrahldrucker, der unter dem Inserter aufgestellt ist, oder einem ergänzenden Blattzuführungsschacht, für eine Verwendung bei einer Abgabe von gedruckten Blättern eines zu einer Zeit zu der Vereinigungsstation für eine Einbeziehung in jeder Blattvereinigung, die in der Vereinigungsstation gebildet wird. Dieser Pfad 33 sieht eine alternative Zufuhr von gedruckten Blättern zu dem vor, was durch die Blattzuführung 4 vorgesehen wird. Die Faltstation 14 dient dazu, zwei Falzen in der Vereinigung zu bilden, die entlang des dritten Pfades 13 von der Vereinigungsstation 10 zugeführt wird. Sie umfasst eine erste Blattfalteinrichtung 15, die sich in einer oberen Region des Gehäuseaufbaus 2 befindet, zum Bewirken einer ersten Falz in der Blattvereinigung, und eine zweite Blattfalteinrichtung 16, die sich in einer hinteren Region des Gehäuseaufbaus hinter dem Pfad 13 befindet, wobei die zweite Blattfalteinrichtung dazu dient, die einmal gefaltete Vereinigung ein zweites Mal zu falten. Eine Antriebsrolle 17 der Blattfalteinrichtung ist in permanentem ansteuernden Kontakt mit angesteuerten Rollen 1820.
  • Es wird nun der Betrieb der Faltstation 14 mit besonderem Verweis auf 2a bis 2e beschrieben. Die Blattvereinigung A1, A2, die entlang des Blattzuführungspfades 13 von der Vereinigungsstation vorrückt, wird durch eine Führung 21 in den Walzenspalt von Rollen 17, 18 (2a) gelenkt, der die Vereinigung in die erste Blattfalteinrichtung 15 vorrückt, bis die führende Kante der Vereinigung eine vorbestimmte Position in der Blattfalteinrichtung erreicht hat (2b).
  • Vorzugsweise enthält die erste Blattfalteinrichtung ein Rollenpaar 22, das während das vorrückende Blatt in den Rollenwalzenspalt eintritt (welcher Fall optisch oder auf eine beliebige andere geeignete Weise erfasst werden kann, wie einem Fachmann bekannt ist), eine Ansteuerung an das Rollenpaar über eine vorbestimmte Winkeldrehung anlegt und dann stoppt, um die vorbestimmte Stoppposition der führenden Kante der Blattvereinigung zu bestimmen. Dieser "intelligente" Walzenspalt sieht einen bevorzugten Weg zum Bestimmen der vorbestimmten Stoppposition der führenden Kante der Vereinigung vor, oder mit anderen Worten die Stelle der ersten Falz, die an der Blattvereinigung vorzunehmen ist. Einem Fachmann werden andere Wege zum Erreichen einer derartigen Arretierung der Vereinigung offensichtlich sein, wie etwa ein Stoppelement, das je nach Erfordernis mit Mitteln zum Einstellen der Position dieses Stoppelementes versehen ist.
  • Wenn die Vereinigung mit ihrer führenden Kante in der vorbestimmten Position arretiert wurde, veranlasst eine sich fortsetzende Ansteuerung, die der nacheilenden Sektion der Vereinigung übermittelt wird, die Sektion der Vereinigung zwischen den Rollen 18, 19 und dem Rollenpaar 22, sich nach hinten zu krümmen und in den Walzenspalt zwischen dem Rollenpaar 17, 19 einzutreten, um eine erste Falz in dem Blatt auszubilden (2c). Die Blattvereinigung wird dann zwischen dem Rollenpaar 17, 19, wobei ihre gefaltete Kante führend ist, und in die zweite Blattfalteinrichtung 16 vorgerückt.
  • Diese Falteinrichtung enthält einen vom Hersteller abstimmbaren Stopp 23 (für den US- oder europäischen Markt), der die führende Kante der gefalteten Vereinigung arretiert, während das Rollenpaar 17, 19 fortsetzt, die nacheilende Sektion der Vereinigung anzusteuern, um die Sektion zwischen diesem Rollenpaar und der Faltstation 14 zu veranlassen, sich vorwärts und nach unten in den Walzenspalt des Rollenpaars 17, 20 zu krümmen, um eine zweite Falz in der Vereinigung auszubilden (2d). Die Position des Stopps 23 bestimmt die Position der zweiten Falz.
  • Dieses Rollenpaar 17, 20 rückt die doppelt gefaltete Blattvereinigung über den Zuführungspfad 13 und in den Walzenspalt einer weiteren Ansteuerung, eines angesteuerten Rollenpaars 24, vor, das die doppelt gefaltete Blattvereinigung entlang eines weiteren Pfades 25 (2e) zu einer Füllstation 27 (1) vorrückt, zu der ein Umschlag von der Umschlagzuführung 26 vorgerückt wurde. Die Anordnung erzeugt eine C-Falz, wie schematisch in 2e angezeigt wird. Bezug nehmend nun auf 1 wird der Umschlag dadurch durch einen Traktionsriemen 41 entlang eines Pfades 42 zu einem Rollenpaar 43 weitergeleitet, wodurch die Lasche des Umschlags mit einer Ablenkplattenklinge 44 in Eingriff kommt, sodass der Umschlag mit der hinteren Fläche nach unten und der Umschlaglasche geöffnet und nacheilend gehalten wird. Die doppelt gefaltete Blattvereinigung wird dann in den wartenden Umschlag angesteuert, bis ihre führende gefaltete Kante mit der Falte in der Bodenkante des Umschlags in Eingriff kommt. Optional kann ein Einlageblatt von der Einfügungsstation 28 vorgerückt werden, wenn die zweite Falz in der Vereinigung durch den Walzenspalt zwischen dem Rollenpaar 17, 20 ausgebildet wird, was dann entlang des Zuführungspfades 25 in den offenen Umschlag in der Füllstation 27 zugeführt wird.
  • Danach wird der gefüllte Umschlag nacheinander zu einer Befeuchtungseinrichtung 29, die die Lasche des Umschlags befeuchtet, und zu einer Versiegelungsstation 30 angesteuert. Die Versiegelungsstation 30 enthält eine Einleitungseinrichtung 50, die zu einem Versiegelungsrollenpaar 31 bewegt wird, was auch Teil der Versiegelungsstation 30 ist und die befeuchtete Lasche gegen die hintere Wand des Umschlags schließt und versiegelt und das so vorbereitete Poststück von der Vorderseite des Falteinrichtungs-Inserters 100 ausstößt.
  • Es wird nun der Betrieb der Vereinigungsvorrichtung mit Bezug auf 3a bis 3f detaillierter beschrieben.
  • 3a zeigt die oberen zwei Blätter A1, A2 eines Stapels von Blättern, der in dem Blattzuführungsschacht 4 gehalten wird. Ein zweiter Blattzuführungsschacht, der schematisch bei 34 angezeigt wird, kann unter dem ersten Blattzuführungsschacht angeordnet sein, wie schematisch in 3a angezeigt wird, entweder ganzheitlich mit dem Rest des Falteinrichtungs-Inserters, wie in 11a veranschaulicht wird, oder als eine "Anklemmeinheit" zu dem in 11. Die Konstruktion und der grundsätzliche Betrieb des Schachtes 34 entsprechen denen von Schacht 4, wobei ein jeweiliger Zuführungspfad 35 zu der Vereinigungsstation führt. In dem Beginn eines Betriebszyklus schwenkt der durch eine Nocke betriebene Kipphebel 6 (nur in 1 gezeigt) aufwärts, um das angesteuerte Separatorrad 5 zu veranlassen, eine Ansteuerung an das oberste Blatt A1 anzulegen, welches entsprechend von der Blattzuführung entlang Pfad 7 vorbei an der durch eine Feder vorgespannten Ablenkeinrichtung 11 und in den Walzenspalt von stationären Vereinigungsrollen 12 angesteuert wird (siehe 3b). Die führende Kante von Blatt A2 wird in dem Vereinigungswalzenspalt arretiert und die Ansteuerung wird von der nacheilenden Kante des Blattes entfernt.
  • Nach einer kurzen Pause wird die Ansteuerung an die Rollen 12 angelegt, um das Blatt A1 entlang Pfad 13 vorzurücken, bis die nacheilende Kante des Blattes die Ablenkeinrichtung 11 geräumt hat, welche unter der Federvorspannung erneut zu ihrer Position zurückkehrt, die den Zuführungspfad 7 blockiert.
  • Die Ansteuerung wird dann von den Vereinigungsrollen entfernt, um das Blatt A1 in dieser Position stationär zu halten (3c). Die nacheilende Kante von Blatt A1, die sich von Ablenkeinrichtung 11 frei bewegt, kann auf eine beliebige Art und Weise erfasst werden, z.B. optisch.
  • Einer weiteren Pause folgend wird die Drehrichtung von Vereinigungsrollen 12 umgekehrt. Die vorrückende Kante des Blattes trifft anfangs auf die Ablenkeinrichtung 11, die das Blatt entlang des Transferpfades zur Akkumulationsstation 8 umlenkt, in der ein Paar von Rollen 32 in vertikaler ansteuernder Berührung die Vorrückung von Blatt A1 übernimmt, bis es zur Ruhe gebracht ist (3d).
  • Es wird dann eine Ansteuerung an sowohl das Separatorrad 5 von Blattzuführung 4 als auch das Rollenpaar 32 von Akkumulationsstation 8 angelegt, um das nächste Blatt A2 bzw. das Anfangsblatt A1 entlang Pfaden 7, 9 und in den Vereinigungswalzenspalt von Vereinigungsrollen 12 vorzurücken, um ihre führenden Kanten auszurichten, wobei dadurch eine Vereinigung von zwei Blättern gebildet wird (3e).
  • Falls eine Vereinigung von drei oder mehr Blättern erforderlich ist, werden die oben beschriebenen Betriebsschritte wiederholt, wobei die Blattvereinigung A1, A2 wie oben beschrieben für das Anfangsblatt A behandelt wird, wenn in der Vereinigungsstation (3b), und eine Vereinigung zwischen der Vereinigung A1, A2 und dem nächsten Blatt (A3) von der Blattzuführung 4 gebildet wird, um eine Vereinigung A1, A2, A3 zu bilden, wobei eine derartige Prozedur wiederholt wird, bis die Vereinigung aus der erforderlichen Zahl von Blättern besteht. Danach werden die Vereinigungsrollen 12 angesteuert, die Vereinigung A1, A2, ... etc. entlang Pfad 13 von der Vereinigungsstation 10 zu der Faltstation 14 vorzurücken (3f).
  • In einem alternativen Betriebsverfahren kann der zweite Blattzuführungsschacht 34 als die Hauptblattzuführung verwendet werden und somit Papier zu dem Akkumulatorschacht 8 zuführend, und mit dem ersten Schacht 4, der zum Hinzufügen eines einzelnen Blattes verwendet wird, um damit vereinigt zu werden.
  • Bezug nehmend nun auf 4a, 4b, 5a, 5b und 6 wird das Öffnen der Lasche eines Umschlags detaillierter beschrieben.
  • Es wird eine Vielzahl von Umschlägen in einem Stapel in der Umschlagzuführung 26 nicht aufgeklappt (1), und mit ihren hinteren Flächen zu dem Traktionsriemen 41 und die Umschlaglaschen zu Oberst und am weitesten von dem Pfad 42 gelagert. (Siehe auch 12, und die entsprechende Beschreibung davon, für eine schematische Ansicht der Ausführung). Durch Betätigen des Traktionsriemens 41 wird ein einzelner nicht aufgeklappter Umschlag nach unten entlang Pfad 42 in den Walzenspalt vom Rollenpaar 43 zugeführt. Das Rollenpaar 43, das eine Krümmungsrolle 43a enthält, steuert den Umschlag weiter nach unten an, bis die nacheilende Kante des Umschlags eine Ablenkungskante 45 der fixierten Ablenkplattenklinge 44 passiert. Die Ansteuerung des Rollenpaars 43 wird dann umgekehrt, sodass die nacheilende Kante die führende Kante wird und der Umschlag durch ein Umlenkungselement 39, das der Krümmungsrolle 43a gegenüberliegt, gezwungen wird, mit einer ablenkenden Fläche 46 von Ablenkplattenklinge 44 in Berührung zu kommen. Der Umschlag wird veranlasst, der Beugung um die Krümmungsrolle 43a herum als ein Ergebnis der ablenkenden Fläche 46 von Ablenkplattenklinge 44 zu folgen, und wird entlang eines Ablenkplattenpfades angesteuert, der an den Pfad 42 angrenzt, bis die Lasche vollständig innerhalb einer Schlagbewegungskammer 47 oder Zone ist. Optional sind Ablenkungsmittel 48 innerhalb der Schlagbewegungskammer 47 ange ordnet, um die Lasche etwas von den Umschlag zu spreizen, und eine Laschenöffnung zu initiieren und zu unterstützen, da der Umschlag durch die Ablenkungsmittel 48 abwärts gekrümmt ist. Die Berührung des Umschlags mit den Ablenkungsmitteln 48, die einen winkligen Führungsteil 48a haben, kann als ein Indikator dienen, die Zuführungsrichtung des Umschlags erneut umzukehren. Z.B. kann eine Bewegung der Ablenkungsmittel 48 um einen Teil 48a herum Berührung mit dem Umschlag 60 anzeigen, wenn seine Lasche 61 vollständig innerhalb der Schlagbewegungskammer 47 ist, wie in 4a gezeigt wird. Wenn die Zuführungsrichtung erneut umgekehrt wird, wird in die teilweise geöffnete Lasche 61 des Umschlags 60 nun durch die Ablenkplattenklinge 44 eingegriffen, sodass die Lasche weg von dem Rumpf des Umschlags abgestreift wird. Während der Umschlag durch das Roll-enpaar 43, das stromabwärts von der Verbindung zwischen dem Ablenkungsplattenpfad und Pfad 42 aufgestellt ist, weiter angesteuert wird, wird die Lasche 61 durch Gleiten auf einer öffnenden Fläche 49 der Ablenkplattenklinge 44 vollständig geöffnet, wie in 4b gezeigt wird, und wird dabei zwischen die Krümmungsrolle 43a und die Ablenkungsfläche 46 der Ablenkplattenklinge 44 gezogen. Somit wird der Umschlag in den Pfad 25 mit einer geöffneten Lasche zugeführt, um das doppelte Vereinigungsblatt in der Füllstation 27 aufzunehmen, wo durch eine Feder vorgespannte Finger (nicht gezeigt) den Umschlag offen halten.
  • In 5a und 5b werden zwei Ausführungsformen von Ablenkplattenklinge 44 veranschaulicht. 5a zeigt eine Ablenkplattenklinge 44, umfassend vier plattenartige Klingenteile oder Elemente 44a, 44b, jedes mit einer Laschenöffnungsfläche 49. Die beiden inneren Klingenteile 44a sind von der zentralen Linie eines Umschlags gleichmäßig beabstandet, sodass die Spitze der Lasche zwischen jenen zwei Klingenteilen 44a angeordnet ist, die in einer fixierten Höhenposition über der Krümmungsrolle 43a gehalten werden. Siehe auch 6.
  • In 5b wird ein Umschlag mit Lasche 61 gezeigt, die durch zwei Ablenkeinrichtungen 48 abgelenkt wird, die in der rechten und linken Kante des Umschlags positioniert sind, um die Lasche des Umschlags teilweise zu öffnen, während er im Eingriff durch die Ablenkeinrichtungen 48 ist. Die Ausführungsform von 5b veranschaulicht eine Ablenkplattenklinge 44 aus sechs Teilen in der Form von Paaren von plattenartigen Klingenteilen 44a, 44b, 44c. Die Klingenteile 44b von beiden Ausführungsformen, und Teile 44c der Ausführungsform von 5b dienen als Führungselemente, wohingegen die Öffnung des Umschlags durch die zwei inneren Klingenteile 44a durchgeführt wird. Die Lücke zwischen den zwei inneren Klingenteilen 44a erlaubt, den Umfang einer Bewegung vom Umschlag innerhalb der Schlagbewegungskammer 47 um den Betrag zu reduzieren, der durch zwei Pfeile in 6 angezeigt wird, da die Spitze der Lasche zwischen den inneren Klingenteilen 44a angeordnet ist, die voneinander beabstandet sind. Somit muss die individuelle Laschenlänge unterschiedlicher Umschläge nicht betrachtet werden, wie schematisch in 6 veranschaulicht wird.
  • Mit Verweis auf 7, 8 und 9 wird nun beschrieben, wie eine Flüssigkeit auf eine Umschlaglasche für eine Verwendung bei ihrer Versiegelung mit dem Rumpf eines Umschlags transferiert wird. Alternativ könnte die Flüssigkeit verwendet werden, um den Rumpf des Umschlags zu befeuchten.
  • Wie in 7 gesehen werden kann, wird die Flüssigkeit in einem Befeuchtungstank 70 gelagert, in dem ein mit kapillarer Wirkung ausgerüsteter Docht 71 untergebracht ist und dazu dient, Flüssigkeit auf die Lasche eines Umschlags von unten abzulagern. Der Befeuchtungstank 70 umfasst ein Tankgehäuse 72, welches im Querschnitt allgemein U-förmig ist, das einen Raum bildet, um die Flüssigkeit zu lagern. Das Tankgehäuse 72 ist in einem wasserdichten Kanal 75 platziert, mittels dessen entweichende Flüssigkeit gesammelt und von dem Innenraum des Falteinrichtungs-Inserters 100 abgeführt werden kann.
  • Der Flüssigkeitspegel in dem Befeuchtungstank 70 ist für einen Bediener auf der Vorderseite des Falteinrichtungs-Inserters 100 durch ein transparentes Fenster 73 sichtbar, das eine Skala umfassen kann um anzuzeigen, wie viel Flüssigkeit in dem Befeuchtungstank 70 enthalten ist. Für diesen Zweck ist das transparente Fenster 73 im wesentlichen auf der gleichen Ebene angeordnet, auf der die Flüssigkeit ist, die den Docht 71 innerhalb des Befeuchtungstanks 70 umgibt, wobei der Falteinrichtungs-Inserter 100 auf einer horizontalen Fläche platziert ist. Somit zeigt das transparente Fenster 73 dem Bediener an, wann der Tank mit Flüssigkeit nachzufüllen ist.
  • Falls der Bediener wünscht, den Befeuchtungstank 70 nachzufüllen, kann der Befeuchtungstank 70 aus dem Gehäuseaufbau 2 des Auftisch-Inserters 100 teilweise entfernt werden, indem er zu der Seite in einer horizontalen Richtung gezogen wird, wie durch die zwei Pfeile in 8 angezeigt, bis er eine gerastete Position erreicht. In dieser gerasteten Position ragt der Befeuchtungstank 70 aus dem Gehäuseaufbau 2 heraus, sodass eine Öffnung zum Nachfüllen 76 freigelegt ist und Flüssigkeit in die Öffnung 76 von oben gegossen werden kann. Für diese Nachfüllung umfasst der Befeuchtungstank 70 eine Ausnehmung 74, in die zum Herausziehen des Tanks aus der Seite des Gehäuseaufbaus 2 manuell eingegriffen werden kann.
  • Wie in 9 gesehen werden kann, ist eine Vielzahl von Dochten 71 in einer Linie angeordnet, um Flüssigkeit auf die Lasche eines Umschlags abzulagern. Das Tankgehäuse 72 ist durch eine Platte wie Abdeckung 78 abgedeckt, die Öffnungen 79 hat, durch die die Spitzen der Dochte 71 aufwärts aus dem Gefäß herausragen, das durch das Tankgehäuse 72 und die Abdeckung 78 gebildet wird. Falls die Dochte mit Gummi vom Um schlag wegen langer Verwendung kontaminiert sind, können die verwendeten Dochte durch neue ersetzt werden, indem sie einfach aufwärts aus dem Tank 70 gezogen und neue Dochte durch ihr Herunterlassen durch die entsprechenden Öffnungen 79 der Abdeckung 78 geladen werden. Dies kann durch den Bediener erreicht werden, wenn der Befeuchtungstank 70 vollständig aus dem Gehäuseaufbau 2 entfernt wird. Danach muss der Befeuchtungstank 70 erneut in den wasserdichten Kanal 75 eingeführt werden, beginnend mit einem ersten Abschnitt 70a des Befeuchtungstanks 70, der eine verlängerte Form hat und die Dochte 71 unterbringt. Ein zweiter Abschnitt 70b des Befeuchtungstanks 70 ist im wesentlichen senkrecht zu dem ersten Abschnitt 70a angeordnet und enthält die Öffnung 76, das transparente Fenster 73 und die Ausnehmung 74. In der teilweise entfernten gerasteten Position des Befeuchtungstanks 70 ragt im wesentlichen nur der zweite Abschnitt 70b des Befeuchtungstanks 70 in einer horizontalen Richtung aus dem Gehäuseaufbau 2 heraus, um eine Nachfüllung des Tanks 70 mit Flüssigkeit zu erlauben. Diese gerastete Position des Befeuchtungstanks 70 wird erreicht, falls eine Vielzahl von Bügeln 77 in entsprechende Ausnehmungen in dem wasserdichten Kanal 75 eingerastet wurden. Wenn der Befeuchtungstank 70 in den Gehäuseaufbau 2 erneut vollständig eingeführt ist, werden die Bügel 77 in entsprechende weitere Ausnehmungen in dem wasserdichten Kanal eingerastet, um eine vorbestimmte Position des Befeuchtungstanks 70 und eine Ablagerung von Flüssigkeit auf die Umschlaglaschen durch die kapillare Wirkung der Dochte zu erreichen. Die Fläche des Tanks, die das Fenster enthält, bildet somit einen Teil einer Fläche des Gehäuses beim Betrieb der Vorrichtung.
  • Es wird nun die Prozedur zum Befeuchten der Lasche eines Umschlags innerhalb des Falteinrichtungs-Inserters 100 beschrieben. Wie oben beschrieben, werden die gefalteten Vereinigungsblätter in den Umschlag innerhalb von Zuführungspfad 25 in der Füllstation 27 eingeführt. Der Umschlag wird dann durch eine angesteuerte Rolle 31a vom Rollenpaar 31 transportiert, die mit einer nicht gezeigten angesteuerten Rolle kooperiert, die an dem Ende des schwenkbaren Stützarms 80 montiert ist, um den Umschlag über den Befeuchtungstank 70 weiterzugeben. Der Arm 80 schwenkt unter der Wirkung einer Nocke (nicht gezeigt) um einen Schwenkpunkt 81. Über dem Befeuchtungstank 70, insbesondere über den Öffnungen 79 der Abdeckung 78, worin die Dochte 71 untergebracht sind, ist eine Ablenkeinrichtung 85 angeordnet, um die Lasche des Umschlags in Berührung mit den Dochten 71 zu bringen, wenn es erforderlich ist, um Klebstoff darin zu befeuchten. Die Ablenkeinrichtung 85 schwenkt um einen Schwenkpunkt 82 und wird nur zu dieser Zeit abwärts bewegt. Der Transport eines Umschlags etc. durch diese Zone wird durch eine Antriebsrolle 88 unterstützt. Eine Vielzahl von seitlich-beabstandeten leicht-gefederten Fingern 89, über denen der Umschlag transportiert wird, dient dazu, die Umschlaglasche weg von dem Docht zu halten und zu verhindern, dass sie befeuchten wird, außer wenn die Ablenkeinrichtung betätigt wird. Falls ein Umschlag nicht befeuchten wird, wird er lediglich geschlossen, anstatt in der anschließenden Versiegelungsstation versiegelt zu werden. Die Ablenkeinrichtung wird durch den Faltenbezugspositionsdetektor (Sensor), der hierin nachstehend beschrieben wird, durch einen Solenoid betrieben. Durch Schwenken der Ablenkeinrichtung um ihren Schwenkpunkt 82 wird sie abwärts bewegt, sodass die Lasche in Berührung entlang der Dochte 71 zum Ablagern von Flüssigkeit darauf gebracht wird. Außerdem können durch eine Feder vorgespannte perforierte Elemente zwischen dem Umschlag und den Dochten angeordnet sein, die durch die Bewegung der Ablenkeinrichtung 85 herunter gedrückt werden, sodass die Dochte 71 vor übermäßiger Abnutzung wegen unnötiger Berührung der Dochte mit dem Umschlag geschützt sind.
  • Bevor die bevorzugte Ausführungsform zum Versiegeln eines Umschlags mit Bezug auf 7 und 10 beschrieben wird, wird für ein besseres Verständnis ein allgemeines Konzept zum Versiegeln der Lasche eines Umschlags mit dem Rumpf eines Umschlags mit Bezug auf 12a bis 12f erläutert, die in einer Sequenz schematisch beschreiben, wie die Lasche mit dem Rumpf des Umschlags versiegelt werden kann.
  • In 12a wird gezeigt, dass ein Rumpf 62 des Umschlags durch ein erstes Rollenpaar 131 in einer Richtung transportiert wird, die den Umschlag zu der Nähe eines Versiegelungsrollenpaares 132 führt, wie durch die entsprechenden Pfeile gezeigt wird.
  • Wie aus 12b gesehen werden kann, ist ein Krümmungsrollenpaar 133 stromabwärts von dem ersten Rollenpaar 131 und dem Versiegelungsrollenpaar 132 angeordnet, wobei eine eingreifbare Rolle 133b des Krümmungsrollenpaares 133 von einer fixierten Rolle 133a des Krümmungsrollenpaares 133 beabstandet ist. Das Krümmungsrollenpaar 133 ist in dieser Position, bis eine Faltlinie 63, die die Lasche 61 mit dem Rumpf 62 des Umschlags verbindet, im wesentlichen unter dem Versiegelungsrollenpaar 132 angeordnet ist.
  • Wie durch 12c angezeigt, wird die eingreifbare Rolle 133b mit der fixierten Rolle 133a als Reaktion auf ein Signal in Berührung gebracht, wenn die Faltlinie 63 des Umschlags unter den Walzenspalt vom Versiegelungsrollenpaar 132 transportiert wurde. Obwohl in 12a bis 12f nicht gezeigt, ist die eingreifbare Rolle 133b vorzugsweise in einer Einleitungseinrichtung angeordnet, die einen Vorsprung enthält, der die Bewegung der Faltlinie zu dem Walzenspalt des Versiegelungsrollenpaares 132 unterstützt, wenn die eingreifbare Rolle 133b mit der fixierten Rolle 133a in Berührung gebracht wird, wie mit Bezug auf 7 und 10 beschrieben wird.
  • 12d zeigt, dass das Krümmungsrollenpaar 133 den Umschlag in einer Richtung im wesentlichen entgegengesetzt zu der Richtung des Transportrollenpaares 131 transportiert, das mit der Lasche 61 des Umschlags im Eingriff ist. Als ein Ergebnis der Bewegung vom Transportrollenpaar 131 und Krümmungsrollenpaar 133 wird die Faltlinie 63 des Umschlags in den Walzenspalt vom Versiegelungsrollenpaar 132 eingeführt. Danach wird der Umschlag durch Drücken der Lasche 61 und des Rumpfes 62 von entgegengesetzten Seiten durch das Versiegelungsrollenpaar 132 geschlossen, wie in 12e gezeigt wird.
  • Wie ferner durch 12f angezeigt wird, wird der ganze Umschlag durch das Versiegelungsrollenpaar 132 aufwärts zu einer Ausgabe transportiert, wie durch die entsprechenden Pfeile gezeigt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform des Konzeptes zum Versiegeln des Umschlags kann das Krümmungsrollenpaar 133 durch eine Klemme (nicht gezeigt) ersetzt werden, die den Rumpf 62 des Umschlags hält, durch Eingreifen von Klemmenteilen mit dem Umschlag von entgegengesetzten Seiten, während er in der Transportrichtung entlang bewegt wird, sodass sich der Umschlag krümmt. Als ein Ergebnis wird die Faltlinie in den Walzenspalt des Versiegelungsrollenpaares 132 durch Transportieren mittels- des Transportrollenpaares 131 eingeführt. Wenn die Faltlinie mit dem Versiegelungsrollenpaar 132 im Eingriff ist, wird danach die Klemme von dem Rumpf des Umschlags freigegeben, sodass die Lasche mit dem Rumpf des Umschlags versiegelt werden kann, wie in 12e und 12f gezeigt.
  • Wie einem Fachmann offensichtlich sein wird, kann das Krümmungsrollenpaar alternativ beträchtlich langsamer als das Transportrollenpaar 131 angesteuert werden, um dadurch die Faltlinie in den Walzenspalt des Versiegelungsrollenpaares 132 einzuführen. Außerdem ist es offensichtlich, dass die Lasche des Umschlags zuerst durch das Transportrollenpaar 131 transportiert werden kann, d.h. der Umschlag kann mit der Lasche voran anstatt mit dem Rumpf voran bewegt werden. Des weiteren kann, und wie es der Fall für die hierin nachstehend beschriebene Ausführungsform mit Bezug auf 7 und 10 der Fall ist, jede Rolle des Versiegelungsrollenpaares 132 jeweils als eine Rolle des Transportrollenpaares 131 und des Krümmungsrollenpaares 133 dienen, sodass ein Minimum von vier Rollen zum Versiegeln des Umschlags erforderlich ist, wie nun beschrieben wird.
  • Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform zum Versiegeln der Lasche mit dem Rumpf eines Umschlags mit Bezug auf 7 und 10 beschrieben. 10 zeigt die Einleitungseinrichtung 50 in einer abgesenkten zweiten Position, in der die Einleitungseinrichtung nicht mit dem Umschlag im Eingriff ist. Die Lasche des Umschlags, auf der Flüssigkeit von dem Befeuchtungstank 70 abgelagert wurde, muss nun geschlossen und mit dem Rumpf des Umschlags versiegelt werden. Wie beschrieben, umfassen die Rolle 31a und eine Rolle (nicht gezeigt) in dem Ende des Stützarms 80 erste Transportmittel, die den Umschlag mit der Lasche, die abwärts zeigt in dem nacheilenden Ende des Umschlags zu der Versiegelungsstation 30 transportieren. Die Versiegelungsstation 30 umfasst die Einleitungseinrichtung 50 und das Versiegelungsrollenpaar 31, das die Antriebsrolle 31a enthält, durch die der Umschlag zu der Versiegelungsstation 30 transportiert wird. Die Einleitungseinrichtung 50 der Versiegelungsstation 30, die als eine Komponente aus einem Stück gebildet werden kann, hat einen gebogenen querlaufenden verlängerten Führungsabschnitt 51, in dessen einem Ende und auf dessen einer Seite sich ein querlaufender Vorsprung 52 befindet. Auf der anderen Seite des Abschnitts 51 zu dem Vorsprung 52 hat die Einleitungseinrichtung 50 einen querlaufenden rechteckigen Abschnitt 57, der sich von dem Vorsprung 52 weg erstreckt und im wesentlichen in einem rechten Winkel in dem Vorsprung 52 ist, wie in einem Seitenaufriss gesehen. In dem Teil des rechteckigen Abschnitts 57, der sich von dem Vorsprung 52 weg erstreckt, ist eine Rolle 53 montiert, die in einer angehobenen ersten Position der Einleitungseinrichtung 50 mit der Versiegelungsrolle 31b im Eingriff ist, wie in 7 veranschaulicht wird (Position im Eingriff). In 10 wird die Einleitungseinrichtung 50 in der abgesenkten zweiten Position veranschaulicht, in der die Rolle 53 mit der Versiegelungsrolle 31b nicht im Eingriff ist. Rolle 53 und Antriebsrolle 31b umfassen ein zweites Transportmittel (Umschlagkrümmungsmittel) und Rollen 31a und 31b umfassen Versiegelungsmittel. 12g veranschaulicht eine Anordnung aus vier Rollen, unter Verwendung der Bezugszeichen von 7 und 10, auf eine schematische Art und Weise und analog zu 12c bis 12d, an Stelle der Anordnung aus sechs Rollen, die darin gezeigt wird. Die Rolle, die in 7 und 10 nicht sichtbar ist, wird als Rolle 83 in 12g angezeigt.
  • Die Funktion und der Betrieb der Einleitungseinrichtung 50 werden nun detaillierter beschrieben. Nachdem Flüssigkeit zu der Lasche des Umschlags von dem Befeuchtungstank 70 hinzugefügt wurde, wird der Umschlag mit dem Umschlagrumpf voran zu der Versiegelungsstation 30 transferiert. Zu dieser Zeit ist die Einleitungseinrichtung 50 in ihrer abgesenkten zweiten Position (Leerlaufposition), wie in 10 gezeigt wird. Die Antriebsrolle 31a und die Rolle (nicht gezeigt) in dem Ende des Stützarms 80 transportieren die führende Kante des Umschlagrumpfes über das Versiegelungsrollenpaar 31 hinaus, bis sich die Faltlinie des Umschlags, die die Linie ist, die zwischen der Lasche und dem Rumpf des Umschlags ausgebildet ist, vor oder im wesentlichen über dem Vorsprung 52 der Einleitungseinrichtung 50 befindet. Dann wird die Einleitungseinrichtung durch Schwenken aufwärts um eine fixierte Rotations achse 54 herum betätigt, sodass die Faltlinie des Umschlags zu dem und in den Versiegelungswalzenspalt des Versiegelungsrollenpaares 31 gezwungen (gedrückt) wird. Der Vorsprung 52 stützt somit die Faltlinie, die in den Walzenspalt vom Rollenpaar 31 einzuführen ist. Insbesondere greift die Antriebsrolle 31a, die in 7 und 10 entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert, mit der Versiegelungsrolle 31b ein, sodass die Versiegelungsrolle 31b in 7 und 10 im Uhrzeigersinn rotiert. Wegen diesen Rotationsrichtungen des Versiegelungsrollenpaares 31 bilden der Rumpf des Umschlags, der durch die Rotation der Versiegelungsrolle 31b und der Rolle 53, die durch die Einleitungseinrichtung 50 getragen wird, aufwärts gedrängt wird, und die Lasche, die durch die Antriebsrolle 31a und die Rolle (nicht gezeigt) in dem Ende vom Stützarm 80 in einer etwas entgegengesetzten Richtung zu dem Umschlagrumpf aufwärts gedrängt wird, falls die Lasche noch dadurch angesteuert wird, eine Krümmung. Die Spitze davon ist in der Faltlinie des Umschlags, die sich aufwärts krümmt und somit den ersten Teil des Umschlags bildet, der in den Walzenspalt des Versiegelungsrollenpaares 31 eingeführt wird. In jedem Fall wird die Krümmung der Faltlinie aufwärts durch einen gebogenen Abschnitt 51 der Einleitungseinrichtung 50 und den Vorsprung 52 gestützt.
  • Nachdem die Faltlinie des Umschlags in den Walzenspalt des Versiegelungsrollenpaares 31 eingeführt wurde, wird der Umschlag durch das Versiegelungsrollenpaar 31 weiter aufwärts bewegt, sodass die Lasche geschlossen und gegen den Rumpf des Umschlags versiegelt wird. Der geschlossene Umschlag wird durch das Rollenpaar 31 zu einer Ausstoßrolle 87 aufwärts gerichtet und der Umschlag schwenkt grob den Grad eines rechten Winkels um eine Drehachse 86, während er aus dem Innenraum des Falteinrichtungs-Inserters 100 austritt, sodass er abwärts auf die Ausgabestation 90 fällt, wobei der Umschlag flach in dem Ausgabeschacht 91 landet.
  • Falls die Einleitungseinrichtung in ihrer angehobenen ersten Position ist, agiert die Einleitungseinrichtung 50 ferner als eine Umlenkeinrichtung, falls nur gefaltete Blätter aus dem Auftisch-Inserter auszustoßen sind und kein Umschlag erforderlich ist. Für diesen Zweck entspricht der gebogene Abschnitt 51 im wesentlichen der Biegung der Antriebsrolle 31a, und der Vorsprung 52 ist im wesentlichen unter dem Walzenspalt vom Rollenpaar 31 angeordnet.
  • Falls die Einleitungseinrichtung 50 zum Versiegeln einer Lasche mit dem Umschlag verwendet wird, beginnt der Umschlag beginnend mit seiner führenden Kante aus dem Falteinrichtungs-Inserter 100 in einer Gehäuseöffnung 55 vom Gehäuseaufbau 2 auszutreten, wenn die Einleitungseinrichtung 50 in ihrer abgesenkten zweiten Position ist. Anschließend wird die Faltlinie des Umschlags mit dem Versiegelungsrollenpaar 31 durch Anheben der Einleitungseinrichtung 50 in Berührung gebracht und versiegelt, wie oben beschrieben, und der Umschlag wird zu dem Drehpunkt 86 aufwärts gerichtet und aus dem Gehäuseaufbau 2 ausgestoßen. Die ausgestoßenen Umschläge werden in der Ausgabestation 90 gelagert. Da die Faltlinie des Umschlags zwischen den zwei Versiegelungsrollen 31 wegen der Bewegung der Einleitungseinrichtung nach oben zu der angehobenen Position eingeführt wird, und obwohl der Umschlag begonnen haben kann, aus dem Gehäuseaufbau 2 über die Öffnung 55 auszutreten, bevor die Einleitungseinrichtung 50 um die Rotationsachse 54 von der abgesenkten zu der angehobenen Position schwenkt, ist es nicht notwendig, die Länge des Umschlags zu kennen, da die Faltlinie des Umschlags als der Bestimmungsfaktor genommen wird. Somit können Umschläge mit unterschiedlichen Größen untergebracht werden, da sie mit Bezug auf die Position der Faltlinie versiegelt werden, die erfasst werden kann, wie weiter beschrieben wird. Dieses Versiegelungsverfahren, mit oder ohne Einleitungseinrichtung, kann auch auf Umschläge angewendet werden, die mit der Lasche führend anstatt nacheilend zugeführt werden.
  • Wie bereits beschrieben, treten die geschlossenen Umschläge aus dem Gehäuseaufbau 2 des Falteinrichtungs-Inserters in einer Öffnung aus, die nicht spezifisch in 11 angezeigt wird. Die Öffnung zum Ausstoßen der geschlossenen Umschläge ist unter der Vielzahl von Ausstoßrollen 87, die in 11 gezeigt werden.
  • Die selektive Ansteuerung der verschiedenen Rollen, in einer oder der anderen Richtung, oder beiden, ebenso wie die Zeitsteuerung der verschiedenen Operationen wird durch eine Steuervorrichtung (nicht gezeigt) bewirkt, die z.B. unter Mikroprozessorsteuerung laufen kann.
  • Zum optimalen Funktionieren des Falteinrichtungs-Inserters 100 ist es erforderlich, dass der Umschlag für die Operationen für Klappen, Einfügung, Befeuchtung und Versiegelung angemessen positioniert ist, und in dem Fall von Befeuchtung, dass die Ablenkeinrichtung 85 bewegt wird, wenn die Umschlaglasche in der geeigneten Position ist, und in dem Fall der Versiegelungsoperation, dass die Einleitungseinrichtung 50 in ihre angehobene Position in der geeigneten Zeit gebracht wird.
  • Bezug nehmend nun auf 13 wird ein Sensor 93 gezeigt, der einen Fotosensor 99, eine Lichtquelle (nicht gezeigt) und Mittel 94 für eine Unterbrechung des optischen Pfades dazwischen einsetzt, um einen Umschlag in dem Umschlagzuführungspfad 42 zu erfassen. Die Umschlagzuführung (26 in 1) hat einen Traktionsriemen 41. Rollenpaar 43 dient dazu, einen zugeführten Umschlag zu dem Einfügungsbereich 27 (Füllstation in 1), zurück um den Pfad 98 herum zu der Ablenkplattenklinge 44 und Schlagbewegungskammer 47, und anschließend in den Einfügungsbereich anzusteuern, wie oben beschrieben wird. Das Rollenpaar 43 wird durch einen Schrittmotor (nicht gezeigt) angesteuert. Wenn ein Umschlag 60 durch Riemen 41 entlang des Umschlagzuführungspfades und zu dem Einfügungsbereich zugeführt wird (Schritt 102 von 14), erfasst eine schwenkbar montierte Ablenkeinrichtung 96 zuerst seine führenden Kante (Schritt 103), und erfasst dann seine nacheilende Kante (Schritt 104), die für einen nicht geklappten Umschlag der Faltlinie entspricht. Dies ist ein Ergebnis einer Fahne 94, die sich zwischen der Lichtquelle und dem Fotosensor bewegt, da sie sich mit der Ablenkeinrichtung bewegt, und dazu dient, den optischen Pfad dazwischen zu unterbrechen oder zu öffnen, abhängig von der relativen Position der Fahne und des Sensors. Der Schrittmotor wird gestoppt, wenn die nacheilende Kante erfasst wird (der optische Pfad ist erneut unterbrochen) und die Position der nacheilenden Kante (Faltlinie), die sie annimmt, wird als eine Bezugsposition (Bezugspunkt oder vorbestimmte Referenzposition) für die nacheilende Kante (Faltlinie) eingestellt (Schritt 105).
  • Die Länge des Pfades zwischen der Bezugsposition der nacheilenden Kante (Faltlinie) und der Ablenkplattenklinge 44 ist ein fester Abstand (vorbestimmter Abstand) und ist der gleiche für alle Umschlaglängen. Daher wird der Schrittmotor eine feste Zahl von Schritten anzusteuern sein (in der umgekehrten Richtung), um die nacheilende Kante (Faltlinie) des Umschlags für die Ablenkplattenklinge geeignet zu positionieren, d.h. eine vorbestimmte Umkehransteuerungsablenkplattenzählung. Die Länge des Pfades zwischen der Ablenkplattenklinge 44 und dem Einfügungsbereich 27 ist auch ein fixierter Abstand und bedeutet ähnlich, dass der Schrittmotor (in der ursprünglichen Richtung) eine jeweilige fixierte Zahl von Schritten (eine jeweilige Zählung) zu dem Einfügungsbereich angesteuert werden muss. Ähnlich wird der Abstand, den die Faltlinie eines Umschlags von dem Einfügungsbereich 27 zu der Versiege lungsstation 30 bewegt werden muss, der gleiche für alle Längen von Umschlägen sein, und daher wird ein jeweiliger Schrittmotor, der diese Bewegung vorsieht, eine jeweilige fixierte Zahl von Malen gestuft werden müssen, ungeachtet der Länge des Umschlags. Da die jeweilige Zahl von Schritten, die notwendig sind, um den Umschlag zu jedem Bereich oder Station zu bewegen, fixiert ist, wird eine richtige Koordination der Bewegung von anderen Elementen in jenen Bereichen oder Stationen, wie etwa der Ablenkeinrichtung 85 und der Einleitungseinrichtung 50, unterstützt. Wie in Schritt 106 von 14 angezeigt, kann eingebettete Software bereitgestellt werden, um die Schritte durchzuführen, um den (die) Schrittmotor(en) für die vorbestimmten fixierten Zahlen von Zählungen und in den geeigneten Ansteuerrichtungen anzusteuern. Die Schritte für einen praktischen Umschlagbewegungsprozess werden zusätzliche Schritte enthalten, wie etwa Prüfen der Umschlagzuführung und Sensoroperation auf Fehler, Einbeziehen von Verzögerungen zwischen den Ansteuerschritten und Einstellen von Flags, um abgeschlossene Stufen anzuzeigen, wobei dadurch gestattet wird, dass zugehörige Ereignisse fortfahren. Mit Bezug auf 15a und 15b, die gemeinsam ein einzelnes Flussdiagramm umfassen, wird nun eine spezifische Ausführungsform eines Programms für Umschlagzuführung, Klappen und Vorbereiten auf Einfügung beschrieben. Die Bezugszeichen, die in 13 für die Umschlagzuführung (41), den Sensor (93) und den Rollenantrieb (43) verwendet werden, wurden auch in 15a und 15b verwendet.
  • Die Routine beginnt mit einer Ansteuerung der Zuführung 41 und des Rollenpaares 43 (Schritt 150). Es wird eine Abfrage bezüglich dessen durchgeführt 151, ob der Sensor gearbeitet hat oder nicht, nämlich hat der Sensor das Vorhandensein eines Umschlags erfasst, falls nicht, bestimmt eine Sequenz 154-158, ob der Umschlag lange genug angesteuert wurde, ob es einen Fehler gibt oder ein Neustart von Zuführung 41 versucht wird. Falls der Sensor einen Umschlag erfasst hat, wird ein Flag gesetzt 152, was für andere Zwecke verwendet werden kann, und die Zuführung 41 wird für die geeigneten Zeit angesteuert 153, sodass der Sensor die nacheilende Kante des Umschlags, nämlich die Faltlinie, in 159 erfassen kann. Ein Fehler in dieser Stufe zu erfassen kann zu einer Fehlermeldung führen, und enthält eine Prüfung, dass der Umschlag lange genug angesteuert wurde 160. Falls der Sensor Frei ist, wird der Rollenantrieb 43 für eine vorbestimmte Zeit entsprechend einer Freigabezählung angesteuert 161, wird gestoppt 162, umgekehrt 163, der Umkehrzustand angezeigt und der Umschlag in der Umkehrrichtung (den Ablenkplattenpfad hoch) für eine vorbestimmte Zeit angesteuert 164 und nach einer kurzen Verzögerungen 165 eine vorbestimmte Zeit vorwärts angesteuert 166, sodass der Umschlag in einem Schritt geklappt und zu dem Einfügungspunkt angesteuert wird. Es wird ein Flag gesetzt 167 um anzuzeigen, dass der Umschlag geklappt wurde, und dieses Flag kann für andere Zwecke verwendet werden, d.h. um andere Prozesse zu starten. In 168 wird eine Abfrage bezüglich Abschluss der Einfügungszählungen veranlasst und das Rollenpaar 43 wird gestoppt 196, ein Umschlagabschlussflag wird gesetzt 170, das anzeigt, dass der Umschlag in der Füllposition (Einfügung) ist, Finger zum Fassen des Umschlags werden angesteuert 171 und die Ansteuerung für Rollenpaar 43 wird für eine vorbestimmte Zeit umgekehrt, um den Umschlag zurück auf die Finger zu ziehen 172.
  • Wie erkannt wird, werden alle Abstände, die zu durchlaufen sind, von einem Bezugspunkt entsprechend der Position der nacheilenden Kante (Faltlinie) des Umschlags in einem bestimmten Punkt in dem Prozess gemessen und sind somit von der Länge des Umschlags unabhängig. Der gleiche Umfang von Bewegung, was durch eine Rolle oder ein anderes Antriebsmittel bereitgestellt wird, wird benötigt, um einen Umschlag einer beliebigen Länge eines Umschlags zwischen einem bestimmten Operationsbereich und dem nächsten zu bewegen. In der obigen Beschreibung hingegen involviert der Prozess Stoppen des Umschlags, wenn seine nacheilende Kante erfasst wird und der Bezugspunkt gesetzt ist, Stoppen ist nicht notwendig und die Sensorposition kann definiert werden als die Bezugsposition und der Abstand zu der nächsten Operationsstation gemessen von ihr. Hingegen verweist die obige Beschreibung spezifisch auf einen Prozess, der die Bewegung von Umschlägen verschiedener Längen einbezieht, es wird erkannt, dass das gleiche Prinzip, d.h. Abtasten der nacheilenden Kante eines beliebigen ausgedehnten Elementes oder Artikels mit führenden und nacheilenden Kanten, in einem entsprechenden Multioperationsprozess verwendet werden kann, der ausgedehnte Elemente verschiedener Längen unterbringen kann. In der Tat kann das gleiche Prinzip auf die Erfassung von führenden Kanten und Bewegung der führenden Kanten von Artikeln um vorbestimmte Beträge zwischen Operationsstationen angewendet werden. An Stelle einer Verwendung eines Stopps in dem Faltprozess, wie oben beschrieben, könnten ferner eine Erfassung einer führenden Kante und gesteuerte anschließende Bewegungsanordnung eingesetzt werden.
  • Es ist zu verstehen, dass die Verwendung der Vereinigungsrollen eine bestimmte bevorzugte Weise zum Ausrichten der Blätter der Vereinigung darstellt. Es werden jedoch auch andere Wege zum Erreichen dieses Ergebnisses betrachtet, wie etwa bewegliche Stopps.
  • Es wird erkannt, dass die beschriebene Vereinigungsvorrichtung von einfachem Aufbau ist, minimalen Bedieneraufwand erfordert, um die Blattzuführung nachzuladen und in der Lage ist, eine beliebige Zahl von Blättern aufzubauen, um jede Vereinigung zu bilden, ohne eine entsprechende Zahl von Blattzuführungen zu erfordern.
  • Des weiteren führt die Ausführung der prinzipiellen inneren Komponenten des Inserters zu einer äußerst kompakten und ergonomischen Anordnung, insbesondere wegen der Gestaltung der Vereinigungsvorrichtung mit nur einem einzelnen Zuführungsschacht, der raumsparenden Gestaltung der Faltstation mit ihren kreuzenden Blattpfaden und der Weise, auf die die Zuführungs- und Transferpfade von der Blattzuführung bzw. der Akkumulationsstation die Blätter von ungefähr horizontal zu im wesentlichen vertikal neu ausrichten, was die Positionen der ersten und zweiten Falteinrichtungen und des Zuführungsschachtes zum großen Teil bestimmt oder mindestens einschränkt, um vom Standpunkt einer Zugriffsmöglichkeit wünschenswert konfiguriert zu sein, während eine kompakte Ausführung beibehalten wird.
  • Es wird erkannt, dass die beschriebene Blattfaltvorrichtung von einfachem und kompaktem Aufbau ist, ihre Falteinrichtungen in angemessene Positionen für einen Zugriff anordnet, allgemein gerade Pfade für den Durchgang der Blattvereinigung einsetzt und auf den Faltrollen der Blattfalteinrichtungen beruht, um die, erforderlichen Neuausrichtungen der Vereinigung zu erreichen. Positionieren der Blattfalteinrichtungen in oberen und hinteren Sektionen des Insertergehäuses vermeidet die Notwendigkeit, Zugang zu ihnen von der Vorderseite des Inserters vorzusehen, wo notwendigerweise die Steuerkonsole und Bedienerschnittstelle vorgesehen sind.
  • Obwohl die beschriebene Blattfaltvorrichtung für eine Doppel-Falz (C-Falz) einer Blattvereinigung umfassend eine Vielzahl von Blättern dient, wird erkannt, dass sie stattdessen für eine Doppel-Falz eines einzelnen Blattes verwendet werden könnte.
  • Auf eine bekannte Art und Weise (d.h. durch Abstimmen der Einstellungen der ersten und zweiten Blattfalteinrichtungen) ist es möglich, den Typ einer Falz abzustimmen, wie etwa Z-Falz oder Doppel-Falz (d.h. Falz in einer Hälfte und erneut in einer Hälfte). Es ist möglich, das Blatt oder die Blattvereinigung nur einmal zu falten.
  • Wie erkannt wird, involviert die Gestaltung der Befeuchtungseinrichtung einen Befeuchtungstank aus einem Stück, welches eine Komponente geringer Kosten ist, die dem Benutzer einfach erlaubt zu sehen, wann Flüssigkeit hinzugefügt werden muss, wegen dem Fenster, welches für Reinigungszwecke, für den Austausch der Dochte oder des gesamten Tankaufbaus leicht entfernbar ist, und welches für die Hinzufügung von Flüssigkeit leicht teilweise entfernt wird.
  • Die Vorrichtung zum Versiegeln von Umschlägen weist geringe Kosten auf und ist in der Lage, Umschläge verschiedener Größen unterzubringen, da es die Position der Faltlinie ist, die den Betrieb bestimmt (steuert). Übermäßig lange Umschläge erfordern nicht, dass die Vorrichtung in der Länge ausgedehnt wird, viel mehr können sie durch die Öffnung 55 zeitweilig vor der tatsächlichen Versiegelung auftauchen, falls mit dem Rumpf in der führenden Kante zugeführt. Die Verwendung einer Rolle von jedem der zwei Transportmittel, um das Versiegelungsrollenpaar zu bilden, reduziert auch die Kosten und den Raum, die erforderlich sind, im Vergleich zu einer Verwendung eines getrennten Versiegelungspaares.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern, umfassend: (i) eine Vereinigungsstation (10); (ii) ein Einspeisungsmittel (3) zum aufeinanderfolgenden Einspeisen einer Vielzahl von Blättern eines zu einer Zeit entlang eines ersten Pfades (7) zu der Vereinigungsstation; (iii) eine Akkumulationsstation (8); (iv) Transfermittel zum Transferieren des Blattes/der Blätter in der Vereinigungsstation (10), nach jeder Einspeisung eines Blattes zu dieser Station, entlang eines zweiten Pfades (9) zu der Akkumulationsstation (8); (v) Blattrückgabemittel in Verbindung mit der Akkumulationsstation (8) zum Rückgeben des Blattes/der Blätter in der Akkumulationsstation zu der Vereinigungsstation (10); (vi) Mittel in der Vereinigungsstation zum Vereinigen jenes Blattes/jener Blätter und des nächsten der aufeinanderfolgend eingespeisten Blätter, wobei eine derartige Vereinigung wiederholt wird, im Betrieb der Blattvereinigungsvorrichtung, bis eine Blattvereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern in der Vereinigungsstation (10) gebildet ist; und (vii) ein erstes Ansteuermittel zum Ansteuern der Vereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern von der Vereinigungsstation entlang eines dritten Pfades (13).
  2. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern nach Anspruch 1, wobei die Vereinigungsstation versehen ist mit einem Paar von Vereinigungsrollen, definierend einen Walzenspalt und Leistungsmitteln, betriebsfähig zum drehbaren Ansteuern der Rollen, wobei der Walzenspalt der Rollen, wenn die letzteren nicht angesteuert werden, zum Bewirken der Vereinigung von Blättern in der Vereinigungsstation dient, wenn in den Walzenspalt angesteuert, und die Rollen ansteuerbar sind in Verbindung mit einem zweiten Ansteuermittel der Akkumulationsstation zum selektiven Bewirken des Transfers eines Blattes/von Blättern zu der Akkumulationsstation und dem Ansteuern der Vereinigung von der Vereinigungsstation entlang des Ausstiegspfades, wobei das zweite Ansteuermittel zum Bewirken der Rückgabe des Blattes/der Blätter in der Akkumulationsstation zu der Vereinigungsstation reversibel ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die ersten und zweiten Pfade vor dem Walzenspalt der Vereinigungsrollen zusammenkommen und die Vereinigungsstation eine Umleitungseinrichtung enthält, die beweglich ist zwischen einer ersten Position zum Gestatten der Einspeisung von jedem Blatt entlang des ersten Pfades zu der Vereinigungsstation und einer zweiten Position zum Umleiten des Blattes/der Blätter entlang des zweiten Pfades während des Transfers davon von der Vereinigungsstation zu der Akkumulationsstation.
  4. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern, umfassend: (ix) eine Vereinigungsstation (10), die ein Paar von Rollen (12) enthält, die einen Walzenspalt definieren; (x) Leistungsmittel, betriebsfähig zum selektiven Anwenden einer Ansteuerung an die Rollen (12); (xi) Einspeisungsmittel zum Einspeisen einer Vielzahl von Blättern eines zu einer Zeit entlang eines ersten Pfades zu der Vereinigungsstation und in den Walzenspalt der Rollen, wenn sie nicht angesteuert werden; (xii) eine Akkumulationsstation, wobei es einen zweiten Pfad gibt, der zwischen die Akkumulationsstation und die Vereinigungsstation gestellt ist; und (xiii) eine Umleitungseinrichtung (11), positioniert zwischen dem ersten Pfad (7) und der Vereinigungsstation (10) und beweglich zwischen einer ersten Position, die die Einspeisung von jedem Blatt entlang des ersten Pfades zu der Vereinigungsstation gestattet, und einer zweiten Position; wobei (xiv) das Leistungsmittel angeordnet ist, eine Ansteuerung an die Rollen anzuwenden, um das Blatt/die Blätter, das/die sich in dem Walzenspalt der Rolle befindet/befinden, entlang eines dritten Pfades von der Vereinigungsstation in einer Richtung anfänglich anzusteuern, bis sich die nacheilende Kante des Blattes/der Blätter frei von der Umleitungseinrichtung bewegt, wonach die Richtung einer Ansteuerung umgekehrt wird, wobei die Umleitungseinrichtung, die dann in ihrer zweiten Position ist, das Blatt/die Blätter entlang des zweiten Pfades zu der Akkumulationsstation umleitet; (xv) die Akkumulationsstation Ansteuermittel hat, betriebsfähig zum selektiven Anwenden einer Ansteuerung an das Blatt/die Blätter, die zu der Akkumulationsstation umgeleitet sind, und zum Rückgeben des Blattes/der Blätter danach entlang des zweiten Pfades zu der Vereinigungsstation, in welcher der Walzenspalt der Rollen, die nun nicht angesteuert werden, jene Blätter und das nächste der aufeinanderfolgend eingespeisten Blätter vereinigt; und (xvi) eine derartige Vereinigung wiederholt wird, im Betrieb der Blattvereinigungsvorrichtung, bis eine Blattvereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern in der Vereinigungsstation gebildet ist, wobei das Leistungsmittel dann angeordnet ist, eine Ansteuerung an die Rollen anzulegen, um die Vereinigung entlang des dritten Pfades in der einen Richtung anzusteuern.
  5. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, wobei das Einspeisungsmittel umfasst einen allgemein horizontal angeordneten Schacht für einen Stapel von Blättern, und eine Einspeisungseinrichtung zum Einspeisen eines Blattes in einer Zeit von dem Schacht zu der Vereinigungsstation, und wobei der Schacht in einer unteren Region innerhalb eines Hauptgehäuses der Vorrichtung angeordnet ist, wobei sich die Akkumulationsstation über dem Schacht befindet.
  6. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, wobei die Akkumulationsstation auch angeordnet ist, als eine Tagesposteinspeisungseinrichtung zu dienen.
  7. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, ferner umfassend einen Hilfsblatteinspeisungspfad für eine Verbindung zu einer Blattdruckvorrichtung oder einem zusätzlichen Blatteinspeisungsschacht zur Verwendung bei einer Ausgabe gedruckter Blätter, zugeführt eines zu einer Zeit von Blattdruckvorrichtung oder dem zusätzlichen Blatteinspeisungsschacht, zu der Vereinigungsstation.
  8. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern nach Anspruch 5, 6 oder 7, wie zu Anspruch 2 oder 4 angefügt, wobei das Ansteuermittel der Akkumulationsstation ein Paar von Rollen umfasst, die einen Walzenspalt definieren.
  9. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern nach Anspruch 5 oder einem beliebigen von Ansprüchen 6 bis 8, wie zu Anspruch 5 angefügt, wobei die ersten und zweiten Pfade so angeordnet sind, jedes Blatt neu auszurichten, wenn zu der Vereinigungsstation entlang eines der Pfade von dem Schacht bzw. der Akkumulationsstation zugeführt, von einer allgemein horizontalen Aufstellung zu einer aufwärts ausgerichteten Aufstellung, und wobei der dritte Pfad eine allgemein ansteigende Aufstellung hat.
  10. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern nach Anspruch 9, und ferner versehen mit einer Faltanordnung, umfassend eine erste Falteinrichtung, die sich in einer oberen Region des Hauptgehäuses befindet zum Bewirken einer ersten Falz folgend jeder Blattvereinigung, die zu der ersten Falteinrichtung entlang des dritten Pfades ausgegeben wird, und eine zweite Falteinrichtung, die sich in einer hinteren Region des Hauptgehäuses befindet zu einer Seite des dritten Pfades zum Bewirken einer zweiten Falz in jeder Blattvereinigung, wobei die zweite Falteinrichtung einen Ausstiegspfad für die gefaltete Vereinigung hat, der den dritten Pfad von der einen Seite dieses Pfades zu der entgegengesetzten Seite kreuzt.
  11. Vorrichtung nach einem beliebigen vorangehenden Anspruch, ferner umfassend ein Lesegerät eines Codes auf einem Steuerblatt, wenn zu der Vereinigungsstation eingespeist, wobei der Code die vorbestimmte Zahl eines Blattes bezeichnet, um eine Vereinigung zu bilden, und Steuermittel, reagierend auf den Code, der durch das Lesegerät bestimmt wird, um die Vereinigung eines Blattes/von Blättern von der Akkumulationsstation und des nächsten aufeinanderfolgenden Blattes von dem Blatteinspeisungsmittel zu wiederholen, bis die vorbestimmte Zahl von Blättern erreicht ist.
  12. Vorrichtung zum Vereinigen von Blättern nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüchen, und enthaltend ein weiteres Einspeisungsmittel zum Einspeisen eines jeweiligen Blattes entlang eines jeweiligen Pfades zu der Vereinigungsstation für eine Vereinigung mit der Blattvereinigung, die aus den Blättern gebildet wird, die von dem Einspeisungsmittel eingespeist werden.
  13. Ein Verfahren zum Vereinigen von Blättern, umfassend: (i) aufeinanderfolgendes Einspeisen einer Vielzahl von Blättern eines zu einer Zeit entlang eines ersten Pfades (7) zu einer Vereinigungsstation (10); (ii) Transferieren des Blattes/der Blätter in der Vereinigungsstation, nach jeder Einspeisung eines Blattes zu dieser Station, entlang eines zweiten Pfades (9) zu einer Akkumulationsstation (8); (iii) Rückgeben des Blattes/der Blätter in der Akkumulationsstation zu der Vereinigungsstation (10); (iv) Vereinigen jenes Blattes/jener Blätter und des nächsten der aufeinanderfolgend eingespeisten Blätter in der Vereinigungsstation, wobei eine derartige Vereinigung wiederholt wird, bis eine Blattvereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern in der Vereinigungsstation gebildet ist; und (v) Ansteuern der Vereinigung einer vorbestimmten Zahl von Blättern von der Vereinigungsstation entlang eines dritten Pfades (13).
  14. Ein Verfahren zum Vereinigen von Blättern, wie in Anspruch 13 beansprucht, und wobei die Vielzahl von Blättern von einem ersten Einspeisungsmittel eingespeist wird, und ferner umfassend den Schritt zum Einspeisen eines jeweiligen Blattes von einem zweiten Einspeisungsmittel und entlang eines jeweiligen Pfades zu der Vereinigungsstation für eine Vereinigung mit der Blattvereinigung, die aus den Blättern gebildet wird, die von dem ersten Einspeisungsmittel eingespeist werden.
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