DE60208768T2 - Motorhaubenöffnungsvorrichtung für Kraftfahrzeugen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorhaubenöffnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge deren neue Herstellungs-, Ausgestaltungs- und Formmerkmale den Zweck mit maximaler Sicherheit und Effizienz erfüllen, für den sie speziell entworfen wurde.
- Vorrichtungen zum Schließen und Öffnen einer in der Motorhaube des Fahrzeugs angebrachten Rastklinke sind bekannt im Stand der Technik (siehe zum Beispiel DE-B 1226908). Diese Vorrichtungen haben eine doppelte Funktion. Sie haben zu verhindern, dass die Motorhaube geöffnet und angehoben wird durch die Wirkung des Winds, was zum Verlust der Sicht nach vorn für den Fahrer führen kann mit dem sich ergebenden Risiko und andererseits haben sie zu verhindern, dass die Motorhaube geöffnet wird, um Teile des Fahrzeugs aus dem Inneren zu stehlen.
- Typischerweise wird diese Rastklinke geöffnet mittels einem Führungskabel, das ein erstes Ende hat, das mit einem Griff versehen ist, der in dem Fahrzeug angeordnet ist, und ein zweites Ende hat, das mit einem Hebel versehen ist, der die jeweilige Rastklinke hält, die an der Motorhaube des Fahrzeugs befestigt ist. Diese Anordnung entspricht den meisten der herkömmlichen Vorrichtungen, die so betrieben sind, dass der Nutzer in dem Fahrzeug ein Kraft auf den Griff und damit durch Bewegen des Hebels auf das Führungskabel ausübt und die Klinke freigibt.
- Diese Art von Vorrichtungen haben den Nachteil, dass sie leicht aufgebrochen werden können zum Stehlen von Teilen des Motors. Es genügt, das Kabel zu durchtrennen, das den Griff und die Klinke verbindet, um sie freizugeben und die Motorhaube des Fahrzeugs zu öffnen.
- Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Nachteil zu beseitigen, indem jede Einwirkung auf die Vor richtung deren Verriegelung bewirkt mittels Einrichtungen, die im Folgenden erklärt werden.
- Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Endteil mit einer Kappe, die mit einem vorderen Teil (dem Schließkörper) verbunden ist, die an dem Endabschnitt der Motorhaube und in der Nähe des Kühlergrills des Fahrzeugs vorgesehen ist. Das Endteil und der Schließkörper sind miteinander verbunden mittels einer Hülle, in deren Innerem ein Führungskabel angeordnet ist.
- In dem Endteil ist ein Kabelendstück, das das Endteil verbindet mit dem inneren Abschnitt des Schließkörpers. Die Hülle des Kabels ist biegsam und es ist im Inneren überlappend mit dem Endteil und mit dem Hüllenende, das teilweise geschützt ist in der Nähe des Endteils mittels einer Schürze und in dem Schließkörper mittels eines Staubschutzes.
- Im Inneren des Schließkörpers ist eine Lanze vorgesehen, deren vorderer Abschnitt in das Schloss der Motorhaube passt, wohingegen das Endteil mit Druck in ein Wellenende gedrückt ist und dieses Ende wiederum in einen Ring gepasst ist.
- Die Vorrichtung wurde so gestaltet, dass auf diese Weise eine unerwünschte Manipulation durch Drehen der Hülle oder der Kappe die Auslösung der Lanze aus dem Inneren des Wellenendes bewirkt. Die Lanze bleibt so in dem Schloss und die Vorrichtung wird frei von dem Kabel. Deshalb wird, wenn ein Dieb Zutritt erlangt zu dem inneren Teil der Motorhaube, beim Versuch den Griff zu manipulieren, keine Möglichkeit bestehen, die Motorhaube von innen zu öffnen, da die Lanze entfernt ist von dem Führungskabel.
- Die Merkmale und Vorzüge der Motorhaubenöffnungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung werden klar aus der genauen Be schreibung einer bevorzugten Ausgestaltung, die anhand eines nicht beschränkenden Beispiels gegeben wird mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen, von denen:
-
1 eine längsgeschnittene Ansicht einer Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist, -
2 eine längsgeschnittene Ansicht des Wellenendes entlang der Linie A-A' in3 ist, -
3 eine Ansicht von vorn des Wellenendes ist, -
4 ein Querschnitt des Rings ist, -
5 eine Seitenansicht des Rings ist, -
6 eine Seitenansicht des Hüllenabschlusses ist, -
7 eine längsgeschnittene Ansicht des Hüllenabschlusses ist, -
8 eine Ansicht von vorn des Hüllenabschlusses ist, -
9 eine längsgeschnittene Ansicht des Kabelendes ist, -
10 eine Ansicht von vorn des Kabelendes ist, -
11 eine Ansicht von hinten des Kabelendes ist, -
12 eine Seitenansicht des Staubschutzes ist, -
13 eine längsgeschnittene Ansicht der Lanze ist, -
14 eine längsgeschnittene Ansicht des Endteils ist, -
15 eine perspektivische Ansicht der Kappe des Endteils ist, -
16 eine quergeschnittene Ansicht der Hülle entlang der Linie B-B' in17 ist, -
17 eine Seitenansicht der Hülle ist, -
18 eine Seitenansicht des Schließkörpers ist, und -
19 eine längsgeschnittene Ansicht des Schließkörpers ist. - Eine detaillierte Liste der verschiedenen Teile, die in der vorliegenden Patentanmeldung genannt sind, ist im folgenden angegeben:
-
- 10
- Motorhaubenöffnungsvorrichtung;
- 11
- Führungskabel;
- 12
- Hülle;
- 13
- Staubschutz;
- 14
- Schließkörper;
- 15
- Ring;
- 16
- Hüllenendstück;
- 17
- Lanze;
- 18
- Kabelendstück;
- 19
- Wellenende;
- 20
- Endteil;
- 22
- zylindrischer Körper;
- 23
- kegelstumpfförmiger Körper;
- 24
- zylindrischer Körper;
- 25
- zylindrischer Körper;
- 26
- zylindrische Ausnehmung;
- 27
- Abdeckung;
- 28
- Litzenbündel;
- 29
- Metallspule;
- 31
- hinterer zylindrischer Absatz;
- 32
- vorderer zylindrischer Absatz;
- 33
- Randeinfassung;
- 34
- Lanze;
- 35
- Lanze;
- 37
- Körper;
- 38
- gerundete Aussparung;
- 40
- Nuten;
- 41
- Erhebungen;
- 42
- Senken;
- 43
- längliche Aussparungen;
- 44
- Erhebungen;
- 45
- Senken;
- 46
- zylindrischer Körper;
- 47
- Bohrungen im Kabelendstück;
- 48
- kreisförmige Verlängerung;
- 49
- Aussparung;
- 50
- Rand; und
- 51
- gerundete Aussparung.
- Gemäß einem der bevorzugten Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung und wie es am besten gezeigt ist in
1 , umfasst die Vorrichtung10 ein Endteil20 , das dem Schließkörper14 – siehe18 und19 – zugeordnet ist mittels einer Hülle12 und einem Führungskabel11 , wie in den10 und11 dargestellt. - Mit Bezug auf
14 umfasst das Endteil20 einen zylindrischen Körper22 , der die Hülle12 umgibt und in einen stumpfkegeligen Körper23 übergeht, der wiederum in einen zylindrischen Körper übergeht, der einen größeren Durchmesser hat als der besagte zylindrische Körper22 , in dessen Innerem ein Wellenende19 gebildet ist, das das Führungskabel11 umgibt. Das Wellenende19 umfasst einen im wesentlichen zylindrischen Körper24 , der in einen weiteren zylindrischen Körper übergeht mit einem kleineren Durchmesser25 , in dessen Innerem eine gerundete Aussparung26 gebildet ist, der das Führungskabel11 der Vorrichtung10 umgibt und festhält. - Die Hülle
12 schließt an das Endteil20 an mit dem Schließkörper14 mittels einer Abdeckung27 , in deren Innerem ein Litzenbündel28 vorgesehen ist. Dieses Litzenbündel28 weist einen Durchmesser von ungefähr 0,30 mm auf, eine Metallspule29 ist darin vorgesehen, um das Drehmoment zu übertragen ohne Biegsamkeit in Längsrichtung zu verlieren. - Das Ende der Hülle
12 , das entgegengesetzt ist zu dem Endteil20 , wird eingeführt in den Schließkörper14 mit Hilfe und geschützt von einem Staubschutz13 , was genau in12 dargestellt ist. Der Staubschutz13 ist hergestellt aus Faltenbalgen aus elastischem Material (wie zum Beispiel Gummi oder ähnlichem) mit einem zylindrischen Absatz31 , der den Schließkörper14 umgibt, während der Endabsatz32 die Hülle12 umgibt, wie in1 dargestellt. - Der Schließkörper
14 wird eingesetzt von der Randeinfassung an dem Endteil des Raums, in dem die Maschine angebracht ist, im hinteren Abschnitt davon in der Nähe des Frontkühlers des Kraftfahrzeugs. In dem Schließkörper14 sind die wichtigsten Teile des Verschlusses vorgesehen, wie aus20 ersichtlich ist. Der Schließkörper14 umgibt das Hüllenende16 , in dem das Wellenende18 und der Ring15 , in dem die Lanze17 eingesetzt ist, angeordnet sind. - Die Vorrichtung
10 wird zerlegt durch Drehen der Kappe des Endteils20 und Lösen der Lanze17 von dem Kabelende18 . Die Lanze17 weist hierfür eine geeignete Anordnung auf, wie in13 gezeigt. Diese Anordnung besteht aus einem Körper, der einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist, dessen Enden sich in Form von Lanzen34 und35 erstrecken, die in Querrichtung bewegt werden können, da sie vom Körper37 entfernt liegen durch eine gerundete Aussparung38 , die ermöglicht, dass besagte Lanzen34 und35 in Querrichtung zusammengepresst oder auseinandergezogen werden können, so dass sie sich entsprechend den jeweiligen Bedingungen nie von dem Verschluss, doch aber vom Kabelendstück18 lösen, da das Kabel11 sich dreht und das Hüllenendstück16 zum Mitdrehen zwingt. Das Drehmoment wird von der Hülle zu dem rückwärts wirkenden Hüllenendstück16 übertragen, wobei der Ring15 getragen wird und der Ring15 dann das Ende18 trägt. Wenn die Lanze17 verbunden ist mit dem Verschluss bleibt sie in dem Verschluss und die Lanze17 und das Ende18 sind getrennt. - Wie aus den
9 ,10 und11 hervorgeht, ist das Führungskabel11 vom Kabelendstück18 umgeben und gesichert und es weist einen zylindrischen Körper46 auf, der an seiner Seitenfläche Bohrungen47 aufweist. Einrasten des Kabelendstücks18 am Schließkörper14 erfolgt mittels einer kreisförmigen Verlängerung48 , die, wie in1 gezeigt ist, in eine Aussparung49 des Schließkörpers14 passt. Eine Randeinfassung50 ist an einem entgegengesetzten Ende des Endstücks18 vorgesehen, die von diesem Endstück18 durch eine gerundete Aussparung51 entfernt untergebracht ist, so dass eine gewisse Querflexibilität der Randeinfassung50 gegeben ist und die Vertiefung49 den Ring15 aufnehmen kann, wie in1 dargestellt. - Wie ersichtlich weist das Hüllenendstück
16 an der Seitenfläche Nuten40 auf mit Erhebungen41 und Senken42 in den Zwischenräumen entsprechend den länglichen Aussparungen43 , wobei diese Erhebungen41 und Senken42 in weitere Erhebungen44 und Senken45 eingepasst sind, die am Schließkörper14 vorgesehen sind, so dass die Drehung des Endstücks16 bewirkt, dass das Hüllenendstück16 von dem Verschluss14 weg bewegt wird, während gleichzeitig der Verschluss freigegeben wird, sobald das Endstück18 und die Lanze17 gelöst werden. - Nachdem ausreichend beschrieben ist woraus die Erfindung gemäß den beigefügten Zeichnungen besteht, wird klar werden, dass geringe Änderungen als geeignet eingeführt werden können unter der Voraussetzung, dass Abänderungen die Erfindung nicht ändern, wie sie in den angefügten Ansprüchen zusammen gefasst ist.
Claims (7)
- Eine Motorhaubenöffnungsvorrichtung (
10 ) für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer in der Motorhaube des Fahrzeugs angebrachten Rastklinke und einem Hebel zum Verschließen und Entsperren der besagten Rastklinke durch Drehen eines Führungskabels (11 ), wobei an besagtem Hebel ein Griff befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10 ) aus einem an einem ihrer Enden vorgesehenen Endteil (20 ) besteht, das einen zylindrischen Körper (22 ) aufweist, der eine Hülle (12 ) zur Aufnahme und zum Schutz des Führungskabels (11 ) umgibt und festhält, wobei das entgegengesetzte Ende der Vorrichtung (10 ) mit einem Verschluss (14 ) versehen ist, dessen Körper ein Hüllenendstück (16 ) umgibt, in dessen Innerem ein Ring (15 ), der eine Lanze (17 ) hält, vorgesehen ist, wobei der Verschluss (14 ) besagte Hülle (12 ) festhält, und zwar mit Hilfe eines Staubschutzes (13 ), so dass die Drehung des Endteils (20 ) bewirkt, dass der Verschluss (14 ) durch die Lanze (17 ) entsperrt wird. - Eine Motorhaubenöffnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (
12 ) mit einer Abdeckung (27 ) versehen ist, in deren Innerem ein Litzenbündel (28 ) angeordnet ist, und wo ebenfalls seine Metallspule (29 ) vorgesehen ist. - Eine Motorhaubenöffnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper (
22 ) des Endteils (20 ) in einen stumpfkegeligen Körper (23 ) übergeht, der wiederum in einen zylindrischen Körper (24 ) übergeht, der einen größeren Durchmesser hat als der besagte zylindrische Körper (22 ), in dessen Innerem eine gerundete Aussparung (26 ) ge bildet ist, die das Führungskabel (11 ) umgibt und festhält. - Eine Motorhaubenöffnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (
14 ) eine Randeinfassung (33 ) aufweist, die so ausgelegt ist, dass sie im Motorraum einrastet, wo das Hüllenendstück (16 ) befestigt ist, das ein Endstück (18 ) aufweist, welches das Endstück (11 ) und den Ring (15 ) umgibt, in welchem die Lanze (15 ) angebracht ist. - Eine Motorhaubenöffnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungskabel (
11 ) vom Kabelendstück (18 ) umgeben und gesichert wird und aus einem zylindrischen Körper (46 ) besteht, der an seiner Seitenfläche Bohrungen (47 ) aufweist, wobei das Endstück (18 ) im Schließkörper (14 ) einrastet, und zwar mittels einer kreisförmigen Verlängerung (48 ), die an der Vorderseite eines Körpers (45 ) gebildet ist, der in einer Aussparung (49 ) des Schließkörpers (14 ) befestigt ist, während das entgegengesetzte Ende des Endstücks (18 ) mit einer Randeinfassung (50 ) versehen ist, die von diesem durch eine gerundete Aussparung (51 ) entfernt untergebracht ist, so dass eine gewisse Querflexibilität gegeben ist und die Vertiefung (49 ) den Ring (15 ) aufnehmen kann. - Eine Motorhaubenöffnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerlegung der Vorrichtung (
10 ) durch Drehen der Kappe am Endteil (20 ) und Lösen der Lanze (17 ) vom Ring (15 ) erfolgt, wobei die Lanze (17 ) aus einem Körper besteht, der einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist, dessen Enden sich in Form von Lanzen (34 ) und (35 ) erstrecken, die in Querrichtung bewegt werden können, da sie vom Körper (37 ) entfernt liegen, und zwar durch eine gerundete Aussparung (38 ), die ermöglicht, dass besagte Lanzen (34 ) und (35 ) in Querrichtung zusammengepresst oder auseinandergezogen werden können, so dass sie sich entsprechend den jeweiligen Bedingungen nie von dem Verschluss, doch aber vom Kabelendstück (18 ) lösen, da das Kabel (11 ) sich dreht und das Hüllenendstück (16 ) zum Mitdrehen zwingt, so dass das Endstück (18 ) nie davon getrennt wird. - Eine Motorhaubenöffnungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (
16 ) an der Seitenfläche Nuten (40 ) aufweist, die als Erhebungen (41 ) und Senken (42 ) in den Zwischenräumen entsprechend den länglichen Aussparungen (43 ) definiert sind, wobei diese Erhebungen (41 ) und Senken (42 ) in weiteren Erhebungen (44 ) und Senken (45 ) eingepasst sind, die am Verschlusskörper (14 ) vorgesehen sind, so dass die Drehung des Endstücks (16 ) bewirkt, dass das Hüllenendstück (16 ) von dem Verschluss (14 ) weg bewegt wird, während gleichzeitig der Verschluss freigegeben wird, sobald das Endstück (18 ) und die Lanze (17 ) gelöst werden.
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