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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Art von Matratzen,
die Einschnitte bzw. Verlängerungen
an diesen Stellen haben, wo die Körperglieder der Liegenden hervorragen
bzw. hohl sind oder wo sie sich auszustrecken brauchen, wie die Schultern,
die Arme, die Beine usw. Die Glieder treten in den Einschnitten
ein oder stützen
sie sich auf den Verlängerungen
und bilden einen plastischen Kontakt des Körpers mit der Matratze. Dadurch
bietet die gleiche Lastverteilung die bestmögliche Bequemlichkeit beim
Schlafen, ohne dass bestimmte Körperglieder übermäßig gedrückt werden.
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STAND DER TECHNIK
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In
den vergangenen Jahren sind unzählige Methoden
für die
Herstellung von Matratzen ausgedacht worden, mit dem Ziel, das Schlafen
bequemer zu machen.
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Das
wichtigste Problem beim Hinlegen, das alle zu lösen versuchen, ist, dass die
Matratzen grundsätzlich
eben sind, während
der menschliche Körper
Uneinheitlichkeiten aufweist, besonders bei den seitlichen Stellungen,
wo die Schultern mit dem Arm ein brüskes Geschwulst bilden, im
Vergleich zu der relativen geraden Anordnung der Körperseiten; die
Schultern ragen hervor, wenn der Arm 8 bis 12 cm auf der Seite gelegt
ist, und wenn sich der Arm und der Ellbogen von den Rippen entfernen,
ist dann die Abweichung mehr als 30 cm.
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Alle
Matratzenhersteller versuchen, Matratzen herzustellen, in denen
die hervorragenden Körperglieder
einsinken.
- – Eine Art von Matratzen ist
mit Federn hergestellt (Federkernmatratzen), die miteinander verbunden
sind, und wenn eine einsinkt, sinken die Nebenfedern auch ein, und
so ist es für
die Matratze nicht möglich,
die Form des Körpers
anzunehmen.
- – Eine
andere Art von Matratzen, die bessere Erleichterung bieten, weist
Federn auf, die in Fächern
aus Stoff oder non woven gefestigt sind. Das sind die so genannten
pocket-spring.
- – Andere
Matratzen sind mit Schaumgummi, Latex oder andere Materialien für bessere
Elastizität gefüllt.
- – Andere
Methoden weisen Kombinationen von den oben erwähnten Materialien und Federn
auf und zwar in vielen Schichten.
- – Es
gibt auch Wassermatratzen, in denen das Wasser in einem elastischen
Sack eingeschlossen ist.
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NACHTEILE DES STANDES
DER TECHNIK
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Alle
Matratzen haben eine ebene Oberfläche. Die Elastizität der verschiedenen
Materialien und besonders die Federn haben eine so genannte „feste" Grundlage, deren
Widerstand, den alle Federn bei ihrer Zusammenpressung leisten,
sich nach jeder weiteren Zusammenpressung verdoppelt.
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Dadurch
wird das Glied, das hervorragt und das am ersten einsinkt, im Vergleich
zu den anderen Gliedern einem Druck unterzogen, der ständig zunimmt
und der unerträglich
und anstrengend wird.
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Besonders
wenn man sich auf der Seite mit dem Arm auf den Rippen hinlegt,
sinken der Arm und die Schulter am ersten ein, und gleich werden
sie fast mit dem ganzen Gewicht des Körpers belastet, weil das Einsinken
auch von den Stoffen gehindert ist, die die Matratzen decken und
die nicht so elastisch sind, um sich an der bestimmten Stelle 10
oder 20 cm zu spannen.
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Deshalb
dreht die sich hinlegende Person den Arm und die Schulter nach vorne,
wenn sie sich auf die Seite legt, um diese Konsequenzen zu vermeiden.
Dadurch wird aber der Brustkorb gedrückt und der Atem wird erschwert.
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Die
Folgen sind Schulterschmerzen und Einschlafen der gedrückten Arme,
was eine häufige Änderung
der Stelle notwendig macht.
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Wahrscheinlich
wurden bei der Erfindung der Matratze vom Menschen nicht die anatomischen
Besonderheiten seines Körpers
berücksichtigt
und so hat die ganze Menschheit und am meisten die alten Menschen
und die Leidenden an Schulter- und Gelenkschmerzen, Schwierigkeiten
beim Schlafen, wegen der ungleichmäßigen Lastverteilung an den Oberflächen des
Körpers,
die in Kontakt mit der Matratze sind.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung dient dem Zweck, die oben erwähnten Probleme
zu lösen,
ein bequemes und angenehmes Schlafen, wie auch neue Möglichkeiten
hinsichtlich der Anpassung der Matratze an die natürlichen
Ausdehnungen und Höhlen
des Menschenkörpers
zu bieten.
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Zu
diesem Zweck haben wir eine neue „Bettmatratze" hergestellt, die
Einschnitte mit der entsprechenden Tiefe, Breite und Ausdehnung
für die
Körperglieder,
die in Kontakt mit der Matratze sind, aufweist. Es gibt auch die
hervorragenden Teile, damit die Matratze vor ihrer Elastizitätsfunktion
die plastische Form jedes Körpers
annimmt.
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Der
wichtigste Einschnitt ist an der Schulter-Armhöhe, weil diese Körperteile
mehr von dem liegenden Körper
hervorragen, während
der Körper die
ganze Matratzebreite einnimmt.
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Die
Tiefe des Einschnittes ist verstellbar, so dass der Ellbogen hineinpasst,
wenn er ausgestreckt ist. Die Tiefe kann ungefähr bis 35 cm betragen.
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Außerdem ist
die Breite des Einschnittes nach der Größe des Armes von jedem Menschen verstellbar
und reicht bis zu einer Weite von 15 cm.
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Durch
den Einschnitt ist die Matratze in zwei Teile geteilt. Folglich
haben wir die Anfangslänge
der alten Matratzen, die ungefähr
bis 190 cm beträgt,
in zwei Querteile geteilt. Der erste Teil, auf dem der Körper liegt,
ist 160 cm und der zweite, auf dem der Kopf liegt und der als Kopfkissen
benutzt werden kann, ist 30 cm dick.
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Die
sich auf die Seite hinlegende Person führt den Ellbogen in den Einschnitt
ein. Der restliche Körper
liegt bequemlich bis zur Achselhöhle
auf der Matratze, ohne das Hindernis der hervorragenden Schulter.
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Wegen
des Eintritts der Schulter und des Ellbogens in den Einschnitt,
muss man nicht den Kopf hoch mit Kissen stützen, um den Unterschied zwischen
dem Kopf und der Schulter, der bis 15 cm beträgt, auszugleichen. Auf diese
Art ist eine ideale Geradlinigkeit der Wirbelsäule gesichert.
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Der
kleine Teil der Matratze, der als Kopfkissen wirkt, kann sich der
Länge des
Bettes nach bewegen, so dass der Einschnitt vergrößert bzw.
verkleinert oder ganz geschlossen wird, wenn der Liegende auf dem
Rücken
schläft.
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Diese
Bewegung kann durch eine Feder unterstützt werden und wenn der kleine
Teil der Matratze, der als Kopfkissen in seiner ganzen Weite wirkt, nicht
durch den Kopf des Liegenden gedrückt ist, kann es sich frei
bewegen und automatisch formschlüssig
schließen.
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Außerdem ist
es möglich,
die Höhe
des kleinen Teils im Vergleich zu der übrigen Matratze zu verstellen.
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Die
notwendige Einschnittstiefe ist nach verschiedenen Arten verstellbar
und zwei von ihnen sind die folgende: Es gibt eine Oberfläche, die
sich in allen bekannten Arten und Einschnittshöhen bewegen kann, und so ist
auch die Tiefe geregelt. Eine andere Methode ist, wenn man einen
Stoff in den zwei oberen Kanten des Einschnitts zwischen den zwei
Teilen der Matratzen festigt; so ist die für die Stützung des eingeführten Ellbogens
geeignete Einschnittstiefe geschaffen.
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Man
kann weitere Einschnitte an jeder gewünschten Stelle der Matratze
schaffen, so dass ein Körperglied
ohne Widerstand in eine Lücke
eingeführt
werden kann, bis es in eine gewünschte
Tiefe reicht.
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Diese
Einschnitte wirken auch gegensätzlich,
d.h. anstatt eine Lücke
für die
hervorragenden Körperglieder
zu schaffen, bilden sie Geschwülste entsprechender
Breite und Form, um die Höhlen
des Körpers
abzudecken, wie z.B. das Kreuz usw. Diese Geschwülste ragen aus den Einschnitten
heraus und ihre Höhe
ist verstellbar.
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VORTEILE DER VORLIEGENDEN
ERFINDUNG
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Die
Einführung
des Ellbogens oder anderer Körperglieder
in die Einschnitte hat den folgenden positiven Einfluss für die sich
hinlegende Person:
- – Wegen der ungezwungenen natürlichen
Stellung, die der Körper
hält, entstellt
sich die Wirbelsäule
nicht, sondern bleibt geradlinig und so treten keine Schmerzen und
zusammenhängende Folgen
in alle Stellungen, die der Körper
beim Schlafen hält,
auf.
- – Weil
der Brustkorb nicht gedrückt
ist, fühlt
die sich hinlegende Person, dass die eingeatmete Luft tief in die
Lungen einströmt.
- – Es
gibt keine Schulter- und Rückenschmerzen wegen
des Drucks und des Krümmens.
- – Die
sich hinlegende Person kann für
lange Zeit auf dieselbe seitliche Stellung bleiben, ohne Ermüdung oder
das Bedürfnis
zu fühlen,
sich umzudrehen; dadurch ist das längere Schlafen gewährleistet.
- – Man
fühlt nach
dem Hinlegen ein angenehmes Gefühl
von Bequemlichkeit, so wie man sich fühlt, wenn der Körper im
Wasser ist.
- – Man
braucht weniger Schlafzeit, um sich auszuruhen.
- – Der
einzige festgestellte Nachteil ist der folgende: wenn man auf der
Seite liegt und das Handgelenk für
lange Zeit im Einschnitt in der Höhe des Ellbogens ist, wird
wegen der Hyperämie
ein leichtes Einschlafen der Hand beobachtet. Dieses Einschlafen
hört aber
auf, wenn man die Handfläche
hoch außerhalb
des Einschnitts und auf der Höhe
der Matratzenoberfläche
hält.
- – Im
Allgemeinen ruft unsere Erfindung ein tägliches Gefühl des Wohlbefindens und der
Entspannung hervor.
- – Wenn
man aufwacht, kann man sofort aufstehen.
- – Man
hat jetzt die Möglichkeit
auf allen Stellungen, die der Körper
hält und
die vorher nicht benutzt werden konnten, liegen, wie auf der Seite, auf
dem Bauch, auf dem Rücken
und man fühlt sich
wohl.
- – Wichtig
ist außerdem,
dass man kein Kissen braucht, wenn man sich auf die Matratze hinlegt. Zweck
des Kissens ist, den Kopf für
das Hinlegen des Körpers
zu unterstützen,
und besonders auf der Seite, so dass der Höhenunterschied zwischen der
Schulter und dem Kopf, der ungefähr 10
bis 15 cm beträgt,
ausgeglichen wird. Auf dem Rücken
oder auf dem Bauch braucht man sowieso das Kissen nicht, weil das
die natürliche
Projektion der Wirbelsäule
und des Nackens ist. Nur weil das Kissen nicht bei jedem Umdrehen
des Liegenden, um auf dem Bauch oder auf dem Rücken zu schlafen, entfernt
werden kann, bleibt es in seiner Stelle und ruft ein mechanisches
Krümmen
des Nackens hervor und zwar in Stunden, in denen der Liegende nicht
reagieren kann. Der Höhenunterschied
zwischen Kopf und Schultern wird durch das volle Einsinken im Einschnitt
ausgeglichen und es gibt kein Bedürfnis für Verstellungen, die die Kissen
als „zusätzliches" Zubehör bieten.
- – Die
Körperbewegungen
waren bisher beim Hinlegen erschwert, weil der Körper sich nicht so einfach über die
Arme hinweg drehen konnte. Der Körperumfang
einschließlich
der Arme beträgt 115
bis 130 cm, während
in der neuen Schlafmethode der Umfang ohne die Arme, also nur des Rumpfs
kleiner ist. So entfernt sich der Körper beim Drehen weniger von
seiner Anfangsstellung.
- – Ein
sehr wichtiger Vorteil der neuen Matratze ist, dass durch die Benutzung
unserer Methode und wegen der normalen Körperstellung sich das Schnarchen
verringert, weil der Liegende auf der Seite schlafen kann.
- – Unsere
Erfindung bietet eine große
Erleichterung an Kranke oder an alte Menschen, die vorläufig oder
ständig
an Krankheiten leiden, die mit Schulter- oder Wirbelsäuleschmerzen
zu tun haben.
- – Eine
weitere neue Möglichkeit
für liegende
Paare ist, dass die Schultern und die Ellbogen im Einschnitt eingehen
und auf diese Art und Weise können
die Schlafenden sich nähern
und den engen Raum ausnutzen.