DE102017005138A1

DE102017005138A1 - Massagegeräte mit statischem linear angeordnetem Massageelement

Info

Publication number: DE102017005138A1
Application number: DE102017005138.0A
Authority: DE
Inventors: Xiaoran Yang; Xiaobo Yang; Qixia Zhi; Ruimin Huang; Ruijin Huang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-06-27
Filing date: 2017-05-30
Publication date: 2017-12-28
Anticipated expiration: 2037-05-31
Also published as: DE102017005138B4

Abstract

Bislang sind zwei Art von Massage- und Akupressurgeräte bekannt. Bei einer Art übt das Massagegerät über einen Massagekopf Druck auf einzelne Akupunkturpunkte aus. Bei der anderen dient die Rolle als Massageelement. Mit der Massagerolle kann man auf einen betroffenen Muskel rollen. Darüber hinaus kann man auch mit der Rolle linearen Druck auf einen Abschnitt des Meridians ausüben. Um die Rolle auf eine bestimmte Stelle stabil zu halten, muss der Anwender jedoch mit einer relativ verspannten Körperhaltung auf die bewegliche Rolle liegen. Bei solcher verspannten Haltung ist es schwierig, einen lang haltenden Druck auszuüben. Durch ein auf einem Stützelement fixierten Massageelement macht das hier vorliegende Massagegerät einen lang haltenden statischen Druck auf den Körperteil möglich. Das Massageelement besitzt linear angeordnete Kontaktoberflächen, über die das Gerät einen Druck auf einen Abschnitt des Meridians bzw. eine Reihe von Akupunkturpunkten ausübt. Das Massagegerät hat zwei Ausführungsformen: Nackenpressurkissen für den Nacken und Meridianpressurmatte/-sitzauflage für den Rücken. Liegt der Anwender mit der Rückenmuskulatur auf dem längs gestellten Massageelement der Meridianpressurmatte, kann er einen lang dauernden Druck auf den Meridianabschnitt des Rückens ausüben. Wenn der Anwender mit der Nackenmuskulatur auf dem quer gestellten Massageelement des Nackenpressurkissen liegt und sehr langsame die Halswirbelsäule dreht, können Akupunkturpunkte des Nackens nach einander massiert werden. Die bisherigen Beobachtungen haben gezeigt, dass die vorliegende Erfindung nicht nur lokale Wirkung gegen Schmerzen und Muskel-Verspannungen sondern auch systemische Wirkung gegen Kopfschmerzen, Konzentration- und Schlafstörungen, Schwindel und Beschwerden von inneren Organen erzielen kann.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung ist dem Gebiet der Medizintechnik (Massagegerät) zuzuordnen.
Es ist bekannt, dass die Akupressur eine effektive Behandlungsmethode der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gegen Schmerzen und Verspannungen der Muskulatur ist. Bei der Methode handelt es sich um ein festes Drücken mit dem Finger auf bestimmte Akupunkturpunkte für eine relative lange Zeit. Die meisten bislang bekannten Massage- und Akupressurgeräte werden so konzipiert, dass der runde Massagekopf, wie der Finger, einen Druck auf Akupunkturpunkte ausübt. Z. B. verfügt das Akupressurgerät von dem U.S. Patent ( U.S. Pat. No. 4,233,966 ) mehreren runden knopfförmigen Massageköpfe, die sich auf einer Matte montiert werden.
Einige Massagegerät wirken über Räder, Kugel und Rolle. Folgende Literaturen geben uns den Überblick vom Stand der Technik auf diesem Gebiet.
Lionel R. Willott, U.S. Pat. No. 4,542,738 , (1985), beschriebt ein Massagegerät, welches über zwei kleine ballförmige Massageelemente einen punktuellen Druck auf Punkte des Rückens wirkt, wenn der Anwender auf dem Gerät liegt. Da die zwei Balle entlang der quer verlaufenden Achse verschoben werden können, die wiederum auf einem Rahmen-Konstrukt nach kranial und kaudal verlegt werden kann, können die zwei Bälle viele Punkte in der gesamten Rückenregion erreichen.
Christian Howard, U.S. Pat. No. 6,315,742, B1 , (2001), beschriebt ein Massagegerät, welches mehrere Räder hat. Die Räder sind auf einer Plattform montiert. Zwei Rädern sind für den Nacken konstruiert. Sie bilden dem Nacken 2 punktuelle Kontaktoberflächen. Sechs Rädern sind für die medialen Rückenmuskeln und 4 sind für die lateralen Rückenmuskeln montiert. Die Räder sind so auf die Achse montiert, dass die Räder eine rollende Druckmassage auf den Rücken wirken können. Da die Räder relativ weit auseinander stehen, können sie keine linear Kontaktoberfläche für die Massage bilden. Es handelt sich vielmehr um eine punktuelle Massageeinrichtung.
Alexander Kantor, U.S. Pat. No. 2010/0145243 A1 , (2010) beschriebt ein Massagegerät, dessen Massageelement Rad-förmig ist. Vier Räder (jeweils 2 für eine Körperseite) sind auf eine Achse montiert. Daher funktioniert diese Einrichtung im Grund genommen auch durch den punktuellen Kontakt des Massageelements mit dem Körperteil.
Sander Kirsch, U.S. Pat. No. 4,832,006 , (1989), beschriebt ein Massagegerät, welches aus Rolle und Rädern bestehen. Über eine Achse ist das Massageelement auf einen Rahmen montiert. Der Anwender liegt auf dem Gerät, wobei die Räder punktuelle Akupressur auf den Rücken wirken.
J. Todd Gray, U.S. Pat. No. 6,024,762 , (2000), beschriebt einen therapeutischen Kissen, welcher hauptsächlich aus zwei Bällen besteht. Durch die zwei Balle werden die Muskeln parallel zur Halswirbel massiert. Aufgrund ihrer Größe haben die beiden Balle eine große Kontaktoberfläche mit dem Nacken. Sie wirken jedoch wie runder Massagekopf.
Ross G. Stone, U.S. Pat. No. 5,569,166 , (1996), beschriebt ein Gerät gegen Kopfschmerz. Das, Gerät hat zwei Stützpunkte, worauf das Hinterhaupt liegt. Durch mechanische Traktion und elektrische Stimulation soll die Nackenmuskulatur entspannen, woraus die Kopfschmerzen reduziert werden.
Die oben genannten Massagegeräte basieren auf die punktuelle Wirkung. Neben dieser Art von Massagegeräte haben wenige Massagegeräte lange Rolle als Massageelement (Charles L. Evans, U.S. Pat. No. 2010/0274165A1 ; Carolyn Leah et al., U.S. Pat. No. 2005/0215928 A1 ). Mit der langen Massagerolle kann man auf einen betroffenen Muskel rollen. Darüber hinaus bietet die Rolle lineare Massageoberfläche und damit einen linearen Druck ausüben kann. Die Rolle ist jedoch mehr für Rollen auf der Muskulatur gedacht, um die Blockade des Muskelbindegewebes zu lösen. Sie ist für etwa langhaltende Akupressur wenig geeignet, weil die Rolle nicht statisch ist.
Problem

1. Die Druckintensität auf einen Meridian ist entscheidend für die systemische Wirkung der Akupressur. Die punktuelle Akupressur reicht oft nicht aus, um genug Druck auf einen Meridian auszuüben.
2. Die Schmerz- bzw. Triggerpunkte kommen oft in Mehrzahl in einer Region vor und liegen dicht aneinander. In der zerviko-okzipitalen Übergangsregion liegen z. B. eine Reihe von Schmerz- bzw. Triggerpunkten auf der Verbindungslinie der beiden Warzenfortsätze. Mit Massageköpfen, die nur eine punktuelle Akupressur erzeugen können, ist es schwer, mehrere Punkte gleichzeitig zu erreichen.
3. Mit der langen Massagerolle kann man zwar linearen Druck auf einen Abschnitt des Meridians ausüben, um die Rolle auf eine bestimmte Stelle stabil zu halten, muss der Anwender jedoch mit einer relativ verspannten Körperhaltung auf die bewegbare Rolle liegen. Bei solcher verspannten Haltung ist es schwierig, einen lang haltenden Druck auszuüben.

Lösung
Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung ( ) liegt das oben genannte Problem zugrunde. Durch ein auf einem Stützelement fixierten Massageelement macht das Massagegerät einen lang haltenden statischen Druck auf den Körper möglich. Darüber hinaus hat das Massageelement linear angeordnete Massage-Kontaktoberfläche, womit ein Massagedruck auf einen Abschnitt des Meridians bzw. auf mehrere Akupunkturpunkte einer Region ausgeübt werden kann ( ).
Erreichte Vorteile
Gegenüber bereits bekannten Akupressurgeräten zeigt die im Anspruch 1 angegebene Erfindung den entscheidenden Fortschritt: Der Anwender kann mit dem Rücken bzw. Nacken entspannt auf der Massageleiste, die auf ein statisches Stützelement fixiert ist, liegen, ohne Sorge zu machen, dass die Massageleiste wegrutscht. Daraus kann ein langer ruhender Druck erzeugt werden. So kann sich der Anwender viel mehr auf die Reaktion der Massagepressur konzentrieren. Dies führt zu bessere therapeutische Wirkung.
Darstellung der Erfindung
Zwei Hauptmerkmale hat unser Massagegerät: 1. Das Massageelement (2) ist auf ein Stützelement (3) fixiert, welches sich auf eine Grundplatte (4) befestigt; 2. Die Massage-Kontaktoberfläche ist linear angeordnet ( ).
Das Massageelement (2) kann aus einer Massageleiste bestehen. Es kann auch aus einer Reihe knopfförmigen Massageköpfen (11), die linear angeordnet sind, bestehen ( ). Die Erfindung hat mehrere Ausführungsformen.
Ausführungsbeispiele
Ausführungsbeispiel 1: Nackenpressurkissen
Das Nackenpressurkissen ist hauptsächlich für das Nackenproblem konzipiert. Die vereinfachte Form des Nackenpressurkissens sind in der dargestellt. Für die Behandlung der zerviko-okzipitalen Übergangsregion liegt der Anwender mit dem Nacken auf der Massageleiste (2) des Nackenpressurkissens ( ). Da die Halswirbelsäule (HWS) eine Lordose hat und das kräftige Nackenband die Dornfortsätze der oberen HWS verspannt, liegt die Nackenmuskulatur der oberen HWS gut auf der Massageleiste auf, ohne auf die knöchernen Bestandteile der HWS zu drücken. Das Kopfgewicht des Anwenders bewirkt eine kräftige Akupressur-Massage. Durch langsame Drehung des HWS, rollt der Nacken auf der Massageleiste. Dadurch können alle Punkte der zerviko-okzipitalen Übergangsregion nacheinander massiert werden. Durch die kranio-kaudale Verschiebung der Massageleiste können Punkte auch in anderer Höhe des Nackens erreicht werden. Durch einen anhaltenden Druck auf die empfindlichen Punkte entsteht ein Druckschmerz entlang der Muskelkette bzw. des Meridians in der HWS. Nach kurzer Zeit empfindet man ein Wohlgefühl im Kopf und im gesamten Körper. Nach regelmäßiger Übung mit dem Nackenpressurkissen kann eine nachhaltige Wirkung gegen Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen und Nackenverspannungen erzielt werden.
In einer Vorstudie haben wir die Wirkung von 6 Probanden mit Kopfschmerzen mittels Numerischer Ratingskala für Schmerzen analysiert. Die Probanden hatten jeden Tag 15 bis 20 Minuten geübt. Nach zwei Wochen waren bei allen Probanden die Kopfschmerzen signifikant reduziert. Die Probanden hatten vor der Anwendung ihre Kopfschmerzen auf durchschnittlich Skala 6 empfunden. Nach zwei Wochen hatten sich die Kopfschmerzen auf durchschnittlich Skala 3 reduziert. Die Übung mit dem Nackenpressurkissen wirkt auch gegen Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Schlafstörungen.
Die Druckintensität des Nackenpressurkissen kann durch folgende Mechanismen individuell reguliert werden.

1. Höhenregulierung der Massageleiste: je höher die Massageleiste ist, desto stärker ist die Druckintensität des Nackenpressurkissens.
2. Einbau eines Luftpolsters auf der Massageleiste: mehr Luft führt zu weicherem Kontakt (weniger Schmerzen), und umgekehrt. Das Luftpolster bietet auch eine seitliche Anhebung, die wiederum eine massierende Wirkung erzeugt.
3. Durch Einbau von zwei Polstern parallel zu der Massageleiste ( ) kann die Last des Kopfes und damit die Druckintensität reduziert werden. Ein Poster (6) befindet sich auf der Kopfseite und ein (5) auf der Nackenseite.

Ausführungsbeispiel 2: Meridianpressurmatte
Die Meridianpressurmatte ist für die Druckausübung auf die Meridiane des Rückens konzipiert. In eine trag- und faltbare Matratze (7) wird eine Kunststoffschale (8) eingebaut ( ). In der Kunststoffschale (8) sind zwei parallele Schienen (9) eingebaut, die entlang der Längsachse ausgerichtet sind. Auf den Schienen steht die Grundplatte (4) als ein fahrbarer Tisch, welcher die Massageleiste (2) trägt. Die Massageleiste (2) sitzt auf einen Luftpolster (nicht angezeichnet), wodurch die Höhe und somit die Druckintensität der Massageleiste reguliert wird. Die zu massierende Rückenregion (Thorax- oder Lendenregion) kann durch kraniokaudales Verschieben der Massageleiste entlang der Längsachse ausgewählt werden. Der Abstand zwischen der linken und rechten Massageleiste kann auch durch ein quer gerichtetes Schienensystem reguliert werden.
Im Rücken flankieren zwei Meridiane die Wirbelsäule. Um auf sie Druck auszuüben (Meridianpressur), liegt der Anwender mit dem Rücken auf der Meridianpressurmatte, in der 2 parallele Massageleisten eingebettet sind. Dadurch drücken die jeweiligen Massageleisten auf die linke und rechte Rückenmuskulatur. Während der Meridianpressur konzentriert sich der Anwender auf das Druckgefühl im Meridian. Nach kurzer Zeit werden Schmerzen in der Stelle nachlassen. Das führt zur Entspannung der Muskulatur. Desweiteren kann auch ein Wohlfühlen im Bauch und im gesamten Körper entstehen. Aufgrund des Zusammenhangs zwischen Akupunkturpunkten bzw. Schmerzpunkten in der Körperwand und den inneren Organen (Theorie der TCM und Head's Zonen), werden dabei auch Beschwerden innerer Organe, die mit Akupunkturpunkten assoziiert sind, mit behandelt. Diese Wirkung ähnelt der Wirkung der Akupunktur auf die Punkte des Rückens.
Ausführungsbeispiel 3: Meridianpressursitzauflage
Das Basismodell der Meridianpressursitzauflage ist wie folgendes konstruiert. Um bessere Flexibilität zu erreichen, können anstatt einer Leiste eine bis zwei Reihe knopfförmige Massageköpfe (11) auf jeder Körperseite parallel zur Wirbelsäule in eine Sitzauflage eingebaut werden ( ). Um die Körperform besser anzupassen wird das Massageelement auf ein Polster (12) aufgesetzt. Für die Thoraxregion (13) bzw. Lumbalregion (14) kann jeweils ein solches Polster eingebaut werden. Die Grundlage der Sitzauflage (10) soll aus festen Stoffen bestehen. Das Baumaterial des Sitzauflagebezugs kann aus pflegeleichtem Kunstleder oder Stoff sowie aus Kunststoff bestehen. Mit Gurt kann die Meridianpressursitzauflage an einen Sitz befestigt werden.
Auf dem Basismodell kann die Meridianpressursitzauflage durch Einbau eines Massagestabs (15) modifiziert werden. Der Massagestab (15) wird durch einen Gurt (16) an der Sitzauflage befestigt. Die Position des Massagestabs (15) kann entlang dem Gurt (16) verändert werden. Da der Stab größer ist als die knopfförmigen Massageköpfe, kann er stärkere Massagepressur erzeugen. Im Stab wird ein Vibrator eingebaut. Durch Vibration kann die Massagepressur auf den Meridian noch verstärkt werden.
Ausführungsbeispiel 4: Meridianpressursatz
Der Meridianpressursatz ist eine flexible Ausführungsform der Erfindung. Er besteht aus einer Grundplatte (4) und mehreren Massageleisten (2) ( ). Die Massageleisten, die unterschiedliche Form und Größe haben können, können auf die Grundplatte flexibel aufgesetzt werden. Wenn zwei Massageleisten parallel auf die Grundplatte montiert und unter dem Rücken entlang der Körperachse gestellt werden, kann der Rückenmeridian bzw. die Rückenmuskultur massiert werden ( ). Wenn die Grundplatte auf einem herkömmlichen Kissen (17) und die Massageleiste quer zur Halsachse aufgestellt wird, können Punkte des Nackens massiert werden ( ).
Beschriften der Zeichnungen

1 Gerät für Meridianpressur, 2 Massageelement (Massageleiste), 3 Stützelement, 4 Grundplatte, 5 Nackenpolster, 6 Kopfpolster, 7 tragbare Liegematte, 8 Plastikschale, 9 Schienensystem, 10 Sitzauflage, 11 linear angeordnete knopfförmige Massageköpfe, 12 Polster, 13 Thoraxregion, 14 Lumbalregion, 15 Massagestab, 16 Gurt, 17 herkömmlicher Kissen.

Grundaufbau des Meridianpressur-Geräts
Anwendungsbeispiele
Nackenmassagekissen
Meridianpressurmatte
Meridianpressursitzauflage mit der Reihe von Massageköpfen.
Meridianpressursitzauflage mit dem Massagestab.
Meridianpressuraufsatz
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 4233966 [0002]
US 4542738 [0004]
US 6315742 B1 [0005]
US 2010/0145243 A1 [0006]
US 4832006 [0007]
US 6024762 [0008]
US 5569166 [0009]
US 2010/0274165 A1 [0010]
US 2005/0215928 A1 [0010]

Claims

Gerät (1) zur Durchführung einer Meridianpressur mit zumindest einem Massageelement (2), dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Massageelement (2) eine lineare Kontaktoberfläche aufweist und über wenigstens ein Stützelement (3) fixiert ist, so dass mit dem zumindest einen Massageelement (2) während der Anwendung statischer Druck auf einen Abschnitt eines Meridians und/oder auf eine Reihe von Akupunkturpunkten eines Benutzers des Geräts (1) ausgeübt werden kann/ausübbar ist.
Gerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) zumindest einen Träger (4), insbesondere eine Trägerplatte, aufweist, an dem das Stützelement (3) und/oder das Massageelement (2) angeordnet sind, und/oder dass das wenigstens eine Stützelement (3) ein höhenregulierbares Stützelement (3) ist, durch das das Massageelement (2) in bestimmter und/oder veränderlicher Position und/oder Höhe gestützt wird, sodass eine Position und/oder eine Höhe und/oder ein Abstand des Massageelementes (2) zu dem Träger (4) individuell anpassbar oder veränderbar ist.
Gerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Massageelement (2) aus zumindest zwei unterschiedlichen Materialien unterschiedlicher Harte, wie Stein, Ton, Glas, Holz, Latex, Schaumstoff, Kunststoff, magnetischem Material oder anderen Materialien besteht.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in und/oder an zumindest einem Massageelement (2) zumindest ein Wärmeelement und/oder zumindest ein Vibrator angeordnet ist, um das Massageelement (2) zu erwärmen und/oder in Schwingung zu versetzen.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Massageelement (2) zumindest eine oder mehrere Kontaktelektroden aufweist, um einen elektrischen Stimulationsimpuls und/oder Kontraktionsimpuls auf die Muskulatur eines Anwenders abzugeben und/oder eine Kontraktion der Muskulatur auszulösen und/oder einen Massagedruck im Meridian zu verstärken.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Massageelement (2) zumindest eine oder mehrere Laserakupunkturnadeln zur Erzeugung einer, insbesondere zusätzlichen, Stimulation im Meridian aufweist.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Massageelement (2) ein regulierbares Luftpolster aufweist, durch das eine Druckintensität der Meridianpressur regulierbar ist.
Gerät (1) nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Massageelement (2) leistenförmig ist und/oder eine Leistenform aufweist, wobei insbesondere die lineare Kontaktoberfläche an einer einem Benutzer des Geräts (1) in Gebrauchsstellung zugewandten Seite einer das Massageelement (2) bildenden Leiste angeordnet ist.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Massageelement (2) aus einer Reihe von runden Massageköpfen besteht, die linear angeordnet sind, wobei die Massageköpfe gemeinsam die lineare Kontaktoberfläche für die Meridianpressur bilden.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) als Nackenmassagekissen ausgebildet ist, wobei es als wenigstens ein Massageelement (2) eine Massageleiste (2) aufweist, die in Gebrauchsstellung und bei Anwendung des Geräts (1) quer zu einer Halsachse eines Benutzers ausgerichtet ist, sodass mit der Massageleiste (2) gleichzeitig Druck auf eine Reihe von Akupunkturpunkten des Nackens ausgeübt werden kann.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) wenigstens einerseits, vorzugsweise beidseits des wenigstens einen Massageelements (2) jeweils ein Polster (5, 6), zur Anpassung, insbesondere zur Verringerung, einer Druckintensität der Akupressur aufweist, wobei das oder die Polster (5, 6) vorzugsweise parallel zum Massageelement (2) ausgerichtet und angeordnet sind.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) als Meridianpressurmatte ausgebildet ist und/oder eine Liegematte (7) umfasst, wobei wenigstens ein Massageelement (2) in der Liegematte (7) eingebettet ist.
Gerät (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) wenigstens zwei Massageelemente (2), insbesondere Massageleisten (2), aufweist, die in der Liegematte (7) eingebettet und/oder in Gebrauchsstellung parallel zu der Wirbelsäule eines Benutzers des als Meridianpressurmatte (7) ausgebildeten Geräts (1) ausgerichtet sind.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) ein Schienensystem (9) umfasst, an dem zumindest ein Träger (4) und/oder das wenigstens eine Massageelement (2) angeordnet sind, sodass die Position des wenigstens einen Massageelements (2) durch Verschiebung an dem Schienensystem (9) entlang einer transversalen und longitudinalen Achse, insbesondere in Bezug auf die Liegematte (7) veränderbar ist.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) als Meridianpressursitzauflage (10) ausgebildet ist und/oder linear angeordnete knopfförmige Massageköpfe (11) als Massageelemente (2) aufweist, die in zumindest zwei zueinander parallelen Reihen an einem als Stützelement (3) wirkenden Polster (12) des als Sitzauflage (10) ausgebildeten Geräts (1) angeordnet sind, insbesondere so dass sie von beiden Seiten parallel zur Wirbelsäule eines in Benutzungsstellung an der Meridianpressursitzauflage befindlichen Benutzers ausgerichtet sind und gemeinsam lineare Kontaktoberflächen des Geräts (1) bilden.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1), insbesondere wenn es als Meridianpressursitzauflage (10) nach Anspruch 15 ausgebildet ist, einen Gurt zur Befestigung an einem Möbel, insbesondere an einem Sitz aufweist.
Gerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1), insbesondere wenn es als Meridianpressursitzauflage (10) nach einem der Ansprüche 15 oder 16 ausgebildet ist, ein stabförmiges Massageelement oder einen Massagestab (15) als Massageelement aufweist, der an einem oder dem als Stützelement (3) wirkenden Polster (12) des Geräts (1), insbesondere der Meridianpressursitzauflage (10) angeordnet ist, wobei der Massagestab (15) vorzugsweise in Gebrauchsstellung parallel zur Wirbelsäule ausgerichtet und mit einem Gurt (16) an der Sitzauflage (10) befestigt ist, wobei insbesondere eine Position des Massagestabs (15) entlang dem Gurt (16) veränderbar ist.
Gerät (1) nach einem der Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagestab (15) einen Vibrator enthält.