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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine lumineszierende Tintenzusammensetzung,
welche Licht emittiert, wenn sie ultravioletten Strahlen ausgesetzt
ist, insbesondere betrifft sie eine blaulumineszierende Tintenzusammensetzung.
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In
den letzten Jahren ist der Begriff „funktionelle organische Verbindung" verwendet worden
und organische Substanzen zur Verwendung in elektronischen oder
optischen Geräten
werden aktiv untersucht. Von derartigen Substanzen sind lumineszierende
Verbindungen, die ein Photolumineszenz(PL)-Phänomen zeigen, bekannt.
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Eine
Anwendung der lumineszierenden Verbindungen ist Sicherheitstinte.
Die Sicherheitstinte ist eine derartige Tinte, dass eine Handschrift
unter sichtbarem Licht unsichtbar ist, unter Bestrahlung mit spezifischem Licht
wird sie jedoch sichtbar oder die Handschrift emittiert Licht, wenn
sie mit ultravioletten Strahlen, z.B. einer Schwarzlichtlampe, bestrahlt
wird, und man kann die aufgezeichnete Information lesen.
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Die
Sicherheitstinte wird zum Zweck des Verhinderns von Fälschung
oder Nachahmung oder zum Aufzeichnen geheimer Information verwendet.
Wenn zum Beispiel Losnummern oder Codes von Gegenständen mit
einer Sicherheitstinte aufgezeichnet werden, wird es einfach, die
Vertriebswege der Gegenstände
zu verfolgen oder die Herstellung oder den Vertrieb von gefälschten
Produkten zu verfolgen, und die Furcht vor Manipulation oder Beschädigung aufgezeichneter
Information wird verringert, weil die Information unter sichtbarem
Licht unsichtbar ist.
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Herkömmlich ist
hauptsächlich
eine rotlumineszierende Tintenzusammensetzung, welche einen Europium-Komplex
aufweist, als Sicherheitstinte dieses Typs vorgeschlagen worden,
wie in der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung Nr. 2000-144029
und Nr. 2000-160083 und dergleichen beschrieben.
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In
der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung
Nr. 2000-144029 wird eine Tintenzusammensetzung mit den folgenden
Merkmalen vorgeschlagen: innerhalb des Bereichs sichtbaren Lichts
im Wesentlichen unsichtbar seiend; einen Europium(Eu)-Komplex enthaltend,
welcher eine Zentralwellenlänge
der Emission bei 615 ± 20 μm aufweist,
wenn er mit ultravioletten Strahlen angeregt wird; ein Polyvinylharz
enthaltend; als einen neutralen Liganden mindestens eine Verbindung
vom Phosphorsäuretyp,
ausgewählt
aus einer Phosphinoxidverbindung, einer Phosphinsulfidverbindung
und einer Phosphinverbindung enthaltend; und nicht weniger als 94
% Wasser und/oder Ethanol als Lösungsmittel
enthaltend.
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In
der japanischen Kokai-Patentveröffentlichung
Nr. 2000-160083 wird eine Tintenzusammensetzung zum Tintenstrahldrucken
vorgeschlagen, welche als lumineszierendes Material von 0,001 bis
5 Gew.-% 4,4,4-Trifluor-1-(2-thienyl)-1,3-butandionat-Europium-Chelatverbindung
enthält
und welche ebenfalls nicht weniger als 70 Gew.-% eines Alkohols
als Lösungsmittel
enthält.
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Für eine blaulumineszierende
Tintenzusammensetzung ist andererseits ein fluoreszierendes Aufhellungsmittel
im Allgemeinen für
eine lumineszierende Verbindung verwendet worden. Zum Beispiel beschreibt die
japanische Kokai-Patentveröffentlichung
Nr. 2000-248219 eine Geheimtintenzusammensetzung vom Heißschmelztyp,
welche ein fluoreszierendes Aufhellungsmittel „UVITEX-OB (Handelsname)", erhältlich von Ciba
Specialty Chemicals Ltd. (Beispiel 2) anwendet.
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Jedoch
sind herkömmliche
Seltenerdmetall-Komplexe, welche beta-Diketone als Ligand aufweisen, aufgrund
der Gegenwart von Seltenerdmetall ziemlich teuer und sind zur praktischen
Verwendung nicht geeignet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenzusammensetzung, welche
einen Metallkomplex (z.B. Aluminiumkomplex oder Indiumkomplex) mit
spezifischen beta-Diketonen
als Ligand enthält.
Es wurde festgestellt, dass eine blaulumineszierende Tintenzusammensetzung,
welche Fluoreszenzstärke,
Sichtbarkeit und Festigkeit, hoch genug zur praktischen Verwendung,
zeigt, durch Anwenden des Metallkomplexes erhältlich ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine blaulumineszierende Tintenzusammensetzung,
umfassend die lumineszierende Verbindung der Formel:
wobei R
1 aus
einem Wasserstoffatom, einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einem Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und einem Halogenatom
ausgewählt
ist, R aus einem Fluor umfassenden Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
einem substituierten oder unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, einem substituierten oder unsubstituierten Aralkylrest
mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen und einem substituierten oder unsubstituierten
Arylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist, M ein zwei- oder dreiwertiges
Metall ist, mit der Maßgabe,
dass Seltenerdmetalle und Erdalkalimetalle (IIa-Gruppe) ausgenommen sind, und n eine
ganze Zahl von 2 oder 3 ist, bereit.
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Die
blaulumineszierende Tintenzusammensetzung ist im Wesentlichen unsichtbar
unter sichtbarem Licht, jedoch zeigt sie starke Emissionsfarbe innerhalb
des blauen Bereichs unter ultravioletten Strahlen. Daher ist die
blaulumineszierende Tintenzusammensetzung verwendbar zum Drucken
einer Blindmarkierung, eines Barcodes oder dergleichen auf Bürodokumente
und verschiedene Behälter.
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1 zeigt
die Emissionsspektren in einer Ethanollösung der in den Synthesebeispielen
erhaltenen lumineszierenden Verbindungen 1 bis 3 und der Vergleichsbeispielverbindungen
1 bis 3.
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2 zeigt
die Emissionsspektren der Tintenzusammensetzungen der Beispiele
3, 4, 5, der Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3 unter Verwendung eines
Polyvinylpyrrolidonharzes (Tinte unter Verwendung eines Pyrrolidonharzes).
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3 zeigt
die Emissionsspektren der Tintenzusammensetzungen der Beispiele
6, 7, 8, der Vergleichsbeispiele 4, 5 und 6 unter Verwendung eines
Polyvinylbutyralharzes (Tinte unter Verwendung eines Butyralharzes).
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4 zeigt
die Emissionsspektren der Tintenzusammensetzungen der Beispiele
9, 10, 11, der Vergleichsbeispiele 7, 8 und 9 unter Verwendung eines
Polyacrylatharzes (Tinte unter Verwendung eines Acrylharzes).
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Die
lumineszierende Verbindung, die in der blaulumineszierenden Tintenzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung enthalten ist, ist eine Komplexverbindung,
in welcher zwei oder drei Moleküle
des spezifischen 1,3-Diketonderivats, das einen 2-Naphthylrest aufweist,
koordinativ an ein zweiwertiges oder dreiwertiges Metall angelagert
sind. Die lumineszierende Verbindung ist im Wesentlichen farblos
unter dem sichtbaren Licht, wohingegen sie Absorption im ultravioletten
Wellenlängenbereich
aufweist. Daher zeigt sie, wenn sie mit ultravioletten Strahlen
angeregt ist, starke Emission von Licht, welches eine Wellenlänge um blau
bis blaugrün herum
(465 ± 15
nm) aufweist. Zusätzlich
zeigt die Verbindung Echtheit, welche zur Verwendung als Fluoreszenzentwickler
für eine
Tintenzusammensetzung ausgezeichnet genug ist.
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Die
in der vorliegenden Erfindung bevorzugt anzuwendende Tintenzusammensetzung
ist die Verbindung, welche eine Struktur, wie in Formel (I) gezeigt,
aufweist. In Formel (I) kann der Substituent R1 des 2-Naphthylrestes
ein Alkylrest, ein Alkoxyrest oder ein Halogenatom sein. Insbesondere
wird R1 ausgewählt aus einem Alkylrest mit
1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, einem Alkoxyrest
mit 1 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und einem Halogenatom.
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Spezifische
Beispiele des 2-Naphthylrestes schließen die 2-Naphthylgruppe, einen
2-Naphthylrest, substituiert
mit einem Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie die 1-Methyl-2-naphthylgruppe,
3-Methyl-2-naphthylgruppe, 4-Methyl-2-naphthylgruppe, 5-Methyl-2-naphthylgruppe,
6-Methyl-2-naphthylgruppe, 7-Methyl-2-naphthylgruppe, 8-Methyl-2-naphthylgruppe
und 4-Ethyl-2-naphthylgruppe; einen 2-Naphthylrest, substituiert
mit einem Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie die 1-Methoxy-2-naphthylgruppe,
3-Methoxy-2-naphthylgruppe, 4-Methoxy-2-naphthylgruppe, 5-Methoxy-2-naphthylgruppe,
6-Methoxy-2-naphthylgruppe, 7-Methoxy-2-naphthylgruppe, 8-Methoxy-2-naphthylgruppe
und 6-Ethoxy-2-naphthylgruppe; und einen 2-Naphthylrest, substituiert
mit Halogen, ein.
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R
in Formel (I) kann ein Fluor enthaltender Alkylrest mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen, wie die CF3-Gruppe, CHF2-Gruppe, CH2F-Gruppe,
C2F5-Gruppe, CH(CF3)2-Gruppe, CF2CF2CF3-Gruppe, C7F15-Gruppe oder CnF2n+1 (wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 20
ist); ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie die Methylgruppe,
Ethylgruppe und Isopropylgruppe; ein Aralkylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie ein Benzylrest und ein Benzylrest, substituiert mit einem Fluoratom;
ein Phenylrest; ein Phenylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, substituiert
mit einem Fluoratom oder Alkylrest; und ein Arylrest mit 10 bis
12 Kohlenstoffatomen, wie ein Naphthylrest sein. R ist im Allgemeinen
vorzugsweise eine CF3-Gruppe und ist besonders
bevorzugt ein Perfluoralkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
wie ein CnF2n+1-Rest (wobei n eine ganze
Zahl von 1 bis 20 ist) und ein Perfluoralkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
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M
in Formel (I) ist ein zweiwertiges oder dreiwertiges Metall. Mit
der Maßgabe,
dass M verschieden ist von Seltenerdmetallen und Erdalkalimetallen
(IIa-Gruppe) des Periodensystems der Elemente. M ist vorzugsweise
ein Metall der III-b-Gruppe des Periodensystems der Elemente, stärker bevorzugt
Aluminium, Indium oder Zink.
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Spezifische
Beispiele der in der vorliegenden Erfindung bevorzugt anzuwendenden
lumineszierenden Verbindung sind wie folgt:
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Die
in der vorliegenden Erfindung angewendete lumineszierende Verbindung
(I) kann einfach durch Erwärmen
und Mischen eines β-Diketonderivats,
zum Beispiel 4,4,4-Trifluor-1-(2-naphthyl)-1,3-butandion
(3 mol) und einer Metallverbindung, zum Beispiel Aluminiumchlorid
oder Indiumchlorid (1 mol) in Gegenwart von 1 N NaOH in einem organischen
Lösungsmittel
(z.B. Ethanol) erhalten werden.
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Die
so erhaltene lumineszierende Verbindung ist ein farbloses Pulver
und wird als ein Fluoreszenzentwickler vom Ultraviolettanregungs-Typ
für die
Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung angewendet. Die
Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann durch Lösen dieser
lumineszierenden Verbindung in einem flüssigen Medium (vorzugsweise
jene ausgewählt
aus einem Alkohollösungsmittel,
einem Ketonlösungsmittel
und einem Esterlösungsmittel,
das als Hauptlösungsmittel
angewendet wird) und damit gegebenenfalls Mischen von Bestandteilen,
die gewöhnlich
in einer Tintenzusammensetzung enthalten sind, wie Bindemittelharze
und verschiedene Typen von oberflächenaktiven Mitteln erhalten
werden.
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Die
lumineszierende Verbindung wird in einer derartigen Menge beigemischt,
dass die Konzentration der lumineszierenden Verbindung, bezogen
auf das Gesamtgewicht an Tintenzusammensetzung von 0,001 bis 5 Gew.-%,
vorzugsweise von 0,01 bis 3 Gew.-% wird. Wenn die Konzentration
der lumineszierenden Verbindung in einer Tintenzusammensetzung weniger
als 0,001 Gew.-% beträgt,
wird die Lichtemission klein und es wird schwierig, die Emission
zu lesen. Wenn die Konzentration 5 Gew.-% übersteigt, kann Eigenabsorption auftreten
und die Emissionsintensität
wird verringert.
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Das
in der blaulumineszierenden Tintenzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung anzuwendende Lösungsmittel
ist nicht beschränkt
auf und kann jedes organische Lösungsmittel
sein, so dass die lumineszierende Verbindung im Lösungsmittel
gelöst
oder fein dispergiert wird. Wenn zum Beispiel Beeinträchtigungen
der Umwelt, wie Geruch, in Betracht gezogen werden, ist ein Alkohollösungsmittel
bevorzugt. Spezifische Beispiele des Alkohollösungsmittels schließen aliphatischen
Alkohol, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol und Gemische
davon ein. Wenn die lumineszierende Verbindung in dem Alkohollösungsmittel
ungenügend
gelöst
wird, kann gegebenenfalls ein Esterlösungsmittel, wie Ethylacetat
oder ein Ketonlösungsmittel zu
dem Alkohollösungsmittel
zugegeben werden.
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Das
bevorzugte Lösungsmittel
schließt
ein Allcohollösungsmittel,
welches die lumineszierende Verbindung löst, ein Gemisch eines Alkohollösungsmittels
mit einem Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat, ein Gemisch eines Alkohollösungsmittels mit einem Ketonlösungsmittel,
ein Gemisch dieser Lösungsmittel
mit Wasser und dergleichen ein.
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Es
ist bevorzugt, dass das Alkohollösungsmittel
und das Esterlösungsmittel
als Hauptlösungsmittel angewendet
werden. Dies ist so, weil das Alkohollösungsmittel und das Esterlösungsmittel
ausgezeichnet bezüglich
der Lösefähigkeit
der in der vorliegenden Erfindung angewendeten lumineszierenden
Verbindung sind und die so erhaltende Tintenzusammensetzung in der
Stabilität
verbessert wird. Das Hauptlösungsmittel
bezieht sich auf das Lösungsmittel,
das im Lösungsmittelgemisch
in einer Menge von nicht weniger als 50 Gew.-% enthalten ist.
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Die
Kombinationsmenge des in der Tintenzusammensetzung beizumischenden
Lösungsmittels
beträgt
vorzugsweise nicht weniger als 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung.
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Weiterhin
kann die blaulumineszierende Tintenzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung zum Zweck des Verbesserns der Stabilität der Tinte oder des Verhinderns
des Trocknens der Tinte an einer Stiftspitze oder einer Düse ein hochsiedendes
Lösungsmittel
einschließen.
Beispiele des hochsiedenden Lösungsmittels
schließen
ein Etherlösungsmittel,
wie Ethylenglykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether und
Propylenglykolmonomethylether (einwertige Alkohollösungsmittel),
ein Glykollösungsmittel,
wie Ethylenglykol, Diethylenglykol und Propylenglykol (zweiwertige
Alkohollösungsmittel)
oder ein Polyol, wie 1,2-Hexandiol und 2,4,6-Hexantriol ein. Die
zusätzliche
Menge davon beträgt
vorzugsweise 0 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung.
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Die
blaulumineszierende Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
kann gegebenenfalls zusätzliche
Lösungsmittel
enthalten, falls zum Lösen
der lumineszierenden Verbindung notwendig. Beispiele des zusätzlichen
Lösungsmittels
schließen
ein Ketonlösungsmittel,
wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon
und 4-Methoxy-4-methylpentanon, ein Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Cyclohexan, Methylcyclohexan, n-Pentan, n-Hexan und n-Heptan,
ein Esterlösungsmittel,
wie Ethylacetat und n-Propylacetat, Dimethylsulfoxid, n-Methyl-2-pyrrolidon, γ-Butyrolacton,
Toluol, Xylol und dergleichen ein. Diese Lösungsmittel werden einzeln
oder in Kombination aus zwei oder mehreren angewendet.
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In
der blaulumineszierenden Tintenzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung ist ein Bindemittelharz eingeschlossen, um die lumineszierende
Verbindung richtig zu fixieren. Es ist bevorzugt, dass das Bindemittelharz
gute Löslichkeit
im Lösungsmittel
aufweist und dass die Viskosität
der Tintenzusammensetzung geeignet eingestellt wird, wenn das Bindemittelharz
in der Tintenzusammensetzung eingeschlossen ist. Spezifische Beispiele
der bevorzugten Bindemittelharze schließen die nachstehend aufgelisteten
Harze ein: ein Polyvinylharz, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral,
Polyvinylpyrrolidon, Vinylpyrrolidon-vinylacetat-Copolymere; ein
Polyaminharz, wie Polyallylamin, Polyvinylamin und Polyethylenimin;
ein Polyacrylatharz, wie Polymethylacrylat, Polyethylenacrylat,
Polymethylmethacrylat und Polyvinylmethacrylat; und ein Aminoharz,
ein Alkydharz, ein Epoxyharz, ein Phenolharz, ein Polyesterimidharz,
ein Polyamidharz, ein Polyamidimidharz, ein Silikonharz, ein Phenolharz,
ein Ketonharz, Kollophonium, ein mit Kollophonium modifiziertes
Harz (Phenol-, Maleinsäure-,
Fumarsäureharz,
usw.), ein Petroleumharz, ein Celluloseharz, wie Ethylcellulose
und Nitrocellulose und ein natürliches
Harz (Gummi arabicum, Gelatine, usw.)
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Besonders
bevorzugte Bindemittelharze schließen ein Polyvinylharz, ein
Polyacrylatharz, ein Polyaminharz, usw., welche gewöhnlich für Tinte
für Schreibgeräte, Tintenstrahltinte
und Drucktinte angewendet werden, ein.
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Diese
Bindemittelharze werden zum Beispiel in einer Menge von 0,5 bis
30 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Tintenzusammensetzung beigemischt. Wenn die Menge des Bindemittelharzes
weniger als 0,5 Gew.-% beträgt,
kann die lumineszierende Verbindung nicht zufriedenstellend an undurchlässigen Aufzeichnungsmaterialien
fixiert werden. Wenn andererseits die Menge über 30 Gew.-% beträgt, kann
die so erhaltene Tintenzusammensetzung schlecht bezüglich der
Stabilität
der Einspritzung werden. Weiterhin kann eine Bindemittelschicht
eine lumineszierende Verbindung dick bedecken, Emission der lumineszierenden
Verbindung kann durch das Bindemittelharz beeinträchtigt werden.
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In
dem Fall, wobei ein Gemisch von Alkohol und Wasser als Alkohollösungsmittel
angewendet wird, können
einige Additive zugegeben werden, wie verschiedene Typen von oberflächenaktiven
Mitteln (z.B. anionische, nichtionische und kationische oberflächenaktive Mittel,
wie Alkylsulfat, Phosphat und Polyoxyethylenalkylether und Alkylaminsalz;
ampholytische oberflächenaktive
Mittel, Fluor enthaltende oberflächenaktive Mittel,
oder oberflächenaktive
Mittel vom Acetylenglykoltyp), ein Dispergiermittel (z.B. Kollophoniumsäureseife,
Stearinsäureseife, Ölsäureseife,
Na-di-β-naphthylmethandisulfat,
Na-Laurylsulfat und Na-Diethylhexylsulfosuccinat) oder Cyclodextrin
(CD) (z.B., β-CD,
Dimethyl-β-CD,
Methyl-β-CD,
Hydroxyethyl-β-CD
und Hydroxypropyl-β-CD),
Entschäumungsmittel.
Diese Additive können
in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 3 Gew.-%,
bezogen auf die Tintenzusammensetzung, angewendet werden.
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Die
in der Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthaltene
blaulumineszierende Verbindung zeigt Löslichkeit und gute Dispergierbarkeit
in den vorstehend beschriebenen Lösungsmitteln und/oder Harzen
und emittiert Licht innerhalb des blauen Bereichs (465 ± 15 nm),
wenn sie mit ultravioletten Strahlen angeregt wird (siehe Beispiele).
Zum Beispiel ist es möglich,
eine lumineszierende Verbindung der vorliegenden Erfindung anzuregen,
Licht innerhalb des blauen Bereichs zu emittieren durch Bestrahlen
bedruckter Materialien, welche durch eine Tintenzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung bedruckt sind, mit ultravioletten Licht
(etwa 365 nm) unter Verwendung einer Ultraviolettlampe, wie einer
Schwarzlichtlampe. Demgemäß emittiert
geheime Information, die mit einer Tintenzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung aufgezeichnet ist, kein Licht unter sichtbarem Licht,
aber emittiert blaues Licht unter ultraviolettem Licht und ist daher
als Sicherheitstinte verwendbar.
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Die
vorliegende Erfindung wird besonders unter Bezugnahme auf nachstehende
Synthesebeispiele und Beispiele beschrieben, aber die Erfindung
ist nicht darauf beschränkt.
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Beispiele
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Synthesebeispiel 1
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7,98
g (0,03 mol) 4,4,4-Trifluor-1-(2-naphthyl)-1,3-butandion (hergestellt
durch Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd.), 2,41 g (0,01 mol) Aluminiumchloridhexahydrat
(hergestellt durch Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) und 30 ml
1N Natriumhydroxid wurden in 100 ml Ethanol gemischt und das Gemisch
wurde mit Erwärmen (bei
etwa 60°C
für etwa
3 h) gerührt,
um 7,0 g lumineszierende Verbindung 1 der nachstehend veranschaulichten
Struktur zu erhalten.
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Synthesebeispiel 2
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21,4
g (0,12 mol) Methylpentafluorpropionat (hergestellt durch Lancaster
Co.) und 17 g (0,10 mol) 2-Acetylnaphthalen (hergestellt durch Tokyo
Kasei Kogyo Co., Ltd.) ließ man
in Gegenwart von 16,2 g (0,30 mol) Natriummethylat (hergestellt
durch Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) in 50 ml trockenem Ether
reagieren, um 30 g 4,4,5,5,5-Pentafluor-1-(2-naphthyl)-1,3-butandion zu erhalten.
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9,48
g (0,03 mol) 4,4,5,5,5-Pentafluor-1-(2-naphthyl)-1,3-butanedion,
wie vorstehend erhalten, 2,41 g (0,01 mol) Aluminiumchloridhexahydrat
(hergestellt durch Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) und 30 ml
1N Natriumhydroxid wurden in 100 ml Ethanol gemischt und das Gemisch
wurde mit Erwärmen
(bei etwa 60°C
für etwa
3 h) gerührt,
um 8,7 g lumineszierende Verbindung 2 der nachstehend veranschaulichten
Struktur zu erhalten.
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Synthesebeispiel 3
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7,98
g (0,03 mol) 4,4,4-Trifluor-1-(2-naphthyl)-1,3-butandion (hergestellt
durch Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd.), 2,41 g (0,01 mol) Indiumchloridanhydrid
(hergestellt durch Kishida Kagaku K.K.) und 30 ml 1N Natriumhydroxid
wurden in 100 ml Ethanol gemischt und das Gemisch wurde mit Erwärmen (bei
etwa 60°C
für etwa
3 h) gerührt,
um 7,0 g lumineszierende Verbindung 3 der nachstehend veranschaulichten
Struktur zu erhalten.
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Synthesebeispiel von Vergleichsverbindung
1
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6,66
g (0,03 mol) 4,4,4-Trifluor-1-(2-thienyl)-1,3-butandion (hergestellt
durch Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd.), 2,41 g (0,01 mol) Aluminiumchloridhexahydrat
(hergestellt durch Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) und 30 ml
1N Natriumhydroxid wurden in 100 ml Ethanol gemischt und das Gemisch
wurde mit Erwärmen
(bei etwa 60°C
für etwa
3 h) gerührt,
um 5,5 g Vergleichsverbindung 1 der nachstehend veranschaulichten
Struktur zu erhalten.
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Synthesebeispiel von Vergleichsverbindung
2
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6,48
g (0,03 mol) 4,4,4-Trifluor-1-phenyl-1,3-butandion (hergestellt
durch Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd.), 2,41 g (0,01 mol) Aluminiumchloridhexahydrat
(hergestellt durch Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) und 30 ml
1N Natriumhydroxid wurden in 100 ml Ethanol gemischt und das Gemisch
wurde mit Erwärmen
(bei etwa 60°C
für etwa
3 h) gerührt,
um 5,2 g Vergleichsverbindung 2 der nachstehend veranschaulichten
Struktur zu erhalten.
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Synthesebeispiel von Vergleichsverbindung
3
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6,66
g (0,03 mol) 4,4,4-Trifluor-1-(2-thienyl)-1,3-butandion (hergestellt
durch Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd.), 2,41 g (0,01 mol) Indiumchloridanhydrid
(hergestellt durch Kishida Kagaku K.K.) und 30 ml 1N Natriumhydroxid
wurden in 100 ml Ethanol gemischt und das Gemisch wurde mit Erwärmen (bei
etwa 60°C
für etwa 3
h) gerührt,
um 5,4 g Vergleichsverbindung 3 der nachstehend veranschaulichten
Struktur zu erhalten.
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Beispiel 1
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In
diesem Beispiel wurde eine Bewertung für die lumineszierenden Verbindungen
1 bis 3, erhalten in vorstehend beschriebenen Synthesebeispielen,
zur Verwendung in der Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung
und die Vergleichsbeispielverbindungen 1 bis 3 durchgeführt. In
der Bewertung wurden 25 mg jeder lumineszierenden Verbindung in
100 ml Ethanol gelöst
und die Fluoreszenzintensität
(Photolumineszenzintensität)
wurde mit einem Spektrofluorimeter (RF-5300PC, hergestellt durch
Shimadzu Corp.) gemessen. In Tabelle 1 sind relative Werte der Fluoreszenzintensität, erhalten
durch Gleichsetzen der Fluoreszenzintensität von lumineszierender Verbindung
3 mit 100 gezeigt. Tabelle
1
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1 zeigt
die Emissionsspektren von lunneszierenden Verbindungen 1 bis 3 und
der Vergleichsbeispielverbindungen 1 bis 3.
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Beispiel 2
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Weiterhin
wurden die lumineszierenden Verbindungen bezüglich der Löslichkeit in Ethanol, Ethylacetat
und Methylethylketon (MEK) verglichen. In der Messung der Löslichkeit
wurde jede der lumineszierenden Verbindung mit Erwärmen in
100 ml jedes Lösungsmittels
gelöst
und wurde bei Raumtemperatur für
24 h stehen gelassen. Dann wurde die unlösliche Substanz durch Filtration
entfernt und die Löslichkeit
(g/100 ml Lösungsmittel)
wurde berechnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
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Unter
Berücksichtigung
der Löslichkeit,
wie in Tabelle 2 gezeigt, wurden blaulumineszierende Tintenzusammensetzungen
mit dem folgenden Kombinationsverhältnis (Gewichtsverhältnis) hergestellt.
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Die
Beispiele 3, 4, 5, die Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3 beschreiben
Tintenzusammensetzungen, wobei das Kombinationsverhältnis von
Ethanol : Ethylacetat Ethylenglykol : Polyvinylpyrrolidon : lumineszierende Verbindung
60 : 30 : 5 : 4 : 1 (Gewichtsverhältnis) beträgt.
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Beispiel 3
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Lumineszierende
Verbindung 1 (1 g) wurde in einer Lösung aus 60 g Ethanol, 30 g
Ethylacetat und 5 g Ethylenglykol gelöst und 4 g Polyvinylpyrrolidon
[PVP K-15 (Handelsbezeichnung), hergestellt durch IPS K.K.] wurden
dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung (A) herzustellen. Unter
Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130, hergestellt durch
Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem Papier durchgeführt. Als
das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter
Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde strahlend
blaue Emission beobachtet (Tabelle 3).
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Beispiel 4
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Lumineszierende
Verbindung 2 (1 g) wurde in einer Lösung aus 60 g Ethanol, 30 g
Ethylacetat und 5 g Ethylenglykol gelöst und 4 g Polyvinylpyrrolidon
[PVP K-15 (Handelsbezeichnung), hergestellt durch IPS K.K.] wurden
dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung (B) herzustellen. Unter
Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130, hergestellt durch
Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem Papier durchgeführt. Als
das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter
Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde stark
strahlende blaue Emission beobachtet (Tabelle 3).
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Beispiel 5
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Lumineszierende
Verbindung 3 (1 g) wurde in einer Lösung von 60 g Ethanol, 30 g
Ethylacetat und 5 g Ethylenglykol gelöst und 4 g Polyvinylpyrrolidon
[PVP K-15 (Handelsbezeichnung), hergestellt durch IPS K.K.] wurden
dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung (C) herzustellen. Unter
Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130, hergestellt durch
Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem Papier durchgeführt. Als
das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter
Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde stark
strahlende blaue Emission beobachtet (Tabelle 3).
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Vergleichsbeispiele 1
bis 3
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Die
Tintenzusammensetzungen (a), (b) und (c) wurden in derselben Weise,
wie Beispiel 3 hergestellt, außer
dass die Vergleichsbeispielverbindungen 1, 2 bzw. 3 angewendet wurden,
anstelle von lumineszierender Verbindung 1, angewendet in Beispiel
3. Unter Verwendung jeder der Tintenzusammensetzungen wurde Barcodedruck
in derselben Weise, wie in Beispiel 3, vorgenommen. Als die bedruckten
Materialien mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter Verwendung
einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurden, wurde keine Emission beobachtet.
Die Ergebnisse des Tests zum Beobachten der Barcodebilder, erhalten
aus den Tintenzusammensetzungen (a), (b) und (c), wurden in Tabelle
3 gezeigt.
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Die
Beispiele 6, 7, 8, die Vergleichsbeispiele 4, 5 und 6 beschreiben
Tintenzusammensetzungen, wobei das Kombinationsverhältnis von
Ethanol : Ethylacetat Ethylenglykol : Polyvinylbutyral : lumineszierende Verbindung
60 : 30 : 5 : 4 : 1 (Gewichtsverhältnis) beträgt.
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Beispiel 6
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Lumineszierende
Verbindung 1 (1 g) wurde in einer Lösung aus 60 g Ethanol, 30 g
Ethylacetat und 5 g Ethylenglykol gelöst und 4 g Polyvinylbutyral
[Elex BL-1 (Handelsbezeichnung), hergestellt durch Sekisui Chemical
Co., Ltd.] wurden dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung (D) herzustellen.
Unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130,
hergestellt durch Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem
Papier durchgeführt.
Als das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter
Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde strahlend
blaue Emission beobachtet (Tabelle 4).
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Beispiel 7
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Lumineszierende
Verbindung 2 (1 g) wurde in einer Lösung aus 60 g Ethanol, 30 g
Ethylacetat und 5 g Ethylenglykol gelöst und 4 g Polyvinylbutyral
[Elex BL-1 (Handelsbezeichnung), hergestellt durch Sekisui Chemical
Co., Ltd.] wurden dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung (E) herzustellen.
Unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130,
hergestellt durch Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem
Papier durchgeführt.
Als das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter
Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde stark
strahlende blaue Emission beobachtet (Tabelle 4).
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Beispiel 8
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Lumineszierende
Verbindung 3 (1 g) wurde in einer Lösung aus 60 g Ethanol, 30 g
Ethylacetat und 5 g Ethylenglykol gelöst und 4 g Polyvinylbutyral
[Elex BL-1 (Handelsbezeichnung), hergestellt durch Sekisui Chemical
Co., Ltd.] wurden dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung (F) herzustellen.
Unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130,
hergestellt durch Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem
Papier durchgeführt.
Als das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter
Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde stark
strahlende blaue Emission beobachtet (Tabelle 4).
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Vergleichsbeispiele 4
bis 6
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Die
Tintenzusammensetzungen (d), (e) und (f) wurden in derselben Weise,
wie Beispiel 6 hergestellt, außer
dass die Vergleichsbeispielverbindungen 1, 2 bzw. 3 angewendet wurden,
anstelle von lumineszierender Verbindung 1, angewendet in Beispiel
6. Unter Verwendung jeder der Tinterzusammensetzungen wurde Barcodedruck
in derselben Weise, wie in Beispiel 6, vorgenommen. Als die bedruckten
Materialien mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter Verwendung
einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurden, wurde keine Emission beobachtet.
Die Ergebnisse des Tests zum Beobachten der Barcodebilder, erhalten
aus den Tintenzusammensetzungen (d), (e) und (f), wurden in Tabelle
4 gezeigt.
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Die
Beispiele 9, 10, 11 die Vergleichsbeispiele 7, 8 und 9 beschreiben
Tintenzusammensetzungen, wobei das Kombinationsverhältnis von
Ethanol : Ethylacetat Ethylenglykol : Polyacrylat : lumineszierende
Verbindung 60 : 30 : 5 : 4 : 1 (Gewichtsverhältnis) beträgt.
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Beispiel 9
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Lumineszierende
Verbindung 1 (1 g) wurde in einer Lösung aus 60 g Ethanol, 30 g
Ethylacetat und 5 g Ethylenglykol gelöst und 4 g Polyacrylat [NeoCry
1B-814 (Handelsbezeichnung), hergestellt durch Avecia Limited] wurden
dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung (G) herzustellen. Unter
Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130, hergestellt durch
Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem Papier durchgeführt. Als
das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter
Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde strahlend
blaue Emission beobachtet (Tabelle 5).
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Beispiel 10
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Lumineszierende
Verbindung 2 (1 g) wurde in einer Lösung aus 60 g Ethanol, 30 g
Ethylacetat und 5 g Ethylenglykol gelöst und 4 g Polyacrylat [NeoCry
1 B-814 (Handelsbezeichnung), hergestellt durch Avecia Limited]
wurden dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung (H) herzustellen.
Unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130,
hergestellt durch Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem
Papier durchgeführt.
Als das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm)
unter Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde
stark strahlende blaue Emission beobachtet (Tabelle 5).
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Beispiel 11
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Lumineszierende
Verbindung 3 (1 g) wurde in einer Lösung aus 60 g Ethanol, 30 g
Ethylacetat und 5 g Ethylenglykol gelöst und 4 g Polyacrylat [NeoCry
1 B-814 (Handelsbezeichnung), hergestellt durch Avecia Limited]
wurden dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung (I) herzustellen.
Unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130,
hergestellt durch Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem
Papier durchgeführt.
Als das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm)
unter Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde
stark strahlende blaue Emission beobachtet (Tabelle 5).
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Vergleichsbeispiele 7
bis 9
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Die
Tintenzusammensetzungen (g), (h) und (i) wurden in derselben Weise,
wie Beispiel 9 hergestellt, außer
dass die Vergleichsbeispielverbindungen 1, 2 bzw. 3 angewendet wurden,
anstelle von lumineszierender Verbindung 1, angewendet in Beispiel
9. Unter Verwendung jeder der Tintenzusammensetzungen wurde Barcodedruck
in derselben Weise, wie in Beispiel 9, vorgenommen. Als die bedruckten
Materialien mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm) unter Verwendung
einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurden, wurde keine Emission beobachtet.
Die Ergebnisse des Tests zum Beobachten der Barcodebilder, erhalten
aus den Tintenzusammensetzungen (g), (h) und (i), wurden in Tabelle
5 gezeigt.
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Beispiel 12
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Lumineszierende
Verbindung 2 (1 g) wurde in 84 g Ethanol gelöst und 15 g Polyallylamin [PAA-L
(Handelsbezeichnung), welches eine 20%ige wässrige Lösung mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von etwa 10.000 ist, hergestellt durch Nitto
Boseki Co., Ltd.], wurde dazu zugegeben, um Tintenzusammensetzung
(J) herzustellen. Unter Verwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes [HG5130,
hergestellt durch Seiko Epson Corp.] wurde Barcodedruck auf einfachem
Papier durchgeführt.
Als das bedruckte Material mit ultraviolettem Licht (etwa 365 nm)
unter Verwendung einer Schwarzlichtlampe bestrahlt wurde, wurde
stark strahlende blaue Emission in derselben Weise, wie bei Zusammensetzung
(8) aus Beispiel 3, beobachtet.
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Beispiel 13
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Zum
Untersuchen der Emissionsintensität jeder vorstehend beschriebenen
Tintenzusammensetzung, wurde jede Tintenzusammensetzung 50-fach
mit einem Ethanol Ethylacetat = 2 : 1 (Gewichtsverhältnis) Lösungsmittel
verdünnt
und die Fluoreszenzitensität
(Photoluminezenzintensität)
wurde unter Verwendung eines Spektrofluorimeters (RF-5300PC, hergestellt
durch Shimadzu Corp.), in derselben Weise, wie in Beispiel 1, gemessen.
In den Tabellen 3, 4 und 5 sind die relativen Werte (%) der Fluoreszenzintensitäten, erhalten
durch Gleichsetzen der Fluoreszenzintensität von Tintenzusammensetzung
(C) aus Beispiel 5 mit 100, die Zentralwellenlängen der Emission (nm) und
die Bewertungen durch optische Beobachtung, gezeigt.
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Die
Bewertungskriterien für
die optische Beobachtung sind wie folgt:
- ⦾;
- Wird optisch bei einer
Konzentration von 0,001 Gew.-% erkannt.
- O:
- Wird optisch deutlich
bei einer Konzentration von 0,01 Gew.-% erkannt.
- X:
- Kann optisch nicht
erkannt werden.
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