-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen gasdurchlässigen Stopfen, der für ein Gehäuse verwendet
wird, das derartige Eigenschaften aufweisen muß, daß, obwohl zwischen dem Inneren
des Stopfens und der Außenseite
eine Durchlässigkeit
möglich
ist, Fremdpartikel wie beispielsweise Wassertropfen oder Staub nicht
in das Innere des Stopfens gelangen können, und ein Verfahren zur
Herstellung desselben. Ein solcher Stopfen ist beispielsweise aus
der EP-A-0 522 183
bekannt.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Ein
typisches Beispiel, bei dem Eigenschaften wie zuvor genannt notwendig
sind, ist ein Gehäuse
eines Elektromotors zum Antreiben eines Fensters, der im Türinneren
eines Fahrzeugs angeordnet ist. Das heißt, sogar dann, wenn ein Fahrzeug
durch einen Unfall oder dergleichen ins Wasser fällt, ist es erwünscht, damit
ein Insasse entfliehen kann, daß auch
dann, wenn der Elektromotor untergetaucht ist, dieser über einen
Schalter aus dem Inneren des Fahrzeugs für eine bestimmte Zeit (beispielsweise fünf Minuten)
nach dem Untertauchen betrieben werden kann, so daß das Fenster
geöffnet
werden kann.
-
Wenn
das Gehäuse
vollständig
mit Hilfe eines Dichtungsmittels oder dergleichen abgedichtet ist,
kann das Ziel des Verhinderns des Eindringens von Wasser erreicht
werden. Im normalen Gebrauch aber hat die Wärmeerzeugung durch den Betrieb
des Motors zur Folge, daß die
in dem Gehäuse
befindliche Luft erwärmt
wird und expandiert, und so tritt das Problem auf, daß ein Dichtungsabschnitt
des Gehäuses
durch die Luftausdehnung reißt.
Wenn einmal ein Dichtungsabschnitt gerissen ist, kann an diesem
Abschnitt ein Wasserdurchlaß erfolgen
und es schwierig werden zu verhindern, daß Wasser eintritt.
-
Um
dieses Problem zu lösen,
wird vorgeschlagen, daß ein
Belüftungsloch
durch ein Gehäuseteil
hindurch in Ein-Auswärts-Richtung
ausgebildet wird und dieses Belüftungsloch
mit einer durchlässigen
Schicht verschlossen wird.
-
Diese
durchlässige
Schicht besitzt derart winzige durchlässige Poren (deren Größe ist ungefähr 0,05
bis 20 μm),
um zuzulassen, daß die
luftbildenden Gase (Sauerstoff, Stickstoff etc.) und in der Luft
befindliche Feuchtigkeit oder Wasserdampf (dessen Größe beträgt ungefähr 0,0004 μm) hindurchgehen,
und um zu verhindern, daß sogar
die kleinsten Wassertröpfchen
(Wassertröpfchen
in Feinstform mit einer Größe von 100 μm) hindurchgehen.
Die durchlässige
Schicht ist an dem Entlüftungslochteil
des Gehäuses
durch ein Doughnut-förmig aufgetragenes
Klebemittel oder Haftmittel angebracht.
-
Die
Haftfähigkeit
des Klebe- oder Haftmittels am Anbringabschnitt verschlechtert sich
jedoch im langen Gebrauch, der angeklebte Abschnitt löst sich ab
und Wasser kann durch den abgelösten
Abschnitt eindringen. Ferner besteht weiterhin das Problem, daß die Qualität nicht
beständig
ist.
-
Außerdem unterliegt
beim Ankleben der durchlässigen
Schicht die auf diesen Abschnitt ausgeübte Druckkraft teilweise Schwankungen,
da ein Klebe- oder Haftmittel verwendet wird und das Eindringen
unter Druck erfolgt. Und diese Schwankungen sind ebenfalls ein Faktor,
der die Klebequalität negativ
beeinflußt.
Da die durchlässige
Schicht dünn und
klein ist, gestaltet sich die Verklebung kompliziert und für das Anbringen
ist eine übermäßige Vorsicht notwendig,
um eine Beschädigung
der durchlässigen Schicht
zu vermeiden.
-
DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
Unter
Berücksichtigung
der obigen Probleme besteht eine erste Aufgabe der Erfindung darin,
einen gasdurchlässigen
Verschlußstopfen
bereitzustellen, der einen einfachen Aufbau hat, kein Ablösen oder dergleichen
bedingt und über
eine lange Zeitspanne eine hohe und konsistente Qualität halten
kann, und ein Verfahren zur Herstellung desselben bereitzustellen.
Eine zweite Aufgabe hiervon besteht darin, ein Verfahren bereitzustellen,
das auf wirtschaftliche und einfache Weise die Herstellung des gasdurchlässigen Verschlußstapfens
ermöglicht.
Des weiteren besteht eine dritte Aufgabe hiervon darin, einen gasdurchlässigen Verschlußstopfen
bereitzustellen, der in eine Aufnahmebohrung eines Anbaugegenstands eingesetzt
werden kann, ohne daß der
Anbindungsabschnitt einer durchlässigen
Schicht und die durchlässige
Schicht selbst beschädigt
oder beeinträchtigt werden.
-
Zur
Lösung
dieser Aufgaben ist ein erster Aspekt der Erfindung in einem gasdurchlässigen Verschlußstopfen
verkörpert,
der in eine Aufnahmebohrung eingesetzt wird, die durch einen Teil
eines Gehäuses
hindurch in Ein-Auswärtsrichtung
ausgebildet ist. Der Verschlußstopfen
umfaßt
einen Stopfenkörper
und eine durchlässige
Schicht, die zahllose winzige, durchlässige Poren, die in unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, und/oder zahllose feine, durchlässige Spalte, die in unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, enthält.
Der Verschlußstopfen
ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußkörper aus einem
Material mit gummiartiger Elastizität spritzgegossen ist. Eine
Entlüftungsbohrung
ist durch einen Mittelteil des Stopfenkörpers in der Ein-Auswärtsrichtung
des Gehäuses
hindurch ausgebildet. Der Stopfenkörper ist im wesentlichen in
Form eines Ringes oder einer Röhre
spritzgegossen, die eine Außenform
hat, welche etwas größer ist
als eine Innenform der Aufnahmebohrung, und die durchlässige Schicht ist
mittels eines Anbindungsvorgangs an dem Schichtanbindungsabschnitt
so angebracht, daß, wenn
der Stopfenkörper
spritzgegossen wird, ein Teil eines heiß schmelzenden Flüssigkunststoffharzes durch
den Spritzgießdruck
an dem Schichtanbindungsabschnitt in unregelmäßigen Richtungen in die winzigen
durchlässigen
Poren und/oder die durchlässigen
Spalte eindringt und aushärtet,
um die Entlüftungsbohrung
des Stopfenkörpers
durchlässig
zu verschließen.
-
Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ist die durchlässige Schicht an dem Schichtanbindungsabschnitt
des Stopfenkörpers
in einem Zustand (Verankerungszustand) angeklebt, bei dem ein Teil
des Harzes gleichmäßig und
in unregelmäßigen Richtungen
in die zahllosen winzigen durchlässigen
Poren, die auf der Innenseite der durchlässigen Schicht in unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, und/oder die zahllosen feinen durchlässigen Spalte, die in unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, unter Druck eingespritzt wird. Da die durchlässige Schicht
an dem Schichtanbindungsabschnitt des Stopfenkörpers durch den Anbindungsvorgang
des injizierten Harzes angebunden wird, wobei im Vergleich mit der
herkömmlichen
Technik, bei der das Anbinden nur durch ein Klebe- oder Haftmittel
erfolgt, wird der Verbindungsabschnitt nicht beeinträchtigt,
die Verbindungsstärke
wird hoch und eine konstante Anhaftung kann für eine lange Zeitspanne erzielt
werden.
-
Da
das Anbinden der durchlässigen
Schicht an dem Stopfenkörper,
bedingt durch den Anbindungsvorgang, eine mechanische Verbindung
ist, kann des weiteren ein Harz verwendet werden, das keine Klebeeigenschaften
oder schlechte Klebeeigenschaften hat, und die Auswahl des Harzes,
das verwendet werden kann, ist größer. Beim herkömmlichen
Verklebungsaufbau ist das Harzmaterial eines geschmolzenen Produktes
auf ein Harz beschränkt, auf
dem ein Klebe- oder
Haftmittel aufgebracht werden kann. In dem Fall, daß das geschmolzene
Produkt aus einem Polyolefinharz mit im allgemeinen schlechten Klebeeigenschaften
gebildet ist, dann besteht aber beispielsweise weiterhin die Befürchtung, daß die Verklebung
und die Verklebungsqualität
leidet.
-
Hier
in der Erfindung bedeutet "gasdurchlässig", daß, obgleich
ein Gas wie beispielsweise Luft, Feuchtigkeit und in der Luft vorhandener
Wasserdampf hindurchgehen kann, Wassertropfen oder dergleichen nicht
hindurchgehen können.
Entsprechend bedeutet "durchlässige Schicht", insbesondere "durchlässige Lage" eine Schicht, die
die Fähigkeit hat,
die voranstehenden Vorgänge
zu leisten. Bei einem besonderen Aufbau der durchlässigen Schicht ist
die durchlässige
Lage über
fast die gesamte Oberfläche
der Schicht verteilt und enthält
zahllose winzige durchlässige
Poren, die in unregelmäßigen Richtungen
auf deren Innenseite verlaufen. Die Größe der winzigen durchlässigen Poren
beträgt
0,05 μm
bis 20 μm,
das Volumenverhältnis,
das die winzigen durchlässigen
Poren einnehmen, beträgt
10 bis 95%, und die winzigen durchlässigen Poren sind schichtförmig in
einer durch die Schicht hindurchgehenden Richtung fortlaufend angeordnet.
Hierdurch gewährt
die durchlässige
Schicht, die beim Spritzgießen
an den Schichtanbindungsabschnitt am Außenumfang der Entlüftungsbohrung
des Stopfenkörpers
angefügt wird,
in der Luft befindliche Feuchtigkeit oder Wasserdampf mit einer
Größe von 0,0004 μm und atmosphärisches
Gas (Stickstoffgas, Sauerstoffgas), das kleiner ist als dieses,
durch eine Stelle hindurchgehen kann, welche nicht der Anbindungsabschnitt
ist. Dies verhindert aber, daß eine
Flüssigkeit
wie beispielsweise Wasser- oder Öltropfen,
die eine Größe von 100 μm (fast die
Größe eines
Sprühregens)
oder größer, sowie
feste Fremdpartikel wie beispielsweise Staub, der eine Größe von über 20 μm hat, hindurchgeht.
Hier in dieser Erfindung umfaßt
der technische Begriff "Harz" Materialien mit
gummiartiger Elastizität und "thermoplastisches
Elastomerharz" wird
oft auch nur als "thermoplastischer
Elastomer(material)" bezeichnet.
-
Ein
zweiter Aspekt der Erfindung ist ein gasdurchlässiger Verschlußstopfen,
der in eine Aufnahmebohrung eingesetzt wird, die durch einen Teil
eines Gehäuses
hindurch in Ein-Auswärtsrichtung
ausgebildet ist. Der Verschlußstopfen
umfaßt
einen Stopfenkörper,
eine durchlässige
Schicht, in der zahllose winzige, durchlässige Poren, die in unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, und/oder zahllose feine, durchlässige Spalte, die in unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, enthalten sind, und einen im wesentlichen rohrförmigen Verstärkungskörper zum
Verstärken
eines Schichtanbindungsabschnitts des Stopfenkörpers, an den die permeable
Schicht angebunden ist. Der Verschlußstopfen ist dadurch gekennzeichnet,
daß der
Stopfenkörper
aus einem Material mit gummiartiger Elastizität spritzgegossen ist, eine
Entlüftungsbohrung
durch den Mittelteil des Stopfenkörpers in der Ein-Auswärtsrichtung
des Gehäuses
hindurch ausgebildet ist, und eine ringförmige Nut, die es ermöglicht,
daß der
Verstärkungskörper außenseitig
des Schichtanbindungsabschnitts angeordnet werden kann, außenseitig
der Entlüftungsbohrung ausgebildet
ist. Der Stopfenkörper
ist in eine im wesentlichen ringförmige oder röhrenförmige Form spritzgegossen,
die eine Außenform
hat, welche etwas größer ist
als eine Innenform der Aufnahmebohrung. Die permeable Schicht ist
an dem Schichtanbindungsabschnitt durch einen Anbindungsvorgang angebunden,
so daß,
wenn der Stopfenkörper
spritzgegossen wird, an dem Schichtanbindungsabschnitt ein Teil
eines heißschmelzenden
flüssigen
Kunstharzes, bedingt durch den Spritzdruck, in die winzigen, durchlässigen Poren
und/oder die durchlässigen Spalte
in unregelmäßigen Richtungen
eindringt und ausgehärtet
wird, um die Entlüftungsbohrung
des Stopfenkörpers
durchlässig
zu verschließen,
und der Verstärkungskörper ist
an einer Außenseite
des Schichtanbindungsabschnitts des Stopfenkörpers in einem Zustand eingesetzt,
wo er in der ringförmigen Nut
angeordnet ist, um den Schichtanbindungsabschnitt zu verstärken.
-
Sogar
wenn eine äußere Kraft
von außerhalb der
Entlüftungsbohrung
in Radialrichtung auf den Stopfenkörper ausgeübt wird, da die Außenseite
des Schichtanbindungsabschnitts, an dem die permeable Schicht angebunden
ist, durch den Verstärkungskörper verstärkt ist,
ist es gemäß dem zweiten
Aspekte der Erfindung für
die äußere Kraft
schwierig, auf den Anbindungsabschnitt der permeablen Schicht einzuwirken
und dessen Verformung wird unterdrückt, und die Verformung der
permeablen Schicht durch Abschälen
der permeablen Schicht oder die Bildung von Falten, Knicklinien
etc. kann verhindert werden. Entsprechend löst sich beim Anbringen des
gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
die permeable Schicht nicht ab, die Permeabilität wird nicht verringert, und eine
dauerhafte Permeabilität
kann beibehalten werden, da sich die Verformung nicht auf die permeable Schicht
und den Anbindungsabschnitt auswirkt, sogar wenn durch die Hände eines
Menschen oder durch einen Greifer einer mechanischen Einrichtung eine
Quetschkraft von der Außenseite
der Entlüftungsbohrung
in Radialrichtung auf den Stopfenkörper ausgeübt wird. Überdies wird während der
Verwendung des gasdurchlässigen
Verschlußstopfens keine
Druckkraft von der Innenseite der Bohrung des Anbaugegenstands in
Radialrichtung auf die permeable Schicht und den Anbindungsabschnitt
ausgeübt.
-
Ein
dritter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem
zweiten Aspekte der Erfindung der Verstärkungskörper eine bodenseitig im wesentlichen
verschlossene zylindrische Form hat, in der eine Abdeckung, die
eine Außenseite
der permeablen Schicht bedeckt, integriert ist.
-
Zusätzlich zu
der Funktion und dem Effekt des zweiten Aspekts der Erfindung verringert
sich gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der
permeablen Schicht beim Anbringen des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
und während
des Gebrauchs, auch dann, wenn eine Substanz von außen auf
den gasdurchlässigen
Verschlußstopfen
gelangt, da die Wahrscheinlichkeit, daß die Substanz direkt mit der permeablen
Schicht in Kontakt kommt, verringert werden kann. Wenn der gasdurchlässige Verschlußstopfen
in die Aufnahmebohrung des Anschlusses eingesetzt und eingedrückt wird,
ist die Gefahr, daß ein
Einsetzwerkzeug (wenn eine Hand verwendet wird, die Finger, oder
wenn ein Einsetzwerkzeug einer Maschine bzw. eines Hilfsmittels
verwendet wird, das Einfügewerkzeug)
hiermit in Kontakt kommt, beseitigt.
-
Ein
vierter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
des Verstärkungskörpers gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung mit einer Entlüftungsbohrung versehen ist,
die durch die Abdeckung hindurch ausgebildet ist.
-
Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung wird zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt des dritten Aspekts die Abdeckung
des Verstärkungskörpers, die
die permeable Schicht schützt,
ein Entlüften zwischen
deren Innenseite und deren Außenseite
ermöglicht
und eine Verringerung der Permeabilität verhindert.
-
Ein
fünfter
Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei irgendeinem
des ersten bis vierten Aspekts eine ringförmige Nut, die eine Bodenfläche besitzt,
welche dichter an einer Innenseite des Gehäuses liegt als die permeable
Schicht, an einer Außenumfangsseite
des Schichtanbindungsabschnitts des Stopfenkörpers ausgebildet ist. Ferner sind
der Schichtanbindungsabschnitt des Stopfenkörpers und ein äußerster
Umfangskörperteil über einen
ringförmigen,
dünnen
Verbindungsabschnitt miteinander verbunden.
-
Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung ist zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt eines der ersten bis vierten Aspekte
der Erfindung, wenn der Verschlußstopfen in die Aufnahmebohrung
des Gehäuses
eingesetzt ist, der Schichtanbindungsabschnitt des Stopfenkörpers, an
dem die permeable Schicht angeschlossen ist, durch die ringförmige Nut von
der Stelle des Körpers
getrennt, die außerhalb hiervon
liegt, so daß die
Verformung des Körperteils nicht
direkt auf die permeable Schicht durchschlägt. Aufgrund dessen wirkt auf
die permeable Schicht keine Druckkraft in Richtung entlang deren
Oberfläche. Auf
diese Weise bilden sich keine Falten und Knicklinien in der permeablen
Schicht (wenn sich in der permeablen Schicht eine Knicklinie ausbildet,
wird dieser Teil geschwächt,
dessen Beständigkeit
verringert und der Teil mit der Knicklinie neigt dazu, zu brechen).
-
Wenn
der Verschlußstopfen
in die Aufnahmebohrung des Gehäuses
eingesetzt wird, wird außerdem,
da der äußerste Umfangskörperteil
des Stopfenkörpers
zusammengedrückt
wird, der Teil mit dem Schichtanbindungsabschnitt des Stopfenkörpers derart
leicht verformt, daß er
sich um den dünnen
Verbindungsabschnitt herum in radialer Richtung nach außen verdreht.
Infolge dessen wird in der gesamten durchlässigen Schicht in Oberflächenrichtung
eine radial nach außen
wirkende, leichte Spannkraft ausgeübt und die durchlässige Schicht
wird in einem Zustand gehalten, in dem sie radial auswärts gedehnt
wird. Das heißt,
daß der äußerste Umfangsteil
des Stopfenkörpers
beim Einsetzen des Verschlußstopfens
zusammengedrückt
wird, da der Schichtanbindungsabschnitt des Stopfenkörpers und der äußerste Umfangsteil
des Stopfenkörpers
durch den ringförmigen,
dünnen
Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind, so daß die in
Oberflächenrichtung
wirkende Druckkraft nicht auf die durchlässige Schicht ausgeübt wird
und die Bildung von Falten oder Knicklinien verhindert wird.
-
Ein
sechster Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei dem
fünften
Aspekt der Erfindung ein Vorsprung, der in Richtung der Innenseite
des Gehäuses
vorsteht, an einer inneren Stirnfläche des Stopfenkörpers und
an einem der Entlüftungsöffnung gegenüberliegenden
Abschnitt gebildet ist.
-
Beim
Einsetzen des Verschlußstopfens
in die Aufnahmeöffnung
des Gehäuses
gelangt gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt des fünften Aspekts der Erfindung
der Vorsprung, der an dem Verschlußstopfen vorhanden ist, mit
der Bodenfläche
der Aufnahmeöffnung
des Gehäuses
in Anlage, wodurch sich der Schichtanbindungsabschnitt wie auch
der Außenabschnitt
der Entlüftungsbohrung
des Verschlußstopfens
nach außen
verlagern.
-
Infolge
dessen wird die gesamte permeable Schicht, die an dem Schichtanbindungsabschnitt
angebunden ist, in Richtung der Oberfläche radial auswärts gedrängt, und
es wird eine Spannung auf die permeable Schicht in Richtung der
Oberfläche
ausgeübt.
Durch diesen Vorgang wird der Mittelteil der permeablen Schicht
nicht in Oberflächenrichtung
zusammengedrückt,
so daß die
Bildung von Falten oder dergleichen wirksam unterdrückt wird
und die ursprüngliche
Funktion der permeablen Schicht effektiv erbracht werden kann.
-
Ein
siebter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei irgendeinem
des ersten bis sechsten Aspekts der Erfindung eine permeable Lage
der permeablen Schicht außenseitig
der Entlüftungsbohrung
des Stopfenkörpers
einzeln an dem Schichtanbindungsabschnitt angebracht ist. Die Lage
ist an dem Schichtanbindungsabschnitt durch einen Anbindungsvorgang
fixiert, der durch das Einbringen von Teilen des den Stopfenkörper formenden Harzes
in die winzigen, durchlässigen
Poren der permeablen Lage in ungerichteten Richtungen hervorgerufen
wird.
-
Gemäß dem siebten
Aspekt der Erfindung kann zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt irgendeines des ersten bis sechsten
Aspekts der Erfindung ein geformtes Produkt mit zuvor festgelegter Permeabilität erhalten
werden, ohne daß die
Permeabilität
für Gas
oder dergleichen, die die permeable Lage aufweist, verändert wird,
da die permeable Lage einzeln ange schlossen ist. Da die permeable Lage
einzeln verwendet wird, kann außerdem
der durchlässige
Verschlußstopfen
kostengünstig
hergestellt werden.
-
Ein
achter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in irgend
einem des ersten bis sechsten Aspekts der Erfindung die permeable Schicht
eine Struktur mit einer unterstützenden Schicht
hat, die zahllose feine, permeable Spalten enthält, welche in unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, die auf wenigstens eine Fläche einer permeablen Lage auflaminiert
ist, und wobei die unterstützende
Schicht durch den Anbindungsvorgang an dem Schichtanbindungsabschnitt
des Stopfenkörpers
so fixiert ist, daß ein
Teil des Harzes des Stopfenkörpers
in die feinen, durchlässigen
Spalten in ungerichteten Richtungen eindringt und sich verfestigt.
-
Gemäß dem achten
Aspekt der Erfindung ist zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt von einem des ersten bis sechsten
Aspekts die unterstützende Schicht
durch Druckleimen mittels Heißwalze
oder dergleichen auf zumindest einer Fläche der permeablen Lage auflaminiert
und integriert, so daß eine äußere Kraft,
die auf die permeable Schicht ausgeübt wird, auch durch die unterstützende Schicht
aufgenommen wird, so daß die
Festigkeit höher
wird, als wenn nur die permeable Lage vorhanden ist, und folglich
wird die Beständigkeit
der permeablen Schicht verbessert. Da die durchlässigen Spalten der unterstützenden
Schicht größer sind
als die winzigen durchlässigen
Poren der permeablen Lage, wird geschmolzenes Flüssigharz in die durchlässigen Spalten
der unterstützenden
Schicht eindringen, so daß die
permeable Schicht sicher an dem Stopfenkörper fixiert wird.
-
Wenn
auf beiden Seiten der permeablen Schicht unterstützende Schichten auflaminiert
sind, wird die innere Einzelschicht (innere unterstützende Schicht)
zum Anbinden an den Schichtanbindungsabschnitt des Stopfenkörpers benutzt
und die äußere Einzelschicht
(äußere unterstützende Schicht)
kann so ausgeführt
sein, daß sie
als Schutzschicht dient, um zu verhindern, daß äußere Kräfte direkt auf die permeable
Schicht einwirken. Ferner kann die äußere unterstützende Schicht
einer wasser- oder ölabstoßenden Behandlung
unterworfen werden, und sogar wenn ein Wasser- oder Öltropfen
auf die permeable Schicht gelangt, weist die Schicht den Tropfen ab
und verhindert, daß dieser
anhaftet, so daß die Permeabilität nicht
beeinträchtigt
wird und die ursprüngliche
Permeabilität
geleistet werden kann. Wie zuvor erläutert, können, wenn eine unterstützende Schicht
verwendet wird, beim Gebrauch einer Ausrüstung, in der ein Stopfen verwendet
wird, die wasserabweisende Eigenschaft, die ölabweisende Eigenschaft oder
dergleichen durch eine separate Oberflächenbehandlung auf der unterstützenden Schicht
erzielt werden. Entsprechend kann ein bevorzugter Verschlußstopfen,
der an einem Gehäuse eines
Schmieröl
benutzenden Geräts
eingesetzt wird, geschaffen werden, wenn beispielsweise die äußere und
innere unterstützende
Schicht jeweils entsprechenden wasser- und ölabweisenden Behandlungen unterworfen
werden.
-
Ein
neunter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem
des ersten bis achten Aspekts der Erfindung die permeable Schicht
in Dickenrichtung am Schichtanbindungsabschnitt des Stopfenkörpers zusammengedrückt wird
und dünner wird
als ursprünglich.
-
Gemäß dem neunten
Aspekt der Erfindung werden zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt eines des ersten bis achten Aspekts
der Erfindung die winzigen durchlässigen Poren und/oder die durchlässigen Spalte
der permeablen Schicht am Anbindungsabschnitt zusammengequetscht,
und sie werden kleiner als diejenigen, die sich im Mittelteil befinden
und nicht zusammengequetscht und gedrückt werden, und ein Teil des
Harzes dringt in die winzigen durchlässigen Poren und/oder die durchlässigen Spalte
ein, so daß ein
Durchgangswiderstand für Luft,
Wassertropfen oder dergleichen erhöht wird und folglich die Dichteigenschaften,
die Wasserdichtigkeit oder dergleichen am Anbindungsabschnitt verbessert
sind. Somit werden die Dichteigenschaften und Wasserdichtigkeit
der durchlässigen
Schicht am Anbindungsabschnitt sowohl in Richtung der Oberfläche der
Schicht und in Richtung der Dicke verbessert, und das Eindringen
von Wasser, Wassertropfen oder dergleichen von außen her
kann wirksam verhindert werden.
-
Ein
zehnter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem
neunten Aspekt der Erfindung der zusammengedrückte Abschnitt der permeablen
Schicht eine durchgehende Ringform hat.
-
Gemäß dem zehnten
Aspekt der Erfindung werden zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt des neunten Aspekts der Erfindung
die Dichteigenschaft, die Wasserdichtigkeit und dergleichen am gesamten
Umfang im Bereich des Anbindungsabschnitts verbessert, da der Bereich
am Au ßenumfang der
Entlüftungsbohrung
in der permeablen Schicht ringförmig
zusammengedrückt
ist.
-
Ein
elfter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in irgendeinem
des ersten bis zehnten Aspekts der Erfindung der Verschlußstopfen aus
einem thermoplastischen Elastomerharz spritzgegossen ist.
-
Gemäß dem elften
Aspekt der Erfindung zeigt sich zusätzlich zu der Funktion und
der Wirkung eines des ersten bis zehnten Aspekts der Erfindung in
dem Fall, wo der Stopfenkörper
in das Gehäuse eingesetzt
und benutzt wird, in einem weiten Temperaturbereich, dem er ausgesetzt
ist, eine stabile, gummiartige Elastizität, sogar dann, wenn das thermoplastische
Elastomerharz entweder vom olefinischen Typ oder dem Styroltyp ist,
da eine EPDM-Komponente oder dergleichen in dem Material enthalten
ist. Infolge dessen bilden sich keine Falten oder dergleichen in
der permeablen Schicht aufgrund von Temperaturänderungen, und es kann eine dauerhafte
Permeabilität
erzielt werden. Da das thermoplastische Elastomerharz spritzgegossen
werden kann, ist es im allgemeinen ein günstiges Material, das leicht
erhältlich
ist, und der gasdurchlässige
Verschlußstopfen
der Erfindung kann einfach und wirtschaftlich hergestellt werden.
Da die Spritzgießtemperatur
des thermoplastischen Elastomerharzes ungefähr 250°C beträgt, treten keine Beeinträchtigungen
in der permeablen Schicht, die in die Form eingelegt ist, auf.
-
Ein
zwölfter
Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem
des ersten bis elften Aspekts der Erfindung das Gehäuse ein
Gehäuse
eines Elektromotors für
ein Fahrzeug ist, das eine Aufnahmebohrung besitzt, die in Ein-Auswärtsrichtung des
Gehäuses
verläuft.
-
Zusätzlich zu
der Funktion und der Wirkung eines des ersten bis elften Aspekts
der Erfindung leidet dann, wenn ein Elektromotor in dem Gehäuse des
Fahrzeugelektromotors untergebracht ist, der im Inneren befindliche
Elektromotor auch dann nicht unter Beeinträchtigungen aufgrund eines durch
das Wasser verursachten Kurzschlusses und arbeitet normal, auch
wenn der Motor im Wasser versinkt (insbesondere in Meereswasser),
da das Wasser nicht in das Gehäuse
eindringt. Wenn der Elektromotor zum Antreiben eines Scheibenwischers
eines Fahrzeugs eingesetzt ist, ist es nicht mehr notwendig, die
Wasserdichtigkeit des Aufbaus eines den Wischmotor umgebenden Elements
zu berücksichtigen.
Wenn es sich um einen Elektromotor für ein elektrisches Schiebefenster
handelt, kann auch sogar dann, wenn das Gehäuse im Wasser untergetaucht
ist, der Motor mittels eines Schalters betrieben werden (ein geschlossenes
Fenster kann geöffnet werden).
-
Ein
dreizehnter Aspekt der Erfindung besteht in einem Verfahren zur
Herstellung eines gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
umfassend einen Stopfenkörper
durch Spritzgießen,
das eine Spritzgußform
benutzt, die eine öffenbare,
feste Form und eine bewegliche Form sowie einen Hohlraum umfaßt, wobei
die Formen geschlossen sind, zum Formen eines im wesentlichen ringförmigen oder
zylindrischen Stopfenkörpers,
der eine Entlüftungsbohrung
hat, die in Ein-Auswärtsrichtung
durch ein Mittelteil hindurch geformt ist. Das Verfahren ist gekennzeichnet
durch den Verfahrensschritt des Einlegens einer permeablen Schicht,
in der zahllose winzige, durchlässige
Poren, die in unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, und/oder zahllose feine, durchlässige Spalte, die in unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, enthalten sind, an einer Formposition der Entlüftungsbohrung des
Stopfenkörpers
in der ortsfesten Form oder in der beweglichen Form bei offener
Form, den Verfahrensschritt des Verschließens der beiden Formen und Einklemmen
und Fixieren eines Mittelteils der permeablen Schicht zwischen Formflächen der
jeweiligen Formen, während
ein äußerer Umfangsteil
der permeablen Schicht in dem Hohlraum freiliegt, und den Schritt
des Formens des Stopfenkörpers
durch Einbringen eines heißschmelzenden
Flüssigharzes
mit vorbestimmtem Druck, um den Hohlraum zu füllen, und mechanisches Anbinden
des freiliegenden Teils der permeablen Schicht und des Harzes durch
einen Anbindungsvorgang, der dadurch erzielt wird, daß ein Teil
des geschmolzenen Harzes in die winzigen, durchlässigen Poren und/oder die durchlässigen Spalte
in ungerichteten Richtungen durch den Druck am freiliegenden Teil
der durchlässigen
Schicht eindringt und durch das Aushärten des Harzes.
-
Gemäß dem dreizehnten
Aspekt der Erfindung wird zur gleichen Zeit wie der Stopfenkörper geformt
wird, die permeable Schicht am Schichtanbindungsabschnitt angebracht.
Die Verbindung wird durch den Anbindungsvorgang stark und gleichmäßig, da
der Druck des Flüssigharzes
während
des Spritzgießens
auf den freiliegenden Teil der permeablen Schicht übertragen
wird und gleichmäßig auf den
gesamten freiliegenden Teil der permeablen Schicht ausgeübt wird.
Deswegen dringt das Harz in die winzigen, durchlässigen Poren und/oder die durchlässigen Spalte
in ungerichteten Richtungen ein.
-
Ein
vierzehnter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem
dreizehnten Aspekt der Erfindung, wenn beide Formen geschlossen sind,
das Spritzgießen
in einem Zustand ausgeführt wird,
wo wenigstens ein ringförmiger
Abschnitt einer Innenseite des freiliegenden Teils der permeablen Schicht
durch einen Vorsprung zusammengedrückt wird, der von der Formfläche einer
der Formen zur Formfläche
der anderen Form vorsteht.
-
Gemäß dem vierzehnten
Aspekt der Erfindung wird zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt des dreizehnten Aspekts der Erfindung
der Widerstand gegen ein Eindringen von Flüssigkeit (geschmolzenes Flüssigharz)
in diesen Bereich hoch werden, da die winzigen, durchlässigen Poren und/oder
die durchlässigen
Spalte des zusammengedrückten
Bereichs der permeablen Schicht durch Zusammendrücken gequetscht werden und
kleiner werden als im ungequetschten bzw. natürlichen Zustand der permeablen
Schicht. Aufgrund dessen kommt es nicht zu einem Zustand, bei dem
das geschmolzene Flüssigharz
zwischen der Vorderseite des Vorsprungs und der permeablen Schicht
hindurch in den Mittelabschnitt austritt, und ein Grat am Mittelabschnitt
geformt wird. Somit wird, wenn ein Produkt (gasdurchlässiger Verschlußstopfen)
gefertigt ist, die Permeabilität
nicht verringert, da der wesentliche Durchlaßbereich der Entlüftungsbohrung nicht
verringert wird.
-
Ein
fünfzehnter
Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem
vierzehnten Aspekt der Erfindung die permeable Schicht mittels eines
ringförmigen
Druckabschnitts einer Vorderseite des Vorsprungs ringförmig zusammengedrückt wird und
das Spritzgießen
im nicht zusammengedrückten Zustand
an einem innenseitigen Abschnitt relativ zum ringförmigen Druckabschnitt
ausgeführt
wird.
-
Gemäß dem fünfzehnten
Aspekt der Erfindung wird zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt des vierzehnten Aspekts der Erfindung
beim Spritzgießen
der Mittelabschnitt der permeablen Schicht als derjenige Abschnitt,
der die Durchgängigkeit
leistet, nicht zusammengedrückt,
und der Originalzustand wird beibehalten, so daß die Permeabilität dieses
Abschnitts nicht verändert
wird und schwankt.
-
Ein
sechzehnter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in irgendeinem
des dreizehnten bis fünfzehnten
Aspekts der Erfindung der freiliegende Teil der permeablen Schicht
durch die Wärme
des eingespritzten Harzes im geschmolzenen Zustand erwärmt wird,
weicher gemacht wird als bei Raumtemperatur und durch den Druck
des Harzes zusammengedrückt
wird.
-
Gemäß dem sechzehnten
Aspekt der Erfindung werden zusätzlich
zu der Funktion und dem Effekt irgendeines des dreizehnten bis fünfzehnten
Aspekts der Erfindung durch das Zusammendrücken des freiliegenden Teils
der permeablen Schicht die winzigen, durchlässigen Poren und/oder die permeablen
Spalte des freiliegenden Teils durch das Zusammendrücken zusammengequetscht
und klein, so daß der
Durchgangswiderstand für
Gas und Flüssigkeiten
größer wird.
Ferner dringt das Harz in die winzigen, durchlässigen Poren und/oder die durchlässigen Spalte
ein, so daß die
Dichtungseigenschaften sowohl in Richtung der Oberfläche als
auch in Richtung der Dicke in dem Anbindungsabschnitt der permeablen
Schicht erhöht
werden, und der gasdurchlässige
Verschlußstopfen
kann so hergestellt werden, daß das
Eindringen von Wasser von der Außenseite her zur Innenseite
durch diesen Anbindungsabschnitt effektiv verhindert werden kann.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Zustands, wo ein Elektromotor
eines Fahrzeugs in einem Gehäuse
C untergebracht ist, in dem ein gasdurchlässiger Verschlußstopfen
P1 einer ersten Ausführungsform der Erfindung eingesetzt
ist.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht, in der ein Teil des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
P1 der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebrochen
ist.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, bevor der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P1 in eine Aufnahmebohrung H0 des
Gehäuses
C eingesetzt ist.
-
4 ist
eine Querschnittsansicht (vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie X-X der 1) nach
dem Einsetzen.
-
5 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Anbindungszustands einer
permeablen Schicht S1 an einem Schichtanbindungsabschnitt 13 eines
Stopfenkörpers
B.
-
6 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines Anbindungszustands einer
permeablen Schicht S2 an dem Schichtanbindungsabschnitt 13.
-
7 ist
eine Querschnittsansicht eines Zustands, wo eine Form F zum Formen
des gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P1 geöffnet
ist.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht eines Zustands, wo das Spritzgießen in geschlossenem
Zustand ausgeführt
wird.
-
9 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der permeablen Schicht S1 der 8.
-
10 ist
einer perspektivische Ansicht, in der ein Teil des gasdurchlässigen Verschlußstopfens P2 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebrochen
ist.
-
11 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, bevor der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P2 in die Aufnahmebohrung H0 des Gehäuses C eingesetzt
wird.
-
12 ist
eine Querschnittsansicht (vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie X-X der 1) nach
dem Einsetzen.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme
auf die Ausführungsformen
beschrieben. Die 1 ist eine perspektivische Ansicht
eines Zustands, wo ein Elektromotor eines Fahrzeugs (nicht gezeigt)
in einem Motorgehäuse
(hiernach einfach als "Gehäuse" bezeichnet) C untergebracht
ist, in dem ein gasdurchlässiger
Verschlußstopfen
P1 einer ersten Ausführungsform der Erfindung eingesetzt
ist. Die 2 ist eine perspektivische Ansicht,
in der ein Teil des gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P1 der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebrochen
gezeigt ist. Die 3 ist eine Querschnittsansicht,
die einen Zustand zeigt, bevor der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P1 in eine Aufnahmebohrung H0 des
Gehäuses
C eingesetzt ist. 4 ist eine Querschnittsansicht
(vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie X-X der 1) nach
dem Einsetzen. Im übrigen ist
in den 2, 3, 4 oder dergleichen
in der Darstellung der "permeablen
Schicht" die Dicke
beträchtlich
vergrößert, da
die Darstellung der tatsächlichen
Größe der permeablen
Schicht nicht möglich ist.
Wie in den 1 bis 4 gezeigt,
ist in dem Gehäuse
C, in dem ein Elektromotor (nicht gezeigt) untergebracht ist, eine
kreisförmige
Aufnahmebohrung H0 sich teilweise durch
die Dicke des Gehäuses
C erstreckend vorhanden, und eine Entlüftungsbohrung H2 des
Gehäuses
ist konzentrisch zur Aufnahmebohrung H0 durch
den verbleibenden Dickenteil des Gehäuses C ausgebildet. Der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P1 ist in die Aufnahmebohrung H0 eingesetzt,
und der äußerste Umfangsteil
und der Bodenteil des gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P1 elastisch zusammengedrückt mit
der Innenumfangsfläche 1 bzw.
der Bodenfläche 2 der
Aufnahmebohrung H0 in Berührung. Im übrigen kennzeichnet
in der 1 das Bezugszeichen 3 eine Antriebswelle
des Elektromotors, die von einer Seitenfläche des Gehäuses C vorsteht.
-
Wie
in den 2 bis 4 gezeigt, ist der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P1 durch einen doppelzylindrischen (doppelringförmigen)
Stopfenkörper
B aus spritzgegossenem synthetischem Harz und einer permeablen Schicht
S1 zum Verschließen eines Abschnitts der Entlüftungsbohrung
H1 des Stopfenkörpers B gebildet. Der Stopfenkörper B ist so
aufgebaut, daß ein
zylindrischer (ringförmiger) Schichtanbindungsabschnitt 13 in
Radialrichtung innenseitig angeordnet ist und ein zylindrischer
(ringförmiger)
Stopfenteil 12 mit der Innenumfangsfläche 1 der Aufnahmebohrung
H0 des Gehäuses C elastisch zusammengedrückt zur
Anlage kommt. Beide Teile 12 und 13 sind bodenseitig
mit einem ringförmigen,
dünnen
Verbindungsabschnitt 14 einstückig verbunden, und eine ringförmige Nut 15 ist
zwischen den Teilen 12 und 13 ausgebildet. Eine
auswärts
gerichtete Stirnseite des Schichtanbindungsabschnitts 13,
die innerhalb des Stopfenteils 12 angeordnet ist, ist eine
Schichtanbindungsfläche 16 (s. 4),
und die Schichtanbindungsfläche 16 ist
an einer Stelle angeordnet, die in Richtung der Höhe etwas
näher als
ein Mittelteil des Stopfenteils 12 in Richtung der Höhe etwas
näher zum
Boden hin in einem In nenraum 17 des Stopfenkörpers B
liegt. Eine zylindrische (ringförmige) Öffnung in
dem Schichtanbindungsabschnitt 13 bildet die Entlüftungsbohrung
H, des Stopfenkörpers
B.
-
An
der Außenumfangsfläche des
Stopfenteils 12 des Stopfenkörpers B legen sich mehrere ringförmige, elastische
Kontaktabschnitte 18 an der Innenumfangsfläche 1 der
Aufnahmebohrung H0 des Gehäuses C über den
gesamten Umfang elastisch an und stehen an der Außenseite
in Radialrichtung vor und sind in Axialrichtung in vorbestimmten
Abständen
vorhanden. Zwischen den jeweiligen nebeneinanderliegenden elastischen
Kontaktabschnitten 18 ist eine Außenumfangsvertiefung 19 ausgebildet. An
der Bodenfläche
des Stopfenkörpers
B und an einem der Entlüftungsbohrung
H1 benachbarten Teil ist eine ringförmige Vorkragung 21 einstückig angeformt und
bei in die Aufnahmebohrung H0 des Gehäuses C eingesetztem
Stopfenkörper
B gelangt die Bodenseite 23 des Stopfenkörpers B
mit der Bodenfläche 2 der Aufnahmebohrung
H0 des Gehäuses C an zwei Stellen in Anlage,
dies sind die ringförmige
Vorkragung 21 auf der Innenumfangsseite und ein ringförmiger Anbindungsabschnitt 22 an
der Außenumfangsseite. Der
Schichtanbindungsabschnitt 13 des Stopfenkörpers B
wird etwas nach außen
elastisch verformt. Wie zuvor erläutert, gelangt kein Wasser
oder dergleichen von dem Raum zwischen den ringförmigen elastischen Kontaktabschnitten 18 und
der Innenumfangsfläche 1 auf
die Innenseite des Gehäuses
C, da die ringförmigen,
elastischen Kontaktabschnitte 18 über den gesamten Umfang der
Innenumfangsfläche 1 der
Aufnahmebohrung H0 elastisch in Anlage gelangen.
Im übrigen
ist die Innenumfangsfläche
der Aufnahmebohrung H0 auf der Seite der Öffnung als kegelförmige Fläche ausgebildet,
die sich zur Öffnungsseite
hin (nach außen
hin) aufweitet, so daß das
Einsetzen oder Einführen
des Stopfenkörpers
B leicht ist.
-
Die
permeable Schicht S1 weist eine dünne Scheibenform
auf und kann strukturell, wie es in der 5 gezeigt
ist, auf beiden Seiten des permeablen Schichtkörpers 31 auflaminierte
Verstärkungsschichten 32 haben,
oder sie kann nur auf einer Seite des permeablen Schichtkörpers 31 die
auflaminierte Verstärkungsschicht 32 aufweisen.
Ferner können
nur die permeablen Schichten den permeablen Schichtkörper 31 bilden.
Als permeabler Schichtkörper 31 wird
zweckmäßigerweise
typisch GORE-TEXTM der W. L. Gore & Associates Inc.
aus USA, MICROTEXTM der Nitto Denko Corporation
oder dergleichen verwendet. Das Material eines der permeablen Schichtkörper 31 ist
Polytetrafluorethylenharz, oder gemäß eines Verwendungs zwecks kann
Polyolefinharz mit einer Dicke von 50 μm bis 200 μm verwendet werden, und diese
Materialien können
in geeigneter Weise ausgewählt
und verwendet werden.
-
Der
permeable Schichtkörper 31 ist,
wenn man ihn mikroskopisch betrachtet, fast schwammartig und enthält zahllose
winzige, durchlässige
Poren 33 mit einer Größe von ungefähr 0,05 μm bis 20 μm, die in
unregelmäßigen Richtungen
verlaufen, und er besitzt die Eigenschaft, dass eine Flüssigkeit,
beispielsweise in Form von Wassertropfen mit einer Größe von 100 μm (entspricht
ungefähr
der Größe von Sprühnebel)
oder Öltropfen,
und feste Fremdpartikel mit einer Größe von mehr als 20 μm, wie beispielsweise
Staub, daran gehindert werden, hier hindurch zu gehen, obwohl in
der Luft befindliche Feuchtigkeit oder Wasserdampf mit einer Größe von 0,0004 μm und atmosphärisches
Gas (Stickstoffgas, Sauerstoffgas), das noch kleiner ist, hier hindurch
gehen kann.
-
Als
Material der Verstärkungsschicht 32,
die auf dem permeablen Schichtkörper 31 auflaminiert ist,
ist ein aus Fasern aus Polyamid-, Polyester- oder Polyolefinharz
hergestelltes Gewebe oder Flies geeignet, das auch dann, wenn es
mit Wasser in Kontakt kommt, nicht korrodiert und sich nicht auflöst oder
beschädigt
wird. Obgleich ein Laminat, das den permeablen Schichtkörper 31 umfaßt und eine
Dicke von 0,05 mm bis 0,5 mm hat, verwendet werden kann, ist im
Hinblick auf die Handhabung beim Spritzgießen eine Dicke von ungefähr 0,1 mm
bis 0,3 mm zweckmäßig. Die
Innenseite der Verstärkungsschicht 32 beinhaltet
ebenfalls zahllose, durchlässige
Spalte 34, die in unregelmäßigen Richtungen verlaufen.
-
Da
es andererseits für
das Spritzgießen
des Stopfenkörpers
B notwendig ist, daß das
Harzmaterial beim Einsetzen in die Aufnahmebohrung H0 des Gehäuses C leicht
zusammengedrückt
wird, ist ein thermoplastisches Elastomerharz auf Olefin- oder Styrolbasis,
das gummiartige Elastizität
besitzt, zweckmäßig. Somit
ist, wie in der 3 gezeigt, der Außendurchmesser
(D1) des Stopfenkörpers B etwas größer als
der Innendurchmesser (d1) der Aufnahmebohrung
H0 des Gehäuses C. Betreffend die Härte dieses
Materials ist eine Durometer-Härte
(A-Skala) HAD, die in JIS.K7215 definiert ist, im Bereich von 40 Grad
bis 75 Grad wünschenswert.
-
Die
permeable Schicht S1 ist an der Schichtanbindungsfläche 16 der
inneren Stirnseite des Schichtanbindungsabschnitts 13 des
Stopfenkörpers
B mittels eines Verankerungsvorgangs me chanisch angebracht, und
die 5 ist eine schematische Ansicht des Befestigungszustands.
Im übrigen sind
in der 5 die winzigen, durchlässigen Poren 33, die
in dem permeablen Schichtkörper 31 ausgebildet
sind, nur in der Dickenrichtung der permeablen Schicht S1 geradlinig gezeigt, um sie von der Verstärkungsschicht 32 zu
unterscheiden und deren Darstellung zu ermöglichen. In Wirklichkeit haben
aber die winzigen, durchlässigen
Poren 33 keine Richtungseigenschaften und sind in unregelmäßigen Richtungen verlaufend
ausgebildet. Die zahllosen winzigen, durchlässigen Poren 33 mit
unregelmäßigen Formen und
einer Größe von ungefähr 0,05 μm bis 20 μm sind in
dem permeablen Schichtkörper 31 ausgebildet
und eine Anzahl durchlässiger
Spalte 34, die größer sind
als die winzigen, durchlässigen
Poren 33 des permeablen Schichtkörpers 31, sind in
den Verstärkungsschichten 32,
die auf beiden Seiten des permeablen Schichtkörpers 31 auflaminiert
sind, in unregelmäßigen Richtungen
ausgebildet. Die Schichten haben eine permeable Struktur und sind aus
dem obigen Material geformt.
-
Wie
in der schematischen Ansicht der 5 gezeigt,
dringt beim Spritzgießen
des Stopfenkörpers B
ein Teil des den Schichtanbindungsabschnitt 13 des Stopfenkörpers B
formenden Harzes in die durchlässigen
Spalte 34 von wenigstens der auf der Seite des permeablen
Schichtkörpers 31,
der an der Schichtanbringungsfläche 16 des
Stopfenkörpers
B angebracht ist, auflaminierten Verstärkungsschicht 32 ein,
und vorzugsweise auch zumindest teilweise in die winzigen, durchlässigen Poren 33 des
permeablen Schichtkörpers 31,
vorzugsweise über
die gesamte Dicke. Wenn der Stopfenkörper B durch ein später beschriebenes
Spritzgießverfahren
geformt wird, wird ein heißschmelzendes
Flüssigharz
in den Hohlraum 61 einer Form F zum Formen des Stopfenkörpers B
gefüllt
und dadurch, daß der
Harzeinspritzdruck und der Aufquelldruck von mehreren hundert bis
mehreren tausend Newton pro cm2 einwirkt,
in die durchlässigen
Spalte 34 eingepreßt.
An einem ringförmigen
Befestigungsteil zwischen dem Stopfenkörper B und der permeablen Schicht
S1 wird durch den Verankerungsvorgang, der
durch das Eindringen und die Aushärtung des Harzes in den durchlässigen Spalten 34 über im wesentlichen
den gesamten Bereich während
des obigen Vorgangs bedingt ist, die permeable Schicht S1 fest an den ringförmigen Schichtanbindungsabschnitt 13,
der auf der Außenumfangsseite
der Entlüftungsbohrung
H1 des Stopfenkörpers B ausgebildet ist, angebunden
(befestigt).
-
Beim
Spritzgießen
nehmen der permeable Schichtkörper 31 und
die jeweiligen Verstärkungsschichten 32,
die auf beiden Seiten des permeablen Schichtkörpers 31 auflaminiert
sind, an dem Teilstück,
das dem Anbindungsabschnitt der permeablen Schicht S1 entspricht,
den Einspritzdruck und den Aufquelldruck des Harzes auf und werden
in Richtung der Dicke zusammengedrückt, so daß die Dicke gegenüber der
ursprünglichen
Dicke (T1) etwas geringer wird. Ferner werden
die auf der Innenseite befindlichen durchlässigen Spalte 34 und
die winzigen durchlässigen
Poren 33 zusammengedrückt
und deren Größe wird
kleiner als in ihrem natürlichen
Zustand (der Zustand, wenn der Einspritzdruck und der Aufquelldruck
nicht ausgeübt
werden). Dies bedeutet, daß verglichen
mit anderen Abschnitten (Abschnitte, die nicht zusammengequetscht
werden) in dem permeablen Schichtkörper 31 und der Verstärkungsschicht 32 des
Abschnitts der dem Anbindungsabschnitt entspricht, Gas wie beispielsweise Luft
oder in der Luft befindliche Feuchtigkeit einen größeren Widerstand
erfährt,
wenn sie in irgendwelche Richtungen hindurchgeht. Mit anderen Worten: die
Permeabilität
wird verringert. Und umgekehrt formuliert: die Dichtheit wird höher, d.h.,
der Durchgangswiderstand wird hoch.
-
Dadurch
dringt am Anbindungsabschnitt das Harz in die durchlässigen Spalte 34 der
Verstärkungsschicht 32 auf
der Innenseite des Gehäuses
C ein, und die permeable Schicht S1 wird
fest an dem Schichtanbindungsabschnitt 13 an der Außenumfangsseite
der Entlüftungsbohrung
H1 fixiert. Ferner wird der Abschnitt zusätzlich zu
dem Eindringen des Harzes zusammengepreßt, so daß die Permeabilität des Abschnitts
verglichen mit den anderen Abschnitten verringert wird (der Durchgangswiderstand
wird erhöht).
Sogar in dem Fall, wo das Harz nicht in alle Spalte 34 in
Richtung der Dicke der Verstärkungsschicht 32 eindringt,
d.h. wenn sogar durchlässige Spalte 34 verbleiben,
in denen sich kein Harz festbeißt,
läßt an dem
dem Anbindungsabschnitt entsprechenden Abschnitt dieser Abschnitt
es nicht zu, daß Wassertropfen
oder dergleichen hierdurch gehen, und die Dichtigkeit an dem Anbindungsabschnitt ist
höher als
an den anderen Abschnitten.
-
In
der Verstärkungsschicht 32 wird
durch die Einwirkung eines ringförmigen
Druckabschnitts 54 der Form F, die später beschrieben wird, der ringförmige Druckabschnitt 35 (siehe 5)
auf der Innenumfangsseite des Anbindungsabschnitts 13 in
Dickenrichtung stärker
zusammengedrückt
als der Anbindungsabschnitt, und die winzigen durchlässigen Poren 33 und
die durchlässigen
Spalte 34 werden zusammengequetscht und werden kleiner
als in natürlichem
Zustand. Und verglichen mit dem Mittelteil (der Abschnitt, der die
Entlüftungsbohrung
H1 des Stopfen körpers B verschließt), der
in seinem natürlichen Zustand
ist, wird die Permeabilität
verringert und folglich erhöht
sich die Dichtigkeit.
-
6 ist
eine schematische Ansicht des Anbindungs- bzw. Befestigungszustands
zwischen dem Schichtanbindungsabschnitt 13 und einer permeablen
Schicht S2 in dem Fall, wo einzig der permeable Schichtkörper 31 verwendet
wird. Im übrigen
gleichen sich die Formen der winzigen, durchlässigen Poren 33 und
der, die in der 5 erörtert wurden. In dem Fall,
wo einzig der dünne,
scheibenartige permeable Schichtkörper 31 zur Anwendung
kommt, wird beim Spritzgießen
des Stopfenkörpers
B der permeable Schichtkörper 31 durch
den Spritzdruck und den Nachdruck (eine Kombination der beiden Drücke wird
als Spritzformdruck bezeichnet) zusammengedrückt, und beide Teile werden
zu einer Einheit zusammengefügt
und fest miteinander verbunden, wobei ein Teil eines heißschmelzenden
Flüssigharzes
in die winzigen, durchlässigen
Poren 33 des permeablen Schichtkörpers 31 eindringt.
Auf diese Weise wird die Bindungskraft (Festhaltekraft) der permeablen
Schicht S2 (permeabler Schichtkörper 31) an
den Schichtanbindungsabschnitt 13 des Stopfenkörpers B
erhöht,
und die Abdichtung am Anbindungsabschnitt wird ebenso verbessert.
Wie zuvor erläutert,
kann in dem Fall, wo einzig der permeable Schichtkörper 31 als
permeable Schicht S2 eingesetzt ist, der
gasdurchlässige
Verschlußstopfen
P1, der die zuvor festgelegte Permeabilität hat, ohne Änderung
des Permeabilitätsverhaltens
des permeablen Schichtkörpers 31 gegenüber Gas
hergestellt werden, da die Permeabilität in keinem anderen Teil verändert wird
als in dem Teilbereich (Anbindungsabschnitt), wo das Harz in die
winzigen, durchlässigen Poren 33 eindringt,
um die Dichtigkeit zu erhöhen, und
dem ringförmigen
Druckabschnitt 35. In einem der Beispiele ist es für den Fall,
daß ein
Wasser- oder Öltropfen
dazu neigt, anzuhaften, zweckmäßiger, auf der
Oberfläche
des permeablen Schichtkörpers 31 und/oder
der Verstärkungsschicht 32 eine
wasser- oder ölabweisende
Behandlung durchzuführen.
Im übrigen
kennzeichnen in den 5 und 6 die Pfeile
A1 und A2 jeweils
die Entlüftungsrichtungen
des Bereichs der Entlüftungsbohrung
H1 des Stopfenkörpers B. A1 kennzeichnet
die Entlüftungsrichtung
aus dem Inneren des Gehäuses
C nach außen,
und A2 kennzeichnet die Belüftungsrichtung
von außerhalb des
Gehäuses
C nach innen.
-
Es
wird nun nachfolgend ein Spritzgießverfahren für den gasdurchlässigen Verschlußstopfen
P1 unter Verwendung der Spritzform F beschrieben. 7 ist
eine Querschnittsansicht eines Zustands, bei dem die Form F offen
ist. Die 8 ist eine Querschnittsansicht
eines Zustands, wo sie geschlossen ist, und die 9 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Bereichs (Bereich der permeablen Schicht S1) der 8. Zuerst
wird die Form F beschrieben und dann wird das Verfahren zum Spritzgießen des
gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P1 unter Verwendung der Form F beschrieben.
-
Die
Form F besteht aus einer ortsfesten Form F1,
die fest angeordnet ist und zum Formen einer Seitenfläche des
gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P1 dient (wenn ein Zustand, in dem sie an dem
Gehäuse
C anliegt, der Standardzustand ist, eine Fläche, die zur Außenseite
des Gehäuses
C hin gerichtet ist) und eine bewegbare Form F2,
die gegenüber
der ortsfesten Form F1 geöffnet und
geschlossen werden kann und zum Formen einer Rückseite des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
P1 dient (ausgehend von dem Zustand, in
dem sie an dem Gehäuse
C anliegt, die Fläche,
die zum Inneren des Gehäuses
C zeigt). Und beide Formen F1 und F2 bestehen aus Stahl. Im Mittelbereich der
ortsfesten Form F1 ist ein ringförmiger Vorsprung 41 zum
Formen der ringförmigen
Nut 15 des gespritzten Produkts, den gasdurchlässigen Verschlußstopfen
P1, ausgebildet, und ein kreisförmiger Bereich,
der von dem ringförmigen
Vorsprung 41 umgeben ist, bildet eine erste Vertiefung 42.
Der Innendurchmesser der ersten Vertiefung 42 ist etwas
größer als
der Außendurchmesser
der permeablen Schicht S1, so daß die permeable
Schicht S1 auf die Bodenfläche aufgelegt werden
kann. Im Mittelbereich der ersten Ausnehmung 42 ist eine
zweite Vertiefung konzentrisch zur ersten Vertiefung 42 ausgebildet,
so daß ein
Abschnitt, der die Belüftungsfunktion
im Mittelbereich der permeablen Schicht S1 leistet
und auf dem Boden aufliegt, nicht mit der Bodenfläche der
ersten Vertiefung 42 in Berührung kommt. Ein Hohlraumteil 44 zum
Formen fast der Hälfte
der Seitenfläche
des Körperabschnitts 12 des
Stopfenkörpers
B wird an der Außenseite
des ringförmigen
Vorsprungs 41 der ortsfesten Form F1 ringförmig geformt.
Im übrigen
kennzeichnet in der 7 das Bezugszeichen 45 eine Kontaktfläche (Trennfläche) der
ortsfesten Form F1.
-
Des
weiteren ist in der bewegbaren Form F2 zum
Formen der rückseitigen
Fläche
des gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P1 eine kreisförmige Nutvertiefung 51 zum
Formen aller restlichen Teile, außer fast der Hälfte der
Seitenfläche
des Stopfenkörpers
B ausgebildet. Ein säulenartiger
Vorsprung 52 zum Formen der Entlüftungsbohrung H1 des
gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P1 ist von der Bodenseite des Hohlraums 51 vorstehend
ausgebildet. Eine Vertiefung 53, die der zweiten Vertiefung 43 der ortsfesten
Form F1 gegenüberliegt, ist auf der Oberseite
des säulenartigen
Vorsprungs 52 ausgebildet, und an dessen Umfangsrand ist
ein ringförmiger Druckabschnitt 54 ausgebildet.
Im übrigen
kennzeichnet in der 7 das Bezugszeichen 55 eine Kontaktfläche (Trennfläche) der
bewegbaren Form F2.
-
Es
wird dann das Spritzgießen
des gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P1 unter Verwendung der Form F in der nachfolgend
beschriebenen Weise ausgeführt.
Zuerst wird, wie in der 7 gezeigt, die permeable Schicht
S1 in die erste Vertiefung 42 der
ortsfesten Form F1 eingelegt. Da der Innendurchmesser
der ersten Vertiefung 42 etwas größer ist als der Außendurchmesser
der permeablen Schicht S1, kann die permeable
Schicht S1, ohne daß deren äußerer Umfangsrand verformt
wird, in dem vorliegenden Zustand eingelegt werden. Des weiteren
ist zwischen dem Außenumfang
der permeablen Schicht S1 und dem Innenumfang
des ringförmigen Vorsprungs 41 der
ortsfesten Form F1 ein sehr kleiner Spalt
vorhanden. Die permeable Schicht S1 hat
einen solchen Aufbau, bei dem die Verstärkungsschichten 32 auf
beiden Flächen
des permeablen Schichtkörpers 31 auflaminiert
sind. Da die permeable Schicht S1 scheibenförmig ist,
gibt es auch keine Einschränkungen
hinsichtlich vorne, hinten oder der Richtung beim Einlegen, und
das Einlegen gelingt einfach. Des weiteren erfüllt, wie später noch beschrieben wird, die
Verstärkungsschicht 32 auch
die Funktion einer wärmeisolierenden
Schicht, um zu verhindern, daß der
permeable Schichtkörper 31 direkt
mit der Oberfläche
der Form in Kontakt kommt.
-
Nachdem
die permeable Schicht S1 eingelegt ist,
die bewegbare Form F2 auf die ortsfeste
Form F1 geführt ist und die entsprechenden
Kontaktflächen 45 und 55 der
beiden Formen F1 und F2 einander
berühren,
so daß die
Form F geschlossen ist, wie es in den 8 und 9 gezeigt
ist, ist das Mittelteil der permeablen Schicht S1 zwischen
dem ringförmigen Druckabschnitt 54,
der sich an der Vorderseite des säulenartigen Vorsprungs 52 der
bewegbaren Form F2 befindet, und der Bodenfläche der
ersten Vertiefung 42 der ortsfesten Form F1 eingeklemmt
und fixiert. Ebenso bildet der Raum, der in einem Zustand gebildet
wird, bei dem die Hohlräume 54 und 51 der ortsfesten
Form F1 und der bewegbaren Form F2 vereint sind, einen Hohlraum (Formhohlraum) 61.
Da die Außenform
des säulenartigen
Vorsprungs 52 der bewegbaren Form F2 kleiner
ist als die Außenform
der permeablen Schicht S1, wird, wenn die
permeable Schicht S1 eingelegt ist und die
Formen geschlossen sind, ein Randabschnitt des Außenumfangs
der permeablen Schicht S1, der außenseitig
des säulenartigen
Vorsprungs 52 freiliegt, ringförmig und liegt in dem Hohlraum 61 frei.
Dieser freiliegende Randabschnitt S1a (siehe 9)
wird an den Schichtanbindungsabschnitt 13 des Stopfenkörpers B
angebunden.
-
Wenn
der Mittelteil der permeablen Schicht S1 unter
Verwendung der Vorderseite des säulenartigen
Vorsprungs 52 der bewegbaren Form F2 eingeklemmt
wird, kann eine Struktur verwendet werden, bei der die Vertiefung 43 nicht
vorhanden ist, und die permeable Schicht S1 wird
unter Verwendung der gesamten Fläche
des säulenartigen
Vorsprungs 52 eingeklemmt werden. Wie bei der obigen Anordnung kommt
aber, wenn die Vertiefung 53 in der Vorderseite des säulenartigen
Vorsprungs 52 ausgebildet ist und der ringförmige Druckabschnitt 54 an
dem Umfangsrand ausgebildet ist, ein kreisförmiger Abschnitt (der Teil,
der die Entlüftungsbohrung
H1 des Stopfenkörpers B verschließt) der
Innenseite des ringförmigen
Druckabschnitts 54 in der permeablen Schicht S1 nicht
mit der bewegbaren Form F2 in Kontakt und
wird nicht zusammengedrückt,
so daß der
natürliche
Zustand der permeablen Schicht S1 beibehalten
wird. Infolgedessen wird die Entlüftungsfunktion des kreisförmigen Abschnitts
in der permeablen Schicht S1 nicht verändert und
die ursprüngliche
Entlüftungsfunktion
kann geleistet werden. Da die permeable Schicht S1 unter
Verwendung des ringförmigen Druckabschnitts 54 der
bewegbaren Form F2 ringförmig eingeklemmt und zusammengedrückt wird,
ist der Kontakt zwischen der permeablen Schicht S1 und dem
ringförmigen
Druckabschnitt 54 sichergestellt, und die Dichtigkeit zwischen
beiden wird durch den zusammengedrückten Abschnitt der permeablen Schichten
S1 gesteigert, was verhindert, daß geschmolzenes
Harz in den innenseitigen Abschnitt (Abschnitt der Vertiefung 53)
des ringförmigen Druckabschnitts 54 auf
der permeablen Schicht S1 eindringt.
-
Beim
Spritzen des Stopfenkörpers
B wird der in der Form F eingelegte permeable Schichtkörper 31 der
permeablen Schicht S1 durch Wärmeleitung, Strahlungswärme oder
dergleichen der Form F erwärmt
und es gibt den Fall, wo durch die Wärme Verformungen oder Leistungsbeeinträchtigungen
auftreten. Bei der vorigen Anordnung wird aber in der bewegbaren
Form F2 ein nicht mit der bewegbaren Form
F2 in Kontakt kommender Abschnitt gebildet, wenn
die Vertiefung 53 in dem Bereich ausgebildet ist, der mit
der Fläche
des Mittelteils der permeablen Schicht S1 in
Berührung
kommt. Somit kann in diesem Bereich die Gefahr einer Verformung
oder Beeinträchtigung
durch Wärme
verringert werden, und die Permeabilität des permeablen Schichtkörpers 31 wird
nicht verändert.
-
Aus
genau den gleichen Gründen
ist es wünschenswert,
die zweite Vertiefung 43 im Mittelbereich auszubilden,
obwohl die erste Vertiefung 42 der ortsfesten Form F1 flach ausgebildet sein kann. Durch diese
Ausgestaltung kommen sowohl die Vorder- als auch die Rückseite
des Mittelabschnitts der permeablen Schicht S1 nicht
mit der Form F in Kontakt und werden nicht zusammengedrückt, und
die Gefahr, daß eine
Verformung oder eine Beeinträchtigung durch
Wärme erfolgt,
kann weiter verringert werden.
-
Wie
in der 9 gezeigt, wird an demjenigen Abschnitt, wo die
permeable Schicht S1 zwischen den beiden
Formen F1 und F2 eingeklemmt
ist, die eine Dicke T1 aufweisende permeable
Schicht S1 in ihrem natürlichen Zustand (der Zustand,
bei dem kein Zusammendrücken
und keine Verformung erfolgt) eingesetzt. Bei geschlossenem Zustand
der Formen F1 und F2 wird
es bevorzugt, daß,
wenn der Abstand zwischen dem Boden der ersten Vertiefung 42 der ortsfesten
Form F1 und dem Boden des Hohlraums 51 der
bewegbaren Form F2 T2 ist
und die Höhe
(Länge
des Vorsprungs) des säulenartigen
Vorsprungs 52 der bewegbaren Form F2 T3 ist, eine solche Struktur das Verhältnis von
T3 > (T2 – T1) erfüllt,
und die permeable Schicht S1 wird zwischen
dem ringförmigen Druckabschnitt 54 der
bewegbaren Form F2 und dem Boden der ersten
Vertiefung 42 der ortsfesten Form F1 in
Dickenrichtung etwas zusammengedrückt. In Bezug darauf, wie stark
diese permeable Schicht S1 zusammengedrückt wird,
sollte ein solches Zusammendrücken
vermieden werden, bei dem die permeable Schicht S1 beim
Zusammenklemmen der Formen eingeschnitten wird, und im Hinblick
darauf, wie stark das Zusammendrücken
erfolgen soll, wird es bevorzugt, daß es im wesentlichen proportional
zu dem von den winzigen, durchlässigen
Poren 33 und den durchlässigen
Spalten 34 in Dickenrichtung der permeablen Schicht S1 eingenommenen Raumverhältnis erfolgt. Und wenn die
Dicke im natürlichen
Zustand 100 beträgt,
liegt die Dicke nach dem Zusammendrücken im Bereich von 90 bis
5.
-
Hierdurch
werden die winzigen, durchlässigen
Poren 33 und/oder die durchlässigen Spalte 34 in
der permeablen Schicht S1 im zusammengedrückten Abschnitt
gequetscht, und die Höhe
des zusammengedrückten
Abschnitts wird verringert, so daß der Anteil an offenem Raum
klein wird und die permeable Schicht S1 lokal
verdichtet wird. Somit wird der Widerstand im Hinblick auf die Durchlässigkeit
gegenüber
Flüssigkeiten,
d.h. die Dichtigkeit, hoch, und wenn ein geschmolzenes Harz in den
Hohlraum 61 eingefüllt
wird, ist es möglich,
zufriedenstellend zu verhindern, daß das geschmolzene Harz über die Spitze
des säulenartigen
Vorsprungs 52 hinausgeht und zur Innenseite des säulenartigen
Vorsprungs 52 fließt.
Daher wird das Einströmen
von geschmolzenem Harz in denjenigen Abschnitt (Abschnitt, der die Entlüftungsbohrung
H1 des Stopfenkörpers B verschließt), um
eine Durchgangsfunktion in der permeablen Schicht S1 zu
leisten, verhindert, und die wirksame Fläche, die zur Funktion des Durchgangs
der permeablen Schicht S1 dient, wird nicht
verringert. Infolgedessen kann eine exzellente Permeabilität beibehalten
werden.
-
Es
wird nun der Ablauf des Spritzgießens beschrieben. Betreffend
die Formbedingungen wird ein thermoplastisches Elastomerharz auf
Olefinbasis als Harzmaterial für
den Stopfenkörper
B verwendet, ein Flies aus Olefinharz-Fasern wird als Harzmaterial
für die
Verstärkungsschicht 32,
die die permeable Schicht S1 bildet, verwendet,
die Harztemperatur beim Spritzen beträgt 240°C und die Temperatur der Form
F beträgt
60 bis 80°C.
Zuerst strömt
eine flüssige,
geschmolzene Harzmasse R, die eine hohe Temperatur hat und von einer äußeren Spritzdüse (nicht gezeigt)
einer Spritzgießmaschine
(nicht gezeigt) durch ein Spritzeinlaß (nicht gezeigt) in den Hohlraum 61 eingespritzt
wird, in der 9 nach rechts, während nach
und nach die linke Seite des Hohlraums 61 gefüllt wird.
Dann fließt
das Harz weiter nach rechts, und wenn es gegen den ringförmigen Vorsprung 41 der
ortsfesten Form F1 stößt, ändert sich die Fließrichtung
in der Zeichnung nach oben hin und geht über die Vorderseite des ringförmigen Vorsprungs 41 hinaus,
und dann wird wiederum die Richtung nach unten hin geändert, und
es strömt
in die erste Vertiefung 42. Obwohl das geschmolzene Harz
R durch den zwischen den ringförmigen
Vorsprung 41 und der bewegbaren Form F2 ausgebildeten
Spalt hindurch strömt,
wird dabei innerhalb der Formen F1 und F2 eine Scherkraft erzeugt, die Wärme hervorruft,
so daß die
Verfestigung des Harzes nur schwer und ein Harzstrom leicht zu bewirken
ist. Obwohl das geschmolzene Harz R, das in die erste Vertiefung 42 des
Hohlraums 61 fließt,
mit dem freiliegenden Abschnitt S1a der
permeablen Schicht S1 in Kontakt kommt,
verfestigt sie sich nicht sofort, sogar wenn das geschmolzene Harz
R mit der permeablen Schicht S1 in Kontakt
kommt, da diese permeable Schicht S1 aus
einem Harz besteht, das verglichen mit Stahl, aus dem die Form F
besteht, eine bemerkenswert niedrige Wärmeleitfähigkeit besitzt. Da das geschmolzene
Harz R, das in die erste Vertiefung 42 fließt, in vertikaler
Richtung auf die Ober fläche
der permeablen Schicht S1 einen Druck ausübt, wird
dabei die permeable Schicht S1 nach oben
umgebogen.
-
Das
geschmolzene Harz R wird nach und nach aus dem Einspritzeinlaß zugeführt und,
wenn der Hohlraum 61 der Form F vollständig mit dem geschmolzenen
Harz R gefüllt
ist, beginnt ein Druckhalteschritt, und ein vorbestimmter Druck
(Haltedruck) wird fortlaufend ausgeübt, so daß der Druck des Harzes, das
in den Hohlraum 61 eingefüllt wurde, nicht verringert
wird.
-
Während dieses
Druckhaltezustands strömt an
demjenigen Abschnitt, wo die permeable Schicht S1 mit
dem geschmolzenen Harz R in Kontakt kommt, aufgrund der Einwirkung
des Spritzdrucks und/oder des Haltedrucks, der Teil des geschmolzenen
Harzes R, der mit der permeablen Schicht S1 in
Kontakt ist, in die zahllosen durchlässigen Spalte 34 der
Verstärkungsschicht 32,
die die Rückseite
der permeablen Schicht S1 bildet. In diesem
Zustand wird der gesamte freiliegende Teil S1a der
permeablen Schicht S1 in Dickenrichtung
durch den gleichmäßigen Flüssigkeitsdruck
Q des geschmolzenen Harzes R, das mit dem freiliegenden Teil S1a in Kontakt ist, zusammengedrückt und
andauernd gegen den Boden der ersten Vertiefung 42 der
ortsfesten Form F1 (siehe 9)
gedrückt.
Durch diese Einwirkung dringt das geschmolzene Harz R fast gleichmäßig in die
durchlässigen
Spalte 34 über
den gesamten Bereich der Verstärkungsschicht 32 des
freiliegenden Teils S1a.
-
Da
die zahllosen durchlässigen
Spalte 34, die in der Verstärkungsschicht 32 ausgebildet
sind, wie zuvor erläutert
in unregelmäßigen Richtungen verlaufen,
wie es in der 5 gezeigt ist, dringt dann das
Harz in die zahllosen durchlässigen
Spalte 34 in zahllosen unregelmäßigen Richtungen ein und, wenn das
Harz sich in diesem Zustand verfestigt, werden das den Schichtanbindungsabschnitt 13 des
Stopfenkörpers
B formende Harz und die permeable Schicht S1 durch
den Verankerungseffekt der durchlässigen Spalte 34 der
Verstärkungsschicht 32 und dem
Harz fest miteinander verbunden (verankert). Im übrigen wird es bevorzugt, daß derjenige
Teil des geschmolzenen Harzes R, der in die zahllosen durchlässigen Spalte 34 der
Verstärkungsschicht 32 eindringt,
durch die Verstärkungsschicht 32 fließt und auch
in die winzigen, durchlässigen
Poren 33 des permeablen Schichtkörpers 31 eindringt.
Insbesondere wird es bevorzugt, den Nachdruck beim Spritzen hoch
festzulegen oder ein Harz zu verwenden, das in geschmolzenem Zustand
eine niedrige Viskosität
besitzt, da die Fließfähigkeit
hoch ist, so daß das Harz
so ausgebildet werden kann, daß es
in die winzigen, durchlässigen
Poren 33 eindringen kann, und die Bindung (Verankerung)
noch stärker
und sicherer wird.
-
Die
Verstärkungsschicht 32 wird
durch das geschmolzene Harz R bis zur Wärmeverformungstemperatur oder
sogar höher
erwärmt,
wird etwas erweicht und wird leicht verformbar. Entsprechend wird die
Verstärkungsschicht 32 so
erweicht, daß der
gesamte freiliegende Teil gleichmäßig gegen den Boden der ersten
Vertiefung 42 der ersten ortsfesten Form F1 gedrückt und
zusammengepreßt
wird, so daß die
Dicke etwas dünner
wird als im ursprünglichen
Zustand vor dem Zusammendrücken.
-
Die
Größe der durchlässigen Spalte 34 wird durch
das Eindringen des geschmolzenen Harzes R in die zahllosen durchlässigen Spalte 34 oder
durch das Zusammendrücken
aufgrund des Harzdruckes in der Dickenrichtung der Verstärkungsschicht 32 klein. Somit
wird die Dichtungseigenschaft an dem Anbindungsabschnitt der permeablen
Schicht S1 am Schichtanbindungsabschnitt 13 des
Stopfenkörpers B
zusammen mit dem Eindringen des geschmolzenen Harzes R verglichen
mit dem Teilbereich (Mittelteil der permeablen Schicht S1) im ursprünglichem Zustand verbessert
(es wird schwer, ein Eindringen zu bewirken). Somit wird an dem
Bindungsbereich in irgendeiner Richtung senkrecht zu und parallel
zur Oberfläche
der Verstärkungsschicht 32,
verglichen mit dem Bereich der permeablen Schicht im ursprünglichen
Zustand, die Dichteigenschaft verbessert und, sogar wenn ein Wassertropfen
oder dergleichen an der Außenseite
des Anbindungsabschnitts haftet, gelangt er nicht durch die permeable
Schicht S1 und dringt nicht zur Innenseite
vor.
-
In
dem Fall, wo die permeable Schicht S1, die durch
den säulenartigen
Vorsprung 52 (ringförmiger Druckabschnitt 54)
der bewegbaren Form F2 gequetscht wird,
zusammengedrückt
wird, geht das geschmolzene Harz R nicht über die Spitze des säulenartigen
Vorsprungs 52 (ringförmiger
Druckabschnitt 54) hinaus und fließt nicht zur Innenseite des
zusammengedrückten
Teils der permeablen Schicht S1. Somit gelangt
das geschmolzene flüssige
Harz R nicht zwischen dem ringförmigen
Druckabschnitt 54 und der permeablen Schicht S1 hindurch
und sickert nicht in den Mittelteil und erzeugt keinen Grat. Somit
wird in dem Teilbereich der permeablen Schicht S1 des gasdurchlässigen Verstärkungsstopfens
P1 als gespritztes Erzeugnis die Permeabilität nicht
verringert, da der wesentliche Entlüftungsbereich der Entlüftungsbohrung nicht
verkleinert wird. Ferner werden die winzigen, durchlässigen Poren 33 und/oder
die durchlässigen
Spalte 34 des zusammengedrückten Teils des permeablen
Schichtkörpers 31 und
der Verstärkungsschicht 32,
die die permeable Schicht S1 bildet, zusammengequetscht,
und deren Größe wird kleiner
als im Normalzustand, und es wird der ringförmige Druckabschnitt 35 (siehe 6)
mit der verbesserten Dichtungseigenschaft gebildet. Im übrigen kann,
wie in dieser Ausführungsform,
zusätzlich
zu dem Bindungsvorgang durch die Verankerung ein Anbinden durch
Adhäsion
oder Verschmelzung der beiden erzielt werden, und eine stärkere dauerhafte Haftung
kann erzielt werden, was weiter wünschenswert ist, wenn der Stopfenkörper B und
der permeable Schichtkörper 31 und/oder
die Verstärkungsschicht 32 aus
einer Materialkombination mischbarer Materialien geformt werden.
-
Wie
in den 3 und 4 gezeigt, wird dann der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P1 der durch das Spritzen geformt wurde,
in die Aufnahmebohrung H0, die in dem Gehäuse C des
Elektromotors für
ein Fahrzeug vorhanden ist, eingesetzt. D.h., wenn der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P1 in die Aufnahmebohrung H0 von
der Seite des ringförmigen Vorsprungs 21 her
eingesteckt wird, wird, da der Außendurchmesser (D1)
etwas größer ist
als der Innendurchmesser (d,) der Aufnahmebohrung H0,
der Körperteil 12 am
Außenumfang
des Stopfenkörpers
B etwas zusammengedrückt
und in Radialrichtung zur Innenseite hin elastisch verformt. Und
die jeweiligen ringförmigen,
elastischen Kontaktbereiche 18, die am Außenumfang
vorstehen, legen sich elastisch an die Innenumfangswand 1 der
Aufnahmebohrung H0 an. In dem Zustand, wo
der am Boden befindliche ringförmige
Vorsprung 21 mit dem Boden 2 der Aufnahmebohrung
H0 in Anlage ist, ist der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P1 in der Aufnahmebohrung H0 des Gehäuses C eingesetzt.
In diesem Zustand, wie er in der 4 gezeigt
ist, überdecken
sich die Entlüftungsbohrung
H1 des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
P1 und die in dem Gehäuse C befindliche Entlüftungsbohrung
H2. Hierbei legen sich die ringförmigen,
elastischen Kontaktbereiche 18 an der Innenumfangswand 1 der
Aufnahmebohrung H0 elastisch an, und beide
Bereiche dichten einander. Infolgedessen wird verhindert, daß ein Wassertropfen
oder Staub zur Innenseite der Entlüftungsbohrung H0 hin eindringt.
-
Wie
zuvor erläutert,
wird hier in demjenigen Zustand, wo der gasdurchlässige Verschlußstopfen P1 in die Aufnahmebohrung H0 des
Gehäuses
C eingesetzt ist, der Körperteil 12 des
Außenumfangs
des Stopfenkörpers
B etwas zusammengedrückt
und zur Innenseite hin elastisch verformt, und er ist mit der Innenumfangswand
des Schichtanbindungsabschnitts 13 des Körperteils 12 über den
dünnen
Verbindungsabschnitt 14 auf der Seite des Bodens an den
Abschnitten 12 und 13 verbunden. Des weiteren
ist zwischen den beiden Abschnitten 12 und 13 die
ringförmige
Nut 15 ausgebildet. Somit hat die Druckverformung des Körperteils 12 keine
Auswirkung auf den Teil der permeablen Schicht S1,
der an die Schichtanbindungsfläche 16,
die die innere Stirnfläche
des Schichtanbindungsabschnitts 13 ist, angebracht ist. Infolgedessen
ist die permeable Schicht S1 in Richtung
der Oberfläche
von der Druckkraft frei, Falten oder Knicklinien werden sich in
der permeablen Schicht S1 nicht ausbilden
und die Haltbarkeit der permeablen Schicht S1 wird
nicht verringert und die permeable Schicht S1 kann
ihre ursprüngliche
Durchlässigkeit
erbringen.
-
Der
Körperteil 12 des
Stopfenkörpers
B wird, wie es in der 4 durch den Pfeil E gezeigt
ist, etwas zusammengedrückt
und elastisch verformt, und der Schichtanbindungsabschnitt 13 des
Stopfenkörpers
B wird mit dem dünnen
Verbindungsabschnitt 14 auf der Bodenseite als Mittelteil
nach außen
in Radialrichtung etwas elastisch verformt. Da sich der ringförmige Vorsprung 21 am
neben der Entlüftungsbohrung
H1 liegenden Bereich am Boden des Stopfenkörpers B
befindet, gelangt der ringförmige
Vorsprung 21 mit der Bodenfläche 2 des Gehäuses C in Kontakt,
so daß der
Schichtanbindungsabschnitt 13 zur Außenseite des Gehäuses C hin
elastisch verformt wird, und der Schichtanbindungsabschnitt 13 des
Stopfenkörpers
B wird weiter in Radialrichtung nach außen hin verformt. Da der Schichtanbindungsabschnitt 13 des
Stopfenkörpers
B durch die zwei zuvor genannten Faktoren nach außen hin
verformt wird, wird auf die permeable Schicht S1,
die an der inneren Stirnseite der Schichtanbindungsfläche 16 angebracht
ist, insgesamt in Richtung der Oberfläche in Radialrichtung eine
leichte Spannkraft ausgeübt,
und die Schicht S1 wird in einem nach außen, in
Radialrichtung leicht gedehnten Zustand gehalten. Durch diese Einwirkung
wird derjenige Abschnitt, der die Durchlässigkeit im Mittelteil der
permeablen Schicht S1 leistet, nicht in
Richtung der Oberfläche
zusammengedrückt,
die Bildung von Falten oder dergleichen wird effektiv verhindert,
und die ursprüngliche Funktion
der permeablen Schicht wird ausreichend erfüllt. Bei in die Aufnahmebohrung
H0 des Gehäuses C eingesetztem gasdurchlässigem Verschlußstopfen P1 kommt der Boden 23 mit dem Boden 2 der
Aufnahmebohrung H0 nur an zwei Stellen in
Kontakt, dem ringförmigen
Vorsprung 21 auf der Innenumfangsseite und dem ringförmigen Kontaktabschnitt 22 auf
der Außenumfangsseite,
und der Schichtanbindungsabschnitt 13 des Bodens 23 wird
etwas nach außen
hin elastisch verformt.
-
In
dem Gebrauchszustand des Gehäuses
C des Elektromotors für
ein Fahrzeug wird, wenn die Innenluft durch die Wärme, die
von dem innenseitig untergebrachten Elektromotor erzeugt wird, expandiert, der
Innendruck höher
als der atmosphärische
Druck, und die expandierte Luft wird durch die permeable Schicht
S1 des gasdurchlässigen Verschlußstopfens P1, der in die Aufnahmebohrung H0 des
Gehäuses
C eingesetzt ist, ausgelassen, wodurch der Innendruck des Gehäuses C und
der äußere atmosphärische Druck
einander angeglichen werden. Wie zuvor erläutert, wird durch die Wirkung
der permeablen Schicht S1 ein Druckanstieg
im Gehäuse
C verhindert und der dichtende Teil oder dergleichen des Gehäuses C wird
durch den Druckanstieg nicht beschädigt.
-
Wenn
der Elektromotor abgestellt wird, entweicht die von dem Motor erzeugte
Wärme,
und sowie sich die Temperatur absenkt, zieht sich die Innenluft
zusammen und, wenn der Druck in dem Gehäuse C beginnt sich zu verringern,
strömt
die Außenluft durch
die permeable Schicht S1 des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
P1 in das Innere des Gehäuses C. Sogar wenn zu diesem
Zeitpunkt ein Wassertropfen oder dergleichen an der permeablen Schicht S1 haftet, dringt der Wassertropfen nicht
in das Innere des Gehäuses
C ein, da der permeable Schichtkörper 31,
der die permeable Schicht S1 bildet, es
nicht zuläßt, daß eine Flüssigkeit
mit extrem großer
Größe, wie
beispielsweise ein Wassertropfen, hindurchgeht, obwohl sie zuläßt, daß Luft und
in der Luft befindliche Feuchtigkeit (Wasserdampf) hindurchgeht.
Infolgedessen tritt kein Zustand auf, bei dem ein Wassertropfen
an dem Elektromotor, der in dem Gehäuse C untergebracht ist, anhaftet
und diesen korrodiert, und es wird eine Fehlfunktion des Motors
oder irgendeine Schwierigkeit mit dem Motor verhindert.
-
Sogar
wenn ein Unfall passiert, bei dem ein Fahrzeug ins Wasser fällt und
das Motorgehäuse
C im Wasser untertaucht, kann ferner das Wasser wegen der permeablen
Schicht S1, die den gasdurchlässigen Verschlußstopfen
P1 bildet, nicht in das Gehäuse C eindringen,
und der Elektromotor, der sich im Gehäuse C befindet, wird durch
das Wasser nicht kurzgeschlossen, sondern funktioniert normal. Somit kann,
wenn der Elektromotor für
einen Fensterheber ist, und das Fahrzeug im Wasser versinkt, innerhalb einer
vorbestimmten Zeitspanne (beispiels weise fünf Minuten) ein geschlossenes
Fenster geöffnet
werden, und es wird die Flucht aus dem Fahrzeug ermöglicht.
-
Hier
kann der gasdurchlässige
Verschlußstopfen,
der aus einem Material (synthetisches Harz) mit gummiartiger Elastizität hergestellt
ist, eine in radialer Richtung einwärts gerichtete Druckkraft aufnehmen,
um einen Transport oder das Einsetzen in die Aufnahmebohrung H0 eines Anbaugegenstandes, wie beispielsweise
das Motorgehäuse
C, durchzuführen.
In einem typischen Fall wird der gasdurchlässige Verschlußstopfen
beim Einsetzen von der Hand eines Menschen oder durch einen Greifer
eines Roboters am Außenumfang
ergriffen, und in diesem Fall wird eine radial einwärts gerichtete
Druckkraft auf den Stopfenkörper
ausgeübt,
dieser wird in Radialrichtung elastisch verformt und, wenn die Verformung
eine Grenze überschreitet,
kann eine Kraft auf den Verbindungsabschnitt zwischen dem Stopfenkörper B und
der permeablen Schicht S1 ausgeübt werden.
-
Wenn
ein solcher Zustand auftritt, kann sich die permeable Schicht S1 am Anbindungsabschnitt ablösen, oder
es kann an einem Abschnitt eine ungenügende Bindungsfestigkeit auftreten.
Und infolgedessen kann in der permeablen Schicht S1 selbst eine „Falte" gebildet werden.
Es ist zu befürchten, daß in dem
Teilbereich mit der „Falte" eine ungenügende Bindungsfestigkeit
auftritt oder sich die Leistungscharakteristik der Schicht verringert.
In diesem Fall dringt Wasser an demjenigen Teilbereich ein, der eine
unzureichende Bindungsfestigkeit aufweist, oder die Durchlässigkeit
(insbesondere die ursprüngliche
Funktion, zu verhindern, daß Wassertropfen durchwandern)
der Schicht selbst könnte
verringert sein.
-
In
einem gasdurchlässigen
Verschlußstopfen
P2 einer in den 10 bis 12 gezeigten
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verstärkungskörper G mit
am Boden geschlossener zylindrischer Form außenseitig auf dem Schichtanbindungsabschnitt 13 eines
Stopfenkörpers
B aufgesetzt, um eine unabsichtliche Verformung des Schichtanbindungsabschnitts 13 zu
verhindern, und es wird verhindert, daß die voranstehenden Nachteile
auftreten. Die 10 ist eine perspektivische
Ansicht, in der ein Teil des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
P2 der zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebrochen
ist. Die 11 ist eine Querschnittsansicht,
die einen Zustand zeigt, bevor der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P2 in eine Aufnahmebohrung H0 eines Gehäuses C eingesetzt
ist. Die 12 ist eine Querschnittsansicht
(vergrößerte Querschnittsansicht
entlang der Linie X-X der 1) nach
dem Einsetzen.
-
Der
gasdurchlässige
Verschlußstopfen
P2 der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist
durch eine permeable Schicht S1, die die
Entlüftungsbohrung
H1 des Stopfenkörpers B verschließt, und
den Verstärkungskörpers G
gebildet, der eine bodenseitig geschlossene zylindrische Form hat,
um den Schichtanbindungsabschnitt 13 des Stopfenkörpers B
und die an dem Schichtanbindungsabschnitt 13 angebrachte
permeable Schicht S1 vor einer Verformung
zu schützen.
Da in den 10 bis 12 der Stopfenkörper B und
die permeable Schicht S1 denen des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
P1 der ersten Ausführungsform gleichen, wird eine
doppelte Erläuterung
vermieden und lediglich eine Erläuterung gegeben.
Im einzelnen wird der Aufbau des Verstärkungskörpers G, der das charakteristische
Merkmal des gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P2 der zweiten Ausführungsform bildet, und dessen
Funktionsweise beschrieben.
-
Der
Verstärkungskörper G mit
am Boden geschlossener zylindrischer Form ist durch ein zylindrisches
Rohrstück 71,
das in eine ringförmige
Nut 15 des Stopfenkörpers
B eingesetzt wird und an einer Innenumfangswand eines Körperteils 12 elastisch anliegt,
und einer Abdeckung 72, die mit dem Rohrstück 71 einstückig geformt
ist, dessen Boden bildet und die Außenseite der permeablen Schicht
S1 bedeckt, gebildet. Ein ringförmiger Druckabschnitt 73 ist an
der Außenseite
des Rohrstücks 71 angeformt
und der Außendurchmesser
(D2) des ringförmigen Druckabschnitts 73 ist
gleich groß oder
etwas größer als
der Innendurchmesser (d2) des Körperteils 12 des Stopfenkörpers B.
Der Innendurchmesser (d3) des Rohrstücks 71 des
Verstärkungskörpers G
ist größer als
der Außendurchmesser
(D3) des Schichtanbindungskörpers 13 des
Stopfenkörpers
B, und bei in die ringförmige
Nut 15 des Stopfenkörpers
B eingesetztem Verstärkungskörper G ist
zwischen der Innenumfangswand des Rohrstücks 71 des Verstärkungskörpers G
und der Außenumfangswand
des Schichtanbindungsabschnitts 13 des Stopfenkörpers B
ein vorbestimmter Spalt 74 gebildet.
-
Mehrere
kleine Entlüftungsbohrungen 75, die
kleiner sind als eine Entlüftungsbohrung
H1 des Stopfenkörpers B, sind in der Abdeckung 72 des
Verstärkungskörpers G
gleichmäßig beabstandet
in Umfangsrichtung und konzentrisch zu der Entlüftungsbohrung H1 des
Stopfenkörpers
B ausgebildet. Die Abdeckung 72 ist durch die kleinen Entlüftungsbohrungen 75 gasdurchlässig gemacht.
Am äußeren Umfangsrand
auf der Rückseite
der Abdeckung 72 des Verstärkungskörpers G ist ein ringförmiger Vorsprung 76 angeformt,
der den äußeren Umfangsrand der
permeablen Schicht S1 berührt. Somit
wird, wenn der Verstärkungskörper G in
die ringförmige
Nut 15 des Stopfenkörpers
B eingesetzt ist und der ringförmige
Vorsprung 76 in Form eines flachen Rings am äußeren Umfangsrand
der Rückseite
der Abdeckung 72 die Oberseite der permeablen Schicht S1 berührt, ein
vorbestimmter Durchlaßspalt 77 zwischen
dem Hauptrest der Abdeckung 72, außer dem äußeren Umfangsrand der Abdeckung 72,
und der Oberseite der permeablen Schicht S1 gebildet,
die Permeabilität der
permeablen Schicht S1 nicht verringert,
und eine Beschädigung
der permeablen Schicht S1 wird verhindert.
-
Solange
wie das Spritzmaterial des Verstärkungskörpers G
härter
ist als der Stopfenkörper
B und eine Steifigkeit besitzt, ist das Spritzmaterial nicht besonders
beschränkt.
Als typisches Material des Verstärkungskörpers G
kann ein hartes synthetisches Harz (ABS, PP, etc.) für allgemeine
Zwecke, ein technisches [engineering] synthetisches Harz (PC, PPO,
PA, PBT, etc.) ein super-technisches (super engineering] synthetisches
Harz (PPS, etc.) verwendet werden, und der Verstärkungskörper G ist ein Spritzgießprodukt
oder ein Stranggießprodukt
des Harzes. Im übrigen
ist, wie bei der Ausführungsform, solange
die Abdeckung 72 integriert enthalten ist, ein Spritzgießprodukt
wünschenswert.
Ferner ist auch anstatt des synthetischen Harzes als Material des Verstärkungskörpers G
ein Metallrohr oder ein aus einem Blech durch Pressen geformtes
Produkt eine bevorzugte Ausführungsform.
-
Obwohl
das Zusammensetzen des Verstärkungskörpers G
und des Stopfenkörpers
B irgendwann durchgeführt
werden kann, bevor dieser in die Aufnahmebohrung des Anbauteils
eingesetzt wird, wird es bevorzugt, das Zusammensetzen unmittelbar nach
dem Spritzen des Stopfenkörpers
B durchzuführen.
Der Grund hierfür
besteht darin, daß,
wenn der Verstärkungskörper G unmittelbar
nach dem Spritzen des Stopfenkörpers
B eingebaut wird, es möglich
ist, zu verhindern, daß während der
Handhabung, beispielsweise beim Transportieren des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
P2, Verformungen auftreten, ganz zu schweigen
von der Arbeit beim Einsetzen des gasdurchlässigen Verschlußstopfens P2 in die Aufnahmebohrung des Anbauteils.
-
Wenn
der Außendurchmesser
(D2) des ringförmigen Druckabschnitts 73,
der sich an dem Rohrstück 71 des
Verstärkungskörpers G
befindet, etwas größer ausgeführt wird
als der Innendurchmesser (d2) des Körperteils 12,
dann drückt
der ringförmige Druckabschnitt 73 des
Verstärkungskörpers G
die Innenumfangswand des Körperteils 12 des
Stopfenkörpers
B radial nach außen,
und das Körperteil 12 wird zusammengedrückt, nachdem
der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P2 in die Aufnahmebohrung H0 des Motorgehäuses C eingesetzt
ist. Infolgedessen wird, da der ringförmige elastische Kontaktabschnitt 18 der Außenumfangswand
des Stopfenkörpers
B an der Innenumfangswand der Aufnahmebohrung H0 des
Motorgehäuses
C fest elastisch zur Anlage kommt, die Dichtheit zwischen den beiden
Elementen erhöht, und
es ist möglich,
effektiver zu verhindern, daß Wasser
oder dergleichen in das Innere des Motorgehäuses C eindringen.
-
Wie
bei der obigen Ausführungsform
ist es wünschenswert,
daß der
ringförmige
Druckabschnitt 71, der an der Außenumfangswand des Rohrstücks 71 des
Verstärkungskörpers G
geformt ist, wenn er im Gehäuse
C, wie es in der 12 gezeigt ist, eingebaut ist,
zwischen den mehreren ringförmigen, elastischen
Kontaktabschnitten 18 liegt (geformt ist), die in vorbestimmten
Abständen
in Axialrichtung am Außenumfang
des Stopfenkörpers
B angeformt sind. Hierdurch wird, wenn der gasdurchlässige Verschlußstopfen
P2 in die Aufnahmebohrung H0 des
Anbauteils eingesetzt ist, eine Druckkraft auf den Körperteil 12 des
Stopfenkörpers
B zwischen den nebeneinanderliegenden ringförmigen elastischen Kontaktabschnitten 18 ausgeübt, gesehen
im Senkrechtschnitt, und entsprechend wird die Druckkraft der ringförmigen elastischen
Kontaktabschnitte 18 gegen die Innenumfangswand der Aufnahmebohrung
H0 erhöht.
Somit wird die Dichtheit des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
P2 weiter verbessert. Da nur die Oberseite
des ringförmigen
Druckabschnitts 73 des Verstärkungskörpers G teilweise kontaktiert,
wird, wenn der Verstärkungskörper G in
den Stopfenkörper
B des gasdurchlässigen
Verschlußstopfens
P2 eingesteckt wird, der Reibungswiderstand
beim Einstecken niedrig, und das Einstecken wird einfach. Und nachdem
der gasdurchlässige
Verschlußstopfen P2 in die Aufnahmebohrung H0 des
Anbauteils (Motorgehäuse
C) eingesteckt ist, fällt
der Verstärkungskörper G wegen
der Reibung nicht aus dem Stopfenkörper B heraus, die durch eine
Reaktionskraft hervorgerufen wird, welche von dem Drücken des
ringförmigen
Druckabschnitts 73 herrührt,
der teilweise in die Innenumfangswand des Körperteils 12 des Stopfenkörpers B
eindrückt.
-
Obwohl
es nicht immer notwendig ist, den Verstärkungskörper G integriert mit der Abdeckung 72 auszubilden
(sogar wenn die Abdeckung 72 nicht vorhanden ist, kann
die Funktion und die Wirkung erzielt werden), ist es wünschenswert,
die Abdeckung 72 integriert auszubilden und die kleinen
Entlüftungsbohrungen 75 in
der Abdeckung 72 auszubilden. Mittels dieses Aufbaus ist
die Chance, daß ein
Gegenstand, wie beispielsweise ein sich drehendes Werkzeug wie ein
Schraubendreher in direkten Kontakt mit der permeablen Schicht S1 kommt, niedrig, und die permeable Schicht
S1 ist geschützt. Infolgedessen kann eine
unvorhergesehene Beschädigung
verhindert werden. Es wird auch ein Schutz der permeablen Schicht
S1 gegen äußere Gegenstände erzielt,
nicht nur während
dem Einstecken in die Aufnahmebohrung des Anbauteils, sondern auch
während
der Handhabung, wie beispielsweise während des Transportierens oder
beim Reparieren.
-
Wie
in der obigen Ausführungsform
wird es bevorzugt, den ringförmigen
Vorsprung 76 an dem äußeren Umfangsrand
der Hinterseite der Abdeckung 72 vorzusehen. Dadurch, daß der ringförmige Vorsprung 76 vorhanden
ist, wird zwischen der Rückseite
der Abdeckung 72 des Verstärkungskörpers G und der Oberfläche (Außenfläche) der
permeablen Schicht S1 der vorbestimmte Belüftungsraum 77 ausgebildet
und es ist eine stabile Permeabilität gewährleistet. Wenn der Verstärkungskörper G in
den Stopfenkörper
B eingesetzt ist, gelangt die Abdeckung 72 sogar dann,
wenn eine übermäßige Einsteckkraft ausgeübt wird,
nicht in direkten Kontakt mit der permeablen Schicht S1,
und beim Einstecken ist keine übermäßige Vorsicht
notwendig. Insbesondere in dem Fall, wo durch das Spritzen an dem
Umfang der Innenöffnung
der kleinen Belüftungsbohrung 75,
die in der Abdeckung 72 ausgebildet ist, ein Grat erzeugt wurde,
wird die Gefahr, daß der
Grat den mit der Entlüftungsbohrung
H1 des Stopfenkörpers B in der permeablen Schicht
S1 in Verbindung stehenden Abschnitt beschädigt, vermindert.
-
Im übrigen ist,
obwohl der gasdurchlässige Verschlußstopfen
der Erfindung typischerweise an einem Motorgehäuse eingesetzt wird, die Erfindung hierauf
nicht beschränkt,
sondern kann an verschiedenen Gehäusen verwendet werden, die
der Außenluft
ausgesetzt sind, beispielsweise ein Vorderlichtgehäuse für Motorfahrzeuge,
ein Gehäuse
für Straßenlampen
und andere Aufnahmen oder Gehäuse für den gleichen
Zweck.
-
Obwohl
das Gehäuse
zwischen seinem Inneren und seinem Äußeren durchlässig ist,
gelangt in dem Fall, wo der gasdurchlässige Verschlußstopfen der
Erfindung in eine Aufnahmebohrung eines Gehäuses eingesetzt ist, ein Wasser-
oder Öltropfen
mit einer spezifischen Größe oder
größer, Staub
oder dergleichen nicht in das Gehäuse, so daß ein Fehlbetrieb, Korrosion
oder dergleichen eines in dem Gehäuse untergebrachten Geräts verhindert
werden kann.
-
Wenn
der gasdurchlässige
Verschlußstopfen mit
dem Verstärkungskörper versehen
ist, um den Schichtanbindungsabschnitt des Stopfenkörpers zu verstärken, kann,
wenn der Stopfen in die Aufnahmebohrung eines Anbauteils eingesteckt
wird, eine Beschädigung
oder Verschlechterung des Anbindungsabschnitts der permeablen Schicht
und der permeablen Schicht selbst verhindert werden.
-
Bei
dem Verfahren zur Herstellung des gasdurchlässigen Verschlußstopfens
gemäß der Erfindung
wird ferner beim Spritzgießen
ein Teil des geschmolzenen Harzes zum Formen des Stopfenkörpers so
gemacht, daß es
in die winzigen, durchlässigen
Poren und/oder durchlässigen
Spalte der permeablen Schicht in einem Druckzustand eindringt, so daß während des
Spritzens des Stopfenkörpers
die permeable Schicht an einen Teil des Stopfenkörpers mit starker Haltekraft
anbindet. Somit wird die Anbindung des Abschnitts der permeablen
Schicht, der an den Stopfenkörper
integriert befestigt ist, für
eine lange Zeitspanne beständig,
so daß die
ursprüngliche Funktion
der permeablen Schicht (Funktion der Durchlässigkeit zwischen dem Inneren
und dem Äußeren, Verhindern
des Eindringens eines Wassertropfens oder dergleichen von außen) für eine lange Zeitspanne
sicher geleistet werden kann.