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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtverbindungsstruktur und
ein Dichtverbindungsverfahren.
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HINTERGRUND
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Ein
Formstoff kann an der Außenseite eines Sensoranschlusses,
eines Kabelbaums und dergleichen vorgesehen sein, um diesen mit
anderen Bauteilen zu einer Einheit zu verbinden, ihn wasserdicht zu
machen und dergleichen. Im Allgemeinen wird ein thermoplastisches
Harz mit hohem Schmelzpunkt als Formstoff verwendet. Jedoch ist
die Haftung (die Dichtverbindungsleistung) solcher Thermoplaste
mit einer Kabelbaumbeschichtung und dergleichen schwach. Es wurde
eine Dichtverbindungsstruktur vorgeschlagen, wie beispielsweise
in der
japanischen
Patentveröffentlichung Nr. H08-111260A beschrieben
(nachstehend als Erste Entgegenhaltung bezeichnet). Die in der Ersten
Entgegenhaltung offenbarte Dichtverbindungsstruktur weist ein Dichtverbindungselement
an einem Endabschnitt eines Kabelbaums auf. Das Dichtverbindungselement,
das aus thermoplastischem Harz besteht, weist einen spitz gewellten
Scheitel auf, der schmilzt und mit dem Formharz eine Schmelzverbindung
eingeht, wodurch eine dichte Verbindung zwischen der Kabelbaumbeschichtung
und dem Formharz erhalten wird.
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Gemäß der
in der Ersten Entgegenhaltung offenbarten Dichtverbindungsstruktur
kann ein Dichtverbindungsabschnitt (ein Fügeabschnitt)
aufgrund einer Ausdehnung und einer Zusammenziehung bzw. Kontraktion
des thermoplastischen Harzes infolge der Spannung, die an den Dichtverbindungsabschnitt
angelegt wird, wenn der Scheitel des Dichtverbindungselements schmilzt,
brechen. Beispielsweise kommt es selbst dann, wenn das Dichtverbindungselement
(ein erstes Formelement) und der Formstoff (ein zweites Formelement),
der das Dichtverbindungselement bedeckt, aus dem gleichen Material
(beispielsweise Harz) bestehen, zu einer Spannung wegen unterschiedlicher
Wärmeausdehnungskoeffizienten des ersten Formelements und
des zweiten Formelements aufgrund von unterschiedlichen Dichten
oder Füllstoffausrichtungen in Abhängigkeit vom
Harzfluss während des Formprozesses. Wenn eine hohe Spannung
auftritt, kann die Dichtverbindungsstruktur brechen, weil die hohe
Spannung eine Bindungsstärke zwischen dem Dichtverbindungselement
und dem Formstoff übersteigt. Daher ist die Zuverlässigkeit
der Dichtverbindung gering.
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Die
genannte Spannung nimmt besonders zu bei einem Harz mit einer starken
linearen Ausdehnung, bei einem Produkt, das so aufgebaut ist, dass es
eine starke linear Ausdehnung aufweist (einem dicken Produkt), bei
einem Harz, dessen lineare Ausdehnungskoeffizienten zwischen einer
Fließrichtung und einer vertikalen bzw. Querrichtung stark
unterschiedlich sind (beispielsweise einem Harz, das Glas enthält),
bei einem Harz mit einem hohen Verfestigungskontraktionskoeffizienten,
bei Produkten, die an Orten mit großen Temperaturschwankungen
verwendet werden, und dergleichen.
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Somit
besteht ein Bedarf an einer Dichtverbindungsstruktur und einem Dichtverbindungsverfahren,
die durch Milder bzw. Lösen einer Spannung, die an einen
Dichtverbindungsabschnitt angelegt wird, eine hoch zuverlässige
Dichtverbindung erreichen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist in einer Dichtverbindungsstruktur
zum dichten Verbinden eines ersten Formelements und eines zweiten,
das erste Formelement bedeckenden Formelements die Dichtverbindungsstruktur
einen Dichtverbindungsabschnitt, der als Grenzbereich zwischen dem
ersten Formelement und einem zweiten Formelement dient und der das
erste Formelement und das zweite Formelement thermisch miteinander
versiegelt, und einen Spannungsmilderungs- bzw. Entspannungsabschnitt
auf, der um den Dichtverbindungsabschnitt herum angebracht ist und
der eine Spannung, die aufgrund der thermischen Wirkung an den Dichtverbindungsabschnitt
angelegt wird, mildert bzw. löst.
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Bei
dem Entspannungsabschnitt handelt es sich um mindestens eine Wand,
die als Teil des ersten Formelements ausgebildet ist.
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Die
mindestens eine Wand umfasst erste und zweite Wände, die
so angeordnet sind, dass sie einander zugewandt sind, und zwischen
denen der Dichtverbindungsabschnitt vorgesehen ist.
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Die
mindestens eine Wand weist einen rechteckigen Querschnitt auf.
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Der
Dichtverbindungsabschnitt weist einen Schmelzabschnitt auf, und
das erste Formelement und das zweite Formelement werden mittels
einer Verschmelzung des Schmelzabschnitts dicht miteinander verbunden.
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Bei
dem Entspannungsabschnitt handelt es sich um mindestens eine Nut,
die als Teil des ersten Formelements ausgebildet ist.
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Die
mindestens eine Nut umfasst erste und zweite Nuten, die so angeordnet
sind, dass sie einander zugewandt sind, und zwischen denen der Dichtverbindungsabschnitt
vorgesehen ist.
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Die
thermische Wirkung beruht auf einem Erwärmungsprozess.
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Die
thermische Wirkung beruht auf einem Abkühlungsprozess.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
oben genannten und weitere Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung
in Zusammenschau mit der begleitenden Zeichnung deutlicher, wobei:
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1 eine
Dichtverbindungsstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Dichtverbindungselement zeigt, das in der Dichtverbindungsstruktur
von 1 verwendet wird;
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3 eine
Querschnittsansicht des Dichtverbindungselements der Dichtverbindungsstruktur gemäß 1 ist,
die aber den Zustand nach dem Formen zeigt;
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4 ein
Vergleichsbeispiel der Dichtverbindungsstruktur ist;
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5A eine
Draufsicht auf ein Dichtverbindungselement gemäß einer
zweiten Ausführungsform ist, und 5B eine
Seitenansicht des Dichtverbindungselements gemäß der
zweiten Ausführungsform ist;
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6A und 6B jeweils
schematische Darstellungen einer Dichtverbindungsstruktur sind,
in der das Dichtverbindungselement von 5A und 5B verwendet
wird;
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7A eine
Draufsicht auf ein Dichtverbindungselement gemäß einer
dritten Ausführungsform ist, und 7B eine
Seitenansicht des Dichtverbindungselements gemäß der
dritten Ausführungsform ist;
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8A und 8B jeweils
schematische Darstellungen einer Dichtverbindungsstruktur sind,
in der das in 7A und 7B dargestellte
Dichtverbindungselement verwendet wird;
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9 ein
Dichtverbindungselement gemäß einer vierten Ausführungsform
darstellt;
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10 ein
Dichtverbindungselement gemäß einer fünften
Ausführungsform darstellt;
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11 ein
Dichtverbindungselement gemäß einer sechsten Ausführungsform
darstellt;
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12 ein
Dichtverbindungselement gemäß einer siebten Ausführungsform
darstellt; und
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13 ein
Dichtverbindungselement gemäß einer achten Ausführungsform
darstellt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachstehend
werden Ausführungsformen einer Dichtverbindungsstruktur
und eines Dichtverbindungsverfahrens gemäß der
vorliegenden Erfindung erläutert.
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Wie
in 1 dargestellt, wird die Dichtverbindungsstruktur
gemäß einer ersten Ausführungsform beispielsweise
in einem Drehsensor bzw. Drehgeber 100 verwendet. Der Drehgeber 100 kann
in einem Bremssystem für ein Fahrzeug (ABS) und dergleichen
verwendet werden.
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Der
Drehgeber 100 weist einen Anschlusssensor 103,
einen Kabelbaum 104, ein Dichtverbindungselement 12,
das als erstes Formelement dient, und einen Formstoff 13,
der als zweites Formelement dient, auf. Der Anschlusssensor 103 weist
einen Sensor-Chip 101, der eine Drehzahl einer Ausgangswelle
eines in einem Auto eingebauten Motors erfasst, und einen Anschluss 102 auf.
Der Kabelbaum 104 ist elektrisch mit dem Anschluss 102 verbunden.
Das Dichtverbindungselement 12 weist einen Körperab schnitt 11 auf.
Der Formstoff 13 bedeckt den Anschlusssensor 103,
den Kabelbaum 104 und das Dichtverbindungselement 12.
Das Dichtverbindungselement 12 ist an seinem Körperabschnitt 11 mit
dem Anschlusssensor 103 verbunden und verbindet den Anschlusssensor 103 dicht
mit dem Formstoff 13.
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Das
Dichtverbindungselement 12 besteht beispielsweise aus einem
thermoplastischen Harz. Wie in 2 dargestellt,
weist das Dichtverbindungselement 12 außerdem
einen Dichtverbindungsabschnitt 121 und einen Entspannungsabschnitt 122 auf.
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Der
Dichtverbindungsabschnitt 121 weist einen gewellten Ring 12a auf,
der in einer im Querschnitt gesehen dreieckigen Form ausgebildet
ist. Der gewellte Ring 12a weist einen Scheitel 12b (einen
Schmelzabschnitt) an seinem oberen Abschnitt auf. Wie in 3 dargestellt,
schmilzt der Scheitel 12b und wird zu einer Oberfläche,
genauer einer Dichtverbindungsfläche 12s, um mit
dem Formstoff zu verschmelzen.
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Der
Entspannungsabschnitt 122 ist mit einer ersten Wand 12c und
einer zweiten Wand 12d um den Dichtverbindungsabschnitt 121 herum
versehen. Die erste Wand 12c und die zweite Wand 12d sind derart
zu beiden Seiten des Dichtverbindungsabschnitts 121 angeordnet,
dass der Dichtverbindungsabschnitt 121 zwischen der ersten
Wand 12c und der zweiten Wand 12d vorgesehen ist.
An der ersten Wand 12c und der zweiten Wand 12d sind
jeweils säulenartige Ringe ausgebildet, und sie weisen
jeweils einen rechteckigen Querschnitt auf. Wie in 3 dargestellt,
sind die Höhen d1 und d2 der ersten Wand 12c und
der zweiten Wand 12d jeweils so bestimmt, dass sie mindestens
so groß sind wie eine Höhe d13. Die Höhe
d13 bezeichnet eine Höhe nach dem Schmelzen der einzelnen
Scheitel 12b des gewellten Rings 12a nach Aufbringen
des Schmelzstoffs 13. Wie in 2 dargestellt,
sind die Höhen d1 und d2 der ersten und zweiten Wände 12c und 12d so
bestimmt, dass sie mindestens so groß sind wie eine Höhe
d12. Die Höhe d12 ist die Hälfte einer Höhe
d11, welche die Höhe des gewellten Rings 12a angibt.
Die erste Wand 12c und die zweite Wand 12d stehen
senkrecht zur Dichtverbindungsfläche 12s vor (siehe 3).
Während des Formprozesses lösen diese rechteckigen
Säulen (dieses rechteckige Parallelepiped) der ersten Wand 12c und
der zweiten Wand 12d die Spannung, die parallel zur Dichtverbindungsfläche 12s an
den Dichtverbindungsabschnitt 121 angelegt wird.
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Wenn
die Dichtverbindungsstruktur gemäß dieser Ausführungsform
hergestellt wird, wird der Körperabschnitt 11 des
Dichtverbindungselements 12 vorab auf die in 1 dargestellte
Weise am Anschlusssensor 103 befestigt. Danach wird der
Formstoff 13 im geschmolzenen Zustand spritzgegossen, wie
in 3 dargestellt.
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Während
des Spritzgießprozesses wird der Dichtverbindungsabschnitt 121 durch
Erwärmen der Gießform erwärmt. Der Scheitel 12b des
gewellten Rings 12a schmilzt, wenn sein Schmelzpunkt überschritten
wird. Danach wird der gesamte Dichtverbindungsabschnitt 121 abgekühlt
und verfestigt. Gleichzeitig werden ein geschmolzenes Harz des gewellten Rings 12a und
der Formstoff 13 miteinander verschmolzen. Der gewellte
Ring 12a und der verfestigte Formstoff 13 werden
miteinander verschweißt.
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Ein
Wärmeausdehnungskoeffizient des gewellten Rings 12a und
ein Wärmeausdehnungskoeffizient des verfestigten Formstoffs 13 können
sich aufgrund unterschiedlicher linearer Ausdehnungskoeffizienten
und Harzflüsse im Formprozess und dergleichen unterscheiden.
In diesem Fall unterscheiden sich die Kontraktion des Dichtverbindungselements 12 und
die Kontraktion des verfestigten Formstoffs 13, die mit
einer Temperaturänderung während des Abkühlens
einhergehen, voneinander, und somit wird eine Spannung vom Formstoff 13 an
den Dichtverbindungsabschnitt 121 angelegt.
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In
einem Fall, wo der Formstoff 13 das Dichtverbindungselement 12 gemäß dem
Drehgeber 100 bedeckt, ist außerdem eine Kontraktionsregion
des Formstoffs 13 größer als die des
Dichtverbindungselements 12, auch wenn der Wärmeausdehnungskoeffizient
des gewellten Rings 12a und der Wärmeausdehnungskoeffizient
des verfestigten Formstoffs 13 gleich sind. Daher ist die
Kontraktion des Dichtverbindungselements 13 stärker
als die Kontraktion des Dichtverbindungsabschnitts 121.
Infolgedessen wird eine Spannung vom Feststoff 13 an den
Dichtverbindungsabschnitt 121 angelegt.
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Jedoch
weist die Dichtverbindungsstruktur gemäß dieser
Ausführungsform den Entspannungsabschnitt 122 um
den Dichtverbindungsabschnitt 121 herum auf. Somit wird
die Spannung, die an den Dichtverbindungsabschnitt 121 angelegt
wird, im Gegensatz zu einer Dichtverbindungsstruktur, die nicht mit
dem Entspannungsabschnitt versehen ist, wie in 4 dargestellt,
gelöst. Genauer nimmt der gewellte Ring 12a des
Dichtverbindungsabschnitts 121, der zwischen der ersten
Wand 12c und der zweiten Wand 12d angeordnet ist,
die Spannung von dem sowohl an den Innen- als auch den Außenwänden
der ersten Wand 12c und der zweiten Wand 12d vorgesehenen
Formstoff 13 auf, die aus der mit der Verfestigung des
Formstoffs 13 einhergehenden Kontraktion des entsteht.
Jedoch ist die Dichtverbindungsstruktur gemäß dieser
Ausführungsform mit der ersten Wand 12c und der
zweiten Wand 12d als Entspannungsabschnitt 122 um
den Dichtverbindungsabschnitt 121 herum versehen. Somit
wird dadurch die Spannung blockiert, die aus der Kontraktion des Formstoffs 13 entsteht,
der an der Außenseite der ersten und zweiten Wände 12c und 12d vorgesehen ist.
Die weitere Kontraktionsspannung, die vom Feststoff 13 an
den Dichtverbindungsabschnitt 121 angelegt wird, wird demgemäß verhindert.
Infolgedessen nimmt der gewellte Ring 12a grundsätzlich
die Spannung aus der Kontraktion des Feststoffs 13, der
nur an einem Abschnitt zwischen den ersten und zweiten Wänden 12c und 12d vorgesehen
ist (d. h. an der Innenseite der ersten und zweiten Wände 12c und 12d)
auf. Somit wird die Kontraktionsspannung, die vom Feststoff 13 an
den gewellten Ring 12a angelegt wird, gelöst.
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Der
Entspannungsabschnitt 122 kann aufgrund der Spannung, die
vom Formstoff 13 angelegt wird, je nach seinem Festigkeitsniveau
(seiner Beständigkeit) brechen. In diesem Fall wird gemäß dieser
Ausführungsform verhindert, dass der Entspannungsabschnitt 122 durch
diese Spannung bricht, da der Entspannungsabschnitt 122 von
einer Wand mit einer im Querschnitt rechteckigen Säulenform
gebildet wird, wodurch er eine ausreichende Festigkeit erhält.
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Die
lineare Ausdehnung des Formstoffs 13, der zwischen der
ersten Wand 12c und der zweiten Wand 12d vorgesehen
ist, ist im Wesentlichen die gleiche wie die lineare Ausdehnung
des Dichtverbindungselements 12. Daher wird die Kontraktion
des Feststoffs 13 gelöst, und demgemäß wird
die Spannung, die an das Dichtverbindungselement 12 angelegt
wird, gelöst.
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Eine ähnliche
Entspannung kann auftreten, wenn die Dichtverbindungsstruktur in
Betrieb ist. Da der Entspannungsabschnitt 122 vorgesehen
ist, werden jedoch eine innere Spannung, die im Dichtverbindungselement 12 und
im Feststoff 13 nach dem Formen zurückgeblieben
ist, eine Spannung, die von einer Ausdehnung und Zusammenziehung
des Dichtverbindungselements 12 und des Formstoffs 13,
die mit einer Temperaturänderung während des Betriebs
der Dichtverbindungsstruktur einhergehen oder die mit einer Wasserabsorption
und einer Trocknung des Dichtverbindungselements 12 und
des Formstoffs 13 einhergehen, und dergleichen gelöst.
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Somit
erreicht die Dichtverbindungsstruktur gemäß der
vorliegenden Ausführungsform eine hoch zuverlässige
Dichtverbindungsfunktion durch Lösen einer Spannung im
Dichtverbindungsabschnitt 121.
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Wie
oben erläutert, ist gemäß der Dichtverbindungsstruktur
und dem Dichtverbindungsverfahren dieser Ausführungsform
der Entspannungsabschnitt 122 um den Dichtverbindungsabschnitt 121 herum
vorgesehen, um die Spannung, die an den Dichtverbindungsabschnitt 121 angelegt
wird, zu lösen. Somit wird die Spannung, die an den Dichtverbindungsabschnitt 121 angelegt
wird, gelöst, und eine zuverlässigere Dichtverbindungsstruktur
wird erhalten.
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Der
Entspannungsabschnitt 122 besteht aus der ersten Wand 12c und
der zweiten Wand 12d, die Teil des Dichtverbindungselements 12 sind.
Somit ist der Entspannungsabschnitt 122 einfach aufgebaut. Da
die erste Wand 12c und die zweite Wand 12d einfach
aufgebaut sind, ist ferner der Aufbau einer Gießform, mit
der das Dichtverbindungselement 12 ausgebildet wird, vereinfacht.
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Ferner
sind die erste Wand 12c und die zweite Wand 12d derart
einander zugewandt angeordnet, dass der Dichtverbindungsabschnitt 121 zwischen der
ersten Wand 12c und der zweiten Wand 12d vorgesehen
ist. Somit lösen die erste Wand 12c und die zweite
Wand 12d die Spannung in Ausdehnungs- und Kontraktionsrichtung
effektiv.
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Da
die erste Wand 12c und die zweite Wand 12d im
Querschnitt jeweils rechteckig geformt sind, lösen die
erste Wand 12c und die zweite Wand 12d die Spannung
zuverlässig.
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Der
Dichtverbindungsabschnitt 121 weist den gewellten Scheitel 12b auf,
der schmilzt und damit das Dichtverbindungselement 12 und
den Formstoff 13 dicht miteinander verbindet, wenn er erwärmt wird.
Gemäß dem genannten Aufbau wird eine einfache
und sichere Dichtverbindung durch Erwärmen der Gießform
(das Dichtverbindungselement 12 kann separat erwärmt
werden) und dergleichen erreicht.
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Die
vorliegende Ausführungsform ist nicht auf den oben beschriebenen
Aufbau beschränkt und kann in verschiedenen Modifikationen
und für verschiedene Zwecke verwendet werden. Im Folgenden werden
zweite bis achte Ausführungsformen erläutert.
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Beispielsweise
sind gemäß der oben genannten ersten Ausführungsform
das Dichtverbindungselement 12 und der Formstoff 13 linear
angeordnet, und der Formstoff 13 bedeckt das gesamte Dichtverbindungselement 12.
Alternativ dazu können das Dichtverbindungselement 12 und
der Formstoff 13 gemäß der zweiten Ausführungsform
auf eine Weise ausgebildet werden wie in 5A und 5B dargestellt.
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In 5A und 5B sind
Dichtverbindungsabschnitte 121a und 121b an beiden
Seiten des Dichtverbindungselements 12 vorgesehen. Das Dichtverbindungselement 12 wird
vom Formstoff 13 geformt bzw. thermisch verformt, wie beispielsweise in 6A und 6B dargestellt.
Wände 12c, 12e und ein Basisabschnitt 12g dienen
als Entspannungsabschnitt des Dichtverbindungsabschnitts 121a.
Die Wände 12c und 12e sind derart an
den Ober- und Unterseiten des Dichtverbindungsabschnitts 121a vorgesehen,
dass sie parallel zum Dichtverbindungsabschnitt 121a verlaufen.
Außerdem dienen Wände 12d, 12f und
ein Basisabschnitt 12h als Entspannungsabschnitt des Dichtverbindungsabschnitts 121b.
Die Wände 12d und 12f sind derart an
den Ober- und Unterseiten des Dichtverbindungsabschnitts 121b vorgesehen,
dass sie im Wesentlichen parallel zum Dichtverbindungsabschnitt 121b verlaufen.
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Außerdem
kann das Dichtverbindungselement 12 gemäß der
dritten Ausführungsform auf die Weise ausgebildet werden,
die in Draufsicht in 7A und in Seitenansicht in 7B dargestellt
ist, und kann vom Formstoff 13 geformt werden, wie in 8A und 8B dargestellt.
Wände 12i, 12j, 12l und 12m,
die jeweils in Säulenform ausgebildet sind, verlaufen auswärts.
Genauer stehen die Wände 12i, 12j, 12l und 12m parallel
zur Dichtverbindungsfläche vor, die zwischen dem Dichtverbindungselement 12 und
dem Feststoff 13 ausgebildet ist. Außerdem ist der
Dichtverbindungsabschnitt 121a zwischen den Wänden 12i und 12j vorgesehen,
und der Dichtverbindungsabschnitt 121b ist zwischen den
Wänden 12l und 12m vorgesehen. In diesem
Fall dienen die Wand 12i, die Wand 12j und ein
Basisabschnitt 12k, der an den Ober- und Unterseiten des
Dichtverbindungsabschnitts 121a vorgesehen sind, als Entspannungsabschnitt
des Dichtverbindungsabschnitts 121a. Dagegen dienen die
Wand 12l, die Wand 12m und ein Basisabschnitt 12n,
der an den Ober- und Unterseiten des Dichtverbindungsabschnitts 121b vorgesehen
ist, als Entspannungsabschnitt des Dichtverbindungsabschnitts 121b.
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Eine
Form des Scheitels 12b des gewellten Rings 12a (des
Schmelzabschnitts) kann auf verschiedene Weise geändert
werden. Wie in 9 dargestellt, kann der Scheitel 12a gemäß der
vierten Ausführungsform in Trapezoidform ausgebildet werden.
Wie in 10 dargestellt, kann der Scheitel 12b des
gewellten Rings 12a gemäß der fünften
Ausführungsform außerdem mit einem vorstehenden
bzw. gewölbten Abschnitt (beispielsweise einem Ring) versehen
sein. Infolgedessen ist eine Kontaktfläche des Dichtverbindungsabschnitts 121 mit
dem Formstoff 13 vergrößert, und die
Absorption der Gießformerwärmung ist vereinfacht.
Infolgedessen ist ein Schmelzgrad erhöht, und eine Verbindung
zwischen dem Dichtverbindungsabschnitt 121 und dem Formstoff 13 ist
stärker.
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Wie
in 11 dargestellt, können die erste Wand 12c und
die zweite Wand 12d gemäß der sechsten
Ausführungsform derart parallel zur versiegelten Oberfläche
vorgesehen sein, dass sie auf die versiegelte Oberfläche
gerichtet sind. Dann kann der Dicht verbindungsabschnitt 121 von
oben nach unten (senkrecht zur versiegelten Oberfläche)
zwischen der ersten Wand 12c und der zweiten Wand 12d angeordnet
sein, wodurch die Spannung, die von der senkrechten Richtung aus
an die versiegelte Oberfläche angelegt wird, gelöst
wird. Außerdem können sowohl die erste Wand 12c als
auch die zweite Wand 12d in zylindrischer Form ausgebildet
sein.
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Gemäß den
oben genannten Ausführungsformen dienen die Wände
als Entspannungsabschnitt. Alternativ dazu können, wie
in 12 dargestellt, gemäß der siebten
Ausführungsform als Entspannungsabschnitt eine Nut 22c und
eine Nut 22d, die jeweils von einer säulenförmigen
Ringnut mit einem rechtwinkligen Querschnitt gebildet werden, verwendet
werden.
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Außerdem
können eine Wand und eine Nut für den Entspannungsabschnitt
kombiniert werden. Beispielsweise werden, wie in 13 dargestellt,
gemäß der achten Ausführungsform eine
Wand (die Wand 12c, die von einem säulenförmigen
Ring gebildet wird) und eine Nut (die Nut 22d, die von
einer säulenartigen Ringnut gebildet wird) so angeordnet, dass
sie einander zugewandt sind.
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Die
Wand und die Nut sind nicht auf die rechtwinkligen Säulenformen
beschränkt und können auch in anderen Formen ausgebildet
werden. Beispielsweise können die Wand und die Nut jeweils
in zylindrischer Form ausgebildet werden. Die Form des Entspannungsabschnitts
kann unter Verwendung von Spannungsanalyse und dergleichen komplexer ausgebildet
werden.
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Gemäß den
genannten Ausführungsformen werden die ersten und zweiten
Wände, die ersten und zweiten Nuten und eine Kombination
davon erläutert. Jedoch ist die Zahl der Nuten oder Wände, die
als Entspannungsabschnitt dienen, beliebig. Beispielsweise kann
die Zahl der Nuten oder Wände eins sein oder drei oder
noch höher. Zwei oder drei Wand- oder Nutpaare oder -kombinationen
können vorgesehen werden, um die Spannung zu blockieren, die
an den Dichtverbindungsabschnitt 121 von vier oder sechs
Richtungen aus angelegt wird.
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In
den oben genannten Ausführungsformen ist das erste Formelement
der Anschlusssensor 103, an dem das Dichtverbindungselement 12 angebracht ist,
und das zweite Formelement, welches das erste Formelement bedeckt,
ist der Formstoff 13. Dann werden der Anschlusssensor 103 und
der Formstoff 13 dicht miteinander verbunden. In diesem
Fall ist die Ausführungsform nicht auf den oben beschriebenen Aufbau
beschränkt und kann verwendet werden, um ein anderes erstes
Formelement und ein anderes zweites Formelement auf ähnliche
Weise dicht miteinander zu verbinden. Beispielsweise kann die Ausführungsform
verwendet werden, um den Kabelbaum 104 statt des Anschlusssensors 103 dicht
zu verbinden.
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Ein
beliebiges Material kann im Dichtverbindungsabschnitt 121 verwendet
werden. Beispielsweise wird gemäß den oben genannten
Ausführungsformen der Dichtverbindungsabschnitt 121 verwendet, um
das Dichtverbindungselement 12 und den Formstoff 13 durch
Erwärmen der Gießform dicht miteinander zu verbinden.
Alternativ dazu kann unter anderem durch Ändern des Materials
für den Dichtverbindungsabschnitt der Dichtverbindungsabschnitt
zum dichten Verbinden des Dichtverbindungselements 12 und
des Formstoffs 13 durch Kühlen verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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