DE60207270T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung, zum Empfang und zur Durchführung von Anwendungsanfragenachrichten über eine Internetprotokollübermittlung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung, zum Empfang und zur Durchführung von Anwendungsanfragenachrichten über eine Internetprotokollübermittlung Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kommunikationssysteme und insbesondere auf ein Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen, Empfangen und Ausführen von Anwendungsabfragenachrichten über einen Internetprotokolltransport.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bestehende Signalisierungssystem sieben (SS7)-Nachrichten werden ausschließlich über die öffentlichen Fernsprechnetze (PSTNs) unter Verwendung von Standardtransportprotokollen (z. B. MTP3/2/1) und T1/E1-Leitungen transportiert. Im Laufe der Jahre hat SS7 eine große Menge von Anwendungen und Diensten entwickelt, die jetzt als jeglichem Telefonsystem immanent betrachtet werden. Zum Beispiel sind Anruferidentifizierung, Anrufweiterschaltung, Anruf- Roaming ... usw. alle durch SS7 entwickelt worden und werden weitgehend von ihm verwendet.
  • In letzter Zeit jedoch bewegen sich immer mehr Netze in Richtung eines Internet Protcol (IP)-basierten Transports. Der Schritt zu einem IP-basierten Transport stellt Flexibilität und geringere Kosten zur Verfügung, wird aber nicht ohne eine Heerschar an neuen Problemen sein, die umfassen, wie existierende SS7-Dienste und Anwendungen über das IP-basierte Netz aufrechtzuerhalten sind. Deshalb besteht ein Bedarf für ein Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen, Empfangen und Ausführen von einer SS7-Anwendung und Abfragenachrichten über einen IP-basierten Netztransport.
  • Ein Beispiel kann man in der WO 00/35205 finden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des Kommunikationssystems von 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 3 veranschaulicht ein SS7-Information umfassendes IP-Paket gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein Blockdiagramm des SS7/IP-Benutzeranwendungsproxys (SAP) gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des SAP von 4 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Um den oben erwähnten Bedarf anzugehen, wird hier ein Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen, Empfangen und Ausführen von SS7-Benutzeradaptationsnachrichten zur Verfügung gestellt. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine SS7-Anwendungsproxyfunktion zur Verfügung gestellt, die bestimmte SS7-Benutzeradaptationsnachrichten innerhalb eines IP-Pakets empfängt, den Typ an angeforderter Anwendung ermittelt und diese Nachrichten an eine geeignete Anwendung weiterleitet. Da Standard-SS7-Nachrichten über einen IP-Transport übertragen werden, werden die Transportvorteile falls IP mit den vorhandenen Anwendungen/Diensten, die von SS7 zur Verfügung gestellt werden, kombiniert.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren zum Empfangen und Ausführen einer Anwendungsabfragenachricht über einen IP-Transport. Wobei das Verfahren die Schritte zum Empfangen eines IP-Pakets, Extrahieren einer SS7-Benutzeradaptationsnachricht aus dem IP-Paket und Ermitteln einer geeigneten Benutzeranwendung aus der SUA-Nachricht umfasst. Eine geeignete Adresse zur Ausführung der Benutzeranwendung wird ermittelt und die SUA-Nachricht wird innerhalb eines zweiten IP-Pakets neu verkapselt. Schließlich wird das zweite IP-Paket mit der SUA-Nachricht an die geeignete Adresse zur Ausführung der Benutzeranwendung weitergeleitet.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst zusätzlich ein Verfahren zum Empfangen und Ausführen einer Anwendungsabfragenachricht über einen IP-Transport. Wobei das Verfahren die Schritte zur Empfangen eines IP-Pakets, Extrahieren einer SS7-Benutzeradaptationsnachricht aus dem IP-Paket und Ermitteln einer geeigneten Benutzeranwendung aus der SUA-Nachricht umfasst. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Benutzeranwendung aus der Gruppe bestehend aus Benutzerauthentifizierung, Anruferidentifizierung, Anrufweiterschaltung und Anruf-Roaming ausgewählt. Eine geeignete Adresse zur Ausführung der Benutzeranwendung wird ermittelt und die SUA-Nachricht wird innerhalb eines zweiten IP-Pakets neu verkapselt. Schließlich wird das zweite IP-Paket mit der SUA-Nachricht an die geeignete Adresse zur Ausführung der Benutzeranwendung weitergeleitet.
  • Schließlich umfasst die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Empfangen und Ausführen einer Anwendungsabfragenachricht über einen Internetprotokolltransport. Die Vorrichtung umfasst eine logische Schaltung, die über ein erstes IP-Paket als einen Eingang und ein zweites IP-Paket als einen Ausgang verfügt, wobei das erste IP-Paket eine SS7-Benutzeradaptations(SUA)-Nachricht und eine erste IP-Adresse umfasst, und das zweite IP-Paket die SS7-Benutzeradaptationsnachricht und eine zweite IP-Adresse umfasst. Eine SS7-Anwendungsdatenbank wird zur Verfügung gestellt, die mit der logischen Schaltung verbunden ist, wobei die SS7-Anwendungsdatenbank die logische Schaltung mit der zweiten IP-Adresse versieht.
  • Wendet man sich nun den Zeichnungen zu, wobei gleiche Ziffern gleiche Bauteile bezeichnen, handelt es sich bei
  • 1 um ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems 100 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, umfasst das Kommunikationssystem 100 ein Heimatnetz 101, ein Roaming-Netz 102 und ein dazwischen liegendes IP-Netz 103. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen sowohl die Heimat- wie auch Roamingnetze 101 und 102 Funkzugangsnetze (RANs) 109 und SS7-Benutzeradaptationsproxyfunktionen (SAPs) 104 und 105. Die Netze 101 und 102 umfassen auch eine Mehrzahl von SS7-Benutzeradaptationen 106, Router 107 und Datenbank/DNS-Suche 110.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dienen die SAPs 104 und 105 als Proxy-Server, die in Erwiderung auf eine Anforderung, das zu tun, bestimmte Nachrichten an ein anderes System weiterleiten. Insbesondere handelt es sich bei den SAPs um logische Einheiten, die verwendet werden, um für all die SS7-Benutzeradaptations(SUA)-Dienstknoten für die eingehenden SUA-Nachrichten entweder aus dem IP-Netz oder aus dem SS7-Netz über ein Signalisierungsgateway unter Verwendung der Stream Control Transmission Protocol (SCTP)-Verbindung mit dem Anwendungs-Server-Prozess/Signalisierungs-Gateway-Prozess (ASP/SGP) ein Front-End zur Verfügung zu stellen.
  • Bei den RANs 109 handelt es sich vorzugsweise um zellulare Kommunikationssysteme, die ein Kommunikationsprotokoll, wie z. B., aber nicht beschränkt auf, ein Systemprotokoll mit Mehrfachzugriff im Codemultiplex (CDMA), das Narrowband Advanced Mobile Phone Service (NAMPS)-Protokoll, das analoge zellulare Mobilfunkstandard (AMPS)-Protokoll, das Protokoll des zellularen Mobilkommunikationssystems der zweiten Generation (GMS), General Packet Radio System (GPRS), das Personal Digital Cellular (PDC)-Protokoll oder das United States Digital Cellular (USDC)-Protokoll, verwenden.
  • Bei Betrieb empfangen die SAPs 104 und 105 Standard-SS7-Benutzeradaptations(SUA)-Nachrichten, die innerhalb von IP-Paketen verkapselt sind. Wie es sich für einen ordentlichen Fachmann verstehen würde, umfassen SUA-Nachrichten SCCP-Benutzerdaten wie durch die Internet Engineering Task Force (IETF) im draft-IETF-sigtran-SUR-07.txt definiert. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung extrahieren die SAPs 104 und 105 die SUA-Nachrichten aus den IP-Paketen und ermitteln den Typ an Dienst oder Anwendung, der angefordert wird. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dient jede SUA 106 dazu, einen SS7-Dienst/Anwendung zur Verfügung zu stellen. Ist der Dienst oder Anwendung durch den SAP erst einmal ermittelt worden, dann leitet der SAP die SUA-Nachricht an die geeignete Anwendung (SUA) 106 zur Ausführung weiter.
  • Zum Beispiel kann das RAN 109 den SAP 105 mit einer Standard-SS7-Anforderung für eine Authentifizierung versehen. Die Standardauthentifizierungsnachricht wird innerhalb eines IP-Pakets verkapselt und zum SAP 105 übertragen. Einmal empfangen, prüft der SAP 105 die SUA-Nachricht, bei der es sich in diesem Fall um eine SS7-Authentifizierungsnachricht handelt, und ermittelt den Typ von empfangener Nachricht. Ist der Typ von Nachricht erst einmal ermittelt, wird eine geeignete SUA 106 ermittelt. Die SS7-Nachricht wird an diejenige bestimmte SUA 106 übermittelt. Abhängig davon, welcher Typ von SS7-Nachricht an die SUA 106 weitergeleitet worden ist, kann der SAP 105 eine Antwort von der SUA 106 empfangen, die an den bestimmten Dienst/Anwendungsanforderer weitergegeben wird.
  • Da Standard-SS7-Nachrichten, die über einen IP-Transport übertragen werden, vom SAP 105 verwendet werden können, kombiniert das oben beschriebene Kommunikationssystem die Transportvorteile falls IP mit den bestehenden Anwendungen/Diensten, die durch SS7 zur Verfügung gestellt werden.
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betrieb von Kommunikationssystem 100 von 1 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Zwar ist das Kommunikationssystem 100 im Stande, alle SS7-Dienste/Anwendungen zu verarbeiten, doch veranschaulicht die Beschreibung, die folgt, den Betrieb von Kommunikationssystem 100 während einer Benutzerauthentifizierung.
  • Der logische Ablauf beginnt bei Schritt 201, wo ein Roaming-Benutzer (nicht dargestellt) auf ein RAN 109 zugreift. Als Teil eines Zugriffs auf ein RAN wird das RAN mit einer Mobilstationskennung (üblicherweise einer internationalen Mobilstationskennung (IMSI)) versehen. Das RAN 109 sendet dann eine Standard-SS7-Authentifizierungsnachricht (SUA-Nachricht) an den SAP 105 (Schritt 203). Wie oben beschrieben, wird die Authentifizierungsnachricht in ein IP-Paket verkapselt und über ein IP-Protokoll an den SAP 105 übertragen. Ist die Nachricht erst einmal vom SAP 105 empfangen worden, ermittelt der SAP 105 den Typ von SUA-Nachricht zusammen mit einer geeigneten SUA 106 (Schritt 205). Ist durch den SAP 105 eine geeignete SUA 106 erst einmal ermittelt worden (in diesem Fall eine SUA, die eine Authentifizierung durchführt), wird die SUA mit der SS7-Nachricht, die eine Authentifizierung anfordert, verse hen (Schritt 207). Wie oben beschrieben, dient eine SUA 106 dazu, eine bestimmte SS7-Anwendung/Dienst auszuführen, und in diesem Beispiel authentifiziert die SUA 106 den mobilen Benutzer (Schritt 209) und sendet eine geeignete SS7-Nachricht an den SAP 105 zurück, wobei der Roaming-Benutzer entweder authentifiziert wird oder abgelehnt wird (Schritt 211). Diese Nachricht wird dann an das anfordernde RAN 109 übermittelt.
  • Während der Authentifizierung (Schritt 209) führt die SUA 106 tatsächlich eine Reihe von Schritten aus, die für Authentifizierungszwecke erforderlich sind. Insbesondere ermittelt die SUA 106 aus der IMSI eine Landeskennzahl, Ortsnetzkennzahl und Vermittlungskennzahl für das Heimatnetz des Roaming-Benutzers. Ist das Heimatnetz des Benutzers erst einmal ermittelt, muss ein bestimmter Knoten in diesem Netz ermittelt werden, damit der Knoten befragt werden kann, ob es sich bei dem Benutzer um einen zulässigen Benutzer handelt oder nicht. Um das zu Stande zu bringen, greift die SUA 106 auf einen lokalen Domain Name Server (DNS) 111 über das Netz 103 zu und versieht den Server mit einer übersetzten IMSI, genannt E.214-Nummer, (CC + NPA + Vermittlungskennung) über eine DNS-Abfrage. Der lokale DNS-Server 111 ermittelt eine IP-Adresse für einen SAP 104, der im Heimatnetz des Benutzers besteht. Die IP-Adresse für den SAP 104 im Heimatnetz wird dann der SUA 106 im Roaming-Netz über die Antwort auf die DNS-Abfrage zur Verfügung gestellt. Nach Empfangen dieser IP-Adresse für den SAP sendet die SUA 106 eine SS7-SUA-Authentifizierungsnachricht an den SAP 104 unter Verwendung dieser IP-Adresse. Der SAP 104 leitet die Authentifizierungsnachricht an eine geeignete SUA 106 im Heimatnetz weiter und die SUA 106 im Heimatnetz sendet eine Autorisierungsnachricht an die SUA 106 im Roaming-Netz zurück.
  • Wie oben erörtert, war die vorangehende Erörterung auf eine Benutzerauthentifizierung beschränkt, jedoch kann gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jegliche SS7-Anwendung/Dienst über das obige Verfahren ausgeführt werden.
  • 3 veranschaulicht ein SS7-Information umfassendes IP-Paket 300 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, umfasst das IP-Paket 300 Overheadinformation, Quelladresse, Zieladresse, Optionen und Füllzeichen und eine SS7-Dienst/Anwendungs(SUA)-Nachricht 301. Wie ein ordentlicher Fachmann verstehen würde, umfasst die Overheadinformation für das IP-Paket Informationen, wie z. B. die IP-Version, Gesamtpaketlänge, Lebenszeit, Header-Prüfsumme ... usw. Zusätzlich, wie oben erörtert, umfasst die SUA-Nachricht Signaling Connection and Control Protocol (SCCP)-Daten wie in der ITU-Spezifikation Q.713 beschrieben.
  • 4 ist ein Blockdiagramm des SS7/IP-Benutzeranwendungsproxys (SAP) gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, umfasst der SAP 105 eine logische Schaltung 401 und eine SS7-Anwendungsdatenbank 403. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung greift die logische Schaltung 401 auf die Datenbank 403 zu, um zu ermitteln, wohin eine empfangene SUA-Nachricht weiterzuleiten ist. Insbesondere empfängt die logische Einheit 401 ein erstes IP-Paket 300, das über eine erste Adresse verfügt. Die logische Schaltung 401 ruft dann die innerhalb des IP-Pakets 300 verkapselte bestimmte SUA-Nachricht 201 ab. Ist die SUA-Nachricht 301 erst einmal ermittelt worden, wird auf die Datenbank 403 zugegriffen, um eine zweite IP-Adresse der geeigneten SUA zu ermitteln. Die SUA-Nachricht 301 wird in ein neues IP-Paket neu verkapselt und an die geeignete SUA übertragen.
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betrieb vom SAP 105 von 4 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Der logische Ablauf beginnt bei Schritt 501, wo die logische Einheit 401 das IP-Paket 300 empfängt. Wie oben erörtert, umfasst das IP-Paket 300 eine Standard-SS7-Benutzeranwendungsnachricht 301, wie in 3 dargestellt. Einmal empfangen, wird die SUA-Nachricht 301 aus dem IP-Paket 300 in Schritt 503 extrahiert. In Schritt 505 wird eine Benutzeranwendung ermittelt und es wird auf die Datenbank 403 zugegriffen, um eine geeignete Adresse für die Benutzeranwendung zu ermitteln. Wie oben erörtert, umfassen die Netze 101 und 102 mehrere SUAs 106, wobei jede im Stande ist, einen bestimmten SS7-Dienst/Anwendung auszuführen. Deswegen muss die logische Schaltung 401 eine bestimmte SUA 106 zum Weiterleiten der SUA-Nachricht 301 ermitteln. Diese Information wird von der Datenbank 403 zurückgesendet.
  • Weiter in Schritt 507 verkapselt die logische Schaltung 401 die SUA-Nachricht 301 innerhalb eines zweiten IP-Pakets neu. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das zweite IP-Paket die Adresse der SUA, die die innerhalb der SUA-Nachricht angeforderte Anwendung ausführen wird. Schließlich, in Schritt 509, wird die SUA-Nachricht an die geeignete SUA 106 weitergeleitet.
  • Es sollte beachtet werden, dass, zusätzlich zum Weiterleiten der SUA- Nachricht 301 an die geeignete SUA 106, die logische Einheit auch Information von der SUA 106 zu rück empfangen kann. Zum Beispiel wird in Situationen, wo die Ausführung einer bestimmten SS7-Anwendung dazu führt, dass Information zurückgesendet wird, diese Information zur weiteren Verarbeitung an die SUA 106 zurückgesendet. Zum Beispiel, wie oben erörtert, führt eine SS7-Authentifizierungsnachricht zur Rücksendung von bestimmter Information (z. B., ob es sich bei dem Benutzer um einen zulässigen Benutzer handelt). Nachdem die logische Einheit 401 die Authentifizierungsnachricht an die geeignete SUA 106 weiterleitet, wird die SUA 106 die Anwendung ausführen und die logische Einheit 401 mit einer geeigneten Antwort versehen.
  • Zwar ist die Erfindung insbesondere dargestellt und beschrieben worden in Bezug auf eine bestimmte Ausführungsform, doch versteht es sich für die Fachleute, dass verschiedene Änderungen bei Form und Einzelheiten vorgenommen werden können. Zum Beispiel ist beabsichtigt, dass solche Änderungen in den Umfang der folgenden Ansprüche fallen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Verarbeiten einer Anwendungsabfragenachricht, die von einem entfernten Signalisierungssystem 7-, weiter als SS7 bezeichnet, -Netz [102] in einem Heimat-SS7-Netz [101] über einen Internetprotokolltransport [103] empfangen wird, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Empfangen eines Internet Protocol-, abgekürzt als IP, -Pakets [300] an einem Adaptationsproxyserver, abgekürzt als SAP, [104], der mit dem Heimatnetz verbunden ist, wobei das IP-Paket eine SS7-Benutzeradaptationsnachricht [301] verkapselt; Extrahieren der SS7-Benutzeradaptations-, abgekürzt als SUA, -Nachricht aus dem IP-Paket auf dem SAP; Ermitteln einer geeigneten Adresse einer SS7-Anwendung, die sich innerhalb des Heimat-SS7-Netzes befindet, zum Verarbeiten der SUA-Nachricht; und Weiterleiten der SUA-Nachricht an die geeignete Adresse, um ein Verarbeiten der SUA-Nachricht in der SS7-Benutzeranwendung zu ermöglichen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Benutzeranwendung aus der Gruppe bestehend aus Benutzerauthentifizierung, Anruferidentifizierung, Anrufweiterleitung und Anruf-Roaming ausgewählt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Ermitteln der geeigneten Adresse zur Ausführung der Benutzeranwendung den Schritt zum Ermitteln einer geeigneten SS7-Adresse zur Ausführung der Benutzeranwendung umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei darüber hinaus die Schritte des Empfangens einer Antwortnachricht von der SS7-Anwendung auf dem SAP, des Verkapselns der Antwortnachricht in ein zweites IP-Paket; und des Übertragens des zweiten IP-Pakets über den Internetprotokolltransport zu einem zweiten SAP [105], der mit dem entfernten SS7-Netz verbunden ist, vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung [104, 105] zum Verarbeiten eines Internetprotokoll(IP)-Pakets [300], das eine SS7-Benutzeradaptationsnachricht [301] verkapselt, die von einem entfernten SS7-Netz [102] in einem Heimat-SS7-Netz [101] über ein Internetprotokollnetz [103] empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung umfasst: Logikschaltungen [401], konfiguriert, um das IP-Paket zu empfangen und um die SS7-Benutzeradaptations(SUA)-Nachricht zu extrahieren; und eine mit den Logikschaltungen in Kommunikation stehende SS7-Anwendungsdatenbank [403], um zum Verarbeiten der SUA-Nachricht eine Ermittlung einer geeigneten Adresse einer SS7-Anwendung, die sich innerhalb des Heimat-SS7-Netzes befindet, zu ermöglichen; und eine Schnittstelle zum Heimat-SS7-Netz zum Weiterleiten der SUA-Nachricht an die geeignete Adresse, um ein Verarbeiten der SUA-Nachricht in der SS7-Benutzeranwendung zu ermöglichen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Logikschaltungen darüber hinaus konfiguriert sind, um eine Antwortnachricht von der SS7-Anwendung über die Schnittstelle zum Heimat-SS7-Netz zu empfangen, um die Antwortnachricht in einem zweiten IP-Paket zu verkapseln; und um das zweite IP-Paket über das Internetprotokollnetz zu einem zweiten SAP [105], der mit dem entfernten SS7-Netz verbunden ist, zu übertragen.
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