DE60207148T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von Zellen - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M45/00Means for pre-treatment of biological substances
    • C12M45/09Means for pre-treatment of biological substances by enzymatic treatment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S435/00Chemistry: molecular biology and microbiology
    • Y10S435/81Packaged device or kit

Description

  • 1. Bereich der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zur Gewinnung von Zellen. Insbesondere betrifft eine Ausführungsform dieser Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren, die die direkte Dispersion von Zellen aus Gewebe für die medizinische oder forschende Verwendung ermöglichen.
  • 2. Verwandter Stand der Technik
  • Fortschritte in medizinischer Wissenschaft und medizinischen Therapien haben den Bedarf für Verfahren und Geräte zum Isolieren und Sammeln von lebenden Zellen für die spätere Verwendung bei medizinischen oder forschenden Verfahren angeregt. Solche Verfahren schließen das Beimpfen der isolierten Zellen zur Verbesserung der Gewebeverpflanzung, wie zum Beispiel bei Brandopfern, und den Einsatz von Zellen als eine spezifische Zelltherapie zur Unterstützung oder Steigerung der Funktionsfähigkeit der eigenen erkrankten oder verletzten Gewebes oder der Organe, wie zum Beispiel der Leber, des Empfängers, ein.
  • Unter den zahlreichen Verfahren und Vorrichtungen, die zur Isolierung von lebenden Zellen offenbart werden, sind diejenigen, die im EP-Patent Nr. 446 450 B1 offenbart werden. Dieses Patent offenbart eine Vorrichtung zum Verdauen und Bearbeiten von Gewebe zum Erzielen von Endothelzellprodukten. Eine Ausführungsform, die offenbart wird, besteht aus einem System von fünf primären Teilsystemen: 1. Fett-Sammeleinheit (siehe 1); 2. Verdauungseinheit (siehe 2); 3. Endothelzellen-Isolierungseinheit (siehe 3); 4. Vaskulärer Kraft-Bearbeitungseinheit (siehe 4); und 5. Endothelzellen-Verabreichungseinheit (siehe 4). Es wird eine alternative Ausführungsform (siehe 14) offenbart, die aus einem einzelnen Gefäß besteht, das aus einem Gefäß mit drei Kammern besteht: einer Verdauungskammer (210), einer Abfallkammer (212) und einer Isolierungskammer (214). Die Verdauungskammer (210) wird von der Abfallkammer (212) durch eine Platte (218) getrennt, die ein normalerweise geschlossenes Kontrollventil enthält (220). Ein Belüftungsrohr (222), das ein Schwimm-Kugelrückschlagventil (224) enthält, erstreckt sich von der Abfallkammer (212) in die Isolierungskammer (214). Die Verdauungskammer (210) steht mittels einer Serie von Anschlüssen (228, 229, 230) mit der Außenseite in Verbindung. Die Verdauungskammer (210) wird von der Isolierungskammer (214) durch eine Abschirmung (232) getrennt. Die Isolierungskammer (214) weist zwei Anschlüsse (234 und 236) auf, wobei jeder davon ein Zweipunktventil (238 und 240) beinhaltet. Die erste Position erlaubt die Verbindung zwischen der Mitte der Ampulle (235) und den oberen und unteren Teilen der Ampulle. Die zweite Position erlaubt die Verbindung zwischen der Mitte der Ampulle (235) und den außen liegenden Anschlüssen (234 und 236). Zunächst sind beide Ampullenventile (238 und 240) in der ersten Position. Die Vorrichtung wird als Auffangfalle mit einem Fettabsaugungsvakuum angeordnet, das mit den Anschlüssen verbunden wird (228 und 230). Nachdem das Fett gesammelt wurde, wird die Fettabsaugungsanlage entfernt, die Anschlüsse 228 und 230 werden verschlossen, und eine Waschlösung (Media 199E, Hanks, Salzlösung, PBS oder eine andere physiologisch gepufferte Lösung) wird durch den Anschluß (229) eingeführt. Das Fett wird in der Waschlösung durch jedes externe Mittel, wie zum Beispiel Schütteln, gerührt. Die Vorrichtung wird anschließend mit der Ampullenseite nach oben in eine Zentrifuge plaziert und zentrifugiert, bis sich das normalerweise geschlossene Kontroll-Ventil öffnet und die Waschlösung in die Abfallklammer (212) abläuft. Das Kugelventil (224) in dem Entlüftungsrohr (222) öffnet sich während dieses Zentrifugationsschritts, was es der Abfallkammer (212) erlaubt zu lüften, wobei die Luft durch Waschlösung ersetzt wird. Verdauungs-Enzymlösung (Collagenase, Dispase, Trypsin oder andere Gewebe-dissoziierende Enzyme) wird anschließend durch den Anschluß (229) eingeführt, nochmals gefolgt von maschinellem Rühren. Sobald die Verdauung abgeschlossen ist, wird die Vorrichtung mit der Ampullenseite nach oben wieder zentrifugiert. Um die Endothelzellen zu isolieren, die in die Ampulle (235) getrennt wurden, werden beide Ventile (238 und 240) in ihre zweiten Positionen gedreht. Das Zell„Pellet" kann anschließend durch Anbringen einer Druckleitung an einen der Ampullenanschlüsse (234 oder 236) ausgeschwemmt werden.
  • US-Patent Nr. 5,409,833 offenbart ebenfalls eine einzelne Vorrichtung zur Verwendung zum Erhalten, Reinigen, Verdauen und Isolieren bestimmter identifizierbarer Zellen aus Geweben, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse umfaßt, das eine Verfahrenskammer definiert, die einen unteren konischen Teil und einen Siebkorb einschließt, der einen konischen Teil einschließt, der den unteren Teil des Siebkorbes definiert. Der Siebkorb und sein konischer Teil wird innerhalb der Verfahrenskammer positioniert, wo der untere konische Teil des Korbes einen Spalt definiert, der den Siebkorb von dem Gehäuse trennt, wobei die Größe des Spalts im wesentlichen quer über den Siebkorb und seinem konischen Teil gleichmäßig ist. Bei der Verwendung benötigt die Vorrichtung einige Waschschritte, einen Zell-Verdauungsschritt, was die Verwendung von Ventilen beinhaltet, um nach Zentrifugation eine Zell-„Pellet" von Mikrogefäßzellen herzustellen. Dieses Pellet muß durch Einführen einer sterilen gepufferten Flüssigkeit durch einen Anschluß entfernt werden, der dem „Pellet" vorgeschaltet ist, der das „Pellet" durch einen zweiten Anschluß zwingt, der aus der Vorrichtung herausführt. Die Anschlüsse setzen voraus, durch Ventile geöffnet und geschlossen werden zu können. Aufgrund der Feinheiten der Vorrichtung wird erwartet, daß die Wiederverwendung der Vorrichtung in einem anschließenden Verfahren gründliches Sterilisieren erfordert, das aufgrund der Feinheiten der Durchgänge und Ventile in der Vorrichtung erschwert sein könnte.
  • Während die voranstehenden Patente Ausführungsformen von Zelltrennungsvorrichtungen als einzelne Geräte offenbaren, erscheint es, daß der Ablauf für den Anwender mühsam ist, der sofort mit all den Funktionen der Anschlüsse und Ventile für die Vielzahl der Verbindungen vertraut sein muß. Zusätzlich scheint die Wiederverwendung dieser Vorrichtungen aufgrund der Komplexität der Vorrichtungsdurchgänge gründliche Sterilisation und Reinigungsprozesse zur Gewährleistung einer sterilen Wiederverwendung der Vorrichtungen zu erfordern.
  • Die vorliegende Erfindung stellt durch das Bereitstellen einer sterilen Vorrichtung und Verfahren zur Isolierung von Zellen aus Gewebe in einem einfachen und schnellen Verfahren, wie im folgenden beschrieben, einen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik zur Verfügung. Die Vorrichtung erfordert außerdem keinerlei Ventile, was die Reinigung und Sterilisierung zur Wiederverwendung einfacher macht, da die Feinheiten der Durchgänge der vorangehend offenbarten Vorrichtungen hier nicht vorliegen. Alternativ ist die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ideal zur Einwegverwendung geeignet und schließt damit die Bedenken bezüglich Reinigung und Sterilisierung gebrauchter Vorrichtungen aus.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt die hauptsächlichen nicht zusammengebauten Bestandteile einer Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform, wobei die Vorrichtung der Erfindung zusammengebaut ist und einen Trennungsschritt erwartet.
  • 3 zeigt verdaute, isolierte Zellen, die getrennt wurden und auf einem Zellfilter gehalten werden.
  • 4a zeigt den Auseinanderbau der Vorrichtung nach Zentrifugation und 4b zeigt die Zellisolierungseinheit mit abgetrennten Zellen.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wobei die Trennvorrichtung vor dem Waschen der isolierten Zellen in ein Sammelgefäß zusammengebaut ist.
  • 6 zeigt den Zentrifugationsschritt, wobei die isolierten Zellen in ein Sammelgefäß hineingewaschen werden.
  • 7 zeigt das Sammelrohr, das isolierte Zellen enthält, die zur Verwendung bereit sind.
  • 8a zeigt das Anwenden oder Aussäen der Zellen auf eine Matrix, und 8b zeigt die Applikation der besäten Matrix auf eine Wunde.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform dieser Erfindung ist auf eine Vorrichtung zur Trennung von Zellen aus Gewebe gerichtet, umfaßend ein Gehäuse, das eine Zellisolierungseinheit definiert, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Gewebeverdauungskammer und einer dispergierten Zellen-Kammer angepaßt ist, und das zweite Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Abfallkammer und einer Serumkammer angepaßt ist, und das zweite Ende weiterhin einen Filter enthält, der zum Filtern von Zellen aus einer Dispersion geeignet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Isolierung von Zellen, umfassend die Schritte von:
    • a) Bereitstellen einer Zellisolierungseinheit, die ein erstes und ein zweites offenes Ende aufweist;
    • b) Bereitstellen einer Quelle von Gewebe zur Gewinnung von Zellen aus dem Gewebe, das durch ein gewebeverdauendes Material in der Gewebeverdauungskammer verdaut wird;
    • c) Bereitstellen einer Abfallkammer;
    • d) Bereitstellen einer Quelle von Serum in einer Serumkammer;
    • e) Bereitstellen einer Zelldispersionskammer;
    • f) Verbinden der Gewebeverdauungskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und der Abfallkammer an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit;
    • g) Anwenden einer Kraft, die das Durchwandern der Zellen aus der Gewebeverdauungskammer in die Zellisolierungseinheit bewirkt, wodurch die Zellen am zweiten Ende der Einheit eingefangen werden und anderen Bestandteilen erlaubt wird, die Zellisolierungseinheiten zu durchströmen und in die Abfallkammer zu wandern;
    • h) Trennen der Gewebeverdauungskammer und der Abfallkammer von der Zellisolierungseinheit;
    • i) Verbinden der zweiten Zelldispersionskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und die Serumkammer an das zweite Ende der Isolierungseinheit; und
    • j) Anwenden einer Kraft, die das Wandern der Bestandteile aus der Serumkammer durch die Zellisolierungseinheit bewirkt, wodurch die Zellen aus der Zellisolierungseinheit in die Dispersionszellkammer gewaschen werden.
  • Alternative Ausführungsformen dieser Erfindung schließen eine Vorrichtung zum Trennen von Zellen aus Gewebe ein, das bereits verdaut wurde oder das bereits dispergiert wurde und es ist wünschenswert, die Zellen aus einer Dispersion oder einer Dispersion von verschiedenen Zelltypen und -größen abzutrennen. In so einer Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung ein Gehäuse, das eine Zellisolierungseinheit definiert, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende zur abwechselnden Aufnahme einer ersten dispergierten Zellenkammer und einer zweiten dispergierten Zellenkammer angepaßt ist und das zweite Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Abfallkammer und einer Serumkammer angepaßt ist, und das zweite Ende weiterhin einen Filter enthält, der zum Filtern von Zellen aus einer Dispersion geeignet ist.
  • Ein alternatives Verfahren gemäß dieser Erfindung umfasst ein Verfahren zur Isolierung von Zellen, umfassend die Schritte von:
    • a) Bereitstellen einer Zellisolierungseinheit, die ein erstes und zweites offenes Ende aufweist;
    • b) Bereitstellen einer ersten Dispersion von Zellen, die in einer ersten Zelldispersionskammer getrennt werden sollen;
    • c) Bereitstellen einer Abfallkammer;
    • d) Bereitstellen einer Quelle von Serum in einer Serumkammer;
    • e) Bereitstellen einer zweiten Zelldispersionskammer;
    • f) Verbinden der ersten Zelldispersionskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und der Abfallkammer an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit;
    • g) Anwenden einer Kraft, die das Durchwandern der Zellen aus der ersten Zelldispersionskammer in die Zellisolierungseinheit bewirkt, wodurch die Zellen am zweiten Ende der Einheit gefangen werden und es anderen Bestandteilen ermöglicht wird, dann die Zellisolierungseinheit zu durchströmen und in die Abfallkammer zu wandern;
    • h) Trennen der ersten Zelldispersionskammer und der Abfallkammer von der Zellisolierungseinheit;
    • i) Verbinden der zweiten Zelldispersionskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und der Serumkammer an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit; und
    • j) Anwenden einer Kraft, die das Wandern der Bestandteile aus der Serumkammer durch die Zellisolierungseinheit bewirkt, wodurch die Zellen aus der Zellisolierungseinheit in die zweite Zelldispersionskammer gewaschen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfaßt einen Kit, umfassend ein Gehäuse, das eine Zellisolierungseinheit definiert, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende zur abwechselnden Aufnahme einer ersten Dispersionszellkammer und einer zweiten Dispersionszellkammer angepaßt ist und das zweite Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Abfallkammer und einer Serumkammer angepaßt ist, und das zweite Ende weiterhin einen Filter enthält, der zum Filtern von Zellen aus einer Dispersion geeignet ist, mit Gebrauchsanweisungen, umfassend die Schritte von:
    • a) Bereitstellen einer ersten Zelldispersion, die in einer ersten Zelldispersionskammer getrennt wird;
    • b) Verbinden der ersten Zelldispersionskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und der Abfallkammer an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit;
    • c) Anwenden einer Kraft, die das Durchwandern der Zellen aus der ersten Zelldispersionskammer in die Zellisolierungseinheit bewirkt, wodurch die Zellen am zweiten En de der Einheit eingefangen werden und es den anderen Bestandteilen erlaubt wird, die Zellisolierungseinheit zu durchströmen und in die Abfallkammer zu wandern;
    • d) Trennen der ersten Zelldispersionskammer und der Abfallkammer von der Zellisolierungseinheit;
    • e) Verbinden der zweiten Zelldispersionskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und der Serumkammer, die ein Serum enthält, an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit; und
    • f) Anwenden einer Kraft, die das Wandern der Bestandteile aus der Serumkammer durch die Zellisolierungseinheit bewirkt, wodurch die Zellen aus der Zellisolierungseinheit in die zweite Zelldispersionskammer gewaschen werden.
  • Es sollte beachtet werden, daß die Kit-Gebrauchsanweisung alternative Vorschriften enthalten würde, wie die Zellisolierung ausgeführt wird, begonnen mit der Verdauung einer Gewebsprobe wie für die oben beschriebene erste Verfahrensausführungsform.
  • Vorteile dieser Erfindung schließen ein einfaches und schnelles Verfahren zur Isolierung von Zellen aus Gewebe ein. In einer so kurzen Zeit wie 45 Minuten können Gewebeproben einem Wirt entnommen, in Zellbestandsteile verdaut, die verdauten Zellen abgetrennt und als Beimpfungszellen für die gewünschte Anwendung verwendet werden. Die Vorrichtung ist Idealerweise für den Einweggebrauch geeignet, wodurch der Bedarf zur Reinigung und Sterilisierung nach Gebrauch ausgeschlossen wird. Allerdings, falls eine Wiederverwendung gewünscht wird, kann die Vorrichtung im Vergleich zu anderen bekannten Vorrichtungen leicht gereinigt und sterilisiert werden, da die erfinderische Vorrichtung keine Ventile benötigt, was im Moment ein Problem für die Reinigung und Sterilisierung vor einer Wiederverwendung darstellt. Andere Vorteile dieser Erfindung schließen die mögliche Anwendung der Vorrichtung mit minimaler Anweisung, Kosten und zusätzlicher Ausrüstung ein.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und die Vorteile davon werden am besten im Bezug auf die folgenden Beschreibungen und Zeichnungen verstanden, wobei die gleichen Bezugszeichen für die gleichen und entsprechenden Teile der Zeichnungen verwendet werden.
  • 1 ist eine allgemeine Darstellung der Grundkomponenten einer Ausführungsform der Vorrichtung 100 dieser Erfindung.
  • Die Vorrichtung 100 umfaßt die Zellisolierungseinheit 200, die Gewebeverdauungskammer 300, die ein gewebeverdauendes Material 320 enthält, die Abfallsammelkammer 400, die Serumkammer 500, die ein Serum 510 enthält und die dispergierte Zellenkammer 600.
  • Die Zellisolierungseinheit 200 umfaßt ein erstes Ende 201 und ein zweites Ende 202. Das erste Ende 201 enthält gegebenenfalls eine entfernbare Gaze oder Filter 210, der Öffnungen umfaßt, die ausreichend groß sind, damit es den verdauten Zellen in dem Größenbereich von ungefähr 0,1 bis 1000 μm ermöglicht wird, hindurch zu passieren, während das größere, unverdaute Gewebe daran gehindert wird, durch den Filter 210 zu passieren. Das zweite Ende 202 umfaßt einen Filter 220, der Öffnungen einer Größe aufweist, die verhindern, daß die verdauten Zellen passieren. Typischerweise sind die Öffnungen des Filters 220 in einem Größenbereich von ungefähr 0,1 bis 1000 μm, vorzugsweise von 0,4 bis 10 μm. Die Filter 210 und 220 können aus jedem geeigneten biologisch verträglichen Material hergestellt werden, einschließlich Seide, Musselin, rostfreiem Stahl, Glasfasern, Zelluloseacetat, Polyethylenterephthalat, Glas, Nylon und Nitrozellulose. Ein bevorzugtes Material für den Filter 210 ist Nylon und für den Filter 220 Nitrozellulose. Es ist auch vorgesehen, daß die Filter 210 und 220 eine Reihe von Filtern umfassen können, die stufenweise sich verengende Öffnungen aufweisen, die durch Verhindern einer Blockierung der feineren Passagefiltern durch größere Zellen oder unverdautem Gewebe bei dem Filtrieren helfen. In dieser Ausführungsform des Zellkollektors 200 ist auch der wahlweise Kanal 230 dargestellt. Der Kanal 230 ist ein Durchgang mit einem im Vergleich zum ersten Ende 201 und zweiten Ende 202 verengten Durchmesser. Der Zweck des Kanals 230 ist es, bei der Trennung der verdauten Zellen zu helfen, die verklumpen können, bevor solche Agglomerate den Filter 220 erreichen. Der Kanal 230 ist auch so dargestellt, das er eine Übergangszone 232 zwischen dem ersten Ende 201 und Kanal 230 und eine Übergangszone 232 zwischen Kanal 230 und dem zweiten Ende 202 aufweist. Für die meisten Anwendungen ist es vorgesehen, daß der Durchmesser des Kanals 230 von ungefähr 0,1 mm bis 2 mm reicht und die Durchmesser der Enden 201 und 202 von 1 cm bis 10 cm reicht. Es sollte außerdem darauf hingewiesen werden, daß, obwohl 1 nur einen Ka nal 230 darstellt, es vorgesehen ist, daß andere Ausführungsformen dieser Erfindung eine Vielzahl von Kanälen umfassen können.
  • In 1 werden, die Gewebeverdauungskammer 300, die Abfallsammelkammer 400, die Serumkammer 500 und die dispergierte Zellenkammer 600 alle als Gefäße dargestellt, die ein geschlossenes Ende und ein offenes Ende aufweisen. Das offene Ende 301 der Verdauungskammer 300, das offene Ende 401 der Abfallkammer 400, das offene Ende 501 der Serumkammer 500 und das offene Ende 601 der dispergierten Zellenkammer 600 sind alle passend mit der Zellisolierungseinheit 200 verbindbar. Alternativ und nicht gezeigt, können die Kammern 300, 400, 500 und 600 jeweils Spritzen-ähnliche Vorrichtungen umfassen, wobei jede ein Kolbenende und ein offenes Ende umfasst. Die offenen Enden der Kammern können passend mit den offenen Enden 201 und 202 der Zellisolierungseinheit 200 verbunden werden. In dieser Ausführungsform würden die Spritzenähnlichen Kammern es erlauben, eine Druckkraft auf die Inhalte der Kammern auszuüben, damit die verdaute Gewebslösung gezwungen wird, gefiltert zu werden und damit die verdauten Zellen auf den Filter 220 gesammelt werden. In ähnlicher Weise würden die gesammelten Zellen dispergiert werden, indem eine Spritzen-ähnliche Serumkammer 500 angebracht wird, die die Zellen zwingt von dem Filter 220 in entgegengesetzter Richtung als gesammelt, abgewaschen zu werden.
  • Der Zellkollektor 200, die Gewebeverdauungskammer 300, die Abfallkammer 400, die Serumkammer 500 und die dispergierte Zellenkammer 600 können aus jedem biologisch verträglichen Material hergestellt werden. Geeignete Materialien schließen Polypropylen, Polyethylen, Polysulfon, Teflon FEP, Teflon PFA, Polystyrol, Polycarbonat, Styrol, Acrylnitril, Acryl, Glas und ähnliches ein.
  • Die Bedienung der Vorrichtung der Erfindung kann unter Bezug auf die 2 bis 10 verstanden werden.
  • 2 stellt die Vorrichtung 100 dar, die vor der Anwendung einer Kraft, zusammengesetzt wurde (zum Beispiel zentrifugal oder Druck, wie zum Beispiel durch eine Spritzenähnliche Kammer, wie oben beschrieben) um so zu bewirken, daß die verdauten Zellen, die in der Verdauungskammer 300 enthalten sind, von der Verdauungslösung oder anderem, falls vorhanden, unverdautem Gewebe, getrennt werden. In Bezug auf 2 wird unverdautes Gewebe 310 gezeigt, das in einem akzeptablen Gewebeverdauungsmaterial 320 enthalten ist, das das Gewebe 310 in isolierte Zellen verdaut (nicht gezeigt). Die Verdauungskammer 300 ist mit dem Zellkollektor 200 an einem Ende lösbar verbunden. Die Abfallkammer 400 ist mit dem Zellkollektor 200 an dem Ende verbunden, das gegenüber der Verdauungskammer 300 liegt.
  • In bevorzugten Ausführungsformen wird das eigene Gewebe des Wirts 310 verwendet. Das Gewebe 310 kann mittels herkömmlicher Mittel dem Wirt entnommen werden. Wenn das Gewebe Haut ist, ist es ein bevorzugter Weg, das Gewebe mittels eines ultradünnen Keratoms zu entfernen, das die welligen Abschnitte der epidermalen/dermalen Zwischenschicht einfängt. So eine Technik erlaubt es, eine Hautdicke in der Nähe von 0,2 mm zu entfernen. Diese ultradünnen Gewebsschnitte unterstützen die schnelle Verdauung des Gewebes um isolierte Zellen herzustellen und unterstützen die schnelle Heilung des Teils des Wirts, wo Gewebe entfernt wurde.
  • Akzeptable Gewebeverdauungsmaterialien 320 können jede geeignete Lösung umfassen, die das Gewebe in isolierte Zellen verdauen wird. Geeignete Materialien schließen Enzyme oder ähnliche Reagenzien, wie zum Beispiel Proteasen, Lipasen oder Hydrolasen mit Ester-hydrolysierenden Eigenschaften ein. Solche Enzyme schließen, ohne Begrenzung, Dispase, Neuramidase (Sialidase), Pankreatin-Proteinase K, Bromelain, Pronase E, Zellulase, Dextranase, Elastase, Plasminstreptokinase, Trypsin, Chymotrypsin, Papain, Chymopapain, Kollagenase, Subtilisin, Chlostridopeptidase A, Ficin, Carboxypeptidase A, Pektinase, Pektinesterase, eine Oxidoreduktase, eine Oxidase und Mischungen davon ein. Andere geeignete Enzyme schließen neutrale Proteasen, Glycosidasen, Endopeptidasen, Pankreatin, Metalloproteinasen, Serinproteasen und Mischungen davon ein. Für einen Fachmann ist es ersichtlich, daß Mischungen der vorangehenden Materialien verwendet werden können, um eine optimale Zusammensetzung zur Verdauung des Gewebes zu erzielen. Bevorzugte Enzyme sind Kollagenase und Trypsin, falls das Gewebe, das verdaut werden soll, epidermale Haut ist. Zusätzliche Mittel zur Erhöhung der Zellausbau- und -reinheit, sind zum Beispiel chelatierende Mittel, wie zum Beispiel Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) oder Enzyme zur Nukleinsäureverdauung Desoxyribonuklease (DNase).
  • Eine typische Zeitspanne zur Verdauung einer 0,2 mm Probe einer Epidermishaut als Gewebe, unter Verwendung von Proteasen wie zum Beispiel Kollagenasen und Trypsin, würde bei 37°C ungefähr 30 Minuten dauern. Natürlich ist es für den Fachmann ersichtlich, daß die Verdauungszeit aufgrund solcher Variablen wie Gewebetyp und -dicke und Art und Konzentration der enzymatischen Lösung, die verwendet wird, variieren kann. Zusätzlich kann die Anreicherung bestimmter Zelltypen einiger Gewebe durch Enzyme die verwendet werden und durch Variieren der Verdauungszeit erreicht werden.
  • Sobald das Gewebe 310 zur Bildung einer geeigneten Anzahl von isolierten Zellen ausreichend verdaut wurde, werden die isolierten Zellen von der enzymatischen Lösung 320 durch die Anwendung einer Kraft abgetrennt. 3 stellt die Anwendung einer Zentrifugalkraft, wie durch den Pfeil 250 gezeigt, und die Folgen der Anwendung der Kraft dar. Im Vergleich zu 2 zeigt 3, daß das Gewebe-verdauende Material 320 und die isolierten Zellen 330 die Verdauungskammer 300 verlassen haben. Die isolierten Zellen 330 akkumulieren auf dem Filter 220. Das verbrauchte Gewebe-verdauende Material 340 akkumuliert in der Abfallkammer 400. Obwohl nicht gezeigt, würde der Filter 210 jegliches unverdautes Gewebe 310 ansammeln, das zu groß war, um die Öffnungen des optimalen Filters 210 zu passieren.
  • Während die obige Ausführungsform und die nachfolgende Beschreibung nur die Zentrifugalkraft diskutiert, um die Trennung der Zellen zu erreichen, sollte es für den Fachmann ersichtlich sein, daß andere Arten von Kräften durch diese Erfindung eingeschlossen werden können, einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf, Gravitationskraft, Vakuum, elektromagnetische- und Zentripetalkraft.
  • Die 4a und 4b stellen den Abbau der Vorrichtung 100 nach der Anwendung einer Kraft zur Trennung der isolierten Zellen 330 von der verbrauchten enzymatischen Lösung 340 dar. In Bezug auf 4a stellen die Pfeile 260 die Richtung dar, in der die Zellverdauungskammer 300 und Abfallkammer 400 von der Zellisolierungseinheit entfernt werden. 4b zeigt die komplett abgebaute Vorrichtung 100 mit der Zellisolierungseinheit 200, die die isolierten Zellen 330 auf den Filter 220 behält. Obwohl der Filter 210 immer noch dargestellt wird, wird der Filter 210 vorzugsweise vor dem Beginn des nächsten Schritts, wie unten beschrieben, entfernt.
  • 5 stellt die Vorrichtung 100 dar, die zur Annahme der Serumkammer 500 und der dispergierten Zellenkammer 600 aufgebaut wird. Die isolierten Zellen 330 verbleiben auf dem Filter 220.
  • Die Serumkammer 500 enthält jedes geeignete Serum 510, das zur Dispergierung der isolierten Zellen 330 fähig ist. Geeignete Seren schließen balancierte Salzlösungen, isotonische Lösungen, Zellkulturmedien, gepufferte Salzlösungen, Gesamtblut, Plasma und Mischungen davon ein. Ein bevorzugtes Serum ist die isotonisch gepufferte Lösung PBS (Phosphatgepufferte Salzlösung).
  • Zusätzlich kann das Serum weitere Bestandteile, wie zum Beispiel Nährstoffe, Wachstumsfaktoren, chemotaktische Faktoren, Cytokine, Autokoide, Prostanoide, Glukokortikoide, Morphogene, nukleare Hormone, Rezeptoragonisten und Mischungen davon enthalten.
  • 6 stellt die Anwendung einer Zentrifugalkraft auf die Vorrichtung, wie in 5 durch den Pfeil 250 gezeigt und die Folgen der Anwendung der Kraft dar. Im Vergleich zu 5 zeigt 6, daß das Serum 510 und die isolierten Zellen 330 jeweils die Serumkammer 500 und die Zellisolierungseinheit 200 verlassen haben. Die isolierten Zellen 330 werden in dem Serum 510 in der Dispersionskammer 600 dispergiert, wie in 7 gezeigt.
  • Die 8a und 8b stellen eine geeignete Verwendung der dispergierten, isolierten Zellen dar. In Bezug auf 8a werden die isolierten Zellen 330 gezeigt, die in ein extrazelluläres Gerüst oder Matrix 700 über Kapillareinwirkung, wie durch den Pfeil 270 gezeigt, eindringen, nachdem der Inhalt der Dispersionskammer 600 auf die Matrix 700 aufgetragen wurde.
  • Geeignete Matrices 700 schließen sowohl biologische als auch synthetische extrazelluläre Matrices ein. Beispiele von geeigneten biologischen extrazellulären Matrices schließen Kollagen, Fibrin, azelluläres Gewebe, Koralle, Alginat, Fibronectin, Hyaluronsäure und ähnliches ein. Synthetische extrazelluläre Matrices schließen Dextranpolymere, Polyvinylchloride, Polyglycolsäuren, Polylaktidsäuren, Polylactidglycolsäuren, Silizium, Ethylenvinylacetat, Poly-2-hydroxyethylmethacrylat, Polytetrafluorethylen („PTFE"), Po ly(ethylenglycol), Poly(butylenterephthalat), Keramiken und Mischungen davon ein. Nachdem es den isolierten Zellen 330 für eine ausreichende Zeit erlaubt wurde, die Matrix 700 zu beimpfen, wird die beimpfte Matrix anschließend auf eine Vielzahl von Wegen verwendet.
  • 8b stellt eine solche Anwendung einer geimpften Matrix 700 dar, wie sie auf einer Wunde 800 angewendet wird.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren dieser Erfindung kann zur sterilen Isolierung von Zellen aus einer Vielzahl von Geweben verwendet werden, einschließlich, aber nicht begrenzt darauf, Haut, Fettgewebe, Muskel, Knorpel, Leber, Pankreas, Karotidkörper, Omentum und Knochen. Die Zellen können ihren ursprünglichen Phänotyp behalten oder Stamm/Vorläuferzellen sein, die in verschiedene Phänotypen differenzieren können. Die isolierten Zellen können auf Gewebe durch eine Vielzahl von Verfahren, die zur Isolierung von Zellen zur Analyse oder Kultivierung in vitro verwendet werden, appliziert werden. Die isolierten Zellen können direkt ins Gewebe injiziert werden, auf ein Gerüst aus verschiedenen Zusammensetzungen (Protein/Polysaccharid/Glycosaminglycan/Keramik), ein Gelvehikel oder Materialien die als Träger dienen, appliziert werden. Die Zellen können durch Gentechnik manipuliert werden oder direkt zur Behandlung von Krankheiten verwendet werden, die das ursprüngliche Organ oder andere allogenische oder autologe Gewebe betreffen. Spezifische Anwendungen sind Regeneration oder Reparatur von Haut, Organen, Knorpel, Knochen, Skelett und Herzmuskel oder Fettgewebe.
  • Beispiel
  • Eine Epidermisprobe wird bei 37°C in der Gewebeverdauungskammer inkubiert, die eine Proteaselösung aus Kollagenase und Trypsin verwendet, um Zellmatrix und Zellanheftung der Gewebeprobe zu lösen. Die Gewebeverdauungskammer mit dem inkubierten Gewebe wird an dem ersten Ende der Zellisolierungseinheit, mit einem Netz über der Öffnung der Röhre angebracht, um dem Eintritt von jeglichem unverdauten Gewebe in die Zellisolierungseinheit vorzubeugen. Eine Abfallkammer wird an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit mit einem Filter zum Sammeln der isolierten Zellen angebracht. Die zusammengebaute Vorrichtung wird zur Entfernung der Proteaselösung von den Zellen zentrifugiert, und die Zellen werden auf dem Filter aufgefangen. Die Gewebeverdauungskammer und die Abfallkammer werden entfernt und eine Serumkammer, die eine isotonisch gepufferte Lösung an PBS enthält, wird an dem zweiten Ende der Zellisolierungseinheit angebracht, das neben dem Filter angeordnet ist. Die dispergierte Zellenkammer wird an das erste Ende der Zellisolierungseinheit angebracht. Die Einheit wird zum Waschen der Zellen von dem Filter wieder zentrifugiert, wobei das Serum in der Serumkammer verbleibt und in die Zelldispersionskammer eintritt. Die Zellen in dem Serum können anschließend für das Beimpfen einer medizinischen Vorrichtung verwendet, kultiviert oder kryogenisch konserviert werden.
  • Es sollte verstanden werden, daß die vorangehende Offenbarung und die Beschreibung der vorliegenden Erfindung illustrativ und beispielhaft sind und eine Vielzahl von Änderungen in Größe, Form und Materialen, als auch in der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform gemacht werden können.

Claims (22)

  1. Vorrichtung zur Trennung von Zellen aus Gewebe umfassend, ein Gehäuse, das eine Zellisolierungseinheit definiert, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Gewebeverdauungskammer und einer dispergierte Zell-Kammer angepaßt ist, und das zweite Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Abfallkammer und einer Serumkammer angepaßt ist und das zweite Ende weiterhin einen Filter enthält, der zum Filtern von Zellen aus einer Dispersion geeignet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Größe der Filterporen im Bereich von 0,1 bis 1.000 μm liegen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Zellisolierungseinheit die Form eines Kanals aufweist und die Kammern die Form einer Röhre mit einem geschlossenen Ende aufweisen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Kammern Spritzen sind, die an den Enden der Zellisolierungseinheit anpassungsfähig anbringbar sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Röhren aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polypropylen, Polyethylen, Polysulfon, Teflon, FEP, Teflon PFA, Polystyrol, Polycarbonat, Styrol, Acrylonitril, Acryl, Glas und Mischungen davon, hergestellt sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Zellisolierungseinheit einen variablen inneren Durchmesser aufweist, wobei der Durchmesser an dem ersten Ende und zweiten Ende bis zu 10 cm ist und der kleinere innere Durchmesser der Zellisolierungseinheit im Bereich von 0,1 mm bis 2 mm liegt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das erste Ende einen zusätzlichen Filter aufweist, der im Wesentlichen verhindert, daß irgendein unverdautes Gewebe verhindert in die Zellisolierungseinheit eintritt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Größe der Filterporen am ersten Ende der Zellisolierungseinheit im Bereich von 10 bis 1.000 μm liegen und die Filterporen am zweiten Ende der Zellisolierungseinheit im Bereich von 0,4 bis 10 μm liegen.
  9. Vorrichtung, umfassend ein Gehäuse, das eine Zellisolierungseinheit definiert, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende zur abwechselnden Aufnahme einer ersten dispergierte Zellen-Kammer und einer zweiten dispergierte Zellen-Kammer angepaßt ist, und das zweite Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Abfallkammer und einer Serumkammer angepaßt ist, und das zweite Ende einen zusätzlichen Filter umfaßt, der zum Filtern von Zellen aus einer Dispersion geeignet ist.
  10. Methode zur Isolierung von Zellen, umfassend die Schritte von: a) Bereitstellen einer Zellisolierungseinheit, die ein erstes und zweites offenes Ende aufweist; b) Bereitstellen einer Quelle von Gewebe zur Gewinnung von Zellen aus dem Gewebe, das durch einen gewebeverdauenden Material in der Gewebeverdauungskammer verdaut wird; c) Bereitstellen einer Abfallkammer; d) Bereitstellen einer Quelle von Serum in einer Serumkammer; e) Bereitstellen einer Zelldispersionskammer, f) Verbinden der Gewebeverdauungskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und der Abfallkammer an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit; g) Anwenden einer Kraft, die das Durchwandern der Zellen aus der Gewebeverdauungskammer in die Zellisolierungseinheit bewirkt wodurch die Zellen am zweiten Ende der Einheit eingefangen werden und anderen Bestandteilen erlaubt wird, die Zellisolierungseinheiten zu durchströmen und in die Abfallkammer zu wandern; h) Trennen der Gewebeverdauungskammer und der Abfallkammer von der Zellisolierungseinheit; i) Verbinden der Zelldispersionskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und die Serumkammer an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit; und j) Anwenden einer Kraft, die das Wandern der Bestandteile aus der Serumkammer durch die Zellisolierungseinheit bewirkt, wodurch die Zellen aus der Zellisolierungseinheit in die Dispersionszellkammer gewaschen werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Kraft, die in Schritt g) und j) beschrieben ist, eine Zentrifugalkraft ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das gewebeverdauende Material Enzyme sind.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Enzyme ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Dispase, Neuramidase (Sialidase), Pancreatin Proteinase K, Bromelain, Pronase E, Cellulase, Dextranase, Elastase, Plasmin Streptokinase, Trypsin, Chymotrypsin, Papain, Chymopapain, Collagenase, Subtilisin, Chlostridopeptidase, A, Ficin, Carboxypeptidase A, Pectinase, Pectinesterase, eine Oxidoreduktase, eine Oxidase, neutrale Protease, Glycosidase, Endopeptidase, Pankreatin, Metalloproteinase, Serinprotease und Mischungen davon.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Enzym Trypsin ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Zellverdauungskammer und die Inhaltsstoffe aus Schritt b) bei einer Temperatur nahe oder bei 37°C inkubiert werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Serum aus Schritt d) aus der Gruppe bestehend aus ausbalancierten Salzlösungen, isotonischen Lösungen, Zellkulturmedien, gepufferten Kochsalzlösungen und Gemischen davon, ausgewählt ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Serum ein Phosphat-gepufferte Kochsalzlösung ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 10, weiter umfassend, den Schritt vom Beimpfen der Bestandteile der Zelldispersionskammer aus Schritt j) auf eine Matrix, die zum Graften geeignet ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 10, weiter umfassend, den Schritt vom Einschließen der Bestandteile der Zelldispersionskammer nach Schritt j) als ein spezifisches Zelltherapeutikum zur Unterstützung oder Erhöhung der Funktionalität des erkrankten oder verletzten Gewebes.
  20. Verfahren zur Isolierung von Zellen umfassend, die Schritte nach: a) Bereitstellen einer Zellisolierungseinheit, die ein erstes und zweites offenes Ende aufweist; b) Bereitstellen einer ersten Zelldispersion, die in einer Zelldispersionskammer getrennt werden sollen; c) Bereitstellen einer Abfallkammer; d) Bereitstellen einer Quelle von Serum für die Serumkammer; e) Bereitstellen einer zweiten Zelldispersionskammer; f) Verbinden der ersten Zelldispersionskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und der Abfallkammer an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit; g) Anwenden einer Kraft, die das Durchwandern der Zellen aus der ersten Zelldispersionskammer in die Zellisolierungseinheit bewirkt, wodurch die Zellen am zweiten Ende der Einheit eingefangen werden und es den anderen Bestandteilen erlaubt wird, die Zellisolierungseinheit zu durchströmen und in die Abfallkammer zu wandern; h) Trennen der ersten Zelldispersionskammer und der Abfallkammer von der Zellisolierungseinheit; i) Verbinden der zweiten Zelldispersionskammer an das erste Ende der Zellisolierungseinheit und die Serumkammer an das zweite Ende der Zellisolierungseinheit; und j) Anwenden einer Kraft, die das Wandern der Bestandteile aus der Serumkammer durch die Zellisolierungseinheit bewirkt, wodurch die Zellen aus der Zellisolierungseinheit in die zweite Zelldispersionskammer gewaschen werden.
  21. Kit zum Abtrennen von Zellen, umfassend ein Gehäuse, das eine Zellisolierungseinheit definiert, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende zur abwechselnden Aufnahme einer ersten Dispersionszellkammer und einer zweiten Dispersionszellkammer angepaßt ist und das zweite Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Abfallkammer und einer Serumkammer angepaßt ist und das zweite Ende einen zusätzlichen Filter enthält, der in der Lage ist Zellen aus einer Dispersion zu filtern.
  22. Kit zum Abtrennen von Zellen aus dem Gewebe, umfassend ein Gehäuse, das eine Zellisolierungseinheit definiert, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Gewebeverdauungskammer und einer Dispersionszellkammer angepaßt ist und das zweite Ende zur abwechselnden Aufnahme einer Abfallkammer und einer Serumkammer angepaßt ist und die zweite Kammer einen zusätzlichen Filter umfaßt, der in der Lage ist Zellen aus der Dispersion zum Filtern.
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