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Technisches Gebiet, zu
welchem die Erfindung gehört
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hybridgasgenerator
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, geeignet für
ein Sicherheitssystem der sich aufblasenden Bauart für Motorfahrzeuge, und
ein Airbagsystem, welches denselbigen Gasgenerator benutzt.
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Stand der
Technik
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Ein
solcher Hybridgasgenerator ist beispielsweise aus der US-A-5,794,973
bekannt.
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Mit
der Entwicklung eines Gasgenerators für ein Sicherheitssystem einer
sich aufblasenden Bauart von Motorfahrzeugen, zieht ein Hybridgasgenerator,
der sowohl ein mit Druck beaufschlagtes Gas als auch einen festen
Gaserzeugungswirkstoff verwendet, die Aufmerksamkeit auf sich. Ein
Hauptgestaltungserfordernis für
einen Hybridgasgenerator ist es, dass der Gasgenerator einen Airbag
um eine vorbestimmte Menge in einer vorbestimmten Zeit aufbläst, so dass
der Airbag effektiv aktiviert wird. Verschiedene Vorschläge betreffend
eine Struktur, um das Erfordernis zu erfüllen, wurden bislang gemacht
(beispielsweise, wie beschrieben in JP-A 08-282427). Aus dem Gesichtspunkt
der Gewichtsverringerung eines Fahrzeugs ist es erforderlich, dass
ein Hybridgasgenerator klein in der Größe und leicht im Gewicht ist.
Ferner ist es aus dem Gesichtspunkt der Sicherstellung der Sicherheit
eines Passagiers erforderlich, einen Airbag bis zu einem bestimmten
Volumen schnell und fehlerfrei aufzublasen und zu entfalten. Aus
diesem Grund ist es, während
man das Erfordernis für
Verkleinerung und Gewichtsverringerung erfüllt, verlangt, notwendigerweise
eingefüllte Mengen
eines mit Druck beaufschlagten Mediums und eines Gaserzeugungswirkstoffs
in Einklang mit den Anforderungen wie einer Art von Automobil oder dergleichen,
sicherzustellen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hybridgasgenerator
bereitzustellen, in welchem das Erfordernis für Verkleinerung und Gewichtsverringerung
erfüllt
ist, und eine Menge eines mit Druck beaufschlagten Mediums und eine
Menge eines Gaserzeugungswirkstoffs genau eingestellt werden kann,
ohne die Funktion eines Gasgenerators zu verschlechtern, und ein
Airbagsystem, welches selbigen Gasgenerator benutzt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt als ein Mittel zum Lösen des
oben beschriebenen Problems einen mehrstufigen Hybridgasgenerator
der sich aufblasenden Bauart gemäß Anspruch
1 bereit, im Speziellen umfassend ein Gasgeneratorgehäuse, zumindest zwei
Gaserzeugungskammern versehen mit einem Gaserzeugungswirkstoff,
welcher in dem Gasgeneratorgehäuse
gespeichert ist, und eine Zündkammer versehen
mit einem Zünder,
angeschlossen an die zumindest zwei Gaserzeugungskammern, wobei
ein mit Druck beaufschlagtes Medium in einen Raumabschnitt außer der
Zündkammer
in das Innere des Gasgeneratorgehäuses eingefüllt ist, wobei die zumindest
zwei Gaserzeugungskammern versehen mit dem Gaserzeugungswirkstoff
und die Zündkammer versehen
mit dem Zünder,
angeschlossen an die zumindest zwei Gaserzeugungskammern, in beiden oder
einem der Räume
angeordnet sind, die durch radiales Trennen des Gasgeneratorgehäuses in
zwei Abschnitte mit einer Trennplatte erzeugt werden, wobei die
zumindest zwei Gaserzeugungskammern durch axiales Teilen des Inneren
des Gasgeneratorgehäuses
in zumindest zwei Abschnitte mit einem Gaserzeugungskammergehäuse, ausgebildet
im Inneren des Gasgeneratorgehäuses,
gebildet werden, und wobei ein oder zumindest zwei die zwei Räume verbindende
Gasdurchgänge,
eine oder zumindest zwei an den Ausflussdurchgang des mit Druck
beaufschlagten Mediums anschließende
Gasauslassöffnungen,
und eine erste, den Ausflussdurchgang des mit Druck beaufschlagten
Mediums verschließende, aufbrechbare
Platte in der Trennplatte ausgebildet sind.
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In
dieser Erfindung können
die zumindest zwei Gaserzeugungskammern den gesamten Raum in eine
radialen Querschnittsansicht des Gasgeneratorgehäuses einnehmen. In dieser Erfindung
kann eine Innenwandoberfläche
des Gasgeneratorgehäuses
als eine Wand (eine äußere Hülle) der
Gaserzeugungskammer verwendet werden.
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Ebenso
sind in der obigen Erfindung, als ein weiteres Mittel zum Lösen des
oben beschriebenen Problems, die zumindest zwei Gaserzeugungskammern
durch zumindest zwei Gaserzeugungskammergehäuse gebildet, die im Inneren
des Gasgeneratorgehäuses
unabhängig
voneinander vorgesehen sind.
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In
dieser Erfindung können
die zumindest zwei Gaserzeugungskammern einen Teil des Raumes in
einer radialen Querschnittsansicht des Gasgeneratorgehäuses einnehmen.
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Ebenso
sind in dieser Erfindung, als ein weiteres Mittel zum Lösen des
oben beschriebenen Problems, die zumindest zwei Gaserzeugungskammern durch
das Gasgeneratorgehäuse
und zumindest ein Gaserzeugungskammergehäuse, das im Inneren des Gasgeneratorgehäuses ausgebildet
ist, definiert.
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In
dieser Erfindung können
die zumindest zwei Gaserzeugungskammern den gesamten Raum in einer
radialen Querschnittsansicht des Gasgeneratorgehäuses einnehmen. In dieser Erfindung
kann eine Innenwandoberfläche
des Gasgeneratorgehäuses
als eine Wand (eine äußere Hülle) der
Gaserzeugungskammer benutzt werden.
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Durch
Ausbilden zumindest zweier Gaserzeugungskammern, wie in den jeweiligen
oberen Erfindungen beschrieben wurde, können eingefüllte Mengen eines mit Druck
beaufschlagten Mediums und eines Gaserzeugungswirkstoffs einfach
auf gewünschte
Größenordnungen
eingestellt werden. Ferner kann das Volumen, das durch die zumindest
zwei Gaserzeugungskammern in der axialen Richtung in dem Gasgeneratorgehäuse eingenommen
wird, verringert werden, oder die axiale Länge des Gasgeneratorgehäuses kann
verkürzt
werden, und daher kann der Hybridgasgenerator dementsprechend verkleinert
werden. Wie oben beschrieben wurde, ist speziell in einer Struktur,
in welcher das Gasgeneratorgehäuse
durch eine Trennwand in erste und zweite Kammern getrennt und unterteilt
ist, die Länge
der Gaserzeugungskammer in der axialen Richtung beschränkt, wenn
die Trennwand in einem mittigen Abschnitt des Gasgeneratorgehäuses angeordnet
ist, so dass die Länge
der Gaserzeugungskammer in der axialen Richtung auf vorteilhafte
Weise verkürzt
werden kann. Ferner, wenn die Trennwand in dem mittigen Abschnitt
des Gasgeneratorgehäuses
existiert, wird die Länge
des Gasgeneratorgehäuses
um die Dicke der Trennwand in der axialen Richtung verlängert, aber
der Durchmesser (oder die Breite) des Gasgeneratorgehäuses wird
verkleinert, um die Druckwiderstandsleistung zu verbessern.
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Daher
kann die Dicke des Gasgeneratorgehäuses dünner gemacht werden und eine
Gewichtsverringerung kann dementsprechend erreicht werden.
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Wenn
das in der vorliegenden Erfindung verwendete, mit Druck beaufschlagte
Medium eine Zusammensetzung hat, die Sauerstoff und ein inertes Gas
wie Argon oder Helium umfasst (Stickstoff ist ebenso in den inerten
Gasen in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen), bewirkt der
Sauerstoff, dass Kohlenmonoxid und Wasserstoff, die aufgrund der
Verbrennung eines Gaserzeugungswirkstoffs als ein Gaserzeugungsmittel
erzeugt werden, in Kohlendioxid und Wasserdampf umgewandelt werden,
und das Argon bewirkt das Fördern
der thermalen Ausdehnung des mit Druck beaufschlagten Mediums. Helium
ist vorzugsweise in dem mit Druck beaufschlagten Medium enthalten,
weil eine Leckage des mit Druck beaufschlagten Mediums einfach ermittelt werden
kann, und folglich die Verteilung von mangelhaften Produkten verhindert
werden kann. Ein Ladedruck des mit Druck beaufschlagten Mediums
(= Druck innerhalb des Gasgeneratorgehäuses) ist vorzugsweise 10 000
bis 70 000 kPa und bevorzugt 20 000 bis 50 000 kPa. Das mit Druck
beaufschlagte Medium kann oder kann nicht Sauerstoff enthalten, und
wenn Sauerstoff enthalten ist, wird bevorzugt, dass die Höchstmenge
maximal 30 mol% beträgt.
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Als
der in der Gaserzeugungskammer gespeicherte und in der vorliegenden
Erfindung verwendete Gaserzeugungswirkstoff kann beispielsweise
ein Schusswaffentreibmittel verwendet werden. Als das Schusswaffentreibmittel
kann ein Einzelbasisschusswaffentreibmittel, ein Doppelbasisschusswaffentreibmittel
und ein Dreifachbasisschusswaffentreibmittel verwendet werden. Zusätzlich zu
diesen Treibmitteln ist es möglich
ein Schusswaffentreibmittel zu verwenden, das durch Mischen eines Sekundärsprengstoffs,
eines Bindemittels, eines Weichmachers, eines Stabilisators und
dergleichen erhalten wird, und durch Formen der resultierenden Mischung
in eine gewünschte
Form.
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Der
Sekundärsprengstoff
kann umfassen Hexahydrotrinitrotriazin (RDX), Cyclotetramethylentetranitramin
(HMX), Pentaerythritoltetranitrat (PETN), und Triaminoguanidinnitrat
(TAGN) und dergleichen. Beispielweise wenn ein Gaserzeugungswirkstoff
unter Verwendung von RDX als Sekundärsprengstoff in einer sauerstofffreien
Atmosphäre
unter einem Druck von 20 670 kPa und einer Verbrennungstemperatur
von 3 348 K verbrannt wird, umfasst ein gebildetes Gas in dem Verbrennungsgas
33 mol% Stickstoff, 25 mol% Kohlenmonoxid, 23 mol% Wasserdampf,
8 mol% Kohlendioxid und andere Gaskomponenten.
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Das
Klebemittel kann Celluloseacetat, Celluloseacetatbutylat, Celluloseacetatpropiolat,
Ethylcellulose, Polyvinylacetat, Azidpolymer, Polybutadien, hydriertes
Polybutadien und Polyurethan und dergleichen umfassen; der Weichmacher
kann Trimethylolethantrinitrat, Butantrioltrinitrat, Nitroglycerin, Bis-(2,2-dinitropropyl)acetal/formal,
Glycidylazid und Acetyltriethylcitrat und dergleichen umfassen;
und der Stabilisator kann Ethylcentralit, Diphenylamin und Resocinol
und dergleichen umfassen.
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In
einem bevorzugten Verhältnis
des Sekundärsprengstoffs
gegenüber
dem Bindewirkstoff, Weichmacher und Stabilisator, macht der Sekundärsprengstoff
ungefähr
50 bis 90 Gew.-% aus und das Bindemittel, der Weichmacher und Stabilisator
machen zusammen 10 bis 50 Gew.-% aus.
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Es
ist in manchen Fällen
schwierig, den Gaserzeugungswirkstoff in der oben beschriebenen Zusammensetzung
unter Normaldruck zu verbrennen. Jedoch wird in dem Hybridgasgenerator
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Innere dessen im Voraus unter einem hohen Druck gehalten,
und die Gaserzeugungswirkstoffe können stabil und sanft verbrannt
werden.
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Zusätzlich ist
es beispielsweise möglich,
als den Gaserzeugungswirkstoff ein Material einschließlich des
Treibstoff und des Oxidierwirkstoff zu verwenden, oder den Treibstoff,
den Oxidierwirkstoff und den Asche bildenden Wirkstoff, falls erforderlich
mit dem Bindewirkstoff vermischt, und in eine gewünschte Form
geformt. Wenn solch ein Gaserzeugungswirkstoff benutzt wird, kann
ein durch Verbrennung des Wirkstoffs erzeugtes Gas zum Entfalten
des Airbags zusammen mit dem mit Druck beaufschlagten Medium benutzt
werden. Speziell wenn der Gaserzeugungswirkstoff einschließlich des
Asche bildenden Wirkstoffs benutzt wird, kann eine von dem Gasgenerator
abgelassene Beschlagsmenge extrem verringert werden.
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Vorzugsweise
kann der Treibstoff eine oder zumindest zwei Ausgewählte aus
Guanidinderivaten wie Nitroguanidin (NQ), Guanidinnitrit (GN), Guanidincarbonat,
Aminonitroguanidin, Aminoguanidinnitrit, Aminoguanidincarbonat,
Diaminoguanidinnitrit, Diaminoguanidincarbonat, oder Triaminoguanidinnitrit
sein. Als Treibstoff kann ein oder zumindest zwei Materialien, ausgewählt aus
der Gruppe umfassend Tetrazol und Tetrazolderivat, benutzt werden.
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Als
Oxidierwirkstoff können
ein oder mehrere Materialien ausgewählt aus der Gruppe umfassend Strontiumperchlorat,
Potassiumnitrat, Ammoniumnitrat, Potassiumperchlorat, Kupferoxid,
Eisenoxid, Basiskupfernitrat bevorzugt benutzt werden. Eine bevorzugte
Verbundmenge des Oxidierwirkstoffs ist 10 bis 80 Teile pro Gewicht,
bevorzugt 20 bis 50 Teile pro Gewicht mit Bezug auf 100 Teile pro
Gewicht des Treibstoffs.
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Als
Asche bildender Wirkstoff werden bevorzugt ein oder zumindest zwei
Materialien ausgewählt aus
der Gruppe umfassend Tonsäure,
Talk, Bentonit, Kieselgur, Kaolin, Silicat, Aluminium, Sodiumsilicat, Siliconnitrid,
Siliconcarbid, Hydrotalsit, und eine Mischung daraus verwendet.
Eine bevorzugte Menge des Asche bildenden Wirkstoffs ist 0 bis 50
Teile pro Gewicht, bevorzugt 1 bis 10 Teile pro Gewicht mit Bezug
auf 100 Teile pro Gewicht des Treibstoffs.
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Als
Bindewirkstoff werden bevorzugt ein oder mehrere Materialien ausgewählt aus
der Gruppe umfassend Sodiumsalz von Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Stärke,
Polyvinylalkohol, Guargummi, Mikrokristallcellulose, Polyacrylamid
und Calciumstearat verwendet. Eine bevorzugte Menge des Bindewirkstoffs
ist 0 bis 30 Teile pro Gewicht und bevorzugt 3 bis 10 Teile pro
Gewicht mit Bezug auf 100 Teile pro Gewicht des Treibstoffs.
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Die
folgende Erfindung stellt ferner ein Airbagsystem umfassend ein
Aktivierungssignalausgabemittel einschließlich eines Aufschlagsensors
und einer Steuereinheit bereit, und ein Modulgehäuse, in welchem der oben beschriebene,
mehrstufige Hybridgasgenerator der sich aufblasenden Bauart und ein
Airbag aufgenommen sind.
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In
der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff "ein Gasgenerator" eine Einheit mit
einer Gaserzeugungsfunktion des Erzeugens eines Hochtemperaturverbrennungsgases aufgrund
der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels (Gaserzeugungswirkstoffs),
welches in dem Gasgeneratorgehäuse
(Gaserzeugungskammer) gespeichert ist, und dabei erlaubt, dass das
Hochtemperaturverbrennungsgas in das Gasgeneratorgehäuse fließt. Der Hybridgasgenerator
umfasst auch den Gasgenerator im Inneren eines Gasgeneratorgehäuses desselben.
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Der
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung kann das Erfordernis
der Verkleinerung und Gewichtsverringerung erfüllen, und kann eine Menge des
mit Druck beaufschlagten Mediums und eine Menge des Gaserzeugungswirkstoffs
angemessen im Einklang mit den Erfordernissen einstellen, ohne die
Funktion für
einen Gasgenerator zu verschlechtern.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine axiale Schnittansicht eines Hybridgasgenerators der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine axiale Schnittansicht eines Hybridgasgenerators gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine axiale Schnittansicht eines Hybridgasgenerators gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine axiale Schnittansicht eines Hybridgasgenerators gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine axiale Schnittansicht eines Hybridgasgenerators gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine axiale Schnittansicht eines Hybridgasgenerators gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Konzeptdiagramm zur Erklärung
eines Airbagsystems der vorliegenden Erfindung.
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8 erklärt ein Konzeptdiagramm
in der Grundansichtrichtung eines anderen Airbagsystems der vorliegenden
Erfindung.
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9 ist
ein Konzeptdiagramm in einer Seitenrichtung des Airbagsystems in 8.
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- 100,
200
- Hybridgasgenerator
- 101,
210
- Gasgeneratorgehäuse
- 130,
230
- erste
Gaserzeugungskammer
- 140,
240
- zweite
Gaserzeugungskammer
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Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1(a) ist eine axiale Schnittansicht eines
Hybridgasgenerators 100 der vorliegenden Erfindung, und 1(b) ist eine Schnittansicht geschnitten
entlang A-A in der Richtung gezeigt durch die Pfeile in 1(a). In diesem Fall wird 1(b) nur zum
Erklären
einer Anordnung von Gaserzeugungskammer benutzt.
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Ein
Gasgeneratorgehäuse 101 umfasst
einen zylindrischen, druckbeständigen
Behälter,
und einen Innenraum 150 ist mit einem mit Druck beaufschlagten
Medium befüllt
und wird unter hohem Druck gehalten. Das mit Druck beaufschlagte
Medium wird üblicherweise
durch ein dünnes
Loch eingefüllt,
das in einem Ansatz 109 oder dergleichen ausgebildet ist,
der mit dem Gasgeneratorgehäuse 101 oder
einem Endabschnitt des Gasgeneratorgehäuses 101 verbunden
ist, und das dünne
Loch wird mit einem Dichtzapfen verschlossen, nachdem das Gasgeneratorgehäuse mit
dem mit Druck beaufschlagten Medium befüllt wurde.
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Der
Ansatz 109 ist mit einer ersten Zündkammer 110 und einer
zweiten Zündkammer 120 versehen,
ein erster Zünder 112 ist
in der ersten Zündkammer 110 angeordnet
und fixiert und ein zweiter Zünder 122 ist
in der zweiten Zündkammer 120 angeordnet
und fixiert. Die Bezugszeichen 114 und 124 bezeichnen
Anschlüsse,
und die Bezugszeichen 116 und 126 bezeichnen leitende
Stifte.
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Eine
erste Gaserzeugungskammer 130, deren äußere Hülle durch das Gasgeneratorgehäuse 101,
einem Teil einer Wand eines zweiten Gaserzeugungskammergehäuses 146 und
einer Trennwand 135 gebildet wird, ist in der axialen Ausdehnungslinie der
ersten Zündkammer 110 angeordnet,
und eine erforderliche Menge eines ersten Gaserzeugungswirkstoffs 132 ist
in der ersten Gaserzeugungskammer 130 gespeichert.
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Eine
erste aufbrechbare Platte 118 schließt zwischen der ersten Zündkammer 110 und
der ersten Gaserzeugungskammer 130 ab, und ein Flammenübertragungsmittel 119 ist
in einer Position angeordnet, wo die erste Gaserzeugungskammer 130 die erste
aufbrechbare Platte 118 berührt. Das Flammenübertragungsmittel 119 umfasst
eine aus Aluminium gefertigte Schale und eine darin eingefüllte Transferladung.
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Die
Trennwand 135 ist mit einer erforderlichen Anzahl von ersten
Kommunikationsöffnungen 137 zum
Auslassen eines durch die Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 132 erzeugten
Verbrennungsgases versehen, und die Öffnungen sind in der axialen
Richtung des Gasgeneratorgehäuses 101 geöffnet. Der
Durchmesser der ersten Kommunikationsöffnung 137 ist auf
eine solche Größe eingestellt,
dass der erste Gaserzeugungswirkstoff 132 nicht entweichen
kann, und eine Abschirmung umfassend einen Maschendraht oder dergleichen
kann innerhalb oder außerhalb
der ersten Kommunikationsöffnung 137 angeordnet
sein.
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In 1(a) wird eine Trennwand 135 für die erste
Gaserzeugungskammer 130 und die zweite Gaserzeugungskammer 140 benutzt.
Anstelle dessen können
zwei Trennwände
benutzt werden, und eine Arretierung mit einer Struktur, wie in 4 und 6 gezeigt,
kann benutzt werden.
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Eine
zweite Gaserzeugungskammer 140, deren äußere Hülle durch das Gasgeneratorgehäuse 101,
das zweite Gaserzeugungskammergehäuse 146 und die Trennwand 135 gebildet
wird, ist in der axialen Verlängerungslinie
der zweiten Zündkammer 120 angeordnet,
und eine erforderliche Menge eines zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 142 ist
in der zweiten Gaserzeugungskammer 140 gespeichert.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 130 und die zweite Gaserzeugungskammer 140 sind
entlang der axialen Richtung, wie in 1(a) gezeigt
wird, getrennt, und sie sind radial aneinander angrenzend. Ferner,
wie in 1(b) gezeigt wird, nehmen die Kammern
den gesamten Raum in der radialen Querschnittsansicht des Gasgeneratorgehäuses 101 ein.
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Eine
zweite aufbrechbare Platte 128 schließt zwischen der ersten Zündkammer 120 und
der zweiten Gaserzeugungskammer 140 ab, und ein Flammenübertragungsmittel 129 ist
in einer Position angeordnet, wo die zweite Gaserzeugungskammer 140 die
zweite aufbrechbare Platte 128 berührt. Das Flammenübertragungsmittel 129 umfasst
eine aus Aluminium gefertigte Schale oder dergleichen und eine darin
eingefüllte
Transferladung.
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Eine
erforderliche Anzahl von zweiten Kommunikationsöffnungen 147 zum Auslassen
eines durch Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 142 erzeugten
Verbrennungsgases sind in der Trennwand 135 vorgesehen,
und die Öffnungen
sind in der axialen Richtung des Gasgeneratorgehäuses 101 geöffnet. Der
Durchmesser der zweiten Kommunikationsöffnung 147 ist auf
eine solche Größe eingestellt,
dass der zweite Gaserzeugungswirkstoff 142 nicht entweichen
kann, und eine Abschirmung umfassend einen Maschendraht oder dergleichen
kann innerhalb oder außerhalb
der zweiten Kommunikationsöffnung 147 angeordnet
sein.
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Ein
Diffusorabschnitt 160 mit einer erforderlichen Anzahl von
Gasauslassöffnungen 163 zum Auslassen
eines mit Druck beaufschlagten Mediums und eines Verbrennungsgases
ist am anderen Endabschnitt des Gasgeneratorgehäuses 101 vorgesehen.
Der Diffusorabschnitt 160 ist am Gasgeneratorgehäuse 101 durch
eine Laserverschweißung,
eine Widerstandsverschweißung,
eine Elektronenstrahlverschweißung
oder dergleichen verschweißt
und befestigt.
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Weil
ein Innenraum 161 des Diffusorabschnitts 160 und
ein Innenraum 150 des Gasgeneratorgehäuses 101 durch eine
erste aufbrechbare Platte 162 voneinander getrennt sind,
wird der Innenraum 161 unter einem normalem Druck gehalten.
Die erste aufbrechbare Platte 162 ist am Diffusorabschnitt 160 an
einem Rand (ein Umfangskantenabschnitt eines Öffnungsabschnitts) 158 durch
eine Laserverschweißung,
eine Wider standsverschweißung,
eine Elektronenstrahlverschweißung
oder dergleichen verschweißt
und befestigt. In diesem Fall kann ein Filterelement zum Entfernen
von Nebel oder dergleichen angeordnet sein, um die Gasauslassöffnungen 163 innerhalb
des Diffusorabschnitts 160 zu berühren. Als das Filterelement
kann ein Maschendraht, ein gestanztes Metall oder dergleichen benutzt werden.
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Im Übrigen sind
in dem in 1(a) und 1(b) gezeigten
Hybridgasgenerator 100 die erste Gaserzeugungskammer 130 und
eine zweite Gaserzeugungskammer 140 durch das Gasgeneratorgehäuse 101 und
das zweite Gaserzeugungskammergehäuse 146 axial definiert.
Alternativ können
zwei Gaserzeugungskammern durch Anordnen eines rechteckigen Trennelementes
(Trennwand) in axialer Richtung definiert sein. Ferner können drei
oder vier oder mehr Gaserzeugungskammern durch Kombinieren zumindest
zweier. Trennelemente (Trennwände)
und eines Gaserzeugungskammergehäuses
und durch axiales Verschieben derselben definiert sein.
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In
dem in 1(a) und 1(b) gezeigten
Hybridgasgenerator 100 können die operativen Effekte wie
die folgenden (1) bis (3) auf der Basis dessen Struktur erhalten
werden.
- (1) Ein Volumen der Gaserzeugungskammer
im Inneren des Gasgeneratorgehäuses 101 kann groß gemacht
werden und dabei, sogar wenn die axiale Länge des Gasgeneratorgehäuses 101 und der
Durchmesser desselben klein gemacht werden, kann ein ausreichendes
Volumen zum Einfüllen
des Gaserzeugungswirkstoffs und des mit Druck beaufschlagten Mediums
sichergestellt werden, so das es unnötig ist, eine eingefüllte Menge
eines Gaserzeugungswirkstoffs oder des mit Druck beaufschlagten
Mediums begleitend mit der Verkleinerung des Hybridgasgenerators
zu reduzieren.
- (2) Das Volumen von zumindest zwei Gaserzeugungskammern, welche
das Gasgeneratorgehäuse
axial einnehmen, kann klein gemacht werden, oder die axiale Länge deren
kann verkürzt
werden, so dass das Gasgeneratorgehäuse entsprechend kleiner gemacht
werden kann.
- (3) Wenn die Innenwand des Gasgeneratorgehäuses 101 als die Außenhülle der
Gaserzeugungskammer benutzt wird, kann ein Gewicht des Gasgeneratorgehäuses verringert werden,
im Vergleich mit einem Fall, in welchem das Gaserzeugungskammergehäuse unabhängig von
dem Gasgeneratorgehäuse
vorgesehen ist.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel,
welches eine Abwandlung des in 1 gezeigten
Hybridgasgenerators 100 darstellt, wird nachstehend mit
Bezug auf 2 beschrieben. Ein Hybridgasgenerator
in 2 ist von dem in 1 allein
in den Anordnungen der Gaserzeugungskammern unterschiedlich, so dass
dieselben Abschnitte anders als die obigen durch dieselben Bezugszeichen
wie die in 1 bezeichnet sind. 2(a) ist eine axiale Schnittansicht des
Hybridgasgenerators der vorliegenden Erfindung, und 2(b) ist
eine Schnittansicht geschnitten entlang A-A in der Richtung gezeigt
durch die Pfeile in 2(a). In diesem
Fall wird 2(b) nur zur Erklärung der
Anordnung der Gaserzeugungskammern benutzt.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 130 und die zweite Gaserzeugungskammer 140 sind
entlang der axialen Richtung, wie in 2(a) gezeigt
wird, getrennt, und sie sind radial aneinander angrenzend. Ferner,
wie in 2(b) gezeigt wird, nehmen die Kammern
den gesamten Raum in der radialen Schnittansicht des Gasgeneratorgehäuses 101 ein.
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Eine
Außenhülle der
ersten Gaserzeugungskammer 130 wird durch ein erstes Gaserzeugungskammergehäuse 136 und
ein zweites Gaserzeugungskammergehäuse 146 gebildet,
und eine Außenhülle der
zweiten Gaserzeugungskammer 140 wird durch das zweite Gaserzeugungskammergehäuse 146 gebildet.
Die jeweiligen Endoberflächen des
ersten Gaserzeugungskammergehäuses 136 und
des zweiten Gaserzeugungskammergehäuses 146, die dem
Innenraum 150 zugewandt sind, berühren einander.
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Eine
erforderliche Anzahl von ersten Kommunikationsöffnungen 137 zum Auslassen
eines durch Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 132 erzeugten
Verbrennungsgases sind in einer Endoberfläche, die dem Innenraum 150 des
ersten Gaserzeugungskammergehäuses 136 und
der ersten Gaserzeugungskammer 130 zugewandt ist, ausgebildet,
und die Öffnungen
sind in der axialen Richtung des Gasgeneratorgehäuses 101 geöffnet. Der
Durchmesser der ersten Kommunikationsöffnung 137 ist auf
eine solche Größe eingestellt,
dass der erste Gaserzeugungswirkstoff 132 nicht entweichen
kann, und eine Abschirmung umfassend einen Maschendraht oder dergleichen
kann innerhalb oder außerhalb
der ersten Kommunikationsöffnung 137 angeordnet
sein.
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Eine
erforderliche Anzahl von zweiten Kommunikationsöffnungen 147 zum Auslassen
eines durch Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 142 erzeugten
Verbrennungsgases sind in einer Endoberfläche des zweiten Gaserzeugungskammergehäuses 146,
die dem Innenraum 150 zugewandt ist, ausgebildet, und die Öffnungen
sind in der axialen Richtung des Gasgeneratorgehäuses 101 geöffnet. Der
Durchmesser der zweiten Kommunikationsöffnung 147 ist auf
eine solche Größe eingestellt,
dass der zweite Gaserzeugungswirkstoff 142 nicht entweichen
kann. Ferner ist eine dritte Kommunikationsöffnung 148, die eine
Kommunikation zwischen allen einer Vielzahl von zweiten Kommunikationsöffnungen 147 und
dem Innenraum 150 ermöglicht,
in einer Endoberfläche
des ersten Gaserzeugungskammergehäuses 136 ausgebildet,
die den zweiten Kommunikationsöffnungen 147 zugewandt ist.
Die zweiten Kommunikationsöffnungen 147 und die
dritten Kommunikationsöffnungen 148 sind
miteinander in Kontakt gesetzt, und eine Abschirmung umfassend einen
Maschendraht oder dergleichen kann innerhalb oder außerhalb
dieser Kommunikationsöffnungen
angeordnet sein.
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Im Übrigen kann
der in 2(a) und 2(b) gezeigte
Hybridgasgenerator 100 durch Anordnung einer oder zumindest
zweier unabhängiger
Gaserzeugungskammergehäuse
getrennt voneinander in drei oder vier oder mehr Gaserzeugungskammern
unterteilt sein.
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In
dem in 2(a) und 2(b) gezeigten
Hybridgasgenerator 100 kann der operative Effekt wie die oben
beschriebenen (1) und (2) auf der Grundlage seiner Struktur erhalten
werden.
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Ein
anderes Ausführungsbeispiel
des Hybridgasgenerators 100 welches eine Abwandlung dessen
aus 1 darstellt, wird nachstehend mit Bezug auf 3 beschrieben.
Weil ein Hybridgasgenerator in 3 von dem
in 1 nur durch die Anordnung der Gaserzeugungskammern
unterschiedlich ist, werden dieselben Abschnitte anders als die
obigen wie diese in 1 mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. 3(a) ist eine axiale Schnittansicht
des Hybridgasgenerators der vorliegenden Erfindung, und 3(b) ist eine Schnittansicht geschnitten
entlang A-A in der Richtung gezeigt durch die Pfeile in 3(a). In diesem Fall wird 3(b) nur
zur Erklärung
der Anordnung der Gaserzeugungskammern benutzt.
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Eine
erste Gaserzeugungskammer 130 und eine zweite Gaserzeugungskammer 140 sind
entlang der axialen Richtung, wie in 3(a) gezeigt
wird, getrennt, und sie sind radial aneinander angrenzend. Ferner,
wie in 3(b) gezeigt wird, ist die
zweite Gaserzeugungskammer 140 angeordnet, um von der ersten
Gaserzeugungskammer 130 umgeben zu sein, und die Kammern
nehmen den gesamten Raum im radialen Querschnitt des Gasgeneratorgehäuses 101 ein.
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Eine
Außenhülle der
ersten Gaserzeugungskammer 130 wird durch das Gasgeneratorgehäuse 101,
die gesamte Wand eines zweiten Gaserzeugungskammergehäuses 146 und
eine erste Trennwand 135 gebildet, und eine Außenhülle einer
zweiten Gaserzeugungskammer 140 wird durch das zweite Gaserzeugungskammergehäuse 146 und eine
zweite Arretierung 145 gebildet.
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Im Übrigen kann
der in 3(a) und 3(b) gezeigte
Hybridgasgenerator durch Anordnen von einer oder zumindest zwei
unabhängigen
Gaserzeugungskammergehäusen
getrennt voneinander in drei oder vier oder mehr Gaserzeugungskammern
unterteilt werden.
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In
dem in 3(a) und 3(b) gezeigten
Hybridgasgenerator 100 kann der operative Effekte wie die
oben beschriebenen (1) bis (3) erhalten werden auf der Basis seiner
Struktur.
-
Nachstehend
werden die Operationen der in 1 bis 3 gezeigten
Hybridgasgeneratoren 100 erklärt. Obwohl der erste Zünder 112 und
der zweite Zünder 122 simultan
aktiviert werden können, wird
im Folgenden ein Fall beschrieben, in welchem der erste Zünder 112 zuerst
aktiviert wird und der zweite Zünder 122 mit
zeitlicher Verzögerung
davon aktiviert wird.
-
Wenn
ein Fahrzeug zusammenstößt, wird, nachdem
der erste Zünder
durch ein Aktivierungssignalausgabemittel aktiviert und gezündet wurde,
um die erste aufbrechbare Platte 118 aufzubrechen, die Transferladung 119 gezündet und
verbrannt, um ein Hochtemperaturgas (Flamme) zu erzeugen, und der erste
Gaserzeugungswirkstoff 132 in der ersten Gaserzeugungskammer 130 wird
durch die Flamme gezündet
und verbrannt, und erzeugt dabei ein Hochtemperaturgas. Das Hochtemperaturgas
fließt
aus den ersten Kommunikationsöffnungen 137 um
zusammen mit dem mit Druck beaufschlagten Medium ein gemischtes
Gas zu bilden, so dass das gemischte Gas in den Innenraum 150 gefüllt wird.
-
Danach
wird der Druck im Inneren des Innenraums 150 durch das
gemischte Gas erhöht,
um die erste aufbrechbare Platte 162 schnell aufzubrechen.
Im Folgenden wird das gemischte Gas augenblicklich aus den Gasauslassöffnungen 163 über die aufgebrochene
erste aufbrechbare Platte 162 ausstoßen, um den Airbag aufzublasen.
-
Der
zweite Zünder 122 wird
mit kleiner zeitlicher Verzögerung
gegenüber
der Aktivierung und Zündung
des ersten Zünders 122 aktiviert
und gezündet,
und die zweite aufbrechbare Platte 128 wird aufgebrochen,
so dass der zweite Gaserzeugungswirkstoff 142 in der zweiten
Gaserzeugungskammer 140 gezündet und verbrannt wird, um
ein Hochtemperaturgas zu erzeugen. Das Hochtemperaturgas fließt aus den
zweiten Kommunikationsöffnungen 147 (die
zweiten Kommunikationsöffnungen 147 und die
dritten Kommunikationsöffnungen 148 in 3), um
zusammen mit dem verbleibenden mit Druck beaufschlagten Medium ein
gemischtes Gas zu bilden, so dass das gemischte Gas aus den Gasauslassöffnungen 163 über die
aufgebrochene erste aufbrechbare Platte 162 ausgestoßen wird,
um den Airbag weiter aufzublasen.
-
Nachstehend
wird ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 4(a) ist eine axiale Schnittansicht eines
Hybridgasgenerators der vorliegenden Erfindung, 4(b) ist
eine Schnittansicht geschnitten entlang A-A in der Richtung gezeigt durch
die Pfeile in 4(a), und 4(c) ist eine Schnittansicht geschnitten
entlang B-B in der Richtung gezeigt durch die Pfeile in 4(a). 4(c) wird
nur zur Erklärung
der Anordnung der Gaserzeugungskammern benutzt.
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In
einem in 4(a) bis 4(c) gezeigten
Hybridgasgenerator 200 ist ein zylindrisches Gasgeneratorgehäuse 201 durch
eine Trennplatte 202, die in der axialen Mitte des Gasgeneratorgehäuses 201 oder
in deren Nähe
angeordnet ist, in zwei Abschnitte (201a und 201b)
unterteilt, so dass eine erste Kammer 250 und eine zweite
Kammer 260, die zwei axial in Reihe angeordnete Räume darstellen,
ausgebildet sind.
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Die
Trennplatte 202 ist an dem Gasgeneratorgehäuse 201 (201a, 201b)
durch Verschweißung (oder
eine Schraube) befestigt, und hat vier Gasauslassöffnungen 203,
die in der radialen Richtung der Trennwand ausgebildet sind, und
vier Gasdurchgänge 204 die
in einer Dickenrichtung derselben ausgebildet sind, um die erste
Kammer 250 und die zweite Kammer 260 in Verbindung
zu bringen.
-
Die
Gasauslassöffnungen 203 stehen über die
erste aufbrechbare Platte 205 mit der zweiten Kammer 260 in
Verbindung, und die Gasauslassöffnungen 203 und
die Gasdurchgänge 204 schneiden sich
untereinander nicht. Weil die Gesamtöffnungsfläche der Gasauslassöffnungen 203 kleiner
festgesetzt ist als die Gesamtöffnungsfläche der
Gasdurchgänge 204,
wird der Ausstoßdruck
des gemischten Gases umfassend ein mit Druck beaufschlagtes Medium
und ein Verbrennungsgas durch die Gasauslassöffnungen 203 gesteuert.
-
Die
Materialsorten, die das Gasgeneratorgehäuse 201 und die Trennplatte 202 bilden,
sind nicht speziell beschränkt.
Hinsichtlich der Einfachheit der Verschweißung ist es jedoch wünschenswert,
dass die Materialien dieselben sind. Beispielsweise kann Edelstahl
als das Material verwendet werden.
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Eine
Abschirmung wie ein Maschendraht zur Entfernung fremder Materie
(beispielsweise Bruchstücke
der ersten aufbrechbaren Platte 205), die im gemischten
Gas enthalten ist, kann an einer gewünschten Position im Ausflussdurchgang
für das gemischte
Gas, der sich von der ersten aufbrechbaren Platte 205 bis
zu den Gasauslassöffnungen 203 erstreckt,
angeordnet werden. Eine Vielzahl von den Gasauslassöffnungen 203 kann
in gleichen Intervallen oder unterschiedlichen Intervallen über die
gesamte Umfangsoberfläche
der Trennplatte 202 vorgesehen sein.
-
Eine
erste Gaserzeugungskammer 230, deren Außenhülle durch das Gasgeneratorgehäuse 201a,
einen Teil einer Wand des zweiten Gaserzeugungskammergehäuses 246 und
eine erste Arretierung 235 gebildet wird, ist in einer
ersten Kammer 250 angeordnet, welche eine der Räume ist,
die durch Teilen des Gasgeneratorgehäuses 201 mit der Trennplatte 202 gebildet
werden, und eine erforderliche Menge eines ersten Gaserzeugungswirkstoffs 232 ist
in der ersten Gaserzeugungskammer 230 gespeichert. Das
Volumen der ersten Gaserzeugungskammer 230 kann durch axiales
Verschieben der ers ten Arretierung 235 in beiden Richtungen
im Einklang mit einer Menge des zu verwendenden ersten Gaserzeugungswirkstoffs 232 eingestellt
werden.
-
Eine
erforderliche Anzahl von ersten Kommunikationsöffnungen 237 zum Auslassen
eines durch Verbrennung des ersten Gaserzeugungswirkstoffs 232 erzeugten
Verbrennungsgases sind in der ersten Arretierung 235 ausgebildet,
und sie sind in der axialen Richtung des Gasgeneratorgehäuses 201 geöffnet. Der
Durchmesser der ersten Kommunikationsöffnung 237 ist auf
eine solche Größe eingestellt,
dass der erste Gaserzeugungswirkstoff 232 nicht entweichen
kann, und eine Abschirmung umfassend einen Maschendraht oder dergleichen
kann innerhalb oder außerhalb
der ersten Kommunikationsöffnungen 237 angeordnet
sein.
-
Eine
erste Zündkammer 210 ist
in einem Ansatz 209 ausgebildet, der an einem Ende des
Gasgeneratorgehäuses 201 montiert
ist, und ein erster Zünder 212 ist
darin eingesetzt. Das Bezugszeichen 214 bezeichnet einen
Anschluss und das Bezugszeichen 216 bezeichnet einen leitenden
Stift.
-
Eine
Transferladung 219, die in einen Aluminiumbehälter oder
dergleichen eingefüllt
ist, ist in der ersten Gaserzeugungskammer 230 angeordnet
und fixiert, um dem entfernten Ende des ersten Zünders 212 über eine
erste aufbrechbare Platte 218, die vorgesehen ist um die
erste Gaserzeugungskammer 230 von der ersten Zündkammer 210 zu
trennen, exakt gegenüber
zu stehen.
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Ferner
ist eine zweite Gaserzeugungskammer 240, deren Außenhülle durch
das zweite Gaserzeugungskammergehäuse 246 und die zweite
Arretierung 245 gebildet wird, in der ersten Kammer 250 angeordnet,
und eine erforderliche Menge eines zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 242 ist
in der zweiten Gaserzeugungskammer 240 gespeichert. Das Volumen
der zweiten Gaserzeugungskammer 240 kann durch axiales
Verschieben der zweiten Arretierung 245 in beiden Richtungen
in Einklang mit einer Menge des zu benutzenden zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 242 eingestellt
werden.
-
Die
erste Gaserzeugungskammer 230 und die zweite Gaserzeugungskammer 240 sind
entlang der axialen Richtung, wie in 4(a) gezeigt
wird, getrennt, und sie grenzen radial aneinander an. Ferner, wie
in 4(b) gezeigt wird, nehmen die Kammern
den gesamten Raum in einer radialen Querschnittsansicht des Gasgeneratorgehäuses 201 ein.
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Eine
erforderliche Anzahl von zweiten Kommunikationsöffnungen 247 zum Auslassen
eines durch Verbrennung des zweiten Gaserzeugungswirkstoffs 242 erzeugten
Verbrennungsgases sind in der zweiten Arretierung 245 vorgesehen,
und die Öffnungen
sind in einer axialen Richtung des Gasgeneratorgehäuses 201 geöffnet. Der
Durchmesser der zweiten Kommunikationsöffnung 247 ist auf
eine solche Größe eingestellt,
dass der zweite Gaserzeugungswirkstoff 242 nicht entweichen
kann, und eine Abschirmung umfassend einen Maschendraht oder dergleichen
kann innerhalb oder außerhalb
der zweiten Kommunikationsöffnungen 247 angeordnet
sein.
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Eine
zweite Zündkammer 220 wird
durch den an einem Ende des Gasgeneratorgehäuses 201 montierten
Ansatz 209 gebildet, und ein zweiter Zünder 222 ist darin
eingesetzt. Das Bezugszeichen 224 bezeichnet einen Anschluss
und das Bezugszeichen 226 bezeichnet einen leitenden Stift.
Eine zweite aufbrechbare Platte 228 ist in der zweiten
Gaserzeugungskammer 240 angeordnet, um die zweite Gaserzeugungskammer 240 von
der zweiten Zündkammer 220 zu
trennen.
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In
der ersten Kammer 250 ist das mit Druck beaufschlagte Medium
mit einem hohen Druck in einen Raum einschließlich der ersten Gaserzeugungskammer 230 und
der zweiten Gaserzeugungskammer 240 eingefüllt, und
der Raum wird unter hohem und gleichbleibendem Druck erhalten.
-
Ein
mit Druck beaufschlagtes Medium ist mit hohem Druck in eine zweite
Kammer 260 eingefüllt, welche
der andere der durch Trennung des Gasgeneratorgehäuses 201 mit
der Trennplatte 202 gebildeten Räume ist. Jedoch wird ein Gasausflussdurchgang,
der sich von der ersten aufbrechbaren Platte 205 bis zu
den Gasauslassöffnungen 203 erstreckt, unter
einem normalen Druck gehalten. Das Bezugszeichen 208 bezeichnet
einen Dichtzapfen, der zum Schließen der Einfüllöffnung für das mit
Druck beaufschlagte Medium benutzt wird.
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In
diesem Fall wird der in 4(a) bis 4(c) gezeigte Hybridgasgenerator 200 axial
in die erste Gaserzeugungskammer 230 und die zweite Gaserzeugungskammer 240 durch das
Gasgeneratorgehäuse 201a und
das zweite Gaserzeugungskammergehäuse 246 unterteilt.
Alternativ kann es durch Anordnen eines Trennelementes (Trennwand)
wie eine rechteckige Platte in der axialen Richtung in zwei Gaserzeugungskammern
unterteilt werden. Ferner kann der Hybridgasgenerator durch Anordnen
von zumindest zwei Trennelementen (Trennwänden) oder Gaserzeugungskammergehäusen in
drei oder vier oder mehr Gaserzeugungskammern unterteilt werden.
-
In
dem in 4(a) bis 4(c) gezeigten
Hybridgasgenerator 200, können zusätzlich zu den operativen Effekten
wie den oben beschriebenen (1) bis (3), die operativen Effekte der
folgenden Nummern (4) bis (6) erhalten werden, auf der Basis dessen Struktur.
- (4) Weil in dem Hybridgasgenerator 200 ein
gemischtes Gas von einem mittigen Abschnitt abgelassen werden kann,
kann eine Berichtigungsplatte, die in einem Hybridgasgenerator einer
Bauart, die Gas aus einem Endabschnitt ablässt, wenn er im Airbagsystem
montiert ist, weggelassen werden.
- (5) In dem Hybridgasgenerator 200 befinden sich die
erste Kammer 250 und die zweite Kammer 260 miteinander über die
Gasdurchgänge 204 in Verbindung.
Deshalb, wenn das mit Druck beaufschlagte Medium aus einer Einfüllöffnung für das mit
Druck beaufschlagte Medium in einem Herstellungsprozess eingefüllt wird,
fließt
das mit Druck beaufschlagte Medium über den Gasdurchgang 204 sowohl
in die zweite Kammer 260 als auch die erste Kammer 250,
so dass das mit Druck beaufschlagte Medium in einem einfachen Einfüllschritt
eingefüllt
werden kann.
- (6) Weil das gemischte Gas in der ersten Kammer 250 abgelassen
wird, immer nachdem es über den
Gasdurchgang 204 in die zweite Kammer 260 fließt, wird
das gemischte Gas im Verlauf eines solches Ausflusses ordentlich
abgekühlt,
so dass die Temperatur des gemischten Gases nicht nur verringert
wird, sondern auch ein in dem gemischten Gas enthaltener Nebel leicht
verfestigt wird.
-
Ein
Ausführungsbeispiel,
welches eine Abwandlung des in 4 gezeigten
Hybridgasgenerators 200 darstellt, wird nachstehend mit
Bezug auf 5 beschrieben. Weil sich ein
in 5 gezeigter Hybridgasgenerator von dem in 4 nur
in der Anordnung der Gaserzeugungskammern unterscheidet, werden
dieselben Abschnitte anders als die obigen wie die in 5 durch
dieselben Bezugszeichen bezeichnet. 5(a) ist
eine axiale Schnittansicht eines Hybridgasgenerators der vorliegenden
Erfindung, 5(b) ist eine Schnittansicht
geschnitten entlang A-A in der Richtung gezeigt durch die Pfeile
in 5(a), und 5(c) ist
eine Schnittansicht geschnitten entlang B-B in der Richtung gezeigt
durch die Pfeile in 5(a). In diesem
Fall wird 5(c) nur zur Erklärung der
Anordnung der Gaserzeugungskammern benutzt.
-
Eine
erste Gaserzeugungskammer 230 und eine zweite Gaserzeugungskammer 240 sind
innerhalb einer ersten Kammer 250 ausgebildet, welche einer
der Räume
ist, die durch Trennen eines Gasgeneratorgehäuses 201 mit einer
Trennplatte 202 gebildet werden.
-
Eine
Außenhülle der
ersten Gaserzeugungskammer 230 wird durch ein erstes Gaserzeugungskammergehäuse 236 und
eine erste Arretierung 235 gebildet, und eine Außenhülle der
zweiten Gaserzeugungskammer 240 wird durch ein zweites
Gaserzeugungskammergehäuse 246 und
eine zweite Arretierung 245 gebildet.
-
Wie
in 4(a) gezeigt wird, sind die erste Gaserzeugungskammer 230 und
die zweite Gaserzeugungskammer 240 entlang der axialen
Richtung getrennt, und sie sind angeordnet um dazwischen einen schmalen
Spalt in der radialen Richtung aufzuweisen. Ferner, wie in 5(c) gezeigt wird, nehmen diese Kammern
nur einen Teil des Raumes in einer radialen Querschnittsansicht
des Gasgeneratorgehäuses 201 ein.
-
In
diesem Fall kann der in den 5(a) bis 5(c) gezeigte Gasgenerator 200 durch
Anordnung dreier oder vierer oder mehrerer unabhängiger Gaserzeugungskammergehäuse in drei
oder vier oder mehr Gaserzeugungskammern geteilt werden.
-
In
dem in den 5(a) bis 5(c) gezeigten
Hybridgasgenerator 200 können zusätzlich zu den operativen Effekten
wie dem folgenden (1'),
die operativen Effekte wie die oben beschriebenen (4) bis (6) auf
der Basis dessen Struktur erhalten werden.
- (1') Weil ein durch
die Gaserzeugungskammern in dem Gasgeneratorgehäuse 101 eingenommenes Volumen
klein ist, ist die Ausführung
geeignet für einen
Hybridgasgenera tor, in welchem eine Menge des Gaserzeugungswirkstoffs
klein ist und eine Menge des mit Druck beaufschlagten Mediums erhöht ist.
-
Ferner,
als weiteres Ausführungsbeispiel
des in 5 gezeigten Hybridgasgenerators 200 können zwei
Gaserzeugungskammergehäuse
in der in 4(c) gezeigten Gestalt (das
zweite Gaserzeugungskammergehäuse 246 in
einer halbzylindrischen Form) in Verbindung verwendet werden, um eine
erste Gaserzeugungskammer und eine zweite Gaserzeugungskammer in
Halbkreisform zu bilden. In diesem Fall nehmen die Gaserzeugungskammern den
gesamten Raum in einer radialen Querschnittsansicht des Gasgeneratorgehäuses ein.
-
Ein
anderes Ausführungsbeispiel,
welches eine Abwandlung des in 4 gezeigten
Hybridgasgenerators 200 darstellt, wird nachstehend mit
Bezug auf 6 beschrieben. Weil ein Hybridgasgenerator in 6 sich
von dem in 4 nur durch die Anordnung der
Gaserzeugungskammern unterscheidet, werden dieselben Abschnitte
wie die in 6 mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. 6(a) ist eine axiale Schnittansicht
eines Hybridgasgenerators der vorliegenden Erfindung, 6(b) ist eine Schnittansicht geschnitten
entlang A-A in der Richtung gezeigt durch die Pfeile in 6(a), und 6(c) ist eine
Schnittansicht geschnitten entlang B-B in der Richtung gezeigt durch
die Pfeile in 6(a). In diesem Fall
wird 6(c) nur zur Erklärung der
Anordnung der Gaserzeugungskammern benutzt.
-
Eine
erste Gaserzeugungskammer 230 und eine zweite Gaserzeugungskammer 240 sind
in einer ersten Kammer 250 angeordnet, die einer der Räume ist,
die durch Teilen eines Gasgeneratorgehäuses 201 mit einer
Trennplatte 202 gebildet werden.
-
Eine
Außenhülle der
ersten Gaserzeugungskammer 230 wird durch das Gasgeneratorgehäuse 201a,
die gesamte Wand des zweiten Gaserzeugungskammergehäuses 246 und
eine erste Arretierung 235 gebildet, und eine Außenhülle der
zweiten Gaserzeugungskammer 240 wird durch ein zweites Gaserzeugungskammergehäuse 246 und
eine zweite Arretierung 245 gebildet.
-
Wie
in 6(a) gezeigt wird, sind die erste Gaserzeugungskammer 230 und
die zweite Gaserzeugungskammer 240 entlang der axialen
Richtung getrennt, und die zweite Gas erzeugungskammer 240 ist
angeordnet, um von der ersten Gaserzeugungskammer 230 umgeben
zu sein. Ferner, wie in 6(b) gezeigt
wird, nehmen die Kammern den gesamten Raum in der radialen Querschnittsansicht des
Gasgeneratorgehäuses 201 ein.
-
In
diesem Fall kann der in 6(a) bis 6(c) gezeigte Hybridgasgenerator durch
separates Anordnung einer oder zumindest zweier unabhängiger Gaserzeugungskammergehäusen in
drei oder vier oder mehr Gaserzeugungskammern unterteilt werden.
-
In
dem in den 6(a) bis 6(c) gezeigten
Hybridgasgenerator 200 können die operativen Effekte wie
die oben beschriebenen (1) bis (6) auf der Grundlage seiner Struktur
erhalten werden.
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Nachstehend
wird die Betätigung
des in 4 bis 6 gezeigten Hybridgasgenerators 200 erklärt. Obwohl
der erste Zünder 212 und
der zweite Zünder 222 simultan
betätigt
werden können,
wird in diesem Fall ein Fall beschrieben, dass der erste Zünder 212 zuerst
aktiviert wird und der zweite Zünder mit
einer Zeitverzögerung
gegenüber
der Aktivierung des ersten Zünders
aktiviert wird.
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Wenn
ein Fahrzeug kollidiert, wird der erste Zünder 212 durch ein
Aktivierungssignalausgabemittel aktiviert und gezündet, um
die erste aufbrechbare Platte 218 aufzubrechen, und dann
wird das Flammenübertragungsmittel 219 gezündet und
verbrannt um ein Hochtemperaturgas (Flamme) zu erzeugen. Danach
wird der erste Gaserzeugungswirkstoff 232 in der ersten
Gaserzeugungskammer 210 von der Flamme gezündet und
verbrannt, und erzeugt dabei ein Hochtemperaturgas. Das Hochtemperaturgas strömt aus den
ersten Kommunikationsöffnungen 237 aus,
um zusammen mit dem mit Druck beaufschlagten Medium ein gemischtes
Gas zu bilden, so dass das gemischte Gas in die erste Kammer 250 eingefüllt wird.
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Danach,
weil das gemischte Gas durch den in der Trennplatte 202 ausgebildeten
Gasdurchgang 204 in die zweite Kammer 260 fließt, um den
inneren Druck in der zweiten Kammer zu erhöhen, wird die erste aufbrechbare
Platte 205 schnell aufgebrochen. Folglich werden das gemischte
Gas aus der ersten Kammer 250 und das mit Druck beaufschlagte
Medium in der zweiten Kammer augenblicklich aus den Gasauslassöffnungen 203 durch
die aufgebrochene erste aufbrechbare Platte 205 ausgestoßen, um
den Airbag aufzublasen.
-
Der
zweite Zünder 222 wird
mit einer geringen Verzögerung
gegenüber
der Aktivierung und Zündung
des ersten Zünders 212 aktiviert
und gezündet,
die zweite aufbrechbare Platte 228 wird aufgebrochen, so
dass der zweite Gaserzeugungswirkstoff 242 in der zweiten
Gaserzeugungskammer 240 gezündet und verbrannt wird, um
ein Hochtemperaturgas zu erzeugen. Das Hochtemperaturgas strömt aus der
zweiten Kommunikationsöffnung 247 aus, um
zusammen mit dem verbleibenden mit Druck beaufschlagten Medium ein
gemischtes Gas zu bilden. Nachdem das gemischte Gas durch den Gasdurchgang 204 in
die zweite Kammer 260 fließt, wird das gemischte Gas
zusammen mit dem verbleibenden mit Druck beaufschlagten Medium in
der zweiten Kammer 260 aus den Gasauslassöffnungen 203 über die
aufgebrochene erste aufbrechbare Platte 205 ausgestoßen, um
den Airbag weiter aufzublasen.
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Nachstehend
wird ein Airbagsystem der vorliegenden Erfindung erklärt. Jeder
der Hybridgasgeneratoren aus 1 bis 6 kann
bei dem Airbagsystem der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
Jedoch ist das Folgende eine Beschreibung eines Falls dass der in 4 bis 6 gezeigte
Hybridgasgenerator 200 benutzt wird.
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Zuerst
wird ein Ausführungsbeispiel
des Airbagsystems mit Bezug auf 7 erklärt. 7 ist
ein Konzeptdiagramm eines Airbagsystems in einer Richtung der Breite
nach (eine Richtung entsprechend zu der radialen Richtung des in
dem System zusammengebauten Hybridgasgenerators 200). Der weiße Pfeil
in 7 zeigt eine Entfaltungsrichtung eines Airbags,
d.h. eine Richtung, in welcher ein Fahrgast existiert, und die Pfeile
zeigen die Ausstoßrichtungen
eines gemischten Gases.
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Ein
Airbagsystem 400 umfasst ein Aktivierungssignalausgabemittel
mit einem Aufprallsensor und einer Steuereinheit, und ein Modul,
in welchem der Hybridgasgenerator 200 und ein Airbag 404 in
einem Modulgehäuse 402 untergebracht
sind. Der Hybridgasgenerator 200 ist an das Aktivierugssignalausgabemittel
(der Aufprallsensor und die Steuereinheit) an der Seite des ersten
Zünders 212 und
der Seite des zweiten Zünders 222 angeschlossen,
um im Inneren des mit dem Airbag 404 montierten Modulgehäuses fixiert
zu sein. Zu dieser Zeit stehen die Gasauslassöffnungen 203 des Hybridgasgene rators 200 dem
Airbag 404 nicht gegenüber,
vorzugsweise sind die Öffnungen
in der entgegengesetzten Seite des Airbags 404 angeordnet,
um einer Innenwand 406 des Modulgehäuses 402 gegenüber zu stehen. In
dem Airbagsystem 400 mit solch einer Struktur kann eine
erzeugte Gasmenge im Einklang mit der Größenordnung des Aufpralls durch
angemessenes Einstellen einer Aktivierungssignalausgabebedingung
des Aktivierungssignalausgabemittels eingestellt werden, und deshalb
kann die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags 404 eingestellt
werden.
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In
dem Airbagsystem 400 ist es unnötig, eine Berichtigungsplatte
im Inneren des Modulgehäuses 402 anzuordnen,
weil das gemischte Gas von einem mittigen Abschnitt des Hybridgasgenerators 200 ausgeworfen
wird. Ebenso kann eine gemeinsame Ausführung benutzt werden, unabhängig davon
ob das Fahrzeug ein Fahrzeug mit rechtsseitigem Steuerrad oder ein
Fahrzeug mit linksseitigem Steuerrad ist.
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Ferner
kann in dem Airbagsystem 400 durch eine bestimmte Anordnung
der Gasauslassöffnungen 204,
wie veranschaulicht, durch Montieren des Hybridgasgenerators 200,
um eine Orientierung der Gasauslassöffnungen 203 zu bewirken,
so dass diese der Innenwand 406 gegenüberstehen, das ausgestoßene gemischte
Gas gegen die Innenwand schlagen bevor es in den Airbag 404 strömt. Damit
kann die Temperatur des gemischten Gases entsprechend verringert
werden.