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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitssystem einer aufblasenden
Bauart für
Motorfahrzeuge, und im Speziellen auf eine in mehreren Stufen aufblasende
Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine solche Aufblasvorrichtung ist in der Lage,
einen Airbag in einer schnellen Art und Weise aufzublasen, und um das
in einem Verbrennungsgas enthaltene schädliche Gas zu verringern. Außerdem bezieht
sich diese Erfindung auf ein Airbagsystem unter Verwendung derselben
Aufblasvorrichtung.
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Eine
Aufblasvorrichtung der oben genannten Bauart ist aus der
EP 0 818 368 A2 bekannt.
Eine ähnliche
Bauart einer Aufblasvorrichtung ist aus der
EP 0 913 299 A2 bekannt.
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Stand der Technik
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Mit
der Entwicklung einer Aufblasvorrichtung für ein Sicherheitssystem einer
aufblasenden Bauart für
Motorfahrzeuge, zieht eine Hybrid – Aufblasvorrichtung unter
Verwendung sowohl eines mit Druck beaufschlagten Gases als auch
eines festen Gas erzeugenden Wirkstoffs die Aufmerksamkeit auf sich. Ein
Haupt – Designerfordernis
für eine
Hybrid – Aufblasvorrichtung
ist, dass die Aufblasvorrichtung einen Airbag in einer vorgegebenen
Menge in einem vorgegebenen Zeitraum aufbläst, so dass der Airbag in einer
effektiven Art und Weise aktiviert wird. Verschiedene Vorschläge, betreffend
eine Struktur zum Erfüllen
des Erfordernisses, wurden bislang gemacht (z. B. wie in JP-A 8-282427
beschrieben wird). Wenn eine solche Hybrid – Aufblasvorrichtung hergestellt wird,
um in einem Motorfahrzeug installiert zu werden, stellen das Gewicht
und die Abmessungen der Aufblasvorrichtung, welche Einfluss auf
das Gewicht des Motorfahrzeugs haben, ein bedeutendes Erfordernis
hinsichtlich des Designs dafür
dar. Ferner wird verlangt, eine Aufblasvorrichtung zu entwerfen,
die in einer einfachen Art und Weise hergestellt werden kann, keine
Möglichkeit
des Entweichens eines Gases aufweist, und die dazu in der Lage ist,
ein schädliches
Gas, das in einem Verbrennungsgas enthalten ist, auf ein niedriges
Niveau zu verringern.
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US-A
3,773,353 und US-A 3,868,124 offenbaren Aufblasvorrichtungen, die
mit zwei Gaserzeugungskammern ausgebildet sind. In diesen beiden Aufblasvorrichtung
sind die Drücke
in den zwei Gaserzeugungskammern vor der Betätigung dieser Aufblasvorrichtungen
auf normalen Niveaus, und ein Sauerstoffgas ist in diesen Aufblasvorrichtungen nicht
enthalten. Deshalb, bevor diese Aufblasvorrichtungen in einer praktischen
Anwendung zum Einsatz gebracht werden, müssen diese im Hinblick auf
viele Punkte verbessert werden, d. h. die Sicherstellung einer stabilen
Verbrennung eines Gases und die Sicherheit eines Verbrennungsgases
müssen
erreicht werden.
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Außerdem offenbart
US-A 5,351,988 eine Hybrid – Aufblasvorrichtung,
umfassend zwei Gaserzeugungskammern, wobei eine der Gaserzeugungskammern
außerhalb
eines Gehäuses
einer Aufblasvorrichtung angeordnet ist, und wobei ein Druck in der
einen der Gaserzeugungskammern auf einem normalen Niveau gehalten
wird.
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Als
eine Hybrid – Aufblasvorrichtung,
gibt es eine Aufblasvorrichtung einer einzelnen Bauart mit einer
Gaserzeugungskammer und eine Aufblasvorrichtung einer doppelten
Bauart mit zwei Gaserzeugungskammern. Die Aufblasvorrichtung der
einzelnen Bauart verwendet eine Halteeinrichtung zum Einstellen
einer Menge von Gas erzeugenden Wirkstoffen, und die Aufblasvorrichtung
der doppelten Bauart verwendet eine Halteeinrichtung zum Einstellen
der Dosierung und zum Trennen der zwei Gaserzeugungskammern voneinander.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die Halteeinrichtung erforderlich, um
die Funktion der Dosierung und bzw. oder der Einstellung aufzuweisen,
als auch die Funktion der Trennung der zwei Gaserzeugungskammern.
Insbesondere in dem Fall der Hybrid – Aufblasvorrichtung der doppelten
Bauart, ist die Funktion der Trennung der zwei Gaserzeugungskammern
von besonderer Bedeutung. In anderen Worten, wenn ein erster Gas
erzeugender Wirkstoff in einer ersten Gaserzeugungskammer brennt,
ist es notwendig, eine Möglichkeit,
das ein Verbrennungsgas mit einer hohen Temperatur in eine zweite
Brennkammer fließt,
um einen zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff zu verbrennen, in einer
vollständigen
Art und Weise zu eliminieren, um die Hybrid – Aufblasvorrichtung in einer
normalen Art und Weise zu aktivieren. Ferner, zusätzlich zu
dieser Funktion, ist es bedeutend, dass der Vorgang der Befestigung
der Halteeinrichtung unter dem industriellen Aspekt einfach ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine in mehreren Stufen
aufblasende Hybrid – Aufblasvorrichtung,
die in der Lage ist, einen Airbag in einer schnellen Art und Weise aufzublasen,
und ein in einem Verbrennungsgas enthaltenes, schädliches Gas
zu verringern, ohne eine Erhöhung
des Gewichts der Aufblasvorrichtung; und ein Airbagsystem unter
Verwendung der besagten Hybrid – Aufblasvorrichtung
bereitzustellen.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Halteeinrichtung für einen Gasgenerator bereitzustellen,
in welcher, wenn sie als eine Halteeinrichtung für einen Gasgenerator für z. B.
eine Hybrid – Aufblasvorrichtung
verwendet wird, die Halteeinrichtung die Funktionen aufweist, eine
Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe einzustellen und die Gaserzeugungskammern
zu trennen, wobei der Vorgang der Befestigung der Halteeinrichtung
an dem Gasgenerator vereinfacht ist.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gasgenerator
unter Verwendung der besagten Halteeinrichtung, eine Hybrid – Aufblasvorrichtung
unter Verwendung des besagten Gasgenerators, und ein Airbagsystem
unter Verwendung der besagten Hybrid – Aufblasvorrichtung bereitzustellen.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine in mehreren
Stufen aufblasende Hybrid – Aufblasvorrichtung,
umfassend ein Zündmittel,
in welchem eine einzelne Manschette für Zündvorrichtungen und zwei Zündvorrichtungen
fixiert sind, um ein einzelnes Element darzustellen, und ein Airbagsystem
unter Verwendung der besagten Hybrid – Aufblasvorrichtung bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine in mehreren Stufen aufblasende
Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß Anspruch
1 bereit, um die oben definierten Aufgaben zu lösen. Diese Aufblasvorrichtung
ist für
ein Sicherheitssystem von Fahrzeugen ausgelegt, das mit einem Airbag
ausgestattet ist, und umfasst ein Gehäuse der Aufblasvorrichtung,
einen in dem Gehäuse
der Aufblasvorrichtung installierten Gasgenerator, und eine mit
dem Gasgenerator verbundene Zündmittelkammer,
wobei der Innenraum des Gehäuses
der Aufblasvorrichtung mit einem mit Druck beaufschlagten Medium,
das ein inertes Gas enthält, gefüllt ist,
wobei der Gasgenerator erste und zweite Gaserzeugungskammern, enthaltend
das jeweilige Gas erzeugende Mittel davon, aufweist.
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Ein
Beispiel, welches nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt,
aber welches zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist, bezieht sich auf eine in mehreren Stufen aufblasende Hybrid – Aufblasvorrichtung
für ein
Sicherheitssystem eines Fahrzeugs, das mit einem Airbag ausgerüstet ist,
welche ein Gehäuse
der Aufblasvorrichtung umfasst, einen Gasgenerator, der in dem Gehäuse für die Aufblasvorrichtung installiert
ist, und eine Zündmittelkammer,
die mit dem Gasgenerator verbunden ist, wobei der Innenraum des
Gehäuses der
Aufblasvorrichtung mit einem mit Druck beaufschlagten Medium, das
ein inertes Gas enthält,
befüllt
ist, wobei der Gasgenerator eine erste Gaserzeugungskammer und eine
zweite Gaserzeugungskammer jeweils zum Speichern eines Gas erzeugenden Mittels
aufweist, wobei die Hybrid – Aufblasvorrichtung
ferner umfasst: ein Hauptverschlussmittel, um einen Ausfluss des
mit Druck beaufschlagten Mediums nach außen zur Auslassöffnung vor
der Aktivierung zu verschließen,
und ein Aufbrechmittel zum Aufbrechen des Hauptverschlussmittels
bei der Aktivierung, wobei das Aufbrechmittel beim Anstieg des inneren
Drucks des Gehäuses
oder durch ein elektrisches Mittel betätigt wird.
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In
der in mehreren Stufen aufblasenden Hybrid – Aufblasvorrichtung gemäß diesem
Beispiel, kann eine Anordnung der ersten Gaserzeugungskammer und
der zweiten Gaserzeugungskammer in einer geeigneten Art und Weise
festgelegt werden. Zum Beispiel können die Gaserzeugungskammern
in Reihe oder in einer benachbarten Art und Weise nebeneinander
in der Längsrichtung
des Gehäuses
der Aufblasvorrichtung angeordnet sein, die Gaserzeugungskammern
können
in der Längsrichtung
des Gehäuses
in Reihe angeordnet sein und einander zugewandt sein, oder die Gaserzeugungskammern
können
in der seitlichen Richtung des Gehäuses parallel zueinander ausgerichtet
sein und angrenzend aneinander oder beabstandet voneinander angeordnet sein.
Unter den oben genannten Anordnungen, ist diejenige bevorzugt, wobei
die Gaserzeugungskammern in Reihe und in einer benachbarten Art
und Weise nebeneinander in der Längsrichtung
des Gehäuses
der Aufblasvorrichtung angeordnet sind.
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In
der in mehreren Stufen aufblasenden Hybrid – Aufblasvorrichtung gemäß diesem
Beispiel, ist das Hauptverschlussmittel zum Blockieren eines Ausflusses
des mit Druck beaufschlagten Mediums in einem Gasflusspfad des mit
Druck beaufschlagten Mediums der Hybrid – Aufblasvorrichtung, welcher
zu der Auslassöffnung
führt,
in einer vorgegebenen Position so angeordnet, dass das in dem Gehäuse der Aufblasvorrichtung
eingefüllte
und mit Druck beaufschlagte Medium vor der Aktivierung nicht entweichen
kann. Bei der Aktivierung, ist das Aufbrechmittel zum Aufbrechen
des Hauptverschlussmittels erforderlich, um den Gasflusspfad zu
erhalten. Das Aufbrechmittel ist jedoch nicht in einer besonderen
Art und Weise auf eine gewisse Struktur beschränkt, solange der besagte Flusspfad
sichergestellt werden kann. In der vorliegenden Erfindung wird ein
Aufbrechmittel mit einem Anstieg des inneren Drucks des Gehäuses oder
durch ein elektrisches Mittel betätigt.
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Das
Aufbrechmittel, das mit dem Anstieg des inneren Drucks des Gehäuses der
Aufblasvorrichtung betätigt
wird, bricht das Hauptverschlussmittel nur bei einem Anstieg des
inneren Drucks auf, der durch ein Gas mit hoher Temperatur verursacht
wird, welches durch Verbrennung des Gas erzeugenden Mittels in der
Gaserzeugungskammer erzeugt wird. Da das Aufbrechmittel, z. B. durch
ein elektrisches Mittel aktiviert wird, wird ein Mittel, wie das
des Hauptverschlussmittels durch Aktivierung einer Zündvorrichtung
einer elektrischen Bauart, welche in der Umgebung des Hauptverschlussmittels
angeordnet ist und in einer bevorzugten Art und Weise derart angeordnet
ist, um näher
dem Hauptverschlussmittel zugewandt zu sein, aufgebrochen. Zu diesem
Zeitpunkt kann in Kombination ein Beschleunigungsmittel zur Anwendung
gebracht werden, falls es erforderlich ist. In einem der zwei Aufbrechmittel,
sind eine Größe, eine
Stärke
und dergleichen des Aufbrechmittels im Hinblick auf die Größe, Stärke und dergleichen
des Hauptverschlussmittels festgelegt, um das Hauptverschlussmittel
in einer zuverlässigen Art
und Weise aufzubrechen, um den Flusspfad des mit Druck beaufschlagten
Mediums zu erhalten.
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Ferner
bezieht sich ein anderes Beispiel auf eine in mehreren Stufen aufblasende
Hybrid – Aufblasvorrichtung
für ein
Sicherheitssystem eines Fahrzeugs, das mit einem Airbag ausgerüstet ist,
umfassend ein Gehäuse
der Aufblasvorrichtung, einen Gasgenerator, der in dem Gehäuse der
Aufblasvorrichtung installiert ist, und eine Zündmittelkammer, die mit dem
Gasgenerator verbunden ist, wobei das Gehäuse der Aufblasvorrichtung
mit einem mit Druck beaufschlagten Medium, das ein inertes Gas enthält, befüllt ist,
wobei der Gasgenerator eine erste Gaserzeugungskammer und eine zweite
Gaserzeugungskammer aufweist, jeweils umfassend ein Gaserzeugungsmittel,
wobei die Aufblasvorrichtung ferner ein Hauptverschlussmittel aufweist,
um einen Übergang des
mit Druck beaufschlagten Gases nach außen zu den Gasauslassöffnungen
vor einer Aktivierung zu verschließen, und ein Projektil, um
das Hauptverschlussmittel bei der Aktivierung aufzubrechen.
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In
der in mehreren Stufen aufblasenden Hybrid – Aufblasvorrichtung gemäß dem vorliegenden Beispiel,
kann eine Anordnung der ersten Gaserzeugungskammer und der zweiten
Gaserzeugungskammer in einer geeigneten Art und Weise festgelegt werden.
Zum Beispiel können
die Gaserzeugungskammern in Reihe und in einer benachbarten Art
und Weise nebeneinander in der Längsrichtung
des Gehäuses
der Aufblasvorrichtung angeordnet sein, die Gaserzeugungskammern
können
in der Längsrichtung
des Gehäuses
in Reihe angeordnet und einander zugewandt sein, oder die Gaserzeugungskam mern
können
in der seitlichen Richtung des Gehäuses parallel zueinander ausgerichtet
sein und benachbart oder beabstandet voneinander angeordnet sein.
Unter den oben genannten Anordnungen ist diejenige bevorzugt, in
welcher die Gaserzeugungskammern in Reihe und in einer benachbarten
Art und Weise nebeneinander in der Längsrichtung des Gehäuses der
Aufblasvorrichtung angeordnet sind.
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In
dem vorliegenden Beispiel kann ein oberseitiges Ende eines Projektils,
welches einen Druck verwendet, um das Hauptverschlussmittel bei
der Aktivierung aufzubrechen, in dem selben Raum angeordnet werden,
wie ein Raum im Inneren des Gehäuses,
in welchem das mit Druck beaufschlagte Medium eingefüllt ist.
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In
einer solchen in mehreren Stufen aufblasenden Hybrid – Aufblasvorrichtung,
ist das Hauptverschlussmittel zum Blockieren eines Ausflusses eines
mit Druck beaufschlagten Mediums in dem Gasflusspfad, welcher zu
der Auslassöffnung
des mit Druck beaufschlagten Mediums der Hybrid – Aufblasvorrichtung führt, in
einer erwünschten
Position so angeordnet, dass das mit Druck beaufschlagte Medium,
das in dem Gehäuse
der Aufblasvorrichtung eingefüllt
ist, vor der Aktivierung nicht entweichen kann. Außerdem kann
als das Aufbrechmittel zum Aufbrechen des Hauptverschlussmittels
zum Sicherstellen des Gasflusspfades bei der Aktivierung, ein Projektil verwendet
werden, welches einen Druck verwendet, d. h. ein Aufbrechmittel,
so dass ein Projektil gegen das Hauptverschlussmittel schlägt. Das
oberseitige Ende des Projektils ist in dem selben Raum angeordnet,
wie der Raum im Inneren des Gehäuses
der Aufblasvorrichtung, in welchem das mit Druck beaufschlagte Medium
eingefüllt
ist. Eine Größe, eine
Stärke,
ein Gewicht und dergleichen des Projektils sind im Hinblick auf
die Größe, die
Stärke
und dergleichen des Hauptverschlussmittels festgelegt, um das Hauptverschlussmittel
in einer zuverlässigen
Art und Weise aufzubrechen, um den Flusspfad des mit Druck beaufschlagten
Mediums sicherzustellen. Ein Führungselement
zum Führen
des Projektils zu dem Hauptverschlussmittel kann bereitgestellt
werden, um das Hauptverschlussmittel in einer zuverlässigen Art
und Weise zu zerstören.
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Ferner
kann das oberseitige Ende des Projektil, welches einen Druck verwendet,
um das Hauptverschlussmittel bei der Aktivierung aufzubrechen, in
dem vorliegenden Beispiel in einem anderen Raum angeordnet sein
als der Raum im Inneren der Aufblasvorrichtung, in welchem das mit
Druck beaufschlagte eingefüllt
ist.
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In
einer solchen in mehreren Stufen aufblasenden Hybrid – Aufblasvorrichtung,
ist das Hauptverschlussmittel zum Verschließen eines Ausflusses des mit
Druck beaufschlagten Medium in dem Gasflusspfad des mit Druck beaufschlagten
Mediums der Hybrid – Aufblasvorrichtung,
welcher zur Gasauslassöffnung
führt,
in einem erwünschten
Abschnitt so angeordnet, dass das mit Druck beaufschlagte Medium,
das in das Gehäuse
der Aufblasvorrichtung eingefüllt
ist, vor der Aktivierung nicht entweicht. Als das Aufbrechmittel
zum Aufbrechen des Hauptverschlussmittels, zum Sicherstellen des
Gasflusspfades bei der Aktivierung, kann ein Projektil verwendet werden,
welches einen Druck verwendet, d. h. ein Aufbrechmittel, so dass
ein Projektil gegen das Hauptverschlussmittel schlägt. Das
oberseitige Ende des Projektil ist in einem Raum angeordnet (der
hierin als ein „kleiner
Raum" bezeichnet
wird, wobei in einer naturgemäßen Art
und Weise ein Verhältnis
eines Volumens von „großer Raum > kleiner Raum" verwirklicht ist),
welcher ein anderer Raum ist als der Raum in dem Gehäuse der
Aufblasvorrichtung, in welchem das mit Druck beaufschlagte Medium
eingefüllt
ist (mit Ausnahme des Raums, in welchem der Gasgenerator und die
Zündmittelkammer
angeordnet sind. Hierbei wird dieser Raum als „ein großer Raum" bezeichnet).
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Der
kleine Raum kann beispielsweise mit einem zylindrischen Element
ausgebildet sein, und der große
und der kleine Raum kommunizieren miteinander nur durch eine vorgegebene
Anzahl von kleinen Öffnungen
(Gasflussöffnungen).
Eine Größe, eine Stärke, ein
Gewicht und dergleichen des Projektils sind im Hinblick auf die
Größe, die
Stärke
und dergleichen des Hauptverschlussmittels festgelegt, um das Hauptverschlussmittel
in einer zuverlässigen
Art und Weise aufzubrechen, um den Flusspfad des mit Druck beaufschlagten
Mediums sicherzustellen.
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Die
Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator gemäß dem vorliegenden
Beispiel ist für
einen Gasgenerator einer Hybrid – Aufblasvorrichtung geeignet,
und ist anwendbar für
eine Aufblasvorrichtung der einzelnen Bauart mit einer Gaserzeugungskammer,
für eine
Hybrid – Aufblasvorrichtung
einer doppelten Bauart mit zwei Gaserzeugungskammern, und für eine Aufblasvorrichtung
mit mehr als drei Gaserzeugungskammern.
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Das
vorliegende Beispiel stellt ebenso eine Halteeinrichtung für einen
Gasgenerator bereit, die in dem Gasgenerator mit einer oder mehreren
Gaserzeugungskammern angeordnet ist, wobei die Halteeinrichtung
aus einem zylindrischen Element hergestellt ist, wobei ein Ende
geschlossen ist und das andere Ende geöffnet ist.
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Die
Seitenwände
der Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator können
eine konstante Länge oder
in Teilen unterschiedliche Längen
aufweisen. Alternativ kann eine Seitenwand der Halteeinrichtung länger sein
als die dazu gegenüberliegende
Seitenwand.
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Durch
geeignetes Einstellen der Länge
dieser Seitenwände
auf diese Art und Weise kann die erwünschte Funktion der Trennung
und bzw. oder die Funktion der Dosierung bzw. die Funktion der Einstellung
im Einklang mit den Umständen
wie den Formen der Gaserzeugungskammern erfüllt werden.
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Ferner
bezieht sich ein anderes Beispiel auf einen Gasgenerator, umfassend
die Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator, die in einer oder zwei oder mehreren Gaserzeugungskammern
angeordnet ist, wobei sich eine äußere Seitenwand
der Halteeinrichtung mit einer inneren Seitenwand der Gaserzeugungskammer
in Kontakt befindet, und wobei eine Gaserzeugungskammer mittels
eines geschlossenen Endes der Halteeinrichtung in der Längsrichtung
in zumindest zwei Kammern aufgeteilt wird.
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Diese
Trennung muss derart bewerkstelligt sein, dass eine in einer Gaserzeugungskammer
erzeugte Flamme durch die Halteeinrichtung isoliert wird und nicht
auf die andere übertragen
wird. Ein solcher getrennter Zustand wird nachstehend als „ein Flammenverhinderungszustand" bezeichnet. Die Halteeinrichtung
ist derart angeordnet, um die Kammern in dem „Flammenverhinderungszustand" zu trennen, und
zum selben Zeitpunkt dient sie dazu, um einen Gas erzeugenden Wirkstoff
zurückzuhalten und
bzw. oder eine Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe einzustellen.
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Ferner
bezieht sich ein anderes Beispiel auf einen Gasgenerator mit der
Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator, die in einer oder zwei oder mehreren Gaserzeugungskammern
angeordnet ist, wobei die Halteeinrichtung derart angeordnet ist,
um den Gas erzeugenden Wirkstoff zurückzuhalten und bzw. oder um
die Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe einzustellen, wobei sich
eine äußere Seitenwand
der Halteeinrichtung in Kontakt mit einer inneren Seitenwand der
Gaserzeugungskammer befindet, wobei ein Volumen der Gaserzeugungskammer durch
das geschlossene Ende der Halteeinrichtung eingestellt wird.
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In
dem vorliegenden Beispiel ist die Halteeinrichtung derart angeordnet,
um den Gas erzeugenden Wirkstoff zurückzuhalten und bzw. oder um
die Dosierung einzustellen, und durch Bewegen und Anordnen der Halteeinrichtung
in einer angemessenen Art und Weise in der Längsrichtung zum Einstellen des
Volumens des Gasgenerators, können
die obigen Funktionen erhalten werden.
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In
dem oben genannten Gasgenerator, können zumindest zwei Halteeinrichtung
für einen
Gasgenerator angeordnet werden, so dass die offenen Enden davon
in der selben Richtung angeordnet werden können.
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Das
vorliegende Beispiel bezieht sich ebenfalls auf eine Halteeinrichtung
für einen
Gasgenerator, die in dem Gasgenerator mit einer oder zwei oder mehreren
Gaserzeugungskammern angeordnet ist, wobei die Halteeinrichtung
eine Kombination aus einem Zylinder mit einem größeren Durchmesser mit einem
geschlossenen Ende und dem anderen offenen Ende, und einem Zylinder
mit kleinerem Durchmesser ist, der mit dem Zylinder mit größerem Durchmesser
integriert ist, um zur Innenseite als auch zur offenen Endseite
des Zylinders mit größerem Durchmesser
hervorzustehen.
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In
der Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator, können
Seitenwandlängen
des Zylinders mit größerem Durchmesser
und des Zylinders mit kleinerem Durchmesser die selben sein oder
voneinander unterschiedlich sein. Alternativ kann in der Halteeinrichtung
für einen
Gasgenerator, eine Seitenwandlänge des
Zylinders mit größerem Durchmesser
länger
sein oder kürzer
sein als eine Seitenwandlänge
des Zylinders mit dem kleineren Durchmesser. Durch angemessenes
Einstellen der Seitenwandlängen
des Zylinders mit dem größeren Durchmesser
und des Zylinders mit dem kleineren Durchmesser in der oben beschriebenen
Art und Weise, kann die erwünschte Funktion
der Trennung und bzw. oder die Funktion der Dosierung bzw. die Funktion
der Einstellung im Einklang mit den Umständen wie den Formen der Gaserzeugungskammern
erfüllt
werden.
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Ferner
bezieht sich ein anderes Beispiel auf einen Gasgenerator, in welchem
die Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator angeordnet ist und wobei eine oder zwei oder
mehrere Gaserzeugungskammern um eine Ladungsübertragungskammer angeordnet
sind, wobei die Halteeinrichtung an dem offenen Ende des Zylinders
mit dem kleineren Durchmesser in die Ladungsübertragungskammer eingefügt ist,
wobei sich eine äußere Seitenwand
des Zylinders mit dem größeren Durchmesser
der Halteeinrichtung mit einer inneren Seitenwand der Gaserzeugungskammer
in Kontakt befindet, wobei sich eine innere Seitenwand des Zylinders
mit dem kleineren Durchmesser mit einer äußeren Seitenwand der Ladungsübertragungskammer
in Kontakt befindet, und wobei eine Gaserzeugungskammer durch das
geschlossene Ende in dem Flammenverhinderungszustand in der Längsrichtung
in zumindest zwei Kammern unterteilt ist.
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Ferner
bezieht sich ein anderes Beispiel auf einen Gasgenerator, in welchem
die Halteeinrichtung für
den Gasgenerator angeordnet ist, und wobei eine oder zwei oder mehre re
Gaserzeugungskammern um eine Ladungsübertragungskammer ausgebildet sind,
wobei die Halteeinrichtung derart angeordnet ist, um den Gas erzeugenden
Wirkstoff zurückzuhalten
und bzw. oder um die Dosierung einzustellen, wobei die Halteeinrichtung
an einem offenen Ende des Zylinders mit dem kleineren Durchmesser
in die Ladungsübertragungskammer
eingefügt
ist, wobei sich eine äußere Seitenwand
des Zylinders mit dem größeren Durchmesser
der Halteeinrichtung mit einer inneren Seitenwand der Gaserzeugungskammer
in Kontakt befindet, und eine innere Seitenwand des Zylinders mit
dem kleineren Durchmesser sich mit einer äußeren Seitenwand der Ladungsübertragungskammer
in Kontakt befindet, und wobei ein Volumen der Gaserzeugungskammer
gesteuert wird.
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In
dem oben genannten Gasgenerator, können zumindest zwei Halteeinrichtungen
derart angeordnet sein, so dass die offenen Enden davon in der selben
Richtung angeordnet sind. Die zumindest zwei Halteeinrichtungen
können
dieselben Spezifikationen (dieselbe Gestalt, dieselbe Größe, dasselbe Material
und dergleichen) oder unterschiedliche Spezifikationen aufweisen.
Jedoch sind die Halteeinrichtungen mit denselben Spezifikationen
bevorzugt, weil eine Herstellung vereinfacht werden kann, eine Zeit zur
Herstellung verkürzt
werden kann und ein Vorgang der Montage in einer effizienteren Art
und Weise ausgeführt
werden kann.
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Ein
anderes Beispiel bezieht sich auf eine Hybrid – Aufblasvorrichtung für ein Sicherheitssystem
einer aufblasenden Bauart für
Fahrzeuge, das mit einem Airbag ausgestattet ist, welche ein Gehäuse der
Aufblasvorrichtung umfasst, einen Gasgenerator, der in dem Gehäuse der
Aufblasvorrichtung installiert ist, und eine Zündmittelkammer, die mit einem
Zündmittel
bereitgestellt ist, welche mit dem Gasgenerator verbunden ist, wobei
der Gasgenerator der oben beschriebene Gasgenerator ist.
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In
der oben genannten Hybrid – Aufblasvorrichtung,
wenn der Gasgenerator eine erste Gaserzeugungskammer und eine zweite
Gaserzeugungskammer aufweist, die in Reihe und in einer benachbarten
Art und Weise nebeneinander angeordnet sind, kann eine Halteeinrichtung
zum Trennen der ersten und zweiten Gaserzeugungskammer in dem Flammenverhinderungszustand
derart angeordnet sein, dass ein offenes Ende davon der ersten Gaserzeugungskammer
zugewandt ist.
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Durch
Anordnen der Halteeinrichtung auf diese Art und Weise, wobei ein
offenes Ende davon der ersten Gaserzeugungskammer zugewandt ist,
in anderen Worten durch Anordnen der Halteeinrichtung, wobei ein
geschlossenes Ende davon der zweiten Gaser zeugungskammer zugewandt
ist, wird die Halteeinrichtung verformt, um den Seitenwandabschnitt
davon nach außen
zu drücken
und zu verbreitern, wenn der offene Abschnitt der Halteeinrichtung
einen Druck aufnimmt, der durch die Verbrennung des ersten Gas erzeugenden
Wirkstoffs in der ersten Gaserzeugungskammer verursacht wird. Deshalb
werden die Flammenverhinderungszustände der ersten und zweiten
Gaserzeugungskammern aufrecht erhalten, und in Folge dessen, wird
eine irrtümliche
Aktivierung, bewirkt durch Verbrennung des zweiten Gas erzeugenden
Wirkstoffs aufgrund der Verbrennung des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs,
verhindert.
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Ein
anderes Beispiel bezieht sich auf eine in mehreren Stufen aufblasende
Hybrid – Aufblasvorrichtung
für ein
Sicherheitssystem eines Fahrzeugs, das mit einem Airbag ausgerüstet ist,
welche ein Gehäuse
der Aufblasvorrichtung umfasst, einen Gasgenerator, der in dem besagten
Gehäuse
der Aufblasvorrichtung angeordnet ist, und eine Zündmittelkammer,
die mit einem Zündmittel
ausgebildet ist und welche mit dem besagten Gasgenerator verbunden ist,
wobei der Innenraum des besagten Gehäuses der Aufblasvorrichtung
mit einem mit Druck beaufschlagten Medium, das ein inertes Gas enthält, befüllt ist,
wobei der besagte Gasgenerator eine erste Gaserzeugungskammer und
eine zweite Gaserzeugungskammer aufweist, die jeweils ein Gaserzeugungsmittel
umfassen, und wobei das Zündmittel
ferner zwei Zündvorrichtungen
umfasst, die in einer Manschette für Zündvorrichtungen fixiert sind.
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Das
Zündmittel
gemäß dem vorliegenden Beispiel
kann in einer solchen Art und Weise ausgebildet sein, dass eine
innere Form einer Manschette für
Zündvorrichtungen
vorab in dieselbe Gestalt wie eine äußere Gestalt von jedem der
zwei Zündvorrichtungen
geformt wird, und wobei die zwei Zündvorrichtungen in die Manschette
für Zündvorrichtungen
eingefügt
sind. Mit dem Zündmittel
mit den zwei Zündvorrichtungen,
die in der einen Manschette für
Zündvorrichtungen
in der oben genannten Art und Weise fixiert sind, werden die Manschette
für Zündvorrichtungen
und die zwei Zündvorrichtungen
zu einem einzelnen Element, und daher wird der Vorgang der Montage
des Zündmittels
an dem Gehäuse
der Aufblasvorrichtung vereinfacht.
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Ferner,
durch Fixieren der zwei Zündvorrichtungen
in einer Manschette für
Zündvorrichtungen mit
einem Harz, um das Zündmittel
als einzelnes Element auszubilden, werden der Vorgang des Zusammenbauens
des Zündmittels
und der Vorgang der Montage des Zündmittels an dem Gehäuse der
Aufblasvorrichtung vereinfacht. In dem vorliegenden Beispiel, ist
es nicht notwendig, die innere Gestalt der Manschette für Zündvorrichtungen
auf die äußere Gestalt
der zwei Zündvorrichtungen
abzustimmen.
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In
der Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß dem vorliegenden
Beispiel, wie nachstehend noch beschrieben wird, können das
Gas erzeugende Mittel, welches der erste Gas erzeugende Wirkstoff
ist, der in der ersten Gaserzeugungskammer angeordnet ist, und der
zweite Gas erzeugende Wirkstoff ist, der in der zweiten Gaserzeugungskammer
angeordnet ist, oder das Gas erzeugende Mittel, welches der Gas erzeugende
Wirkstoff ist, der in einer einzelnen Gaserzeugungskammer angeordnet
ist, im Verhältnis
zu der Zusammensetzung des mit Druck beaufschlagten Mediums, das
in dem Gehäuse
der Aufblasvorrichtung gespeichert ist, festgelegt werden.
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Wenn
das mit Druck beaufschlage Medium eine Zusammensetzung aufweist,
umfassend ein inertes Gas, wie Sauerstoff, Argon und Helium (Stickstoff
ist ebenfalls im inerten Gas in dem vorliegenden Beispiel enthalten),
dient der Sauerstoff dazu, Kohlenmonoxid und Wasserstoff, die aufgrund
der Verbrennung eines Gas erzeugenden Wirkstoffs als ein Gas erzeugendes
Mittel erzeugt werden, in Kohlendioxid und Wasserdampf umzuwandeln:
das Argon dient dazu, die thermale Ausdehnung des mit Druck beaufschlagten
Mediums zu fördern.
Es ist bevorzugt, Helium in dem mit Druck beaufschlagten Medium
zu enthalten, weil das Entweichen des mit Druck beaufschlagten Mediums
in einer einfachen Art und Weise ermittelt werden kann, und infolge
dessen kann die Verteilung von fehlerhaften Produkten verhindert
werden. Ein Einfülldruck
des mit Druck beaufschlagten Mediums (= Druck im Inneren des Gehäuses der
Aufblasvorrichtung) beträgt
in einer bevorzugten Art und Weise 10 000 bis 70 000 kPa und in einer
besonders bevorzugten Art und Weise 30 000 bis 60 000 kPa. Das mit
Druck beaufschlagte Medium kann Sauerstoff enthalten oder nicht,
und wenn Sauerstoff enthalten ist, ist es bevorzugt, dass die maximale
Menge 30 mol% beträgt.
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Als
der erste Gas erzeugende Wirkstoff, der in der ersten Gaserzeugungskammer
angeordnet ist und als der zweite Gas erzeugende Wirkstoff, der
in der zweiten Gaserzeugungskammer angeordnet ist, kann z. B. ein
Schusswaffentreibmittel zur Anwendung gebracht werden. Als das Schusswaffentreibmittel
können
ein Einzelbasisschusswaffentreibmittel, ein Doppelbasisschusswaffentreibmittel
und ein Dreifachbasisschusswaffentreibmittel verwendet werden. Zusätzlich zu
diesen Treibmitteln ist es möglich,
ein Schusswaffentreibmittel zu verwenden, das erhalten wird durch
Vermischen eines Se kundärsprengstoffs,
eines Bindemittels, eines Weichmachers, eines Stabilisators und
dergleichen, und durch Formen der erhaltenen Mischung in eine erwünschte Form.
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Der
Sekundärsprengstoff
kann umfassen: Hexahydrotrinitrotriazin (RDX), Cyclotetramethylen – Tetranitramin
(HMX), Pentaerithritol – Tetranitrat (PETN)
und Triaminoguanidin – Nitrat
(TAGN). Wenn z. B. ein Gas erzeugender Wirkstoff unter Verwendung
von RDX als ein Sekundärsprengstoff
in einer sauerstofffreien Atmosphäre unter einem Druck von 20
670 kPa und einer Verbrennungstemperatur von 3 348 K verbrannt wird,
ist das erzeugte Gas ein Verbrennungsgas, enthaltend 33 mol% Stickstoff,
25 mol% Kohlenmonoxid, 23 mol% Wasserdampf, 8 mol% Kohlendioxid
und andere Gaskomponenten.
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Das
Bindemittel kann umfassen: Zelluloseacetat, Zelluloseacetatbutylat,
Zelluloseacetatpropriolat, Ethylzellulose, Polyvinylacetat, Azidpolymer,
Polybutadien, hydriertes Polybutadien und Polyurethan; der Weichmacher
kann umfassen: Trimethylolethantrinitrat, Butantrioltrinitrat, Nitroglycerin,
bis (2,2 – Dinitropropyl)
acetal/formal, Glycidylazid und Acetyltriethylcitrat und dergleichen;
außerdem
kann der Stabilisator umfassen: Ethylcentralit, Diphenylamin und
Resocinol.
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In
einem bevorzugten Verhältnis
des Sekundärsprengstoffs
zu dem Bindemittel, dem Weichmacher und dem Stabilisator, beträgt der Anteil
des Sekundärsprengstoffs
ungefähr
50 bis 90 Gew.-% und der Anteil des Bindemittels, des Weichmachers
und des Stabilisators beträgt
insgesamt 10 bis 50 Gew.-%.
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Es
ist in manchen Fällen
schwierig, den Gas erzeugenden Wirkstoff der oben beschriebenen Komposition
unter einem normalen Druck zu verbrennen. Jedoch wird in der Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß dem vorliegenden
Beispiel der Innenraum davon im Voraus auf einem hohen Druck gehalten,
und die Gas erzeugenden Wirkstoffe können in einer stabilen Art
und Weise und in einer problemlosen Art und Weise verbrannt werden.
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Zusätzlich,
als der erste Gas erzeugende Wirkstoff, der in der ersten Gaserzeugungskammer angeordnet
ist, und als der zweite Gas erzeugende Wirkstoff, der in der zweiten
Gaserzeugungskammer angeordnet ist, ist es z. B. möglich, ein
Material zu verwenden, umfassend einen Kraftstoff und einen oxidierenden
Wirkstoff, oder Kraftstoff, einen oxidierenden Wirkstoff und einen
Absonderungen bildenden Wirkstoff, die, falls erforderlich, mit
einem Bindemittel vermischt sind, und in einer erwünschten
Form geformt sind. Wenn ein solcher Gas erzeugender Wirkstoff verwendet
wird, kann ein durch Verbren nung des Wirkstoffs erzeugtes Gas zum
Entfalten des Airbags gemeinsam mit dem mit Druck beaufschlagten
Medium verwendet werden. Im Speziellen, wenn der Gas erzeugende
Wirkstoff, umfassend den Absonderungen bildenden Wirkstoff verwendet
wird, kann eine Menge eines Niederschlags, der von der Aufblasvorrichtung
abgelassen wird, in einer erheblichen Art und Weise verringert werden.
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In
einer bevorzugten Art und Weise kann der Kraftstoff einen oder zwei
oder mehrere Stoffe enthalten, die aus den folgenden Stoffen ausgewählt sind:
Guanidinderivat wie Nitroguanidin (NQ), Guanidinnitrit (GN), Guanidincarbonat,
Aminonitroguanidin, Aminoguanitrit, Aminoguanidincarbonat, Diaminoguanidinnitrit,
Diaminoguanidincarbonat und Triaminoguanidinnitrit. Als Kraftstoff
können
ein oder zwei oder mehrere Stoffe verwendet werde, die aus einer
Gruppe von Stoffen ausgewählt
sind, umfassend Tetrazol und Tetrazolderivat.
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Als
der oxidierende Wirkstoff werden in einer bevorzugten Art und Weise
ein Stoff oder mehrere Stoffe verwendet, die aus einer Gruppe ausgewählt sind,
umfassend die Stoffe: Strontiumnitrat, Potassiumnitrat, Ammoniumnitrat,
Potassiumperchlorat, Kupferoxid, Eisenoxid, Basiskupfernitrat.
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Eine
bevorzugte Menge des oxidierenden Wirkstoffs beträgt 10 bis
80 Teile pro Gewicht, und in einer besonders bevorzugten Art und
Weise 20 bis 50 Teile pro Gewicht mit Bezug auf 100 Teile pro Gewicht
des Kraftstoffs.
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Als
der Absonderungen bildende Wirkstoff werden in einer bevorzugten
Art und Weise ein oder mehrere Stoffe verwendet, die ausgewählt sind
aus einer Gruppe von Stoffen, umfassend: Tonsäure, Talk, Bentonit, Kieselgur,
Kaolin, Silica, Natriumsilikat, Siliconnitrit, Siliconcarbit, Hydrotalsit
und eine Mischung davon. Eine Menge des Absonderungen bildenden
Wirkstoffs beträgt
in einer bevorzugten Art und Weise 0 bis 50 Teile pro Gewicht, und
in einer besonders bevorzugten Art und Weise 1 bis 10 Teile pro Gewicht
mit Bezug auf 100 Teile pro Gewicht des Kraftstoffs.
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Als
das Bindemittel werden in einer bevorzugten Art und Weise ein Stoff
oder mehrere Stoffe verwendet, die ausgewählt sind aus einer Gruppe von
Stoffen umfassend: Natriumsalz von Natriumcarboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Stärke, Polyvinylalkohol,
Guargummi, Mikrokristallcellulose, Polyacrylamid und Calciumstearat.
Eine Menge eines Bindemittels beträgt in einer bevorzugten Art
und Weise 0 bis 30 Teile pro Gewicht, und in einer besonders bevorzugten
Art und Weise 3 bis 10 Teile pro Gewicht mit Bezug auf 100 Teile
pro Gewicht des Kraftstoffs.
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Ein
anderes Beispiel bezieht sich auf ein Airbagsystem, umfassend ein
Aktivierungssignalausgabemittel mit einem Aufprallsensor und einer
Steuereinheit, und ein Modulgehäuse,
in welchem die oben beschriebene und in mehreren Stufen aufblasende Hybrid – Aufblasvorrichtung
und ein Airbag angeordnet sind, wobei eine Aufblasrate des Airbags
gesteuert werden kann.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet ein Begriff „ein Gasgenerator" eine Einheit mit
einer Funktion der Gaserzeugung zum Erzeugen eines Verbrennungsgases
mit einer hohen Temperatur aufgrund einer Verbrennung des Gas erzeugenden
Mittels (Gas erzeugender Wirkstoff), das in dem Gehäuse des
Gasgenerators (Gaserzeugungskammer) gespeichert ist, um dabei das
Verbrennungsgas mit einer hohen Temperatur in das Gehäuse der
Aufblasvorrichtung einfließen
zu lassen. Außerdem
umfasst die Hybrid – Aufblasvorrichtung
den Gasgenerator innerhalb eines Gehäuses der Aufblasvorrichtung
davon.
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Die
oben beschriebenen Strukturen und Funktionen können miteinander kombiniert
werden, um die folgende Erfindung innerhalb des Schutzbereichs der
angehängten
Ansprüche
zu praktizieren.
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Weil
die Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß der Erfindung
die zwei Gaserzeugungskammern umfasst, ist es möglich, den Airbag in einer
reibungslosen Art und Weise und in einer zuverlässigen Art und Weise aufzublasen
und zu entfalten, um dabei die Sicherheit zu verbessern. Ferner,
weil der Innenraum auf einem hohen Druck gehalten wird, wird eine
Verwendung des Gas erzeugenden Wirkstoffs stabilisiert. Auch wenn
zwei Gaserzeugungskammern bereitgestellt sind, kann eine Vergrößerung des
Volumens und des Gewichts der Hybrid – Aufblasvorrichtung minimiert
werden, durch Einstellen der Anordnung der zwei Gaserzeugungskammern.
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Die
Hybrid – Aufblasvorrichtung
umfassend den Gasgenerator, welcher die Halteeinrichtung für einen
Gasgenerator verwendet, eliminiert eine Möglichkeit einer irrtümlichen
Aktivierung, und die Zuverlässigkeit
des Produkts kann verbessert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht im Querschnitt zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels
einer Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Ansicht im Querschnitt zur Darstellung eines Beispiels der
Hybrid – Aufblasvorrichtung,
welches einen nützlichen
Stand der Technik darstellt, um die vorliegende Erfindung zu verstehen;
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3 ist
eine Ansicht im Querschnitt zur Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels
der Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine Ansicht im Querschnitt zur Darstellung eines anderen Beispiels
der Hybrid – Aufblasvorrichtung,
welches einen nützlichen
Stand der Technik darstellt, um die vorliegende Erfindung zu verstehen;
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5 ist
eine Ansicht im Querschnitt zur Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels
der Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Ansicht im Querschnitt zur Darstellung eines modifizierten
Ausführungsbeispiels der
Hybrid – Aufblasvorrichtung,
die in 5 gezeigt ist;
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7 ist
eine Ansicht im Querschnitt zur Darstellung eines anderen Beispiels
der Hybrid – Aufblasvorrichtung,
welches einen nützlichen
Stand der Technik darstellt, um die vorliegende Erfindung zu verstehen;
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8 ist
eine schematische Schnittansicht einer Halteeinrichtung für einen
Gasgenerator und eines Gasgenerators entlang einer Längsrichtung
der Aufblasvorrichtung;
-
9 ist
eine schematische Schnittansicht zur Darstellung eines anderen Beispiels
der Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator und des Gasgenerators entlang einer Längsrichtung
der Aufblasvorrichtung;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht der Halteeinrichtung für einen
Gasgenerator, die in 9 gezeigt ist; und
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11 ist
eine Schnittansicht einer Hybrid – Aufblasvorrichtung unter
Verwendung der Halteeinrichtung für einen Gasgenerator, die in 9 gezeigt ist,
in der Längsrichtung
der Aufblasvorrichtung.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele
und Beispiele der vorliegenden Erfindung
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(1) Ausführungsbeispiel 1 und Beispiel
1
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Detail erläutert mit Bezug auf die Zeichnungen,
welche Ausführungsbeispiele
zeigen. 1 ist eine Schnittansicht einer
Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 in
ihrer Längsrichtung. 2 ist
eine Schnittansicht einer Hybrid – Aufblasvorrichtung 200 eines
Beispiels in der Längsrichtung
davon.
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Zuerst
wird eine Hybrid – Aufblasvorrichtung, die
in 1 gezeigt ist, erläutert. Wie in 1 gezeigt
ist, umfasst ein Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung einen zylindrischen und gegenüber Druck beständigen Behälter, wobei
ein innerer Raum 103 mit einem mit Druck beaufschlagten
Medium befüllt ist
und auf einem hohen Druck gehalten wird.
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Das
mit Druck beaufschlagte Medium ist in einer gewöhnlichen Art und Weise durch
eine dünne Öffnung 107 eingefüllt, die
in einem Ansatz 145 ausgebildet ist, welcher mit einem
endseitigen Abschnitt des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung verbunden ist, wobei die dünne Öffnung 107 mit einem
Dichtungsstift 109 verschlossen ist, nachdem das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung mit dem mit Druck beaufschlagten Medium befüllt wurde.
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Ein
Gasgenerator 108 umfasst eine erste Gaserzeugungskammer 120 und
eine zweite Gaserzeugungskammer 130. Die erste Gaserzeugungskammer 120 umfasst
ein zylindrisches Gasgeneratorgehäuse 105, eine Trennwand 106 und
eine Trennwand 126, mit einer Funktion, eine Menge der Gas
erzeugenden Wirkstoffe einzustellen. Die zweite Gaserzeugungskammer 130 umfasst
das Gehäuse 105 des
Gasgenerators, die Trennwand 126 und einen Ansatz 145.
Der Gasgenerator 108 ist in einem Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
angeordnet, und ein Ende des Gasgenerator 108 in der längsseitigen
Richtung ist an dem Ansatz 145 durch Verschweißen fixiert.
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Eine
erforderliche Menge eines ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 ist
in der ersten Gaserzeugungskammer 120 gespeichert. Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und das Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
befinden sich durch eine Kommunikationsöffnung 125 in Kommunikation
miteinander, wobei ein Schirm 127 dazwischen eingefügt ist.
Ein Flammenübertragungsmittel
umfassend ein Treibmittel (einer Transferladung) 112, das
in eine Treibmittelschale eingefüllt
ist, ist mit der ersten Gaserzeugungskammer 120 verbunden.
Eine erste Zündvorrichtung 117 ist
ebenfalls mit der ersten Gaser zeugungskammer 120 durch
eine erste aufbrechbare Scheibe 119 eines ersten Verschlussmittels
verbunden.
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Eine
erforderliche Menge eines zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 ist
in der zweiten Gaserzeugungskammer 130 gespeichert. Die
zweite Gaserzeugungskammer 130 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung befinden sich durch eine Kommunikationsöffnung 135 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 137 dazwischen
eingefügt
ist. Eine zweite Zündvorrichtung 140 ist
mit der zweiten Gaserzeugungskammer 130 durch eine zweite
aufbrechbare Scheibe 130 eines zweiten Verschlussmittels
verbunden.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind die erste Gaserzeugungskammer 120 und
die zweite Gaserzeugungskammer 130 derart ausgebildet,
um jeweils unabhängige
Gasflusspfade aufzuweisen, durch welche Gase, die durch eine Verbrennung
des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 und des zweiten Gas
erzeugenden Wirkstoffs 134 in den jeweiligen Kammern 120 und 130 erzeugt
werden, in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung einfließen.
Das heißt,
ein in der ersten Gaserzeugungskammer 120 erzeugtes Gas
fließt
in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung aus der Kommunikationsöffnung 125 durch den
Schirm 127, und ein in der zweiten Gaserzeugungskammer 130 erzeugtes
Gas fließt
in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung aus der Kommunikationsöffnung 135 durch den
Schirm 137.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
in Reihe und in einer benachbarten Art und Weise nebeneinander in
einer Längsrichtung
des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung
angeordnet. Die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite
Gaserzeugungskammer 130 können auch in der umgekehrten
Reihenfolge angeordnet sein.
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Die
Menge des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 kann gleich
oder größer oder
geringer sein als diejenige des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124.
Außerdem
kann eine Größe, eine
Gestalt und eine Zusammensetzung des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs
dieselbe sein oder unterschiedlich sein gegenüber derjenigen des ersten Gas
erzeugenden Wirkstoffs. Zusätzlich
können
die Volumen der ersten Gaserzeugungskammer 120 und der zweiten
Gaserzeugungskammer 130 dieselben sein oder voneinander
unterschiedlich sein.
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Wie
oben beschrieben wurde, befindet sich die erste Gaserzeugungskammer 120 in
Kommunikation mit dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung, und die zweite Gaserzeugungskammer 130 befindet sich
in Kommunikation mit dem Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung.
Daher werden der Innenraum der ersten und zweiten Gaserzeugungskammern 120 und 130 alle
auf einem hohen Druck gehalten, d. h. auf dem selben Druck wie der
Innenraum (ein innerer Raum 103) des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung.
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Eine
Zündmittelkammer 114 ist
in dem Ansatz 145 ausgebildet, eine erste zündende Zündvorrichtung 117 ist
in einer ersten Zündkammer 115 angeordnet,
eine zweite zündende
Zündvorrichtung 140 ist
in einer zweiten Zündkammer 141 angeordnet.
Die erste zündende
Zündvorrichtung 117 und
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 sind
an einer Manschette 143 für Zündvorrichtungen fixiert und
an dem Ansatz 145 montiert. Die erste zündende Zündvorrichtung 117 und
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 sind
parallel zueinander ausgerichtet und in einer benachbarten Art und
Weise nebeneinander in einer seitlichen Richtung des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet.
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Die
erste Zündkammer 115 und
die erste Gaserzeugungskammer 120 befinden sich durch eine
Kommunikationsöffnung 113 in
Kommunikation miteinander. Vor der Betätigung des ersten Zündmittels,
ist die erste Kommunikationsöffnung 113 mit
der ersten aufbrechbaren Scheibe 119 des ersten Verschlussmittels
verschlossen. Die zweite Zündkammer 141 und
die zweite Gaserzeugungskammer 130 befinden sich durch
eine zweite Kommunikationsöffnung 133 in
Kommunikation miteinander. Vor der Aktivierung des Zündmittels,
ist die zweite Kommunikationsöffnung 133 mit
der zweiten aufbrechbaren Scheibe 139 des zweiten Verschlussmittels
verschlossen.
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Ein
Diffusor 180 ist mit dem anderen Ende des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung verbunden. Der Diffusor 180 umfasst
eine Vielzahl von Diffusoröffnungen 182 zum
Einleiten des mit Druck beaufschlagten Mediums in den Airbag, und
einen Diffusorschirm 186 zum Entfernen von feinen Partikeln. Eine
zentrale aufbrechbare Scheibe 178 eines Hauptverschlussmittels
ist innerhalb des Diffusors 180 auf der Seite des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung ausgebildet. Ein Anschlussbolzen 190 zum Verbinden
des Diffusors 180 mit dem Airbagmodul, ist an der äußeren Seite
des Diffusors 180 durch Verschweißen fixiert. Die zentrale aufbrechbare
Scheibe 178 ist durch einen Anstieg des inneren Drucks
des inneren Raums 103 bei einer Betätigung aufbrechbar.
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Nachstehend
wird die Hybrid – Aufblasvorrichtung 200 eines
Beispiels, das zur Erläuterung
der vorliegenden Erfindung herangezogen wird, basierend auf 2 erläutert. Die Hybrid – Aufblasvorrichtung 200,
die in 2 gezeigt ist, unterscheidet sich von der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100,
die in 1 gezeigt ist, nur hinsichtlich der Anordnung
der zwei Gaserzeugungskammern, und dieselben Elemente sind mit den
selben Bezugszeichen bezeichnet, weshalb eine Beschreibung davon
weggelassen wird.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
in einer symmetrischen Art und Weise in der seitlichen Richtung
angeordnet, wobei eine Ladungsübertragungskammer 210 dazwischen
angeordnet ist. Daher ist ein Querschnitt in der seitlichen Richtung
der ersten Gaserzeugungskammer 120 und der zweiten Gaserzeugungskammer 130 in
einer Form ausgebildet, die der Form eines Doughnuts gleicht, und
die Ladungsübertragungskammer 210 ist
in dem Abschnitt angeordnet, welcher eine Öffnung des Doughnuts entspricht.
Die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 weisen
Formen wie ein Doughnut auf, der in zwei Teile mit demselben oder
mit unterschiedlichen Volumen geteilt ist.
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Die
Ladungsübertragungskammer 210 umfasst
ein zylindrisches Gehäuse 212 und
ist mit einer ersten zündenden
Zündvorrichtung 117 durch
die erste aufbrechbare Scheibe 119 des ersten Verschlussmittels
und die Treibmittelschale, in welcher das Treibmittel (eine Transferladung) 112 eingefüllt ist,
verbunden. Weil sich die Ladungsübertragungskammer 210 durch
den Kanal 214 nur mit der ersten Gaserzeugungskammer 120 in
Kommunikation befindet, wird nur der erste Gas erzeugende Wirkstoff 124 in
der ersten Gaserzeugungskammer 120 verbrannt, wenn die
erste zündende
Zündvorrichtung 117 aktiviert
wird, um das Treibmittel 112 zu verbrennen.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung (ein Raum 103) befinden sich durch eine
Kommunikationsöffnung 125 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 127 dazwischen
eingefügt
ist, und die zweite Gaserzeugungskammer 130 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung (der Raum 103) befinden sich durch eine
Kommunikationsöffnung 135 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 137 dazwischen
eingefügt
ist. Die Kommunikationsöffnungen 125 und 135 sind
an gegenüberliegenden
Seiten in der seitlichen Richtung ausgebildet.
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Nachstehend
wird die Operation der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 mit
Bezug auf 1 erläutert. Bevor die Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 aktiviert
wird, ist das mit Druck beaufschlagte Medium, das unter einem hohen
Druck in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung eingefüllt
ist, in die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite
Gaserzeugungskammer 130, die sich jeweils durch die Kommunikationsöffnungen 125 bzw. 135 in
Kommunikation befinden, eingeflossen, und das mit Druck beaufschlagte
Medium wird auf demselben hohen Druck gehalten.
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Wenn
ein Fahrzeug kollidiert, wird die erste zündende Zündvorrichtung 117 durch
ein Aktivierungssignalausgabemittel entzündet, um die erste aufbrechbare
Scheibe 119 aufzubrechen, und entzündet und verbrennt anschließend das
Treibmittel 112, um dabei ein Treibmittelgas mit einer
hohen Temperatur zu erzeugen. Das Treibgas mit einer hohen Temperatur
fließt
in die erste Gaserzeugungskammer 120, und entzündet und
verbrennt im Anschluss daran den ersten Gas erzeugenden Wirkstoff 124,
um eine erforderliche Menge (eine Menge entsprechend zu der eingefüllten Menge
des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124) eines Verbrennungsgases
mit einer hohen Temperatur zu erzeugen. Zum selben Zeitpunkt befindet
sich die erste Gaserzeugungskammer 120 in Kommunikation
mit dem inneren Raum 103, in welchem das mit Druck beaufschlagte
Medium eingefüllt
ist, und wird auf einem hohen Druck gehalten, weshalb die Verbrennung
des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 stabil erfolgt. Weil
die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 durch
die Trennwand 126 voneinander getrennt sind, und weil die Kommunikationsöffnungen 125 und 135 wie
oben beschrieben angeordnet sind, wird der zweite Gas erzeugende
Wirkstoff 134 durch die Verbrennung des ersten Gas erzeugenden
Wirkstoffs 124 nicht entzündet und verbrannt.
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Anschließend fließt das Verbrennungsgas mit
hoher Temperatur aus der Kommunikationsöffnung 125 in das
Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung, um den Druck in dem Gehäuse 102 zu erhöhen, und
die zentrale aufbrechbare Scheibe 128, welche das Hauptverschlussmittel
bildet, wird durch diesen Anstieg des internen Drucks aufgebrochen.
Deshalb wird das mit Druck beaufschlagte Medium aus der Diffusoröffnung 182 ausgestoßen, nachdem
es den Diffusorschirm 186 durchströmt hat, um den in dem Airbagmodul
montierten Airbag aufzublasen.
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Die
zweite zündende
Zündvorrichtung 140 wird
durch das Aktivierungssignalausgabemittel in einer simultanen Art
und Weise entzündet,
oder in einer geringfügig
verspäteten
Art und Weise gezündet, nachdem
die erste zündende
Zündvorrichtung 117 aktiviert
wurde, wobei die zweite aufbrechbare Scheibe 139 aufgebrochen
wird, um den zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff 134 in der
zweiten Gaserzeugungskammer 130 zu entzünden, wobei eine erforderliche
Menge (eine Menge entsprechend zu der eingefüllten Menge des zweiten Gas
erzeugenden Wirkstoffs 134) eines Verbrennungsgases mit hoher Temperatur
erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die zweite Gaserzeugungskammer 130 in Kommunikation
mit dem inneren Raum 103, in welchem das mit Druck beaufschlagte
Medium eingefüllt ist,
und wird auf einem hohen Druck gehalten, weshalb die Verbrennung
des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 stabil erfolgt.
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Der
Unterschied in den Aktivierungszeitpunkten (nachstehend „gestufte
Aktivierungszeitpunkte" genannt)
zwischen der ersten zündenden Zündvorrichtung 117 und
der zweiten zündenden Zündvorrichtung 140,
wird im Verhältnis
zu einem Grad des Aufpralls des Fahrzeugs, an welchem das Airbagsystem
montiert ist, festgelegt, so dass ein Passagier in einer angemessenen
Art und Weise geschützt
werden kann. Wenn ein Fahrzeug einen kleinen Stoß erfährt, wird nur die erste zündende Zündvorrichtung 117 aktiviert
(in anderen Worten wird nur der erste Gas erzeugende Wirkstoff 124 entzündet und
verbrannt), und wenn ein Fahrzeug einen mittleren Aufprall erfährt, wird
die erste zündende
Zündvorrichtung 117 aktiviert
(in anderen Worten wird der erste Gas erzeugende Wirkstoff 124 entzündet und verbrannt)
und in einer dazu geringfügig
verspäteten Art
und Weise wird die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 aktiviert
(in anderen Worten wird der zweite Gas erzeugende Wirkstoff 134 entzündet und
verbrannt). Wenn ein Fahrzeug einen großen Aufprall erfährt, werden
die ersten und zweiten zündenden Zündvorrichtungen 117 und 140 zur
gleichen Zeit aktiviert (in anderen Worten werden die ersten und zweiten
Gas erzeugenden Wirkstoffe 124 und 134 zum selben
Zeitpunkt entzündet
und verbrannt). In einer praktischen Art und Weise werden die gestuften Zeitpunkte
der Aktivierung um ungefähr
0 bis 50 ms versetzt, um einen Schutz gegenüber einem Aufprall zu bewerkstelligen,
ausgehend von einem kleinen Aufprall bis zu einem großen Aufprall.
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Wenn
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 aktiviert
wurde, fließt
das durch die Verbrennung des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 erzeugte
Verbrennungsgas mit hoher Temperatur aus der Kommunikationsöffnung 135 in
das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung, um einen Druck darin zu vergrößern, und
das Gas wird gemeinsam mit dem verbleibenden, mit Druck beaufschlagten
Medium aus der Diffusoröffnung 182 ausgestoßen, um
den Airbag weiter aufzublasen. Durch Erzeugen des Verbrennungsgases
in zwei Stufen im Einklang mit einem Grad des Aufpralls des Fahrzeugs
in dieser Art und Weise, kann ein verzögerter Start eines Vorgangs zum
Aufblasen des Airbags zum Zeitpunkt einer Kollision eines Fahrzeugs
durch die Verbrennung des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 verhindert werden,
und das mit Druck beaufschlagte Medium kann durch die Verbrennung
des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 in einer vollständigen Art
und Weise aus dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung abgelassen werden, um den Airbag in einer unverzüglichen
Art und Weise auf ein zufriedenstellendes Niveau für die Sicherheit
aufzublasen.
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Wenn
ein Fahrzeug einen kleinen Aufprall erfährt, und wenn nur die erste
zündende
Zündvorrichtung 117 aktiviert
wird, wird die zweite zündende Zündvorrichtung 140,
im Hinblick auf eine Sicherheit beim Herausnehmen des Airbagsystems
zu einem späteren
Zeitpunkt, ungefähr
100 ms später
aktiviert, nachdem die erste zündende
Zündvorrichtung 117 aktiviert
wurde, um den zurückbleibenden,
zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff 134 zu verbrennen. In der
Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
oder Beispiel, wird die zweite Gaserzeugungskammer 130 niemals
innerhalb eines Zeitraums zwischen 0 bis 120 ms, nachdem der erste
Gas erzeugende Wirkstoff 124 durch die Aktivierung der
ersten zündenden
Zündvorrichtung 117 entzündet und
verbrannt wurde, entzündet, ausgenommen,
dass die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 aktiviert
wird.
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Zusätzlich,
weil zwei Gaserzeugungskammern bereitgestellt sind, kann diese Hybrid – Aufblasvorrichtung
ebenfalls auf einen Modus eines Ausführungsbeispiels eingerichtet
werden, so dass ein Verbrennungsgas in einer ausschließlichen
Art und Weise in der ersten Gaserzeugungskammer 120 erzeugt wird,
einen Modus eines Ausführungsbeispiels,
so dass ein Verbrennungsgas in den ersten und zweiten Gaserzeugungskammern 120 und 130 in
einer simultanen Art und Weise erzeugt werden kann, und einen Modus
eines Ausführungsbeispiels,
so dass ein Intervall zwischen den Zeitpunkten der Erzeugung der jeweiligen
Verbrennungsgase in der ersten Gaserzeugungskammer 120 und
in der zweiten Gaserzeugungskammer 130 in einer optionalen
Art und Weise eingestellt werden kann.
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(2) Ausführungsbeispiel 2 und Beispiel
2
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Die
vorliegende Erfindung wird im Detail erläutert, mit Bezug auf die Zeichnungen,
die andere Ausführungsbeispiele
zeigen. 3 ist eine Schnittansicht einer
Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 in
der Längsrichtung
davon. 4 ist eine Schnittansicht einer Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 eines
anderen Beispiels in der Längsrichtung
davon.
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Die
Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 wird
basierend auf 3 erläutert. Wie in 3 gezeigt
ist, umfasst ein Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung einen zylindrischen und gegenüber Druck beständigen Behälter, wobei
der innere Raum 103 davon mit einem mit Druck beaufschlagten
Medium gefüllt
ist und auf einem hohen Druck gehalten wird. Das mit Druck beaufschlagte
Medium ist in einer gewöhnlichen
Art und Weise aus einer dünnen Öffnung 107 eingefüllt, die
in einem Ansatz 145 ausgebildet ist, der mit einem Ende
des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung verbunden ist, wobei die dünne Öffnung 107 mit einem
Dichtungsstift 109 verschlossen ist, nachdem das mit Druck
beaufschlagte Medium eingefüllt
wurde. Das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung kann ausgebildet werden, um eine solche Gestalt
aufzuweisen, so dass die äußere Gestalt
davon, mit Ausnahme eines Abschnitts in der Umgebung des endseitigen
Abschnitts auf der Seite des Diffusors 180, denselben äußeren Durchmesser
aufweist (eine äußere Gestalt,
die im Wesentlichen gleichmäßig ist, ohne
Einschnürung
oder dergleichen).
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Ein
Gasgenerator 108 umfasst eine Ladungsübertragungskammer 110,
welche von einer ersten Gaserzeugungskammer 120 und einer
zweiten Gaserzeugungskammer 130 umgeben ist, die in Reihe
und in einer benachbarten Art und Weise nebeneinander in der Längsrichtung
des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet sind. Der Gasgenerator 108 ist
in dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet, und ein Ende in der Längsrichtung
davon ist an dem Ansatz 145 durch Verschweißung fixiert.
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Die
Ladungsübertragungskammer 110 umfasst
ein zylindrisches Gehäuse 111,
und ist über eine
Treibladungsschale 116, in welcher eine Treibladung (eine
Transferladung) 112 gespeichert ist, und erste Kommunikationsöffnung 113,
die durch eine erste aufbrechbare Scheibe 119 eines ersten
Verschlussmittels verschlossen ist, mit einer ersten zündenden
Zündvorrichtung 117 verbunden.
Die Ladungsübertragungskammer 110 befindet
sich durch die Kommunikationsöffnung 118 in
Kommunikation mit einer ersten Gaserzeugungskammer 120.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 ist angeordnet, um die Ladungsübertragungskammer 110 zu
umgeben, und umfasst ein zylindrisches Gehäuse 105, das Gehäuse 111 der
Ladungsübertragungskammer 110,
eine erste Trennwand 126 und eine zweite Trennwand 136.
Eine erforderliche Menge eines ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 ist
als ein Gas erzeugendes Mittel in der ersten Gaserzeugungskammer 120 angeordnet.
Die erste Gaserzeugungskammer 120 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung befinden sich durch eine Kommunikationsöffnung 125 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 127 dazwischen
eingefügt
ist.
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Die
zweite Gaserzeugungskammer 130 umfasst ein zylindrisches
Gehäuse 105,
ein Gehäuse 111 der
Ladungsübertragungskammer 107,
eine zweite Trennwand 136 und den Ansatz 145 (und
eine zweite aufbrechbare Scheibe 139). Eine erforderliche Menge
eines zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 ist als ein
Gas erzeugendes Mittel in der zweiten Gaserzeugungskammer 130 angeordnet.
Die zweite Gaserzeugungskammer 130 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung befinden sich durch eine Kommunikationsöffnung 135 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 137 dazwischen
eingefügt
ist.
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Die
Menge des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 kann festgelegt
werden, um gleich oder größer oder
kleiner zu sein als diejenige des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124.
Eine Größe, eine
Gestalt und eine Zusammensetzung des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 kann
dieselbe sein oder unterschiedlich sein gegenüber derjenigen des ersten Gas
erzeugenden Wirkstoffs 124. Die Volumen der ersten Gaserzeugungskammer 120 und der
zweiten Gaserzeugungskammer 130 können dieselben sein oder unterschiedlich
voneinander sein, und die Volumen können durch die Trennwände 126 und 136 eingestellt
werden.
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Wie
oben beschreiben wurde, befindet sich die Ladungsübertragungskammer 110 in
Kommunikation mit der ersten Gaserzeugungskammer 120, die
erste Gaserzeugungskammer 120 befindet sich in Kommunikation
mit dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung, und die zweite Gaserzeugungskammer 130 befindet
sich in Kommunikation mit dem Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung.
Deshalb werden die Innenräume
der ersten und zweiten Gaserzeugungskammern 120 und 130 und
Ladungsübertragungskammer 110 alle
auf einem hohen Druck gehalten, d. h. auf demselben Druck wie der
Innenraum (der innere Raum 103) des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
in Reihe und in einer benachbarten Art und Weise nebeneinander in
der Längsrichtung
des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung
angeordnet. Durch Anordnen der Kammern in Reihe in dieser Art und
Weise, auch wenn die zwei Gaserzeugungskammern bereitgestellt sind,
kann die gesamte Abmessung der Hybrid – Aufblasvorrichtung kompakt
ausgeführt
werden, und das Gewicht der Hybrid – Aufblasvorrichtung kann minimiert
werden.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
derart ausgebildet, um jeweils unabhängige Gasflusspfade aufzuweisen,
durch welche Gase, die durch Verbrennung des ersten Gas erzeugenden
Wirkstoffs 124 und des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 in den
jeweiligen Kammern 120 und 130 erzeugt werden,
in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung einfließen.
Das heißt,
ein in der ersten Gaserzeugungskammer 120 erzeugtes Gas
fließt
aus der Kommunikationsöffnung 125 durch
den Schirm 127 in das Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung,
und ein in der zweiten Gaserzeugungskammer 130 erzeugtes
Gas fließt
aus der Kommunikationsöffnung 135 durch
den Schirm 137 in das Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung.
Die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 können auch
in der umgekehrten Reihenfolge angeordnet sein.
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Die
zweite Gaserzeugungskammer 130 ist durch die zweite Kommunikationsöffnung 133,
die durch die zweite aufbrechbare Scheibe 139 des zweiten
Verschlussmittels verschlossen ist, mit der zweiten zündenden
Zündvorrichtung 140 verbunden.
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Die
Zündmittelkammer 114,
die in dem Ansatz 145 ausgebildet ist, umfasst eine erste
Zündkammer 115 und
eine zweite Zündkammer 141.
Die erste Zündkammer 115 nimmt
die erste zündende Zündvorrichtung 117 dann
auf, und die zweite Zündkammer 141 nimmt
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 darin
auf. Die ersten und zweiten Zündkammern
können
parallel zueinander und in einer benachbarten Art und Weise in der
seitlichen Richtung des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung ausgerichtet werden.
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Die
erste zündende
Zündvorrichtung 117 und
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 sind durch
eine Manschette 143 für
Zündvorrichtungen
an dem Ansatz 145 montiert. Der Ansatz 145 ist
durch Schweißen
oder dergleichen an einem Verbindungsabschnitt 146 an dem
Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung fixiert.
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Ein
Projektil 175 mit der dargestellten Gestalt zum Aufbrechen
einer zentralen aufbrechbaren Scheibe 178 zum Zeitpunkt
der Betätigung,
ist an einem Ende der Ladungsübertragungskammer 110 montiert,
so dass das Projektil 175 die Ladungsübertragungskammer 110 und
den Innenraum 103 des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung
durch einen O-Ring 172 überspannt.
Wie dargestellt ist, ist ein oberseitiges Ende des Projektils 175 (ein
Abschnitt des Projektils 175 in der Nähe der zentralen aufbrechbaren
Scheibe 178) in dem inneren Raum 103 angeordnet.
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Ein
Diffusor 180 ist ein Ende des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung
angeschlossen. Der Diffusor 180 ist an einem Verbindungsabschnitt 181 durch
Verschweißung
fixiert. Die zentrale aufbrechbare Scheibe 178 des Hauptverschlussmittels
zum Blockieren eines Flusspfades zu einer Diffusoröffnung des
mit Druck beaufschlagten Mediums vor der Aktivierung, ist an einem
Ende des Diffusors 180 angeordnet, gegenüberliegend
zu dem Projektil 175. Deshalb, vor der Aktivierung, sind
ein Gasflussraum 150 und der in nere Raum 103 des
Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung
durch die zentrale aufbrechbare Scheibe 178 in einer vollständigen Art
und Weise voneinander getrennt und isoliert, und ein Fluss des mit
Druck beaufschlagten Mediums wird daher verhindert.
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An
dem anderen Ende des Diffusors 180 sind eine Vielzahl von
Diffusoröffnungen 182 zum Einleiten
des mit Druck beaufschlagten Mediums in den Airbag sowie ein Diffusorschirm 186 zum
Entfernen von feinen Partikeln bereitgestellt. Ein Gewindebolzen 190 zum
Anschließen
des Airbagmoduls ist an der äußeren Oberfläche des
Diffusors 180 durch Verschweißung fixiert.
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In
der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 ist
es bevorzugt, dass die oben beschriebenen, aufbauenden Elemente
in einer symmetrischen Art und Weise in der seitlichen Richtung
mit Bezug auf die Mittelachse (gezeigt als gepunktete Linie in 3)
angeordnet sind, aber einige oder alle der bildenden Elemente können in
einer exzentrischen Art und Weise mit Bezug auf die Mittelachse
angeordnet sein.
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In
der Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Anordnung der ersten und zweiten Gaserzeugungskammern
in einer angemessenen Art und Weise verändert werden, wie nachstehend
beschrieben wird.
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Zum
Beispiel können
die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 jeweils
an beiden Enden des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet werden, um einander im Inneren des
Gehäuses
zugewandt zu sein. In diesem Fall wird das mit Druck beaufschlagte Medium
in den Raum zwischen der ersten Gaserzeugungskammer 120 und
der zweiten Gaserzeugungskammer 130 eingefüllt.
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Weiterhin,
z. B. in dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung, kann die erste Gaserzeugungskammer 120 (oder
die zweite Gaserzeugungskammer 130) angeordnet sein, um
die Ladungsübertragungskammer 110 zu
umgeben, und die zweite Gaserzeugungskammer 130 (oder die
erste Gaserzeugungskammer 120) kann angeordnet sein, um
die erste Gaserzeugungskammer 120 zu umgeben.
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Ein
Beispiel einer anderen Anordnung der ersten und zweiten Gaserzeugungskammern
wird basierend auf 4 erläutert. Die Hybrid – Aufblasvorrichtung 100,
die in 4 gezeigt ist, unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel,
das in 3 gezeigt ist, nur in den Anordnungspositionen
der ersten Gaserzeugungskammer 120 und der zweiten Gaserzeugungskammer 130,
und die restliche Struktur ist dieselbe, wie im Ausfüh rungsbeispiel,
das in 3 gezeigt ist. Deshalb wird eine Beschreibung der
Struktur mit Ausnahme der ersten Gaserzeugungskammer 120 und
der zweiten Gaserzeugungskammer 130 weggelassen.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
in einer symmetrischen Art und Weise in der seitlichen Richtung
angeordnet, wobei eine Ladungsübertragungskammer 110 dazwischen
eingefügt
ist. Deshalb ist ein Querschnitt in der seitlichen Richtung der
ersten Gaserzeugungskammer 120 und der zweiten Gaserzeugungskammer 130 im
Wesentlichen in der Gestalt eines Doughnuts, wobei die Ladungsübertragungskammer 110 in
einem Abschnitt angeordnet ist, welcher einer Öffnung des Doughnuts entspricht.
Die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 haben
die Formen wie die eines in zwei Teile geteilten Doughnuts mit demselben
oder mit unterschiedlichen Volumen. Die Kommunikationsöffnung 118 der
Ladungsübertragungskammer 110 befindet
sich nur mit der ersten Gaserzeugungskammer 120 in Kommunikation,
und deshalb wird nur der erste Gas erzeugende Wirkstoff 124 in
der ersten Gaserzeugungskammer 120 verbrannt, wenn die
erste zündende
Zündvorrichtung 117 gezündet wird.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung (ein Raum 103) befinden sich durch eine
Kommunikationsöffnung 125 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 127 dazwischen
eingefügt
ist, und die zweite Gaserzeugungskammer 130 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung (der Raum 103) befinden sich durch eine
Kommunikationsöffnung 135 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 137 dazwischen
eingefügt
ist. Die Kommunikationsöffnungen 125 und 135 sind
an den gegenüberliegenden
Seiten in der seitlichen Richtung ausgebildet.
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Nachstehend
wird eine Operation der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 mit
Bezug auf 3 erläutert. Bevor die Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 aktiviert
wird, ist das mit Druck beaufschlagte Medium, das unter einem hohen
Druck in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung eingefüllt
wurde, in die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite
Gaserzeugungskammer 130 eingeflossen, welche sich durch
die Kommunikationsöffnungen 125 bzw. 135 in Kommunikation
befinden, und fließt
durch die Kommunikationsöffnung 118 ebenfalls
in die Ladungsübertragungskammer 110 ein,
und das mit Druck beaufschlagte Medium wird auf dem selben hohen Druck
gehalten. Ferner ist das Projektil 175 derart montiert,
um sich zwischen der Ladungsübertragungskammer 110 und dem
inneren Raum 103, die auf demselben Druck gehalten werden,
zu erstrecken, und eine irrtümliche
Betätigung
wird verhindert.
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Wenn
ein Fahrzeug kollidiert, wird die erste zündende Zündvorrichtung 117 durch
ein Aktivierungssignalausgabemittel entzündet, um die erste aufbrechbare
Scheibe 119 (die an dem Ansatz 145 fixiert ist,
welcher die erste Kommunikationsöffnung 113 bildet)
aufzubrechen, um das Treibmittel 112 in der Ladungsübertragungskammer 110 zu
entzünden und
zu verbrennen, um dabei ein Treibgas mit einer hohen Temperatur
zu erzeugen.
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Wenn
der Druck in der Ladungsübertragungskammer 110 durch
das erzeugte Verstärkergas erhöht wird,
bewegt sich das durch diesen Druck gedrückte Projektil 175 derart,
dass die zentrale aufbrechbare Scheibe 178 mit dem scharten
oberseitigen Ende davon aufgebrochen wird.
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Das
Verstärkergas
fließt
aus der Kommunikationsöffnung 118 in
die erste Gaserzeugungskammer 120, um den ersten Gas erzeugenden
Wirkstoff 124 zu entzünden
und zu verbrennen, und eine erforderliche Menge (entsprechend zu
der Menge des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124) eines
Verbrennungsgases mit hoher Temperatur wird erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich die erste Gaserzeugungskammer 120 in Kommunikation
mit dem inneren Raum 103, in welchem das mit Druck beaufschlagte
Medium eingefüllt
und auf einem hohen Druck gehalten wird, weshalb die Verbrennung
des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 stabil abläuft. Außerdem sind
die Ladungsübertragungskammer 110,
die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 durch
das zylindrische Gehäuse 111 bzw.
die zweite Halteeinrichtung 136 voneinander getrennt, so
dass der zweite Gas erzeugende Wirkstoff 134 durch die
Verbrennung des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs niemals entzündet und
verbrannt wird. Die Anordnung der Kommunikationsöffnung 125 der ersten
Gaserzeugungskammer 120 und die Kommunikationsöffnung 135 der
zweiten Gaserzeugungskammer 130 dient ebenfalls dazu, ein
Entzünden
und Verbrennen des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 durch die
Verbrennung des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 zu
vermeiden.
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Anschließend, weil
das Verbrennungsgas mit hoher Temperatur aus der Kommunikationsöffnung 125 in
das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung fließt,
um den Druck dann zu erhöhen,
fließt
das gedrückte
und mit Druck beaufschlagte Medium durch die aufgebrochene, zentrale
aufbrechbare Scheibe 178 in den Gaseinflussraum 150 ein.
Das mit Druck beaufschlagte Medium, welches auf diese Art und Weise
in den Gaseinflussraum 150 eingeflossen ist, wird aus der
Diffusoröffnung 182 ausgestoßen, nachdem
es den Diffusorschirm 186 durchströmt hat, um den in dem Airbagmodul
montierten Airbag aufzublasen.
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Die
zweite zündende
Zündvorrichtung 140 wird
durch das Aktivierungssignalausgabemittel in einer simultanen Art
und Weise oder in einer geringfügig
verzögerten
Art und Weise, nachdem die erste zündende Zündvorrichtung 134 aktiviert
wurde, entzündet
(die gestuften Aktivierungszeitpunkte sind dieselben wie diejenigen
der Ausführungsbeispiele
1 und 2), und die zweite aufbrechbare Scheibe 139 (die an
dem Ansatz 145 fixiert ist, welcher die zweite Kommunikationsöffnung 133 bildet)
wird aufgebrochen, so dass der zweite Gas erzeugende Wirkstoff 134 in
der zweiten Gaserzeugungskammer 130 entzündet und
verbrannt wird, wobei die erforderliche Menge (eine Menge entsprechend
zu der eingefüllten
Menge des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134) eines
Gases mit einer hohen Temperatur erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich die zweite Gaserzeugungskammer 130 in Kommunikation
mit dem inneren Raum 103, in welchem das mit Druck beaufschlagte
Medium eingefüllt
und auf einem hohen Druck gehalten wird, so dass die Verbrennung
des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 stabil abläuft.
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Das
Verbrennungsgas mit einer hohen Temperatur, das durch die Verbrennung
des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 erzeugt wird,
fließt
aus der Kommunikationsöffnung 134 in
das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung ein, um den Druck in dem Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
zu erhöhen,
und wird aus der Diffusoröffnung 182 gemeinsam
mit dem verbleibenden und mit Druck beaufschlagten Medium ausgestoßen, um
den Airbag weiter aufzublasen.
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Durch
Erzeugen des Verbrennungsgases in zwei Stufen auf diese Art und
Weise, kann ein verzögerter
Start eines Vorgangs zum Aufblasen eines Airbags zum Zeitpunkt einer
Kollision eines Fahrzeugs durch die Funktion der ersten Gaserzeugungskammer 130 verhindert
werden, und das mit Druck beaufschlagte Medium, das in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung eingefüllt
ist, kann durch die Funktion der zweiten Gaserzeugungskammer 130 in
einer vollständigen
Art und Weise abgelassen werden, weshalb der Airbag in einer unverzüglichen
Art und Weise auf ein befriedigendes Niveau für die Sicherheit aufgeblasen
wird.
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Weil
zwei Gaserzeugungskammern bereitgestellt sind, kann diese Hybrid – Aufblasvorrichtung ebenfalls
auf einen Modus eines Ausführungsbeispiels
eingerichtet werden, so dass ein Verbrennungsgas in einer ausschließlichen
Art und Weise in der ersten Gaserzeugungskammer 120 erzeugt
wird, einen Modus eines Ausführungsbeispiels,
so dass ein Verbrennungsgas in den ersten und zweiten Gaserzeugungskammern 120 und 130 in
einer simultanen Art und Weise erzeugt wird, und einen Modus eines
Ausführungsbeispiels,
so dass ein Intervall zwischen den Zeitpunkten der Erzeugung der
jeweiligen Verbrennungsgase in der ersten Gaserzeugungskammer 120 und
der zweiten Gaserzeugungskammer 130 in einer optionalen
Art und Weise eingestellt werden kann.
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(3) Ausführungsbeispiele 3, 4 und 6
und Beispiel 3
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Die
vorliegende Erfindung wird im Detail erläutert mit Bezug auf die Zeichnungen,
die andere Ausführungsbeispiele
und Beispiele zeigen. 5 ist eine Schnittansicht einer
Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 in
der Längsrichtung
davon. 6 ist eine Schnittansicht einer Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 einer
in 5 gezeigten Modifikation in der Längsrichtung
davon. 7 ist eine Schnittansicht eines anderen Beispiels
einer Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 in
der Längsrichtung
davon.
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Zuerst
wird die Hybrid – Aufblasvorrichtung 100,
die in 5 gezeigt ist, erläutert. Wie in 5 gezeigt
ist, umfasst ein Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung einen zylindrischen und druckbeständigen Behälter, und
ein innerer Raum 103 ist mit einem mit Druck beaufschlagten
Medium gefüllt
und wird auf einem hohen Druck gehalten. Das mit Druck beaufschlagte
Medium wird in einer gewöhnlichen
Art und Weise aus einer dünnen Öffnung eingefüllt, die
in einem Ansatz 145 ausgebildet ist, der mit einem Ende des
Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung verbunden ist, wobei die dünne Öffnung mit einem Dichtungsstift
oder dergleichen verschlossen wird, nachdem das mit Druck beaufschlagte
Medium eingefüllt wurde.
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Ein
Gasgenerator 108 umfasst eine Ladungsübertragungskammer 110,
eine erste Gaserzeugungskammer 120 und eine zweite Gaserzeugungskammer 130,
wobei beide davon in Reihe und in einer benachbarten Art und Weise
nebeneinander in der Längsrichtung
des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet sind, um die Ladungsübertragungskammer 110 zu
umgeben. Der Gasgenerator 108 ist in dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet, und ein Ende 149 des Gasgenerators 108 ist
durch Verschweißung
an dem Ansatz 145 fixiert.
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Die
Ladungsübertragungskammer 110 umfasst
ein zylindrisches Gehäuse 111 und
ist durch eine Treibmittelschale 116, in welcher ein Treibmittel (eine
Transferleitung) 112 eingefüllt ist, und eine erste Kommunikationsöffnung 113,
die durch eine erste aufbrechbare Scheibe 119 eines ersten
Verschlussmittels verschlossen ist, mit einer ersten zündenden Zündvorrichtung 117 verbunden.
Die Ladungsübertragungskammer 110 befindet
sich durch eine Kommunikationsöffnung 118 in
Kommunikation mit einer ersten Gaserzeugungskammer 120.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 ist um die Ladungsübertragungskammer 110 angeordnet, und
umfasst ein zylindrisches Gehäuse 105,
das Gehäuse 111 der
Ladungsübertragungskammer 110, eine
erste Trennwand 126 und eine zweite Trennwand 136.
Eine erforderliche Menge eines ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 ist
als ein Gas erzeugendes Mittel in der ersten Gaserzeugungskammer 120 angeordnet.
Die erste Gaserzeugungskammer 120 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung befinden sich durch eine Kommunikationsöffnung 125 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 127 dazwischen
eingefügt
ist.
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Die
zweite Gaserzeugungskammer 130 umfasst ein zylindrisches
Gehäuse 105,
ein Gehäuse 111 der
Ladungsübertragungskammer 110,
eine zweite Trennwand 136 und den Ansatz 145 (und
eine zweite aufbrechbare Scheibe 139). Eine erforderliche Menge
eines zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 ist als ein
Gas erzeugendes Mittel in der zweiten Gaserzeugungskammer 130 angeordnet.
Die zweite Gaserzeugungskammer 130 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung befinden sich durch eine Kommunikationsöffnung 135 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 137 dazwischen
eingefügt
ist.
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Die
Menge des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 kann festgelegt
werden, um gleich oder größer oder
kleiner zu sein als diejenige des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124.
Außerdem kann
eine Größe, eine
Form und eine Zusammensetzung des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs
dieselbe sein oder unterschiedlich sein gegenüber derjenigen des ersten Gas
erzeugenden Wirkstoffs. Zusätzlich
können
die Volumen der ersten Gaserzeugungskammer 120 und der
zweiten Gaserzeugungskammer 130 dieselben sein oder voneinander
unterschiedlich sein, und die Volumen können durch die Trennwände 126 und 136 eingestellt
werden.
-
Wie
oben beschrieben wurde, befindet sich die Ladungsübertragungskammer 110 in
Kommunikation mit der ersten Gaserzeugungskammer 120, die
erste Gaserzeugungskammer 120 befindet sich in Kommunikation
mit dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung, und die zweite Gaserzeugungskammer 130 befindet
sich in Kommunikation mit dem Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung.
Deshalb werden die Innenräume
der ersten und zweiten Gaserzeugungskammer 120 und 130 und
der Ladungsübertragungskammer 110 alle
auf einem hohen Druck gehalten, d. h. auf dem selben Druck wie der
Innenraum (ein innerer Raum 103) des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
in Reihe und in einer benachbarten Art und Weise nebeneinander in
der Längsrichtung
des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung
angeordnet. Durch Anordnen dieser Kammern in Reihe in dieser Art
und Weise, auch wenn die zwei Gaserzeugungskammern bereitgestellt
sind, kann die gesamte Abmessung der Hybrid – Aufblasvorrichtung kompakt
ausgeführt
werden, und das Gewicht der Hybrid – Aufblasvorrichtung kann minimiert
werden.
-
Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
derart ausgebildet, um jeweils unabhängige Gasflusspfade aufzuweisen,
durch welche Gase, die durch Verbrennung des ersten Gas erzeugenden
Wirkstoffs 124 und des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 in den
jeweiligen Kammern 120 und 130 erzeugt werden,
in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung einfließen.
Das heißt,
ein in der ersten Gaserzeugungskammer 120 erzeugtes Gas
fließt
aus der Kommunikationsöffnung 125 durch
den Schirm 127 in das Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
ein, und ein in der Gaserzeugungskammer 130 erzeugtes Gas
fließt aus
der Kommunikationsöffnung 135 durch
den Schirm 137 in das Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
ein. Die Anordnung der ersten und zweiten Gaserzeugungskammern kann
auch in der umgekehrten Reihenfolge erfolgen.
-
Die
zweite Gaserzeugungskammer 130 ist durch die zweite Kommunikationsöffnung 133,
die durch die zweite aufbrechbare Scheibe 139 des zweiten
Verschlussmittels verschlossen ist, mit der zweiten zündenden
Zündvorrichtung 140 verbunden.
-
Die
Zündmittelkammer 114,
die in dem Ansatz 145 ausgebildet ist, umfasst eine erste
Zündkammer 115 und
eine zweite Zündkammer 141.
Die erste Zündkammer 115 nimmt
die erste Zündvorrichtung 117 darin
auf, und die zweite Zündkammer 141 nimmt
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 darin
auf. Die ersten und zweiten Zündkammern 115 und 141 können parallel
zueinander ausgerichtet und in einer benachbarten Art und Weise
nebeneinander in der seitlichen Richtung des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung
angeordnet sein.
-
Die
erste zündende
Zündvorrichtung 117 und
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 sind durch
eine Manschette 143 für
Zündvorrichtungen
an dem Ansatz 145 montiert. Der Ansatz 145 ist
durch Verschweißung
oder dergleichen an einen Verbindungsabschnitt 146 an dem
Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung fixiert.
-
Als
ein Verfahren zum Fixieren der ersten und zweiten zündenden
Zündvorrichtung 117 und 140 an
der Manschette 143 für
Zündvorrichtungen, um
ein einzelnes Element auszubilden, kann ein Verfahren zum Einfügen und
Fixieren der Zündvorrichtungen
an der Manschette 143 für
Zündvorrichtungen,
oder ein Verfahren zum Fixieren der Zündvorrichtungen an der Manschette 143 für Zündvorrichtungen
unter Verwendung eines Harzes angewandt werden. Das Fixieren der
Zündvorrichtungen
unter Verwendung eines Harzes kann in der folgenden Art und Weise
bewerkstelligt werden. Die Manschette 143 für Zündvorrichtungen
mit einem dann vorgesehenen Raum zur Aufnahme wird ausgebildet,
die ersten und zweiten zündenden
Zündvorrichtungen 117 und 140 werden
in diesen Raum zur Aufnahme eingefügt und ein Harz wird in den
verbleibenden Raum zur Aufnahme eingefüllt und ausgehärtet, um
dabei die Manschette 143 für Zündvorrichtungen und die ersten
und zweiten zündenden
Zündvorrichtungen 117 und 140 als
ein einzelnes Element in einer integralen Art und Weise auszubilden.
Als das Harz kann ein thermoplastisches Harz oder ein duroplastisches Harz,
welches bei einer normalen Temperatur ausgehärtet wird, oder welches durch
Wärme ausgehärtet wird,
verwendet werden. Ein Verhärtungsmittel
oder ein Beschleunigungsmittel kann beigemischt werden, falls es
erforderlich ist.
-
Ein
Adapter 170 ist in Verlängerung
der Ladungsübertragungskammer 110 angeschlossen,
und ein Projektil 175 in der dargestellten Form ist an
einen offenen Abschnitt montiert, wo die Ladungsübertragungskammer 110 an
den Adapter 170 durch einen O-Ring 172 angeschlossen
ist, in einer die Ladungsübertragungskammer 110 und
den Adapter 170 überspannenden
Art und Weise, und das Projektil 175 bricht eine zentrale
aufbrechbare Scheibe 178 bei einer Aktivierung auf. Ein
oberseitiges Ende des Projektils 175 ist einem inneren
Raum 176 des Adapters 170 positioniert. Der innere
Raum 176 und der innere Raum 103 des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung befinden sich in einer exklusiven Art und Weise
durch eine erforderliche Anzahl von Gaseinflussöffnungen 166, die
an einer Oberfläche
des Adapters 170 ausgebildet sind, welche einer inneren Oberfläche des
Gehäuses 105 gegenüberliegt,
in Kommunikation miteinander.
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Gemäß dem in 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel,
weil ein Gaskanal 105a mit einer inneren Oberfläche des
Gehäuses 105 und
einer äußeren Oberfläche des
Adapters 170 ausgebildet wird, fließt das mit Druck beaufschlagte
Medium in dem inneren Raum 103 bei der Betätigung in
einer notwendigen Art und Weise durch den Gaskanal 105a in
eine Gaseinflussöffnung 166.
Auf der anderen Seite, gemäß dem in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel,
weil der in 5 gezeigte Gaskanal 105a nicht
bereitgestellt ist, fließt
das mit Druck beaufschlagte Medium in dem inneren Raum 103 in
einer direkten Art und Weise in die Gaseinflussöffnung 166. Mit der
Ausnahme, dass kein Gaskanal 105a vorhanden ist, ist die
Struktur der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100,
die in 6 gezeigt ist, dieselbe wie die der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100,
die in 5 gezeigt ist.
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Der
Diffusor 180 ist mit dem Adapter 170 verbunden,
und der Diffusor 180 ist an dem Verbindungsabschnitt 181 durch
Verschweißung
an das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung angeschlossen.
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Die
zentrale aufbrechbare Scheibe 178 des Hauptverschlussmittels
ist an einem Ende des Diffusors 180 montiert, welches dem
Projektil 175 gegenüberliegt,
um einen Flusspfad des mit Druck beaufschlagten Mediums in Richtung
der Diffusoröffnung 182 vor
der Aktivierung zu blockieren. Deshalb sind ein Gaseinflussraum 150 und
der innere Raum 176 des Adapters 170 durch die
zentrale aufbrechbare Scheibe 178 in einer vollständigen Art
und Weise voneinander getrennt und isoliert, und daher wird ein Fluss
des mit Druck beaufschlagten Mediums vor der Aktivierung verhindert.
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Eine
Vielzahl von Diffusoröffnungen 182 zum Einleiten
des mit Druck beaufschlagten Mediums in den Airbag und ein Diffusorschirm 186 zum
Entfernen von feinen Partikeln, sind an dem anderen Ende des Diffusors 180 angeschlossen.
Ein Gewindebolzen 190 zum Anschließen des Diffusors 180 an
das Airbagmodul ist an der äußeren Oberfläche des
Diffusors 180 durch Verschweißen fixiert.
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In
der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 ist
es bevorzugt, dass die oben beschriebenen, konstitutiven Elemente,
in einer symmetrischen Art und Weise in der seitlichen Richtung
mit Bezug auf die Mittelachse (gezeigt als gepunktete Linie in 5)
angeordnet sind, aber einige oder alle der konstitutiven Elemente können in
einer exzentrischen Art und Weise mit Bezug auf die Mittelachse
angeordnet sein.
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In
der Hybrid – Aufblasvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, kann die Anordnung der ersten und zweiten Gaserzeugungskammern
in einer angemessenen Art und Weise verändert werden, wie nachstehend
beschrieben wird.
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Zum
Beispiel können
die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 jeweils
an beiden Enden des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet werden, um sich einander im Inneren
des Gehäuses
gegenüber zu
liegen. In diesem Fall ist das mit Druck beaufschlagte Medium in
den Raum zwischen der ersten Gaserzeugungskammer 120 und
der zweiten Gaserzeugungskammer 130 eingefüllt.
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Ferner,
in dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung, kann die erste Gaserzeugungskammer 120 (oder
die zweite Gaserzeugungskammer 130) zum Beispiel angeordnet
sein, um die Ladungsübertragungskammer 110 zu
umgeben, und die zweite Gaserzeugungskammer 130 (oder die
erste Gaserzeugungskammer 120) kann angeordnet sein, um die
erste Gaserzeugungskammer 120 zu umgeben.
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Ein
Beispiel dafür,
dass eine andere Anordnung der ersten und zweiten Gaserzeugungskammern
eingesetzt wird, wird basierend auf 7 erläutert. Die
Hybrid – Aufblasvorrichtung 100,
die in 7 gezeigt ist, weist die selbe Struktur auf wie
diejenige der Aufblasvorrichtung, die in 5 gezeigt
ist, mit der Ausnahme der Anordnung der ersten und zweiten Gaserzeugungskammern.
Deshalb wird eine Beschreibung mit Ausnahme der ersten Gaserzeugungskammer 120 und
der zweiten Gaserzeugungskammer 130 weggelassen.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
in einer symmetrischen Art und Weise in der seitlichen Richtung
mit Bezug auf eine Ladungsübertragungskammer 110 in
dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet. Deshalb ist ein Querschnitt in der
seitlichen Richtung der ersten Gaserzeugungskammer 120 und
der zweiten Gaserzeugungskammer 130 im Wesentlichen in
der Gestalt eines Doughnuts ausgeführt, und die Ladungsübertragungskammer 110 ist in
dem Abschnitt angeordnet, welcher einer Öffnung des Doughnuts entspricht.
Die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 weisen
die Gestalten eines Doughnuts auf, der in zwei Teile desselben Volumens
oder unterschiedlicher Volumen geteilt ist. Die Kommunikationsöffnung 118 der
Ladungsübertragungskammer 110 befindet sich
ausschließlich
mit der ersten Gaserzeugungskammer 120 in Kommunikation.
Deshalb, wenn die erste zündende
Zündvorrichtung 117 entzündet wird, wird nur
der erste Gas erzeugende Wirkstoff 124 in der ersten Gaserzeugungskammer 120 verbrannt.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung (ein Raum 103) befinden sich durch die
Kommunikationsöffnung 125 in
Kommunikation miteinander, wobei der Schirm 137 dazwischen
eingefügt
ist, und die zweite Gaserzeugungskammer 130 und das Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
(der Raum 103) befinden sich durch die Kommunikationsöffnung 135 in
Kommunikation miteinander, wobei der Schirm 137 dazwischen
eingefügt
ist. Die Kommunikationsöffnungen 125 und 135 sind
derart ausgebildet, um sich in der seitlichen Richtung einander
gegenüber
zu liegen.
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Nachstehend
wird die Operation der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 mit
Bezug auf 5 erläutert. Bevor die Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 aktiviert
wird, ist das mit Druck beaufschlagte Medium, das unter einem hohen
Druck in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung eingefüllt
wurde, in die erste Gaserzeugungskammer 120 und in die
zweite Gaserzeugungskammer 130 eingeflossen, welche sich
durch die Kommunikationsöffnungen 125 bzw. 135 in
Kommunikation befinden, und ist durch die Kommunikationsöffnung 118 ebenfalls
in die Ladungsübertragungskammer 110 eingeflossen,
wobei das mit Druck beaufschlagte Medium auf dem selben hohen Druck
gehalten wird. Ferner fließt
das mit Druck beaufschlagte Medium ebenfalls in den inneren Raum 176 des
Adapters 170, und der Raum wird auf demselben Druck wie
die Ladungsübertragungskammer 110 gehalten,
und daher wird eine irrtümliche
Aktivierung des Projektils 175 verhindert.
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Wenn
ein Fahrzeug kollidiert, wird die erste zündende Zündvorrichtung 117 durch
ein Aktivierungssignalausgabemittel entzündet, um die erste aufbrechbare
Scheibe 119 (die an dem Ansatz 145 fixiert ist,
der die erste Kommunikationsöffnung 113 bildet)
aufzubrechen, wobei das Treibmittel 112 in der Ladungsübertragungskammer 110 entzündet und verbrannt
wird, um dabei ein Treibmittelgas mit einer hohen Temperatur zu
erzeugen.
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Wenn
der interne Druck in der Ladungsübertragungskammer 110 durch
das erzeugte Treibmittelgas ansteigt, bewegt sich das durch diesen
Druck gedrückte
Projektil 175, um die zentrale aufbrechbare Scheibe 178 mit
dem scharfen oberseitigen Endteil des Projektils 175 aufzubrechen.
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Das
Treibmittelgas fließt
aus der Kommunikationsöffnung 118 in
die erste Gaserzeugungskammer 120 ein, um den ersten Gas
erzeugenden Wirkstoff 124 zu entzünden und zu verbrennen, und
eine erforderliche Menge (entsprechend zu der Menge des gespeicherten
ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124) eines Verbrennungsgases
mit einer hohen Temperatur wird erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt befindet
sich die erste Gaserzeugungskammer 120 in Kommunikation
mit dem inneren Raum 103, in welchem das mit Druck beaufschlagte
Medium eingefüllt ist
und auf einem hohen Druck gehalten wird, und deshalb wird die Verbrennung
des ersten Gas erzeugenden Wirkstoff 124 stabil ausgeführt. Außerdem sind
die Ladungsübertragungskammer 110,
die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 durch
das zylindrische Gehäuse 111 bzw.
durch die zweite Halteeinrichtung 136 voneinander getrennt,
so dass der zweite Gas erzeugende Wirkstoff 134 durch die
Verbrennung des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs niemals entzündet und
verbrannt wird. Die Anordnung der Kommunikationsöffnung 125 der ersten
Gaserzeugungskammer 120 und der Kommunikationsöffnung 135 der
zweiten Gaserzeugungskammer 130 dient ebenfalls dazu, ein
Entzünden
und ein Verbrennen des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 durch
die Verbrennung des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 zu
vermeiden.
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Anschließend, weil
das Verbrennungsgas mit einer hohen Temperatur aus der Kommunikationsöffnung 125 in
das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung fließt,
um den Druck in dem inneren Raum 103 des Gehäuses 102 zu
erhöhen,
fließt
das gedrückte
und mit Druck beaufschlagte Medium aus der Gaseinflussöffnung 166 durch
den Gaskanal 105a in den inneren Raum 176 des
Adapters ein, und fließt durch
die aufgebrochene, zentrale, aufbrechbare Scheibe 178 weiter
in den Gaseinflussraum 150 ein. Weil die in 6 gezeigte
Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 keinen
Gaskanal 105a aufweist, fließt das gedrückte und mit Druck beaufschlagte
Medium aus der Gaseinflussöffnung 166 in
einer direkten Art und Weise in den inneren Raum 176 des
Adapters ein. Das mit Druck beaufschlagte Medium, welches in dieser
Art und Weise in den Gaseinflussraum 150 eingeflossen ist,
wird durch den Diffusorschirm 186 aus der Diffusoröffnung 182 ausgestoßen, um
den in dem Airbagmodul montierten Airbag aufzublasen.
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Die
zweite zündende
Zündvorrichtung 140 wird
durch das Aktivierungssignalausgabemittel in einer simultanen Art
und Weise oder in einer geringfügig
verzögerten
Art und Weise, nachdem die erste zündende Zündvorrichtung 117 aktiviert
wurde, entzündet,
um dabei die zweite aufbrechbare Scheibe 139 (die an dem
Ansatz 145 fixiert ist, welcher die zweite Kommunikationsöffnung 133 bildet)
aufzubrechen, um den zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff 134 in
der zweiten Gaserzeugungskammer 130 zu entzünden, und
eine erforderliche Menge (eine Menge entsprechend zu der gespeicherten
Menge des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134) eines
Verbrennungsgases mit einer hohen Temperatur wird erzeugt. Zu diesem
Zeitpunkt befindet sich die zweite Gaserzeugungskammer 130 mit
dem inneren Raum 103, in welchem das mit Druck beaufschlage
Medium eingefüllt
ist und auf einem hohen Druck gehalten wird, in Kommunikation, und
daher läuft
die Verbrennung des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 in einer
stabilen Art und Weise ab.
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Das
Verbrennungsgas mit einer hohen Temperatur, das durch die Verbrennung
des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 erzeugt wird,
fließt
aus der Kommunikationsöffnung 135 in
das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung ein, um den Druck in dem Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
zu erhöhen,
und wird gemeinsam mit dem verbleibenden, mit Druck beaufschlagten
Medium aus der Diffusoröffnung 182 ausgestoßen, um
den Airbag weiter aufzublasen.
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Durch
Erzeugen des Verbrennungsgases in zwei Stufen auf diese Art und
Weise, kann ein verzögerter
Start eines Vorgangs des Aufblasens eines Airbags zu einem Zeitpunkt
einer Kollision eines Fahrzeugs durch die Funktion der ersten Gaserzeugungskammer 120 verhindert
werden, und das mit Druck beaufschlagte Medium des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung
kann durch die Funktion der zweiten Gaserzeugungskammer 130 in
einer vollständigen
Art und Weise abgelassen werden, um dabei in der Lage zu sein, den
Airbag in einer unverzüglichen Art
und Weise bis auf ein zufriedenstellendes Niveau für die Sicherheit
aufzublasen.
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Weil
zwei Gaserzeugungskammern bereitgestellt sind, kann diese Hybrid – Aufblasvorrichtung ebenfalls
für einen
Modus eines Ausführungsbeispiels
eingerichtet werden, so dass ein Verbrennungsgas in einer exklusiven
Art und Weise in der ersten Gaserzeugungskammer 120 erzeugt
wird, einen Modus eines Ausführungsbeispiels,
so dass ein Verbrennungsgas in den ersten und zweiten Gaserzeugungskammern 120 und 130 in
einer simultanen Art und Weise erzeugt wird, und einen Modus eines Ausführungsbeispiels,
so dass ein Intervall zwischen den Zeitpunkten der Erzeugung der
jeweiligen Verbrennungsgase in der ersten Gaserzeugungskammer 120 und
in der zweiten Gaserzeugungskammer 130 in einer optionalen
Art und Weise eingestellt werden kann.
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In
den obigen Ausführungsbeispielen
1 bis 4 und Beispielen 1 bis 3 weist die Hybrid – Aufblasvorrichtung die zwei
Gaserzeugungskammern in dem Gasgenerator auf. Außerdem umfasst die vorliegende
Erfindung eine Hybrid – Aufblasvorrichtung
mit drei oder mehr Gaserzeugungskammern in dem Gasgenerator.
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(4) Beispiele 4 bis 8
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Zuerst
wird ein Beispiel der Halteeinrichtung für einen Gasgenerator basierend
auf 8 beschrieben. 8 ist eine
schematische Schnittansicht einer Halteeinrichtung für einen
Gasgenerator und eines Gasgenerators in der Längsrichtung.
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Eine
Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator 10 umfasst einen Zylinder, wobei ein
Ende geschlossen ist, um ein geschlossenes Ende 12 zu bilden,
und wobei das andere Ende geöffnet
ist.
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Alle
Seitenwände
der Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator 10 können
eine konstante Länge oder
in Teilen unterschiedliche Längen
aufweisen. Zum Beispiel kann in 8 eine Seitenwand 14 länger oder
kürzer
sein als die andere, gegenüberliegende
Seitenwand 16. Die Seitenwände sind in einer kontinuierlichen
Art und Weise zusammen ausgebildet, und es gibt keine klare Grenzlinie
zwischen den Seitenwänden 14 und 16,
die in 8 gezeigt sind. Weil jedoch die Seitenwände in den
Gaserzeugungskammern des Gasgenerators angeordnet sind, ist es bevorzugt,
die Seitenwände
in zwei Teile zu teilen, d. h. in die Seitenwand 14 und
in die Seitenwand 16.
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In
dem Gasgenerator 108 ist die Halteeinrichtung für einen
Gasgenerator 10 in einer vorgegebenen Position innerhalb
der Gaserzeugungskammer angeordnet, deren äußere Schale aus einem Gehäuse 105 des
Gasgenerators gefertigt ist. Eine äußere Oberfläche der Seitenwand der Halteeinrichtung 10 befindet
sich im Kontakt mit einer inneren Seitenwand des Gehäuses 105 des
Gasgenerators (z. B. eine Gaserzeugungskammer), so dass eine erste
Gaserzeugungskammer 120 und eine zweite Gaserzeugungskammer 130 in
der Längsrichtung durch
das geschlossene Ende 12 in dem Flammenverhinderungszustand
voneinander getrennt sind (zur selben Zeit dient die Halteeinrichtung 10 dazu, einen
Gas erzeugenden Wirkstoff zurückzuhalten und
bzw. oder eine Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe einzustellen).
Wenn die Halteeinrichtung 10 angeordnet ist, um den Gas
erzeugenden Wirkstoff zurückzuhalten
und bzw. oder um die Menge des Gas erzeugenden Wirkstoffs einzustellen,
ist die Halteeinrichtung 10 derart angeordnet, dass ein
Volumen der Gaserzeugungskammer im Einklang mit einem Verbrauch
des Gas erzeugenden Wirkstoffs oder dergleichen erhalten wird.
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Nachstehend
wird ein Beispiel der Halteeinrichtung für einen Gasgenerator basierend
auf den 9 und 10 beschrieben. 9 ist
eine schematische Schnittansicht in der Längsrichtung zur Darstellung
eines anderen Beispiels der Halteeinrichtung für einen Gasgenerator, und 10 ist
eine perspektivische Ansicht der Halteeinrichtung für einen Gasgenerator,
der in 9 gezeigt ist.
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Eine
Halteeinrichtung 20 ist eine Kombination aus einem Zylinder 24 mit
einem größeren Durchmesser,
wobei ein Ende geschlossen ist, um ein geschlossenes Ende 22 zu
bilden, und wobei das andere Ende geöffnet ist, und einem Zylinder 26 mit
einem kleineren Durchmesser, wobei beide Enden geöffnet sind,
wobei der Zylinder mit dem kleineren Durchmesser mit dem Zylinder 24 mit
dem größeren Durchmesser
integriert ist, um in Richtung des Inneren davon ebenso wie zu dem
offenen Ende des Zylinders mit größeren Durchmesser 24 hervorzustehen.
Die Durchmesser des Zylinders 24 mit dem größeren Durchmesser 24 und
dem Zylinder 26 mit dem kleineren Durchmesser sind nicht
in einer besonderen Art und Weise beschränkt.
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In
der Halteeinrichtung für
einen Gasgenerator, kann eine Länge
der Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit dem größeren Durchmesser
und eine Länge
der Seitenwand 27 des Zylinders 26 mit dem kleineren
Durchmesser dieselbe sein oder sie können voneinander unterschiedlich
sein. Eine Länge der
Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit dem größeren Durchmesser
kann länger
oder kürzer
sein als eine Länge
der Seitenwand 27 des Zylinders 26 mit dem kleineren
Durchmesser.
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In
dem Gasgenerator 108 ist die Halteeinrichtung 20 für einen
Gasgenerator in einer vorgegebenen Position innerhalb der Gaserzeugungskammer
angeordnet, deren äußerer Schale
aus dem Gehäuse 105 des
Gasgenerators aufgebaut ist. Die Halteeinrichtung 20 ist
derart montiert durch Einfügen des
durchbrochenen offenen Abschnitts des Zylinders 26 mit
dem kleineren Durchmesser in ein Gehäuse (nicht gezeigt) einer Ladungsübertragungskammer.
In dem Zylinder 24 mit dem größeren Durchmesser der Halteeinrichtung 20 befindet
sich eine äußere Oberfläche der
Seitenwand 25 in Kontakt mit einer inneren Seitenwand des
Gehäuses 105 des
Gasgenerators (d. h. der Gaserzeugungskammer). Außerdem befindet
sich in dem Zylinder 26 mit dem kleineren Durchmesser eine
innere Oberfläche der
Seitenwand 27 in Kontakt mit einer äußeren Wand der Ladungsübertragungskammer.
In einer entsprechenden Art und Weise sind zwei Gaserzeugungskammern 120 und 130 in
der Längsrichtung durch
das geschlossene Ende 22 in dem Flammenverhinderungszustand
getrennt (zu demselben Zeitpunkt dient die Halteeinrichtung 20 ebenfalls
dazu, den Gas erzeugenden Wirkstoff zurückzuhalten und bzw. oder um
eine Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe einzustellen). Wenn die
Halteeinrichtung 20 angeordnet ist, um den Gas erzeugenden
Wirkstoff zurückzuhalten
und bzw. oder um eine Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe einzustellen,
ist die Halteeinrichtung 20 derart angeordnet, dass ein
Volumen der Gaserzeugungskammer im Einklang mit einem Verbrauch
des Gas erzeugenden Wirkstoffs oder dergleichen erhalten werden
kann.
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Nachstehend
wird eine Hybrid – Aufblasvorrichtung,
in welcher die Halteeinrichtung für einen Gasgenerator, die in
den 9 und 10 gezeigt ist, in dem Gasgenerator
angeordnet ist, basierend auf den 11, 5 und 3 beschrieben.
Jede der 11, 5 und 3 ist
eine Schnittansicht der Hybrid – Aufblasvorrichtung
in der Längsrichtung davon.
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1) Hybrid – Aufblasvorrichtung eines
Ausführungsbeispiels,
das in 11 gezeigt ist.
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Bei
der Halteeinrichtung 20 für einen Gasgenerator, der in
den 9 und 10 gezeigt ist, werden eine
erste Halteeinrichtung (eine erste Trennwand) 26, deren
Seitenwand 27 des Zylinders 26 mit dem kleineren
Durchmesser länger
ist als die Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit
dem größeren Durchmesser,
und eine zweite Halteeinrichtung (eine zweite Trennwand) 136,
deren Seitenwand 27 des Zylinders 26 mit dem kleineren
Durchmesser und die Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit
dem größeren Durchmesser
eine konstante Länge
aufweisen, verwendet.
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Ein
Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung umfasst einen zylindrischen und druckbeständigen Behälter, wobei
ein innerer Raum 103 mit einem mit Druck beaufschlagten
Medium befüllt
ist und auf einem hohen Druck gehalten wird. Das mit Druck beaufschlagte
Medium ist in einer gewöhnlichen
Art und Weise aus einer dünnen Öffnung eingefüllt, die
in einem Ansatz 145 ausgebildet ist, der mit einem Ende des
Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung verbunden ist, wobei die dünne Öffnung mit einem Dichtungsstift
oder dergleichen verschlossen wird, nachdem das mit Druck beaufschlagte
Medium eingefüllt wurde.
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Ein
Gasgenerator 108 umfasst eine Ladungsübertragungskammer 110,
eine erste Gaserzeugungskammer 120 und eine zweite Gaserzeugungskammer 130,
die beide in Reihe und in einer benachbarten Art und Weise nebeneinander
in der Längsrichtung
des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet sind, um die Ladungsübertragungskammer 110 zu
umgeben, wobei ein Nachbrenner 150 in Verlängerung
der Ladungsübertragungskammer 110 angeordnet
ist.
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Der
Gasgenerator 108 ist in dem Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
angeordnet, und ist durch den Ansatz 145 und einen Adapter 170 (Ansatz 172) an
gegenüberliegenden
Enden in der Längsrichtung des
Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung an das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung angeschlossen und daran fixiert.
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Die
Ladungsübertragungskammer 110 umfasst
ein zylindrisches Gehäuse 111 und
ist durch eine Treibmittelschale 113, in welcher ein Treibmittel (eine
Transferladung) 112 eingefüllt ist, und eine erste Kommunikationsöffnung 119,
die durch eine erste aufbrechbare Scheibe 116 eines ersten
Verschlussmittels verschlossen ist, an eine erste zündende Zündvorrichtung 117 angeschlossen.
Die Ladungsübertragungskammer 110 befindet
sich durch eine Kommunikationsöffnung 118 in
Kommunikation mit der ersten Gaserzeugungskammer 120.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 ist um die Ladungsübertragungskammer 110 angeordnet, und
umfasst ein zylindrisches Gehäuse 105 des
Gasgenerators, das Gehäuse 111 der
Ladungsübertragungskammer 110,
die erste Halteeinrichtung (die erste Trennwand) 126 und
die zweite Halteeinrichtung (die zweite Trennwand) 136.
Eine erforderliche Menge eines ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 ist
als ein Gas erzeugendes Mittel in der ersten Gaserzeugungskammer 120 angeordnet.
Die erste Gaserzeugungskammer 120 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung befinden sich durch eine Kommunikationsöffnung 125 in
Kommunikation miteinander, wobei ein Schirm 127 dazwischen
eingefügt
ist.
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Die
erste Halteeinrichtung 126 und die zweite Halteeinrichtung 136 sind
montiert, indem sie in das zylindrische Gehäuse 111 an einem durchbrochenen
und offenen Abschnitt des Zylinders 26 mit dem kleineren
Durchmesser eingefügt
sind.
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Die
erste Halteeinrichtung 126 ist in einem Zustand angeordnet,
so dass sich die kürzere
Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit dem größeren Durchmesser
mit der inneren Seitenwand des Gehäuses 105 des Gasgenerators
in Kontakt befindet, und sich die längere Seitenwand 27 des
Zylinders 26 mit dem kleineren Durchmesser mit der äußeren Seitenwand des
Gehäuses 111 in
Kontakt befindet. Diese erste Halteeinrichtung 126 wird
zum Einstellen einer Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe (eines
ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124) verwendet, und in anderen
Worten zum Einstellen des Volumens der ersten Gaserzeugungskammer 120,
und die erste Halteeinrichtung 126 ist derart angeordnet,
dass ein angemessenes Volumen im Einklang mit der Menge des ersten
Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 erhalten werden kann.
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Die
zweite Halteeinrichtung 136 ist in einem Zustand angeordnet,
so dass sich die Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit
dem größeren Durchmesser
in Kontakt mit der inneren Seitenwand des Gehäuses 105 des Gasgenerators
befindet, und dass sich die Seitenwand 27 (mit derselben
Länge wie
die Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit dem größeren Durchmesser)
des Zylinders 26 mit dem kleineren Durchmesser in Kontakt
mit der äußeren Seitenwand
des zylindrischen Gehäuses 111 befindet.
Die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
in dem Flammenverhinderungszustand durch die zweite Halteeinrichtung 136 voneinander
getrennt. Zum selben Zeitpunkt dient die zweite Halteeinrichtung 1136 ebenfalls
dazu, den zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff 134 zurückzuhalten
und bzw. oder um eine Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe einzustellen.
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Die
zweite Gaserzeugungskammer 130 umfasst ein zylindrisches
Gehäuse 105,
das Gehäuse 111 der
Ladungsübertragungskammer 110,
die zweite Halteeinrichtung 136 und den Ansatz 145 (und eine
zweite aufbrechbare Scheibe 139). Eine erforderliche Menge
eines zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 ist als das
Gas erzeugende Mittel in der zweiten Gaserzeugungskammer 130 angeordnet.
Die zweite Gaserzeugungskammer 130 und das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung befinden sich durch die Öffnung 135 in Kommunikation
miteinander, wobei ein Schirm 137 dazwischen eingefügt ist. Die
Menge des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 kann darauf
festgelegt sein, um gleich zu sein oder größer oder kleiner als diejenige
des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124.
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Wie
oben beschrieben wurde, befindet sich die Ladungsübertragungskammer 110 in
Kommunikation mit der ersten Gaserzeugungskammer 120, die
erste Gaserzeugungskammer 120 befindet sich in Kommunikation
mit dem Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung, und die zweite Gaserzeugungskammer 130 befindet
sich in Kommunikation mit dem Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung.
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In
einer entsprechenden Art und Weise werden die Innenräume der
ersten und zweiten Gaserzeugungskammern 120 und 130 sowie
der Ladungsübertragungskammer 110 alle
auf einem hohen Druck gehalten, d. h. auf dem selben Druck wie der Innenraum
(der innere Raum 103) des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung.
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Die
erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind
in Reihe und in einer benachbarten Art und Weise nebeneinander in
der Längsrichtung
des Gehäuses 102 der Aufblasvorrichtung
angeordnet. Durch Anordnen der Kammern auf diese Art und Weise,
auch wenn die zwei Gaserzeugungskammern bereitgestellt sind, kann
die Gesamtabmessung der Hybrid – Aufblasvorrichtung
kompakt ausgeführt
werden, und das Gewicht der Hybrid – Aufblasvorrichtung kann minimiert werden.
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In
einer bevorzugten Art und Weise sind die erste Gaserzeugungskammer 120 und
die zweite Gaserzeugungskammer 130 in einer solchen Reihenfolge
angeordnet, dass die erste Gaserzeugungskammer 120 näher an dem
Gasauslass 174 ausgebildet ist als die zweite Gaserzeugungskammer 130,
und deshalb hat die Verbrennung in der ersten Gaserzeugungskammer 120 keinen
Einfluss auf den zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff 134.
Jedoch können
diese Kammern auch in der umgekehrten Reihenfolge angeordnet sein.
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Die
zweite Gaserzeugungskammer 130 ist durch die zweite Kommunikationsöffnung 119,
die durch die zweite aufbrechbare Scheibe 139 des zweiten
Verschlussmittels verschlossen ist, mit der zweiten zündenden
Zündvorrichtung 140 verbunden.
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Ferner
sind die erste Gaserzeugungskammer 120 und die zweite Gaserzeugungskammer 130 derart
ausgebildet, um jeweils unabhängige
Gasflusspfade aufzuweisen, durch welche die Gase, die durch die
Verbrennung des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 und
des zweiten Gas erzeugenden Wirkstoffs 134 in den jeweiligen
Kammern 120 und 130 erzeugt werden, in das Gehäuse 102 der
Aufblasvorrichtung einfließen.
Das heißt,
dass ein in der ersten Gaserzeugungskammer 120 erzeugtes
Gas aus der Kommunikationsöffnung 125 durch
den Schirm 127 in das Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
einfließt,
und dass ein Gas, das in der zweiten Gaserzeugungskammer 130 erzeugt
wird, aus der Kommunikationsöffnung 135 durch
den Schirm 137 in das Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
einfließt.
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Die
Zündmittelkammer 114,
die in dem Ansatz 145 ausgebildet ist, umfasst eine erste
Zündkammer 115 und
eine zweite Zündkammer 141.
Die erste Zündkammer 115 nimmt
die erste zündende Zündvorrichtung 117 dann
auf, und die zweite Zündkammer 141 nimmt
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 dann
auf. Die ersten und zweiten Zündkammern
können
parallel zueinander ausgerichtet und in einer benachbarten Art und
Weise nebeneinander in der seitlichen Richtung des Gehäuses 102 der
Aufblasvorrichtung angeordnet sein.
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Die
erste zündende
Zündvorrichtung 117 und
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 sind an
dem Ansatz 145 montiert. Der Ansatz 145 ist an dem
Gehäuse 102 der
Aufblas vorrichtung an einem Verbindungsabschnitt 146 durch
Verschweißung oder
dergleichen fixiert. Außerdem
sind der Ansatz 145 und das Gehäuse 105 an einem Verbindungsabschnitt 149 durch
Verschweißen
oder dergleichen aneinander fixiert.
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Der
Nachbrenner 150 ist aus einem Gehäuse 152 ausgebildet
und ist in der Richtung des Gasauslasses 174 in einer Verlängerung
der Ladungsübertragungskammer 110 angeordnet.
Ein Ende des Nachbrenners 150 ist an dem Gehäuse 105 an
einem Verbindungsabschnitt 154 durch Verschweißung oder
dergleichen fixiert.
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Eine
Nachbrennerdüse
(oder ein Aspirator) 162 ist an einem Ende des Nachbrenners 150 montiert.
Der Nachbrenner 150 und das Gehäuse 102 der Aufblasvorrichtung
befinden sich durch eine Öffnung 166 in
Kommunikation miteinander. Ein Ventil 164 ist in einer
Position angeordnet, um mit der Öffnung 166 innerhalb
des Nachbrenners 150 in Kontakt zu gelangen.
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Das
Ventil 164 umfasst einen umfangseitigen Abschnitt, der
an einer inneren Seitenwand des Gehäuses 152 z. B. in
einer Cantilever – Verbindung fixiert
ist, und einen anderen Abschnitt, der nicht an der inneren Seitenwand
fixiert ist, welcher aufgrund des Drucks von der Innenseite und
der Außenseite verformt
werden kann (durch eine Differenz zwischen einem inneren Druck und
einem äußeren Druck).
Es ist möglich,
als das Ventil 164, ein Einsetzmetallmaterial zu verwenden,
welches im Wesentlichen aus einer zylindrischen Rolle gefertigt
ist und welches durch Druck verformt werden kann (z. B. Edelstahl der
300-ter Serie mit einer Dicke von ungefähr 0,0508 mm).
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Das
andere Ende (auf der Seite des Gasauslasses 174) des Nachbrenners 150 ist
durch einen O-Ring 168 mit dem Adapter 170 verbunden,
wobei der Adapter 170 an einem Ansatz 172 an einem
Verbindungsabschnitt 176 durch Verschweißen oder dergleichen
fixiert ist. Ferner ist eine zentrale aufbrechbare Platte 178 an
einem Umfang davon durch Verschweißen oder dergleichen an dem
Verbindungsabschnitt 176 fixiert, um den Gasauslass 174 zu
verschließen.
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Ein
Diffusor 180 ist an dem Ansatz 172 an einem Verbindungsabschnitt 181 durch
Verschweißen oder
dergleichen fixiert. Der Diffusor 180 umfasst eine Vielzahl
von Diffusoröffnungen 182 zum
Einleiten des mit Druck beaufschlagten Mediums in den Airbag und
einen Diffusorschirm 184 zum Entfernen von feinen Partikeln.
Die äußere Oberfläche des
Diffusors 180 ist mit einem Gewindebolzen 190 ausgebildet,
um den Diffusor 180 und ein Airbagmodul aneinander anzuschließen.
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In
der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 ist
es bevorzugt, dass die oben beschriebenen konstitutiven Elemente
in einer symmetrischen Art und Weise in der seitlichen Richtung
mit Bezug auf die Mittelachse (die als gepunktete Linie in 11 gezeigt
ist) angeordnet sind, aber einige oder alle der konstitutiven Elemente
können
in einer exzentrischen Art und Weise in Bezug auf die Mittelachse
angeordnet sein.
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2) Hybrid – Aufblasvorrichtung des Ausführungsbeispiels,
das in 5 gezeigt ist.
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In
der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100,
die in 5 gezeigt ist, ist die Seitenwand des Zylinders 24 mit
dem größeren Durchmesser
der ersten Halteeinrichtung 126 länger als die Seitenwand des
Zylinders 26 mit dem kleineren Durchmesser, anders als
bei der Hybrid – Aufblasvorrichtung,
die in 11 gezeigt ist.
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Die
erste Halteeinrichtung 126 und die zweite Halteeinrichtung 136 sind
montiert durch Einfügen des
durchbrochenen und offenen Endes des Zylinders 26 mit dem
kleineren Durchmesser in das zylindrische Gehäuse 111.
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Die
erste Halteeinrichtung 126 ist in einem Zustand angeordnet,
so dass sich die längere
Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit dem größeren Durchmesser
in Kontakt mit der inneren Seitenwand des Gehäuses 105 des Gasgenerators
befindet, und dass sich die kürzere
Seitenwand 27 des Zylinders 26 mit dem kleineren
Durchmesser mit der äußeren Seitenwand
des zylindrischen Gehäuses 111 in
Kontakt befindet. Die erste Halteeinrichtung 126 wird verwendet
zum Einstellen einer Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe (des ersten
Gas erzeugenden Wirkstoffs 124), d. h. zum Einstellen des
Volumens der ersten Gaserzeugungskammer 120, und die erste
Halteeinrichtung 126 ist derart angeordnet, dass ein angemessenes
Volumen im Einklang mit der Menge des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 erhalten
werden kann.
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Die
zweite Halteeinrichtung 136 ist in einem Zustand angeordnet,
dass sich die Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit
dem größeren Durchmesser
mit der inneren Seitenwand des Gehäuses 105 des Gasgenerators
in Kontakt befindet, und dass sich die Seitenwand 27 (mit
der selben Länge
wie die Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit dem
größeren Durchmesser)
des Zylinders 26 mit dem kleineren Durchmesser mit der äußeren Seitenwand
des zylindrischen Gehäuses 111 in
Kontakt befindet. Die erste Gaserzeugungskammer 120 und
die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind in dem Flammenverhinderungszustand
durch die zweite Halteeinrichtung 136 voneinander getrennt.
Zum selben Zeitpunkt dient die zweite Halteeinrichtung 136 dazu,
den zweiten Gas erzeu genden Wirkstoff 134 zurückzuhalten und
bzw. oder um eine Menge des Gas erzeugenden Wirkstoffs einzustellen.
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Der
Aufbrechmechanismus der zentralen aufbrechbaren Scheibe 178 des
Ausführungsbeispiels,
das in 5 gezeigt ist, ist so, wie in dem Ausführungsbeispiel
der 5 erläutert
wurde.
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3) Hybrid – Aufblasvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel,
das in 3 gezeigt ist.
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In
der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100,
die in 3 gezeigt ist, in den ersten und zweiten Halteeinrichtungen 126 und 136,
ist die Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit größerem Durchmesser
länger
als die Seitenwand 27 des Zylinders 26 mit dem
kleineren Durchmesser.
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Die
erste Halteeinrichtung 126 und die zweite Halteeinrichtung 136 sind
montiert, indem das durchbrochene und offene Ende an dem zylindrischen
Gehäuse 111 angebracht
wird.
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Die
erste Halteeinrichtung 126 ist in einem Zustand angeordnet,
dass sich die lange Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit
dem größeren Durchmesser mit
der inneren Seitenwand des Gehäuses 105 des Gasgenerators
in Kontakt befindet, und dass sich die kurze Seitenwand 27 des
Zylinders 26 mit dem kleineren Durchmesser mit der äußeren Seitenwand
des Gehäuses 111 in
Kontakt befindet. Die erste Halteeinrichtung 126 wird verwendet
zum Einstellen einer Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe (des ersten Gas
erzeugenden Wirkstoffs 124), d. h. zum Einstellen des Volumens
der ersten Gaserzeugungskammer 120, und die erste Halteeinrichtung 126 ist
derart angeordnet, dass ein angemessenes Volumen im Einklang mit
der Menge des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 erhalten
werden kann.
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Die
zweite Halteeinrichtung 136 ist in einem Zustand angeordnet,
dass sich die Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit
dem größeren Durchmesser
mit der inneren Seitenwand des Gehäuses 105 des Gasgenerators
in Kontakt befindet, und dass sich die Seitenwand 27 des
Zylinders 26 mit dem kleineren Durchmesser mit der äußeren Seitenwand
des Gehäuses 111 in
Kontakt befindet. Die erste Gaserzeugungskammer 120 und
die zweite Gaserzeugungskammer 130 sind in dem Flammenverhinderungszustand
durch die zweite Halteeinrichtung 136 voneinander getrennt.
Zu dem selben Zeitpunkt dient die zweite Halteeinrichtung 136 dazu,
den zweiten Gas erzeugenden Wirkstoff 134 zurückzuhalten
und bzw. oder um eine Menge der Gas erzeugenden Wirkstoffe einzustellen.
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Der
Aufbrechmechanismus der zentralen aufbrechbaren Scheibe 178 des
in 3 gezeigten Ausführungsbeispiels ist so, wie
in dem Ausführungsbeispiel
3 beschrieben wurde.
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Nachstehend
wird die Operation der Halteeinrichtungen 126 und 136 in
der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100,
die in den 11, 5 und 3 gezeigt
ist, beschrieben.
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Wie
in den 11, 5 und 3 gezeigt ist,
sind die erste Halteeinrichtung 126 und die zweite Halteeinrichtung 136 derart
angeordnet, dass die offenen Enden davon in derselben Richtung ausgerichtet
sind. Das offene Ende der zweiten Halteeinrichtung 136 ist
derart angeordnet, um der ersten Gaserzeugungskammer 120 zugewandt
zu sein. Mit dieser Anordnung wird die erste zündende Zündvorrichtung 117 aktiviert,
um die Transferladung 112 zu entzünden, und der erste Gas erzeugende
Wirkstoff 124 wird entzündet
und verbrannt, um den Druck in der ersten Gaserzeugungskammer 120 zu
erhöhen,
und anschließend
wird die zweite Halteeinrichtung 136 verformt, um das offene
Ende davon zu drücken
und aufzuweiten, d. h. die Seitenwand 25 des Zylinders 24 mit
dem größeren Durchmesser
drückt
das Gehäuse 105 des
Gasgenerators, und die Seitenwand 27 des Zylinders 26 mit
dem kleineren Durchmesser drückt
das zylindrische Gehäuse 111.
In einer entsprechenden Art und Weise werden die erste Gaserzeugungskammer 120 und
die zweite Gaserzeugungskammer 130 in dem Flammenverhinderungszustand
voneinander getrennt. Daher wird die Verbrennung des zweiten Gas
erzeugenden Wirkstoffs aufgrund der Verbrennung des ersten Gas erzeugenden
Wirkstoffs 124 verhindert, und eine irrtümliche Aktivierung
der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 wird verhindert.
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Wenn
der zweite Gas erzeugende Wirkstoff 134 in der zweiten
Gaserzeugungskammer 130 in einer sich anschließenden Art
und Weise nach der Verbrennung des ersten Gas erzeugenden Wirkstoffs 124 in
der ersten Gaserzeugungskammer 120 verbrannt wird, fließt ein Verbrennungsgas
mit einer hohen Temperatur aus der Kommunikationsöffnung 135.
Zu diesem Zeitpunkt, auch wenn eine kleine Menge eines Verbrennungsgases
durch einen Spalt zwischen der zweiten Halteeinrichtung 136 und
dem Gehäuse 105 des
Gasgenerators, oder einem Spalt zwischen der zweiten Halteeinrichtung 136 und
dem zylindrischen Gehäuse 111 in
die erste Gaserzeugungskammer 120 ausfließt, zerstört dieses
nicht die Funktion der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100.
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Durch
eine Erhöhung
des Drucks aufgrund des Einfließens
des Verbrennungsgases mit einer hohen Temperatur auf diese Art und
Weise, in dem Fall des in 11 gezeigten
Ausführungsbeispiels, wird
das Ventil 164 durch das gedrückte und mit Druck beaufschlagte
Medium verformt, und der Pfad für
das mit Druck beaufschlagte Medium wird sichergestellt, um die zentrale
aufbrechbare Scheibe 178 aufzubrechen, und in dem Fall
der in den 5 und 3 gezeigten
Ausführungsbeispiele,
wird die zentrale aufbrechbare Scheibe 178 durch das Projektil 175 aufgebrochen,
um das mit Druck beaufschlagte Medium aus der Diffusoröffnung 182 abzulassen.
Anschließend
wird der angeschlossene Airbag in einer unverzüglichen Art und Weise aufgeblasen.
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(5) Ausführungsbeispiel des Airbagsystems.
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Das
Airbagsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Aktivierungssignalausgabemittel, umfassend einen Aufprallsensor
und eine Steuereinheit, und ein Modulgehäuse, in welchem die Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 und
der Airbag angeordnet sind. In der Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 (oder 200),
die in den 1, 3, 5, 6 und 11 gezeigt
ist, ist das Aktivierungssignalausgabemittel (der Aufprallsensor
und die Steuereinheit) an die erste zündende Zündvorrichtung 117 und
die zweite zündende
Zündvorrichtung 140 angeschlossen,
und ein Gewindebolzen 190 ist mit dem Modulgehäuse, in
welchem der Airbag montiert ist, verbunden und durch Verschraubung
in dem Modulgehäuse fixiert.
In dem Airbagsystem gemäß einer
solchen Struktur, wird die Gaserzeugungsmenge im Einklang mit der
Größenordnung
des Aufpralls durch Festlegen der Bedingung der Aktivierungssignalausgabe des
Aktivierungssignalausgabemittels in einer angemessenen Art und Weise
eingestellt, wobei es möglich
gemacht wird, die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags einzustellen.
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Wenn
z. B. das Fahrzeug einen geringen Aufprall erfährt, wird das Aktivierungssignal
nur an die erste zündende
Zündvorrichtung 117 der
Hybrid – Aufblasvorrichtung 100 (oder 200)
ausgegeben, um zu Zünden,
und die Gaserzeugungsmenge aus dem Gasgenerator 100 wird
beschränkt,
um die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags langsam zu halten (oder um
den Aufblasdruck zu mäßigen).
Durch Einstellen der Gaserzeugungsmenge im Einklang mit der Größenordnung
des Aufpralls auf diese Art und Weise, wird der Airbag in dem Fall
eines kleinen Aufpralls daran gehindert, sich in einer abrupten
Art und Weise aufzublasen und bzw. oder zu entfalten, um eine übermäßige Kraft
auf den Passagier auszuüben.
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Wenn
das Fahrzeug einen großen
Aufprall erfährt,
werden die Aktivierungssignale zur selben Zeit an die erste zündende Zündvorrichtung 117 und die
zweite zündende
Zündvorrichtung 140 ausgegeben,
um zu zünden,
und die erzeugte Menge des Verbrennungsgases des Gasgenerators 108 wird
maximiert, um die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags zu vergrößern.
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Ferner,
wenn das Fahrzeug einen mittleren Aufprall erfährt, wird eine Zeitverzögerung zwischen den
Zündzeitpunkten
der ersten zündenden
Zündvorrichtung 117 und
der zweiten zündenden
Zündvorrichtung 140 der
Hybrid – Aufblasvorrichtung
vorgesehen, um dabei die Aufblasgeschwindigkeit auf einen Wert im
Einklang mit dem Zustand des Passagiers einzustellen.
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Das
heißt,
die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags wird langsam ausgeführt, in
einer unmittelbaren Art und Weise, nachdem das Fahrzeug einen Aufprall
erfährt,
und anschließend
wird die Aufblasgeschwindigkeit weiter erhöht, um den Airbag aufzublasen
und zu entfalten, um ein Kissen vor dem Passagier auszubilden. Es
ist ebenfalls möglich,
das Aktivierungssignal für
die Zündvorrichtungen 117 und 140 derart
zu steuern, um die Aufblasgeschwindigkeit im Einklang mit Physik,
einem Gewicht und bzw. oder einer Position eines Passagiers einzuschränken, zusätzlich zu
der Größenordnung
des auf das Fahrzeug ausgeübten
Aufpralls.