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Technisches Gebiet, zu
welchem die Erfindung gehört
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hybrid – Gasgenerator
für ein
Sicherheitssystem einer sich aufblasenden Bauart eines Fahrzeugs,
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und im Speziellen
auf einen Hybrid – Gasgenerator,
der in der Lage ist, einen Airbag rasch und zuverlässig aufzublasen,
unabhängig
von einer Umgebungstemperatur bei der Anwendung in der Praxis, und
auf eine Airbag-Vorrichtung, welche den Hybrid – Gasgenerator verwendet.
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Stand der
Technik
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Ein
Hybrid – Gasgenerator
der obigen Bauart ist aus US-B-6,234,523 und JP-A-2000 177528 oder US-A-6,068,292
bekannt.
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Mit
der Entwicklung eines Gasgenerators für ein Sicherheitssystem einer
sich aufblasenden Bauart von Motorfahrzeugen haben Hybrid – Gasgeneratoren
unter Verwendung von einem sowohl einem mit Druck beaufschlagten
Gas als auch einem festen Gaserzeugungswirkstoff Aufmerksamkeit
erregt. Ein Hauptgestaltungserfordernis für einen Hybrid – Gasgenerator
ist, dass der Gasgenerator einen Airbag bis zu einer vorbestimmten
Menge in einer vorbestimmten Zeit aufbläst, so dass der Airbag effektiv
aktiviert wird. Verschiedene Vorschläge betreffend eine Struktur,
um diese Erfordernisse zu erfüllen,
wurden bislang gemacht, wobei die Kenntnisse, die in JP-A Nr. 7-98814,
JP-A Nr. 10-100851 und dergleichen offenbart sind, als Stand der
Technik bekannt waren.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hybrid – Gasgenerator
bereit zu stellen, der in der Lage ist, einen Airbag schnell und
zuverlässig aufzublasen,
und der ein hohes Maß an
Sicherheit aufweist, und eine Airbag – Vorrichtung bereit zu stellen,
die einen solchen Hybrid – Gasgenerator
verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt als ein Mittel zum Lösen des
obigen Problems einen Hybrid – Gasgenerator
für ein
Sicherheitssystem einer sich aufblasenden Bauart eines Fahrzeugs,
das mit einem Airbag ausgestattet ist, bereit, welches umfasst:
ein Gasgeneratorgehäuse,
welches mit einem mit Druck beaufschlagten Medium gefüllt ist,
einen Gaserzeuger, welcher in dem Gasgeneratorgehäuse angeordnet
ist und mit zumindest einer Gaserzeugungskammer, umfassend ein Gaserzeugungsmittel,
ausgestattet ist, und ein an den Gaserzeuger angeschlossenes Zündmittel,
wobei ein Fließdurchgang,
durch welchen das mit Druck beaufschlagte Medium zu der Aktivierungszeit
des Hybrid – Gasgenerators
fließt,
in der Mitte von einer aufbrechbaren Platte verschlossen ist, und
wobei eine Vielzahl von Düsen
zum Steuern der Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums
und eines Verbrennungsgases in dem Durchgang, durch welchen das
mit Druck beaufschlagte Medium fließt, bereit gestellt ist, wobei
eine Vielzahl der Düsen
von einem Abschirmungsmittel geschlossen ist, so dass das Abschirmungsmittel
im Einklang mit dem Anstieg des internen Drucks aufgebrochen wird
und eine Gesamtöffnungsfläche der Düsen schrittweise
verändert
wird.
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Im Übrigen können in
der vorliegenden Erfindung die Durchgänge, durch welche das mit Druck beaufschlagte
Medium zum Aktivierungszeitpunkt des Hybrid – Gasgenerators fließt, im Einklang
mit der Struktur des Hybrid – Gasgenerators
genau eingestellt oder modifiziert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist so strukturiert, dass eine Veränderung
eines internen Drucks im Inneren des Gasgenerators durch Steuern
der Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums und des Verbrennungsgases
im Einklang mit der Funktion einer Vielzahl von Düsen gesteuert
wird, die in dem Durchgang, durch welchen das mit Druck beaufschlagte
Medium fließt,
angeordnet sind, und in dem Fall, dass die vorliegende Erfindung
auf ein Airbag-System angewandt wird, kann der Airbag rasch und
zuverlässig
ohne den Einfluss einer Umgebungstemperatur bei der praktischen
Benutzung aufgeblasen werden.
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Ferner
kann der Hybrid – Gasgenerator
der vorliegenden Erfindung so strukturiert werden, dass eine Vielzahl
der Düsen
zum Steuern der Ausflussmenge des mit Druck be aufschlagten Mediums
und des Verbrennungsgases in einem Fließdurchgang des mit Druck beaufschlagten
Mediums vor der aufbrechbaren Platte angeordnet ist.
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Deshalb
kann in dem Fall, dass eine Vielzahl der Düsen vor der aufbrechbaren Platte
im Fließdurchgang
angeordnet ist, beispielsweise ein Hybrid – Gasgenerator mit den folgenden
jeweiligen Strukturen bereit gestellt werden.
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Eine
Struktur kann so sein, dass ein Abschnitt vor der aufbrechbaren
Platte des Fließdurchgangs
für das
mit Druck beaufschlagte Medium aus einem zylindrischen Element gebildet
ist, wobei eine Endseite des zylindrischen Elements der aufbrechbaren
Platte zugewandt ist, wobei die andere Endseite davon verschlossen
ist, und eine Vielzahl der Düsen
mit Durchgangslöchern
in einer Seitenwand des zylindrischen Elements bereit gestellt ist.
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Andere
Strukturen können
so sein, dass ein Abschnitt vor der aufbrechbaren Platte des Fließdurchgangs
für das
mit Druck beaufschlagte Medium aus einem zylindrischen Element gebildet
wird, wobei eine Endseite des zylindrischen Elements der aufbrechbaren
Platte zugewandt ist und die andere Endseite davon mit einer Vielzahl
der Düsen
mit Durchgangslöchern
ausgebildet ist. In diesem Fall wird in einer Seitenwand des zylindrischen
Elements keine Düse
bereit gestellt.
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Noch
eine weitere Struktur kann so sein, dass ein Abschnitt vor der aufbrechbaren
Platte des mit Druck beaufschlagten Mediums aus einem zylindrischen
Element gebildet ist, wobei eine Endseite des zylindrischen Elements
der aufbrechbaren Platte zugewandt ist und die andere Endseite und
eine Seitenwand mit einer Vielzahl von Düsen mit Durchgangslöchern ausgebildet
sind.
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Ebenso
kann der Hybrid – Gasgenerator
der vorliegenden Erfindung so strukturiert sein, dass eine Vielzahl
der Düsen
zum Steuern der Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums
und des Verbrennungsgases hinter der aufbrechbaren Platte des Fließdurchgangs
für das
mit Druck beaufschlagte Medium bereit gestellt ist.
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Deshalb
kann im Falle, dass eine Vielzahl der Düsen in dem Fließdurchgang
hinter der aufbrechbaren Platte bereit gestellt ist, solch eine
Struktur verwendet werden, dass ein Abschnitt hinter der aufbrechbaren
Platte des Fließdurchgangs
aus einem zylindrischen Element gebildet ist, wobei eine Endseite
des zylindrischen Elements der aufbrechbaren Platte zugewandt ist,
und die andere Endseite und/oder die Seitenwand mit einer Vielzahl
von Düsen
mit Durchgangslöchern
ausgebildet sind. Beispielsweise kann eine Vielzahl von Auslassöffnungen für das mit
Druck beaufschlagte Medium und das Verbrennungsgas aus dem Hybrid – Gasgenerator, welche
hinter der aufbrechbaren Platte des Fließdurchgangs positioniert ist,
als Düsen
ausgebildet sein.
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In
dem Hybrid – Gasgenerator
der vorliegenden Erfindung können
Düsen vor
der aufbrechbaren Platte des Fließdurchgangs oder hinter der
aufbrechbaren Platte des Fließdurchgangs
oder an beiden Abschnitten bereit gestellt werden, aber es wird
bevorzugt, dass die Düse
im Abschnitt vor der aufbrechbaren Platte des Fließdurchgangs
bereit gestellt wird.
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In
der vorliegenden Erfindung können
jeweilige Öffnungsflächen einer
Vielzahl der Düsen
einander gleich gesetzt werden, oder sie können voneinander unterschiedlich
gestaltet werden. Die Öffnungsfläche der
Düse ist
so eingestellt, dass die Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten
Mediums und des Verbrennungsgases im Einklang mit der Leistung und
der Anwendung, die für
den Hybrid – Gasgenerator
erforderlich sind, auf ein erwünschtes
Maß gesteuert
werden kann. Weil die Öffnungsfläche der Düse einem
Düsendurchmesser
entspricht, wenn sie durch den Düsendurchmesser
ausgedrückt
wird, kann der Düsendurchmesser
vorzugsweise zwischen 1 bis 8 mm, bevorzugt zwischen 1 bis 6 mm betragen.
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Ebenso
kann die gesamte Öffnungsfläche einer
Vielzahl der Düsen
vorzugsweise zwischen 40 bis 120 mm2, vorzugsweise
60 bis 90 mm2 betragen, und die Anzahl der
Düsen sollte
im Verhältnis
zu der Gesamtöffnungsoberfläche der
Düsen bestimmt
werden und kann vorzugsweise 2 bis 8, bevorzugt 4 bis 6 betragen.
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Daher,
durch Einstellen der Öffnungsflächen einer
Vielzahl von Düsen
oder deren Gesamtfläche, kann
die Steuerung der Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums
und des Verbrennungsgases und die Steuerung der Veränderung
des internen Drucks des Hybrid – Gasgenerators
leichter bewerkstelligt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird eine solche Struktur verwendet,
bei der eine Vielzahl der Düsen
von einem Abschirmmittel verschlossen ist, wobei ein verschlossener
Zustand dieser Abschirmmittel im Einklang mit der Position, in welcher
eine Vielzahl der Düsen
bereit gestellt ist, ausgewählt
werden kann. Wenn eine Vielzahl der Düsen in dem Fließdurchgang
vor der aufbrechbaren Platte bereit gestellt ist, kann eine solche
Struktur verwendet werden, dass ein Teil einer Vielzahl der Düsen durch
die Abschirmmittel verschlossen ist (ähnlich in einen Zustand, in
welchem abgeschirmte Düsen
und offene Düsen
vorliegen). Wenn eine Vielzahl der Düsen in dem Fließdurchgang
hinter der aufbrechbaren Platte bereit gestellt ist, kann eine solche
Struktur verwendet werden, in welcher ein Teil oder sämtliche
der Vielzahl der Düsen
durch die Abschirmmittel verschlossen ist/sind.
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Dieses
Abschirmmittel wird entsprechend zu einem Anstieg des internen Drucks
des Hybrid – Gasgenerators
bei dessen Aktivierung aufgebrochen. Wenn alle einer Vielzahl der
Düsen durch
das Abschirmmittel verschlossen sind, ist es wünschenswert, dass die zum Aufbrechen
der jeweiligen Abschirmmittel erforderlichen Drücke unterschiedlich sind. Beispielsweise
können
in einem Fall, in welchem es sechs Düsen gibt, die Drücke zum
Aufbrechen der jeweiligen Abschirmmittel einzeln voneinander oder
in Gruppen von zweien oder dreien unterschiedlich gemacht werden.
Der Druck, bei welchem das Abschirmmittel aufgebrochen wird, kann
durch Verändern
des Durchmessers der Düse,
der Stärke (Dicke,
Material oder dergleichen) des Abschirmmittels oder dergleichen
eingestellt werden.
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Durch
Verändern
des zum Aufbrechen des Abschirmmittels erforderlichen Drucks in
verschiedener Weise, kann die Aufbrechanfälligkeit (d.h. lange/kurze
Aufbrechzeit) des Abschirmmittels in einer Gruppe von Düsen verändert werden,
so dass die Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums und
des Verbrennungsgases gesteuert werden kann.
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Durch
Verschließen
der Düsen
mit Abschirmmitteln in dieser Weise kann die Steuerung der Ausflussmenge
des mit Druck beaufschlagten Mediums und des Verbrennungsgases und
die Steuerung der Veränderung
des internen Drucks im Hybrid – Gasgenerator
weiter vereinfacht werden. Das heißt, weil durch Verbrennung
eines Gaserzeugungsmittels, um ein Verbrennungsgas mit einer hohen
Temperatur zu erzeugen, der interne Druck im Gasgenerator schrittweise
erhöht
wird, wird das Abschirmmittel im Einklang mit dem Anstieg des internen
Drucks aufgebrochen, so dass die Gesamtöffnungsfläche der Düsen schrittweise verändert wird.
Deshalb kann die Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums
und des Verbrennungsgases so gesteuert werden, dass die Veränderung
des internen Drucks im Hybrid – Gasgenerator
gesteuert werden kann. Dabei kann im Speziellen eine erwünschte Druckkurve,
wie in 3 gezeigt wird, erhalten werden.
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Die
Stärke
des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Abschirmmittels muss
durch die Dicke, die Materialqualität oder dergleichen angepasst
werden, so dass das Abschirmmittel entsprechend zu der Veränderung
des internen Drucks im Hybrid – Gasgenerator
aufgebrochen werden kann. Die Veränderung des internen Drucks
bei der Betätigung
des Hybrid – Gasgenerators
variiert im Einklang mit verschiedenen Erfordernissen bei der Anwendung
des Hybrid – Gasgenerators
in einem Airbag-System, beispielsweise mit einer Befestigungsposition
des Airbags in einem Fahrzeuginneren (für eine Fahrerseite, eine Seite
des vorderen Passagiers, einer Seite des hinteren Passagiers oder
dergleichen), mit einem Fahrzeugmodell, mit einer Umgebungstemperatur
während
der Verwendung des Airbag-Systems, jedoch ist es wünschenswert,
ein Band mit einer Dicke von 30 bis 300 μm als Abschirmmittel zu verwenden,
und vorzugsweise ein Band mit einer Dicke von 30 bis 80 μm zu verwenden.
Ein Material für
das Band ist nicht auf ein spezielles begrenzt, aber Metall, beispielsweise
Edelstahl oder Aluminium wird als das Material bevorzugt.
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Das
in dem Hybrid – Gasgenerator
der vorliegenden Erfindung verwendete, mit Druck beaufschlagte Medium,
das im Wesentlichen aus einem inerten Gas, wie Argon, Helium (Stickstoff
wird in den inerten Gasen in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen)
etc. besteht, kann, falls erforderlich, Sauerstoff enthalten. Argon
dient dazu, die thermale Ausdehnung des mit Druck beaufschlagten
Mediums zu fördern.
Es ist wünschenswert
Helium in dem mit Druck beaufschlagten Medium zu enthalten, weil
ein Entweichen des mit Druck beaufschlagten Mediums für den Zweck
der Verhinderung der Verteilung von mangelhaften Produkten leicht
ermittelt werden kann. Ebenso dient Sauerstoff dazu, Carbonmonoxid oder
Wasserstoff, welches durch die Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs,
welches als Gaserzeugungsmittel dient, in Carbondioxid oder Wasserdampf
umzuwandeln. Ein Ladedruck (= Druck im Gasgeneratorgehäuse) des
mit Druck beaufschlagten Mediums beträgt vorzugsweise 10 000 bis
70 000 kPa, bevorzugt 30 000 bis 60 000 kPa. Im Übrigen kann das mit Druck beaufschlagte
Medium Sauerstoff enthalten oder es kann keinen Sauerstoff enthalten.
Wenn das mit Druck beaufschlagte Medium Sauerstoff enthält, beträgt der Gehalt
des Sauerstoffs vorzugsweise höchstens
30 mol%.
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Als
Gaserzeugungsmittel, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann beispielsweise eine Schusswaffentreibladung benutzt werden.
Als Schusswaffentreibladung kann eine Einzelbasis-Schusswaffentreibladung,
eine Doppelbasis-Schusswaffentreibladung
und eine Trippelbasis-Schusswaffentreibladung benutzt werden. Zusätzlich dazu
ist es möglich,
eine Schusswaffentreibladung zu verwenden, die durch Zumischen eines Sekundärsprengstoffs,
eines Klebewirkstoffs, eines Weichmachers und eines Stabilisators
oder dergleichen, und durch Formen der resultierenden Mischung zu
einer gewünschten
Form, erhalten wird.
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Der
Sekundärsprengstoff
kann umfassen: Hexahydrotrinitrotriazin (RDX), Cyclotetramethylentetranitramin
(HMX), Pentaerithritoltetranitrat (PETN) und Triaminguanidinnitrat
(TAGN). Beispielsweise, wenn ein Gaserzeugungswirkstoff unter Verwendung von
RDX als Sekundärsprengstoff
in einer sauerstofffreien Atmosphäre unter einem Druck von 20
670 kPa und einer Verbrennungstemperatur von 3 348 K verbrannt wird,
umfasst ein gebildetes Gas in einem Verbrennungsgas 33 mol% Stickstoff,
25 mol% Kohlenmonoxid, 23 mol% Dampf, 8 mol% Kohlendioxid und andere
Gaskomponenten.
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Der
Klebewirkstoff kann Celluloseacetat, Celluloseacetatbutylat, Celluloseacetatpropiolat, Ethylcellulose,
Polyvinylacetat, Azidpolymer, Polybutadien, Polybutadienhydrid und
Polyurethan umfassen; der Weichmacher kann Trimethylolethantrinitrat, Butantriolttinitrat,
Nitroglycerin, Bis(2,2-dintropropyl)acetal/formal, Glycidylazid
und Acetyltriethylcitrat oder dergleichen umfassen; und der Stabilisator kann
Ethylcentralit, Diphenylamin und Loesosinol umfassen.
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Ein
bevorzugtes Verhältnis
von Sekundärsprengstoff
zum Klebewirkstoff, Weichmacher und Stabilisator beträgt ungefähr 50 bis
90 Gew.-% an Sekundärsprengstoff
zu ungefähr
insgesamt 10 bis 50 Gew.-% Klebewirkstoff, Weichmacher und Stabilisator.
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Als
das Gaserzeugungsmittel, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann zusätzlich zu
dem oben beschriebenen Gaserzeugungsmittel ebenso ein Gaserzeugungswirkstoff
verwendet werden, welcher die nachstehend beschriebenen Kraftstoffe
und Oxidiermittel umfasst, oder einen Kraftstoff, ein Oxidiermittel
und einen Asche bildenden Wirkstoff, welche falls erforderlich mit
dem Klebewirkstoff vermischt sind und in eine gewünschte Form
geformt sind.
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Es
ist wünschenswert,
einen Gaserzeugungswirkstoff in einer perforierten zylindrischen Form
mit zumindest einem einzelnen Durchgangsloch oder Nichtdurchgangsloch
zu verwenden. Durch Verwendung eines perforierten zylindrischen
Gaserzeugungswirkstoffs wird die Verbrennung des Gaserzeugungswirkstoffs
gefördert,
so dass die Betätigungsleistung
des Hybrid – Gasgenerators
verbessert werden kann.
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Solch
ein perforierter zylindrischer Gaserzeugungswirkstoff kann genau
festgelegt werden, so dass dessen äußerer Durchmesser (R), dessen
innerer Durchmesser (d) und dessen Länge (L) in einen Bereich fallen,
der die Anwendung im Hybrid – Gasgenerator
erlaubt. In einem Fall eines einzeln perforierten, zylindrischen
Gaserzeugungswirkstoffs mit einem einzelnen Durchgangsloch ist es
bevorzugt, dass der Außendurchmesser
davon 6 mm oder weniger beträgt,
und dass das Verhältnis
(L/W) der Länge zur
Dicke (W) [(R-d)/2] nicht kleiner als 1 ist. In einem Fall eines
porös perforierten,
zylindrischen Gaserzeugungswirkstoffs mit zumindest zwei Durchgangslöchern ist
es bevorzugt, dass der Außendurchmesser
davon 60 mm oder weniger beträgt,
und das Verhältnis
(L/W) der Länge
zur Dicke (W) (wenn eine Vielzahl von Löchern einheitlich angeordnet
ist, der Abstand zwischen angrenzenden Löchern; und wenn sie nicht gleichmäßig angeordnet
sind, der durchschnittliche Wert der jeweiligen Abstände zwischen angrenzenden
Löchern)
nicht kleiner als 1 ist. Ferner ist es im Fall eines zylindrischen
Gaserzeugungswirkstoffs mit zumindest einem einzelnen, nicht-durchgehenden
Loch bevorzugt, dass der Außendurchmesser
davon 60 mm oder weniger beträgt, das
Verhältnis
(L/W) der Länge
zur Dicke (W) (dieselbe Definition wie bei dem der porös perforierte
zylindrische angewendet wurde) nicht kleiner als 1 ist und das Verhältnis (W'/W) der Dicke W' (ein Abstand zwischen
einem unteren Abschnitt des Nichtdurchgangslochs und einem Boden
des zylindrischen Abschnitts) eines Nichtdurchgangslochabschnitts
zur Dicke W 0,5 bis 2 beträgt.
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In
diesem Gaserzeugungswirkstoff kann ein durch dessen Verbrennung
erzeugtes Gas gemeinsam mit dem mit Druck beaufschlagten Medium
zum Aufblasen und Entfalten des Airbags bereit gestellt werden.
In der vorliegenden Erfindung kann im Speziellen, wenn ein Gaserzeugungswirkstoff
mit einem Asche bildenden Wirkstoff verwendet wird, die Menge des
aus dem Gasgenerator ausgelassenen Beschlags erheblich reduziert
werden.
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Vorzugsweise
enthält
der gaserzeugende Wirkstoff einen organischen Nichtazidverbund außer einem
Nitramin basierten Verbund. Der Gaserzeugungswirkstoff umfassend
den Nitramin basierten Verbund kann Treibstoffkompositionen, die
in der Beschreibung des US-Patents Nr. 5,507,891 und in dessen Ansprüchen offenbart
sind, umfassen. Beispielsweise kann er die Kompositionen enthaltend
Cyclotrimethylentrinitramin (RDX) oder Cyclotetramethylentetranitramin
(HMX) umfassen. Zusätzlich
dazu gibt es Treibstoffe, die in JP-A Nr. 8-282427 und in den darin
enthaltenen Ansprüchen
offenbart sind. Beispielsweise kann er einen Sekundärsprengstoff
und die in Anspruch 32 enthaltenen Bindemittel umfassen. Der Sekundärsprengstoff
kann RDX, HMX, PETN, TAGN oder dergleichen, die in Anspruch 34 in der
Veröffentlichung
beschrieben sind, umfassen, und die Bindemittel können eine
Komposition enthaltend einen Klebewirkstoff wie CA, CAB, CAP, EC, PVA,
die in den Ansprüchen
37 und 38 beschrieben sind, umfassen.
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Als
der Kraftstoff mit dem organischen Nichtazidverbund außer dem
Nitramin basierten Verbund, können
die folgenden Stickstoff enthaltenden Gemische benutzt werden. Beispiele
des Kraftstoffs kann einen oder eine Mischung von zwei oder mehreren ausgewählten Stoffen
aus der Gruppe mit Triazolderivate, Tetrazolderivate, Guanidinderivate,
Azodicarboxylacidamidderivate und Hydrazinderivate enthalten. Spezielle
Beispiele davon können
umfassen: 5-Oxo-1,2,4-Triazol, Tetrazol, 5-Aminotetrazol, 5,5-bi-1H-Tetrazol, Guanidin,
Nitroguanidin, Cyanoguanidin, Triaminoguanidinnitrat, Guanidinnitrat,
Guanidincarbonat, Burette, Azodicarbonamid, Carbohydrazid, Carbohydrazidnitratkomplex,
Dihydrazidoxalat, Hydrazinnitratkomplex oder dergleichen.
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Vorzugsweise
kann der Kraftstoff ein oder zwei oder mehrere Materialien, ausgewählt aus
einer Gruppe umfassend Guanidinderivate, wie Nitroguanidin (NQ),
Guanidinnitrit (GN), Guanidincarbonat, Aminonitroguanicin, Aminoguanidinnitrit,
Aminoguanidincarbo nat, Diaminoguanidinnitrit, Diaminoguanidincarbonat
und Triaminoguanidinnitrit enthalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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Als
Oxidiermittel können
ein oder zwei oder mehrere Materialien, ausgewählt aus der Gruppe umfassend
Strontiumnitrat, Potassiumnitrat, Ammoniumnitrat, Potassiumperchlorat,
Kupferoxid, Eisenoxid, Basiskupfernitrat verwendet werden.
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Eine
bevorzugte Kompositionsmenge des Oxidationsmittels ist 10 bis 80
Teile pro Gewicht und bevorzugt 20 bis 50 Teile pro Gewicht mit
Bezug auf 100 Teile pro Gewicht Kraftstoff.
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Vorzugsweise
kann der Asche bildende Wirkstoff ein oder zwei oder mehrere Materialien, ausgewählt aus
einer Gruppe umfassend Kohlensäure,
Talk, Bentonit, Kieselgur, Kaolin, Silica, Aluminium, Natriumsilicat,
Siliconnitrid, Siliconcarbid, Hydrotalsit und eine Mischung daraus
enthalten.
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Eine
bevorzugte Kompositionsmenge des Asche bildenden Wirkstoffs ist
0 bis 50 Teile pro Gewicht und bevorzugt 1 bis 10 Teile pro Gewicht
mit Bezug auf 100 Teile pro Gewicht Kraftstoff.
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Vorzugsweise
kann der Klebewirkstoff ein oder zwei oder mehrere Materialien,
ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Natriumsalz aus Natriumcarboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Stärke, Polyvinylalkohol,
Guargummi, Mikrokristallcellulose, Polyacrylamid und Calciumstearat
enthalten.
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Eine
bevorzugte Kompositionsmenge des Klebewirkstoffs ist 0 bis 30 Teile
pro Gewicht und bevorzugt 3 bis 10 Teile pro Gewicht mit Bezug auf
100 Teile pro Gewicht Kraftstoff.
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Die
vorliegende Erfindung kann angewendet werden auf eine Einzelbauart,
in welcher ein Gaserzeuger eine einzelne Gaserzeugungskammer, die ein
Gaserzeugungsmittel speichert, umfasst, eine Dualbauart, in welcher
der Gaserzeuger zwei Gaserzeugungskammern umfasst, und eine, in
welcher der Gaserzeuger drei oder mehrere Gaserzeugungskammern umfasst.
Die Anordnung in einem Fall mit zwei oder mehr Gaserzeugungskammern
ist nicht auf eine spezielle beschränkt. Zum Beispiel kann im Fall
mit zwei Gaserzeugungskammern solch eine Struktur verwendet werden,
dass die zwei Gaserzeugungskammern in Reihe und angrenzend aneinander
in der Längsrichtung
angeordnet sind, dass sie in Reihe aber getrennt voneinander in
der Längsrichtung
angeordnet sind, dass sie parallel und angrenzend aneinander in
der breitseitigen Richtung angeordnet sind, oder dass sie parallel
zueinander aber getrennt voneinander in der breitseitigen Richtung angeordnet
sind. Im Übrigen
kann der Fall, dass die Gaserzeugungskammern parallel zueinander
in der breitseitigen Richtung angeordnet sind, einen Fall umfassen,
in welchem die zwei Gaserzeugungskammern konzentrisch zueinander
angeordnet sind, so dass eine der Gaserzeugungskammern außerhalb der
anderen angeordnet sind oder einen Fall, in welchem die zwei Gaserzeugungskammern
jeweils einen breitseitigen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen
und in der breitseitigen Richtung angeordnet sind.
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Im
Hybridgasgenerator der vorliegenden Erfindung kann das Gaserzeugungsmittel
in einer Normaldruckatmosphäre
gehalten werden. Es ist wünschenswert,
dass das Gaserzeugungsmittel eher in einer Normaldruckatmosphäre als in
einer mit Druck beaufschlagten Atmosphäre gehalten wird, weil das Gaserzeugungsmittel
durch den Druck extrem verschlechtert wird. Wenn das Gaserzeugungsmittel durch
den Druck verschlechtert wird, besteht die Gefahr, dass das Gaserzeugungsmittel
bei der Verbrennung leicht zertrümmert
wird.
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Ferner
stellt die vorliegende Erfindung eine Airbag – Vorrichtung bereit, umfassend
ein Aktivierungssignal – Ausgabemittel
mit einem Aufschlagsensor und einer Steuereinheit, und ein Modulgehäuse, welches
den oben beschriebenen Hybrid – Gasgenerator
und einen Airbag aufnimmt.
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In
der vorliegenden Erfindung dient ein "Gaserzeuger" zum Erzeugen eines Hochtemperaturverbrennungsgases
aufgrund der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels (Gaserzeugungswirkstoff)
in der Gaserzeugungskammer, wobei dabei das Hochtemperaturverbrennungsgas
in das Gasgeneratorgehäuse
eingeleitet wird. Auch umfasst der Hybrid – Gasgenerator den Gaserzeuger
in dessen Gaserzeugungsgehäuse,
und der "Gasgenerator" dient zum Einleiten
des mit Druck beaufschlagten Mediums, welches innerhalb des Gasgeneratorgehäuses, aber
außerhalb
des Gaserzeugers, vorliegt, nach außen aufgrund einer Funktion
des Hochtemperaturverbrennungsgases, welches aus dem Gaserzeuger ausgelassen
wird, um dabei ein aufblasbares Material, wie einen Airbag, aufzublasen.
Das "Hybrid" kennzeichnet eine
Zusammensetzung des Hochtemperaturverbrennungsgases, das durch Verbrennung
des Gaserzeugungswirkstoffs und durch das mit Druck beaufschlagte
Medium erzeugt wird.
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In
dem Hybrid – Gasgenerator
der vorliegenden Erfindung kann die Ausflussmenge des mit Druck
beaufschlagten Mediums und des Verbrennungsgases einfach gesteuert
werden, so dass, wenn der Hybrid – Gasgenerator bei einer Airbag – Vorrichtung
eingesetzt wird, der Airbag schnell und zuverlässig aufgeblasen werden kann,
ohne durch eine Umgebungstemperatur beeinträchtigt zu werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Längsschnittansicht
zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Hybrid – Gasgenerators
der Einzel – Bauart
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Längsschnittansicht
zur Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Hybrid – Gasgenerators
einer Dual – Bauart
der vorliegenden Erfindung; und
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3 ist
ein Schaubild zur Darstellung von Kurven eines internen Drucks eines
Tanks aus Testbeispiel 1.
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- 100
- Hybrid – Gasgenerator
- 102
- Gasgeneratorgehäuse
- 110
- Ladungsübertragungskammer
- 118
- Flammenübertragungsloch
- 120
- Gaserzeugungskammer
- 124
- Gaserzeugungswirkstoff
- 126
- Kommunikationsöffnung
- 126
- Arretierung
- 160
- Abschirmmittel
- 166
- Düse
- 175
- Projektil
- 178
- Aufbrechbare
Platte
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Bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird, wie folgt, im Detail mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben, die Ausführungsbeispiele der Erfindung
zeigen. 1 ist eine Schnittansicht in
der Längsrichtung
eines Ausführungsbeispiels
eines Hybrid – Gasgenerators
der Einzel – Bauart
mit einer einzelnen Gaserzeugungskammer 100.
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Wie
in 1 gezeigt wird, umfasst ein Gasgeneratorgehäuse 102 einen
zylindrischen, druckbeständigen
Behälter,
und dessen Innenraum 103 ist mit einem mit Druck beaufschlagten
Medium befüllt und
wird unter hohem Druck gehalten. Das mit Druck beaufschlagte Medium
wird gewöhnlich
durch eine kleine Öffnung 107 eingefüllt, die
in einem Ansatz 145 ausgebildet ist, der an ein Ende des
Gasgeneratorgehäuses 102 angeschlossen
ist, und die kleine Öffnung 107 wird
durch einen Dichtungszapfen 109 verschlossen, nachdem das
mit Druck beaufschlagte Medium eingefüllt wurde. Das Gasgeneratorgehäuse 102 kann
so ausgebildet sein, um einen einheitlichen Außendurchmesser außer an seinem
Endabschnitt auf der Seite eines Diffusers 180 (flache
Außenform ohne
Einschnürung
oder dergleichen) aufzuweisen.
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Eine
Außenhülle des
Gaserzeugers 108 wird durch ein Gaserzeugergehäuse 105 gebildet.
Der Gaserzeuger 108 umfasst darin eine Ladungsübertragungskammer 110 und
eine Gaserzeugungskammer 120, die ausgebildet ist, um die
Ladungsübertragungskammer 110 zu
umgeben und die in Reihe geschaltet in Längsrichtung des Gasgeneratorgehäuses 102 benachbart
angeordnet ist. Der Gaserzeuger 108 ist in dem Gasgeneratorgehäuse 102 angeordnet,
und dessen eines Ende in seiner Längsrichtung ist an dem Ansatz 145 durch
Schweißen
befestigt.
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Die
Ladungsübertragungskammer 110 umfasst
ein zylindrisches Ladungsübertragungsgehäuse 111,
und ist über
eine Antriebskappe 116, in welchem ein Antriebswirkstoff
(Übertragungsladung) 112 eingefüllt ist
und über
einen durch eine aufbrechbare Platte als Verschließmittel
verschlossenen Kommunikationsdurchgang an einen Zünder 170 zum Zünden angeschlossen.
Die Ladungsübertragungskammer 110 ist
mit der Gaserzeugungskammer 120 durch Flammenübertragungsöffnungen 118 verbunden.
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Die
Gaserzeugungskammer 120 ist angeordnet, um die Ladungsübertragungskammer 110 zu umgeben,
und wird durch das Gehäuse 111 der
Ladungsübertragungskammer 110,
eine Trennwand 126 und einen Ansatz 145 definiert.
Eine erforderliche Menge eines Gaserzeugungswirkstoffs 124 als ein
Gaserzeugungsmittel ist in der Gaserzeugungskammer 120 untergebracht.
Die Gaserzeugungskammer 120 und das Gasgeneratorgehäuse 102 befinden
sich durch eine Vielzahl von Kommunikationsöffnungen 125 miteinander
in Verbindung, und ein Durchmesser einer Vielzahl von Kommunikationsöffnungen 125 wird
so eingestellt, dass der Gaserzeugungswirkstoff 124 nicht
aus der Gaserzeugungskammer 120 entkommen kann.
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Wie
oben erwähnt
wurde, werden, weil die Ladungsübertragungskammer 110 sich
mit der Gaserzeugungskammer 120 in Verbindung befindet und
sich die Gaserzeugungskammer 120 mit dem Gasgeneratorgehäuse 102 in
Verbindung befindet, sowohl die Ladungsübertragungskammer 110 als auch
die Gaserzeugungskammer 120 unter einem hohen Druck gehalten,
d.h. derselbe Druck wie der im Inneren des Gasgeneratorgehäuses 102 (Innenraum 103)
vorliegt.
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Ein
Zünder 117 zur
Zündung
ist in einer Zündmittelkammer 115,
die in dem Ansatz 145 ausgebildet ist, untergebracht, der
Zünder 117 zur
Zündung
ist an dem Ansatz 145 über
einen Zünderkragen 143 befestigt
und der Ansatz 145 ist an dem Gasgeneratorgehäuse 102 an
einem Verbindungsabschnitt 146 durch Schweißen oder
dergleichen befestigt.
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Ein
zylindrischer Adapter 170, der als Fließdurchgang des mit Druck beaufschlagten
Mediums dient, ist in der Verlängerung
der Ladungsübertragungskammer 110 angeschlossen.
Ein Projektil 175 mit der veranschaulichten Form zum Aufbrechen
einer aufbrechbaren Platte 178 zur Aktivierungszeit, ist über einen
O-Ring 172 an eine Öffnung,
welche die Ladungsübertragungskammer 110 und
den Adapter 170 miteinander in Verbindung bringt, angeschlossen,
so dass das Projektil 175 von der Ladungsübertragungsübertragungskammer 110 bis
zum Adapter 170 reicht. Daher wird die Öffnung, welche die Ladungsübertragungskammer 110 und
den Adapter 170 miteinander in Verbindung bringt, durch
das Projektil 175 verschlossen.
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Eine
Spitze des Projektils 175 ist in dem Innenraum 176 des
Adapters 170 angeordnet. Der Innenraum 176 und
der Innenraum 103 des Gasgeneratorgehäuses 102 sind nur über eine
Vielzahl von Düsen 166,
die durch Perforieren durch eine Seitenoberfläche (eine Oberfläche, welche
einer Innenoberfläche
des Gehäuses 105 zugewandt
ist) des Adapters 170 ausgebildet ist, in Verbindung. Eine
Vielzahl der Düsen 166 kann
in dem Fließdurchgang
des mit Druck beaufschlagten Mediums vor der aufbrechbaren Platte 178 bereit
gestellt werden. Ein Gasflusspfad 105a wird von der Innenoberfläche des
Gehäuses 105 und
einer Außenfläche des
Adapters 170 definiert. Daher fließt das mit Druck beaufschlagte
Medium in dem Innenraum 103 zur Zeit der Aktivierung immer
durch den Gasflusspfad 105a in die Düsen 166.
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Ein
Abschirmmittel 160 (beispielsweise ein rostfreies Band
mit einer Dicke von 30 bis 80 μm)
wird an einem Teil der Vielzahl von Düsen 166 mit einem Kleber
angebracht. Beispielsweise, wenn sechs Düsen vorgesehen sind, sind drei
Düsen davon
verschlossen, während
die anderen drei Düsen
geöffnet sind.
Im Übrigen
sind die Öffnungsflächen (oder Durchmesser)
einer Vielzahl der Düsen 166 zueinander
gleich oder voneinander unterschiedlich.
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Ebenso
können
in dem Hybrid – Gasgenerator
der vorliegenden Erfindung bei dem Fließdurchgang des mit Druck beaufschlagten
Mediums hinter der aufbrechbaren Platte 178 Düsen entsprechend zu
einer Vielzahl von Düsen 166 vorgesehen
werden. Beispielsweise können
in einem solchen Fall derartige Düsen einer Vielzahl von Diffuseröffnungen
(Gasauslassöffnungen) 182 entsprechen.
Ein Teil oder alle einer Vielzahl der Diffuseröffnungen 182 können mit
einem Element verschlossen werden, welches zu dem oben beschriebenen
Abschirmmittel 160 äquivalent
ist.
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Ein
Diffuser 180 ist an einem Ende des Gasgeneratorgehäuses 102 angeschlossen.
Der Diffuser 180 ist an einem Verbindungsabschnitt 181 durch Schweißen befestigt.
Die aufbrechbare Platte 178 als Verschließmittel
ist an dem Ende des Diffusers 180, welches dem Projektil 175 zugewandt
ist, befestigt, um einen Fließdurchgang
des mit Druck beaufschlagten Mediums vor der Aktivierung in Richtung der
Diffuseröffnung 182 zu
blockieren. Daher sind ein Gaseinfließraum 150 und der
Innenraum 103 des Gasgeneratorgehäuses 102 vor der Aktivierung durch
die aufbrechbare Platte 178 vollständig von einander isoliert und
daher wird die Übertragung
des mit Druck beaufschlagten Mediums blockiert.
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Das
andere Ende des Diffusers 180 ist mit einer Vielzahl von
Diffuseröffnungen 182 zum
Einleiten des mit Druck beaufschlagten Mediums in den Airbag und
ebenso mit einem Diffuserschirm 186 zum Entfernen von feinen
Partikeln versehen. Ein Gewindebolzen 190 zum Verbinden
der Airbag – Module
ist an der Außenoberfläche des
Diffusers 180 befestigt.
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In
dem Hybrid – Gasgenerator 100 ist
es bevorzugt, dass die oben beschriebenen, einen Teil bildenden
Elemente symmetrisch in der breitseitigen Richtung mit Bezug auf
die Mittelachse (gezeigt als Kettenlinie in 1) angeordnet
sind, aber einzelne oder alle Bestandteile können exzentrisch mit Bezug auf
die Mittelachse angeordnet sein.
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Das
Airbag-System der vorliegenden Erfindung umfasst ein Aktivierungssignal – Ausgabemittel mit
einem Aufschlagsensor und einer Steuereinheit, und ein Modulgehäuse zur
Aufnahme des Hybrid – Gasgenerators 100 und
eines Airbags. Der Hybrid – Gasgenerator 100 ist
mit dem Aktivierungssignal – Ausgabemittel
(dem Aufschlagsensor und der Steuereinheit) auf der Seite des Zünders 117 verbunden, und
der Hybrid – Gasgenerator 100 ist
durch Verschrauben des Gewindebolzens 190 in das Modulgehäuse, in
welchem der Airbag befestigt ist, verbunden und befestigt. In dem
Airbag-System mit einer solchen Struktur ist es möglich, die
Menge an erzeugtem Gas im Einklang mit einem Grad des Aufpralls
einzustellen, und die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags durch angemessenes
Einstellen der Ausgabebedingung des Aktivierungssignals in dem Aktivierungssignal – Ausgabemittel
einzustellen.
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Nachstehend
wird die Betätigung
des Hybridgasgenerators 100 mit Bezug auf 1 erläutert.
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Bevor
der Hybrid – Gasgenerator 100 aktiviert
wird, fließt
das unter einem hohen Druck in das Gasgeneratorgehäuse 102 eingefüllte, mit
Druck beaufschlagte Medium durch die Kommunikationsöffnungen 125 in
die Gaserzeugungskammer 120, und fließt durch die Flammenübertragungsöffnungen 118 weiter
in die Ladungsübertragungskammer 110,
so dass die Innenräume
dieser Kammern unter demselben hohen Druck gehalten wer den. Ferner,
weil das Projektil 175 befestigt ist, um vom Innenraum 176 zu der
Ladungsübertragungskammer 110,
die unter demselben Druck gehalten wird, zu reichen, wird eine Fehlfunktion
verhindert.
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Im
Falle einer Fahrzeugkollision wird der Zünder zur Zündung 117 aktiviert
und durch das Aktivierungssignal – Ausgabemittel gezündet, um
die aufbrechbare Platte 119 aufzubrechen, und dann wird
der Antreibwirkstoff 112 in der Ladungsübertragungskammer 110 gezündet, um
ein Hochtemperaturantriebsgas zu erzeugen.
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Wenn
der Druck innerhalb der Ladungsübertragungskammer 110 durch
das erzeugte Antriebsgas ansteigt, bewegt sich das durch diesen
Druck gedrückte
Projektil 175, um die aufbrechbare Platte 178 mit
dessen scharfer Spitze aufzubrechen. Zu dieser Zeit fließt ein Anteil
des Antriebsgases wegen des Aufbrechens der aufbrechbaren Platte 178 in
den Gaseinfließraum 150.
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Das
meiste Antriebsgas fließt
durch die Flammenübertragungsöffnungen 118 in
die Gaserzeugungskammer 120, um den Gaserzeugungswirkstoff 124 zu
zünden
und zu verbrennen, und eine vorbestimmte Menge eines Hochtemperaturverbrennungsgases
(entsprechend der Einfüllmenge
des Gaserzeugungswirkstoffs 124) wird erzeugt.
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Danach,
weil ein Hochtemperaturverbrennungsgas durch die Kommunikationsöffnungen 125 in
das Gasgeneratorgehäuse 120 fließt, um den Druck
darin zu erhöhen,
fließt
das mit Druck beaufschlagte, gepresste Medium in den Gasflussdurchgang 105a,
um die Düsen 166 zu
passieren und fließt über die
aufgebrochene, aufbrechbare Platte 178 weiter in den Gaseinfließraum 150.
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Zu
dieser Zeit, wenn der Druck innerhalb des Hybrid – Gasgenerators 100 gering
ist, fließt
das mit Druck beaufschlagte Medium und das Verbrennungsgas nur durch
die offenen Düsen 166 unter
einer Vielzahl der Düsen 166.
Wenn jedoch der Druck hoch ist, wird das Abschirmmittel 166 aufgebrochen und
die verschlossenen Düsen 166 werden
geöffnet, so
dass das mit Druck beaufschlagte Medium und das Verbrennungsgas
durch alle Düsen 166 fließen.
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Weil
die Gesamtöffnungsfläche einer
Vielzahl der Düsen 166 entsprechend
der Veränderung des
internen Drucks verändert
wird (d.h. weil das Abschirmmittel 160 aufgebrochen und
die verschlossenen Düsen 166 geöffnet wurden),
kann die Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums und des
Verbrennungsgases gesteuert werden, und deshalb wird die folgende
Operation in der Praxis durchgeführt.
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In
dem Fall, dass der Hybrid – Gasgenerator bei
einer Airbag-Vorrichtung, die an einem Fahrzeug zu befestigen ist,
eingesetzt wird, verändert
sich die Umgebung, wo ein Fahrzeug benutzt wird, so dass eine Umgebungstemperatur
bei der tatsächlichen Benutzung
unterschiedliche Temperaturen, wie eine niedrige Temperatur von –30°C oder –20°C, eine normale
Temperatur und eine hohe Temperatur von 50°C oder 60°C einschließt, und naturgemäß verändert sich
der interne Druck im Inneren des Hybrid – Gasgenerators zur Aktivierungszeit
aufgrund des Einflusses der Umgebungstemperatur bei der Verwendung.
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Daher
ist der Innendruck innerhalb des Hybrid – Gasgenerators bei einer Aktivierungszeit
unter einer Niedrigtemperaturatmosphäre (zur Zeit einer Verbrennung
unter einer niedrigen Temperatur) niedrig. In einem solchen Fall
werden manche der Düsen 166 verschlossen
gehalten, um die Gesamtöffnungsfläche zu verringern,
so dass der Innendruck davor bewahrt wird, rasch abzufallen, wobei
die Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums und des Verbrennungsgases
gesteuert wird. Zu dieser Zeit, wenn alle Düsen 166 geöffnet sind
(d.h. wenn die Gesamtöffnungsmenge
zu groß ist),
fließt
das meiste des mit Druck beaufschlagten Mediums bei einem Feuerstoß in der
Anfangsphase der Aktivierung nach außen, um den Innendruck zu verringern,
und dabei wird die Verbrennungsrate des Gaserzeugungswirkstoffs
so langsam, dass der Airbag nicht vollständig innerhalb einer vorbestimmten
Zeit aufgeblasen werden kann.
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Im
Gegenzug wird der Innendruck innerhalb eines Hybrid – Gasgenerators
bei einer Aktivierungszeit unter einer Hochtemperaturatmosphäre (zur
Zeit einer Verbrennung unter einer hohen Temperatur) hoch. In einem
solchen Fall werden die verschlossenen Düsen 166 durch Aufbrechen
des Abschirmmittels 160 geöffnet, um die Gesamtöffnungsfläche zu vergrößern, und
dabei wird der Innendruck davor bewahrt, übermäßig anzusteigen, so dass die
Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten Mediums und des Verbrennungsgases
eingeschränkt
werden kann. Zu dieser Zeit, wenn manche der Düsen 166 verschlossen
gehalten werden (d.h. wenn die Gesamtöffnungsfläche zu klein ist), wird der
Innendruck übermäßig erhöht, um die
Druckstärke
des Gasgeneratorgehäuses 102 zu übertreffen,
und im Ergebnis könnte
der Hybrid – Gasgenerator
zerstört
werden.
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Wie
oben beschrieben, wurde der Hybrid – Gasgenerator der vorliegenden
Erfindung strukturiert, um die oben beschriebene Operation durch
Veränderung
der Gesamtöffnungsfläche der
Düsen im Einklang
mit der Verbrennung bei einer hohen Temperatur oder Verbrennung
bei einer niedrigen Temperatur durchzuführen. Im Allgemeinen, weil
der maximale interne Druck des Hybrid – Gasgenerators zum Zeitpunkt
einer Verbrennung während
einer Niedrigtemperatur 15 000 bis 20 000 kPa, und der maximale interne
Druck während
einer normalen Temperatur 30 000 bis 35 000 kPa beträgt, wird
durch Einstellen eines Schrankenwerts, bei welchem das Abschirmmittel
aufgebrochen wird, auf 30 000 kPa, das Abschirmmittel sogar zum
Zeitpunkt einer Verbrennung unter einer Niedrigtemperatur, bis der
Innendruck 30 000 kPa erreicht, nicht aufgebrochen, so dass die Gesamtöffnungsfläche der
Düsen in
einem kleinen Bereich gehalten wird und eine rasche Verringerung des
Innendrucks verhindert wird. Im Ergebnis wird die Ausflussmenge
des mit Druck beaufschlagten Mediums und des Verbrennungsgases gesteuert
und dabei kann der Airbag ausreichend innerhalb der vorbestimmten
Zeit aufgeblasen werden.
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Ebenso,
wenn der Schrankenwert auf 30 000 kPa festgesetzt ist, wird das
Abschirmmittel zum Zeitpunkt einer Verbrennung unter einer Normaltemperatur
oder einer hohen Temperatur aufgebrochen und alle Düsen werden
geöffnet
und deshalb wird die Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten
Mediums und des Verbrennungsgases gesteuert, so dass der Airbag
innerhalb der vorgegebenen Zeit ausreichend aufgeblasen werden kann.
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Das
mit Druck beaufschlagte Medium und das Verbrennungsgas, die in dieser
Weise durch die Düsen 166 in
den Gaseinfließraum 150 geflossen sind,
passieren den Diffuserschirm 186 und werden aus den Diffuseröffnungen 182 ausgestoßen, um
den an dem Airbag-Modul befestigten Airbag aufzublasen.
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Nachstehend
wird ein anderes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 2 erklärt. 2 ist
eine Schnittansicht in der Längsrichtung
eines Aus gangsbeispiels eines Hybrid – Gasgenerators 200 der
dualen Bauart mit zwei Gaserzeugungskammern. Im Übrigen sind Teile und Elemente,
welche mit denselben Bezugszeichen wie in 1 versehen
sind, die gleichen Teile oder Elemente, wie die in 1.
Bezugszeichen 115 bezeichnet eine erste Zündmittelkammer, 117 bezeichnet
einen ersten Zünder
zur Zündung, 119 bezeichnet
eine erste aufbrechbare Platte, 120 bezeichnet eine erste Gaserzeugungskammer, 124 bezeichnet
einen ersten Gaserzeugungswirkstoff, 125 bezeichnet erste Kommunikationsöffnungen, 141 bezeichnet
eine zweite Zündmittelkammer, 140 bezeichnet
einen zweiten Zünder
zur Zündung, 139 bezeichnet
eine zweite aufbrechbare Platte, 130 bezeichnet eine zweite
Gaserzeugungskammer, 134 bezeichnet einen zweiten Gaserzeugungswirkstoff
und 135 bezeichnet zweite Kommunikationsöffnungen.
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Der
Hybrid – Gasgenerator 200 der
dualen Bauart, der in 2 gezeigt wird, wird in derselben Weise
wie der Hybrid – Gasgenerator 100,
der in 1 gezeigt wird, betrieben, außer, dass die Verbrennung zeitgleich
in der ersten Gaserzeugungskammer 120 und der zweiten Gaserzeugungskammer 130 startet,
um ein Verbrennungsgas zu erzeugen, oder die Verbrennung in der
zweiten Gaserzeugungskammer 130 kurz nach der Verbrennung
in der ersten Gaserzeugungskammer 120 beginnt. Dementsprechend
kann der Airbag sogar in diesem Hybrid – Gasgenerator 200 aufgrund
der Funktion des Abschirmmittels 160 und der Düsen 166 innerhalb der
vorgegebenen Zeit auch unter einer Niedrigtemperatur- oder einer
Hochtemperaturatmosphäre
ausreichend aufgeblasen werden.
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Beispiel
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend noch spezifischer durch Bezug
auf ein Beispiel beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt.
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Beispiel 1
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Ein
Hybrid – Gasgenerator 100 der
Einzel – Bauart,
der in 1 gezeigt ist, wurde hergestellt. Die insgesamt
fünf Düsen 166 (die
Gesamtöffnungsfläche A =
80,8 mm2) einschließlich zweier Düsen mit einem
Durchmesser von 5 mm und dreier Düsen mit einem Durchmesser von
4,2 mm wurden an der Seitenfläche
des Adapters 170 bereit gestellt.
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Zwei
Düsen mit
einem Durchmesser von 5 mm und eine Düse mit einem Durchmesser von
4,2 mm unter allen Düsen 166 sind
offen (die Gesamtöffnungsfläche von
53,1 mm2), während zwei Düsen mit einem
Durchmesser von 4,2 mm von außen
mit rostfreiem Band (Dicke von 40 μm) (die Gesamtöffnungsfläche von
27,7 mm2) geschlossen sind. Im Übrigen sind
die anderen Bedingungen wie folgt:
Mit Druck beaufschlagtes
Medium: 2,6 mol (100 g) eines gemischten Gases aus Argon und Helium
[Ar : He = 96 : 4 (Molverhältnis)]
(der innere Ladedruck beträgt
32 000 kPa)
Gaserzeugungswirkstoff: 40 g (Nitroguanidin : Strontiumnitrat
: Carboxymethylcellulose japanische Tonsäure = 34 : 50 : 9 : 7; eine
einzeln perforierte zylindrische Form mit einem Außendurchmesser
von 5,4 mm, einem Innendurchmesser von 0,7 mm und einer Länge von
5 mm; die erzeugte Gasmenge von 1,0 mol)
Öffnungsfläche (B) des aufbrechbaren Abschnitts 178 der
Platte: 314 mm2 (ein Durchmesser von 20 mm)
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Vergleichsbeispiel 1
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Derselbe
Hybrid – Gasgenerator
wie der aus Beispiel 1 wurde hergestellt, außer dass vier Düsen (die
Gesamtöffnungsfläche von
78,5 mm2) mit einem Durchmesser von 5 mm
bereit gestellt wurden und alle Düsen offen waren.
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Testbeispiel 1
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60
Liter Tanktests wurden bei –35°C unter Verwendung
der Hybrid – Gasgeneratoren
aus Beispiel 1 und dem Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt, die
Veränderung
des inneren Drucks der Tanks wurden gemessen und die in 3 gezeigten
Druckkurven wurden erhalten. Im Übrigen
waren in dem Hybrid – Gasgenerator
aus Beispiel 1 alle rostfreien Bänder,
welche die Düsen
verschließen,
nach dem Test aufgebrochen.
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Wie
aus den Druckkurven in 3 offensichtlich ist, wurde
bekräftigt,
dass, wenn der Hybrid – Gasgenerator
aus Anspruch 1, wobei die Gesamtöffnungsfläche der
Düsen verändert werden
kann, bei einer Airbag – Vorrichtung
eingesetzt wird, die Ausflussmenge des mit Druck beaufschlagten
Mediums und des Verbrennungsgases gesteuert werden kann, um in einem
erwünschten
Zustand zu liegen.