DE60206611T2 - Wasserlösliche behälter bestehend aus mindestens zwei abteilen - Google Patents

Wasserlösliche behälter bestehend aus mindestens zwei abteilen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen wasserlöslichen Behälter und auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Behälters.
  • Es ist bekannt, chemische Verbindungen, insbesondere solche, welche von schädlicher oder ätzender Art sind, in Filmen bzw. Folien, insbesondere in wasserlöslichen Filmen zu verpacken. Solche Behälter können einfach dem Wasser zugegeben werden, um Inhalte des Behälters in das Wasser aufzulösen oder zu verteilen.
  • Zum Beispiel offenbart WO 89/12587 eine Packung, welche einen Umschlag von wasserlöslichem Material aufweist, der eine flexible Wand und ein wasserlösliches Hitzesiegel aufweist. Die Packung kann ein organisches Liquid enthalten. bestehend z.B. aus Pestizid, Fungizid, Insektizid oder Herbizid.
  • WO 92/17382 offenbart eine Packung, welche ein agrochemisches Mittel enthält, aufweisend ein erstes Blatt aus nicht-planarem wasserlöslichem oder sich in Wasser auflösendem Material und ein zweites Blatt aus wasserlöslichem oder sich in Wasser auflösendem Material auf dem ersten Blatt darüber angeordnet und damit versiegelt.
  • WO 93/08095 offenbart eine thermogeformte, zwei-abteilige Packung, in welcher eine ausgeformte Tasche mit einer ersten Zusammensetzung gefüllt wird, dann ein erster Film über die erste Zusammensetzung gelegt wird und dann die zweite Zusammensetzung über die Oberseite des ersten Films hinzugefügt wird. Letztlich wird ein zweiter Film über die Tasche gelegt, und die zwei Filme werden versiegelt zu einem Versiegelungsabschnitt der ausgebildeten Tasche.
  • Die vorliegende Anmeldung bietet ein einfaches Verfahren, welches eine Flexibilität in der Größe und den Proportionen eines jeden Abteils bietet. Zusätzlich werden Kombinationen unterschiedlicher Formate, d.h. eine erste Liquidzusammensetzung und eine zweite feste Zusammensetzung, einfacher hergestellt, und sie sind ästhetisch ansprechender.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren vor zur Herstellung eines wasserlöslichen Gegenstandes, aufweisend ein erstes Abteil, welches eine erste Zusammensetzung enthält, wobei das Abteil mit einem abdichtenden Film bzw. Folie abgedichtet ist, wobei der abdichtende Film eine zweite Zusammensetzung enthält, z.B. innerhalb des zweiten Abteils gehalten, wobei das Verfahren aufweist:
    • a. Herstellen eines ersten Abteils;
    • b. Befüllen des ersten Abteils mit der ersten Zusammensetzung; und
    • c. Vorsehen eines abdichtenden Films, welcher eine zweite Zusammensetzung aufweist, und Abdichten des ersten Abteils mit dem abdichtenden Film;
    wobei das erste Abteil durch Wärmeformen eines Poly-(Vinylalkohol)-Films ausgebildet wird oder wobei das erste Abteil durch Spritzgießen hergestellt wird.
  • Der Begriff „wasserlöslich" ist gewählt, um in Wasser auflösend einzuschließen. Der Begriff „wasserlöslich", wenn hier verwendet, bedeutet, dass, wenn in einer Waschmaschine verwendet, wie etwa einer Kleider- oder Geschirrspülmaschine, die wasserlöslichen Aspekte des Gegenstands im Wesentlichen (mehr als 70%, ideal mehr als 85%) aufgelöst oder in das Wasser verteilt werden. Dies kann getestet werden durch Platzieren des Gegenstands in 10 Litern von umgerührtem Wasser bei 45°C für 40 Minuten und Messen irgendwelcher nicht-gelösten oder nicht-zersetzten Stücke der Teile des Gegenstands, welche wasserlöslich sind, die übrig sind.
  • Die Behälter, welche durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, können eine besonders attraktive Erscheinung aufweisen, da sie zwei Zusammensetzungen enthalten, gehalten in einer festen Position in Relation zueinander. Die Zusammensetzungen können leicht unterschieden werden, um deren Unterschied zu betonen. Zum Beispiel können die Zusammensetzungen eine unterschiedliche physische Erscheinung aufweisen, oder sie können unterschiedlich gefärbt sein.
  • Somit können die Behälter z.B. die Erscheinung eines Spiegeleis oder eines Augapfels aufweisen.
  • Der Behälter kann zwei Komponenten enthalten, welche miteinander inkompatibel sind. Er kann auch eine Komponente enthalten, welche inkompatibel ist mit dem Teil des Behälters, welcher die andere Komponente einschließt. Zum Beispiel kann die zweite Zusammensetzung inkompatibel mit dem Teil des Behälters sein, der die erste Zusammensetzung enthält.
  • Die Erfindung gestattet die Verwendung von mehrabteiligen Packungen, wobei die erste Zusammensetzung und die zweite Zusammensetzung jeweils gedacht sind, in ein wässriges Umfeld ausgegeben zu werden, z.B. eine Arzneimittel- oder Neutraceutical-Zusammensetzung, eine landwirtschaftliche oder Pestizid-Zusammensetzung oder eine gefährliche Mischung, welche potentiell giftig ist oder schädlich für die Gesundheit oder die Umwelt.
  • Es ist möglich sicherzustellen, dass die Komponenten zu unterschiedlichen Zeiten ausgegeben werden. Somit kann z.B. eine Zusammensetzung unmittelbar ausgegeben werden, wenn der Behälter dem Wasser zugegeben wird, während die andere später ausgegeben werden kann. Dies kann erreicht werden, indem man ein Abteil hat, welches länger braucht, um sich aufzulösen, welches eine der Zusammensetzungen umgibt, welche entweder die erste oder die zweite Zusammensetzung sein kann. Dies kann z.B. erreicht werden, indem man unterschiedliche Ab teildicken oder unterschiedliche Abteilmaterialien oder Beschichtungen hat. Alternativ kann in einer Ausführungsform der Erfindung die zweite Zusammensetzung einfach an der Außenseite des abdichtenden Films gehalten werden, wobei sie in diesem Fall beginnen kann, sich aufzulösen, sobald der Gegenstand dem Wasser zugeführt wird. Dies kann auch erreicht werden durch Auswahl von Abteilen, welche sich bei unterschiedlichen Temperaturen auflösen, z.B. die unterschiedlichen Temperaturen, welche während eines Ablaufs einer Waschmaschine oder Geschirrspülmaschine auftreten.
  • Das erste Abteil kann z.B. ausgebildet sein aus einem geformten Polymer, insbesondere einem, welches durch Spritzformen oder Blasformen hergestellt ist. Spritzformen von wasserlöslichen Polymeren ist gelehrt in WO 01/36290. Die Wände des Abteils können z.B. eine Dicke von größer als 100 μm aufweisen, z.B. größer als 150 μm oder größer als 200 μm, 300 μm, 500 μm, 750 μm oder 1 mm. Bevorzugt weisen die Wände eine Dicke von 200 bis 400 μm auf.
  • Es wird verstanden werden, dass das erste Abteil fest oder flexibel sein kann. Das erste Abteil ist bevorzugt fest, wenn das erste Abteil mit einem abdichtenden Film abgedichtet wird, welcher die zweite Zusammensetzung aufweist.
  • Das erste Abteil kann auch z.B. aus einem Film ausgebildet sein. Bevorzugt ist das erste Abteil aus einem Film hergestellt.
  • Wenn ein Film verwendet wird, kann dieser ein einzelner Film sein oder ein laminierter Film, wie er in GB-A-2,244,258 offenbart ist, oder ein beschichteter Film. Während ein einzelner Film Nadellöcher aufweisen kann, ist es bei zwei oder mehr Schichten in einem Laminat unwahrscheinlich, Nadellöcher zu haben, welche zusammenfallen.
  • Der Film kann durch irgendeinen Vorgang hergestellt sein, z.B. durch Extrusion oder durch Blasen oder durch Gießen. Der Film kann ohne Orientierung, mono axial orientiert oder biaxial orientiert sein. Falls die Schichten in dem Film orientiert sind, haben sie gewöhnlich die gleiche Orientierung, obwohl deren Ebenen der Orientierung, falls gewünscht, unterschiedlich sein können.
  • Die Schichten in einem Laminat können die gleichen oder unterschiedlich sein. Somit können sie jeweils das gleiche Polymer oder unterschiedliche Polymere aufweisen.
  • Beispiele von wasserlöslichen Polymeren, welche in einem Einzelschichtfilm oder in einer oder mehreren Schichten eines Laminats verwendet werden können oder welche für Spritzformen verwendet werden können, sind Poly(Vinylalkohol) (PVOH), Zellulosederivate, wie etwa Hydroxypropylmethylzellulose (HPMC), lösliche Polyurethanharze und Gelatine. Ein Beispiel eines bevorzugten PVOH ist ethoxyliertes PVOH. Das PVOH kann ganz oder vollständig alkoholisiert oder hydrolysiert sein. Zum Beispiel kann es reichen von 40 bis 100%, bevorzugt von 70 bis 92%, bevorzugter etwa 88% oder etwa 92%, alkoholisiert oder hydrolysiert. Der Grad der Hydrolyse ist bekannt, dass er die Temperatur beeinflusst, bei welcher das PVOH sich in Wasser aufzulösen beginnt. Eine 88%-ige Hydrolyse entspricht einem Film, der in kaltem (d.h. Raumtemperatur) Wasser löslich ist, wohingegen 92-%ige Hydrolyse einem Film entspricht, der in warmem Wasser löslich ist.
  • Die Dicke des Films, der verwendet wird, um das erste Abteil herzustellen, welches in Form einer Tasche vorliegend kann, ist bevorzugt 40 bis 300 μm, bevorzugter 80 bis 200 μm, besonders 100 bis 160 μm, besonderer 100 bis 150 μm und idealerweise 60 bis 120 μm.
  • Der für das erste Abteil oder den abdichtenden Film des ersten oder zweiten Behälters verwendete Film ist bevorzugt Teil einer kontinuierlichen Filmbahn.
  • Das Abteil kann z.B. durch Vakuumformen oder Thermoformen ausgebildet werden. Zum Beispiel kann in einem Thermoformungsvorgang der Film in eine Form heruntergezogen oder heruntergeblasen werden. Somit wird der Film z.B. auf die Thermoformungstemperatur erhitzt, wobei ein Thermoformungsheizplattenaufbau verwendet wird, und dann unter Vakuum heruntergezogen oder unter Druck in die Form nach unten geblasen. Stopfenassistiertes Thermoformen und Vordehnen des Films, z.B. durch ein Blasen des Films weg von der Form vor dem Thermoformen, kann, falls gewünscht, verwendet werden. Ein Fachmann kann eine geeignete Temperatur, einen Druck oder Vakuum und Verweilzeit wählen, um eine geeignete Tasche zu erhalten. Die Stärke von Vakuum oder Druck und die Thermoformungstemperatur, welche verwendet werden, hängen ab von der Dicke des Films und vom Polymer oder einer Mischung von Polymeren, welche(s) verwendet werden/wird. Thermoformen von PVOH-Filmen ist bekannt und beschrieben z.B. in WO 00/55045.
  • Eine geeignete Ausformungstemperatur für PVOH oder ethoxyliertes PVOH ist z.B. von 90 bis 130°C, insbesondere 90 bis 120°C. Ein geeigneter Ausbildungsdruck ist z.B. 69 bis 138 kPa (10 bis 20 psi), insbesondere 83 bis 117 kPa (12 bis 17 psi). Ein geeignetes Ausbildungsvakuum reicht von 0 bis 4 kPa (0 bis 40 mbar), insbesondere 0 bis 2 kPa (0 bis 20 mbar). Eine geeignete Verweildauer ist z.B. 0,4 bis 2,5 Sekunden, besonders 2 bis 2,5 Sekunden.
  • Während gewünschte Bedingungen innerhalb der obigen Bereiche gewählt werden, ist es möglich, einen oder mehrere dieser Parameter außerhalb der obigen Bereiche zu verwenden, obwohl es nötig sein kann, einen Ausgleich vorzunehmen durch Änderung der Werte der anderen beiden Parameter.
  • Das erste Abteil ist mit der gewünschten ersten Zusammensetzung gefüllt. Das erste Abteil kann vollständig gefüllt sein oder nur teilweise gefüllt sein. Die Zusammensetzung kann ein Feststoff sein. Zum Beispiel kann sie ein Partikel- oder granulierter Feststoff oder eine Tablette sein. Sie kann auch eine Flüssigkeit sein, welche eingedickt oder geliert sein kann, falls gewünscht. Die Flüssigkeitszusammensetzung kann nicht-wässrig oder wässrig sein, z.B. kann sie weniger oder mehr als 5%, insgesamt, oder jeweils wasserfrei enthalten. Die Zusammensetzung kann mehr als eine Phase aufweisen. Zum Beispiel kann sie eine wässrige Zusammensetzung und eine flüssige Zusammensetzung aufweisen, welche mit der wässrigen Zusammensetzung unmischbar ist. Sie kann auch eine flüssige Zusammensetzung und eine getrennte feste Zusammensetzung enthalten, z.B. in Form eines Balls, einer Pille oder von Tupfen.
  • Die Zusammensetzung kann irgendeine Zusammensetzung sein, welche vorgesehen ist, um in ein wässriges Umfeld ausgegeben zu werden. Somit kann sie z.B. eine agrochemische Zusammensetzung, wie etwa ein Pflanzenschutzmittel, sein; z.B. ein Pestizid, wie etwa ein Insektizid, ein Fungizid, ein Herbizid, ein Akarizid oder ein Nematozid; ein Pflanzenwachstumsregulationsmittel oder ein Pflanzendünger. Solche Zusammensetzungen sind allgemein abgepackt in Mengen von 0,1 g bis 7 kg, bevorzugt von 1 g bis 5 kg, wenn sie in fester Form vorliegen. Wenn sie in flüssiger oder gelierter Form vorliegen, sind solche Zusammensetzungen allgemein abgepackt in Mengen von 1 ml bis 10 Liter, bevorzugt von 0,1 bis 6 Liter, besonders von 0,25 bis 1,5 Liter.
  • Die Zusammensetzung kann irgendeine Zusammensetzung sein, die vorgesehen ist für Arzneimittel- oder Neutraceutical-Verwendung. Somit kann sie z.B. ein Erkältungs- oder Schnupfenheilmittel sein oder irgendeine andere Medizin, welche zu einem Getränk hinzugefügt werden kann, oder sie kann ein Vitamin, Mineral- oder Pflanzenextrakt sein.
  • Die Zusammensetzung kann ein gefährliches Produkt sein, insbesondere eines, welches nicht unmittelbar gehandhabt werden oder die Haut kontaktieren soll.
  • Die erste Zusammensetzung kann auch eine Stoffpflege-, Oberflächenpflege- oder Geschirrspül-Zusammensetzung sein. Somit kann sie z.B. eine Geschirrspül-, wasserweichmachende, Wäsche- oder reinigende Zusammensetzung oder eine Spülhilfe sein. Solche Zusammensetzungen können geeignet sein für die Verwendung in einer Heimwaschmaschine. Die Zusammensetzung kann auch ein Desinfektionsmittel, eine antibakterielle oder antiseptische Zusammensetzung oder eine Zusammensetzung zum Wiederbefüllen für Sprays vom Pump-Typ sein. Solche Zusammensetzungen sind allgemein abgepackt in Mengen von 5 bis 100 g, insbesondere von 15 bis 40 g. Zum Beispiel kann eine Geschirrwaschzusammensetzung von 15 bis 30 g wiegen, eine wasserweichmachende Zusammensetzung kann von 15 bis 40 g wiegen.
  • Die Zusammensetzung kann, falls in flüssiger Form, wasserfrei sein oder Wasser enthalten, z.B. zumindest 5 Gew.-%, bevorzugt zumindest 10 Gew.-% Wasser, basierend auf dem Gewicht der Zusammensetzung. Wünschenswerterweise enthält die Zusammensetzung weniger als 80 Gew.-% Wasser. Unter „wasserfrei" verstehen wir, dass dort weniger als 3 Gew.-% Wasser vorhanden sind und idealerweise weniger als 0,5 Gew.-%.
  • Die übrigen Inhaltstoffe der ersten Zusammensetzung hängen ab von der Verwendung der Zusammensetzung. So kann die Zusammensetzung z.B. oberflächenaktive Mittel enthalten, wie etwa anionische, nicht-ionische, kationische, amphotere oder zwitterionische oberflächenaktive Mittel oder Mischungen davon.
  • Beispiele von sekundären Alkylsulfattensiden sind solche, welche den Sulfatrest an einem „Rückgrat" des Moleküls aufweisen, z.B. solche der Formel: CH3(CH2)n(CHOSO3 M+)(CH2)mCH3, wobei m und n unabhängig voneinander 2 oder mehr ist, wobei die Summe von m + n typischerweise 6 bis 20 ist, z.B. 9 bis 15, und M ein Wasserlöslichkeits-Kation ist, wie etwa Lithium, Natrium oder Kalium.
  • Besonders bevorzugte sekundäre Alkylsulfate sind solche der (2,3)-Alkylsulfattenside der Formeln: CH3(CH2)x(CHOSO3 M+)CH3 und CH3(CH2)x(CHOSO3 M+)CH2CH3 jeweils für die 2-Sulfate und die 3-Sulfate. In diesen Formeln ist x zumindest 4, z.B. 6 bis 20, bevorzugt 10 bis 16. M ist ein Kation, wie etwa ein Alkalimetall, z.B. Lithium, Natrium oder Kalium.
  • Beispiele für alkoxylate Alkylsulfate sind ethoxylate Alkylsulfate der Formel: RO(C2H4O)nSO3 M+, wobei R eine C8-C20-Alkylgruppe ist, bevorzugt C10-C18, wie etwa C12-C16, n zumindest 1 ist, z.B. von 1 bis 20, bevorzugt 1 bis 15, insbesondere 1 bis 6, und M ein salzausbildendes Kation ist, wie etwa Lithium, Natrium, Kalium, Ammoniak, Alkylammoniak oder Alkanammoniak. Diese Zusammensetzungen können besonders wünschenswerte Stoffreinigungsleistungsvorteile vorsehen, wenn sie in Kombination mit Alkylsulfaten verwendet werden.
  • Die Alkylsulfate und Alkylethersulfate werden allgemein verwendet in Form von Mischungen, welche variierende Alkylkettenlängen und, falls vorhanden, verschiedene Grade an Alkoxylation aufweisen.
  • Andere anionische Tenside, welche eingesetzt werden können, sind Salze von Fettäuren, z.B. C8-C18-fettige Säuren, insbesondere die Natrium- oder Kaliumsalze und Alkyl, z.B. C8-C18, Benzensulfonate.
  • Beispiele von nicht-ionischen Tensiden sind Fettsäurealkoxylate, wie etwa Fettsäureethoxylate, insbesondere diejenigen der Formel: R(C2H4O)nOH, wobei R eine gerade oder verzweigte C8-C16-Alkylgruppe ist, bevorzugt eine C9-C15-, z.B. C10-C14-Alkylgruppe, und n zumindest 1 ist, z.B. von 1 bis 16, bevorzugt 2 bis 12, bevorzugter 3 bis 10.
  • Das alkoxylate fettige alkoholische, nicht-ionische Tensid wird häufig eine Hydrophil-Lipophil-Balance (HLB) aufweisen, welche von 3 bis 17 reicht, bevorzugter von 6 bis 15, am meisten bevorzugt von 10 bis 15.
  • Beispiele für fette Alkoholethoxylate sind solche hergestellt aus Alkoholen von 12 bis 15 Kohlenstoffatomen und welche etwa 7 Mol Ethylenoxide enthalten. Solche Materialien werden kommerziell vermarktet unter den Handelsmarken Neodol 25-7 und Neodol 23-6.5 durch Shell Chemical Company. Andere nützliche Neodole schließen ein Neodol 1-5, einen ethoxylierten fetten Alkohol, im Mittel 11 Kohlenstoffatome in seiner Alkylkette aufweisend, mit etwa 5 Mol von Ethylenoxid; Neodol 23-9, einen ethoxylierten Primär-C12-C13-Alkohol, welcher etwa 9 Mol von Ethylenoxid aufweist; und Neodol 91-10, einen ethoxylierten C9-C11-Primäralkohol, welcher etwa 10 Mol von Ethylenoxiden aufweist.
  • Alkoholethoxylate dieses Typs werden auch vertrieben durch die Shell Chemical Company unter dem Dobanol-Markenzeichen. Dobanol 91-5 ist ein ethoxylierter C9-C11 fetter Alkohol mit einem Durchschnitt von 5 Mol Ethylenoxid, und Dobanol 25-7 ist ein ethoxylierter C12-C15 fetter Alkohol mit einem Durchschnitt von 7 Mol von Ethylenoxid pro Mol von fettem Alkohol.
  • Andere Beispiele von geeigneten ethoxylierten Alkohol-nicht-ionischen Tensiden schließen ein Tergitol 15-5-7 und Tergitol 15-5-9, wobei beide davon lineare se kundäre Alkoholethoxylate sind, verfügbar von Union Carbide Corporation. Tergitol 15-5-7 ist ein gemischtes ethoxyliertes Produkt eines C11-C15 linearen sekundären Alkanols mit 7 Mol von Ethylenoxid, und Tergitol 15-5-9 ist das gleiche mit 9 Mol von Ethylenoxid.
  • Andere geeignete alkoholethoxylierte nicht-ionische Tenside sind Neodol 45-11, welches ein ähnliches Ethylenoxid-Kondensationsprodukt eines fetten Alkohols ist, 14–15 Kohlenstoffatome aufweisend und wobei die Anzahl von Ethylenoxidgruppen pro Mol etwa 11 ist. Solche Produkte sind auch von der Shell Chemical Company verfügbar.
  • Weitere nicht-ionische Tenside sind z.B. C10-C18-Alkylpolyglykoside, wie etwa C12-C16-Alkylpolyglykoside, insbesondere die Polyglucoside. Diese sind besonders nützlich, wenn stark schäumende Zusammensetzungen gewünscht sind. Weitere Tenside sind Polyhydroxy-Fettsäure-Amide, wie etwa C10-C18-N-(3-Methoxypropyl)-Glykamide und Ethylenoxid-Propylenoxidblockpolymere des Pluronischen Typs.
  • Beispiele für kationische Tenside sind solche des quarternären Ammoniumtyps.
  • Der gesamte Gehalt an Tensiden in der Zusammensetzung ist wünschenswerterweise 60 bis 95 Gew.-%, insbesondere 75 bis 90 Gew.-%. Wünschenswerterweise ist ein anionisches Tensid in einer Menge von 50 bis 75 Gew.-% vorhanden, das nicht-ionische Tensid ist vorhanden in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-%, und/oder das kationische Tensid ist vorhanden in einer Menge von 0 bis 20 Gew.-%. Die Mengen basieren auf dem gesamten Inhalt an Feststoffen in der Zusammensetzung, d.h. ausgenommen jegliches Lösungsmittel, das vorhanden sein kann.
  • Die ersten und zweiten Zusammensetzungen, insbesondere wenn als Wäschewaschmittel- oder Geschirrspülmittelzusammensetzungen verwendet, können auch unabhängig Enzyme aufweisen, wie etwa Protease-, Lipase-, Amylase-, Cellulase- und Peroxidase-Enzyme. Solche Enzyme sind kommerziell verfügbar und werden verkauft z.B. unten den eingetragenen Markennamen Esperase, Alcalase und Savinase von Nova Industries A/S und Maxatase von International Biosynthetics, Inc. Wünschenswerterweise sind die Enzyme unabhängig vorhanden in den ersten und zweiten Zusammensetzungen in einer Menge von von 0,5 bis 3 Gew.-%, insbesondere 1 bis 2 Gew.-%, wenn als kommerzielle Vorbereitungen hinzugefügt, sind sie nicht rein, und dies entspricht einer äquivalenten Menge von 0,005 bis 0,5 Gew.-% von reinem Enzym.
  • Die ersten und zweiten Zusammensetzungen können, falls gewünscht, unabhängig ein Verdickungsmittel oder Geliermittel enthalten. Geeignete Verdicker sind Polyacrylatpolymere, wie etwa die, welche unter dem Markennamen CARBOPOL oder dem Markennamen ACUSOL von dem Unternehmen Rohm und Haas verkauft werden. Andere geeignete Verdicker sind Xanthan-Gummis. Der Verdicker, falls enthalten, ist allgemein vorhanden in einer Menge von von 0,2 bis 4 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 2 Gew.-%.
  • Erste und zweite Zusammensetzungen, die beim Geschirrspülen verwendet werden, weisen üblicherweise unabhängig einen Schaumbilder auf. Diese Bilder wirken den Wirkungen von Kalzium oder einem anderen Ion entgegen, sobald Wasserhärte auftritt. Beispiele solcher Materialien sind Citrat, Succinat, Malonat, Carboxymethylsuccinat, Carboxylat, Polycarboxylat und Polyacetylcarboxylat, Salze, z.B. mit Alkalimetall oder Erdalkalimetall-Kationen oder die entsprechenden freien Säuren. Spezifische Beispiele sind Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von oxydisuccinischen Säuren, metallischen Säuren, benzenpolycarboxylischen Säuren, C10-C22-Fettsäuren und Zitronensäure. Andere Beispiele sind organische phosphattyp-absondernde Mittel, wie solche, die durch Monsanto unter dem Markenzeichen Dequest verkauft werden, und Alkylhydroxyphosphonate. Zitratsalze und C12-C18-Fettsäureseifen sind bevorzugt. Weitere Bilder sind: Phosphate wie etwa Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze von Mono-, Di- oder Tri-Poly- oder Oligo-Phosphaten; Zeolithe; Silikate, amorph oder strukturiert, wie etwa Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze. Weitere Bilder sind: Phosphate wie etwa Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze von Mono-, Di- oder Tri-poly- oder Oligo-Phosphaten; Zeolithe; Silikate, amorph oder strukturiert, wie etwa Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze.
  • Andere geeignete Bilder sind Polymere und Copolymere, bekannt, dass sie Bildereigenschaften aufweisen. Zum Beispiel schließen solche Materialien geeignete Polyacrylsäure-, Polymaleinsäure und Polyacryl-/Polymalein- und Copolymere und deren Salze ein, so wie diejenigen, welche durch BASF unter dem Markennamen Sokolan verkauft werden.
  • Der Bilder ist wünschenswerterweise vorhanden in einer Menge von bis zu 90 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 90 Gew.-%, bevorzugter 15 bis 75 Gew.-% relativ zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Weitere Details von geeigneten Komponenten sind z.B. gegeben in EP-A-694,059, EP-A-518,720 und WO 99/06522.
  • Die ersten und zweiten Zusammensetzungen können auch unabhängig optional ein oder mehrere zusätzliche Inhaltsstoffe aufweisen. Diese schließen ein herkömmliche Waschmittelzusammensetzungskomponenten, wie etwa weitere Tenside, Bleichmittel, Bleichverbesserungsmittel, Bilder, Laugenförderer und Laugenunterdrücker, Antitrüb- und Antikorrosionsmittel, organische Lösungsmittel, Co-Lösungsmittel, Phasenstabilisatoren, emulgierende Mittel, Konservierungsstoffe, schmutzunterdrückende Mittel, schmutzlösende Mittel, Germizide, pH-Wert-einstellende Mittel oder Puffer, nicht-bildende Alkalinitätsquellen, chelatierende Mittel, Bindemittel wie etwa Smektit-Bindemittel, Enzymstabilisatoren, Anti-Limescale-Mittel, Farbmittel, Farbstoffe, hydrotrope, Farbstoffübertragungsunterdrückungsmittel, Aufheller und Parfüme. Falls verwendet, werden solche optionalen Inhaltstoffe allgemein nicht mehr als 15 Gew.-%, z.B. von 1 bis 6 Gew.-%, des Gesamtgewichts der Zusammensetzungen bilden.
  • Erste und zweite Zusammensetzungen, welche ein Enzym enthalten, können optional Materialien enthalten, welche die Stabilität des Enzyms beibehalten. Solche Enzymstabilisatoren schließen ein z.B. Polyole, wie etwa Propylenglykol, Borsäure und Borax. Kombinationen dieser Enzymstabilisatoren können auch eingesetzt werden. Falls verwendet, tragen die Enzymstabilisatoren allgemein von 0,1 bis 5 Gew.-% bei, idealerweise 0,1 bis 1 Gew.-% der Zusammensetzungen.
  • Die ersten und zweiten Zusammensetzungen können unabhängig optional Materialien enthalten, welche als Phasenstabilisatoren und/oder Co-Lösungsmittel dienen. Beispiele sind C1-C3-Alkohole, wie etwa Methanol, Ethanol und Propanol. Die C1-C3-Alkanolamine, wie etwa Mono-, Di- und Triethanolamine, können auch verwendet werden, durch sich selber oder in Kombination mit den Alkoholen. Die Phasenstabilisatoren und/oder Co-Lösungsmittel können z.B. bis 1 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 0,5 Gew.-%, der Zusammensetzung bilden. Die ersten und zweiten Zusammensetzungen- können unabhängig optional Komponenten enthalten, welche den pH-Wert der Zusammensetzungen auf optimale Höhen einstellen oder beibehalten. Der pH-Wert kann z.B. sein von 1 bis 13, wie etwa 8 bis 11, abhängig von der Natur der Zusammensetzung. Zum Beispiel weist eine Geschirrspülzusammensetzung wünschenswerterweise einen pH-Wert von 8 bis 11 auf, eine Waschzusammensetzung weist wünschenswerterweise von 7 bis 9 auf, und eine wasserweichmachende Zusammensetzung weist wünschenswerterweise einen pH-Wert von 7 bis 9 auf. Beispiele für pH-einstellende Mittel sind NaOH und Zitronensäure.
  • Die obigen Beispiele können verwendet werden für ein Geschirrspülen oder Stoffwaschen. Insbesondere Geschirrwaschformulierungen sind bevorzugt, welche angepasst sind, um in automatischen Geschirrspülmaschinen verwendet zu werden. Aufgrund ihrer spezifischen Anforderungen sind spezialisierte Formulierungen erfordert, und diese sind unten dargestellt.
  • Mengen an Inhaltsstoffen können innerhalb weiter Bereiche variieren, jedoch sind bevorzugte Zusammnensetzungen für automatische Geschirrspülmittel hier (welche typischerweise eine 1%-ige wässrige Lösung mit einem pH-Wert von über 8 haben, mehr bevorzugt von 9,5 bis 12, am meisten bevorzugt von 9,5 bis 10,5) solche, worin dort vorhanden ist: von 5% bis 90%, bevorzugt von 5% bis 75% von eines Bilders; von 0,1% bis 40%, bevorzugt von 0,5% bis 30% eines Bleichmittels; von 0,1% bis 15%, bevorzugt von 0,2% bis 10% eines Tensidsystems; von 0,0001% bis 1%, bevorzugt von 0,001% bis 0,05% eines metallenthaltenden Bleichkatalysators; und von 0,1% bis 40%, bevorzugt von 0,1% bis 20% eines wasserlöslichen Silikats. Solche vollständig formulierten Ausführungsformen enthalten typischerweise des Weiteren von 0,1% bis 15% eines polymerischen Dispersants, von 0,01% bis 10% eines Chelants und von 0,00001% bis 10% eines detersiven Enzyms, obwohl weitere zusätzliche oder damit zusammenhängende Inhaltsstoffe vorhanden sein können. Waschmittelzusammensetzungen, hierin in Granulatform, begrenzen typischerweise einen Wasserinhalt, z.B. auf weniger als 7% freies Wasser, zur besseren Lagerungsstabilität.
  • Nicht-ionische Tenside, welche in ADW(Automatic Dish Washing – automatische Geschirrspül-)-Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung nützlich sind, enthalten wünschenswerterweise Tensid(e) in Höhen von 2% bis 60% der Zusammensetzung. Im Allgemeinen sind bleichstabile Tenside bevorzugt. Nichtionische Tenside sind allgemein gut bekannt, wobei sie in in Detail beschrieben werden in Kirk Othmer's Encyclopedia of Chemical Technology, 3. Auflage, Band 22, Seiten 360–379, „Surfactants and Detersive Systems", hier durch Bezugnahme enthalten.
  • Bevorzugt weist die ADW-Zusammensetzung zumindest ein nicht-ionisches Tensid auf. Eine Klasse von nicht-ionischen sind ethoxylierte, nicht-ionische Tenside, präpariert durch die Reaktion eines Monohydroxyalkanols oder Alkylphenols mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen mit bevorzugt zumindest 12 Mol, insbesondere be vorzugt zumindest 16 Mol und noch mehr bevorzugt zumindest 20 Mol von Ethylenoxid pro Mol Alkohol oder Alkylphenol.
  • Besonders bevorzugte nicht-ionische Tenside sind die nicht-ionischen von einer linearen Kette fetten Alkohols mit 16–20 Kohlenstoffatomen und zumindest 12 Mol, besonders bevorzugt zumindest 16 und noch mehr bevorzugt zumindest 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das nicht-ionische Tensid zusätzlich Propylenoxideinheiten in den Molekülen auf. Bevorzugt bilden diese PO-Einheiten bis zu 25% an Gewicht, bevorzugt bis zu 20% an Gewicht und noch mehr bevorzugt bis zu 15% an Gewicht des gesamten molekularen Gewichts des nicht-ionischen Tensids. Besonders bevorzugte Tenside sind ethoxylierte Mono-Hydroxy-Alkanole oder Alkylphenole, welche zusätzlich Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Block-Copolymereinheiten aufweisen. Der Alkohol oder Alkylphenolabschnitt solcher Tenside trägt mehr als 30%, bevorzugt mehr als 50%, bevorzugter mehr als 70%, zum Gewicht des Gesamtmolekulargewichts des nicht-ionischen Tensids bei.
  • Eine andere Klasse von nicht-ionischen Tensiden schließt ein umgedrehte Blockcopolymere von Polyoxyethylenen und Polyoxypropylenen und Blockcopolymere von Polyoxyethylenen und Polyoxypropylenen initialisiert mit Trimethylolpropan.
  • Ein anderes bevorzugtes nicht-ionisches Tensid kann durch die Formel beschrieben werden: R1O[CH2CH(CH3)O]x[CH2CH2O]y[CH2CH(OH)R2], wobei R1 eine lineare oder verzweigte Kette einer aliphatischen Hydrokohlenstoffgruppe darstellt, mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Mischungen davon, R2 eine lineare oder verzweigte Kette eines aliphatischen Hydrokohlenstoffrests mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen oder Mischungen davon darstellt, x ein Wert ist zwischen 0,5 und 1,5 und y ein Wert von zumindest 15 ist.
  • Eine andere Gruppe von bevorzugten nicht-ionischen Tensiden sind die endkappigen polyoxyalkylierten nicht-ionischen der Formel: R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2, wobei R1 und R2 lineare oder verzweigte Ketten, gesättigt oder ungesättigt, aliphatischer oder aromatischer Hydrokarbongruppen mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen darstellen, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-2-Butyl-Gruppe darstellt, x ein Wert zwischen 1 und 30 ist und k und j Werte zwischen 1 und 12 sind, bevorzugt zwischen 1 und 5. Wenn der Wert von x ≥ 2 ist, kann jedes R3 in der obigen Formel unterschiedlich sein. R1 und R2 sind bevorzugt eine lineare oder verzweigte Kette, gesättigt oder ungesättigt, aliphatischer oder aromatischer Hydrokarbongruppen mit 6–22 Kohlenstoffatomen, wobei Gruppen mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt sind. Für die Gruppe R3H ist Methyl oder Ethyl besonders bevorzugt. Besonders bevorzugte Werte für x sind enthalten zwischen 1 und 20, bevorzugt zwischen 6 und 15.
  • Wie oben beschrieben, kann im Fall von x > 2 jedes R3 in der Formel unterschiedlich sein. Zum Beispiel, wenn x = 3, könnte die Gruppe R3 gewählt werden, so dass sie Ethylenoxid-(R3 = H) oder Propylenoxid-(R3 = Methyl)Einheiten bildet, welche in jeder einzelnen Ordnung verwendet werden können, z.B. (PO) (EO) (EO), (EO) (PO) (EO), (EO) (EO) (PO), (EO) (EO) (EO), (PO) (EO) (PO), (PO) (PO) (EO) und (PO) (PO) (PO). Der Wert 3 für x ist nur ein Beispiel, und größere Werte können ausgewählt werden, wobei sich eine größere Zahl von Variationen von (EO)- oder (PO)-Einheiten ergeben würde.
  • Besonders bevorzugte Endkappen-polyoxyalkylierte Alkohole der obigen Formel sind solche, wo k = 1 und j = 1, welche Moleküle erzeugen der vereinfachten Formel: R1O[CH2CH(R3)O]xCH2CH(OH)CH2OR2
  • Die Verwendung von Mischungen von unterschiedlichen nicht-ionischen Tensiden ist besonders bevorzugt in ADW-Formulierungen, z.B. Mischungen von alkoxylierten Alkoholen und Hydroxy-Gruppen, welche alkoxylierte Alkohole enthalten.
  • Die erste Zusammensetzung und die zweite Zusammensetzung können die gleiche oder unterschiedlich sein. Falls sie unterschiedlich sind, können sie nichtsdestotrotz eine oder mehrere einzelne Komponenten gemeinsam haben.
  • Nachdem das erste Abteil gefüllt worden ist, wird ein abdichtender Film an der Oberseite des ersten Abteils platziert und damit abgedichtet.
  • Der abdichtende Film weist zu der Zeit, an der er an der Oberseite des ersten Abteils platziert wird, eine zweite Zusammensetzung auf. Diese kann gehalten sein oder anderweitig anhaften an dem abdichtenden Film. Zum Beispiel kann sie vorliegen in Form einer festen Zusammensetzung, wie etwa einem Ball oder einer Pille, welche an dem abdichtenden Element durch ein Haftmittel oder durch mechanische Mittel gehalten wird. Dies ist insbesondere geeignet, wenn der abdichtende Film einen Grad von Steifigkeit aufweist. Es ist auch möglich für einen vorher präparierten Behälter, dass er die zweite Zusammensetzung enthält, welche an dem abdichtenden Film haften soll. Zum Beispiel kann ein abdichtender Film ein gefülltes Abteil enthalten, welches eine Zusammensetzung enthält, die dort dazwischen angebracht ist, innerhalb oder an dem abdichtenden Film. Bevorzugt ist das erste Abteil durch den abdichtenden Film des zweiten Abteils abgedichtet.
  • Die zweite Zusammensetzung oder Abteil können an jeder Seite des abdichtenden Films gehalten werden, so dass sie/es innerhalb oder außerhalb des ersten Abteils liegt.
  • Generell wird jedoch die zweite Zusammensetzung innerhalb eines zweiten Abteils in dem abdichtenden Film gehalten. Dies ist besonders geeignet, wenn der abdichtende Film flexibel ist.
  • Der abdichtende Film ist an der Oberseite des ersten Abteils platziert und dagegen abgedichtet. Zum Beispiel kann der abdichtende Film über einem gefüllten Abteil platziert sein und, falls vorhanden, über dem abdichtenden Abschnitt, und die Filme zusammen abdichtend an dem Abdichtabschnitt. Im Allgemeinen gibt es dort nur ein zweites Abteil oder eine Zusammensetzung innerhalb oder an dem abdichtenden Film, aber es ist möglich, mehr als ein zweites Abteil oder eine Zusammensetzung zu haben, falls gewünscht, z.B. 2 oder 3 zweite Abteile oder Zusammensetzungen.
  • Das zweite Abteil kann durch irgendeine Technik ausgebildet werden. Zum Beispiel kann es durch vertikales Formausfüllen ausgebildet werden, wobei die zweite Zusammensetzung innerhalb eines Films abgedichtet wird, wie etwa durch den Vorgang, der in WO 89/12587 beschrieben ist.
  • Jedoch ist es bevorzugt, Vakuumformungs- oder Thermoformungstechniken zu verwenden, so wie die vorher in Bezug zu dem ersten Abteil des Behälters der vorliegenden Erfindung beschriebenen sind. Somit wird z.B. eine Tasche, welche von einem abdichtenden Abschnitt umgeben ist, in einem Film ausgebildet, die Tasche wird mit der zweiten Zusammensetzung gefüllt, ein Film wird an der Oberseite der gefüllten Tasche und über dem abdichtenden Abschnitt platziert, und die drei Filme werden zusammen an dem abdichtenden Abschnitt abgedichtet bzw. versiegelt.
  • Weitere Details dieses Thermoformungs-Vorgangs sind allgemein die gleichen wie diejenigen, welche oben mit Bezug auf das erste Abteil des Behälters der vorliegenden Erfindung gegeben wurden. Alle obigen Details sind hier durch Bezugnahme zu dem zweiten Abteil enthalten, mit den folgenden Unterschieden:
    Das zweite Abteil ist allgemein kleiner als das erste Abteil, da der Film, welcher die zweite Zusammensetzung enthält, verwendet wird, um einen Deckel auf de, ersten Abteil auszubilden. Im Allgemeinen weisen das erste Abteil und das zweite Abteil (oder eine Zusammnensetzung, falls nicht innerhalb eines Abteils gehalten) ein Volumenverhältnis auf von 2:1 bis 20:1, bevorzugt 4:1 bis 10:1. Allgemein erstreckt sich das zweite Abteil nicht über den abdichtenden Abschnitt hinaus.
  • Die Dicke des Films oder der Filme, das zweite Abteil aufweisend, kann auch kleiner sein als die Dicke des Films, welcher das erste Abteil des Behälters der vorliegenden Erfindung bildet, da der Film oder die Filme nicht einem so stark lokalisierten Dehnen in dem Thermoformschritt unterzogen werden. Es ist auch wünschenswert, eine Dicke zu haben, welche geringer ist als diejenige des Films, welcher verwendet wird, um das erste Abteil auszubilden, um eine ausreichende Wärmeübertragung durch den Film sicherzustellen, um das Basisgewebe weicher zu machen, falls eine Hitzeabdichtung/-versiegelung verwendet wird.
  • Die Dicke des abdeckenden Films reicht allgemein von 20 bis 160 μm, bevorzugt von 40 bis 100 μm, wie etwa 40 bis 80 μm oder 50 bis 60 μm.
  • Dieser abdichtende Film kann ein Einzellagenfilm sein, aber er ist wünschenswerterweise laminiert, um die Möglichkeit von Nadellöchern zu verringern, welche ein Auslaufen durch den Film gestatten würden. Der Film kann der gleiche sein oder unterschiedlich wie der Film, welcher das erste Abteil ausbildet. Falls zwei oder mehr Filme verwendet werden, um den Film auszubilden, welcher das zweite Abteil aufweist, können die Filme die gleichen oder unterschiedlich sein. Beispiele für geeignete Filme sind diejenigen, welche für den Film gegeben sind, welcher das erste Abteil ausbildet.
  • Das erste Abteil und der abdichtende Film können zusammen abgedichtet sein durch irgendwelche geeigneten Mittel, z.B. mittels eines Klebstoffs oder durch Hitzeversiegelung. Andere Verfahren der Versiegelung schließen ein Infrarot-, Radiofrequenz-, Ultraschall-, Laser-, Lösungsmittel-, Vibrations- und Drehschweißen. Ein Klebstoff, wie etwa eine wässrige Lösung von PVOH, kann auch verwendet werden. Die Versiegelung/Abdichtung ist wünschenswerterweise wasserlöslich.
  • Falls Wärmeversiegelung verwendet wird, liegt eine geeignete Abdichtungstemperatur z.B. bei 120 bis 195°C, z.B. 140 bis 150°C. Ein geeigneter Versiegelungsdruck ist z.B. von 250 bis 600 kPa. Beispiele für Versiegelungsdrücke sind 276 bis 552 kPa (40 bis 80 psi); besonders 345 bis 483 kPa (50 bis 70 psi) oder 400 bis 800 kPa (4 bis 8 bar), insbesondere 500 bis 700 kPa (5 bis 7 bar), abhängig von der Wärmeversiegelungsmaschine, welche verwendet wird. Geeignete Versiegelungsverweildauern sind 0,4 bis 2,5 Sekunden.
  • Ein Fachmann kann eine geeignete Temperatur, Druck und Verweildauer verwenden, um eine Abdichtung/Versiegelung von der gewünschten Intaktheit zu erzielen. Während wünschenswerte Bedingungen innerhalb der obigen Bereiche ausgewählt werden, ist es möglich, einen oder mehrere dieser Parameter außerhalb der obigen Bereiche zu verwenden, obwohl es nötig sein könnte auszugleichen durch Änderung der Werte der anderen zwei Parameter.
  • Falls mehr als ein Behälter zur gleichen Zeit von demselben Stück ausgebildet wird, können die Behälter dann voneinander getrennt werden, z.B. durch Schneiden um die abdichtenden Abschnitte oder Flansche. Alternativ können sie miteinander verbunden bleiben und z.B. Perforationen zwischen den einzelnen Behältern vorgesehen sein, so dass sie leicht zu einem späteren Zeitpunkt getrennt werden können, z.B. durch eine Verbraucherperson. Falls die Behälter getrennt werden, sind die Flansche zumindest zum Teil noch an Ort und Stelle. Jedoch werden die Flansche wünschenswerterweise teilweise entfernt, um ein noch attraktiveres Erscheinungsbild vorzusehen. Allgemein sollten die verbleibenden Flansche aus ästhetischen Gründen so klein wie möglich sein, während man nicht vergessen sollte, dass etwas Flansch erforderlich ist, um sicherzustellen, dass die zwei Filme aneinander haften bleiben. Ein Flansch, welcher eine Breite von 1 mm bis 8 mm aufweist, ist wünschenswert, bevorzugt 2 mm bis 7 mm, am meisten bevorzugt etwa 5 mm.
  • Die Behälter selbst können, falls gewünscht, in äußere Behälter verpackt werden, z.B. in nicht-wasserlösliche Behälter, welche entfernt werden, bevor die wasserlöslichen Behälter verwendet werden.
  • Die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Behälter, insbesondere wenn verwendet für eine Kleiderpflege, Oberflächenpflege oder Geschirrspülzusammensetzungen, können eine maximale Abmessung von 5 cm, einschließlich irgendwelcher Flansche, aufweisen. Zum Beispiel kann ein Behälter eine Länge von 1 bis 5 cm aufweisen, insbesondere 3,5 bis 4,5 cm, eine Breite von 1,5 bis 3,5 cm, insbesondere 2 bis 3 cm, und eine Höhe von 1 bis 2 cm, insbesondere 1,25 bis 1,75 cm.
  • Die erste Zusammensetzung und die zweite Zusammensetzung können geeigneterweise ausgewählt werden abhängig von der gewünschten Verwendung des Gegenstands.
  • Falls der Gegenstand zur Verwendung beim Wäschewaschen dient, kann die erste Zusammensetzung z.B. ein Tensid enthalten, und die zweite Zusammensetzung kann ein Bleichmittel, ein Fleckenentfernungsmittel, ein wasserweichmachendes Mittel, Enzyme oder Stoff-Conditioner enthalten. Der Gegenstand kann angepasst sein, um die Zusammensetzungen zu unterschiedlichen Zeiten währen des Wä schewaschens auszugeben. Zum Beispiel wird ein Bleichmittel oder ein Stoff-Conditioner allgemein am Ende einer Wäsche ausgegeben, und ein wasserweichmachendes Mittel wird allgemein zu Beginn einer Wäsche ausgegeben. Ein Enzym kann zu Beginn oder am Ende einer Wäsche ausgegeben werden.
  • Falls der Artikel zur Verwendung als ein Stoff-Conditioner ist, kann die erste Zusammensetzung einen Stoff-Conditioner enthalten, und die zweite Zusammensetzung kann ein Enzym enthalten, welches vor oder nach dem Stoff-Conditioner in einem Spülgang ausgegeben wird.
  • Falls der Artikel zur Verwendung beim Geschirrspülen ist, kann die erste Zusammensetzung ein Reinigungsmittel enthalten, und die zweite Zusammensetzung kann ein wasserweichmachendes Mittel, Salz, Enzyme, eine Spülhilfe, eine Bleiche oder einen Bleicheaktivator enthalten. Der Gegenstand kann angepasst sein, um die Zusammensetzungen zu unterschiedlichen Zeiten während des Wäschewaschens auszugeben. Zum Beispiel wird eine Spülhilfe, eine Bleiche oder ein Bleichaktivator allgemein am Ende einer Wäsche ausgegeben, und ein wasserweichmachendes Mittel, Enzym, wird allgemein zu Beginn einer Wäsche ausgegeben.
  • Falls der Artikel zur Verwendung als ein agrochemisches Produkt ist, kann das erste Abteil ein Düngemittel aufweisen, und das zweite Abteil kann eine Pestizidzusammensetzung aufweisen.
  • Falls der Artikel zur Verwendung als eine Arzneimittel-/Nutraceutical-Zusammensetzung ist, kann das erste Abteil eine nutrazeutische Zusammensetzung aufweisen, und das zweite Abteil kann eine Arzneimittelzusammensetzung aufweisen.
  • Die Behälter der vorliegenden Erfindung werden nun weiter beschrieben mit Bezugnahme auf die 1 bis 4. Diese stellen Beispiele der Behälter dar, welche hergestellt werden können.
  • Jede Figur zeigt einen Gegenstand, welcher ein erstes Abteil 1 und ein zweites Abteil 2 enthält. In den 1 bis 3 wird die zweite Zusammensetzung in einem zweiten Abteil in einem abdichtenden Element in der Form eines Films gehalten. In 4 wird die zweite Zusammensetzung einfach in einer Aussparung in dem abdichtenden Element gehalten.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines wasserlöslichen Gegenstands, aufweisend ein erstes Abteil, welches eine erste Zusammensetzung enthält, wobei das Abteil mit einem abdichtenden Film abgedichtet ist, wobei der abdichtende Film eine zweite Zusammensetzung enthält, wobei das Verfahren aufweist: a. Herstellen eines ersten Abteils; b. Befüllen des ersten Abteils mit der ersten Zusammensetzung; und c. Vorsehen eines abdichtenden Films, welcher die zweite Zusammensetzung aufweist, und Abdichten des ersten Abteils mit dem abdichtenden Film; wobei das erste Abteil durch Wärmeverformen eines Poly-(Vinylalkohol)Films ausgebildet wird, oder wobei das erste Abteil durch Spritzgießen hergestellt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das erste Abteil und der abdichtende Film Poly-(Vinylalkohol) aufweist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Zusammensetzung ein Partikelfeststoff ein Gel oder eine Flüssigkeit ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Zusammensetzung in einem zweiten Abteil gehalten wird, welches durch ein vertikales Formausfüllabdichtverfahren ausgebildet worden ist.
  5. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei zumindest ein Abteil durch Wärmeverformung ausgebildet worden ist.
  6. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Zusammensetzung ein Partikelfeststoff ein Gel, eine Flüssigkeit oder ein komprimierter Feststoff ist.
  7. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Zusammensetzung und die zweite Zusammensetzung jede eine Stoffpflege-, Oberflächenpflege- oder Geschirrwaschzusammensetzung ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei jede Zusammensetzung eine geschirrwaschende, wasserweichmachende Reinigungs- oder Waschmittelzusammensetzung oder eine Spülhilfe ist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei jede Zusammensetzung ein Desinfektionsmittel, eine antibakterielle oder antiseptische Zusammensetzung oder eine Zusammensetzung zum Wiederbefüllen für Sprays vom Pump-Typ sind.
  10. Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die erste Zusammensetzung und die zweite Zusammensetzung jeweils Zusammensetzungen sind, welche gedacht sind, um in ein wässriges Umfeld ausgegeben zu werden, z.B. eine Arzneimittel- oder Neutraceutical-Zusammensetzung, eine landwirtschaftliche oder Pestizid-Zusammensetzung oder eine gefährliche Mischung, welche potentiell giftig ist oder für die Gesundheit oder die Umwelt schädlich.
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