DE60213397T2 - Wasserlösliche behälter mit einrichtungen zur freigabe von gas - Google Patents

Wasserlösliche behälter mit einrichtungen zur freigabe von gas Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen wasserlöslichen Behälter und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Behälters.
  • Es ist bekannt, chemische Zusammensetzungen, insbesondere jene, die einen gefährlichen oder Reiz erzeugenden Charakter haben, in Folien, besonders in wasserlöslichen Folien, zu verpacken. Solche Behälter können einfach dem Wasser hinzugefügt werden, um sich aufzulösen oder die Inhalte des Behälters in das Wasser zu verteilen.
  • Zum Beispiel offenbart WO 89/12 587 eine Verpackung, die eine Hülle aus einem wasserlöslichen Material umfasst, die eine flexible Wand und eine wasserlösliche Wärmedichtung umfasst. Die Verpackung kann eine organische Flüssigkeit enthalten, die zum Beispiel ein Pestizid, ein Fungizid, ein Insektizid oder ein Herbizid umfasst.
  • WO 90/12 864 offenbart ein abgepacktes, nicht wässriges Flüssigreinigungsprodukt mit einem Behälter und einer nicht wässrigen, flüssigen Reinigungszusammensetzung darin, wobei der Behälter durch ein wasserlösliches oder dispergierbares Verschlusselement verschlossen wird.
  • EP 0 414 462 A2 offenbart ein Wäschebehandlungsprodukt in der Form eines Säckchens mit Einzel- oder Mehrfachkammern, das seinen Inhalt während des Waschverfahrens in die Lauge freigeben kann.
  • EP 0 479 404 A2 offenbart eine Verbund-Verpackungsfolie, die in leicht umgerührtem Wasser im Wesentlichen ohne sichtbare Rückstände verteilt werden kann. Die Verbundfolie wird vor teilhafterweise zum Verpacken von Spülmitteln und anderen Wasch-, Reinigungs- oder Wäschebehandlungsprodukten verwendet.
  • WO 92/17 382 offenbart eine Verpackung mit einer Agrarchemikalie, die einen ersten Bogen aus einem nicht ebenen, wasserlöslichen oder im Wasser zerlegbaren bzw. dispergierbaren Material und einen zweiten Bogen aus einem wasserlöslichen oder im Wasser zerlegbaren bzw. dispergierbaren Material umfasst, der über den ersten Bogen gelegt und damit abgedichtet wird.
  • Solche Anordnungen haben jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten. Insbesondere können solche Verpackungen keine Zusammensetzungen enthalten, die ein Gas erzeugen, weil das Gas die Verpackungen aufbläht, besonders wenn sie flexibel sind, und sie platzen lässt. Solche Verpackungen sind für das Platzen besonders an Schwachpunkten wie den Dichtungen anfällig.
  • Wir haben festgestellt, dass dieses Problem selbst bei Zusammensetzungen auftreten kann, die normalerweise nicht so angesehen werden, dass sie ein Gas erzeugen. Zum Beispiel kann es bei Zusammensetzungen auftreten, die ein Gas nur erzeugen, wenn sie mit einer anderen Komponente in Kontakt kommen, falls diese Komponente entweder die Außenwand oder eine beliebige Innenwand der Verpackung durchdringen kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen wasserlöslichen Behälter bereit, der durch Spritzgießen oder Thermoformen gebildet wird und der eine Zusammensetzung enthält, die ein Gas erzeugt, wobei die Zusammensetzung in dem Behälter zurückgehalten wird, bis sich der Behälter im Wasser aufgelöst hat, wobei der Behälter eine Gasfreigabeeinrichtung hat.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der wasserlösliche Behälter eine erste Kammer und eine zweite Kammer auf, die von der ersten Kammer durch eine wasserdurchlässige Wand getrennt ist, wobei die erste Kammer eine erste Zusammensetzung, die Wasser aufweist, und die zweite Kammer eine zweite Zusam mensetzung enthält, die ein Gas erzeugt, wenn sie mit der ersten Zusammensetzung in Kontakt kommt, wobei die Zusammensetzung im Behälter zurückgehalten wird, bis sich der Behälter im Wasser aufgelöst hat, wobei die zweite Kammer eine Gasfreigabeeinrichtung hat.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung des Weiteren einen wasserlöslichen Behälter bereit, der eine Zusammensetzung enthält, die ein Gas erzeugt, wobei die Zusammensetzung ein Bleichmittel umfasst und die Zusammensetzung im Behälter zurückgehalten wird, bis sich der Behälter im Wasser aufgelöst hat, wobei der Behälter eine Gasfreigabeeinrichtung hat.
  • Die Behälter der vorliegenden Erfindung haben nicht den Nachteil, dass sie auf Grund einer internen Erzeugung eines Gases platzen, da das Gas in die umgebende Atmosphäre entweichen kann. Die Zusammensetzung wird jedoch im Behälter zurückgehalten, bis sich der Behälter im Wasser aufgelöst hat.
  • Das Gas kann innerhalb des Behälters durch eine Vielzahl von Mitteln erzeugt werden. Zum Beispiel kann die Zusammensetzung, die im Behälter enthalten ist, ein Gas durch chemisches Zusammenwirken mit den Wänden des Behälters erzeugen. Die Zusammensetzung kann außerdem ein Gas durch Zusammenwirken mit einer oder mehreren Komponenten der Atmosphäre, speziell Wasserdampf oder Sauerstoff, die durch die Behälterwände diffundieren, oder durch Zusammenwirken mit einer oder mehreren Komponenten erzeugen, die in anderen Teilen des Behälters enthalten sind, die durch eine oder mehrere Innenwände des Behälters diffundieren. Die Zusammensetzung kann auch selbst ohne Zusammenwirken mit beliebigen anderen Komponenten durch Zersetzung, zum Beispiel wenn sie hohen Temperaturen oder Licht ausgesetzt ist, ein Gas erzeugen.
  • Wie oben angedeutet wurde, haben wir festgestellt, dass bestimmte Komponenten ein Gas freigeben, wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen. Überraschenderweise kann dies sogar auftreten, wenn die Komponenten durch eine Wand aus einem Material getrennt sind. Wir haben insbesondere festgestellt, dass einige Materialien, die als Wände von wasserlöslichen Behältern verwendet wurden, nicht vollständig wasserundurchlässig sein müssen, sondern einen Grad von Wasserdurchlässigkeit haben. Obwohl der Grad von Wasserdurchlässigkeit gering sein kann, kann er ausreichend sein, um zu ermöglichen, dass eine kleine Menge von Wasser durch die Wand dringt. Da wasserlösliche Behälter für eine gewisse Zeit, zum Beispiel für mehrere Monate oder sogar Jahre gespeichert werden können, kann durch Kontakt einer anderen Komponente mit diesem Wasser allmählich ein Gas erzeugt werden, das schließlich den Behälter zum Platzen bringen kann. Der Behälter kann durch einen Riss durch die Wand oder durch Versagen einer Dichtung platzen. Er kann auch intern platzen, wobei ein Vermischen von unterschiedlichen Zusammensetzungen ermöglicht wird, die im Behälter enthalten sind.
  • Das Gas kann ein beliebiges Gas sein, ist aber in der Regel eines oder mehrere von O2, CO2, N2, Cl2, HCl oder den flüchtigen Inhaltsstoffen eines Aromastoffes.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders für einen Behälter geeignet, der mindestens eine erste Kammer und eine zweite Kammer (und mögliche weitere Kammern) aufweist, die von der ersten Kammer durch eine wasserdurchlässige Wand getrennt ist, wobei die erste Kammer eine erste Zusammensetzung, speziell eine Komponente, die Wasser aufweist, und die zweite Kammer eine zweite Zusammensetzung enthält, die ein Gas erzeugt, wenn sie mit der ersten Zusammensetzung in Kontakt kommt. In diesem Beispiel wird die zweite Kammer mit der Gasfreigabeeinrichtung bereitgestellt.
  • Der Begriff "wasserlöslich" soll in Wasser zerlegbar bzw. dispergierbar einschließen.
  • Die Gasfreigabeeinrichtung kann eine beliebige Form annehmen, die das Entweichen von Gas ermöglicht, das innerhalb des Behälters erzeugt wird. Zum Beispiel kann sie die Form einer Entlüftungsöffnung annehmen. Eine Entlüftungsöffnung kann ein Einwegventil, zum Beispiel ein oder mehrere Löcher umfassen, die mit einer oder mehreren Klappen verdeckt werden. Am wünschenswertesten sind jedoch einfach ein oder mehrere Löcher. Wünschenswerterweise wird ein einzelnes Loch bereitgestellt, obwohl auch eine Gruppe, entweder regelmäßig oder unregelmäßig, bereitgestellt werden kann. Passenderweise haben das Loch oder die Löcher jeweils eine maximale Abmessung von 0,1 bis 2 mm. Die maximale Abmessung ist der Durchmesser des Lochs, wenn das Loch kreisförmig ist. Vorzugsweise haben das Loch oder die Löcher eine maximale Abmessung von 0,2 bis 1,5 mm, speziell etwa 0,5 bis 1 mm und noch spezieller etwa 0,8 mm. Die Entlüftungsöffnung kann einfach durch Ausbilden von einem Loch oder Löchern im Behälter, zum Beispiel durch die Verwendung einer Nadel, bereitgestellt werden. Es können auch andere Mittel wie ein Laser, ein starker Gasstrahl oder ein Geschoss wie ein Teilchen verwendet werden. Das Loch oder die Löcher werden im Allgemeinen bereitgestellt, nachdem der Behälter gebildet wurde, obwohl sie auch früher im Verfahren bereitgestellt werden können, wenn es gewünscht wird. Es ist auch möglich, dass ein Loch oder Löcher zum Zeitpunkt der Ausbildung des Behälters enthalten sind, zum Beispiel durch Bereitstellen einer Form mit einer Einrichtung mit einer geeigneten Form, um das Loch oder die Löcher zur gleichen Zeit auszubilden, in der der Behälter gebildet wird.
  • Die Gasfreigabeeinrichtung kann zum Beispiel auch eine durchlässige Wand oder einen durchlässigen Wandabschnitt des Behälters umfassen. Ein Beispiel ist eine durchlässige Wand oder ein durchlässiger Wandabschnitt, der Mikrokanäle darin hat. Solche Mikrokanäle können durch beliebige Einrichtungen gebildet werden. Zum Beispiel können sie durch den Einschluss von Teilchen in der Wand oder im Wandabschnitt bereitgestellt werden, die eine Durchlässigkeit bereitstellen. Geeignete Teilchen sind Polyethylen-, Polypropylen- oder Stärkemittel-Teilchen. Die Teilchen sind wünschenswerterweise wasserlöslich. Diese Teilchen sind einfach in der Polymer-Zusammensetzung enthalten, die verwendet wird, um die Wände des Behälters zu bilden. Solche Teilchen können zum Beispiel durch ein Bi-Spritzgussverfahren eingeschlossen werden. Im Allgemeinen haben die Teilchen einen Durchmesser von mindestens der Wanddicke, oder die enthaltenen Teilchen sollten so sein, dass sie Agglomerate bilden.
  • Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Polymers, das eine natürliche Gasdurchlässigkeit hat, um eine oder mehrere Wände oder Wandteile des Behälters zu bilden. Es ist natürlich notwendig, dass das Polymer für Gas, das im Behälter erzeugt wird, durchlässig ist. Ein Beispiel eines solchen Polymers ist ein Zellulosederivat.
  • Eine weitere Möglichkeit ist es, eine gasdruckempfindliche Membran zu erzeugen, die zum Beispiel Schwachstellenbereiche im Behälter aufweist, die so eingerichtet sind, dass sie öffnen, wenn der Gasdruck im Behälter ansteigt. Schwachstellenbereiche können einfach durch zum Beispiel Aufpressen einer vertieften Prägung auf die Oberfläche hergestellt werden.
  • Die Behälter der vorliegenden Erfindung können durch ein beliebiges geeignetes Verfahren gebildet werden. Damit können sie zum Beispiel durch Spritzgießen, Blasformen, vertikales Form-, Füll- und Verschließverfahren, Thermoformen oder Unterdruckformen gebildet werden.
  • Damit stellt die Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen eines Behälters bereit, wir er oben definiert ist, das die Bildung eines offenen Behälters, das Füllen des Behälters mit der Zusammensetzung und das Abdichten bzw. Verschließen des Behälters aufweist, wobei der Behälter eine Gasfreigabeeinrichtung hat.
  • Der Behälter der vorliegenden Erfindung kann einfach eine Kammer oder zwei oder mehrere Kammern haben. Zum Beispiel kann er eine äußere Kammer, die eine Zusammensetzung mit einer Komponente einschließt, die ein Gas erzeugen kann, und eine innere Kammer aufweisen, die eine Zusammensetzung enthält, die mit der Komponente, die Gas erzeugt, zusammenwirkt, zum Beispiel eine Zusammensetzung, die Wasser aufweist.
  • Die Behälter, die zwei oder mehrere Kammern oder Zusammensetzungen enthalten, können ein besonders attraktives Aussehen haben, da sie zwei Zusammensetzungen enthalten, die vorteilhafterweise in einer festen Position im Verhältnis zueinander gehalten werden. Die Zusammensetzungen können leicht unterschieden werden, um ihren Unterschied hervorzuheben. Zum Beispiel können die Zusammensetzungen ein unterschiedliches körperliches Aussehen haben oder sie können unterschiedlich gefärbt sein. Damit können die Behälter zum Beispiel das Aussehen eines gebratenen Eies oder eines Augapfels haben.
  • Ein solcher Behälter kann zwei Komponenten enthalten, die miteinander nicht vereinbar sind. Er kann auch eine Komponente enthalten, die mit dem Teil des Behälters, der die andere Komponente umschließt, nicht vereinbar ist. Zum Beispiel kann eine Zusammensetzung mit dem Teil des Behälters nicht vereinbar sein, der die andere Zusammensetzung umschließt.
  • Die innere Kammer kann mit der äußeren Kammer fixiert sein, oder sie kann frei sein. Solche Behälter können durch ein beliebiges Verfahren erzeugt werden, zum Beispiel durch Bilden der äußeren Kammer, Füllen mit der gewünschten Zusammensetzung und der vorher vorbereiteten inneren Kammer und dann dem Abdichten der äußeren Kammer. Die äußere Kammer und die innere Kammer können durch ein beliebiges Verfahren erzeugt werden. Beispiele von geeigneten Verfahren, durch die jede Kammer un abhängig hergestellt werden kann, sind vertikales Form-, Füll- und Verschließverfahren, Thermoformen und Spritzgießen.
  • Es ist auch möglich, Behälter zu erzeugen, in denen die zwei oder mehr Kammern in einem festen räumlichen Verhältnis zueinander gehalten werden. Solche Behälter können zum Beispiel durch Thermoformen oder Spritzgießen oder einer Kombination davon hergestellt werden.
  • Der Behälter der vorliegenden Erfindung kann mindestens zwei Kammern, zum Beispiel 2, 3 oder 4 oder mehr haben. Mindestens eine der Kammern kann zum Beispiel eine Zusammensetzung enthalten, die Wasser aufweist. Die Zusammensetzung kann eine beliebige Menge Wasser enthalten, so dass mindestens etwas mit der Zeit die Innenwand des Behälters durchdringt. Eine andere Kammer des Behälters weist eine Komponente auf, die ein Gas erzeugt, wenn sie zum Beispiel mit dem Wasser, das durch die Wand dringt, in Kontakt kommt. Beispiele solche Komponenten sind Bleichmittel, zum Beispiel Sauerstoff-Bleichmittel oder Chlor-Bleichmittel. Weitere Beispiele sind schäumende Systeme, die Systeme mit Einzelkomponente oder Systeme mit Mehrfachkomponenten wie ein Gemisch aus einer Säure wie Zitronensäure und einem Karbonat oder Bikarbonat wie Natriumbikarbonat sein können.
  • Für einen Behälter mit mehreren Kammern ist es möglich, zu gewährleisten, dass die Komponenten zu unterschiedlichen Zeiten freigesetzt werden. Damit kann die Zusammensetzung zum Beispiel freigesetzt werden, unmittelbar wenn der Behälter dem Wasser hinzugefügt wird, während die andere später freigesetzt werden kann. Dies kann erreicht werden, indem man eine Kammer hat, die länger braucht, um sich aufzulösen, und die eine der Zusammensetzungen umgibt. Dies kann erreicht werden, indem man zum Beispiel unterschiedliche Kammerwanddicken hat. Alternativ kann eine Zusammensetzung einfach an der Außenseite des Behälters enthalten sein, zum Beispiel am Aufnahmeteil oder dem Dichtungselement, wobei sie in dem Fall beginnt, sich aufzulösen, sobald der Artikel dem Wasser hinzugefügt wird. Es kann auch erreicht werden, indem Kammerwände gewählt werden, die sich bei unterschiedlichen Temperaturen auflösen, zum Beispiel den unterschiedlichen Temperaturen, auf die man während eines Arbeitsganges einer Waschmaschine oder einer Geschirrspülmaschine trifft.
  • Zum Beispiel kann Spritzgießen verwendet werden, um einen Behälter zu bilden, der dann mit der gewünschten Zusammensetzung gefüllt und zum Beispiel mit einer Folie oder einem spritzgegossenen, starren Verschluss abgedichtet wird. Wünschenswerterweise löst sich die Folie oder der Verschluss vor dem Rest des Behälters auf, um die Zusammensetzung freizugeben. Es ist möglich, mehr als eine Kammer im Behälter aufzunehmen, indem man eine passend geformte Spritzgussform verwendet.
  • Die Wände des spritzgegossenen Behälters haben im Allgemeinen eine Dicke, die größer ist als 100 μm, zum Beispiel größer als 150 μm oder größer als 200 μm, 300 μm, 500 μm, 750 μm oder 1 mm. Wünschenswerterweise haben die Wände jedoch eine Dicke von 200 μm bis 1500 μm, vorzugsweise 300 μm bis 800 μm. Wenn unterschiedliche Kammern mit unterschiedlichen Auflösungszeiten erforderlich sind, können unterschiedliche Wanddicken für jede Kammer verwendet werden. Ein Dickenunterschied von 100 μm bis 500 μm, vorzugsweise 250 μm bis 350 μm würde eine geeignete Differenz der Freigabezeiten ergeben.
  • Ein bevorzugtes Polymer, das bereits eine zum Spritzgießen geeignete Form hat, ist ein Poly(Vinylalkohol) (PVOH), das in der Form von Granulat unter dem Namen CP1210T05 von Soltec Development S.A. Paris, Frankreich verkauft wird. Ein PVOH kann bei Temperaturen von zum Beispiel 180 bis 220°C abhängig von der ausgewählten Formulierung und dem erforderlichen Melt-Flow-Index geformt werden.
  • Behälter, die durch Spritzgussverfahren erzeugt werden, können mit zwei oder mehreren Kammern durch eine geeignete Gussform bereitgestellt werden.
  • Die Behälter können mit zum Beispiel einer oder mehreren wasserlöslichen Folien oder anderen Dichtungseinrichtungen abgedichtet werden, wie unten beschrieben wird.
  • Thermoformungsverfahren wurden z. B. in WO 92/17 382 und WO 00/55 068 beschrieben. Es ist möglich, mehr als eine Kammer durch eine Vielfalt von Verfahren, zum Beispiel durch das in WO 93/08 095 offenbarte Verfahren, aufzunehmen. Es ist auch möglich, eine Folie zu verwenden, die eine zweite Kammer oder Komponente wie eine Verschlussfolie aufnimmt, oder eine vorher hergestellte Kammer oder Komponente am Boden einer Form zum Thermoformen zu platzieren, bevor der Hauptbehälter hergestellt wird.
  • Der Behälter kann zum Beispiel aus einer Folie gebildet sein. Die Folie kann eine Einzelfolie oder eine laminierte Folie sein, wie in GB-A-2 244 258 offenbart ist. Während eine Einzelfolie Poren haben kann, ist es unwahrscheinlich, dass zwei oder mehr Schichten in einem Laminat Poren haben, die sich mit den anderen decken.
  • Die Folie kann durch ein beliebiges Verfahren, zum Beispiel durch Extrusion, Blasen oder Gießen erzeugt werden. Die Folie kann nicht ausgerichtet, monoaxial ausgerichtet oder biaxial ausgerichtet sein. Wenn die Schichten in der Folie ausgerichtet sind, haben sie in der Regel die gleiche Ausrichtung, obwohl deren Ausrichtungsebenen auf Wunsch unterschiedlich sein können.
  • Die Schichten in einem Laminat können gleich oder unterschiedlich sein. Damit können sie jeweils das gleiche Polymer oder ein unterschiedliches Polymer umfassen.
  • In einem Thermoformungs- oder Unterdruckformungsverfahren wird eine anfängliche Tasche gebildet, die die Zusammensetzung enthält. Die Dicke der Folie, die verwendet wird, um die Tasche zu erzeugen, beträgt vorzugsweise 40 bis 300 μm, bevorzugter 80 bis 200 μm, speziell 100 bis 160 μm, spezieller 100 bis 150 μm und am besten 120 bis 150 μm. Zum Beispiel kann in einem Thermoformungsverfahren die Folie in die Form heruntergezogen oder heruntergeblasen werden. Damit wird die Folie zum Beispiel auf die Thermoformungs-Temperaturen mittels einer Thermoformungs-Heizplattenanordnung erwärmt und dann bei Unterdruck heruntergezogen oder unter Druck in die Form geblasen. Auf Wunsch kann Thermoformen mit Vorstreckung oder Vordehnen der Folie verwendet werden, indem zum Beispiel die Folie vor dem Thermoformen von der Form weggeblasen wird. Ein Fachmann kann eine geeignete Temperatur, geeigneten Druck oder Unterdruck und eine Trocknungszeit wählen, um eine geeignete Tasche zu erhalten. Die Größenordnung des Unterdrucks oder Drucks und die verwendete Thermoformungstemperatur hängen von der Dicke und Porosität der Folie und vom verwendeten Polymer oder Polymergemisch ab. Das Thermoformen von PVOH-Folien ist bekannt und wird zum Beispiel in WO 00/55 045 beschrieben.
  • Eine geeignete Temperatur zum Ausbilden von PVOH oder Ethoxylat-PVOH beträgt zum Beispiel 90 bis 130°C, speziell 90 bis 120°C. Ein geeigneter Formungsdruck beträgt zum Beispiel 69 bis 138 kPa (10 bis 20 p.s.i.), speziell 83 bis 117 kPa (12 bis 17 p.s.i.). Ein geeigneter Formungsunterdruck beträgt 0 bis 4 kPa (0 bis 40 mbar), speziell 0 bis 2 kPa (0 bis 20 mbar). Eine geeignete Trocknungszeit beträgt zum Beispiel 0,4 bis 2,5 Sekunden, speziell 2 bis 2,5 Sekunden.
  • Während wünschenswerterweise Bedingungen in den oben genannten Bereichen gewählt werden, ist es möglich, einen oder mehrere dieser Parameter außerhalb der oben genannten Bereiche zu verwenden, obwohl es notwendig sein kann, durch Ändern der Werte der anderen zwei Parameter zu kompensieren.
  • Auf Wunsch ist es möglich, eine sekundäre Komponente im Hohlraum einer Form zum Thermoformen zu platzieren, bevor der Behälter in der üblichen Weise in der Form gebildet wird. Die sekundäre Komponente kann am Behälter kleben. Die sekundäre Komponente kann zum Beispiel ein komprimierter Partikel-Feststoff oder ein Behälter sein, der eine sekundäre Zusammensetzung enthält. Ein geeigneter Behälter umfasst eine polymere Folie, die einen Partikel-Feststoff, ein Gel oder eine Flüssigkeit enthält. Es ist im Kontext der gegenwärtigen Erfindung besonders wünschenswert, dass die sekundäre Komponente ein Bleichmittel aufweist und, wenn sie die Form eines Behälters hat, der das Bleichmittel umschließt, mit der Gasfreigabeeinrichtung versehen ist.
  • Die Kammer wird dann mit der gewünschten Zusammensetzung aufgefüllt. Die Kammer kann vollständig gefüllt oder nur teilweise gefüllt werden. Die Zusammensetzung kann ein Feststoff sein. Sie kann zum Beispiel ein Partikel- oder Granulat-Feststoff oder eine Tablette sein. Sie kann auch eine Flüssigkeit sein, die auf Wunsch verdickt oder geliert sein kann. Die flüssige Zusammensetzung kann nicht wässrig oder wässrig sein und zum Beispiel weniger oder mehr als 5% gesamtes oder freies Wasser umfassen. Die Zusammensetzung kann mehr als eine Phase haben. Zum Beispiel kann sie eine wässrige Zusammensetzung und eine flüssige Zusammensetzung umfassen, die mit der wässrigen Zusammensetzung nicht mischbar ist. Sie kann auch eine flüssige Zusammensetzung und eine getrennte feste Zusammensetzung, zum Beispiel in der Form einer Kugel, Pille oder Spritzern umfassen.
  • Die Wände des Behälters können ein PVOH umfassen. Solche Polymere werden im Allgemeinen abhängig von ihrem Grad der Hydrolyse als wasserlöslich angesehen. Man weiß jedoch, dass sie Zusammensetzungen enthalten können, die Wasser aufweisen, wenn Schritte unternommen werden, um zu gewährleisten, dass die Zu sammensetzung das PVOH nicht auflöst, oder wenn die Zusammensetzung nur eine kleine Menge Wasser enthält. Zum Beispiel können Zusammensetzungen, die bis zu etwa 5 Gew.-% freies Wasser enthalten, in einem PVOH-Behälter enthalten sein, ohne irgendwelche zusätzlichen Schritte zu unternehmen, um den PVOH zu schützen. Zusammensetzungen, die mehr als 5 Gew.-% Wasser aufweisen, können ebenfalls in einem solchen Behälter enthalten sein, solange Schritte unternommen werden, um zu gewährleisten, dass das Wasser nicht allgemein den PVOH angreifen kann, indem zum Beispiel ein Elektrolyt zur Zusammensetzung hinzugefügt, die Zusammensetzung geliert oder der PVOH beschichtet wird, um das Wasser daran zu hindern, mit den Behälterwänden in Kontakt zu kommen. Ähnliche Vorkehrungen können für andere wasserlösliche Polymere vorgenommen werden.
  • Nachdem die Kammer gefüllt wurde, kann ein Dichtungselement auf der Oberseite der Kammer angeordnet und damit abgedichtet werden.
  • Das Dichtungselement kann zum Beispiel durch Spritzgießen oder Blasformen erzeugt werden. Es kann auch die Form einer Folie haben.
  • Das Dichtungselement kann einfach aus einem wasserlöslichen Polymer bestehen. Wenn es gewünscht wird, einen Behälter mit mehreren Kammern zu erzeugen, weist in einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung das Dichtungselement zu dem Zeitpunkt, an dem es auf der Oberseite der ersten Kammer platziert wird, eine zweite Zusammensetzung auf. Diese kann am Dichtungselement enthalten sein oder anderweitig daran haften. Zum Beispiel kann es die Form einer festen Zusammensetzung wie eine Kugel oder eine Pille haben, die am Dichtungselement durch einen Klebstoff oder eine mechanische Einrichtung gehalten wird. Dies ist besonders geeignet, wenn das Dichtungselement einen Steifheitsgrad hat, wenn es zum Beispiel durch Spritzgießen erzeugt wurde. Es ist für einen zuvor hergestellten Behälter, der die zweite Zusammensetzung enthält, auch möglich, dass er am Dichtungselement haftet. Zum Beispiel kann ein Dichtungselement in der Form einer Folie eine gefüllte Kammer mit einer Zusammensetzung haben, die daran befestigt ist. Die zweite Zusammensetzung oder Kammer kann an jeder Seite des Dichtungselements gehalten werden, so dass sie sich innerhalb oder außerhalb der ersten Kammer befindet.
  • Im Allgemeinen ist die zweite Zusammensetzung jedoch in einer zweiten Kammer im Dichtungselement enthalten. Dies ist besonders geeignet, wenn ein Dichtungselement flexibel, zum Beispiel in der Form einer Folie, ist.
  • Das Dichtungselement wird auf der Oberseite der ersten Kammer platziert und damit abgedichtet. Zum Beispiel kann das Dichtungselement in der Form einer Folie über einer gefüllten Tasche und über den Dichtungsteil, wenn vorhanden, angeordnet werden, wobei die Folien zusammen mit dem Dichtungsteil abgedichtet werden. Im Allgemeinen gibt es keine oder nur eine zweite Kammer oder Zusammensetzung in oder auf dem Dichtungselement, wobei es aber möglich ist, dass es auf Wunsch mehr als eine zweite Kammer oder Zusammensetzung, zum Beispiel 2 oder 3 zweite Kammern oder Zusammensetzungen gibt.
  • Die zweite Kammer im Dichtungselement kann durch ein beliebiges Verfahren ausgebildet werden. Zum Beispiel kann sie durch ein vertikales Form-, Füll- und Verschließverfahren der zweiten Zusammensetzung in einer Folie wie zum Beispiel durch das in WO 89/12 587 beschriebene Verfahren gebildet werden. Sie kann auch gebildet werden, indem eine geeignete Form für ein Spritzgussverfahren vorhanden ist.
  • Es wird jedoch bevorzugt, ein Unterdruckformungs- oder Thermoformungsverfahren wie das zu verwenden, das zuvor im Zusammenhang mit der ersten Kammer des Behälters der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde. Damit wird zum Beispiel eine Tasche, die von einem Dichtungsteil umgeben ist, in einer Fo lie gebildet, wobei die Tasche mit einer zweiten Zusammensetzung gefüllt, eine Folie auf der Oberseite der gefüllten Tasche und über den Dichtungsteil platziert wird und die Folien miteinander am Dichtungsteil abgedichtet werden. Im Allgemeinen jedoch weist die Folie, die auf der Oberseite der gefüllten Tasche angeordnet ist, um die zweite Kammer zu bilden, selbst keine weitere Kammer auf.
  • Weitere Einzelheiten dieses Thermoformungsverfahrens sind im Allgemeinen die gleichen wie jene, die oben im Zusammenhang mit der ersten Kammer des Behälters der vorliegenden Erfindung angeführt wurden. Alle oben genannten Einzelheiten sind durch Verweis auf die zweite Kammer mit den folgenden Unterschieden aufgenommen:
    Die zweite Kammer ist im Allgemeinen kleiner als die erste Kammer, da die Folie, die die zweite Zusammensetzung enthält, verwendet wird, um einen Deckel auf der Tasche zu bilden. Im Allgemeinen erstreckt sich die zweite Kammer nicht über den Dichtungsteil.
  • Im Allgemeinen haben in jedem Behälter der vorliegenden Erfindung mit mehreren Kammern die erste Kammer und die zweite Kammer (oder Zusammensetzung, wenn sie nicht in einer Kammer enthalten sind) ein Volumenverhältnis von 2:1 bis 20:1, vorzugsweise 4:1 bis 10:1. Die kleinere Kammer kann zum Beispiel ein Bleichmittel umfassen, wobei die größere Kammer zum Beispiel eine Zusammensetzung, die Wasser umfasst, wie zum Beispiel eine Reinigungsmittel-Zusammensetzung, umfassen kann.
  • Die Dicke der Folie, die die zweite Kammer aufweist, kann außerdem geringer sein als die Dicke der Folie, die die erste Kammer des Behälters der vorliegenden Erfindung bildet, da die Folie nicht so sehr einem örtlichen Dehnungsverfahren im Thermoformungsschritt unterzogen wird. Es ist außerdem wünschenswert, eine Dicke zu haben, die geringer ist als die der Folie, die verwendet wird, um die erste Kammer zu bilden, um eine ausreichende Wärmeübertragung durch die Folie zu gewährleisten, damit das Basisgewebe weich gemacht wird, wenn eine Wärmedichtung verwendet wird.
  • Die Dicke der Abdeckfolie beträgt im Allgemeinen von 20 bis 160 μm, vorzugsweise von 40 bis 100 μm wie zum Beispiel 40 bis 80 μm oder 50 bis 60 μm.
  • Diese Folie kann eine einschichtige Folie sein, ist aber wünschenswerterweise laminiert, um die Möglichkeit von Poren zu verringern, die einen Durchtritt durch die Folie ermöglichen. Die Folie kann die gleiche sein wie die Folie, die die erste Kammer bildet, oder sich von ihr unterscheiden. Wenn zwei oder mehr Folien verwendet werden, um die Folie zu bilden, die die zweite Kammer aufweist, können die Folien gleich oder unterschiedlich sein. Beispiele von geeigneten Folien sind jene, die für die Folie angegeben wurden, die die erste Kammer bildet.
  • Die erste Kammer und das Dichtungselement können zusammen durch ein beliebiges, geeignetes Mittel wie zum Beispiel mittels Klebstoff oder durch Wärmedichtung abgedichtet werden. Mechanische Mittel sind besonders geeignet, wenn beide durch Spritzgussverfahren hergestellt wurden. Weitere Verfahren zum Abdichten beinhalten Infrarot-, Hochfrequenz-, Ultraschall-, Laser-, Lösungsmittel-, Vibrations-, elektromagnetische, Heißgas-, Heizplatten-, Einsatzverbindungs- oder Reibungsdichtung und Drehschweißen. Ein Klebstoff wie Wasser oder eine wässrige Lösung aus PVOH kann ebenfalls verwendet werden. Die Dichtung ist wünschenswerterweise wasserlöslich, wenn die Behälter wasserlöslich sind.
  • Wenn Heißdichten verwendet wird, beträgt die geeignete Dichtungstemperatur zum Beispiel 120 bis 195°C, zum Beispiel 140 bis 150°C. Ein geeigneter Dichtungsdruck beträgt zum Beispiel 250 bis 600 kPa. Beispiele für den Dichtungsdruck sind 276 bis 552 kPa (40 bis 80 p.s.i.), speziell 345 bis 483 kPa (50 bis 70 p.s.i.) oder 400 bis 800 kPa (4 bis 8 bar), speziell 500 bis 700 kPa (5 bis 7 bar), abhängig von der verwendeten Heißklebemaschine. Geeignete Trocknungszeiten sind 0,4 bis 2,5 Sekunden.
  • Ein Fachmann kann eine geeignete Temperatur, Druck und Trocknungszeit verwenden, um eine Abdichtung mit der gewünschten Vollständigkeit zu erhalten. Obwohl wünschenswerterweise Bedingungen in den oben genannten Bereichen gewählt werden, ist es möglich, einen oder mehrere dieser Parameter außerhalb der oben genannten Bereiche zu verwenden, obwohl es notwendig sein kann, durch Ändern der Werte der anderen zwei Parameter zu kompensieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Dichtungselement zu dem Zeitpunkt, an dem es auf der Oberseite der ersten Komponente platziert wird, die zweite Zusammensetzung nicht auf. Stattdessen wird die zweite Zusammensetzung später hinzugefügt. Damit kann sie zum Beispiel am Dichtungselement mittels eines Klebstoffs anhaften. Sie kann auch durch eine mechanische Einrichtung haften, besonders wenn das Dichtungselement einen Steifheitsgrad hat, zum Beispiel wenn es durch Spritzgussverfahren hergestellt wurde. Eine weitere Möglichkeit für das Dichtungselement ist es, eine Vertiefung zu enthalten, die entweder vor oder nach dem Abdichten mit einer flüssigen Zusammensetzung gefüllt wird, die vor Ort gelieren kann.
  • Wenn mehr als ein Behälter zur gleichen Zeit aus dem gleichen Bogen gebildet wird, können die Behälter dann voneinander zum Beispiel durch Schneiden der Dichtungsteile oder Bundränder getrennt werden. Alternativ können sie miteinander verbunden bleiben, wobei zum Beispiel Perforationen zwischen den einzelnen Behältern bereitgestellt werden, so dass sie in einem späteren Stadium zum Beispiel durch einen Verbraucher leicht getrennt werden können. Wenn die Behälter getrennt wer den, können die Bundränder an der Stelle zurückgelassen werden. Die Bundränder werden jedoch wünschenswerterweise teilweise entfernt, um ein noch attraktiveres Aussehen bereitzustellen. Im Allgemeinen sollten die verbleibenden Bundränder aus ästhetischen Gründen so klein wie möglich gehalten sein, wobei man in Gedanken behalten sollte, dass ein gewisser Bundrand erforderlich ist, um zu gewährleisten, dass die zwei Folien aneinander haften bleiben. Ein Bundrand mit einer Breite von 1 mm bis 8 mm, bevorzugter 2 mm bis 7 mm, am bevorzugtesten etwa 5 mm ist wünschenswert.
  • Es ist natürlich möglich, zwei oder mehr Behälter miteinander zu verbinden, um einen Behälter mit mehreren Kammern zu bilden. Solche Behälter können zum Beispiel zwei oder mehr spritzgegossene Behälter, zwei oder mehr thermogeformte Behälter oder einen oder mehr spritzgegossene Behälter und einen oder mehr thermogeformte Behälter aufweisen. Solche Behälter können wünschenswerterweise über deren Deckel bzw. Taschen verbunden werden, um die relativ weichen Taschen vor Beschädigungen zu schützen.
  • Beispiele von wasserlöslichen Polymeren, die verwendet werden können, um Behälter der vorliegenden Erfindung zu bilden, die speziell in einer einschichtigen Folie oder in einer oder mehreren Schichten eines Laminats verwendet werden können oder die zum Spritzgießen oder Blasformen verwendet werden können, sind Poly(Vinylalkohol)(PVOH), Zellulosederivate wie Hydroxypropylmethylzellulose (HPMC) und Gelatine. Ein Beispiel eines bevorzugten PVOH ist Ethoxylat-PVOH. Der PVOH kann teilweise oder vollständig alkoholisiert oder hydrolysiert sein. Er kann zum Beispiel von 40 bis 100%, vorzugsweise von 70 bis 92%, bevorzugter zu etwa 88% oder zu etwa 92% alkoholisiert oder hydrolysiert sein. Es ist bekannt, dass der Grad der Hydrolyse die Temperatur beeinflusst, bei der PVOH beginnt, sich in Wasser aufzulösen. 88% Hydrolyse entspricht einer Folie, die in kaltem (d. h. Raumtemperatur) Wasser löslich ist, wogegen 92% Hydrolyse einer Folie entspricht, die in warmem Wasser löslich ist.
  • Es ist natürlich wichtig, zu gewährleisten, dass die Zusammensetzung, die im Behälter enthalten ist, nicht aus der Gasfreigabeeinrichtung entweicht, besonders wenn sie ein Loch ist. Wenn die Zusammensetzung eine Partikel-Zusammensetzung ist, sollte die Partikelgröße größer sein als die maximale Abmessung des Lochs. Wenn die Zusammensetzung eine Flüssigkeit ist, sollte sie so behandelt sein, dass sie nicht leicht fließt, zum Beispiel, indem man daraus ein Gel bildet. Zum Beispiel kann ein Geliermittel hinzugefügt werden. Geeignete Geliermittel sind zum Beispiel Gummis wie Xanthan und Polyacrylat-Verdickungsmittel wie jene, die unter dem Warenzeichen Carbopol verkauft werden. Es ist auch möglich, die innere Oberfläche der Gasfreigabeeinrichtung abhängig von der Art der Flüssigkeit mit einer hydrophilen oder lipophilen Beschichtung zu versehen, um so den Durchtritt von Flüssigkeit dort hindurch zu verhindern oder zu verringern.
  • Die in den Behältern der vorliegenden Erfindung enthaltene Zusammensetzung kann eine beliebige Zusammensetzung sein, die in eine wässrige Umgebung freigegeben werden soll, obwohl mindestens eine Komponente in der Lage sein muss, in den fertigen Behältern ein Gas zu erzeugen. Die Zusammensetzung kann zum Beispiel eine agrarchemische Zusammensetzung wie ein Pflanzenschutzmittel, zum Beispiel ein Pestizid wie ein Insektizid, Fungizid, Herbizid, Akarizid oder Nematodizid, ein Pflanzenwachstums-Regulator oder ein Pflanzennährstoff sein. Solche Zusammensetzungen sind im Allgemeinen in Mengen von 0,1 g bis 7 kg, vorzugsweise 1 bis 5 kg abgepackt, wenn sie eine feste Form haben. Wenn sie eine flüssige oder gelierte Form haben, sind solche Zusammensetzungen im Allgemeinen in Größenordnun gen von 1 ml bis 10 Litern, vorzugsweise 0,1 bis 6 Litern, speziell von 0,5 bis 1,5 Litern abgepackt.
  • Die Zusammensetzung kann auch eine Stoffpflege-, Oberflächenpflege- oder Geschirrspüler-Zusammensetzung sein. Damit kann sie zum Beispiel eine Geschirrspüler-, Wasserenthärter-, Wäsche- und Reinigungs-Zusammensetzung oder ein Spülmittelzusatz sein. Solche Zusammensetzungen können für die Verwendung in einer Haushalts-Waschmaschine geeignet sein. Die Zusammensetzung kann auch eine desinfizierende, antibakterielle oder antiseptische Zusammensetzung oder eine Nachfüll-Zusammensetzung für eine Sprayflasche sein. Solche Zusammensetzungen werden im Allgemeinen in Mengen von 5 bis 100 g, speziell von 15 bis 40 g abgepackt. Zum Beispiel kann eine Geschirrsspüler-Zusammensetzung von 15 bis 30 g wiegen, wobei eine Wasserenthärter-Zusammensetzung von 15 bis 40 g wiegen kann.
  • Die Zusammensetzung, wenn sie eine flüssige Form hat, kann wasserfrei sein oder basierend auf dem Gewicht der wässrigen Zusammensetzung Wasser, zum Beispiel mindestens 5 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 10 Gew.-% Wasser, aufweisen. Wünschenswerterweise enthält die Zusammensetzung weniger als 80 Gew.-% Wasser.
  • Die übrigen Inhaltsstoffe der Zusammensetzung hängen von der Nutzung der Zusammensetzung ab. Damit kann die Zusammensetzung zum Beispiel oberflächenaktive Mittel wie anionische, nicht ionische, kationische, amphotere oder zwitterionische oberflächenaktive Mittel oder deren Gemische enthalten.
  • Beispiele von anionischen Tensiden sind geradkettige oder verzweigte Alkylsulfate und polyveretherte Alkylsulfate, auch bekannt als Alkyl-Ethersulfate. Solche Tenside können durch die Sulfatierung von höheren C8-C20 Fettalkoholen hergestellt werden.
  • Beispiele von primären Alkylsulfat-Tensiden sind jene der Formel: ROSO3 M+ wobei R eine lineare C8-C20 Hydrocarbylgruppe und M ein Wasser lösendes Kation ist. R ist vorzugsweise ein C10-C16 Alkyl, zum Beispiel C12-C14, wobei M ein Alkalimetall wie Lithium, Natrium oder Kalium ist.
  • Beispiele von sekundären Alkylsulfat-Tensiden sind jene, die den Sulfatanteil auf einem "Rückgrat" des Moleküls haben, zum Beispiel jene der Formel: CH3(CH2)n(CHOSO3 M+)(CH2)mCH3 wobei m und n unabhängig 2 oder mehr, die Summe von m + n typisch 6 bis 20, zum Beispiel 9 bis 15, und M ein Wasser lösendes Kation wie Lithium, Natrium oder Kalium ist.
  • Besonders bevorzugte sekundäre Alkylsulfate sind die (2, 3) Alkylsulfat-Tenside der Formeln: CH3(CH2)x(CHOSO3 M+)CH3 und CH3(CH2)x(CHOSO3 M+)CH2CH3 für das 2-Sulfat bzw. 3-Sulfat. In diesem Formeln ist x mindestens 4, zum Beispiel 6 bis 20, vorzugsweise 10 bis 16. M ist ein Kation wie ein Alkalimetall, zum Beispiel Lithium, Natrium oder Kalium.
  • Beispiele von veretherten Alkylsulfaten sind Ethoxylat-Aklylsulfate der Formel: RO(C2H4O)nSO3 M+ wobei R eine C8-C20 Alkylgruppe, vorzugsweise C10-C18 wie C12-C16, n mindestens 1, zum Beispiel von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15, speziell 1 bis 6 und M ein Salz bildendes Kation wie Lithium, Natrium, Kalium, Ammonium, Alkylammonium oder Alkanolammonium ist. Diese Verbindungen können besonders wünschenswerte Vorteile bei der Stoffreinigungsleistung bereitstellen, wenn sie in Kombination mit Alkylsulfaten verwendet werden.
  • Die Alkylsulfate und Alkyl-Ethersulfate werden im Allgemeinen in der Form von Gemischen verwendet, die veränderliche Alkyl-Kettenlängen und, wenn vorhanden, veränderliche Grade der Veretherung umfassen.
  • Weitere anionische Tenside, die verwendet werden können, sind Salze oder Fettsäuren, zum Beispiel C8-C18 Fettsäuren, speziell die Natrium- oder Kaliumssalze, und Alkyl, zum Beispiel C8-C18 Benzol-Sulfonate.
  • Beispiele von nicht ionischen Tensiden sind Fettsäure-Alkoxylate wie Fettsäure-Ethoxylate, speziell jene der Formel: R(C2H4O)nOH wobei R eine gerade oder verzweigte C8-C16 Alkylgruppe, vorzugsweise eine C9-C15, zum Beispiel C10-C14 Alkylgruppe und n mindestens 1, zum Beispiel von 1 bis 16, vorzugsweise 2 bis 12, bevorzugter 3 bis 10 ist.
  • Das veretherte, nicht ionische Fettalkohol-Tensid wird häufig ein hydrophiles-lipophiles Gleichgewicht (hydrophilic-lipophilic balance – HLB) haben, das von 3 bis 17, bevorzugter von 6 bis 15, am bevorzugtesten von 10 bis 15 reicht.
  • Beispiele von Fettalkohol-Ethoxylaten sind jene, die aus Alkoholen mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen hergestellt sind und die etwa 7 Mol Ethylenoxid enthalten. Solche Materialien werden unter dem Warenzeichen Neodol 25-7 und Neodol 23-6.5 von Shell Chemical Company kommerziell vermarktet. Weitere nützliche Neodole beinhalten Neodol 1-5, ein Ethoxylat-Fettalkohol mit durchschnittlich 11 Kohlenstoffatomen in seiner Alkyl-Kette mit etwa 5 Mol Ethylenoxid; Neodol 23-9, ein primärer C12-C13 Ethoxylat-Alkohol mit etwa 9 Mol Ethylenoxid und Neodol 91-10, ein primärer C9-C11 Ethoxylat-Alkohol mit etwa 10 Mol Ethylenoxid.
  • Alkohol-Ethoxylate von dieser Art wurden außerdem von Shell Chemical Company unter dem Warenzeichen Dobanol vermarktet. Dobanol 91-5 ist ein C9-C11 Ethoxylat-Fettalkohol mit einem Durchschnitt von 5 Mol Ethylenoxid, wobei Dobanol 25-7 ein C12-C15 Ethoxylat-Fettalkohol mit einem Durchschnitt von 7 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol ist.
  • Weitere Beispiele von geeigneten nicht ionischen Ethoxylat-Alkohol-Tensiden beinhalten Tergitol 15-S-7 und Tergitol 15-S-9, die beide lineare sekundäre Alkohol-Ethoxylate sind, die bei Union Carbide Corporation erhältlich sind. Tergitol 15-S-7 ist ein gemischtes Ethoxylat-Produkt aus einem linearen sekundären C11-C15 Alkohol mit 7 Mol Ethylenoxid, wobei Tergitol 15-S-9 das gleiche, aber mit 9 Mol Ethylenoxid, ist.
  • Weitere geeignete nicht ionische Alkohol-Ethoxylat-Tenside sind Neodol 45-11, das ein ähnliches Ethylenoxid-Kondensationsprodukt aus einem Fettalkohol mit 14–15 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Anzahl der Ethylenoxid-Gruppen pro Mol etwa 11 beträgt. Solche Produkte sind bei Shell Chemical Company erhältlich.
  • Weitere nicht ionische Tenside sind zum Beispiel C10-C18 Alkyl-Polyglykoside wie C12-C16 Alkyl-Polyglykoside, speziell die Polyglukoside. Diese sind besonders nützlich, wenn stark schäumende Zusammensetzungen gewünscht werden. Weitere Tenside sind Polyhydroxy-Fettsäureamide wie C10-C18 N-(3-Methoxypropyl) Glykamide und Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockpolymere vom Pluronic-Typ.
  • Beispiele von kationischen Tensiden sind jene der quartären Ammoniumart.
  • Der gesamte Gehalt von Tensiden in der Zusammensetzung beträgt wünschenswerterweise 60 bis 95 Gew.-%, speziell 75 bis 90 Gew.-%. Ein anionisches Tensid ist wünschenswerterweise in einer Größenordnung von 50 bis 75 Gew.-% vorhanden, wobei das nicht ionische Tensid in einer Größenordnung von 5 bis 50 Gew.-% und/oder das kationische Tensid in einer Größenordnung von 0 bis 20 Gew.-% vorhanden ist. Die Größenordnungen basie ren auf dem gesamten Feststoffgehalt der Zusammensetzung, d.h. ausgenommen jegliche Lösungsmittel, die vorhanden sein können.
  • Die Zusammensetzungen, besonders wenn sie als Wäsche- oder Geschirrspüler-Zusammensetzungen verwendet werden, können außerdem unabhängig Enzyme wie Protease-, Lipase-, Amylase-, Zellulase- und Peroxidase-Enzyme umfassen. Solche Enzyme sind zum Beispiel unter dem registrierten Warenzeichen Esparase, Alcalase und Savinase von Nova Industries A/S und Maxatase von International Biosynthetics, Inc. kommerziell erhältlich und werden verkauft. Wünschenswerterweise sind die Enzyme in den Zusammensetzungen in einer Größenordnung von 0,5 bis 3 Gew.-%, speziell 1 bis 2 Gew.-% unabhängig vorhanden, wobei sich nicht rein sind, wenn sie als kommerzielle Präparate hinzugefügt werden, und dies eine äquivalente Größenordnung von 0,005 bis 0,5 Gew.-% des reinen Enzyms darstellt.
  • Die Zusammensetzungen können auf Wunsch unabhängig ein Verdickungsmittel oder ein Geliermittel aufweisen. Geeignete Verdickungsmittel sind Polyacrylat-Polymere wie jene, die unter dem Warenzeichen CARBOPOL oder dem Warenzeichen ACUSOL von Rohm and Haas Company verkauft werden. Ein weiteres geeignetes Verdickungsmittel ist Xanthan. Die Verdickungsmittel sind, wenn vorhanden, im Allgemeinen in einer Größenordnung von 0,2 bis 4 Gew.-%, speziell 0,5 bis 2 Gew.-% vorhanden.
  • Zusammensetzungen, die beim Geschirrspülen verwendet werden, weisen in der Regel unabhängig einen Waschkraft-Aufbaustoff auf. Die Waschhilfsmittel wirken den Auswirkungen von Kalzium oder anderen Ionen, der Wasserhärte, entgegen. Beispiele solche Materialien sind Zitrat, Succinat, Malonat, Carboxymethyl-Succinat, Carboxylat, Polycarboxylat und Polyacetyl-Carboxylatsalze, zum Beispiel mit Alkalimetall- oder Erdalkalimetall-Kationen oder entsprechenden freien Säuren. Spezifische Beispiele sind Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze aus Oxydisuccin-Säure, Mellithsäure, Benzol-Polycarbonsäure, C10-C22 Fettsäuren und Zitronensäure. Weitere Beispiele sind organische Phosphonat-Maskierungsmittel wie jene die von Monsanto unter dem Warenzeichen Dequest verkauft werden, und Alkylhydroxy-Phosphonate. Zitratsalze und C12-C18 Fettsäure-Seifen werden bevorzugt. Weitere Waschhilfsmittel sind Phosphate wie Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze aus Mono-, Di- oder Tri-Poly- oder Oligo-Phosphaten; Zeolite; Silikate, amorph oder strukturiert, wie Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze.
  • Weitere geeignete Waschhilfsmittel sind Polymere und Copolymere, von denen man weiß, dass sie Waschhilfsmittel-Eigenschaften haben. Zum Beispiel umfassen solche Materialien geeignete Polyacrylsäure, Polymaleinsäure und Polyacryl-/Polymalein- und Copolymere und deren Salze, wie jene die von BASF unter dem Warenzeichen Sokalan verkauft werden.
  • Das Waschhilfsmittel ist wünschenswerterweise in einer Größenordnung von bis zu 90 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 90 Gew.%, bevorzugter 15 bis 75 Gew.-% relativ zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorhanden. Weitere Einzelheiten von geeigneten Komponenten werden zum Beispiel in EP-A-694 059, EP-A-518 720 und WO 99/06 522 angegeben.
  • Die Zusammensetzungen können wahlweise außerdem einen oder mehrere zusätzliche Inhaltsstoffe aufweisen. Diese umfassen herkömmliche Komponenten der Reinigungsmittelzusammensetzung wie weitere Tenside, Bleichmittel, Bleichverstärkungsmittel, Waschhilfsmittel, Schaumverstärker oder Schaumbremser, Anlaufschutz- und Korrosionsschutzmittel, organische Lösungsmittel, Co-Lösungsmittel, Phasenstabilisatoren, Emulgatoren, Konservierungsmittel, Schmutzbindemittel, Schmutzlösemittel, keimtötende Mittel, pH-Wert regulierende Mittel oder Puffer, Alkalitätsquellen für Nicht-Waschhilfsmittel, Komplexbildner, Asche wie Smektit-Asche, Enzym-Stabilisatoren, Anti-Kalksteinmittel, Farbstoffe, Färbemittel, hydrotrope Stoffe, Farbübertragungs-Verhinderungsmittel, Glänzmittel und Duftstoffe. Wenn sie ver wendet werden, werden solche optionalen Inhaltsstoffe im Allgemeinen nicht mehr als 10 Gew.-%, zum Beispiel 1 bis 6 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzungen ausmachen.
  • Zusammensetzungen, die ein Enzym aufweisen, können wahlweise Materialien enthalten, die die Stabilität des Enzyms aufrechterhalten. Solche Enzym-Stabilisatoren umfassen zum Beispiel Polyole wie Propylenglykol, Borsäure und Borax. Kombinationen dieser Enzym-Stabilisatoren können ebenfalls angewendet werden. Wenn sie genutzt werden, machen die Enzym-Stabilisatoren im Allgemeinen 0,1 bis 1 Gew.-% der Zusammensetzungen aus.
  • Die Zusammensetzungen können wahlweise Materialien aufweisen, die als Phasen-Stabilisatoren und/oder Co-Lösungsmittel dienen. Beispiele sind C1-C3 Alkohole wie Methanol, Ethanol und Propanol. C1-C3 Alkoholamine wie Mono-, Di- und Triethanolamine können ebenfalls selbst oder in Kombination mit den Alkoholen verwendet werden. Die Phasen-Stabilisatoren und/oder Co-Lösungsmittel können zum Beispiel 0 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen.
  • Die Zusammensetzungen können wahlweise Komponenten aufweisen, die den pH-Wert der Zusammensetzungen auf optimalen Pegeln einregulieren oder aufrechterhalten. Der pH-Wert kann abhängig von der Art der Zusammensetzung zum Beispiel von 1 bis 13 wie 8 bis 11 betragen. Zum Beispiel hat eine Geschirrspüler-Zusammensetzung wünschenswerterweise einen pH-Wert von 8 bis 11, eine Wäsche-Zusammensetzung hat wünschenswerterweise einen pH-Wert von 7 bis 9, wobei eine Wasserenthärter-Zusammensetzung wünschenswerterweise einen pH-Wert von 7 bis 9 hat. Beispiele von pH-Wert regulierenden Mitteln sind NaOH und Zitronensäure.
  • Die oben genannten Beispiele können zum Waschen von Geschirr oder Geweben verwendet werden. Insbesondere werden Geschirrspül-Formulierungen bevorzugt, die so eingerichtet sind, dass sie in automatischen Geschirrspülmaschinen verwendet werden. Auf Grund ihrer spezifischen Anforderungen ist eine spezialisierte Formulierung erforderlich, wobei diese unten veranschaulicht wird.
  • Die Mengen der Inhaltsstoffe können innerhalb breiter Bereiche variieren, wobei jedoch bevorzugte Reinigungszusammensetzungen für automatische Geschirrspüler hier (die typischerweise 1% wässrige Lösung mit einem pH-Wert von über 8, bevorzugter von 9,5 bis 12, am bevorzugtesten 9,5 bis 10,5 haben) jene sind, in denen vorhanden ist: 5% bis 90%, vorzugsweise 5% bis 75% Waschhilfsmittel; 0,1% bis 40%, vorzugsweise 0,5% bis 30% Bleichmittel; 0,1% bis 15%, vorzugsweise 0,2% bis 10% Tensid-System; 0,0001% bis 1%, vorzugsweise 0,001% bis 0,05% eines metallhaltigen Bleichkatalysators und 0,1% bis 40%, vorzugsweise 0,1% bis 20% eines wasserlöslichen Silikats. Solche vollständig formulierten Ausführungsbeispiele weisen typischerweise des Weiteren 0,1% bis 15% eines polymeren Dispergiermittels, 0,01% bis 10% eines Chelatbildners und 0,00001% bis 10% eines Reinigungsenzyms, obwohl weitere zusätzliche oder beigegebene Inhaltsstoffe vorhanden sein können. Die Reinigungsmittel-Zusammensetzungen, die hier eine gekörnte Form haben, begrenzen den Wassergehalt typischerweise zum Beispiel auf weniger als 7% freies Wasser für eine bessere Speicherstabilität.
  • Nicht ionische Tenside, die in Zusammensetzungen für automatische Geschirrspüler (automatic dish washing – ADW) der vorliegenden Erfindung nützlich sind, weisen wünschenswerterweise Tensid(e) bei Pegeln von 2% bis 60% der Zusammensetzung auf. Im Allgemeinen werden bleichstabile Tenside bevorzugt. Nicht ionische Tenside sind allgemein bekannt, wobei sie ausführlicher in Kirk Othmer's Encyclopedia of Chemical Technology, 3. Ausgabe, Band 22, Seiten 360–379, "Surfactants and De tersive Systems" beschrieben sind, das durch Verweis hier aufgenommen ist.
  • Vorzugsweise umfasst die ADW-Zusammensetzung mindestens ein nicht ionisches Tensid. Eine Klasse von nicht ionischen Tensiden sind nicht ionische Ethoxylat-Tenside, die durch die Reaktion eines Monohydroxy-Alkanols oder Alkylphenols mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen, mit vorzugsweise mindestens 12 Mol, besonders bevorzugt mindestens 16 Mol und noch bevorzugter mindestens 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol oder Alkylphenol hergestellt werden.
  • Besonders bevorzugte, nicht ionische Tenside sind die nicht ionischen Tenside aus einem linearkettigen Fettalkohol mit 16–20 Kohlenstoffatomen und mindestens 12 Mol, besonders bevorzugt mindestens 16 Mol und noch bevorzugter mindestens 20 Mol Ethylenoxid pro Mol des Alkohols.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das nicht ionische Tensid zusätzlich Propylenoxid-Einheiten im Molekül auf. Diese PO-Einheiten machen vorzugsweise bis zu 25% des Gewichts, vorzugsweise bis zu 20% des Gewichts und noch bevorzugter bis zu 15% des Gewichts des gesamten Molekulargewichts des nicht ionischen Tensids aus. Besonders bevorzugte Tenside sind Ethoxylat-Monohydroxyalkanole oder Alkylphenole, die zusätzlich Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymereinheiten aufweisen. Der Alkohol- oder Alkylphenol-Teil solcher Tenside macht mehr als 30%, vorzugsweise mehr als 50%, bevorzugter mehr als 70% des Gewichts des gesamten Molekulargewichts des nicht ionischen Tensids aus.
  • Eine weitere Klasse von nicht ionischen Tensiden umfaßt entgegengesetzte Block-Copolymere aus Polyoxyethylen und Polyoxypropylen und Block-Copolymere aus Polyoxyethylen und Polyoxypropylen, die mit Trimethylolpropan eingeleitet werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes, nicht ionisches Tensid kann durch die Formel beschrieben werden: R1O[CH2CH(CH3)O]x[CH2CH2O]y[CH2CH(OH)R2] wobei R1 eine lineare oder verzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 4–18 Kohlenstoffatomen oder deren Gemischen, R2 ein linearer oder verzweigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 2–26 Kohlenstoffatomen oder deren Gemischen darstellt, x ein Wert zwischen 0,5 und 1,5 und y ein Wert von mindestens 15 ist.
  • Eine weitere Gruppe von bevorzugten nicht ionischen Tensiden sind die nicht ionischen Endkappen-Polyoxyalkylat-Tenside der Formel: R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2 wobei R1 und R2 lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppen mit 1–30 Kohlenstoffatomen, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Iso-Propyl-, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-2-Butyl-Gruppe darstellt, x ein Wert zwischen 1 und 30 und k und j Werte zwischen 1 und 12, vorzugsweise zwischen 1 und 5 sind. Wenn der Wert von x ≥ 2 ist, kann jedes R3 in der obigen Formel unterschiedlich sein. R1 und R2 sind vorzugsweise lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppen mit 6–22 Kohlenstoffatomen, wobei eine Gruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt ist. Für die Gruppe R3 wird H, Methyl oder Ethyl besonders bevorzugt. Besonders bevorzugte Werte für x umfassen zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwischen 6 und 15.
  • Wie oben beschrieben wurde, kann im Fall x ≥ 2 jedes R3 in der Formel unterschiedlich sein. Wenn zum Beispiel x = 3 ist, könnte die Gruppe R3 gewählt werden, um Ethylenoxid- (R3 = H) oder Propylenoxid- (R3 = Methyl) Einheiten aufzubauen, die in jeder einzelnen Reihenfolge, zum Beispiel (PO)(EO)(EO), (EO)(PO)(EO), (EO)(EO)(PO), (EO)(EO)(EO), (PO)(EO)(PO), (PO)(PO)(EO) und (PO)(PO)(PO) verwendet werden kann. Der Wert 3 für x ist nur ein Beispiel, wobei größere Werte gewählt werden können, wodurch eine höhere Anzahl von Variationen von (EO) oder (PO)-Einheiten entstehen würde.
  • Besonders bevorzugte Endkappen-Polyoxyalkylat-Alkohole von der obigen Formel sind jene, in denen k = 1 und j = 1 ist, wobei Moleküle der vereinfachten Formel entstehen: R1O[CH2CH(R3)O]xCH2CH(OH)CH2OR2
  • Die Verwendung von Gemischen aus unterschiedlichen nicht ionischen Tensiden ist bei ADW-Formulierungen besonders bevorzugt, zum Beispiel Gemische aus veretherten Alkoholen und Hydroxygruppen, die veretherte Alkohole enthalten.
  • Wenn mehr als eine Zusammensetzung in den Behältern der vorliegenden Erfindung vorhanden ist, können die Zusammensetzungen gleich oder unterschiedlich sein. Wenn sie unterschiedlich sind, können sie nichtsdestoweniger eine oder mehrere gemeinsame, individuelle Komponenten haben.
  • Die Behälter können auf Wunsch selbst in äußeren Behältern verpackt sein, zum Beispiel in nicht wasserlöslichen Behältern, die entfernt werden, bevor die wasserlöslichen Behälter verwendet werden.
  • Die Behälter der vorliegenden Erfindung, besonders wenn sie für eine Stoffpflege-, Oberflächenpflege- oder Geschirrspüler-Zusammensetzung verwendet werden, können eine maximale Abmessung von 5 cm, ausgenommen beliebige Bundränder, haben. Zum Beispiel kann ein Behälter eine Länge von 1 bis 5 cm, speziell 3,5 bis 4,5 cm, eine Breite von 1,5 bis 3,5 cm, speziell 2 bis 3 cm und eine Höhe von 1 bis 2 cm, speziell 1,25 bis 1,75 cm haben.
  • In Behältern mit mehreren Fächern können die primäre Zusammensetzung und die sekundäre Zusammensetzung abhängig von der gewünschten Nutzung des Artikels entsprechend gewählt werden.
  • Wenn der Artikel für die Nutzung beim Wäschewaschen gedacht ist, kann die erste Zusammensetzung zum Beispiel ein Reini gungsmittel aufweisen, wobei die zweite Zusammensetzung ein Bleichmittel, einen Fleckentferner, einen Wasserenthärter, ein Enzym oder einen Gewebe-Weichspüler aufweisen kann. Der Artikel kann so eingerichtet sein, dass er die Zusammensetzungen zu unterschiedlichen Zeiten während der Wäsche freigibt. Zum Beispiel wird ein Bleichmittel oder Gewebe-Weichspüler im Allgemeinen am Ende eines Waschgangs freigesetzt, wobei ein Wasserenthärter im Allgemeinen zu Beginn eines Waschgangs freigesetzt wird. Ein Enzym kann zu Beginn oder am Ende eines Waschgangs freigesetzt werden.
  • Falls der Artikel für die Nutzung als ein Gewebe-Weichspüler gedacht ist, kann die erste Zusammensetzung einen Gewebe-Weichspüler aufweisen, wobei die zweite Zusammensetzung ein Enzym aufweisen kann, das vor oder nach dem Gewebe-Weichspüler in einem Spülvorgang freigesetzt wird.
  • Falls der Artikel für die Verwendung beim Geschirrspülen gedacht ist, kann die erste Zusammensetzung ein Reinigungsmittel aufweisen, wobei die zweite Zusammensetzung einen Wasserenthärter, Salz, ein Enzym, einen Spülmittelzusatz, ein Bleichmittel oder einen Bleichmittelaktivator aufweisen kann. Der Artikel kann so eingerichtet sein, dass er die Zusammensetzungen zu unterschiedlichen Zeiten während der Wäsche freigibt. Zum Beispiel wird ein Spülmittelzusatz, ein Bleichmittel oder Bleichmittelaktivator im Allgemeinen am Ende eines Waschgangs freigesetzt, wobei ein Wasserenthärter, Salz oder ein Enzym im Allgemeinen zu Beginn des Waschgangs freigesetzt wird. Der Artikel kann außerdem mehr als zwei Kammern haben, die so eingerichtet sind, dass sie die Zusammensetzungen zu unterschiedlichen Zeiten freigeben. Zum Beispiel kann ein Behälter mit drei Kammern ein Bleichmittel, einen Bleichmittelaktivator und ein Enzym in unterschiedlichen Kammern enthalten. Ein Behälter mit vier Kammern kann außerdem in einer vierten Kammer ein Salz enthalten.

Claims (34)

  1. Wasserlöslicher Behälter, der durch Spritzgießen oder Thermoformen gebildet wurde, der eine Zusammensetzung enthält, die ein Gas erzeugt, wobei die Zusammensetzung im Behälter zurückgehalten wird, bis sich der Behälter im Wasser aufgelöst hat, wobei der Behälter eine Gasfreigabeeinrichtung aufweist.
  2. Wasserlöslicher Behälter nach Anspruch 1, der eine erste Kammer und eine zweite Kammer aufweist, die von der ersten Kammer durch eine wasserdurchlässige Wand getrennt ist, wobei die erste Kammer eine erste Zusammensetzung, die Wasser aufweist, und die zweite Kammer eine zweite Zusammensetzung enthält, die das Gas erzeugt, wenn sie mit der ersten Zusammensetzung in Kontakt kommt, wobei die Zusammensetzung im Behälter zurückgehalten wird, bis sich der Behälter im Wasser aufgelöst hat, wobei die zweite Kammer die Gasfreigabeeinrichtung aufweist.
  3. Behälter nach Anspruch 2, wobei die Zusammensetzung das Gas durch chemisches Zusammenwirken mit den Wänden des Behälters erzeugt.
  4. Behälter nach Anspruch 2, wobei die Zusammensetzung das Gas durch Zusammenwirken mit einer oder mehreren Komponenten der Atmosphäre erzeugt, die durch die Behälterwände diffundiert.
  5. Behälter nach Anspruch 2, wobei die Zusammensetzung das Gas ohne irgendein Zusammenwirken mit beliebigen anderen Komponenten erzeugt.
  6. Behälter nach Anspruch 2, wobei die wasserdurchlässige Wand einen Poly(Vinylalkohol) aufweist.
  7. Behälter nach Anspruch 2, wobei die erste Zusammensetzung Wasser in einer Reinigungsmittel-Zusammensetzung aufweist.
  8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung, die das Gas erzeugt, ein Bleichmittel aufweist.
  9. Wasserlöslicher Behälter nach Anspruch 8, wobei das Bleichmittel einen Sauerstoff-Bleichmittel ist.
  10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der äußere Wände hat, die ein Poly(Vinylalkohol) aufweisen.
  11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der durch Thermoformen gebildet wurde.
  12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, der durch Spritzgießen gebildet wurde.
  13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gasfreigabeeinrichtung eine Entlüftungsöffnung ist.
  14. Behälter nach Anspruch 13, wobei die Entlüftungsöffnung ein oder mehrere Löcher aufweist.
  15. Behälter nach Anspruch 14, wobei jedes Loch eine maximale Abmessung von 0,1 bis 2 mm hat.
  16. Behälter nach Anspruch 15, wobei jedes Loch eine maximale Abmessung von 0,5 bis 1,5 mm hat.
  17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Gasfreigabeeinrichtung eine durchlässige Wand oder ein durchlässiger Wandabschnitt des Behälters ist.
  18. Behälter nach Anspruch 17, wobei die durchlässige Wand oder der durchlässige Wandabschnitt Mikrokanäle darin aufweist.
  19. Behälter nach Anspruch 17 oder 18, wobei die durchlässige Wand oder der durchlässige Wandabschnitt Teilchen aufweist, die die Durchlässigkeit bereitstellen.
  20. Behälter nach Anspruch 19, wobei die Teilchen Polyethylen-, Polypropylen- oder Stärkemittel-Teilchen sind.
  21. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der mindestens zwei Kammern hat, wobei die erste Kammer mit einem Dichtungselement abgedichtet ist, das eine zweite Kammer in dem Dichtungselement aufweist.
  22. Behälter nach Anspruch 21, wobei das Dichtungselement eine Folie ist.
  23. Behälter nach Anspruch 22, wobei die Folie eine zweite Kammer enthält, die durch ein vertikales Form-, Füll- und Verschließverfahren ausgebildet wurde.
  24. Behälter nach Anspruch 22, wobei die Folie eine zweite Kammer enthält, die durch Thermoformen ausgebildet wurde.
  25. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zusammensetzung, die ein Gas erzeugt, ein Partikel-Feststoff, ein Gel, eine Flüssigkeit oder ein komprimierter Feststoff ist.
  26. Behälter nach Anspruch 25, der eine zweite Zusammensetzung aufweist, die ein Partikel-Feststoff, ein Gel, eine Flüssigkeit oder ein komprimierter Feststoff ist.
  27. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der eine Stoffpflege-, eine Oberflächenpflege- oder eine Geschirrspüler-Zusammensetzung aufweist.
  28. Behälter nach Anspruch 27, der eine Geschirrspüler-, Wasserenthärter-, Wäsche- oder Reinigungsmittel-Zusammensetzung oder einen Spülmittelzusatz aufweist.
  29. Behälter nach Anspruch 27, der eine desinfizierende, antibakterielle oder antiseptische Zusammensetzung oder eine Nachfüll-Zusammensetzung für eine Sprayflasche aufweist.
  30. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 26, der eine landwirtschaftliche Zusammensetzung aufweist.
  31. Verfahren zur Herstellung eines Behälters, wie er in einem der vorhergehenden Ansprüche definiert ist, das das Ausbilden eines offenen Behälters, das Füllen des Behälters mit der Zusammensetzung und das Abdichten bzw. Verschließen des Behälters aufweist, wobei der Behälter eine Gasfreigabeeinrichtung aufweist.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, wobei die Gasfreigabeeinrichtung durch Einführen einer Nadel durch die Behälterwand oder durch einen Laser ausgebildet wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, wobei der Laser angewendet oder die Nadel durch die Behälterwand eingeführt wird, nachdem der Behälter gebildet wurde.
  34. Verfahren nach Anspruch 31, wobei die Gasfreigabeeinrichtung ein oder mehrere Löcher aufweist, die zur gleichen Zeit ausgebildet werden, wenn der Behälter durch Formen ausgebildet wird.
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