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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tinte, die eine Verbindung mit
verbesserten Eigenschaften umfasst, die ein Bisazofarbstoff ist,
der schwarz gefärbt
ist, sowie ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, bei dem die Tinte
verwendet wird.
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Stand der
Technik
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Farbstoffe,
die schwarz gefärbt
sind, werden nicht nur zum Drucken von Buchstaben, sondern auch als
schwarze Druckfarbstoffe bei der Erzeugung von Farbbildern verwendet.
Die Entwicklung von Farbstoffen, die eine neutrale schwarze Farbe
aufweisen, hat sich jedoch als schwierig erwiesen. Obwohl intensive
Untersuchungen mit dem Ziel durchgeführt wurden, solche Farbstoffe
zu entwickeln, gab es bisher nur wenige Farbstoffe, die die gewünschten
Eigenschaften aufweisen.
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Aus
diesem Grund wurden bisher unterschiedliche Farbstoffe mit verschiedenen
Farbtönen
miteinander vermischt, um die Farbe Schwarz zu erzeugen. Insbesondere
bestand ein Bedarf an der Entwicklung von Farbstoffen, welche die
Erzeugung der Farbe Neutralschwarz mit einer hohen Dichte ermöglichen.
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Da
Tintenstrahldrucker in den letzten Jahren immer häufiger verwendet
werden, wurden auch schwarze Farbstoffe immer wichtiger. Bei der
Tintenstrahlaufzeichnung werden Zeichen (Buchstaben) mit hoher Geschwindigkeit
gedruckt, verglichen mit der Geschwindigkeit, die unter Verwendung
von anderen Druckern erreicht wird. Die schwarzen Farbstoffe, die
in Tintenstrahldruckern verwendet werden, müssen sich sowohl für die Erzeugung
von schwarzen Bildbereichen innerhalb von Bildern als auch zum Drucken
von Buchstaben eignen.
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Die
zuvor beschriebenen schwarzen Farbstoffe müssen die folgenden Anforderungen
erfüllen.
Sie müssen
z.B. die Erzeugung der Farbe Neutralschwarz mit einer hohen Dichte
ermöglichen
und sie müssen
für die
Herstellung von Tinten, insbesondere von Tinten mit einer hervorragenden
Beständigkeit,
geeignet sein. Die Farbstoffe müssen
sich ebenfalls durch eine gute Beständigkeit auszeichnen (d.h.
die Farbstoffe müssen sich
durch eine gute Beständigkeit
gegenüber
Licht, Wärme,
Luftfeuchtigkeit, Chemikalien, Luft, verschiedenste atmosphärische Gase
und Wasser auszeichnen und sie müssen
abriebfest sein). Weiterhin muss der Farbton der Farbstoffe auf
einem Aufzeichnungsmedium (Papier) möglichst konstant sein, und
die Farbstoffe müssen
auf dem Aufzeichnungspapier schnell trocknen. Die Farbstoffe müssen weiterhin
leicht und kostengünstig herzustellen
sein und sie dürfen
nicht gesundheitsschädlich
sein.
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Es
wurden ebenfalls Bisazofarbstoffe als schwarze Farbstoffe vorgeschlagen,
jedoch keine Farbstoffe, in denen die Strukturen A und B in den
allgemeinen Formeln (I), (II) und (III), die im Folgenden beschrieben werden,
beide heterocyclische Gruppen sind. Die bekannten schwarzen Bisazofarbstoffe
haben eine geringe Dichte (der molare Extinktionskoeffizient (eine
wesentliche physikalische Eigenschaft von Farbstoffen) der bekannten
Farbstoffe ist gering), keinen Neutralschwarzton (der Absorptionspeak
ist breit und Licht im sichtbaren Bereich wird gleichmäßig absorbiert)
und eine unzureichende Beständigkeit.
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Einige
der bekannten schwarzen Farbstoffe enthalten Chromionen, so dass
die Farbstoffe gesundheitsschädlich
sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die Probleme des Standes der
Technik zu lösen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tinte mit
einer Verbindung mit verbesserten Eigenschaften, die die Farbe Neutralschwarz
ohne eine andere Farbtönung
aufweist, die sich durch eine hohe Dichte auszeichnet und die verschiedenste
Anforderungen erfüllt,
die an Farbstoffe gestellt werden, sowie eine Tinte für die Tinten strahlaufzeichnung,
die leicht und kostengünstig
hergestellt werden können,
bereitzustellen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, verbesserte
Tinten, die die Verbindungen mit verbesserten Eigenschaften enthalten
und die sich durch hervorragende Druckeigenschaften und durch den
gewünschten
Farbton auszeichnen, die einen qualitativ hochwertigen Ausdruck,
unabhängig
von der Art des verwendeten Papiers, ermöglichen, die auf dem Aufzeichnungsmedium
nicht verlaufen oder ausbluten, die sich durch eine ausgezeichnete
Beständigkeit
gegenüber
Wasser auszeichnen und die die Erzeugung eines Bildes mit einer
ausgezeichneten Haltbarkeit (wie z.B. einer ausgezeichneten Beständigkeit
gegenüber
Licht, einer ausgezeichneten Beständigkeit beim Lagern im Dunkeln
und einer ausgezeichneten Beständigkeit
gegenüber
Ozon) ermöglichen,
und die die Erzeugung der Farbe Schwarz mit einer hohen Dichte ermöglichen,
bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren,
mit dem ein schwarzes Bild mit hervorragenden Eigenschaften unter
Verwendung der Tinte für
die Tintenstrahlaufzeichnung erzeugt werden kann, bereitzustellen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung untersuchten Bisazofarbstoffe
mit einer heterocyclischen Struktur mit dem Ziel, eine Tinte mit
einer Verbindung mit verbesserten Eigenschaften, die als schwarzer
Farbstoff hervorragende Eigenschaften aufweist, eine Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung,
die die Verbindung enthält,
und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, bei dem die Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung
verwendet wird, bereitzustellen; die vorliegenden Erfindung ist
das Ergebnis dieser Untersuchungen.
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Die
erfindungsgemäßen Lösungen der
zuvor beschriebenen Aufgaben werden im Folgenden beschrieben.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Tinte, die
eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (I) enthält:
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In
der Formel bedeuten A und B jeweils unabhängig voneinander eine einwertige
heterocyclische Gruppe, die über
ein Kohlenstoffatom der einwertigen heterocyclischen Gruppe an eine
Azogruppe gebunden ist; m und n bedeuten jeweils unabhängig voneinander
0 oder 1; und M bedeutet ein Wasserstoffatom oder ein einwertiges
positives Ion.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Tinte, die
eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (II) enthält:
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In
der Formel bedeuten A und B jeweils unabhängig voneinander eine einwertige
heterocyclische Gruppe, die über
ein Kohlenstoffatom der einwertigen heterocyclischen Gruppe an eine
Azogruppe gebunden ist; m und n bedeuten jeweils unabhängig voneinander
0 oder 1; und M bedeutet ein Wasserstoffatom oder ein einwertiges
positives Ion, wobei A und B nicht gleichzeitig eine 1H-Pyrazol-3-ylgruppe
bedeuten.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Tinte, die
eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (III) enthält:
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In
der Formel bedeuten A und B jeweils unabhängig voneinander eine einwertige
heterocyclische Gruppe, die über
ein Kohlenstoffatom der einwertigen heterocyclischen Gruppe an eine
Azogruppe gebunden ist; m und n bedeuten jeweils unabhängig voneinander
0 oder 1; und M bedeutet ein Wasserstoffatom oder ein einwertiges
positives Ion.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren,
bei denen diese Tinten verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
das Absorptionsspektrum einer Lösung,
die die Verbindung I-23 enthält
(Volumenverhältnis
Dimethylformamid : Wasser = 1 : 1).
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2 zeigt
das Reflexionsspektrum eines aufgezeichneten Bildes, erhalten unter
Verwendung einer Tinte für
die Tintenstrahlaufzeichnung, die die Verbindung II-24 enthält.
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3 zeigt
das 1H-NMR-Spektrum (300 MHz) des Farbstoffes
II-30 in schwerem Dimethylsulfoxid.
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4 zeigt
das Absorptionsspektrum der Verbindung II-30 (Farbstoff II-30) in
Dimethylformamid.
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5 zeigt
das Absorptionsspektrum der Verbindung II-29 (Farbstoff II-29) in
Wasser.
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6 zeigt
das Absorptionsspektrum der Verbindung II-31 (Farbstoff II-31) in
Wasser.
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7 zeigt
das 1H-NMR-Spektrum (300 MHz) der Verbindung
II-31 (Farbstoff II-31) in schwerem Dimethylsulfoxid.
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8 zeigt
das Absorptionsspektrum der Verbindung III-26 (Farbstoff III-26)
in Dimethylformamid.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Verbindungen mit verbesserten Eigenschaften, die Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung
sowie das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren werden im Folgenden
genau beschrieben. Zuerst werden die erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen mit verbesserten Eigenschaften beschrieben.
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[Verbindungen mit verbesserten
Eigenschaften]
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen mit verbesserten Eigenschaften werden durch die zuvor
beschriebenen Formeln (I), (II) und (III) dargestellt.
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In
diesen Formeln ist die einwertige heterocyclische Gruppe, dargestellt
durch A, bevorzugt ein 5- oder 6-gliedriger heterocyclischer Ring
mit mindestens einem Heteroatom, ausgewählt aus einem Sauerstoffatom, einem
Schwefelatom und einem Stickstoffatom. Von diesen Ringen sind aromatische
heterocyclische Ringe besonders bevorzugt, und ein heterocyclischer
Ring mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen ist ganz besonders bevorzugt.
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Die
einwertige heterocyclische Gruppe, dargestellt durch A, kann mit
einem anderen Ring kondensiert sein. Bevorzugte kondensierte Ringe
sind 5- oder 6-gliedrige Ringe, an die ein anderer Ring kondensiert
ist.
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Die
einwertige heterocyclische Gruppe, dargestellt durch A, ist bevorzugt
eine Diazoverbindung oder von einer Diazoverbindung abgeleitet.
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Der
Diazobestandteil, auf den hier Bezug genommen wird, ist eine Teilstruktur,
in der eine heterocyclische Verbindung mit einer Aminogruppe als
Substituent in eine Diazover bindung umgewandelt und durch eine Diazokupplungsreaktion
an einen Kuppler gebunden wird. Dieses Konzept wird häufig auf
dem Gebiet der Azofarbstoffe angewandt.
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Mit
anderen Worten, die zuvor beschriebenen heterocyclische Gruppe ist
ein Substituent, der eine einwertige Gruppe ist, erhalten durch
Entfernen einer Aminogruppe aus einer mit einer Aminogruppe substituierten
heterocyclischen Verbindung, die diazotiert werden kann.
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Die
einwertige heterocyclische Gruppe, dargestellt durch B, umfasst
bevorzugt einen 5- oder
6-gliedrigen heterocyclischer Ring mit mindestens einem Heteroatom,
ausgewählt
aus einem Sauerstoffatom, einem Schwefelatom und einem Stickstoffatom.
Von diesen Ringen sind aromatische heterocyclische Ringe besonders
bevorzugt, und ein heterocyclischer Ring mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen
ist ganz besonders bevorzugt.
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Die
einwertige heterocyclische Gruppe, dargestellt durch B, kann mit
einem anderen Ring kondensiert sein. Bevorzugte kondensierte Ringe
sind 5- oder 6-gliedrige Ringe, an die ein anderer Ring kondensiert
ist.
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Die
zuvor beschriebene einwertige heterocyclische Gruppe, dargestellt
durch B, ist bevorzugt ein Kupplerbestandteil oder von einer Kupplerverbindung
abgeleitet.
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Der
Kupplerbestandteil, auf den hier Bezug genommen wird, ist eine Teilstruktur,
abgeleitet von einer Kupplerverbindung, die mit einem Diazoniumsalz
reagiert und einen Azofarbstoff liefert. Dieses Konzept wird häufig auf
dem Gebiet der Azofarbstoffe angewandt.
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In
den allgemeinen Formeln (I), (II) und (III) können die heterocyclischen Gruppen,
dargestellt durch A und B, mindestens einen Substituenten umfassen.
In diesem Fall wird der Substituent bevorzugt aus den folgenden
Substituenten ausgewählt.
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Beispiele
für die
Substituenten umfassen ein Halogenatom, eine Alkylgruppe (umfassend
eine Cycloalkylgruppe und eine Bicycloalkylgruppe), eine Alkenylgruppe
(umfassend eine Cycloalkenylgruppe und eine Bicycloalkenylgruppe),
eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe,
eine Cyanogruppe, eine Hydroxygruppe, eine Nitrogruppe, eine Carboxygruppe,
eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Silyloxygruppe, eine
heterocyclische Oxygruppe, eine Acyloxygruppe, eine Carbamoyloxygruppe,
eine Alkoxycarbonyloxygruppe, eine Aryloxycarbonyloxygruppe, eine
Aminogruppe (umfassend eine Anilinogruppe), eine Acylaminogruppe,
eine Aminocarbonylaminogruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe, eine
Aryloxycarbonylaminogruppe, eine Sulfamoylaminogruppe, eine Alkyl-
oder Arylsulfonylaminogruppe, eine Mercaptogruppe, eine Alkylthiogruppe,
eine Arylthiogruppe, eine heterocyclische Thiogruppe, eine Sulfamoylgruppe,
eine Sulfogruppe, eine Alkyl- oder Arylsulfinylgruppe, eine Alkyl-
oder Arylsulfonylgruppe, eine Acylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Arylazogruppe
oder eine heterocyclische Azogruppe, eine Imidgruppe, eine Phosphinogruppe,
eine Phosphinylgruppe, eine Phosphinyloxygruppe, eine Phosphinylaminogruppe
und eine Silylgruppe.
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Beispiele
für die
zuvor genannten Halogenatome umfassen Chlor, Brom und Iod.
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Beispiele
für die
zuvor genannten Alkylgruppen umfassen substituierte oder unsubstituierte
geradkettige, verzweigte oder cyclische Alkylgruppen, sowie Cycloalkylgruppen,
Bicycloalkylgruppen und Tricyclostrukturen mit vielen Ringen.
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Die
zuvor genannten Alkylgruppe ist bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1
bis 30 Kohlenstoffatomen (wie z.B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine t-Butylgruppe, eine n-Octylgruppe,
eine Eicosylgruppe, eine 2-Chlorethylgruppe,
eine 2-Cyanoethylgruppe oder eine 2-Ethylhexylgruppe).
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Die
zuvor genannte Cycloalkylgruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Cycloalkylgruppe mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen
(wie z.B. eine Cyclohexylgruppe, eine Cyclopentylgruppe oder eine 4-n-Dodecylcyclohexylgruppe).
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Die
zuvor genannte Bicycloalkylgruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Bicycloalkylgruppe mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen,
d.h. eine einwertige Gruppe, erhalten durch Entfernen eines Wasserstoffatoms
aus einem Bicycloalkan mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen (wie z.B.
eine Bicyclo[1,2,2]heptan-2-ylgruppe oder eine Bicyclo[2,2,2]octan-3-ylgruppe).
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Die
Alkylgruppe in den Substituenten (wie z.B. die Alkylgruppe in einer
Alkylthiogruppe), die im Folgenden beschrieben werden, entspricht
der zuvor beschriebenen Alkylgruppe.
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Beispiele
für die
zuvor genannten Alkenylgruppen umfassen substituierte oder unsubstituierte
geradkettige, verzweigte oder cyclische Alkenylgruppen, sowie Cycloalkenylgruppen
und Bicycloalkenylgruppen.
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Die
zuvor genannte Alkenylgruppe ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Alkenylgruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen (wie
z.B. eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe, eine Prenylgruppe, eine
Geranylgruppe oder eine Oleylgruppe).
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Die
zuvor genannte Cycloalkenylgruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Cycloalkenylgruppe mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen,
d.h. eine einwertige Gruppe, erhalten durch Entfernen eines Wasserstoffatoms
aus einem Cycloalken mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen (wie z.B. eine
2-Cyclopenten-1-ylgruppe oder eine 2-Cyclohexen-1-ylgruppe).
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Die
zuvor genannte Bicycloalkenylgruppe kann eine substituierte oder
unsubstituierte Bicycloalkenylgruppe sein. Eine substituierte oder
unsubstituierte Bicycloalkenylgruppe mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen,
d.h. eine einwertige Gruppe, erhalten durch Entfernen eines Wasserstoffatoms
aus einem Bicycloalken mit einer Doppelbindung (wie z.B. eine Bicyclo[2,2,1]hepto-2-en-1-ylgruppe
oder eine Bicyclo[2,2,2]octo-2-en-4-ylgruppe), ist besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Alkinylgruppe ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Alkinylgruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen. Eine
Ethinylgruppe, eine Propargylgruppe und eine Trimethylsilylethinylgruppe sind
z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Arylgruppe ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen. Eine
Phenylgruppe, eine p-Tolylgruppe, eine Naphthylgruppe, eine m-Chlorphenylgruppe
und eine o-Hexadecanoylaminophenylgruppe sind z.B. besonders bevorzugt.
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Von
den zuvor genannten heterocyclischen Gruppen ist eine einwertige
Gruppe, erhalten durch Entfernen eines Wasserstoffatoms aus einer
5- oder 6-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten aromatischen
oder nichtaromatischen heterocyclischen Gruppe, bevorzugt, und eine
5- oder 6-gliedrige aromatische heterocyclische Gruppe mit 3 bis
30 Kohlenstoffatomen ist besonders bevorzugt. Eine 2-Furylgruppe,
eine 2-Thienylgruppe, eine 2-Pyrimidinylgruppe und eine 2-Benzothiazolylgruppe
sind z.B. ganz besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Alkoxygruppe ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Alkoxygruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen. Eine
Methoxygruppe, eine Ethoxygruppe, eine Isopropoxygruppe, eine t-Butoxygruppe,
eine n-Octyloxygruppe und eine 2-Methoxyethoxygruppe sind z.B. besonders
bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Aryloxygruppe ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Aryloxygruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen. Eine
Phenoxygruppe, eine 2-Methylphenoxygruppe, eine 4-t-Butylphenoxygruppe,
eine 3-Nitrophenoxygruppe und eine 2-Tetradecanoylaminophenoxygruppe sind
z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Silyloxygruppe ist bevorzugt eine Silyloxygruppe
mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen. Eine Trimethylsilyloxygruppe und
eine t-Butyldimethylsilyloxygruppe sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte heterocyclische Oxygruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte heterocyclische Oxygruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine 1-Phenyltetrazol-5-oxygruppe und eine 2-Tetrahydropyranyloxygruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Acyloxygruppe ist bevorzugt eine Formyloxygruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylcarbonyloxygruppe mit
2 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte
Arylcarbonyloxygruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder dgl. Eine
Formyloxygruppe, eine Acetyloxygruppe, eine Pivaloyloxygruppe, eine
Stearolyloxygruppe, eine Benzoyloxygruppe und eine p-Methoxyphenylcarbonyloxygruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Carbamoyloxygruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Carbamoyloxygruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine N,N-Dimethylcarbamoyloxygruppe, eine N,N-Diethylcarbamoyloxygruppe,
eine Morpholinocarbonyloxygruppe, eine N,N-Di-n-octylaminocarbonyloxygruppe
und eine N-n-Octylcarbamoyloxygruppe sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor beschriebene Alkoxycarbonyloxygruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Alkoxycarbonyloxygruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Methoxycarbonyloxygruppe, eine Ethoxycarbonyloxygruppe, eine
t-Butoxycarbonyloxygruppe und eine n-Octylcarbonyloxygruppe sind
z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Aryloxycarbonyloxygruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Aryloxycarbonyloxygruppe mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Phenoxycarbonyloxygruppe, eine p-Methoxyphenoxycarbonyloxygruppe
und eine p-n-Hexadecyloxyphenoxycarbonyloxygruppe sind z.B. besonders
bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Aminogruppe kann eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylaminogruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine substituierte
oder unsubstituierte Anilinogruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder
dgl. sein. Eine Aminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Dimethylaminogruppe,
eine Anilinogruppe, eine N-Methylanilinogruppe und eine Diphenylaminogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Acylaminogruppe ist bevorzugt eine Formylaminogruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylcarbonylaminogruppe
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte
Arylcarbonylaminogruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder dgl.
Eine Formylaminogruppe, eine Acetylaminogruppe, eine Pivaloylaminogruppe,
eine Lauroylaminogruppe, eine Benzoylaminogruppe und eine 3,4,5-Tri-n-octyloxyphenylcarbonylaminogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Aminocarbonylaminogruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Aminocarbonylaminogruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Carbamoylaminogruppe, eine N,N-Dimethylaminocarbonylaminogruppe,
eine N,N-Diethylaminocarbonylaminogruppe und eine Morpholinocarbonylaminogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Alkoxycarbonylaminogruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Alkoxycarbonylaminogruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Methoxycarbonylaminogruppe, eine Ethoxycarbonylaminogruppe,
eine t-Butoxycarbonylaminogruppe, eine n-Octadecyloxycarbonylaminogruppe
und eine N-Methylmethoxycarbonylaminogruppe sind z.B. besonders
bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Aryloxycarbonylaminogruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Aryloxycarbonylaminogruppe mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Phenoxycarbonylaminogruppe, eine p-Chlorphenoxycarbonylaminogruppe
und eine m-n-Octyloxyphenoxycarbonylaminogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Sulfamoylaminogruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Sulfamoylaminogruppe mit 0 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Sulfamoylaminogruppe, eine N,N-Dimethylaminosulfonylaminogruppe
und eine N-n-Octylaminosulfonylaminogruppe sind z.B. besonders bevorzugt.
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Von
den zuvor genannten Alkyl- und Arylsulfonylaminogruppen sind substituierte
oder unsubstituierte Alkylsulfonylaminogruppen mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
substituierte oder unsubstituierte Arylsulfonylaminogruppen mit
6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder dgl. bevorzugt. Eine Methylsulfonylaminogruppe,
eine Butylsulfonylaminogruppe, eine Phenylsulfonylaminogruppe, eine
2,3,5-Trichlorphenylsulfonylaminogruppe und eine p-Methylphenylsulfonylaminogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Alkylthiogruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Alkylthiogruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Methylthiogruppe, eine Ethylthiogruppe und eine n-Hexadecylthiogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Arylthiogruppe ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Arylthiogruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen. Eine
Phenylthiogruppe, eine p-Chlorphenylthiogruppe und eine m-Methoxyphenylthiogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte heterocyclische Thiogruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte heterocyclische Thiogruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine 2-Benzo thiazolylthiogruppe und eine 1-Phenyltetrazol-5-ylthiogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Sulfamoylgruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Sulfamoylgruppe mit 0 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine N-Ethylsulfamoylgruppe, eine N-(3-Dodecyloxypropyl)sulfamoylgruppe,
eine N,N-Dimethylsulfamoylgruppe, eine N-Acetylsulfamoylgruppe, eine N-Benzoylsulfamoylgruppe und
eine N-(N'-Phenylcarbamoyl)sulfamoylgruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Von
den zuvor genannten Alkyl- und Arylsulfinylgruppen sind substituierte
oder unsubstituierte Alkylsulfinylgruppen mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen,
substituierte oder unsubstituierte Arylsulfinylgruppen mit 6 bis 30
Kohlenstoffatomen oder dgl. bevorzugt. Eine Methylsulfinylgruppe,
eine Ethylsulfinylgruppe, eine Phenylsulfinylgruppe und eine p-Methylphenylsulfinylgruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Von
den Alkyl- und Arylsulfonylgruppen sind substituierte oder unsubstituierte
Alkylsulfonylgruppen mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, substituierte
oder unsubstituierte Arylsulfonylgruppen mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
oder dgl. bevorzugt. Eine Methylsulfonylgruppe, eine Ethylsulfonylgruppe,
eine Phenylsulfonylgruppe und eine p-Methylphenylsulfonylgruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Acylgruppe ist bevorzugt eine Formylgruppe, eine
substituierte oder unsubstituierte Alkylcarbonylgruppe mit 2 bis
30 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylcarbonylgruppe
mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen oder dgl. Eine Acetylgruppe, eine
Pivaloylgruppe, eine 2-Chloracetylgruppe, eine Stearoylgruppe, eine
Benzoylgruppe und eine p-n-Octyloxyphenylcarbonylgruppe sind z.B.
besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Aryloxycarbonylgruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Aryloxycarbonylgruppe mit 7 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Phenoxycarbonylgruppe, eine o-Chlorphenoxycarbonylgruppe, eine
m-Nitrophenoxycarbonylgruppe und eine p-t-Butylphenoxycarbonylgruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Alkoxycarbonylgruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Methoxycarbonylgruppe, eine Ethoxycarbonylgruppe, eine t-Butoxycarbonylgruppe
und eine n-Octadecyloxycarbonylgruppe sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Carbamoylgruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Carbamoylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Carbamoylgruppe, eine N-Methylcarbamoylgruppe,
eine N,N-Dimethylcarbamoylgruppe, eine N,N-Di-n-octylcarbamoylgruppe
und eine N-(Methylsulfonyl)carbamoylgruppe sind z.B. besonders bevorzugt.
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Von
den Arylazogruppen und heterocyclischen Azogruppen sind substituierte
oder unsubstituierte Arylazogruppen mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen,
substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Azogruppen mit
3 bis 30 Kohlenstoffatomen oder dgl. bevorzugt. Eine Phenylazogruppe,
eine p-Chlorphenylazogruppe und eine 5-Ethylthio-1,3,4-thiadiazol-2-ylazogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Beispiele
für bevorzugte
Imidgruppen umfassen eine N-Succinimidgruppe, eine N-Phthalimidgruppe oder
dgl.
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Die
zuvor genannte Phosphinogruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Phosphinogruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Dimethylphosphinogruppe, eine Diphenylphosphinogruppe und eine
Methylphenoxyphosphinogruppe sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Phosphinylgruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Phosphinylgruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Phosphinylgruppe, eine Dioctyloxyphosphinylgruppe und eine Diethoxyphosphinylgruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Phosphinyloxygruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Phosphinyloxygruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Diphenoxyphosphinyloxygruppe und eine Dioctyloxyphosphinyloxygruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Phosphinylaminogruppe ist bevorzugt eine substituierte
oder unsubstituierte Phosphinylaminogruppe mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen.
Eine Dimethoxyphosphinylaminogruppe und eine Dimethylaminophosphinylaminogruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
zuvor genannte Silylgruppe ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Silylgruppe mit 3 bis 30 Kohlenstoffatomen. Eine
Trimethylsilylgruppe, eine t-Butyldimethylsilylgruppe und eine Phenyldimethylsilylgruppe
sind z.B. besonders bevorzugt.
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Die
Substituenten der heterocyclischen Gruppen, die ein Wasserstoffatom
umfassen, können
weiterhin mit den zuvor genannten Substituenten substituiert sein,
indem das Wasserstoffatom aus den Substituenten entfernt wird.
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Beispiele
für bevorzugte
Substituenten umfassen eine Alkylcarbonylaminosulfonylgruppe, eine
Arylcarbonylaminosulfonylgruppe, eine Alkylsulfonylaminocarbonylgruppe
und eine Arylsulfonylaminocarbonylgruppe. Von diesen Gruppen sind
eine Methylsulfonylaminocarbonylgruppe, eine p-Methylphenylsulfonylaminocarbonylgruppe,
eine Acetylaminosulfonylgruppe und eine Benzoylaminosulfonylgruppe
besonders bevorzugt.
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Spezifische
Beispiele für
die einwertigen heterocyclischen Gruppen, die in den allgemeinen
Formeln (I), (II) und (III) durch A und B dargestellt werden und
die über
ein Kohlenstoffatom der heterocyclischen Gruppe an eine Azogruppe
gebunden sind, sind im Folgenden angegeben.
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In
diesen spezifischen Beispielen A-1 bis A-25 bedeuten R21 bis
R50 jeweils unabhängig voneinander eine Gruppe,
ausgewählt
aus den zuvor genannten Beispielen für die Substituenten der heterocyclischen Gruppe;
a, p, q, r und s bedeuten jeweils eine ganze Zahl im Bereich von
0 bis 4; b und c bedeuten jeweils eine ganze Zahl im Bereich von
0 bis 6; d, e, f, g, t und u bedeuten jeweils eine ganze Zahl im
Bereich von 0 bis 3; und h, i, j, k, l und o bedeuten jeweils eine
ganze Zahl im Bereich von 0 bis 2. Wenn a bis u jeweils 2 oder mehr bedeuten,
können
die zwei oder mehreren Substituenten, dargestellt durch R21 bis R50, gleich
oder verschieden sein.
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Weiterhin
können
benachbarte Substituenten, ausgewählt aus R21 bis
R50, miteinander verbunden sein, um eine
Ringstruktur zu bilden. Die Ringstruktur kann entweder ein heterocyclischer
Ring oder ein carbocyclischer Ring sein, der gesättigt oder ungesättigt sein
kann. Die Anzahl an Ringgliedern beträgt bevorzugt 5 oder 6.
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In
den Verbindungen, die durch die allgemeinen Formeln (I), (II) und
(III) dargestellt werden und die entsprechend der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, ist die heterocyclische Gruppe, dargestellt durch A,
bevorzugt eine Gruppe, ausgewählt
aus den Gruppen A-I bis A-VII mit den folgenden Strukturen, die
von den zuvor beschriebenen spezifischen Beispielen für bevorzugte
einwertige heterocyclische Gruppen umfasst werden. Bei der allgemeinen
Formel (III) ist es bevorzugt, dass der heterocyclische Ring, dargestellt
durch A, aus den Gruppen A-I bis A-IV ausgewählt wird, und dass der heterocyclische
Ring, dargestellt durch B, aus den Gruppen A-V bis A-VII ausgewählt wird.
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In
den spezifischen Beispielen A-I bis A-VII für bevorzugte heterocyclische
Gruppen, dargestellt durch A, sind R61,
R62, R63, R64, R65, R66, R67, R68, R71, R72, R73, R74, R75, R76, R81, R82, R83, R91, R92, R93, R94, R95 und R96 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder ein Substituent. Beispiele
für die
Substituenten umfassen die Substituenten, die zuvor als Substituenten
für die
heterocyclische Gruppe beschrieben wurden.
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Von
den zuvor beschriebenen Substituenten sind R91 und
R92 bevorzugt Substituenten, die miteinander
verbunden sind, um eine 5- oder 6-gliedrige Ringstruktur zu bilden.
Diese Ringstruktur, die gebildet wird, ist besonders bevorzugt ein
Benzolring. Der Benzolring kann substituiert sein. Beispiele für die Substituenten umfassen
die Substituenten, die zuvor als Substituenten für die heterocyclische Gruppe
beschrieben wurden. Von diesen Substituenten ist eine Sulfonsäuregruppe
(oder Sulfonatgruppe) bevorzugt.
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R93 ist bevorzugt eine Nitrogruppe, eine Alkylsulfonylgruppe,
eine Arylsulfonylgruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe,
eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, und diese Reste werden von
den zuvor beschriebenen Beispielen für die Substituenten umfasst.
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Es
ist bevorzugt, dass R95 und R96 jeweils
eine Carboxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aminocarbonylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten,
und diese Reste werden von den zuvor beschriebenen Beispielen für die Substituenten
umfasst.
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R94 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, und diese Reste werden von den
zuvor beschriebenen Beispielen für
die Substituenten umfasst.
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Es
ist bevorzugt, dass R61, R62,
R63, R64, R65, R66, R67, R68, R71, R72, R73, R74, R75 und R76 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Sulfonsäuregruppe,
eine Carbonsäuregruppe, eine
Alkylgruppe, eine Azogruppe, eine Alkylsulfonylgruppe oder eine
Nitrogruppe bedeuten, und diese Reste werden von den zuvor beschriebenen
Beispielen für
die Substituenten umfasst.
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R81 ist bevorzugt eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine Carbonsäuregruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe oder eine
Acylgruppe, und diese Reste werden von den zuvor beschriebenen Beispielen
für die
Substituenten umfasst.
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R82 ist bevorzugt eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe,
eine Cyanogruppe, eine Carbonsäuregruppe,
eine Alkoxycarbonylgruppe oder eine Aryloxycarbonylgruppe, und diese
Reste werden von den zuvor beschriebenen Beispielen für die Substituenten
umfasst.
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R83 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, und
diese Reste werden von den zuvor beschriebenen Beispielen für die Substituenten
umfasst.
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In
den Verbindungen, die durch die allgemeinen Formeln (I), (II) und
(III) dargestellt werden und die entsprechend der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, ist der heterocyclische Ring, dargestellt durch
B, bevorzugt eine Gruppe, ausgewählt
aus den Gruppen B-I bis B-VII mit den folgenden Strukturen, die
von den zuvor beschriebenen spezifischen Beispielen für bevorzugte
einwertige heterocyclische Gruppen umfasst werden.
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In
den spezifischen Beispielen B-I bis B-VII für bevorzugte heterocyclische
Gruppen, dargestellt durch B, sind R101 bis
R116 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder ein Substituent.
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Q11, Q12 und Q13 bedeuten jeweils eine Gruppe von Atomen,
die erforderlich ist, um zusammen mit den N-Atomen an beiden Enden
einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring zu bilden.
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Von
den spezifischen Beispielen B-I bis B-VII für bevorzugte heterocyclische
Gruppen, dargestellt durch B, sind Gruppen mit den Strukturen, dargestellt
durch die folgenden Formeln B-IA, B-IIA, B-IIIA, B-IVA, B-VA, B-VIA,
B-VIB und B-VIIA, besonders bevorzugt.
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In
den besonders bevorzugten heterocyclischen Gruppen, dargestellt
durch B, sind R101 bis R116 und R121 bis R124 jeweils
ein Wasserstoffatom oder ein Substituent. Beispiele für die Substituenten
umfassen die Substituenten, die zuvor als Substituenten für die heterocyclischen
Ringe, dargestellt durch A und B, beschrieben wurden.
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Es
ist bevorzugt, dass R101 und R102 jeweils
eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte
oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten, und unsubstituierte Alkylgruppen
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppen mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen sind besonders bevorzugt.
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R101 ist bevorzugt eine unsubstituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen. Es ist ebenfalls bevorzugt, dass
R102 eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen ist.
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R103 ist bevorzugt eine Hydroxygruppe oder
eine Aminogruppe.
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R104, R105 und R106 haben jeweils bevorzugt die gleiche Bedeutung
wie R102. R106 ist
bevorzugt eine Hydroxygruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
Aminogruppe. Wenn R106 eine Aminogruppe
ist, ist die Aminogruppe besonders bevorzugt eine Aminogruppe, die
mit einer Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen substituiert
ist, oder eine Aminogruppe, die mit einer Arylgruppe mit 6 bis 30
Kohlenstoffatomen substituiert ist.
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Es
ist bevorzugt, dass R108 und R111 jeweils
eine Hydroxygruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
Aminogruppe bedeuten.
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R109 ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe. Eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
ist besonders bevorzugt.
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R110 ist bevorzugt eine Cyanogruppe, eine
Carboxygruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Aminocarbonylgruppe.
Eine Cyanogruppe ist besonders bevorzugt.
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R112 ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe. Eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
ist besonders bevorzugt.
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Z1 und Z2 bedeuten
jeweils unabhängig
voneinander -C(R126)= oder -N=. R126 ist eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe.
Es ist bevorzugt, dass eine der Gruppen Z1 und
Z2 -C(R126)= bedeutet,
und die andere Gruppe bedeutet -N=. Es ist besonders bevorzugt, dass
Z2 -C(R126)= ist
und Z1 -N= ist. Es ist bevorzugt, dass R126 eine substituierte Arylgruppe mit 6 bis
30 Kohlenstoffatomen oder eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
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R113 ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe. Eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen und eine substituierte oder unsubstituierte
Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen sind besonders bevorzugt.
Eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist
ganz besonders bevorzugt.
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R114 ist bevorzugt eine substituierte oder
unsubstituierte Aminogruppe und besonders bevorzugt eine Aminogruppe,
die mit einer unsubstituierten Alkylgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen
substituiert ist, oder eine Aminogruppe, die mit einer substituierten
oder unsubstituierten Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen substituiert
ist. Eine Aminogruppe, die mit einer unsubstituierten Alkylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert ist, ist ganz besonders
bevorzugt.
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Es
ist bevorzugt, dass R121 und R122 jeweils
unabhängig
voneinander eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten.
Eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 30
Kohlenstoffatomen ist besonders bevorzugt, und eine unsubstituierte Alkylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist ganz besonders bevorzugt. Es ist
ebenfalls bevorzugt, dass R121 und R122 identisch sind.
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Es
ist bevorzugt, dass R123 und R124 jeweils
unabhängig
voneinander eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe bedeuten.
Eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 30
Kohlenstoff atomen und eine Arylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen
sind besonders bevorzugt. Eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen und eine substituierte Arylgruppe mit 6
bis 30 Kohlenstoffatomen sind ganz besonders bevorzugt.
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Es
ist bevorzugt, dass R115 und R116 jeweils
unabhängig
voneinander eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine Cyanogruppe
oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe
bedeuten. R115 ist besonders bevorzugt eine
Cyanogruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe
mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen, und eine Cyanogruppe ist ganz besonders
bevorzugt.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass R116 eine
substituierte oder unsubstituierte Alkoxycarbonylgruppe mit 1 bis
30 Kohlenstoffatomen, und es ist ganz besonders bevorzugt, dass
R116 eine unsubstituierte Alkylgruppe mit
1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist.
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Z3 und Z4 bedeuten
jeweils unabhängig
voneinander -C(R127)= oder -N=.
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R127 ist eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe.
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Es
ist bevorzugt, dass eine der Gruppen Z3 und
Z4 -C(R127)= bedeutet,
und die andere Gruppe bedeutet -N=. Es ist besonders bevorzugt,
dass Z3 -N= ist und Z4 -C(R127)= ist. Es ist bevorzugt, dass R127 eine substituierte Arylgruppe mit 6 bis
30 Kohlenstoffatomen oder eine unsubstituierte Alkylgruppe mit 1
bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
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In
den obigen allgemeinen Formeln bedeuten m und n jeweils unabhängig voneinander
0 oder 1. In der allgemeinen Formel (II) ist es bevorzugt, dass
m 0 oder 1 ist und n 1 ist, und es ist besonders bevorzugt, dass
m 1 ist und n 0 ist. In der allgemeinen Formeln (I) und (III) ist
es bevorzugt, dass m 1 ist und n 0 oder 1 ist, und es ist besonders
bevorzugt, dass m und n jeweils 1 bedeuten.
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In
den allgemeinen Formeln (I), (II) und (III) ist M ein Wasserstoffatom
oder ein einwertiges positives Ion.
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Beispiele
für die
einwertigen positiven Ionen umfassen Alkalimetallionen (wie z.B.
ein Natriumion, ein Kaliumion oder ein Lithiumion), Erdalkalimetallionen
(wie z.B. ein halbes Calciumion oder ein halbes Magnesiumion), andere
Metallionen (wie z.B. ein Drittel eines Aluminiumions), Übergangsmetallionen
(wie z.B. ein halbes Zinkion) und organische positive Ionen (wie
z.B. ein Tetraalkylammoniumion).
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M
ist bevorzugt ein Natriumion, ein Kaliumion oder ein Wasserstoffatom.
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In
den allgemeinen Formeln (I), (II) und (III) sind A und B im Hinblick
auf den schwarzen Farbton bevorzugt verschiedene heterocyclische
Gruppen. Im Hinblick auf die Herstellungskosten sind A und B jedoch bevorzugt
identisch. Es ist bevorzugt, dass mindestens eine Sulfonsäuregruppe
(oder Sulfonatgruppe) in jedem Molekül enthalten ist.
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Die
Verbindungen, die durch die allgemeinen Formeln (I), (II) und (III)
dargestellt werden und die entsprechend der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, sind jeweils wasserlösliche Farbstoffe mit einem schwarzen
Farbton, da sie zwei breite Absorptionsbande im sichtbaren Bereich
des Lichts aufweisen.
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Bei
den Verbindungen (I) und (III), die erfindungsgemäß verwendet
werden, ist es bevorzugt, dass der Peak einer der zuvor genannten
zwei Absorptionsbande im Bereich von 430 bis 480 nm liegt und der
Peak der anderen Absorptionsbande im Bereich von 570 bis 630 nm
und besonders bevorzugt im Bereich von 570 bis 600 nm liegt. Es
ist besonders bevorzugt, dass der Peak der Absorptionsbande, die
durch die heterocyclische Gruppe A und die Azogruppe hervorgerufen
wird, im Bereich von 570 bis 630 nm liegt, und dass der Peak der Absorptionsbande,
die durch die heterocyclische Gruppe B und die Azogruppe hervorgerufen
wird, im Bereich von 430 bis 480 nm liegt.
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Bei
der Verbindung (II), die erfindungsgemäß verwendet wird, ist es bevorzugt,
dass der Peak einer der zwei Absorptionsbande im Bereich von 430
bis 480 nm liegt und der Peak der anderen Absorptionsbande im Bereich
von 550 bis 630 nm liegt. Es ist besonders bevorzugt, dass der Peak
einer der zwei Absorptionsbande im Bereich von 430 bis 460 nm liegt
und der Peak der anderen Absorptionsbande im Bereich von 570 bis
600 nm liegt. Es ist bevorzugt, dass der Peak der Absorptionsbande,
die durch die heterocyclische Gruppe A und die Azogruppe hervorgerufen
wird, im Bereich von 550 bis 630 nm liegt, und dass der Peak der
Absorptionsbande, die durch die heterocyclische Gruppe B und die
Azogruppe hervorgerufen wird, im Bereich von 430 bis 480 nm liegt.
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[Die Verbindungen, dargestellt
durch die allgemeinen Formeln (I), (II) und (III), die über eine
Koordinationsbindung an ein Metallion gebunden sind]
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Die
Verbindungen, die durch die allgemeinen Formeln (I), (II) und (III)
dargestellt werden und die entsprechend der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, können
jeweils entsprechend ihrer Struktur über eine Koordinationsbindung
an ein Metallion gebunden werden, wobei ein Komplex bzw. ein Chelatfarbstoff
gebildet wird. Die auf diese Weise erhaltenen Verbindungen werden
ebenfalls bevorzugt verwendet.
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In
den zuvor genannten Chelatverbindungen können verschiedenste bekannte
Metallionen verwendet werden. Beispiele für die Metallionen umfassen
ein Kupferion, ein Nickelion, ein Eisenion, ein Cobaltion, ein Zinkion,
ein Chromion oder dgl.
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Chromionen
sind jedoch giftig. Deshalb ist es nicht bevorzugt, dass Chromionen
bei Anwendungen verwendet werden, bei denen die Chromionen in direkten
Kontakt mit dem menschlichen Körper
kommen, wie z.B. bei einer Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung.
Andererseits können
Chromionen bei Anwendungen verwendet werden, bei denen die Chromionen
nicht in direkten Kontakt mit dem menschlichen Körper kommen. Die Verwendung
eines Chromkomplexfarbstoffes kann zu einer Verbesserung der Beständigkeit
gegenüber Licht
führen.
Wenn eine hohe Lichtbeständigkeit
gefordert wird, werden Chromionen bevorzugt verwendet.
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Im
Hinblick auf die Giftigkeit und die Lichtbeständigkeit der Farbstoffe ist
es bevorzugt, dass ein Kupferkomplex verwendet wird.
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Beispiele
für Verbindungen
der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III), die über eine
Koordinationsbindung an ein Metallion gebunden sind und die entsprechend
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden im Folgenden beschrieben.
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(1)
Wenn die Verbindung (I), die erfindungsgemäß verwendet wird, in Form eines
Komplexfarbstoffes verwendet wird, werden die Verbindung, dargestellt
durch die folgende allgemeine Formel (IV-1), und die Verbindung,
dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (IV-2), besonders
bevorzugt verwendet.
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In
der allgemeinen Formel (IV-1) ist M1 ein
Metallion. Q1 ist eine Gruppe von Atomen,
die eine einwertige heterocyclische Gruppe bilden, die über ein
Kohlenstoffatom der heterocyclischen Gruppe an eine Azogruppe gebunden
ist, wobei die gebildete heterocyclische Gruppe der Gruppe A in
der allgemeinen Formel (I) entspricht. L ist ein Ligand, der über eine
Koordinationsbindung an das Metallion gebunden ist, und z ist eine ganze
Zahl von mindestens 0 und ist ein charakteristischer Wert, der durch
das Metallion festgelegt wird. m und n bedeuten jeweils unabhängig voneinander
0 oder 1. M ist ein Wasserstoffatom oder ein einwertiges positives
Ion. B ist eine einwertige heterocyclische Gruppe, die über ein
Kohlenstoffatom der einwertigen heterocyclischen Gruppe an eine
Azogruppe gebunden ist.
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M1 ist bevorzugt ein Übergangsmetallion und besonders
bevorzugt ein Kupferion.
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In
der allgemeinen Formel (IV-2) ist M2 ein
Metallion. Q2 ist eine Gruppe von Atomen,
die eine heterocyclische Gruppe bilden, die über ein Kohlenstoffatom der
heterocyclischen Gruppe an eine Azogruppe gebunden ist, wobei die
gebildete heterocyclische Gruppe der Gruppe A in der allgemeinen
Formel (I) entspricht. L ist ein Ligand, der über eine Koordinationsbindung
an das Metallion gebunden ist. z ist eine ganze Zahl von mindestens
0 und ist ein charakteristischer Wert, der durch das Metallion festgelegt
wird. m und n bedeuten jeweils unabhängig voneinander 0 oder 1.
M ist ein Wasserstoffatom oder ein einwertiges positives Ion. B
ist eine einwertige heterocyclische Gruppe, die über ein Kohlenstoffatom der
einwertigen heterocyclischen Gruppe an eine Azogruppe gebunden ist.
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M2
ist bevorzugt ein Übergangsmetallion
und besonders bevorzugt ein Kupferion.
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(2)
Wenn die erfindungsgemäß verwendete
Verbindung (II) in Form eines Komplexfarbstoffes verwendet wird,
werden die Verbindungen, dargestellt durch die folgenden allgemeinen
Formeln (V-1) und (V-2), besonders bevorzugt verwendet.
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In
den Formeln (V-1) und (V-2) bedeuten M1 und
M2 jeweils ein Metallion; Q1 und
Q2 bedeuten jeweils eine Gruppe von Atomen,
die eine heterocyclische Gruppe bilden, wobei die gebildete heterocyclische
Gruppe der Gruppe A in der allgemeinen Formel (II) entspricht; L
ist ein Ligand, der über
eine Koordinationsbindung an das Metallion gebunden ist; und z ist
eine ganze Zahl von mindestens 0 und ist ein charakteristischer
Wert, der durch das Metallion festgelegt wird.
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m
und n bedeuten jeweils unabhängig
voneinander 0 oder 1. M ist ein Wasserstoffatom oder ein einwertiges
positives Ion. B ist eine einwertige heterocyclische Gruppe, die über ein
Kohlenstoffatom der einwertigen heterocyclischen Gruppe an eine
Azogruppe gebunden ist.
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(3)
Wenn die erfindungsgemäß verwendete
Verbindung (III) in Form eines Komplexfarbstoffes verwendet wird,
werden die Verbindungen, dargestellt durch die folgenden allgemeinen
Formeln (VI-1) bis (VI-4), besonders bevorzugt verwendet.
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In
den Formeln (VI-1) bis (VI-4) bedeuten M1 bis
M4 jeweils ein Metallion. Q1 und
Q2 bedeuten jeweils eine Gruppe von Atomen,
die eine heterocyclische Gruppe bilden, wobei die gebildete heterocyclische
Gruppe der Gruppe A in der allgemeinen Formel (III) entspricht.
Q3 und Q4 bedeuten
jeweils eine Gruppe von Atomen, die eine heterocyclische Gruppe
bilden, wobei die gebildete heterocyclische Gruppe der Gruppe B
in der allgemeinen Formel (III) entspricht. X1 und
X2 bedeuten jeweils ein Sauerstoffatom oder
die Gruppe -N(Ra)-, worin Ra ein Wasserstoffatom, eine Alkylsulfonylgruppe
oder eine Arylsulfonylgruppe bedeutet. L ist ein Ligand, der über eine
Koordinationsbindung an das Metallion gebunden ist, und z ist eine
ganze Zahl von mindestens 0 und ist ein charakteristischer Wert,
der durch das Metallion festgelegt wird.
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An
die Gruppen Q, die den Gruppen A und B entsprechen, können eine
oder mehrere weitere Gruppen gebunden sein, so dass die Gruppen
A und B, die an die Azogruppen gebunden sind, zweiwertig oder höherwertig
sein können.
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[Beispiele für die Herstellung
der Verbindungen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet
werden]
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Im
Folgenden werden Beispiele für
die Verbindungen der Formeln (I), (II) und (III), die erfindungsgemäß verwendet
werden, sowie spezifische Beispiele für Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen beschrieben.
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(1-a)
Spezifische Beispiele (Verbindungen I-1 bis I-28) der Verbindungen,
dargestellt durch die allgemeinen Formeln (I), (IV-1) und (IV-2),
und ein Beispiel für
ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen werden im Folgenden
beschrieben.
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(1-b)
Verfahren zur Herstellung der Verbindung, dargestellt durch die
allgemeine Formel (I).
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Verbindung, dargestellt durch die
allgemeine Formel (I), die entsprechend der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, wird im Folgenden beschrieben. Die Verbindung (I),
die erfindungsgemäß verwendet
wird, kann entweder entsprechend dem Reaktionsschema A oder entsprechend dem
Reaktionsschema B hergestellt werden.
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Entsprechend
dem obigen Reaktionsschema A wird ein Diazoniumsalz eines β-Naphthylaminderivats hergestellt
und mit einem Kuppler, der der Kupplerkomponente B entspricht, umgesetzt,
um ein Monoazozwischenprodukt (C) (welches die Kupplerkomponente
B enthält)
herzustellen. Danach wird ein Diazoniumsalz, das der Diazokomponente
A entspricht, mit dem Zwischenprodukt umgesetzt.
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Entsprechend
dem obigen Reaktionsschema B wird ein Diazoniumsalz, das der Diazokomponente
A entspricht, mit einem β-Naphthylaminderivat
umgesetzt, um ein Monoazozwischenprodukt (E) (welches die Kupplerkomponente
A enthält)
herzustellen. Das Monoazozwischenprodukt wird diazotiert und mit
einem Kuppler umgesetzt, der dem Kupplerbestandteil B entspricht,
wobei die erfindungsgemäß verwendete
Verbindung erhalten wird.
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(2-a)
Spezifische Beispiele (Verbindungen II-1 bis II-32) der Verbindungen,
dargestellt durch die allgemeine Formel (II), und der Verbindungen,
dargestellt durch die allgemeinen Formeln (V-1) und (V-2), die entsprechend
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, werden im Folgenden
beschrieben.
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(2-b)
Beispiele für
die Herstellung der Verbindung, dargestellt durch die allgemeine
Formel (II), werden im Folgenden beschrieben.
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(3-a)
Spezifische Beispiele (Verbindungen III-1 bis III-30) der Verbindungen,
dargestellt durch die allgemeine Formel (III), und der Verbindungen,
dargestellt durch die allgemeinen Formeln (VI-1) bis (VI-4), werden
im Folgenden beschrieben.
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(3-b)
Verfahren zur Herstellung der Verbindung, dargestellt durch die
allgemeine Formel (III).
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Verbindung, die durch die allgemeine
Formel (III) dargestellt wird und die entsprechend der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, wird im Folgenden beschrieben. Diese Verbindung
kann entweder entsprechend dem Reaktionsschema (1) oder entsprechend
dem Reaktionsschema (2) hergestellt werden.
-
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Entsprechend
dem obigen Reaktionsschema (1) und dem obigen Reaktionsschema (2)
wird die Verbindung, dargestellt durch die allgemeine Formel (III),
hergestellt, indem die Diazoniumverbindungen (Diazoniumsalze), die
den Gruppen A und B entsprechen, nacheinander mit einem Kuppler
auf der Basis eines Naphthols, dargestellt durch Cp, umgesetzt werden.
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Die
Reihenfolge, in der die Azokupplungsreaktionen zur Bildung der Gruppen
A und B durchgeführt werden,
kann beliebig gewählt
werden. Es ist bevorzugt, dass zuerst eine Azogruppe in Position
B und danach eine Azogruppe in Position A eingebracht wird. Mit
anderen Worten, das Reaktionsschema (1) ist besonders bevorzugt.
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Genauer
gesagt, eine heterocyclische Aminverbindung, die dem Teil B entspricht,
wird diazotiert, um eine Diazoflüssigkeit
herzustellen, und die Diazoflüssigkeit
wird mit dem Kuppler (Cp) umgesetzt, um ein Reaktionsprodukt zu
erhalten. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Reaktionslösung sauer
ist. Danach wird eine heterocyclische Aminverbindung, die dem Teil
A entspricht, diazotiert, und dann wird eine Azokupplungsreaktion
mit dem Reaktionsprodukt durchgeführt. In diesem Fall ist es
bevorzugt, dass die Reaktionsflüssigkeit alkalisch
ist.
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Die
hier genannte Azokupplungsreaktion wird in der Veröffentlichung "Chemistry of Synthetic
Dye" (von Kenzo
Konishi und Nobuhiko Kuroki, veröffentlicht
von Maki Shoten, 1963, in Tokyo) beschrieben.
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[Gefärbte Zusammensetzungen und
Tinten für
die Tintenstrahlaufzeichnung]
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Im
Folgenden werden die gefärbten
Zusammensetzungen (Tinten), die die erfindungsgemäß verwendeten
Farbstoffe enthalten, sowie die Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung
beschrieben.
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Die
Verbindungen, die durch die allgemeinen Formeln (I) bis (VI-4) dargestellt
werden, werden entsprechend ihren physikalischen Eigenschaften als
Direktfarbstoffe eingesetzt und zum Färben von Zellulosematerialien
verwendet. Diese Verbindungen können
ebenfalls zum Färben
von anderen Materialien mit einer Kohlenstoff-Amid-Bindung ver wendet
werden und werden weitverbreitet zum Färben von Leder, Textilmaterialien
und Papier verwendet.
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Die
Farbstoffe, die entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, werden zur Herstellung einer gefärbten Zusammensetzung (einer
Tinte) oder einer Tinte für
die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet, wobei die Farbstoffe in
einem flüssigen
Medium gelöst
werden.
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Die
gefärbten
Zusammensetzungen, die die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe enthalten,
werden hergestellt, indem die Verbindungen der allgemeinen Formeln
(I) bis (VI-4) in Wasser oder in einem wässrigen Medium, das andere
wasserlösliche
Substanzen enthält,
gelöst
werden.
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Bei
der Herstellung der zuvor genannten gefärbten Zusammensetzung werden
die anderen wasserlöslichen
Substanzen in einer Menge verwendet, die die Effekte, die durch
die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen
erzielt werden, nicht nachteilig beeinflussen. Beispiele für die anderen
wasserlöslichen
Substanzen umfassen organische Lösungsmittel
(die in Wasser löslich
sind), Additive, Germizide und Antischimmelmittel.
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Beispiele
für geeignete
organische Lösungsmittel
umfassen Alkohole, Ether, Carboxamide, Harnstoffe, Ester, Sulfone,
Sulfonamide, Ester und Nitrile. Von diesen Lösungsmitteln werden z.B. Methanol,
Ethanol, Propanol, Ethylenglycol, ein Monomethylether davon, sowie
1,2-Propylenglycol bevorzugt verwendet. Es ist ebenfalls bevorzugt,
dass die organischen Lösungsmittel
verwendet werden, die in der Offenlegungsschrift (JP-A) der japanischen
Patentanmeldung Nr. 11-349835 beschrieben werden.
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Diese
organischen Lösungsmittel
können
einzeln oder in Form eines Gemisches aus zwei oder mehreren Lösungsmitteln
verwendet werden.
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Beispiele
für die
zuvor genannten Additive umfassen Mittel zum Einstellen der Viskosität, Mittel
zum Einstellen der Oberflächenspannung,
Mittel zum Einstellen des pH-Wertes, Mittel gegen Schaumbildung,
Mittel, die ein Austrocknen der Zusammensetzung verhindern, Durchdringungshilfsmittel,
UV-Absorber und Antioxidationsmittel. Es ist bevorzugt, dass die
Viskosität
und die Oberflächenspannung
der gefärbten
Zusammen setzung entsprechend der vorliegenden Erfindung jeweils
auf einen optimalen Wert eingestellt werden, indem die Ionenkonzentration
durch Zugabe des Mittels zum Einstellen der Viskosität und des
Mittels zum Einstellen der Oberflächenspannung geeignet eingestellt
wird.
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Andere
wasserlösliche
Substanzen, die verwendet werden können, umfassen die zuvor genannten Germizide
und Antischimmelmittel.
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Als
Mittel zum Einstellen der Oberflächenspannung
können
z.B. nichtionische, kationische oder anionische oberflächenaktive
Mittel verwendet werden.
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Beispiele
für die
Mittel zum Einstellen des pH-Wertes umfassen Alkalimetallhydroxide,
wie z.B. Lithiumhydroxid und Kaliumhydroxid, Carbonate, wie z.B.
Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat, anorganische Basen,
wie z.B. Kaliumacetat, Natriumsilikat und Dinatriumphosphat, organische
Basen, wie z.B. N-Methyldiethanolamin und Triethanolamin, oder dgl.
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Der
pH-Wert der gefärbten
Zusammensetzung liegt im Hinblick auf die Haltbarkeit bevorzugt
im Bereich von 6 bis 10 und besonders bevorzugt im Bereich von 7
bis 10.
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Die
Oberflächenspannung
der gefärbten
Zusammensetzung liegt bevorzugt im Bereich von 25 bis 70 mN/m und
besonders bevorzugt im Bereich von 25 bis 60 mN/m.
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Die
Viskosität
der gefärbten
Zusammensetzung beträgt
bevorzugt 30 mPa·s
oder weniger und besonders bevorzugt 20 mPa·s oder weniger.
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Als
Mittel, die eine Schaumbildung verhindern, können Komplexbildner, wie z.B.
fluorierte Verbindungen oder Silikonverbindungen, oder EDTA verwendet
werden, falls erforderlich.
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Das
zuvor genannte Mittel, das ein Austrocknen der Zusammensetzung verhindert,
wird gewöhnlich verwendet,
um zu verhindern, dass die Zusammensetzung in den Düsen eines
Tintenstrahldruckkopfes austrocknet und die Düsen verstopft, wenn die gefärbte Zu sammensetzung
entsprechend der vorliegenden Erfindung als Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung
verwendet wird.
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Beispiele
für bevorzugte
Mittel, die ein Austrocknen der Zusammensetzung verhindern, umfassen wasserlösliche organische
Lösungsmittel,
deren Dampfdruck geringer als der von Wasser ist. Spezifische Beispiele
für die
Mittel, die ein Austrocknen der Zusammensetzung verhindern, umfassen
mehrwertige Alkohole, wie z.B. Ethylenglycol, Propylenglycol, Diethylenglycol,
Polyethylenglycol, Thiodiglycol, Dithiodiglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, 1,2,6-Hexantriol,
Acetylenglycolderivate, Glycerin und Trimethylolpropan, niedere
Alkylether von mehrwertigen Alkoholen, wie z.B. Ethylenglycolmonomethyl(oder
monoethyl)ether, Diethylenglycolmonomethyl(oder monoethyl)ether
und Triethylenglycolmonoethyl(oder butyl)ether, heterocyclische
Verbindungen, wie z.B. 2-Pyrrolidon, N-Methyl-2-pyrrolidon, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon
und N-Ethylmorpholin, Schwefel enthaltende Verbindungen, wie z.B.
Sulfolan, Dimethylsulfoxid und 3-Sulfolen, mehrwertige Verbindungen,
wie z.B. Diacetonalkohol und Diethanolamin, und Harnstoffderivate.
Mehrwertige Alkohole, wie z.B. Glycerin und Diethylenglycol, werden
besonders bevorzugt verwendet.
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Diese
Materialien können
einzeln oder als Gemisch von zwei oder mehreren Materialien verwendet werden.
Das Mittel, das ein Austrocknen der Zusammensetzung verhindert,
ist in der gefärbten
Zusammensetzung bevorzugt in einer Menge im Bereich von 10 bis 50
Gew.% enthalten.
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Das
zuvor genannte Durchdringungshilfsmittel wird gewöhnlich verwendet,
um das Eindringen der gefärbten
Zusammensetzung in Papier zu unterstützen.
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Beispiele
für die
Durchdringungshilfsmittel umfassen Alkohole, wie z.B. Ethanol, Isopropanol,
Butanol, Di(tri)ethylenglycolmonobutylether und 1,2-Hexandiol, Natriumlaurylsulfat,
Natriumoleat und nichtionische oberflächenaktive Mittel.
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Das
Durchdringungshilfsmittel wird in einer geeigneten Menge verwendet,
so dass z.B. keine Fleckenbildung auftritt und die Zusammensetzung
das Papier nicht vollständig
durchdringt. Wenn das Durchdringungshilfsmittel in einer Menge im
Bereich von 5 bis 30 Gew.% in der gefärbten Zusammensetzung enthalten ist,
werden die gewünschten
Effekte erzielt.
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Der
zuvor genannte UV-Absorber wird verwendet, um die Haltbarkeit des
Bildes zu verbessern. Es können
z.B. die Verbindungen auf der Basis von Benzotriazol, beschrieben
in den Veröffentlichungen JP-A-58-185677,
JP-A-61-190537, JP-A-2-782, JP-A-5-197075 und JP-A-9-34057, die Verbindungen
auf der Basis von Benzophenon, beschrieben in den Veröffentlichungen
JP-A-46-2784 und JP-A-5-194483 sowie im US Patent Nr. 3214463, die
Verbindungen auf der Basis von Zimtsäure, beschrieben in den Veröffentlichungen (JP-B)
der japanischen Patente Nr. 48-30492 und Nr. 56-21141 sowie in der
Veröffentlichung
JP-A-10-88106, die Verbindungen auf der Basis von Triazin, beschrieben
in den Veröffentlichungen
JP-A-4-298503, JP-A-8-53427, JP-A-8-239368 und JP-A-10-182621 sowie
in der Veröffentlichung
JP-B-8-501291, und Verbindungen, die UV Strahlung absorbieren und
Fluoreszenzlicht emittieren, wie z.B. die Verbindungen, die in der Veröffentlichung
Research Disclosure Nr. 24239 beschrieben werden, oder Verbindungen
auf der Basis von Stilben oder Benzoxazol, d.h. Fluoreszenzaufheller,
oder dgl. verwendet werden.
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Das
zuvor genannte Antioxidationsmittel wird verwendet, um die Haltbarkeit
des Bildes zu verbessern. Es können
z.B. verschiedenste organische Mittel, die ein Verblassen der Farbe
verhindern, oder Mittel auf der Basis von Metallkomplexen, die ein
Verblassen der Farbe verhindern, verwendet werden.
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Beispiele
für die
organischen Mittel, die ein Verblassen der Farbe verhindern, umfassen
Hydrochinone, Alkoxyphenole, Dialkoxyphenole, Phenole, Aniline,
Amine, Indane, Chromane, Alkoxyaniline und heterocyclische Verbindungen.
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Beispiele
für die
Mittel auf der Basis von Metallkomplexen, die ein Verblassen der
Farbe verhindern, umfassen Nickelkomplexe, Zinkkomplexe oder dgl.
Genauer gesagt, es können
die Verbindungen, die in den Veröffentlichungen
Research Disclosure Nr. 17643 (VII-I bis VII-J), Research Disclosure
Nr. 15162, Research Disclosure Nr. 18716 (linke Spalte auf Seite
650), Research Disclosure Nr. 307105 (Seite 872), Research Disclosure
Nr. 36544 (Seite 527) und Research Disclosure Nr. 15162 beschrieben
werden, sowie die Verbindungen, die von den allgemeinen Formeln
und den Beispielen für repräsentative
Verbindungen in der Veröffentlichung
JP-A-62-215272 (Seiten 127 bis 137) umfasst werden, verwendet werden.
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Beispiele
für die
zuvor genannten Antischimmelmittel umfassen Natriumdehydroacetat,
Natriumbenzoat, Natriumpyridinethion-1-oxid, p-Hydroxybenzoesäureethylester,
1,2-Benzisothiazolin-3-on
und Salze davon. Diese Materialien werden in der gefärbten Zusammensetzung
bevorzugt in einer Menge im Bereich von 0,02 bis 1,00 Gew.% verwendet.
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In
die gefärbten
Zusammensetzungen, die die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe enthalten, können andere
Farbstoffe mit unterschiedlichsten Farbtönen eingebracht werden, um
den Farbton der Farbe Schwarz fein einzustellen. In diesem Fall
können,
zusätzlich
zu den erfindungsgemäß verwendeten
Verbindungen, z.B. gelbe, magentafarbene oder cyanfarbene Farbstoffe
verwendet werden.
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Die
Tintenzusammensetzungen, die die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe enthalten,
enthalten die Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) bis (IV-4)
bevorzugt in einer Menge im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.%, besonders
bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 bis 15 Gew.% und ganz
besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 3 bis 10 Gew.%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinten.
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Der
erfindungsgemäß verwendete
Farbstoff wird zur Herstellung einer Tinte, wie z.B. einer wässrigen Tinte
für die
Autographie, einer wässrigen
Drucktinte, einer Tinte für
die Aufzeichnung von Informationen oder dgl., verwendet. Es ist
besonders bevorzugt, dass der Farbstoff bei der Herstellung einer
Tinte für
die Tintenstrahlaufzeichnung, die den erfindungsgemäß verwendeten
Farbstoff enthält,
verwendet wird. Folglich sind die Tinte und die Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung
entsprechend der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass sie den erfindungsgemäß verwendeten
Farbstoff enthalten, und der erfindungsgemäß verwendete Farbstoff wird
bevorzugt in dem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren entsprechend
der vorliegenden Erfindung verwendet, das im Folgenden beschrieben
wird.
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[Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren]
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Das
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren entsprechend der vorliegenden
Erfindung wird im Folgenden beschrieben.
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Bei
dem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren entsprechend der vorliegenden
Erfindung wird ein Ausdruck erzeugt, wobei die Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung
verwendet wird, die die zuvor beschriebene gefärbte Zusammensetzung umfasst.
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Bei
dem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren entsprechend der vorliegenden
Erfindung wird die Aufzeichnung auf einem Bildempfangsmaterial durchgeführt, wobei
die Tinte für
die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet wird, die die zuvor beschriebene
gefärbte
Zusammensetzung umfasst. Die Tintenstrahldüsen und dgl., die für die Aufzeichnung
verwendet werden, sind nicht auf bestimmte Vorrichtungen beschränkt und
können geeignet
gewählt
werden.
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Das
zuvor genannte Bildempfangsmaterial ist nicht auf bestimmte Materialien
beschränkt.
Beispiele für
die Bildempfangsmaterialien umfassen bekannte Aufzeichnungsmaterialien,
wie z.B. Normalpapier, mit einem Harz beschichtetes Papier, ein
Papier für
die Tintenstrahlaufzeichnung, Filme, elektrophotographische Papiere,
Gewebe, Glas, Metalle, Keramikmaterialien und dgl.
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Von
den zuvor aufgeführten
Aufzeichnungsmaterialien wird ein Papier für die Tintenstrahlaufzeichnung
bevorzugt verwendet. Die Materialien, die in den Veröffentlichungen
JP-A-8-169172, JP-A-8-27693, JP-A-2-276670, JP-A-7-276789, JP-A-9-323475,
JP-A-62-238783,
JP-A-10-153989, JP-A-10-217473, JP-A-10-235995, JP-A-10-337947,
JP-A-10-217597 und
JP-A-10-337947 beschrieben werden, werden besonders bevorzugt verwendet.
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In
dem Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren entsprechend der vorliegenden
Erfindung werden die Aufzeichnungspapiere und die Aufzeichnungsfilme,
die im Folgenden beschrieben werden, besonders bevorzugt als Bildempfangsmaterialien
verwendet.
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Das
Aufzeichnungspapier und der Aufzeichnungsfilm umfassen jeweils einen
Träger
und eine Bildempfangsschicht in Form einer Schicht, sowie eine Rückseitenbeschichtung
und dgl. in Form einer Schicht, falls erforderlich.
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Die
Bildempfangsschicht und andere verschiedene Schichten können jeweils
aus einer Schicht oder aus zwei oder mehreren Schichten bestehen.
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Der
zuvor genannte Träger
kann aus einem chemischen Zellstoff, wie z.B. LBKP oder NBKP, einem mechanischen
Zellstoff, wie z.B. GP, PGW, RMP, TMP, CTMP, CMP oder CGP, oder
einem Recyclingzellstoff, wie z.B. DIP, hergestellt werden und kann,
falls erforderlich, herkömmlich
verwendete Pigmente, Bindemittel, Leimmaterialien, Fixiermittel,
kationische Substanzen, Papierverstärkungsmittel oder dgl. enthalten,
die einzeln oder im Gemisch miteinander verwendet werden können, und
kann unter Verwendung verschiedenster Vorrichtungen hergestellt
werden, wie z.B. unter Verwendung einer Langsiebpapiermaschine oder
einer Walzenpapiermaschine. Synthetische Papiere, Kunststofffilme
oder dgl. können
ebenfalls verwendet werden.
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Die
Dicke des Trägers
liegt im Bereich von etwa 10 bis 250 μm und das Trägergewicht liegt bevorzugt im
Bereich von 10 bis 250 g/m2.
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Der
zuvor genannte Träger
kann die Bildempfangsschicht sowie die Rückseitenbeschichtung umfassen.
Alternativ können
nach dem Leimpressbeschichten oder nach der Bildung einer Haftungsbeschichtung mit
Stärke,
Polyvinylalkohol oder dgl. die Bildempfangsschicht und die Rückseitenschicht
auf dem Träger
aufgebracht werden.
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Der
Träger
kann ebenfalls unter Verwendung einer Kalandervorrichtung, wie z.B.
eines Maschinenkalanders, eines TG-Kalanders oder eines weichen
Kalanders, geglättet
werden.
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Von
den zuvor beschriebenen Trägermaterialien
werden ein Papierblatt, dessen Oberflächen mit einem Film aus einem
Polyolefin (wie z.B. Polyethylen, Polystyrol, Polyethylenterephthalat,
Polybuten oder Copolymere davon) laminiert wurden, und ein Kunststofffilm
bevorzugt verwendet.
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Es
ist bevorzugt, dass ein weißes
Pigment (wie z.B. Titanoxid, Zinkoxid oder dgl.) oder ein gefärbter Farbstoff
(wie z.B. Cobaltblau, Ultramarin, Neodymoxid oder dgl.) in das Polyolefin
eingebracht wird.
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Die
zuvor genannte Bildempfangsschicht enthält ein Pigment, ein wässriges
Bindemittel, ein Beizmittel (mordant), ein Mittel, das die Beständigkeit
gegenüber
Wasser verbessert, ein Mittel, das die Beständigkeit gegenüber Licht
verbessert, ein oberflächenaktives
Mittel und andere Additive.
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Das
zuvor genannte Pigment ist bevorzugt ein weißes Pigment. Beispiele für geeignete
weiße
Pigmente umfassen anorganische weiße Pigmente, wie z.B. Calciumcarbonat,
Kaolin, Talk, Ton, Kieselgur, synthetisches amorphes Siliciumoxid,
Aluminiumsilikat, Magnesiumsilikat, Calciumsilikat, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid,
Lithopon, Zeolith, Bariumsulfat, Calciumsulfat, Titandioxid, Zinksulfid
und Zinkcarbonat, und organische Pigmente, wie z.B. Pigmente auf
der Basis von Styrol, Acrylpigmente, Harnstoffharze und Melaminharze.
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Von
diesen weißen
Pigmenten werden poröse
anorganische Pigmente bevorzugt verwendet, und synthetisches amorphes
Siliciumoxid mit einem großen
Porenvolumen wird besonders bevorzugt verwendet.
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Als
synthetisches amorphes Siliciumoxid kann entweder Kieselsäureanhydrid,
erhalten unter Anwendung eines Trockenprozesses, oder Kieselsäurehydrat,
erhalten unter Anwendung eines Nassprozesses, verwendet werden.
Kieselsäurehydrat
wird besonders bevorzugt verwendet.
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Beispiele
für die
wässrigen
Bindemittel umfassen wasserlösliche
Polymere mit einem hohen Molekulargewicht, wie z.B. Polyvinylalkohol,
Silanol-denaturierten Polyvinylalkohol, Stärke, kationische Stärke, Casein,
Gelatine, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon,
Polyalkylenoxide und Polyalkylenoxidderivate, sowie wässrige Dispersionen
von Polymeren mit einem hohen Molekulargewicht, wie z.B. Styrol/Butadien-Latexmaterialien
und Emulsionen von Acrylpolymeren.
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Diese
wässrigen
Bindemittel können
einzeln oder in Form eines Gemisches von zwei oder mehreren Bindemitteln
verwendet werden. Von diesen Materialien werden Polyvinylalkohol
und Silanol-denaturierter Polyvinylalkohol im Hinblick auf die Haftung
des Pigments und die Haftung der Bildempfangsschicht bevorzugt verwendet.
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Es
ist bevorzugt, dass das zuvor beschriebene Beizmittel immobilisiert
ist. Folglich werden Polymerbeizmittel bevorzugt verwendet.
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Die
Polymerbeizmittel werden in den Veröffentlichungen JP-A-48-28325,
JP-A-54-74430, JP-A-54-124726,
JP-A-55-22766, JP-A-55-142339, JP-A-60-23850, JP-A-60-23851, JP-A-60-23852, JP-A-60-23853,
JP-A-60-57836, JP-A-60-60643, JP-A-60-118834, JP-A-60-122940, JP-A-60-122941, JP-A-60-122942,
JP-A-60-235134 und JP-A-1-161236
sowie in den US Patenten Nr. 2484430, Nr. 2548564, Nr. 3148061,
Nr. 3309690, Nr. 4115124, Nr. 4124386, Nr. 4193800, Nr. 4273853,
Nr. 4282305 und Nr. 4450224 beschrieben. Die Polymerbeizmittel,
die in der Veröffentlichung
JP-A-1-161236 (Seiten 212 bis 215) beschrieben werden, werden besonders
bevorzugt verwendet. Wenn die zuvor beschriebenen Polymerbeizmittel
verwendet werden, wird ein qualitativ hochwertiges Bild mit einer
verbesserten Beständigkeit
gegenüber
Licht erhalten.
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Das
zuvor genannte Mittel, das die Beständigkeit gegenüber Wasser
verbessert, wird verwendet, um die Beständigkeit des Bildes gegenüber Wasser
zu verbessern. Es ist bevorzugt, dass ein kationisches Harz für diesen
Zweck verwendet wird.
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Beispiele
für die
kationischen Harze umfassen Polyamidpolyaminepichlorhydrine, Polyethylenimine, Polyaminsulfone,
Dimethyldiallylammoniumchloridpolymere, kationische Polyacrylamide
und kolloidales Siliciumoxid. Von diesen Harzen werden Polyamidpolyaminepichlorhydrine
besonders bevorzugt verwendet.
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Die
Menge an kationischem Harz, die in das Bildempfangsmaterial eingebracht
wird, liegt bevorzugt im Bereich von 1 bis 15 Gew.%, bezogen auf
den Gesamtfeststoffgehalt des Bildempfangsmaterials, besonders bevorzugt
im Bereich von 3 bis 10 Gew.% und ganz besonders bevorzugt im Bereich
von 4 bis 8 Gew.%.
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Beispiele
für die
zuvor genannten Mittel, die die Beständigkeit gegenüber Licht
verbessern, umfassen Zinksulfid, Zinkoxid, Antioxidationsmittel
auf der Basis von sterisch gehinderten Aminen, UV-Absorber auf der Basis
von Benzophenon oder Benzotriazol, und dgl. Zinksulfid wird besonders
bevorzugt verwendet.
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Die
zuvor genannten oberflächenaktiven
Mittel werden als Beschichtungshilfsmittel, als Trennmittel, als
Gleitmittel oder als Mittel, die eine elektrostatische Aufladung
verhindern, verwendet. Beispiele für die oberflächenaktiven
Mittel werden in den Veröffentlichungen
JP-A-62-173463 und JP-A-62-183457 beschrieben.
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An
Stelle der oberflächenaktiven
Mittel können
organische Fluorverbindungen verwendet werden. Es ist bevorzugt,
dass die organischen Fluorverbindungen hydrophob sind. Beispiele
für die
organischen Fluorverbindungen umfassen fluorierte oberflächenaktive
Mittel, ölige
Fluorverbindungen (wie z.B. Fluoröle) und feste Fluorharze (wie
z.B. Tetrafluorethylenharze).
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Die
organischen Fluorverbindungen werden in der Veröffentlichung JP-B-57-9053 (Spalten
8 bis 17) sowie in den Veröffentlichungen
JP-A-61-20994 und JP-A-62-135826 beschrieben.
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Beispiele
für die
zuvor genannten anderen Additive umfassen Pigmentdispergiermittel,
Mittel zum Einstellen der Viskosität, Mittel, die eine Schaumbildung
verhindern, Farbstoffe, Fluoreszenzaufheller, antiseptische Mittel,
Mittel zum Einstellen des pH-Wertes, Mattierungsmittel, Härtungsmittel
und dgl.
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Die
zuvor genannte Rückseitenbeschichtung
enthält
ein weißes
Pigment, ein wässriges
Bindemittel und andere Bestandteile.
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Beispiele
für die
weißen
Pigmente umfassen anorganische weiße Pigmente, wie z.B. leichtes
Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat, Kaolin, Talk, Calciumsulfid,
Bariumsulfid, Titandioxid, Zinkoxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Satinweiß, Aluminiumsilikat,
Kieselgur, Calciumsilikat, Magnesiumsilikat, synthetisches amorphes
Siliciumoxid, kolloidales Siliciumoxid, kolloidales Aluminiumoxid,
Pseudoböhmit,
Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Lithopon, Zeolith, hydratisierten
Halloysit, Magnesiumcarbonat und Magnesiumhydroxid, und organische
Pigmente, wie z.B. Kunststoffpigmente auf der Basis von Styrol,
Acrylkunststoffpigmente, Polyethylen, Mikrokapseln, Harnstoffharze
und Melaminharze.
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Beispiele
für die
zuvor genannten wässrigen
Bindemittel umfassen wasserlösliche
Polymere mit einem hohen Molekulargewicht, wie z.B. Styrol/Maleat-Copolymere,
Styrol/-Acrylat-Copolymere,
Polyvinylalkohol, Silanol-denaturierten Polyvinylalkohol, Stärke, kationische
Stärke,
Casein, Gelatine, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose
und Polyvinylpyrrolidon, und wässrige
Dispersionen von Polymeren mit einem hohen Molekulargewicht, wie
z.B. ein Styrolbutadienlatex, und eine Acrylharzemulsion.
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Beispiele
für die
zuvor genannten anderen Bestandteile umfassen Mittel, die eine Schaumbildung
verhindern, Schauminhibitoren, Farbstoffe, Fluoreszenzaufheller,
antiseptische Mittel, Mittel, die eine Beständigkeit gegenüber Wasser
verleihen, und dgl.
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Die
einzelnen Schichten (einschließlich
der Rückseitenbeschichtung)
des zuvor genannten Aufzeichnungspapiers und des zuvor genannten
Aufzeichnungsfilms können
zusätzlich
einen Polymerlatex enthalten.
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Der
Polymerlatex wird verwendet, um die Eigenschaften der Schichten
zu verbessern; z.B. kann die Formbeständigkeit verbessert werden,
es kann verhindert werden, dass sich die Schichten aufrollen, es
kann verhindert werden, dass die Schichten aneinander anhaften,
und es kann verhindert werden, dass sich Risse in den Schichten
bilden.
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Die
Polymerlatexmaterialien werden in den Veröffentlichungen JP-A-62-245258,
JP-A-62-1316648 und
JP-A-62-110066 beschrieben.
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Wenn
ein Polymerlatex mit einer niedrigen Glasübergangstemperatur (nicht mehr
als 40°C)
zu der Schicht gegeben wird, die das Beizmittel enthält, kann
verhindert werden, dass die Schicht Risse bildet oder sich aufrollt.
Wenn ein Polymerlatex mit einer hohen Glasübergangstemperatur in die Rückseitenschicht
eingebracht wird, kann verhindert werden, dass sich die Schicht
aufrollt.
-
Das
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf bestimmte Verfahren beschränkt. Es
können
bekannte Verfahren angewandt werden, wie z.B. ein Verfahren, bei dem
die Tinte versprüht
und dabei kontrolliert elektrostatisch aufgeladen wird, ein drop-on-demand
Verfahren, bei dem ein piezoelektrisches Element einen pulsierenden
Druck erzeugt, ein akustisches Verfahren, bei dem ein elektrisches
Signal in Schall umgewandelt wird, der dann auf die Tinte übertragen
wird, und die Tinte wird dann durch den Schalldruck versprüht, ein
thermisches Verfahren (Bubble-Jet-Verfahren), bei dem die Tinte erwärmt wird
und Blasen bildet, und der auf diese Weise erzeugte Druck wird zum
Versprühen
der Tinte verwendet, und dgl.
-
Es
gibt verschiedene Arten von Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren.
Bei einem Verfahren werden viele kleine Tröpfchen einer dünnen Tinte
(die als "Phototinte" bezeichnet wird)
versprüht.
Bei einem anderen Verfahren werden mehrere Tinten mit im Wesentlichen
dem gleichen Farbton, aber unterschiedlichen Konzentrationen verwendet,
um die Bildqualität
zu verbessern. Farblose und transparente Tinten können ebenfalls
bei der Tintenstrahlaufzeichnung verwendet werden.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden genauer anhand von Beispielen
beschrieben.
-
Beispiel 1
-
[Herstellung der Verbindung
I-23]
-
Zuerst
wurde die Verbindung I-23 (Farbstoff I-23) entsprechend dem folgenden
Verfahren hergestellt. Jeder Verfahrensschritt wird im Folgenden
beschrieben.
-
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Schritt 1:
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4,0
g (17 mMol) J-Säure
wurden in 50 ml Wasser gelöst,
und 0,68 g (17 mMol) Natriumhydroxid und 1,38 g (21 mMol) Natriumnitrit
wurden zugegeben. Die erhaltene Flüssigkeit wurde in eine Lösung aus
6,97 ml (84 mMol) konzentrierter Salzsäure und 50 ml Wasser, die bei
einer Temperatur von 5°C
gerührt
wurde, eingetropft. Die erhaltene Flüssigkeit wurde 4 Stunden lang
gerührt,
wobei eine Diazoflüssigkeit
von J-Säure
erhalten wurde.
-
Schritt 2:
-
Der
Kuppler B wurde in einer Flüssigkeit
gelöst,
die 50 ml Wasser und 50 ml Methanol enthielt. Dann wurden 11,5 g
(170 mMol) Kaliumacetat zugegeben, und das Gemisch wurde bei 5°C gerührt. In
das Gemisch wurde unter Rühren
die Diazoflüssigkeit
von J-Säure, hergestellt
in Schritt 1, eingetropft. Nachdem das Gemisch 30 Minuten lang gerührt worden
war, wurden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert und getrocknet,
wobei 5,9 g (Ausbeute: 77%) des Monoazozwischenproduktes C erhalten
wurden.
-
Schritt 3:
-
0,1
g (0,66 mMol) des Diazobestandteils A wurden in 50 ml Wasser gelöst und die
Flüssigkeit
wurde gerührt.
In die Flüssigkeit
wurde unter Rühren
eine Lösung,
enthaltend 0,055 g (0,79 mMol) Natriumnitrit, gelöst in 10
ml Wasser, eingetropft. Nachdem die Flüssigkeit 30 Minuten lang gerührt worden
war, wurde eine Diazoflüssigkeit
mit dem Diazoniumsalz D erhalten.
-
Schritt 4:
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0,3
g (0,59 mMol) des Monoazozwischenproduktes C und 0,32 g (5,62 mMol)
Kaliumhydroxid wurden in 50 ml Wasser gelöst, und die Flüssigkeit
wurde bei einer Temperatur von 5°C
gerührt.
In die erhaltene Flüssigkeit
wurde unter Rühren
die Diazoflüssigkeit,
hergestellt in Schritt 3, eingetropft. Nachdem das Gemisch 2 Stunden
lang gerührt
worden war, wurde das erhaltene Gemisch 12 Stunden lang bei Raumtemperatur
stehengelassen. Danach wurde Aceton zu der erhaltenen Reaktionsflüssigkeit
gegeben, wobei ein Niederschlag erhalten wurde, der dann abfiltriert
wurde. Der erhaltene Feststoff wurde unter Verwendung einer Sephadex-Säule gereinigt,
wobei 0,22 g (Ausbeute: 56%) der Verbindung I-23 erhalten wurden.
-
Die
Verbindung I-23 wurde mittels Massenspektroskopie und NMR-Spektroskopie
untersucht und die Struktur der Verbindung wurde ermittelt.
-
Weiterhin
wurde der pKa-Wert (bei 25°C)
der erhaltenen Verbindung I-23 in einer Lösung aus Tetrahydrofuran und
Wasser in einem Verhältnis
von 60 : 40 bestimmt. Der pKa-Wert der ersten Dissoziation betrug 9,6.
-
Das
Absorptionsspektrum der Verbindung I-23 in einer Lösung aus
Dimethylformamid und Wasser (Volumenverhältnis 1 : 1) ist in 1 gezeigt.
-
Beispiel 2
-
[Herstellung der Verbindung
I-24]
-
Es
wurde ein Komplex aus der Verbindung I-23 und Kupferacetat (Cu(OCOCH3)2) gebildet, wobei
die Verbindung I-24 erhalten wurde.
-
Beispiel 3
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[Herstellung der Verbindung
II-23]
-
Zuerst
wurde die Verbindung II-23 entsprechend dem folgenden Verfahren
hergestellt. Jeder Verfahrensschritt wird im Folgenden beschrieben.
-
-
Schritt 1:
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4,0
g (17 mMol) γ-Säure wurden
in 50 ml Wasser gelöst,
und 1,38 g (21 mMol) Natriumhydroxid und Natriumnitrit wurden zugegeben.
Die erhaltene Flüssigkeit
wurde in ein Gemisch aus 6,97 ml (84 mMol) konzentrierter Salzsäure und
50 ml Wasser, das bei einer Temperatur von 5°C gerührt wurde, eingetropft. Die
erhaltene Flüssigkeit
wurde 4 Stunden lang gerührt,
wobei eine Diazoflüssigkeit
von γ-Säure erhalten
wurde.
-
Schritt 2:
-
Der
Kuppler B wurde in einer Lösung
gelöst,
die 50 ml Wasser und 50 ml Methanol enthielt. Dann wurden 11,5 g
(170 mMol) Kaliumacetat zugegeben, und das Gemisch wurde bei 5°C gerührt. In
die erhaltene Flüssigkeit
wurde unter Rühren
die Diazoflüssigkeit
von γ-Säure, hergestellt
in Schritt 1, eingetropft. Nachdem das Gemisch 30 Minuten lang gerührt worden
war, wurden die ausgefallenen Kristalle abfiltriert und getrocknet, wobei
5,9 g (Ausbeute: 70%) des Monoazozwischenproduktes C erhalten wurden.
-
Schritt 3:
-
0,1
g (0,66 mMol) des Diazobestandteils A wurden in 50 ml Wasser gelöst und die
Flüssigkeit
wurde gerührt.
In die Flüssigkeit
wurde unter Rühren
eine Lösung,
enthaltend 0,055 g (0,79 mMol) Natriumnitrit, gelöst in 10
ml Wasser, eingetropft. Nachdem die Flüssigkeit 30 Minuten lang gerührt worden
war, wurde eine Diazoflüssigkeit
mit dem Diazoniumsalz D erhalten.
-
Schritt 4:
-
0,3
g (0,59 mMol) des Monoazozwischenproduktes C und 0,32 g (5,62 mMol)
Kaliumhydroxid wurden in 50 ml Wasser gelöst, und die Flüssigkeit
wurde bei einer Temperatur von 5°C
gerührt.
In die erhaltene Flüssigkeit
wurde unter Rühren
die Diazoflüssigkeit,
hergestellt in Schritt 3, eingetropft. Nachdem das Gemisch 2 Stunden
lang gerührt
worden war, wurde das erhaltene Gemisch 12 Stunden lang bei Raumtemperatur
stehengelassen. Danach wurde Aceton zu der erhaltenen Reaktionsflüssigkeit
gegeben, wobei ein Niederschlag erhalten wurde, der dann abfiltriert
wurde. Der erhaltene Feststoff wur de unter Verwendung einer Sephadex-Säule gereinigt,
wobei die Verbindung II-23 erhalten wurde.
-
Die
Verbindung II-23 wurde mittels Massenspektroskopie untersucht und
die Struktur der Verbindung wurde ermittelt. Der Hauptpeak (M-1)
lag bei 658 (negativ).
-
Weiterhin
wurde der pKa-Wert (Säuredissoziationskonstante)
der erhaltenen Verbindung II-23 in einer Lösung aus Tetrahydrofuran und
Wasser in einem Verhältnis
von 60 : 40 (Volumenverhältnis)
bei 25°C
bestimmt. Der pKa-Wert der ersten Dissoziation betrug 7,9 und der
der zweiten Dissoziation betrug 12,6.
-
Beispiel 4
-
[Herstellung der Verbindung
II-24]
-
Es
wurde ein Komplex aus der Verbindung II-23 (Farbstoff II-23) und
Kupferacetat (Cu(OCOCH3)2)
gebildet, wobei die Verbindung II-24 erhalten wurde.
-
Das
Reflexionsspektrum eines Bildes, erhalten unter Verwendung einer
Tinte für
die Tintenstrahlaufzeichnung, die die Verbindung II-24 (Farbstoff
II-24) enthielt, ist in 2 gezeigt.
-
Beispiel 5
-
[Herstellung der Verbindung
II-30]
-
Die
Verbindung II-30 wurde entsprechend dem folgenden Verfahren hergestellt.
Jeder Verfahrensschritt wird im Folgenden beschrieben.
-
-
Schritt 1 (Herstellung
des Diazoniumsalzes 1):
-
Ein
Gemisch aus 7,98 g (33,3 mMol) γ-Säure, 67
ml Wasser, 1,47 g (36,8 mMol) Natriumhydroxid und 2,42 g (36,8 mMol)
Natriumnitrit wurde 20 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Diese
Lösung
wurde unter Rühren
und Kühlen über einen
Zeitraum von 15 Minuten in ein Gemisch aus 14,2 ml (16,5 mMol) konzentrierter
Salzsäure
und 20 ml Wasser eingetropft. Die Temperatur der Reaktionsflüssigkeit
wurde bei einer Temperatur im Bereich von 2 bis 4°C gehalten.
Nachdem das Gemisch 4 Stunden lang gerührt worden war, wurden 0,2
g (2,06 mMol) Sulfaminsäure
zugegeben und das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei 5°C gerührt, wobei ein
Diazoniumsalz von γ-Säure (Diazoniumsalz
1) erhalten wurde.
-
Schritt 2 (Herstellung
der Diazoverbindung 1):
-
Ein
Gemisch aus 8,5 g (31,3 mMol) des Kupplers 1, 24,5 g (250 mMol)
Natriumacetat und 150 g Wasser wurde unter Kühlen gerührt, und die Diazoflüssigkeit,
die das zuvor beschriebene Diazoniumsalz 1 enthielt, wurde über einen
Zeitraum von 15 Minuten unter Rühren
zu dem Gemisch getropft. Das erhaltene Gemisch wurde 1 Stunde lang
bei einer Temperatur von 5°C
und danach eine weitere Stunde lang bei einer Temperatur von 10°C umgesetzt.
Das Gemisch wurde über
Nacht stehengelassen, wobei Kristalle ausfielen. 700 ml Acetonitril
und 40 ml Methanol wurden unter Rühren zu der Reaktionsflüssigkeit
gegeben und die Kristalle wurden abfiltriert. Die erhaltenen Kristalle
wurden getrocknet, wobei 10,67 g der Azoverbindung 1 (Ausbeute:
63,0%) erhalten wurden.
-
Schritt 3 (Herstellung
des Diazoniumsalzes 2):
-
Ein
Gemisch aus 0,72 g (5,0 mMol) 8-Aminochinolin und 20 ml Wasser wurde
unter Kühlen
gerührt, und
2,2 ml (25 mMol) konzentrierte Salzsäure wurden zugegeben. In die
Flüssigkeit
wurde eine Lösung
aus 0,38 g (5,5 mMol) Natriumnitrit und 3,8 ml Wasser über einen
Zeitraum von 5 Minuten eingetropft. Nachdem das erhaltene Gemisch
unter Kühlen
2 Stunden lang umgesetzt worden war, wurden 0,049 g (5,0 mMol) Sulfaminsäure zugegeben,
und das Gemisch wurde weitere 30 Minuten lang umgesetzt, wobei das
Diazoniumsalz 2 erhalten wurde.
-
Schritt 4 (Herstellung
des Farbstoffes):
-
Ein
Gemisch aus 3,0 g (5,5 mMol) der Diazoverbindung 1, 210 ml Wasser,
70 ml Dimethylacetamid und 4,6 g (56 mMol) Natriumacetat wurde unter
Kühlen
gerührt,
und das Diazoniumsalz 2 wurde unter Rühren über einen Zeitraum von 15 Minuten
in das Gemisch eingetropft. Das erhaltene Gemisch wurde 2 Stunden
lang umgesetzt und über
Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen, wobei Kristalle ausfielen.
1000 ml Acetonitril wurden unter Rühren zu der Reaktionsflüssigkeit
gegeben, und die Kristalle wurden abfiltriert. Das Rohprodukt wurde
unter Verwendung einer Sephadex-Säule gereinigt, wobei 1,94 g
des Farbstoffes II-30 (Ausbeute: 52%) erhalten wurden.
-
Das 1HNMR-Spektrum (300 MHz) des Farbstoffes
II-30 (Verbindung II-30) in schwerem Dimethylsulfoxid ist in 3 gezeigt.
Das Absorptionsspektrum des Farbstoffes II-30 in Dimethylformamid
ist in 4 gezeigt.
-
Beispiel 6
-
[Herstellung der Verbindung
II-29]
-
Es
wurde ein Komplex aus der Verbindung II-30 (Farbstoff II-30) und
Kupferacetat (Cu(OCOCH3)2)
gebildet, wobei die Verbindung II-29 erhalten wurde.
-
Das
Absorptionsspektrum der Verbindung II-29 (Farbstoff II-29) in Wasser
ist in 5 gezeigt.
-
Beispiel 7
-
[Herstellung der Verbindung
II-31]
-
Die
Verbindung II-31 (Farbstoff II-31) wurde entsprechend dem folgenden
Verfahren hergestellt. Jeder Verfahrensschritt wird im Folgenden
beschrieben.
-
-
Schritt 1 (Herstellung
des Diazoniumsalzes 3):
-
Zu
einem Gemisch von 1,0 g (2,9 mMol) der Verbindung 2 und 10 g Phosphorsäure wurden über einen Zeitraum
von 5 Minuten unter Rühren
und Kühlen
0,21 g (3 mMol) Natriumnitrit gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde
2 Stunden lang bei einer Temperatur von 5°C umgesetzt, wobei das Diazoniumsalz
3 erhalten wurde.
-
Schritt 2 (Herstellung
des Farbstoffes II-31):
-
In
ein Gemisch aus 0,3 g (0,577 mMol) der Azoverbindung 1, 20 ml Dimethylacetamid,
10 ml Wasser und 0,38 g (4,63 mMol) Natriumacetat wurde unter Rühren und
Kühlen
die Diazoflüssigkeit
mit dem Diazoniumsalz 3, hergestellt in Schritt 1, über einen
Zeitraum von 15 Minuten eingetropft. Das erhaltene Gemisch wurde
unter Kühlen
2 Stunden lang umgesetzt und danach über Nacht bei Raumtemperatur
stehengelassen. Dabei fielen Kristalle aus. 1000 ml Acetonitril
wurden zu der erhaltenen Reaktionsflüssigkeit gegeben, und die Kristalle
wurden abfiltriert. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer
Sephadex-Säule
gereinigt, wobei 0,28 g des Farbstoffes II-31 (Verbindung II-31)
(Ausbeute: 56%) erhalten wurden.
-
Das
Absorptionsspektrum des Farbstoffes II-31 in Wasser ist in 6 gezeigt.
Das 1HNMR-Spektrum (300 MHz) des Farbstoffes
II-31 in schwerem Dimethylsulfoxid ist in 7 gezeigt.
-
Beispiel 8
-
[Herstellung der Verbindung
III-2]
-
Die
Verbindung III-2 (Farbstoff III-2) wurde entsprechend dem folgenden
Verfahren hergestellt. Jeder Verfahrensschritt wird im Folgenden
beschrieben.
-
-
Schritt 1:
-
Ein
Gemisch von 2,3 g (10 mMol) des Materials S und 5 ml konzentrierter
Salzsäure
wurde unter Kühlen
gerührt,
und gleichzeitig wurde eine Lösung
aus 1,0 g Natriumnitrit und 4 ml Wasser zugegeben, und das Gemisch
wurde 30 Minuten lang gerührt,
wobei eine Diazoniumflüssigkeit
erhalten wurde.
-
Schritt 2:
-
Ein
Gemisch aus 3,2 g H-Säure,
20 ml Methanol und 20 ml Wasser wurde unter Kühlen gerührt, und gleichzeitig wurde
die Diazoniumflüssigkeit,
hergestellt in Schritt 1, zugege ben. Nachdem das Gemisch 30 Minuten
lang gerührt
worden war, wurde Natriumacetat zugegeben und der pH-Wert wurde
auf 8 eingestellt. Nach weiteren 30 Minuten wurde eine verdünnte 1N
Salzsäure
zugegeben und der pH-Wert wurde auf 3 eingestellt. Dann wurden 50
ml einer 20 gew.%igen wässrigen
Lösung
von Natriumchlorid zu dem Gemisch gegeben, und der ausgefallene
Feststoff wurde mittels Vakuumfiltration abgetrennt, wobei das Zwischenprodukt T
erhalten wurde.
-
Schritt 3:
-
Zu
einem Gemisch von 1,0 g des Zwischenproduktes C und 2,8 ml konzentrierter
Salzsäure
wurde unter Rühren
und Kühlen
eine Lösung
aus 0,5 g Natriumnitrit und 2,0 ml Wasser gegeben, und das Gemisch
wurde 30 Minuten lang umgesetzt, wobei die Diazoniumflüssigkeit
D erhalten wurde.
-
Schritt 4:
-
In
ein Gemisch, enthaltend die Gesamtmenge des Zwischenproduktes T,
4,0 g Kaliumhydroxid, 20 ml Wasser und 2,0 ml Methanol, wurde unter
Rühren
und Kühlen
die Diazoniumflüssigkeit
mit dem Zwischenprodukt D, hergestellt in Schritt 3, eingetropft.
Nachdem das Gemisch 30 Minuten lang umgesetzt worden war, wurden
20 ml einer wässrigen
Lösung
von Natriumchlorid zugegeben, und konzentrierte Salzsäure wurde
zugegeben, um den pH-Wert auf 3 einzustellen. Der ausgefallene Feststoff
wurde mittels Vakuumfiltration abgetrennt und getrocknet. Danach
wurde der Feststoff unter Verwendung einer Sephadex-Säule gereinigt,
wobei 0,4 g der Verbindung III-2 erhalten wurden.
-
Das
Massenspektrum der erhaltenen Verbindung III-2 wurde aufgenommen
und die Struktur der Verbindung wurde ermittelt.
-
Beispiel 9
-
[Herstellung der Verbindung
III-26]
-
Die
Verbindung III-26 wurde entsprechend dem folgenden Verfahren hergestellt.
Jeder Verfahrensschritt wird im Folgenden beschrieben.
-
-
Schritt 1 (Herstellung
des Diazoniumsalzes A)
-
Ein
Gemisch von 3,36 g (2,0 mMol) 5-Amino-4-chlor-3-methylpyrazol, 20
ml Wasser und 4,3 ml n-Butanol wurde bei Raumtemperatur gerührt. Danach
wurde das Gemisch abgekühlt
und 4,3 ml konzentrierte Salzsäure
wurden zugegeben. Weiterhin wurde eine Lösung aus 2,07 g (3 mMol) Natriumnitrit
und 5 ml Wasser über
einen Zeitraum von 5 Minuten zu dem Gemisch getropft. Das erhaltene
Gemisch wurde 30 Minuten lang unter Kühlen umgesetzt, wobei das Diazoniumsalz
A erhalten wurde.
-
Schritt 2 (Herstellung
der Azoverbindung 1 ((Farbstoff III-26))
-
Ein
Gemisch von 3,4 g (10 mMol) H-Säure,
160 ml einer wässrigen
0,1 M Essigsäurelösung und
10 ml Natriumacetat wurde unter Kühlen gerührt, und gleichzeitig wurde
das Diazoniumsalz A, hergestellt in Schritt 1, zugetropft. Danach
wurde die erhaltene Flüssigkeit
30 Minuten lang unter Kühlen
gerührt
und 200 ml Acetonitril wurden zugegeben. Der ausgefallene Feststoff
wurde abfiltriert. Das Rohprodukt wurde unter Verwendung einer Sephadex-Säule gereinigt,
wobei 3,2 g des Farbstoffes III-26 erhalten wurden (Ausbeute: 49%).
Das Absorptionsspektrum des Farbstoffes III-26 in Dimethylformamid
ist in 8 gezeigt.
-
Beispiel 10
-
[Herstellung der Tintensets
I-102 bis I-124, II-102 bis II-127 und III-102 bis III-125]
-
Die
Tintensets I-102 bis I-124, II-102 bis II-124 und III-102 bis III-124
wurden jeweils in der gleichen Weise wie das Vergleichstintenset
101 von Vergleichsbeispiel 1, das im Folgenden beschrieben wird,
hergestellt, mit der Ausnahme, dass der Farbstoff, der in der schwarzen
Tinte verwendet wurde, durch die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen
oder Gemische von Verbindungen, die in den folgenden Tabellen 2, 3
und 4 angegeben sind (die Art der Verbindung oder Kombination von
Verbindungen, die in den Tintensets verwendet wurden, sind in diesen
Tabellen angegeben, und der in Klammem angegebene Wert ist die zugegebene
Menge (g)), ersetzt wurde. Dann wurden diese Tintensets verwendet,
um Bilder zu erzeugen, die dann bewertet wurden. Die Ergebnisse
sind in den folgenden Tabellen 5, 6 und 7 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
[Herstellung des Vergleichstintensets
101 (in der gleichen Weise wurden auch die Tintensets I, II und
III hergestellt)]
-
Entionisiertes
Wasser wurde zu den folgenden Bestandteilen gegeben, bis ein Gesamtvolumen
von 1 l erhalten wurde. Dann wurde das Gemisch 1 Stunde lang gerührt, wobei
das Gemisch auf eine Temperatur im Bereich von 30 bis 40°C erwärmt wurde.
Danach wurde der pH-Wert des Gemisches unter Verwendung von KOH
mit einer Konzentration von 10 Mol/l auf 9 eingestellt, und dann
wurde das Gemisch unter Verwendung eines Mikrofilters mit einer
mittleren Porengröße von 0,25 μm unter verringertem
Druck abfiltriert, wobei eine schwarze Vergleichstinte erhalten
wurde. Schwarze
Vergleichstinte:
schwarzer
Farbstoff T3 | 20,0
g |
schwarzer
Farbstoff T5 | 20,0
g |
schwarzer
Farbstoff T6 | 20,0
g |
schwarzer
Farbstoff T7 | 20,0
g |
Diethylenglycol | 20
g |
Glycerin | 120
g |
Diethylenglycolmonobutylether | 230
g |
2-Pyrrolidon | 80
g |
Triethanolamin | 17,9
g |
Benzotriazol | 0,06
g |
Surfinol
TG | 8,5
g |
PROXEL
XL2 | 1,8
g |
-
Die
Zusammensetzung der zuvor beschriebenen schwarzen Vergleichstinte
wurde weiterhin wie in der folgenden Tabelle 1 angegeben modifiziert,
wobei eine hellmagentafarbene Tinte, eine magentafarbene Tinte, eine
hellcyanfarbene Tinte, eine cyanfarbene Tinte und eine gelbe Tinte
erhalten wurden. Auf diese Weise wurde ein Vergleichstintenset 101
mit einer Vielzahl von Tinten, die in Tabelle 1 angegeben sind,
hergestellt. Dann wurde dieses Tintenset verwendet, um Bilder zu
erzeugen, die dann bewertet wurden.
-
Die
Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 5, 6 und 7 angegeben.
-
-
-
-
Vergleichsbeispiel 2
-
[Herstellung der Vergleichstintensets
129 bis 132]
-
Die
Vergleichstintensets 129 bis 132 wurden in der gleichen Weise wie
das Vergleichstintenset 101 hergestellt, mit der Ausnahme, dass
der Farbstoff, der für
die schwarze Tinte verwendet wurde, durch die folgenden Vergleichsfarbstoffe
a, b und c ersetzt wurde (die Art der Vergleichsfarbstoffe, die
Kombinationen von Farbstoffen und die zugegebenen Mengen sind in
den Tabellen 2, 3 und 4 angegeben). Dann wurden diese Tintensets
verwendet, um Bilder zu erzeugen, die dann bewertet wurden. Die
Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen 5, 6 und 7 angegeben.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
[Erzeugung und Bewertung
der aufgezeichneten Bilder]
-
Die
zuvor beschriebenen Tintensets wurden jeweils in die Tintenpatrone
eines Tintenstrahldruckers (PM670C, hergestellt von Seiko-Epson
Co., Ltd.) eingebracht, und ein Bild wurde unter Verwendung des
Druckers auf einem Photoglanzpapier (Ink-jet paper (super photo
grade), hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) erzeugt. Danach
wurde jedes der erzeugten Bilder wie im Folgenden beschrieben bewertet.
Die Ergebnisse der Bewertungen sind in den obigen Tabellen 5, 6
und 7 angegeben.
-
[Bewertung des Farbtons]
-
Der
Farbton wurde in einem schwarzen Bereich des Bildes bewertet, das
auf dem Photoglanzpapier aufgezeichnet worden war, und in zwei Grade
eingestuft, d.h. O (bevorzugt) und X (nicht bevorzugt): "O" bedeutet, dass der schwarze Bereich
innerhalb eines Bereichs mit einem bevorzugten Schwarzton lag, und "X" bedeutet, dass der schwarze Bereich
innerhalb eines Bereichs mit einem nicht bevorzugten Schwarzton
lag.
-
[Abhängigkeit des Farbtons vom Papier]
-
Die
Abhängigkeit
des Bildes vom Papier wurde für
den Farbton eines Bildes, das auf dem Photoglanzpapier erzeugt worden
war, sowie für
den Farbton eines Bildes, das auf einem qualitativ hochwertigen
Papier (PPC-Papier) erzeugt worden war, bewertet und in zwei Grade
eingestuft, d.h. O (gut) und X (schlecht): "O" bedeutet,
dass der Unterschied der Farbtöne
der beiden Bilder gering war, und "X" bedeutet,
dass der Unterschied der Farbtöne
der beiden Bilder groß war.
-
[Bewertung der Beständigkeit
gegenüber
Wasser]
-
Die
Wasserbeständigkeit
jedes Bildes wurde ermittelt, indem das erzeugte Bild an Luft getrocknet
und dann 10 Sekunden lang in entionisiertes Wasser eingetaucht wurde,
und dann wurde untersucht, ob ein Ausbluten der Farben stattgefunden
hatte, und die Wasserbeständigkeit
wurde in zwei Grade eingestuft, d.h. O (gut) und X (schlecht): "O" bedeutet, dass kein Ausbluten stattgefunden
hatte, und "X" bedeutet, dass ein
Ausbluten stattgefunden hatte.
-
Für die Bewertung
der Haltbarkeit der Bilder wurden Ausdrucke erzeugt, und die Beständigkeit
gegenüber
Licht, die Beständigkeit
beim Lagern im Dunkeln in der Wärme
sowie die Beständigkeit
gegenüber
Ozon wurden wie im Folgenden beschrieben bestimmt.
-
[Bewertung der Beständigkeit
gegenüber
Licht]
-
Die
Lichtbeständigkeit
wurde bestimmt, indem die Bilddichte Ci unmittelbar nach der Bilderzeugung gemessen
wurde, wobei die Vorrichtung X-Rite 310 verwendet wurde, und danach
wurde das Bild 7 Tage lang mit Licht aus einer Xenonlampe (85000
Lux) bestrahlt, wobei die Vorrichtung Weather-Meter, hergestellt
von Atlas, verwendet wurde. Danach wurde die Bilddichte Cf erneut
gemessen, und der Anteil des verbliebenen Farbstoffes (Ci/Cf)×100 wurde
berechnet.
-
Der
Anteil des verbliebenen Farbstoffes wurde bei einer Reflexionsdichte
von 1, 1,5 und 2,0 bestimmt. Entsprechend den Ergebnissen wurde
die Lichtbeständigkeit
in die folgenden drei Grade eingestuft:
- A:
der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bei allen Reflexionsdichten
betrug nicht weniger als 70%,
- B: der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bei zwei Reflexionsdichten
betrug weniger als 70%, und
- C: der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bei allen Reflexionsdichten
betrug weniger als 70%.
-
[Bewertung der Beständigkeit
beim Lagern im Dunkeln in der Wärme]
-
Die
Beständigkeit
beim Lagern im Dunkeln in der Wärme
wurde bestimmt, indem die Bilddichte jeder Probe unter Verwendung
der Vorrichtung X-Rite 310 vor und nach einer 7-tägigen Lagerung
bei einer Temperatur von 80°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 15% RF gemessen wurde und der
Anteil des verbliebenen Farbstoffes bestimmt wurde.
-
Der
Anteil des verbliebenen Farbstoffes wurde bei einer Reflexionsdichte
von 1, 1,5 und 2,0 bestimmt. Entsprechend den Ergebnissen wurde
die Beständigkeit
beim Lagern im Dunkeln in der Wärme
in die folgenden drei Grade eingestuft:
- A:
der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bei allen Reflexionsdichten
betrug nicht weniger als 90%,
- B: der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bei zwei Reflexionsdichten
betrug weniger als 90%, und
- C: der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bei allen Reflexionsdichten
betrug weniger als 90%.
-
[Bewertung der Beständigkeit
gegenüber
Ozon]
-
Die
Ozonbeständigkeit
wurde bestimmt, indem die Bilddichte jeder Probe unter Verwendung
der Vorrichtung X-Rite 310 vor und nach einer 24-stündigen Lagerung
in einem dunklen Raum bei Raumtemperatur und bei einer Ozongaskonzentration
von 0,5 ± 0,1
ppm gemessen wurde und der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bestimmt
wurde.
-
Der
Anteil des verbliebenen Farbstoffes wurde bei einer Reflexionsdichte
von 1, 1,5 und 2,0 bestimmt. Entsprechend den Ergebnissen wurde
die Ozonbeständigkeit
in die folgenden drei Grade eingestuft:
- A:
der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bei allen Reflexionsdichten
betrug nicht weniger als 70%,
- B: der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bei zwei Reflexionsdichten
betrug weniger als 70%, und
- C: der Anteil des verbliebenen Farbstoffes bei allen Reflexionsdichten
betrug weniger als 70%.
-
Die
in den Tabellen 5, 6 und 7 angegebenen Bewertungsergebnisse zeigen,
dass die Ozonbeständigkeit
und die Wärmebeständigkeit
der Probe 101, die unter Verwendung eines Gemisches der bekannten
Farbstoffe T3, T5, T6 und T7 hergestellt worden war, unzureichend
waren, und dass die Proben 129 bis 132, die unter Verwendung der
bekannten Farbstoffe a, b und c hergestellt worden waren, keinen
schwarzen Farbton umfassten. Andererseits zeigen die Ergebnisse,
dass sich die Proben I-102 bis I-124, II-102 bis II-127 und III-102
bis III-125, die die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen umfassen,
durch eine hohe Dichte im Neutralschwarzbereich sowie durch eine
hervorragende Haltbarkeit bzw. Beständigkeit auszeichnen. Die Tinten
der Beispiele, die die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen
umfassten, zeichneten sich jeweils durch hervorragende Druckeigenschaften,
einen hervorragenden Farbton, eine geringe Abhängigkeit des Farbtons vom Papier,
eine hervorragende Wasserbeständigkeit,
wobei kein Ausbluten auftritt, sowie durch eine hervorragende Bildhaltbarkeit,
wie z.B. Lichtbeständigkeit,
Beständigkeit
beim Lagern im Dunkeln in der Wärme
und Ozonbeständigkeit,
aus.
-
Beispiel 11
-
Die
Tinten der Beispiele 1 bis 9 wurden in die Tintenpatrone des Tintenstrahldruckers
BJ-F850 (hergestellt von CANON) eingebracht, mit dem Tintenstrahldrucker
wurde jeweils ein Bild auf dem Tintenstrahlphotoglanzpapier EX (hergestellt
von Fuji Photo Film Co., Ltd.) aufgezeichnet, und die Bilder wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet, wobei die gleichen
Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten wurden.
-
Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Tinte mit einer verbesserten
Verbindung bereitgestellt, die die Erzeugung eines Bildes mit einer
hohen Dichte und einem neutralen schwarzen Farbton ermöglicht,
die verschiedenste Anforderungen erfüllt, die an eine Tinte und
an eine Tinte für
die Tintenstrahlaufzeichnung gestellt werden, und die kostengünstig und
leicht hergestellt werden kann. Die Erfindung stellt weiterhin eine
verbesserte Tinte und eine verbesserte Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung
bereit, die den zuvor genannten verbesserten Farbstoff enthalten
und die sich durch hervorragende Druckeigenschaften und einen hervorragenden
Farbton, der nur unwesentlich vom verwendeten Papier abhängt, auszeichnen,
die kein Ausbluten verursachen, die die Erzeugung eines Bildes mit
einer ausgezeichneten Wasserbeständigkeit
und einer ausgezeichneten Haltbarkeit, wie z.B. einer hervorragenden
Lichtbeständigkeit,
Beständigkeit
beim Lagern im Dunkeln in der Wärme
und Ozonbeständigkeit,
ermöglichen
und die die Erzeugung eines schwarzen Bildes mit einer hohen Dichte
ermöglichen.
Die Erfindung stellt ebenfalls ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren
bereit, bei dem die zuvor genannte Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung
verwendet wird und mit dem ein schwarzes Bild mit hervorragenden
Eigenschaften erzeugt werden kann.