DE60206036T2 - Behälter zur vollständigen entleerung von konstanten produktmengen - Google Patents

Behälter zur vollständigen entleerung von konstanten produktmengen Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft Behälter zum Spenden flüssiger bis pastiger Produkte in Einzeldosen gegebenen Volumens oder gegebener Masse (Aerosolstrahl, walnussgroße Menge Creme oder Gel) mittels einer Pumpe und eines Tauchrohrs. Solche Spenderbehälter enthalten einen Behälterkörper, welcher zur Aufnahme des zu spendenden Produktes bestimmt ist, und einen Pumpenkörper, welche eine im Behälterkörper ausgebildete Öffnung zum Befüllen des Behälterkörpers bedeckt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Solche Pumpbehälter, die es ermöglichen, das darin enthaltene flüssige Produkt fast ganz aufzubrauchen, sind aus der Druckschrift JP 10 305 884 bekannt. Der Behälterkörper weist dabei eine zylindrische Seitenwand sowie einen Boden auf, welcher dem Behälterkörper eine stabile Basis verleihen soll. Der Boden hat eine konische Innenfläche, die sich von oben nach unten verjüngt. Das untere Ende des Tauchrohrs (Saugrohr des Pumpenkörpers) wird unmittelbar oberhalb des tiefsten Bereichs dieses konischen Bodens angeordnet. Auf diese Weise befindet sich das zuletzt übrig bleibende Produkt im tiefsten, das offene Ende des Tauchrohrs umgebenden Bodenbereich und kann somit durch ein Drücken auf die Pumpe durch das Tauchrohr nach außen abgesaugt werden.
  • AUFGABENSTELLUNG
  • In den meisten Fällen erweist sich der in JP 10 305 884 beschriebene Behälter als vollkommen zufriedenstellend, da er es gestattet, fast die ganze Menge des eingefüllten Produktes aufzubrauchen. Die Produktrestitutionsrate ist allerdings bei bestimmten Anwendungen nicht immer so gut, insbesondere dann, wenn konstante Produktmengen mit Hilfe der Pumpe abgegeben werden müssen. Dieser Fall wird häufig bei Behältern für pharmazeutische Produkte angetroffen, bei denen das Produkt in kontrollierter Menge verabreicht werden muss. Es handelt sich dabei insbesondere um Medikamentspender, bei denen Aerosole über den Mund und die Atemwege inhaliert werden (Behandlung von Asthma, Halserkrankungen, usw.)
  • Bei dieser Art von Aufmachung muss das Produkt also in Form von Einzeldosen konstanten Volumens und/oder konstanter Masse während der gesamten Gebrauchsdauer des Behälters abgegeben werden. Nun wird allerdings festgestellt, dass gegen Ende des Gebrauchs des Behälters, wenn dieser fast leer ist, die Masse dieser Einzeldosen aleatorisch, also nicht kontrollierbar schwankt; auch wenn dies im Allgemeinen zu einer Abnahme der Masse führt, kommt es häufig vor, dass die Masse bei einem Drücken auf die Pumpe plötzlich zunimmt und bei einem anderen plötzlich abnimmt. Da die abgegebene Menge kontrolliert werden muss, wird empfohlen, den Behälter zum Schluss nicht mehr zu verwenden, so dass es zu einem Verlust von etwa 10% des von der Flüssigkeit eingenommenen Nutzvolumens kommen kann. Am Ende des weiter unten erläuterten Beispiels 1 wird nämlich festgestellt, dass ein Spender wie der, der in 1 der JP 10 305 884 dargestellt ist, typischerweise nur 240–250 Zerstäubungen konstanten Volumens gestattet, obwohl er ein Produktvolumen für 280 Zerstäubungen enthält.
  • Die Patentanmeldungen FR 0 929 189 und EP 0 972 504 erläutern Behälter mit einer in der Mitte des Bodens ausgebildeten Mulde zur Aufnahme der letzten Tropfen des im Behälter enthaltenen flüssigen Produktes. Die Patentanmeldungen FR 2 578 426 und US 4 470 526 erläutern Behälter mit einer Zerstäubungsvorrichtung, welche eine Pumpe aufweist, die über ein Tauchrohr, dessen offenes Ende innerhalb der am Boden des Behälters ausgebildeten Mulde angeordnet ist, gespeist wird.
  • Die vorgeschlagenen Behälter früherer Technik haben eine durch Gießen leicht erzielbare Form. In FR 0 929 189 und US 4 470 526 wird keine Angabe zum Material des Behälters gemacht. Bei EP 0 972 504 und FR 2 578 726 handelt es sich bei den Behältern um Glasfläschchen. Solche Behälter weisen den Nachteil auf, dass sie recht schwer und leicht zerbrechlich sind und Licht durchlassen, was zu einer Beeinträchtigung der abgefüllten Produkte (insbesondere pharmazeutischen Produkte) führen kann. Solche Behälter könnten auch aus Kunststoff sein, aber in diesem Fall weist die Behälterwand eine schwache Barriere gegen die Diffusion der im Produkt enthaltenen Aromen oder der umgebenden Außenluft auf, die das abgepackte Produkt kontaminieren kann.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE 91 08 906 stellt einen metallischen Behälter vor, der aus mehreren Teilen besteht, von denen einer ein metallischer Innenbehälter mit einer zentralen Mulde ist. Bei diesem Behälter ist es nachteilig, dass er den Zusammenbau mehrerer Teile erfordert und dass er eine nicht sehr stabile Basis hat (unterer Teil des zylindrischen Mantels 14), deren leichtes Gewicht das Gewicht des am Behälterkopf angebrachten Spendersystems nicht kompensiert.
  • Die Anmelderin hat es sich deshalb zur Aufgabe gestellt, einen Pumpbehälter zu entwickeln, der leicht und bruchsicher ist, eine hohe Restitutionsrate aufweist und es gestattet, in Einzeldosen garantierten konstanten Volumens (oder garantierter konstanter Masse) ein Produkt zu spenden, das vor Luft und Raumlicht geschützt ist und/oder seine Duft- und Aromastoffe über die gesamte Dauer seiner Aufbewahrung bewahrt.
  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Ein erster Gegenstand gemäß der Erfindung ist ein Pumpbehälter mit einem Behälterkörper und einem Pumpenkörper, wobei der Behälterkörper eine zylindrische Seitenwand und einen Boden aufweist, welcher dem Behälterkörper eine stabile Basis verleiht, der Pumpenkörper eine Pumpe und ein Tauchrohr aufweist und die Innenfläche des Bodens eine Mulde aufweist, deren Lage, Querschnitt und Höhe so gewählt sind, dass das offene Ende des Tauchrohrs in dem von dieser Mulde besetzten Volumen liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper einstückig ausgebildet ist und aus Aluminiumlegierung besteht.
  • Erfindungsgemäß ist der Behälterkörper einstückig ausgebildet und weist zur Gewährleistung einer stabilen Basis einen dicken Boden im Verhältnis zur zylindrischen Seitenwand auf. Typischerweise ist die mittlere Bodendicke dreimal so dick wie die zylindrische Seitenwand und vorzugsweise zehnmal so dick. Der Behälterkörper wird vorteilhaft aus einem Vormaterial aus Aluminiumlegierung hergestellt, das seinerseits durch Fließpressen gewonnen wird.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich bei der am Boden gelegenen Mulde um eine Vertiefung, welche die im Gehäuse enthaltene Flüssigkeit durch Schwerkraft auffängt und dadurch bis zum Gebrauchsende des Behälters immer gefüllt bleibt, auch wenn der Rest des Behälters leer ist. Das offene Ende des Tauchrohrs befindet sich dabei in dem von dieser Mulde besetzten Raum, vorzugsweise in der Nähe des Bodens dieser Mulde. Genauer gesagt ist die Tiefe dieser Mulde so gewählt, dass sich das offene Ende des Tauchrohrs günstigerweise in einem Abstand befindet, der höchstens dem halben Durchmesser des Tauchrohrs entspricht. Um die Speisung der Pumpe bei Gebrauchsende zu erleichtern, weist das offene Ende des Tauchrohrs einen oder mehrere Ausschnitte auf.
  • Vorzugsweise weist die restliche Innenfläche des Behälterbodens eine zu dieser Mulde hin konvergierende Form auf, so dass die Flüssigkeit bei Gebrauchsende zur Mulde gelenkt wird. Das Gefälle darf nicht übermäßig hoch sein, damit die Abmessungen gering bleiben, aber es muss hoch genug sein, um einen Speisungsverlust zu verhindern, wenn der Behälter unter normalen Bedingungen manipuliert wird, d.h. in weitgehend vertikaler Stellung.
  • Wenn die Mulde in der Mitte angeordnet ist, hat der restliche Boden vorteilhaft die Form eines Kegelstumpfes, dessen Winkel in der Mitte 130 bis 179°, vorzugsweise 140 bis 175° oder besser noch 150 bis 170° beträgt. Dadurch kann die Mulde mit der zu spendenden Flüssigkeit immer gefüllt bleiben, auch wenn das Gehäuse beim Gebrauch leicht geneigt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Mulde eine zweiteilige Vertiefung, wobei der untere Teil eine weitgehend vertikale, d.h. um weniger als 20° geneigte Seitenwand in Bezug auf die Behälterachse hat und der obere Teil eine stärker geneigte, d.h. um 40 bis 60° geneigte Wand in Bezug auf die Achse hat. Die Mulde kann somit als Doppelkegelstumpf vorliegen, dessen Winkel an der Spitze weniger als 40° bzw. 80 bis 120° betragen.
  • Die Höhe der Mulde wird vorzugsweise so festgelegt, dass sie oberhalb der kritischen Höhe liegt, ab der die Pumpe nicht mehr funktioniert. Die Anmelderin stellte nämlich fest, dass das Nichtfunktionieren der Pumpe, egal welcher Behälter verwendet wird, auf die Entstehung eines Stromwirbels in der Flüssigkeit beim Drücken auf die Pumpe zurückzuführen ist, was zur Folge hat, dass die über dem Flüssigkeitsspiegel liegende Luft angesaugt wird. Durch eben diese Luftansaugung beim Drücken auf die Pumpe wird die abgegebene Flüssigkeitsmenge aleatorisch. Dieses Nichtfunktionieren tritt dann ein, wenn die restliche Flüssigkeit im Behälter ein Restvolumen einnimmt, dessen Höhe unterhalb einer kritischen Höhe liegt, welche von dem durch die Pumpe erzeugten Unterdruck, von der Viskosität des Produktes und in geringerem Maße von der Geometrie des Tauchrohrendes abhängt. In dem nachfolgend dargestellten Beispiel liegt diese kritische Höhe bei 4 mm, wodurch deutlich wird, dass bei einem Durchmesser von 25 mm die beiden letzten Milliliter Flüssigkeit nicht in garantierten konstanten 50 μl-Einzeldosen abgeben werden können.
  • Dagegen hängt diese kritische Höhe kaum vom Querschnitt der Flüssigkeitssäule ab, die das offene Ende des Tauchrohrs umgibt. Die Mulde muss natürlich ein größeres Volumen haben als das darin aufzunehmende Ende des Tauchrohrs. Aber dieses Volumen kann unter dem Vorbehalt, dass die Flüssigkeit leicht abfließen kann und das Ende des Tauchrohrs sich leicht in der Mulde positionieren lässt, möglichst klein sein. Die Differenz zwischen dem Volumen der Mulde und dem Volumen, das von dem in der Mulde liegenden Teil des Tauchrohrs eingenommen wird, entspricht somit einer Mindestzahl von zu spendenden Einzeldosen, wobei diese Zahl vorzugsweise kleiner als 10 oder besser kleiner 5 ist.
  • Die Mulde weist vorzugsweise eine axialsymmetrische, insbesondere zylindrische, kegelstumpfartige Form (mit einem geringen Halbwinkel in der Mitte) oder vorzugsweise eine Doppelkegelstumpfform auf, wodurch die Platzierung des offenen Endes des Tauchrohrs in der Mulde erleichtert und gleichzeitig das Volumen der Mulde klein gehalten wird. Sie liegt im Allgemeinen in der Mitte des Behälterbodens, kann aber auch an einer beliebigen anderen Stelle angeordnet sein. In einem solchen Fall wird vorteilhaft ein gerades Tauchrohr gewählt, um die Bedingungen beim Zusammenbau von Behälter- und Pumpenkörper zu verbessern, da die Achse der Mulde mit der Achse der Pumpe und des Tauchrohrs zusammenfallen muss.
  • Ein zweiter Gegenstand gemäß der Erfindung ist der Behälterkörper selbst, welcher mit einem Pumpenkörper zusammengebaut wird, um den vorstehend beschriebenen Pumpbehälter, den ersten Gegenstand der Erfindung, herzustellen.
  • Ein dritter Gegenstand gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behälterkörpers. Dieses Verfahren wird ausführlich im nachfolgenden Beispiel beschrieben.
  • 1 stellt einen erfindungsgemäßen Behälterkörper dar, der einstückig ausgebildet ist und einen dicken Boden besitzt.
  • 2 zeigt ein fließgepresstes zylindrisches Vormaterial für die Herstellung des erfindungsgemäßen Behälterkörpers, welches Vormaterial zwischen zwei getrennten Herstellungsschritten, dem Fließpressschritt und dem Formgebungsschritt zur Herstellung des offenen Endes des Behälterkörpers (Ausbildung von Hals und gerolltem Rand), um eine flaschenbürstenartige Vorrichtung herum gehalten wird.
  • 3 zeigt einen weiteren Behälterkörper gemäß der Erfindung mit einem doppelkegelstumpfförmigen Boden. Diese Form erleichtert die Platzierung des Tauchrohrs in der Mulde und gewährleistet gleichzeitig eine konstante Abgabe des Produktes bis zur fast vollständigen Entleerung des Behälters (typischerweise ergeben nur die letzten drei Pumpenbetätigungen eine Produktmenge, die nicht der garantierten konstanten Menge entspricht).
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1. Spender mit einstückigem Behälterkörper (1 und 2)
  • Bei diesem Spender handelt es sich um einen Pumpbehälter mit einem einstückigen Behälterkörper und einem Pumpenkörper, wobei der Behälterkörper eine zylindrische Seitenwand und einen Boden aufweist, welcher dem Behälterkörper eine stabile Basis verleiht. Der Pumpenkörper weist eine Pumpe und ein Tauchrohr auf. Die Innenfläche des Bodens weist eine Mulde auf, deren Lage, Querschnitt und Höhe so gewählt sind, dass das offene Ende des Tauchrohrs in dem von dieser Mulde besetzten Volumen liegt.
  • Der Behälter ist aus Aluminiumlegierung. Er ist leicht und eignet sich für Umformungsbedingungen – Rückwärtsfließpressen und Formen – die wirtschaftlich günstig sind. Zudem hat er verglichen mit Glas den Vorteil, dass er bruchsicher ist und das Produkt vor Licht schützt, und verglichen mit einem beliebigen Kunststoff den Vorteil, das er eine ausgezeichnete Barriere gegen die im Produkt enthaltenen Aromen oder die umgebende Außenluft bildet, die das Produkt kontaminieren kann.
  • 1 stellt einen Behälterkörper 10 dar, der zur Herstellung eines Pumpspenders mit einem Pumpenkörper zusammengebaut wird. Der Behälterkörper 10 weist eine zylindrische Seitenwand 3 und einen Boden 2 mit einem an die zylindrische Seitenwand angrenzenden, torischen Fußteil 8 auf, was dem Behälterkörper eine stabile Basis verleiht. Der Behälterkörper 10 wird einstückig aus einem zylindrischen Vormaterial 40 hergestellt, das durch Fließpressen einer Butze aus Aluminiumlegierung, typischerweise der 1050 A (Bezeichnung nach der europäischen Norm EN 573-3) gewonnen wird.
  • Der Boden 2 weist in seiner Mitte eine Mulde 1 in Kegelstumpfform mit einem Halbwinkel an der Spitze von 15° auf. Die Innenfläche 4 des Bodens 2 liegt außerhalb der Mulde 1 an einer konischen Fläche an, deren Winkel in der Mitte 160° beträgt. Aufgrund der Ausführungsart sind die Winkel nicht scharf ausgebildet und haben Ausrundungen von mehreren Millimetern (3 im vorliegenden Fall), um die Ausbildung der Mulde beim Pressen und das Herausziehen des Stempels nach dem Umformen zu erleichtern. Das bei diesem Fließpressen gewonnene Vormaterial 40 weist eine zylindrische dünne Wand und den weiter oben beschriebenen Boden 2 auf. Das Vormaterial wird anschließend durch Formung in eine konische Form gebracht, um eine Schulter 5 und einen Hals auszubilden. Danach wird das Halsende geformt, um den gerollten Rand 6 auszubilden, der das Einpressen des Pumpenkörpers erleichtern soll. Zwischen Fließpressen und Formen wird das Vormaterial noch mehreren zwischengeschalteten Fertigungsschritten unterworfen, die überwiegend optional sind: Beizen (zum Entfernen des beim Pressen verwendeten Gleitmittels), Transparentlackieren, Lackieren, Bedrucken und diverse Wärme- und UV-Behandlungen zur Polymerisation und/oder Trocknung der Farben und Lacke.
  • Der besondere Behälter des Beispiels ist zur Aufnahme eines pharmazeutischen Produktes für die Behandlung der Atemwege bestimmt. Er ist innen mit einem offiziell zugelassenen Lack überzogen. Seine zylindrische Seitenwand 3 ist 0,3 mm dick, sein Außendurchmesser beträgt ca. 26 mm. Der Boden 2 hat außerhalb der Mulde eine Dicke von 4 bis 7 mm. Unter der Mulde beträgt diese Dicke etwa 1,3 mm. Die mittlere Dicke des Bodens liegt somit bei 5,6 mm und ist damit mehr als zehnmal größer als die Dicke der zylindrischen Seitenwand. Das Nutzvolumen beträgt 14 ml und ist zum Spenden von 280 Einzeldosen von jeweils 50 μl Flüssigkeit bestimmt. Die Mulde 1 in Kegelstumpfform mit 8 mm Eintrittsdurchmesser an Aufrisspunkten und ungefähr 4,5 mm Höhe nimmt ein Gesamtvolumen von etwa 300 μl ein. Wenn das Ende des Tauchrohrs in der Mulde in einem Abstand von etwa einem Millimeter vom Muldenboden 7 versenkt ist, beträgt das für die Flüssigkeit bereitstehende Restvolumen etwa 200 μl, also für viermal Pumpen. Nur bei den letzten vier Betätigungen der Pumpe ist die Abgabe von 50 μl-Einzeldosen Produkt nicht gewährleistet.
  • Man kann diesen Behälter mit dem in JP 10 305 884 offenbarten Behälter vergleichen:
    • a) letzterer weist entweder einen konischen Boden mit einem großen Winkel an der Spitze auf (siehe 1 dieser Druckschrift), wobei dann der Stromwirbel samt Luftansaugung ab einer kritischen Höhe von etwa 4,5 mm erfolgt und die restliche Menge Produkt nicht mehr aufgebraucht werden kann, wenn man Einzeldosen konstanter Masse oder konstanten Volumens bekommen will (etwa 2 ml, d.h. 40 verlorene Pumpenbetätigungen);
    • b) oder er weist einen konischen oder pyramidenförmigen Boden mit einem kleineren Winkel an der Spitze auf – wie in 3 von JP 10 305 884 vorgeschlagen – um die Restmenge an nicht verwertbarem Produkt zu reduzieren, wobei dann die Abmessungen des Behälters zum Spenden der gleichen Menge Produkt größer sind als die des erfindungsgemäßen Behälters. Angesichts der im Rahmen dieses Beispiels dargestellten Zwänge müsste somit das notwendige Volumen zur Aufnahme der gleichen Menge Produkt bei einem Halbwinkel an der Spitze von 50° etwa 1 ml größer sein als das Volumen des erfindungsgemäßen Behälters. Anders ausgedrückt würde der Behälter früherer Technik bei gleichen Abmessungen weniger Produkt enthalten, was einem Verlust von 20 Pumpenbetätigungen entspricht. Zudem bleibt die nicht verwertbare Restmenge größer als bei der Mulde, da sie 0,6 ml betragen würde, d.h. 12 Pumpenbetätigungen, die mit den 4 beim erfindungsgemäßen Behälter zu vergleichen sind.
  • Der Behälter dieses Beispiels weist weiterhin den Vorteil auf, dass er auf seiner gesamten Außenfläche mit einem aufgedruckten Dekor und/oder Text versehen werden kann, was für Behälter, die Produkte für therapeutische Behandlungen enthalten, von großem Interesse ist.
  • Dieser Boden hat den Vorteil, dass er dem Behälter eine bemerkenswerte Stabilität verleiht, da der Schwerpunkt des Behälters besonders tief liegt. Diese Stabilität ist vorteilhaft für den Abfüller, da dadurch die Bedingungen beim Einfüllen des Produktes erleichtert werden. Im Hinblick auf die Herstellung eines solchen Gehäuses treten jedoch technische Schwierigkeiten auf, denn die Dicke des Bodens, die zwar günstig für den Abfüller und Endbenutzer ist, erschwert hingegen die Herstellung des Gehäuses, insbesondere seinen Transport zwischen den verschiedenen Fertigungsanlagen.
  • Als Erstes muss das zylindrische Vormaterial für das Gehäuse durch Fließpressen unter Änderung der herkömmlichen Schmierungsbedingungen hergestellt werden. In der Regel sind Butzen, die fließgepresst werden sollen, auf ihrer gesamten Fläche mit einem festen Gleitmittel vom Typ Zinkstearat überzogen. Im vorliegenden Fall ist es von Vorteil, andere Reibungsbedingungen zwischen der Seite, die mit dem Stempel in Kontakt kommen soll, und der Seite, die mit dem Boden der Matrize in Kontakt kommen soll, vorzusehen. Genauer gesagt soll die Seite, die mit dem Boden der Matrize in Kontakt kommen soll, weniger geschmiert werden als die Seite, die mit dem Stempel in Kontakt kommen soll.
  • Mehrere Lösungen bieten sich an, um solche unterschiedlichen Reibungsbedingungen herzustellen. Man kann zum Beispiel die klassische Butterungstechnik beibehalten, bei der die Butzen ganzflächig mit einem festen Gleitmittel überzogen werden, wobei jedoch die Butzenseite, die mit der Matrize in Kontakt kommen soll, vorsichtshalber mit einer Maske abgedeckt wird und diese Maske nach der Butterung wieder entfernt wird.
  • Eine solche Verfahrensweise kann allgemein auf alle Behälter angewandt werden, die eine zylindrische Seitenwand haben und im Verhältnis zur zylindrischen Seitenwand einen dicken Boden besitzen, d.h. mit einer mittleren Dicke, die typischerweise dreimal größer ist als die Dicke der zylindrischen Seitenwand.
  • Als Zweites wird das zylindrische Vormaterial nach dem Fließpressen gewöhnlich mit einer Stiftkette zwischen den nachlaufenden optionalen Fertigungsanlagen transportiert. Dabei wird das Vormaterial zunächst zur Beizanlage transportiert (um das beim Fließpressen des Vormaterials verwendete Gleitmittel zu entfernen) und dann optional zur Anlage, wo der transparente Innenlack aufgetragen wird. Anschließend wird es einer Anlage zum Trocknen des Lacks zugeführt. Optional wird es dann zu einer Lackierungsanlage transportiert und gleich anschließend durch einen Wärmebehandlungsofen geführt. Wiederum optional wird das Vormaterial zu einer Anlage zum Aufdrucken eines Dekors und/oder zu einer Überlackierungsanlage und gleich anschließend in eine Anlage zum Trocknen der Druckfarben und Lacke (mit Wärme oder UV) transportiert oder daran vorbeigeführt. Schließlich wird es der Formungsanlage zugeführt, um die konische Verjüngung des offenen Endes und den gerollten Hals auszubilden.
  • Für diese verschiedenen Transporte wird das Vormaterial auf einen Stift aufgezogen und von diesem Stift, der an einer bewegten Kette gehalten ist, von einer dieser nachlaufenden Fertigungsanlagen zur nächsten geführt, wobei der Stift je nach den Umständen seine vertikale oder horizontale Achse darbieten kann.
  • Gewöhnlich verläuft mit einem klassischen Vormaterial alles reibungslos, aber hier weist das Vormaterial wegen der im Rahmen der Erfindung hergestellten Dicke seines Bodens einen sehr exzentrischen Schwerpunkt gegenüber seinem Hüllvolumen auf und es besteht deshalb die Gefahr, dass es vom Stift herunterkippt und bei seinem Transport auf der Stiftkette herunterfällt, insbesondere dann, wenn sich der Stift mit einer horizontal gehaltenen Achse bewegt.
  • Um diese Gefahr zu minimieren, sind die Enden der Stifte vorteilhaft mit einem eventuell durchbrochenen, massiven Teil oder auch einer Bürste versehen, wobei das Teil oder die Bürste diaboloförmig ausgebildet und der maximale Durchmesser des Teils oder der Bürste geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des fließgepressten zylindrischen Vormaterials. Die Länge des Teils oder der Bürste entspricht weitgehend der Länge der zylindrischen Wand des Vormaterials, so dass der Halt des zylindrischen Vormaterials auf seinem Halter gewährleistet ist. Eine solche Lösung erfordert allerdings eine sichere Kontrolle der Geradheit der Stifte und der Zentrierung des Vormaterials, um gute Bedingungen für das Aufladen des Vormaterials auf die Stifte zu erzielen.
  • Eine andere, weniger anspruchsvolle Lösung im Hinblick auf die Zentrierung des Vormaterials beim Aufladen auf die Transferkette besteht darin, die vorstehend beschriebenen Stifte samt ihrem diaboloförmigen Teil oder Bürste durch flaschenbürstenartige Vorrichtungen zu ersetzen. Wie in 2 dargestellt, handelt es sich bei der flaschenbürstenartigen Vorrichtung 41 um eine zylindrische Bürste mit einem geringfügig größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des zylindrischen Vormaterials 40. Sie ist mit entsprechend feinen Borsten versehen, um die Innenfläche des zylindrischen Vormaterials nicht zu verkratzen. Die Borsten sind aus einem bestimmten Material gefertigt (Silikon, Tetrafluorethylenpolymer oder beliebige andere Stoffe, die gegenüber den verwendeten Lösungsmitteln zum Entfetten und den Temperaturen der Öfen zum Trocknen des Transparentlacks und zur Polymerisation des Lacks beständig sind). Da der Durchmesser am äußersten Ende der Borsten geringfügig größer ist als der Durchmesser der Innenfläche des Vormaterials, neigen sich die Borsten beim Aufziehen des Vormaterials auf die Flaschenbürste, wodurch ein festerer Halt des Vormaterials auf der Flaschenbürste gewährleistet ist. Dabei muss allerdings jedes Mal, wenn es sich als notwendig erweist, ein mechanisches System (Scheibe mit Motorantrieb oder nicht, Führung, usw.) oder ein pneumatisches System vorgesehen werden, um das Vormaterial von den Flaschenbürsten abzuziehen.
  • Es gibt jedoch Fälle, bei denen ein totaler Zugang zur Innenfläche des zylindrischen Vormaterials notwendig ist (beispielsweise zum Beizen). Dies verlangt, dass die vorbekannten Stifte, deren Durchmesser deutlich kleiner ist als der Innendurchmesser des fließgepressten zylindrischen Vormaterials, beibehalten werden. Das Beizen erfolgt dann mit vertikaler Achse der Stifte und des Vormaterials, wobei das Ende des Vormaterials nach unten offen ist. Die Beize wird mittels Sprühdüsen, die unter der Stiftkette liegen, in den Innenraum der Gehäuse gesprüht. Beim Be- und Entladen dieser Beizstation, bewegt sich das Vormaterial gewöhnlich mit vertikaler Achse. Da die weiter oben beschriebenen Vorrichtungen nicht verwendet werden können und verhindert werden muss, dass das Vormaterial beim Be- und Entladen herunterfällt, wird ein Gegenkettensystem eingesetzt, das sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Stiftkette dreht. Die Gegenkette fungiert als beweglicher Anschlag und ermöglicht es, das fließgepresste zylindrische Vormaterial auf dem Stift in Position zu halten und gleichzeitig Verschiebungen zwischen Vormaterial und Halter zu unterdrücken. Dadurch werden Verformungen der Stifte und des Vormaterials bedingt durch die starken Reibungen, die bei solchen Verschiebungen entstehen können, vermieden.
  • Die unterschiedliche Schmierung der Butzen, der Transport des Vormaterials mittels Stiften, die endseitig mit diaboloförmigen Teilen oder Bürsten versehen sind, oder auch dessen Transport mittels flaschenbürstenartigen Vorrichtungen und schließlich die Positionsbeibehaltung des Vormaterials mittels Gegenketten, die als bewegliche Anschläge dienen, können allgemein auf jede Art von zylindrischem Vormaterial angewandt werden, das einen dicken Boden aufweist, d.h. mit einer mittleren Dicke, die dreimal größer ist als die Dicke der zylindrischen Seitenwand.
  • Beispiel 2. Spender mit einstückigem Behälterkörper, dessen Boden eine doppelkegelstumpfförmige Mulde besitzt (3)
  • Dieser Spender unterscheidet sich vom vorhergehenden Spender nur durch die Form der Mulde.
  • 3 stellt den unteren Teil des Körpers dieses Behälters dar. Dabei besitzt der Boden 2' in seiner Mitte eine Mulde 1' in Doppelkegelstumpfform mit Halbwinkeln an der Spitze von 15° bzw. 50°. Die Innenfläche 4' des Bodens 2' liegt außerhalb der Mulde 1' an einer konischen Fläche an, deren Winkel in der Mitte 170° beträgt. Aufgrund der Ausführungsart sind die Winkel nicht scharf ausgebildet und weisen Ausrundungen von mehreren Millimetern auf (3 bzw. 1 mm im vorliegenden Fall), um die Ausbildung der Mulde beim Pressen und das Herausziehen des Stempels nach dem Formen zu erleichtern.
  • Seine zylindrische Seitenwand 3' ist 0,4 mm dick, sein Außendurchmesser beträgt ca. 26 mm. Der Boden 2' weist außerhalb der Mulde eine Dicke von 4 bis 7 mm auf. Unter der Mulde beträgt diese Dicke etwa 0,5 mm. Die mittlere Dicke des Bodens liegt somit bei 4,5 mm und ist damit mehr als zehnmal größer als die Dicke der zylindrischen Seitenwand. Das Nutzvolumen beträgt 14 ml und ist zum Spenden von 280 Einzeldosen von jeweils 50 μl Flüssigkeit bestimmt. Die Mulde 1' in Doppelkegelstumpfform mit 11 mm Eintrittsdurchmesser an Aufrisspunkten und ungefähr 4 mm Höhe nimmt ein Gesamtvolumen von etwa 300 μl ein. Die Winkel in der Mitte der kegelstumpfförmigen Bereiche betragen 30° bzw. 100°. Wenn das Ende des Tauchrohrs in der Mulde in einem Abstand von etwa einem Millimeter vom Muldenboden 7' versenkt ist, beträgt das für die Flüssigkeit bereitstehende Restvolumen etwa 150 μl, also für dreimal Pumpen. Nur bei den letzten drei Betätigungen der Pumpe ist die Abgabe von 50 μl-Einzeldosen Produkt nicht gewährleistet.
  • VORTEILE
    • • Mit einem erfindungsgemäßen Behälter ist der Benutzer sicher, bei jedem Drücken auf die Spenderpumpe die richtige Menge Produkt zu bekommen, abgesehen von den letzten Pumpenbetätigungen in sehr begrenzter Zahl, typischerweise drei.
    • • Der erfindungsgemäße Behälter erfordert keinen Zusammenbau mehrerer Teile. Er hat ein geringes Gewicht und weist im Verhältnis zu anderen Alternativlösungen minimale Abmessungen auf.

Claims (15)

  1. Pumpbehälter mit einem Behälterkörper (2) (10) und einem Pumpenkörper, wobei der Behälterkörper (10) eine zylindrische Seitenwand (3) und einen Boden (2) aufweist, welcher dem Behälterkörper (10) eine stabile Basis verleiht, der Pumpenkörper eine Pumpe und ein Tauchrohr aufweist und die Innenfläche (4) des Bodens (2) eine Mulde (1) aufweist, deren Lage, Querschnitt und Höhe so gewählt sind, dass das offene Ende des Tauchrohrs in dem von dieser Mulde besetzten Volumen liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper einstückig ausgebildet ist und aus Aluminiumlegierung besteht.
  2. Pumpbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2) des Behälterkörpers (10) dick ist, d.h. dass er eine mittlere Dicke aufweist, die der dreifachen Dicke der zylindrischen Seitenwand (3) entspricht.
  3. Pumpbehälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Tiefe der Mulde (1) so gewählt ist, dass das offene Ende des Tauchrohrs sich in einem Abstand befindet, der höchstens dem halben Durchmesser des Tauchrohrs entspricht.
  4. Pumpbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das offene Ende des Tauchrohrs einen oder mehrere Ausschnitte aufweist.
  5. Pumpbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper einen Boden (2) aufweist, dessen Innenfläche (4) außerhalb der Mulde (1) eng an einer zur Mulde (1) konvergierenden Fläche anliegt.
  6. Pumpbehälter nach Anspruch 5, bei dem der Boden (2) außerhalb der Mulde (1) die Form eines Kegelstumpfes hat, dessen Winkel in der Mitte 140° bis 175°, vorzugsweise 150 bis 170° beträgt, und bei dem die Mulde (1) eine Vertiefung mit einer um weniger als 20° geneigten Seitenwand in Bezug auf die Behälterachse ist.
  7. Pumpbehälter nach Anspruch 5, bei dem der Boden (2) außerhalb der Mulde (1) die Form eines Kegelstumpfes hat, dessen Winkel in der Mitte 140° bis 175°, vorzugsweise 150 bis 170° beträgt, und bei dem die Mulde (1) eine aus zwei Teilen bestehende Vertiefung ist, wobei der untere Teil eine um weniger als 20° geneigte Seitenwand in Bezug auf die Behälterachse hat und der obere Teil eine in Bezug auf die Achse um einen Winkel von 40 bis 60° geneigte Wand hat.
  8. Pumpbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Höhe der Mulde (1) so bestimmt ist, dass sie oberhalb der kritischen Höhe liegt, ab der die Pumpe nicht mehr funktioniert.
  9. Pumpbehälter nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Differenz zwischen dem Volumen der Mulde (1) und dem Volumen, das von dem in der Mulde liegenden Teil des Tauchrohrs besetzt ist, einer Dosenzahl kleiner als 10, vorzugsweise kleiner als 5 entspricht.
  10. Behälterkörper (10) zur Ausstattung des Pumpbehälters nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer zylindrischen Seitenwand und einem eine stabile Basis gewährleistenden Boden, dessen Innenfläche (4) eine Mulde (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Aluminiumlegierung besteht und einstückig ausgebildet ist.
  11. Behälterkörper (10) nach Anspruch 10, bei dem die Mulde doppelt konisch ist, wobei der untere Teil eine um weniger als 20° geneigte Seitenwand in Bezug auf die Behälterachse hat und der obere Teil eine in Bezug auf die Achse um einen Winkel von 40 bis 60° geneigte Wand hat.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Behälterkörpers mit einer zylindrischen Seitenwand (3) und einem Boden (2), wobei die mittlere Dicke des Bodens der dreifachen Dicke der zylindrischen Seitenwand entspricht, nämlich des Behälterkörpers (10) zur Ausstattung des Pumpbehälters nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 9, welches Verfahren mindestens einen Fließpressschritt umfasst, um aus vorweg mit Schmiermittel überzogenen Butzen aus Aluminiumlegierung ein zylindrisches Vormaterial (40) herzustellen, wobei das offene Ende des Vormaterials anschließend geformt wird, um einen Hals und/oder einen gerollten Rand auszubilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Butzenflächen unterschiedlich geschmiert werden.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Behälterkörpers mit einer zylindrischen Seitenwand (3) und einem Boden (2), dessen mittlere Dicke der dreifachen Dicke der zylindrischen Seitenwand entspricht, nämlich des Behälterkörpers (10) zur Ausstattung des Pumpbehälters nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 9, welches Verfahren die Verwendung eines durch Fließpressen von Butzen aus Aluminiumlegierung hergestellten zylindrischen Vormaterials (40) umfasst, wobei das offene Ende des Vormaterials anschließend geformt wird, um einen Hals und/oder einen gerollten Rand auszubilden, und bei welchem Verfahren das zylindrische Vormaterial (40) vor dem Formen seines offenen Endes mit mindestens einem Transfermittel transferiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Transfermittel eine Transferkette mit Stiften ist, die an ihrem Ende ein massives, eventuell durchbrochenes Teil oder eine sanduhrförmige Bürste tragen, deren größter Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des zylindrischen Vormaterials (40).
  14. Verfahren zur Herstellung eines Behälterkörpers mit einer zylindrischen Seitenwand (3) und einem Boden (2), dessen mittlere Dicke der dreifachen Dicke der zylindrischen Seitenwand entspricht, nämlich des Behälterkörpers (10) zur Ausstattung des Pumpbehälters nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 9, welches Verfahren die Verwendung eines durch Fließpressen von Butzen aus Aluminiumlegierung hergestellten zylindrischen Vormaterials (40) umfasst, wobei das offene Ende des Vormaterials anschließend geformt wird, um einen Hals und/oder einen gerollten Rand auszubilden, und bei welchem Verfahren das zylindrische Vormaterial (40) vor dem Formen seines offenen Endes mit mindestens einem Transfermittel transferiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Transfermittel eine Transferkette mit zylindrischen Flaschenbürsten (41) ist, deren Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des zylindrischen Vormaterials (40).
  15. Verfahren zur Herstellung eines Behälterkörpers mit einer zylindrischen Seitenwand (3) und einem Boden (2), dessen mittlere Dicke der dreifachen Dicke der zylindrischen Seitenwand entspricht, nämlich des Behälterkörpers (10) zur Ausstattung des Pumpbehälters nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 9, welches Verfahren die Verwendung eines durch Fließpressen von Butzen aus Aluminiumlegierung hergestellten zylindrischen Vormaterials (40) umfasst, wobei das offene Ende des Vormaterials anschließend geformt wird, um einen Hals und/oder einen gerollten Rand auszubilden, und bei welchem Verfahren das zylindrische Vormaterial (40) vor dem Formen seines offenen Endes mit Hilfe mindestens einer Transferkette transferiert wird, welche Transferkette mit Stiften versehen ist, deren Durchmesser deutlich kleiner ist als der Innendurchmesser des zylindrischen Vormaterials (40), dadurch gekennzeichnet, dass eine Gegenkette verwendet wird, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Stiftkette dreht, wobei die Gegenkette als beweglicher Anschlag dient und es dadurch ermöglicht, das zylindrische Vormaterial auf dem Stift in Position zu halten.
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