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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen wegwerfbaren Operationskittel
mit Rückenschließung.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 6207301 beschreibt einen
wegwerfbaren Operationskittel mit Rückenschließung, aufweisend einen Grundkörper aus
einem Vorderkörper
und einem ersten und einem zweiten Hinterkörper, die voneinander in Umfangsrichtung
des Körpers
des Trägers
getrennt sind, ein Paar Ärmel,
die entsprechenderweise an einem Paar Schulterbereiche angebracht
sind, und erste und zweite Riemenstreifen, die eingerichtet sind,
den ersten und den zweiten Hinterkörper zusammenzubinden. Im Falle
dieses bekannten Kittels sind die entsprechenden Enden des ersten
und des zweiten Riemenstreifens mit dem Kittel in einem Bereich
verbunden, der von der rechten oder linken Rumpfseite zur Rückseite
verläuft,
und eine Riemenschlaufe für
den ersten Riemenstreifen ist in einem Bereich vorgesehen, der von
der linken oder rechten Rumpfseite zur Rückseite verläuft. Obere
Umfangsteile des ersten und des zweiten Hinterkörpers, die zusammen eine Halsöffnung festlegen,
sind mit einem Hakenelement und einem Schlaufenelement versehen,
die ablösbar
ineinander greifen. Dieser Kittel wird in medizinischen Einrichtungen
zum Beispiel von Chirurgen, Schwestern oder anderem Personal getragen.
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Zum
Anziehen dieses bekannten Kittels wickelt ein Träger den ersten und den zweiten
Hinterkörper
zur Umfangsrichtung ab, um sie voneinander zu trennen und so die
Rückseite
zu öffnen,
und legt, nachdem er die Arme in die entsprechenden Ärmel gesteckt
hat, den ersten und den zweiten Hinterkörper aufeinander, um die Rückseite
zu schließen.
Der Träger
führt den
ersten Riemenstreifen durch die Riemenschlaufe, bindet die freien
Enden des ersten und des zweiten Riemenstreifens zusammen und bringt als
Letztes das Hakenelement mit dem Schlaufenelement in Eingriff, um
die Halsöffnung
zu schließen.
Bei diesem bekannten Kittel müssen
der erste und der zweite Hinterkörper
in Umfangsrichtung abgewickelt werden, wenn die Arme in die entsprechenden Ärmel eingesteckt
werden, und die Handhabung des Kittels ist entsprechend mühsam. Darüber hinaus
besteht die Gefahr, dass die nicht sterilisierte Kleidung und Haut
des Trägers
mit den Außenflächen der
jeweiligen Hinterkörper
in Berührung
kommen und verschiedenen Keimen ausgesetzt werden können.
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JP 11036114 beschreibt
einen Operationskittel, der eine Sperre gegen Mikroben bilden kann
und leicht angelegt werden kann. Der Kittel wird gefaltet, indem
beide Ärmel
durch Falten in der Breite des Kittels auf den Vorderkörper gelegt
werden, die rechte und die linke Hälfte des Hinterkörpers von
dem Kittel nach außen
gefaltet werden, so dass die Positionen zum Einstecken der Arme
frei liegen, und abwechselnd in Ziehharmonikaform gefaltet werden.
Der Kittel wird mit zusammengebundenen Riemenstreifen gehalten.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen wegwerfbaren Operationskittel
mit Rückenschließung bereitzustellen,
bei dem es nicht nötig
ist, dass ein Träger
den ersten und den zweiten Hinterkörper in Umfangsrichtung abwickelt,
damit sie einen Abstand voneinander aufweisen, wenn der Kittel getragen
wird, und bei dem zuverlässig
verhindert wird, dass die jeweiligen Außenflächen dieser Hinterkörper mit
der Kleidung und der Haut des Trägers
in Berührung
kommen.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein wegwerfbarer Operationskittel
mit Rückenschließung bereitgestellt,
der einen Grundkörper
aus einem Vorderkörper,
einem ersten und einem zweiten Hinterkörper, die voneinander in Umfangsrichtung
des Körpers
des Trägers
getrennt sind, und ein Paar Ärmel aufweist,
die entsprechenderweise mit einem Paar Schulterbereiche des Grundkörpers verbunden
sind.
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Der
wegwerfbare Operationskittel wird weiter vor seiner tatsächlichen
Verwendung in einem Zustand angeboten, in dem der erste und der
zweite Hinterkörper
in der Umfangsrichtung abgewickelt sind, so dass sie einen Abstand
voneinander aufweisen, und so auf den Vorderkörper umgefaltet sind, dass
in Längsrichtung
verlaufende freie Seitenkantenbereiche der Hinterkörper jeweils
auf der Seite der Außenfläche des
Vorderkörpers
liegen, und die freien Seitenkanten sind mittels eines Bandelements
miteinander verbunden, das in der Umfangsrichtung verläuft und
dessen einander in Querrichtung gegenüberliegende Seitenbereiche
an Längsmittelzonen der
freien Seitenkantenbereiche an diese gebondet sind, wobei zwischen
den einander in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenbereichen
eine Perforation in der Längsrichtung über das
Bandelement verläuft,
so dass dieses entlang der Perforation in der Umfangsrichtung trennbar
ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist das Bandelement eine Längsmittelzone,
die in Umfangsrichtung zwischen den einander in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenbereichen verläuft,
und auf beiden Seiten der Mittelzone ein Paar Perforationen auf,
die in Längsrichtung
so verlaufen, dass die Mittelzone entlang der Perforationen von
den einander in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenbereichen
abgeschnitten werden kann Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Kittel mit einem Innenbefestigungselement und
einem Außenbefestigungselement
versehen, die eingerichtet sind, trennbar ineinander greifen zu
können,
um den ersten und den zweiten Hinterkörper miteinander zu verbinden,
wobei das Innenbefestigungselement am Grundkörper an einem geeigneten Ort
in seinem Längsmittelbereich
angebracht ist, während
das Außenbefestigungselement
an einem der einander in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenbereiche
des Bandelements angebracht ist.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Innenbefestigungselement ein
Schlaufenelement und das Außenbefestigungselement
ein Ha kenelement, wobei die Innen- und Außenbefestigungselemente zusammen
einen mechanischen Verschluss bilden.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des wegwerfbaren
Operationskittels, gesehen von der Seite seines Vorderkörpers.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht desselben Kittels, gesehen von der
Seite seines Hinterkörpers.
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3 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie A-A in 1.
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4 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Abfolge, in der der Kittel in 1 angelegt
wird.
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5 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Abfolge, in der der Kittel in 1 angelegt
wird.
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6 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Abfolge, in der der Kittel in 1 angelegt
wird.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Operationskittels, gesehen
von der Seite seines Vorderkörpers.
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8 zeigt
einen Querschnitt entlang einer Linie B-B in 7.
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9 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Abfolge, in der der Kittel in 7 angelegt
wird.
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10 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Abfolge, in der der Kittel in 7 angelegt
wird.
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11 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Abfolge, in der der Kittel in 7 angelegt
wird.
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12 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Abfolge, in der der Kittel in 7 angelegt
wird.
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Einzelheiten
eines wegwerfbaren Operationskittels mit Rückenschließung nach der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform 1A eines
wegwerfbaren Operationskittels, gesehen von der Seite seines Vorderkörpers 5, 2 zeigt
eine perspektivische Ansicht desselben Kittels 1A, gesehen
von seiner Rückseite,
und 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A
in 1 mit dem Körper
des Trägers
auf der linken Seite des Vorderkörpers 5.
In 1 und 2 ist eine Umfangsrichtung bezogen
auf die Taille eines Trägers
durch einen doppelköpfigen
Pfeil X und eine Längsrichtung
bezogen auf den Körper
des Trägers durch
einen doppelköpfigen
Pfeil Y angegeben. Die Flächen
des Vorderkörpers 5 und
des ersten und des zweiten Hinterkörpers 6a und 6b,
die im Folgenden als Innenflächen
bezeichnet werden, sind die zur Haut des Trägers des Kittels 1A weisenden
Flächen. Die
Flächen
dieser Körper 5, 6a und 6b,
die im Folgenden als Außenflächen bezeichnet
werden, sind die Flächen,
die von der Haut des Trägers
des Kittels 1A wegwesen. Der Kittel 1A wird von
medizinischem Personal wie zum Beispiel einem Chirurgen und einer
Schwester während
einer Operation getragen.
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Der
Kittel 1A weist einen Grundkörper 2, der in Längsrichtung
relativ lang ist, und ein Paar Ärmel 4 auf,
die an entsprechenden Schulterbereichen 3 des Grundkörpers 2 angebracht
sind. Der Grundkörper 2 wiederum
besteht aus dem Vorderkörper 5 und dem
ersten und dem zweiten Hinterkörper 6a und 6b, die
in Umfangsrichtung voneinander getrennt sind.
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Bei
dem Grundkörper 2 sind
in Querrichtung gegenüberliegende
Seitenkantenbereiche 7a und 7b des in Längsrichtung
verlaufenden Vorderkörpers 5 an
die entsprechenden festen Seitenkanten 8a und 8b des
ersten und des zweiten Hinterkörpers 6a und 6b gebondet,
so dass der Vorderkörper 5 einstückig mit
dem ersten und dem zweiten Hinterkörper 6a und 6b verbunden
sein kann. Zwischen den Schulterbereichen 3 des Grundkörpers 2 ist
eine Halsöffnung 9 gebildet.
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Jeder
der Ärmel 4 verjüngt sich
von seiner Ärmelkopfnaht 11 zu
seiner Ärmelunterkante 10,
und eine Umfangskante der Ärmelkopfnaht 11 ist
an eine Umfangskante einer zugehö rigen
Armöffnung 12 des Grundkörpers 2 gebondet.
Die Ärmelunterkante 10 ist
mit einer Manschette 13 versehen, die in ihrer Umfangsrichtung
elastisch dehnbar ist.
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Vor
der tatsächlichen
Verwendung wird der Kittel 1A in einem Zustand gelagert,
dass der erste und der zweite Hinterkörper 6a und 6b in
der Umfangsrichtung abgewickelt sind, so dass sie einen Abstand
voneinander aufweisen, und auf den Vorderkörper 5 umgefaltet
sind. In diesem Zustand liegen die entsprechenden in Längsrichtung
verlaufenden freien Seitenkantenbereiche 14a und 14b dieser
Hinterkörper 6a und 6b auf
der Außenfläche des
Vorderkörpers 5.
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Zwischen
den jeweiligen freien Seitenkantenbereichen 14a und 14b des
ersten und des zweiten Hinterkörpers 6a und 6b verläuft ein
Bandelement 15 in Umfangsrichtung, um diese freien Seitenkantenbereiche 14a und 14b miteinander
zu verbinden. Das Bandelement 15 liegt in Längsmittelzonen der
freien Seitenkantenbereiche 14a und 14b des ersten
und des zweiten Hinterkörpers 6a und 6b und weist
in Querrichtung gegenüberliegende
Seitenbereiche 15a und 15b auf. Der Seitenbereich 15a ist teilweise
an den freien Seitenkantenbereich 14a des ersten Hinterkörpers 6a gebondet,
und der Seitenbereich 15b ist teilweise an den freien Seitenkantenbereich 14b des
zweiten Hinterkörpers 6b gebondet.
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Zwischen
den gegenüberliegenden
Seitenbereichen 15a und 15b des Bandelements 15 verläuft in Längsrichtung
eine Perforation 16, so dass das Bandelement 15 in
Umfangsrichtung in zwei Teile getrennt werden kann. Das Bandelement 15 hält den Kittel 1A in
einem solchen Zustand, dass der erste und der zweite Hinterkörper 6a und 6b auf
den Vorderkörper 5 umgefaltet
sind (das heißt
die Rückseite des
Grundkörpers 2 ist
in Umfangsrichtung geöffnet).
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Der
Seitenbereich 15b des Bandelements 15 ist mit
einem Hakenelement 17 als eine Komponente eines so genannten
mechanischen Verschlusses versehen. Der Seitenkantenbereich 7a des
Vorderkörpers 5 ist
in seiner Längsmittelzone
mit einem Schlaufenelement 18 versehen, das eingerichtet
ist, trennbar in das Hakenelement 17 einzugreifen. Der erste
Hinterkörper 6a ist
an seinem Oberteil mit einem Hakenelement 19 versehen,
und der zweite Hinterkörper 6b ist
an seinem Oberteil mit einem Schlaufenelement 20 versehen,
das eingerichtet ist, trennbar in das Hakenelement 19 einzugreifen.
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4, 5 und 6 zeigen
erläuternde Darstellungen
einer Abfolge, in der der Kittel 1A in 1 angelegt
wird. Zum Anziehen des Kittels 1A kann der Träger seine
Arme in die jeweiligen Ärmel 4 des
Kittels 1A stecken, danach die in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenbereiche 15a und 15b des Bandelements 15 mit
den Fingern festhalten, um das Bandelement 15 entlang der
Perforation 16 in zwei Teile zu trennen, und diese Hälften in
der Umfangsrichtung voneinander trennen.
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Unter
Festhalten der in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenbereiche 15a und 15b des
Bandelements 15 mit den Fingern kann der Träger den ersten
und den zweiten Hinterkörper 6a und 6b von der
Seite des Vorderkörpers 5 zur
Rückseite
hin auffalten, was am besten in 5 zu sehen
ist. Danach kann der Träger,
wie am besten in 6 gezeigt, unter Festhalten
des Seitenbereichs 15b des Bandelements 15 den
freien Seitenkantenbereich 14b des zweiten Hinterkörpers 6b auf
die Außenfläche des freien
Seitenkantenbereichs 14a des ersten Hinterkörpers 6a legen
und das Hakenelement 17 mit dem Schlaufenelement 18 in
Eingriff bringen, um die Rückseite
zu schließen.
Danach kann der Träger
das Hakenelement 19 mit dem Schlaufenelement 20 in Eingriff
bringen, um die Halsöffnung 9 zu
schließen.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform 1B des
Operationskittels, gesehen von der Seite seines Vorderkörpers 5, und 8 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie B-B in 7 mit dem
Körper
des Trägers
auf der linken Seite des Vorderkörpers 5.
Der Kittel in 7 entspricht dem Kittel in 1 mit
Ausnahme der folgenden Anordnung:
Bei diesem Kittel 1B weist
der Grundkörper 2 den Vorderkörper 5 und
den ersten und den zweiten Hinterkörper 6a und 6b auf,
die einstückig
dort miteinander verbunden sind, wo das Bandelement 15 in
den Längsmittelzonen
der freien Seitenkantenbereiche 14a und 14b des
ersten und des zweiten Hinterkörpers 6a und 6b liegt
und in Umfangsrichtung zwischen den freien Seitenkantenbereichen 14a und 14b verläuft.
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Das
Bandelement 15 weist in Querrichtung gegenüberliegende
Seitenbereiche 15a und 15b, die an die freien
Seitenkantenbereiche 14a und 14b des ersten und
des zweiten Hinterkörpers 6a bzw. 6b
angrenzen, und einen Mittelbereich 15c auf, der zwischen
den Seitenbereichen 15a und 15b verläuft. Die Seitenbereiche 15a und 15b sind
teilweise an die freien Seitenkantenbereiche 14a bzw. 14b gebondet. Auf
beiden Seiten des Mittelbereichs 15c verläuft in Längsrichtung
ein Paar Perforationen 16a und 16b, entlang deren
der Mittelbereich 15c von den Seitenbereichen 15a und 15b getrennt
werden kann.
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9, 10, 11 und 12 zeigen erläuternde
Darstellungen einer Abfolge, in der der Kittel 1B angelegt
wird. Zum Anziehen des Kittels 1B kann der Träger seine
Arme in die jeweiligen Ärmel 4 des
Kittels 1B stecken und dann den Seitenbereich 15a und
den Mittelbereich 15c des Bandelements 15 mit
den Fingern festhalten, um das Bandelement 15 entlang der
Perforation 16a in zwei Teile zu trennen, wie in 9 gezeigt.
Danach kann der Träger
unter Festhalten der Seitenbereiche 15a und 15b des
Bandelements 15, wie in 10 gezeigt,
den ersten und den zweiten Hinterkörper 6a und 6b von
der Seite des Vorderkörpers 5 zur
Rückseite
hin auffalten.
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Wie
in 11 gezeigt, kann der Träger den von dem Bandelement 15 abgetrennten
Mittelbereich 15c an einen Helfer übergeben, der dann unter Festhalten
des Mittelbereichs 15c des Bandelements 15 mit
den Fingern den zweiten Hinterkörper 6b zur Rückseite
des Trägers
auffalten kann und den Träger den
Seitenbereich 15b halten lässt, der noch mit dem Mittelbereich 15c verbunden
ist. Der Träger
und der Helfer kooperieren miteinander, um den Seitenbereich 15b und
den Mittelbereich 15c, die von ihnen festgehalten werden,
entlang der anderen Perforation 16b zu trennen.
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Unter
Festhalten des Seitenbereichs 15b des Bandelements 15,
wie in 12 gezeigt, kann der Träger den
freien Seitenkantenbereich 14b des zweiten Hinterkörpers 6b,
der jetzt auf der Rückseite liegt,
auf die Außenfläche des
freien Seitenkantenbereichs 14a des ersten Hinterkörpers 6a legen
und dann das Hakenelement 19 mit dem Schlaufenelement 20 in
Eingriff bringen, um die Halsöffnung 9 zu schließen. Danach
kann der Helfer das Hakenelement 17 mit dem Schlaufenelement 18 in
Eingriff bringen, um die Rückseite
zu schließen.
Der Helfer kann den von den Seitenbereichen 15a und 15b abgetrennten
Mittelbereich 15c des Bandelements 15 wegwerfen.
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Bei
diesen Ausführungsformen 1A und 1B des
Kittels ist es wie gezeigt nicht nötig, dass der Träger den
ersten und den zweiten Hinterkörper 6a und 6b in
der Umfangsrichtung abwickelt, so dass sie einen Abstand voneinander
aufweisen, wenn er die Arme in die Ärmel 4 steckt. Dies
liegt daran, dass die Rückseite
des Grundkörpers 2 bereits
in Umfangsrichtung geöffnet
ist.
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Weiter
besteht sowohl bei dem Kittel 1A als auch dem Kittel 1B keine
Gefahr, dass die Außenflächen des
Vorderkörpers 5 sowie
der erste und der zweite Hinterkörper 6a und 6b mit
der Kleidung und Haut des Trägers
in Berührung
kommen können, wenn
der Kittel getragen wird. Dies liegt daran, dass, wie in 1 und 7 gezeigt,
der erste und der zweite Hinterkörper 6a und 6b im
Voraus auf den Vorderkörper 5 umgefaltet
sind, das heißt
die jeweiligen Außenflächen dieser
Hinterkörper 6a und 6b weisen zur
Außenfläche des
Vorderkörpers 5 und
ihre jeweiligen Innenflächen
weisen zur Außenseite
des Kittels 1A und 1B, bevor diese tatsächlich verwendet
werden.
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Für diese
Ausführungsformen 1A und 1B des
Kittels kann ein hydrophobes Faservlies aus thermoplastischer Kunstharzfaser,
ein zweilagiges hydrophobes Faservlies oder eine Verbundfolie aus einer
flexiblen, luftdurchlässigen,
aber flüssigkeitsundurchlässigen thermoplastischen
Kunstharzfolie verwendet werden, die im Sandwich von dem hydrophoben
Faservlies eingeschlossen ist.
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Das
Faservlies kann ausgewählt
werden aus einer Gruppe von mittels Spunlace-, Nadelfilz-, Schmelzblas-,
Thermobond-, Spinnvlies- und chemischen Bindungsverfahren hergestellten
Produkten. Es ist auch möglich,
ein Verbundfaservlies zu verwenden, das aus einem Schmelzblas-Faservlies
mit einer hohen Wasserbeständigkeit
besteht, das von einem Spinnvlies mit hoher Festigkeit und Flexibilität im Sandwich
eingeschlossen ist.
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Die
Komponentenfaser des Faservlieses kann aus einer Gruppe mit unter
anderem Polyolefin-, Polyester- und Polyamidfasern und einer Verbundfaser
vom Kern-Mantel- oder Seite-an-Seite-Typ aus Polyethylen/Polypropylen
oder Polyethylen/Polyester gewählt
werden. Es ist auch möglich,
das Faservlies aus einer Mischung mit Zellulosefasern wie zum Beispiel
flauschigen Zellstoff-, Viskosefilament- oder Acetatfasern herzustellen.
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Als
Ausgangsmaterial für
das Bandelement 15 kann eine flexible Kunststofffolie aus
Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat oder Polyester
verwendet werden.
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Das
Bonden des Vorderkörpers 5 an
den ersten und den zweiten Hinterkörper 6a und 6b sowie das
Anbringen des Bandelements 15, der Hakenelemente 17 und 19 und
der Schlaufenelemente 18 und 20 kann mit einem
Schmelzkleber oder einem Wärmeschweißverfahren
wie zum Beispiel Heißsiegeln oder
Ultraschallschweißen
erfolgen.
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Je
nach Körpergröße des Trägers werden die
Kittel 1A oder 1B in verschiedenen Größen wie
S, M, L, LL angeboten und nach dem Verpacken in einem Sterilisierbeutel
einem Sterilisierverfahren unter Verwendung von gasförmigen orga nischen
Chemikalien, Elektronenstrahlen oder Strahlung unterzogen.
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Bei
dem wegwerfbaren Operationskittel nach der vorliegenden Erfindung
hält das
Bandelement den Kittel in einem solchen Zustand, dass der erste und
der zweite Hinterkörper
auf den Vorderkörper umgefaltet
sind (die Rückseite
des Grundkörpers 2 ist
in Umfangsrichtung geöffnet),
bevor der Kittel tatsächlich
angezogen wird. Daher ist es nicht nötig, dass der Träger den
ersten und den zweiten Hinterkörper
in der Umfangsrichtung abwickelt, so dass sie einen Abstand voneinander
aufweisen, wenn der Kittel tatsächlich
getragen wird. Die Handhabung des Kittels wird dementsprechend erleichtert.
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Weiter
besteht bei dem Kittel keine Gefahr, dass die Außenflächen des Vorderkörpers sowie
der erste und der zweite Hinterkörper
mit der Kleidung und Haut des Trägers
in Berührung
kommen und mit verschiedenen Keimen verunreinigt werden können, wenn
der Kittel getragen wird. Dies liegt daran, dass der erste und der
zweite Hinterkörper
vor der tatsächlichen
Verwendung des Kittels auf den Vorderkörper 5 umgefaltet
sind.