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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wegwerf-Anzieh-Windel mit Verbindungsbändern, die
die verwendete Windel für
die Entsorgung im aufgerollten Zustand halten.
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Die
japanischen Patentveröffentlichungen Nr.
1997-253123A und
1997-253124A beschreiben eine Wegwerf-Anzieh-Windel
mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberseite,
einer flüssigkeitsundurchlässigen Rückseite
und einem flüssigkeitsabsorbierenden
Kern dazwischen, die einander gegenüberliegende vordere und hintere
Taillenbereiche mit einem dazwischen liegenden Schrittbereich ausbilden.
Im hinteren Taillenbereich ist/sind an der Rückseite außen ein Verbindungsband/Verbindungsbänder angebracht,
so daß die
gebrauchte Windel für
die Entsorgung im aufgerollten Zustand gehalten wird.
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Bei
der in der
japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 1997-253123A beschriebenen Windel besteht das Verbindungsband
aus einem einzigen Band, das sich in der Taillenumfangsrichtung
erstreckt und das in seinem in der Längsrichtung mittleren Bereich
mit der Windel verbunden ist. Die freien linken und rechten Abschnitte
des Bandes sind so gefaltet, daß diese
Abschnitte in der Taillenumfangsrichtung nach links und rechts auseinandergezogen werden
können.
Der linke und der rechte Seitenabschnitt sind mit einem Druckkleber
versehen, der dazu dient, diese Abschnitte im gefalteten Zustand
zu halten.
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Bei
der in der
japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 1997-253124A beschriebenen Windel bestehen die Verbindungsbänder aus
zwei Klebestreifen, die parallel zueinander in der Taillenumfangsrichtung
verlaufen und vertikal einen Abstand aufweisen.
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Zum
Entsorgen der in diesen Druckschriften genannten Windeln nach dem
Gebrauch wird die Windel jeweils in Querrichtung von den gegenüberliegenden
Seitenrändern
her zu dem Verbindungsband/den Verbindungsbändern zusammengerollt, dann
wird/werden das Verbindungsband/die Verbindungsbänder in der Umgebung des mittleren
Bereichs darum herum gewickelt und an der Außenseite der Rückseite
mittels des Druckklebers befestigt. Die aufgerollte Windel wird
auf diese Weise im aufgerollten Zustand gehalten.
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Bei
den in diesen Druckschriften beschriebenen Windeln ist es erforderlich,
die Windel von ihren beiden Seitenrändern her zu dem Verbindungsband/den
Verbindungsbändern
hin aufzurollen und dann das Verbindungsband/die Verbindungsbänder um
die aufgerollte Windel zu wickeln. Folglich ist Zeit und Mühe erforderlich,
die Windel aufzurollen und das Verbindungsband/die Verbindungsbänder darum herum
zu wickeln. Es ist bei diesen bekannten Windeln nicht möglich, die
Taillenöffnung
mit den Verbindungsbändern
zu schließen,
so daß immer
die Gefahr besteht, daß Ausscheidungen
und/oder Gerüche an
der Taillenöffnung
austreten.
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Aus
der
JP 11137602 ist
eine weitere Wegwerf-Anzieh-Windel bekannt, die einen ersten und
einen zweiten Taillenbereich mit einem Schrittbereich dazwischen
aufweist, wobei die Taillenbereiche in der Umgebung der in Querrichtung
gegenüberliegenden
Seitenränder
miteinander verbunden sind, um eine Taillenöffnung und zwei Beinöffnungen auszubilden.
An der Außenseite
der Windel ist ein Verbindungsband zum Halten der Windel im aufgerollten Zustand
angebracht, wobei das Verbindungsband derart in der Nähe eines
der in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenränder
angebracht ist, daß es sich
in Längsrichtung
parallel zu dem in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrand erstreckt.
Das obere Ende des Verbindungsbandes liegt dabei in der Nähe der Taillenöffnung und
das untere Ende davon in der Nähe
einer Beinöffnung.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wegwerf-Anzieh-Windel zu
schaffen, die für
die Entsorgung nach dem Gebrauch leicht zusammengerollt und im runden
Zustand gehalten werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Ausscheidungen und/oder
Gerüche
an der Taillenöffnung
oder den Beinöffnungen
austreten.
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Erfindungsgemäß wird eine
Wegwerf-Anzieh-Windel mit einem ersten und einem zweiten Taillenbereich,
die einander gegenüberliegen,
und einem dazwischen verlaufenden Schrittbereich geschaffen, wobei
der erste und der zweite Taillenbereich in der Gegend ihrer einander
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenränder
unter Bildung einer Taillenöffnung
und eines Paars Beinöffnungen miteinander
verbunden sind, an der Außenseite
der Windel ein Paar Verbindungsbänder
zum Halten der Windel in aufgerolltem Zustand befestigt ist und
die Verbindungsbänder
jeweils auf ihrer der Außenseite der
Windel gegenüberliegenden
Innenseite mit einer Befestigungseinrichtung bezüglich der Außenseite der
aufgerollten Windel versehen sind, wobei die Wegwerf-Anzieh-Windel
außerdem
so ausgestattet ist, daß die
Verbindungsbänder
im ersten oder im zweiten Taillenbereich in der Gegend der einander gegenüberliegenden
Seitenränder
in Längsrichtung verlaufen;
daß die
Verbindungsbänder
obere Endabschnitte, die an der Taillenöffnung liegen, und untere Endabschnitte
umfassen, die an den Beinöffnungen
liegen; daß die
oberen Endabschnitte in Verbindungsbereichen in der Gegend des Umfangsrandes der
Taillenöffnung
mit der Windel verbunden sind, wobei die unteren Ränder der
Verbindungsbereiche von den einander in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrändern
in Taillenumfangsrichtung schräg nach
innen zu den unteren Endabschnitten hin verlaufen; und daß die Verbindungsbänder entweder
parallel zu den einander in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrändern verlaufen
oder die oberen Endabschnitte an den einander in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrändern
in Taillenumfangsrichtung derart innerhalb der unteren Endabschnitte
liegen, daß die
Verbindungsbänder
von ihren oberen Endabschnitten derart schräg zu ihren unteren Endabschnitten
verlaufen, daß der
Abstand dazwischen progressiv zunimmt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist ein der Taillenöffnung zugeordnetes elastisch
dehnbares Element, das in Taillenumfangsrichtung verläuft, derart
unter Spannung am Umfangsrandabschnitt der Taillenöffnung befestigt,
daß die
Verbindungsbereiche zumindest einen Teil des der Taillenöffnung zugeordneten
elastisch dehnbaren Elements überlappen.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfassen die Befestigungseinrichtungen auf die Verbindungsbänder aufgebrachte Druckkleber
oder Hakenelemente, und an der Außenseite der Windel sind in
der Gegend der einander gegenüber liegenden
Seitenränder
Trennlagen zum vorübergehenden
Halten der Verbindungsbänder
angebracht.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Wegwerf-Anzieh-Windel, gesehen
von der Seite des hinteren Taillenbereichs und teilweise aufgeschnitten;
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2 ist
eine Schnittansicht in Längsrichtung
längs eines
Verbindungsbandes der 1;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Windel der 1, nachdem
sie zur Entsorgung zusammengerollt wurde;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Windel, gesehen
von der Seite des hinteren Taillenbereichs und teilweise aufgeschnitten;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Windel der 4, nachdem
sie zur Entsorgung zusammengerollt wurde.
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Die
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Wegwerf-Anzieh-Windel
gehen aus der folgenden Beschreibung mit Bezug zu den beiliegenden
Zeichnungen hervor.
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Wegwerf-Anzieh-Windel 1,
gesehen von der Seite des hinteren Taillenbereichs 22 und
teilweise aufgeschnitten, und die 2 eine Schnittansicht
in Längsrichtung
längs eines
Verbindungsbandes der 1. In der 1 ist
eines der Verbindungsbänder 10 von
einer Trennlage 12 getrennt gezeigt. Die Oberflächen der
Oberseite 2, der Rückseite 3,
der Verbindungsbänder 10,
der Trennlagen 12 und der anderen Flächen, die zu einem Kern 4 zeigen,
werden hier als "Innenseiten" bezeichnet, und
die Oberflächen
der Komponenten, 2, 3, 10 und 12,
die nicht zum Kern 4 zeigen, werden als "Außenseiten" bezeichnet. Die
Taillenumfangsrichtung wird durch einen Pfeil X angezeigt und die
Längsrichtung
durch einen Pfeil Y.
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Die
Windel 1 besteht im wesentlichen aus der flüssigkeitsdurchlässigen Oberseite 2,
der flüssigkeitsundurchlässigen Rückseite 3 und
dem flüssigkeitsabsorbierenden
Kern 4 dazwischen, der zur Ganze mit wasserdurchlässigem Gewebepapier (nicht
gezeigt) abgedeckt und damit verbunden ist. Der Kern 4 ist
mit der Innenseite der Oberseite 2 bzw. der Rückseite 3 mit
dem Gewebepapier dazwischen verbunden.
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Die
Windel 1 besteht aus einem vorderen und dem hinteren Taillenbereich 20, 22,
die einander gegenüberliegen,
und einem Schrittbereich 21, der zwischen diesen Taillenbereichen 20, 22 verläuft. Der vordere
und der hintere Taillenbereich 20, 22 sind flach
gezogen miteinander in der Umgebung der in Längsrichtung verlaufenden und
in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenränder 5 der
Taillenbereiche 20, 22 derart miteinander verbunden,
daß sich
eine Taillenöffnung 6 und
zwei Beinöffnungen 7 ergeben.
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Längs des
Umfangsrandabschnitts 6a der Taillenöffnung 6 verläuft in Taillenumfangsrichtung zwischen
der Oberseite 2 und der Rückseite 3 ein elastisch
dehnbares Element 8 aus einer Anzahl von elastischen Elementen,
das unter Spannung mit der Innenseite der Oberseite 2 und/oder
der Rückseite 3 verbunden
ist. Längs
des Umfangsrandabschnitts 7a der Beinöffnungen 7 erstreckt
sich in Beinumfangsrichtung zwischen der Oberseite 2 und
der Rückseite 3 jeweils
ein elastisch dehnbares Element 9 aus einer Anzahl von
elastischen Elementen, das unter Spannung mit der Innenseite der
Oberseite 2 und/oder der Rückseite 3 verbunden
ist. Die Windel 1 ist folglich in der Umfangsrichtung der
Taillenöffnung 6 und
der Beinöffnungen 7 längs der
Umfangsrandabschnitte 6a, 7a davon elastisch dehnbar.
Wie in der 1 zu sehen, ergibt sich beim
Zusammenziehen der elastischen Elemente 8, 9 längs der
Umfangsrandabschnitte 6a, 7a der Taillenöffnung 6 und
der Beinöffnungen 7 eine
Anzahl von Kräuselungen.
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In
der Nähe
der in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenränder 5 des
hinteren Taillenbereichs 22 ist an der Außenseite
der Rückseite 3 ein Paar
von Verbindungsbändern 10 derart
angebracht, daß eine
gebrauchte Windel 1 von diesen Verbindungsbändern 10 in
einem aufgerollten Zustand gehalten werden kann. Die Verbindungsbänder 10 bestehen
aus einer flexiblen, aber nicht dehnbaren Plastikfolie und verlaufen
in Längsrichtung
parallel zu den in Querrichtung gegenüberliegenden Seitenrändern 5.
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Jedes
der Verbindungsbänder 10 weist
einen oberen Endabschnitt 10a, der in der Umgebung des
Umfangsrandabschnitts 6a der Taillenöffnung 6 liegt, und
einen unteren Endabschnitt 10b auf, der in der Umgebung
der Umfangsrandabschnitts 7a der Beinöffnung 7 liegt. Der
obere Endabschnitt 10a des Verbindungsbandes 10 ist
in einem Verbindungsbereich 11, der sich in der Taillenumfangsrichtung
und der Längsrichtung
erstreckt, mit der Außenseite
der Rückseite 3 verbunden.
Das Verbindungsband 10 ist an seiner Innenseite mit einem
druckempfindlichen Kleber 13 versehen. Der untere Endabschnitt 10b des
Verbindungsbandes 10 ist mit einem Griffbereich 10c versehen,
der nicht mit dem druckempfindlichen Kleber 13 versehen
ist.
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Der
Verbindungsbereich 11 überlappt
das zur Taillenöffnung 6 gehörende elastische
Element 8, und der untere Rand des Verbindungsbereichs 11 verläuft von
dem in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrand 5 des hinteren Taillenbereichs 22 in Taillenumfangsrichtung
schräg
nach innen zum unteren Endabschnitt 10b. Im Verbindungsbereich 11 ist der
obere Endabschnitt 10a mittels eines Klebers 14 mit
der Rückseite 3 verbunden.
Die gezeigten Verbindungsbereiche 11 decken das zu der
Taillenöffnung 6 gehörende elastische
Element 8 vollständig
ab. Der gewünschte
Effekt wird jedoch auch dann erhalten, wenn die Verbindungsbereiche 11 wenigstens
ein elastisches Element der elastischen Elemente 8 bedecken.
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Die
Trennlage 12 zum vorübergehenden Festhalten
des Verbindungsbands 10 befindet sich zwischen dem Verbindungsband 10 und
der Rückseite 3.
Die Trennlage 12 besteht aus einer flexiblen Plastikfolie,
deren Innenseite durch einen Kleber 14 an der Außenseite
der Rückseite 3 befestigt
ist. Das Verbindungsband 10 wird durch den druckempfindlichen
Kleber 13 vorübergehend
an der Außenseite der
Trennlage 12 gehalten. Als Kleber 14 wird vorzugsweise
Heißschmelzkleber
verwendet. Das Verbindungsband 10 und die Trennlage 12 können mit der
Rückseite 3 auch
mittels einer Schweißtechnik anstelle
einer Klebetechnik verbunden werden.
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Die 3 ist
eine perspektivische Ansicht der Windel 1 der 1 nach
dem Aufrollen zur Entsorgung, wobei eines der Verbindungsbänder 10 von der
Trennlage 12 abgezogen wurde, wie es strichpunktiert angezeigt
wird. Die Windel 1 wurde in Längsrichtung vom Schrittbereich 21 zur
Taillenöffnung 6 so
zusammengerollt, daß der
vordere Taillenbereich 20 innen liegt. Nach dem Zusammenrollen liegt
die Taillenöffnung 6 an
der Windel 1 außen,
und die Verbindungsbänder 10 werden
mittels des druckempfindlichen Klebers 13 an der Außenseite
der Rückseite 3 befestigt.
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Um
die zusammengerollte Windel 1 mit den Verbindungsbändern 10 festzuhalten,
werden die Verbindungsbänder 10 an
ihren Griffbereichen 10c, die mit den Fingern ergriffen
werden, von der jeweiligen Trennlage 12 abgezogen. Dann
werden die Verbindungsbänder 10 wie
durch den Pfeil Z1 angezeigt nach außen von der Windel 1 weggezogen,
in der durch den Pfeil Z2 angezeigten Richtung um die aufgerollte
Windel gelegt und gegen die Außenseite
der Rückseite 3 gedrückt.
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Der
untere Rand der einzelnen Verbindungsbereiche 11 verläuft schräg zur Windel 1,
so daß sich die
unteren Endabschnitte 10b der Verbindungsbänder 10 von
der Windel 1 weg erstrecken, wenn die Verbindungsbänder 10 von
der jeweiligen Trennlage 12 abgezogen werden. Bei der Windel 1 dieser
Ausführungsform
können,
nachdem die Verbindungsbänder 10 von
ihren jeweiligen Trennlagen 12 abgezogen wurden, die Verbindungsbänder 10 leicht
dadurch an der aufgerollten Windel 1 befestigt werden, daß nur die
Verbindungsbänder 10 in
die durch den Pfeil Z2 angezeigte Richtung geführt werden, wobei es nicht
erforderlich ist, die Richtung der Verbindungsbänder 10 zu ändern, bevor
sie gegen die Außenseite
der Rückseite 3 gedrückt werden.
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Bei
dieser Windel 1 überlappen
die Verbindungsbereiche 11 das zu der Taillenöffnung 6 gehörende elastische
Element 8 derart, daß das
zur Taillenöffnung 6 gehörende elastische
Element 8 von der Windel 1 nach außen gedehnt
wird, wenn die Verbindungsbänder 10 von
der Windel 1 nach außen
gezogen werden. Die Verbindungsbänder 10 können so an
der Rückseite 3 befestigt
werden, daß das
zu der Taillenöffnung 6 gehörende elastische
Element 8 unter Spannung gehalten wird, so daß sichergestellt
ist, daß die
Taillenöffnung 6 durch
die Zugkraft des gedehnten elastischen Elements 8 der Taillenöffnung 6 zuverlässig geschlossen
wird, wobei der Umfangsrand 6a der auf diese Weise geschlossenen
Taillenöffnung 6 mit
der Außenseite
der Rückseite 3 in
engem Kontakt steht.
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Bei
der Windel 1 dieser Ausführungsform ist sichergestellt,
daß die
Windel 1 durch die Verbindungsbänder 10 im aufgerollten
Zustand gehalten wird und daß die
Zugkraft des elastischen Elements 8 der Taillenöffnung 6 diese
auch geschlossen hält. Es
ist daher nicht zu befürchten,
daß die
auf diese Weise geschlossene Taillenöffnung 6 sich unbemerkt wieder öffnet und
Ausscheidungen und/oder Gerüche
daraus austreten. Die Umfangsränder 7a der Beinöffnungen 7 werden
mit der Windel 1 zusammengerollt, so daß nicht die Gefahr besteht,
daß sich die
Beinöffnungen 7 unbemerkt öffnen und
dort Ausscheidungen und/oder Gerüche
austreten.
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Die 4 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Windel 1,
gesehen von der Seite des hinteren Taillenbereichs 22 und
teilweise aufgeschnitten, und die 5 eine perspektivische
Ansicht der Windel der 4, nachdem sie zur Entsorgung
zusammengerollt wurde. In der 4 ist eines
der Verbindungsbänder 10 von
der Trennlage 12 abgezogen. In der 5 ist dieses
von der Trennlage 12 abgezogene Verbindungsband 10 strichpunktiert
dargestellt.
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Der
Aufbau der Windel 1 ist im wesentlichen der gleiche wie
bei der 1, so daß keine Erläuterung der Einzelheiten mehr
erforderlich ist. Die Windel 1 der 4 unterscheidet
sich von der Windel 1 der 1 darin,
daß der
obere Endabschnitt 10a der Verbindungsbänder 10 jeweils bezüglich des
unteren Endabschnitts 10b in der Taillenumfangsrichtung nach
innen versetzt ist, und daß sich
das Paar von Verbindungsbändern 10 vom
oberen Endabschnitt 10a derart schräg zum unteren Endabschnitt 10b erstreckt,
daß der
Abstand zwischen den beiden Verbindungsbändern 10 progressiv
zunimmt.
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Wie
in der 5 gezeigt, wird die Windel 1 in Längsrichtung
vom Schrittbereich 21 so zur Taillenöffnung 6 zusammengerollt,
daß der
vordere Taillenbereich 20 innen liegt. Nach dem Zusammenrollen liegt
die Taillenöffnung 6 an
der Außenseite
der Windel 1, und die Verbindungsbänder 10 werden mittels des
(nicht gezeigten) druckempfindlichen Klebers an der Außenseite
der Rückseite 3 befestigt.
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Bei
der Windel 1 dieser alternativen Ausführungsform erstreckt sich das
Paar der Verbindungsbänder 10 derart
schräg,
daß der
Abstand zwischen den Verbindungsbändern 10 vom oberen
Endabschnitt 10a zum unteren Endabschnitt 10b immer mehr
zunimmt. Der untere Rand der Verbindungsbereiche 11 verläuft von
den in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrändern 5 der
Windel 1 zum inneren Rand 10b in Taillenumfangsrichtung
schräg
nach innen. Mit dieser Anordnung erstreckt sich der untere Endabschnitt 10b des
Verbindungsbandes 10 wie durch den Pfeil Z1 gezeigt von
der Windel 1 nach außen,
wenn das Verbindungsband 10 von der Trennlage 12 abgezogen
wird. Nach dem Abziehen des Verbindungsbandes 10 von der
jeweiligen Trennlage 12 kann das Verbindungsband 10 in
der durch den Pfeil Z2 angezeigten Richtung um die zusammengerollte Windel 1 gelegt
werden, ohne daß dazu
eine Richtungsänderung
erforderlich ist, und wird dann gegen die Außenseite der Rückseite 3 gedrückt.
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Die
Windel 1 der 4 ist dahingehend der Windel 1 der 1 ähnlich,
daß das
zu der Taillenöffnung 6 gehörende elastische
Element 8 nach außen gedehnt
wird, wenn die Verbindungsbänder 10 von der
Windel 1 weggezogen werden. Auf diese Weise wird die Windel 1 von
den Verbindungsbändern 10 im aufgerollten
Zustand gehalten, wobei die Taillenöffnung 6 durch die
Zugkraft des elastischen Elements 8 der Taillenöffnung 6 geschlossen
gehalten wird.
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Die
Verbindungsbänder 10 können aus
einer nicht dehnbaren Plastikfolie, einem elastisch dehnbaren Elastomer
wie synthetischem oder natürlichem Gummi
oder einem Elastomer bestehen, das unter Spannung mit einem Vliesstoff
verbunden wird.
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Bei
einer Rückseite 3 aus
einem Vliesstoff ist es möglich,
an der Innenseite der Verbindungsbänder 10 eine Hakenelement
anzubringen, das eine Komponente einer sogenannten mechanischen
Befestigung bildet, statt die Innenseite der Verbindungsbänder 10 mit
einem druckempfindlichen Kleber zu versehen. In einem solchen Fall
kommt das Hakenelement mit den Fasern des Vliesstoffs derart in
Eingriff, daß die
Verbindungsbänder 10 zuverlässig an der
Außenseite
der Rückseite 3 der
zusammengerollten Windel 1 befestigt werden. Wenn die Verbindungsbänder 10 mit
einem Hakenelement versehen sind, kann an die Außenseite der Rückseite 3 in
der Nähe
der Seitenränder 5 des
hinteren Taillenbereichs 22 anstelle der Trennlage 12 ein
Schlaufenelement angebracht werden. Es ist auch möglich, die
Verbindungsbänder 10 und
die Trennlagen 12 in der Umgebung der in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenränder 5 des
vorderen Taillenbereichs 20 an der Außenseite der Rückseite 3 anzubringen.
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Die
Oberseite 2 kann aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Lage
wie einem Vliesstoff oder einer porösen Plastikfolie gebildet werden.
Vorzugsweise ist es eine flüssigkeitsdurchlässige hydrophile
Lage. Die Rückseite 3 kann
aus einem hydrophoben Vliesstoff, einer flüssigkeitsundurchlässigen Plastikfolie oder
einem Laminat aus einem hydrophoben Vliesstoff und einer Plastikfolie
gebildet werden. Vorzugsweise wird es von einer atmungsaktiven,
jedoch flüssigkeitsundurchlässigen Lage
gebildet. Es ist auch möglich,
einen Verbund-Vliesstoff aus einem schmelzgeblasenen Vliesstoff
mit hoher Wasserfestigkeit zu verwendet, der zwischen zwei Lagen
eines spinngebundenen Vliesstoffs mit hoher Festigkeit und Flexibilität liegt.
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Der
Vliesstoff kann spinngelegten, genadelten, schmelzgeblasenen, thermisch
verbundenen, spinnverbundenen, chemisch verbundenen und luftgeblasenen
Vliesstoff umfassen. Die Fasern für den Vliesstoff können Fasern
auf Polyolefin-, Polyester- und Polyamidbasis sein oder konjugierte
Faser vom Kern-Mantel- oder Seite-an-Seite-Typ aus Polyethylen/Polypropylen
oder Polyethylen/Polyester.
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Der
Kern 4 ist eine Mischung aus Zellstoffwatte, stark absorbierenden
Polymerteilchen und thermoplastischen Kunstharzfasern, die in die
gewünschte
Dicke gepreßt
wurde. Das stark absorbierende Polymer kann ein Polymer auf Stärke- oder Zellulosebasis
oder ein synthetisches Polymer sein.
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Das
Verbinden der Oberseite 2, der Rückseite 3 und des
Kerns 4 sowie das Anbringen der elastischen Elemente 8, 9 kann
mit einem geeigneten Kleber wie einem Heißschmelzkleber oder durch eine Schweißtechnik
wie Ultraschallschweißen
oder Hitzeschweißen
erfolgen.
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Zum
Entsorgen der erfindungsgemäßen Wegwerf-Anzieh-Windel
nach dem Gebrauch wird die Windel in Längsrichtung vom Schrittbereich
zur Taillenöffnung
zusammengerollt, die Verbindungsbänder werden von den Trennlagen
abgezogen, ohne Richtungsänderung
um die aufgerollte Windel geführt
und an der Außenseite
der zusammengerollten Windel befestigt. Auf diese Weise ist sowohl
das Zusammenrollen der gebrauchten Windel als auch das Befestigen
der Verbindungsbänder
an der aufgerollten Windel leichter als bei der herkömmlichen Windel.
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Die
Windel wird von den Verbindungsbändern
zuverlässig
im aufgerollten Zustand gehalten. Die Verbindungsbänder werden
so an der zusammengerollten Windel befestigt, daß das zu der Taillenöffnung gehörende elastische
Element nach außen
gedehnt ist, so daß sichergestellt
ist, daß die Zugkraft
des gedehnten elastischen Elements der Taillenöffnung diese geschlossen hält. Es ist
daher nicht zu befürchten,
daß sich
die Taillenöffnung
wieder öffnet
und Ausscheidungen und/oder Gerüche daraus
austreten.
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Die
Umfangsränder
der Beinöffnungen
werden mit der Windel zusammengerollt, so daß nicht die Gefahr besteht,
daß sich
die Beinöffnungen
wieder öffnen
und daraus Ausscheidungen und/oder Gerüche austreten.