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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse zum hermetischen Abdichten
eines optischen Halbleiters mit einem lichtdurchlässigen Fenster,
und zum Unterbringen eines optischen Halbleiterelementes und auf
den Gebrauch dieses hermetisch abdichtenden Gehäuses für optische Halbleiter in einem
optischen Halbleitermodul.
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Bei
optischen Kommunikationen ist die hermetische Abdichtung eines optischen
Halbleiterelements sehr wichtig, um eine große Funktionssicherheit zu gewährleisten,
weil sich die Elektroden eines optischen Halbleiterelements auf
Grund von hohen Temperaturen und Feuchtigkeit abnutzen, und weil die
in das Gehäuse
eindringende Feuchtigkeit kondensiert und die optischen Eigenschaften
vermindert. Daher kann die Lebensdauer eines optischen Halbleiterelements
nicht mehr als zehn Jahre lang garantiert werden.
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In
der Zwischenzeit muss das optische Halbleiterelement im Inneren
des Gehäuses
mittels eines optischen Halbleitermoduls mit einer Lichtleitfaser
an der Außenseite
optisch verbunden werden. Auf Grund dessen wird eine Licht durchlässige Fensterstruktur
in einem hermetisch abdichtenden Gehäuse für einen optischen Halbleiter
verwendet, um das optische Halbleiterelement auf der Gehäuse-Innenseite mit
der Lichtleitfaser an der Außenseite
zu verbinden und gleichzeitig die Luftdichtigkeit des Gehäuses zu gewährleisten.
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In
der offen gelegten japanischen Patentanmeldung H6-151629 wird die
Verwendung von Saphir für
das lichtdurchlässige
Fenster angegeben. Auf Grund der hervorragenden Lichtdurchlässigkeit und
der großen
Festigkeit wird Saphir oft bei Gehäusen für optische Halbleitermodule
(hermetisch abdichtende Gehäuse)
verwendet. Dieser Saphir wird mit einem Bohrer zu einer runden Form
gearbeitet.
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In
der offen gelegten japanischen Patentanmeldung H11-54642 wird eine
Fensteranordnung für ein
optisches Halbleitermodul vorgeschlagen, bei der eine im Wesentlichen
regelmäßige Sechseckplatte aus
Borosilikatglas für
Fenster eingesetzt wird. Borosilikatglas ist kostengünstiger,
hat eine bessere Übertragung
als Saphir, ist ein isotropes Material und bewirkt keine Doppelbrechung.
Hitzebeanspruchung und so weiter verursacht Dehnbeanspruchung, die die
Polarisierungsebene verformt. Es hat sich jedoch herausgestellt,
dass sich, wenn die Beanspruchung des Glases gleichmäßig erfolgt
(wie in der offen gelegten japanischen Patentanmeldung H11-54642) der
Polarisierungsextinktion-Koeffizient verringert (ca. –40 dB),
so dass keinerlei signifikante Probleme entstehen. Zudem ist es
auf Grund einer im Wesentlichen regelmäßigen Sechskantplatte möglich, ein kostengünstiges
Schneideverfahren einzusetzen. Ein weiterer Vorteil sind die geringeren
Kosten für das
Fenstermaterial. Von Nachteil ist bedauerlicher Weise die geringe
Festigkeit von Borosilikatglas. Zudem ist Sorgfalt geboten, wenn
es unter extremen Bedingungen eingesetzt wird.
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Generell
wird die Verformung der Polarisierungsebene durch den Polarisierungsextinktion-Koeffizienten
ausgedrückt.
In einem gekreuzten Nicol Prisma Versuchssystem wird ein Polarisator
auf der Licht aussendenden Seite um 90° in Bezug auf die Seite, auf
der das Licht einfällt,
gedreht. Die maximale Lichtintensität wird als lmax bezeichnet
und die minimale Lichtintensität
als lmin. Der Polarisierungsextinktion-Koeffizient entspricht 10 × log10 (lmin/lmax).
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Eine
Kostenreduzierung für
optische Halbleitermodule ist bei heutigen optischen Übertragungen sehr
wichtig. Eine Verbesserung des Fenstermaterials für hermetisch
abdichtende Gehäuse
für optische Halbleitermodule
ist erforderlich. Es ist jedoch notwendig, wie in der oben genannten
offen gelegten japanischen Patentanmeldung H6-151629 vorgeschlagen,
die Saphir Kristalle mit dem Bohrer zu einer runden Form zu bearbeiten.
Während
der Bearbeitung des Fenstermaterials kann dies verkratzt oder anderweitig
beschädigt
werden, wodurch sich die Ausbeute verringert und dadurch die Kosten
steigen.
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Da
die Technologie der Datenübertragung von
hoch komprimierten Wellenlängen
und die Technologie zur Steigerung der Geschwindigkeit komplizierter
geworden sind, ist es unerlässlich,
dass die Polarisierungsebene des Lichts konstant bleibt und eine
gleichförmige
Wellenlänge
erzielt wird. Um letzteres der beiden Ziele zu erreichen, muss vorzugsweise
eine Anordnung mit einem externen Resonator gebildet werden, z.B.
ein Gitter aus Lichtleitfasern, und zwar mittels einer Faser zusätzlich zu
dem hermetisch abdichtenden Gehäuse.
Es ist jedoch auch hier notwendig, die Polarisierungsebene des Lichts beizubehalten.
Drückt
man dies als Polarisierungsextinktion-Koeffizienten des Intensitätspegels
aus, dann werden die Bedingungen, nach der lmax mindestens 1000-Mal
lmin (z.B. –30
dB) ist, zwingend notwendig. Wegen der nicht zufrieden stellenden
Ergebnisse im Hinblick auf die offen gelegte japanische Patentanmeldung
H11-54642 wurde von einem Einsatz der darin vorgeschlagenen Anordnung
abgesehen. Dies gilt auch heute noch in den Bereichen, in denen
eine außerordentlich
hohe Funktionssicherheit, z.B. bei Unterseekabeln, erforderlich
ist. Bei JP-A-08 148594 handelt es sich um ein Gehäuse für die Lagerung
von einem optischen Halbleiterelement mit einem Saphir Fensterelement.
Bei JP-A-10 316466 geht es um ein lichtdurchlässiges keramisches Material
aus Aluminiumoxid, das höchstens 100
ppm Schwefel enthält.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese Situation entwickelt
und hat zum Ziel, ein hermetisch abdichtendes Gehäuse für einen
optischen Halbleiter und ein optisches Halbleitermodul, die einfach
und kostengünstig
herzustellen sind, bereitzustellen, eine hohe Funktionssicherheit
zu gewährleisten
und bei der Polarisierungsebene nicht zu Verformungen zu führen.
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Dementsprechend
beinhaltet die vorliegende Erfindung ein hermetisch abdichtendes
Gehäuse
für einen
optischen Halbleiter, das mit einem lichtdurchlässigen Fenster versehen ist
und in der das Fenster mit einem zylindrischen Bauteil verbunden
ist, das unter Verwendung eines Hartlotmaterials in ein Durchgangsloch
in der Gehäuse-Seitenwand
eingepasst wird. Hierbei ist eine lichtdurchlässige Fläche des Fensters um wenigstens
sechs Grad zur Gehäuse-Seitenwand
mit dem Durchgangsloch geneigt und befindet sich vertikal zu einer
Gehäuse-Bodenplatte und
das Fenster besteht aus einer lichtdurchlässigen keramischen Platte,
an dessen Oberfläche
ein metallisierter Abschnitt um den Umfang herum so ausgebildet
ist, dass ein kreisförmiger
lichtdurchlässiger Abschnitt
in einem Mittelteil der keramischen Platte verbleibt. Die vorliegende
Erfindung beinhaltet ferner ein hermetisch abdichtendes Gehäuse für einen
optischen Halbleiter, in dem die Platte aus einem Sinterkörper aus
einem aluminiumhaltigen Oxid (z.B. Aluminiumoxid oder Spinell) hergestellt
ist. Verfahren für die
Herstellung eines lichtdurchlässigen
Sinterkörpers
aus Spinell sind in den japanischen Patenten 2620287 und 2620288
aufgezeigt.
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Die
vorliegende Erfindung berücksichtigt ebenfalls
den hier beschriebenen Gebrauch eines hermetisch abdichtenden Gehäuses in
einem optischen Halbleitermodul, das ein hermetisch abdichtendes
Gehäuse
für einen
optischen Halbleiter umfasst, der auf der Innenseite ein optisches
Halbleiterelement und auf der Außenseite eine Lichtleitfaser aufweist.
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Da
ein lichtdurchlässiges
keramisches Element einfacher zu bearbeiten ist als Saphir, kann
eine Scheibe leichter durch Bohren hergestellt und dadurch die Kosten
gesenkt werden. Außerdem
kann dieses Material ebenso wie Borosilikatglas leichter in eine
im Wesentlichen regelmäßige Sechskantform geschnitten
werden.
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Eine
regelmäßige Sechskantform
ermöglicht auf
Grund des preiswerten Schneidens die größte Ausbeute. Bei konventionellem
Bohren ist die Ausbeute sogar noch größer, da die Kante des Schneideblatts
kleiner ist als eine Bohrerspitze. Ein klebendes Halbleiter-Sheet
kann beim Schneiden verwendet werden, damit ein Anfallen von Partikeln
vermieden wird. Somit kann das Fenstermaterial mit einer höheren Ausbeute
produziert werden, und die Kosten sind folglich niedriger.
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Bei
monoaxialen Kristallen wie Saphiren kommt es nicht zur Doppelbrechung,
wenn die optische Achse und die C-Achse des Kristalls fluchtend sind.
Wenn das einfallende Licht linear polarisierend ist, liegt die C-Achse
auf der Polarisierungsebene, es gibt also keine Doppelbrechung.
Um einen Polarisierungsextinktion-Koeffizienten von –30 dB zu
gewährleisten,
d.h. das im Bereich der optischen Kommunikation Erforderliche, müssen die
Polarisationsebene und die C-Achsen-Ebene fluchtend sein. Ein großer Polarisierungsextinktion-Koeffizient bewirkt
Verlust und Geräusche.
Wenn das Fenstermaterial aus einem Sinterkörper einer lichtdurchlässigen keramische
Platte besteht, ist es jedoch in polykristallinem Zustand (eine
Ansammlung von winzigen Kristallen) und optisch isotrop, und ungeachtet
der Ausrichtung des Fenstermaterials kann eine Deformation der Polarisierungsebene
bei Lichteinfall verhindert werden. Dementsprechend kann ein hermetisch
abdichtendes Gehäuse
für einen
optischen Halbleiter leicht ohne jegliche Positionierung hergestellt
werden, und so entstehen geringere Kosten.
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Das
hermetisch abdichtende Gehäuse
für einen
optischen Halbleiter entsprechend der vorliegenden Erfindung kann
zur Herstellung eines optischen Halbleitermoduls, das kostengünstig ist,
eine große Funktionssicherheit
mit sich bringt und bei dem es keine Deformation der Polarisierungsebene
gibt, eingesetzt werden.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist in 1 eine vereinfachte
perspektivische Darstellung eines Beispiels von einem lichtdurchlässigen Fenster
eines hermetisch abgedichteten Gehäuses für einen optischen Halbleiter
dargestellt.
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In 2a und 2b sind
die vereinfachten Draufsichten auf die lichtdurchlässigen keramischen Platten,
die als Fenstermaterial dienen, nach der vorliegenden Erfindung.
Dabei werden in 2a ein sechseckiges Fenster
und in 2b ein kreisrundes Fenster dargestellt.
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Das
hermetisch abdichtende Gehäuse
für einen
optischen Halbleiter nach der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Nach
der vorliegenden Erfindung ist in 1 eine vereinfachte
perspektivische Darstellung von einem lichtdurchlässigen Fenster
eines hermetisch abgedichteten Gehäuses für einen optischen Halbleiter dargestellt.
In 2a und 2b ist
die vereinfachte Draufsicht auf die lichtdurchlässigen keramischen Platten,
die als Fenstermaterial dienen, zu sehen. Dabei werden in 2a ein
sechseckiges Fenstermaterial und in 2b ein
kreisrundes Fenstermaterial dargestellt. Ein zylindrisches Bauteil 3 wird
eingepasst und mit Hartlotmaterial an einem Durchgangsloch in der
Gehäuse-Seitenwand 2 des
hermetisch abdichtenden Gehäu ses 1 verbunden.
Anschließend wird
eine Goldauflage aufgebracht oder ein ähnliches Verfahren angewendet,
um ein Gehäuse
als Zwischenprodukt anzufertigen. 5 stellt die Gehäuse-Bodenplatte
dar. Ein Fenstermaterial 4 wird mit dem zylindrischen Bauteil 3 verbunden
und bildet so ein lichtdurchlässiges
Fenster. In der vorliegenden Erfindung besteht das wie in 2a oder 2b gezeigte Fenstermaterial 4 aus
einer lichtdurchlässigen
keramischen Platte, und zwar in Form einer im Wesentlichen regelmäßigen Sechskantplatte
oder -scheibe, auf deren Oberfläche
ein metallisierter Abschnitt um den Umfang herum so ausgebildet
ist, so dass ein kreisförmiger
lichtdurchlässiger
Abschnitt in einem Mittelteil verbleibt. Wenn diese Platte aus einem
Sinterkörper
aus einem aluminiumhaltigen Oxid (z. B. Aluminiumoxid oder Spinell)
hergestellt ist, dann ist das Fenstermaterial optisch isotrop und
eine Deformation der Polarisationsebene kann bei Lichteinfall ausgeschlossen
werden, und zwar unabhängig
von der Ausrichtung des Fenstermaterials, was wiederum eine Kostenreduzierung
ermöglicht.
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Im
Hinblick auf die verschiedenen zur Verfügung stehenden lichtdurchlässigen keramischen Platten
weisen Sinterkörper
aus einem aluminiumhaltigem Oxid (z. B. Aluminiumoxid oder Spinell)
eine besonders große
Härte auf
und stellen ein Fenstermaterial dar, das eine höhere Lebensdauer hat als die
aus Borosilikatglas. Ein anderer Vorteil ist, dass diese Oxid-Keramik
eine Metallbeschichtung (Titan, Platin, Gold usw.) ermöglicht,
die zum Hartlöten
erforderlich ist.
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Darüber hinaus
ermöglicht
diese Oxid-Keramik eine prozentuale Lichtdurchlässigkeit – d.h. die wichtigste optische
Eigenschaft für
Fenstermaterialien – von
mindestens 95% und vorzugsweise jedoch von mindestens 98% und zwar
mit Hilfe von Spiegelpolieren und einer Antireflexbeschichtung (z.B.
MgF) in einer geeigneten Dicke von ca. 0,3 mm.
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Ein
optisches Halbleitermodul kann mittels des oben erwähnten hermetisch
abdichtenden Gehäuses
für einen
optischen Halbleiter hergestellt werden, indem das optische Halbleiterelement
auf der Innenseite dieses Gehäuses
und eine Lichtleitfaser auf dessen Außenseite verbunden werden.
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Beispiel 1
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Ein
hermetisch abdichtendes Gehäuse
für einen
optischen Halbleiter wurde durch Silber-Hartlötung hergestellt. Hierbei wurde
Kovar jeweils für
die Gehäuse-Bodenplatte, die
Gehäuse-Seitenwände und
auch für
das zylindrische Rohr für
das lichtdurchlässige
Fenster eingesetzt. Bei den Klemmen wurden die Anschlüsse aus
Kovar mit Glas abgedichtet, das einen niedrigen Schmelzpunkt hat
und mit Nickel oder Gold beschichtet ist. Um eine lichtdurchlässige keramische
Platte (Spinell Sinterkörper)
in die Gehäuse-Seitenwand einzupassen,
wurde ein Rohr mit einer angewinkelten Außenfläche von mindestens sechs Grad
auf die Gehäuse-Seitenwand
mit Silber hartgelötet,
so dass die angewinkelte Außenfläche von
mindestens sechs Grad dann fünf
Grad der Polarisationsebene ausmachte. Dann wurden ein zylindrisches
Durchgangsloch in der Gehäuse-Seitenwand
und ein zylindrisches Rohr in das Durchgangsloch eingepasst sowie
das Rohr mit einer Montagevorrichtung aus Karbon positioniert. Das
Fenster wurde mit einer Antireflexbeschichtung aus MgF versehen.
Bei dieser Beschichtung kann es sich um einen mehrschichtigen Film
aus Titanoxid oder Siliziumoxid handeln. Die Metallisierung auf
der lichtdurchlässigen
keramischen Platte wurde mit Titan/Platin/Gold durchgeführt, und
zwar auf der lichtdurchlässigen
Seite der keramischen Platte beginnend. Die lichtdurchlässige keramische
Platte (Spinell Sinterkörper)
wurde durch Schneiden hergestellt. Die Festigkeit der Metallisierung
wurde dadurch vergrößert, dass
diese nicht an den Schneidelinien angebracht wurde. Die lichtdurchlässige keramische Platte
(Spinell Sinterkörper)
wurde durch Hartlötmaterial
(AuSn) hermetisch abdichtend in das Gehäuse eingepasst. Durch den Einsatz
des Fenstermaterials halbierten sich die Kosten.
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Da
als Fenstermaterial ein polykristallines Material verwendet wurde,
das aus einer Ansammlung von winzigen Kristallen besteht, und das
Fenster optisch isotrop war, steht der Winkel des Fensters in keiner
Relation zur Doppelbrechung. Daher war – unabhängig vom Winkel – der Polarisierungsextinktion-Koeffizient –30 dB oder
kleiner. Es war also nicht erforderlich, das Rohr mit großer Präzision auszurichten.
Dies ermöglichte
einen um 10% höheren
Gewinn und eine Senkung der Kosten.
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Beispiel 2
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Eine
Panda-Faser (Lichtleitfaser zur Polarisierung und Abschwächung) wurde
mit einem optischen Halbleitermodul mit der in Beispiel 1 beschriebenen
Fensteranordnung verbunden. Dadurch war es möglich, das Licht zu intensivieren
und gleichzeitig die lineare Polasierung auf hohem Grad beizubehalten.
In diesem Falle wurden eine Vielzahl von Strahlen des erzeugten
Lichts polarisiert und synthetisiert, die für einen Verstärker von
Lichtleitfa sern benötigt wurden.
Dadurch konnte der Verstärker
von Lichtleitfasern wirksamer eingesetzt werden. Es war ebenfalls
möglich,
die Struktur des Isolators zu vereinfachen, was zu einer weiteren
Kostensenkung führte.
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Beispiel 3
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Ein
Modulatorbauteil wurde aus LiNbO3 (LN Modulator),
einem anisotropen Material, hergestellt und dabei das in Beispiel
1 beschriebene Gehäuse verwendet.
Bei dem so hergestellten Modulatorbauteil werden Mach-Zehnder Elemente
verwendet. Da der Polarisierungsextinktion-Koeffizient des Fensters niedrig
war, konnte die Doppelbrechung, die innerhalb des LN Modulators
entstand, unterbunden werden, um damit ein optisches Signal mit
einem guten Signal-Rausch-Verhältnis
(SRV) zu erhalten.
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Beispiel 4
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Die
in Beispiel 1 beschriebene Fensteranordnung wurde für einen
Halbleiter-Laser
eingesetzt, wodurch ein optischer Verlust in dem mit der Fensteraußenseite
verbundenen Isolator unterbunden wurde.
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Beispiel 5
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Bei
Halbleiter-Fotoverstärkern
stellte die Polarisierungsabhängigkeit
ein Problem dar, linear polarisiertes Licht wurde jedoch mittels λ/4 (Viertel
Wellenlänge)
Platine erzielt, wonach es möglich
war, die Verstärkereigenschaften
mit Hilfe eines Moduls zu verbessern; dabei wurde ein Gehäuse mit
einer wie in Beispiel 1 beschriebenen Fensteranordnung verwendet.
Dies verringerte den Einfügungsverlust
von Licht-Licht Schaltelementen, durch die Hochgeschwindigkeitsabläufe oder
Wandlerteile für
Wellenlängen,
in denen ein Halbleiterverstärker
eingesetzt wurde, ermöglicht
werden und somit ein optisches Signal mit einem guten Signal-Rausch-Verhältnis (SRV)
zu erhalten.
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Beispiel 6
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Ein
Antireflexvorrichtung, durch die bestimmt Wellenlängen selektiv
reflektiert wurden, z. B. ein Gitter aus Lichtleitfasern, wurde
an der in Beispiel 1 beschriebenen Gehäuse-Außenseite angebracht, wodurch
Resonanzen mit dem optischen Bauteil im Inneren des Gehäuses entstanden.
Es war möglich, Beeinträchtigungen
hinsichtlich der Oszillationsmode, die durch die Doppelbrechung
der hier eingesetzten Fenster bedingt waren, zu vermeiden; ein optisches
Halbleiterelement mit einer hervorragenden Wellenlängenauswahl
konnte bereitgestellt werden. Desgleichen waren die Verluste bei
den Lichtsignalen gering und die Lichtintensität höher.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein hermetisch abdichtendes Gehäuse für einen
optischen Halbleiter mit einer Fensteranordnung, die einfach und
kostengünstig
herzustellen ist, eine große
Funktionssicherheit bietet und bei der keine Gefahr besteht, dass
die Polarisationsebene bricht, bereitgestellt. Es ermöglicht ebenfalls
den Einsatz eines hermetisch abdichtenden Gehäuses für einen optischen Halbleiter,
bei dem dieses Fenster ein optisches Halbleitermodul mit einer großen optischen
Intensität bereitstellt,
und eine hervorragende Stabilität
hinsichtlich der Mode.