DE60205714T2 - Leistungsschalter zur Steuerung der Versorgungsspannung für ein Telefongerät unter Verwendung des Teilnehmerleitungssignals - Google Patents

Leistungsschalter zur Steuerung der Versorgungsspannung für ein Telefongerät unter Verwendung des Teilnehmerleitungssignals Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Telefonzubehör, insbesondere auf einen Leistungsschalter, der Teilnehmersignale zur Steuerung der Zufuhr an elektrischer Energie an ein Telefongerät benutzt.
  • Herkömmliche Telefongeräte, so beispielsweise Telekopierer, Anrufbeantworter und Drahtlostelefone, sind so gebaut, daß sie ständig elektrische Energie von einer Energiequelle beziehen und auf diese Weise elektrische Energie auch dann verbrauchen, wenn sie sich im eingehängten oder Wartezustand befinden. Die 4 und 5 zeigen zwei herkömmliche Schemata zur Reduzierung des elektrischen Energieverbrauches eines Telefongerätes. In 4 ist das Telefongerät 703 über zwei Telefondrähte A, B mit einer lokalen Telefonleitungsschleife verbunden und steht darüber hinaus über zwei Stromleitungen C, D mit einer Wechselstromquelle in Verbindung. Ein Spannungsschalter 701 ist mit den Telefondrähten A, B verbunden und auch mit der Wechselstromquelle. Der Spannungsschalter 701 stellt zwischen der Stromquelle und der Stromleitung C gemäß den Telefonleitungsschleifensignalen an den Telefondrähten A, B eine Verbindung her oder unterbricht sie. In 5 ist das Telefongerät 703 über ein Paar Telefondrähte A, B an die örtliche Telefonleitungsschleife angeschlossen und steht darüber hinaus mit einer Solarzelle 704 in Verbindung. Ein Spannungsschalter 702 ist mit den Telefondrähten A, B verbunden und darüber hinaus auch mit einer Wechselstromquelle (nicht gezeigt) über die Spannungsleitungen E, F. Ähnlich der in 4 gezeigten Schaltung stellt der Stromschalter 702 zwischen dem Telefongerät 703 und der Solarzelle 704 entsprechend den Telefonschleifensignalen an den Telefondrähten A, B eine Verbindung her oder unterbricht sie. Da das Telefongerät 703 normalerweise von der Wechselstromquelle oder der Solarzelle 704 getrennt ist, wenn es sich im eingehängten oder Wartezustand befindet, läßt sich der elektrische Stromverbrauch verringern. Da jedoch die Stromschalter 701, 702 einen Anschluß an die Wechselstromquelle benötigen, ist auf die oben erwähnten Schematat kein Verlaß, um einen sicheren Betrieb des Telefongerätes 703 im Falle von Stromausfall zu erreichen.
  • Um die Betriebsfähigkeit der Telefongeräte im Falle von Stromausfall sicherzustellen, wurde bereits vorgeschlagen, die oben erwähnten Stromschalter 701, 702 an eine nicht abschaltbare Stromquelle anzuschließen. Die Verwendung der nicht abschaltbaren Stromquelle führt jedoch für die Verbraucher zu zusätzlichen Kosten.
  • Die US 3 688 043 offenbart eine Zeitschaltung mit einem ersten Relais, das einen Bandrecorder eines automatischen Telefonanrufbeantwortungsgerätes betätigt, um eine Mitteilung abzusenden, sowie ein zweites Relais, das einen anderen Bandrecorder eines automatischen Telefonanrufbeantworters zur Aufnahme einer empfangenen Mitteilung betätigt. Im Betriebszustand ermöglicht das vorhandene Läuten an einer Telefonleitung den Schaltvorgang des ersten Relais durch eine Starterschaltung. An dieser Stelle arbeitet der Bandrecorder in der Weise, daß die vorher aufgezeichnete Ausgangsmitteilung zur Telefonleitung gesendet wird. Am Ende der Ausgangsmitteilung stoppt das zweite Relais den Betrieb des Bandrecorders und beginnt mit dem Betrieb des Bandrecorders zur Aufnahme der eingehenden Mitteilung. Eine Signal-Diskriminator-Schaltung ist vorgesehen um sicherzustellen, daß der Aufnahmevorgang des Bandrecorders bis zum Ende der eintreffenden Mitteilung fortgesetzt wird. Eine Zeitschaltung wird wiederholt durch eine impulserzeugende Schaltung der Signal-Diskriminator-Schaltung gestartet, und zwar so lange, wie die eintreffende Mitteilung vorhanden ist. Nach Ablauf der durch die Zeitschaltung eingestellten Zeitperiode, und sobald die Signal-Diskriminator-Schaltung das Vorhandensein der eintreffenden Mitteilung nicht länger feststellt, (d. h. keine weiteren Impulse mit der impulserzeugenden Schaltung erzeugt) wird der automatische Telefonanrufbeantworter in einen anfänglichen Stand-by-Betriebszustand zurückgestellt.
  • Somit besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Netzschaltereinrichtung zu schaffen, die Telefonschleifensignale zur Steuerung der elektrischen Energiezufuhr an ein Telefongerät verwendet und den Betrieb des Telefongeräts selbst dann ermöglicht, wenn die Stromzufuhr versagt.
  • Erfindungsgemäß kann der Netz- oder Leistungsschalter bei einem Telefongerät verwendet werden, das über ein Paar Telefondrähte mit einer lokalen Telefonschleife verbunden ist und das ein Paar Stromleitungen für den Anschluß an eine Stromquelle aufweist.
  • Der Leistungsschalter weist folgende Teile auf: einen Gleichrichter, der an die Telefondrähte zur Bearbeitung eines Telefonschleifensignals anschließbar ist, das an den Telefondrähten vorhanden ist und zur Erzeugung eines Gleichstromaus gangssignals dient; ein Stromrelais mit einer Erregerspule und einer ersten Schaltereinheit, die mit einer der Stromleitungen an die Stromquelle anschließbar ist; einen Differentiator, der zwischen den Gleichrichter und die Erregerspule des Stromstroßrelais geschaltet ist, wobei die Erregerspule des Stromstroßrelais durch den elektrischen Strom erregt wird, der durch den Differentiator fließt, so daß die erste Schaltereinheit eine Verbindung zwischen der einen Stromleitung und der Stromquelle herstellt, um dadurch den Betrieb des Telefongerätes zu ermöglichen, sobald das Telefonleitungsschleifensignal in den Telefondrähten ein Freizeichen ist; einen zwischen den Gleichrichter und die Erregerspule des Stromstoßrelais geschalteten Integrator; und einen Entladungssteuerschaltkreis, der mit dem Differentiator und dem Integrator verbunden ist und den Integrator daran hindert, elektrischen Strom abzugeben, wenn das Telefonleitungsschleifensignal, das in den Telefondrähten vorhanden ist, das Klingelsignal ist, und dem Integrator ermöglicht zu entladen, sobald das Telefonleitungsschleifensignal in den Telefondrähten weder das Klingelsignal noch ein Sprechsignal ist, wobei die Erregerspule des Stromstoßrelais durch den elektrischen Strom erregt wird, der von dem Integrator abgegeben wird, so daß die erste Schaltereinheit die Verbindung zwischen einer der Stromleitungen und der Stromquelle unterbrechen kann und damit das Telefongerät außer Betrieb setzt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen, in denen sind:
  • 1 und 2 schematische Schaltungsblockdiagramme gemäß bevorzugten Ausführungsformen eines verwendungsgemäßen Leistungsschalters bei Verwendung an einem Telefongerät;
  • 3 ein schematisches elektrisches Schaltungsdiagramm der bevorzugten Ausführungsform; und
  • 4 und 5 schematische Schaltungsblockdiagramme, die zwei herkömmliche Schemata zur Verringerung des elektrischen Stromverbrauches eines Telefongerätes darstellen.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist die bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leistungsschalters zur Benutzung bei einem Telefongerät 103 geeignet, beispielsweise Faxgeräten, Anrufbeantwortern, drahtlosen Telefonsets, häuslichen automatischen Servern und automatischen Büroservern. Das Telefongerät 103 ist über ein Paar Telefondrähte A, B an eine örtliche Telefonleitungsschleife angeschlossen und steht darüber hinaus über Stromleitungen G, H mit einer Stromquelle in Verbindung. Die Stromquelle kann eine Wechselstromquelle oder eine Gleichstromquelle 105 sein, beispielsweise eine Solarzelle, wie am besten in 2 gezeigt.
  • Wie weiterhin aus 3 ersichtlich, eignet sich der Leistungsschalter zur Herstellung oder Unterbrechung von Verbindungen zwischen dem Telefongerät 103 und der Stromquelle gemäß dem an den Telefondrähten A, B auftretenden Telefonleistungsschleifensignal. Der Leistungsschalter weist im allgemeinen einen Gleichrichter 101, ein Stromstoßrelais mit einer Erregerspule 102, einen Differentiator 20 und einen Integrator 50 auf.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Gleichrichter 101 ein Brückengleichrichter, der sich an die Telefondrähte A, B anschließen läßt. Der Gleichrichter 101 verarbeitet das Telefonleitungsschleifensignal an den Telefondrähten A, B zur Erzeugung eines Gleichstromausgangs.
  • Der Differentiator 20 verbindet eine positive Ausgangsklemme des Gleichrichters 101 mit der Erregerspule 102 des Stromstoßrelais und weist eine Reihenverbindung einer Diode 201 und eines Kondensators 202 auf. Im einzelnen ist festzustellen, daß die Diode 201 eine Anode besitzt, die mit der positiven Ausgangsklemme des Gleichrichters 101 in Verbindung steht, sowie eine Kathode, die mit einer positiven Ausgangsklemme des Kondensators 202 verbunden ist. Der Kondensator 202 hat eine negative Klemme, die mit einer positiven Klemme der Erregerspule 102 verbunden ist. Die Erregerspule 102 weist eine negative Klemme oder Pol auf, der mit einem positiven Pol des Gleichrichters 101 in Verbindung steht. Der Kondensator 202 wird durch den Gleichstromausgang des Gleichrichters 101 geladen und steuert somit den Erregerstrom an die Erregerspule 102 des Stromstoßrelais, sobald das Telefonleitungsschleifensignal an den Telefondrähten A, B ein Klingel- oder Läutsignal ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Stromstoßrelais ein doppelpoliger Einhebel- oder Doppelhebelstromstoß-Relaisschalter. Neben der Erregerspule 102 weist das Stromstoßrelais ferner eine erste Schaltereinheit (a) zur Herstellung oder Unter brechung der Verbindung zwischen der Stromquelle und der Stromleitung (H) auf, sowie eine zweite Schaltereinheit (b) zur Herstellung und Unterbrechung der Verbindung zwischen der positiven Ausgangsklemme des Gleichrichters 101 und dem Integrator 50. Im einzelnen heißt das, daß dann, wenn die Erregerspule 102 des Stromstoßrelais durch den Erregerstrom, der durch den Differentiator 20 fließt, erregt wird, die erste Schaltereinheit a eine Verbindung zwischen der Stromquelle und der Stromleitung H herstellen kann, während die zweite Schaltereinheit b in der Lage ist, eine Verbindung zwischen dem Gleichrichter 101 und dem Integrator 50 herzustellen.
  • Der Integrator 50 ist an die positive Ausgangsklemme des Gleichrichters 101 über die zweite Schaltereinheit b angeschlossen und darüber hinaus angeschlossen an die Erregerspule 102. Bei dieser Ausführungsform weist der Integrator 50 eine Reihenverbindung eines Widerstandes 501 und eines Kondensators 502 auf. Der Widerstand 501 hat eine erste Widerstandsklemme, die an die zweite Schaltereinheit b angeschlossen ist, und eine zweite Widerstandsklemme, die mit einer positiven Klemme des Kondensators 502 in Verbindung steht. Der Kondensator 502 ist mit einer negativen Klemme mit der positiven Klemme der Erregerspule 102 verbunden. Der Kondensator 502 läßt sich aufladen, sobald das Telefonleitungsschleifensignal, das an den Telefondrähten A, B auftritt, ein Sprechsignal ist.
  • Der Leistungsschaltung weist ferner eine Entladungssteuerschaltung auf, die an den Differentiator und den Integrator 50 angeschlossen ist. Die Entladungssteuerschaltung verhindert, daß der Kondensator 502 des Integrators 50 elektrischen Strom abgibt, wenn das an den Telefondrähten A, B auftretende Telefonleitungsschleifensignal das Klingelsignal ist, und ermöglicht, daß der Kondensator 502 des Integrators 50 sich entlädt, sobald das Telefonleitungsschleifensignal an den Telefondrähten A, B weder das Klingelsignal noch das Sprechsignal ist. Die Erregerspule 102 des Stromstoßrelais wird durch den elektrischen Strom erregt, der von dem Integrator 50 abgegeben wird, so daß die erste Schaltereinheit a die Verbindung zwischen der Stromquelle und der Stromleitung H unterbricht und die zweite Schaltereinheit b die Verbindung zwischen dem Gleichrichter 101 und dem Integrator 50 unterbrechen kann. Bei dieser Ausführungsform weist die Entladungssteuerschaltung Zenerdioden 301, 401, 404, Widerstände 302, 304, 402, 405 und NPN-Schichttransistoren 303, 403 auf.
  • Die Zenerdiode 301 besitzt eine Kathode, die an eine Verbindung der Diode 201 und des Kondensators 202 des Differentiators 20 angeschlossen ist. Die Zenerdiode 301 hat des weiteren eine Anode, die an eine erste Widerstandsklemme des Widerstands 302 angeschlossen ist. Eine zweite Widerstandsklemme des Widerstands 302 und eine erste Widerstandsklemme des Widerstands 304 stehen mit einer Basisklemme des Transistors 303 in Verbindung. Eine zweite Widerstandsklemme des Widerstands 304 und eine Emitterklemme des Transistors 303 sind mit der negativen Ausgangsklemme des Gleichrichters 101 verbunden. Die Zenerdiode 101 hat eine Kathode, die mit der positiven Ausgangsklemme des Gleichrichters 104 über die zweite Schaltereinheit b in Verbindung steht. Die Zenerdiode 401 besitzt des weiteren eine Anode, die mit einer ersten Widerstandsklemme des Widerstands 402 verbunden ist. Die Zenerdiode 401 kann durch einen Kondensator (nicht gezeigt) ersetzt werden. Eine zweite Widerstandsklemme des Widerstands 405 ist mit der negativen Ausgangsklemme des Gleichrichters 101 verbunden. Der Transistor 403 weist eine Kollektorklemme auf, die mit einer Verbindung des Widerstands 501 und des Kondensators 502 des Integrators 50 verbunden ist, sowie eine Basisklemme, die mit der Kollektorklemme des Transistors 303 verbunden ist und eine Emitterklemme, die an die negative Ausgangsklemme des Gleichrichters 101 angeschlossen ist. Die Zenerdiode 404 weist eine Kathode auf, die mit der Kollektorklemme des Transistors 403 in Verbindung steht, sowie eine Anode, die mit der negativen Ausgangsklemme des Gleichrichters 101 verbunden ist. Die Zenerdiode 404 dient dazu, den Transistor 403 und den Kondensator 502 zu schützen.
  • Im Gebrauch wird, sobald ein Klingelsignal an den Telefondrähten A, B erscheint, dieses Signal durch den Gleichrichter 101 verarbeitet, um ein gleichgerichtetes Gleichstromausgangssignal hoher Spannung zu erzeugen. Der Gleichstromausgang des Gleichrichters 101 lädt den Kondensator 202 des Differentiators 20 auf, und der Ladestrom durch den Kondensator 202 dient auch als Erregerstrom für das Stromstoßrelais. Sobald die Erregerspule 102 des Stromstoßrelais durch den Erregerstrom erregt worden ist, schließen sich die ersten und zweiten Schaltereinheiten a, b des Stromstoßrelais, wodurch zwischen der Stromquelle und der Stromleitung H sowie zwischen dem Integrator 50 und dem Gleichrichter 1 eine Verbindung hergestellt wird. Gleichzeitig wird an das Telefongerät 103 elektrischer Strom geliefert, um dessen Betrieb zu ermöglichen, und der Transistor 403 der Entladungssteuerschaltung verhindert, daß der Kondensator 502 des Integrators 50 elektrischen Strom abgibt.
  • Wenn danach das Telefongerät 103 seinen ausgehängten Zustand einnimmt, d. h. an den Telefondrähten A, B niedrige Gleichstromspannungs-Sprechsignale auftreten, ermöglicht die Entladungssteuerschaltung die Aufladung des Kondensators 502 des Integrators 50. Wenn schließlich das Telefongerät 103 in den eingehängten Zustand zurückkehrt, d. h. daß weder das Klingelsignal noch das Sprechsignal an den Telefondrähten A, B vorhanden sind, ermöglicht die Entladungssteuerschaltung dem Kondensator 502 sich sofort zu entladen. Der elektrische Strom, der von dem Integrator 50 abgegeben wird, erregt die Erregerspule 102 des Stromstoßrelais, wodurch die ersten und zweiten Schaltereinheiten A, B des Stromstoßrelais veranlaßt werden, sich zu öffnen und damit die Verbindung zwischen der Stromquelle und der Stromleitung H sowie zwischen dem Integrator 50 und dem Gleichrichter 101 zu unterbrechen. Das Telefongerät 103 ist zu diesem Zeitpunkt außer Betrieb.
  • Somit wurde gezeigt, daß der erfindungsgemäße Leistungsschalter Telefonschleifensignale zur Steuerung der elektrischen Stromzufuhr zum Telefongerät 103 verwendet, um dadurch den elektrischen Stromverbrauch dieses Gerätes zu verringern. Dazu kommt, daß der Leistungsschalter während der Benutzung keinen Wechselstrom benötigt. Somit ist der Betrieb des Telefongerätes 103 selbst dann möglich, wenn kein Strom fließt.

Claims (5)

  1. Leistungsschalter für ein Telefongerät (103), das für ein Telefonleitungspaar (A, B) mit einem örtlichen Telefonnetz verbunden ist und zwei Stromleitungen (G, H) zum Anschluß an eine Stromquelle (105) aufweist, mit einem Gleichrichter (101), der an die Telefondrähte (A, B) anschließbar ist und ein Telefonleitungsschleifensignal, das die Telefondrähte (A, B) liefern, verarbeitet, um ein Gleichstromausgangssignal zu erzeugen, wobei der Leistungsschalter gekennzeichnet ist durch: Ein Stromstoßrelais mit einer Erregerspule (102) und einer ersten Schaltereinheit (a), die mit einer der Stromleitungen (H) zur Stromquelle (105) verbindbar ist; einen Differentiator (20), der zwischen den Gleichrichter (101) und die Erregerspule (102) des Stromstoßrelais geschaltet ist, wobei die Erregerspule (102) des Stromstoßrelais durch den elektrischen Strom erregt wird, der durch den Differentiator (20) fließt, so daß die erste Schaltereinheit (a) eine Verbindung zwischen der einen der Stromleitungen (H) und der Stromquelle (105) herstellt, um dadurch den Betrieb des Telefongerätes (103) zu ermöglichen, sobald das Telefonleitungsschleifensignal in den Telefondrähten (A, B) ein Freizeichen ist; einen zwischen den Gleichrichter (101) und die Erregerspule (102) des Stromstoßrelais geschalteten Integrator (50) und durch einen Entladungssteuerschaltkreis, der mit dem Differentiator (20) und dem Integrator (50) verbunden ist und den Integrator (50) daran hindert, elektrischen Strom abzugeben, wenn das Telefonleitungschleifensignal, das in den Telefondrähten (A, B) vorhanden ist, das Anrufsignal ist, und dem Integrator (50) ermöglicht zu entladen, sobald das Telefonleitungsschleifensignal in den Telefondrähten weder das Anrufsignal noch ein Sprechsignal ist, wobei die Erregerspule (102) des Stromstoßrelais durch den elektrischen Strom erregt wird, der von dem Integrator abgegeben wird, so daß die erste Schaltereinheit (a) die Verbindung zwischen entweder einer der Stromleitungen (H) oder der Stromquelle (105) unterbrechen kann und damit das Telefongerät (103) außer Betrieb setzt.
  2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (101) ein Brückengleichrichter ist.
  3. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentiator (20) einen Reihenanschluß einer Diode (201) und eines Kondensators (202) aufweist, wobei der Kondensator (202) durch den Gleichstromausgang des Gleichrichters (101) geladen wird, sobald das Telefonleitungsschleifensignal in den Telefondrähten (A, B) ein Anrufsignal ist.
  4. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator (50) eine Reihenverbindung des Widerstands (501) und eines Kondensators (502) aufweist und daß der Entladungssteuerschaltkreis eine Aufladung des Kondensators (502) ermöglicht, sobald das Telefonleitungschleifensignal in den Telefondrähten (A, B) ein Sprechsignal ist.
  5. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromstoßrelais des weiteren eine zweite Schaltereinheit (b) aufweist, die zwischen dem Gleichrichter (101) und dem Integrator (50) eine Verbindung herstellt, sobald die Erregerspule (102) des Stromstoßrelais durch den elektrischen Strom erregt wird, der durch den Differentiator (20) fließt, und die die Verbindung zwischen dem Gleichrichter (101) und dem Integrator (50) unterbricht, sobald die Erregerspule (102) des Stromstoßrelais durch den elektrischen Strom erregt wird, den der Integrator (50) abgibt.
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