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Die
Erfindung betrifft eine Filmübertragungsvorrichtung
und insbesondere eine Verbesserung an einem Rückdrehverhinderungsmechanismus
für eine Aufnahmespule
einer Filmübertragungsvorrichtung einer
Bauart, die durch Verbindung einer Kassetteneinheit und eines Gehäuseteiles
gebildet ist. Eine Zuführspule
und eine Aufnahmespule, um die ein Übertragungsband gewickelt ist,
das an einem Übertragungskopf
richtungsumgekehrt werden kann, sind von der Vorrichtung so gehalten,
dass die beiden Spulen relativ zueinander und stetig unabhängig von einer
Zunahme und Abnahme der Menge an um die Spulen gewickeltem Übertragungsband
gedreht werden können.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer typischen herkömmlichen
Filmübertragungsvorrichtung
und 9 eine perspektivische Explosionsansicht der in 8 gezeigten
Filmübertragungsvorrichtung.
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Die
Filmübertragungsvorrichtung 01 ist
mit einer Kassetteneinheit 02 und einem Gehäuseteil 03 versehen.
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Die
Kassetteneinheit 02 dient als Abdeckung und ist etwas in
seitlicher Richtung vergrössert,
d.h elliptisch bei Frontalansicht. Die Kassetteneinheit 02 ist
an einem seitlichen Ende eines vorderen seitlich offenen flachen
Gehäuseelementes 34 mit
einem ausgeschnittenen Loch 05 ähnlich einem fensterartigen
Loch versehen, aus dem ein Übertragungskopf 06 herausragt.
Auf dem Gehäuseelement 04 sind eine
Zuführspule 07 und
eine Aufnahmespule 08 in seitlichem Abstand voneinander
vorgesehen. Ein Bereich eines gewickelten Übertragungsbandes 08,
das um die Zuführspule 07 gewickelt
ist und davon abgezogen werden kann, wird an einer Spitze 06a des Übertragungskopfes 06 richtungsumgekehrt
und dann um die Aufnahmespule 08 gewickelt.
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Der
Gehäuseteil 03 ist
aus einem vorderseitig offenen flachen Gehäuseelement 010 mit
im Wesentlichen dem gleichen Umriss bei Vorderansicht wie der der
Kassetteneinheit 02 gebildet, jedoch ist der Umriss des
Gehäuseteiles
etwas grösser
als der der Kassetteneinheit. Das Gehäuseelement 010 ist an
einem seitlichen Ende mit einem ausgeschnittenen Loch 011 nach
Art eines Fensterloches versehen. Im Inneren des Gehäuseelementes
sind ein Zuführzahnrad 012 und
ein Aufnahmezahnrad 013 in seitlichem Abstand voneinander
angeordnet, die beide mit einem Zwischenzahnrad 014 kämmen. Diese Zahnräder 012, 013 können in
der gleicher Richtung gedreht werden.
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Die
Positionen, Formgebungen und Abmessungen der beiden ausgeschnittenen
Löcher 05, 011 sind
so festgelegt, dass die ausgeschnittenen Löcher zueinander ausgerichtet
werden, wenn die Kassetteneinheit 02 und der Gehäuseteil 03 in
Eingriff miteinander stehen, wie dies später beschrieben wird.
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Um
die montierte Filmübertragungsvorrichtung 04 zu
erhalten, werden die Kassetteneinheit 02 und der Gehäuseteil 03 so
angeordnet, dass deren offene Seiten gegenüberliegen, und eine Welle 015 in
der Mitte des Zuführzahnrades 012 wird
in einen Wellenzylinder 016 in der Mitte der Zuführspule 07 eingesetzt,
während
eine Welle 017 in der Mitte des Aufnahmezahnrades 013 in
einen Wellenzylinder 018 in der Mitte der Aufnahmespule 08 zu
liegen kommt. Der Übertragungskopf 06 ragt
aus den ausgeschnittenen Löchern 05, 011 der
zueinander ausgerichteten Kassetteneinheit 02 und des Gehäuseteiles 03,
und die Kassetteneinheit 02 und der Gehäuseteil 03 werden
dadurch in Eingriff miteinander gebracht, um einen Teil zu bilden.
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Bei
der Filmübertragungsvorrichtung 01 sind die
Welle 015 in der Mitte des Zuführzahnrades 012 und
die Welle 017 in der Mitte des Aufnahmezahnrades 013 in
den Wellenzylindern 016, 018 der Zuführspule 07 bzw.
Aufnahmespule 08 eingesetzt. Die Filmübertragungsvorrichtung arbeitet
wie folgt.
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Wenn
die Filmübertragungsvorrichtung
in 8 nach rechts bewegt wird, wobei der Übertragungskopf 06a gegen
eine Oberfläche
eines Blattes gepresst wird, gleitet das Übertragungsband 09 auf der
Spitze 06a des Übertragungskopfes 06,
und ein Bereich des Übertragungsbandes 09,
das wie ein Wickel auf der Zuführspule 07 aufgewickelt
ist, wird bewegt. Eine Bewegungskraft wird auf das Zuführzahnrad 012 über die
im Wellenzylinder 016 der Zuführspule 07 eingesetzte
Welle 015 und ferner auf das wirkungsmässig mit der Zuführspule 07 verbundene Aufnahmezahnrad 013 übertragen.
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Die
Drehkraft wird dann auf die Aufnahmespule 08 über die
Welle 017 in der Mitte des Aufnahmezahnrades 013 und
dem Wellenzylinder 018 übertragen,
in dem die Welle 017 eingesetzt ist.
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Aufgrund
der so übertragenen
Drehkraft wird der Bereich des auf der Zuführspule 07 aufgewickelten Übertragungsbandes 09 davon
abgezogen, an der Spitze 06a des Übertragungskopfes 09 richtungsumgekehrt
und dann auf der Aufnahmespule 08 aufgewickelt.
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Genauer
gesagt ist am anfänglichen
Zustand eines Filmübertragungsvorganges
der Durchmesser des auf der Zuführspule 07 aufgewickelten Übertragungsbandes 09 gross
und der auf der Aufnahmespule 08 aufgenommene Abschnitt
des Bandes klein. Mit der Benutzung des Übertragungsbandes werden die
Durchmesser des auf der Zuführspule 07 und
der Aufnahmespule 08 aufgewickelten Übertragungsbandes allmählich gegeneinander
umgekehrt.
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Eine
Kompensation des unterschiedlichen Drehverhältnisses der Zuführspule 07 gegenüber der Aufnahmespule 08 erfolgt
durch Einführung
eines Widerstandselementes, zum Beispiel einer geeigneten Feder
und eines ringförmigen
Materials zwischen dem Wellenzylinder 016 der Zuführspule 07 und
der Welle 015 in der Mitte des Zuführzahnrades 012 oder zwischen
dem Wellenzylinder 018 der Aufnahmespule 08 und
der Welle 017 in der Mitte des Aufnahmezahnrades 013,
so dass die Wellen 015, 017 und die Wellenzylinder 016, 018 relativ
zueinander mit einem dazwischen hervorgerufenen geringen Widerstand gedreht
werden können.
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Damit
eine Bedienungsperson die Filmübertragungsvorrichtung
nicht in umgekehrter Richtung bewegen kann, ist gewöhnlich ein
Rückdrehungsverhinderungsme chanismus
an der Aufnahmespule 08 vorgesehen, so dass das Übertragungsband 09 nicht von
der Aufnahmespule 08 abgezogen werden kann und eine Rüttelbewegung
der Vorrichtung während eines
Bandübertragungsvorganges
nicht bewirkt, dass das Übertragungsband 09 auf
der Aufnahmespule 08 zurückgedreht wird.
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Eine
Vorrichtung zur Verhinderung einer umgekehrten Drehung der Aufnahmespule 08 in
Gestalt eines Ratschenmechanismus ist zum Beispiel in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 104563/1997 beschrieben. Ein weiteres Beispiel
eines Ratschenmechanismus ist in dem veröffentlichten internationalen
Patentdokument Nr. WO 01/09026 beschrieben.
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Insbesondere
sind bei der bekannten Vorrichtung gemäss 8 und 9 ein
eine umgekehrte Drehung verhinderndes ringförmiges, gezahntes Element 019 co-axial
zu dem Aufnahmezahnrad 013, das zu einem Teil mit der die
Aufnahmespule 013 haltenden Welle 017 kombiniert
ist, und ein elastisches plattenartiges Klauenelement 020,
das von einem geeigneten Bereich des Aufnahmezahnrades 13 gegen
das ringförmige
gezahnte Element 019 gerichtet ist, an einer inneren Oberfläche des
Gehäuseteiles 03 vorgesehen,
wobei das Klauenelement 020 mit dem ringförmigen,
gezahnten Element 019 in einer in eine umgekehrte Drehung
verhindernden Weise in Eingriff steht.
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Wenn
jedoch das ringförmige,
gezahnte Element 019 oder das plattenförmige Klauenelement 020 des
bekannten Rückdreh-Verhinderungsmechanismus
Verschleisserscheinungen zeigen oder bei Verwendung verbogen werden,
so dass deren Funktionen unvollständig abläuft, muss die Kassetteneinheit 02 vom
Gehäuseteil 03 entfernt
werden, das mit dem ringförmigen,
gezahnten Element 09 vereinigte Gehäuseteil 03 oder das
mit dem Klauenelement 020 versehene Aufnahmezahnrad 013 erneuert
und dann das Gehäuseteil 03 und
die Kassetteneinheit 02 wieder zusammengesetzt werden.
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Diese
Arbeiten sind mühsam
und erfordern besondere Sorgfalt, indem dabei verschiedene Teile verstreut
und bewegt werden können.
Daher kann ein Verwender diese Arbeiten keinesfalls ohne Weiteres
durchführen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit dem Ziel gemacht, diese Unannehmlichkeiten
zu beseitigen. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, eine Filmübertragungsvorrichtung
mit einem Mechanismus zu schaffen, der eine umgekehrte Drehung einer Aufnahmespule
für ein Übertragungsband
verhindert und eine Sperrklaue und Sperrzähne aufweist, wobei die Sperrklaue
mit einem der Sperrzähne
in festem und zuverlässigem
Eingriff gebracht werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
die Schaffung einer Filmübertragungsvorrichtung,
bei der nur die das Sperrklauenelement tragenden Teile erneuert
werden müssen,
was durch einen einfachen Handhabungsvorgang leicht erfolgen kann,
wenn die Sperrklaue gebrochen oder deformiert sein sollte, was dazu
führen
würde,
dass deren Funktionen nicht mehr vollständig ausgeführt werden können.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Filmübertragungsvorrichtung
mit der diese Ziele erreicht werden, eine Kassetteneinheit und ein
Gehäuseteil,
das mit der Kassetteneinheit in Verbindung gebracht werden kann.
Eine Zuführspule
und eine Aufnahmespule sind am Gehäuseteil gehalten. Um die Spulen
ist ein Übertragungsband
gewickelt, das an einem Übertragungskopf
richtungsumgekehrt werden kann. Die Spulen können relativ und stetig zueinander
unabhängig
von einer Zunahme und Abnahme der Menge an Übertragungsband gedreht werden,
das auf den beiden Spulen aufgewickelt ist. Die Vorrichtung umfasst
ferner einen Drehverhinderungsmechanismus. Der Drehverhinderungsmechanismus
umfasst einen Sperrstift, der von aussenseitig der Kassetteneinheit
aus in eine zylindrische Haltewelle eingesetzt ist, auf der die
Aufnahmespule gehalten ist, zu einem Teil drehbar mit der Aufnahmespule
verbunden ist und in einer eine umgekehrte Drehung verhindernden
Weise in einer straff wickelnden Richtung in Bezug auf die Kassetteneinheit
eingreift.
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Gemäss einer
Weiterbildung der Erfindung kann der Sperrstift an einem äusseren
umfänglichen Bereich
seines freien Endes mit einem Abgleitverhinderungsvorsprung versehen
sein, der mit einer Wellenbohrung der Aufnahmespule in Eingriff
gebracht werden kann, die drehbar am Gehäuseteil gehalten ist.
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Gemäss einer
anderen Weiterbildung der Erfindung können eine äussere Umfangsfläche des Sperrstiftes
und eine innere Umfangsfläche
der Wellenbohrung der Aufnahmespule mit axial sich erstreckenden
Sperrippen versehen sein, die in einer Drehrichtung in Eingriff
miteinander bringbar sind.
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Gemäss einer
anderen Weiterbildung der Erfindung kann die zylindrische Haltewelle,
auf der die Aufnahmespule in der Kassetteneinheit drehbar gehalten
ist, an ihrer inneren Umfangsfläche
mit Zähnen
versehen sein, die in einer umfänglichen
Richtung sich erstrecken, wobei der Sperrstift an einem Bereich
seiner äusseren
Umfangsfläche
die den Zähnen
gegenüber
liegt, mit einer Sperr- oder Verriegelungsklaue versehen ist, die
mit einem der Zähne
in nur einer bestimmten Richtung in Eingriff treten kann.
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Schliesslich
kann gemäss
einer anderen Weiterbildung der Erfindung der Sperrstift durch einen
Schraubenzieher aus der Kassetteneinheit herausgenommen werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mit weiteren Details anhand von bevorzugten
Ausführungsformen und
der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 in
perspektivischer Aussenansicht eine Filmübertragungsvorrichtung gemäss einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 in
perspektivischer Ansicht die Filmübertragungsvorrichtung gemäss 1 mit
einer Kassetteneinheit und einem Gehäuseteil, getrennt voneinander;
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3 in
auseinander gezogener perspektivischer Ansicht die Kassetteneinheit
und den Gehäuseteil
gemäss 2;
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4 eine
längsgeschnittene
Ansicht längs der
Linie IV-IV in 1;
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5 in
vergrösserter
Ansicht einen Hauptteil von dem, was in 4 gezeigt
ist;
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6 eine
horizontal geschnittene Ansicht längs der Linie VI-VI in 5;
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7 in
perspektivischer Ansicht einen Sperrstift, der in jeder der vorgenannten
Zeichnungen zu sehen ist;
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8 in
perspektivischer Ansicht ein Beispiel einer bekannten Filmübertragungsvorrichtung; und
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9 in
perspektivischer Ansicht eine Kassetteneinheit und ein Gehäuseteil
im getrennten Zustand der bekannten Vorrichtung nach 8.
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1–7 zeigen
eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Ein
Basisteil der Ausführungsform
unterscheidet sich nicht grundsätzlich
von dem der herkömmlichen
Vorrichtung, die in 8 und 9 gezeigt
ist, mit Ausnahmen eines Mechanismus zur Verhinderung einer umgekehrten
Drehung einer Aufnahmespule. Daher sind die Teile der vorliegenden Ausführungsform,
die mit denjenigen nach 8 und 9 übereinstimmen,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch wurde die Zahl „0" weggelassen.
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Bei
dieser Ausführungsform
hat ein Zuführzahnrad 12 eine
zylindrische Welle 15 an seinem Zentrum. Die zylindrische
Welle 15 ist drehbar um einer zylindrischen Trag welle 16 angeordnet,
die von einer Stelle eher links vom Zentrum einer inneren Oberfläche eines
Gehäuseelementes 4 eines
Gehäuseteiles 3 absteht.
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Ein
Zwischenzylinder 17 ist um der zylindrischen Welle 15 angeordnet,
und eine Zuführspule 7 ist
um den Zwischenzylinder 17 angeordnet und wird davon gehalten.
Ein äusserer
Endbereich ist drehbar an einer Tragwelle 18 gehalten,
die von der inneren Oberfläche
des Gehäuseelementes 10 der
Kassetteneinheit 2 absteht. Ein vorderer Endbereich einer Wellenbohrung 8a einer
Aufnahmespule 8 ist um einer kurzen zylindrischen Welle 19 angeordnet,
die von einer Stelle eher rechts vom Zentrum der inneren Oberfläche des
Gehäuseelementes 4 des
Gehäuseteiles 3 absteht,
während
ein äusserer
Endbereich der Wellenbohrung um einer Haltewelle 20 angeordnet
und gehalten ist, die von der inneren Oberfläche des Gehäuseelementes 4 der
Kassetteneinheit 2 absteht.
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Ein
Zwischenzahnrad 14 ist um einer Montagewelle 21 angeordnet,
die von dem Bereich der inneren Oberfläche des Gehäuseelementes 4 absteht, der
zwischen der zylindrischen Tragwelle 16 und der Haltewelle 20 liegt.
Das Zwischenzahnrad 14 kämmt mit dem Zuführzahnrad 12 und
dem Aufnahmezahnrad 13.
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Die
Zuführspule 7 kann
unter einem geringen Widerstand in Bezug auf die Tragwellen 16, 18 in
der gleichen Weise wie bei der herkömmlichen Vorrichtung gedreht
werden. Da Details der Zuführspule nicht
in einer direkten Beziehung zur vorliegenden Erfindung stehen, ist
eine detaillierte Beschreibung dazu weggelassen.
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Ein
Mechanismus zur Verhinderung einer umgekehrten Drehung der Aufnahmespule 8,
der das kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellt,
wird nunmehr beschrieben.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung betsteht der Rückdrehungsverhinderungsmechanismus
aus einer Vielzahl von Sperrzähnen,
die an der inneren Oberfläche
des Aufnahmezahnrades vorgesehen sind, und einem Sperrstift, der
in dem Gehäuseteil eingesetzt
und davon abgenommen werden kann, im Gegensatz zum Beispiel zu dem
plattenartigen Klauenelement 020, das von dem Aufnahmezahnrad 013 absteht,
und den ringförmigen
Zähnen 019,
die an dem Gehäuseteil 03 des
bekannten Mechanismus vorgesehen sind. Der Rückdrehverhinderungsmechanismus
nach der vorliegenden Erfindung ist so ausgelegt, dass er die vorerwähnten, mit
dem herkömmlichen
Rückdrehverhinderungsmechanismus verbundenen
Probleme beseitigt.
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Ein
vorderer Endbereich der Aufwickelspule 8 wird drehbar um
der kurzen zylindrischen Welle des Gehäuseteiles 3 angeordnet,
und die Kassetteneinheit 2 im Gehäuseteil 3, der Gehäuseteil
und die Kassetteneinheit werden sodann durch Schrauben in geeigneter
Weise miteinander verbunden. Die Haltewelle 20 der Kassetteneinheit 2 kommt
auf diese Art und Weise co-axial zur vorderen Endfläche der
kurzen zylindrischen Welle 19 zu liegen.
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Ein
Sperrstift 23 wird dann von einer abgestuften Bohrung 22 aus,
die in der Kassetteneinheit 2 co-axial zur Haltewelle 20 vorgesehen
ist, eingesetzt, und ein diametral vergrösserter Kopfbereich 24 des Sperrstiftes
tritt in Eingriff mit der abgestuften Bohrung 22, wobei
eine nach aussen gerichtete Klaue 25 vom vorderen Ende
des Sperrstiftes 23 eine untere Oberfläche eines Gleitverhinderungsvorsprunges 26 untergreift,
der an einer inneren Oberfläche
der Aufnahmespule 8 vorgesehen ist.
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Aufgrund
dieser Anordnung wird die Aufnahmespule 8 in der Kassetteneinheit 2 mittels
des Sperrstiftes 23 in einer abgleitverhindernden Weise gehalten.
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Bei
dieser Anordnung stehen axial sich erstreckende Sperrippen 27,
die an einem geeigneten Bereich einer äusseren Umfangsfläche des
Sperrstiftes 23 vorgesehen sind, in Eingriff mit axial
sich erstreckenden Sperrippen 28, die an einer inneren
Umfangsfläche
der Aufnahmespule 8 vorgesehen sind. Die beiden Sätze von
Sperrippen werden dadurch drehbar zusammengefasst. Eine Sperrklaue 29,
die an einem Halsbe reich an der äusseren
Umfangsfläche
des Sperrstiftes 23 vorgesehen ist und in radialer Richtung
davon absteht, sowie sich in einer Umfangsrichtung erstreckt, steht
in kämmenden
Eingriff mit einem der zylindrisch angeordneten Zähne 30, die
an der gesamten inneren Umfangsfläche der Haltewelle 20 der
Kassetteneinheit 2 vorgesehen sind. Der Sperrstift 23 wird
hierdurch so gehalten, dass er nicht in umgekehrter Richtung gedreht
werden kann.
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Folglich
wird die Aufnahmespule 8 durch den Sperrstift 23 in
Bezug auf die Kassetteneinheit 2 und den Gehäuseteil 3 in
nicht umgekehrt drehbarer Weise gehalten.
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Die
Ziele und Wirkungen, die mit der vorgenannten Konstruktion erreicht
werden, werden nachfolgend beschrieben.
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Nachdem
die Kassetteneinheit und der Gehäuseteil
miteinander verbunden worden sind – oder wenn diese Teile schon
in Verbindung miteinander stehen, – wird der Sperrstift 23 von
der abgestuften Bohrung 22 aus eingesetzt, die an der Kassetteneinheit 2 vorgesehen
ist. Der vordere Endbereich des Sperrstiftes 23 tritt dadurch
in abgleitverhindernder Weise in Eingriff mit der drehbar am Gehäuseteil
gehaltenen Aufwickelspule 8. Darüber hinaus gelangen die axial
sich erstreckenden Sperrippen 29, die zum Beispiel an dem
Sperrstift 23 und in der Wellenbohrung der Aufwickelspule 8 vorgesehen
sind, in Eingriff miteinander, wodurch der Sperrstift und die Aufwickelspule
drehmässig
miteinander vereint werden. Somit kann die Einfügung des Rückdrehverhinderungsmechanismus
in die Filmübertragungsvorrichtung
in einfacher Weise vorgenommen werden.
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Ein
nach aussen sich erstreckender Abgleitverhinderungsvorsprung ist
am vorderen Ende des Sperrstiftes 23 vorgesehen, während der
Sperrstift 23 von der äusseren
Seite der Kassette gegen den Gehäuseteil 3 aus
eingesetzt wird. Als Ergebnis davon tritt der Abgleitverhinderungsvorsprung
automatisch in Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung, der in der
Wellenbohrung der Aufnahmespule vorgesehen ist, die an dem Gehäuseteil
gehalten ist, und werden die Kassetteneinheit und der Gehäuseteil
zusammengehalten. Der vordere Endbereich der Aufwickelspule ist
ebenfalls fest und stabil aufgrund des Sperrstiftes gehalten.
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Da
die äussere
Umfangsfläche
des Sperrstiftes und die innere Umfangsfläche der Wellenbohrung der Aufnahmespule
mit axial sich erstreckenden Sperrippen versehen sind, die in Umfangsrichtung miteinander
in Eingriff treten können,
werden der Sperrstift und die Aufnahmespule drehmässig alleine dadurch
vereint, dass man ersteren in letzteren einsetzt. Die Montage und
Demontage dieser Teile kann daher einfach erfolgen.
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Da
die eine umgekehrte Drehung verhindernden Sperrstifte, die sich
in einer bestimmten Richtung erstrecken, an der inneren Umfangsfläche der
Haltewelle vorgesehen sind, wobei die Sperrklaue an der äusseren
Umfangsfläche
des Sperrstiftes vorgesehen ist, werden die Berührungsbereiche von einem dieser
Zähne und
der Sperrklaue bemerkenswert gross, im Vergleich zu denjenigen der
bekannten Kombination nach 8 und 9,
bei der die Sperrklaue, die am vorderen Endbereich des abgebogenen
Elementes gebildet ist, und die ringförmig angeordneten Zähne in Eingriff
miteinander treten. Daher ist die Eingriffnahme eines Sperrzahnes
mit der Sperrklaue fest und zuverlässig und die Dauerhaftigkeit
dieser Teile hoch. Dies minimiert die Gefahr, dass ein Bruch dieser
Teile auftreten kann.
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Wenn
der Grad der Eingriffnahme oder die Formgebung von jedem Sperrteil
so von Anfang an festgelegt werden, dass der Sperrstift ausser Eingriff mit
der Haltewelle und der Wellenbohrung der Aufnahmespule gebracht
werden kann, indem ein freier Endbereich eines Schraubenziehers
unter eine untere Fläche
des diametral vergrösserten
Kopfbereiches des Sperrstiftes geschoben und dann der Kopfbereich
nach oben gedrückt
wird, kann der Sperrstift ohne Weiteres erneuert werden, wenn die
Sperrteile verschlisssen sind oder Deformationen erlitten haben.