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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
mit dem Tinte aus Hauptbehältern,
in denen Tinte vorrätig
ist, durch Unterbehälter
an Tintenstrahlköpfe
geliefert wird.
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Stand der
Technik
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Es
ist bekannt, daß in
einer ziemlich großen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
wie einem Tintenstrahldrucker, ein Hauptbehälter, in dem Tinte vorrätig ist,
und ein Tintenstrahlkopf miteinander über ein Tintenrohr verbunden
sind, so daß Tinte
vom Hauptbehälter
mittels durch den Betrieb des Tintenstrahlkopfes verursachter Saugwirkung
zum Tintenstrahlkopf gefördert
wird.
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EP-A-1142713
offenbart eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, die geeignet
ist, die Tintenmenge, mit der ein Nebenbehälter von einem Hauptbehälter nachzufüllen ist,
ordnungsgemäß zu verwalten,
ein Verfahren zum Nachfüllen
von Tinte in einen Nebenbehälter
in der Aufzeichnungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Prüfen der
Tintenmenge, mit der ein Nebenbehälter in der Aufzeichnungsvorrichtung
nachgefüllt
wird. Die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung weist einen Aufzeichnungskopf
auf, der auf einem Schlitten angebracht ist und in Richtung der
Breite von Aufzeichnungspapier hin und her bewegt wird, sowie einen
Nebenbehälter,
der auf dem Schlitten zusammen mit dem Aufzeichnungskopf angebracht
ist und Nachfülltinte
von einem Hauptbehälter
durch einen Tintennachfüllkanal empfängt und
dem Aufzeichnungskopf Tinte zuführt. Die
Aufzeichnungsvorrichtung besitzt einen Tintenmengendetektor, der
die Menge der im Nebenbehälter
aufbewahrten Tinte erfaßt,
sowie eine Tintennachfüllsteuerung,
mit der das Nachfüllen
des Nebenbehälters
mit Tinte aus dem Hauptbehälter
in Abhängigkeit
vom Erfassungszustand der Tintenmenge durch den Tintenmengendetektor
gesteuert wird.
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US-A-6158850
offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren, die gewährleisten,
daß der
Tintenvorrat in einem wegwerfbaren sekundären Tintenbehälter auf
einem Träger
und der Tintenvorrat in einer halbdauerhaften Basiskartusche kompatibel
sind, ehe ein Nachfüllvorgang
für eine
Tintenstrahldruckerkartusche stattfinden darf. Ein erster Speicher
befindet sich in der Basiskartuschenanordnung, und ein zweiter Speicher
befindet sich in dem sekundären Tintenbehälter. Verträglichkeitsinformation
hinsichtlich der Eigenschaften, wie Typ, Farbe und Rezeptur der
Tintenvorräte
in der Basiskartuschenanordnung und dem sekundären Tintenbehälter ist
im ersten und zweiten Speicher aufgehoben. Ehe mit einem Nachfüllvorgang
begonnen wird, wird die Verträglichkeitsinformation
geprüft,
um festzustellen, ob die Tintenvorräte des sekundären Tintenbehälters und
der Basiskartuschenanordnung kompatibel sind. Sind die Tintenvorräte kompatibel,
wird eine Strömungssteuervorrichtung
aktiviert, damit der Nachfüllvorgang
beginnen kann. Sind die Tintenvorräte inkompatibel, verhindert
die Strömungssteuervorrichtung,
daß sich die
Tintenvorräte
vermischen, und es wird eine Warnung erzeugt, die den Benutzer des
Druckers darüber
informiert, daß die
Tintenvorräte
nicht zusammenpassen. Der erste und zweite Speicher wird auch dazu
benutzt, eine Basiskartuschenanordnung auf das Nachfüllen mit
sekundären
Tintenbehältern
zu beschränken,
die zu einem bestimmten Satz sekundärer Tintenbehälter gehören.
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Die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung dieser Art leidet unter einem
Problem, daß es
schwierig ist, eine stabile Ausstoßleistung des Tintenstrahlkopfes
aufgrund von Änderungen
des Wasserkopfdrucks aufrechtzuerhalten, da der Tintenpegel im Tintenbehälter von
der Menge der im Tintenbehälter
vorrätigen
Tinte abhängt.
Um außerdem
zu verhindern, daß Tinte
vom Tintenstrahlkopf heruntertropft, muß der Tintenstrahlkopf an einem
Ort angeordnet werden, der geringfügig höher ist als der Tintenbehälter. Es
ist aber nicht immer möglich,
einen großen
Tintenbehälter
innerhalb eines begrenzten Raums in der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
ordnungsgemäß anzuordnen.
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Um
die obigen Probleme zu überwinden, wird,
um den Freiheitsgrad der Anordnung des Tintenbehälters zu vergrößern, erwogen,
einen Nebenbehälter
zwischen dem Tintenbehälter
(Hauptbehälter)
und dem Tintenstrahlkopf anzuordnen, um den obigen Wasserkopfdruck
durch die Verwendung des Nebenbehälters zu sichern. Ferner wird
als Nebenbehälter
ein beutelartiger bevorzugt, der von einer Folie aus einem Dampfniederschlagsverfahren
oder dergleichen gebildet ist, um zu verhindern, daß Luft in die
Tinte gemischt wird.
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Allerdings
wird bei einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit dem vorstehend
beschriebenen Nebenbehälter
vorzugsweise ein Druckbehälter
verwendet, da eine Druckschwankung für die Tintenzufuhr vom Hauptbehälter zum
Nebenbehälter unerwünscht ist.
Bei Verwendung eines Druckbehälters
muß für Sicherheit
gesorgt sein, wenn es nötig wird,
den Druckbehälter
zur Umgebung zu öffnen, weil
beispielsweise die Vorrichtung abweichend von der Norm anhält oder
der Hauptbehälter
ausgetauscht werden muß.
Da die aus dem Tintenstrahlkopf ausgestoßene Tinte aus dem Nebenbehälter kommt,
muß auch
für stabile
Zufuhr von Tinte aus dem Hauptbehälter in den Nebenbehälter gesorgt sein.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Steuern einer
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung zu schaffen, welches Sicherheit
beim Austausch der Hauptbehälter
oder dergleichen gewährleistet
und gleichzeitig eine stabile Zufuhr von Tinte aus Hauptbehältern zu
Nebenbehältern
ermöglicht.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
ein Verfahren geschaffen, mit dem eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
gesteuert wird, die folgendes umfaßt: einen Hauptbehälter mit
einem Informationsspeicherabschnitt zum Speichern einer Tintenmenge
und von Tintenattributen als Tinteninformation, der in einem Druckbehälter austauschbar
aufgenommen ist, einen Nebenbehälter,
der mit einem Tintenstrahlkopf in Verbindung steht und vom Hauptbehälter durch
Druck im Hauptbehälter
gesandte Tinte aufbewahrt, einen Behälteraufnahmeblock zur Aufnahme
des Hauptbehälters
zusammen mit dem Druckbehälter
und einen Steuerabschnitt, der die im Hauptbehälter zu speichernde Tinteninformation
speichern kann. Die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung liefert
die Tinte im Hauptbehälter
an den Nebenbehälter
durch Öffnen
und Schließen
eines an einer stromaufwärts
liegenden Seite des Nebenbehälters
angeordneten Ventils in Abhängigkeit
von einem Signal, welches einen Tintenauffüll/Mangelzustand des Nebenbehälters anzeigt.
Das Verfahren weist den Schritt auf, den Betrieb einer Druckquelle
zur Druckbeaufschlagung des Druckbehälters anzuhalten und zur gleichen
Zeit ein Inneres des Druckbehälters
zur Umgebung zu öffnen
und ebenso einen Posten der im Steuerabschnitt gespeicherten Tinteninformation
hinsichtlich der Tintenmenge des Hauptbehälters in den Informationsspeicherabschnitt
des Hauptbehälters
einzugeben, und zwar in Abhängigkeit
von einem Signal, welches das Öffnen
einer Tür
des Behälteraufnahmeblocks während des
Betriebs der Vorrichtung anzeigt.
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Gemäß diesem
Verfahren wird, wenn die Tür des
Behälteraufnahmeblocks
geöffnet
wird, als Reaktion auf das Signal, welches das Öffnen der Tür anzeigt, der Betrieb der
Druckquelle zur Druckbeaufschlagung des Druckbehälters angehalten und das Innere
des Druckbehälters
zur Atmosphäre
geöffnet. Dies
macht es möglich,
auf der Stelle den Druck im Druckbehälter zu verringern. Wenn eine
Bedienungsperson (Benutzer) die Tür irrtümlich öffnet, ohne den Vorgang durchzuführen, der
den Druckbehälter
zur Umgebung öffnet,
kann, genauer gesagt, der Druck im Druckbehälter reduziert werden, ehe
dieser zur Umgebung aufgemacht wird. Hierdurch ist es möglich, den
Benutzer zuverlässig
daran zu hindern, irrtümlich
den Druckbehälter
unter hohem Druck zu öffnen.
Wenn die Tür
geöffnet
wird, wird außerdem
Tinteninformation hinsichtlich der Tintenmenge des Hauptbehälters, die
im Steuerabschnitt gespeichert ist, in den Informationsspeicherabschnitt
des Hauptbehälters
eingegeben, so daß es
möglich
ist, daß es nicht
passieren kann, daß Tinteninformation
fehlt und gleichzeitig die Identität des Hauptbehälters bestätigt werden
kann, wenn die Tür
wieder geschlossen wird.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren ferner den Schritt auf, daß das an der stromaufwärts liegenden
Seite des Nebenbehälters
angeordnete Ventil in Abhängigkeit
von dem Signal geschlossen wird, welches das Öffnen der Tür des Behälteraufnahmeblocks während des
Betriebs der Vorrichtung anzeigt.
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Selbst
wenn gerade Tinte durch einen Tintenzufuhrkanal gefördert wird,
wenn die Tür
des Tintenaufnahmeblocks geöffnet
wird, wird gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Tintenzufuhrkanal durch das Schließen des Ventils blockiert. Deshalb
ist es möglich,
die Tintenzufuhr wirklich anzuhalten. Da die Tintenzufuhr durchgeführt wird, nachdem
die Tinteninformation im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters gespeichert
wurde, ist es ferner möglich,
die Erzeugung eines Fehlers zwischen der im Informationsspeicherabschnitt des
Hauptbehälters
gespeicherten Information und der im Steuerabschnitt gespeicherten
Information zu verhindern.
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Das
Verfahren weist vorzugsweise ferner den Schritt auf, daß der Säuberungsvorgang,
Tinte vom Tintenstrahlkopf abzusaugen, in Abhängigkeit von dem Signal angehalten
wird, welches das Öffnen der
Tür des
Behälteraufnahmeblocks
während
des Betriebs der Vorrichtung anzeigt.
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Selbst
wenn der Säuberungsvorgang
durch Absaugen von Tinte vom Tintenstrahlkopf ausgeführt wird,
wenn die Tür
des Behälteraufnahmeblocks
geöffnet
ist und ein Tintenzufuhrkanal vom Nebenbehälter zum Tintenstrahlkopf nicht
durch den Säuberungsvorgang
in einen Unterdruckzustand gesetzt ist, wird gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
dazu beigetragen, ein Rückströmen von
Tinte, verursacht durch den Unterdruckzustand im Tintenzufuhrkanal
bei Beendigung des Säuberungsvorgangs,
zu verhindern. Hierdurch kann verhindert werden, daß der Tintenstrahlkopf
durch Tinte verschmutzt wird, die bereits durch Sog einmal aus dem Tintenstrahlkopf
herausgeflossen ist. Obwohl es einen Fall gibt, bei dem Tinte während eines
Säuberungsvorgangs
nachgefüllt
wird, kann verhindert werden, daß ein Fehler zwischen der Tinteninformation, die
im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters gespeichert wird, wenn
die Tür
geöffnet
wird, und der im Steuerabschnitt gespeicherten Tinteninformation
auftritt, indem der Säuberungsvorgang
unterbunden wird, wenn die Tür
geöffnet
ist.
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Wenn
der Tintenstrahlkopf eine Vielzahl Düsenanordnungen für verschiedene
Tintenfarben umfaßt,
kann das Rückströmen der
Tinte aufgrund des Reinigungsvorgangs weiterhin verhindert werden, wenn
die Tür
des Behälteraufnahmeblocks
offen ist, wodurch wirksam verhindert wird, daß das Innere des Tintenstrahlkopfes
durch ein Gemisch verschiedenfarbiger Tinten verschmutzt wird.
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Das
Verfahren weist ferner vorzugsweise den Schritt auf, daß der Betrieb
der Druckquelle zur Druckbeaufschlagung des Druckbehälters in
Abhängigkeit
von einem Signal, welches das Schließen der Tür des Behälteraufnahmeblocks während des
Betriebs der Vorrichtung anzeigt, begonnen wird, wenn ein Posten
der Tinteninformation bezüglich
der im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters gespeicherten
Tintenattribute und ein Posten der Tinteninformation bezüglich der
aus dem Steuerabschnitt gelesenen Tintenattribute übereinstimmen, und
gleichzeitig, wenn eine Tintenendeinformation, die einen Tintenaufbrauchzustand
anzeigt, nicht in dem Posten der Tinteninformation bezüglich der
im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters gespeicherten Tintenmenge
enthalten ist; und den Schritt, daß eine Fehlerbenachrichtigung
in Abhängigkeit
von dem Signal, welches das Schließen der Tür des Behälteraufnahmeblocks während des
Betriebs der Vorrichtung anzeigt, ausgeführt wird, wenn der Posten der
Tinteninformation bezüglich
der im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters gespeicherten
Tintenattribute und der Posten der Tinteninformation bezüglich der
aus dem Steuerabschnitt gelesenen Tintenattribute sich voneinander unterscheiden
oder wenn die Tintenendeinformation in dem Posten der Tinteninformation
bezüglich
der Tintenmenge enthalten ist, die im Informationsspeicherabschnitt
des Hauptbehälters
gespeichert ist.
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Wenn
die Tinteninformation bezüglich
der im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters gespeicherten
Tintenattribute und die aus dem Steuerabschnitt gelesene übereinstimmen,
wird gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel,
selbst wenn die Tinteninformation bezüglich der im Informationsspeicherabschnitt
des Hauptbehälters
gespeicherten Tintenmenge und die aus dem Steuerabschnitt gelesene
nicht übereinstimmen,
Tintenzufuhr erlaubt und infolgedessen der Betrieb der Druckquelle
zur Druckbeaufschlagung des Druckbehälters gestartet. Wenn aber
die Tinteninformation bezüglich der
Tintenmenge, die im Speicherabschnitt des Hauptbehälters gespeichert
ist, Tintenendeinformation enthält,
die einen Tintenaufbrauchzustand des Hauptbehälters anzeigt, wird entschieden,
daß der Hauptbehälter leer
ist (beispielsweise ein Fall, wo ein Hauptbehälter durch einen leeren Hauptbehälter ersetzt
wird), und infolgedessen die Tintenzufuhr nicht ausgeführt werden
kann, so daß deshalb
der Betrieb der Druckquelle nicht aufgenommen wird.
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Wenn
andererseits die im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters gespeicherte
Tinteninformation bezüglich
der Tintenattribute und die aus dem Steuerabschnitt gelesene nicht übereinstimmen,
d.h. beispielsweise wenn die beiden Posten der Tinteninformation
sich hinsichtlich Tintenfarbe oder Tintenqualität unterscheiden (zwischen Pigmenttinte und
Farbstofftinte), ist es wahrscheinlich, daß dies irgendwelche Störungen beim
Ausführen
des Druckvorganges verursacht, so daß infolgedessen die Fehlerbenachrichtigung
ausgeführt
wird. Auch wenn die Tintenendeinformation in der im Hauptbehälter gespeicherten
Tinteninformation enthalten ist, wird eine Fehlerbenachrichtigung
ausgeführt,
da der Hauptbehälter
ersetzt werden muß.
Auf diese Weise kann wirksam verhindert werden, daß der Hauptbehälter fälschlich
und unsachgemäß ersetzt
wird.
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Die
Tintenendeinformation ist vorzugsweise ein vorherbestimmter Wert
der ein Fassungsvermögen
des Hauptbehälters übersteigenden
Tintenmenge.
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Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann eine Speicherfläche
im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters verkleinert und Steueroperationen
(Feststellung eines Endes der Tinte) im Steuerabschnitt erleichtert
werden.
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Der
Tintenstrahlkopf, der Nebenbehälter
und der Hauptbehälter
weisen vorzugsweise eine Vielzahl von Tintenstrahlköpfen, eine
Vielzahl von Nebenbehältern
und eine Vielzahl von Hauptbehältern auf,
die für
verschiedene Tintenfarben vorgesehen sind. Und das Verfahren weist
ferner den Schritt auf, daß die
Tintenzufuhr auf einer Basis von Nebenbehälter für Nebenbehälter in Abhängigkeit von einem Signal aufgenommen
wird, welches die Feststellung eines Mangels an Tinte im Nebenbehälter anzeigt, und
daß die
Tintenzufuhr in Abhängigkeit
von einem Signal angehalten wird, welches die Feststellung eines
Auffüllens
von Tinte in dem Nebenbehälter
auf einer Basis von Nebenbehälter
für Nebenbehälter anzeigt.
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Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Tintenzufuhr aus dem Hauptbehälter in Abhängigkeit von dem Signal gesteuert,
welches die Erfassung eines Mangels an Tinte in einem Nebenbehälter anzeigt,
sowie des Signals, welches anzeigt, daß das Tintenauffüllen im
Nebenbehälter
erfaßt
wurde. Hierdurch kann eine stabile Tintenzufuhr vom Tintenbehälter zum
Nebenbehälter
in Abhängigkeit
von der im Nebenbehälter
vorhandenen Tintenmenge verwirklicht werden. Da Tinte auf der Grundlage
des Signals, welches den Tintenmangel im Nebenbehälter anzeigt
und des Signals, welches das Auffüllen mit Tinte im Nebenbehälter anzeigt,
erfaßt auf
der Basis von Nebenbehälter
zu Nebenbehälter, kann
die pro Vorgang zugeführte
Tintenmenge auf der Basis von Nebenbehälter für Nebenbehälter gleichmäßig gemacht
werden.
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Der
Tintenstrahlkopf, der Nebenbehälter
und der Hauptbehälter
weisen vorzugsweise eine Vielzahl Tintenstrahlköpfe, eine Vielzahl Nebenbehälter und
eine Vielzahl Hauptbehälter
auf, die für
verschiedene Tintenfarben vorgesehen sind, und das Verfahren weist
ferner den Schritt auf, daß die
Tintenzufuhr zu den Nebenbehältern
als Reaktion auf ein Signal beginnt, welches das Erfassen eines
Mangels an Tinte in mindestens einem der Vielzahl von Nebenbehältern anzeigt,
und den Schritt, daß die
Tintenzufuhr als Reaktion auf ein Signal, welches die Erfassung
eines Auffüllens
von Tinte anzeigt, auf einer Basis von Nebenbehälter für Nebenbehälter angehalten wird.
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Da
Tinte in Abhängigkeit
von dem den Tintenmangel in einem Nebenbehälter anzeigenden Signal zugeführt wird,
kann gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
Tinte dem Nebenbehälter
in Abhängigkeit
von der im Nebenbehälter
vorhandenen Tintenmenge stabil zugeführt werden. Wenn das den Tintenmangel
anzeigende Signal aus irgendeinem der Vielzahl von Nebenbehältern erfaßt wird,
beginnt außerdem
eine Tintenzufuhr zu allen Nebenbehältern, so daß die Frequenz
und der Zeitpunkt der Zufuhr von Tinte vom Hauptbehälter unter
allen Nebenbehältern
gleichmäßig gemacht
werden kann.
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Der
Tintenstrahlkopf, der Nebenbehälter
und der Hauptbehälter
weisen vorzugsweise eine Vielzahl von Tintenstrahlköpfen, eine
Vielzahl von Nebenbehältern
und eine Vielzahl von Hauptbehältern auf,
die für
verschiedene Tintenfarben vorgesehen sind, und das Verfahren weist
ferner den Schritt auf, daß die
Tintenzufuhr zu allen Nebenbehältern
beginnt, wenn mindestens eines der Signale, die je das Auffüllen eines
entsprechenden der Vielzahl von Nebenbehältern anzeigen, abgeschaltet
wird, und den Schritt, daß die
Tintenzufuhr in Abhängigkeit
von einem Signal, welches die Erfassung eines Auffüllens von
Tinte anzeigt, auf der Basis von Nebenbehälter für Nebenbehälter angehalten wird.
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Wenn
es mindestens einen unter der Vielzahl von Nebenbehältern gibt,
für den
kein Auffüllen erfaßt wird,
beginnt gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Tintenzufuhr zu allen Nebenbehältern, so daß eine stabile
Tintenzufuhr vorgenommen werden kann, damit alle Nebenbehälter mit
Tinte gefüllt
werden, und daß die
Frequenz und der Zeitpunkt der Tintenzufuhr vom Hauptbehälter unter
allen Nebenbehältern
gleichmäßig gemacht
werden kann.
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Das
Verfahren weist vorzugsweise ferner den Schritt auf, daß eine Fehlerbenachrichtigung ausgeführt wird,
wenn eine tatsächliche
Auffüllzeitperiode
ab dem Beginn der Tintenzufuhr zu jedem Nebenbehälter bis zum Erfassen eines
Auffüllens
von Tinte darin eine vorherbestimmte Zeitperiode übersteigt.
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Durch
das Ausführen
der Fehlerbenachrichtigung, wenn die tatsächliche Auffüllzeitdauer
eine vorherbestimmte Zeitdauer übersteigt,
kann gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Benutzer darüber
benachrichtigt werden, daß Tinte
nicht ordnungsgemäß zugeführt wird,
weil ein Ende der Tinte (Tintenaufbrauchzustand) des Hauptbehälters oder
ein Versagen der Vorrichtung vorliegt. Außerdem ist es möglich, zu
verhindern, daß Zeit
verschwenderisch vergeht, wenn es zum Lecken von Tinte oder dergleichen
gekommen ist.
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Der
Schritt des Ausführens
der Fehlerbenachrichtigung weist vorzugsweise den Schritt auf, daß der Betrieb
der Druckquelle zur Druckbeaufschlagung des Druckbehälters angehalten
und ein Inneres des Druckbehälters
zur Umgebung geöffnet wird,
und daß der
Posten der Tinteninformation bezüglich
der Tintenmenge des Hauptbehälters,
der im Steuerabschnitt gespeichert ist, in den Informationsspeicherabschnitt
des Hauptbehälters
eingegeben wird.
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Wenn
Tinte aufgrund eines Versagens der Vorrichtung oder dergleichen
nicht ordnungsgemäß zugeführt wird,
wird gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Betrieb der Druckquelle angehalten, das Innere des Druckbehälters wird
zur Umgebung hin aufgemacht, um Druck im Innern des Druckbehälters an
den atmosphärischen
Druck anzugleichen, und die Tintenzufuhr aus dem Hauptbehälter wird
angehalten. So ist es möglich,
zu verhindern, daß eine
unrichtige Tintenzufuhr fortgesetzt wird. Ferner wird Tinteninformation
bezüglich
der Tintenmenge, die im Steuerabschnitt gespeichert ist, im Informationsspeicherabschnitt
des Hauptbehälters gespeichert,
wenn der Betrieb der Druckquelle angehalten wird, so daß die Information
der Tintenmenge, die im Hauptbehälter
gespeichert ist (Menge des Tintenverbrauchs), exakt erfaßt werden
kann, ohne irgendein Defizit in der Tinteninformation bezüglich der Tintenmenge,
die im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters gespeichert
ist, zu verursachen.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren ferner den Schritt auf, daß eine durch den Nebenbehälter verbrauchte
Tintenmenge zu der durch den Hauptbehälter verbrauchten Tintenmenge
addiert wird, wenn mit der Zufuhr von Tinte zum Nebenbehälter begonnen
wird, und daß die
resultierende Menge im Steuerabschnitt gespeichert und die durch
den Nebenbehälter
verbrauchte Tintenmenge zurückgesetzt
wird.
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Da
die durch den Hauptbehälter
verbrauchte Tintenmenge als kumulatives Ganzes der durch den Nebenbehälter verbrauchten
Tintenmengen berechnet wird, ist es gemäß diesem Verfahren möglich, Berechnungen
der Mengen verbrauchter Tinte zu konsolidieren. Das ermöglicht eine
Vereinfachung der Konstruktion des Steuersystems ohne daß es nötig ist,
einen zweckgebundenen Zähler
für den
Hauptbehälter
vorzusehen. Auch wenn Tinte aufgrund irgendeines Versagens (z.B.
Lecken von Tinte) nicht ordentlich vom Hauptbehälter zum Nebenbehälter aufgefüllt wird,
wird die Menge der durch den Hauptbehälter verbrauchten Tinte nicht
anders als die Menge der durch den Nebenbehälter verbrauchten Tinte. Darüber hinaus
kann die Menge der durch den Nebenbehälter verbrauchten Tinte (Menge
der darin verbleibenden Tinte) immer getrennt von der durch den
Hauptbehälter
verbrauchten Tinte erfaßt
werden.
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Das
Verfahren weist außerdem
vorzugsweise den Schritt auf, daß die Häufigkeit der Tintenauffüllung im
Nebenbehälter
zum Speichern im Steuerabschnitt gezählt wird, wenn mit der Zufuhr
von Tinte zum Nebenbehälter
begonnen wird, und den Schritt, daß die Frequenz der Tintennachfüllungen
in den Nebenbehälter,
die im Steuerabschnitt gespeichert ist, zurückgesetzt wird, wenn der Nebenbehälter ausgetauscht
wird.
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Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann die Häufigkeit
des Nachfüllens
von Tinte in den Nebenbehälter
erfaßt
werden, der durch wiederholtes Nachfüllen von Tinte aus dem Hauptbehälter Verschleiß unterliegt
(Materialermüdung
und Verschlechterung). So ist es möglich, die verbleibende Lebenszeit
des Nebenbehälters
auf der Grundlage der Häufigkeit
des Nachfüllens
von Tinte abzuschätzen
und eine Wartung am Nebenbehälter
auf der Grundlage des richtigen Zeitpunktes für den Austausch durchzuführen.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren ferner den Schritt auf, daß die Menge der durch den Hauptbehälter verbrauchten
Tinte in den Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters eingegeben
wird, wenn ein nicht normales Anhalten des Systems aufgetreten ist,
wenn eine Tür
des Behälteraufnahmeblocks
während
des Betriebs der Vorrichtung geöffnet
wird, wenn ein anfänglicher
Tinteneinfüllprozeß zum Einfüllen von
Tinte in den Nebenbehälter ausgeführt wird,
oder wenn die Tinte im Hauptbehälter
aufgebraucht ist.
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Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Menge der durch den Hauptbehälter verbrauchten Tinte eingegeben,
wenn vermutlich Arbeit oder eine Betätigung, die den Hauptbehälter betrifft,
ausgeführt
werden muß,
z.B. wenn die Vorrichtung nicht normal angehalten hat, oder wenn
eine Tür des
Behälteraufnahmeblocks
während
des Betriebs der Vorrichtung geöffnet
wird. Selbst wenn so etwas durchgeführt wird, verursacht das also
kein Defizit in der Information bezüglich der Menge an verbrauchter Tinte,
die im Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters gespeichert
ist.
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Das
Verfahren weist vorzugsweise ferner den Schritt auf, daß ein bestimmter
Tintenmengenwert, der ein Fassungsvermögen des Hauptbehälters übersteigt,
in den Informationsspeicherabschnitt des Hauptbehälters eingegeben
wird, wenn die Tinte im Hauptbehälter
aufgebraucht ist.
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Sobald
ein Hauptbehälter
einen Zustand mit Ende der Tinte (aufgebraucht) erreicht, kann das
gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
als solches auf der Grundlage des spezifischen Tintenmengenwertes
festgestellt werden, der in den Informationsspeicherabschnitt desselben
eingegeben ist. Selbst wenn ein leerer Hauptbehälter aufgrund eines Fehlers
zur Benutzung eingerichtet wird, erfolgt sofort eine Fehlerbenachrichtigung,
so daß ein
solcher Zustand unverzüglich
behandelt werden kann.
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Die
obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen
aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit
den beigefügten
Zeichnungen näher
hervor.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Aussehens eines Tintenstrahldruckers
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Aussehens des Tintenstrahldruckers unter
Weglassung eines Teils aus der Darstellung und von hinten gesehen;
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3 eine
Draufsicht auf eine Druckereinrichtung und zugehörige Bauelemente;
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4 eine
perspektivische Ansicht des Aussehens einer Kopfeinheit;
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5 ein
Blockschema der Anordnung der Kopfeinheit;
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6A bis 6C Diagramme
einer Tintenkartusche, von denen 6A eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Kartuschengehäuses ist, 6B eine
perspektivische Ansicht eines Tintenbehälters und 6C eine
Stirnansicht des Kartuschengehäuses;
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7 einen
Querschnitt eines Druckbehälters,
in dem die Tintenkartusche aufgenommen ist;
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8A und 8B Diagramme
des Druckbehälters,
von denen 8A eine perspektivische Ansicht
des Druckbehälters
in offenem Zustand und 8B eine Seitenansicht des Druckbehälters in
offenem Zustand ist;
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9 ein
Leitungsschema eines Tintenzufuhrsystems;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Bauelementeinheit einer Nebenbehältereinheit;
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11 eine
perspektivische Ansicht der Bauelementeinheit der Nebenbehältereinheit
von hinten gesehen;
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12 eine
perspektivische Ansicht der Nebenbehältereinheit und zugehöriger Bauelementteile;
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13A und 13B Diagramme
einer Speichereinheit und zugehöriger
Bauelementteile, von denen 13A eine
perspektivische Ansicht der Speichereinheit und zugehöriger Bauelementteile und 13B eine Draufsicht auf die Speichereinheit und
zugehörige
Bauelementteile ist;
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14A und 14B Diagramme
einer Säuberungseinheit
und einer Wischeinheit und zugehöriger
Bauelementteile, von denen 14A eine perspektivische
Ansicht der Säuberungseinheit
und der Wischeinheit und der zugehörigen Bauelementteile und 14B eine Draufsicht auf die Säuberungseinheit und Wischeinheit
und die zugehörigen Bauelementteile
ist;
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15 ein
Blockschaltschema eines Steuersystems des Tintenstrahldruckers gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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16 ein
Ablaufdiagramm eines Steuerprozesses, der ausgeführt wird, wenn eine Wartungstür (Tür eines
Behälteraufnahmeblocks)
während
des Betriebs der Vorrichtung geöffnet
wird;
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17 ein
Ablaufdiagramm eines Steuerprozesses, der ausgeführt wird, wenn die Wartungstür während des
Betriebs der Vorrichtung geschlossen wird; und
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18 ein
Ablaufdiagramm eines Steuerprozesses, der das Tintennachfüllen betrifft.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
Erfindung soll nun im einzelnen unter Hinweis auf die Zeichnungen
beschrieben werden, die ein Ausführungsbeispiel
derselben zeigen. Bei dem Tintenstrahldrucker gemäß dem Ausführungsbeispiel
handelt es sich um einen großen
Farbdrucker für
Geschäftszwecke,
der mit einem externen Gerät,
beispielsweise einem PC verbunden ist. Der Tintenstrahldrucker kann
gewünschte
Abbildungen mittels eines Tintenstrahlverfahrens auf der Grundlage
von durch das externe Gerät
geschaffenen Bilddaten drucken. Genauer gesagt, kann der Tintenstrahldrucker
kontinuierlich eine große
Anzahl Bildeinheiten auf einen Druckstreifen als kontinuierliches
Papier drucken, so daß die
mit den Bildeinheiten bedruckten Teile des Streifens anschließend ausgeschnitten
und als Etiketten verwendet werden können. So ist es beispielsweise
möglich,
mit dem Drucker in kleinen Chargen zu drucken, um Etiketten herzustellen,
die an Einwickelfolien zum Verpacken verderblicher Nahrung befestigt
werden.
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1 zeigt
in perspektivischer Ansicht das Aussehen des ganzen Tintenstrahldruckers. 2 ist
eine perspektivische Ansicht des Aussehens des Tintenstrahldruckers
unter Weglassung eines Teils in der Darstellung, und zwar von hinten
gesehen.
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Wie
aus 1 hervorgeht, ist dieser Tintenstrahldrucker 1 dadurch
erhalten, daß ein
Schlußteil kleiner
Abmessungen mit einer Basis 2 großer Abmessungen verbunden ist.
Und er umfaßt
auf seiten der Basis 2 eine auf der Basis eingebaute Druckereinrichtung
zum Bedrucken eines Druckstreifens A, eine Streifenvorratseinrichtung 6,
die den Druckstreifen A durch Abwickeln von einer Rolle zuführt und
auf der Basis 2 so angebracht ist, daß sie nach rechts von ihr überhängt, sowie
eine Streifenzufuhreinrichtung 7, die den Druckstreifen
A längs
eines sich in Längsrichtung über die
Basis 2 erstreckenden Streifenzufuhrweges 4 transportiert.
Auf seiten des Schlußteils 3 ist
eine Streifenaufwickeleinrichtung 8 eingebaut, die den
bedruckten Teil des von der Streifenzufuhreinrichtung 7 empfangenen
Druckstreifens A zu einer Rolle aufwickelt.
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Auf
der Basis 2 ist ferner angeordnet: eine Tintenzufuhreinrichtung 9,
die einer Kopfeinheit 31 (Tintenstrahlköpfe 34) der Druckereinrichtung 5 Tinte zuführt, eine
Wartungseinrichtung 10 zur Wartung der Tintenstrahlköpfe 34 sowie
eine Steuerung 11 (Steuereinrichtung), um diese wesentlichen
Bauelemente individuell und gleichzeitig in Korrelation miteinander
zu steuern.
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Der
Tintenstrahldrucker 1 saugt den von der Rolle abgewickelten
Druckstreifen A und bringt ihn in horizontale Lage mit Hilfe eines
Saugtisches 141 der Streifenzufuhreinrichtung 7.
Er veranlaßt
die Druckereinrichtung 5, den Druckstreifen A in diesem
Zustand kontinuierlich mit einer großen Anzahl Abbildungen zu bedrucken,
während
der bedruckte Teil des Druckstreifens A vom Saugtisch 141 immer
dann abgegeben wird, wenn es nötig
ist, das anschließende
Drucken fortzusetzen. Und schließlich veranlaßt er die
Streifenaufwickeleinrichtung 8 den mit Abbildungen bedruckten
Druckstreifen A aufzuwickeln. Der Druckstreifen ist ein sogenanntes
durchgehendes Formular, gestützt
von einem Abziehpapier. Als Druckstreifen A gibt es eine Vielzahl
(elf) Arten Druckstreifen unterschiedlicher Streifenbreite von mindestens
50 mm bis höchstens
150 mm und einem Abstand von 10 mm.
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Es
sei erwähnt,
daß Tinten
zum Drucken, d.h. Tinten, die benutzt werden, um eine Zeile Farbdruck
zu erstellen, insgesamt aus sechs basischen Farben bestehen, d.h.
Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K) sowie den zusätzlichen
Farben helles Cyan (LC) und helles Magenta (LM). Die Tinten in diesen
sechs Farben werden den Tintenstrahlköpfen 34 (Kopfeinheit 31)
durch jeweilige, zwischengeschaltete Tintenpackungen 89 als
Nebenbehälter zugeführt (siehe 2 usw.).
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Die
Basis 2 ist durch den Zusammenbau von Winkelschienen 12 zu
einer Stütze
in Form eines rechteckigen Parallelogramms und starres Befestigen
einer Bodenplatte 13 oben an der Stütze und eines Regalbodens 14 in
einem unteren Teil derselben geschaffen. Unten am Regalboden 14 sind
vier Rollen 15 und sechs Stützbeine 16 mittels
Stellschrauben angebracht. Auf der Bodenplatte 13 sind
zusätzlich
zu der Druckereinrichtung 5 die Wartungseinrichtung 10 in
der Mitte, die Nebenbehälter
der Tintenzufuhreinrichtung 9 hinten und ein Hauptteil
der Streifenzufuhreinrichtung 7 vorn angebracht. Außerdem ist
die Streifenvorratseinrichtung 6 an einem Längsende
der Bodenplatte 13 mittels einer der Winkelschienen 12 an
einer Zwischenstelle in Richtung von vorn nach hinten angebracht.
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Die
Bodenplatte 13 hat in vorderen Teilen (zwei Teilen) zur
Streifenaufwickeleinrichtung 8 hin etwa viereckige Öffnungen.
Der Streifenzufuhrweg 4 nimmt eine ziemliche Umlenkung
nach unten, so daß er
zwischen der Bodenplatte 13 und dem Regalboden 14 von
einer Öffnung 17 zur
anderen 17 verläuft. In
einem hinteren Teil des Regalbodens 14 sind Hauptbauelemente
(Behälter)
der Tintenzufuhreinrichtung 9 und ein groß bemessener
Abfalltintenbehälter 18 angeordnet,
in welchem nutzlose Abfalltinte aufgenommen wird, die nach der Benutzung
in einem Wartungsvorgang gesammelt wird. Außerdem ist zwischen der Bodenplatte 13 und
dem Regalboden 14 an einer vorderen Stelle, rechts von
einer Trennplatte 19 die Steuerung 11 angeordnet.
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Es
sei noch darauf hingewiesen, daß auf
der Bodenplatte 13 der Basis 2 eine nicht gezeigte
Sicherheitsabdeckung vorgesehen ist, die die oben genannten Einrichtungen
und Bauelementteile abdeckt, die wie vorstehend beschrieben angeordnet
sind. Vor einem die Hauptbehältereinheit
aufnehmenden Block 23 (Behälteraufnahmeblock) eine Wartungstür 24 (Tür des Behälteraufnahmeblocks),
und ein Sensor 25 ist an einer der Winkelschienen 12 befestigt,
um das Schließen
der Wartungstür 24 zu
erfassen. Der Sensor 25 ist mit der Steuerung 11 verbunden,
um das Schließen
und Öffnen
der Wartungstür 24 immer zu überwachen,
wenn die Stromversorgung des Druckers 1 eingeschaltet ist.
Die Sicherheitsabdeckung hat außerdem
einen nicht gezeigten Warnlampenabschnitt, der oben auf ihr angeordnet
ist. Der Warnlampenabschnitt besitzt eine Betriebsanzeigelampe,
die anzeigt, daß sich
die Vorrichtung im Druckbetrieb befindet, Anzeigelampen für die Resttintenmenge,
die die Mengen der in den Tintenkartuschen verbliebenen Tinte anzeigen,
eine Streifenanzeigelampe, die ein Streifenende anzeigt (Aufbrauchzustand
des Druckstreifens A) usw.
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Der
Schlußteil 3 weist
ein Schlußteilgehäuse 20 und
vier Stützbeine 21 auf,
die mittels Stellschrauben an der Unterseite des Schlußteilgehäuses 20 angebracht
sind. Im Schlußteilgehäuse 20 ist
die Streifenaufwickeleinrichtung 8 angeordnet. In einem
oberen linken Bereich der Stirnseite des Schlußteilgehäuses 20 ist ein Betätigungsfeld 22 vorgesehen, welches
beispielsweise bedient wird, um das Drehmoment für das Aufwickeln des Druckstreifens
A einzustellen. Es sei erwähnt,
daß die
Hauptversorgung des Tintenstrahldruckers 1 nur eingeschaltet
werden kann, wenn der Schlußteil 3 und
die Basis 2 miteinander verbunden sind.
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Nachfolgend
werden die Einrichtungen des Tintenstrahldruckers 1 eine
nach der anderen im einzelnen beschrieben. Wie aus den 3 und 4 hervorgeht,
umfaßt
die Druckereinrichtung 5 die Kopfeinheit (Tintenstrahlkopfeinheit) 31 mit
einer großen
Anzahl von Tintenstrahlköpfen 34 sowie
einen X-Y-Bewegungsmechanismus 42 zum Bewegen der Kopfeinheit 31 in
Haupt- und Nebenabtastrichtungen, je nach Wunsch.
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Die
Kopfeinheit 31 umfaßt
eine Stützkonsole 32,
an deren Rückseite
ein Einschraubblock befestigt ist, einen Vereinigungsschlitten 33 (siehe 3 und 4),
der unten an der Stützkonsole 32 horizontal angebracht
ist, einen Entfernungsmechanismus 39 für Papierpulver, der mehrere
Papierpulver entfernende Gebläse 40,41 hat,
die links und rechts an der Stützkonsole 32 befestigt
sind. Auf dem Vereinigungsschlitten 33 ist eine Vielzahl
von Tintenstrahlköpfen 34 angebracht,
in deren Unterseite jeweils eine große Anzahl Tintendüsen (Tintendüsenanordnung)
ausgebildet ist.
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Im
einzelnen sind auf dem Vereinigungsschlitten 33 vier Nebenschlitten 37 abnehmbar
angebracht. Auf jedem der Nebenschlitten 37 ist eine Reihe
aus drei Tintenstrahlköpfen 34 angebracht.
Mit anderen Worten, es sind insgesamt zwölf Tintenstrahlköpfe 34 auf
den vier Nebenschlitten 37 angebracht.
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Die
Tintenstrahlköpfe 34 sind
je an einem entsprechenden der vier Nebenschlitten 37 starr
befestigt (verklebt oder verschraubt), und die vier Nebenschlitten 37 sind
mittels einer aus einer Vielzahl von Stiften bestehenden Positionier/Anbringungseinrichtung 50 lösbar am
Vereinigungsschlitten 33 angebracht (siehe 4).
Die auf jedem der Nebenschlitten 37 angebrachten Tintenstrahlköpfe 34 haben
jeweilige Hauptkörper,
die je mit Tintendüsen
ausgebildet sind und vom Vereinigungsschlitten 33 nach
unten vorstehen. Die Tintenstrahlköpfe 34 auf einem Nebenschlitten 37 sind
derartig angeordnet, daß ihre Hauptkörper denjenigen
der Tintenstrahlköpfe 34 auf einem
anderen, dem einen Nebenschlitten 37 benachbarten Nebenschlitten 37 gegenüberliegen,
wodurch die Tintendüsen
intensiv geneigt sind, eine Tintendüsenanordnungsgruppe 38 zu
bilden (siehe 5). An einer Rückseite
des Hauptkörpers
jedes Tintenstrahlkopfes 34 ist ein Tintenzufuhrblock 36 gebildet,
an dem Tintenröhrchen
von den Nebenbehältern
für die
jeweiligen Tinten angeschlossen sind, um den Tintenstrahlköpfen 34 je
nach Bedarf die Tinten zuzuführen.
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Wie 5 schematisch
zeigt, ist die Tintendüsenanordnungsgruppe 38 aus
Tintendüsenanordnun gen
der als Grundfarben für
eine Zeile verwendeten sechs Farben in vier Tintendüsenanordnungs-Untergruppen 38a aufgeteilt,
und die Tintendüsenanordnungs-Untergruppen 38a,
die je Tintendüsenanordnungen
der sechs Farben umfassen, sind, den drei Tintenstrahlköpfen 34 einverleibt,
auf den jeweiligen Nebenschlitten 37 angebracht. Genauer
gesagt, beinhaltet ein erster Kopf 35-1 der drei auf jedem
der Nebenschlitten 37 angebrachten Tintenstrahlköpfe 34 zwei
Tintendüsenunteranordnungen 38a der
Farben Schwarz (K) und Cyan (C), ein zweiter Kopf 35-2 beinhaltet
zwei Tintendüsenunteranordnungen 38a der
Farben helles Cyan (LC) und helles Magenta (LM), und ein dritter
Kopf 35-3 beinhaltet zwei Tintendüsenunteranordnungen 38a der Farben
Magenta (M) und Gelb (Y).
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Die
Tintendüsenanordnungs-Untergruppen 38a sind
zueinander versetzt und mit teilweise überlappenden Bereichen (der
Tintendüsen)
angeordnet, um als Ganzes die Tintendüsenanordnungsgruppe 38 (für eine Zeile)
zu bilden, deren Länge
etwa vier Zoll beträgt.
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Unter
Hinweis auf 3 ist der X-Y-Bewegungsmechanismus 42 ein
sogenannter X-Y-Roboter, der auf der Bodenplatte 13 eingebaut
ist und aus einem X-Achsentisch 43 zum Bewegen der Kopfeinheit 31 in
Richtung der X-Achse (Hauptabtastrichtung, Richtung der Länge des
Druckstreifens A), einem Y-Achsentisch 44 zum Bewegen des
X-Achsentisches 43 in Richtung der Y-Achse (Nebenabtastrichtung,
Richtung der Breite des Druckstreifens A) und einer Y-Achsenführung 45 besteht,
die parallel zum Y-Achsentisch 44 angeordnet ist, um die
Bewegung des X-Achsentisches 43 zu führen.
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Zum
X-Achsentisch 43 gehört
eine nicht gezeigte Hauptabtastkugelspindel, die die Kopfeinheit 31 in
der Hauptabtastrichtung hin- und herbewegt, sowie ein nicht gezeigter
Hauptabtastmotor, der die Hauptabtastkugelspindel zur normalen oder
Rückwärtsumdrehung
innerhalb eines X-Achsentischrahmens 46, der eine Außenschale
des X-Achsentisches 43 bildet, anzutreiben. Zu dem Y-Achsentisch 44 gehört eine
nicht gezeigte Nebenabtastkugelspindel zum Hin- und Herbewegen des
X-Achsentischrahmens 46 in
der Nebenabtastrichtung und ein nicht gezeigter Nebenabtastmotor,
der die Nebenabtastkugelspindel zur normalen oder Rückwärtsumdrehung
innerhalb eines Y-Achsentischrahmens 47, der eine Außenschale
des Y-Achsentisches 44 bildet, antreibt.
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Hauptabtastmotor
und Nebenabtastmotor sind mit der oben beschriebenen Steuerung 11 verbunden.
Die Steuerung 11 steuert den Hauptabtastmotor zur normalen
oder Rückwärtsumdrehung
an, um die Kopfeinheit 31 in der Hauptabtastrichtung hin- und
herzubewegen, und sie steuert den Nebenabtastmotor zur normalen
oder Rückwärtsumdrehung an,
um die Kopfeinheit 31 über
den X-Achsentisch 43 zum Drucken einer Zeile zu bewegen.
Die Kopfeinheit 31 wird entsprechend der Bewegung des X-Achsentisches 43 in
der Nebenabtastrichtung zur nächsten
Zeile bewegt.
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Der
X-Y-Bewegungsmechanismus 42 umfaßt einen nicht gezeigten X-Richtungssensor,
der eine Bezugsposition (Ausgangsstellung an einem Ort links in 3:
Ursprung der X-Achse) der Kopfeinheit 31 in Richtung der
X-Achse erfaßt,
und einen nicht gezeigten Y-Richtungssensor, der eine Bezugsposition
der Kopfeinheit 31 in Richtung der Y-Achse über den
X-Achsentisch 43 erfaßt.
Der X-Y-Bewegungsmechanismus 42 ist so gestaltet, daß er immer
in die Bezugsposition zurückgesetzt
wird, wenn die Hauptversorgung des Tintenstrahldruckers 1 eingeschaltet wird.
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Als
nächstes
wird unter Hinweis auf 2 die Tintenzufuhreinrichtung 9 beschrieben.
Die Tintenzufuhreinrichtung 9 umfaßt eine auf dem Regalboden 14 angeordnete
Hauptbehältereinheit 61 zum Aufbewahren
großer
Mengen Tinten in den sechs Farben, eine auf der Bodenplatte 13 angeordnete Nebenbehältereinheit 87 zur
Zufuhr der von der Hauptbehältereinheit 61 abgegebenen
Tinten an die Tintenstrahlköpfe 34 und
eine Leitungseinheit 171 zum Verbinden der Hauptbehältereinheit 61,
der Nebenbehältereinheit 87 und
der Tintenstrahlköpfe 34. Die
Hauptbehältereinheit 61 ist
an tieferer Stelle angeordnet als die Nebenbehältereinheit 87, und
die Nebenbehältereinheit 87 befindet
sich an einem Ort etwas niedriger als die Tintenstrahlköpfe 34,
um zu verhindern, daß Tinten
tropfen.
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Die
Hauptbehältereinheit 61 führt der
Nebenbehältereinheit 87 Tinten
unter Druck zu. Die in der Nebenbehältereinheit 87 aufbewahrten
Tinten werden den Tintenstrahlköpfen 34 mittels
einer Pumpwirkung (verursacht durch das Ausstoßen von Tintentröpfchen)
der Tintenstrahlköpfe 34 zugeführt. Im
einzelnen wird jede von der Hauptbehältereinheit 61 gelieferte,
druckbeaufschlagte Tinte den Tintenstrahlköpfen 34 in dem Zustand
zugeführt,
in dem die Zufuhr von Druck zur Tinte durch die Nebenbehältereinheit 87 abgesperrt
ist.
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Vor
der Beschreibung der Einzelheiten der Einheiten der Tintenzufuhreinrichtung 9 wird
zunächst
ein ganzes Tintenzufuhrsystem unter Hinweis auf 9 beschrieben.
Um an die vier Kopfgruppen 35 angepaßt zu sein, in jeder von denen
die Tintendüsenunteranordnungen 38a der
sechs Farben (K, C, LC, LM, M und Y) in den drei in einer Reihe
angeordneten Tintenstrahlköpfen 34 verteilt
sind, mit anderen Worten, um an die vierundzwanzig Tintendüsenanordnungen
angepaßt
zu sein, welche die im ganzen zwölf
Tintenstrahlköpfe 34 bilden,
umfaßt
die Hauptbehältereinheit 61 eine
Tintenpatrone 62 für jede
Tintenfarbe (d.h. insgesamt sechs Tintenpatronen 62), und
die Nebenbehältereinheit 87 umfaßt zwei
Tintenzwischenpackungen 89 für jede Tintenfarbe (d.h. insgesamt
zwölf Tintenzwischenpackungen 89).
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Das
System der Tintenzufuhr der vorliegenden Vorrichtung ist so gestaltet,
daß die
Strömung
jeder der Tinten in den sechs Farben aus den Tintenpatronen 62 durch
die Leitungseinheit 171 zweimal gegabelt wird, um an die
vierundzwanzig Tintendüsenanordnungen
geliefert zu werden. Das macht es möglich, die Anzahl der Tintenpatronen 62 für die Vielzahl
von Tintenstrahlköpfen 34 (Tintendüsenanordnungen)
zu verringern und dadurch den Freiheitsgrad für die Anordnung der sechs Tintenpatronen 62 zu
erhöhen.
Mit der richtigen Anordnung der Leitungseinheit 171 können auch
die Druckverluste auf ein Minimum reduziert werden, die in den Tintenzufuhrkanälen erzeugt
werden, welche zu den Tintenstrahlköpfen 34 führen.
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Nun
soll die Hauptbehältereinheit 61 unter Hinweis
auf die 2 und 9 beschrieben
werden. Die Hauptbehältereinheit 61 weist
die Tintenpatronen 62 auf, sowie Druckbehälter 70,
die die Tintenpatronen 62 entfernbar enthalten, und einen
Luftzufuhrmechanismus 81 als Druckquelle für die Zufuhr von
Druckluft zu den Druckbehältern 70.
Die Tintenpatronen 62 und die Druckbehälter 70 sind in dem Behälteraufnahmeblock 23 aufgenommen.
Es ist eine Vielzahl (sechs) Tintenpatronen 62 und eine Vielzahl
(sechs) Druckbehälter 70 für die jeweiligen Tinten
der sechs Farben vorgesehen, während
als Luftzufuhrmechanismus 81 ein einziger Mechanismus dient,
der auf die Tinten in den Tintenpatronen 62 Druck ausübt, um auf
diese Weise die Tinten mittels Betätigung einer nachfolgend beschriebenen Druckpumpe 83 unter
Druck zu den Nebenbehältereinheiten 87 zu
führen.
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Gemäß 6A bis 6C besteht
jede Tintenpatrone 62 aus einem Patronengehäuse 63 aus Harz,
welches eine äußere Schale
für die
Patrone 62 bildet, und einem Tintenbehälter 67, der im Patronengehäuse 63 aufgenommen
ist. Der Tintenbehälter 67 ist
im Patronengehäuse 63 nicht
hermetisch aufgenommen. Jedes Patronengehäuse 63 ist so gestaltet, daß es ausschließlich für eine Tintenfarbe
benutzt wird und schließt
einen IC-Chip 106 ein, der die Zählung eines Tintenpatronenverbrauchszählers in
jeder der Tintenpatronen 62 speichert. Diese Zählung (Wert)
ist auf einer Basis von Tintenfarbe oder einer Basis von Tintenpatrone
für Tintenpatrone
von einem nachfolgend erwähnten
Steuerabschnitt 188 der Steuerung 11 gespeichert
worden. Ein hauptsächlicher
Teil des Tintenbehälters 67 ist
von einem verformbaren und flexiblen, beutelartigen Packungskörper 68 gebildet,
und an einem Ende des Packungskörpers 68 ist
ein Harzanschluß 69 für die Tintenzufuhr
befestigt. Das Innere des Patronengehäuses 63 steht mit
dem Inneren des Druckbehälters 70 in
Verbindung, in dem die Tintenpatrone 62 aufgenommen ist,
wodurch der Druck in einem im Patronengehäuse 63 begrenzten
Aufnahmeraum 66 für
den Tintenbehälter
und der Druck im Druckbehälter 70 immer
miteinander gleich gehalten werden.
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Da
die Druckbehälter 70,
wie 2 zeigt, auf dem Regalboden 14 in drei
Stufen und zwei Säulen fest
angeordnet sind, befinden sich die Druckbehälter 70 für die jeweiligen
Tintenfarben in der in der Figur gezeigten Aufreihung. Aus 7 sowie 8A und 8B ist
zu entnehmen, daß jeder
der Druckbehälter 70 einen
Hohlkörper 71 als
Hauptteil aufweist, einen Verschluß 72 an einem Ende
des Hohlkörpers 71 und
einen Deckel 73 am anderen Ende des Hohlkörpers 71,
so daß im
Innern des Druckbehälters 70 ein völlig hermetischer
Raum entstehen kann. Der Hohlkörper 71 ist
ferner an in Querrichtung zentraler Stelle des Hohlkörpers 71 mit
einem Paar vorderer und hinterer konvexer Abschnitte zum Eingriff
mit konkaven Abschnitten der Tintenpatrone 62 ausgebildet. Am
Verschluß 72 ist
ein behälterseitiges
Gelenk an einer Zwischenstelle in Querrichtung so vorgesehen, daß es ins
Innere des Hohlkörpers 71 vorsteht.
Das behälterseitige
Gelenk ist mit der im Hohlkörper 71 angebrachten
Tintenpatrone 62 verbunden.
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Wie 8A und 8B zeigen,
ist der Deckel 73 am Hohlkörper 71 so befestigt,
daß der
Deckel 73 geöffnet
und geschlossen werden kann und daß das Ende des Hohlkörpers 71 an
der Vorderseite vom Deckel 73 vollständig verschlossen werden kann.
Der Deckel 73 weist eine Deckelstütze 77 in Form eines
am Hohlkörper 71 befestigten
Rahmens sowie einen Deckelkörper 76 zum Öffnen und
Schließen
der kleineren Öffnung
des Hohlkörpers 71 auf. Der
Deckelkörper 76 wird
um ein Scharnier 108 geöffnet,
welches an einem unteren Ende der Deckelstütze 77 vorgesehen
ist. Der Deckel 73 hat außerdem zwei Befestigungsvorrichtungen 74 zum
Verriegeln des Deckels 73 in geschlossenem Zustand und eine
Erfassungsvorrichtung 75, die den vollständig mittels
der Befestigungsvorrichtungen 74 geschlossenen Zustand
des Deckels 73 erkennt. Die beiden Befestigungsvorrichtungen 74 weisen
je einen am Deckelkörper 76 angeordneten
Riegel 78 und eine an der Deckelstütze 77 angeordnete
Falle 79 zum Festhalten des Riegels 78 auf und
sind an jeweiligen Orten symmetrisch zur Mitte des Deckels 73 angeordnet.
Aufgrund dieser Gestaltung wird der Deckel 73 durch die
Herstellung des geschlossenen Zustandes der beiden Befestigungsvorrichtungen 74 in
feste und innige Berührung
mit dem Hohlkörper 71 des Druckbehälters 70 gebracht,
wodurch der druckdichte Zustand des Druckbehälters 70 gewährleistet
werden kann. Übrigens
ist die Erfassungsvorrichtung 75 mit der Steuerung 11 verbunden.
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Da
die nicht luftdichte Tintenpatrone 62, wie schon gesagt,
in dem vollständig
luftdichten Druckbehälter 70 zur
Druckbeaufschlagung aufgenommen ist, kann das Patronengehäuse 63 der
Tintenpatrone 62 im Aufbau vereinfacht werden, um auf diese
Weise die Handhabung der Tintenpatrone 62 zu erleichtern.
Um den Deckel 73 glatt zu öffnen, wenn die Tintenpatrone 62 im
Druckbehälter 70 zur
Druckbeaufschlagung enthalten ist, ist eine Luftleitung 82,
auf die nachfolgend Bezug genommen wird, an einem Seitenteil jedes
Druckbehälters 70 befestigt,
d.h. an einem in der Figur gesehen rechten Seitenteil des Hohlkörpers 71 des
Druckbehälters 70.
Hierdurch steht die Luftleitung 82 mit dem Inneren des
Druckbehälters 70 in
Verbindung, und es ist ein Entlüftungsventil 80 in
einem nahegelegenen Teil der Luftleitung 82 vorgesehen.
Das Entlüftungsventil 80 besteht
aus einem Dreiwegeventil, welches druckbeaufschlagte Luft vom Luftzufuhrmechanismus 81 empfängt. Wenn
der Druck der druckbeaufschlagten Luft unter ein vorherbestimmtes
Niveau sinkt, wird ein Ventilschließkörper des Dreiwegeventils so
bewegt, daß das
Innere des Druckbehälters 70 zur
Umgebung geöffnet
wird.
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Wie 9 zeigt,
ist der ausschließlich
für die Zufuhr
von Tinten vorgesehene Luftzufuhrmechanismus 81 durch den
Anschluß der
Druckbehälter 70 an denselben
mittels der Luftleitung 82 aufgebaut. Zu dem Luftzufuhrmechanismus 81 gehört die Druckpumpe 83,
die mittels der Luftleitung 82 mit den Druckbehältern 70 verbunden
ist, um druckbeaufschlagte Luft zuzuführen, ein Regler 84,
der in der Luftleitung 82 an einer Stelle zwischen der
Druckpumpe 83 und den Druckbehältern angeordnet ist, ein Luftbehälter 85 zum
Nivellieren der in der Luftleitung 82 erzeugten pulsierenden
Strömung
sowie ein Schaltventil 86, welches in der Luftleitung 82 an
einer Stelle zwischen dem Luftbehälter 85 und den jeweiligen
Entlüftungsventilen 80 der
Druckbehälter 70 angeordnet
ist.
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Der
Regler 84 führt
den erfaßten
Druck (Druckbelastung) zurück,
um den Antrieb der Druckpumpe 83 so zu steuern, daß der Druck
in den Druckbehältern 70 ständig gleich
gehalten wird. Hierdurch wird der Druck in der in jedem Druckbehälter 70 aufgenommenen
Tintenpatrone 62 auf dem gleichen Niveau gehalten wie der
Druck im Druckbehälter 70.
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Das
Schaltventil 86 ist von einem elektromagnetischen Ventil
(elektromagnetisches Dreiwegeventil) verkörpert und mit der Steuerung 11 verbunden.
Das Schaltventil 86 wird normalerweise offengehalten, so
daß Luft
von der Druckpumpe 83 den Druckbehältern 70 zugeführt werden
kann. Beim Austausch der Tintenpatrone 62 gegen eine andere wird
es so geschaltet, daß das
Innere der jeweiligen Druckbehälter
zur Atmosphäre
geöffnet
werden kann. Im einzelnen wird beim Schalten des Schaltventils 86 im
normalen Zustand Luft in der Luftleitung 82, die den Entlüftungsventilen 80 vom
Luftzufuhrmechanismus 81 zugeführt wird, in die Umgebung freigegeben.
Mit anderen Worten, die Entlüftungsventile 80 werden
automatisch so geschaltet, daß das
jeweilige Innere der Druckbehälter 70 zur
Atmosphäre
geöffnet
wird. Hierdurch kann nicht nur geeignete, druckbeaufschlagte Luft
zu den Druckbehältern 70 geführt werden,
sondern es kann auch das Innere der jeweiligen Druckbehälter 70 leicht
zur Umgebung aufgemacht werden.
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Als
nächstes
soll die Nebenbehältereinheit 87 unter
Hinweis auf die 2, 10 und 12 beschrieben
werden. Die Nebenbehältereinheit 87 besteht
aus zwei Nebeneinheiten 87a, 87b, die auf einem
linken bzw. rechten hinteren Abschnitt der Bodenplatte 13 angeordnet
sind. Jede der Nebeneinheiten 87a, 87b umfaßt sechs
Tintenzwischenpackungen 89, die als Zwischenbehälter dienen,
sechs Nebenbehälterrahmen 96,
welche die Tintenzwischenpackungen 89 in einer aufrechten
Stellung horizontal weisend stützen,
sechs Zufuhrventile 104, die je an einer Seite der Tintenzwischenpackung 89 zur Hauptbehältereinheit
angeordnet sind, und sechs Ablaßventile 105,
die je an einer Seite der Tintenzwischenpackung 89 zum
Tintenstrahlkopf weisend angeordnet sind.
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Im
einzelnen ist jede der Nebeneinheiten 87a, 87b mit
sechs Tintenzwischenpackungen 89 (zwei für jede Tintenfarbe)
versehen, die in Reihen angeordnet sind, was bedeutet, daß die beiden
Nebeneinheiten 87a, 87b insgesamt zwölf Tintenzwischenpackungen 89 umfassen.
Das gleiche Verhältnis
hinsichtlich der Zahl der Elemente gilt für die obigen Nebenbehälterrahmen 96,
die Zufuhrventile 104 und die Ablaßventile 105. In jeder
Nebeneinheit sind die sechs Nebeneinheitsrahmen 96 auf
einer für
jede Nebeneinheit vorgesehenen Bodenplatte 88 abgestützt und über die
Nebeneinheitsbodenplatte 88 starr an der Bodenplatte 13 befestigt.
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Jede
Tintenzwischenpackung 89 umfaßt einen verformbaren und flexiblen
beutelartigen Zwischenpackungskörper 90,
einen Tinteneingangsanschluß 92 aus
Harz, der an einem Ende des Zwischenpackungskörpers 90 befestigt
ist, einen am anderen Ende des Zwischenpackungskörpers 90 befestigten
Tintenausgangsanschluß 93 aus
Harz sowie ein nicht gezeigtes Strömungskanalhalterohr zum Verbinden
des Tinteneingangsanschlusses 92 mit dem Tintenausgangsanschluß 93 durch
den Zwischenpackungskörper 90 hindurch.
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Der
Zwischenpackungskörper 90 ist
durch das aneinander Befestigen von zwei Folienbögen entlang ihrer Umfänge mittels
Heißverschmelzen
zu beutelartiger Gestalt geformt, so daß darin ein verformbarer Aufbewahrungsraum 91 für Tinte
geschaffen ist. Am Zwischenpackungskörper 90 ist außerdem der
Tinteneingangsanschluß 92 und
der Tintenausgangsanschluß 93 an
den jeweiligen entgegengesetzten Enden einandergegenüberliegend
abgedichtet befestigt. Wenn Tinte in den Aufbewahrungsraum 91 gefüllt wird, ändert sich
der Zwischenpackungskörper 90 aus
einem flachen Zustand (Tintenmangelzustand) in einen gewölbten Zustand
(Tintenauffüllzustand),
bei dem die Folienbögen
voneinander weg zu einer insgesamt hohlen zylindrischen Gestalt
bewegt werden.
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Jeder
Nebenbehälterrahmen 96 ist
an entgegengesetzten Enden so gebogen, daß der Nebenbehälterrahmen
insgesamt C-förmig
ist. Der Nebenbehälterrahmen 96 ist
auf der Bodenplatte 88 der Nebeneinheit errichtet, wobei
ein Detektor 98 für
hohen Tintenstand an einem insgesamt L-förmigen Teil angeordnet ist,
der durch Biegen eines unteren Endbereichs eines vertikalen Stützteils
des Nebenbehälterrahmens 96 nach
innen, d.h. zur Seite der im Nebenbehälterrahmen 96 gehaltenen
Tintenzwischenpackung 89 und dann nach oben gebildet ist.
Ein Detektor 100 für
niedrigen Tintenstand ist an einem insgesamt L-förmigen Teil angeordnet, der
durch Biegen eines unteren Endbereichs der vertikalen Stützfläche des
Nebenbehälterrahmens 96 nach
außen
und dann nach unten gebildet ist (siehe 2). Die
Tintenzwischenpackung 89 ist an einem oberen Bereich des vertikalen
Stützteils
des Nebenbehälterrahmens 96 mit
Hilfe eines doppelseitigen Klebebandes befestigt, so daß sie horizontal
weist im aufrechten Abschnitt, in welchem der Zwischenpackungskörper 90 vertikal
steht, während
der Tinteneingangsanschluß 92 und
der Tintenausgangsanschluß 93 horizontal gelagert
sind.
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Am
Zwischenpackungskörper 90 der
Tintenzwischenpackung 89 ist eine Erfassungsplatte 102 an
einer Stirnseite dem vertikalen Stützteil des Nebenbehälterrahmens 96 gegenüber befestigt.
Die Erfassungsplatte 102 hat ein unteres Ende, welches sich
sowohl in Richtung nach innen als auch nach außen erstreckt (die Richtungen
der Wölbung
des Packungskörpers),
wodurch ein "hoch"-Erkennungsabschnitt 99, der
zum Detektor 98 für
den hohen Tintenstand vorsteht, und ein "niedrig"-Erkennungsabschnitt 101,
der zum Detektor 100 für
niedrigen Tintenstand vorsteht, einstückig miteinander gebildet sind.
Der "niedrig"-Erkennungsabschnitt 101 erstreckt
sich zum Detektor 100 für
niedrigen Tintenstand über
den Boden des Packungskörpers 90 hinaus,
der in der aufrechten Stellung horizontal weist.
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Der
Detektor 100 für
niedrigen Tintenstand wird benutzt, um den Zustand des Tintenmangels
in der Tintenzwischenpackung 89 festzustellen. Wenn es
an Tinte in der Tintenpackung mangelt, wird der "niedrig"-Erkennungsabschnitt 101, der
einen Abstand vom Detektor 100 für niedrigen Tintenstand hat,
in Anlage an denselben gebracht, wenn sich der Packungskörper zusammenzieht
(Erkennung von "Tinte
niedrig"). Daraufhin
wird eine EIN/AUS-Betätigung
des "niedrig"-Erkennungsabschnitts 101 ausgeführt, um
Tintenmangel in der Tintenzwischenpackung 89 festzustellen,
und es wird ein Tintenmangelsignal, welches den erfaßten Tintenmangel
anzeigt, von einer Nebensteuerung 103 an die Steuerung 11 gesandt.
Dann wird das in geschlossenem Zustand befindliche Zufuhrventil 104 von
der Steuerung 11 geöffnet,
um unter Druck stehende Tinten aus der Hauptbehältereinheit 61 zuzuführen.
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Der
Detektor 98 für
hohen Tintenstand wird andererseits benutzt, um einen Tintenauffüllzustand der
Tintenzwischenpackung 89 festzustellen. Wenn der Zwischenpackungskörper 89 durch
den Vorrat an Tinte gewölbt
ist, wird der im Abstand von dem Detektor 98 für hohen
Tintenstand befindliche "hoch"-Erkennungsabschnitt 99 zur
Anlage an den Detektor 98 für hohen Tintenstand vorwärtsbewegt (Erfassung
von "Tinte hoch"). Daraufhin wird
eine EIN/AUS-Betätigung
des "hoch"-Erkennungsabschnitts 99 durchgeführt, um
den Tintenauffüllzustand
der Tintenzwischenpackung 89 festzustellen. Obwohl ein
Signal, welches den erfaßten
Tintenauffüllzustand
der Tintenzwischenpackung 89 anzeigt, von der Nebensteuerung 103 an
die Steuerung 11 abgegeben wird, gibt in diesem Zeitpunkt
die Nebensteuerung 103 einen Befehl zum Schließen des
Zufuhrventils 104 aus, ehe die Steuerung 11 einen
Befehl zum Schließen
des Zufuhrventils 104 ausgibt.
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Das
Zufuhrventil 104 besteht aus einem elektromagnetischen
Ventil (elektromagnetisches Zweiwegeventil), welches von einem gebogenen Ende
des Nebenbehälterrahmens 96 abgestützt ist. Das Öffnen/Schließen desselben
wird von der Steuerung 11 des Tintenstrahldruckers 1 und
der Nebensteuerung 103 gesteuert. Im einzelnen wird das
Zufuhrventil 104 automatisch geöffnet, wenn der Detektor 100 für niedrigen
Tintenstand "Tinte
niedrig" erkennt,
um Tinte von der Tintenpatrone 62 an die Tintenzwischenpackung 89 zu
liefern. Normalerweise ist es geschlossen. Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Zufuhrventil 104 natürlich während eines Wartungsvorganges
zum Ersatz der Tintenzwischenpackung 89 durch eine neue
geschlossen ist.
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Jedes
der Ablaßventile 105 ist
von einem elektromagnetischen Ventil (elektromagnetisches Zweiwegeventil)
verkörpert,
welches vom anderen abgebogenen Ende des Nebenbehälterrahmens 96 ähnlich wie
das Zufuhrventil 104 abgestützt ist, und sein Öffnen/Schließen wird
von der Steuerung 11 des Tintenstrahldruckers 1 gesteuert.
Im einzelnen ist das Ablaßventil 105 normalerweise
offen, aber es wird von der Steuerung 11 während eines
Wartungsvorganges geschlossen. Damit ist es möglich, einen Tintenzufuhrkanal
der Leitungseinheit 171 während eines Wartungsvorganges
zu schließen,
damit die Tintenpackung glatt und zuverlässig ausgetauscht und dabei
ein Lecken von Tinte vermieden werden kann.
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Als
nächstes
wird die Leitungseinheit 171 unter Hinweis auf 1, 2 und 12 beschrieben.
Die Leitungseinheit 171 umfaßt eine Vielzahl harter Leitungen 172 zum
Verbinden der Hauptbehältereinheit 61,
der Nebenbehältereinheit 87 und
der Tintenstrahlköpfe 34 sowie
eine Vielzahl Gabelkopplungen 173, die mit den harten Leitungen 172 verbunden
sind, und eine Vielzahl Leitungshalter 174, welche die
harten Leitungen 172 in einem Leitungsweg auf der Basis 2 halten.
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Die
Leitungen 172 (sechs an der Zahl), die mit den Tintenbehältern 67 der
Hauptbehältereinheit 61 für die jeweiligen
Farbtinten verbunden sind, sind an ihrem anderen Ende an je eine
der Gabelkopplungen 173 auf der Tintenbehälterseite
angeschlossen, wo sie je gegabelt und dann an zwei Tintenzwischenpackungen 89 für jede Tintenfarbe
angeschlossen sind, d.h. zwölf
Tintenzwischenpackungen 89 insgesamt. Jede der sich ergebenden
oder abzweigenden Leitungen 172 auf seiten der Hauptbehältereinheit
ist mit einem zugehörigen
der Zufuhrventile 104 verbunden. Andererseits sind die
Gabelkopplungen 173 auf der Seite des Druckkopfes je auf
der Bodenplatte 13 angeordnet und je mit einer Öffnung an
die Leitung 172 angeschlossen, die zu einem entsprechenden der
Ablaßventile 105 führt. Die
beiden restlichen Öffnungen
sind an die zugehörigen
Leitungen 172 angeschlossen, die jeweils mit den Tintenstrahlköpfen 34 verbunden
sind. Die Vielzahl der (vierundzwanzig) Leitungen 172 von
allen Tintenzwischenpackungen 89 zu den Tintenstrahlköpfen 34 führen von
der Bodenplatte 13 nach oben durch einen Kabelträger 48 für die X-Achse
und einen Kabelträger 49 für die Y-Achse
bis zu den jeweiligen Tintenstrahlköpfen 34 durch eine
Leitungsstützplatte 175,
ohne dabei die anderen Vorrichtungen zu stören (den X-Y-Bewegungsmechanismus 42 usw.).
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Als
nächstes
wird die Wartungseinrichtung 10 beschrieben. Die Wartungseinrichtung 10 umfaßt einen
Spülkasten 111 zur
Aufnahme von Spültinte, eine
Aufbewahrungseinheit 115 zum Verstauen der Tintenstrahlköpfe 34,
wenn sie nicht angesteuert werden, eine Säuberungseinheit 121 zum
Säubern der
Tintenstrahlköpfe 34,
um mit dem Verstopfen der Düsen
fertigzuwerden, beispielsweise durch manuelle (nicht automatische)
Betätigung,
und eine Wischeinheit 131 zum Abwischen der Tintenstrahlköpfe 34 durch
manuelle (nicht automatische) Betätigung. All dies ist an Stellen
angeordnet, die in der Nähe
von Teilen des X-Achsentisches 43 abseits und hinter dem
Streifenzufuhrweg 4 liegen.
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Wie 3 zeigt,
umfaßt
der Spülkasten 111 einen
mit Boden versehenen Kastenkörper 112,
der auf einem viereckigen Rahmen angeordnet ist, einen auf den Boden
des Kastenkörpers 112 gelegten
Tintenabsorbierer 113 und eine rahmenartige Halteplatte 114,
die an Rändern
am oberen Ende des Kastenkörpers 112 starr
befestigt ist, um vier Seitenrandteile des Tintenabsorbierers 113 zu
halten. Da die Anbringungsposition des Spülkastens 111 mit dem
Ursprung (Bezugsposition) der X-Achse zusammenfällt und ein hinterer Teil desselben
vom X-Achsentisch 43 abgestützt ist, kann der Spülkasten 111 zusammen
mit dem X-Achsentisch 43 längs der Y-Achse bewegt werden,
wobei die Position des Ursprungs der X-Achse erhalten bleibt. Wenn
gedruckt wird, ist der Spülkasten 111 deshalb
immer der Kopfeinheit 31 zugewandt, die nach hinten zum
Ursprung der X-Achse bewegt wurde, wobei die Kopfeinheit 31 von unten
bedeckt ist. Damit ist es möglich,
die Kopfeinheit 31 immer zu spülen, wenn die Kopfeinheit 31 während des
Druckbetriebs eine Hin- und Herbewegung (zum Drucken von zwei Zeilen)
durchführt.
Hierdurch wird die Zeitdauer zum Drucken insgesamt verkürzt. Vorzugsweise
wird ferner die Kopfeinheit 31 zuerst gespült, wenn
mit dem Drucken begonnen wird.
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Wie 1 und
die 13A und 13B zeigen,
ist die Aufbewahrungseinheit 115 etwa an zentraler Stelle
der Basis 2 angeordnet und umfaßt vier Kappenstützglieder 117,
auf denen jeweils drei Staukappen 116 (Kappenglieder) angebracht
sind, einen Basisrahmen 118 zur Aufnahme der Kappenstützglieder 117,
die jeweils vertikal darin gleiten können, und einen Kappenbewegungsmechanismus 119,
der die Staukappen 116, von denen insgesamt zwölf vorhanden
sind, durch die vier Kappenstützglieder 117 zur
Kopfeinheit 31 und von dieser weg bewegt. Wenn die Tintenstrahlköpfe 34 nicht
angesteuert werden, werden die Tintenstrahlköpfe 34 (Tintendüsen) individuell
von der Aufbewahrungseinheit 115 abgedichtet, wodurch sie
in hoher Feuchtigkeit gehalten werden können. Es sei noch erwähnt, daß der Kappenbewegungsmechanismus 119 mit
der Steuerung 11 verbunden ist, und daß der Basisrahmen 118 an
einer vorherbestimmten Stelle über sechs
linke und rechte Fixierabschnitte 120 an unteren Enden
des Basisrahmens 118 der Aufbewahrungseinheit mit der Bodenplatte 13 verschraubt
ist.
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Wie
aus 1 und 14A und 14B hervorgeht, weist die Säuberungseinheit 121 zwei Nebeneinheiten 121a, 121b auf,
die je von einer an der Bodenplatte 13 starr befestigten
Säuberungsbodenplatte 122 abgestützt und
in Richtung der Y-Achse zueinander versetzt angeordnet sind.
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Jede
der Nebeneinheiten 121a, 121b der Säuberungseinheit 121 umfaßt Säuberungskappen 125,
die so gestaltet sind, daß sie
mit den jeweiligen Tintenstrahlköpfen 34 in
innige Berührung
gebracht werden können,
ein Säuberungskappenstützglied 124,
an dem die Säuberungskappen 125 aufwärts und
abwärts
bewegbar so angebracht sind, daß die Säuberungskappen 125 den
Tintenstrahlköpfen 34 (Kopfgruppen 35)
jeweils zugeordnet sind, einen Säuberungskappenbewegungsmechanismus 129, der
die Säuberungskappen 125 mittels
des Säuberungskappenstützgliedes 124 zur
Kopfeinheit 31 und von dieser weg bewegt, und eine Tintenpumpe 130, die
Tinte durch die Säuberungskappen 125 saugt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Säuberungskappenbewegungsmechanismus 129 und
die Tintenpumpen 130 mit der Steuerung 11 verbunden
sind.
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Der
Säuberungsvorgang
soll nun unter Hinweis auf die 6A bis 6C sowie 14A und 14B beschrieben
werden. Wenn die Kopfgruppen 35 zum Säubern zu der Säuberungseinheit 121 gebracht werden,
bewirken die Säuberungskappenbewegungsmechanismen 129 das
Anheben der Säuberungskappenstützglieder 124,
um die Säuberungskappen 125 in
innige Berührung
mit der Kopfeinheit 31 zu bringen. Anschließend bewirken
die Tintenpumpen 130 das Absaugen von Tinte aus den Tintendüsen der
Tintenstrahlköpfe 34 in
ein Tinte absorbierendes Material 127, welches unter den
Kappen 125 zum Säubern
der Tintenstrahlköpfe 34 enthalten
ist. Es sei erwähnt,
daß die
von den Tintenpumpen angesaugten Tinten durch jeweilige Tintenleitungen 172 vom
Tinte absorbierenden Material 127 in den Abfalltintenbehälter 18 geführt werden.
Ferner besitzt die Säuberungseinheit 121 nicht
gezeigte Sensorschalter, die jeweilige Wartepositionen der Säuberungskappenstützglieder 124 erfassen.
Durch die Sensorschalter wird die Bewegung der Kopfeinheit 31 verriegelt,
wenn die Säuberungskappenstützglieder 124 sich
in Abdichtungsposition befinden.
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Wie
aus 1 sowie 14A und 14B hervorgeht, ist die Wischeinheit 131 der
Säuberungseinheit 121 benachbart
an einer Stelle eines distalen Endes der Kopfeinheit 31 in
Richtung der X-Achse außerhalb
einer Druckfläche
G des Druckstreifens A angeordnet. Ähnlich wie die Säuberungseinheit 121 hat
auch die Wischeinheit 131 Nebeneinheiten, die versetzt
voneinander in Richtung der Y-Achse
so angeordnet sind, daß sie
den beiden benachbarten Kopfgruppen 35 zugeordnet sind.
Die Wischeinheit 131 umfaßt Wischerblätter 132 aus
Harz und Solenoide 133 zum Drehen und Anheben der Wischerblätter 132.
Die Solenoide 133 sind mit der Steuerung 11 verbunden,
um von dieser gesteuert zu werden.
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Wenn
die Kopfeinheit 31 in eine Stellung unmittelbar oberhalb
der Wischeinheit 131 gebracht wird, werden die Solenoide 133 erregt,
um die Wischerblätter 132 zu
drehen und in eine Wischposition anzuheben, wo die Wischerblätter 132 an
den Tintenstrahlköpfen 34 anliegen.
Dann bewirkt der X-Y-Bewegungsmechanismus 42 eine
Bewegung der Kopfeinheit 31 über ein kleines Stück längs der
X-Achse, wodurch ein Wischvorgang ausgeführt wird. Durch das Ausführen des
Wischvorganges kann Tinte entfernt werden, die an den Oberflächen an
der Unterseite (Tintendüsenflächen) der
Tintenstrahlköpfe 34 haftet,
damit an den Enden der Tintendüsen
ein richtiger Meniskus aufrechterhalten wird.
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Wie
schon gesagt, ist entsprechend der Wartungseinrichtung 10 die
Aufbewahrungseinheit 115 zum Verstauen der Tintenstrahlköpfe 34 unabhängig vom
Spülkasten 111 und
der Säuberungseinheit 121 angeordnet,
so daß die
Tintenstrahlköpfe 34 ordnungsgemäß geschützt werden
können.
Ebenso können
nachteilige Auswirkungen der Verschmutzung mit Tinte aufgrund des
Ausstoßens
(Ansaugens) derselben vermieden werden, im Vergleich zu einem Fall,
bei dem die Tintenstrahlköpfe 34 in
der Säuberungseinheit 121 oder
dergleichen verstaut werden.
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Als
nächstes
wird unter Hinweis auf 1 die Streifenzufuhreinrichtung 7 (Papierzufuhrvorrichtung)
beschrieben. Wie die Figur zeigt, umfaßt die Streifenzufuhreinrichtung 7 den
auf der Bodenplatte 13 in einem insgesamt mittleren Teil
des Streifenzufuhrweges 4 angeordneten Saugtisch 141 und
einen Streifenzufuhrmechanismus 144, dessen Abschnitte an
entgegengesetzten Seiten des Saugtisches 141 zum Zuführen des
Druckstreifens A längs
des Streifenzufuhrweges 4 angeordnet sind.
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Jedes
hier nicht gezeigte Sauggebläse
saugt Luft durch Sauglöcher 142,
die in versetzter Anord nung im Saugtisch 141 vorgesehen
sind, wodurch der Druckstreifen A in horizontaler Lage gehalten wird,
um zu verhindern, daß er
angehoben wird. Ein nicht gezeigter Zufuhrmotor am Streifenzufuhrmechanismus 144,
der von der Steuerung 11 zu einer mit der Bewegung der
Kopfeinheit 31 synchronisierten Umdrehung angesteuert wird,
treibt eine Streifenzufuhrwalze 146 zur Umdrehung an, damit
der Druckstreifen A mit großer
Genauigkeit zugeführt und
angehalten wird.
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Als
nächstes
soll die Streifenaufwickeleinrichtung 8 unter Hinweis auf 1 kurz
beschrieben werden. Die Streifenaufwickeleinrichtung 8 umfaßt eine
Streifenaufwickelspule 151, die im Schlußteilkörper 20 drehbar
abgestützt
ist, eine Aufwickelwalze 152, die an einer Stelle unmittelbar
oberhalb der Aufwickelspule 151 angeordnet ist, einen nicht
gezeigten Aufwickelmotor zum Drehantrieb der Aufwickelwalze 152,
eine Aufwickelführungswalze 154,
die an einer Stelle in der Nähe
der Aufwickelwalze 152 und dieser gegenüber angeordnet ist, eine Breitensteuereinrichtung 150,
die die Position eines bedruckten Teils des Druckstreifens A in
Richtung der Breite des Streifens steuert, und eine zwischen dem
Schlußteil 3 und
der Basis 2 angeordnete Haltewalze 156. Der bedruckte
Teil des von der Streifenzufuhreinrichtung kommenden Druckstreifens
A wird mittels der Haltewalze 156 zur Breitensteuereinrichtung 155 geführt, wo
der bedruckte Teil unter Steuerung seiner Lage in Richtung seiner
Breite geführt
und dann von der Streifenaufwickelspule 151 zu einer Rolle
aufgewickelt wird.
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Als
nächstes
wird die Streifenvorratseinrichtung 6 unter Hinweis auf 1 beschrieben.
Zu der Streifenvorratseinrichtung 6 gehört eine Stütze aus einem Vorratsstützrahmen 161 und
einer an zugehörigen
der Winkelschienen 12 starr befestigten Konsole 163.
Der Vorratsstützrahmen 161 stützt eine
Vorratswalze 162, einen Vorratsmotor 165 zum Drehantrieb
der Vorratswalze 162 und einen Einstellarm 166. Auf
der Konsole 163 ist eine Vorratsspule 164 so angeordnet,
daß sie
eine Rolle des Druckstreifens A drehbar abstützt. An einem Grundabschnitt
des Einstellarms 166 ist eine Lichtblockierplatte angeordnet. An
einem Arm des Vorratsstützrahmens 161 sind zwei
Lichtunterbrecher so angeordnet, daß sie einem Bewegungsweg der
Lichtblockierplatte zugewandt sind. Die Lichtunterbrecher sind zusammen
mit dem Vorratsmotor 165 an die Steuerung 11 angeschlossen.
Durch Antrieb des Vorratsmotors 165, der auf der Basis
der Erfassung der Lichtblockierplatte des Einstellarms 166 durch
die Lichtunterbrecher gesteuert wird, wird der Druckstreifen A transportiert.
Die Vorratswalze 162 wickelt den Druckstreifen A zur Zufuhr
zu der Druckereinrichtung 5 ab, so daß das Ausmaß der Lockerung des Druckstreifens
A, welches zwischen einer Einstellwalze 167 und einem Vorratsführungsglied 168 erzeugt
wird, auf einen Wert gesetzt wird, der größer ist als das durch einen
Zustellvorgang bewirkte Maß der
Vorwärtsbewegung
des Druckstreifens A.
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Als
nächstes
wird ein Hauptsteuersystem beschrieben, welches die Steuerung 11 bildet.
Dazu wird auf 15 verwiesen. Zu dem Steuersystem des
Tintenstrahldruckers 1 gehört ein Eingabeabschnitt 181 zum
Lesen (Eingeben) von Bilddaten, die ein externes Gerät, beispielsweise
ein PC gemäß seinem
Betrieb vorbereitet hat; ein Druckerabschnitt 182 mit der
Druckereinrichtung 5 zum Drucken von Abbildungen auf den
Druckstreifen A; ein Wartungsabschnitt 183 mit der Wartungseinrichtung 10 zum Durchführen der
Wartung der Tintenstrahlköpfe 34; ein
Tintenzufuhrabschnitt 184 mit der Tintenzufuhreinrichtung 9 für die Zufuhr
von Tinte zu den Tintenstrahlköpfen 34;
ein Transportabschnitt 185 mit der Streifenvorratseinrichtung 6 (Vorratsmotor 165),
der Streifenzufuhreinrichtung 7 (Streifenzufuhrmotor 145)
und der Streifenaufwickeleinrichtung 8 (Aufwickelmotor 153)
für den
Transport des Druckstreifens A; ein Treiberabschnitt 186 mit
verschiedenen Treibern zum Ansteuern der Abschnitte und Vorrichtungen
des Tintenstrahldruckers 1; ein Sensorabschnitt 187 mit
der Nebensteuerung 103, einem Streifenzufuhrsensor der
Bandzufuhreinrichtung usw. zum Durchführen verschiedener Erfassungsvorgänge; und
ein Steuerabschnitt 188 (Steuerung 11) zum Steuern
des Betriebs der Abschnitte und Vorrichtungen des Tintenstrahldruckers 1.
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Zum
Steuerabschnitt 188 gehört
eine CPU 189, ein ROM 190, ein RAM 191 und
ein P-CON 192, die alle über einen Bus 193 miteinander
verbunden sind. Der ROM 190 besitzt einen Steuerprogrammbereich
zum Speichern von Steuerprogrammoperationen, die von der CPU 189 ausgeführt werden,
sowie einen Steuerdatenbereich zum Speichern von Steuerdaten, einschließlich Zeichentabellen
und Farbumwandlungstabellen. Der RAM 191 besitzt einen
Bilddatenbereich zum Speichern von von außerhalb des Tintenstrahldruckers 1 eingegebenen
Bilddaten, einen Druckbilddatenbereich zum Speichern von Bilddaten
für den
Druck, einen Zufuhrmaßdatenbereich zum
Speichern von Daten über
das Ausmaß der
Vorwärtsbewegung
des Druckstreifens A, sowie einen Tintenerfassungsdatenbereich zum
Speichern von Daten, die für
das Wahrnehmen von Tinte nötig
sind, worauf nachfolgend noch Bezug genommen wird, und auch Farbumwandlungspufferbereiche
entsprechend den Farben der Tinten sowie Gruppen verschiedener Arten
von Registern. Der RAM 191 wird als Arbeitsbereich zum
Durchführen
des Steuerverfahrens benutzt.
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Zu
dem Steuerabschnitt 188 gehört ferner ein Nebenbehälterverbrauchszähler 195,
der auf der Grundlage des Betriebs der Tintenstrahlköpfe 34 entsprechend
dem aus dem ROM 190 gelesenen Steuerprogramm auf einer
Basis von Tintenzwischenpackung für Tintenzwischenpackung die
Mengen der durch die jeweiligen Tintenzwischenpackungen (Nebenbehälter) 89 verbrauchten
Tintenmengen zählt; ein
Tintenpatronenverbrauchszähler 194,
der auf einer Basis von Tintenpatrone für Tintenpatrone (Basis von
Hauptbehälter
für Hauptbehälter) die
kumulativen Summen der Zählungen
des Nebenbehälterverbrauchszählers 95 speichert,
die für
die mit den Tintenpatronen (Hauptbehältern) 62 verbundenen
Tintenzwischenpackungen 89 gezählt wurden; ein Nebenbehälterwartungszähler 196,
der die Häufigkeit des
Tintennachfüllens
zählt,
bei dem die jeweiligen Tintenzwischenpackungen 89 Tinte
von den entsprechenden Tintenpatronen 62 erhalten. Die
Zählungen oder
Zählerwerte
der obigen Zähler
werden im RAM 191 gespeichert. Genauer gesagt werden die
obigen Zählungen
(Zählerwerte)
im Tintenerfassungsdatenbereich innerhalb des RAM 191 gespeichert.
Im Tintendatenerfassungsbereich werden darüber hinaus Informationsposten über Attribute
der Tinten gespeichert.
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Die
vom Nebenbehälterverbrauchszähler 195 gezählte Tintenverbrauchsmenge
wird beispielsweise durch Multiplizieren einer Tintenausstoßmenge pro
Ausstoßvorgang
jedes Tintenstrahlkopfes 34 mit der Frequenz des Ausstoßens von
Tinte berechnet. Jede Tintenverbrauchsmenge, die immer dann berechnet
wird, wenn Tinte aus dem Tintenstrahlkopf 34 ausgestoßen wird,
genauer gesagt, wenn gedruckt, gesäubert oder gespült wird,
wird zu der entsprechenden Zählung
des Nebenbehälterverbrauchszählers 195 addiert,
um den bestehenden Wert (Zählung)
umzuschreiben. Der gespeicherte Wert des Nebenbehälterverbrauchszählers 195 wird zurückgesetzt,
nachdem er zu der entsprechenden oder damit in Beziehung stehenden
Zählung
des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 addiert
wurde, ehe in die dazu gehörige
Tintenzwischenpackung 89 Tinte aus der Tintenpatrone 62 nachgefüllt wird.
-
Jede
im RAM 191 gespeicherte Zählung des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 ist
die kumulative Summe jeweiliger Werte der entsprechenden oder damit
in Beziehung stehenden Zählungen
(für die
gleiche Tintenfarbe) des Nebenbehälterverbrauchszählers 195.
Ehe Tinte aus der Tintenpatrone 62 einer der Tintenzwischenpackungen 89 zugeführt wird,
wird die Zählung
des Nebenbehälterverbrauchszählers 195 hinsichtlich
der Tintenzwischenpackung 89 zur entsprechenden Zählung des
Tintenpatronenverbrauchszählers 194 addiert,
um diese umzuschreiben. Ein Umschreibvorgang wird zusätzlich durchgeführt, wenn
es zu einem nicht normalen Anhalten des Druckers 1 kommt,
wenn die Wartungstür 24 geöffnet und
geschlossen wird, ehe ein anfänglicher
Füllprozeß durchgeführt wird,
um die Nebenbehälter
erstmals nach der Installation des Druckers 1 mit Tinte
zu füllen,
und in dem Moment, in dem ein Ende der Tinte in der Tintenpatrone 62 geschieht
(d.h. wenn die Tinte darin aufgebraucht ist).
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Aber
beim Auftreten eines Tintenendes der Tintenpatrone 62 (erfaßt von einem
Zeitgeber 198 für die
Tintenzwischenpackung) wird, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben,
ein Wert einer Tintenmenge (Tintenendebezugswert), der im voraus
bereitsteht und beträchtlich
größer ist
als ein Wert entsprechend dem Fassungsvermögen der Tintenpatrone 62,
in den IC Chip 106 der Tintenpatrone 62 als die Zählung des
Tintenpatronenverbrauchszählers 194 eingegeben.
Außerdem
wird vorzugsweise im Zeitpunkt des Austausches einer Tintenpatrone 62 die entsprechende,
im RAM 191 gespeicherte Zählung des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 zurückgesetzt,
damit die Zählung
des Tintenpatronenverbrauchszählers 194,
die im RAM 191 gespeichert ist, mit der durch den Austausch
neu eingestellten Menge der durch eine Tintenpatrone 62 verbrauchten
Tinte übereinstimmt.
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Das
Zählen
des Nebenbehälterwartungszählers 196 wird
durchgeführt,
ehe mit der Zufuhr von Tinte aus einer Tintenpatrone 62 zu
einer Tintenzwischenpackung 89 begonnen wird. Beim Zählen wird pro
Tintennachfüllvorgang
eine Zählung
zu der entsprechenden Zählung
des Nebenbehälterwartungszählers 196 hinzugefügt. Wenn
eine Tintenzwischenpackung 89 ausgetauscht werden muß, weil
ihre Haltbarkeit abgelaufen ist, wird der entsprechende Wert des
Nebenbehälterwartungszählers 196 zurückgesetzt.
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Der
P-CON 192 beinhaltet eine Logikschaltung, die durch Gate-Anordnungen,
eine zweckgebundene LSI und dergleichen verwirklicht ist, um die Funktionen
der CPU 189 zu ergänzen
und Schnittstellensignale zu bedienen, die für die gegenseitige Verbindung
zwischen der CPU 189 und peripheren Schaltkreisen dienen.
Dementsprechend ist der P-CON 192 mit einer Tastatur oder
dergleichen eines PC verbunden, um Befehle und Bilddaten vom Eingabeabschnitt 181 zu
empfangen und diese entweder unmittelbar oder nach Verarbeitung
in den internen Bus 193 einzugeben. Der P-CON 192 wirkt
zusammen mit der CPU 189 beim Ausgeben von durch die CPU 189 und
dergleichen in den internen Bus 193 eingegebenen Daten
und Steuersignalen an den Treiberabschnitt 186, entweder
auf direktem Weg oder nach Verarbeitung derselben.
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Aufgrund
des vorstehend beschriebenen Aufbaus empfängt die CPU 189 des
Steuerabschnitts 188 Signale von Sensoren, Befehle und
Daten durch den P-CON 192 entsprechend einem aus dem ROM 190 gelesenen
Steuerprogramm, verarbeitet verschiedene, im RAM 191 gespeicherte
Daten und gibt Steuersignale über
den P-CON 192 an den Treiberabschnitt 186 aus,
um dadurch den Betrieb der Druckereinrichtung 5, des Streifenzufuhrmotors 145 und
so weiter zu steuern, das Bedrucken des Druckstreifens A und den
Transport desselben unter vorherbestimmten Druck- und Streifenzufuhrbedingungen
durchzuführen.
Kurz gesagt, die CPU 189 steuert den gesamten Betrieb des
Tintenstrahldruckers 1.
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Es
soll nun ein Steuerverfahren beschrieben werden, welches im Tintenstrahldrucker
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung angewandt wird (Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung).
Zuerst wird ein Steuerverfahren beschrieben, welches angewandt wird,
wenn die Wartungstür 24 geöffnet wird. 16 ist
ein Fließschema
des gegenwärtigen
Steuerverfahrens. Wenn die Wartungstür 24 in einem Schritt
S1 geöffnet
wird, gibt der Sensor 25 in einem Schritt S2 ein Signal "Tür auf" an die Steuerung 11 ab. Dann
wird in einem Schritt S3 in Abhängigkeit
von dem Signal jeder vom Steuerabschnitt 188 gezählte Wert
des Nebenbehälterverbrauchszählers 195 zu
dem entsprechenden Wert des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 hinzugefügt, um diesen
umzuschreiben. Der neue Wert des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 wird
in einem Schritt S4 in den IC Chip 106 der entsprechenden
Tintenpatrone 62 eingegeben.
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In
einem Schritt S5 werden dann alle Zufuhrventile 104 geschlossen
und der Betrieb der Druckpumpe 83 des Luftzufuhrmechanismus 81 angehalten.
Dann wird das Schaltventil 86 betätigt, um die Entlüftungsventile 80 zur
Freigabe des Drucks im Druckbehälter 70 umzuschalten
(erzwungene Beendigung der Tintenzufuhr). Anschließend wird
in einem Schritt S6 geprüft,
ob gerade ein Säuberungsvorgang
durchgeführt
wird oder nicht. Wenn ein Säuberungsvorgang
durchgeführt
wird (JA auf S6), erfolgt eine zwangsweise Beendigung des Säuberungsvorganges
in einem Schritt S7.
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Als
nächstes
wird unter Hinweis auf 17 ein Steuerverfahren beschrieben,
welches angewandt wird, wenn die Wartungstür 24 geschlossen wird.
Wird in einem Schritt S11 die Wartungstür 24 geschlossen,
gibt der Sensor 25 in einem Schritt S12 ein Signal "Tür geschlossen" an die Steuerung 11 ab. Als
Reaktion auf das Signal wird zunächst
der Wert des Tintenpatronenverbrauchszählers 194, der im
IC Chip 106 jeder Tintenpatrone 62 gespeichert
ist, und Tinteninformation über
Tintenattribute, beispielsweise Tintenfarben, die im IC Chip 106 gespeichert
ist, in einem Schritt S13 gelesen und im RAM 191 gespeichert.
Als nächstes
wird ein Tintenerfassungsverfahren in einem Schritt S14 durchgeführt, um
festzustellen, ob diese Attributinformation und die im Tintenerfassungsdatenbereich
gespeicherte Attributinformation (Tinteninformation) miteinander
harmonieren. Wird entschieden, daß diese Tinteninformationsposten übereinstimmen
und folglich die aus jedem IC Chip 106 eingegebene Tinteninformation
normal ist (JA auf S14), werden die Zufuhrventile 104 in
einem Schritt S15 geöffnet,
und in einem Schritt S16 wird die Druckpumpe 83 betätigt, um
Tinte aus der Hauptbehältereinheit 61 zur
Nebenbehältereinheit 87 zu schicken.
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Wenn
andererseits als Ergebnis der Ausführung des Tintenerfassungsverfahrens
entschieden wird, daß die
vom IC Chip 106 eingegebene Tinteninformation über Tintenattribute
und die im RAM 191 gespeicherte Tinteninformation über Tintenattribute sich
unterscheiden, und infolgedessen die vom IC Chip 106 eingegebene
Tinteninformation nicht normal ist (NEIN auf S14), wird in einem
Schritt S17 eine Fehlerbenachrichtigung ausgeführt, beispielsweise dadurch,
daß das
Blinken einer Warnlampe veranlaßt wird.
Eine Fehlerbenachrichtigung wird in einem Schritt S17 auch dann
ausgeführt,
wenn im Tintenerfassungsverfahren festgestellt wird, daß der vom
IC Chip 106 eingegebene Wert des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 dem
im RAM 191 gespeicherten Tintenendebezugswert gleicht oder
größer ist
als dieser, und entschieden wird, daß ein Tintenende der entsprechenden
Tintenpatrone 62 eingetreten ist. Auch wenn eine Tintenpatrone 62,
ehe es wahrscheinlich ist, daß ein
Tintenende gesetzt wird, durch den Austausch, wird im Schritt S14
nicht geprüft,
ob der Wert des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 mit dem
im RAM 191 gespeicherten Wert übereinstimmt, damit die Tintenpatrone
so lange weiter benutzt werden kann, wie sie noch Tinte enthält.
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Als
nächstes
wird unter Hinweis auf 18 ein Steuerverfahren beschrieben,
welches angewandt wird, wenn Tinte aus der Hauptbehältereinheit 61 in
die Nebenbehältereinheit 87 nachgefüllt wird. Wenn
es in einem Schritt S21 in einer der Tintenpackungen 89 an
Tinte mangelt, wird der Tintenmangel der Tintenpackung 89 in
einem Schritt S22 von dem Detektor für niedrigen Tintenstand 100 festgestellt und
in einem Schritt S23 ein Tintenmangelsignal, welches den erfaßten Tintenmangelzustand
anzeigt, an die Steuerung 11 abgegeben. Als Reaktion auf das
Tintenmangelsignal addiert die Steuerung 11, ehe Tinte
zugeführt
wird, die Zählung
des zur Tintenzwischenpackung 89 gehörenden Nebenbehälterverbrauchszählers 195 zum
entsprechenden Wert des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 in
einem Schritt S24 und addiert eine Zählung zu dem Wert des Nebenbehälterwartungszählers 196 in
einem Schritt S25. Um Tinte dann nur an die Tintenzwischenpackung 89 mit
dem Tintenmangelzustand zu liefern, öffnet die Steuerung 11 in
einem Schritt S26 nur das Zufuhrventil 104 der Tintenzwischenpackung 89,
deren Tintenmangelzustand festgestellt wurde, um dieser Tinte zuzuführen. Gleichzeitig
holt die Steuerung 11 in einem Schritt S27 eine Tintenzufuhr-Startzeit
und setzt den entsprechenden Wert des Nebenbehälterverbrauchszählers 195 in
einem Schritt S28 zurück.
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Während die
entsprechende Tintenzwischenpackung 89 in Abhängigkeit
vom Öffnen
des Zufuhrventils 104 mit Tinte versorgt oder nachgefüllt wird,
berechnet der Steuerabschnitt 188 eine Zeitspanne der Tintenzufuhr
mit Hilfe des Zeitgebers 198 auf der Basis der erhaltenen
Tintenzufuhr-Startzeit und stellt in einem Schritt S29 fest, ob
die Zeitspanne der Tintenzufuhr innerhalb der für die Tintenzufuhr im voraus
festgesetzten Zeitspanne liegt oder nicht. Angenommen, daß in einem
Schritt S30 die entsprechende Tintenzwischenpackung 89 mit
Tinte aufgefüllt
ist, ehe die Zeitspanne für
die Tintenzufuhr die im voraus gesetzte Zeitspanne übersteigt
(JA auf S29), erfaßt
der Detektor 98 für
hohen Tintenstand in einem Schritt S31 den Tintenauffüllzustand
der Tintenpackung 89, um in einem Schritt S32 ein Tintenauffüllsignal,
welches den erfaßten
Tintenauffüllzustand
der Tintenpackung 89 anzeigt, an die Nebensteuerung 103 und
die Steuerung 11 abzugeben. Und die Nebensteuerung 103 liefert
eine Anweisung zum Schließen
des Zufuhrventils 104. Danach steuert die Steuerung 11 auch
das Zufuhrventil 104 zum Schließen in einem Schritt S33 an,
worauf das Nachfüllen
mit Tinte beendet wird.
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Wenn
andererseits die Tintenzufuhr nicht innerhalb der im voraus eingestellten
Zeitspanne beendet ist (NEIN auf S29), wird die Tintenzufuhr in
einem Schritt S34 zwangsweise beendet, worauf in einem Schritt S35
eine Fehlerbenachrichtigung beispielsweise dadurch ausgeführt wird,
daß eine
Warnlampe zum Blinken veranlaßt
wird.
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Obwohl
daran gedacht wird, daß in
seltenen Fällen
diese Fehlerbenachrichtigung auch dann ausgeführt wird, wenn die Tintenzufuhr
aufgrund eines Versagens des Druckers 1 (Lecken von Tinte
oder dergleichen) angehalten wird, wird sie fast immer aufgrund
eines Tintenendes in der Tintenpatrone 62 ausgeführt. Wie
schon gesagt, wird also der Tintenendebezugswert in den IC Chip 106 der
Tintenpatrone 62 als Reaktion auf die Fehlerbenachrichtigung eingegeben.
Die obige Tatsache bedeutet außerdem, daß Tintenpatronen 62 benutzt
werden, bis sie vollständig
leer sind, womit eine Mitteleinsparung berücksichtigt wird.
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Auch
wenn bei dem obigen Tintenzufuhrsteuerverfahren Tinte nur einer
Tintenzwischenpackung 89 in einem Tintenmangelzustand zugeführt wird,
kann das Steuerverfahren auch so gestaltet sein, daß allen
Tintenzwischenpackungen 89 Tinte geliefert wird, wenn es
mindestens einer der Vielzahl von Tintenzwischenpackungen 89 an
Tinte mangelt. Wenn entschieden wird (S22), daß mindestens einige der Vielzahl
der Tintenzwischenpackungen 89 nicht genug Tinte haben
(S21), fügt
die Steuerung 11 in Abhängigkeit
von dem Tintenmangelsignal (S23) die Nebenbehälterverbrauchszählerwerte
aller Tintenzwischenpackungen 89 den entsprechenden Werten
des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 hinzu
(S24), um mit der Zufuhr von Tinte zu allen Tintenzwischenpackungen 89 zu
beginnen. Danach fügt die
Steuerung 11 eine Zählung
allen Werten des Nebenbehälterwartungszählers 196 hinzu
(S25), steuert sämtliche
Zufuhrventile zum Öffnen
an (S26), holt die Tintenzufuhr-Startzeit
für jeden
Nebenbehälter
(S27) und setzt die Werte des Nebenbehälterverbrauchszählers 195 zurück (S28).
Wird davon ausgegangen, daß jede
Tintenzwischenpackung 89 mit Tinte gefüllt ist, ehe die Tintenzufuhrzeitspanne
die im voraus eingestellte Zeitspanne übersteigt (S29), werden entsprechend
der Feststellung der Tintenauffüllzustände der
Tintenpackungen 89 (S31) durch die die erfaßten Bedingungen
der Tintenpackungen 89 anzeigenden Tintenauffüllsignale
(S32) die Zufuhrventile 104 geschlossen, um die Tintenzufuhr
zu beenden. Wenn angenommen wird, daß es irgendeine Tintenzwischenpackung 89 gibt,
zu der die Tintenzufuhr selbst dann noch nicht beendet war, als
die Tintenzufuhrzeitspanne die für
den Vorgang der Tintenzufuhr eingestellte Zeitperiode überschritt
(NEIN auf S29), wird die Tintenzufuhr zu derselben zwangsweise beendet (S34),
woraufhin eine Fehlerbenachrichtigung ausgeführt wird (S35).
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Die
Vorrichtung kann außerdem
so ausgelegt sein, daß sämtliche
Tintenzwischenpackungen 89 gesteuert werden, um Tintenzufuhr
zu erhalten, wenn es eine Tintenzwischenpackung 89 gibt,
die nicht mit Tinte gefüllt
ist. Wenn im einzelnen der Detektor 98 für den hohen
Tintenstand entschieden hat, daß unter
der Vielzahl von Tintenzwischenpackungen 89 mindestens
eine Tintenpackung 89 nicht mit Tinte gefüllt ist,
führt die
Steuerung 11 Addier- und Umschreiboperationen für alle Werte
des Tintenpatronenverbrauchszählers 194 (S24)
und alle Werte des Nebenbehälterwartungszählers 196 (S25)
durch und steuert dann alle Zufuhrventile 104 so an, daß sie geöffnet werden
(S26), um Tinte allen Tintenzwischenpackungen 89 zuzuführen, damit
sämtliche
Nebenbehälter
mit Tinte versorgt werden. Die Steuerung 11 erhält die Tintenzufuhr-Startzeit
für jeden
Nebenbehälter
(S27) gleichzeitig mit dem Beginn des Tintenzufuhrvorganges und
setzt die Werte des Nebenbehälterverbrauchszählers 195 zurück (S28). Wenn
dann festgestellt wird (S31), daß die Tintenzwischenpackungen 89 innerhalb
der im voraus eingestellten Zeitspanne (S29) mit Tinte gefüllt wurden (S30),
schließt
die Steuerung 11 die Zufuhrventile 104 der Tintenzwischenpackungen 89 (S33)
als Reaktion auf die Tintenauffüllsignale
(S32), und darauf folgt die Beendigung des Tintenzufuhrvorganges. Gibt
es irgendeine Tintenzwischenpackung 89, zu der die Tintenzufuhr
nicht innerhalb der im voraus eingestellten Zeitspanne beendet wurde
(NEIN auf S29), so beendet die Steuerung 11 zwangsweise
die Tintenzufuhr zu der Tintenzwischenpackung 89 (S34),
gefolgt von der Ausführung
einer Fehlerbenachrichtigung (S35).