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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Spender für ein Fluidprodukt, aufweisend
eine nachgiebige Tasche bzw. einen nachgiebigen Beutel (nachfolgend
als Tasche bezeichnet) mit variablem Volumen, die eine Öffnung aufweist,
einen Träger
für die
Tasche, der eine Festlegungsfläche
aufweist, auf deren Höhe
die Öffnung
der nachgiebigen Tasche festgelegt ist, und ein Ausgabeorgan, wie
etwa eine Pumpe oder ein Ventil, das auf dem Träger der Tasche angebracht ist,
um das Fluidprodukt durch die Öffnung
der nachgiebigen Tasche abzuziehen, wie zum Beispiel in dem Dokument
US-A-6065642 beschrieben. Es handelt sich hierbei um ein insgesamt herkömmliches
Konzept für
einen Spender für
ein Fluidprodukt, der beispielsweise auf dem Gebiet der Kosmetik,
der Parfümerie
oder der Pharmazie anzutreffen ist. Die nachgiebigen Taschen werden üblicherweise
dazu genutzt, das Fluidprodukt vor Umgebungsluft zu schützen und
dadurch jegliche Beeinträchtigung
des Fluidprodukts durch Oxidation oder Austrocknung zu vermeiden.
Um sich des Spenders zu bedienen, drückt ein Nutzer auf den Stößel des Ausgabeorgans,
wodurch eine Dosis des Fluidprodukts gefördert wird, die in der nachgiebigen
Tasche durch die Pumpe oder das Ventil entnommen wird. Um zu vermeiden,
dass das Fluidprodukt mit Luft in der nachgiebigen Tasche in Kontakt
gelangt, wird diese unter Volumenverringerung in dem Maße zusammengedrückt, in
dem das Fluidprodukt durch die Pumpe oder das Ventil entleert wird.
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Die
nachgiebige Tasche ist üblicherweise häufig durch
Verschweißung
an dem Träger
der Tasche festgelegt, an dem die Pumpe oder das Ventil angebracht
ist. Der Träger
für die
Ta sche bildet für diese
einen Befestigungsansatz, der häufig
die Form eines Rhombus oder eines Ohrs aufweist.
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Die
Tasche wird außerdem
allgemein ausgehend von zwei nachgiebigen Folien gebildet, die an ihren
Rändern
mit Ausnahme auf Höhe
der Öffnung miteinander
verschweißt
werden, so dass die Öffnung
durch eine verschweißungsfreie
Zone der beiden Folien gebildet ist. Zu Beginn, wenn der Träger noch
nicht an der Tasche festgelegt ist, befinden sich die beiden, die
Tasche bildenden Folien im Kontakt miteinander, und die Öffnung wird
in nicht dichter Weise verschlossen. Wenn der Träger an der Tasche angebracht
wird, ist es erforderlich, die Öffnung
zum Aufklaffen zu bringen, um in diese den Befestigungsansatz in
Ohr- oder Rhombusform einzuführen.
Daraufhin wird die Öffnung
der Tasche am Ansatz angeschweißt.
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Diese
Art einer nachgiebigen Tasche ist vorteilhaft für Spender, die eine vertikal
längliche
Form aufweisen. Damit die nachgiebige Tasche ein bestimmtes Fassungsvermögen bereitstellt,
muss sie deshalb ausreichend lang sein unter der Voraussetzung,
dass ihre Höhe
zwischen ihrem gefüllten
und leeren Zustand nicht stark variiert.
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Es
ist deshalb von Vorteil, diese Art von Tasche für Spender einzusetzen, die
Topf- bzw. Tiegelform, das heißt,
einen in Bezug auf ihre Höhe
relativ ausgeprägten
Durchmesser aufweisen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diesen Nachteil
des Standes der Technik zu überwinden
und einen Spender für
ein Fluidprodukt zu schaffen, dessen nachgiebige Tasche insbesondere
dazu ausgelegt ist, in einem tiegelförmigen Spender verwendet zu
werden.
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Zur
Lösung
dieses Problems schlägt
die vorliegende Erfindung einen Spender für ein Fluidprodukt vor, aufweisend:
- – Eine
verformbare, nachgiebige Tasche variablen Fassungsvermögens, die
mit einer Öffnung
versehen ist,
- – einen
Träger
für die
nachgiebige Tasche, auf dem die Öffnung
der nachgiebigen Tasche fest angebracht ist, wobei der Träger eine
Festlegungsfläche
auf derjenigen Höhe
umfasst, auf der die nachgiebige Tasche an dem Träger festgelegt ist,
- – ein
Ausgabeorgan, wie etwa eine Pumpe oder ein Ventil, das auf dem Träger der
Tasche angebracht ist, um das Fluidprodukt in der Tasche abzuziehen,
dadurch
gekennzeichnet, dass die Festlegungsfläche, sich in einer Ebene erstreckend,
im Wesentlichen eben bzw. flach ist. Indem eine ebene Festlegungsfläche anstelle
einer zylindrischen Fläche
vorgesehen ist, wird die Höhe
der Tasche beträchtlich verringert.
Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
ist die Festlegungsfläche
ringförmig.
Bevorzugt umfasst der Träger
eine im Wesentlichen rohrförmige Muffe,
die eine Längsachse
aufweist, wobei sich das Ausgabeorgan in dieser Muffe erstreckt,
wobei sich die Ebene der Festlegungsfläche lotrecht zu dieser Längsachse
erstreckt. In Übereinstimmung
mit einer praktischen Ausführungsform
ist die Festlegungsfläche
durch eine Seite eines ebenen, flachen ringförmigen Flansches gebildet,
der in der Tasche um deren Öffnung
herum angeordnet ist. Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst die nachgiebige
Tasche zwei nachgiebige Folien, die an ihrem Rand entlang einer
Schweißlinie
miteinander verschweißt
sind, wobei die Öffnung
der nachgiebigen Tasche auf den Folien zu liegen kommt. Vorteilhafterweise
ist die Öffnung
im Wesentlichen im Zentrum von einer der Folien angeordnet. Bevorzugt
erstreckt sich die Schweißlinie
in ei ner Ebene, die im Wesentlichen parallel zu der Festlegungsfläche des Trägers der
Tasche verläuft.
Die nachgiebige Tasche besitzt dadurch eine Dicke bzw. Stärke von
nahezu null in Richtung der Längsachse.
Indem die beiden Schweißlinien
in zwei parallelen Ebenen angeordnet werden, die sich lotrecht zu
der Achse des Trägers und
des Ausgabeorgans erstrecken, wird die Höhe der Tasche deutlich verringert,
deren Volumenänderungen
eine Höhendifferenz
der Tasche in Richtung der Längsachse
des Trägers
des Ausgabeorgans mit sich bringen.
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Die
vorliegende Erfindung legt außerdem
ein Verfahren zur Herstellung einer nachgiebigen Tasche fest, die
mit einem Träger
für die
nachgiebige Tasche versehen ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- – Zuschneiden
von zwei im Wesentlichen identischen Folien, die jeweils einen Rand
aufweisen,
- – Schneiden
einer Öffnung
quer durch eine der beiden Folien, vorteilhafterweise in deren Zentrum,
- – Festlegen
des Trägers
der Tasche an der Folie, die mit der Öffnung versehen ist, damit
dieser sich quer über
die Öffnung
erstreckt, und
- – Festlegen
der anderen nachgiebigen Folie an der Folie, die die Öffnung aufweist,
die mit Träger entlang
ihrem Rand versehen ist.
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Vorteilhafterweise
dient der Träger
dazu, die Öffnung
der Folie durch Stanzen zu schneiden.
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
näher erläutert, die beispielhaft,
in nicht beschränkender
Weise eine Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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In
den Figuren zeigen:
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1 eine
Vertikalschnittansicht durch einen erfindungsgemäßen Spender für ein Fluidprodukt, und
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2 bis 4 schematische
Ansichten unterschiedlicher Herstellungsschritte für eine Fluidprodukttasche,
die mit einem Träger
für die
Tasche gemäß der Erfindung
versehen ist.
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Der
in 1 gezeigte Spender für ein Fluidprodukt umfasst
eine nachgiebige Tasche bzw. einen nachgiebigen Beutel 1,
einen Träger 2 für die nachgiebige
Tasche, ein Ausgabeorgan 3 und eine Schale 4.
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Das
Ausgabeorgan 3 ist eine Pumpe; es kann sich bei ihm jedoch
auch um ein Ventil handeln. Die Pumpe 3 umfasst einen Pumpenkörper 30,
der ein unteres Ende 33 festlegt, das zwischen dem Eingang
und einem oberen Ende einen Anlagekragen 34 bildet. Andererseits
umfasst die Pumpe 3 eine Betätigungsstange 31,
die in dem Pumpenkörper 30 entlang
einer Längsachse
A verschiebbar ist. Das Ende der Betätigungsstange 31 ist
durch einen Stößel 32 überdeckt,
der eine Ausgabeöffnung 35 festlegt.
Der Stößel 32 liegt
in Form einer Kupelle vor, wobei die Ausgabeöffnung 35 in seinem
Zentrum derart angeordnet ist, dass das durch die Pumpe ausgegebene Produkt
aufgenommen bzw. gesammelt werden kann. Sobald das Produkt über den
Stößel 32 ausgegeben
wird, muss der Nutzer diesen lediglich mit Hilfe von einem Finger
oder mehreren Fingern hochheben. Es wird bemerkt, dass eine derartige
Pumpe 3 am besten für
die Ausgabe von Cremes oder Pasten oder allgemein pastösen Kosmetikprodukten
geeignet ist.
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Die
Pumpe 3 ist vorteilhafterweise eine keine Luft ansaugende
Pumpe, das heißt,
dass sie nicht das Eindringen von Außenluft in das Innere der Pumpe
in dem Maße
zulässt,
wie das Fluidprodukt ausgegeben wird.
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Die
Pumpe 3 ist in einem Träger 2 der
Tasche aufgenommen, der eine im Wesentlichen rohrförmige Muffe
bzw. Buchse 22 und einen Ringflansch 21 umfasst,
der sich am unteren Ende der Muffe 22 radial nach außen erstreckt.
Das Innere der Muffe 22 ist hohl und bildet dadurch einen
Durchlass 23. An ihrem oberen Ende 222 bildet
die Muffe 22 ein Aufnahmelager, bevorzugt ein Rastlager
zur Aufnahme des vorkragenden Kragens 34 des Pumpenkörpers 30. Die
Pumpe 3 ist damit an der Muffe 22 mit dem Pumpenkörper 30 fest
angebracht, der sich in dem Durchlass 23 erstreckt. Das
untere Ende 33 des Pumpenkörpers 30, das den
Einlass der Pumpe bildet, ist vorteilhafterweise auf Höhe des unteren
Endes der Muffe 22 angeordnet, wie aus 1 hervorgeht.
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Die
Muffe 22 und die Pumpe 3 besitzen dieselbe Längsachse
A. Unter dem Aufnahmelager 222 bildet die Muffe 22 ein
Verankerungsprofil oder mehrere Verankerungsprofile 221,
deren Funktion nachfolgend genannt ist. Der Flansch 21,
der sich radial nach außen
ausgehend vom unteren Ende der Muffe 22 erstreckt, weist
eine im Wesentlichen ebene ringförmige
Festlegungsfläche
auf, die sich auf einer der Seiten des Flansches 21 erstreckt.
Vorteilhafterweise kommt diese ebene Festlegungsfläche auf
der Oberseite 212 des Flansches 21 zu liegen,
das heißt,
auf der zu der Muffe 22 weisenden bzw. gedrehten Seite. Während sie
in ein und derselben Ebene zu liegen kommt, kann diese ringförmige Festlegungsfläche mit
Reliefs versehen sein, die die allgemeine ebene Konfiguration der
Fläche
nicht beeinflussen. Diese Reliefs können beispielsweise dazu dienen,
die Festlegungsqualität
der Tasche zu verbessern. Diese Reliefs können beispielsweise Wärmeverschweißungsrillen
sein, die dazu bestimmt sind, zumindest teilweise zu schmelzen bei
der Verschweißung
der nachgiebigen Tasche auf dem Taschenträger. Die Unterseite 211 des
Flansches 21 kann ebenfalls als Fläche zur Festlegung der Position
der Oberseite 212 dienen. Weil diese Unterseite 211 nicht
als Festlegungsfläche dient,
muss sie nicht zwangsweise eben sein und kann damit ein nicht vernachlässigbares
Relief aufweisen. Die Unterseite 211 ist jedoch bevorzugt ebenfalls
eben, und die Dicke bzw. Stärke
des Flansches 21 ist bevorzugt relativ gering, so dass
der Flansch die Form einer ebenen Ringscheibe geringer Dicke aufweist,
die in ihrem Zentrum durch den Durchlass 23 durchsetzt
ist.
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Die
Tasche 1 ist an dem Träger 2 der
Tasche auf Höhe
der Festlegungsfläche
festgelegt, bei der es sich vorliegend um die Oberseite 212 handelt.
Unter der Voraussetzung, dass die Festlegungsfläche 212 ringförmig und
eben ist sowie lotrecht zu der Längsachse
A verläuft,
kommt die nachgiebige Tasche 1 auf Höhe ihrer Öffnung 121 in ebener
Weise sowie lotrecht zur Längsachse
A zu liegen. Derjenige Teil der nachgiebigen Tasche 1,
der an ihre Öffnung 121 angrenzt,
erstreckt sich damit in ebener Weise auf dem Flansch 21 um
die Muffe 22, die über
die Öffnung 121 auskragt
bzw. vorsteht. Der Flansch 21 kommt damit im Innern der
nachgiebigen Tasche 1 zu liegen, während sich die Muffe 22 nach
außen
erstreckt. Der Durchlass 23 der Muffe 22 steht
damit mit dem Innern der nachgiebigen Tasche durch ihre Öffnung 121 mit
der Pumpe 3 in Verbindung. Genauer gesagt und wie aus 1 hervorgeht,
kommt der Eingang 33 der Pumpe 3 auf Höhe der Öffnung 121 der
Tasche 1 zu liegen.
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Vorteilhafterweise
ist die Öffnung 121 der
Tasche 1 in einer nachgiebigen Folie 12 gebildet,
vorteilhafterweise auf Höhe deren
Zentrum. Diese Folie 12 ist mit einer weiteren Folie 11 entlang
einer Umfangsverbindungslinie 112 verbunden. Es wird bemerkt,
dass die Öffnung 121 durch
die einzige Folie 12 gebildet ist, und dass die Folie 11 hierdurch
nicht an der Ausbildung dieser Öffnung 121 teilnimmt.
Erfindungsgemäß erstreckt
sich die gemeinsam für
die beiden Folien 11 und 12 gebildete Umfangsverbindungslinie 112 in
einer Ebene parallel zu der Ebene der Festlegungsfläche 212 des
Taschenträgers 2 sowie
lotrecht zu der Längsachse
A. Hierdurch wird eine Vergrößerung des
Volumens der Tasche 1 im großen Ausmaß durch Höhenerweiterung in Richtung
der Achse A bewirkt. Wenn die nachgiebige Tasche 1 leer
ist, kann die nachgiebige Folie 11 hingegen in Kontakt
mit der Unterseite 211 des Flansches 21 derart
gelangen, dass die Dicke bzw. Stärke
der Tasche der Dicke bzw. Stärke
entspricht, die sich in den beiden nachgiebigen Folien 11 und 12 und
dem Flansch 21 angesammelt hat, der extrem flach ist. Dies
trifft insbesondere zu, wenn die nachgiebigen Folien eben bzw. flach
sind. Die Stärke
bzw. Dicke der Tasche 1 im leeren Zustand in Richtung der
Achse A kann damit in der Größenordung
von 1 bis 3 mm liegen. Dank dieser Eigenschaft ist diese nachgiebige
Tasche 1 besonders geeignet für eine Verwendung in Spendern
für ein
Fluidprodukt, die in Form eines Napfes und nicht in Form einer Flasche
vorliegen. Für
die nachgiebige Tasche 1 kann tatsächlich bei einer relativ geringen
Höhe der
Tasche in Richtung der Achse A ein relativ großes Fassungsvermögen vorgesehen
werden.
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Der
Spender umfasst außerdem
eine Schale 4, die eine Außenhülle 40 zylindrischer
Form in 1 umfasst. Es wird bemerkt,
dass die Außenform
der Schale 4 im Hinblick auf den ästhetischen Aspekt stark variieren
kann, der dem Spender verliehen werden soll. Im Fall der 1 handelt
es sich dabei um einen Spender in Napfform, so dass die Außenhülle 40 relativ
zu ihrem Durchmesser nicht sehr hoch baut, um ihm das Aussehen eines
Napfes zu verleihen. Die Außenhülle 40 erstreckt
sich bis auf die Höhe
des Stößels 32 der
Pumpe 3, der sich vorteilhafterweise im Innern der Hülle 40 verschieben
läßt. An ihrem
unteren Ende kann die Hülle 40 mit
einem (nicht gezeigten) Boden versehen sein. Im Innern der Hülle 40 erstreckt
sich ein ringförmiges
Plateau 41, das im vorliegenden Fall im Wesentlichen eben
ist. Dieses Plateau 41 kann auch mit anderen Formen verwirklicht
sein, beispielsweise kegelstumpfförmig. Dieses Plateau 41 erstreckt
sich nach innen und legt in seinem Zentrum ein Loch 43 fest,
in dem sich die Muffe 22 des Taschenträgers 2 erstreckt.
Für die Festlegung
des Taschenträgers 2 auf
dem Plateau 41 ist dieses mit Haltemittels 42 gebildet,
die mit den Verankerungsprofilen 221 zusammenwirken, die
in der Nähe
des oberen Endes der Muffe 22 gebildet sind. Die Haltemittel 42 können beispielsweise
in Form einer geschmolzenen bzw. eingeschmolzenen kegelstumpfförmigen Eindrückung vorgesehen
sein, die eine bestimmte elastische Verformung nach außen zulässt, um
den Hindurchtritt der Verankerungsprofile 221 auf Höhe des oberen
Endes der Eindrückung 42 zu
ermöglichen.
Der Eingriff der Verankerungsprofile 221 in das Außenende
der Eindrückung 42 kommt
zustande bei Anlage des Flansches 21 auf dem Plateau 41 auf
Höhe des
Lochrands 43. Wenn die Tasche 1 auf Höhe der Oberseite
des Flansches 21 festgelegt wird, gelangt die Tasche 1 in
Anlagekontakt an der Innenseite des Plateaus 41. Der Rand der Öffnung 121 der
nachgiebigen Tasche 1 wird dadurch zwischen dem Flansch 21 und
dem Plateau 41 eingeklemmt. Während die Befestigungsart durch Verschweißung auf
dem Flansch 21 bevorzugt ist, kann auch in Betracht gezogen
werden, eine dichte Festlegung der Tasche 1 auf dem Taschenträger 2 durch
einfaches Einklemmen der Tasche 1 zwischen dem Flansch 21 und
dem Plateau 41 zu realisieren. Selbst bei einer Festlegung
durch Verschweißung kann
die Einklemmung der Tasche zwischen dem Flansch 21 und
dem Plateau 41 nur zu einer Verbesserung der Festlegung
und Dichtigkeit der Tasche beitragen. Andere Verankerungsarten des
Taschenträgers
in der Schale 4 können
in Betracht gezogen werden, die dessen ungeachtet eine Einklemmung der
Tasche zwischen dem Flansch und dem Plateau 41 zulassen.
Mit anderen Worten ist die kegelstumpfförmige Halterungseindrückung 42 bezüglich ihrer Ausführungsform
nicht beschränkt.
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Im
Stand der Technik werden die nachgiebigen Taschen, die an einem
Taschenträger
festgelegt sind, üblicherweise
verwirklicht ausgehend von zwei miteinander entlang ihren Rändern verschweißten Folien,
mit Ausnahme auf Höhe
der Öffnung,
in die der Taschenträger
vor der abschließenden
Verschweißung
eingeführt
wird. In der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich die Herstellung
der Tasche dahingehend, dass die Festlegung des Taschenträgers vor
der Verschweißung
der beiden Folien miteinander verwirklicht wird. Genauer gesagt wird
zunächst
eine Öffnung 121 in
einer nachgiebige Folie 12 angebracht. Daraufhin wird die
Muffe 22 von einem Taschenträger 2 durch die Öffnung 121 eingeführt, bis
diese Folie 12 in Kontakt mit der oberen Festlegungsfläche 212 des
Flansches 21 gelangt. Daraufhin wird die Folie 12,
vorteilhafterweise durch Verschweißung, auf dem Flansch 21 entlang
einer Verschweißungslinie 122 festgelegt.
Dadurch wird eine nachgiebige Folie 12 gewonnen, die an
einem Taschenträger
festgelegt ist, dessen Muffe 22 über die Öffnung 121 vorsteht,
und dessen Flansch 21 auf der Unterseite der Folie 12 zu
liegen kommt. Der abschließende
Schritt besteht darin, eine andere nachgiebige Folie 11 von
vorteilhafterweise derselben Abmessung wie die Folie 12 an
der Folie 12 beispielsweise durch Verschweißung festzulegen,
und zwar entlang einer Umfangsverbindungslinie 112. Die
Folie 11 wird mit der Folie 12 auf derjenigen
Seite verschweißt,
auf der sich der Flansch 21 erstreckt, so dass der Flansch 21 im
Innern der nachgiebigen Tasche zu liegen kommt, wobei deren Muffe 22 nach außen über die Öffnung 121 vorkragt
bzw. vorsteht. Sämtliche
dieser Herstellungsschritte sind in den 2, 3 und 4 dargestellt.
In Übereinstimmung
mit einem Merkmal der Erfindung kann der Taschenträger 2 und
genauer gesagt die Muffe 22 dazu verwendet werden, die Öffnung 121 in
der Folie 12 zu verwirklichen. Die Öffnung 121 kann dabei
durch den Taschenträger 2 gestanzt
werden, der daraufhin durch die Öffnung 121 unmittelbar
eingebracht wird.
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Die
nachgiebigen Folien 11 und 12 können eben
sein; sie können
jedoch auch ballig sein, wie in 2 und 4 gezeigt,
und zwar durch einen Wärmeformungsvorgang.