DE60203883T2 - Spender mit einem flexiblen beutel und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Spender mit einem flexiblen beutel und verfahren zu dessen herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE60203883T2
DE60203883T2 DE60203883T DE60203883T DE60203883T2 DE 60203883 T2 DE60203883 T2 DE 60203883T2 DE 60203883 T DE60203883 T DE 60203883T DE 60203883 T DE60203883 T DE 60203883T DE 60203883 T2 DE60203883 T2 DE 60203883T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
opening
compliant
carrier
dispenser according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60203883T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60203883D1 (de
Inventor
Laurent Decottignies
Yannick Herve
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AirlesSystems SAS
Original Assignee
AirlesSystems SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AirlesSystems SAS filed Critical AirlesSystems SAS
Publication of DE60203883D1 publication Critical patent/DE60203883D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60203883T2 publication Critical patent/DE60203883T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0055Containers or packages provided with a flexible bag or a deformable membrane or diaphragm for expelling the contents
    • B65D83/0061Containers or packages provided with a flexible bag or a deformable membrane or diaphragm for expelling the contents the contents of a flexible bag being expelled by the contracting forces inherent in the bag or a sleeve fitting snugly around the bag
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/02Membranes or pistons acting on the contents inside the container, e.g. follower pistons
    • B05B11/026Membranes separating the content remaining in the container from the atmospheric air to compensate underpressure inside the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spender für ein Fluidprodukt, aufweisend eine nachgiebige Tasche bzw. einen nachgiebigen Beutel (nachfolgend als Tasche bezeichnet) mit variablem Volumen, die eine Öffnung aufweist, einen Träger für die Tasche, der eine Festlegungsfläche aufweist, auf deren Höhe die Öffnung der nachgiebigen Tasche festgelegt ist, und ein Ausgabeorgan, wie etwa eine Pumpe oder ein Ventil, das auf dem Träger der Tasche angebracht ist, um das Fluidprodukt durch die Öffnung der nachgiebigen Tasche abzuziehen, wie zum Beispiel in dem Dokument US-A-6065642 beschrieben. Es handelt sich hierbei um ein insgesamt herkömmliches Konzept für einen Spender für ein Fluidprodukt, der beispielsweise auf dem Gebiet der Kosmetik, der Parfümerie oder der Pharmazie anzutreffen ist. Die nachgiebigen Taschen werden üblicherweise dazu genutzt, das Fluidprodukt vor Umgebungsluft zu schützen und dadurch jegliche Beeinträchtigung des Fluidprodukts durch Oxidation oder Austrocknung zu vermeiden. Um sich des Spenders zu bedienen, drückt ein Nutzer auf den Stößel des Ausgabeorgans, wodurch eine Dosis des Fluidprodukts gefördert wird, die in der nachgiebigen Tasche durch die Pumpe oder das Ventil entnommen wird. Um zu vermeiden, dass das Fluidprodukt mit Luft in der nachgiebigen Tasche in Kontakt gelangt, wird diese unter Volumenverringerung in dem Maße zusammengedrückt, in dem das Fluidprodukt durch die Pumpe oder das Ventil entleert wird.
  • Die nachgiebige Tasche ist üblicherweise häufig durch Verschweißung an dem Träger der Tasche festgelegt, an dem die Pumpe oder das Ventil angebracht ist. Der Träger für die Ta sche bildet für diese einen Befestigungsansatz, der häufig die Form eines Rhombus oder eines Ohrs aufweist.
  • Die Tasche wird außerdem allgemein ausgehend von zwei nachgiebigen Folien gebildet, die an ihren Rändern mit Ausnahme auf Höhe der Öffnung miteinander verschweißt werden, so dass die Öffnung durch eine verschweißungsfreie Zone der beiden Folien gebildet ist. Zu Beginn, wenn der Träger noch nicht an der Tasche festgelegt ist, befinden sich die beiden, die Tasche bildenden Folien im Kontakt miteinander, und die Öffnung wird in nicht dichter Weise verschlossen. Wenn der Träger an der Tasche angebracht wird, ist es erforderlich, die Öffnung zum Aufklaffen zu bringen, um in diese den Befestigungsansatz in Ohr- oder Rhombusform einzuführen. Daraufhin wird die Öffnung der Tasche am Ansatz angeschweißt.
  • Diese Art einer nachgiebigen Tasche ist vorteilhaft für Spender, die eine vertikal längliche Form aufweisen. Damit die nachgiebige Tasche ein bestimmtes Fassungsvermögen bereitstellt, muss sie deshalb ausreichend lang sein unter der Voraussetzung, dass ihre Höhe zwischen ihrem gefüllten und leeren Zustand nicht stark variiert.
  • Es ist deshalb von Vorteil, diese Art von Tasche für Spender einzusetzen, die Topf- bzw. Tiegelform, das heißt, einen in Bezug auf ihre Höhe relativ ausgeprägten Durchmesser aufweisen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diesen Nachteil des Standes der Technik zu überwinden und einen Spender für ein Fluidprodukt zu schaffen, dessen nachgiebige Tasche insbesondere dazu ausgelegt ist, in einem tiegelförmigen Spender verwendet zu werden.
  • Zur Lösung dieses Problems schlägt die vorliegende Erfindung einen Spender für ein Fluidprodukt vor, aufweisend:
    • – Eine verformbare, nachgiebige Tasche variablen Fassungsvermögens, die mit einer Öffnung versehen ist,
    • – einen Träger für die nachgiebige Tasche, auf dem die Öffnung der nachgiebigen Tasche fest angebracht ist, wobei der Träger eine Festlegungsfläche auf derjenigen Höhe umfasst, auf der die nachgiebige Tasche an dem Träger festgelegt ist,
    • – ein Ausgabeorgan, wie etwa eine Pumpe oder ein Ventil, das auf dem Träger der Tasche angebracht ist, um das Fluidprodukt in der Tasche abzuziehen,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegungsfläche, sich in einer Ebene erstreckend, im Wesentlichen eben bzw. flach ist. Indem eine ebene Festlegungsfläche anstelle einer zylindrischen Fläche vorgesehen ist, wird die Höhe der Tasche beträchtlich verringert. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Festlegungsfläche ringförmig. Bevorzugt umfasst der Träger eine im Wesentlichen rohrförmige Muffe, die eine Längsachse aufweist, wobei sich das Ausgabeorgan in dieser Muffe erstreckt, wobei sich die Ebene der Festlegungsfläche lotrecht zu dieser Längsachse erstreckt. In Übereinstimmung mit einer praktischen Ausführungsform ist die Festlegungsfläche durch eine Seite eines ebenen, flachen ringförmigen Flansches gebildet, der in der Tasche um deren Öffnung herum angeordnet ist. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst die nachgiebige Tasche zwei nachgiebige Folien, die an ihrem Rand entlang einer Schweißlinie miteinander verschweißt sind, wobei die Öffnung der nachgiebigen Tasche auf den Folien zu liegen kommt. Vorteilhafterweise ist die Öffnung im Wesentlichen im Zentrum von einer der Folien angeordnet. Bevorzugt erstreckt sich die Schweißlinie in ei ner Ebene, die im Wesentlichen parallel zu der Festlegungsfläche des Trägers der Tasche verläuft. Die nachgiebige Tasche besitzt dadurch eine Dicke bzw. Stärke von nahezu null in Richtung der Längsachse. Indem die beiden Schweißlinien in zwei parallelen Ebenen angeordnet werden, die sich lotrecht zu der Achse des Trägers und des Ausgabeorgans erstrecken, wird die Höhe der Tasche deutlich verringert, deren Volumenänderungen eine Höhendifferenz der Tasche in Richtung der Längsachse des Trägers des Ausgabeorgans mit sich bringen.
  • Die vorliegende Erfindung legt außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer nachgiebigen Tasche fest, die mit einem Träger für die nachgiebige Tasche versehen ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    • – Zuschneiden von zwei im Wesentlichen identischen Folien, die jeweils einen Rand aufweisen,
    • – Schneiden einer Öffnung quer durch eine der beiden Folien, vorteilhafterweise in deren Zentrum,
    • – Festlegen des Trägers der Tasche an der Folie, die mit der Öffnung versehen ist, damit dieser sich quer über die Öffnung erstreckt, und
    • – Festlegen der anderen nachgiebigen Folie an der Folie, die die Öffnung aufweist, die mit Träger entlang ihrem Rand versehen ist.
  • Vorteilhafterweise dient der Träger dazu, die Öffnung der Folie durch Stanzen zu schneiden.
  • Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert, die beispielhaft, in nicht beschränkender Weise eine Ausführungsform der Erfindung zeigen.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine Vertikalschnittansicht durch einen erfindungsgemäßen Spender für ein Fluidprodukt, und
  • 2 bis 4 schematische Ansichten unterschiedlicher Herstellungsschritte für eine Fluidprodukttasche, die mit einem Träger für die Tasche gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Der in 1 gezeigte Spender für ein Fluidprodukt umfasst eine nachgiebige Tasche bzw. einen nachgiebigen Beutel 1, einen Träger 2 für die nachgiebige Tasche, ein Ausgabeorgan 3 und eine Schale 4.
  • Das Ausgabeorgan 3 ist eine Pumpe; es kann sich bei ihm jedoch auch um ein Ventil handeln. Die Pumpe 3 umfasst einen Pumpenkörper 30, der ein unteres Ende 33 festlegt, das zwischen dem Eingang und einem oberen Ende einen Anlagekragen 34 bildet. Andererseits umfasst die Pumpe 3 eine Betätigungsstange 31, die in dem Pumpenkörper 30 entlang einer Längsachse A verschiebbar ist. Das Ende der Betätigungsstange 31 ist durch einen Stößel 32 überdeckt, der eine Ausgabeöffnung 35 festlegt. Der Stößel 32 liegt in Form einer Kupelle vor, wobei die Ausgabeöffnung 35 in seinem Zentrum derart angeordnet ist, dass das durch die Pumpe ausgegebene Produkt aufgenommen bzw. gesammelt werden kann. Sobald das Produkt über den Stößel 32 ausgegeben wird, muss der Nutzer diesen lediglich mit Hilfe von einem Finger oder mehreren Fingern hochheben. Es wird bemerkt, dass eine derartige Pumpe 3 am besten für die Ausgabe von Cremes oder Pasten oder allgemein pastösen Kosmetikprodukten geeignet ist.
  • Die Pumpe 3 ist vorteilhafterweise eine keine Luft ansaugende Pumpe, das heißt, dass sie nicht das Eindringen von Außenluft in das Innere der Pumpe in dem Maße zulässt, wie das Fluidprodukt ausgegeben wird.
  • Die Pumpe 3 ist in einem Träger 2 der Tasche aufgenommen, der eine im Wesentlichen rohrförmige Muffe bzw. Buchse 22 und einen Ringflansch 21 umfasst, der sich am unteren Ende der Muffe 22 radial nach außen erstreckt. Das Innere der Muffe 22 ist hohl und bildet dadurch einen Durchlass 23. An ihrem oberen Ende 222 bildet die Muffe 22 ein Aufnahmelager, bevorzugt ein Rastlager zur Aufnahme des vorkragenden Kragens 34 des Pumpenkörpers 30. Die Pumpe 3 ist damit an der Muffe 22 mit dem Pumpenkörper 30 fest angebracht, der sich in dem Durchlass 23 erstreckt. Das untere Ende 33 des Pumpenkörpers 30, das den Einlass der Pumpe bildet, ist vorteilhafterweise auf Höhe des unteren Endes der Muffe 22 angeordnet, wie aus 1 hervorgeht.
  • Die Muffe 22 und die Pumpe 3 besitzen dieselbe Längsachse A. Unter dem Aufnahmelager 222 bildet die Muffe 22 ein Verankerungsprofil oder mehrere Verankerungsprofile 221, deren Funktion nachfolgend genannt ist. Der Flansch 21, der sich radial nach außen ausgehend vom unteren Ende der Muffe 22 erstreckt, weist eine im Wesentlichen ebene ringförmige Festlegungsfläche auf, die sich auf einer der Seiten des Flansches 21 erstreckt. Vorteilhafterweise kommt diese ebene Festlegungsfläche auf der Oberseite 212 des Flansches 21 zu liegen, das heißt, auf der zu der Muffe 22 weisenden bzw. gedrehten Seite. Während sie in ein und derselben Ebene zu liegen kommt, kann diese ringförmige Festlegungsfläche mit Reliefs versehen sein, die die allgemeine ebene Konfiguration der Fläche nicht beeinflussen. Diese Reliefs können beispielsweise dazu dienen, die Festlegungsqualität der Tasche zu verbessern. Diese Reliefs können beispielsweise Wärmeverschweißungsrillen sein, die dazu bestimmt sind, zumindest teilweise zu schmelzen bei der Verschweißung der nachgiebigen Tasche auf dem Taschenträger. Die Unterseite 211 des Flansches 21 kann ebenfalls als Fläche zur Festlegung der Position der Oberseite 212 dienen. Weil diese Unterseite 211 nicht als Festlegungsfläche dient, muss sie nicht zwangsweise eben sein und kann damit ein nicht vernachlässigbares Relief aufweisen. Die Unterseite 211 ist jedoch bevorzugt ebenfalls eben, und die Dicke bzw. Stärke des Flansches 21 ist bevorzugt relativ gering, so dass der Flansch die Form einer ebenen Ringscheibe geringer Dicke aufweist, die in ihrem Zentrum durch den Durchlass 23 durchsetzt ist.
  • Die Tasche 1 ist an dem Träger 2 der Tasche auf Höhe der Festlegungsfläche festgelegt, bei der es sich vorliegend um die Oberseite 212 handelt. Unter der Voraussetzung, dass die Festlegungsfläche 212 ringförmig und eben ist sowie lotrecht zu der Längsachse A verläuft, kommt die nachgiebige Tasche 1 auf Höhe ihrer Öffnung 121 in ebener Weise sowie lotrecht zur Längsachse A zu liegen. Derjenige Teil der nachgiebigen Tasche 1, der an ihre Öffnung 121 angrenzt, erstreckt sich damit in ebener Weise auf dem Flansch 21 um die Muffe 22, die über die Öffnung 121 auskragt bzw. vorsteht. Der Flansch 21 kommt damit im Innern der nachgiebigen Tasche 1 zu liegen, während sich die Muffe 22 nach außen erstreckt. Der Durchlass 23 der Muffe 22 steht damit mit dem Innern der nachgiebigen Tasche durch ihre Öffnung 121 mit der Pumpe 3 in Verbindung. Genauer gesagt und wie aus 1 hervorgeht, kommt der Eingang 33 der Pumpe 3 auf Höhe der Öffnung 121 der Tasche 1 zu liegen.
  • Vorteilhafterweise ist die Öffnung 121 der Tasche 1 in einer nachgiebigen Folie 12 gebildet, vorteilhafterweise auf Höhe deren Zentrum. Diese Folie 12 ist mit einer weiteren Folie 11 entlang einer Umfangsverbindungslinie 112 verbunden. Es wird bemerkt, dass die Öffnung 121 durch die einzige Folie 12 gebildet ist, und dass die Folie 11 hierdurch nicht an der Ausbildung dieser Öffnung 121 teilnimmt. Erfindungsgemäß erstreckt sich die gemeinsam für die beiden Folien 11 und 12 gebildete Umfangsverbindungslinie 112 in einer Ebene parallel zu der Ebene der Festlegungsfläche 212 des Taschenträgers 2 sowie lotrecht zu der Längsachse A. Hierdurch wird eine Vergrößerung des Volumens der Tasche 1 im großen Ausmaß durch Höhenerweiterung in Richtung der Achse A bewirkt. Wenn die nachgiebige Tasche 1 leer ist, kann die nachgiebige Folie 11 hingegen in Kontakt mit der Unterseite 211 des Flansches 21 derart gelangen, dass die Dicke bzw. Stärke der Tasche der Dicke bzw. Stärke entspricht, die sich in den beiden nachgiebigen Folien 11 und 12 und dem Flansch 21 angesammelt hat, der extrem flach ist. Dies trifft insbesondere zu, wenn die nachgiebigen Folien eben bzw. flach sind. Die Stärke bzw. Dicke der Tasche 1 im leeren Zustand in Richtung der Achse A kann damit in der Größenordung von 1 bis 3 mm liegen. Dank dieser Eigenschaft ist diese nachgiebige Tasche 1 besonders geeignet für eine Verwendung in Spendern für ein Fluidprodukt, die in Form eines Napfes und nicht in Form einer Flasche vorliegen. Für die nachgiebige Tasche 1 kann tatsächlich bei einer relativ geringen Höhe der Tasche in Richtung der Achse A ein relativ großes Fassungsvermögen vorgesehen werden.
  • Der Spender umfasst außerdem eine Schale 4, die eine Außenhülle 40 zylindrischer Form in 1 umfasst. Es wird bemerkt, dass die Außenform der Schale 4 im Hinblick auf den ästhetischen Aspekt stark variieren kann, der dem Spender verliehen werden soll. Im Fall der 1 handelt es sich dabei um einen Spender in Napfform, so dass die Außenhülle 40 relativ zu ihrem Durchmesser nicht sehr hoch baut, um ihm das Aussehen eines Napfes zu verleihen. Die Außenhülle 40 erstreckt sich bis auf die Höhe des Stößels 32 der Pumpe 3, der sich vorteilhafterweise im Innern der Hülle 40 verschieben läßt. An ihrem unteren Ende kann die Hülle 40 mit einem (nicht gezeigten) Boden versehen sein. Im Innern der Hülle 40 erstreckt sich ein ringförmiges Plateau 41, das im vorliegenden Fall im Wesentlichen eben ist. Dieses Plateau 41 kann auch mit anderen Formen verwirklicht sein, beispielsweise kegelstumpfförmig. Dieses Plateau 41 erstreckt sich nach innen und legt in seinem Zentrum ein Loch 43 fest, in dem sich die Muffe 22 des Taschenträgers 2 erstreckt. Für die Festlegung des Taschenträgers 2 auf dem Plateau 41 ist dieses mit Haltemittels 42 gebildet, die mit den Verankerungsprofilen 221 zusammenwirken, die in der Nähe des oberen Endes der Muffe 22 gebildet sind. Die Haltemittel 42 können beispielsweise in Form einer geschmolzenen bzw. eingeschmolzenen kegelstumpfförmigen Eindrückung vorgesehen sein, die eine bestimmte elastische Verformung nach außen zulässt, um den Hindurchtritt der Verankerungsprofile 221 auf Höhe des oberen Endes der Eindrückung 42 zu ermöglichen. Der Eingriff der Verankerungsprofile 221 in das Außenende der Eindrückung 42 kommt zustande bei Anlage des Flansches 21 auf dem Plateau 41 auf Höhe des Lochrands 43. Wenn die Tasche 1 auf Höhe der Oberseite des Flansches 21 festgelegt wird, gelangt die Tasche 1 in Anlagekontakt an der Innenseite des Plateaus 41. Der Rand der Öffnung 121 der nachgiebigen Tasche 1 wird dadurch zwischen dem Flansch 21 und dem Plateau 41 eingeklemmt. Während die Befestigungsart durch Verschweißung auf dem Flansch 21 bevorzugt ist, kann auch in Betracht gezogen werden, eine dichte Festlegung der Tasche 1 auf dem Taschenträger 2 durch einfaches Einklemmen der Tasche 1 zwischen dem Flansch 21 und dem Plateau 41 zu realisieren. Selbst bei einer Festlegung durch Verschweißung kann die Einklemmung der Tasche zwischen dem Flansch 21 und dem Plateau 41 nur zu einer Verbesserung der Festlegung und Dichtigkeit der Tasche beitragen. Andere Verankerungsarten des Taschenträgers in der Schale 4 können in Betracht gezogen werden, die dessen ungeachtet eine Einklemmung der Tasche zwischen dem Flansch und dem Plateau 41 zulassen. Mit anderen Worten ist die kegelstumpfförmige Halterungseindrückung 42 bezüglich ihrer Ausführungsform nicht beschränkt.
  • Im Stand der Technik werden die nachgiebigen Taschen, die an einem Taschenträger festgelegt sind, üblicherweise verwirklicht ausgehend von zwei miteinander entlang ihren Rändern verschweißten Folien, mit Ausnahme auf Höhe der Öffnung, in die der Taschenträger vor der abschließenden Verschweißung eingeführt wird. In der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich die Herstellung der Tasche dahingehend, dass die Festlegung des Taschenträgers vor der Verschweißung der beiden Folien miteinander verwirklicht wird. Genauer gesagt wird zunächst eine Öffnung 121 in einer nachgiebige Folie 12 angebracht. Daraufhin wird die Muffe 22 von einem Taschenträger 2 durch die Öffnung 121 eingeführt, bis diese Folie 12 in Kontakt mit der oberen Festlegungsfläche 212 des Flansches 21 gelangt. Daraufhin wird die Folie 12, vorteilhafterweise durch Verschweißung, auf dem Flansch 21 entlang einer Verschweißungslinie 122 festgelegt. Dadurch wird eine nachgiebige Folie 12 gewonnen, die an einem Taschenträger festgelegt ist, dessen Muffe 22 über die Öffnung 121 vorsteht, und dessen Flansch 21 auf der Unterseite der Folie 12 zu liegen kommt. Der abschließende Schritt besteht darin, eine andere nachgiebige Folie 11 von vorteilhafterweise derselben Abmessung wie die Folie 12 an der Folie 12 beispielsweise durch Verschweißung festzulegen, und zwar entlang einer Umfangsverbindungslinie 112. Die Folie 11 wird mit der Folie 12 auf derjenigen Seite verschweißt, auf der sich der Flansch 21 erstreckt, so dass der Flansch 21 im Innern der nachgiebigen Tasche zu liegen kommt, wobei deren Muffe 22 nach außen über die Öffnung 121 vorkragt bzw. vorsteht. Sämtliche dieser Herstellungsschritte sind in den 2, 3 und 4 dargestellt. In Übereinstimmung mit einem Merkmal der Erfindung kann der Taschenträger 2 und genauer gesagt die Muffe 22 dazu verwendet werden, die Öffnung 121 in der Folie 12 zu verwirklichen. Die Öffnung 121 kann dabei durch den Taschenträger 2 gestanzt werden, der daraufhin durch die Öffnung 121 unmittelbar eingebracht wird.
  • Die nachgiebigen Folien 11 und 12 können eben sein; sie können jedoch auch ballig sein, wie in 2 und 4 gezeigt, und zwar durch einen Wärmeformungsvorgang.

Claims (11)

  1. Spender für ein Fluidprodukt, aufweisend: – eine verformbare, nachgiebige Tasche (1) variablen Fassungsvermögens, die mit einer Öffnung (121) versehen ist, – einen Träger (2) für die nachgiebige Tasche, auf welchem die Öffnung (121) der nachgiebigen Tasche (1) fest angebracht ist, wobei der Träger eine Festlegungsfläche (212) auf derjenigen Höhe umfasst, auf welcher die nachgiebige Tasche an dem Träger festgelegt ist, – ein Ausgabeorgan (3), wie etwa eine Pumpe oder ein Ventil, das auf dem Träger (2) der Tasche angebracht ist, um das Fluidprodukt in der Tasche abzuziehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegungsfläche (212), sich in einer Ebene erstreckend, im Wesentlichen eben ist.
  2. Spender nach Anspruch 1, wobei die Festlegungsfläche (212) ringförmig ist.
  3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger (2) eine im Wesentlichen rohrförmige Muffe (22) umfasst, die eine Längsachse (A) aufweist, wobei das Ausgabeorgan (3) sich in dieser Muffe (22) erstreckt, wobei die Ebene der Festlegungsfläche (212) sich lotrecht zu der Längsachse (A) erstreckt.
  4. Spender nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Festlegungsfläche (212), durch eine Seite eines ebenen, flachen ringförmigen Flansches (21) gebildet ist, der in der Tasche (1) um deren Öffnung (121) herum angeordnet ist.
  5. Spender nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die nachgiebige Tasche (1, 2) zwei nachgiebige Folien (11, 12) umfasst, die an ihrem Rand entlang einer Schweißlinie (112) miteinander verschweißt sind, wobei die Öffnung (121) der nachgiebigen Tasche auf den Folien (12) angeordnet ist.
  6. Spender nach Anspruch 5, wobei die Öffnung (121) im Wesentlichen im Zentrum einer der Folien (12) angeordnet ist.
  7. Spender nach Anspruch 5, wobei die Schweißlinie (112) der beiden Folien (11, 12) sich in einer Ebene im Wesentlichen parallel zu derjenigen der Festlegungsfläche (212) des Trägers (2) der Tasche erstreckt.
  8. Spender nach Anspruch 3, wobei die leere nachgiebige Tasche (1) in Richtung der Längsachse (A) eine nahezu nicht existierende Stärke aufweist.
  9. Spender nach Anspruch 1, wobei die leere nachgiebige Tasche (1) zwischen den Träger (2) der Tasche und einem Anlageelement (41) abdichtend eingeklemmt ist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer nachgiebigen Tasche 1, die mit einem Träger (2) für die nachgiebige Tasche versehen ist, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: – Zuschneiden von zwei im Wesentlichen identischen Folien (11, 12), die jeweils einen Rand aufweisen, – Schneiden einer Öffnung (121) quer durch eine der beiden Folien (12), vorteilhafterweise in deren Zentrum, – Festlegen des Trägers (2) der Tasche an der Folie (12), die mit der Öffnung (121) versehen ist, damit dieser sich quer über die Öffnung erstreckt, und – Festlegen der anderen nachgiebigen Folie (1) an der Folie (12), welche die Öffnung aufweist, die mit dem Träger entlang ihrem Rand versehen ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Träger (2) dazu dient, die Öffnung (121) der Folie (12) vorteilhafterweise durch Stanzen zu schneiden.
DE60203883T 2001-02-28 2002-02-13 Spender mit einem flexiblen beutel und verfahren zu dessen herstellung Expired - Lifetime DE60203883T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0102743A FR2821339B1 (fr) 2001-02-28 2001-02-28 Distributeur de produit fluide a poche souple et procede de fabrication d'une telle poche souple
FR0102743 2001-02-28
PCT/FR2002/000551 WO2002068290A1 (fr) 2001-02-28 2002-02-13 Distributeur de produit fluide a poche souple et procede de fabrication d'une telle poche souple

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60203883D1 DE60203883D1 (de) 2005-06-02
DE60203883T2 true DE60203883T2 (de) 2006-02-16

Family

ID=8860561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60203883T Expired - Lifetime DE60203883T2 (de) 2001-02-28 2002-02-13 Spender mit einem flexiblen beutel und verfahren zu dessen herstellung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20040112918A1 (de)
EP (1) EP1363843B1 (de)
DE (1) DE60203883T2 (de)
ES (1) ES2241992T3 (de)
FR (1) FR2821339B1 (de)
WO (1) WO2002068290A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1714706A3 (de) * 2005-04-21 2009-12-09 Steven Padar Dosierpumpenanordnung und Verfahren zur Herstellung einer befüllten Dosierpumpenanordnung
DE102007051982A1 (de) * 2007-08-29 2009-03-05 Seaquist Perfect Dispensing Gmbh Abgabevorrichtung
US20090272764A1 (en) * 2008-04-30 2009-11-05 Epopack Co., Ltd. Container having wall portions with different pressure resistance
FR2952619B1 (fr) * 2009-11-13 2012-06-08 Valois Sas Distributeur de produit fluide.
KR200476949Y1 (ko) * 2013-08-22 2015-04-20 펌텍코리아 (주) 두 가지 내용물을 보관, 배출할 수 있는 화장품용기
USD979284S1 (en) 2021-01-08 2023-02-28 Wella International Operations Switzerland Sàrl Fluid dispenser covering

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE418683A (de) *
US3089624A (en) * 1956-06-28 1963-05-14 Leeds & Micallef Pressure discharge container
US3157314A (en) * 1961-01-12 1964-11-17 Nadler Emanuel Refillable dispenser with flexible outer casing
US3173579A (en) * 1964-03-04 1965-03-16 Corrugated Container Company Disposable type dispensing container package
US4445550B1 (en) * 1982-08-20 1999-03-09 Scholle Corp Flexible walled container having membrane fitment for use with aseptic filling apparatus
US5647511A (en) * 1984-03-29 1997-07-15 Liqui-Box Corporation Collapsed bag with evacuation channel form unit
US4795063A (en) * 1985-11-29 1989-01-03 Pentel Kabushiki Kaisha Fluid discharging device
US4736872A (en) * 1986-03-18 1988-04-12 National Patent Development Corp. Disposable tint pack assembly for contact lens tinting
US4823990A (en) * 1987-12-18 1989-04-25 Essex Chemical Corporation Dispensing device
US5188261A (en) * 1990-01-12 1993-02-23 Inotec Corporation Collapsible drink dispenser
US5100033A (en) * 1990-09-11 1992-03-31 Cho Chung Kai Dispensing device for a container
US5135137A (en) * 1991-01-17 1992-08-04 The Coca-Cola Company Simplified micro-gravity pre-mix package
JPH06312019A (ja) * 1993-04-30 1994-11-08 Shinko Kagaku Kk 薬液噴霧容器
FR2740114B1 (fr) * 1995-10-19 1998-01-02 Innovation Rech Plastique Sa Dispositif de conditionnement d'un produit avec bague de support d'une pompe manuelle de distribution en doses unitaires
US5743435A (en) * 1996-07-10 1998-04-28 Reynolds Consumer Products, Inc. Bag-in-box and method and apparatus for making the same
US6065642A (en) * 1998-12-09 2000-05-23 Aptargroup, Inc. Non-venting valve and dispensing package for fluid products and the like
FR2800718B1 (fr) * 1999-11-09 2002-01-18 Valois Sa Distributeur de produit fluide a coque rigide et poche souple
WO2001036276A2 (en) * 1999-11-10 2001-05-25 Scholle Corporation Collapsible bag for dispensing liquids and method

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002068290A1 (fr) 2002-09-06
ES2241992T3 (es) 2005-11-01
FR2821339B1 (fr) 2003-08-01
EP1363843A1 (de) 2003-11-26
DE60203883D1 (de) 2005-06-02
FR2821339A1 (fr) 2002-08-30
US20040112918A1 (en) 2004-06-17
EP1363843B1 (de) 2005-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010024980B4 (de) Behälter mit Innenbeutel
EP2512956B1 (de) Portionskapsel und verwendung einer portionskapsel
EP1976764B1 (de) Verschliessbare öffnungsvorrichtung gefertigt mit einem halbfabrikat und verfahren zur montage desselben
WO2011137550A1 (de) Kapsel für ein extraktionsgut, verfahren zu deren herstellung, und einrichtung zum brühen von kaffee
WO2021018760A1 (de) Kartuschensystem und verfahren zur herstellung eines kartuschensystems
DE2446237C2 (de) Verschlußkappe
WO2010084176A1 (de) Kapsel zur abgabe von wirkstoffen
DE60203883T2 (de) Spender mit einem flexiblen beutel und verfahren zu dessen herstellung
DE102005010547B4 (de) Ausgießelement für eine Packung zur Aufnahme fließfähiger Produkte und Verfahren zur Herstellung einer solchen Packung
WO2018184703A1 (de) Behältnis zum hermetisch dichten aufbewahren von produkten, insbesondere von lebensmitteln
EP2957524A1 (de) Kapsel für getränkzubereitung
EP2674369B1 (de) Mehrteiliger deckel aus einem papiermaterial und verfahren zum herstellen eines mehrteiligen deckels
EP3873826B1 (de) Kapsel mit öffnungseinheit
WO2021037980A1 (de) Deckel für einen becher
EP2804706B1 (de) Verfahren zur herstellung einer dose mit einem aufreissdeckel sowie dose mit einem aufreissdeckel
WO2005090168A1 (de) VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINER MIT EINEM AUSGIEßELEMENT VERSEHENEN KARTON/KUNSTSTOFF-VERBUNDPACKUNG UND DANACH HERGESTELLTE PACKUNG
DE10238965A1 (de) Kunststoffbehälter
EP0058859A1 (de) Packung für Nahrungsmittel mit Abdeckfolien-Durchstechwerkzeug
DE202014007101U1 (de) Milchproduktportionsbehälter
EP2070826A1 (de) Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement
EP1519879A1 (de) Deckel für getränkekartonverbundpackungen sowie werkzeuge und verfahren zur herstellung eines solchen deckels sowie damit versehene getränkekartonverbundpackungen
DE2950267C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Flaschengestells
DE3130246C2 (de)
WO2008062042A1 (de) Flüssigkeitsbehälter
DE202020100134U1 (de) Gefäss für Kosmetika oder andere flüssige oder pastose Produkte

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: HML, 80799 MUENCHEN