DE60203340T2 - Auf Totalreflexion beruhender optischer Schalter mit bewegtem Tropfen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft optische Schalter und insbesondere ein verbessertes Kreuzungspunkt-Schaltelement.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Optische Fasern stellen erheblich höhere Datenraten zur Verfügung als elektronische Wege. Die effektive Nutzung der größeren Bandbreite, die den optischen Signalwegen eigen ist, erfordert jedoch optische Kreuzverbindungsschalter. In einer typischen Telekommunikationsumgebung wird zum Schalten von Signalen zwischen optischen Fasern ein elektrischer Kreuzverbindungsschalter verwendet. Die optischen Signale werden zuerst in elektrische Signale umgewandelt. Nachdem die elektrischen Signale geschaltet wurden, werden die Signale wieder zurück in optische Signale umgewandelt, die über optische Fasern übertragen werden. Um einen hohen Durchsatz zu erreichen, verwenden die elektrischen Kreuzverbindungsschalter stark parallele und sehr kostenintensive Schaltungsanordnungen. Aber selbst mit solchen parallelen Architekturen bilden die Kreuzverbindungsschalter noch einen Engpaß.
  • Mehrere optische Kreuzverbindungsschalter wurden vorgeschlagen. Jedoch erfüllt keiner von diesen zufriedenstellend das Bedürfnis nach einem kostengünstigen, betriebssicheren, optischen Kreuzverbindungsschalter. Eine Klasse von optischen Kreuzverbindungen beruht auf einem Wellenlängenmultiplexing (WDM), um das Schalten zu bewirken. Diese Art von Systemen erfordert jedoch, daß die zu schaltenden optischen Signale unterschiedliche Wellenlängen aufweisen. In Systemen, in denen die Lichtsignale alle die gleiche Wellenlänge besitzen, erfordern diese Art von Systemen, die Signale in die gewünschte Wellenlänge umzuwandeln, zu schalten und anschließend wieder in die ursprüngliche Wellenlänge zurück umzuwandeln. Dieser Umwandlungsprozeß macht die Systeme kompliziert und erhöht die Kosten.
  • Eine zweite Art einer optischen Kreuzverbindung benutzt Schaltelemente mit Totalreflexion (TIR). Ein TIR-Element besteht aus einem Waveguide mit einer schaltbaren Grenze. Das Licht streift die Grenze in einem Winkel. In dem ersten Zustand trennt die Grenze zwei Bereiche mit im wesentlichen unterschiedlichen Brechungsindizes. In diesem Zustand ist der Einfallswinkel größer als der kritische Winkel der TIR, das Licht wird von der Grenze weg gebrochen und ändert daher die Richtung. In dem zweiten Zustand besitzen die zwei Bereiche, die von der Grenze getrennt werden, den gleichen Brechungsindex und das Licht schreitet in einer graden Linie durch die Grenze fort. Der kritische Winkel der TIR hängt von dem Unterschied der Brechungsindizes der zwei Bereiche ab. Um eine große Richtungsänderung zu erreichen, muß der Bereich hinter der Grenze zwischen einem Brechungsindex, der gleich dem des Waveguides ist, und einem Brechungsindex, der merklich kleiner als der des Waveguides ist, geschaltet werden.
  • Eine Klasse von TIR-Elementen nach dem Stand der Technik, die eine große Änderung des Brechungsindex liefern, wird durch eine mechanische Änderung des Materials hinter der Grenze betrieben. Beispielsweise beschreibt das US-Patent Nr. 5 204 921 von Kanai et. al. eine optische Kreuzverbindung, die auf einer Anordnung von Kreuzungspunkten in einem Waveguide beruht. Eine Rille an jedem Kreuzungspunkt kann zwischen „An" oder „Aus" geschaltet werden, abhängig davon, ob die Rille mit einem Index anpassendem Öl gefüllt ist. Das Index anpassende Öl besitzt einen Brechungsindex nahe zu denen der Waveguides. Ein optisches Signal, das durch einen Waveguide übertragen wird, wird durch den Kreuzungspunkt übertragen, wenn die Rille mit dem anpassenden Öl gefüllt ist, das Signal ändert jedoch seine Richtung an dem Kreuzungspunkt durch Totalreflexion, wenn die Rille leer ist. Um die Schaltanordnung an dem Kreuzungspunkt zu ändern, müssen die Rillen gefüllt oder geleert werden. In dem System, das in diesem Patent gelehrt wird, füllt und leert ein „Automat" die Rillen. Diese Art von Schalter ist für viele Anwendung von Interesse zu langsam.
  • Eine schnellere Version dieser Art von TIR-Element wird in dem US-Patent Nr. 5 699 462 gelehrt. Die TIR, die in diesem Patent gelehrt wird, verwendet eine thermische Aktivierung, um Flüssigkeit aus einer Lücke am Schnittpunkt eines ersten optischen Waveguides und eines zweiten optischen Waveguides zu verlagern. In dieser Art von TIR-Element wird ein Graben durch den Waveguide geschnitten. Der Graben wird mit einer Index anpassenden Flüssigkeit gefüllt. Eine Blase wird an dem Kreuzungspunkt durch Erwärmen der Index anpassenden Flüssigkeit mit einem lokalen Heizer erzeugt. Die Blase muß aus dem Kreuzungspunkt entfernt werden, um den Kreuzungspunkt von dem Reflexions- zu dem Transmissionszustand zu schalten und damit die Richtung des ausgegebenen optischen Signals zu ändern.
  • Schalter, die auf einem Gas-Dampf-Übergang beruhen, haben mehrere Probleme. Als erstes ist eine erhebliche Menge von Leistung notwendig, um die Blase durch Verdampfen der Index anpassenden Flüssigkeit zu erzeugen. Um die Dampfblase an dem Kreuzungspunkt zu erhalten, muß als zweites ein großer Temperaturgradient aufrechterhalten werden. Dieser Temperaturgradient umfaßt eine thermische Belastung und verringert den Betriebstemperaturbereich der Vorrichtung. Als drittes hängen diese Schalter von der Leistung ab, die über die gesamte Zeit vorhanden ist. Wenn die Leistung von der Vorrichtung weggenommen wird, können evtl. alle Kreuzungspunkte in den Transmissionszustand eintreten.
  • Es ist daher allgemein ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Kreuzungspunkt für die Benutzung in Kreuzverbindungsschaltern und dergleichen zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Kreuzungspunkt zur Verfügung zu stellen, der keine hohen Temperaturgradienten und keinen hohen Leistungsaufwand erfordert, wie die vorhergehend diskutierten Vorrichtungen aus dem Stand der Technik.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Kreuzungspunkt zur Verfügung zu stellen, der seinen Zustand erhält, wenn die Leistung von dem Kreuzungspunkt entfernt wird.
  • Diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden den betreffenden Fachleuten aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und den beigefügten Zeichnungen deutlich.
  • Die Ziele werden durch einen optischen Schalter gemäß jedem der Ansprüche 1, 4 und 11 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüche definiert.
  • Gemäß einem Aspekt ist ein optischer Schalter aus einem ersten und einem zweiten Waveguide konstruiert. Der erste und der zweite Waveguide besitzen über eine Lücke angeordnete Enden, so daß Licht, das den ersten Waveguide durchläuft, in den zweiten Waveguide eintritt, wenn die Lücke mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die einen ersten Brechungsindex aufweist, während Licht, das den ersten Waveguide durchläuft, von der Lücke reflektiert wird, wenn die Lücke mit einem Material gefüllt ist, das einen zweiten Brechungsindex aufweist, der sich von dem ersten Brechungsindex wesentlich unterscheidet. Die Lücke ist Teil eines Grabens, der einen Flüssigkeitstropfen enthält, der aus einem Tropfenmaterial hergestellt ist, das den ersten Brechungsindex aufweist. Der Tropfen wird in dem Graben angeordnet und kann sich zwischen der ersten und zweiten Position in dem Graben bewegen, wobei der Tropfen die Lücke in der ersten Position ausfüllt. Die Lücke ist mit einem Material, das den zweiten Brechungsindex aufweist, gefüllt, wenn der Tropfen sich in der zweiten Position befindet. Der Tropfen kann unter Verwendung eines elektrischen Felds bewegt werden, das von mehreren Elektroden erzeugt wird, die so angeordnet sind, daß ein elektrisches Potential, das zwischen einem ersten Paar von Elektroden angelegt wird, ein elektrisches Feld in einem Bereich des Grabens erzeugt, der die erste Position enthält. Der Tropfen kann auch durch differentielles Erwärmen von zwei Rändern des Tropfens bewegt werden, um eine Netzkraft auf den Tropfen in einer Richtung parallel zu der Richtung des Grabens zu erzeugen. Das Erwärmen kann durch Beleuchten eines Rands des Tropfens mit Licht einer Wellenlänge, die von dem Tropfenmaterial absorbiert wird, ausgeführt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 und 2 sind Aufsichten auf ein Kreuzungspunkt-Schaltelement 10 nach dem Stand der Technik mit zwei Zuständen.
  • 3 ist eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teils eines Kreuzungspunkts 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine Aufsicht auf einen Kreuzungspunkt gemäß der vorliegenden Erfindung in dem Reflexionszustand.
  • 5 ist eine Aufsicht auf einen Kreuzungspunkt gemäß der vorliegenden Erfindung in dem Transmissionszustand.
  • 6 bis 8 sind Querschnittsansichten eines Waveguides durch die Linie 51-52, wie sie in 4 gezeigt ist.
  • 9 ist eine obere Querschnittsansicht eines Grabens 101, der einen Tropfen 102 enthält, der sich bewegt, um den Brechungsindex über die Lücke in dem Waveguide 104 anzupassen.
  • 10 und 11 sind seitliche Querschnittsansichten des Grabens 101 durch die Linie 115116.
  • 12 ist eine Querschnittsansicht des Grabens einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 13 ist eine Querschnittsansicht des Grabens 151 einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung läßt sich einfacher mit Bezug auf die 1 und 2 verstehen, die Aufsichten auf ein Kreuzungspunkt-Schaltelement 210 mit zwei Zuständen nach dem Stand der Technik sind. Das Schaltungselement 210 ist aus drei Waveguides 211213 konstruiert, die in einer ebenen Lichtwellenschaltung auf der Oberseite eines Substrats hergestellt werden. Das Substrat ist vorzugsweise Silica, wobei jedoch andere Materialien, wie Silizium, auch benutzt werden können. Die Waveguides werden durch zwei einhüllende Schichten und eine Kernschicht festgelegt. Um die Figuren zu vereinfachen, sind die einzelnen Schichten weggelassen. Die Herstellung solcher Waveguides in Silica ist im Stand der Technik gut bekannt und wird daher hier nicht im Detail beschrieben. Beispielsweise haben Hitachi Cable und Photonic Integration Research, Inc. in Columbus, Ohio, Waveguides in SiO2 auf Silica- und Silizium-Substraten demonstriert. Der Kern ist im wesentlichen SiO2, das mit einem anderen Material, wie Ge oder TiO2 dotiert ist. Das Hüllmaterial ist SiO2, das mit anderen Materialien, wie B2O3 und/oder P2O5 dotiert ist. Da das Kernmaterial einen Brechungsindex aufweist, der sich von dem Brechungsindex der Hüllschichten unterscheidet, werden optische Signale entlang der Waveguides 211213 geführt.
  • Ein Graben 214 ist durch den Waveguide und vorzugsweise in das Siliziumsubstrat geätzt. Der Graben 214 ist so angeordnet, daß ein Lichtsignal, das den Waveguide 211 nach unten durchläuft, in den Waveguide 213 reflektiert wird, wenn der Brechungsindex des Materials, das den Graben 210 ausfüllt, sich von dem Brechungsindex der Waveguides wesentlich unterscheidet, wie in 1 gezeigt ist. Dieser Zustand des Schaltungselements wird als der „Reflexionszustand" bezeichnet. Wenn jedoch die Überschneidung des Grabens mit den Waveguides mit einem Material mit einem Brechungsindex gefüllt ist, der zu dem des Kerns der Waveguides paßt, wird das Lichtsignal den Graben 214 durchqueren und über den Waveguide 212 austreten, wie in 2 gezeigt ist. Dieser Zustand des Schaltelements wird als der „Transmissionszustand" bezeichnet.
  • Der Winkel, mit dem die Waveguides 211 und 213 den Graben 214 schneiden, hängt von dem Brechungsindexunterschied zwischen dem Waveguidematerial und dem Material, das zum Herstellen des Reflexionszustands in dem Graben verwendet wird, ab. Die Einfallswinkel der Waveguides und die Position des Grabens sind so gewählt, daß Licht, das auf die Grabenwand von dem Waveguide 211 einfällt, in den Waveguide 210 unter Totalreflexion reflektiert wird. Dieser Winkel liegt typischerweise zwischen 53° und 75° gegenüber der Normalen der Grabenwand.
  • Wenn der Graben mit dem Index anpassenden Material gefüllt ist, wird Licht, das einen vierten Waveguide 219 nach unten folgt, zu dem Waveguide 213 durchgehen. Der Waveguide 219 wird verwendet, um Kreuzverbindungsschalter unter Verwendung einer zweidimensionalen Anordnung von Kreuzungspunkt-Schaltelementen zu konstruieren. Eine Anordnung dieser Art ist typischerweise aus mehreren Zeilen und Spalten von Kreuzungspunkt-Schaltelementen konstruiert. Die Zeilen und Spalten sind über Zeilen- und Spalten-Waveguides verbunden. Der Kreuzverbindungsschalter koppelt die Signale, die in die Zeilen-Waveguides eingegeben werden, mit den Spalten-Waveguides. Das spezielle Schaltungsmuster hängt von dem Zustand der Schaltelemente ab.
  • In diesen einfachen Kreuzverbindungsschaltern gibt es zu jeder vorbestimmten Zeit höchstens ein Schaltelement in jeder Spalte, das Licht von einem Zeilen-Waveguide in einen Spalten-Waveguide schaltet. Das in den Spalten-Waveguide geschaltete Licht wird zu dem Ende der Spalte durch Schaltelemente übertragen, die sich im nicht reflektierenden Zustand befinden. Der Waveguide 219 ermöglicht Licht, das von einem Schaltelement über dem Element 10 in der Anordnung geschaltet wird, in das nächste Schaltelement in der darunterliegenden Spalte übertragen zu werden, so daß das Licht eventuell aus dem letzten Schaltelement in der Spalte austritt.
  • Wie vorhergehend erwähnt, kann das Index anpassende Material aus der Überschneidung durch Bilden einer Blase 215 an der Überschneidung mittels eines Heizelements 216 verlagert werden. Das Heizelement 216 zieht die Leistung sowohl zum Verdampfen der Index anpassenden Flüssigkeit als auch zum Erhalten der Blase in dem Zeitraum, in dem der Kreuzungspunkt in dem Reflexionszustand gehalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet diese Probleme durch Verwenden eines dielektrischen Tropfens einer Index anpassenden Flüssigkeit, der in dem Graben durch Anwenden von elektrischen Feldern an den Tropfen bewegt wird. Wenn diese Felder abgeschaltet werden, bleibt der Tropfen an seiner letzten Position, und demzufolge wird der Kreuzungspunkt seinen Zustand erhalten, selbst wenn die Leistung abgeschaltet wird. Außerdem ist die Leistungsaufnahme der Vorrichtung wesentlich geringer als bei den auf Dampf basierenden Blasensystemen, da die Energiequelle die Index anpassende Flüssigkeit nicht verdampfen muß.
  • Es wird nun auf die 3 bis 5 Bezug genommen. 3 ist eine teilweise aneinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teils eines Kreuzungspunkts 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die 4 und 5 sind Aufsichten auf einen Kreuzungspunkt gemäß der vorliegenden Erfindung in dem Reflexions- bzw. Transmissionszustand. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Beobachtung, daß ein Tropfen eines Dielektrikum sich in ein elektrisches Feld hinein bewegt. In der vorliegenden Erfindung ist ein dielektrischer Tropfen 12 auf einen Graben 18 eingeschränkt. In dem Transmissionszustand wird der Tropfen so bewegt, daß er den Waveguide 13 überdeckt, wie in 5 gezeigt ist. Der Brechungsindex des Tropfens ist passend zu dem des Waveguides gewählt, und dadurch wird Licht von dem Waveguide 13 zu dem Waveguide 14 durchgeleitet. Wenn der Tropfen von dem Waveguide wegbewegt wird, wie in 4 gezeigt ist, bewirkt die Grenzfläche zwischen dem Gas in dem Graben und dem Waveguide, daß Licht in dem Waveguide nach unten zu dem Waveguide 16 reflektiert wird.
  • Der Tropfen wird durch Anlegen eines elektrischen AC-Felds über einen Teil des Tropfens bewegt. Das elektrische Feld wird durch Anlegen der geeigneten Potentiale zwischen einer ausgewählten Elektrode der Elektroden 22, die auf der Oberseite einer Grabenabdeckung 23 angeordnet sind, und der Elektroden 21 an der Unterseite des Grabens. Im Prinzip kann ein elektrisches DC-Feld verwendet werden, um den Tropfen zu bewegen, wenn der Tropfen aus einem perfekten Dielektrikum hergestellt ist. Leider haben die meisten Materialien, die für den Tropfen benutzt werden können, eine gewisse Leitfähigkeit, die es Ionen erlaubt, sich in dem Tropfen zu bewegen. Wenn ein DC-Feld verwendet wird, werden diese Ionen zu der Oberfläche des Tropfens wandern und den Tropfen von dem elektrischen Feld abschirmen. Daher muß ein AC-Feld verwendet werden, das eine Polarität aufweist, die sich in einem Zeitraum ändert, der kurz im Vergleich zu der Zeit ist, die Ionen oder andere Träger benötigen, um über eine signifikante Entfernung in dem Tropfen zu wandern. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Feld mit einer Frequenz von mehr als 1 kHz verwendet.
  • Es wird nun auf die 6 bis 8 Bezug genommen, die Querschnittsansichten des Waveguides durch die Linie 51-52 sind, die in 4 gezeigt ist. 6 stellt die Feldverteilung dar, die verwendet wird, um den Tropfen 12 in eine Position zu bewegen, an der er ein Transmittieren des Waveguides bewirkt. Der Tropfen ist anfänglich rechts des Waveguides. Durch Anlegen einer Potentialdifferenz zwischen den oberen und unteren Elektroden in dem bei 30 gezeigten Bereich erfährt der Tropfen eine Kraft, die dazu neigt, den Tropfen nach links zu bewegen. Wenn sich der Tropfen bewegt hat, so daß er den Index über den Graben anpaßt, werden die elektrischen Potentiale von den Elektroden weggenommen und der Kreuzungspunkt bleibt in dem Transmissionszustand erhalten, wie in 7 gezeigt ist. Um den Tropfen von dem Waveguide wegzubewegen und damit den Kreuzungspunkt in den Reflexionszustand zu versetzen, werden die Elektroden bei 31 in 8 unter Spannung gesetzt, wodurch eine Kraft angewandt wird, die den Tropfen nach rechts bewegt. Wenn sich der Tropfen von dem Waveguide wegbewegt hat, wird das Potential über den Elektroden entfernt, und der Kreuzungspunkt verbleibt in dem Reflexionszustand.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Elektroden in einer Sequenz unter Spannung gesetzt, sobald sich der Tropfen bewegt, so daß etwa die Hälfte des Tropfens dem elektrischen Feld ausgesetzt ist. Diese Anordnung maximiert die Kraft auf den Tropfen und dadurch die Geschwindigkeit des Tropfens. Wenn der Tropfen sich zu der gewünschten endgültigen Position bewegt hat, werden die Elektroden um die gewünschte Position unter Spannung gesetzt, bis die Tropfenbewegung endet. Diese Elektroden sind bei 30 in 6 gezeigt.
  • Ein Kreuzverbindungsschalter kann aus einer Anordnung von Kreuzverbindungspunkten konstruiert sein, bei der sich mehrere Kreuzungspunkte den gleichen Graben teilen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, den Betrieb der Kreuzungspunkte, die sich einen Graben teilen, zu isolieren. Wenn der Tropfen 12 den Graben füllt, komprimiert seine Bewegung das Gas auf einer Seite des Tropfens und reduziert den Gasdruck auf der anderen Seite. Diese Druckdifferenz kann eine Bewegung eines Tropfens in dem gleichen Graben hervorrufen, selbst wenn kein elektrisches Feld an diesem Tropfen vorhanden ist. Zusätzlich verhindert die Druckdifferenz die Bewegung des Tropfens, und dadurch sind größere elektrische Felder notwendig, um den Tropfen zu bewegen.
  • In einer Ausführungsform ist ein Luftspalt über dem Tropfen vorgesehen, wie in 6 bei 60 gezeigt ist. Dies sorgt für einen Luftdurchgang, der die Bildung einer Druckdifferenz über den Tropfen verhindert, wenn sich der Tropfen bewegt.
  • Obgleich die oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung elektrische Felder verwenden, um den Tropfen anzutreiben, können auch andere Antriebsverfahren benutzt werden. Es wird der Fall betrachtet, in dem der Tropfen die Wände des Grabens nicht benetzt, wie in den 9 bis 11 gezeigt ist. 9 ist eine obere Querschnittsansicht des Grabens 101, der einen Tropfen 102 enthält, der sich bewegt, um den Brechungsindex über die Lücke in dem Waveguide 104 anzupassen. Die 10 und 11 sind seitliche Querschnittsansichten des Grabens 101 durch die Linie 115116. Wenn der Tropfen eine einheitliche Temperatur angenommen hat, ist die Oberflächenspannung in der Oberfläche an der Flüssigkeits-Gas-Grenzfläche 105 die gleiche wie die Oberflächenspannung an der Grenzfläche 107. Wenn die Flüssigkeit an der Grenzfläche 105 nun erwärmt wird, verringert sich die Oberflächenspannung und der Tropfen wird einer Netzkraft ausgesetzt, die von der Differenz in den Oberflächenspannungen an den Grenzflächen 105 und 107 hervorgerufen wird. Diese Kraft bewegt den Tropfen in Richtung des Grabens 104. Ein Heizelement, das bei 106 gezeigt ist, kann benutzt werden, um den Tropfenrand zu erwärmen.
  • Die Tropfenbewegung wird sich fortsetzen, bis die Ränder wieder ein thermisches Gleichgewicht annehmen. Daher muß ein Mechanismus vorgesehen werden, um sicherzustellen, daß der Tropfen in einer Position stoppt, welche die Lücke in dem Waveguide 104 überdeckt. Ein Elektrodenpaar 108109 kann benutzt werden, um den Tropfen zu stoppen, indem ein elektri sches Signal über den Elektroden angelegt wird, um ein elektrisches Feld in dem gewünschten Bereich zu erzeugen. Die Elektroden können als Platten eines Kondensators angesehen werden, in denen der Tropfen das Dielektrikum ist. Das elektrische Feld übt eine Kraft auf das Dielektrikum aus, die das Dielektrikum zwischen den Platten des Kondensators hält. Dies ist die Kraft, die den Tropfen in den oben diskutierten Ausführungsformen bewegt hat. In jenen Ausführungsformen war der Tropfen nur ein Teil des Weges in dem Kondensator und zog den Tropfen dadurch über die verbleibende Distanz. In dieser Ausführungsform fängt das Feld den Tropfen ein. Wenn der Tropfen das thermische Gleichgewicht erreicht hat, kann das Feld abgeschaltet werden.
  • Ein zweiter Heizer 126 kann zur Umkehrung der Bewegungsrichtung benutzt werden, um den Tropfen von dem Bereich des Waveguides zu entfernen. Ein zweiter Satz von Elektroden, die bei 129 und 130 gezeigt sind, können benutzt werden, um den Tropfen „einzufangen" und ihn in der Reflexionsposition zu halten.
  • Obgleich die oben beschriebene Ausführungsform Elektroden benutzt, um ein elektrisches Feld zu erzeugen, das die sich bewegenden Tropfen einfängt, können andere Haltemechanismen verwendet werden. Zum Beispiel können mechanische Haltepunkte aus einem nicht benetzbaren Material vorgesehen sein, wie in 12 gezeigt ist, die eine Querschnittsansicht des Grabens in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform wird die Bewegung des Tropfens 102 durch die Haltepunkte beschränkt, die bei 132 und 133 gezeigt sind.
  • Die vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwenden lokalisierte Heizer, um die Ränder des Tropfens unterschiedlich zu erwärmen. Es können jedoch auch andere Mechanismen verwendet werden. Es wird nun auf 13 Bezug genommen, die eine Querschnittsansicht des Tropfens 151 in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei dem Kreuzungspunkt ein Tropfen verwendet, der aus einem Material konstruiert ist, der ein Absorptionsband an einer Steuerwellenlänge aufweist, während er an der Wellenlänge des Lichts, das über den Waveguide 104 übertragen wird, transparent bleibt. Wenn somit der Tropfen 154 mit Licht der Steuerwellenlänge von einem Ende bestrahlt wird, wird dieses Ende des Tropfens vorzugsweise erwärmt, da der Tropfen das Licht absorbiert, bevor es das andere Ende des Tropfens erreicht. Das Licht kann durch Hinzufügen von zwei kleinen Licht quellen 161 und 162 an jedem Ende des Grabens erzeugt werden. Es können LEDs oder Laserdioden für diese Lichtquellen verwendet werden. In der in 13 gezeigten Ausführungsform werden Elektrodenpaare, die bei 171 und 172 gezeigt sind, verwendet, um den Tropfen an den zwei Positionen einzufangen, die dem Transmissions- und Reflexionszustand des Kreuzungspunkts entsprechen.
  • Die vorhergehend beschriebenen Tropfen werden aus einem dielektrischen Material hergestellt, das einen Brechungsindex aufweist, das zu dem des Waveguides paßt. Solche Materialien sind auf dem Fachgebiet der Optik gut bekannt und werden daher hier nicht im Detail diskutiert. Geeignete Materialien sind von Cargille Labartories, Inc. Scientific Div. 55 Commerce Rd. Cedar Grove, NJ 07009-1289 erhältlich. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß eine exakte Anpassung durch Mischen von zwei verschiedenen dielektrischen Flüssigkeiten erzielt werden kann, die unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen, um einen Tropfen mit einem Brechungsindex zu erhalten, der zwischen den Indizes der Komponenten liegt.
  • In den Ausführungsformen, die unterschiedliche Lichtabsorption verwenden, um den Tropfenrand zu erwärmen, kann ein beliebiger Farbstoff verwendet werden, der in dem Tropfenmaterial löslich ist und die gewünschte Absorption zur Verfügung stellt, und Transmissionsbänder können verwendet werden. Lösbare Farbstoffe sind von Aldrich Chemical und Merck erhältlich.
  • Die vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwenden einen Flüssigkeitstropfen, der von einem Gas umgeben ist. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch mit einem Vakuum in dem Graben ausgeführt werden oder mit einer Suspensionsflüssigkeit in dem Graben, vorausgesetzt, die Flüssigkeit besitzt einen Brechungsindex, der ausreichend geringer als der Brechungsindex der Flüssigkeit des Tropfens ist. Außerdem darf die Flüssigkeit des Tropfens in der Suspensionsflüssigkeit nicht lösbar sein. Außerdem muß die dielektrische Konstante der Flüssigkeit des Tropfens größer sein als die der Suspensionsflüssigkeit, wenn elektrische Felder benutzt werden, um den Tropfen zu bewegen oder den Tropfen in einer Position zu halten.
  • Verschiedene Modifikationen der vorliegenden Erfindung werden den betreffenden Fachleuten aus der vorhergehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen deutlich. Daher ist die vorliegende Erfindung nur durch den Umfang der folgenden Ansprüche beschränkt.

Claims (11)

  1. Optischer Schalter (10), der folgendes umfaßt: einen ersten und einen zweiten Waveguide (13, 14) mit Enden, die quer über eine Lücke so angeordnet sind, daß Licht, das dem ersten Waveguide (13) folgt, in den zweiten Waveguide (14) eindringt, wenn die Lücke mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die einen ersten Brechungsindex aufweist, während Licht, welches dem ersten Waveguide (13) folgt, von der Lücke reflektiert wird, wenn darin die Flüssigkeit nicht vorhanden ist, wobei die Lücke ein Teil eines Grabens (18) in einem Substrat ist; und einen Flüssigkeitstropfen (12), der ein Material mit dem ersten Brechungsindex aufweist, wobei sich der Tropfen (12) in dem Graben (18) befindet und sich zwischen einer ersten und einer zweiten Position in dem Graben (18) bewegen kann, der Tropfen (12) die Lücke in der ersten Position ausfüllt und der Tropfen (12) in der zweiten Position von der Lücke entfernt ist, wobei der Tropfen (12) einen ersten und einen zweiten Rand (105, 107) aufweist, die lateral quer über den Graben (18) angeordnet sind, und wobei der optische Schalter (10) weiterhin ein erstes Paar von Elektroden (30, 171) umfaßt, um ein elektrisches Feld über einen Teil des Flüssigkeitstropfens (12) einschließlich des ersten Rands (105), jedoch nicht über den zweiten Rand (107), anzulegen.
  2. Optischer Schalter (10) nach Anspruch 1, bei dem das Paar von Elektroden (30, 171) so eingerichtet ist, daß ein elektrisches Potential, das zwischen dem Paar der Elektroden (31, 172) angelegt wird, ein elektrisches Feld in einem Bereich des Grabens (18) erzeugt, der die erste Position umfaßt, jedoch nicht in dem Bereich des Grabens (18), der die zweite Position umfaßt.
  3. Optischer Schalter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein elektrisches Potential, das zwischen einem zweiten Paar von Elektroden (31, 172) angelegt wird, ein elektrisches Feld an einer Position erzeugt, die von der ersten Position entfernt ist, jedoch nicht in dem Bereich des Grabens (18), der die erste Position umfaßt.
  4. Optischer Schalter (10), der folgendes umfaßt: einen ersten und einen zweiten Waveguide (13, 14) mit Enden, die quer über eine Lücke so angeordnet sind, daß Licht, das dem ersten Waveguide (13) folgt, in den zweiten Waveguide (14) eindringt, wenn die Lücke mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die einen ersten Brechungsindex aufweist, während Licht, welches dem ersten Waveguide (13) folgt, von der Lücke reflektiert wird, wenn darin die Flüssigkeit nicht vorhanden ist, wobei die Lücke ein Teil eines Grabens (18) in dem Substrat ist; und einen Flüssigkeitstropfen (12), der ein Tropfenmaterial mit dem ersten Brechungsindex aufweist, wobei sich der Tropfen (12) in dem Graben (18) befindet und sich zwischen einer ersten und einer zweiten Position in dem Graben (18) bewegen kann, der Tropfen (12) die Lücke in der ersten Position ausfüllt und der Tropfen (12) in der zweiten Position von der Lücke entfernt ist, wobei der Tropfen (12) einen ersten und einen zweiten Rand (105, 107) aufweist, die lateral quer über den Graben (18) angeordnet sind, und wobei der optische Schalter (10) weiterhin einen Heizer (106, 161, 126, 162) zum differenzierten Heizen des ersten und des zweiten Randes (105, 107) des Tropfens (12) umfaßt.
  5. Optischer Schalter (10) nach Anspruch 4, bei dem der Heizer (161, 162) eine Lichtquelle zum Beleuchten des Tropfens (12) mit Licht einer ersten Wellenlänge umfaßt, die von dem Tropfenmaterial absorbiert wird, wobei das Tropfenmaterial transparent für Licht einer zweiten Wellenlänge ist, die sich von der ersten Wellenlänge unterscheidet.
  6. Optischer Schalter (10) nach Anspruch 4 oder 5, der weiterhin mehrere Elektroden (30, 171) umfaßt, die so eingerichtet sind, daß ein elektrisches Potential, das zwischen einem ersten Paar der Elektroden (30, 171) angelegt wird, ein elektrisches Feld in einem Bereich des Grabens (18) erzeugt, der die erste Position umfaßt.
  7. Optischer Schalter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Graben (18) mit einem Gas gefüllt ist.
  8. Optischer Schalter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Graben (18) mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die einen Brechungsindex aufweist, der geringer als der erste Brechungsindex ist.
  9. Optischer Schalter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Graben (18) evakuiert ist.
  10. Optischer Schalter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der weiterhin einen dritten Waveguide (16) umfaßt, der so angeordnet ist, daß Licht aus dem ersten Waveguide (13), das von der Lücke reflektiert wird, in den dritten Waveguide reflektiert wird.
  11. Optischer Schalter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Graben (18) mit einem Gas gefüllt ist, und bei dem der Graben (18) einen Gasdurchgang (60) aufweist, der es dem Gas ermöglicht, sich um den Tropfen (12) zu bewegen, wenn sich der Tropfen (12) in dem Graben bewegt.
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