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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Endoskop mit schwenkbarer Blickrichtung,
das über
folgende bzw. über
einen Teil der folgenden Eigenschaften verfügt:
- – Rotation
der optischen Achse
- – Variation
des Blickwinkels
- – Rotation
eines Fadenkreuzes
- – Scharfeinstellung
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Der
Begriff des Endoskops bezeichnet eine starre Sonde, die in einen
dunklen Hohlraum eingeführt
werden kann und dem Benutzer die Beobachtung des Innenraums ermöglicht.
Zur Durchführung dieses
Vorgangs verfügt
ein Endoskop über
eine optische Vorrichtung und eine Beleuchtungseinheit.
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Der
Begriff des Endoskops mit axialer Blickrichtung bezeichnet ein Endoskop,
bei dem die optische Achse des distalen Objektivs und die mechanischen
Achse des besagten Endoskops ineinander fließen. Die optische Einheit eines
Endoskops mit axialer Blickrichtung besteht aus einem Sichtfenster am
Frontende, ein Objektiv am Distalende und ein System zur optischen
Bildübertragung,
das im Allgemeinen aus einer Reihe von achromatischen Linsen und
einer Okularlinse besteht, deren Längsverschiebung durch die Bedienperson
die Einstellung der Bildschärfe
ermöglicht.
Die vorbenannte optische Einheit wurde so konstruiert, dass das
durch die Okularlinse übertragene
Bild keine bidirektionale Inversion gegenüber der Realität darstellt.
Die Beleuchtungseinheit eines Endoskops mit axialer Blickrichtung
besteht aus Lichtleitfasern, die zu einem Faserbündel zusammengefasst sind.
Das distale Ende verfügt
im Allgemeinen über
ein Lichtaustrittsfenster, das kranzförmig um das frontale Sichtfenster
angelegt ist. Das Proximalende des Faserbündels befindet sich in einem
seitlichen Lichtleiterkabelansatz, der im Handgriff des Endoskops
integriert ist. Das vom distalen Lichtaustrittsfenster erzeugte
Beleuchtungsfeld deckt das optische Feld des Endoskops ab, sofern
der Lichtleiterkabelansatz mittels eines Kabels an einen Lichtgenerator
angeschlossen wird.
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Der
Begriff des Endoskops mit schwenkbarer Blickrichtung bezeichnet
ein Endoskop, dessen optische Sehachse mit der mechanischen Achse
des Endoskops einen Winkel bildet. Die Blickrichtung ist bei einem
Winkel unter 90° prograd,
bei 90° seitlich
und bei über
90° retrograd.
Die optische Einheit eines Endoskops mit schwenkbarer Blickrichtung
verfügt
in sämtlichen
Fällen über ein
distales Ablenkprisma.
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Wenn
das distale Prisma ein Ablenkprisma mit Totalreflexion ist, das
durch eine birektionale Inversion des übertragenen Bildes mittels
vorbenannten Prismas gekennzeichnet ist, beinhaltet die optische
Einheit des Endoskops ein seitliches Sichtfenster, das distale Ablenkprisma,
ein Objektiv, ein optisches System zur Weiterleitung des Bildes,
das im Allgemeinen aus einer Reihe von achromatischen Linsen besteht
und ein Okular, dessen Längsverschiebung
die Einstellung der Bildschärfe
ermöglicht. Das
besagte optische System der Bildübertragung wurde
so konstruiert, dass das durch die Okularlinse übertragene Bild nicht vollkommen
invers zur Realität ist.
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Wenn
das distale Prisma ein Ablenkprisma mit Teilreflexion ist, das durch
eine unidirektionale Inversion des übertragenen Bildes mittels
vorbenahnten Prismas gekennzeichnet ist, beinhaltet die optische
Einheit des Endoskops ein seitliches Sichtfenster, das distale Ablenkprisma,
ein Objektiv, ein optisches System zur Weiterleitung des Bildes,
das im Allgemeinen aus einer Reihe von achromatischen Linsen besteht,
eine Korrekturlinse, die eine unidirektionale Inversion des übertragenen
Bildes mittels besagten Prismas herbeiführt und ein Okular, dessen Längsverschiebung
dem Betrachter die Einstellung der Bildschärfe ermöglicht. Die radiale Positionierung des
Korrekturprismas und die Struktur des optischen Systems der Bildübertragung
sind so konstruiert, dass das durch die Okularlinse übertragene
Bild nicht vollkommen invers zur Realität ist. Die Endoskope mit schwenkbarer
Blickrichtung und Scharfeinstellung, die am distalen Ende über ein
Ablenkprisma mit Teilreflexion verfügen, gibt es hauptsächlich in
zwei Bauweisen. Die erste dieser Bauweisen bezieht sich auf Endoskope,
deren Korrekturprisma direkt in das optische System der Bildübertragung
integriert ist, wobei sich die geringen Maße des Korrekturprismas nachteilig
auf die Beleuchtung auswirken. Die zweite Bauweise erscheint zum
ersten Mal in einem Patent von 1938 (Louis K. Pitman / US PATENT
2, 118, 523/1938) und bezieht sich auf Endoskope, deren Korrekturprisma
sich am proximalen Ende der optischen Einheit befindet. In diesem
Fall erschien es unmittelbar vorteilhaft, im proximalen Bereich
des Endoskops eine Zylindervorrichtung einzusetzen, in der das Okular
platziert werden kann; eine Vorrichtung, die proximal das Korrekturprisma
aufnimmt und distal über
eine Sehfeldblende verfügt,
die fest in der distalen Brennpunktsebene des Okulars positioniert
ist. Die Scharfeinstellung des Endoskops erfolgt durch Längsverschiebung
der besagten Vorrichtung. Dieser 1961 durch das amerikanische Unternehmen ACMI
(US PATENT 2.990.830/1961) eingeführte Systemtyp, wurde seit
dieser Zeit von zahlreichen Endoskopherstellern übernommen.
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Die
Beleuchtungseinheit eines Endoskops mit schwenkbarer Blickrichtung
besteht im Allgemeinen aus einem Lichtleiterbündel, dessen Distalende über ein
seitliches Lichtaustrittsfenster verfügt, das sicht zwischen dem
seitlichen Sichtfenster und dem Distalende des Endoskops befindet,
wobei die Beleuchtungsachse des besagten Fensters parallel zur optischen
Sehachse des Endoskops verläuft.
Das Proximalende des Lichtleiterbündels befindet sich in einem
seitlichen Lichtleiterkabelansatz, der im Handgriff des Endoskops
integriert ist. Das vom distalen Lichtaustrittsfenster erzeugte
Beleuchtungsfeld deckt das optische Feld des Endoskops ab, sofern
der Lichtleiterkabelansatz mittels eines Kabels an einen Lichtgenerator
angeschlossen ist.
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Schwierigkeiten
bei der Anwendung traditioneller Endoskope mit schwenkbarer Blickrichtung
bereitet die Panorama-Rundumsicht des Hohlrauminneren. Eine derartige
Untersuchung erfordert eine Drehung des Endoskops von 360° um seine
mechanische Achse, die der Operateur auszuführen hat und angesichts des
Kabels am Lichtleiterkabelansatz des Endoskops ein schwieriges Unterfangen
ist. Diese Anwendungsprobleme führten
zur Entwicklung der „rotierenden" Endoskope mit schwenkbarer
Blickrichtung am distalen Ende, die je nach Hersteller „Rotascope" (HENKE SASS WOLF), „Endoskop
mit drehbarem Gehäuse" (EFER), „Boroskop
mit flexiblem Lichtleiter" (KARL
STORZ), „Technoskop
mit flexiblem Lichtleiter" (RICHARD
WOLF) oder „Boroskop mit
Kreisabtastung" (OLYMPUS)
bezeichnet werden. Sämtliche
vorbenannten Endoskope verfügen
distal über
eine Endoskopiesonde mit schwenkbarer Blickrichtung, deren proximales
Ende sich im Inneren des Handgriffs dreht. Ferner sind sie mit einer
Steuereinheit für
die Sondenrotation, einem seitlichen Lichtleiterkabelansatz, einer
Steuereinheit für
die Scharfeinstellung und einer proximalen Vorsatzlinse ausgestattet.
Diese Bauweise ermöglicht
dem Operateur das Rotieren der Sonde um ihre Achse ohne Veränderung
der Kabelposition am seitlichen Lichtleiterkabelansatz des Endoskops.
Die in den vorbenannten verschiedenen rotierenden Endoskopiemodellen
eingesetzten optischen Einheiten können einer der drei nachstehend
beschriebenen Familien zugeordnet werden.
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Die
erste Familie rotierender Endoskope, die vom deutschen Urternehmen
HENKE-SASS WOLF vor
vielen Jahren entwickelt wurde, bezieht sich auf Endoskope, deren
in der drehbaren Endoskopiesonde integrierte optische Einheit über ein
distales Ablenkprisma mit Totalreflexion, ein Objektiv und ein optisches
System der Bildübertragung
verfügt.
Das vom proximalen Ende der drehbaren Endoskopiesonde übertragene
Bild wird an eine Okularlinse weitergeleitet, die fest mit einer
Sehfeldblende verbunden ist, welche in ihrer distalen Brennpunktsebene
positioniert ist und als Schiebevorrichtung im Handgriff des Endoskops
integriert ist. Die Längsverschiebung
der besagten Okularlinse erfolgt mittels einer Steuereinheit für die Scharfeinstellung.
Der Hauptnachteil der oben beschriebenen optischen Einheit liegt
in der Nutzung der Prismen mit Totalreflexion, die relativ kostenintensiv
und bei zahlreichen Größen und
Ablenkwinkeln kaum möglich
ist. Das deutsche Unternehmen HENKE-SASS WOLF hat 1989 (Deutsches Patent
0.371.233/1989) einen Handgriff vorgestellt, der dank seiner originellen
Ergonomie die Steuerung eines derartigen drehbaren Endoskops verbessert hat.
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Die
zweite Familie rotierender Endoskope wurde Anfang der 80er Jahre
vom französischen
Unternehmen EFER entwickelt und beinhaltet Endoskope, deren in der
drehbaren Endoskopiesonde integrierte optische Einheit über ein
distales Ablenkprisma mit Teilreflexion, ein Objektiv und ein optisches System
der Bildübertragung
in den Innenraum verfügt,
in dem ein Korrekturprisma sitzt. Das vom proximalen Ende der drehbaren
Endoskopiesonde übertragene
Bild wird an eine Okularlinse weitergeleitet, die fest mit einer
Sehfeldblende verbunden ist, welche in ihrer distalen Brennpunktsebene
positioniert ist und als Schiebevorrichtung im Handgriff des Endoskops
integriert ist. Die Längsverschiebung
der besagten Okularlinse erfolgt mittels Steuereinheit für die Scharfeinstellung.
Der Hauptnachteil dieser Lösung
liegt darin, dass die geringen Maße des im optischen System
der Bildübertragung
integrierten Korrekturprismas die gesamte Beleuchtung des Endoskops
einschränken
und in der Praxis den Einsatz eines derartigen optischen Systems
in den Endoskopiesonden mit geringem Durchmesser nicht ermöglichen.
Ein Endoskopiemodell dieses Typs wurde Ende der 90er Jahre durch
das japanische Unternehmen OLYMPUS auf den Markt gebracht und 1998 vom
englischen Unternehmen KEYMED (UK Patent 2.322.944/1998) zum Patent
angemeldet.
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Die
dritte Familie rotierender Endoskope bezieht sich auf Endoskope,
deren in der drehbaren Endoskopiesonde integrierte optische Einheit über ein distales
Ablenkprisma mit Teilreflexion, ein Objektiv und ein optisches System
der Bildübertragung
verfügt.
Das vom proximalen Ende der drehbaren Endoskopiesonde übertragene
Bild wird an ein Okular weitergeleitet, das an einer Vorrichtung
im Handgriff des Endoskops befestigt ist; die Okularlinse ist fest
mit einem Korrekturprisma im proximalen Ende der besagten Vorrichtung
und einer in der distalen Brennpunktsebene positionierten Sehfeldblende
verbunden ist. Das proximale Ende der drehbaren Endoskopiesonde
wird mechanisch mit besagter Vorrichtung so verbunden, dass das
distale Ablenkprisma der Endoskopiesonde und das Korrekturprisma
bei einer Rotation der besagten Sonde um ihre eigene Achse die gleiche
Ausrichtung beibehalten. Vorweg ist anzumerken, dass das Verfahren
zur Synchronisation der Rotation eines Ablenkprismas mit Teilreflexion
im Distalende eines optischen Systems mit derjenigen eines Korrekturprismas
im Proximalende des besagten optischen Systems in diversen Patenten über den
Einsatz von Teleskopen oder Periskopen beschrieben wurde (ERNST
LEITZ GMBH / UK PATENT 1.272.742/1965, LUDWIG PIETZCH / DEUTSCHE PATENT
28 33 944/1978, THEODOR PREUSSNER / UK PATENT 2.187.303/1987, THEODOR
PREUSSNER / US PATENT 4 787 725/1988). Die Synchronisation eines
distalen Ablenkprismas mit Teilreflexion und eines proximalen Korrekturprismas
wurde ebenfalls 1977 in einem von JERRALD WIDRAN vorgestellten (US
PATENT 4 061 135/1977) drehbaren binokularen Endoskop mit schwenkbarer
Blickrichtung am Distalende eingesetzt. Im Falle eines drehbaren Endoskops
mit schwenkbarer Blickrichtung am Distalende muss die Korrekturvorrichtung
für das
Bild, deren Zweck darin besteht, bei der Rotation die Endoskopiesonde
und die Einheit, die sich aus der Sehfeldblende, dem Okular und
dem Korrekturprisma zusammensetzt, zu koppeln, eigentlich an eine
Einheit zur Scharfeinstellung verbunden sein, die eine Längsverschiebung
der besagten Vorrichtung in Bezug auf das Proximalende der endoskopischen
Sonde ermöglicht.
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Das
Verfahren, das darin besteht, das Proximalende einer drehbaren Endoskopiesonde
mit einer Vorrichtung bestehend aus Sehfeldblende, Okular und proximalem
Korrekturprisma zu verbinden, wurde Ende der 80er Jahre durch das
deutsche Unternehmen RICHARD WOLF implementiert. Die vom Hersteller
verwendete Bauweise ist durch die Struktur des Handgriffs dieser
Endoskope gekennzeichnet, welche zwei verschiedene Bereiche darstellt,
die durch eine Rotation mechanisch miteinander gekoppelt werden:
Ein distaler „feststehender" Bereich, der über eine
Steuereineinheit für
die Rotation und über einen
seitlichen Lichtleiterkabelansatz verfügt und ein proximaler „drehender" Bereich, der über eine Steuereinheit
für die
Scharfeinstellung zur Steuerung der Längsverschiebung der Vorrichtung
bestehend aus Sehfeldblende, Okularlinse und Korrekturprisma verfügt, die
als Schiebevorrichtung im Inneren des besagten proximalen Teils
positioniert ist. Das proximale Ende der Endoskopiesonde, das frei
im Inneren des distalen Bereichs des Handgriffs rotiert, ist mechanisch
mit dem proximalen Bereich des besagten Handgriffs verbunden. Das
deutsche Unternehmen KARL STORZ hat 1990 einen originellen Handgriff patentiert
(US PATENT 5.088.819/1992), der zur Ergonomie der Steuereinheit
eines Endoskops dieses rotierenden Typs beigetragen hat. Der Hauptnachteil der
oben beschriebenen Lösung
liegt darin, dass sich die Rotation der Endoskopiesonde auf die
Rotation des proximalen Bereichs des Handgriffs und somit auf die
Rotation der Vorsatzlinse auswirkt, die sich am Endoskop vor dem
Auge des Operateurs befindet.
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Eine
originelle Bauweise ohne diesen großen Nachteil wurde 1992 durch
das französische
Unternehmen EFER für
ein Instrument der Video-Thoraskopie implementiert. Das Instrument
bestand aus einer drehbaren Endoskopiesonde mit seitlicher Blickrichtung
und einer Steuereinheit für
die Scharfeinstellung am proximalen Ende, das an eine Videokamera angeschlossen
ist. Eine ähnliche
Bauweise wurde später
in den Endoskopen mit schwenkbarer Blickrichtung am Distalende,
die vom japanischen Unternehmen OLYMPUS auf den Markt gebracht wurden und
1993 vom englischen Unternehmen KEYMED patentiert wurden (UK PATENT
GB 2 280 514, EUROPEAN PATENT
EP
0 636 915 , US PATENT 5 540 650). Eine vergleichbare Bauweise
wird ebenfalls in einem Patent beschrieben, das 1998 durch das französische Unternehmen
TOKENDO (französisches Patent
FR 97 04569) eingereicht wurde. Sämtliche gängigen Endoskope dieses Typs
sind durch die speziellen Vorrichtungen der mechanischen Koppelung gekennzeichnet, über welche
die Vorrichtung bestehend aus Sehfeldblende, Okular und Korrekturprisma
verfügt
und die als Schiebevorrichtung im Griffinneren der besagten Endoskope
integriert ist. Eine erste Koppelungsvorrichtung in Form einer Schiebeeinheit
ermöglicht
dem proximalen Ende der Endoskopiesonde, ungeachtet der Längspositionierung
dieser Vorrichtung im Handgriff, die Übertragung der rotierenden
Bewegung an besagte Vorrichtung. Eine zweite Koppelungsvorrichtung
ermöglicht
der Steuereinheit für
die Scharfeinstellung, ungeachtet der radialen Positionierung der
besagten Vorrichtung im Handgriff, die Längsverschiebung im Handgriff
der vorbenannten Vorrichtung. Die oben beschriebene Lösung weist
trotz ihrer Verbesserung im Jahr 200 durch das französische Unternehmen
TOKENDO (französisches
Patent FR 98 12404) einige gravierende Nachteile in Bezug auf die
mechanischen Toleranzen auf, welche die komplexen kinematischen Einheiten,
die an der Vorrichtung bestehend aus Sehfeldblende, Okular und Korrekturprisma
angeschlossen sind, darstellen. Die Toleranzen entstehen durch:
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Abweichungen
der Winkelausrichtung zwischen dem distalen Ablenkprisma der Endoskopiesonde
und dem Korrekturprisma; Abweichungen aufgrund zufallsbedingter
Ausrichtungsfehler des vom Endoskop übertragenen Bildes.
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Zentrierabweichungen
des Korrekturprismas auf der optischen Achse des Endoskops; Abweichungen
aufgrund zufallsbedingter Winkelabweichungen der Ausgangsachse des
vom Endoskop übertragenen
Bildes.
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Das
Endoskop mit schwenkbarer Blickrichtung, distaler drehbarer Sonde
und proximaler Scharfeinstellung, das 2002 durch das französische Unternehmen
TOKENDO (französisches
Patent FR 98 11826 / deutsches Patent
DE 19942 152 A1 / amerikanisches
Patent 6.346.076 / britisches Patent 2.342.462) vorgestellt wurde,
verfügt über eine
originelle optomechanische Struktur, die ausnahmslos keine mechanischen
Ausrichtungs- und Zentrierfehler zulässt. Das Korrekturprisma dieses
Endoskops ist im proximalen Ende eines im Handgriff des besagten
Endoskops drehbaren Zylinderrohrs fest angebracht. Das distale Ende
ist fest am proximalen Ende der starren drehbaren Endoskopiesonde
angeschlossen, das mit dem Handgriff verbunden ist. Das Okular des
Endoskops und die damit verbundene Sehfeldblende befinden sich in
einer Zylindervorrichtung, die als Schiebelement im mittleren Bereich
des Zylinderrohrs positioniert ist. Eine Vorrichtung der mechanischen
Koppelung, die an eine externe Steuereinheit zur Scharfeinstellung
angeschlossen ist, ermöglicht
die Längsverschiebung
der besagten Vorrichtung im Inneren des Zylinderrohrs. Diese Koppelungsvorrichtung
verhindert jegliche Interferenz zwischen der Rotationsbewegung des
Zylinderrohrs und der Bewegung der Längsübertragung im Inneren des erwähnten Rohrs
in der Vorrichtung des Okulars.
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Die
verschiedenen oben beschriebenen starren Endoskope mit schwenkbarer
Blickrichtung und drehbarer Sonde am Distalende vereinfachen die
Panorama-Rundumsicht
des Hohlrauminneren, indem sie dem Betrachter eine 360°-Drehung
der Sonde des besagten Endoskops ermöglichen. Eine weitere Kategorie
an starren Endoskopen befasst sich mit der gleichen ergonomischen
Problematik: Es handelt sich um Endoskope, die im Allgemeinen als „Endoskope
mit Schwenkprisma" bezeichnet
werden und deren Blickwinkel variiert werden kann. Die in diesem Zusammenhang
eingesetzten optomechanischen Vorrichtungen entstammen zwei verschiedenen
Konzepten.
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Das
erste dieser Konzepte wurde 1987 ausführlich vom amerikanischen Unternehmen
BAXTER (US PATENT 4 697 577) beschrieben und bezieht sich auf Endoskope,
bei denen die Rotation der optischen Achse in einer Ebene parallel
zur Achse der Endoskopiesonde eine distale Ablenkvorrichtung einsetzt,
die sich aus zwei Ablenkprismen mit Teilreflexion zusammensetzt.
Das erste dieser Prismen ist fest mit dem distalen Ende des Endoskopobjektivs
verbunden und verfügt über eine
optische Ablenkung von 90°.
Dieses feste Prisma ist mit einem zweiten mobilen Prisma verbunden,
das ebenfalls eine Ablenkung von 90° aufweist und in der Lage ist,
sich so um eine senkrecht zur optischen Achse des Endoskopobjektivs
befindlichen Achse zu drehen, dass die optische Eingangsachse des
festen Prismas und die optische Ausgangsachse des mobilen Prismas
bei der Rotation dieses mobilen Prismas ineinander fließen. Ein
derartiges Endoskop erfordert eine proximale Korrekturvorrichtung,
die aus zwei Korrekturprismen mit Teilreflexion besteht und die
sich im Handgriff des Endoskops befindet. Das erste dieser Prismen
ist ein festes Prisma, das zur Korrektur der unidirektionalen Reflexion
bestimmt ist; welche durch das feste Prisma der distalen Ablenkungsvorrichtung herbeigeführt wird.
Dieses feste Prisma ist mit einem zweiten mobilen Prisma verbunden;
das sich synchron zum mobilen Prisma der distalen Ablenkungsvorrichtung
dreht, um die vom besagten Prisma herbeigeführte unidirektionale Reflexion
fortwährend
zu korrigieren. Diese distale Bauweise ähnelt derjenigen, die 1999
vom englischen Unternehmen KEYMED (WO 0122865/2001) vorgestellt
wurde. Sämtliche
Endoskope nach vorbenanntem Konzept verfügen über einen bedeutenden Hub der
Abweichung des Blickwinkels (in einer Größenordnung von 120°), mit dem
axiale, prograde, seitliche und retrograde Beobachtungen möglich sind.
Aufgrund des empfindlichen distalen Sichtfensters dieses Endoskoptypen sind
die Anwendungsmöglichkeiten
im Industriebereich hingegen äußerst beschränkt.
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Das
zweite Konzept des Endoskops mit Schwenkprisma, das sich auf Endoskope
mit schwenkbarer Blickrichtung bezieht, deren Rotation der optischen
Achse auf einer Ebene die optische Achse der Endoskopiesonde umfasst,
implementiert ein einziges Ablenkprisma mit Teilreflexion, das sich vor
dem Distalende des Endoskopobjektivs befindet und in der Lage ist,
sich um eine Achse senkrecht zur optischen Achse des Objektivs so
zu drehen, dass die optische Ausgangsachse des besagten Prismas mit
der optischen Achse des besagten Objektivs zusammentrifft. Die optische
Einheit ermöglicht
die Korrektur der Teilreflexion, die vom distalen Ablenkprisma herbeigeführt wird
und kann in diesem Fall aus einem einfachen Korrekturprisma mit
Teilreflexion bestehen, das direkt im optischen System der Bildübertragung
des Endoskops gemäß einem
Verfahren, das 1965 durch das CEA Französisches Zentrum für Atomenergie
(UK PATENT 1.155.390/1966) vorgestellt wurde, integriert ist. Die
Nachteile dieses Verfahrens in Bezug auf die Beleuchtung wurden
bereits erwähnt.
Die proximale Vorrichtung zur Korrektur und zur Einstellung der
Bildschärfe,
die im Handgriff eines in Russland konstruierten Bronchoskops integriert
ist und 1963 in den Vereinigten Staaten zum Patent angemeldet wurde
(US PATENT 3.096.758) stellt eine weitaus bessere Lösung dar.
Dieses Bronchoskop beinhaltet eine Zylindervorrichtung, die als
Fassung für
die Okularlinse dient, in deren proximales Ende das Korrekturprisma
eingesetzt ist und deren distales Ende über eine Sehfeldblende verfügt, die
in der distalen Brennpunktsebene des Okulars fest positioniert ist.
Die Scharfeinstellung dieses Bronchoskops wird mittels Längsverschiebung
vorbenannter Vorrichtung ausgeführt.
Der Hub der Abweichung des Blickwinkels ist bei diesem Endoskoptyp
praktisch auf 70° beschränkt und
axiale Beobachtungen sind nicht möglich. Die distale Bauweise
ermöglicht
hingegen die Implementierung von besonders robusten Endoskopiesonden
mit geringem Durchmesser.
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Es
erschien äußerst interessant,
die Eigenschaften eines starren Endoskops mit schwenkbarer Blickrichtung
durch die gleichzeitige Integration einer proximalen Vorrichtung
zur Scharfeinstellung, einer Vorrichtung zur Steuerung der Rotation
der Blickwinkel und einer Vorrichtung zur Steuerung des distalen Schwenkprismas
in den Griff des erwähnten
Endoskops zu verbessern. Das deutsche Unternehmen KARL STORZ hat
1998 (WO 00/1199) einen Handgriff für ein starres Endoskop mit
schwenkbarer Blickrichtung, in dem die drei vorbenannten Vorrichtungen integriert
sind, vorgestellt. Obwohl dieses Dokument die Ergonomie des besagten
Griffs ausführlich
beschreibt, gibt es dennoch keine Auskunft über die optischen und mechanischen
Mittel, die zu diesem Ergebnis geführt haben. Die einzige bedeutende
Vorrichtung, die in diesem Dokument beschrieben wird, bezieht sich
auf das Schwenken des distalen Ablenkprismas, das mittels Längsverschiebung
eines Metallschafts erfolgt, der parallel zum Rohr, das als Fassung
für das
optische System der Bildübertragung dient,
angeordnet ist. Die Bauweise der sperrigen Vorrichtung erweist sich
für die
Implementierung in Endoskopen mit geringem Durchmesser eher als
ungünstig.
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Eine
einfachere Art besteht darin, ein Fadenkreuz in der distalen Brennpunktsebene
der Okularlinse dieses Endoskops zu positionieren. Das Bild des
vorbenannten Fadenkreuzes befindet sich nun über dem endoskopisch beobachteten
Bild, selbst wenn eine proximale Vorrichtung zur Scharfeinstellung
die Längsverschiebung
einer Vorrichtung mit integrierter Okularlinse und besagtem Fadenkreuz
ermöglicht.
Demnach erscheint es vorteilhaft, dem Operateur ein einfaches Mittel
zur „Drehung
des Fadenkreuzes im Bild" anzubieten.
Dieses Mittel besteht einfach darin, die Zylindervorrichtung, in
der das Fadenkreuz und das Okular integriert sind, um ihre Achse
zu drehen. Das vom englischen Unternehmen KEYMED eingereichte Dokument
WO 99 56165 beschreibt ein starres Endoskop mit schwenkbarer Blickrichtung,
das sowohl eine Vorrichtung zur Rotation der optischen Achse als
auch eine Vorrichtung zur proximalen Scharfeinstellung und eine
Vorrichtung zur Rotation des Fadenkreuzes, das mit dem Okular des
Endoskops verbunden ist, enthält.
Der Anwendungsbereich des im vorbenannten Dokument beschriebenen
Endoskops erweist sich aufgrund der Integration des Korrekturprismas
in das optische System der Bildübertragung
als stark begrenzt. Auf die Nachteile in Bezug auf die Beleuchtung
wurde mehrfach hingewiesen.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beschreibung eines Endoskops
mit schwenkbarer Blickrichtung am Distalende, das mit einem distalen Prisma
mit Teilreflexion und einem Korrekturprisma für große Maße ausgestattet ist und in
der Lage ist, die gesamten oder einen Teil der folgenden Vorrichtungen
zu integrieren:
- – Vorrichtung zur Rotation
der optischen Achse
- – Vorrichtung
zum Schwenken des Blickwinkels
- – Vorrichtung
zur proximalen Scharfeinstellung
- – Vorrichtung
zur Rotation des Fadenkreuzes
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ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Drehsonden-Endoskope
mit distaler Winkelsicht. Der eigentliche Aufbau der Endoskope variiert je
nach Kombination der nachfolgend beschriebenen Vorrichtungen.
- I. Mechanik-Einheit bestehend aus: einem hohlen zylindrischen
Griff und einer Sonde mit innerer zylindrischer Röhre, die
mit einer äußeren zylindrischen
Röhre fest
verbunden ist. Das proximale Ende der äußeren zylindrischen Röhre ist
wiederum mit einem Steuerungsring für die Rotation der Sichtachse
fest verbunden, der die Sonde axial rotieren lässt und das distale Ende des
Griffs festhält
und dreht. Der Ring ist aus einem Stück mit einer sich drehenden
zylindrischen Röhre
gefertigt. Die Röhre
ist im Griff so gelagert, dass sie sich drehen kann. Die proximale
Verlängerung
der inneren Röhre
mündet
in die sich drehende Röhre.
- II. Eine Optik-Vorrichtung mit einem seitlichen Sicht-fenster,
das in den distalen Teil der äußeren Röhre integriert
ist. Außerdem
verfügt
die Optik-Vorrichtung über
ein Ablenkungsprisma und ein Objektiv. Beide Elemente befinden sich
im distalen Teil der inneren Röhre.
Darüber
hinaus verfügt
die Vorrichtung auch über
ein optisches Bild-Transport-System in der inneren Röhre, ein Okular
in der sich drehenden Röhre
und ein Sichtfenster, das die proximale Öffnung des Griffs abschließt.
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Der
Griff dieses neu erfundenen Endoskops enthält mehrere absolut unabhängige Steuerungsvorrichtungen,
wobei jede dieser Vorrichtungen über einen
Steuerungsring verfügt,
der den Griff durch Drehung festhält, über einen zylindrischen Schaft, der
sich gleitend in der sich drehenden Röhre bewegt, sowie über ein
Kopplungssystem, das dafür sorgt,
dass der Steuerungsring so mit dem zylindrischen Schaft verbunden
ist, dass die Rotationsbewegung des Steuerungsrings eine Translationsbewegung
im Innern der sich drehenden Röhre
auslöst und
den Schaft so in Längsrichtung
weiterbewegt. Die in den einzelnen Steuerungsvorrichtungen auftretenden
Rotationsbewegungen der sich drehenden Röhren, die Rotationsbewegungen
der Steuerungsringe und die sich auf den Schaft auswirkenden Translationsbewegungen
sind voneinander unabhängig.
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Mit
Hilfe der oben beschriebenen Vorrichtungen können alle oder ein Teil der
nachfolgend genannten Funktionen in ein Rotationsendoskop mit distaler
Winkelsicht integriert werden.
- – Fokussierungssteuerung:
Vorrichtung, mit der ein zylindrischer Schaft, der als Lagerungselement
für das
Okular des Endoskops dient, in Längsrichtung
verschoben werden kann.
- – Steuerung
der Sichtänderung:
Vorrichtung, mit deren Hilfe ein zylindrischer Schaft, der zugleich das
proximale Endstück
einer Arbeitsröhre
bildet, die sich gleitend um die innere Röhre der Sonde bewegt, in Längsrichtung
verschoben werden kann. Das Schwenken des distalen Ablenkungsprismas
des Endoskops mit Teilreflexion um eine senkrecht zur Sonde verlaufende
Achse wird durch die Längsverschiebung
des distalen Endstücks
der Arbeitsröhre
gesteuert.
- – Fadenkreuz-Rotationssteuerung:
Vorrichtung zur Längsver-schiebung
eines zylindrischen Schafts mit einem radialen zylindrischen Zapfen, der
in einem spiralförmigen
Schlitz platziert ist, innerhalb dem er sich bewegt. Der spiralförmige Schlitz
befindet sich im distalen Bereich einer zylindrischen Röhre, an
deren proximalem Endstück sich
ein durchsichtiges Fadenkreuz befindet – und zwar auf der distalen
Brennpunktsebene des Endoskop-Okulars.
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ZUSAMMENFASSUNG DER FIGUREN
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I zeigt
den Aufbau der Steuerungsvorrichtungen, welche in die Rotationsendoskope
mit distaler Winkelsicht (laut vorliegender Erfindung) eingebaut
sind.
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II zeigt
den Aufbau des Griffs eines über ein
distales Ablenkungsprisma mit Teilreflexion verfügendes Rotationsendoskops (laut
vorliegender Erfindung). Zum dargestellten Endoskop gehört außerdem eine
Fokussierungssteuerung und eine Sichtwinkelsteuerung.
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In III sind die verschiedenen spezifischen mechanischen
Komponenten dargestellt, welche in das distale Endstück eines
Endoskops mit distaler Winkelsicht und einer Vorrichtung zur Sichtwinkelveränderung
(laut vorliegender Erfindung) integriert sind.
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IV zeigt
den distalen Aufbau eines Endoskops mit distaler Winkelsicht und
einer Vorrichtung zur Sichtwinkelveränderung laut vorliegender Erfindung.
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V zeigt
den Aufbau eines Rotationsendoskops, das mit einem distalen Ablenkungsprisma mit
Teilreflexion (laut vorliegender Erfindung) ausgestattet ist. Das
dargestellte Endoskop verfügt
darüber hinaus
auch über
eine Fokussierungssteuerung und eine Sichtwinkelsteuerung.
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VI zeigt
die verschiedenen mechanischen Komponenten, aus denen die spezielle
Kopplungsvorrichtung besteht, die in den Griff des Rotationsendoskops
mit distaler Winkelsicht (laut der vorliegenden Erfindung) integriert
ist. Das dargestellte Endoskop verfügt außerdem über eine Fokussierungssteuerung
und eine Fadenkreuz-Rotationssteuerung.
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VII zeigt die spezielle Kopplungsvorrichtung,
die in den Griff des Rotationsendoskops mit distaler Winkelsicht
(laut vorliegender Erfindung) integriert ist. Das dargestellte Endoskop
verfügt
darüber hinaus über eine
Fokussierungssteuerung und eine Fadenkreuz-Rotationssteuerung.
-
VIII zeigt den Aufbau eines Rotationsendoskops,
das mit einem distalen Ablenkungsprisma mit Teilreflektion (laut
vorliegender Erfindung) ausgestattet ist.
-
Das
dargestellte Endoskop verfügt
außerdem über eine
Fokussierungssteuerung und eine Fadenkreuz-Rotationssteuerung.
-
IX zeigt
den Aufbau eines Rotationsendoskops, das mit einem distalen Ablenkungsprisma mit
Teilreflexion (laut vorliegender Erfindung) ausgestattet ist. Das
dargestellte Endoskop verfügt
darüber hinaus
auch über
eine Fokussierungssteuerung, eine Fadenkreuz-Rotationssteuerung
sowie über
eine Sichtwinkelsteuerung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Figur I
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I zeigt
das Funktionsprinzip der kinematischen Vorrichtung (10),
mit der jeweils eine der verschiedenen Funktionen gesteuert werden
kann, welche in ein Rotationsendoskop mit distaler Winkelsicht (aus
der vorliegenden Erfindung) eingebaut werden können (Fokussierung, Sichtwinkelveränderung,
Fadenkreuz-Rotation,
usw.). Die Vorrichtung (10) wird über einen äußeren Ring (12) gesteuert,
der den zylindrischen Griff (9) des Endoskops durch Drehen festhält. Bei
der Drehung des Rings verschiebt sich ein zylindrischer Schaft (20)
in Längsrichtung.
Dieser Schaft bewegt sich gleitend in einer zylindrischen Röhre (18),
die direkt mit der Endoskop-Drehsonde verbunden
ist, d.h. aus einem Stück
mit dieser besteht. Die Endoskop-Drehsonde
wiederum ist mit dem zylindrischen Griff (9) verbunden,
in dem sie so gelagert ist, dass sie sich drehen kann.
-
Wenn
sich die Endoskop-Sonde mit distaler Winkelsicht um ihre Achse (1)
dreht, rotiert auch die zylindrische Röhre (18) im zylindrischen
Griff (9). Die zylindrische Röhre ist mit dem proximalen
Endstück der
Endoskop-Sonde fest verbunden, d.h. beide Elemente bestehen aus
einem Stück.
-
In
der Röhre
(18) befindet sich ein zylindrischer Schaft (20),
der sich gleitend bewegt. Dieser Schaft (20) verfügt über zwei äußere, diametral
entgegengesetzte, zylindrische und radiale Zapfen (21), die
in zwei diametral entgegengesetzten Längsschlitzen (19) der
Röhre (18)
laufen. Die Enden dieser Zapfen (21) laufen in einer inneren
Ringnut mit einem Profil – vorzugsweise
einem Vierkantprofil (16). Die innere Ringnut befindet
sich in einem Ring (14), der die Röhre (18) umgibt. Der
Ring verfügt über zwei
diagonal entgegengesetzte, radiale Öffnungen (15), welche
in die innere Ringnut (16) münden. Mit Hilfe der Öffnungen
können
die beiden zylindrischen Zapfen (21) in den zylindrischen
Schaft (20) eingeschraubt werden, nachdem der Ring (14)
um die Röhre
(18) positioniert wurde.
-
Der
Ring (14) verfügt über einen äußeren radialen
zylindrischen Zapfen (17), der sich in einem Längsschlitz
(11) gleitend bewegt. Dieser Längsschlitz befindet sich in
dem zylindrischen Griff (9) des Endoskops. Das Ende des
zylindrischen Zapfens läuft
in einer spiralförmigen
inneren Nut mit einem Profil – vorzugsweise
einem Vierkantprofil (13). Die Nut befindet sich im Steuerungsring
(12), mit dem der zylindrische Griff (9) festgehalten
wird.
-
Mit
Hilfe dieser Vorrichtung (10) kann der Schaft (20)
im Innern der Röhre
(18) in Längsrichtung verschoben
werden, und zwar unabhängig
von der radialen Positionierung der Röhre. Außerdem kann sich die zylindrische
Röhre (18) – und damit
der mit der Röhre
verbundene Schaft (20) – bei dieser Vorrichtung frei
im Griff (9) drehen, unabhängig von der Längspositionierung
des Schafts.
-
FIGUR II
-
II zeigt,
nach welchem Prinzip die in den Griff (9) eines Endoskops
mit Winkelsicht (laut der vorliegenden Erfindung) eingebaute Vorrichtung
(10) funktioniert. Das abgebildete Endoskop verfügt außerdem über folgende
Einrichtungen:
- – Rotation der Sichtachse um
die Achse des Endoskops,
- – Änderung
des Sichtwinkels des Endoskops,
- – Fokussierungseinstellung
-
Die
endoskopische Sonde mit variabler distaler Blickrichtung, die mit
dem Bediengriff 9 verbunden ist, besteht mechanisch gesehen
aus einem Innenrohr (29), in dem sich das optische System
des Endoskops zur Bildübertragung
befindet, aus einem Arbeitskanal (27), der in der Längsachse
um das Rohr 29 verschiebbar ist und zur Übertragung
auf die Vorrichtung zum Variieren des Blickwinkels dient sowie aus
einem Außenrohr
(28), das fest mit dem Innerohr (29) verbunden
ist.
-
Das
Proximalende des Außenrohrs
(28) der endoskopischen Sonde ist fest verbunden mit einem Einstellring
für die
Rotation (30), der durch eine Drehverbindung mit dem Distalende
des Bediengriffs (9) verbunden ist. Die Drehung um die
Achse der endoskopischen Sonde mit variabler distaler Blickrichtung,
die sich im Außenrohr
(28) befindet, führt
im Inneren des Zylindergriffs (9) zur Drehung des Zylinderrohrs
(18), dessen Distalende fest mit dem Einstellring für die Rotation
(30) verbunden ist und dessen Proximalende ein Korrekturprisma
(7) enthält. Der
distale Teil des Zylinderrohrs (18) besitzt eine Öffnung (34),
die für
ein im ringförmigen
Raum zwischen den Rohren 27 und 28 befindliches
Lichtleiterbündel
als Durchgang zum proximalen Teil dient.
-
Eine
erste Bedienvorrichtung, ähnlich
der im Text zu I beschriebenen Vorrichtung 10,
ist im proximalen Teil des Bediengriffs (9) integriert.
Drehen des äußeren Einstellrings
(121) dieser Vorrichtung führt zur Längsverschiebung eines Zwischenrings (141),
was wiederum im Inneren des Zylinderrohrs (18) zur Längsverschiebung
des Zylindergestells 201 führt, in dem die Okularlinse
(6) fest verankert ist. Die Okularlinse bleibt in ihrer
Bewegung ständig
zwischen der achromatischen Linse (5), die das Proximalende
des optischen Systems zur Bildübertragung im
Rohr 29 bildet, und dem Korrekturprisma (7), das fest
im Proximalende des Rohrs 18 verankert ist. Diese Vorrichtung
ermöglicht
es dem Benutzer unter den gegebenen Voraussetzungen, die Schärfe des
vom Korrekturprisma (7) übertragenen Bildes zu regulieren.
-
Eine
zweite Bedienvorrichtung, ebenfalls ähnlich der im Text zu I beschriebenen
Vorrichtung 10, ist im mittleren Teil des Bediengriffs
(9) integriert. Drehen des äußeren Einstellrings (122)
dieser Vorrichtung führt
zur Längsverschiebung
eines Zwischenrings (142), was im Inneren des Zylinderrohrs (18)
wiederum zur Längsverschiebung
des Zylindergestells 202 führt, das fest das Proximalende
des Arbeitskanals (27) umschließt, der um und entlang des Innenrohrs
(29), in dem sich das optische System des Endoskops zur
Bildübertragung
befindet, verschiebbar ist. Die Längsverschiebung des Distalendes
des Rohrs 27 dient zum Kippen des distalen Ablenkprismas
des Endoskops gemäß den Modalitäten, die
nachfolgend in den Texten zu den III, IV und V erläutert werden.
Die genannte Vorrichtung ermöglicht
es dem Benutzer unter den gegebenen Voraussetzungen, den Blickwinkel
des Endoskops mit variabler Blickrichtung zu regulieren.
-
Eine
Schraubenfeder (35), die das Rohr 18 umschließt, wird
zwischen der proximalen Fläche
des Rings 142 und der distalen Fläche des Rings 141 leicht
komprimiert. Sie soll das funktionelle Spiel der beiden oben erwähnten Bedienvorrichtungen
verringern.
-
FIGUR III
-
Figur
III zeigt die verschiedenen spezifischen Bauelemente, die in das
Distalende eines Endoskops mit variabler Blickrichtung integriert
sind, das von der Art der hier beschriebenen Erfindung ist und über eine
Vorrichtung zum Variieren des Blickwinkels verfügt.
-
Das
Bauelement 46 ist eine Distalkappe, die auf das Distalende
des Außenrohrs
(28) der endoskopischen Sonde aufgesetzt wird. Diese Kappe
besitzt eine distale Querfläche,
die als Stütze
auf die distale Fläche
(43) des Rohrs (28) aufgesetzt wird, und eine
flache Längsfläche (47),
deren Proximalende (49) als Verbindungsstück dient,
wobei die Längsfläche als
Stütze
auf die Einbuchtung (42) im Distalende des Rohrs (28)
aufgesetzt wird. Die flache Längsfläche (47)
der Kappe (46) besitzt eine distale Öffnung (51) für das Distalende
des Lichtleiterbündels
des Endoskops und eine proximale Öffnung (50) für ein Sichtfenster
aus Glas, das zum Schutz des optischen Systems des Endoskops am
Distalende dient. Die Kappe (46) besitzt eine innere Vorwölbung (53)
in Form eines Winkeleisens, dessen Längsseite zum Aufsetzen des
Distalendes des Bügels
(59) dient.
-
Das
Bauelement 54 dient als Träger für das Ablenkprisma (3),
das das Distalende des optischen Systems des Endoskops bildet. Dieses
Element besitzt zwei seitliche Enden (55), zwischen denen
das Prisma (3) platziert ist und eine geneigte Innenfläche (56),
die als Basis für
die Reflexionsfläche
des Prismas dient. Die Enden (55) sind jeweils mit einer
seitlichen Öffnung
(57) für
die Aufnahme der zwei Zylinderstifte (63) versehen, die
die Rotationsachse bilden. Die Innenfläche des Prismaträgers (54)
besitzt außerdem
eine halbkreisförmige
seitliche Rille (58) zur Aufnahme einer Metallkugel (45),
die fest mit einem Zapfen (44) verbunden ist, der das Distalende des
Arbeitskanals (27) bildet.
-
Das
Bauelement 59 ist ein Bügel,
in dessen Innerem der Träger
(54) des distalen Ablenkprismas (3) rotiert. Dieser
Bügel (59)
besitzt ein Distalende (62), das fest auf die Längsseite
des Winkeleisens (53) der Distalkappe (46) aufgesteckt
wird sowie zwei proximale Enden (60), zwischen denen der
Träger (54)
des Prismas rotiert. Die Enden (60) sind jeweils mit einer
seitlichen Öffnung
(61) versehen, in denen zwei Zylinderstifte (63)
stecken, die die Querachse (64) der Rotation bilden.
-
Die
endoskopische Sonde mit variabler Blickrichtung besteht mechanisch
gesehen aus einem Innenrohr (29), in das das optische System
zur Bildübertragung
integriert ist, aus einem Außenrohr (28),
das fest mit dem Innenrohr (29) verbunden ist und einem
Arbeitskanal (27), der in Längsrichtung um das und entlang
des Innenrohrs (29) verschiebbar ist und dessen Längsverschiebung
zum Kippen des distalen Ablenkprismas (3) dient. Das Außenrohr (28)
besitzt eine Einbuchtung (42) zum Aufsetzen der Distalkappe
(46). Der Arbeitskanal (27) besitzt einen Distalzapfen
(44), auf dem eine Metallkugel (45) befestigt
ist, deren Rotation in der in den Träger des Prismas (54)
eingelassenen Rille (58) dazu dient, das Prisma zu kippen.
-
FIGUR IV
-
IV zeigt
den Aufbau des Distalendes eines Endoskops mit variabler Blickrichtung,
das von der Art der hier beschriebenen Erfindung ist und über eine
Vorrichtung zum Variieren des Blickwinkels verfügt.
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Die
Distalkappe (46) sitzt fest auf dem Distalende des Außenrohrs
(28), und das Distalende (62) des Bügels, der
zur Aufnahme des Trägers
des Ablenkprismas (3) dient, steckt fest auf der Längsseite (53)
des inneren Winkeleisens der Distalkappe (46). Durch Längsverschiebung
des Distalendes des Arbeitskanals (27) wird das Ablenkprisma
um eine Querachse (63) gekippt.
-
Der
distale Teil des Lichtleiterbündels
(25), der sich im ringförmigen
Raum zwischen Außenrohr (28)
und Arbeitskanal (27) befindet, ist in drei Teilbündel unterteilt,
deren Distalenden eingeführt
und anschließend
in die drei Beobachtungsfenster (22/23/24)
geklebt werden, die in die distale Seitenöffnung der Distalkappe (46)
eingelassen sind. Das Prisma (3) wird durch ein Sichtfenster
geschützt,
das in die proximale Seitenöffnung
der Kappe (46) eingelassen ist.
-
Figur V
-
V zeigt
den Aufbau eines Endoskops mit variabler Blickrichtung, das von
der Art der hier beschriebenen Erfindung ist und über folgende
Vorrichtungen verfügt:
- – Drehen
der Blickrichtung um die Achse 1 des Endoskops
- – Variieren
des Blickwinkels des Endoskops
- – Einstellen
der Fokussierung
-
Der
mechanische Aufbau der endoskopischen Sonde besteht aus einem Außenrohr
aus Metall (28), auf dessen Distalende eine Distalkappe
(46) sitzt, aus einem Innenrohr (29), das fest
mit dem Außenrohr
(28) verbunden ist sowie aus einem Arbeitskanal (27),
der das Innenrohr (29) umschließt und verschiebbar ist. Das
Proximalende des Außenrohrs (28)
der endoskopischen Sonde ist fest verbunden mit einem Einstellring
für die
Rotation (30), der das Distalende des Zylindergriffs (9)
des Endoskops umschließt
und drehbar ist. Eine Anschlagvorrichtung, die die Rotationsfläche der endoskopischen
Sonde begrenzt, besteht aus einem länglichen Stift (31),
der fest mit der proximalen Fläche
des Rings (30) verbunden ist und so angebracht ist, dass
er mit dem inneren Rundstift (32) des Griffs (9)
in Kontakt kommt. Die proximale Fläche des Einstellrings für die Rotation
(30) ist fest verbunden mit dem Distalende eines Zylinderrohrs
(18), das sich im Zylindergriff (9) des Endoskops
drehen lässt
und dessen Proximalende frei in einem Lager (41) dreht,
das dazu ins Innere des Proximalendes dieses Griffs eingelassen
ist.
-
Die
Optik des Endoskops besteht aus einem seitlichen Sichtfenster (2),
das in die Distalkappe (46) integriert ist, einem Ablenkprisma
mit Teilreflexion (3), das ebenfalls in die Distalkappe
(46) integriert ist, einem Objektiv, bestehend aus mehreren
Linsen (4) im Distalende des Innenrohrs (29),
einem optischen System zur Bildübertragung,
bestehend aus einer Reihe im Innenrohr (29) angeordneter
achromatischer Linsen (5), einer im Zylinderrohr (18)
verschiebbaren Okularlinse (6), einem Korrekturprisma (7),
das fest im Proximalende des Zylinderrohrs (18) verankert
ist und radial angeordnet ist, so dass die unidirektionelle Umkehrung
des durch das distale Ablenkprisma (3) geleiteten Bildes
kompensiert wird, sowie aus einem Schutzspiegel (8), der
fest im Proximalende des Zylindergriffs (9) verankert ist.
-
Die
in das Endoskop integrierte Beleuchtungsvorrichtung enthält ein Bündel von
Licht leitenden Fasern (25), die sich im ringförmigen Raum
zwischen dem verschiebbaren Arbeitskanal (27) und dem Außenrohr
(28) befinden. Das Distalende des Lichtleiterbündels (25)
ist in drei Teilbündel
unterteilt, deren Distalenden in drei seitliche Beobachtungsfenster
(22/23/24) der Distalkappe (46)
geklebt und später
poliert werden. Die Ausrichtung dieser Fenster ist so berechnet,
dass Fenster 24 einer seitlichen, Fenster 22 einer
prograden und Fenster 23 einer retrograden Beleuchtung
entspricht. Der proximale Teil des Lichtleiterbündels (25) mündet durch
ein Fenster (34) im distalen Teil des Zylinderrohrs (18)
in den ringförmigen
Raum zwischen Rohr 18 und dem distalen Teil des Zylindergriffs
(9). Das Proximalende des Lichtleiterbündels (25) wird in
die seitliche, fest mit dem distalen Teil des Griffs (9)
verbundene Halterung (33) geklebt und später poliert.
Mehrere Windungen des Lichtleiterbündels (25) werden
im ringförmigen Raum
zwischen dem Zylinderrohr (18) und dem Zylindergriff um
das Zylinderrohr gewickelt, um zu verhindern, dass eine Drehung
der endoskopischen Sonde um 360° zu
gefährlichem
mechanischen Druck auf das Faserbündel führt.
-
Eine
erste Bedienvorrichtung, ähnlich
der im Text zu I beschriebenen Vorrichtung 10,
ist im proximalen Teil des Bediengriffs (9) integriert.
Drehen des äußeren Einstellrings
(121) dieser Vorrichtung führt zur Längsverschiebung des Rings 141,
der das Zylinderrohr (18) umgibt, was im Inneren des Zylinderrohrs
(18) wiederum zur Längsverschiebung
des Zylindergestells 201 führt, in dem die Okularlinse
(6) fest verankert ist und dessen distale Öffnung (39),
die in der distalen Fokalebene der Okularlinse liegt, als Leuchtfeldblende
dient.
-
Eine
zweite Bedienvorrichtung, ebenfalls ähnlich der im Text zu I beschriebenen
Vorrichtung 10, ist im mittleren Teil des Bediengriffs
(9) integriert. Drehen des äußeren Einstellrings (122)
dieser Vorrichtung führt
zur Längsverschiebung
des Rings 142, was im Inneren des Zylinderrohrs (18)
wiederum zur Längsverschiebung
des Zylindergestells 202 führt, das fest das Proximalende
des um das Innenrohr (29) verschiebbaren Arbeitskanals
(27) umgibt. Die Längsverschiebung
der Kugel (45), die fest mit dem Längsstift (44) am Distalende
des Arbeitskanals (27) verbunden ist, führt dazu, dass der Träger (54) des
Ablenkprismas (3) um seine Querachse (63) gekippt
wird. Dieser Träger
(54) ist in einem Bügel
platziert, dessen Distalende (62) fest mit der Längsseite (53)
der Stütze
in Form eines Winkeleisens im Inneren der Distalkappe (46)
verbunden ist.
-
FIGUR VI
-
VI zeigt
die verschiedenen spezifischen Bauelemente, die in den Griff (9)
eines Endoskops mit variabler Blickrichtung integriert sind, das
von der Art der hier beschriebenen Erfindung ist und über folgende
Vorrichtungen verfügt:
- – Drehen
der Blickrichtung um die Achse 1 des Endoskops
- – Drehbares
Fadenkreuz
- – Einstellen
der Fokussierung
-
Das
Bauelement 203 ist verschiebbar im proximalen Teil des
Rohrs 18 befestigt, das fest mit der endoskopischen Sonde
verbunden ist und sich im Bediengriff (9) der Sonde drehen
lässt.
Das Element 203 besitzt einen zylindrischen proximalen
Teil (73), der als Gestell für die Okularlinse des Endoskops dient
und einen zylindrischen distalen Teil (74) mit kleinerem
Durchmesser, der eine ringförmige äußere Rille
(75) aufweist.
-
Das
Bauelement 69 ist ein Zylinderrohr, dessen proximaler Teil
dazu dient, den zylindrischen distalen Teil (74) des Elements 203 zu
umschließen
und dessen distale Öffnung
(39), die als Leuchtfeldblende dient, einen transparenten
Träger
(70) enthält,
auf den das Fadenkreuz des Endoskops graviert ist. Ein Querstift
mit Gewinde (72), der sich in den proximalen Teil des Elements 69 schrauben
lässt und
dessen inneres Ende in die ringförmige äußere Rille
(75) um das Distalende (74) des Elements 203 gesteckt
wird, ermöglicht
eine Drehverbindung der Elemente 69 und 203. Die
Verbindung dieser Teile erfolgt so, dass das Fadenkreuz (70),
das sich in der distalen Öffnung (39)
des Elements 69 befindet, in der distalen Fokalebene der
Okularlinse platziert ist, die fest im proximalen Teil (73)
des Bauelements 203 verankert ist.
-
Das
Bauelement 66 ist ein Zylinderrohr, dessen proximaler Teil,
der einen länglichen
Schlitz (68) aufweist, dazu dient, den distalen Teil des
Bauelements 69 zu umschließen, und dessen distaler Teil, der
einen spiralförmigen
Schlitz (67) aufweist, dazu dient, das Innenrohr zu umschließen, das
das optische System des Endoskops zur Bildübertragung enthält. Ein
Rundstift (71), der sich im länglichen Schlitz (68)
verschieben und in den distalen Teil des Elements 69 schrauben
lässt,
ermöglicht
eine Schiebeverbindung der Elemente 66 und 69.
-
Das
Bauelement 204 ist ein Zylinderring, der verschiebbar im
mittleren Teil des Rohrs 18 befestigt ist, das fest mit
der endoskopischen Sonde verbunden ist und sich im Bediengriff (9)
der Sonde drehen lässt.
Der Ring 204 ist so bemessen, dass er den distalen Teil
des Bauelements 66 umschließt. Ein Rundstift mit Gewinde
(65), der so in den proximalen Teil des Rings 204 geschraubt
wird, dass sich sein Ende im spiralförmigen Schlitz (67)
im distalen Teil des Rohrs 66 verschieben lässt, ermöglicht eine
Dreh- und Schiebeverbindung der Elemente 66 und 204.
-
Der
proximale Teil (73) des zylindrischen Elements 203 besitzt
zwei äußere Rundstifte
(213), die mittels einer Vorrichtung, die mit der im Text
zu I beschriebenen Vorrichtung identisch ist, zur
Längsverschiebung
dieses Elements im Rohr 18 dienen, das fest mit der endoskopischen
Sonde verbunden ist.
-
Der
distale Teil (74) des zylindrischen Elements 204 besitzt
zwei äußere Rundstifte
(214), die mittels einer Vorrichtung, die mit der im Text
zu I beschriebenen Vorrichtung identisch ist, zur
Längsverschiebung
dieses Elements im Rohr 18 dienen, das fest mit der endoskopischen
Sonde verbunden ist.
-
FIGUR VII
-
VII zeigt den Aufbau der in den Griff (9) integrierten
Bedienvorrichtungen eines Endoskops mit variabler Blickrichtung,
das von der Art der hier beschriebenen Erfindung ist und über folgende
Vorrichtungen verfügt:
- – Drehen
der Blickrichtung um die Achse 1 des Endoskops
- – Drehbares
Fadenkreuz
- – Einstellen
der Fokussierung
-
Eine
Bedienvorrichtung, identisch mit der im Text zu I beschriebenen
Vorrichtung, wirkt so auf die beiden diametral entgegen gesetzten
Rundstifte (213) des zylindrischen Gestells 203,
in dem die Okularlinse des Endoskops fest verankert ist, dass sich dieses
Gestell in Längsrichtung
verschieben lässt.
-
Der
Verbindungsstift 72, der in das Proximalende des zylindrischen
Gestells 69 geschraubt ist, dessen distale Öffnung als
Leuchtfeldblende dient und außerdem
einen transparenten Träger
mit dem eingravierten Fadenkreuz des Endoskops enthält, ermöglicht eine
Drehverbindung des Gestells 69, das das Distalende des
Gestells 203 umschließt
mit dem Gestell 203.
-
Der
Verbindungsstift 71, der in das Distalende des zylindrischen
Gestells 69 geschraubt ist und sich im länglichen
Schlitz (68) im Proximalende des zylindrischen Rohres 66 verschieben
lässt,
ermöglicht
eine Schiebeverbindung des Rohrs 66, das das Distalende
des Gestells 69 umschließt mit dem Gestell 69.
-
Der
Verbindungsstift 65, der in das Proximalende des Zylinderrings 204 geschraubt
ist und sich im spiralförmigen
Schlitz (67) im Distalende des Rohrs 66 verschieben
lässt,
ermöglicht
eine Dreh- und Schiebeverbindung des Zylinderrings 204,
der das Distalende des Rohrs 66 umschließt mit dem Rohr 66.
Eine Bedienvorrichtung, identisch mit der im Text zu I beschriebenen
Vorrichtung, wirkt so auf die beiden diametral entgegen gesetzten
Rundstifte (214) des Rings 204, dass sich dieser
Ring in Längsrichtung
verschieben lässt.
-
FIGUR VIII
-
VIII zeigt den Aufbau eines Endoskops mit variabler
Blickrichtung, das von der Art der hier beschriebenen Erfindung
ist und über
folgende Vorrichtungen verfügt:
- – Drehen
der Blickrichtung um die Achse 1 des Endoskops
- – Drehendes
Fadenkreuz (70) in der distalen Fokalebene der Okularlinse
(6)
- – Einstellen
der Fokussierung
-
Der
mechanische Aufbau der endoskopischen Sonde besteht aus einem Außenrohr
aus Metall (28), das fest mit einem Innenrohr (29)
verbunden ist. Das Proximalende des Außenrohrs (28) der
endoskopischen Sonde ist fest verbunden mit einem Einstellring für die Rotation
(30), der das Distalende des Zylindergriffs (9)
des Endoskops umschließt
und drehbar ist. Eine Anschlagvorrichtung, die die Rotationsfläche der
endoskopischen Sonde begrenzt, besteht aus einem länglichen
Stift (31), der fest mit der proximalen Fläche des
Rings (30) verbunden ist und so angebracht ist, dass er
auf den inneren Rundstift (32) trifft, der mit dem Griff
(9) verbunden ist. Die proximale Fläche des Einstellrings für die Rotation
(30) ist fest verbunden mit dem Distalende eines Zylinderrohrs
(18), das sich im Zylindergriff (9) des Endoskops
drehen lässt
und dessen Proximalende frei in einem Lager (41) dreht,
das dazu ins Innere des Proximalendes dieses Griffs eingelassen
ist.
-
Die
Optik des Endoskops besteht aus einem seitlichen Sichtfenster (2),
das in das Distalende des Außenrohrs
(28) der endoskopischen Sonde integriert ist, einem Ablenkprisma
mit Teilreflexion (3), einem Objektiv, bestehend aus mehreren
Linsen (4) im Distalende des Innenrohrs (29),
einem optischen System zur Bildübertragung,
bestehend aus einer Reihe im Innenrohr (29) angeordneter
achromatischer Linsen (5), einer Okularlinse (6)
im verschiebbaren Gestell 203, einem Korrekturprisma (7),
das fest im Proximalende des Zylinderrohrs (18) verankert
ist und radial angeordnet ist, so dass die unidirektionelle Umkehrung
des durch das distale Ablenkprisma (3) geleiteten Bildes
kompensiert wird, sowie aus einem Schutzspiegel (8), der
fest im Proximalende des Zylindergriffs (9) verankert ist.
-
Die
in das Endoskop integrierte Beleuchtungsvorrichtung enthält ein Bündel von
Licht leitenden Fasern (25), die sich im ringförmigen Raum
zwischen dem Außenrohr
(28) und dem Innenrohr (29) der endoskopischen
Sonde befinden. Das Distalende des Lichtleiterbündels (25) wird in
das seitliche Beobachtungsfenster (24) im Distalende des
Außenrohrs (28)
der endoskopischen Sonde geklebt und später poliert. Der proximale
Teil des Lichtleiterbündels
(25) mündet
durch ein Fenster (34) im distalen Teil des Zylinderrohrs
(18) in den ringförmigen
Raum zwischen Rohr 18 und dem distalen Teil des Zylindergriffs
(9). Das Proximalende des Lichtleiterbündels (25) wird in
die seitliche, fest mit dem distalen Teil des Griffs (9)
verbundene Halterung (33) geklebt und später poliert.
Mehrere Windungen des Lichtleiterbündels (25) werden
im ringförmigen
Raum zwischen dem Zylinderrohr (18) und dem Zylindergriff
um das Zylinderrohr gewickelt, um zu verhindern, dass eine Drehung
der endoskopischen Sonde um 360° zu
gefährlichem
mechanischen Druck auf das Faserbündel führt.
-
Eine
erste Bedienvorrichtung, ähnlich
der im Text zu I beschriebenen Vorrichtung 10,
ist im proximalen Teil des Bediengriffs (9) integriert.
Drehen des äußeren Einstellrings
(123) dieser Vorrichtung führt zur Längsverschiebung des Rings 143,
der das Rohr 18 umgibt, was wiederum im Inneren des Zylinderrohrs
(18) zur Längsverschiebung
des Zylindergestells 203 führt, in dem die Okularlinse
(6) fest verankert ist. Das Gestell 203 ist durch
eine Drehverbindung mit dem Zylindergestell 69 verbunden,
das den gleichen äußeren Durchmesser
besitzt wie das Innenrohr (29) der endoskopischen Sonde
und dessen distale Öffnung
(39), die als Leuchtfeldblende dient, einen transparenten
Träger
(70) enthält,
auf den das Fadenkreuz des Endoskops graviert ist. Das Gestell 69 sitzt
so auf dem Distalende des Gestells 203, dass sich das Fadenkreuz
(70) ständig
in der distalen Fokalebene der Okularlinse befindet.
-
Eine
zweite Bedienvorrichtung, ähnlich
der im Text zu I beschriebenen Vorrichtung 10,
ist im mittleren Teil des Bediengriffs (9) integriert.
Drehen des äußeren Einstellrings
(124) dieser Vorrichtung führt zur Längsverschiebung des Rings 144,
der das Rohr 18 umschließt, was wiederum im Inneren
des Zylinderrohrs (18) zur Längsverschiebung des Zylinderrings 204 führt.
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Ein
Zylinderrohr (66) verbindet den Zylinderring 204 und
das Trägergestell
(69) für
das Fadenkreuz auf die in den Texten zu den VI und VII beschriebene Weise. Das Rohr 66 umschließt das Trägergestell
(69) für
das Fadenkreuz sowie das Proximalende des Innenrohrs (29)
der endoskopischen Sonde. Das Rohr 66 selbst ist vom Zylinderring 204 umschlossen.
Das Distalende des Rohrs 66 besitzt einen spiralförmigen Schlitz,
in dem sich ein mit dem Ring 204 verbundener Stift verschieben
lässt,
während
sein Proximalende einen länglichen
Schlitz besitzt, in dem sich ein mit dem Trägergestell (69) für das Fadenkreuz
verbundener Stift verschieben lässt.
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Die
Vorrichtungen zum Drehen des Fadenkreuzes und zum Einstellen der
Fokussierung sind verbunden mit einer Vorrichtung zur Verringerung des
Längsspiels,
die aus einer Schraubenfeder (36) besteht, die den mittleren
Teil des Zylinderrohrs 18 umschließt. Diese Feder wird komprimiert
zwischen der proximalen Fläche
des Rings 144 der Vorrichtung zum Drehen des Fadenkreuzes
und der distalen Flache des Rings 143 der Vorrichtung zum
Einstellen der Fokussierung.
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Der
im Text zu VII bereits beschriebene kinematische
Aufbau erklärt
außerdem
folgende Anordnungen:
- – das Zylindergestell 203 der
Okularlinse (6) ist durch eine Drehverbindung mit Zylindergestell 69 des
Fadenkreuzes verbunden
- – das
Zylindergestell 69 des Fadenkreuzes ist durch eine Schiebeverbindung
mit dem Proximalende des Zylinderrohrs 66 verbunden, dessen Distalende
seinerseits durch eine Dreh- und Schiebeverbindung mittels eines
Stifts, der mit dem Zylinderring 204 verbunden ist und
sich in einem spiralförmigen
Schlitz im Distalende des Rohrs verschieben lässt, mit dem Zylinderring verbunden
ist
- – der
Ring 204 umschließt
das Rohr 66, das wiederum das Proximalende des Innenrohrs
(29) der endoskopischen Sonde umschließt
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Dieser
kinematische Aufbau verbietet jegliche Interaktion zwischen dem
Drehen der Sonde durch den äußeren Einstellring 32,
dem Drehen des Fadenkreuzes durch den äußeren Einstellring 124 und
der Längsverschiebung
des Okulars (6) durch den äußeren Einstellring 123.
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Figur IX
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Die IX zeigt
den Aufbau eines Endoskops mit Bildumlenkung, das auf der vorliegenden
Erfindung beruht und über
die folgenden Funktionen verfügt:
- – Drehung
der Visierachse um die Achse (1) des Endoskops
- – Veränderung
des Sehwinkels
- – Drehung
des Fadenkreuzes (70) in der Fokalebene distal des Okulars
(6)
- – Schärferegulierung
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Der
mechanische Aufbau der Endoskopsonde umfasst ein äußeres Metallrohr
(28) mit einem fest montierten Endrohr (46) am
distalen Ende, ein inneres Rohr (29), das mit dem äußeren Rohr
(28) verbunden ist und ein Mittelrohr (27), das
sich auf dem inneren Rohr (29) verschieben lässt.
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Das
proximale Ende des äußeren Rohrs
(28) der Endoskopsonde ist mit einem Einstellring (30) verbunden,
der das distale Ende des Zylindergriffes (9) umgibt. Eine
Anschlagvorrichtung begrenzt den Drehbereich der Endoskopsonde.
Diese besteht aus einem Längszapfen
(31), der fest mit der proximalen Seite des Rings (30)
verbunden und so angeordnet ist, dass er den Kontakt zu einem inneren
radialen Zapfen (32) am Handgriff (9) herstellt.
Der Einstellring (30) ist auf der proximalen Seite mit
dem distalen Ende eines Rundrohrs (18) verbunden, das sich
innerhalb des Handgriffs (9) befindet und dessen proximales
Ende sich in einem Lager (41) frei dreht, das zu diesem
Zweck in den Handgriff eingebaut wurde.
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Die
optische Vorrichtung des Endoskops besteht aus einem seitlichen
Sichtfenster (2) und einem halbtransparenten Ablenkprisma
(3) im Endrohr (46), einem Objektiv mit mehreren
Linsen (4) im distalen Ende des inneren Rohrs (29),
einem optischen Bildübertragungssystem,
bestehend aus einer Reihe von farblosen Linsen (5) im inneren
Rohr (29), einem Okular (6), das sich innerhalb
des Rundrohrs (18) verschieben lässt, einem Umlenkprisma (7),
das im proximalen Ende des Rundrohrs (18) so angebracht ist,
dass es die Umkehrung des eindirektionalen Bildes, das durch das
distale Ablenkprisma (3) eingebracht wird, kompensiert
sowie aus einem Schutzglas (8) am proximalen Ende des Zylindergriffs
(9).
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Die
im Endoskop integrierte Beleuchtung umfasst ein Bildfaserbündel (25)
im ringförmigen
Bereich zwischen dem verschiebbaren Mittelrohr (27) und
dem äußeren Rohr
(28). Das distale Ende des Bildfaserbündels (25) ist in
drei Teilbündel
aufgeteilt, deren Enden zusammengeklebt wurden und in drei seitlichen
Beleuchtungsfenstern (22, 23, 24) im
distalen Endrohr (46) münden.
Die Ausrichtung dieser Fenster wurde so berechnet, dass das Fenster
(24) eine seitliche, das Fenster (22) eine rückwärtige und das
Fenster (23) eine Beleuchtung nach vorn ermöglicht.
Der proximale Teil des Glasfaserbündels (25) führt durch
ein Fenster (34) im distalen Teil des Rundrohrs (18)
in den ringförmigen
Bereich zwischen Rohr (18) und dem distalen Ende des Zylindergriffs
(9). Die Enden des Glasfaserbündels (25) wurden
zusammengeklebt und münden
in der seitlichen Aufnahme (33), die am distalen Teil des
Handgriffs (9) angebracht ist. Mehrere Windungen des Bildfaserbündels (25)
werden im ringförmigen
Bereich zwischen dem Rundrohr (18) und dem Zylindergriff
um das genannte Rohr gewickelt, um zu verhindern, dass bei einer Drehung
der Sonde um 360° das
Faserbündel
durch die Belastung beschädigt
wird.
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Eine
Steuerung, die der zuvor unter I beschriebenen
(10) entspricht, befindet sich im proximalen Teil des Handgriffs
(9). Durch Drehen des äußeren Einstellrings
(123) wird der Ring (143) um das Rohr (18)
in der Länge
verschoben und damit auch die im Inneren des Rohrs (18)
befindliche Fassung (203), an der das Okular (6)
angebracht ist. Die genannte Fassung (203) dreht sich in
einem Zylinder (69), der denselben Außendurchmesser aufweist wie das
Rohr (29) der Endoskopsonde und dessen distale Öffnung (39)
als Sehfeldblende dient und eine transparente Auflage (70)
umschließt,
auf die das Fadenkreuz des Endoskops aufgraviert wurde. Der genannte
Zylinder (69) wird so auf das distale Ende der Fassung
(203) aufgesetzt, dass das Fadenkreuz (70) sich
ständig
distal in der Fokalebene des Okulars (6) befindet.
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Eine
zweite Steuerung, die der zuvor unter I beschriebenen
(10) entspricht, befindet sich im mittleren Teil des Handgriffs
(9). Durch Drehen des äußeren Einstellrings
(124) wird der Ring (144) um das Rohr (18)
in der Länge
verschoben und damit auch die im Inneren des Rohrs (18)
befindliche Fassung (204).
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Ein
Rundrohr (66) verbindet die Fassung (204) und
den Zylinder (69), der das Fadenkreuz trägt, entsprechend
der Anordnung, die bereits zuvor in den Texten zu den VI und VII beschrieben wurde. Dieses Rohr (66)
umschließt
den Zylinder (69), der das Fadenkreuz trägt, und
das proximale Ende des inneren Rohrs (29) der Endoskopsonde. Das
Rohr (66) selbst wird von der Zylinderfassung (204)
umschlossen. Das distale Ende des Rohrs (66) weist eine
Spiralnut auf, in der ein Zapfen der Zylinderfassung (204)
verläuft,
während
in der Längsnut auf
der proximalen Seite der Zapfen des Zylinders (69) verläuft, der
das Fadenkreuz trägt.
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Eine
dritte Steuerung, die der zuvor unter I beschriebenen
(10) entspricht, befindet sich im distalen Teil des Handgriffs
(9). Durch Drehen des äußeren Einstellrings
(122) wird der Ring (142) um das Rohr (18)
in der Länge
verschoben und damit auch die im Inneren des Rohrs (18)
befindliche Fassung (202), die das proximale Ende des Bedienrohrs (27)
umschließt,
das sich um das innere Rohr (29) dreht. Die Längsbewegung
der Kugel (45) auf der Längsschiene (44), die
das distale Ende des Rohrs (27) bildet, bewirkt eine Kippbewegung
der mechanischen Auflage (54) des Ablenkprismas (3)
um die Querachse (63). Die genannte Auflage (54)
befindet sich in einem Rahmen (59), dessen distales Ende (62)
mit dem Längsstück (53)
des Bügels
im Inneren des distalen Endrohrs (46) verbunden ist.
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Die
Schärfeneinstellung
des Endoskops ist mit einer Vorrichtung zum Ausgleich des Längsspiels verbunden,
die aus einer Spiralfeder (38) um das proximale Ende des
Zylinderrohrs (18) besteht. Das distale Ende dieser Feder
drückt
auf die proximale Seite des Rings (143) um das Zylinderrohr
(18), während ihre
proximale Seite auf das distale Ende des Lagers im proximalen Ende
des Handgriffs (9) drückt.
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Die
Steuerungen für
die Drehung des Fadenkreuzes und die Einstellung des Sehwinkels
sind mit einer Vorrichtung zum Ausgleich des Längsspiels verbunden, die aus
einer Spiralfeder (37) um den mittleren Teil des Zylinderrohrs
(18) besteht. Die Feder wird dabei zwischen der proximalen
Seite des Rings (142) und der distalen Seite des Rings
(144) der Einstellungsvorrichtung für das Fadenkreuz komprimiert.
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Tragweite
der Erfindung
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Natürlich finden
die mit dieser Erfindung vorgestellten drehbaren Endoskope mit Bildumlenkung sowohl
im medizinischen als auch im industriellen Bereich Anwendung.
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Ebenso
versteht es sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung keinesfalls
auf die beschriebenen Arten der Umsetzung und Anwendung beschränkt ist.
Die Erfindung ermöglicht
alle in diesem Bereich vorstellbaren Varianten, ohne sich dabei
vom Rahmen des vorliegenden Konzepts zu entfernen. Damit sind vor
allem Endoskope gemeint, deren Bildeinfang und/oder Übertragungssystem
Technologien erfordern, die sich von denen unterscheiden, die wir
im Rahmen dieser Erfindung vorgestellt haben.