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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung,
und insbesondere auf eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
mit einer Kühlstruktur,
welche einen Kühlwirkungsgrad
einer in einem Gehäuse
aufgenommenen Drehanoden-Röntgenstrahlröhre verbessern kann.
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Bei
einer Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
ist eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre in einem
Gehäuse
aufgenommen, und die Drehanoden-Röntgenstrahlröhre umfasst
eine Kathode zum Erzeugen eines Elektronenstrahls, ein Anodentarget zum
Emittieren von Röntgenstrahlen
bei Abstrahlung des Elektronenstrahls, einen Drehmechanismus zum drehbaren
Haltern des Anodentargets und einen Vakuumkolben zum Umschließen der
Kathode, des Anodentargets und des Drehmechanismus.
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1 zeigt
eine herkömmliche
Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung.
In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 41 ein
Gehäuse,
und eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre ist
in dem Gehäuse 41 eingeschlossen.
Ein Kühlmittel
wie z.B. ein Isolieröl
ist in einen Raum zwischen dem Gehäuse und der Drehanoden-Röntgenstrahlröhre eingefüllt.
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Bei
der in 1 dargestellten Drehanoden-Röntgenstrahlröhre 41 sind
eine Kathode 44 zum Erzeugen eines Elektronenstrahls, ein
Anodentarget 45 zum Emittieren von Röntgenstrahlen bei Abstrahlung
des Elektronenstrahls und ein Drehmechanismus 46 zum drehbaren
Haltern des Anodentargets 45 eingeschlossen. Der Drehmechanismus 46 umfaßt einen
Drehzylinder 47, an dem das Anodentarget 45 befestigt
ist, eine stationäre
Welle 48 zum drehbaren Haltern des Drehzylinders 47 sowie dynamische
Drucklager. Eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhre mit
einem dynamischen Drucklager ist aus EP-A-0477868 bekannt.
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Bei
den dynamischen Drucklagern sind spiralförmige Nuten bzw. Rillen eines
Fischgrätenmusters
an der Oberfläche
oder den Oberflächen
der stationären
Welle 48 und/oder der Drehstruktur 47 ausgebildet,
und ein flüssiges
Metallschmiermittel, wie z.B. Gallium oder Galliumlegierung, wird
auf die Spiralrillen sowie einen Zwischenraum zwischen der stationären Welle 48 und
der Drehstruktur 47 aufgebracht. Eine Statorspule 49 zur
Erzeugung eines Drehmagnetfeldes ist außerhalb des Vakuumkolbens 43 vorgesehen
und um den Drehzylinder 47 herum angeordnet.
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Eine
Kühlervorrichtung 50 befindet
sich außerhalb
des Gehäuses 41 und
umfasst eine Wärmeaustauscheinheit,
eine Pumpeneinheit usw. Ein Kühlmittelauslassweg,
wie z.B. ein Auslassrohr PO, koppelt die Kühlvorrichtung 50 mit
dem Gehäuse 41,
um ein Kühlmittel
von der Kühlvorrichtung 50 dem
Gehäuse
zuzuführen,
und ein Kühlmitteleinlassrohr,
wie z.B. ein Einlassrohr Pi, koppelt ebenfalls das Gehäuse 41 mit
der Kühlervorrichtung 50,
um das Kühlmittel aus
dem Gehäuse 41 zur
Kühlervorrichtung 50 zurückzuführen.
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Bei
der in 1 gezeigten Vorrichtung wird das Isolieröl als Kühlmittel,
das von der Drehanoden-Röntgenstrahlröhre 42 erwärmt wird,
aus dem Gehäuse 41 über die
Auslassleitung PO der Kühlvorrichtung 50 zugeführt, und
das Isolieröl,
das in der Kühlvorrichtung 50 gekühlt worden
ist, wird aus der Kühlvorrichtung 50 über das
Einlassrohr Pi auch dem Gehäuse 41 zugeführt, so
dass das Isolieröl
in einem Zirkulationsweg, wie er von einem Pfeil Y gezeigt ist, in
Umlauf gehalten wird.
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In
einem Betriebsmodus legen die Statorspulen 49 das Drehmagnetfeld
an den Drehzylinder 47 des Drehmechanismus 46 an,
um den Drehzylinder 47 so zu drehen, dass das Anodentarget 45 gedreht
wird. Der von der Kathode 44 erzeugte Elektronenstrahl
wird durch eine Hochspannung zwischen der Kathode 44 und
dem Anodentarget 45 beschleunigt und trifft auf das gedrehte
Anodentarget 45 auf, so dass von dem Drehanodentarget 45 Röntgenstrahlen
emittiert werden. Die Röntgenstrahlen
passieren ein an dem Vakuumkolben 43 vorgesehenes Strahlungsfenster
W1 und ein am Gehäuse 41 vorgesehenes
Strahlungsfenster W2 und werden aus dem Gehäuse 41 geleitet.
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Von
dem Anodentarget 45, den Statorspulen 49, dem
dynamischen Druckgleitlager zwischen der stationären Welle 48 und dem
Drehzylinder 47 usw. wird auf das zwischen der Kühlvorrichtung 50 und dem
Gehäuse 41 zirkulierende
Isolieröl
Wärme übertragen.
Somit kühlt
das die Wärme
aufnehmende Isolieröl
die Röntgenstrahlröhre.
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Das
dynamische Drucklager weist die Vorteile der Geräuscharmut, geringer Vibrationen
und langer Lebensdauer infolge geringer Drehreibung auf. Auf den
flüssigen
Metallschmierstoff wird jedoch bei der Drehung des Drehzylinders
eine Scherkraft aufgebracht, und eine Scherenergie wird auf den
flüssigen
Metallschmierstoff übertragen,
so dass der flüssige
Metallschmierstoff infolge der Scherenergie erwärmt wird und eine Temperatur
des dynamischen Drucklagers steigt. Somit wird eine Diffusionsreaktion zwischen
dem flüssigen
Metallschmierstoff und einem Lagermaterial des Drehzylinders und
der stationären
Welle hervorgerufen. Infolgedessen kann es unmöglich sein, konstant eine stabile
Drehung des Drehzylinders aufrechtzuerhalten. Demgemäß wird ein
Verfahren zum Kühlen
des Lagers bei der herkömmlichen
Röntgenstrahlvorrichtung
angewandt, bei der ein Kühlmittelraum
in der stationären
Welle vorgesehen ist, welche die Drehstruktur bildet, und das Isolieröl dem Kühlmittelraum
zugeführt
wird, um den Lagerabschnitt der stationären Welle zu kühlen.
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf 2 eine herkömmliche
Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
mit einer stationären
Welle eines Lagers, in der ein Kühlmittelraum
ausgebildet ist, beschrieben. In 2 bezeichnen
die gleichen Bezugsziffern gleiche Teile oder Elemente wie in 1,
und eine detaillierte Beschreibung hiervon entfällt.
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Ein
Hohlraum 51 zum Zirkulieren eines Kühlmittels wie z.B. eines Isolieröls zur Kühlung einer
stationären
Welle 48 ist in der stationären Welle 48 in einer
Axialrichtung ausgebildet, und ein Rohr 52 ist so angeordnet,
dass es sich in den Hohlraum 51 in der Axialrichtung erstreckt.
Das Rohr 52 ist mit dem Einlassrohr Pi an einem Bodenende 52A desselben
gekoppelt und erstreckt sich entlang dem Hohlraum 51, und
ein oberes Ende 52B des Rohrs Pi liegt dem inneren Boden
des Rohrs Pi unmittelbar gegenüber.
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Bei
der in 2 gezeigten Konfiguration wird das durch das Einlassrohr
Pi passierende Isolieröl
in das Rohr 51 geleitet und strömt in dem Rohr 51,
wie durch einen Pfeil Y1 gezeigt ist. Das Isolieröl wird von der Öffnung des
oberen Endes 52B dem Strömungsraum und -weg zwischen
dem Rohr 51 und der stationären Welle 52 zugeführt. Dann
strömt
das Isolieröl in
dem Strömungsweg
und strömt
in den Raum des Gehäuses 41 aus,
wie in 2 gezeigt ist. Das Einlassrohr Pi, das Rohr 51 und
der Strömungsweg
zwischen dem Rohr 51 und der stationären Welle 52 bilden
einen Teil des Zirkulations-Kühlmittelwegs
zum Leiten des Isolieröls,
welches das Lager abkühlt,
um die Temperatur des Lagers in einem vorbestimmten Temperaturbereich
zu halten.
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Danach
strömt
das von dem Strömungsweg in
der stationären
Welle 52 in den Raum im Gehäuse 41 einströmende Isolieröl zu den
Statorspulen 49 und dem Vakuumkolben 43, um von
den Statorspulen 49 und dem Vakuumkolben 43 erzeugte
Wärme zu
absorbieren, und wird der Kühlvorrichtung 50 über das Auslassrohr
PO geliefert.
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Bei
der herkömmlichen
Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
ist der Kühlmittelhohlraum
in der den Drehmechanismus bildenden stationären Welle vorgesehen, um von
dem Lager usw. erzeugte Wärme
zu absorbieren. Bei diesem Aufbau kann ein Innendurchmesser der
stationären
Welle in dem Kühlmittelhohlraum
nicht sehr groß eingestellt werden,
da die stationäre
Welle einen relativ kleinen Außendurchmesser
aufweist und eine ausreichende mechanische Festigkeit haben muß. Falls
die stationäre
Welle einen kleinen Innendurchmesser aufweist, um genügend mechanische
Festigkeit zu haben, ergibt sich ein Druckverlust in dem Kühlmittelströmungsraum oder
-weg in der stationären
Welle, und eine Strömungsrate
des in der Vorrichtung zirkulierenden Kühlmittels wird verringert und
die Zirkulationsmenge des Kühlmittels
nimmt in der Vorrichtung ab. Somit wird ein Kühlwirkungsgrad bei der Kühlung der
stationären
Spulen, des Vakuumkolbens usw. infolge der geringeren Zirkulationsmenge
des Kühlmittels
gemindert.
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Es
gibt ein verbessertes Verfahren zur Erhöhung eines Kühlwirkungsgrades,
bei dem die Pumpfähigkeit
zum Pumpen des Kühlmittels
in der Kühlvorrichtung
verbessert wird. Um die Pumpfähigkeit
zu verbessern, ist es erforderlich, die Vorrichtung groß dimensioniert
zu gestalten. Damit wird die Kühlvorrichtung
kostspielig. Falls die Pumpfähigkeit
verbessert wird, kann aber die Kühlwirkung
auf ein hohes Niveau gesetzt werden, und die Viskosität kann infolge
der exzessiven Kühlung
des Lagers und des flüssigen
Metallschmierstoffs stark sein und die Senkung der Temperatur des
flüssigen
Metallschmierstoffs kann unerwartet groß sein. Somit kann ein Drehmoment
innerhalb eines Bereichs einer für
das Anodentarget erforderlichen Drehgeschwindigkeit unangemessen
groß werden,
womit mehr Energiezufuhr zu den Statorspulen erforderlich ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
bereitzustellen, die wirksam von einem Lager erzeugte Wärme aufnehmen
kann, ohne die durch ein Gehäuse
der Vorrichtung strömende
Kühlmittelmenge
zu mindern.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
bereitgestellt mit:
einer Röntgenstrahlröhre mit
einem
Drehanodentarget,
einer Kathode, die so konfiguriert ist, dass
sie Elektronen für
das Anodentarget erzeugt, um zu bewirken, dass das Anodentarget
Röntgenstrahlen
emittiert,
einem mit dem Anodentarget gekoppelten Drehzylinder,
einer
stationären
Achse, die so konfiguriert ist, dass sie den Drehzylinder drehbar
lagert, wobei die stationäre
Achse eine Öffnung
und einen mit der Öffnung kommunizierenden
Hohlraum aufweist,
einem dynamischen Drucklager, das zwischen
der stationären
Achse und dem Drehzylinder vorgesehen ist, und
einem Vakuumkolben,
der zur Aufnahme des Anodentargets, der stationären Achse, des Drehzylinders und
des Lagers konfiguriert ist,
einem Gehäuse, das zur Aufnahme der Röntgenstrahlröhre konfiguriert
ist und in das ein Kühlmittel gefüllt ist
bzw. wird,
einer Kühlervorrichtung,
die zum Kühlen
des Kühlmittels
und zum Zirkulieren des Kühlmittels
zwischen der Kühlervorrichtung
und dem Gehäuse
konfiguriert ist,
einem Kühlmittel-Splitter,
der zum Aufteilen des von der Kühlervorrichtung
zugeführten
Kühlmittels
in Kühlmittelströme in dem
Gehäuse
konfiguriert ist, wobei einer der Kühlmittelströme in den Hohlraum der stationären Achse
geleitet wird.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle nötigen
Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Unter-Kombination dieser
beschriebenen Merkmale sein kann.
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Die
Erfindung ist aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen besser verständlich,
in denen zeigen:
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1 eine
Schnittansicht, die schematisch eine herkömmliche Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
darstellt,
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2 eine
Teil-Schnittansicht, die schematisch einen Teil einer herkömmlichen
Drehanoden-Röntgenstrahl röhrenvorrichtung
zeigt, welche mit einem Kühlmittel-Hohlraum
versehen ist, der in einer stationären Welle der Vorrichtung ausgebildet ist,
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3 eine
Schnittansicht, die schematisch eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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4 eine
Schnittansicht, die einen inneren Aufbau einer in 3 gezeigten
Kombination einer stationären
Welle und eines Rohrs zeigt, in dem ein Kühlmittelraum und ein Kühlmittel-Zirkulationsweg ausgebildet
sind,
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5 eine
graphische Darstellung einer Beziehung zwischen einer Strömungsmenge
eines durch den Kühlmittelraum
und den Kühlweg
gemäß 4 strömenden Kühlmittels
und eines Öffnungsgrads
einer Mündung,
die gemäß einem
Verfahren zum Einstellen der Strömungsmenge
des Kühlmittels in
der in 3 gezeigten Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
eingestellt wird,
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6 graphische
Darstellungen einer Beziehung zwischen Betriebsmoden, der Drehgeschwindigkeit
des Anodentargets und Strömungsraten
des Kühlmittels
in der in 3 gezeigten Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung,
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7 eine
Schnittansicht zur schematischen Darstellung einer Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
gemäß einer
modifizierten Ausführungsform
der Erfindung, und
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8 eine
Schnittansicht zur schematischen Darstellung einer Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
gemäß einer
weiteren modifizierten Ausführungsform
der Erfindung.
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Eine
Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung wird unter Bezugnahme auf 3 bis 5 erläutert.
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In 3 bezeichnet
die Bezugsziffer 11 ein Gehäuse, in dem eine Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung 12 aufgenommen
ist. Ein Kühlmittel
wie z.B. Isolieröl
ist in einen Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 11 und der Drehanoden-Röntgenstrahlröhre 12 eingefüllt. Eine
Kühlvorrichtung 13 zum
Zuführen
des Kühlmittels
ist unabhängig
angeordnet, um das Kühlmittel
dem Gehäuse 11 zuzuführen. Die
Kühlvorrichtung 13 umfaßt einen
Wärmetauscher
(nicht gezeigt), eine Pumpeneinheit (nicht gezeigt) usw. Die Kühlvorrichtung 13 ist
mit einem Kühlmittel-Auslaßweg versehen,
wie z.B. einem Kühlmittel-Zuführrohr PO,
das mit dem Gehäuse 11 gekoppelt
ist. Auf diese Weise wird das Kühlmittel,
d.h. das Isolieröl,
von einem oberen Raum des Gehäuses 11 zu
der Kühlvorrichtung 13 über das
Kühlmittelzuführrohr PO
ausgetragen, wie durch den Pfeil Y1 gezeigt ist, um von der Drehanoden-Röntgenstrahlröhre 12 erzeugte
Wärme zu
transportieren. Die Kühlvorrichtung 13 ist
auch mit einem weiteren Kühlmittel-Zuführweg versehen,
wie z.B. einem Kühlmittel-Einlaßrohr Pi,
das an einem unteren Abschnitt des Gehäuses 11 befestigt
ist und sich in das Gehäuse 11 hinein erstreckt.
Im Gehäuse 11 ist
das Einlassrohr Pi mit einer Kühlmittel-Aufteileinheit 14 gekoppelt.
Die Aufteileinheit 14 umfaßt erste und zweite Rohrabschnitte 14A, 14B,
um das Isolieröl
in zwei orthogonale Strömungswege
aufzuteilen.
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Die
in dem Gehäuse 11 aufgenommene Drehanoden-Röntgenstrahlröhre 12 umfaßt einen Vakuumkolben 15,
eine Kathode 16 zum Erzeugen eines Elektronenstrahls, ein
Anodentarget 17 zum Emittieren von Röntgenstrahlen bei Bestrahlung
mit dem Elektronenstrahl und einen Halterungsmechanismus zum drehbaren
Haltern des Anodentargets 17. Dynamische Druckgleitlager,
die als Flüssigschichtlager
oder Lager mit Metallschmierung bezeichnet werden können, sind
zwischen einem Drehzylinder 21 und einer stationären Welle 22 vorgesehen.
In dem dynamischen Druckgleitlager sind Fischgrätenmuster an der stationären Welle 22 und/oder dem
Drehzylinder 21 ausgebildet, und ein flüssiger Metallschmierstoff aus
Gallium oder einer Legierung mit Galliumlegierung wird auf die Fischgrätenmuster und
einen Lagerspalt zwischen der stationären Welle 22 und dem
Drehzylinder 21 aufgebracht. Die stationäre Welle 22 hat
einen Hohlraum 23 zum Festlegen eines Kühlmittelwegs, in dem sich eine
Kühlmittel-Zuführröhre 24 entlang
einer Axialrichtung der stationären
Welle 22 befindet. Das dem Zuführrohr 24 zugeführte Kühlmittel
wird in den Hohlraum geleitet und zu dem Raum in dem Gehäuse 11 über eine Öffnung der
stationären
Welle 22 befördert.
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Das
Zuführrohr 24 hat
einen Einlaß 24A und einen
Auslaß 24B.
Der Einlaß 24A ist
mit dem ersten Rohrabschnitt 14A der Aufteileinheit 14 gekoppelt, und
der Auslaß 24B befindet
sich an der Oberseite des Hohlraums der stationären Welle 22. Eine
Strömungsregelungseinheit 25 zum
Regeln der Strömungsrate
des Isolieröls
ist an dem zweiten Rohrabschnitt 14B angebracht. Die Strömungsregelungseinheit 25 umfaßt einen Öffnungs-Einstellteil 25A zum Einstellen
bzw. Anpassen der Öffnung
des Strömungswegs
in dem zweiten Rohrabschnitt 14B, eine Schraubenwelle 25B,
die mit dem Öffnungs-Einstellteil 25A gekoppelt
ist und am Gehäuse 11 zum
Bewegen des Einstellteils 25A in einer Richtung senkrecht zu
dem Kühlmittelströmungsweg
vorgesehen ist, um die Strömungsrate
in dem zweiten Rohrabschnitt 14B zu ändern, einen Balgsitz 25C,
der um die Schraubenwelle 25B herum vorgesehen ist, um
die Schraubenwelle 25B in einer flüssigkeitsdichten Weise zu bedecken,
und einen Drehhandgriff 25D, der sich außerhalb
des Gehäuses 11 befindet
und mit der Schraubenwelle 25B gekoppelt ist. Die Schraubenwelle 25B wird
gedreht, wenn der Drehhandgriff 25D gedreht wird, so dass
der Einstellteil 25A nach oben oder unten bewegt wird,
wie durch einen Pfeil Y3 gezeigt ist. Damit wird eine Öffnung vergrößert oder verkleinert,
so dass die Strömungsrate
des in dem zweiten Rohrabschnitt 14B strömenden Isolieröls geändert wird.
Bei dieser Strömungsratenanpassung wird
die zweite Strömungsrate
von in dem ersten Rohrabschnitt 14A strömendem Isolieröl in umgekehrter
Beziehung zu der Erhöhung
bzw. Minderung der ersten Strömungsrate
in dem zweiten Rohrabschnitt 14B erhöht oder gemindert.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration wird das durch das Einlaßrohr Pi
strömende
Isolieröl in
zwei Strömungen
an der Aufteileinheit 14 aufgeteilt. Einer der Ströme wird
in das Zuführrohr 24 geleitet,
wie durch den Pfeil Y4 gezeigt ist, wird aus dem Auslaß 24B des
Rohrs 24 herausgeleitet und rasch auf die innere Bodenfläche der
stationären
Welle 22 in dem Kühlmittelraum 23 aufgebracht.
Der Isolierölstrom
wird von dem Raum zu dem Hohlraum zwischen dem Zuführrohr 24 und
der stationären
Welle 22 geleitet und strömt in den Gehäuseraum
des Gehäuses 11,
wie durch den Pfeil Y5 gezeigt ist. Der andere Strom des in der
Aufteileinheit 14 aufgeteilten Isolieröls wird in den zweiten Rohrabschnitt 14B geleitet,
passiert den Öffnungs-Einstellteil 25A und strömt aus der Öffnung des
zweiten Rohrabschnitts 14B in den Gehäuseraum im Gehäuse 11 aus.
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Die
Strömungen
des von dem Kühlmittelraum 23 und
dem zweiten Rohrabschnitt 14B strömenden Isolieröls strömen zusammen
in das Gehäuse 11,
wie durch den Pfeil Y6 gezeigt ist, und nehmen von den Statorspulen 19 und
dem Vakuumkolben 15 erzeugte Wärme auf. Dabei wird das Isolieröl über das
Auslassrohr PO in die Kühleinheit 13 zirkuliert.
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Im
folgenden wird der Aufbau der stationären Welle 22 detailliert
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben, die eine vergrößerte Ansicht
der stationären
Struktur 22 ist. In 4 bezeichnen
gleiche Bezugsziffern gleiche Teile oder Elemente wie in 3, und
eine detaillierte Beschreibung derselben entfällt. Eine aus Gold oder Goldlegierung
hergestellte Überzugsschicht 32 ist
an der Innenfläche
der stationären Welle 22 ausgebildet,
welche den hohlen Innenraum festlegt, um die Innenfläche vor
Korrosion zu schützen.
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Bei
der oben beschriebenen Vorrichtung wird zu Beginn eines Betriebsmodus
Energie an die Statorspulen 19 geliefert, um ein sich drehendes
Magnetfeld um den Drehzylinder 21 herum zu erzeugen. Damit
dreht das Drehmagnetfeld den Drehzylinder 21 des Drehmechanismus 18,
und das Anodentarget 17 wird gedreht. In diesem Stadium
trifft der von der Kathode 16 erzeugte Elektronenstrahl
auf das Anodentarget 17 auf, und die Röntgenstrahlen werden von dem
Anodentarget 17 emittiert. Die Röntgenstrahlen werden von der
Vorrichtung über
das am Vakuumkolben 15 vorgesehene Röntgenstrahlfenster W1 und das
am Gehäuse 11 vorgesehene
Röntgenstrahlfenster
W2 nach außen
abgegeben.
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Das
in dem Kühlmittelraum 23 der
stationären
Welle 22 strömende
Isolieröl
absorbiert von dem Lager erzeugte Wärme, um das Lager abzukühlen, und
entlang der Oberfläche
des Vakuumkolbens 13 im Gehäuse 11 strömendes Isolieröl absorbiert
ebenfalls von dem Anodentarget und den Statorspulen 19 erzeugte
Wärme,
um die Statorspule 19 und die Röntgenstrahlvorrichtung zu kühlen.
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Als
nächstes
wird die Funktion der Strömungsregelungseinheit 25 zum
Regeln der Strömungsrate
des Kühlmittels
mit Bezug auf 5 beschrieben. In einem in 5 gezeigten
Koordinatensystem bezeichnet die Abszissenachse einen Öffnungsgrad
des Öffnungs-Einstellteils 25A in
dem zweiten Rohrabschnitt 14B der Aufteileinheit 14,
und die Ordinatenachse bezeichnet eine Strömungsmenge des Kühlmittels,
wobei der Ursprung 0 einem Zustand des Schließens des zweiten Rohrabschnitts 14B entspricht,
um den Strömungsweg
des Kühlmittels
in dem zweiten Rohrabschnitt 14B zu sperren. Eine Linie
P zeigt die Gesamtmenge einer Kühlmittelzufuhr
zu dem Einlassrohr Pi, eine Linie Q zeigt eine Beziehung zwischen
der Strömungsmenge
des Kühlmittels
in dem ersten Rohrabschnitt 14A oder dem Zuführrohr 24 und
dem Öffnungsgrad
im zweiten Rohrabschnitt 14B, und eine Linie R bezeichnet
eine Beziehung zwischen der Strömungsmenge
des Kühlmittels
im zweiten Rohrabschnitt 14B und dem Öffnungsgrad im zweiten Rohrabschnitt 14B,
eine Linie M zeigt ebenfalls eine Strömungsmenge des Kühlmittels,
die zum Kühlen
der Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
erforderlich ist, und eine Linie N zeigt eine Strömungsmenge,
die zum Kühlen
des Lagers erforderlich ist.
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Wenn
in der Aufteileinheit 14 der Öffnungsgrad des Öffnungs-Einstellteils 25A des
zweiten Rohrabschnitts 14 auf 0 eingestellt ist, wird das
gesamte dem Einlassrohr Pi zugeführte
Kühlmittel
dem ersten Rohrabschnitt 14A und dem Zuführrohr 24 zugeleitet.
Damit ist die Gesamtmenge des dem Einlassrohr Pi zugeführten Kühlmittels
im wesentlichen gleich der Strömungsmenge
des durch den ersten Rohrabschnitt 14A strömenden Kühlmittels.
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Falls
die Aufteileinheit 14 so eingestellt ist, dass der Öffnungsgrad
des Öffnungs-Einstellteils 25A im
zweiten Rohrabschnitt 14B erhöht wird, wird die Kühlmittelmenge,
die im zweiten Rohrabschnitt 14B strömt, erhöht und die im ersten Rohrabschnitt 14A strömende Kühlmittelmenge
gemindert. In diesem Zustand werden Druckverluste in den ersten
und zweiten Rohrabschnitten 14A, 14B ausgeglichen, und
die erforderlichen Kühlmittelmengen
werden den ersten und zweiten Rohrabschnitten 14A, 14B zugeführt. Die
Gesamtmenge des zugeführten
Kühlmittels entspricht
der Summe der erforderlichen Mengen des den ersten und zweiten Rohrabschnitten 14A, 14B zugeführten Kühlmittels.
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Zusätzlich wird
die zur Kühlung
der Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
benötigte
Gesamtströmungsmenge
des Kühlmittels
gemäß der Kühlfähigkeit
bzw. Kühlkapazität der Kühlvorrichtung
und einer Einstellung der Röntgenstrahlröhre bestimmt.
Die zur Kühlung
des Lagers erforderliche Strömungsmenge des
Kühlmittels
wird gemäß der Drehgeschwindigkeit des
Anodentargets sowie der Form und dem Material des Lagers bestimmt.
Im allgemeinen ist die zur Kühlung
des Lagers erforderliche Strömungsmenge
des Kühlmittels
geringer als die zur Kühlung
der Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
erforderliche Gesamtströmungsmenge
des Kühlmittels.
Der Öffnungsgrad
des zweiten Rohrabschnitts 14B wird in einem bevorzugten
Bereich von Öffnungsgradpunkten
A und B gemäß 5 eingestellt
bzw. angepasst.
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Der
tatsächliche Öffnungsgrad
wird in dem bevorzugten Bereich von Öffnungsgradpunkten A und B
basierend auf einem Experiment und auf einer Berechnung unter Berücksichtigung der
Kühlwegstruktur
und der Eigenschaften des Kühlmittels
festgelegt. Der tatsächliche Öffnungsgrad
wird vorzugsweise so bestimmt, dass eine Lagertemperatur mit einer
ausreichenden Marge bei einer üblichen
Drehgeschwindigkeit des Anodentargets eingestellt wird, was eine
Reaktionsgeschwindigkeit zwischen der Lageroberfläche und
dem Flüssigmetallschmierstoff mindern
kann, um eine Verkürzung
der Lebensdauer der Röntgenstrahlröhre zu verhindern,
und was eine Überkühlung des
Lagers verhindern kann, die ein Drehmoment erhöht.
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Falls
die Drehgeschwindigkeit des Anodentargets konstant ist, kann der Öffnungsgrad
des Öffnungs-Einstellteils
im zweiten Rohrabschnitt so festgesetzt oder eingestellt werden,
dass eine angemessene Kühlmittelmenge
zu dem Kühlmittelraum
in der stationären
Welle bei der Montage der Röntgenstrahlröhre strömt. Falls
die Drehgeschwindigkeit des Anodentargets variiert, kann der Öffnungsgrad
des Öffnungs-Einstellteils
im zweiten Rohrabschnitt gemäß der Drehgeschwindigkeit
des Anodentargets gesteuert werden, basierend auf Messdaten bezüglich der
Gesamtmenge des zur Kühlung
der Röntgenstrahlröhre erforderlichen
Kühlmittels
und der zur Kühlung
des Lagers erforderlichen Kühlmittelmenge, die
beide vorher gemessen wurden, und kann so eingestellt werden, dass
eine angemessene Menge des Kühlmittels
in den Kühlmittelraum
in der stationären Welle
geliefert wird.
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Die
Strömungsraten-Regelungseinheit 25 kann
ein elektrisch betätigtes
Ventil aufweisen, welches einen Öffnungsgrad
des Öffnungs-Einstellteils in
Reaktion auf ein dem elektrisch betätigten Ventil zugeführtes elektrisches
Signal steuern kann. In einer bevorzugten modifizierten Ausführungsform misst
eine Strommesseinheit 26 einen der Statorspule 19 gemäß 3 zugeführten Strom
und erfasst eine Drehgeschwindigkeit des Anodentargets, um ein Drehsignal
zu erzeugen. Das elektrische Betätigungsventil
der Strömungsratenregelungseinheit 25 wird
vorzugsweise in Reaktion auf das Drehsignal gesteuert. Im folgenden
wird eine Arbeitsweise einer Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung gemäß der modifizierten
Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben.
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6 zeigt
eine Drehgeschwindigkeit des Drehanodentargets, eine Strömungsmenge
des Kühlmittels
und den Betriebsmodus bei der Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
gemäß 3. Die
Vertikalachse zeigt eine Drehgeschwindigkeit des Drehanodentargets
und eine Strömungsmenge des
Kühlmittels,
und die Transversalachse zeigt einen Betriebsmodus der Röntgenstrahlröhre. In 6 zeigt
eine Linie I eine Gesamtströmungsmenge
des von der Kühlvorrichtung 13 dem
Gehäuse 11 zugeführten Kühlmittels,
die zweite Linie II zeigt eine Strömungsmenge des durch die zweiten
Rohrabschnitte 14B in die stationäre Welle passierenden Kühlmittels, eine
dritte Linie III zeigt ebenfalls eine Strömungsmenge des der stationären Welle 22 über die
ersten Rohrabschnitte 14A zugeführten Kühlmittels, und eine vierte
Linie IV zeigt eine Drehgeschwindigkeit eines Drehanodentargets 17.
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Wie
in 6 gezeigt ist, wird das Drehanodentarget 17 in
einem Wartemodus mit relativ niedriger Drehgeschwindigkeit gedreht,
da die Elektronen von der Kathode 16 nicht emittiert werden.
Demgegenüber
werden bei einem Röntgenstrahl-Bestrahlungsmodus
Elektronen von der Kathode 16 emittiert und die Elektronen
treffen auf das Drehanodentarget 17 auf, so dass das Drehanodentarget 17 erwärmt wird.
Damit wird das Drehanodentarget mit relativ hoher Drehgeschwindigkeit
gedreht. Entweder der Warte- oder der Bestrahlungsmodus wird als
Stromsignal durch die Strommesseinheit 26 erfaßt, und
das Stromsignal wird der Strömungsregelungseinheit 25 geliefert.
Die Strömungsmenge
des durch die zweiten Rohrabschnitte 14B passierenden Kühlmittels wird
in Abhängigkeit
von der Drehgeschwindigkeit des Drehanodentargets 17 durch
die Strömungsregelungseinheit 25 gesteuert,
und das durch die zweiten Rohrabschnitte 14B strömende Kühlmittel
wird angepasst bzw. eingestellt. Im Wartemodus wird das Drehanodentarget
mit relativ geringer Drehgeschwindigkeit gedreht, wie durch die
Linie IV gezeigt ist und die Öffnung in
den zweiten Rohrabschnitten 14B wird durch die Strömungsregelungseinheit 25 voll
geöffnet,
da es nicht erforderlich ist, die relativ große Menge an Kühlmittel
der stationären
Welle 22 zuzuführen,
um den Lagerabschnitt an der stationären Welle 22 ausreichend
zu kühlen.
Daher ist ein Widerstand im Strömungsweg
der zweiten Rohrabschnitte 14B gering und eine relativ
große
Menge an Kühlmittel passiert
die zweiten Rohrabschnitte 14B, wie durch die Linie II
gezeigt ist, und eine relativ große Gesamt-Kühlmittelmenge wird von der
Kühlvorrichtung 13 dem
Gehäuse 11 zugeführt, wie
durch die Linie I gezeigt ist. Demgegenüber wird in dem Röntgenstrahl-Bestrahlungsmodus
das Drehanodentarget 17 mit relativ hoher Drehgeschwindigkeit
gedreht, wie durch die Linie IV gezeigt ist. Deshalb mindert die Strömungsregelungseinheit 25 den Öffnungsbereich bzw.
die Öffnungsfläche in den
zweiten Rohrabschnitten 14b, und der Strömungswiderstand
der zweiten Rohrabschnitte 14B wird erhöht, so dass die Strömungsmenge
des durch die zweiten Rohrabschnitte 14B passierenden Kühlmittels
gemindert wird, wie durch die Linie II gezeigt ist. Die Gesamtmenge
des von der Kühlvorrichtung 13 gelieferten Kühlmittels
ist ebenfalls gemindert, wie durch die Linie I gezeigt ist. Mit
einer Zunahme des Strömungswegwiderstandes
der zweiten Rohrabschnitte 14B wird die Strömungsmenge
des den ersten Rohrabschnitten 14A gelieferten Kühlmittels
erhöht,
wie durch die Linie III gezeigt ist. Im Ergebnis wird die stationäre Welle 22 durch
die ausreichende Kühlmittelmenge
genügend
gekühlt.
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Die
Periode des Röntgenstrahl-Bestrahlungsmodus
ist hier lang und beträgt
etwa 1 min, und die Periode des Wartemodus beträgt -zig Minuten oder mehrere
Minuten. Wie oben beschrieben wurde, kann die stationäre Welle 22 in
dem Röntgenstrahl-Bestrahlungsmodus
angemessen gekühlt
werden, so dass es möglich
ist, zu vermeiden, dass sich der Lagerabschnitt übermäßig erwärmt, und zu verhindern, dass
der flüssige
Metallschmierstoff mit dem Lagermaterial der stationären Welle 22 in
Reaktion tritt.
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Gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Strömung des Kühlmittels verzweigt und in
die zwei Wege geleitet. So sind die Strömungswege, die jeweils einen
individuellen Druckverlust aufweisen, parallel angeordnet und bilden
einen parallelen Strömungsweg
mit einem Gesamtdruckverlust, der geringer ist als der des seriellen
Strömungswegs,
bei dem das Kühlmittel
durch den Innenraum der stationären
welle hindurchströmt und
in das Gehäuse
in dem herkömmlichen
Kühlsystem
geleitet wird, wie in 2 gezeigt ist.
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Daher
kann die Gesamtströmungsmenge des
Kühlmittels
erhöht
werden und die Wärme
der gesamten Röntgenstrahlröhre kann
sicher abgeführt werden.
Da die in 3 gezeigte Konfiguration einfach
ist, können
die Herstellungskosten des Systems im Vergleich zu dem System zur
Verbesserung einer Pumpenkapazität
der Kühlvorrichtung
reduziert werden. Außerdem
können
die Lagerabschnitte sicher gekühlt
werden, da der Strömungsweg
des Kühlmittels
als Kühlmittelraum 23 in
der stationären
Welle 22 definiert ist. Bei dieser Konfiguration kann die
Strömungsraten-Regulierungseinheit 25 die
Strömungsmenge
des durch den Raum 23 passierenden Kühlmittels so einstellen, dass
der Lagerabschnitt auf einer geeigneten Temperatur gehalten wird.
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In
einer Modifikation gemäß 5 ist
die Spiralnut bzw. Spiralrille 31 in der Innenfläche der stationären Welle 22 ausgebildet,
welche den Kühlmittelraum 23 festlegt.
Dieser Aufbau bietet einen großen
Oberflächenbereich
und eine Turbulenzwirkung des Isolieröls, so dass eine Kühlrate verbessert wird.
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Außerdem kann
eine Überzugsschicht 32, wie
z.B. eine Goldschicht oder Goldlegierungsschicht, an einer Innenfläche der
stationären
Welle 22 ausgebildet sein. Damit wird auch dann, wenn Wasser,
das leicht das Metall korrodiert, als Kühlmittel verwendet wird eine
Korrosion der Innenseite der stationären Welle 22 verringert,
so dass ihre Lebensdauer verlängert
werden kann. Die Überzugsschicht 32 kann
auf der gesamten Oberfläche,
die dem Raum 23 zugewandt ist, dem Bodenflächenteil 33 oder
der Bodenfläche 33 sowie
dem Oberflächenbereich
um den Bodenflächenteil 33,
auf den das Kühlmittel
aufgebracht wird, ausgebildet sein.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Kühlmittelstrom in zwei Wege
verzweigt. Der Kühlmittelstrom
kann aber auch in drei oder mehr Wege verzweigt werden, um das Kühlmittel
auf die zu kühlenden
Teile oder Bereiche aufzubringen. Außerdem kann der Kühlmittelstrom
in zwei Kühlwege
verzweigt werden, und von dort aus kann der Kühlmittelstrom weiter verzweigt
werden.
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Außerdem ist
bei der Ausführungsform
die Strömungsraten-Regulierungseinheit
in dem Kühlweg
vorgesehen, der direkt das Kühlmittel
in das Gehäuse
leitet. Die Strömungsraten-Regulierungseinheit
kann in dem abgezweigten Weg vorgesehen sein, der das Kühlmittel
in die stationäre
Welle leitet, um den Lagerabschnitt zu kühlen.
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Im
folgenden werden Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtungen
gemäß modifizierten
Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf 7 und 8 beschrieben.
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Bei
der Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
gemäß 7 ist
die Aufteileinheit 14 mit einem dritten Rohrabschnitt 14C zusätzlich zu
den zweiten Rohrabschnitten 14A, 14B versehen.
Einer der Ströme
wird in das Zuführrohr 24 geleitet,
wie durch den Pfeil Y4 gezeigt ist, wird von dem Auslaß 24B des
Rohrs 24 herausgeleitet und schnell auf die innere Bodenfläche der
stationären
Welle 22 in dem Kühlmittelraum 23 aufgebracht.
Der Isolierölstrom wird
von dem Raum zu dem Hohlweg zwischen dem Zuführrohr 24 und der
stationären
Welle 22 geleitet und strömt in den Gehäuseraum
des Gehäuses 11, wie
durch einen Pfeil Y5 gezeigt ist. Der zweite, in der Aufteileinheit 14 aufgeteilte
Strom des Isolieröls
wird in den zweiten Rohrabschnitt 14B geleitet, passiert den Öffnungs-Einstellteil 25A und
strömt
aus der Öffnung
des zweiten Rohrabschnitts 14B in den Gehäuseraum
im Gehäuse 11 aus.
Ferner wird der in der Aufteileinheit 14 aufgeteilte dritte
Strom des Isolieröls in
den dritten Rohrabschnitt 14C geleitet und in einen Raum
zwischen der Statorspule 19 und der Röntgenstrahlröhre 12 eingeführt. Daher
wird die Statorspule 19 hauptsächlich durch den dritten Isolierölstrom gekühlt.
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Bei
der in 8 gezeigten Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
ist die Aufteileinheit 14 auch mit einem dritten Rohrabschnitt 14C zusätzlich zu
den zweiten Rohrabschnitten 14A, 14B versehen.
Bei diesem Aufbau wird einer der Ströme in das Zuführrohr 24 geleitet,
wie durch den Pfeil Y4 gezeigt ist, wird aus dem Auslaß 24B des
Rohrs 24 herausgeleitet und rasch auf die innere Bodenfläche der
stationären
Welle 22 in den Kühlmittelraum 23 aufgebracht.
Der Isolierölstrom
wird auch von dem Raum zu dem Hohlweg zwischen dem Zuführrohr 24 und
der stationären
Welle 22 geleitet und strömt in den Gehäuseraum
des Gehäuses 11,
wie durch einen Pfeil Y5 gezeigt ist. Die zweiten und dritten, in der
Aufteileinheit 14 aufgeteilten Ströme des Isolieröls werden
in die zweiten und dritten Rohrabschnitte 14B, 14C geleitet
und in einen Raum zwischen der Statorspule 19 und der Röntgenstrahlröhre 12 eingeleitet.
Daher kühlen
hauptsächlich
die zweiten und dritten Isolierölströme die Statorspule 19.
Bei diesem in 8 gezeigten Aufbau kann das
Strömungsregelungsventil 25 am
ersten Rohrabschnitt 14A vorgesehen sein.
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Bei
der in 7 und 8 gezeigten Drehanoden-Röntgenstrahlröhrenvorrichtung
kann die Statorspule 19 wirksam gekühlt werden.