-
Die
Erfindung betrifft ein Scharniermodul eines tragbaren drahtlosen
Endgerätes
und insbesondere ein rotierendes Scharniermodul, das eine Drehung
eines Schwenkdeckels oder eines Klappdeckels ermöglicht, wobei das rotierende
Scharniermodul selbst bezüglich
eines Endgerätkörpers gedreht werden
kann.
-
Aus
dem Stand der Technik ist bekannt, dass tragbare drahtlose Endgeräte in verschiedene
Klassen eingeteilt werden können,
so beispielsweise abhängig
von ihrer Form in Endgeräte
mit offenem Bedienfeld (bar), Endgeräte mit Schwenkdeckel (flip) und
Endgeräte
mit Klappdeckel (folder).
-
Bei
dem Endgerät
mit offenem Bedienfeld, bei dem ein Dateneingabe-/Ausgabemittel
und ein Sende-/Empfangsmodul in einem Gehäuse eines Endgerätkörpers untergebracht
sind, kann ein Tastenfeld, über
das Daten eingegeben werden, und das stets nach außen hin
freiliegt, versehentlich betätigt werden.
Zudem bestehen Beschränkungen
hinsichtlich der Verringerung der Abmessungen des Endgerätes, da
ein vorbestimmter Abstand zwischen einem Sendeabschnitt und einem
Empfangsabschnitt eingehalten werden muss.
-
Das
Endgerät
mit Schwenkdeckel umfasst einen Endgerätkörper, einen Schwenkdeckel und
ein Scharniersystem, das den Endgerätkörper und den Schwenkdeckel
miteinander verbindet. Bei dem Endgerät mit Schwenkdeckel sind Dateneingabe-/Ausgabemittel
und ein Sende-/Empfangsmodul in einem Gehäuse des Endgerätkörpers untergebracht,
wobei der Schwenkdeckel ein das Dateneingabemittel darstellendes
Tastenfeld abdeckt, wodurch verhindert wird, dass das Tastenfeld
versehentlich betätigt
wird. Gleichwohl bestehen auch hier Beschränkungen hinsichtlich der Verringerung
der Abmessungen des Endgerätes
mit Schwenkdeckel, was von dem Problem herrührt, dass ein vorbestimmter
Abstand zwischen dem Sendeabschnitt und dem Empfangsabschnitt sichergestellt
sein muss.
-
Das
Endgerät
mit Klappdeckel umfasst einen Endgerätkörper, einen Klappdeckel und
ein Scharniersystem, das den Endgerätkörper und den Klappdeckel miteinander
verbindet, wobei das Öffnen
oder Schließen
durch Drehen des Klappdeckels erfolgt. Ist das Endgerät im „Kommunikationsbereitschafts"-Modus, so ist der
Klappdeckel in engem Kontakt mit dem Endgerätkörper, wodurch verhindert wird,
dass das Tastenfeld versehentlich betätigt wird. Ist das Endgerät im „Kommunikations"-Modus, so ist der
Klappdeckel aufklappt, wodurch ein ausreichender Abstand zwischen
dem Sendeabschnitt und dem Empfangsabschnitt sichergestellt werden
kann, was Vorteile hinsichtlich der Abmessungen des Endgerätes für das Endgerät mit Klappdeckel
mit sich bringt. Aus diesem Grunde besteht aktuell der Trend, dass
Endgeräte
mit Klappdeckel allmählich
zum Haupttyp für tragbare
drahtlose Endgeräte
werden.
-
Beim
Endgerät
mit Schwenkdeckel oder beim Endgerät mit Klappdeckel gemäß vorstehender Beschreibung
sind der Schwenkdeckel oder der Klappdeckel und der Endgerätkörper mittels
des Scharniersystems drehbar aneinander montiert. Das Scharniersystem
erzeugt eine Kraft. Die Kraft wirkt auf den Schwenkdeckel oder Klappdeckel
in einer Richtung, durch die eine Öffnung des Schwenkdeckels oder
Klappdeckels ermöglicht
wird, wenn der Schwenkdeckel oder Klappdeckel weiter als ein vorbestimmter
Winkel gedreht ist, oder in einer Richtung, die den Schwenkdeckel
oder Klappdeckel in engeren Kontakt mit dem Endgerätkörper drängt, wenn
der Schwenkdeckel oder Klappdeckel weniger weit als ein vorbestimmter
Winkel gedreht ist.
-
Das
US-Patent mit der Nummer 6,292,980, das am 25. September 2001 an
den Anmelder der vorliegenden Druckschrift erteilt wurde, offenbart
ein herkömmliches
Scharniersystem gemäß vorstehender
Beschreibung. Bei dem offenbarten Scharniersystem sind eine Scharnierprofilscheibe
mit einem erhebungsartigen Abschnitt, eine Scharnierwelle mit einem
vertiefungsartigen Abschnitt und eine Feder, die die Scharnierprofilscheibe
und die Scharnierwelle in engen Kontakt zueinander bringt, in einem
Scharniergehäuse
aufgenommen. Der Klappdeckel oder Schwenkdeckel kann dadurch geöffnet oder
geschlossen werden, dass eine Öffnungskraft
wirkt, die die elastische Kraft der Feder und der gekrümmten Flächen des
erhebungsartigen Abschnittes und des vertiefungsartigen Abschnittes übersteigt.
-
Mit
der zunehmenden Diversifizierung mobiler Kommunikationsdienste geht
auch eine zunehmend schnellere Diversifizierung der Funktionen der Endgeräte einher.
Dennoch weisen herkömmliche Scharniersysteme
die Funktion eines einfachen Öffnens
oder Schließens
des Schwenkdeckels oder Klappdeckels von dem Endgerätkörper weg
auf. Im Ergebnis beschränkt
dies die Änderung
der Ausgestaltung eines Endgerätes,
beispielsweise durch Hinzufügen
zusätzlicher
Vorrichtungen zu dem Endgerät,
um verschiedenartige kundenseitig gewünschte mobile Kommunikationsdienste
zu verwirklichen. Darüber
hinaus weisen herkömmliche
Scharniersysteme nicht nur Beschränkungen hinsichtlich der Änderung
besonderer Einzelheiten oder der Ausgestaltung des Endgerätes auf,
sondern können
darüber
hinaus weder die bevorzugten Wünsche
der Kunden erfüllen,
noch dem aktuellen Trend hinsichtlich der Bereitstellung verschiedener
mobiler Kommunikationsdienste gerecht werden.
-
Ein
Kipp/-Schwenk-Mechanismus für
einen tragbaren Computer ist aus der Druckschrift
US 6,275,376 bekannt. Dieser Mechanismus
ermöglicht, dass
eine Computeranzeige um eine erste Achse verkippt wird, die die
Anzeige mit dem Hauptkörper des
Computers verbindet. Nach Öffnen
der Anzeige kann ein Schwenken um eine Schwenkachse erfolgen, die
im Wesentlichen senkrecht zur Kippachse angeordnet ist. Die Drehachsen
sind durch einfache zylindrische Wellen verwirklicht, die senkrecht
aufeinander stehen. Obwohl diese Ausgestaltung den Vorteil der Einfachheit
aufweist, kann ein Anwender die Drehstellungen der Anzeige gegenüber dem
Hauptkörper
des Computers nicht ohne Weiteres beibehalten.
-
Entsprechend
wurde die vorliegende Erfindung gemacht, um die im Stand der Technik
auftretenden Probleme zu lösen,
wobei die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin besteht, ein
Scharniersystem bereitzustellen, das mit Blick auf eine Änderung
der Ausgestaltung eines tragbaren drahtlosen Endgerätes von
Vorteil ist.
-
Die
Aufgabe wird durch ein rotierendes Scharniermodul mit den Merkmalen
von Anspruch 1, Anspruch 13 oder Anspruch 20 gelöst.
-
Entsprechend
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Scharniersystem
vorgesehen, das ein Umschlagen einer Vorderfläche und einer Hinterfläche eines
Klappdeckels eines tragbaren drahtlosen Endgerätes ermöglicht.
-
Die
Aufgabe sowie die Merkmale und Vorteile gemäß vorstehender Beschreibung
der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung deutlich, die in Zusammenschau mit der begleitenden
Zeichnung zu betrachten ist, die sich wie folgt zusammensetzt.
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines rotierenden Scharniermoduls
eines tragbaren drahtlosen Endgerätes entsprechend einem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist
eine perspektivische Ansicht des rotierenden Scharniermoduls gemäß 1.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Scharniergehäuses, das bei dem in 1 gezeigten rotierenden
Scharniermodul eingesetzt wird.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Drehwelle, die bei dem in 1 gezeigten
rotierenden Scharniermodul zum Einsatz kommt.
-
5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines rotierenden Scharniermoduls
eines tragbaren drahtlosen Endgerätes entsprechend einem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
6 ist
eine Schnittansicht eines Abschnittes eines drahtlosen Endgerätes, bei
dem das in 1 gezeigte rotierende Scharniermodul
zum Einsatz kommt.
-
7 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des den Klappdeckel öffnenden
Scharniermoduls gemäß 6.
-
8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines tragbaren drahtlosen
Endgerätes,
wobei hier der Aufbau zum Montieren des rotierenden Scharniermoduls
gemäß 1 an
dem drahtlosen Endgerät
gezeigt ist.
-
9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines rotierenden Scharniermoduls
eines tragbaren drahtlosen Endgerätes entsprechend einem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht des in 9 gezeigten
rotierenden Scharniermoduls.
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht des Scharniergehäuses, das bei dem in 9 gezeigten rotierenden
Scharniermodul zum Einsatz kommt.
-
12 ist
eine perspektivische Ansicht der Drehwelle, die bei dem in 9 gezeigten
rotierenden Scharniermodul zum Einsatz kommt.
-
13 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Klappdeckelgehäuses, an
das das in 9 gezeigte rotierende Scharniermodul
montiert ist.
-
14 ist
eine Teilschnittansicht eines tragbaren drahtlosen Endgerätes, ein
das das in 9 gezeigte rotierende Scharniermodul
montiert ist.
-
15 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines rotierenden Scharniermoduls
eines tragbaren drahtlosen Endgerätes entsprechend einem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
16 ist
eine Schnittansicht des in 15 gezeigten
rotierenden Scharniermoduls.
-
17 ist
eine perspektivische Ansicht eines tragbaren drahtlosen Endgerätes, bei
dem das rotierende Scharniermodul entsprechend der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz kommt, wobei das Endgerät im „Telefon"-Modus ist.
-
18 ist
eine perspektivische Ansicht des in 17 gezeigten
tragbaren drahtlosen Endgerätes,
das im PDA-Modus ist.
-
19 ist
eine Ansicht, die den Vorgang des Schattens zwischen Modi (Betriebszuständen beziehungsweise
Betriebsstellungen) des Klappdeckels des tragbaren drahtlo sen Endgerätes durch
Umschlagen der Vorderfläche
und der Hinterfläche
des Klappdeckels darstellt.
-
20 ist
eine perspektivische Hinteransicht des tragbaren drahtlosen Endgerätes gemäß 17,
wobei hier die Hinterfläche
des tragbaren drahtlosen Endgerätes
gezeigt ist.
-
Nachstehend
werden einige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende
Zeichnung beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung
unterbleibt eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen
und damit verbundener Ausgestaltungen, wenn durch diese Beschreibung
der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unklar würde.
-
1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines rotierenden Scharniermoduls 100 eines tragbaren
drahtlosen Endgerätes
entsprechend einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, während 2 eine
perspektivische Ansicht des rotierenden Scharniermoduls 100 gemäß 1 ist.
Wie in 1 und 2 gezeigt ist, umfasst das rotierende
Scharniermodul 100 entsprechend dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Scharniergehäuse 110, eine Trägerwelle 130,
eine Drehwelle 170, eine Scharnierprofilscheibe 150 sowie
eine Scharnierwelle 160 und ein elastisches Mittel 169 (beispielsweise
eine Feder). Die Scharnierprofilscheibe 150, die Scharnierwelle 160 und
das elastische Mittel 169 sind an der Trägerwelle 130 montiert und
in der Drehwelle 170 aufgenommen.
-
Wie
in 1 bis 3 gezeigt ist, sind ein Haltestiftloch 119a durch
ein Ende des Scharniergehäuses 110 und
ein Scharnierwellenloch 119b (siehe 3) durch
das andere Ende des Scharniergehäuses 110 ausgebildet.
Ein Abschnitt einer Innenfläche des
Scharniergehäuses 110 ist
konkav ausgebildet, um einen Fixiersitz 113a zu bilden,
an dem die Trägerwelle 130 montiert
ist. In diesem Fall wird vorgezogen, wenn der Fixiersitz 113a eine
Form aufweist, die nicht die Kreisform ist, um zu verhindern, dass
die Trägerwelle 130 (die
eine zu dem Fixiersitz 113a passende Kontur aufweist) eine
Drehung ausführt,
nachdem sie an dem Fixiersitz 113a des Scharniergehäuses 110 montiert
ist, und um darüber
hinaus zu ermöglichen,
dass die Trägerwelle 130 sicher
an dem Scharniergehäuse 110 montiert
ist. Ein Fixierloch 115 ist durch einen mittleren Abschnitt des
Fixiersitzes 113a ausgebildet, um die Innenseite und die
Außenseite
des Scharniergehäuses 110 miteinander
zu verbinden, sodass die Trägerwelle 130 an
dem Fixiersitz 113a des Scharniergehäuses 110 mittels einer Schraube 139 montiert
werden kann, die durch das Fixierloch 115 hindurch und
in die Endfront der Trägerwelle 131 hinein
geschraubt ist.
-
Das
Scharniergehäuse 110 weist
darüber
hinaus eine Öffnung 111 auf,
die durch eine Wand ausgebildet ist, die derjenigen Wand gegenüberliegt,
an der der Fixiersitz 113a ausgebildet ist. Die Öffnung 111 stellt
einen Raum bereit, durch den hindurch die an dem Fixiersitz 113a befestigte
Trägerwelle 130 aus
dem Scharniergehäuse 110 heraus
vorsteht, und in dem die Drehwelle 170 beim Montieren teilweise aufgenommen
ist. Eine Gleitfläche 113b ist
teilweise um den Fixiersitz 113 ausgebildet und weist mit
Blick auf die Innenfläche
des Scharniergehäuses 110 eine geringere
Tiefe als der Fixiersitz 113a auf, sodass notwendigerweise
eine Stufe ausgebildet ist. Die Gleitfläche 113b ist entlang
einer Bahn ausgebildet, die der Drehbahn der Drehwelle 170 entspricht,
wobei der Drehvorsprung 177 der Drehwelle 170 darin aufgenommen
ist. Infolgedessen beschränkt
die Gleitfläche 113b den
Winkelbereich, in dem eine Drehung der Drehwelle 170 erfolgen
kann, das heißt
die Winkelerstreckung der Gleitfläche 113b, auf 180°. Zusätzlich ist
eine Gleitnut 117 in einer Halbkreisform um die Öffnung 111 ausgebildet
und wirkt auf ähnliche
Weise wie die Gleitfläche 113b,
die um den Fixiersitz 113a ausgebildet ist. Mit anderen
Worten, die an dem unteren Ende eines Klappdeckels eines tragbaren
drahtlosen Endgerätes
ausgebildeten Vorsprünge
werden in die Gleitnut 117 eingeführt und entlang dieser bewegt,
was nachstehend unter Bezugnahme auf 6 noch eingehend
beschrieben wird. Im Ergebnis ermöglichen die Gleitfläche 113b und
die Gleitnut 117, dass der Klappdeckel des tragbaren drahtlosen
Endgerätes
innerhalb eines Winkelbereiches von 180° gedreht werden kann.
-
Das
Scharniergehäuse 110 mit
vorstehend beschriebenem Aufbau ist drehbar an einem Gehäuse eines
Endgerätkörpers unter
Einsatz des Haltestiftloches 119a und des Scharnierwellenloches 119b montiert,
um so eine erste Drehachse A1 bereitzustellen, um die eine Drehung
des Klappdeckels erfolgt, wenn er geöffnet oder geschlossen wird.
-
Ein
fester Kopf 131 mit einer Form entsprechend derjenigen
des Fixiersitzes 113a des Scharniergehäuses 110 ist an einem
Ende der Trägerwelle 130 ausgebildet,
während ein
abgestufter Abschnitt 133 in Ringform in Umfangsrichtung
um die Trägerwelle 130 herum
und radial von dieser nach außen ausgebildet
ist und eine vorbestimmte Länge
von dem festen Kopf 131 in Längsrichtung um die Trägerwelle 130 aufweist.
Des Weiteren ist eine ringförmige Nut 135 in
Umfangsrichtung an einer äußeren zylindrischen
Fläche
des anderen Endes der Trägerwelle 130 ausgebildet.
Die Trägerwelle 130 ist
mittels der Schraube 139 befestigt, die durch das Fixierloch 115 des
Scharniergehäuses 110,
wie vorstehend beschrieben, geschraubt ist, und stellt ein Mittel
dar, durch das die Drehwelle 170 zusammen mit den in der
Drehwelle 170 enthaltenen Elementen montiert werden kann.
Dies bedeutet, dass die Drehwelle 130 eine zweite Drehachse
A2 bereitstellt, um die die Drehwelle 170 gedreht werden
kann, wobei diese Drehachse senkrecht zur ersten Drehachse A1 ist.
-
Die
Drehwelle 170 (auch in 4 gezeigt) weist
eine zylindrische Form auf, in der ein vorbestimmter Aufnahmeraum
ausgebildet ist, wobei ein Ende der Drehwelle 170 ein offenes
Ende 171a darstellt, wohingegen das andere Ende der Drehwelle 170 ein
geschlossenes Ende 171b darstellt, durch das ein Wellenloch 173b ausgebildet
ist. Die Drehwelle 170 weist Führungslöcher 173a auf, die
sich in Längsrichtung
von dem offenen Ende 171a weg erstrecken, wobei jedes hiervon
sich radial durch die Drehwelle 170 erstreckt, um das Innere
und das Äußere der
Drehwelle 170 zu verbinden. Darüber hinaus umfasst die Drehwelle 170 einen
Drehvorsprung 177, der sich um eine vorbestimmte Länge in Längsrichtung
von dem offenen Ende 171a, wie in 4 gezeigt,
weg erstreckt. Zwei Fortsätze 175a sind
an dem geschlossenen Ende 171b der Drehwelle 170 ausgebildet
und erstrecken sich seitlich von einer zylindrischen Außenfläche des
geschlossenen Endes 171b weg nach außen. Ein Montierloch 175b ist durch
jeden der Fortsätze 175a ausgebildet,
um als Mittel zum Montieren des rotierenden Scharniermoduls 100 an
dem Klappdeckel des drahtlosen Endgerätes zu dienen. Die Drehwelle 170 ist
an der Trägerwelle 130 montiert,
die an dem Scharniergehause 110 befestigt ist. Beim Montieren
wird die Trägerwelle 130 durch
das Wellenloch 173b des geschlossenen Endes 171b derart
in dieses hinein und aus diesem heraus geführt, dass die ringförmige Nut 135 der
Trägerwelle 130 freiliegt,
wobei ein E-Ring 181 in der ringförmigen Nut 135 und
um diese herum anliegt. In diesem Fall liegt eine Scheibe 183 zwischen
dem E-Ring 181 und dem geschlossenen Ende 171b an.
-
Die
Scharnierprofilscheibe 150, die Scharnierwelle 160 und
das elastische Mittel 169, die an der Trägerwelle 130 montiert
sind, sind in der Drehwelle 170 aufgenommen.
-
Die
Scharnierprofilscheibe 150 weist ein Scharnierprofilscheibenloch 153 auf,
das in Längsrichtung
durch einen mittleren Abschnitt der Scharnierprofilscheibe 150 ausgebildet
ist. Das Scharnierprofilscheibenloch 153 weist eine Form
entsprechend der Form des abgestuften Abschnittes 133 derart
auf, dass der abgestufte Abschnitt 133 in dem Scharnierprofilscheibenloch 153 satt
aufgenommen ist, wodurch möglich
wird, dass die Scharnierprofilscheibe 150 fest an der Trägerwelle 130 montiert
ist. Des Weiteren weist die Scharnierprofilscheibe 150 wenigstens
einen vertiefungsartigen Abschnitt 151 auf, der an einem
Ende der Scharnierprofilscheibe 150 ausgebildet ist und
eine konkav gekrümmte
Fläche
aufweist.
-
Die
Scharnierprofilscheibe 160 weist ein Scharnierwellenloch 163 auf,
das in Längsrichtung durch
einen mittleren Abschnitt der Scharnierwelle 160 ausgebildet
ist, wodurch möglich
wird, dass die Scharnierwelle 160 an der Trägerwelle 130 drehbar montiert
ist. Die Scharnierwelle 160 weist einen erhebungsartigen
(konvexen) Abschnitt 161 auf, der dem vertiefungsartigen
(konkaven) Abschnitt 151 der Scharnierprofilscheibe 150 entspricht.
Der vertiefungsartige Abschnitt 151 und der erhebungsartige Abschnitt 161 stehen
in Gleitkontakt miteinander. Führungsvorsprünge 165,
die den Führungslöchern 173a der
Drehwelle 170 entsprechen, sind an einer Umfangsfläche der
Scharnierwelle 160 ausgebildet, wodurch möglich wird,
dass die Scharnierwelle 160 linear in der Drehwelle 170 entlang
der Achse A2 bewegt wird. Des Weiteren wird aufgrund der Tatsache, dass
die Führungsvorsprünge 165 und
die Führungslöcher 173a miteinander
in Eingriff stehen, die Scharnierwelle 160 bei einer Drehung
der Drehwelle 170 ebenfalls gedreht.
-
Ein
Ende des elastischen Mittels 169 ist von einer Innenfläche des
geschlossenen Endes 171b der Drehwelle 170 getragen,
um so eine elastische Kraft auf die Scharnierwelle 160 in
einer Richtung derart auszuüben,
dass der erhebungsartige Abschnitt 161 und der vertiefungsartige
Abschnitt 151 derart gedrückt werden, dass sie in engeren
Kontakt zueinander treten. Stehen der höchste Abschnitt des erhebungsartigen
Abschnittes 161 und der tiefste Abschnitt des vertiefungsartigen
Abschnittes 151 miteinander in Kontakt, so erfolgt keine
Drehung der Scharnierwelle 160; vielmehr wird diese angehalten. Stehen
zudem der höchste
Abschnitt des erhebungsartigen Abschnittes 161 und der
tiefste Abschnitt des vertiefungsartigen Abschnittes 151 nicht
miteinander in Kontakt, so erzeugt die elastische Kraft des elastischen
Mittels 169 eine Kraft derart, dass sich die Scharnierwelle 160 linear
zu der Scharnierprofilscheibe 150 hin bewegt, während eine
Drehung in einer Richtung derart erfolgt, dass sich der höchste Abschnitt
des erhebungsartigen Abschnittes 161 und der tiefste Abschnitt
des vertiefungsartigen Abschnittes 151 einander annähern, bis
sie in Kontakt miteinander treten. Wird die Scharnierwelle 160 weiter
als ein vorbestimmter Winkel aus der Anfangsposition herausgedreht,
so erreicht sie eine Stelle, an der der höchste Abschnitt des vertiefungsartigen
Abschnittes 151 und der tiefste Abschnitt des erhebungsartigen Abschnittes 161 miteinander
in Kontakt treten. An diesem Punkt wird die von dem elastischen
Mittel 169 bereitgestellte elastische Kraft um die Kraft
zwischen dem vertiefungsartigen Abschnitt 151 und dem erhebungsartigen
Abschnitt 161 geändert,
wobei eine weitere Bewegung unter nahezu keiner oder überhaupt
keiner einwirkenden Kraft erfolgt. In dem Fall, in dein sich lediglich
ein vertiefungsartiger Abschnitt 151 und lediglich ein
erhebungsartiger Abschnitt 161 parallel zu einem Durchmesser
der Scharnierprofilscheibe 150 oder der Scharnierwelle 160 erstrecken, wird
die Drehung der Scharnierwelle 160 angehalten, wenn die
Scharnierwelle 160 um 180° aus ihrer Anfangsposition herausgedreht
ist, das heißt,
wenn der höchste
Abschnitt des erhebungsartigen Abschnittes 161 wieder von
dem tiefsten Abschnitt des vertiefungsartigen Abschnittes 151 aufgenommen
ist. Darüber
hinaus setzt in dem Fall, in dem die Scharnierwelle 160 um
mehr als 90° gedreht
ist, die Scharnierwelle 160 ihre Drehung bis zu einem Winkel
von 180° fort
und wird anschließend
bedingt durch die gekrümmten
Endflächen
der Scharnierprofilscheibe 150 und der Scharnierwelle 160 angehalten,
obwohl keine Kraft mehr wirkt.
-
Man
beachte, dass diejenigen Stellen, an denen die Scharnierwelle 160 angehalten
wird, auf verschiedene Weisen festgelegt werden können, die
anhand der Form des vertiefungsartigen Abschnittes 151 und
des erhebungsartigen Abschnittes 161 geeignet ausgewählt werden.
So setzt beispielsweise in demjenigen Fall, in dem sich zwei vertiefungsartige Abschnitte 151 in
Durchmesserrichtung erstrecken und einander senkrecht schneiden,
die Scharnierwelle 160 bei einer Drehung der Scharnierwelle 150 um mehr
als 45° ihre
Drehung fort, wobei die Drehung der Scharnierwelle 160 angehalten
wird, wenn die Scharnierwelle 160 um 90° aus ihrer Anfangsposition herausgedreht
ist, obwohl keine Kraft mehr einwirkt. Gleichermaßen setzt,
wenn die Scharnierwelle 160 um mehr als 45° aus derjenigen
Position herausgedreht wird, an der die Scharnierwelle 160 bereits
um 90° gedreht
wurde, die Scharnierwelle 160 ihre Drehung fort, wobei
die Drehung der Scharnierwelle 160 dann angehalten wird,
wenn die Scharnierwelle 160 um 180° aus ihrer Anfangsposition herausgedreht
ist, und das obwohl keine Kraft mehr einwirkt. Dies bedeutet, dass
die Drehung der Scharnierwelle 160 immer dann angehalten
wird, wenn der höchste
Abschnitt des erhebungsartigen Abschnittes 161 mit dem
tiefsten Abschnitt des vertiefungsartigen Abschnittes 151 in
Eingriff tritt.
-
Bei
dem rotierenden Scharniermodul 100 mit vorstehend beschriebenem
Aufbau wird der Klappdeckel geöffnet
oder geschlossen, wenn das Scharniergehäuse 110 bezüglich des
Endgerätkörpers um eine
Achse A1 gedreht wird, wobei der geöffnete Klappdeckel auch innerhalb
eines Winkelbereiches von 180° durch
die Drehung der Drehwelle 170 um die Achse A2 gedreht werden
kann.
-
5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines rotierenden Scharniermoduls 500 eines tragbaren
drahtlosen Endgerätes
entsprechend einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Wie in 5 gezeigt ist, umfasst das rotierende
Scharniermodul 500 entsprechend dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Scharniergehäuse 510, eine Trägerwelle 530,
eine Drehwelle 570, eine erste Aufschiebscheibe 550,
eine zweite Aufschiebscheibe 560 und ein elastisches Mittel 569. Die
erste Aufschiebscheibe 550, die zweite Aufschiebscheibe 560 und
das elastische Mittel 569 sind an der Trägerwelle 530 montiert
und in der Drehwelle 570 aufgenommen.
-
Ein
(nicht gezeigtes) Haltestiftloch ist durch ein Ende des Scharniergehäuses 510 ausgebildet, wobei
ein Scharnierwellenloch 519 durch das andere Ende des Scharniergehäuses 510 ausgebildet
ist. Die Trägerwelle 530 ist
integral mit einem Abschnitt einer Innenfläche des Scharniergehäuses 510 ausgebildet
und erstreckt sich von diesem aus nach außen. Die Trägerwelle 530 erstreckt
sich aus dem Scharniergehäuse 510 heraus
durch eine Öffnung 511,
die durch eine Wand des Scharniergehäuses 510 ausgebildet
ist, die demjenigen Abschnitt gegenüberliegt, von dem aus sich
die Trägerwelle 530 erstreckt.
Die Öffnung 511 stellt
einen Raum bereit, durch den die Trägerwelle 530 aus dem
Scharniergehäuse 510 heraus
vorstehen kann, und in dem die Drehwelle 570 beim Montieren
angeordnet sein kann. Das Scharniergehäuse 510 mit vorstehend
beschriebenem Aufbau ist drehbar an einem Gehäuse eines Endgerätkörpers unter
Einsatz des Haltestiftloches und eines Scharnierwellenloches 519 montiert, sodass
das Scharniergehäuse 510 bezüglich des Endgerätkörpers um
eine Achse A1 in Entsprechung zu einem Vorgang des Öffnens oder
Schließens
des Klappdeckels des drahtlosen Endgerätes gedreht wird. Das rotierende
Scharniermodul 500 entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist einen Aufbau auf, bei dem eine
Drehung um 360° möglich ist,
was einen Unterschied zum Aufbau des rotierenden Scharniermoduls 100 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellt.
-
Die
Trägerwelle 530 ist
integral mit einem Abschnitt der Innenfläche des Scharniergehäuses 510 ausgebildet,
wobei ein abgestufter Abschnitt 533 in Winkelform um die
Trägerwelle 530 herum
sowie von dieser radial nach außen
ausgebildet ist und eine vorbestimmte Breite bezüglich des Abschnittes aufweist,
mit dem die Trägerwelle 530 integral
verbunden ist. Darüber
hinaus ist eine ringförmige
Nut 535 in Umfangsrichtung an einer äußeren Zylinderfläche des
Endes der Trägerwelle 530 ausgebildet.
Die Trägerwelle 530 stellt
ein Mittel dar, durch das die Drehwelle 570 zusammen mit
den anderen in der Drehwelle 570 aufgenommenen Elementen
montiert ist.
-
Die
Drehwelle 570 weist eine zylindrische Form auf, in der
ein vorbestimmter Aufnahmeraum ausgebildet ist, wobei ein Ende der
Drehwelle 570 ein offenes Ende 571a darstellt,
während
das andere Ende der Drehwelle 570 ein geschlossenes Ende 571b ist,
durch das ein Wellenloch 573b ausgebildet ist. Die Drehwelle 570 weist
Führungslöcher 573 auf, die
sich in Längsrichtung
von dem offenen Ende 571a weg erstrecken, von denen sich
jedes radial durch die Seitenwand der Drehwelle 570 erstreckt. Zwei
Fortsätze 575a sind
an dem geschlossenen Ende 571b der Drehwelle 570 vorgesehen
und erstrecken sich seitlich von einer zylindrischen Außenfläche des
geschlossenen Endes 571b nach außen. Ein Montierloch 575b ist
durch jeden der Fortsätze 575a derart
ausgebildet, dass ein Mittel zum Montieren des rotierenden Scharniermoduls 500 an
dem Klappdeckel des drahtlosen Endgerätes bereitgestellt ist. Die
Drehwelle 570 ist an der Trägerwelle 530 montiert,
die wiederum an dem Scharniergehäuse 510 befestigt
ist. Beim Montieren wird die Trägerwelle 530 durch
das Wellenloch 573b des geschlossenen Endes 571b hindurch
und aus diesem heraus derart geführt,
dass die ringförmige
Nut 535 der Trägerwelle 530 freiliegt,
wobei ein E-Ring 581 in der ringförmigen Nut 535 und
um diese her um anliegt. In diesem Fall ist eine Scheibe 583 zwischen
dem E-Ring 581 und dem geschlossenen Ende 571b eingepasst.
-
Die
erste Aufschiebscheibe 550, die zweite Aufschiebscheibe 560 und
das elastische Mittel 569, die an der Trägerwelle 530 montiert
sind, sind in der Drehwelle 570 aufgenommen.
-
Die
erste Aufschiebscheibe 550 weist ein erstes Scheibenloch 553 auf,
das in Längsrichtung durch
einen mittleren Abschnitt der ersten Aufschiebscheibe 550 ausgebildet
ist. Das erste Scheibenloch 553 weist eine Form auf, die
der Form des abgestuften Abschnittes 533 der Trägerwelle 530 entspricht, sodass
der abgestufte Abschnitt 533 in dem ersten Scheibenloch 553 satt
eingeführt
ist, wodurch möglich
wird, dass die erste Aufschiebscheibe 550 fest an der Trägerwelle 530 montiert
ist. Darüber
hinaus weist die erste Aufschiebscheibe 550 Scheibennuten 551 auf,
die an der äußeren Umfangsfläche der
ersten Aufschiebscheibe 550 ausgebildet sind.
-
Die
zweite Aufschiebscheibe 560 weist ein zweites Scheibenloch 563 auf,
das durch einen mittleren Abschnitt der zweiten Aufschiebscheibe 560 in Längsrichtung
ausgebildet ist, wodurch möglich
wird, dass die zweite Aufschiebscheibe 560 drehbar an der Trägerwelle 530 montiert
werden kann. Führungsvorsprünge 561,
die der Führungslöchern 573a der Drehwelle 570 entsprechen,
sind an der Umfangsfläche
der zweiten Aufschiebscheibe 560 angeordnet, wodurch möglich wird,
dass sich die zweite Aufschiebscheibe 560 linear in der
Drehwelle 570 bewegt. Darüber hinaus wird aufgrund der
Tatsache, dass die Führungsvorsprünge 561 und
die Führungslöcher 573a miteinander
in Eingriff stehen, die zweite Aufschiebscheibe 560 bei
einer Drehung der Drehwelle 570 ebenfalls gedreht. Die
Führungsvorsprunge 561 stehen über eine
Fläche
der zweiten Aufschiebscheibe 560 vor, die der ersten Aufschiebscheibe 550 gegenüberliegt,
und die mit den Scheibennuten 551 der ersten Aufschiebscheibe 550 in Eingriff
steht.
-
Die
Scheibennuten 551 der ersten Aufschiebscheibe 550 und
die Führungsvorsprünge 561 der
zweiten Aufschiebscheibe 560 nehmen eine Sperrfunktion
wahr, die die relativen Positionen zwischen beiden beziehungsweise
die Positionen des Klappdeckels fixiert, wenn diese miteinander
in Eingriff stehen. In diesem Fall wird vorgezogen, wenn die Eingriffsabschnitte
der Scheibennuten 551 und die Führungsvorsprünge 561 ver jüngt sind,
sodass sie gekrümmte
Flächen
aufweisen, wodurch sie leicht voneinander getrennt werden können, wenn eine
Drehkraft einer gewissen Größe zwischen
ihnen in entgegengesetzten Richtungen um die Achse A2 wirkt.
-
Ein
Ende des elastischen Mittels 569 ist von einer Innenfläche des
geschlossenen Endes 571b der Drehwelle 570 getragen,
um so eine elastische Kraft auf die zweite Aufschiebscheibe 560 in
einer Richtung auszuüben,
in der die erste Aufschiebscheibe 550 und die zweite Aufschiebscheibe 560 gedrückt werden,
um in engeren Kontakt miteinander zu kommen. Aus diesem Grund erfolgt,
wenn die Scheibennuten 551 der ersten Aufschiebscheibe 550 und die
Führungsvorsprünge 561 der
zureiten Aufschiebscheibe 560 miteinander in Eingriff treten,
keine freie Drehung der zweiten Aufschiebscheibe 560. Übt ein Anwender
eine Drehkraft einer gewissen Größe aus, so
werden die Führungsvorsprünge 561 von
den Scheibennuten 551 getrennt und gleiten entlang einer
Umfangskante einer Fläche
der ersten Aufschiebscheibe 550, die der zweiten Aufschiebscheibe 560 gegenüberliegt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die zweite Aufschiebscheibe 560 hin
zu dem elastischen Mittel 569 zurückgezogen, sodass die elastische Kraft
in dem elastischen Mittel 569 konzentriert wird. Erfolgt
eine kontinuierliche Drehung der zweiten Aufschiebscheibe 560 nebst
einer Anordnung derselben an einer Position, in der die Scheibennuten 551 und die
Führungsvorsprünge 561 erneut
miteinander in Ausrichtung befindlich sind, so bewirkt die elastische Kraft
von dem elastischen Mittel 569, dass die Scheibennuten 551 und
die Führungsvorsprünge 561 erneut
miteinander in Eingriff treten.
-
Bei
dem rotierenden Scharniermodul 500 mit vorstehend beschriebenem
Aufbau erfolgt das Öffnen
oder Schließen
des Klappdeckels, wenn das Scharniergehäuse 510 bezüglich des
Endgerätkörpers um
die Achse A1 gedreht wird, wobei der geöffnete Klappdeckel durch die
Drehung der Drehwelle 570 um die Achse A2 gedreht wird.
-
Während, wie
vorstehend eingehend beschrieben, das rotierende Scharniermodul
entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung einen Aufbau aufweist, bei dem eine Drehung
zu einem vorbestimmten Winkel automatisch erfolgen kann, wenn eine
Drehung um mehr als einen anderen vorbestimmten Winkel erfolgt, weist
das rotierende Scharniermodul entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nicht nur einen Aufbau, der den Anwender in
die Lage ver setzt, die Drehung des Aufbaus in einer gewünschten
Position zu stoppen, sondern auch eine Sperrfunktion auf, die ermöglicht,
dass das Modul, wenn nötig,
in einem stabilen Zustand bei einem vorbestimmten Winkel gehalten
wird.
-
Man
beachte, dass die erste Drehachse A1 gemäß 1 bis 3 eine
Drehachse des Scharniergehäuses 110 oder 510 ist,
was wiederum eine Drehachse des Klappdeckels bezüglich des Endgerätkörpers darstellt,
wenn der Klappdeckel geöffnet oder
geschlossen wird. Darüber
hinaus ist die zweite Drehachse A2 eine Drehachse der Drehwelle 170 oder 570,
eine weitere Drehachse des Klappdeckels, um die der geöffnete Klappdeckel
gedreht wird, um alternativ die Vorderfläche und die Hinterfläche des Klappdeckels
freizulegen.
-
Nachstehend
wird anhand 6 bis 8 ein Beispiel
beschrieben, bei dem das rotierende Scharniermodul 100 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in einem drahtlosen Endgerät eingesetzt
wird. Einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet erschließt sich
unmittelbar der Aufbau eines drahtlosen Endgerätes, bei dem das rotierende
Scharniermodul 500 entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Einbeziehung des Beispieles für ein drahtloses
Endgerät
mit dem rotierenden Scharniermodul 100 eingesetzt wird.
-
6 ist
eine Schnittansicht eines Abschnittes eines drahtlosen Endgerätes, bei
dem das rotierende Scharniermodul 100 gemäß 1 zum
Einsatz kommt. Wie in 6 gezeigt ist, ist bei dem rotierenden
Scharniermodul 100 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein Haltestift 201 eines Endgerätkörpers 210 in das
Haltestiftloch 119a des Scharniergehäuses 110 eingeführt, wobei
ein in dem Endgerätkörper 210 aufgenommenes
den Klappdeckel öffnendes
Scharniermodul 300 in dem Scharnierwellenloch 119b des Scharniergehäuses 110 derart
eingeführt
ist, dass das Scharniergehäuse 110 bezüglich des
Endgerätkörpers 210 um
die Achse A1 drehbar ist. Zudem sind die Fortsätze 175a, die an dem
geschlossenen Ende 171b der Drehwelle 170 des
rotierenden Scharniermoduls 100 vorgesehen sind, an dem
Klappdeckel 250 montiert. Im Ergebnis wird der Klappdeckel 250 geöffnet oder
geschlossen, wenn der Klappdeckel 250 zusammen mit dem
rotierenden Scharniermodul 100 bezüglich des Endgerätkörpers 210 gedreht
wird, wobei der Klappdeckel 250 in einem geöff neten
Zustand ebenfalls um die Trägerwelle 130 in dem
Scharniermodul, das heißt
um die Achse A2, gedreht werden kann.
-
In
diesem Fall wird ein Gleitvorsprung 259, der an dem unteren
Ende des Klappdeckels 250 vorgesehen ist, in der Gleitnut 117 des
Scharniergehäuses 110 und
entlang der Gleitnut 117 geführt, wenn der Klappdeckel 250 in
den geöffneten
Zustand gedreht wird. Hierbei ist zu beachten, dass der Gleitvorsprung 259,
der im vorliegenden Beispiel an dem unteren Ende des Klappdeckels 250 vorgesehen
ist, bei einem Klappdeckel des drahtlosen Endgerätes weggelassen ist, bei dem
das rotierende Scharniermodul 500 entsprechend dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung Verwendet findet.
-
7 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des den Klappdeckel öffnenden
Scharniermoduls 300 gemäß 6.
Das den Klappdeckel öffnende
Scharniermodul 300 gemäß 7 umfasst
ein Modulgehäuse 310 mit
einem elastischen Mittel 340, eine Scharnierprofilscheibe 320 und
eine Scharnierwelle 330. Das elastische Mittel 340,
die Scharnierprofilscheibe 320 und die Scharnierwelle 330 sind nacheinander
im Inneren des Modulgehäuses 310 aufgenommen.
-
Die
Scharnierprofilscheibe 320 bewegt sich linear in dem Modulgehäuse 310,
wenn der an der Außenseitenfläche der
Scharnierprofilscheibe 320 ausgebildete Führungsvorsprung 325 entlang
der Führungsnut 313 geführt wird,
die an den Seitenflächen
des Modulgehäuses 310 ausgebildet
ist.
-
Die
Scharnierwelle 330 weist einen Wellenabschnitt 333 auf,
der durch ein Scharnierwellenloch 315 des Modulgehäuses 310 hindurch
geführt
ist und aus diesem heraus vorsteht, und in den das Scharnierwellenloch 119b des
rotierenden Scharniermoduls 100 eingepasst ist.
-
Die
Scharnierprofilscheibe 320 und die Scharnierwelle 333 weisen
jeweils einen vertiefungsartigen Abschnitt 321 und einen
erhebungsartigen Abschnitt 331 auf, die jeweils gekrümmte Form
aufweisen. Das elastische Mittel 340 übt eine elastische Kraft auf
die Scharnierprofilscheibe 320 in einer Richtung aus, in
der der vertiefungsartige Abschnitt 321 und der erhebungsartige
Abschnitt 331 in Kontakt zueinander gedrängt werden.
Aus diesem Grund wird, wenn der vertiefungsartige Abschnitt 321 und
der erhebungsartige Abschnitt 331 derart gedreht werden, dass
sie nicht gänzlich
in vollständigem
Kontakt miteinander stehen, die Scharnierprofilscheibe 320 unter
Wirkung der elastischen Kraft des elastischen Mittels 340 hin
zu der Scharnierwelle 330 bewegt, während bedingt durch den gekrümmten Aufbau
des vertiefungsartigen Abschnittes 321 und des erhebungsartigen
Abschnittes 331 eine Drehung erfolgt. Bei einer Drehung
der mit dem rotierenden Scharniermodul 100 verbundenen
Scharnierwelle 330 wird die Scharnierprofilscheibe 320 zurückbewegt,
wobei sich in dem elastischen Mittel 340 die elastische
Kraft konzentriert. Nachdem die Scharnierwelle 330 weitergedreht
worden ist, und die höchsten
und tiefsten Abschnitte des vertiefungsartigen Abschnittes 321 und
des erhebungsartigen Abschnittes 331 einander gegenseitig
senkrecht schneiden, bewirkt die elastische Kraft des elastischen
Mittels 340, dass die Scharnierprofilscheibe 320 gegen
die Scharnierwelle 330 drückt, um so eine Drehung der
Scharnierwelle 330 zu bewirken. An derjenigen Position,
an der die höchsten
und tiefsten Abschnitte des vertiefungsartigen Abschnittes 321 und
des erhebungsartigen Abschnittes 331 vollständig miteinander
in Kontakt stehen, hält
die Drehung der Scharnierwelle 330 an.
-
Das
den Klappdeckel öffnende
Scharniermodul 330 umfasst darüber hinaus einen Haltevorsprung 317 zur
Begrenzung der Position sowie zum Halten des elastischen Mittels 340 mit
einer Ausbildung an einer Innenfläche des Modulgehäuses 310. Darüber hinaus
kann das elastische Mittel 340 des den Klappdeckel öffnenden
Scharniermoduls 340 gegebenenfalls verschiedene Abmessungen
aufweisende Federn, wie in 7 gezeigt,
umfassen, das heißt,
eine einen großen
Durchmesser aufweisende Feder und eine einen kleinen Durchmesser
aufweisende Feder, die in die einen großen Durchmesser aufweisende
Feder eingeführt
ist.
-
8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines tragbaren drahtlosen
Endgerätes,
das den Aufbau zum Montieren des rotierenden Scharniermoduls 100 gemäß 1 an
dem drahtlosen Endgerät
zeigt. Wie in 8 gezeigt ist, ist der Haltestift 201,
der an dem Gehäuse
des Endgerätkörpers 210 vorgesehen
ist, in das Haltestiftloch 119a des rotierenden Scharniermoduls 100 eingeführt und an
diesem montiert, wobei das in dem Gehäuse des Endgerätes 210 enthaltene
den Klappdeckel) öffnende
Scharniermodul 300 (siehe 6) in das
Scharnierwellenloch 119b des rotierenden Scharniermoduls 100 derart
eingeführt
und an diesem montiert ist, dass das rotierernde Scharnier modul 100 an
dem Endgerätkörper 210 montiert
ist, während
es bezüglich
des Endgerätkörpers 210 und
insbesondere bezüglich
der ersten Drehachse A1 gedreht werden kann.
-
Die
Drehwelle 170 des rotierenden Scharniermoduls 100 ist
in dem Klappdeckel 250 des drahtlosen Endgerätes aufgenommen.
Insbesondere sind die an dem geschlossenen Ende 171b der
Drehwelle 170 vorgesehenen Fortsätze 175a an Montiervorsprüngen 202 montiert,
die an dem Klappdeckel 250 ausgebildet sind, und die Montierlöcher 175b aufweisen.
Entsprechend den anderen Ausführungsbeispielen
können
Montiermittel, so beispielsweise Schrauben, anstelle der Montierlöcher 175b und
der Montiervorsprünge 202 eingesetzt
werden.
-
9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines rotierenden Scharniermoduls 700 eines tragbaren
drahtlosen Endgerätes
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wohingegen in 10 eine
perspektivische Ansicht des rotierenden Scharniermoduls 700 gemäß 9 gegeben
ist. Das rotierende Scharniermodul 700 entsprechend dem
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst dieselben Elemente wie dasjenige
des ersten Ausführungsbeispieles,
mit Ausnahme eines Scharniergehäuses 710 und
einer Drehwelle 770. Aus diesem Grund erfolgt die Beschreibung
des dritten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung lediglich für das Scharniergehäuse 710 und
die Drehwelle 770.
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht des Scharniergehäuses 710, das bei
dem rotierenden Scharniermodul 700 gemäß 9 zum Einsatz kommt.
Wie aus 9 und 11 deutlich
wird, unterscheidet sich das Scharniergehäuse 710 von dem Scharniergehäuse 110 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
dadurch, dass ein Aufnahmeloch 719b zur Aufnahme des den
Klappdeckel öffnenden
Scherniermoduls 300 gemäß 7 an
einem Ende des Scharniergehäuses 710 ausgebildet ist.
Dies bedeutet, dass während
das den Klappdeckel öffnende
Scharniermodul 300 in dem Endgerätkörper 210 des drahtlosen
Endgerätes
des ersten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung aufgenommen ist, das rotierende Scharniermodul 700 entsprechend
dem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung einen Aufbau aufweist, bei dem eine Aufnahme
des den Klappdeckel öffnenden
Scharniermoduls 300 möglich
ist.
-
Ist
das Scharniermodul 300 in dem Aufnahmeloch 719b des
Scharniergehäuses 710 des
rotierenden Scharniergehäuses 700 aufgenommen,
so steht der Wellenabschnitt 333 des den Klappdeckel öffnenden
Scharniermoduls 300 aus dem Scharniergehäuse 710 heraus
vor. Ein (nicht gezeigtes) Scharnierwellenloch in Entsprechung zu
dem Wellenabschnitt 333 ist an dem Endgerätkörper 210 ausgebildet.
-
12 ist
eine perspektivische Ansicht der Drehwelle 770 des rotierenden
Scharniermoduls 700 gemäß 9.
Wie in 9 und 12 gezeigt ist, unterscheidet
sich die Drehwelle 770 entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung von der Drehwelle 170 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dadurch, dass Montierflügel 775a,
die ein Mittel zum Montieren der Drehwelle 770 an dem Klappdeckel
darstellen, an gegenüberliegenden
Seiten eines geschlossenen Endes 771b der Drehwelle 770 ausgebildet
sind, und eine vorbestimmte plane Fläche 779 an einer Seite
des geschlossenen Endes 771b der Drehwelle 770 ausgebildet
ist.
-
Die
Montierflügel 775a und
die plane Fläche 779 verhindern,
dass die durch die Drehkraft des Klappdeckels bewirkte Belastung
an einem bestimmten Abschnitt des Klappdeckelgehäuses oder der Drehwelle 770 konzentriert
wird, wenn der Klappdeckel des drahtlosen Endgerätes um die Achse A2 gedreht
wird, wodurch verhindert wird, dass das rotierende Scharniermodul 700 oder
das Klappgehäuse beschädigt werden.
-
Die
Montierflügel 775a erstrecken
sich seitlich von gegenüberliegenden
Seiten des geschlossenen Endes 771b der Drehwelle 770 nach
außen.
Beide Flächen
jedes Montierflügels 775a sind
in Längsrichtung
der Drehwelle 770 ausgerichtet, sodass sie die durch die
Drehkraft bedingte Belastung besser aufnehmen können. Die Montierflügel 775a erstrecken
sich weiter als das Scharniergehäuse 710;
sie erstrecken sich vorzugsweise möglichst derart weit, dass ihre
Erstreckung der Breite des Klappdeckels des tragbaren drahtlosen
Endgerätes ähnlich ist. Dies
rührt daher,
dass mit steigender Länge
der Montierflügel 775a die
Verteilung der von der Drehung herrührenden Belastung besser wird.
Die Fortsätze 775b erstrecken
sich in Längsrichtung
der Drehwelle 770 von Endabschnitten der Montierflügel 775a aus. Montierlöcher 775c,
die ein dem Klappdeckel des drahtlosen Endgerätes montiert sind, sind jeweils durch
jeden der Fortsätze 775b aus gebildet.
Die Fortsätze 775b sind
im Inneren des Klappdeckels angeordnet und an dem Klappdeckel mittels
Schrauben oder dergleichen montiert.
-
Darüber hinaus
ist ein Anschlag 775d an einer Fläche der Montierflügel 775a mit
einer Anordnung gegenüber
dem Scharniergehäuse 710 ausgebildet,
wobei eine Gleitnut 717 entsprechend einer Drehbahn des
Anschlages 775d an dem Scharniergehäuse 710 ausgebildet
ist. Die Gleitnut 717 bewirkt eine Beschränkung des
Drehbereiches, innerhalb dessen sich der Anschlag 775d drehen
kann, auf 180°.
-
13 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Klappdeckelgehäuses 290,
an dem das rotierende Scharniermodul 700 gemäß 9 montiert
ist. Es wird vorgezogen, wenn ein vorbestimmter Rahmen 270 zum
Einsatz kommt, um das rotierende Scharniermodul 700 an
dem Gehäuse 290 zu
montieren. Der Rahmen 270 kann integral mit der Drehwelle 770 des
rotierenden Scharniermoduls 700 ausgebildet sein.
-
Während des Öffnens oder
Schließens
des Klappdeckels 250 bezüglich des Endgerätkörpers verhindert
der Rahmen 270 eine Konzentration des Momentes der Drehkraft
des Klappdeckels an den Fortsätzen 775b und
den Montierlöchern 291 des Klappdeckelgehäuses 290,
wodurch wiederum verhindert wird, dass die Fortsätze 775b oder das
Klappdeckelgehäuse 290 beschädigt werden.
Bei einem festen Rahmen 270 überträgt der Rahmen 270 die von
einem Anwender erzeugte Drehkraft des Klappdeckels 250 auf
die Achse des den Klappdeckel öffnenden
Scharniermoduls 300, das heißt auf die Achse A1. Darüber hinaus
kann ein in dem Klappdeckelgehäuse 290 aufgenommener
Schaltungsabschnitt 280 in dem Rahmen 270 derart
aufgenommen sein, dass ein eigenes Mittel zum Befestigen des Schaltungsabschnittes 280 an
dem Klappdeckelgehäuse 290 überflüssig ist.
Der Schaltungsabschnitt 280 umfasst eine Anzeige 281,
die üblicherweise
eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) ist, eine flexible Leiterplatte 283 und dergleichen
mehr.
-
Zudem
sind Montierlöcher 291 in
Entsprechung zu den Montierlöchern 775c des
Fortsatzes 775b an Seitenabschnitten des unteren Endes
der Innenfläche
des Klappdeckelgehäuses 290 derart
ausgebildet, dass das rotierende Scharniermodul 700 an dem
Klappdeckelgehäuse 290 mittels
Schrauben 299 montiert werden kann, die durch die Montierlöcher 775c in
die Montierlöcher 291 geschraubt
sind. Darüber
hinaus kann das Klappdeckelgehäuse 290 eine
Vertiefung 295 aufweisen, in der die Drehwelle 770 und
die Montierflügel 775a des
rotierenden Scharniermoduls 700 mittels eines Fortsatzes 293 aufgenommen
sind.
-
Die
Schrauben 299 können
nicht nur durch die Fortsätze 775b des
rotierenden Scharniermoduls 700, sondern auch durch die
Montierlöcher 271,
die an dem Rahmen 270 ausgebildet sind, in die Montierlöcher 291 des
Klappdeckelgehäuses 290 geschraubt
sein.
-
14 ist
eine Teilschnittansicht eines tragbaren drahtlosen Endgerätes, an
dem das rotierende Scharniermodul 700 gemäß 9 montiert
ist. Wie in Figur 14 gezeigt ist, ist das den Klappdeckel öffnende Scharniermodul 300 in
dem Scharniergehäuse 710 des
rotierenden Scharniermoduls 700 entsprechend dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgenommen, wobei der Wellenabschnitt 333 des
den Klappdeckel öffnenden
Scharniermoduls 300 an dem Endgerätkörper 210 des tragbaren drahtlosen
Endgerätes
montiert sind.
-
15 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines rotierenden Scharniermoduls 800 eines tragbaren
drahtlosen Endgerätes
entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wohingegen in 16 die
Schnittansicht des rotierenden Scharniermoduls 800 gemäß 15 dargestellt
ist. Die in 15 und 16 gezeigt
ist, ist das rotierende Scharniermodul 800 des tragbaren drahtlosen
Endgerätes
entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der aus
der Scharnierwelle und der Scharnierprofilscheibe bestehende Aufbau,
der bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen zum Einsatz
kommt, durch eine Blattfeder 810 ersetzt wird, die in der
Drehwelle 170 angeordnet ist.
-
Aus
diesem Grund erfolgt die Beschreibung des vierten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung lediglich mit Blick auf die Blattfeder 810.
-
Wie
in 15 und 16 gezeigt
ist, umfasst das rotierende Scharniermodul 800 entsprechend
dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Blattfeder 810, Scheiben 821a und 821b sowie
eine Schraubenfeder 825, die alle in der Drehwelle 170 aufgenommen
sind.
-
Die
Blattfeder 810 ist fest an der Trägerwelle 130 derart
montiert, dass die Blattfeder 810 nicht gedreht wird. Die
Scheiben 821a und 821b sind an der Trägerwelle 130 montiert,
wobei die eine Scheibe 821a in Kontakt mit der Blattfeder 810 steht,
wohingegen die andere Scheibe 821b in Kontakt mit dem Innenende
der Drehwelle 170 steht. Die beiden Scheiben 821a und 821b tragen
die gegenüberliegenden
Enden der Schraubenfeder 825.
-
Bei
dem rotierenden Scharniermodul 800 entsprechend dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Drehwelle 170 aufgrund
der Reibung zwischen der Blattfeder 810 und der Scheibe 821a bei
einem beliebigen Drehwinkel angehalten werden. Dies bedeutet, dass,
während bei
dem rotierenden Scharniermodul der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
mit dem aus der Scharnierwelle und der Scharnierprofilscheibe bestehenden
Aufbau die Drehung des Klappdeckels entsprechend der Form der erhebungsartigen
oder vertiefungsartigen Abschnitte der Scharnierprofilscheibe lediglich
bei bestimmten Winkeln angehalten werden kann, die Drehung des Klappdeckels
bei dem rotierenden Scharniermodul 800 mit der Blattfeder 810 entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel
bei jedem beliebigen Winkel angehalten werden kann.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Schraubenfeder eingesetzt, um die Reibung zwischen der
Blattfeder und der Scheibe sicherzustellen. Gleichwohl kann entsprechend
den anderen Ausführungsbeispielen
eine Mehrzahl von Scheiben in der Drehwelle 170 verwendet
werden, anstatt dass eine Schraubenfeder verwendet würde, sodass
die Reibung lediglich durch die elastische Kraft der Blattfeder
erzeugt wird. Darüber
hinaus kann die Reibung nur durch die elastische Kraft der Blattfeder
erzeugt werden, indem die Länge
des Innenraums der Drehwelle 170 oder die Dicke der Scheiben
verändert
werden.
-
17 ist
eine perspektivische Ansicht eines tragbaren drahtlosen Endgerätes 200,
bei dem das rotierende Scharniermodul 100 entsprechend der
vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt, wobei sich das Endgerät in einem
Telefon-Modus befindet, wohin gegen 18 eine
perspektivische Ansicht des tragbaren drahtlosen Endgerätes 200 gemäß 17 ist,
das sich im PDA-Modus befindet. Wie in 17 und 18 gezeigt
ist, umfasst das tragbare drahtlose Endgerät 200, bei dem das
rotierende Scharniermodul 100 (oder die anderen Ausführungsbeispiele
hiervon) entsprechend der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt,
den Endgerätkörper 210 und
den Klappdeckel 250, der drehbar mit dem Endgerätkörper 210 derart
montiert ist, dass die Vorderfläche
und die Hinterfläche
des Klappdeckels 250 umgeschlagen werden können.
-
Ein
Lautsprecher 221 ist an einem vorderen oberen Abschnitt 220 des
Endgerätkörpers 210 angeordnet,
wobei das rotierende Scharniermodul 100 an einem vorbestimmten
Abschnitt des vorderen oberen Abschnittes 220 montiert
ist. Ein Kameralinsenaufnahmeabschnitt 223 ist an einer
Seite des Lautsprechers 221 angeordnet, wohingegen eine Verschlusstaste
K zum Betätigen
der Kameralinse an einem Seitenabschnitt des vorderen oberen Abschnittes 220 angeordnet
ist. Zudem sind ein Mikrofon 233 und ein unteres Tastenfeld 231 an
einem vorderen unteren Abschnitt 230 des Endgerätkörpers 210 angeordnet.
Das untere Tastenfeld 231 wird bei Auswahl und Betätigung der
verschiedenen Funktionen verwendet, wenn das tragbare drahtlose
Endgerät 200 im
Telefon-Modus oder
im PDA-Modus befindlich ist.
-
Ein
mittleres Tastenfeld 253, durch das das tragbare drahtlose
Endgerät 200 betätigt wird,
wenn das tragbare drahtlose Endgerät 200 im Telefon-Modus
ist, sowie ein kleines Anzeigefenster 255, in dem Statusinformationen
des Endgerätes,
Datenübertragungsinformationen
und dergleichen mehr angezeigt werden, sind an der Vorderfläche 251 des
Klappdeckels 250 angeordnet. Wird das tragbare drahtlose Endgerät 200 im
PDA-Modus verwendet,
so ist die Vorderfläche
des Klappdeckels 251) umgeschlagen, sodass ein großes Anzeigefenster 263,
das an der Hinterfläche 261 des
Klappdeckels 250 angeordnet ist, freiliegt. Die Vorderfläche und
die Hinterfläche können umgeschlagen
werden, wenn bei dem tragbaren drahtlosen Endgerät 200 das rotierende Scharniermodul
entsprechend der vorliegenden Erfindung, wie vorstehend beschrieben,
eingesetzt wird.
-
19 ist
eine Ansicht, die den Vorgang des Schattens zwischen den Modi des
Klappdeckels 250 des tragbaren drahtlosen Endgerätes durch
Umschlagen der Vorderfläche
und der Hinterfläche
des Klappdeckels 250 zeigt. Diese Figur zeigt ein weiteres
Anzeigefenster 213, das an einer Fläche des Endgerätkörpers 210 zwischen
dem oberen und dem unteren vorderen Abschnitt des Endgerätkörpers 210 angeordnet
ist, woran der Klappdeckel 250 angeordnet ist, wenn er
geschlossen ist. Das Hilfsanzeigefenster 213 macht möglich, dass
das tragbare drahtlose Endgerät 200 auch
dann im PDA-Modus benutzt wird, wenn der Klappdeckel 250 geöffnet ist.
Darüber hinaus
kann das an dem Endgerätkörper 210 angeordnete
Hilfsanzeigefenster 213 auch als Touchpad (berührungsempfindliches
Tastenfeld) verwendet werden, wodurch möglich wird, dass das tragbare drahtlose
Endgerät 200 im
PDA-Modus noch bequemer verwendet werden kann.
-
Zum
Zwecke des Umschlagens der Vorderfläche und der Hinterfläche des
Klappdeckels 250 muss zunächst der Klappdeckel 250 von
dem Endgerätkörper 210 weg
geöffnet
werden. In diesem Fall wird das in dem Endgerätkörper 210 aufgenommene den
Klappdeckel öffnende
Scharniermodul 300 betätigt,
um den Klappdeckel 250 um die erste Drehachse A1 zu drehen,
wodurch der Klappdeckel 250 geöffnet wird. Das Umschlagen
der Vorderfläche
und der Hinterfläche
des Klappdeckels 250 kann erreicht werden, indem der Klappdeckel 250 um
das rotierende Scharniermodul 100 gedreht wird, und insbesondere, indem
die Drehwelle 170 des rotierenden Scharnierrnoduls 100 um
die zweite Drehachse A2 gedreht wird, nachdem der Klappdeckel 250 geöffnet ist.
In diesem Fall wird, wie vorstehend beschrieben, der Klappdeckel 250 zusammen
mit der Scharnierwelle 160 und der Drehwelle 170 automatisch
um bis zu 180° gedreht,
und zwar auch dann, wenn keine Drehkraft einwirkt, wenn der Klappdeckel 250 weiter
als ein vorbestimmter Winkel gedreht wird, was durch eine elastische
Kraft durch das elastische Mittel 169 und die gekrümmten Formen
des vertiefungsartigen Abschnittes 151 und des erhebungsartigen
Abschnittes 161 der Scharnierprofilscheibe 150 und
der Scharnierwelle 160 bedingt ist, die bei dem rotierenden
Scharniermodul 100 zum Einsatz kommen.
-
20 ist
eine perspektivische Hinteransicht des tragbaren drahtlosen Endgerätes 200 gemäß 17,
die eine Hinterfläche 215 des
tragbaren drahtlosen Endgerätes 200 zeigt.
Wie in 20 gezeigt ist, ist die Kameralinse
in dem Kameralinseraufnahmeabschnitt 223 aufgenommen und
gleichzeitig aufwärts
von dem Endgerätkörper 210 ausgerichtet. Eine
Antenne 217 ist an einem oberen Ende der Hinterfläche 215 des
Endgerätkörpers 210 angeordnet. Die
Antenne 217 kann in dem Endgerätkörper 210 aufgenommen
sein, während
sie um eine weitere Drehachse A3 drehbar ist, oder sie kann verwendet werden,
nachdem sie aus dem Endgerätkörper 210 herausgezogen
wurde, wenn Kommunikation oder Datenübertragung erfolgen.
-
Bei
dem tragbaren drahtlosen Endgerät 200, das
mit der Kameralinse, wie vorstehend beschrieben, ausgestattet ist,
kann, wenn das große
Anzeigefenster 263 aufwärts
von dem Endgerätkörper 210 in einem
Zustand orientiert ist, in dem der Klappdeckel 250 geöffnet ist,
sogar eine Bildkommunikation mittels der Kameralinse und des großen Anzeigefensters 263 des
Klappdeckels 250 ausgeführt
werden. In diesem Fall muss die Kameralinse nicht zwangsweise aufwärts von
dem Endgerätkörper 210 orientiert sein.
Es ist offensichtlich, dass eine Bildkommunikation sogar dann möglich ist,
wenn die Kameralinse in einer beliebigen Richtung innerhalb eines
Bereiches orientiert ist, der durch das große Anzeigefenster 263 möglich wird.
-
Wie
vorstehend beschrieben, erweitert das rotierende Scharniermodul
entesprechend der vorliegenden Erfindung die Einsatzbereiche beziehungsweise
diversifiziert: die Modi, in denen das tragbare drahtlose Endgerät verwendet
werden kann, wenn das Scharniermodul in dem tragbaren drahtlosen Endgerät und insbesondere
in einem Endgerät
mit Klappdeckel verwendet wird. So müssen beispielsweise eine geeignete
Anzeige und Kameralinse, die bei einem Dienst beinhaltend die Erzeugung
dynamischer Bilder oder bei einer Bildkommunikation im Gefolge der
Diversifizierung der Mobilkommunikation von Nöten sind, nicht an einer bestimmten
Stelle des Endgerätes
angeordnet sein, sondern können
sich an beliebigen Stellen befinden. Darüber hinaus können Ausgestaltungen,
Abmessungen und andere Besonderheiten des Endgerätes ohne Weiteres abgeändert werden.
Schließlich
kann das drahtlose Endgerät
im Telefonier-Modus, im PDA-Modus
oder in einem beliebigen anderen Modus verwendet werden, ohne dass
nennenswerte Änderungen
an dem geöffneten
oder geschlossenen Zustand des Endgerätes vorzunehmen wären, wodurch
ein Anwender das Endgerät
bequemer benutzen kann.
-
Obwohl
einige bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zu darstellerischen Zwecken beschrieben
wurden, erschließt
sich einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet unmittelbar, dass
verschiedene Abwandlungen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind.