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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Offenbarung
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Die
Offenbarung betrifft im Allgemeinen Reibungsscharniere für elektronische
Vorrichtungen und insbesondere Reibungsscharniere für elektronische Vorrichtungen
mit einer zweischaligen Konfiguration. Die elektronischen Vorrichtungen
können
ein elektronisches Display und eine Tastatur auf entgegengesetzten
nach außen
gerichteten Oberflächen
der zweischaligen Konfiguration aufweisen. In bestimmten Ausführungsformen
umfasst die zweischalige Konfiguration ein Mobiltelefon, doch ist
die Offenbarung nicht auf Mobiltelefone beschränkt.
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2. Hintergrund der Erfindung
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Es
besteht ein Bedürfnis
nach einem zylindrischen Reibungsscharnier in Nockenbauweise mit einem
190 Grad-Bewegungsbereich und Arretierungen an beiden Wegenden in
einer elektronischen Vorrichtung. Die strukturellen Komponenten
und Teile in herkömmlichen
elektronischen Vorrichtungen genügen
diesen Anforderungen nicht, aufgrund der symmetrischen Gestaltung
von sowohl dem Nocken als auch dem Stößel. Der vorliegende Ansatz
zur Scharniergestaltung erlaubt Arretierungen in jeder beliebigen
radialen Stellung von null Grad bis 180 Grad, aber nicht über 180
Grad hinaus.
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Elektronische
Vorrichtungen, wie zum Beispiel Mobiltelefone und ähnliches,
umfassen verschiedene Konfigurationen. Eine zweischalige Konfiguration,
die zwei an einem Seitenrand ineinander eingehängte Komponenten aufweist,
ist ein häufiger Konfigurationstyp
für elektronische
Vorrichtungen. Typischerweise beherbergen die inneren Oberflächen ein
elektronisches Display und eine Tastatur, so dass die elektronische
Vorrichtung ge schwenkt oder gedreht werden muss, um das elektronische
Display und die Tastatur zu betrachten und Zugriff auf sie zu erlangen.
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In
vergangenen Jahren wurden verschiedene elektronische Vorrichtungen
vorgestellt, die mit unterschiedlichem Erfolg funktionieren. Viele
herkömmliche
Reibungsscharniere in elektronischen Vorrichtungen weisen eine Vielzahl
komplexer struktureller Teile und Komponenten auf, die teuer sein können und
nicht immer zuverlässig
sind. Sie können schwierig
herzustellen, zu warten und zu reparieren sein und sind nicht nutzerfreundlich.
Manchmal funktionieren sie auch nicht in ihrer beabsichtigten Weise.
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Es
ist daher wünschenswert,
eine elektronische Vorrichtung mit einem verbesserten Reibungsscharnier
zur Verfügung
zu stellen, welches die meisten, wenn nicht alle, der vorhergehenden
Probleme überwindet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
elektronische Vorrichtung mit einem verbesserten Reibungsscharnier,
welches nutzerfreundlich, zuverlässig
und effektiv ist, wird zur Verfügung
gestellt. Die neuartige elektronische Vorrichtung ist einfach zu
verwenden, leicht herzustellen und kann, sofern nötig, ohne
Zeitverlust gewartet und repariert werden. Die elektronische Vorrichtung
kann eine elektronische Vorrichtung mit einer zweischaligen Konfiguration
sein, ein Funktelefon, ein Zellulartelefon, ein Mobiltelefon, ein
Smartphone, eine QWERTY-Klappvorrichtung,
eine Drahtlosvorrichtung, eine tragbare Spielvorrichtung, eine Mobilkommunikationsvorrichtung,
ein Personal Digital Assistant (PDA), eine Drahtlos-E-Mail-Vorrichtung, ein Zwei-Wege-Meldempfänger oder
eine andere handgehaltene elektronische Vorrichtung.
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Die
Offenbarung betrifft eine elektronische Vorrichtung mit einem Reibungsscharnier
mit einem radialen Bewegungsbereich, der größer als 180 Grad ist, und mit
Arretierungen an beiden Wegenden. Dies kann durch Verwendung eines
asymmetrischen Nockens in Verbindung mit einer einzelnen Nase auf
einem Stößel erreicht
werden. Der neue Entwurf übertrifft
die in der Industrie mit einem symmetrischen Nocken und doppelten
Nasenstößel erreichte
Funktionalität,
da die neuartige elektronische Vorrichtung mit dem verbesserten
Reibungsscharnier einen Bewegungsbereich von vollen 360 Grad mit
einer beliebigen Anzahl von Arretierungen in einer beliebigen Radialstellung
erlaubt. Bezeichnenderweise stellt die nutzerfreundliche neuartige
elektronische Vorrichtung mit dem verbes serten Reibungsscharnier
auch eine verlässliche
und preiswerte Weise zur Herstellung einer Abkippung des Displays
einer QWERTY-Kippvorrichtung oder in einem QWERTY-Modus zur Verfügung.
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Die
neuartige elektronische Vorrichtung kann ein Reibungsscharnier umfassen,
welche schwenkbar ein Klappelement mit einer Basis verbindet. Das Klappelement
kann ein Oberteil und eine Abdeckung der elektronischen Vorrichtung
bereitstellen. Das Klappelement kann auch ein erstes Gehäuse umfassen,
welches eine nach innen gerichtete obere Oberfläche, eine nach außen gerichtete
obere Oberfläche und
einen oberen Rand aufweist, welcher die nach innen gerichtete obere
Oberfläche
und die nach außen
gerichtete obere Oberfläche
verbindet. Mindestens eine der oberen Oberflächen des ersten Gehäuses kann
einen Bildschirm, der ein elektronisches Display zur Verfügung stellt,
aufweisen.
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Die
Basis kann ein Unterteil zum manuellen Fassen (Greifen) der elektronischen
Vorrichtung zur Verfügung
stellen. Die Basis kann auch ein zweites Gehäuse umfassen, welches eine
nach innen gerichtete untere Oberfläche, eine nach außen gerichtete untere
Oberfläche
und einen unteren Rand aufweist, welcher die nach innen gerichtete
untere Oberfläche und
die nach außen
gerichtete untere Oberfläche verbindet.
Mindestens eine der unteren Oberflächen des zweiten Gehäuses kann
eine Tastatur aufweisen. Die Basis kann ein Batteriefach aufweisen,
welches eine oder mehrere Batterien zur Versorgung der Tastatur
und des elektronischen Displays mit Energie enthalten kann.
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Das
Reibungsscharnier kann eine erste Arretierung ungefähr in einer
Stellung von null (0) Grad zum Schließen der elektronischen Vorrichtung
und eine zweite Arretierung in einer Stellung von mehr als 180 Grad
aufweisen, so dass die elektronische Vorrichtung teilweise geöffnet und
danach in eine völlig geöffnete Stellung
geschwenkt werden kann, wobei das Klappelement mit einem Winkel
von mehr als 180 Grad relativ zu der Basis geöffnet ist. In der dargestellten
Ausführungsform
sind die Arretierungen 210 Grad voneinander entfernt, um einen Weg
von etwa 190 Grad und eine Vorbelastung von etwa 10 Grad an beiden
Wegenden zu erlauben. In der bevorzugten Form umfasst das Reibungsscharnier
eine Feder, welche im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse
der elektronischen Vorrichtung angeordnet ist. Vorzugsweise umfasst
das Reibungsscharnier einen asymmetrischen Nocken mit mindestens
zwei Arretierungen. Der asymmetrische Nocken kann eine erste Arretierung
ungefähr
in einer Stellung von null (0) Grad und eine zweite Arretierung
in einer Stellung von mehr als 180 Grad aufweisen. Der Nocken kann diametral
entgegengesetzte gekrümmte Oberflächen und
diametral entgegengesetzte allgemein glatte ebene Oberflächen aufweisen.
Das Reibungsscharnier kann auch einen Stößel mit einer einzelnen Nase
aufweisen, welche geeignet ist, mit den Arretierungen in Eingriff
zu treten, um eine Bewegung der elektronischen Vorrichtung von der
geschlossenen Stellung zu der teiloffenen Stellung und zu der völlig offenen
(QWERTY) Stellung und umgekehrt zur Verfügung zu stellen. Wünschenswerterweise
weist der Stößel eine
sich axial erstreckende abgerundete Spitze auf, welche eine einzelne
Nase zur Verfügung
stellt, die geeignet ist mit den Arretierungen in Eingriff zu treten.
Der Stößel kann
eine allgemein längliche
Konfiguration mit diametral entgegengesetzten gekrümmten Oberflächen und
diametral entgegengesetzten allgemein glatten ebenen Oberflächen aufweisen.
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Bezeichnenderweise
kann das Reibungsscharnier das Klappelement an die Basis koppeln, um
spezifische Stellungen der elektronischen Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, wie zum Beispiel (1) eine geschlossene Tafelstellung, in
welcher das Klappelement und die Basis ungefähr in einem Winkel von null
(0) Grad relativ zueinander bei einem schließenden Drehmoment angeordnet
sind, (2) eine völlig
offene QWERTY-Stellung, in welcher das Klappelement und die Basis
bei einem offenen Winkel von mehr als 180 Grad bei einem völlig offenen
Drehmoment angeordnet sind, und (3) eine teiloffene Videoabspieler-Stellung,
in welcher das Klappelement und die Basis in einem offenen Winkel
angeordnet sind, welcher sich zwischen der geschlossenen und der völlig offenen
Stellung bei einem Drehmoment kleiner als dem schließenden Drehmoment
und dem völlig offenen
Drehmoment befindet. Vorzugsweise ist die teiloffene Videoabspieler-Stellung
größer als
null (0) Grad und kleiner als etwa 190 Grad und kann bei einem allgemein
konstanten (gleichförmigen)
Drehmoment erreicht werden. Am stärksten bevorzugt wird, dass
sich die teiloffene Videoabspieler-Stellung in einem Bereich von
etwa 70 Grad bis etwa 100 Grad befindet. In der dargestellten Ausführungsform
befindet sich die völlig
offene QWERTY-Stellung
bei etwa 190 Grad.
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Das
Reibungsscharnier kann das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse an den
jeweiligen Seitenrändern
des ersten und des zweiten Gehäuses miteinander
verbinden. In einer zusammengeklappten Orientierung können die
nach innen gerichteten Oberflächen
des ersten Gehäuses
und des zweiten Gehäuses übereinander
liegen, und die nach außen gerichteten
Oberflächen
des ersten Gehäuses
und des zweiten Gehäuses
können
freiliegen und voneinander weg gerichtet sein. In einer völlig geöffneten Orientierung
können
sich das Display und die Tastatur in einer Seite-an-Seite-Orientierung
befinden. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Scharnierverbindung
strukturell derart konfi guriert, dass sie eine Drehung über 180
Grad hinaus erlaubt, so dass in der völlig geöffneten Orientierung das Display
mit einem Neigungswinkel relativ zu der Tastatur geneigt ist. In
einer anderen Ausführungsform
umfasst die elektronische Vorrichtung weiter Mittel zum Festhalten
des Scharniers, so dass das erste und das zweite Gehäuse in einer
teilweise geöffneten
Orientierung festgehalten werden.
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Die
neuartige elektronische Vorrichtung mit dem verbesserten Reibungsscharnier
erzielt überraschend
gute Ergebnisse.
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Eine
detailliertere Beschreibung der Erfindung findet sich in der folgenden
Beschreibung und den angehängten
Ansprüchen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß Prinzipien
der vorliegenden Erfindung der vorliegenden Offenbarung, gezeigt
in einer geschlossenen Stellung in einem Tafelmodus, in welchem
das Klappelement und die Basis in einem Winkel von null (0) Grad
relativ zueinander positioniert sind.
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2 ist
eine Seitenansicht der elektronischen Vorrichtung, gezeigt in einer
geschlossenen Stellung in dem Tafelmodus.
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3 ist
eine vergrößerte Axialansicht
des asymmetrischen Nocken, des Stößels und der Feder, wenn sich
die elektronische Vorrichtung in der geschlossenen Stellung in dem
Tafelmodus befindet.
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4 ist
eine Perspektivansicht der elektronischen Vorrichtung, gezeigt in
einer teiloffenen Stellung in einem Videoabspieler-Modus.
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5 ist
eine Seitenansicht einer elektronischen Vorrichtung, gezeigt in
der teiloffenen Stellung in dem Videoabspieler-Modus.
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6 ist
eine vergrößerte Axialansicht
des asymmetrischen Nocken, des Stößels und der Feder, wenn sich
die elektronische Vorrichtung in der teiloffenen Stellung in dem
Videoabspieler-Modus befindet.
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7 ist
eine Perspektivansicht einer elektronischen Vorrichtung, gezeigt
in einer völlig
offenen Stellung in einem QWERTY-Modus.
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8 ist
eine Seitenansicht einer elektronischen Vorrichtung, gezeigt in
der völlig
offenen Stellung in dem QWERTY-Modus.
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9 ist
eine vergrößerte Axialansicht
des asymmetrischen Nocken, des Stößels und der Feder, wenn sich
die elektronische Vorrichtung in der völlig offenen Stellung in dem
QWERTY-Modus befindet.
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10 ist
eine vergrößerte Vorderansicht des
asymmetrischen Nockens.
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11 ist
eine vergrößerte Seitenansicht des
asymmetrischen Nockens.
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12 ist
eine vergrößerte Vorderansicht des
Stößels.
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13 ist
eine vergrößerte Seitenansicht des
Stößels.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausführungsformen
und besten Weisen zum Umsetzen der Erfindung detailliert beschrieben.
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Während diese
Erfindung voraussichtlich auf viele verschiedene Weisen ausgeführt werden
kann, werden in den Zeichnungen spezifische Ausführungsformen gezeigt und im
Vorliegenden im Detail beschrieben, wobei zu verstehen ist, dass
die vorliegende Offenbarung als beispielhaft anzusehen ist und nicht
beabsichtigt ist, dass sie sich auf die beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
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Man
wird verstehen, dass gleiche, ähnliche oder
analoge Teile, strukturelle Elemente und/oder Komponenten, auf die
im Vorliegenden Bezug genommen wird, in den Zeichnungen durchweg
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden. Des Weiteren wird
man verstehen, dass die Zeichnungen lediglich schematische Darstellungen
der Erfindung sind, und dass manche der Teile und Komponenten möglicherweise
relativ zu ihrem tatsächlichen
Maßstab
zu Zwecken der bildlichen Klarheit verzerrt wurden.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine leichtgewichtige, tragbare,
nutzerfreundliche elektronische Vorrichtung 100 mit einem
verbesserten Reibungsscharnier 102 (2, 5, 7 und 8),
das robust, zuverlässig
und effektiv ist, zur Verfügung
gestellt. Das Reibungsscharnier kann aus Metall und/oder Plastik
hergestellt sein. Das Reibungsscharnier verbindet und koppelt das
Klappelement 104 mit der Basis 106 der elektronischen
Vorrichtung schwenkbar miteinander. Vorteilhafterweise kann das
Reibungsscharnier einen Bewegungsbereich des Klappelements 104 relativ
zu der Basis 106 der elektronischen Vorrichtung von vollen
360 Grad erlauben.
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Die
elektronische Vorrichtung kann eine Drahtlosvorrichtung, eine tragbare
Spielvorrichtung, eine Mobilkommunikationsvorrichtung, ein Personal Digital
Assistant (PDA), eine Drahtlos-E-Mail-Vorrichtung, ein Zwei-Wege-Meldeempfänger oder
eine andere handgehaltene elektronische Vorrichtung sein und ist
vorzugsweise eine elektronische Vorrichtung mit einer zweischaligen
Konfiguration, ein Funktelefon, ein Zellulartelefon, ein Mobiltelefon,
ein Smartphone oder eine QWERTY-Klappvorrichtung oder eine Kombination
dieser Vorrichtungen.
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Das
Klappelement 104 (1 und 2) kann
ein Oberteil und eine Abdeckung der elektronischen Vorrichtung zur
Verfügung
stellen. Das Klappelement kann allgemein rechteckig mit abgerundeten Ecken 108 bis 111 sein.
Das Klappelement kann ein oberes erstes Gehäuse 112 (erstes Gehäuseelement)
(7) umfassen, welches eine nach innen gerichtete
obere Oberfläche 114,
eine nach außen gerichtete
obere Oberfläche 116 (1)
und einen oberen allgemein rechteckigen peripheren Seitenrand 118 aufweist,
welcher einen oberen Randbereich bereitstellt, welcher die nach
innen gerichtete obere Oberfläche
und die nach außen
gerichtete obere Oberfläche
verbindet. Die nach außen
gerichtete obere Oberfläche
des oberen ersten Gehäuses kann
einen äußeren Displaybildschirm 120 (1) aufweisen,
welcher ein äußeres elektronisches
Display 122 zur Verfügung
stellen kann. Die nach innen gerichtete obere Oberfläche des
oberen ersten Gehäuses
kann einen inneren Displaybildschirm 124 (7)
aufweisen, welcher ein inneres elektronisches Display 126 zur
Verfügung
stellen kann.
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Die
Basis 106 (7) der elektronischen Vorrichtung
kann ein Unterteil zum manuellen Fassen (Greifen) der elektronischen
Vorrichtung zur Verfügung
stellen. Die Basis kann allgemein rechteckig mit abgerundeten Ecken 128 bis 131 sein.
Die Basis kann ein unteres zweites Gehäuse (zweites Gehäuseelement) 132 umfassen,
welches eine nach innen gerichtete untere Oberfläche 134, eine nach
außen gerichtete
untere Oberfläche 136 und
einen unteren allgemein rechteckigen peripheren Seitenrand 137 aufweist,
welcher einen unteren Randbereich zur Verfügung stellt, der die nach innen
gerichtete untere Oberfläche
und die nach außen
gerichtete untere Oberfläche
bereitstellt. Die nach innen gerichtete untere Oberfläche des
unteren zweiten Gehäuseelementes
kann eine Tastatur 138 mit alphanumerischen Tasten 140 umfassen.
Die Basis kann eine Zugangsblende 142 für einen Zugang zu einem Batteriefach 146 zur
Verfügung
stellen. Die Zugangsblende kann eine Tür umfassen und/oder schiebbar, schwenkbar
oder entfernbar sein. Das Batteriefach kann eine oder mehrere Batterien
enthalten, beherbergen und empfangen, um die Tastatur und die elektronischen
Displays mit Energie zur versorgen und zu aktivieren.
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Das
Reibungsscharnier kann einen schwenkbaren asymmetrischen Nocken 148 (3, 6 und 9)
und einen Stößel 150 umfassen, welcher
auf einer schwenkbaren oder drehbaren Achse 152 angebracht
ist, die einen Drehzapfen und eine Rotationsachse zur Verfügung stellt.
Eine Spiralfeder 154, wie zum Beispiel eine Druckfeder,
kann an der Achse angeordnet sein, um die Vorderseite des Nocken
gegen die einzelne Nase des Stößels zu
drücken
und vorzuspannen.
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Der
asymmetrische Nocken 148 (10 und 11)
kann eine Nockenvorderseite aufweisen, welche eine asymmetrische
Nockenoberfläche 155 bereitstellt,
auf welcher der Stößel läuft. Die
asymmetrische Nockenoberfläche
kann zwei oder mehrere Arretierungen 156 und 158 aufweisen,
einschließlich, aber
ohne Beschränkung
auf, einer erste Arretierung 156 in einer Stellung von
null (0) Grad zum Schließen der
elektronischen Vorrichtung, wie in 2 gezeigt ist,
und eine zweite Arretierung 158 (10) in
einer Stellung von mehr als 180 Grad, so dass die elektronische
Vorrichtung, wie in 5 gezeigt ist, teilweise geöffnet werden
kann und danach in eine völlig
geöffnete
Stellung geschwenkt werden kann, wie in 8 gezeigt
ist, wobei das Klappelement bei einem Winkel von mehr als 180 Grad
relativ zu der Basis geöffnet
ist. In der dargestellten Ausführungsform
sind die Arretierungen 156 und 158 des asymmetrischen
Nocken 210 Grad voneinander entfernt, um einen Weg von 190 Grad
und eine Vorbelastung von 10 Grad an beiden Wegenden zu erlauben.
Unter manchen Umständen
kann es wünschenswert
sein, dass der Nocken mehr als zwei Arretierungen hat. Wie in 10 gezeigt
ist, kann der asymmetrische Nocken diametral entgegengesetzte gekrümmte Oberflächen 160 und 162 und
diametral entgegengesetzte allgemein flache ebene Oberflächen 164 und 166 aufweisen.
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Der
Stößel 150 (12)
kann geneigte Seitenflächen 168 und 170 aufweisen,
die in Richtung einer sich axial erstreckenden abgerundeten Spitze 172 konvergieren
und mit dieser integral verbunden sind, wobei die abgerundete Spitze 172 eine
einzelne Nase 174 zum Laufen auf und Eingreifen mit der asymmetrischen
Nockenoberfläche
und den Arretierungen des asymmetrischen Nocken zur Verfügung stellt.
Unter manchen Umständen
kann es wünschenswert
sein, dass die Spitze spitz zuläuft,
oder dass der Stößel mehr
als eine Nase aufweist. Wie in 13 gezeigt
ist, kann der Stößel eine
längliche Konfiguration
mit diametral entgegengesetzten gekrümmten Oberflächen 176 und 178 und
diametral entgegengesetzten allgemein glatten ebenen Oberflächen 180 und 182 aufweisen.
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Die
Spiralfeder 154 (3, 6 und 9)
kann an der Achse (Drehzapfen) positioniert sein, so dass sie sich
in einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen parallel zu einer
Rotationsachse des Reibungsscharniers der elektronischen Vorrichtung
ist. Die Spiralfeder spannt und drückt den Nocken gegen den Stößel und
spannt und drückt
die einzelne Nase des Stößels gegen
die Arretierungen und die Nockenoberfläche.
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Vorteilhafterweise
stellt das Reibungsscharnier spezifische Stellungen der elektronischen
Vorrichtung zur Verfügung,
einschließlich:
(1) Eine geschlossene Stellung in einem Tafelmodus, wie in 2 gezeigt
ist, in welchem das Klappelement und die Basis in einem Winkel von
null (0) Grad relativ zueinander mit einem schließenden Drehmoment
angeordnet sind, (2) eine völlig
offene Stellung in einem QWERTY-Modus, wie in 8 gezeigt
ist, in welcher das Klappelement und die Basis in einem offenen Winkel
von wesentlich mehr als 180 Grad mit einem völlig offenen QWERTY-Drehmoment
angeordnet sind, und (3) eine teiloffene Stellung in einem Videoabspieler-Modus,
wie in 5 gezeigt ist, in welcher das Klappelement und
die Basis in einem offenen Winkel, der wesentlich größer als
die geschlossene Stellung aber wesentlich kleiner als die völlig offene Stellung
ist, angeordnet sind, bei einem Drehmoment, das kleiner als das
schließende
Drehmoment und das völlig
offene QWERTY-Drehmoment ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich die teiloffene Stellung in dem Videoabspieler-Modus
von 70 Grad bis 100 Grad, und die völlig offene Stellung ist 190
Grad in dem QWERTY-Modus.
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Im
Betrieb und bei der Verwendung, in dem Tafelmodus von 2,
wird das Klappelement unter Verwendung der ersten Arretierung in
dem Nocken und der Vorbelastung der Spiralfeder geschlossen gehalten.
In der geschlossenen Stellung in dem Tafel modus liegen die inneren
nach innen gerichteten Oberflächen
des Klappelementes und der Basis aneinander an und sind einander
zugewandt, so dass sie in dem Inneren der elektronischen Vorrichtung
der Betrachtung entzogen sind und dem Nutzer nicht zugänglich sind.
In der geschlossenen Stellung in dem Tafelmodus sind die äußeren Außenoberflächen des Klappelementes
und der Basis sichtbar und dem Nutzer zugänglich.
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In
dem Videoabspieler-Modus, wie in 4 gezeigt
ist, stellt der Nutzer den gewünschten
Winkel des Klappelementes ein, und das Klappelement wird dann mit
einem von der Reibung zwischen dem asymmetrischen Nocken und dem
Stößel erzeugten Haltedrehmoment
offengehalten. In dem teiloffenen Videoabspieler-Modus stellt der
Nutzer den gewünschten
Winkel des Klappelementes ein, um Zugriff auf die nach innen gerichteten
Oberflächen
des Klappelementes und der Basis zu erlangen.
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In
dem QWERTY-Modus wird das Klappelement bis 190 Grad offengehalten
unter Verwendung der zweiten Arretierung in dem asymmetrischen Nocken
und der Vorbelastung der Spiralfeder. In dem völlig offenen QWERTY-Modus kann
der Nutzer leicht und vollständig
auf die Tastatur, das Tastenfeld oder den Berührungsbildschirm der Basis
zugreifen, während
er vollständigen
Zugriff und Sicht auf den nach innen gerichteten Bildschirm des
Klappelementes hat.
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In
der geschlossenen Stellung in dem Tafelmodus befindet sich die elektronische
Vorrichtung in einer geschlossenen Konfiguration, wobei sich das Klappelement
und die Basis in einer übereinanderliegenden
Orientierung relativ zueinander befinden. Wenn sie in den QWERTY-Modus
in einer völlig
geöffneten
Orientierung geöffnet
werden, schwenken (drehen) sich das Klappelement und die Basis relativ zu
einem vorbestimmten Neigegrad, welcher vorzugsweise mehr als 180
Grad beträgt.
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Die
obere nach außen
gerichtete Oberfläche des
oberen ersten Gehäuses
des Klappelementes kann ein elektronisches Display, ein Mikrofon,
einen Lautsprecher und Tasten aufweisen. Das elektronische Display
kann ein LCD-Display, ein OLED-Display und/oder einen Berührungsbildschirm
umfassen. Das Mikrofon kann an einem Ende des Klappelementes oder
auf einem Rand selbst angeordnet sein. Der Lautsprecher kann auf
dem entgegengesetzten Ende des Klappelementes gegenüber dem Mikrofon
angeordnet sein. Tasten können
auf der nach außen
gerichteten Oberfläche
vorgesehen sein, wie zum Beispiel Anruf-Tägigen- und Anruf-Beenden-Tasten.
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Die
Basis kann eine Batteriezugangsblende (Tür) für einen Zugang zu dem Batteriefach
zum Entfernen oder Ersetzen der Batterie aufweisen. Unter Umständen kann
das Batteriefach versiegelt sein, und der Zugriff des Nutzers auf
die Batterie kann eingeschränkt
oder ganz ausgeschlossen sein.
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Die
obere innere Oberfläche
des unteren zweiten Gehäuses
der Basis kann einen Lautsprecher aufweisen. Die Tastatur auf der
Basis kann eine Membrantastatur (Tastenfeld) mit einem von hinten beleuchteten
alphanumerischen Display aufweisen. Die Tasten des Tastenfeldes
können
farbig sein. Die Tastatur kann auch ein Berührungsbildschirmdisplay ausweisen.
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Das
Reibungsscharnier kann sich ganz über die elektronische Vorrichtung
erstrecken. Unter Umständen
kann es vorteilhaft sein, dass das Reibungsscharnier eine Pluralität diskreter
Reibungsscharniere aufweist, welche sich entlang der Rotationsachse der
elektronischen Vorrichtung erstrecken. Das Reibungsscharnier ist
derart konfiguriert, dass es eine Drehung über 180 Grad hinaus erlaubt.
Daher ist die nach außen
gerichtete Oberfläche
relativ zu der Basis geneigt. Eine derartige Konfiguration erlaubt
eine verbesserte Sicht des elektronischen Displays beim Tippen auf
der Tastatur oder beim Berühren
oder Navigieren auf dem Berührungsbildschirm.
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Wenn
der Nutzer die Tastatur in der Basis verwenden möchte, kann der Nutzer das Klappelement
und/oder die Basis relativ zueinander drehen. In der völlig offenen
Stellung und der völlig
geöffneten Stellung
in dem QWERTY-Modus ist das Klappelement über 180 Grad hinaus gedreht,
wobei das elektronische Display relativ zu der Tastatur geneigt
ist, so dass der Nutzer die Tastatur verwenden kann, während er
den Bildschirm betrachtet. Im Allgemeinen kann eine Drehung der
Neigung über
180 Grad hinaus in dem QWERTY-Modus vollbracht werden, so dass die
Tastatur relativ zu dem elektronischen Display geneigt ist, um eine
optimale Positionierung des elektronischen Displays relativ zu der
Tastatur zur Verfügung
zu stellen.
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Die
elektronische Vorrichtung wird in dem gewünschten Tafelmodus, Videoabspieler-Modus oder
QWERTY-Modus wie vom Nutzer gewünscht durch
die Arretierungen des Nocken und der Nase des Stößels gehalten und festgehalten.
Um das Klappelement in eine andere Stellung zu bewegen, übt der Nutzer
eine ausreichende Kraft und ein ausreichendes Drehmoment auf das
Klappelement aus, um das Klappelement in eine andere Stellung zu schwenken.
Dementsprechend sind die Arretierungen des Nocken und die Nase des
Stößels in
einer solchen Stellung angeordnet, dass sie gegeneinander koppeln,
um lösbar
ein weiteres Schwenken (Drehen) des Klappelementes relativ zu der
Basis ohne eine vergrößerte Eingabekraft
und ohne ein vergrößertes Drehmoment
durch den Nutzer auszuschließen.
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Wünschenswerterweise
erlaubt das verbesserte Reibungsscharnier, das Klappelement und/oder
die Basis in mehrere Stellungen in dem Videoabspieler-Modus zu bewegen,
und das Klappelement und/oder die Basis können, wenn dies gewünscht wird,
in eine beliebige Stellung durch 360 Grad geschwenkt werden. In
der elektronischen Vorrichtung kann das Klappelement geschwenkt
werden, um die Betrachtbarkeit des Bildschirms und die Zugänglichkeit
des Tastenfeldes zu verbessern.
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Zu
den vielen Vorteilen der elektronischen Vorrichtungen mit verbesserten
Reibungsscharnieren gehören:
- 1. Erhöhte
Tauglichkeit.
- 2. Hervorragende Leistungsmerkmale.
- 3. Vergrößerter Bereich
der Bewegung des Klappelementes relativ zu der Basis.
- 4. Hervorragende Fähigkeit,
das Klappelement und die Basis in einen Tafelmodus, Videoabspieler-Modus
und QWERTY-Modus zu bewegen.
- 5. Ein besseres Reibungsscharnier.
- 6. Hervorragende Fähigkeit,
das Klappelement und/oder die Basis in eine beliebige Radialstellung
zu bewegen.
- 7. Zuverlässig.
- 8. Weniger Komponenten.
- 9. Leichtes Gewicht.
- 10. Tragbar.
- 11. Nutzerfreundlich.
- 12. Einfach zu verwenden.
- 13. Haltbar.
- 14. Wirtschaftlich.
- 15. Attraktiv.
- 16. Effizient.
- 17. Effektiv.
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Wenngleich
Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist zu verstehen,
dass verschiedene Änderungen,
Ersetzungen und Umordnungen von Teilen, Komponenten und/oder Verfahrensschritten
sowie andere Verwendungen der elektronischen Vorrichtung vom Fachmann
durchgeführt
werden können,
ohne von dem neuartigen Geist und Umfang dieser Erfindung abzuweichen.
Die vorstehende Beschreibung erklärt und illustriert die Erfindung
lediglich, und die Erfindung ist auf sie nur in soweit beschränkt, als
die angehängten Ansprüche entsprechend
beschränkt
sind.
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- 100
- elektronische
Vorrichtung
- 102
- Reibungsscharnier
- 104
- Klappelement
- 106
- Basis
- 108
- Ecke
- 109
- Ecke
- 110
- Ecke
- 111
- Ecke
- 112
- erstes
Gehäuse
- 114
- nach
innen gerichtete obere Oberfläche
- 116
- nach
außen
gerichtete obere Oberfläche
- 118
- oberer
Rand
- 120
- Bildschirm
- 122
- elektronisches
Display
- 124
- Bildschirm
- 126
- elektronisches
Display
- 128
- Ecke
- 129
- Ecke
- 130
- Ecke
- 131
- Ecke
- 132
- zweites
Gehäuse
- 134
- nach
innen gerichtete untere Oberfläche
- 136
- nach
außen
gerichtete untere Oberfläche
- 137
- unterer
Rand
- 138
- Tastatur
- 140
- alphanumerische
Tasten
- 142
- Blende
- 146
- Batteriefach
- 148
- Nocken
- 150
- Stößel
- 152
- Achse
- 154
- Spiralfeder
- 155
- Nockenoberfläche
- 156
- erste
Arretierung
- 158
- zweite
Arretierung
- 160
- Oberfläche
- 162
- Oberfläche
- 164
- Oberfläche
- 166
- Oberfläche
- 168
- Seitenfläche
- 170
- Seitenfläche
- 172
- Spitze
- 174
- Nase
- 176
- Oberfläche
- 178
- Oberfläche
- 180
- Oberfläche
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