DE60202534T2 - Kaltschmelztiegel mit induktionserwärmung und wärmerohr-kühlung - Google Patents

Kaltschmelztiegel mit induktionserwärmung und wärmerohr-kühlung Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet des Einschmelzens bestimmter Materialien mit hoher Schmelztemperatur, zum Beispiel Glas, refraktäre Oxide, metallische Oxide sowie bestimmte Metalle mittels einer elektromagnetischen Induktionserwärmungseinrichtung. Sie betrifft insbesondere die Kalttiegel mit gekühlten Sektoren und die Direktwindungstiegel.
  • Stand der Technik und Problemlage
  • Unter den Verfahren zum Schmelzen und Gießen von Produkten wie Glas, den refraktären Oxiden, den Metallen, oder sogar zum Schwebeschmelzen dieser Stoffe ist es üblich, wassergekühlte Kalttiegel zu benutzen, wobei die Erwärmung durch elektromagnetische Induktion erfolgt, angewendet auf das ihn dem Tiegel enthaltene Material. Zwei Beispiele von verwendeten Tiegeln sind in den 1, 2 und 3 dargestellt.
  • Die 1 zeigt einen ersten, für diese selben Zwecke benutzten, durch Sektoren gebildeten Tiegel. Er besteht hauptsächlich aus Sektoren 1, einem Boden 2, einer Induktionseinrichtung 3 mit mehreren Windungen, und einem Kühlkreis 4. Die Sektoren 1 sind in vertikaler Anordnung aneinandergefügt, um den Behälter des Tiegels zu bilden. Der Boden vervollständigt diesen Behälter. Es sei präzisiert, dass dieser Boden zur Entleerung der in dem Behälter geschmolzenen Materialen geöffnet werden kann oder eine oder mehrere Öffnungen aufweisen kann. Die Sektoren 1 werden durch eine Umreifung 5 zusammengehalten und befestigt. Der Kühlkreis 4 umfasst einen Eingang 4E und einen Ausgang 4S der Kühlflüssigkeit, die in den meisten Fällen Wasser ist.
  • Ein derartiger Tiegel ist meistens aber nicht immer zylindrisch. Der Wechselstrom hat eine Stärke von mehreren tausend Amperes mit einer Frequenz zwischen einigen zehn Hertz und mehreren Megahertz. Die Spannung kann mehrere tausend Volt erreichen. Der Boden des Tiegels 2 kann gekühlt sein oder auch nicht.
  • Die 2 zeigt einen Sektor 1 im Schnitt, mit einem Kanal 6, einem Eingang 4E und einem Ausgang 4S für die Kühlflüssigkeit. Man sieht, dass das Wasser über die gesamte Höhe des Sektors 1 zirkuliert.
  • Die 3 zeigt einen anderen Typ einer Induktionseinrichtung, Direktwindungs-Induktionseinrichtung genannt, gebildet durch eine einzige und zylindrische Windung, die den Behälter für das zu erwärmende Material bildet. Der Kühlkreis 7 wird hier durch eine Spirale gebildet, welche die Induktionseinrichtung 6 umgibt. Um den Tiegel zu schließen und um die Schwierigkeiten zu vermeiden, die mit den elektrischen Spannungen zwischen den beiden Anschlüssen 6A und 6B der Induktionseinrichtung 6 verbunden sind, ist zwischen ihnen ein kalter Finger 8 angeordnet.
  • Die hauptsächlichen Nachteile dieser beiden Kalttiegeltypen sind die folgenden:
    • – die Benutzung eines Kühlkreislauf mit großen Mengen einer Flüssigkeit stellt im Falle eines Lecks in einem Sektor die Gefahr einer Dampfexplosion dar, da jeder dieser Sektoren kontinuierlich und mit großem Durchsatz versorgt wird;
    • – der Kühlkreis 4, 7 ist relativ komplex.
  • Schließlich ist die Wartung bzw. Reparatur im Falle eines Schadens an einem dieser Elemente sehr schwierig.
  • Resümee der Erfindung
  • Der Hauptgegenstand der Erfindung ist ein Kalttiegel mit elektromagnetischer Induktionserwärmungseinrichtung, bestimmt zum Einschmelzen von Glas, refraktären Oxiden und Metallen. Er umfasst hauptsächlich:
    • – einen Boden;
    • – wenigstens eine Induktionseinrichtung;
    • – nebeneinander angeordnete Sektoren; und
    • – Kühleinrichtungen;
  • Nach dem Hauptmerkmal der Erfindung werden die Sektoren durch Wärmerohre mit elektrisch isolierten Wänden gebildet, die den Tiegel sowie ihre eigenen Kühleinrichtungen bilden.
  • Die dem Fachmann bekannte Technik der "Wärmerohre" wird insbesondere beschrieben in den "Techniques de I'Ingénieur", Artikel B9545, Vol. BE6.
  • Bei einer bevorzugten Realisierung hat jedes Wärmerohr einen oberen Teil, der über den durch die unteren Teile aller Sektoren gebildeten Behälter des Tiegels seitlich hinausragt, um die Abführung der Wärme durch eine Flüssigkeits-Zwangszirkulation zu ermöglichen, der man den oberen Teil der Sektoren aussetzt, dabei aber den Zugang durch den oberen Teil des Tiegels ermöglicht.
  • Die Wärmerohre jedes Sektors können sich unter dem Behälter des Tiegels verlängern, um den Boden zu bilden. Bei einer anderen Realisierung kann der Boden auch durch andere Wärmerohre gebildet werden, die sich von denen unterscheiden, die den Behälter des Tiegels bilden.
  • Zur Befestigung der oberen Teile der jeden Sektor bildenden Wärmerohre kann man einen elektrisch isolierenden Befestigungsreif verwenden, der alle oberen Teile umgibt.
  • Um die Wärmerohre gut zu befestigen, insbesondere in ihrem unteren Teil, kann man eine Umwicklung bzw. Umreifung vorsehen.
  • Die Sektoren können untereinander durch selbsthemmende Ringe zusammengehalten werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine zusätzliche Induktionserwärmungseinrichtung vorgesehen, die unter dem Boden des Tiegels angeordnet ist.
  • Schließlich sind mehrere übereinanderliegende Wärmerohrstufen vorgesehen, die dann einen langen und hohen Behälter bilden und deren Induktionserwärmungseinrichtung realisiert werden kann, indem man die Induktionseinrichtungen aller Stufen übereinander anordnet.
  • Bei einer zweiten bevorzugten Realisierungsart der Erfindung ist die Induktionseinrichtung eine einzige und direkte Windung, gebildet durch einen bandförmigen Reif, gekühlt durch Wärmerohre.
  • Bei diesen beiden Realisierungen kann der kalte Finger (oder die kalten Finger) durch ein (oder mehrere) Wärmerohr(e) gebildet werden.
  • Der die Direktwindung bildende Reif kann gebildet werden durch den kontinuierlichen Zusammenbau von elektrisch nicht isolierten Wärmerohren.
  • Schließlich kann der die Direktwindung bildende dicke Reif maschinell bearbeitet werden für die In-situ-Realisierung der Wärmerohre.
  • Liste der Figuren
  • Die Erfindung und ihre verschiedenen technischen Charakteristika werden besser verständlich durch die Lektüre der Beschreibung mehrerer Realisierungsarten, die sich auf die beigefügten Figuren bezieht:
  • die schon beschriebene 1 stellt einen Kalttiegel nach dem Stand der Technik dar;
  • die schon beschriebene 2 zeigt einen Sektor des in der 1 dargestellten Kalttiegels dar;
  • die schon beschriebene 3 stellt eine zweite Realisierungsart der Induktionserwärmungseinrichtung eines Kalttiegels nach dem Stand der Technik dar;
  • die 4 stellt einen ersten Tiegel nach der Erfindung dar;
  • die 5 zeigt einen selbsthemmenden Ring, der für den erfindungsgemäßen Tiegel verwendet werden kann;
  • die 6 zeigt ein Detail des selbsthemmenden Rings der 5;
  • die 7 ist eine Draufsicht des Tiegels der 4;
  • die 8 ist eine Draufsicht einer anderen Realisierung des Bodens des Tiegels;
  • die 9 ist eine Frontalansicht einer zweiten Realisierung eines erfindungsgemäßen Tiegels;
  • die 10A und 10B zeigen weitere mögliche Realisierungen des Bodens des Tiegels der 9;
  • die 11 zeigt eine dritte Realisierung des erfindungsgemäßen Tiegels;
  • die 12 zeigt ein Detail einer Variante der dritten Realisierung gemäß 11;
  • die 13 zeigt eine weitere mögliche Realisierung des erfindungsgemäßen Tiegels;
  • die 14 zeigt ein Beispiel zur gegenseitigen Befestigung übereinander angeordneter Tiegel; und
  • die 15 zeigt eine Realisierung des durch Wärmerohre gekühlten Direktwindungstiegels mit durch ein oder mehrere Wärmerohre gebildetem Kaltfinger.
  • Detaillierte Beschreibung mehrerer Realisierungen der Erfindung
  • Eine erste mögliche Realisierung des erfindungsgemäßen Tiegels ist in der 4 dargestellt. Die Materialien werden hier in einem Tiegel mit Sektoren 11, deren Teil 11B der Vielzahl der Sektoren 1 des Tiegels der 1 ähnlich ist.
  • Der Hauptunterschied beruht auf der Tatsache, dass diese Sektoren 11 obere Teile 11H haben, welche die unteren Teile 11B verlängern, wobei sie einen größeren Abstand von der Tiegelmitte haben. Derart stören diese oberen Teile 11H nicht die Montage der komplementären Elemente der Anlage, zum Beispiel das Füllsystem, die Wärmeisolation und die Hauptinduktionseinrichtung 3. Tatsächlich entspricht Letztere genau der des Tiegels nach dem Stand der Technik, dargestellt in der 1.
  • Jeder Sektor 11 wird durch ein Wärmerohr gebildet, vorzugsweise aber nicht unbedingt mit zylindrischem Querschnitt, denn der kann auch parallelflach sein. Die Wand des Wärmerohrs muss aus Kupfer oder aus nichtrostendem Stahl oder irgendeinem anderen Produkt oder Metall sein, das für die vorgesehene Anwendung geeignet ist. Das Wärmeübertragungsmedium in dem einen Sektor 11 bildenden Wärmerohr kann Wasser oder irgendein anderes adäquates Fluid sein, zum Beispiel Natrium, Germanium, Silber. Der obere Teil 11H jedes Sektors 11, wo die Evakuierung der in dem Tiegel eingeschlossenen Wärme stattfindet, ist von einer Zwangsumlaufvorrichtung eines Fluids umgeben, symbolisiert durch einen Eingang 14E und einen Ausgang 14S, welche mit den oberen Teilen 11H der Sektoren 11 verbunden ist. Man benutzt – was aber nicht die einzige mögliche Lösung ist – diese Zwangsumlaufvorrichtung außerdem dazu, die oberen Teile 11H zu befestigen mittels eines entsprechende Löcher aufweisenden, elektrisch isolierenden Mantels 16 aus Kompositmaterial. Die Wand jedes Sektors wird in ihrem unteren Teil 11B, wo die aneinandergrenzenden Sektoren 11 miteinander Kontakt haben, elektrisch isoliert durch eine entsprechende Beschichtung. Zum Beispiel durch eine Aluminiumoxidbeschichtung, aufgebracht durch Plasmaspritzen oder ein PCD-Verfahren. Bezüglich der Befestigung des unteren Teils 11B der Sektoren 11 ist bei dieser Realisierung die gleiche Umreifung bzw. Umwicklung wie für den Tiegel der 1, weiter oben beschrieben, vorgesehen. Mit Bezug auf die 5 kann diese Umreifung durch einen selbsthemmenden Ring 15 ersetzt werden, hergestellt aus elektrisch isolierendem Kompositmaterial. Der Verschluss eines solchen selbsthemmenden Rings 15 ist in der 6 dargestellt, wo die beiden Enden 15A und 15B durch Haken 15C ineinander rasten.
  • Der Tiegel der 4 besitzt einen Boden 12, der in diesem Fall durch die Verlängerung 11F der Sektoren 11 gekühlt wird, unterhalb ihrer unteren Teile 11B. Anzumerken ist, dass der Boden ungekühlt sein kann und in seiner Mitte offen, so dass Stücke von größerer Länge passieren können und um das wiedererstarrte Produkt entleeren zu können.
  • Die 7 zeigt die Unteransicht des Tiegels der 4, wobei der Boden 12 fehlt. Man sieht hier die unteren Enden der Sektoren 11, die sich vom Rand in Richtung Tiegelmitte erstrecken. Mit dem Ziel, die gesamte Fläche des Tiegelbodens abzudecken, haben diese verschiedenen unteren Enden 11B der Sektoren 11 unterschiedliche Längen, so dass sie sich wie ein Parkett ineinanderfügen und den Boden vollständig bedecken. Außerdem sieht man auch die oberen Teile 11H der Sektoren 11 mit den Eingängen 14E und den Ausgängen 14S des Kühlflüssigkeitskreises.
  • Die 8 zeigt eine andere Konfiguration der unteren Enden 21B der Sektoren 21, um die Kühlung des Tiegelbodens zu gewährleisten. Hier sieht man, dass jedes untere Ende 21B auf die Tiegelmitte ausgerichtet ist, wobei die verschiedenen unteren Enden 21B unterschiedliche Längen haben, sich dabei jedoch nicht ineinanderfügen, den Boden des Tiegels aber im Wesentlichen abdecken.
  • Wie die 9 zeigt, kann der Boden 22 auch durch Wärmerohre 24 gekühlt werden, die unabhängig sind von den Sektoren 21, indem sie in den Boden 22 eindringen. Diese Konzeption ist u. a. vorgesehen, wenn eine zusätzliche Induktionseinrichtung 29 unter dem Boden 22 angeordnet wird, um eine zusätzliche Heizung des Tiegels zu realisieren. Die unabhängigen Wärmerohre 24 haben einen oberen Teil 24H, der dem oberen Teil 14H der Sektoren der 4 entspricht, das heißt sich von der Tiegelmitte entfernt, über die Induktionseinrichtung 23 hinaus.
  • Die 10A und 10B zeigen die unabhängigen Wärmerohre, die unter dem Boden des Tiegels verwendet werden können. Die unabhängigen Wärmerohre 21A der 10A erstrecken sich beiderseits einer Symmetrieebene des Tiegels, der zylindrisch dargestellt worden ist. Im Falle der 10B erstreckt sich jedes der Wärmerohre 21B über die gesamte Fläche des Bodens, aber darüber hinaus nur auf einer Seite des Tiegels.
  • Die 11 zeigt, dass der untere Teil des Tiegels durch unabhängige Wärmerohre 32 gebildet werden kann, die leicht geneigt angeordnet sind, so dass sie den Boden des Tiegels abdecken. Sie vervollständigen die Sektoren 31, angeordnet zwischen der Induktionseinrichtung 33 und dem Tiegel selbst, wobei die Wärme dank eines Kühlkreises abgeführt wird, dessen Eingang mit 34E bezeichnet ist und der Ausgang mit 34S. Diese Realisierung entspricht besonders gut den Kalttiegeln mit parallellflachen Sektoren.
  • Die 12 zeigt, dass die unabhängigen Wärmerohre 32 der 10 durch unabhängige geneigte Wärmerohre 42 ersetzt werden können, wobei der Kühlkreis an diese Geometrie angepasst wird, indem die Eingänge 44E und Ausgänge 44S nicht mehr horizontal sind.
  • Die 13 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Tiegels. Dargestellt sind mehrere übereinander angeordnete Tiegel, die zusammen einen Tiegel von großer Höhe also mit vergrößerter Kapazität bilden. Aufgrund der auskragenden Form der oberen Teile 51H der Sektoren 51 ist es möglich, die verschiedenen Tiegel miteinander zu verschachten. Man sieht, dass der untere Tiegel mit unabhängigen Wärmerohren 52 ausgerüstet ist, analog den unabhängigen Wärmerohren 32 der 11. Die verschiedenen notwendigen Induktionseinrichtungen 53 entsprechen einer einzigen, sehr viel längeren Induktionseinrichtung.
  • Wie die 14 zeigt, kann die Befestigung dieser verschiedenen Tiegel aneinander mit Hilfe von auf jedes untere Ende eines zentralen Teils des Sektors 51 gelöteten Elementen 57 realisiert werden, die in Befestigungsstücken 56 stecken, die am unteren Ende des unteren Teils 51B des Sektors 51 des darüberliegenden Tiegels befestigt sind.
  • Die Konzeption dieses Tiegels findet auch bei einem Tiegel Anwendung, der eine wie in der 3 dargestellte Induktionseinrichtung mit nur einer einzigen Windung umfasst.
  • Die 15 zeigt die Realisierung eines Tiegels mit einer Direktwindung, deren Reif 58 mit Hilfe von Wärmerohren 59 gekühlt wird, die an ihm befestigt sind, wobei ein oder mehrere Wärmerohre 60 den kalten Finger bilden. Eine Ausführungsvariante besteht darin, bei der Realisierung der Direktwindung einen dicken Reif zu verwenden, wobei eine entsprechende maschinelle Bearbeitung ermöglicht, Wärmerohre oder lediglich ihre Einfügung in situ zu realisieren.

Claims (13)

  1. Kaltschmelztiegel mit elektromagnetischer Induktionserwärmung, bestimmt für das Einschmelzen von Glas, refraktären Oxiden und Metallen, hauptsächlich umfassend: – einen Boden (2, 22); – wenigstens einen Induktor (3, 33, 53); und – nebeneinander angeordnete und einen Behälter des Tiegels bildende Sektoren (11, 21, 31, 51); – Kühleinrichtungen; dadurch gekennzeichnet, dass die Sektoren (11, 21, 31, 51) durch Wärmerohre mit elektrisch isolierenden Wänden gebildet werden, die selbst die Kühleinrichtungen bilden.
  2. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmerohre einen oberen Teil (11H, 31H, 51H) aufweisen, der über den durch die unteren Teile (11B, 31B, 51B) aller Sektoren gebildeten Behälter des Tiegels seitlich hinausragt, um die Abführung der Wärme durch eine Fluid-Zwangszirkulation zu ermöglichen, der man den oberen Teil (11H, 31H, 51H) der Sektoren aussetzt.
  3. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektoren (11F) sich unter dem Behälter des Tiegels verlängern, um den Boden zu bilden oder den Boden (12) zu kühlen.
  4. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Tiegels durch unabhängige Wärmerohre (24) gebildet wird, die von denen (11, 31, 51) unabhängig sind, die den Behälter des Tiegels bilden.
  5. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Reif (16) zur Befestigung der oberen Teile (11H) der Sektoren (11, 21) umfasst, der elektrisch isolierend ist und alle diese oberen Teile (11H) umgibt.
  6. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektoren (11, 21, 51) durch eine Umwicklung (5) des unteren Teils (11B) der Sektoren verbunden bzw. zusammengehalten werden.
  7. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektoren durch selbsthemmende Ringe (15) verbunden bzw. zusammengehalten werden.
  8. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen zusätzlichen Induktor (29) umfasst, der zur Erwärmung des Tiegels unter dem Boden (22) angeordnet ist.
  9. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere übereinanderliegende Sektorenstufen (51) umfasst, die derart einen langen und hohen Tiegelbehälter bilden und deren Induktor durch Induktoren (53) von jeder der so übereinander angeordneten Stufen gebildet wird.
  10. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktor eine einzige und direkte Windung ist, gebildet durch einen Reif (58), gekühlt durch Wärmerohre (59).
  11. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der kalte Finger (oder die Finger) durch ein (oder mehrere) Wärmerohr(e) (60) gebildet wird.
  12. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Reif (58) der direkten Windung gebildet wird durch den kontinuierlichen Zusammenbau von elektrisch nicht isolierenden Wärmerohren.
  13. Kaltschmelztiegel nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, Blass der die direkte Windung bildende dicke Reif für die In-situ-Realisierung der Wärmerohre maschinell bearbeitet wird.
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