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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierliche Wasserphase aufweisende
Emulsionen von härtbaren
elastomeren Polymeren und Verfahren zur Herstellung solcher Emulsionen.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf eine kontinuierliche
Wasserphase aufweisende Emulsionen von härtbaren elastomeren Polymeren
mit hohem Feststoffgehalt, die einen Feststoffgehalt von größer als
75% und eine mittlere Teilchengröße von kleiner
als 5 μm
aufweisen.
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Emulsionen
von Polymeren mit hohem Molekulargewicht werden üblicherweise unter Verwendung
von Emulsionspolymerisations- oder Suspensionspolymerisationstechniken
hergestellt. Diese Techniken involvieren zuerst das Herstellen von
Emulsionen oder Suspensionen der Monomerausgangsmaterialen und nachfolgend
Polymerisation der Monomere in situ, um die Polymere mit hohem Molekulargewicht
zu erzeugen. Solche Techniken vermeiden die Handhabungs- und Verarbeitungsprobleme,
die mit hochmolekularen Polymeren verbunden sind. Die Art jedoch
von hochmolekularen Polymeren, die durch solche Techniken hergestellt
werden können,
ist oft beschränkt
und des Weiteren können
die resultierenden physikalischen Eigenschaften der Emulsionen oft
ihre Verwendung in vielen Anwendungen beschränken.
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Alternativ
wurden Emulsionen von Polymeren mit hohem Molekulargewicht hergestellt,
indem zuerst das vorgebildete hochmolekulare Polymer in einem Lösungsmittel
dispergiert wurde. Einige stellvertretende Beispiele dieser Technik
sind in U.S.-Patenten 4,177,177 und 6,103,786 gezeigt und andere
sind darin weiter diskutiert. Auch stellvertretend für diese
Technik sind Techniken, von denen bekannt ist, dass sie Latexemulsionen
erzeugen, veranschaulichende Beispiele dieser Technik sind in U.S.-Patenten
3,360,599, 3,503,917, 4,070,325, 4,243,566, 5,554,726, 5,574,091
und 5,798,410 gelehrt, worin das hochmolekular Polymer in einem
Lösungsmittel
dispergiert und nachfolgend emulgiert wird.
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Emulsionen
von hochmolekularen Polymeren, die einen hohen Anteil von innerer
Phase aufweisen, sind in U.S.-Patenten 5,539,021, 5,688,842 und
6,156,806 beschrieben. Diese Beispiele erfordern jedoch auch die
Verwendung von organischen Lösungsmitteln,
um die hochmolekularen Polymere zu lösen.
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Das
Vorhandensein von Lösungsmittel
in Emulsionen kann in bestimmten Anwendungen gefährlich sein oder die Verwendung
in anderen Fällen
wegen Umweltbedenken beschränken.
Zum Beispiel sind viele der kommerziell wichtigen flüchtigen
organischen Lösungsmittel
auch gesundheitsschädlich
und umweltschädigend,
wie etwa durch Ozonzerstörung,
Luftverschmutzung und Wasserverschmutzung. Das Vorhandensein von
solchen flüchtigen
Lösungsmitteln
in Emulsionen ist sowohl von den Erzeugern als auch den Verwendern von
Emulsionen sehr unerwünscht,
da spezielle Handhabungsvorkehrungen und Gerätschaften benötigt werden,
um das Aussetzen der Arbeiter an die Lösungsmittel und die Freisetzung
an die Umgebung zu minimieren.
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Alternative
Techniken wurden deshalb gesucht, um Emulsionen von vorgeformten
hochmolekularen Polymeren herzustellen, die die oben erwähnten Unzulänglichkeiten
vermeiden. Zum Beispiel stellt U.S. 4,123,403 ein kontinuierliches
Verfahren zur Herstellung von wässrigen
Polymermikrosuspensionen bereit. Wässrige Mikrosuspensionen von
festen Polymeren werden durch ein kontinuierliches Verfahren hergestellt, das
die Schritte umfasst: (a) Bilden einer heterogenen Zusammensetzung
mit einer diskontinuierlichen wässrigen
Phase und einer kontinuierlichen Polymerphase bei Temperaturen oberhalb
des Schmelzpunktes des Polymers (z.B. Schmelzen oberhalb von 20°C) und (b)
Umsetzen der resultierenden heterogenen Zusammensetzung mit kontinuierlicher
Polymerphase zu einer heterogenen Zusammensetzung mit kontinuierlicher
Wasserphase Das '403-Patent
beschreibt sein Verfahren als für
feste Polymere und für
thermoplastische Feststoffe, deren Zersetzungspunkt etwas höher als
ihr Schmelzpunkt ist, nützlich
und es ist besonders nützlich
für Polymere
mit einer Fließfähigkeit
von weniger als etwa 40 und für
temperaturempfindliche Polymere.
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Über Emulsionen
von Polyisobutylen mit hohem Molekulargewicht wurde in japanischen
Patentanmeldungsveröffentlichungen
58208341, 59122534, 7173346, 10204234 und 10204235 berichtet. Die
Veröffentlichungen
beschreiben Polyisobutylenemulsionen mit einem Feststoffgehalt von
1 bis 75%, die mit speziellen Arten von oberflächenaktiven Substanzen, zum
Beispiel einer Kombination von Polyoxyethlyen-oxypropylen-Blockpolymer
mit Polyoxyethylenalkylethersulfatester, wie in
JP 10204234 beschrieben, hergestellt
werden.
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Es
wurde über
Emulsionen von vorgeformten hochmolekularen Siliconen berichtet.
Zum Beispiel beschreiben U.S.-Patente 5,806,975 und 5,942,574 ein
Verfahren zur kontinuierlichen Emulgierung von Organopolysiloxangums,
das einen Compoundierextruder spezieller Bauart involviert, der
eine minimale Schergeschwindigkeit von 10 s–1 erfordert.
Während
das '975- und '574-Patent beschreiben,
dass ihr Apparat und Verfahren fähig
sind, Organopolysiloxangums mit einer Viskosität oberhalb von 500.000 Centipoise
zu emulgieren, waren die Beispiele auf trimethylsiloxyendblockiertes
Dimethylpolysiloxangum mit einer Viskosität von 10.000.000 Centipoise
(10 kPa·s)
beschränkt.
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US-Patent
5,840,800 beschreibt vernetzte Emulsionen von vorgeformten siliciummodifizierten
organischen Polymeren mit einer Viskosität von 5 bis 500 Pa·s und
einer Glasübergangstemperatur
von weniger als 20°C.
Der '800-Prozess
beschreibt die Bildung einer vernetzten Emulsion durch
- a) Bilden einer Emulsion von siliciummodifizierten organischen
Polymeren mit einer Viskosität
von 5 bis 500 Pa·s
(oder 0,005 bis 0,5 kPa·s)
und
- b) Erlauben, dass Vernetzung innerhalb der Emulsion auftritt,
die in Emulsionen von vernetzten Polymeren resultiert.
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Es
werden Verfahren für
die Herstellung von Emulsionen mit hohem Feststoffgehalt von vorgeformten hochviskosen
elastomeren Polymeren und elastomeren Polymeren mit härtbaren
Funktionalitäten
benötigt. Des
Weiteren werden Emulsionen mit hohem Feststoffgehalt von elastomeren
Polymeren, die über
die Zeit stabil sind und die weiter verdünnt werden können, um
stabile Emulsionen zu erzeugen, in vielen industriellen Verfahren,
wie etwa Beschichtungsanwendungen, gesucht. Eine Emulsion mit hohem
Feststoffgehalt (zum Beispiel 75 Gew.-%) von solchen elastomeren
Polymeren wird Entwicklung von Beschichtungsmitteln, Klebstoffen
und Dichtmittelformulierungen auf Wasserbasis mit höherem Feststoffgehalt
erlauben. Die Herstellung einer Emulsion mit hohem Feststoffgehalt
von hochviskosen elastomeren Polymeren mit härtbaren Funktionalitäten wird
die Entwicklung von härtbaren
oder vernetzbaren Beschichtungen, Klebstoffen und Dichtmittelformulierungen
mit verbesserten Eigenschaften, verbessertem Leistungsvermögen und
verbesserter Stabilität gegenüber ihren
nichthärtbaren
oder vorvernetzten elastomeren Polymeranalogen erlauben.
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Bislang
wurde kein Verfahren für
die Herstellung von stabilen, eine kontinuierliche Wasserphase aufweisenden
Emulsionen von hochviskosen härtbaren
elastomeren Polymeren mit einem hohen Feststoffgehalt, das nach
Verdünnung
auch stabile Emulsionen mit niedrigerem Feststoffgehalt liefert,
offenbart.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von
eine kontinuierliche Wasserphase aufweisenden Emulsionen von härtbaren
elastomeren Polymeren bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine kontinuierliche
Wasserphase aufweisende Emulsionen von härtbaren elastomeren Polymeren
mit einem Feststoffgehalt von größer als
75 Gew.-% und einer Teilchengröße von kleiner
als 5 μm,
die über
die Zeit stabil sind, bereitzustellen.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe dieser Erfindung, stabile Emulsionen
von härtbaren
elastomeren Polymeren, die durch die Verdünnung der Emulsionen mit hohem
Feststoffgehalt des härtbaren
elastomeren Polymers hergestellt werden, bereitzustellen.
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine eine kontinuierliche Wasserphase
aufweisende Emulsion von härtbaren
elastomeren Polymeren mit einem Feststoffgehalt von größer als
75%, einer mittleren Teilchengröße von kleiner
als 5 μm
und einer ausreichenden Stabilität,
um bei Verdünnung
mit Wasser eine stabile Emulsion mit niedrigerem Feststoffgehalt
zu erzeugen, die enthält:
ein härtbares
elastomeres Polymer, eine oberflächenaktive
Substanz, ein Zusatzmittel zur inneren Härtung, Wasser, einen optionalen
Weichmacher, eine optionale niedermolekulare Säure.
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Diese
Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren zur Herstellung von eine
kontinuierliche Wasserphase aufweisenden Emulsionen von härtbaren
elastomeren Polymeren durch Mischen eines härtbaren elastomeren Polymers,
einer oberflächenaktiven
Substanz, eines Zusatzmittels zur inneren Härtung und optional eines Weichmachers
und einer niedermolekularen Säure
mit Wasser, um eine eine kontinuierliche Wasserphase aufweisende
Emulsion des härtbaren
elastomeren Polymers zu bilden, die einen Feststoffgehalt von größer als
75%, eine mittlere Teilchengröße von kleiner
als 5 μm
und eine ausreichende Stabilität
aufweist, um bei Verdünnung
mit Wasser eine stabile Emulsion mit niedrigerem Feststoffgehalt
zu erzeugen. In einer bevorzugten Ausführungsform können die
eine kontinuierliche Wasserphase aufweisenden Emulsionen von härtbaren elastomeren Polymeren
hergestellt werden, indem ein härtbares
elastomeres Polymer, eine oberflächenaktive Substanz,
ein Zusatzmittel zur inneren Härtung,
ein optionaler Weichmacher und eine optionale niedermolekulare Säure mit
inkrementellen Anteilen von Wasser vermischt werden, wobei jeder
inkrementelle Anteil von Wasser weniger als 8 Gew.-% der Kombination
der härtbaren
elastomeren Emulsion und der oberflächenaktiven Substanz ausmacht
und jeder inkrementelle Anteil von Wasser nach dem vorhergehenden
nach der Dispersion des vorhergehenden inkrementellen Anteils von
Wasser zugegeben wird, wobei ausreichend inkrementelle Anteile von
Wasser zugegeben werden, um die eine kontinuierliche Wasserphase
aufweisende Emulsion des härtbaren
elastomeren Polymers zu bilden. Die vorliegenden Erfinder haben
unerwartet herausgefunden, dass diese schrittweise Zugabe von Wasser
in kleinen inkrementellen Anteilen die Bildung der Emulsion erlaubt
und die Emulsionsstabilität
bei relativ hohen Feststoffgehalten verbessert.
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Emulsionszusammensetzung mit kontinuierlicher
Wasserphase, enthaltend:
- (A) 100 Teile eines
härtbaren
elastomeren Polymers mit einer Viskosität von 0,5 bis 1.000.000 kPa·s und einer
Glasübergangstemperatur
von bis zu 50°C,
- (B) 3 bis 30 Teile oberflächenaktive
Substanz,
- (C) 0,5 bis 50 Teile eines Zusatzmittels zur inneren Härtung,
- (D) 5 bis 45 Teile Wasser,
wobei die Emulsion mit
kontinuierlicher Wasserphase einen Feststoffgehalt von größer als
75%, eine mittlere Teilchengröße von kleiner
als 5 μm
und eine ausreichende Stabilität
aufweist, um bei Verdünnung
mit Wasser eine stabile Emulsion mit niedrigerem Feststoffgehalt
zu erzeugen.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich "Emulsion
mit kontinuierlicher Wasserphase" auf
eine Emulsion, die Wasser als die kontinuierliche Phase der Emulsion
aufweist. Emulsionen mit kontinuierlicher Wasserphase sind durch
ihre Mischbarkeit mit Wasser und/oder ihre Fähigkeit, durch die weitere
Zugabe von Wasser verdünnt
zu werden, gekennzeichnet.
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Die
elastomeren Polymere, die als Ausgangsmaterialien verwendet werden
können,
um die härtbaren elastomeren
Polymere der vorliegenden Erfindung herzustellen, sind irgendwelche
Polymere mit einer Viskosität
von 0,5 bis 1.000.000 kPa·s
und einer Glasübergangstemperatur
von bis zu 50°C.
Ein Fachmann weiß, dass
der Begriff "elastomer" Materialien als
mit kautschukartigen Eigenschaften oder gummiartigen Eigenschaften
beschreibt, d.h. Materialien, die auf das Doppelte ihrer eigenen
Länge bei
Raumtemperatur ausgedehnt werden können oder eine Dehnung von
100% oder höher
bei Raumtemperatur aufweisen. Wenn der Begriff "Polymer" hierin verwendet wird, sollte er so
verstanden werden, dass er Polymere beschreibt, die Homopolymere,
Copolymere, Terpolymere und Mischungen davon sein können.
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Für die Zwecke
dieser Erfindung ist die Viskosität des härtbaren elastomeren Polymeren
als "Nullscherungs"-Viskosität bei Umgebungstemperatur
definiert. Dies wird üblicherweise
als die Viskosität
eines Polymers definiert, wenn Bedingungen einer Schergeschwindigkeit
von null angenähert
werden, und sie wird als ein konstanter Wert für ein gegebenes Polymer betrachtet.
Die "Nullscherungs"-Viskosität ist ein
angenäherter konstanter
Viskositätswert,
der sich empirisch oder von experimentell gemessenen Viskositätswerten
ableitet.
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Die
härtbaren
elastomeren Polymere, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
emulgiert werden können,
haben eine Viskosität
von 0,5 bis 1.000.000 kPa·s,
vorzugsweise beträgt
die Viskosität
0,5 bis 500.000 kPa·s
und am meisten bevorzugt ist es, wenn das härtbare elastomere Polymer eine
Viskosität
von 1,0 bis 100.000 kPa·s
hat. Obgleich die Korrelation von Viskosität und Molekulargewicht in Abhängigkeit
von der speziellen Art von Polymer variieren wird, reichen im Allgemeinen
die zahlenmittleren Molekulargewichte (Mn) der härtbaren elastomeren Polymere,
die typischerweise in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können,
von 5.000 bis 300.000 g/mol, vorzugsweise von 5.000 bis 200.000
g/mol und am meisten bevorzugt reichen sie von 5.000 bis 100.000
g/mol.
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Für die Zwecke
dieser Erfindung hat der Begriff "Glasübergangstemperatur" die akzeptierte
Bedeutung in der Technik, d.h. die Temperatur, bei welcher ein Polymer
sich vom spröden
glasartigen Zustand in einen plastischen Zustand verwandelt. Die
Glasübergangstemperatur
kann durch übliche
Verfahren, wie etwa einen dynamisch-mechanischen Analysator (DMA)
oder durch Differential-Scanning-Kalorimetrie (DSC) bestimmt werden.
Die härtbaren
elastomeren Polymere der vorliegenden Erfindung sollten eine Glasübergangstemperatur
von weniger als 50°C
aufweisen. Vorzugsweise sollten die härtbaren elastomeren Polymere
der vorliegenden Erfindung eine Glasübergangstemperatur von weniger
als 30°C
aufweisen und bevorzugter sollten die härtbaren elastomeren Polymere
eine Glasübergangstemperatur
von weniger als 0°C
aufweisen.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich "härtbares
elastomeres Polymer" auf
jedes elastomere Polymer, das modifiziert worden ist, um mindestens
eine härtbare
funktionelle Gruppe aufzuweisen, die an das Polymer gebunden ist.
Im Allgemeinen sind härtbare
elastomere Polymere Polymere mit reaktiven Gruppen darin enthalten,
die fähig
sind, während
des Härtungsprozesses
zu vernetzen, um ein elastomeres Polymer zu liefern. Die härtbaren
elastomeren Polymeren können
als elastomere Polymere gekennzeichnet werden, an die mindestens
eine reaktive Gruppe oder funktionelle Gruppe geknüpft ist,
wie etwa eine Alkenyl-, Vinyl-, Allyl-, Hydroxyl-, Carboxyl-, Epoxy-,
Vinylether-, Alkoxy-, Silan-, Organosilan- oder Organosilylgruppe.
Die reaktive Gruppe oder funktionelle Gruppe kann an eine endständige und/oder
seitenständige
Position der Polymerkette gebunden sein. Das härtbare elastomere Polymer sollte
während
des Emulgiervor gangs und nachfolgend im Emulsionszustand strukturelle
Integrität
beibehalten. Nach Wasserentfernung, zum Beispiel in einer Beschichtungsanwendung,
härtet
die reaktive Gruppe oder funktionelle Gruppe, um ein gehärtetes elastomeres
Polymer oder Beschichtung aus dem elastomeren Polymer zu bilden.
Die Härtung
kann einfach durch Abtrocknen des Wassers stattfinden oder kann
durch einen äußeren Katalysator,
Wärme,
Strahlung, Feuchtigkeit oder in Verbindung mit einem äußeren Härtungsmittel
unterstützt
werden.
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Die
elastomeren Polymere, die als Ausgangsmaterialien zur Herstellung
der härtbaren
elastomeren Polymere, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
emulgiert werden können,
verwendet werden können,
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf die elastomeren Polymeren, die typischerweise mit den folgenden
allgemeinen Klassen von elastomeren Materialien verbunden werden,
wie etwa: natürlichen
Kautschuk, Styrol-Butadien,
Butadien, Ethylen-Propylen-Dien-Polymere (EPDM), Butylkautschuk,
Nitrilkautschuk, Chloroprenkautschuk, Fluorkohlenstoffelastomere,
Polysulfidkautschuke, Silicone und Polyurethan.
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Veranschaulichende
Beispiele für
elastomere Polymere, die funktionalisiert werden können, um
härtbare
elastomere Polymere, die gemäß der vorliegenden
Erfindung emulgiert werden können,
zu erzeugen, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf: Poly(olefine) und
Poly(olefin-dien)-Copolymere
und ihre Derivate, d.h. Polymere und Copolymere, die sich von olefinischen
Monomeren mit C2 bis C12,
Dienen mit C4 bis C12 ableiten,
wie etwa Polyethylen, Polypropylen, Poly(buten-1), Poly(propylethylen),
Poly(decylethylen), Poly(dodecylethylen), Poly(butylethylen), Poly(ethylethylen),
Poly(ethyl-2-propylen), Poly(isopropylethylen), Poly(isobutylethylen),
Poly(isopentylethylen), Poly(heptylethylen), Poly(tert.-butylethylen),
Poly(ethylen-co-propylen), Poly(ethylen-propylendien)terpolymere
(EPDM); Polymere und Copolymere von Monoolefin-, Isomonoolefin- und
aromatischen Vinylmonomeren, wie etwa C2-
bis C12-Mono olefinen, C4-
bis C12-Isomonoolefine, aromatischen Vinylmonomeren,
umfassend Styrol, para-Alkylstyrol, para-Methylstyrol (Verfahren
zur Herstellung solcher Polymere sind in U.S.-Patent 5,162,445 und
U.S.-Patent 5,543,484 zu finden); Poly(diene) und Derivate, wie
etwa Polybutadien, Polyisopren, Poly(alkylbutenylen), wobei Alkyl
eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen sein
kann, Poly(phenylbutenylen), Polypentenylen, natürlicher Kautschuk (eine Form von
Polyisopren), Butylkautschuk (Copolymer von Isobutylen und Isopren),
veranschaulichende kommerzielle Beispiele für Polyisobutylene, die in der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Oppanol B Produkte von BASF
(BASF Ludwigshafen, Deutschland), VistanexTM Produkte
von Exxon (Houston, Texas) und Epion Produkte von Kaneka (Kanegafuchi
Chemical Industry Co. Ltd. Tokio, Japan und Kaneka America Corp.,
New York, NY); halogenierte Olefinpolymere, wie etwa aus der Bromierung
von Copolymeren von Isomonoolefinen mit para-Methylstyrol, um benzylisches
Halogen einzuführen
(wie in U.S.-Patent
5,162,445 beschrieben), halogenierte Polybutadiene, halogenierte
Polyisobutylene, wie etwa ExxproTM Produkty
von Exxon-Mobil (Houston, Texas), Poly(2-chlor-1,3-butadien), Polychloropren
(85% trans), Poly(1-chlor-1-butenylen)
(NeoprenTM), chlorsulfoniertes Polyethylen;
Polyurethane und Polyharnstoffe, wie etwa elastomere Polyurethane
und Polyharnstoffe, die aus einer breiten Vielzahl von monomeren
Diisocyanaten (aliphatischen Diisocyanaten, wie etwa Hexamethylendiisocyanat,
Cyclohexyldiisocyanat; aromatischen Diisocyanaten, wie etwa Toluoldiisocyanat
(TDI), Bis(methylen-p-phenyldiisocyanat (MDI), Isofurondiisocyanat
(IPDI)), kettenverlängerten
Diolen, Diaminen und oligomeren Diolen, ausgewählt aus Polyether, Polyester,
Polycarbonat und Polycaprolatam, hergestellt werden; Poly(alkylacrylate)
und Poly(acrylmethacrylate), d.h. Polymere und Copolymere, die sich
von Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten ableiten, wie etwa Poly(methylacrylat),
Poly(ethylacrylat), Poly(butylacrylat), Poly(isobutylacrylat), Poly(2-ethylbutylacrylat),
Poly(2-ethylhexylacrylat), Poly(n-octylmethacrylat), Poly(dodecylacrylat);
Copolymere und Terpolymere von Dienen, Alkenen, Styrolen, Acrylnitrilen,
wie etwa Poly(butadien-co-styrol), Poly(butadien-co-acrylnitril), Poly(butadien-co-methylmethacrylat);
Poly(fluoralkylacrylate), d.h. Polymere und Copolymere, die sich
von fluorhaltigen Acrylaten und Methacrylaten ableiten, wie etwa
Polymer(fluormethylacrylat), Poly(2,2,2-trifluorethylacrylat), Poly(1H,1H-pentafluorpropylacrylat),
Poly(1H,1H,5H-octafluorpentylacrylat); Poly(vinylether) und Poly(vinylthioether),
wie etwa solche Polymere, die sich von Butoxyethylen, sek.-Butoxyethylen, tert.-Butoxyethylen,
Alkylvinylether, Propoxyethylen, Vinylmethylether (Methoxyethylen),
Hexyloxyethylen, 2-Ethylhexyloxyethylen, Butylthioethylen ableiten;
Poly(oxyalkylene), wie etwa Poly(oxyethylen), Poly(oxypropylen),
Poly(oxyethylen-co-propylen); mit Weichmachern compoundierte Thermoplaste,
d.h. Thermoplaste mit elastomerem Verhalten aufgrund der Zugabe
eines Weichmachers oder eines anderen kompatiblen Additivs, wie
etwa Poly(vinylchlorid), das mit Dioctylphthalat, Tricresylphosphat,
Dibutylsebacat oder Poly(propylenadipat) compoundiert ist; Fluorelastomere
und chlorhaltige Polymere, die sich von Poly(alkylenen), Poly(dienen)
ableiten, wie etwa Poly(dichlorethylen), Poly(chlorfluorethylen).
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Somit
kann das härtbare
elastomere Polymer ein alkenylfunktionelles elastomeres Polymer
sein, worin die Alkenylgruppe ausgewählt ist aus einer Kohlenwasserstoffgruppe
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie etwa Vinyl, Allyl, Propenyl,
Butenyl, Hexenyl usw. Die elastomeren Polymere, die solche alkenylfunktionellen
Gruppen tragen, können
sich von den meisten der elastomeren Polymere wie oben beschrieben
ableiten, einschließlich
Poly(olefinen) und Poly(olefin-dien)-Copolymeren und ihren Derivaten:
Polymeren und Copolymeren, die sich von olefinischen Monomeren mit
C2 bis C12, Dienen
mit C4 bis C12 ableiten;
Polymeren und Copolymer von Monoolefin-, Isomonoolefin- und aromatischen
Vinylmonomeren: Monoolefin mit C2 bis C12, Isomonoolefin mit C4 bis
C12, aromatischen Vinylmonomeren, umfassend
Styrol, para-Alkylstyrol, para-Methylstyrol; Beispiele umfassen
Polymere, die sich von Ethylen, Propylen, Isobutylen, Isopren, para-Methylstyrol
ableiten.
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Die
härtbaren
elastomeren Polymere können
auch Poly(diene) und Derivate sein. Die meisten der Polymere, Copolymere,
die sich von Dienen ableiten, enthalten üblicherweise ungesättigte ethylenische
Einheiten in Gerüst-
oder Seitenketten, die härtbar
sind. Stellvertretende Beispiele umfassen Polybutadien, Polyisopren,
Polybutenylen, Poly(alkylbutenylen), wobei Alkyl gleich C1 bis C12 ist, Poly(phenylbutenylen),
Polypentenylen, natürlicher
Kautschuk (eine Form von Polyisopren); Butylkautschuk (Copolymer
von Isobutylen und Isopren).
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Die
härtbaren
elastomeren Polymere können
auch ein halogeniertes Olefinpolymer sein. Stellvertretende Beispiele
für ein
halogeniertes Olefinpolymer umfassen solche Polymere, die aus der
Bromierung eines Copolymers von Isomonoolefin mit para-Methylstyrol,
um benzylisches Halogen einzuführen,
resultieren (wie in U.S.-Patent 5,162,445 beschrieben), halogenierte
Polybutadiene, halogeniertes Polyisobutylen, Poly(2-chlor-1,3-butadien),
Polychloropren (85% trans), Poly(1-chlor-1-butenylen) (NeoprenTM), chlorsulfoniertes Polyethylen. Das bromierte
Poly(isobutylen-co-para-methylstyrol) kann ferner mithilfe von Zinkoxid
bei Einfluss von Wärme
gehärtet
werden.
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Die
härtbaren
elastomeren Polymere können
Polymere sein, die vinyl-, ether-, acrylat-, methacrylat- und epoxyfunktionelle
Gruppen enthalten. Die elastomeren Polymere können auch hydroxylterminierte
oder hydroxyhaltige Poly(oxyalkylen)-Polymere, wie etwa Poly(oxyethylen)-,
Poly(oxypropylen)-, Poly(oxyethylen-co-propylen)-Polymere, sein.
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Das
härtbare
elastomere Polymer kann aus reaktiven silangruppenhaltigen elastomeren
Polymeren, Mischungen von reaktiven silangruppenhaltigen elastomeren
Polymeren, Blends von reaktiven silangruppenhalti gen elastomeren
Polymeren mit üblichen
elastomeren Polymeren, Mischungen oder Blends von üblichen elastomeren
Polymeren mit reaktiven silangruppenhaltigen Siliconpolymeren ausgewählt sein.
Die reaktiven Silangruppen können
an den endständigen
und/oder seitenständigen
Positionen an die Polymerkette gebunden sein und die Gesamtzahl
dieser reaktiven Silicongruppen kann variiert werden, um eine gehärtete elastomere
Struktur mit erwünschten
Eigenschaften bereitzustellen. Stellvertretende silanmodifizierte
elastomere Polymere sind silylierte Polymere und Copolymere, die
sich von Olefinen ableiten, wie etwa die Isobutylenpolymere, die
in U.S. 4,904,732 offenbart sind, Isomonoolefin, Diene, Ethylen-
oder Propylenoxide, aromatische Vinylmonomere mit C2 bis
C12, wie etwa silangepfropfte Copolymere
von Isomonoolefin und aromatischem Vinylmonomer, wie in U.S.-Patenten 6,177,519
B1 und 5,426,167 diskutiert. Kommerzielle Produkte, die für silylierte
Propylenoxidpolymere veranschaulichend sind, sind das MS Polymer
von Kaneka (Kanegafuchi Chemical Industry Co. Ltd., Tokio, Japan
und Kaneka America Corp., New York, NY). Andere stellvertretende
siliciummodifizierte Elastomere werden veranschaulicht durch, sind
aber nicht beschränkt
auf: alkenylsilylfunktionelle elastomere Polymere, wie etwa vinylsilyl-,
allylsilyl-, hexenylsilylhaltige elastomere Polymere, die härtbar sind,
um die elastomere Polymerstruktur zu bilden, und alkoxysilylfunktionelle
elastomere Polymere, wie etwa Polymere, die mindestens eine Alkoxysilylgruppe
enthalten und/oder ihre Hydrolysate, ausgewählt aus Methoxysilyl, Dimethoxysilyl,
Trimethoxysilyl, Ethoxysilyl, Diethoxysilyl, Triethoxysilyl und
Methoxyethoxysilyl.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das härtbare elastomere Polymer ausgewählt aus
den silylierten Copolymeren eines Isomonoolefins und eines aromatischen
Vinylmonomers, wie in U.S. 6,177,519 B1 beschrieben. Die silylierten
Copolymere können
als das Additionsprodukt eines Olefincopolymerradikals, das durch
Berührung
des Copolymers mit einem freien Radikale erzeugenden Mittel erzeugt
wird, und eines olefinisch ungesättigten
hydrolysierbaren Silans be schrieben werden, wobei sich das Silan
an das Polymergrundgerüst
addiert, um ein silangepfropftes oder silanmodifiziertes Copolymerprodukt zu
erzeugen.
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Veranschaulichende
Beispiele von Olefincopolymeren, die zur Modifikation mit Silanen
geeignet sind, um die bevorzugten silylierten Copolymere der vorliegenden
Erfindung herzustellen, umfassen Copolymere, die mindestens 50 Mol-%
mindestens eines C4- bis C7-Monoolefins
und 0,1 bis zu 50 Mol-% mindestens eines aromatischen Vinylmonomers
enthalten. Bevorzugte aromatische Vinylmonomere sind Monovinylaromaten, wie
etwa Styrol, alpha-Methylstyrol, alkylsubstituierte Styrole, wie
etwa t-Butylstyrol und para-alkylsubstituierte Styrole, wobei die
Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, bevorzugter para-Methylstyrol.
Geeignete Isomonoolefinmonomere umfassen Isobutylen und Ähnliche.
Vorzugsweise machen 100% des Isomonoolefingehalts des Copolymers
Isobutylen aus. Bevorzugte Olefincopolymere umfassen elastomere
Copolymere, die Isobutylen und para-Methylstyrol enthalten und etwa
0,1 bis 20 Mol-% para-Methylstyrol
enthalten. Diese Copolymere haben eine im Wesentlichen homogene
Zusammensetzungsverteilung, so dass mindestens 95 Gew.-% des Polymers
einen para-Methylstyrol-Gehalt innerhalb von 10% des mittleren para-Methylstyrol-Gehalts
des Polymers haben. Sie sind auch durch eine schmale Molekulargewichtsverteilung
(Mw/Mn) von kleiner als etwa 5, bevorzugter kleiner als etwa 3,5,
eine Glasübergangstemperatur
(Tg) von unterhalb etwa –50°C und ein zahlenmittleres Molekulargewicht
(Mn) im Bereich von etwa 2.000 bis 1.000.000 und sogar noch bevorzugter
von 10.000 bis 50.000 gekennzeichnet.
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Geeignete
ungesättigte
organische Silane, die mit dem Olefincopolymer-Grundgerüst umgesetzt
werden können,
um die bevorzugten silylierten Copolymere der vorliegenden Erfindung
zu erzeugen, haben die allgemeine Formel RR'SiY2, worin
R einen monovalenten olefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoff-
oder Hydrocarbonoxyrest darstellt, der mit den radikalischen Stellen,
die an dem Grundgerüst
des Polymers erzeugt werden, reaktiv ist, Y einen hydrolysierbaren
organischen Rest darstellt und R' einen
Alkyl- oder Arylrest oder einen Y-Rest darstellt. Wo R ein Hydrocarbonoxyrest
ist, sollte er nicht hydrolysierbar sein. In der bevorzugten Ausführungsform
kann R ein Vinyl-, Allyl-, Butenyl-, 4-Pentenyl-, 5-Hexenyl-, Cyclohexenyl-
oder Cyclopentadienylrest sein, wobei Vinyl der am meisten bevorzugte
Rest ist. Die Gruppe Y kann einer oder eine Mischung aus C1- bis C4-Alkoxyresten,
wie etwa Methoxy, Ethoxy oder Butoxy, sein; Y kann auch ausgewählt sein
aus Acyloxyresten, wie etwa Formyloxy, Acetoxy oder Propionoxy;
Oximoresten, wie etwa -ON=C(CH3)2, -ON=C(CH3)(C2H5) und -ON=C(C6H5)2,
oder substituierten Aminoresten, wie etwa Alkylamino- oder Arylaminoresten,
einschließlich
-NHCH3-, -NHC2H5- und
-NHC6H5-Resten.
Die Gruppe R' stellt
entweder eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Y-Gruppe dar.
Die Gruppe R' kann
beispielhaft durch eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Phenyl-,
Alkylphenylgruppe oder eine Y-Gruppe dargestellt werden. Vorzugsweise
ist R' eine Methyl-
oder Alkoxygruppe. Die am meisten bevorzugten Silane sind solche,
worin R' und Y aus
Methyl- und Alkoxygruppen ausgewählt
sind, z.B. Vinyltriethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan und Methylvinyldimethoxysilan.
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Vorzugsweise
ist der Radikalstarter, der verwendet wird, um die bevorzugten silylierten
Copolymere der vorliegenden Erfindung zu erzeugen, eine organische
Peroxidverbindung mit einer Halbwertszeit bei Reaktionstemperatur
von weniger als einem Zehntel der verwendeten Reaktions-/Verweilzeit.
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Der
Begriff "oberflächenaktive
Substanz" hat die
Bedeutung, ein oberflächenaktives
Mittel zu beschreiben, das ausgewählt ist aus kationischen oberflächenaktiven
Substanzen, anionischen oberflächenaktiven Substanzen,
amphoteren oberflächenaktiven
Substanzen, nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen und Mischungen
davon, das die dispergierte Phase der Emulsion stabilisiert. Jede
dieser Arten von oberflächenakti ven
Substanzen, von denen in der Technik bekannt ist, das sie bei der
Stabilisierung von Emulsionen von elastomeren Polymeren nützlich sind,
ob einzeln oder in Kombination mit einer anderen Art von oberflächenaktiver
Substanz, ist auch als eine oberflächenaktive Substanz in der
vorliegenden Erfindung nützlich.
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Geeignete
kationische oberflächenaktive
Substanzen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf aliphatische Fettamine
und ihre Derivate, wie etwa Dodecylaminacetat, Octadecylaminacetat
und Acetate der Amine von Talgfettsäuren; Homologe von aromatischen
Aminen mit Fettsäureketten,
wie etwa Dodecylanalin; Fettsäureamide,
die sich von aliphatischen Diaminen ableiten, wie etwa Undecylimidazolin;
Fettsäureamide, die
sich von disubstituierten Aminen ableiten, wie etwa Oleylaminodiethylamin;
Derivate von Ethylendiamin; quartäre Ammoniumverbindungen, wie
etwa Talgtrimethylammoniumchlorid, Dioctadecyldimethylammoniumchlorid,
Didodecyldimethylammoniumchlorid und Dihexadecyldiemethylammoniumchlorid;
Amidderivate von Aminoalkoholen, wie etwa β-Hydroxyethylstearylamid; Aminsalze
von langkettigen Fettsäuren;
quartäre
Ammoniumbasen, die sich von Fettsäureamiden von disubstituierten
Diaminen ableiten, wie etwa Oleylbenzylamino-ethylendiethylaminhydrochlorid;
quartäre
Ammoniumbasen der Benzimidazoline, wie etwa Methylheptadecylbenzimidazolhydrobromid;
basische Verbindungen von Pyridinium und seinen Derivaten, wie etwa
Cetylpyridiniumchlorid; Sulfoniumverbindungen, wie etwa Octadecylsulfoniummethylsulfat;
quartäre
Ammoniumverbindungen von Betain, wie etwa Betainverbindungen von
Diethylaminoessigsäure
und Octadecylchlormethylether; Urethane von Ethylendiamin, wie etwa
die Kondensationsprodukte von Stearinsäure und Diethylentriamin; Polyethylendiamine
und Polypropanolpolyethanolamine.
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Geeignete
anionische oberflächenaktive
Substanzen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Sulfonsäure und
ihre Salzderivate, wie etwa in U.S.-Patent Nr. 3,294,725 von Findley
et al. beschrieben. Diese anioni schen oberflächenaktiven Substanzen können beispielhaft
dargestellt werden durch, sind aber nicht beschränkt auf Alkalimetallsulforicinate;
sulfonierte Glycerinester von Fettsäuren, wie etwa sulfonierte
Monoglyceride von Kokosnussölsäuren; Salze
von sulfonierten monovalenten Alkoholestern, wie etwa Natriumoleylisethionat;
Amide von Aminosulfonsäuren,
wie etwa das Natriumsalz von Oleylmethyltaurid; sulfonierte Produkte
von Fettsäurenitrilen,
wie etwa Palmitonitrilsulfonat; sulfonierte aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie etwa Natrium-α-naphthalinmonosulfonat
und Dibutyldodecylbenzolsulfonat (DBSA); Kondensationsprodukte von Naphthalinsulfonsäuren mit
Formaldehyd; Natriumoctahydroanthracensulfonat; Alkalimetallalkylsulfate,
wie etwa Natriumlaurylsulfat; Ethersulfate mit Alkylgruppen aus
8 oder mehr Kohlenstoffatomen, Alkylarylsulfonate mit 1 oder mehreren
Alkylgruppen aus 8 oder mehr Kohlenstoffatomen und Dialkylsulfonate,
wobei jede Alkylgruppe 8 oder mehr Kohlenstoffatome hat, wie etwa
Dioctylsulfosuccinat.
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Geeignete
amphotere oberflächenaktive
Substanzen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf Lecithin, Glycinate,
Betaine, Sultaine und Alkylaminoproprionate. Diese können beispielhaft
dargestellt werden durch Cocoamphoglycinat, Cocoamphocarboxyglycinate,
Cocoamidopropylbetain, Laurylbetain, Cocoamidopropylhydroxysultain,
Laurylsultain und Cocoamphodipropionat.
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Nützliche
nichtionische oberflächenaktive
Substanzen können
veranschaulicht werden durch, sind aber nicht beschränkt auf
Polyoxyalkylenalkylether, Polyoxyalkylensorbitanester, Polyoxyalkylenalkylester,
Polyoxyalkylenalkylphenylether, ethoxylierte Amide, ethoxylierte
Amine, ethoxylierte Siloxane, Polyvinylacetathydrolysat, Polyvinylalkohol,
Polyglycerine und Blockcopolymeren von Propylenoxid und Ethylenoxid
und anderen. Wenn nichtionische oberflächenaktive Substanzen in der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind Polyoxyalkylenalkylether
bevorzugt. Stellvertretende Beispiele für kommerzielle Polyoxyalkylenalkyl ether
umfassen Brij 30®, Brij 35L® und
Brij 97®,
hergestellt von Uniqema (ICI Surfactants, Wilmington, DE) und Mischungen
davon.
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Die
oberflächenaktive
Substanz kann auch aus den Reaktionsprodukten ausgewählt sein,
die aus der Reaktion zwischen einer carbonsäurefunktionellen Kohlenwasserstoffgruppe
und einem aminfunktionellen Kohlenwasserstoff resultieren. Der carbonsäurefunktionelle
Kohlenwasserstoff kann irgendein Kohlenwasserstoff sein, bei dem
eine Carbonsäuregruppe
im Molekül
vorhanden ist. Der carbonsäurefunktionelle
Kohlenwasserstoff kann ein linearer oder verzweigter Kohlenwasserstoff,
gesättigt
oder ungesättigt
sein, der mindestens 4 Kohlenstoffatome im Molekül enthält. Geeignete carbonsäurefunktionelle
Kohlenwasserstoffe umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:
einprotonische Säuren
der allgemeinen Formel RCOOH, worin R einen linearen oder verzweigten
Kohlenwasserstoff mit 4 bis 36 Kohlenstoffatomen darstellt; esterhaltige
einprotonische Säuren,
wie etwa Adipinsäuremonoethylester,
Azelainsäuremonomethylester;
dimere Säuren,
wie etwa Azelainsäure;
Trimersäuren,
wie etwa das oligomere Produkt einer ungesättigten linearen Carbonsäure, die mindestens
12 Kohlenstoffatome enthält,
zum Beispiel Empol 1043 (Trimersäure
von Tallöl)
oder Empol 1045 (Trimersäure
von Ölsäure) von
Cognis Corporation (Cincinnati, OH). Vorzugsweise ist der carbonsäurefunktionelle
Kohlenwasserstoff ausgewählt
aus der Gruppe von Carbonsäuren,
die üblicherweise
als "Fettsäuren" bekannt sind, d.h.
Carbonsäuren,
die sich von einem tierischen oder pflanzlichen Fett oder Öl ableiten
oder darin enthalten sind. Die Fettsäuren können entweder gesättigt oder
ungesättigt
sein. Stellvertretende Beispiele für Fettsäuren umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf: Laurin-, Palmitin-, Stearin-, Isostearinsäure, Tallöl-Fettsäuren, Ölsäure, Linolsäure und Linolensäure. Am
meisten bevorzugt ist der carbonsäurefunktionelle Kohlenwasserstoff
aus Fettsäuren,
die bei Raumtemperatur flüssig
sind, ausgewählt.
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Der
aminfunktionelle Kohlenwasserstoff kann irgendein Kohlenwasserstoff
sein, der Aminfunktionalität innerhalb
eines Moleküls
enthält.
Hydrophile aminfunktionelle Kohlenwasserstoffe sind bevorzugt, d.h.
aminfunktionelle Kohlenwasserstoffe, die eine gewisse Mischbarkeit
mit Wasser aufweisen. Geeignete hydrophile aminfunktionelle Kohlenwasserstoff
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf: primäre
Alkoholamine, wie etwa Ethanolamin; sekundäre Aminalkohole, wie etwa Diethanolamin;
tertiäre
Aminoalkohole, wie etwa Triethanolamin; Polyamine mit hydrophilen
Gruppen, wie etwa Polyethylenoxidgruppen. Vorzugsweise ist der hydrophile aminfunktionelle
Kohlenwasserstoff ein sekundärer
Aminalkohol, am meisten bevorzugt ist der hydrophile aminfunktionelle
Kohlenwasserstoff Diethanolamin.
-
Der
carbonsäurefunktionelle
Kohlenwasserstoff und aminfunktionelle Kohlenwasserstoff können miteinander
in irgendeiner Art und Weise umgesetzt werden, aber vorzugsweise
werden sie miteinander umgesetzt, bevor sie mit dem härtbaren
elastomeren Polymer vermischt werden. Temperatur und Druck, bei
welchen der Reaktionsschritt eintritt, sind nicht entscheidend,
er wird aber im Allgemeinen bei Temperaturen von 20 bis 120°C, vorzugsweise
von 40 bis 80°C,
und bei Atmosphärendruck
durchgeführt.
Das Molverhältnis
des carbonsäurefunktionellen
Kohlenwasserstoffs zu dem aminfunktionellen Kohlenwasserstoff kann
variieren, liegt aber typischerweise im Bereich von 3 bis 0,33,
vorzugsweise von 2 bis 0,5 und am meisten bevorzugt 1,5 bis 0,8.
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Im
Allgemeinen sollte die Menge an oberflächenaktiver Substanz, die verwendet
wird, die Menge sein, die die Emulsion des härtbaren elastomeren Polymers
stabilisiert. Eine Menge von 3 bis 30 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile härtbares
elastomeres Polymer, sollte ausreichend sein. Vorzugsweise ist die oberflächenaktive
Substanz in einer Menge von 5 bis 15 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile härtbares
elastomeres Polymer, vorhanden. Bevorzugter ist die oberflä chenaktive
Substanz in einer Menge von 5 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile härtbares
elastomeres Polymer, vorhanden.
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Komponente
(C) ist ein Zusatzmittel zur inneren Härtung. Für die Zwecke dieser Erfindung
ist ein Zusatzmittel zur inneren Härtung irgendein Material, das
der Zusammensetzung zum Zwecke der Initiierung, Bewirkung, Erleichterung
oder Teilnahme an der Reaktion mit den funktionellen Gruppen, die
an dem Polymer, das nach Härtung
ein elastomeres Polymer bildet, vorhanden sind, zugegeben wird.
Der Begriff "innere
Härtung" impliziert, das
die Härtungsreaktion
mit den funktionellen Gruppen an dem elastomeren Polymer auftreten
kann, ohne dass ein externer Härtungskatalysator,
Cokatalysator oder eine zusätzliches
Härtungsmittel
benötigt
wird. Vorzugsweise bewirkt das Vorhandensein eines Zusatzmittels
zur inneren Härtung
in dem Polymer nicht, dass eine unmittelbare Härtungsreaktion in den funktionellen
Gruppen an den Elastomeren bei Berührung auftritt. Mit anderen
Worten ist es vorzuziehen, dass keine Härtung oder Reaktion zwischen
dem Polymer und dem Zusatzmittel zur inneren Härtung auftritt, während sie
sich im Emulsionszustand befinden. Somit bleibt die Mischung aus
dem Zusatzmittel zur inneren Härtung
und dem elastomeren Polymer stabil, vorausgesetzt, dass sie in der
inneren Phase der Emulsion bleiben.
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Das
Additiv zur inneren Härtung
sollte eine Härtungsreaktion
des elastomeren Polymers bei Erwärmung
oder Entfernung des äußeren Wassers
bewirken. Typischerweise wird die Verdampfung des Wassers aus der
Emulsion mit kontinuierlicher Wasserphase der vorliegenden Erfindung
bei Umgebungstemperatur und -bedingungen Härtung und Bildung des elastomeren
Polymers bewirken. Erhöhte
Temperaturen, üblicherweise
oberhalb des Siedepunkts von Wasser, werden den Härtungsschritt
beschleunigen.
-
Im
Allgemeinen sollte die Menge des Zusatzmittels zur inneren Härtung die
Menge sein, die eine Härtungsreaktion
des elastomeren Poly mers bei Erwärmung
oder Entfernung des äußeren Wassers
bewirkt. Eine Menge von 0,5 bis 50 Gewichtsteilen, bezogen auf 100
Gewichtsteile härtbares
elastomeres Polymer, sollte ausreichend sein. Vorzugsweise ist das
Zusatzmittel zur inneren Härtung
in einer Menge von 3 bis 30 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
härtbares
elastomeres Polymer, vorhanden. Bevorzugter ist das Zusatzmittel
zur inneren Härtung
in einer Menge von 3 bis 20 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile härtbares
elastomeres Polymer, vorhanden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Zusatzmittel zur inneren Härtung ausgewählt aus
carbonsäurefunktionellen
Kohlenwasserstoffen, wenn das elastomere Polymer ein silyliertes
Copolymer eines Isomonoolefins und eines aromatischen Vinylmonomers,
wie in U.S. 6,177,519 B1 beschrieben, ist. Der carbonsäurefunktionelle
Kohlenwasserstoff kann irgendein Kohlenwasserstoff sein, der ein
oder mehrere Carbonsäuregruppen
im Molekül
vorhanden aufweist. Der carbonsäurefunktionelle
Kohlenwasserstoff kann ein linearer oder verzweigter Kohlenwasserstoff,
gesättigt
oder ungesättigt,
Alkyl oder Aryl, sein, der mindestens 4 Kohlenstoffatome im Molekül enthält. Veranschaulichende
Beispiele von Kohlenwasserstoffen mit einer Carbonsäure umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf Buttersäure,
Isobuttersäure,
Pivalinsäure,
Brenztraubensäure, Crotonsäure, Isovaleriansäure, 2-Ethylbutansäure, Hexansäure, Heptansäure, 2-Ethylhexansäure, Cyclohexancarbonsäure, Nonansäure, Decansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure und
Stearinsäure.
Veranschaulichende Beispiele von Kohlenwasserstoffen mit zwei Carbonsäuregruppen
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Pimelinsäure,
Suberinsäure,
Azelainsäure,
Sebacinsäure.
Veranschaulichende Beispiele für
Kohlenwasserstoffe mit drei Carbonsäuregruppen umfassen oligomere
Produkte von ungesättigten
linearen Carbonsäuren,
zum Beispiel Empol 1043 (Trimersäure
von Tallöl) oder
Empol 1045 (Trimersäure
von Ölsäure) von
Cognis Corporation (Cincinnati, OH). Halogensubstituierte Carbonsäuren umfassen,
sind aber nicht be schränkt
auf Chlorbenzoesäure,
Brombenzoesäure,
Fluorbenzoesäure,
Chlorphenoxyessigsäure.
Nitro- und Aminocarbonsäuren
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf Aminobenzoesäure,
Nitrophenylessigsäure.
Vorzugsweise ist der carbonsäurefunktionelle
Kohlenwasserstoff ausgewählt
aus der Gruppe von Carbonsäuren,
die üblicherweise
als "Fettsäuren" bekannt sind, d.h.
Carbonsäuren,
die sich von einem tierischen oder pflanzlichen Fett oder Öl ableiten
oder darin enthalten sind. Die Fettsäuren können entweder gesättigt oder
ungesättigt
sein. Stellvertretende Beispiele für Fettsäuren umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf: Laurinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Isostearinsäure,
Tallölsäure, Ölsäure, Linolsäure und
Linolensäure.
Am meisten bevorzugt ist der carbonsäurefunktionelle Kohlenwasserstoff
Isostearinsäure.
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Der
Härtungsprozess
kann durch die Zugabe von anderen Komponenten zu der wässrigen
Phase der Emulsion beschleunigt werden. Zum Beispiel mag es im Falle
von alkoxysilylfunktionellen elastomeren Polymeren erwünscht sein,
den pH der kontinuierlichen Wasserphase auf unterhalb von 5 einzustellen,
indem eine Spurenmenge von Säure
zugegeben wird, oder auf oberhalb von 9, indem eine Spurenmenge
von Base eingebracht wird. Im Falle von alkoxysilylfunktionellen
elastomeren Polymeren wird dieser pH-Bereich die Kondensationsreaktion der
alkoxysilylfunktionellen Gruppen beschleunigen.
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Die
Zugabe einer carbonsäurefunktionellen
Kohlenwasserstoffverbindung zu einem alkoxysilylfunktionellen elastomeren
Polymer kann eine stabile Emulsion mit "selbsthärtenden" Eigenschaften bei Erwärmung oder
Entfernung von Wasser ohne die Notwendigkeit eines externen Katalysators
oder Härtungsmittels
bereitstellen. Speziell kann eine Fettsäure, wie etwa Isostearinsäure oder
Tallöl,
in ein dimethoxysilylfunktionelles Poly(isobutylen-co-para-methylstyrol)
eingebracht werden, um eine stabile Emulsion bereitzustellen, die
beim Trocknen eine glatte kontinuierli che Filmbeschichtung liefert,
die bei Erwärmen
zu einem gehärteten
Film mit hervorragender elastomerer Eigenschaft gehärtet werden
kann.
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Das
härtbare
elastomere Polymer, die oberflächenaktive
Substanz und das Zusatzmittel zur inneren Härtung können in Anwesenheit oder Abwesenheit
von Lösungsmitteln
vermischt werden. Wenn sie in Abwesenheit von Lösungsmitteln vermischt werden,
können
sie als im Wesentlichen frei von organischen Lösungsmitteln betrachtet werden.
Wie hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck "im Wesentlichen frei von organischen Lösungsmitteln", dass keine Lösungsmittel
dem härtbaren
elastomeren Polymer zugegeben werden, um eine Mischung mit geeigneter
Viskosität
zu erzeugen, die in typischen Emulgiervorrichtungen verarbeitet
werden kann. Spezieller ist gemeint, dass "organische Lösungsmittel", wir hierin verwendet, irgendeinen
nicht wassermischbaren niedermolekularen organischen Stoff umfassen,
der zu der nichtwässrigen
Phase einer Emulsion zum Zwecke der Verbesserung der Bildung der
Emulsion gegeben wird und anschließend nach Bildung der Emulsion,
wie etwa durch Verdampfung während
eines Trocknungs- oder Filmbildungsschrittes, entfernt wird. Somit
ist nicht gemeint, dass der Ausdruck "im Wesentlichen frei von organischen
Lösungsmitteln" das Vorhandensein
von Lösungsmittel
in geringfügigen
Mengen in einem Verfahren oder in Emulsionen der vorliegenden Erfindung
ausschließt.
Zum Beispiel mag es Fälle
geben, wo das elastomere Polymer oder die oberflächenaktive Substanz, die in
der Zusammensetzung verwendet werden, geringfügige Mengen von Lösungsmittel
enthalten, wie sie kommerziell bereitgestellt werden. Kleine Mengen
von Lösungsmittel
können
auch als Reste von Reinigungsvorgängen in einem industriellen
Prozess vorhanden sein. Ferner können
auch kleine Mengen von Lösungsmittel
zu dem Verfahren der vorliegenden Erfindung für andere Zwecke als zur Verbesserung
der Bildung der Emulsion mit kontinuierlicher Wasserphase gegeben
werden. Vorzugsweise sollte die Menge an vorhandenem Lösungsmittel
kleiner als 5 Gew.-% der Zusammensetzung sein, bevorzugter sollte die
Menge an Lösungsmittel
kleiner als 2 Gew.-% sein und am meisten bevorzugt sollte die Menge
an Lösungsmittel
kleiner als 1% sein.
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Veranschaulichende
Beispiele von "organischen
Lösungsmitteln", die in der obigen
Definition enthalten sind, sind relativ niedermolekulare Kohlenwasserstoffe
mit normalen Siedepunkten unterhalb von 200°C, wie etwa Alkohole, Ketone,
Ether, Ester, Aliphaten, Alicyclen oder aromatische Kohlenwasserstoffe
oder halogenierte Derivate derselben.
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Als
rein veranschaulichend für
Lösungsmittel,
die in der Definition von "organischen
Lösungsmitteln" enthalten sind,
können
Butanol, Pentanol, Cyclopentanol, Methylisobutylketon, sekundäres Butylmethylketon, Diethylketon,
Ethylisopropylketon, Diisopropylketon, Diethylether, sek.-Butylether,
Petrolether, Ligroin, Propylacetat, Butyl- und Isobutylacetat, Amyl-
und Isoamylacetat, Propyl- und Isopropylpropionat, Ethylbutyrat,
Pentan, Hexan, Heptan, Cyclopentan, Cyclohexan, Cycloheptan, Methylenchlorid,
Kohlenstofftetrachlorid, Hexylchlorid, Chloroform, Ethylendichlorid,
Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und Mischungen derselben untereinander
und/oder mit besser wasserlöslichen
Lösungsmitteln
erwähnt
werden.
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Ein
Weichmacher (E) kann als optionale Komponente der Zusammensetzung
zugegeben werden. Wie hierin verwendet, ist "Weichmacher" so gemeint, um irgendein Additiv zu
der Zusammensetzung zum Zwecke der Verbesserung der Mischung der
oberflächenaktiven
Substanz mit dem elastomeren Polymer zu beschreiben. Im Allgemeinen
sollte der Weichmacher mit dem elastomeren Polymer kompatibel und
mischbar sein und hat einen oder mehrere der folgende Effekte auf
das elastomere Polymer: verringert die Viskosität des Polymers, macht das Polymer
flexibel und leichter zu verarbeiten, erniedrigt die Erweichungstemperatur
oder verbessert die Schmelzflusseigenschaften. Zusatz von Weichmacher
beabsichtigt üblicher weise,
die Viskosität und
Starrheit zu verringern und die Verarbeitung des Polymers zu verbessern.
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Im
Allgemeinen kann der Weichmacher aus gesättigten oder ungesättigten
Kohlenwasserstoffen mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen ausgewählt werden.
Veranschaulichende Beispiele für
Weichmacher, die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, umfassen, sind
aber nicht beschränkt
auf: Alkane, zum Beispiel geradkettige, verzweigte oder cyclische
aliphatische Kohlenwasserstoffe mit der Formel CnH2n+2; Alkene und Alkine, zum Beispiel ungesättigte Kohlenwasserstoffe
mit einer Kettenlänge
von mindestens C8, aromatische Kohlenwasserstoffe,
einschließlich
Alkylarylkohlenwasserstoffen; cycloparaffinische Verbindungen und
eine Vielzahl von aromatischen und naphthenischen Verbindungen;
halogenierte Alkane oder halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie etwa chlorierte, bromierte Derivate von Alkanen, halogenierte
Aromaten oder Alkylarylkohlenwasserstoffe, Alkane oder aromatische
Kohlenwasserstoffe, in denen einige der Wasserstoffe durch Halogene,
wie etwa Chlor- oder Bromatome, ersetzt sind; Ester von Carbonsäuren und
Phosphorsäuren,
wie etwa Isodecylpelargonat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Diisodecylphtalat,
Diisooctyladipat, Diisodecyladipat, Butylbenzylphthalat; Phosphate
und Polyester, wie etwa Veresterungsprodukte mit niedrigem bis mittleren
Molekulargewicht von Säuren,
Anhydriden, Disäuren,
Phosphaten, wie etwa 2-Ethylhexyldiphenylphosphat, Tricresylphosphat,
Cresyldiphenylphosphat; elastomere Polymere oder Oligomere mit niedrigem
bis mittlerem Molekulargewicht, wie etwa oligomere Materialien oder
Polymere mit niedrigerem bis mittlerem Molekulargewicht mit ähnlicher
Struktur wie die elastomeren Polymere zeigen hervorragende Mischbarkeit
und Kompatibilität
mit den elastomeren Polymeren, zum Beispiel niedermolekulares Polyisobutylen
und Polybuten als Weichmacher für
Polyisobutylen oder Poly(isobutylen-co-p-methylstyrol)elastomere; Polyglykole,
Polyole, Polyalkylglykole, Polyalkylenglykole, Ether und Glykolate,
wie etwa Butylphthalylbutylglykolat, Methylphthalylethylglykolat;
Sulfonamide und Cyanamide, wie etwa Cyclohexyl-p-toluolsulfonamid,
N-Ethyl-p-toluolsulfonamid, p-Toluolsulfonamid; hydrophile Weichmacher,
wie etwa Polyvinylalkohol, Poly(vinylacetat) und partiell hydrolysiert;
Terpenkohlenwasserstoffe, wie etwa Terpentin, Pinen, Dipenten, Terpineol,
Pine Oil.
-
Im
Allgemeinen ist der Weichmacher ausgewählt aus Verbindungen mit einer
chemischen Struktur, die der chemischen Struktur des härtbaren
elastomeren Polymers, das zu emulgieren ist, ähnlich ist. Zum Beispiel wären gesättigte Kohlenwasserstoffe,
wie etwa Mineralöl,
oder niedermolekulare Polyisobutylene bevorzugte Weichmacher, wenn
das härtbare
elastomere Polymer ein Polyisobutylen ist.
-
Die
zugegebene Menge an Weichmacher kann variieren, reicht aber im Allgemeinen
von 0,1 bis 100 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile des härtbaren
elastomeren Polymers, vorzugsweise von 0,1 bis 50 und am meisten
bevorzugt reicht sie von 0,1 bis 30 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile
des härtbaren
elastomeren Polymers.
-
Eine
niedermolekulare Säure
(F) kann auch zu den Zusammensetzungen als eine optionale Komponente
gegeben werden. Die Zugabe der Säure
mit niedrigem Molekulargewicht ist vorzuziehen, wenn ein silyliertes
Copolymer von Isomonoolefin und einem aromatischen Vinylmonomer
als das härtbare
elastomere Polymer, das zu emulgieren ist, verwendet wird, und insbesondere,
wenn die silylierte Gruppe eine Alkoxygruppe enthält. Obwohl
man nicht durch irgendeine Theorie beschränkt sein möchte, glauben die vorliegenden
Erfinder, dass die niedermolekulare Säure hilft, Hydrolyse des Alkoxysilans,
das an dem Copolymer während
des Emulgierprozesses vorhanden ist, zu minimieren.
-
Veranschaulichende,
nicht beschränkende
Beispiele für
niedermolekulare Säuren,
die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind: anorganische
Säuren,
wie etwa Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure und ähnliche,
und auch organische Säuren,
wie etwa carbonsäurefunktionelle
Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und ähnliche.
Vorzugsweise ist die niedermolekulare Säure Essigsäure.
-
Die
Menge an niedermolekularer Säure,
die zu der Zusammensetzung gegeben wird, kann variieren, reicht
aber im Allgemeinen von 0,01 bis 10 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile
des härtbaren
elastomeren Polymers, vorzugsweise von 0,01 bis 5 und am meisten
bevorzugt reicht sie von 0,01 bis 3 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile
des härtbaren
elastomeren Polymers.
-
Die
eine kontinuierliche Wasserphase aufweisenden Emulsionen des härtbaren
elastomeren Polymers können
dadurch gekennzeichnet werden, dass sie eine mittlere Teilchengrößenverteilung
von weniger als 5 μm
bei einem Feststoffgehalt von größer als
75% haben und fähig
sind, stabile Emulsionen mit kontinuierlicher Wasserphase bei weiterer
Verdünnung
mit Wasser zu erzeugen. Mittlere Teilchengrößenverteilung hat die akzeptierte
Bedeutung in der Technik und kann zum Beispiel unter Verwendung
einer Malvern Mastersizer Einheit bestimmt werden. "Feststoffgehalt" hat auch die akzeptierte
Bedeutung in der Technik, d.h. die Gewichtsprozente aller nichtwässrigen
Komponenten, die zu der Emulsion gegeben werden. Für die Zwecke
dieser Erfindung bedeutet "stabile
Emulsion mit kontinuierlicher Wasserphase", dass sich die mittlere Teilchengrößenverteilung
der Emulsion innerhalb eines gegebenen Zeitraums nicht wesentlich ändert, zum
Beispiel, dass die mittlere Teilchengröße kleiner als 5 μm bleibt
und keine wesentliche Bildung von Teilchen, die größer als
5 μm sind,
innerhalb eines Zeitraums von 4 Monaten auftritt. Somit bildet Mischen
von zusätzlichem
Wasser zu der Emulsion mit kontinuierlicher Wasserphase und hohem
Feststoffgehalt eine verdünnte
Emulsion mit einer Stabilität
von mindestens 4 Monaten. Die eine kontinuierliche Wasserphase aufweisenden
Emulsionen von härtbaren
elastomeren Polymeren mit einem Feststoffgehalt von größer als
75% können
zu Emulsionen mit kontinuierlicher Wasserphase und einem Feststoffgehalt
von so niedrig wie 5% verdünnt
werden, vorzugsweise beträgt
der Feststoffgehalt nach Verdünnung
5 bis 75% und am meisten bevorzugt 30 bis 75%.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung
einer eine kontinuierliche Wasserphase aufweisenden Emulsion eines
härtbaren
elastomeren Polymers, umfassend: Mischen von:
- (A)
100 Teilen eines härtbaren
elastomeren Polymers mit einer Viskosität von 0,5 bis 1.000.000 kPa·s und einer
Glasübergangstemperatur
von bis zu 50°C,
- (B) 3 bis 30 Teilen einer oberflächenaktiven Substanz,
- (C) 0,5 bis 50 Teilen eines Zusatzmittels zur inneren Härtung,
- (D) 5 bis 45 Teilen Wasser,
um eine eine kontinuierliche
Wasserphase aufweisende Emulsion des härtbaren elastomeren Polymers
zu bilden, die einen Feststoffgehalt von größer als 75%, einer mittlere
Teilchengröße von kleiner
als 5 μm
und eine ausreichende Stabilität
aufweist, um bei Verdünnung
mit Wasser eine stabile Emulsion mit niedrigerem Feststoffgehalt
zu erzeugen.
-
Das
härtbare
elastomere Polymer, die oberflächenaktive
Substanz, der Weichmacher und das Zusatzmittel zur inneren Härtung sind
die gleichen wie oben definiert. Optionale Komponenten (E) und (F),
wie oben beschrieben, können
auch diesem Verfahrensschritt zugegeben werden. Die Reihenfolge
des Mischens ist nicht entscheidend, vorausgesetzt, dass das Mischen
in solch einer Art und Weise durchgeführt wird, um eine eine kontinuierliche
Wasserphase aufweisende Emulsion des härtbaren elastomeren Polymers
zu bilden, die einen Feststoffgehalt von größer als 75%, eine mittlere
Teilchengröße von kleiner
als 5 μm
und eine ausreichende Stabilität
aufweist, um bei Verdünnung
mit Wasser eine stabile Emulsion mit niedrigerem Feststoffgehalt
zu erzeugen.
-
In
einer ersten Ausführungsform
des Verfahrens werden Komponenten (A), (B), (C) und optionale Komponenten
(E) und (F) miteinander vermischt, um eine Vormischung zu bilden,
zu der unter weiterem Mischen die Wasserkomponente (D) gegeben wird,
hierin als die oben beschriebene Vormisch-Ausführungsform bezeichnet. In einer
zweiten Ausführungsform
des Verfahrens werden Komponenten (B), (C), (D), optional (E) und
(F), gleichzeitig zu Komponente (A) gegeben. In jeder Ausführungsform
wird vorzugsweise das Wasser (D) in inkrementellen Anteilen zugegeben,
wobei jeder inkrementelle Anteil weniger als 8 Gew.-% der Komponenten
(A) und (B) in Kombination ausmacht und jeder inkrementelle Anteil
von Wasser nachfolgend zu dem vorherigen nach der Dispersion des
vorherigen inkrementellen Anteils von Wasser zugegeben wird, wobei
ausreichend inkrementelle Anteile von Wasser zugegeben werden, um
die eine kontinuierliche Wasserphase aufweisende Emulsion des härtbaren
elastomeren Polymers zu bilden. Die vorliegenden Erfinder haben
unerwartet herausgefunden, dass diese schrittweise Zugabe von Wasser
in kleinen inkrementellen Anteilen die Bildung der Emulsion erlaubt
und die Emulsionsstabilität
bei relativ hohen Feststoffgehalten stark verbessert. Jede inkrementelle
Zugabe von Wasser wird zugefügt
und dispergiert. Bevor der nächste
inkrementelle Anteil von Wasser zugegeben wird, sollte der vorherige
inkrementelle Anteil dispergiert worden sein, was bedeutet, dass keine
sichtbaren Wassertröpfchen
in der Mischung vorhanden sind. Vorzugsweise macht der sukzessive
inkrementelle Anteil von Wasser weniger als 4 Gew.-% der Komponenten
(A) und (B) in Kombination aus und am meisten bevorzugt macht er
weniger als 2 Gew.-% der Komponenten (A) und (B) in Kombination
aus.
-
Obwohl
man nicht durch irgendeine Theorie beschränkt sein möchte, glauben die vorliegenden
Erfinder, dass die Gesamtmenge von Wasser, die in inkrementellen
Anteilen zugegeben wird, gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Menge an Wasser darstellt, die notwendig
ist, um eine Phaseninversion von einer Mischung mit nichtwäss riger
kontinuierlicher Phase zu einer Emulsion mit kontinuierlicher Wasserphase
zu bewirken. Dieser Punkt ist anhand der physikalischen Änderungen
der Mischung, die diese besondere Stufe des Verfahrens begleiten,
ersichtlich. Diese physikalischen Änderungen umfassen die Fähigkeit
der Emulsion, ohne weiteres in Wasser verdünnt zu werden, und auch das
cremige/schimmernde Aussehen der Emulsion mit kontinuierlicher Wasserphase.
-
Mischen
der Komponenten (A), (B), (C), (D) und optional (E) und (F) kann
nach irgendeinem Verfahren, das in der Technik bekannt ist, um Mischung
von hochviskosen Materialen zu bewirken, bewerkstelligt werden.
Somit kann das Mischen entweder als ein absatzweises, halbkontinuierliches
oder kontinuierliches Verfahren erfolgen, wobei das Mischen durch
in der Technik bekannte Mittel, um hochviskose Materialien zu vermischen,
bewerkstelligt wird, zum Beispiel absatzweise arbeitende Mischapparaturen
mit mittlerer/geringer Scherung umfassend Mischer mit Wechselgefäß, Doppelplanetenmischer,
Kegel-Schneckenmischer, Bandmischer, Doppelarm- oder Sigma-Schaufelmischer;
absatzweise arbeitende Apparaturen mit Hochscherungs- und Hochgeschwindigkeitsdispersern
umfassend solche, die von Charles Ross & Sons (NY), Hockmeyer Equipment Corp.
(NJ) hergestellt werden; absatzweise arbeitende Apparaturen mit
hoher Scherwirkung umfassend Mischer des Banbury-Typs (CW Brabender
Instruments Inc. NJ) und des Henschel-Typs (Henschel Mixers America,
TX). Veranschaulichende Beispiele für kontinuierliche Mischer/Compoundiermaschinen
umfassen Einfachschnecken-, Doppelschnecken- und Mehrfachschneckenextruder,
Extruder mit corotierender Doppelschnecke, wie etwa solche, die
von Krupp Werner & Pfleiderer
Corp. (Ramsey, NJ) und Leistritz (NJ) hergestellt werden; Extruder
mit gegenläufig
rotierender Doppelschnecke, Zweistufenextruder, kontinuierliche Zweiwellenrührer, dynamische
oder statische Mischer oder Kombinationen dieser Vorrichtungen.
Des Weiteren kann es möglich
sein, härtbare
elastomere Polymere mit relativ niedriger Visko sität in solchen üblichen Emulgiervorrichtungen,
wie etwa Rotor-Stator, Kolloidmühlen,
Homogenisatoren und Ultraschallmischern, zu vermischen.
-
Temperatur
und Druck, bei welchen das Mischen erfolgt, sind nicht entscheidend,
es wird aber im Allgemeinen bei Umgebungstemperatur und -drücken durchgeführt. Typischerweise
wird die Temperatur der Mischung während des Mischprozesses infolge
der mechanischen Energie, die mit der Scherung solcher hochviskosen
Materialien verbunden ist, ansteigen. Somit werden geringere Schergeschwindigkeiten
einen kleineren Temperaturanstieg bewirken. Vorzugsweise wird die
Temperatur gesteuert, um unterhalb von 60°C zu liegen, um unerwünschte Nebenreaktionen
zu minimieren.
-
Der
Temperaturanstieg in der Mischung wird auch von der Art der verwendeten
Mischvorrichtung abhängen,
Mischen mit hoher Scherung resultiert im Allgemeinen in einem höheren Temperaturanstieg.
Ebenso werden längere
Mischdauern in größeren Temperaturanstiegen
resultieren. Während
die Temperatur des Vorgangs nicht notwendigerweise für die Bildung
von Emulsionen von üblichen
härtbaren
elastomeren Polymeren entscheidend ist, kann es in anderen Fällen erwünscht sein,
die Temperatur zu steuern, um unterhalb von 60°C zu liegen. Deshalb sind die
bevorzugten Mischvorrichtungen solche absatzweise arbeitenden Vorrichtungen mit
mittlerer bis geringer Schergeschwindigkeit, wie etwa Doppelplanetenmischer,
Mischer mit Wechselgefäß mit niedriger
Intensität
und niedriger Schergeschwindigkeit und absatzweise arbeitende Mischer,
die mit der Fähigkeit
zum Hochviskositätsmischen
oder mit Schaufeln ausgestattet sind; und die bevorzugten kontinuierlichen
Mischer umfassen Doppelschneckenextruder, corotierende oder gegenläufig rotierende
Ein-, Zwei- oder Mehrstufenextruder, wobei die Mischzeiten relativ
kurz sind. Veranschaulichend für
die Satzmischer und Bedingungen, die verwendet werden können, um
das Mischen in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zu bewerkstelligen,
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf: Ross-Mischer mit HV-Schaufeln (Charles Ross & Sons, NJ), eine
Hochleistungsmischvorrichtung mit niedriger Geschwindigkeit, die
bei einer sehr niedrigen Schergeschwindigkeit von 1 s–1 bis
7 s–1 (10
U/min bis 70 U/min) betrieben wird; Ross Powermix, eine Misch- und
Compoundiervorrichtung mit zwei Mischschaufeln, einer Abstreifschaufel,
die bei einer niedrigen Schergeschwindigkeit von 2,4 s–1 bis
7 s–1 (24
bis 70 U/min) betrieben wird, und einem Hochgeschwindigkeitsdisperser,
der einen Schergeschwindigkeitsbereich von 115 bis 345 s–1 (1150
bis 3450 U/min) bereitstellt; Turello Mischer (Turello Manufacturer:
Construzioni Meccaniche, Zona Artigianale, Via Die Ponti, Spilimbergo),
eine Misch- und Compoundiervorrichtung mit zwei Mischschaufeln,
einer Mischschaufel, die bei einer niedrigen Schergeschwindigkeit
von 2 s–1 bis
6 s–1 (20
bis 60 U/min) betrieben wird und den anderen beiden Hochgeschwindigkeitsdisperser,
die einen Schergeschwindigkeitsbereich von 30 s–1 bis
310 s–1 (300
U/min bis 3000 U/min) bereitstellen; Hauschild-Mischer (Hauschild
Universalmischer: Hauschild-Mischer,
Modell AM 501, Waterkamp 1, 59075 Hamm, Deutschland; bezogen von
Flacteck, Landrum SC), ein Rotationsmischgerät, das bei einer festgelegten
Schergeschwindigkeit von 1032 s–1 oder
3000 U/min betrieben wird.
-
Mischen
kann auch in einem kontinuierlichen Prozess, wie etwa einem Extruder,
bewerkstelligt werden. Ein corotierender vollständig ineinander greifender
Doppelschneckenextruder mit 2-gängigen,
3-gängigen
oder höher
gängigen
Schraubenelementen (mehrgängige
Elemente) mit einem großen
Länge/Durchmesser-Verhältnis (L/D)
ist wegen seiner Flexibilität
beim Zulassen von mehrfachen Zugaben von Wasser in kontrollierten
Mengen an ausgewählten
Orten und seiner Fähigkeit,
Wasser schnell mithilfe von dispersiver und Schervermischung zu
dispergieren, besonders nützlich
für das
Verfahren der vorliegenden Erfindung.
-
Wenn
ein corotierender Doppelschneckenextruder zum Vermischen in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann ausreichende Vermischung durch
Gestaltung der Schneckenanordnung, Auswahl von Wasserzugabestellen
entlang des Extruders und die Steuerung von Schneckenbetriebsbedingungen
bewerkstelligt werden. Eine effektive Schneckenkonfiguration, die
für einen
kontinuierlichen Emulgierprozess geeignet ist, erfordert die Auswahl
von Schneckenelementen und die richtige Anordnung von solchen Schneckenelementen in
solch einer Reihenfolge, dass die vervollständigte Schneckenkonfiguration
die erwünschte
Dispersion und Verteilung von Wasser in der Mischung bewirken kann.
Es gibt viele kommerziell erhältliche
Schneckenelemente, die zur Konstruktion einer nützlichen Schneckenkonfiguration
ausgewählt
werden können.
Veranschaulichende Beispiele für
solche Schneckenelemente umfassen: Knetsätze mit mittleren/breiten Scheiben für dispersive
Schervermischung, Schneckenmischelemente und Turbinenmischelemente
für mischende
Wirkung und Schneckenbüchsen
zum Zweck des Förderns.
Es gibt viele Variationen unter jeder Art von Schneckenelementen.
Zum Beispiel gibt es breite Scheiben, mittlere Schreiben, dünne Scheiben
und Scheiben, in neutraler, rechtsgängiger und linksgängiger Richtung
für den
Knetsatz-Typ alleine und 2-gängige
oder 3-gängige
Schneckenelemente. Für
die Fachleute sollte es offensichtlich sein, dass man durch richtige
Kombination von unterschiedlichen Arten von Schneckenelementen und
in bestimmten Reihenfolgen Schneckenkonfiguration entwerfen kann,
um die gewünschten
Mittel zur Scherung und Vermischung in unterschiedlichen Abschnitten
des Extruders auszuführen.
Ein Fachmann kann ferner ein Verfahren entwickeln, worin niederviskose
oberflächenaktive
Substanzen und Wasser in das härtbare
elastomere Polymer an ausgewählten
Einspritzöffnungen
entlang des Extruders eingebracht werden können, wobei das Wasser und
die oberflächenaktiven
Substanzen wirksam vor der nächsten
Wassereinspritzung dispergiert werden können, um die bevorzugten Mengen
und Geschwindigkeiten der Wasserzugabe gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitzustellen.
-
Die
Vormisch-Ausführungsform
des Verfahrens zur Herstellung einer eine kontinuierliche Wasserphase
aufweisenden Emulsion eines härtbaren
elastomeren Polymers der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte:
- (I) Bilden einer Vormischung, enthaltend:
- (A) 100 Gewichtsteile eines härtbaren elastomeren Polymers
mit einer Viskosität
von 0,5 bis 1.000.000 KPa·s
und einer Glasübergangstemperatur
von bis zu 50°C
- (B) 3 bis 30 Teile einer oberflächenaktiven Substanz,
- (C) 0,5 bis 50 Teile eines Zusatzmittels zur inneren Härtung,
- (II) Hinzufügen
von
- (D) 5 bis 45 Teilen Wasser zu der Vormischung unter Mischen
und dabei Bilden einer eine kontinuierliche Wasserphase aufweisenden
Emulsion des härtbaren
elastomeren Polymers, die einen Feststoffgehalt von größer als
75%, eine mittlere Teilchengröße von kleiner
als 5 μm
und eine ausreichende Stabilität
aufweist, um bei Verdünnung
mit Wasser eine stabile Emulsion mit niedrigerem Feststoffgehalt
zu erzeugen.
Optionale Komponenten (E) und (F) können zu
der Vormischung gegeben werden.
-
Die
Bildung der Vormischung in Schritt (I), die das härtbare elastomere
Polymer (A), oberflächenaktive Substanz
(B) und optional Weichmacher (E) und niedermolekulare Säure (F)
enthält,
kann durch irgendeines der unten beschriebenen Mischverfahren bewerkstelligt
werden. Temperatur und Druck, bei welchen Vermischung auftritt,
um die Bildung der Vormischung zu bewirken, sind nicht entscheidend,
aber im Allgemeinen wird bei Umgebungstemperatur und -druck gearbeitet.
-
Der
zweite Schritt der Vormisch-Ausführungsform
des vorliegenden Verfahrens involviert das Zugeben von 5 bis 45
Teilen Wasser zu der Vormischung unter Mischen, um eine eine kontinuierliche
Wasserphase aufweisende Emulsion des härtbaren elastomeren Polymers
zu bilden, die eine mittlere Teilchengröße von kleiner als 5 μm und eine
ausreichende Stabilität
aufweist, um bei Verdünnung
mit Wasser eine stabile Emulsion mit niedrigerem Feststoffgehalt
zu erzeugen. Die Menge an zugegebenem Wasser kann von 5 bis 45 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteilen der Vormischung variieren. Das Wasser wird
zu der Vormischung mit solch einer Geschwindigkeit gegeben, um eine
stabile Emulsion mit hohen Feststoffgehalt des härtbaren elastomeren Polymers
zu bilden. Obgleich diese Wassermenge in Abhängigkeit von der Auswahl des
härtbaren
elastomeren Polymers und der oberflächenaktiven Substanz variieren
kann, beträgt
die Menge an Wasser im Allgemeinen 5 bis 45 Gewichtsteile pro 100
Gewichtsteile der Vormischung und bevorzugter 5 bis 30 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile der Vormischung und am meisten bevorzugt 5
bis 20 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile der Vormischung.
-
Die
Mischverfahren in Schritt (II) der Vormisch-Ausführungsform können nach
den gleichen oder unterschiedlichen Mischverfahren wie in Schritt
(I) bewerkstelligt werden und können
aus den unten beschriebenen Verfahren ausgewählt werden. Vorzugsweise sind
die Mischverfahren für
Wasserzugabe in Schritt (II) die gleichen wie die Mischverfahren,
die verwendet werden, um die Vormischung in Schritt (I) zu bilden.
Temperatur und Druck, bei welchen der Wasserzugabeschritt (II) durchgeführt wird,
sind nicht entscheidend, aber vorzugsweise wird Mischen bei Umgebungstemperatur
und -drücken
durchgeführt.
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Das
Verfahren zur Herstellung der eine kontinuierliche Wasserphase aufweisenden
Emulsion eines härtbaren
elastomeren Polymers der vorliegenden Erfindung umfasst auch eine
Ausführungsform,
die umfasst:
Hinzufügen
von
- (B) 3 bis 30 Teilen einer oberflächenaktiven
Substanz,
- (C) 0,5 bis 50 Teilen eines Zusatzmittels zur inneren Härtung,
- (D) 5 bis 45 Teilen Wasser
und optional - (E) eines Weichmachers,
- (F) einer niedermolekularen Säure
zu - (A) 100 Teilen eines härtbaren
elastomeren Polymers mit einer Viskosität von 0,5 bis 1.000.000 kPa·s und einer
Glasübergangstemperatur
von bis zu 50°C
unter Mischen, wobei das Wasser (D) in inkrementellen Anteilen zugegeben
wird, wobei jeder inkrementelle Anteil weniger als 8 Gew.-% der
Komponenten (A) und (B) in Kombination ausmacht und jeder inkrementelle
Anteil von Wasser nachfolgend zu dem vorherigen nach der Dispersion
des vorherigen inkrementellen Anteils von Wasser zugegeben wird,
wobei ausreichend inkrementelle Anteile von Wasser zugegeben werden,
um eine eine kontinuierliche Wasserphase aufweisende Emulsion des
härtbaren
elastomeren Polymers zu bilden.
-
Komponenten
(A), (B), (C), (E) und (F) sind die gleichen wie unten beschrieben.
Das Mischen in dieser Ausführungsform
kann durch jede der zuvor erwähnten
Techniken bewerkstelligt werden. Ebenso sind Temperatur und Druck
des Vermischens nicht entscheidend und es geschieht typischerweise
bei Umgebungsbedingungen. Vorzugsweise wird diese Ausführungsform
in einem kontinuierlichen Verfahren und am meisten bevorzugt auf
einem Doppelschneckenextruder durchgeführt.
-
Andere
optionale Bestandteile können,
wie gewünscht,
zu den Emulsionen mit kontinuierlicher Wasserphase der vorliegenden
Erfindung gegeben werden, um bestimmte Leistungsmerkmale zu erreichen,
unter der Voraussetzung, dass die Natur und/oder Menge dieser optionalen
Bestandteile die Emulsionen mit kontinuierlicher Wasserphase der
vorliegenden Erfindung nicht wesentlich destabilisieren. Diese optionalen
Bestandteile umfassen Füllstoffe,
Frier-Tau-Additive, wie etwa Ethylenglykol oder Propylenglykol,
antimikrobielle Formulierungen, UV-Filter, Antioxidationsmittel,
Stabilisatoren, Pigmente, Farbstoffe und Parfums.
-
Die
Emulsionen der vorliegenden Erfindung sind in Beschichtungsanwendungen,
die nicht das Vorhandensein oder nur ein geringes Vorhandensein
von organischen Lösungsmitteln
erfordern, nützlich.
Insbesondere sind die Emulsionen der vorliegenden Erfindung in solchen
Beschichtungsanwendungen nützlich,
die eine flexible Filmbildung mit verbesserter Wasserbeständigkeit
oder Gas-/Dampfdurchlässigkeit
erfordern.
-
BEISPIELE
-
Die
folgenden Beispiele werden bereitgestellt, um die Zusammensetzungen
dieser Erfindung weiter zu veranschaulichen, sollen aber nicht als
die Erfindung, die in den angefügten
Ansprüchen
dargestellt ist, beschränkend
betrachtet werden.
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Die
Teilchengröße der Emulsion
wurde unter Verwendung einer Malvern Masterizer S Einheit bestimmt.
Die Einheit war mit einer Linse im Bereich 300RF mm ausgestattet,
die fähig
war, einen Teilchengrößenbereich
von 0,05 bis 900 μm
festzustellen. Die Daten wurden unter Verwendung einer polydispersen
Modells analysiert und nach dem Fraunhofer-Modell berechnet. Die Ergebnisse aus
diesen Messungen werden hierin wiedergegeben als:
D(v, 0,5),
der Größenwert
von Teilchen, bei welchem 50% der Probe kleiner und 50% größer als
dieser Wert sind. Dieser Wert ist als die mittlere Teilchengröße der Emulsionsprobe
in dieser Erfindung definiert, auch als der Massemedian des Durchmessers
bekannt.
D(v, 0,9), der Größenwert
von Teilchen, für
den 90% der Probe unterhalb dieser Größe sind.
Spanne, die Messung
der Breite der Verteilung. Sie wird als das Verhältnis der Differenz zwischen
D(v, 0,9) und D(v, 0,1) bis D(v, 0,5) berechnet. Je kleiner der
Wert, desto schmaler die Teilchengrößenverteilung.
-
Die "Nullscherungs"-Viskosität der silylierten
elastomeren Polymere in dieser Erfindung wurde entweder experimentell
abgeleitet oder aus erhältlicher
kommerzieller Literatur übernommen.
Um die Nullscherungs-Viskosität eines
silylierten elastomeren Polymers abzuleiten, wurde die offensichtliche
Viskosität
des Elastomers bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten (1/s)
oder Kreisfrequenzen (rad/s) auf einem Scherspannungsrheometer bei
25°C gemessen.
Ein CSL 500 Rheometer von TA Instruments Inc. (New Castel, DE)(auch
unter Cari-Med Rheometer bekannt) wurde verwendet, um die Messungen
durchzuführen.
Eine Vielzahl von Probengeometrien wurde verwendet, um die Viskositätsmessungen
durchzuführen.
Für hochviskose Polymere
wurden Kegel und Platte und parallele Platte bei ausgewählten Durchmessern
verwendet. Zum Beispiel wurden Kegel und Platten mit einem Durchmesser
von 2 cm für
sehr hochviskose Polymere verwendet und Kegel und Platten mit einem
Durchmesser von 6 cm für
Polymere mit mittelniedriger Viskosität. Kegel und Platte wurden
für homogene
Materialien und Emulsionen mit Submikrometer(μm)-Teilchen verwendet und parallele
Plattengeometrie wurde für
Teilchen enthaltende oder Mehrkomponentenmischungen verwendet. Zusätzlich wurde
die Kegel-und-Platten-Geometrie
für Materialien
verwendet, die hochempfindlich auf die Schergeschwindigkeit sind.
-
Wenn
ein Extruder zum Vermischen und Bilden der Emulsionen verwendet
wurde, wurde ein modularer corotierender vollständig ineinandergreifender 25-mm-Doppelschneckenextruder,
der von Krupp Werner & Pfleiderer
Corporation (Ramsey, NJ) hergestellt wurde, verwendet. Der Extruder
wurde mit einem 21,5-kW-Wechselstrommotor mit einem Flux Vector
Drive betrieben, der fähig
war, Schneckengeschwindigkeiten von bis zu 1200 U/min zu erzeugen.
Der Durchmesser jeder Schnecke betrug 25 mm und die Kanaltiefe betrug
4,15 mm. Die Freiraumquerschnittsfläche betrug 3,2 cm2. Das
Verhältnis
von gesamter Länge
zu Durchmesser L/D der Maschine betrug 56:1. Das Extrudermodul hatte
14 Zylinder mit einer Einspritzöffnung auf
jedem Zylinder. Das Polymer wurde dem Extruder über einen Bonnot Einfachschneckenextruder
zugeführt und
die Schnecke lief konisch zu, um genaue Fließkontrolle und genaue Zufuhr
sicherzustellen. Additive, oberflächenaktive Substanzen, Säure und
Wasser wurden dem Extruder mithilfe von Präzisionspumpen und Durchflusssteuerventilen
zu ausgewählten Öffnungen
auf dem Extruder zugeführt.
-
Beispiel 1
-
Zwei
kommerzielle Proben eines dimethoxymethylsilylterminierten Polypropylenoxidpolyethers (Si-PPO),
MS203H mit einer Viskosität
von 16 Pa·s
und MS303H mit einer Viskosität
von 26 Pa·s,
beide von Kaneka Corporation (Kanegafuchi Chemical Industry Co.
Ltd. Tokyo, Japan und Kaneka America Corp., New York, NY) wurden
verwendet, um Mischungen von elastomeren Polymeren zur Emulgierung
herzustellen. Diese dimethoxymethylsilylterminierten Polypropylenoxidpolyether
wurden mit zwei Arten von dimethoxysilylfunktionellen Elastomeren
vermischt: einem dimethoxysilylfunktionellen Poly(isobutylen-co-para-methylstyrol)-Copolymer
(SI-P(IB-co-pMS),
das gemäß der Vorgehensweisen,
die in U.S. 6,177,519 detailliert beschrieben sind, hergestellt
wurde, und eine Viskosität
von 150 kPa·s
(1,5 MM Poise) hatte, und Epion 300S, einem dimethylsilyterminierten
Polyisobutylen (Si-PIB) mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
von 12.600 g/mol, einem zahlenmittleren Molekulargewicht von 10.000
g/mol und einer Viskosität
von 1,6 kPa·s,
kommerziell erhalten von Keneka Corporation.
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Das
Si-P-(IB-co-pMS)-Copolymer, das in diesem Beispiel verwendet wurde,
enthielt 7,5% para-Methylstyrol in dem Copolymer, hatte ein gewichtsmittleres
Molekulargewicht von 67.740 g/mol, ein zahlenmittleres Molekulargewicht
von 31.400 g/mol und eine Viskosität von 210 kPa·s (2,1
MM Poise).
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Es
wurde zuerst eine homogene Mischung aus Si-PIB-Polymer und Si-PPO-Polymer hergestellt,
indem die Polymere in einem Hauschild-Tisch-Universalmischer vermischt wurden. Emersol
873 (Cognis Corp., Cincinnati, OH), Isostearinsäure, wurde unter weiterem Mischen
eingebracht, um eine einheitliche Mischung zu bilden. Brij 35L,
Brij 97 (ICI Surfactants, Uniqema, Wilmington, DE) und Essigsäure wurden
nacheinander eingemischt, um eine einheitliche Vormischung zu liefern.
Um die Emulgierung zu bewirken, wurden mehrfache Wasserzugaben,
jeweils in 0,5-g-Teilmengen,
zu der Vormischung gegeben, gefolgt von Schervermischung bei 3000
U/min, um das Wasser in der Vormischung zu dispergieren. Die Wasserzugaben
wurden wiederholt, bis eine Emulsion mit kontinuierlicher Wasserphase
gebildet wurde. Zusätzliches
Wasser wurde zugegeben, um die Emulsion auf den gewünschten
Feststoffgehalt in% zu verdünnen.
Die resultierenden Emulsionen waren feine, glatte Emulsionen mit
einer mittleren Teilchengröße von 0,472 μm bzw. 0,36 μm, wie in
Tabelle 1 zusammengefasst ist.
-
Somit
wurden Emulsionen von silanfunktionellen härtbaren elastomeren Emulsionen,
die aus Isostearinsäure-Härtungsmittel
mit einer Mischung aus mit dimethoxysilylfunktionellem Silan gepfropftem
Poly(isobutylen-co-p-Methylstyrol) und silylfunktionellem Polyether
bestanden, erfolgreich hergestellt. Eine wasserverdünnbare Emulsion
mit einer kontinuierlichen Wasserphase und einem Feststoffgehalt
von 94,0 Gew.-% wurde gebildet und war bis auf Feststoffgehalte
von 75,0% oder höher
verdünnbar.
Die Emulsionen hatten ein hervorragendes Submikronteilchengrößenprofil,
wie in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Beispiel 2
-
Emulsionen
von ausgewähltem
silangepfropften Poly(isobutylen-co-p-methylstyrol) (Si-P(IB-co-pMS) wurden
in einem Doppelschneckenextruder wie in Tabelle 2 zusammengefasst
hergestellt. Das (Si-P(IB-co-pMS)-Copolymer für diese Beispiele enthielt
etwa 7,5 Gew.-% para-Methylstyrol-Einheiten in dem Copolymer, hatte
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von 72.940 g/mol, ein zahlenmittleres
Molekulargewicht von 25.360 g/mol und eine Nullscherungs-Viskosität von 100
kPa·s
(1,0 MM Poise). Das ausgewählte silangepfropfte
Poly(isobutylen-co-p-methyl styrol) (Si-P(IB-co-pMS) wurde mit einer
ausgewählten
Menge von Isostearinsäure
(ISA) eingebracht, um eine einheitliche Mischung zu bilden. Dahinein
wurde die Mischung aus den ausgewählten oberflächenaktiven
Substanzen und der Essigsäure
eingebracht und einheitlich in dem Polymer über effektives Scheren und
Vermischen von Doppelschneckenextruder-Schneckeneinheiten dispergiert, um eine
Polymervormischung zu erzeugen, die das silangepfropfe elastomere
Polymer, Isostearinsäure, Essigsäure und
oberflächenaktive
Substanzen enthielt. Um die Emulsion mit hohem Feststoffgehalt dieses selbsthärtbaren
elastomeren Polymers herzustellen, wurde Wasser in den vorgeschriebenen
Gew.-% zu der Polymermischung über
vorausgewählte
Einspritzöffnungen
und Zylinder eingeführt.
Das Wasser wurde vollständig
in die Polymervormischung mithilfe von dispersivem und verteilendem
Mischen vor Einführen
der nächsten
Wasserzugabe eingebracht. Die Menge an Wasser ebenso wie das Wasser
in Gew.-% der Polymervormischung für jede der vier Wasserzugabeöffnungen
ist in Tabelle 2 gezeigt. Emulsionen mit Submikronteilchengröße und Feststoffgehalten
von 80% und höher
wurden hergestellt.
-
-
-
Beispiel 3
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Das
silangepfropfte P(IB-co-pMS)-Polymer für die folgenden Beispiele war
ein dimethylsiloxygepfropftes Poly(isobutylen-co-p-methylstyrol)
mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 66.200 g/mol, einem zahlenmittleren
Molekulargewicht von 28.900 g/mol und einer Visko sität von etwa
160 kPa·s
(1,6 MM Poise). Emulsionen, Durchgänge 13 und 14, wurden in einem
Ross-Mischer unter Verwendung der folgenden Vorgehensweise wie für Durchgang
14 detailliert ausgeführt
hergestellt.
-
Ein
1-Quart-Ross-Mischgefäß wurde
mit 625 g des Silan gepfropften Poly(isobutylen-co-para-methylstyrols)
befüllt.
Das Polymer wurde auf 50°C
erhitzt und 2 h bei dieser Temperatur gehalten, dann wurden 31,5 g
Isostearinsäure
zugegeben und es wurde mit einem Satz von Hochviskositätsschaufeln,
die sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 15 U/min drehten, gemischt,
um eine homogene Mischung zu bilden. Dies lieferte eine Scherdispersionswirkung
mit einer Schergeschwindigkeit von etwa 1,5 s–1.
Die Wärme
wurde abgeschaltet und man ließ die
Mischung wieder auf Umgebungstemperatur gelangen. Eine oberflächenaktive
Mischung, die aus 56 g Brij 35L (@ 72% Feststoffe), 26 g Brij 97
und 2,0 g Essigsäure
bestand, wurde zu der Polymermischung gefüllt. Die Scherdispersionsvermischung
bei etwa 15 bis 20 U/min wurde für
2 weitere Stunden wieder aufgenommen. Eine homogene Mischung von
Polymer/oberflächenaktiven
Substanzen wurde unter dieser sehr niedrigen Schergeschwindigkeit
von 1,5 bis 2,0 s–1 erhalten.
-
Um
die Emulgierung durchzuführen,
wurde eine kleine Menge von entionisiertem Wasser eingefüllt, während die
obige Mischung auf Polymer/oberflächenaktiven Substanzen unter
ständiger
Schervermischung stand. Das Verfahren begann durch Zugabe von 12
g entionisiertem Wasser (äquivalent
zu 1 bis 1,5 Gew.-% pro Mischung aus Polymer/oberflächenaktiven
Substanzen), die in die obige Mischung aus Polymer/oberflächenaktiven
Substanzen eingebracht wurde, während
sich diese unter einer ständigen
Scherdispersionsvermischung mit den HV-Schaufeln befand, die sich
bei etwa 20 U/min (oder einer Schergeschwindigkeit von 2 s–1)
drehten. Das Mischen wurde fortgeführt, bis das Wasser vollständig in
die Mischung eingebracht war, typischerweise etwa 10 bis 15 min.
Eine nächste
Wasserzugabe in der Menge von 12 bis 18 g (etwa 1 bis 2 Gew.-% der Mischung
aus Polymer/oberflächenaktiven
Substanzen) wurde eingeführt,
während
der Schervermischungsvorgang fortgeführt wurde. Es wurde keine nachfolgende
Wasserzugabe erlaubt, bis das vorherige Wasser vollständig eingebracht
war. Diese allmähliche
Einbringung von Wasser in kleinen Intervallen wurde fortgeführt, während sich
die Mischung unter einer effizienten Scherdispersionsvermischung
befand. Als die Gesamtmenge von entionisiertem Wasser erfolgreiche
eingebracht war, wurde eine wasserverdünnbare Emulsion gebildet. Diese
wasserverdünnbare,
glatte und cremige Emulsion hatte einen Feststoffgehalt von 80,0 Gew.-%.
Diese Emulsion mit hohem Feststoffgehalt hatte eine mittlere Teilchengröße von 0,66 μm (D(v, 0,5)), 1,90 μm bei 90
Perzentil (D(v, 0,9)) und eine Spanne von 2,61.
-
Um
die Selbsthärtungseigenschaft
zu prüfen,
wurde die hergestellte Emulsion auf einen dünnen Aluminiumbehälter gegossen
und in einem Ofen bei 150°C
40 min getrocknet. Die Eigenschaft des getrockneten Films wurde
untersucht. Der eine ohne Isostearinsäure als Zusatzmittel zur inneren
Härtung
fühlte
sich klebrig an und hatte keine Eigenschaften eines gehärteten Elastomers;
der eine, der Isostearinsäure
enthielt, fühlte sich
gehärtet
und elastisch an.
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Beispiel 4
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Zwei
Emulsionen mit kontinuierlicher Wasserphase und hohem Feststoffgehalt
von verschiedenen silylierten Copolymeren von Isobutylen und Methylstyrol
(PIB-co-pMS) wurden hergestellt. Das Mn, Mw, %Si und die Viskositäten dieser
vier silylierten PIB-Polymere sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
Diese silylierten PIB-Polymere wurden gemäß den Vorgehensweisen, die
in U.S. 6,177,519 detailliert ausgeführt sind, hergestellt.
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Die
folgende allgemeine Vorgehensweise wurde für beide Durchgänge verwendet:
einer ohne Zusatzmittel zur inneren Härtung und einer mit Isostearinsäure als
Zusatzmittel zur inneren Härtung.
Die Zusammenset zungen und Eigenschaften der resultierenden Emulsion
für diese
beiden Durchgänge
sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
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Ein
1-Gallonen-Ross-Mischer, der mit Doppelplanetenmischerschaufeln
ausgestattet war, wurde mit 2.500 g eines dimethoxymethylsilylfunktionellen
Poly(isobutylen-co-para-methylstyrols) befüllt und 2 h bei 50°C erhitzt.
Dann wurden 375 g eines Kohlenwasserstofföls, Daphne KP-100 (Formelgewicht
490 g/mol, Apollo America Corp.) bei einer Rührgeschwindigkeit von etwa
15 bis 25 U/min (etwa eine Schergeschwindigkeit von 1,5 bis 2,5
s–1)
zugegeben und für
2 h gemischt, um eine noch homogene Mischung zu erzeugen. Zu dieser
Mischung wurde eine Mischung aus 80 g Brij 30, 120 g Brij 35L (@
72% Feststoffe), 120 g Brij 97 (ICI Surfactants, Uniqema, Wilmington,
DE) und 7,5 g Essigsäure
bei einer Mischgeschwindigkeit von 15 bis 25 U/min gegeben, bis
eine homogene Mischung (Vormischung) aus Polymer/oberflächenaktiven
Substanzen erhalten wurde (typischerweise nach 2 weiteren Stunden
Mischen).
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Die
hergestellte Mischung (Vormischung) aus Polymer/oberflächenaktiven
Substanzen wurde in einen 10-l-Turello-Mischer überführt. Es wurde keine Wärme angewandt.
Der Rührer/Schaber
wurde mit etwa 30 U/min gestartet und der Hochgeschwindigkeitsdisperser
wurde bei etwa 500 U/min (etwa 50 s–1 Schergeschwindigkeit)
gestartet. Eine anfängliche
Menge von 50 g entionisiertem Wasser wurde allmählich unter Mischen zu der
Mischung gegeben. Diese Menge von Wasser entsprach etwa 1,5 Gew.-%
der Mischung (Vormischung) aus Polymer/oberflächenaktiven Substanzen. Als
nächstes
wurden 50 g entionisiertes Wasser eingebracht, nur nachdem das vorherige
Wasser vollständig
eingebracht war, d.h. es waren keine sichtbaren Wassertröpfchen in
der Mischung vorhanden. Der Hochgeschwindigkeitsdisperser wurde
auf zwischen 1.000 U/min (etwa 105 s–1 Schergeschwindigkeit)
bis nahezu 2.800 U/min (etwa 295 s–1 Schergeschwindigkeit)
eingestellt, um eine effektive und homogene Dispersion sicherzustellen.
Insgesamt wurden 525 g Wasser in 50-g-Inkrementen eingebracht, wobei
das letzte Inkrement 25 g war, um eine Emulsion mit einer kontinuierlichen
Wasserphase zu erzeugen, wie durch ihre Mischbarkeit mit Wasser
bewiesen wurde.
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Alle
zwei Durchgänge
erzeugten Emulsionen mit kontinuierlicher Wasserphase mit hervorragender Lager-
und Alterungsstabilität.
Alle Emulsionen zeigten keine wesentliche Veränderung nach 4 Monaten Alterung,
sie blieben vielmehr glatt, cremig und wasserverdünnbar. Die
Teilchengrößenmessungen
für die
4 Monate gealterten Proben sind auch in der Tabelle zusammengefasst.
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Um
die Selbsthärtungseigenschaft
zu überprüfen, wurde
die hergestellte Emulsion auf einen dünnen Aluminiumbehälter gegossen
und bei 150°C
in einem Ofen 40 min getrocknet. Die Eigenschaft des getrockneten
Films wurde untersucht. Der eine ohne Isostearinsäure als
Zusatzmittel zur inneren Härtung
fühlte
sich klebrig an und hatte keine Eigenschaften eines gehärteten Elastomers;
der eine, der Isostearinsäure
enthielt, fühlte
sich gehärtet
und elastisch an.
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Beispiel 5
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Das
Epion 300S, das in den folgenden Beispielen verwendet wurde, war
ein dimethoxysilylterminiertes Polyisobutylen mit einem gewichtsmittleren
Molekulargewicht von 12.600 g/mol, einem zahlenmittleren Molekulargewicht
von 10.000 g/mol und einer Viskosität von etwa 1,6 kPa·s.
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Das
Epion 100S war ein dimethoxysilylterminiertes Polyisobutylen mit
einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 6.500 g/mol, einem
zahlenmittleren Molekulargewicht von 5.000 g/mol und einer Viskosität von etwa
0,68 kPa·s.
Emulsionen wurden in einem Hauschild-Mischer der Vorgehensweise ähnlich zu
Beispiel 1 folgend hergestellt.
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Beispiel 6
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Das
härtbare
elastomere Polymer, das in den folgenden Beispielen verwendet wurde,
war ein silangepfropftes Poly(isobutylen-co-paramethylstyrol)-Copolymer
mit 7,5 Gew.-% p-Methylstyrol, einem gewichtsmittleren Molekulargewicht
von 66.200 g/mol, einem zahlenmittleren Mole kulargewicht von 28.900
g/mol und einer Viskosität
von 160 kPa·s
(1,6 MM Poise).
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Wie
in Tabelle 6 zusammengefasst, wurden härtbare Emulsionen von silangepfropften
Copolymeren von Isobutylen und para-Methylstyrol (silangepfropftes
P(IB-co-pMS)), die C54-Trimersäure enthielten,
mit den Fettsäureamidsalzen
von Isostearinsäure
und Diethanolamin (oberflächenaktives
ISA-DEA-Salz) hergestellt. Empol 1043 ist eine kommerzielle Timersäure von
Tallölfettsäure mit
einer mittleren Struktur, die 54 Kohlenstoffatome enthält. Die
C54-Trimersäure und das optionale KP-100
Kohlenwasserstofföl
wurden in das härtbare silangepfropfte
P(IB-co-pMS) eingebracht, um eine homogene Mischung zu bilden. Dem
folgte die Bildung einer Vormischung unter Verwendung von ISA-DEA-Fettsäureamin
als oberflächenaktive
Substanz und Essigsäure.
Emulgierung fand durch Schervermischung in Wasser mit etwa 1,0-g-Aliquoten
in einem Hauschild-Tisch-Universalmischer
statt, bis eine Emulsion mit kontinuierlicher Wasserphase gebildet
wurde. Die Emulsion hatte eine sehr günstige mittlere Teilchengröße von 0,507 μm. Wie gezeigt,
ist diese Art von oberflächenaktiver
Substanz aus Fettsäureamid
besonders wirksam bei temperaturempfindlichen und hochreaktiven härtbaren
elastomeren Polymeren.
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Zum
Vergleich wurde eine Emulsion gleicher Zusammensetzung unter Verwendung
von nichtionischen oberflächenaktiven
Substanzen Brij 35L und Brij 97 hergestellt. Wie hier gezeigt, haben
die hervorragend härtbaren
Emulsionen mit ISA-DEA-Fettsäureamin
als oberflächenaktive
Substanz eine Trimersäure
mit 54 Kohlenstoffatomen als das Kohlenwasserstoff-Carbonsäure-Zusatzmittel
zur inneren Härtung.
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Beispiel 7
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Zwei
getrennte Emulsionen von Poly(isobutylen-co-p-methylstyrol) gepfropft
mit Methylvinyldimethoxysilan (das gleiche wie in Beispiel 2) wurden
unter Verwendung eines 25-mm-Doppelschneckenextruders hergestellt.
Das ausgewählte
silangepfropfte Poly(isobutylen-co-p-methylstyrol) (Si-P(IB-co-pMS))
wurde mit einer ausgewählten
Menge von Isostearinsäure
(ISA), oberflächenaktiven
Substanzen, Essigsäure
und einer ersten Wasserzugabe (Wasser 1) mit der Formulierung, den
Zugabegeschwindigkeiten und den Zugabepunkten, die in Tabelle 7
zusammengefasst sind, eingebracht, um die Emulsion mit hohem Feststoffgehalt
zu bilden. Die Emulsion invertiert ca. 12 L/D nach der ersten Wasserzugabe.
Der endgültige
Feststoffgehalt wurde ausgewählt,
indem Wasser (Wasser 2) in vorgeschriebenen Gew.-% am Ende des Extruders
zugegeben wurde. Die Emulsionseigenschaften sind in Tabelle 7 zusammengefasst. Tabelle
7
- * (L/D von der Polymereingabe)
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Beispiel 8
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Zwei
getrennte Emulsionen von Poly(isobutylen-co-p-methylstyrol), das
mit Methylvinyldimethoxysiloxan gepfropft war (das gleiche wie Beispiel
2), wurden unter Verwendung eines 25-mm-Doppelschneckenextruders
hergestellt. Das ausgewählte
silangepfropfte Poly(isobutylen-co-p-methylstyrol) (Si-P(IB-co-pMS)) wurde
mit einer ausgewählten
Menge von Isostearinsäure
(ISA), oberflächenaktiven
Substanzen, Essigsäure eingebracht,
gefolgt von der Einbringung einer ersten Wasserzugabe (Wasser 1) mit
der Formulierung, den Zugabegeschwindigkeiten und den Zugabepunkten,
die in Tabelle 8 zusammengefasst sind, die gleichen wie oben, die
Emulsion wird vor der zweiten Wasserzugabe gebildet. Der Zweck der
zweiten Wasserzugabe ist nur, den Feststoffgehalt zu steuern. Wasser
(Wasser 2) in vorgeschriebenen Gew.-% wurde durch vorgewählte Einspritzöffnungen
und Zylinder eingeführt.
Die Emulsionseigenschaften sind in Tabelle 8 zusammengefasst. Tabelle
8
- * (L/D von der Polymereingabe)