DE60201747T2 - Vorrichtung zum eintragen von weichelastischen bändern in eine kammer - Google Patents

Vorrichtung zum eintragen von weichelastischen bändern in eine kammer Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Verarbeitung insbesondere flacher und poröser Produkte in kontrollierter Atmosphäre und sie wird besonders vorteilhaft angewendet, wenn diese Verarbeitung unter einem Druck ausgeführt wird, der niedriger ist als der Luftdruck.
  • Zu den geplanten Anwendungen zählen bevorzugt – ohne dabei jedoch einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben – das Metallisieren von flachen und porösen Produkten wie Polyurethanschaum in Form von Bändern oder Bahnen geringer Stärke durch kontinuierliche Kathodenzerstäubung.
  • Allgemeiner ausgedrückt bezieht sich die Erfindung auf alle Arten von Material in Form von Bändern oder Bahnen mit offener oder geschlossener Struktur wie Kunststofffolien und Textilauflagen, die einem Arbeitsgang unterliegen, der unter Vakuum durchgeführt wird.
  • Es sind Anlagen bekannt, die der kontinuierlichen Verarbeitung von Metallbändern unter Vakuum dienen. Am Eintritt und Austritt eines Ofens, der beispielsweise dem Metallisieren von Metallbändern durch Verdampfung eines Metalles oder einer Legierung unter Vakuum dient, werden Schleusen platziert. Mit Hilfe dieser verschiedenen Schleusen kann man in aufeinanderfolgenden Etappen vom Luftdruck auf den Arbeitsdruck übergehen und umgekehrt. Dieser Stand der Technik kann beispielsweise mit Patent FR 2.163.512 veranschaulicht werden, in dem das Band nacheinander zwischen mehreren, in parallelen Reihen angeordneten Rollen durchläuft, und mit feststehen, dichten Führungsbacken zusammenwirkt.
  • Diese verschiedenen Rollen und Führungsbacken begrenzen eine bestimmte Anzahl von Segmenten, die mit den Vakuumpumpen verbunden sind, um den Druck von einem Segment zum anderen nach und nach zu reduzieren.
  • Da es sich bei dem zu verarbeitenden Band um ein Metallband handelt, d. h. es ist nicht oder fast nicht porös und besitzt einen Dehnungsgrad von ebenfalls Null oder fast Null, gibt es keine wirklichen Probleme für den kontinuierlichen und dichten Transfer des Bandes. Doch im Rahmen einer Verarbeitung unter Vakuum, insbesondere eines Materials mit einem gewissen Grad an Porosität, treten bei der kontinuierlichen Verarbeitung in Bezug auf das Sichern des Materials bestimmte Probleme auf, da es weich ist, und in Bezug auf die Dichte treten Probleme auf, weil es porös ist.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, diese Nachteile auf einfache, sichere, wirkungsvolle und rationelle Art und Weise zu beheben.
  • Das Problem, das mit der Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, insbesondere den kontinuierlichen Durchgang eines Bandes oder einer Bahn aus weichelastischem Material vom Luftdruck bis zum Arbeitsdruck in absolut dichter Form zu ermöglichen, wobei berücksichtigt wird, dass das Anwendungsgebiet der Erfindung auch die Fälle betrifft, wo der Druck innerhalb und außerhalb der Kammer gleich ist, wobei es erforderlich ist, zwischen diesen beiden Bereichen eine dynamische Dichte aufrechtzuerhalten, beispielsweise, um die besondere Zusammensetzung der Atmosphäre zu beiden Seiten der Wand zu beachten und zu kontrollieren.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und aus Gründen der Klarheit wird die Beschreibung auf den Fall beschränkt, in dem die Erfindung das Ziel hat, einen Druckunterschied zu garantieren, aber selbstverständlich bezieht sie sich auch auf den Fall, in dem sie eine unterschiedliche Zusammensetzung bei gleichem Druck garantiert.
  • Um ein solches Problem zu lösen, wurde eine Vorrichtung entwickelt und bereitgestellt, die Elemente aufweist, welche die kontinuierliche Übertragung und Komprimierung der Bänder in kontrollierter Art und Weise ohne Rutschen und Dehnen und unter gleichzeitiger Beherrschung der dynamischen Dichtheit innerhalb einer Kammer gewährleisten können.
  • Die Übertragungs- und Komprimierungselemente der Bänder bestehen aus Transportbändern, die einander zugewandt sind, und begrenzen einen Raum, in den die Bänder flach eingreifen.
  • Mindestens die beiden Stirnflächen gegenüber jedem der Bänder besitzen eine Reihe identischer Rillen, die einen regelmäßigen Abstand zueinander aufweisen, so dass sie überlappen, um gleichzeitig die dynamische Dichtheit der Bänder unter der Wirkung der Überlappung zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise besitzt jede Vorderseite der Bänder Rillen.
  • Bevorzugterweise kann man mit dem Druck, der auf das Band ausgeübt wird, um seine Dichte zu erhöhen, im Verlaufe des kontinuierlichen Transfers eine bessere dynamische Dichtheit erreichen.
  • Unter Berücksichtigung dieser Anordnungen ergibt sich, dass die mit Rillen versehenen Bänder, die als gezahnte Riemen dienen, einen perfekten Antriebsgleichlauf gewährleisten, indem sie die Bänder während ihres Transfers in positiver Art und Weise immobilisieren und kontrollieren, wobei gleichzeitig die Länge der undichten Stellen künstlich erhöht werden kann.
  • Um das gestellte Problem, nämlich den linearen Antrieb der mit Rillen versehenen Bänder im Hinblick auf den gleichzeitigen Transfer des Materials, das zwischen die Rillen der beiden Seiten gegenüber den Bändern, die den Raum begrenzen, eingeschoben wird, zu lösen, wirken die mit Rillen versehenen Bänder mit sich drehenden Antriebsorganen zusammen, so dass sie linear und kontinuierlich verschoben werden können.
  • Vorzugsweise bestehen die Antriebsorgane für jedes der Bänder aus Spannrollen, die frei drehend montiert sind, und aus mit Rillen versehenen Rollen, welche mit einem Motor mit Indexierungs- und Synchronisationseigenschaften verbunden sind.
  • Um das gestellte Problem der Kontrolle der Dichtheit zu lösen, wirken die Bänder mit einem Führungstunnel zusammen, der eine feststehende und eine verstellbare Sohle besitzt, um den Stauchdruck, der unter der Wirkung der Überlappung oder Verschachtelung der Rillen auf die Bänder ausgeübt wird, entsprechend zu variieren.
  • Die Vorrichtung findet ihre bevorzugte Anwendung insbesondere im Falle einer Verarbeitungsanlage unter Vakuum für den Arbeitsgang des Metallisierens durch kontinuierliche Kathodenzerstäubung von Bändern, welche die Anlage kontinuierlich vom Luftdruck bis zum Arbeitsdruck durchlaufen, wobei die Anlage beispielsweise aus mehreren justierten Modulen oder Stufen besteht, die als Schleuse dienen, und jeweils mit Ansaugelementen verbunden sind, um nach und nach einen Druckabfall zu erreichen.
  • Ausgehend von dieser Grundkonzeption und in einer Ausführungsart, die lediglich als Beispiel dient und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, kann die Anlage aus folgenden Bestandteilen bestehen:
    • – einer geschlossenen Kammer, in die die Bänder unter Luftdruck eingetragen werden, wobei die Kammer auf einen bestimmten Druck gebracht wird, und in einer Art und Weise, die eine kontrollierte Dichtheit ermöglicht, die Übertragungselemente und die Elemente zur Komprimierung der Bänder aufnimmt;
    • – einem Puffermodul mit Führungsrollen für die Bänder, wobei der Modul auf den gleichen Druck gebracht wird wie die Kammer;
    • – mindestens einem Zwischenmodul;
    • – mindestens einem Modul mit Führungs- und Antriebsrollen, die mit der Verarbeitungsstation verbunden sind;
    • – die Kammer und die verschiedenen Module sind so angeordnet, dass sie die Montage und die Führung von Übertragungselementen und Komprimierungselementen auf undurchlässige Art und Weise erlauben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen detaillierter dargelegt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, die eine Anwendung der Vorrichtung auf eine kontinuierliche Verarbeitungsanlage unter Vakuum entsprechend den Merkmalen der Erfindung zeigt;
  • 2 eine schematische Schnittansicht in großem Maßstab, die das Prinzip der kontinuierlichen Übertragungselemente und der Komprimierung der Bänder in kontrollierter Art und Weise ohne Rutschen und Dehnen unter Beherrschung der dynamischen Dichtheit zeigt;
  • 3 eine rein schematische Ansicht, die ein Installationsbeispiel zeigt, in dem die Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgeführt werden kann;
  • 4 eine Teilansicht und eine Schnittansicht eines Teils der Anlage, die ein Modul mit den Übertragungselementen und Komprimierungselementen zeigt, und in die die zu verarbeitenden Bänder, die unter Luftdruck gesetzt wurden, eingreifen; in diesem Beispiel ist dieser Modul mit einem Übertragungspuffermodul verbunden, der dem gleichen Innendruck ausgesetzt ist, sowie mit einer Düse;
  • 5 eine Schnittansicht, welche den Anschluss der Düse an die Arbeitsstation mit Hilfe eines Antriebsmoduls für die Bänder zeigt;
  • 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 Schnittansichten jeweils entlang der Linien A-A, B-B, C-C, D-D, E-E, F-F und G-G von 3 in größerem Maßstab.
  • Wie angegeben findet die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine bevorzugte Anwendung bei der Verarbeitung von weichelastischen Bändern oder Bahnen unter Vakuum wie Polyurethanschaum. Dieses Material wird unabhängig von seiner Struktur mit (M) bezeichnet.
  • Die Verarbeitungsstation kann beispielsweise aus mindestens einer geschlossenen Einheit (E) bestehen, die mit Ansaugelementen wie einer Vakuumpumpe verbunden ist, um im Bereich einer Verarbeitungsstation (P) ausgehend von dem Luftdruck (Pa) einen bis auf den Arbeitsdruck abnehmenden Druck zu erreichen.
  • Wie beispielsweise in 3 schematisch dargestellt, kann die Einheit (E) aus mehreren Modulen (M1), (M2), (M3) und (M4) bestehen, die jeweils mit Ansaugelementen verbunden sind, um eine Druckabnahme zu erreichen. Der Modul (M1) unterliegt beispielsweise einem Druck (P1) von 100 Pa, der Modul (M2) einem Druck (P2) von 10 Pa, der Modul (M3) einem Druck (P3) von 1 Pa und der Modul (M4) einem Druck von 0,1 Pa.
  • Gemäß der Erfindung besitzt die Vorrichtung im Innern der Einheit (E) Elemente, welche von dem Luftdruck bis zu dem gewünschten Arbeitsdruck an der Verarbeitungsstation (P) die kontinuierliche Übertragung und Komprimierung der Bänder (M) in kontrollierter Art und Weise ohne Rutschen und Dehnen und unter Beherrschung der dynamischen Dichtheit gewährleisten können.
  • Nach einem bevorzugten und besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel bestehen die kontinuierlichen Übertragungselemente aus zwei Transportbändern oder einer Reihe von Transportbändern (B1) und (B2), die einander gegenüberliegend in zwei parallelen Ebenen angeordnet sind, wobei sie einen Raum (e) begrenzen, in den die Materialbahn (M) flach eingreift und komprimiert wird. Es ist wichtig, dass mindestens die beiden einander gegenüberliegenden Seiten jedes der Bänder (B1) und (B2) eine Reihe von vorzugsweise identischen Rillen aufweisen, die in einem regelmäßigen Abstand (a) und b) zueinander angeordnet sind.
  • In dem Raum (e), welcher der Überlappung der einander gegenüberliegenden Seiten jedes der Bänder entspricht, sind die Rillen (a) und (b) ineinander verschachtelt bzw. sie überlappen sich, um unter der Wirkung der ausgeübten Kompression, die einem kontrollierten Zusammendrücken des Materials entspricht, gleichzeitig die dynamische Dichtheit des Materials bzw. der Bänder (M) zu gewährleisten.
  • Die Rillen (a) und (b) jedes der Bänder (B1) und (B2) sind parallel zueinander angeordnet, wobei die Bänder so ausgerichtet sind, dass die Rillen senkrecht in Richtung des Durchlaufens der Materialbahn (M) angeordnet sind, d. h. senkrecht zu ihren Längsseiten, wobei erneut darauf hinzuweisen ist, dass es sich bei dem Material um eine Bahn sehr großer Länge handelt.
  • Vorzugsweise besitzt jede Seite der Transportbänder (B1) und (B2) Rillen.
  • Die mit Rillen versehenen Bänder (B1) und (B2) wirken mit sich drehenden Antriebsorganen zusammen, so dass sie linear und kontinuierlich verschoben werden können, wie dies nachfolgend in der Beschreibung mit Hilfe der veranschaulichten Ausführungsbeispiele dargestellt wird. Die Antriebsorgane bestehen für jedes der Bänder (B1) und (B2) aus Umlenkrollen und Spannrollen, die frei drehend montiert sind, und aus mit Rillen versehenen Rollen, welche mit einem Motor mit Indexierungs- und Synchronisationseigenschaften verbunden sind. Dabei ist zu bemerken, dass die Bänder oder Reihen von Bändern (B1) und (B2) aus gezahnten Riemen bestehen.
  • Unter Berücksichtigung des gestellten Problems, nämlich der Gewährleistung der Dichte im Verlaufe der kontinuierlichen Verschiebung der Materialbahn (M), wirken die Riemen (B1) und (B2) unter der Wirkung ihres Antriebs selbstverständlich mit internen Anordnungen zusammen, welche die Einheit (E) darstellen, und die eine perfekte Dichtheit des Materials gewährleisten können.
  • In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel besitzt die Einheit (E) eine Kammer (1) und mehrere Module oder Schleusen (M1), (M2), (M3) und (M4).
  • In der geschlossenen Kammer (1), in die die Materialbahn (M) mit Luftdruck eingetragen wird, besteht die Reihe von mit Rillen versehenen Bändern (B1) und (B2) aus zwei gezahnten Riemen (2) und (3). Wie schon zuvor angegeben, besitzt jede Riemenseite (2) und (3) parallele Rillen, und zwar einerseits für ihren Synchronisationsantrieb und andererseits für den Antrieb der Materialbahn (M), wie oben angegeben.
  • Die Riemen (2) und (3) wirken beispielsweise an einem ihrer Enden auf der Seite ihrer Innenfläche mit einer mit Rillen versehenen Rolle (4) und (5) zusammen, die drehend und synchronisiert durch einen gemeinsamen Motor (6) mit Indexierungssystem (7) positiv angetrieben wird. Am anderen Ende wirkt jeder der Riemen (2) und (3) mit abgestuften Umlenkrollen (89) und (1011) zusammen, die fluchtend angeordnet sind. Ebenso können die Riemen (2) und (3) mit Spannungselementen (12) und (13) zusammenwirken.
  • Die Teile der Bänder (2) und (3), die einander gegenüberliegend angeordnet sind, um den Raum (e) in der Position der Verschachtelung bzw. Überlappung der Rillen zu begrenzen, wirken mit einem Führungstunnel (14) zusammen, der eine feststehende Sohle (14a) und eine Sohle (14b) aufweist, die mit Justierungselementen (15) verbunden ist, um den Raum (e) entsprechend kontrolliert zu verändern, um gleichzeitig den Stauchdruck zu regulieren, der auf die Materialbahn ausgeübt wird, die sich zwischen den überlappenden oder verschachtelten Rillen befindet.
  • Wie zuvor bereits angegeben, ist die Kammer (1) in (16) mit einem Ansaugelement verbunden, so dass sie einem festgelegten Innendruck (P1) unterworfen werden kann, der unter dem Luftdruck (Pa) liegt. Wie bereits angegeben beträgt der Druck (P1) 100 Pa.
  • Im Innern der Kammer (1) wirken die Seitenränder der Riemen (2) und (3) mit vertikalen Flanschen (1a) und (1b) zusammen, um eine perfekte Dichtheit der Bänder (M) zu gewährleisten, wobei die Flansche direkt oder in aufgesetzter Form eine Verkleidung aufweisen können, welche das Gleiten der Riemen ohne eine Gefahr der Beschädigung gewährleisten können. Ebenso wird die Kammer (1) durch eine Tür (1c) verschlossen, welche einen Schlitz für das Eintragen der Bänder bzw. des Materials (M) besitzt. An der Innenseite der Tür ist eine Platte aus einem dichten Material zur vorderseitigen Unterstützung angeflanscht, so dass der entsprechende Teil der Riemen (2) und (3) gleiten kann. Hier ist noch festzuhalten, dass einer der Flansche (1a) feststehend ist, während der andere (1b) so montiert ist, dass er verstellt werden kann.
  • Die Kammer (1) wird dicht mit einer Düse oder einem Führungstunnel (27) verbunden, die bzw. der verschiedene Module (M1), (M2), (M3) und (M4) begrenzt.
  • Der Modul (M1) ist dem gleichen Innendruck (P1) unterworfen und besitzt in seinem Innern Führungsrollen und Spannrollen (17, 18) und (19, 20), wobei sich zwei weitere Reihen von Bändern (B1) und (B2) als Riemen (21) und (22) darstellen, die zweckentsprechend übereinander gelagert sind, so dass sie wie oben den Raum (e) bis zur Verarbeitungsstation (P) für die kontrollierte Übertragung und Komprimierung der Materialbahn ohne Rutschen und Dehnen und unter gleichzeitiger Beherrschung der dynamischen Dichtheit begrenzen.
  • Am Austritt des Puffermoduls (M2) sind die Trummen jedes der verzahnten Riemen (21) und (22) übereinandergelagert. Die einander gegenüberliegenden Seiten, die sich überlappen, indem sie den Raum (e) begrenzen, greifen dicht zwischen zwei Platten (27a) und (27b) des Führungstunnels (27) ein. Die Module (M2) und (M3) sind jeweils mit Ansaugelementen verbunden, so dass sie einem anderen Innendruck unterworfen werden können. Es sei beispielsweise erneut darauf hingewiesen, dass der Modul (M2) einem Druck (P2) von 10 Pa unterworfen wird, während der Modul (M3) einem Druck (P3) von 1 Pa unterworfen wird. Natürlich wird die Anzahl der Module mit einer Düse nur beispielhaft genannt und erhebt keineswegs einen Anspruch auf Vollständigkeit.
  • Am Austritt nehmen die Düse oder der Tunnel (27) den Modul (M4) als Gehäuse in dichter Art und Weise auf, wobei das Gehäuse so ausgebildet ist, dass es die Übertragung der Bänder unter den oben genannten Bedingungen zur Arbeitsstation (P) gewährleistet. Dieser Modul (M4) besitzt in seinem Innern mit Rillen versehene Antriebsrollen (23) und (24), welche mit einem gemeinsamen Motor verbunden sind, so dass sie synchron angetrieben werden. Diese mit Rillen versehenen Rollen (23) und (24) gewährleisten in Kombination mit den Umlenkrollen und Spannrollen (25) und (26) den positiven Antrieb der Riemen (21) und (22). Die Riemen (21) und (22) sind also mit der Einheit der Rollen (17182325) und (19202426) verbunden.
  • Im Bereich des Tunnels (27) wird die Dichtheit der Riemen (21) und (22) beispielsweise durch eine Dichtung, die an der feststehenden Platte (27a) montiert wird, gewährleistet.
  • Wie bereits angegeben wird die Station (P) mit einem beliebigen bekannten und geeigneten Element angeordnet, um die Verarbeitung zu gewährleisten, die man an der Materialbahn durchführen will.
  • Wenn die Anlage für Polyurethanschaum einer Stärke von ungefähr 1,6 mm eingesetzt wird, der einem Vormetallisieren unterworfen werden muss, wurde festgestellt, dass es sich bei einem festgelegten Raum (e), in dem die Materialbahn einer Stärke von 0,4 mm unterworfen wird, um einen guten Kompromiss handelt. Die Dichtheitsdifferenzen zwischen dem reinen Schaum, d. h. vor dem Vormetallisieren und nach dem Vormetallisieren, sind vernachlässigbar.
  • Es wird hier erneut darauf verwiesen, dass das Anwendungsbeispiel der Vorrichtung auf eine Verarbeitungsstation unter Vakuum mit einer bestimmten Anzahl von Modulen oder Schleusen nur beispielhaft und informationshalber angegeben ist und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, und insbesondere natürlich von der Art des zu verarbeitenden Materials und der Verarbeitung, der das Material unterworfen werden soll, abhängt.
  • Die Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung. Insbesondere wird die Möglichkeit hervorgehoben und erneut darauf verwiesen, dass der kontinuierliche Durchgang bzw. Durchlauf der zu verarbeitenden Materialbahn von beispielsweise dem Luftdruck bis zum Arbeitsdruck in kontrollierter Art und Weise ohne Rutschen und ohne Dehnen und mit einer kontrollierten Beherrschung der dynamischen Dichtheit gewährleistet werden kann.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Eintragen von weichelastischen Bändern in eine Kammer, die gegenüber der Umgebungsatmosphäre einem Druckgefälle oder einer Differenz in der Zusammensetzung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie Elemente (B1) und (B2) aufweist, welche die kontinuierliche Übertragung und Komprimierung der Bänder (M) in kontrollierter Art und Weise ohne Rutschen und Dehnen und unter gleichzeitiger Beherrschung der dynamischen Dichtheit in der Kammer gewährleisten können; – dass die Elemente aus Transportbändern (B1) und (B2) bestehen, die einander zugewandt sind, und einen Raum (e) begrenzen, in den die Bänder (M) eingreifen; – dass mindestens die beiden Stirnflächen gegenüber jedem der Bänder eine Reihe identischer Rillen besitzen, die einen regelmäßigen Abstand zueinander aufweisen, so dass sie überlappen, um gleichzeitig die dynamische Dichtheit der Bänder unter der Wirkung der Überlappung zu gewährleisten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Vorderseite der Bänder (B1) und (B2) Rillen besitzt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Rillen versehenen Bänder (B1) und (B2) mit sich drehenden Antriebsorganen zusammenwirken, so dass sie linear und kontinuierlich verschoben werden können.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsorgane für jedes der Bänder (B1) und (B2) aus Umlenkrollen und Spannrollen sowie aus mit Rillen versehenen Rollen (4) und (5) bestehen, welche mit einem Motor mit Indexierungs- und Synchronisierungseigenschaften verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder mit einem Führungstunnel (1427) zusammenwirken, der eine feststehende und eine verstellbare Sohle besitzt, um den Stauchdruck, der unter der Wirkung der Überlappung oder Verschachtelung der Rillen auf die Bänder ausgeübt wird, entsprechend zu variieren.
  6. Anwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 auf eine unter Vakuum stehende Verarbeitungsanlage mit – mindestens einer geschlossenen Einheit (E), welche mit Ansaugelementen verbunden ist, um ausgehend von dem Luftdruck bis zu der Verarbeitungsstation, die dem Arbeitsdruck unterworfen ist, einen Druckabfall zu erreichen; – die Übertragungselemente und die Komprimierungselemente sind im Innern der Einheit (E) in undurchlässiger Art und Weise angeordnet.
  7. Anlage mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und den Merkmalen der Anlage gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (E) aus mehreren justierten Modulen oder Stufen (M1, M2, M3 und M4) besteht, die als Schleuse dienen, und jeweils mit Ansaugelementen verbunden sind, um nach und nach einen Druckabfall zu erreichen.
  8. Anlage mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und den Merkmalen der Anlage gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit aus folgendem besteht: – einer geschlossenen Kammer (1), in die die Bänder unter Luftdruck eingetragen werden, wobei die Kammer auf einen bestimmten Druck gebracht wird, und in undurchlässiger Art und Weise die Übertragungselemente und Elemente zur Komprimierung der Bänder aufnimmt; – einem Puffermodul (M1) mit Führungsrollen für die Bänder, wobei der Modul auf den gleichen Druck gebracht wird wie die Kammer; – mindestens einem Zwischenmodul (M2); – mindestens einem Modul (M4) mit Führungs- und Antriebsrollen, die mit der Verarbeitungsstation verbunden sind; – die Kammer und die verschiedenen Module sind so angeordnet, dass sie die Montage und die Führung von Übertragungselementen und Komprimierungselementen auf undurchlässige und kontrollierte Art und Weise erlauben.
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