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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Duftspender für Fahrzeuge und
insbesondere einen Duftspender für
Fahrzeuge, der dafür
vorgesehen ist, an einer der Luftdüsen der Klimaanlage des Fahrzeugs
selbst angebracht zu werden, um die aus derselben austretende Luft
zum Verteilen eines Dufts zu nutzen.
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Wie
bekannt ist, weisen Duftspender dieser Bauart für Fahrzeuge im Allgemeinen
ein Duftspendeelement, welches den Duft freigibt, sowie einen Verteiler
auf, der dafür
geeignet ist, das Duftspendeelement aufzunehmen, welcher mit einer
Klaue versehen ist, der an der Luftdüse befestigt ist.
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Der
Verteiler weist üblicherweise
eine Gruppe von Belüftungsöffnungen
auf, durch welche die aus der Düse
austretende Luft das Duftspendeelement trifft, den Duft mit sich
nimmt und ihn in dem Innenraum verteilt; des weiteren ist er mit
einer geeigneten Einstelleinrichtung versehen, welche es durch einstellbares
Schließen
der Belüftungsöffnungen
ermöglicht,
dass die Strömungsrate
der eintretenden Luft und folglich die Intensität des Duftspenders eingestellt
werden kann.
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Derzeit
gibt es auf dem Markt viele Modelle von Duftspendern für Fahrzeuge,
die gemäß diesem Konstruktionsschema
hergestellt sind, welche sich hinsichtlich der Form des Verteilers,
der Bedienung der Einstelleinrichtung und auch der Bauart des verwendeten
Duftspendeelements unterscheiden.
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In
der
DE 202 07 512 U ist
ein Verteiler gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 dargestellt, welcher ein Verteilergehäuse aufweist,
das dafür
geeignet ist, ein Duftspendematerial aufzunehmen, welcher dafür vorgesehen
ist, an einer der Luftdüsen
des Fahrzeugs angebracht zu werden, und welcher eine mit Lufteinlassöffnungen
versehene Rückwand,
eine mit ersten Luftauslassöffnungen
versehene Vorderwand und eine innere Einstelleinrichtung aufweist, die
dafür geeignet
ist, die Größe der Einlass
und gleichzeitig die Größe der Auslassöffnungen
einzustellen, um die Menge des aus dem Verteilergehäuse ausgegebenen
Duftes einzustellen.
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Es
sind Duftspender bekannt, welche als Duftspendeelement eine Kapsel
verwenden, die einen Riechstoff, typischerweise in der Form eines Gels,
beinhalten, deren Duft durch eine semipermeable, mikroporöse Membran
der Kapsel selbst in die Umgebung ausgegeben wird, welche dafür geeignet ist,
den Riechstoff zu halten und gleichzeitig die Luft durchzulassen.
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Eine
derartige Kapsel ist innerhalb ihres eigenen geeigneten Verteilers
angeordnet, dessen Belüftungsöff nungen
es ermöglichen,
dass die aus der Düse
austretende Luft auf die mikroporöse Membran trifft, um den Duft
in dem Innenraum zu verteilen.
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Ein
besonders bemerkenswerter Nachteil dieser speziellen Bauart von
Duftspendern für
Fahrzeuge ist jedoch die Tatsache, dass die oben genannte mikroporöse Membran
empfindlich bezüglich der
Temperatur der auf dieselbe auftreffenden Luft ist und zwar im Hinblick
darauf, dass durch das Verringern der Temperatur die Mikroporen
der Membran dazu tendieren, zu schrumpfen.
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Aus
diesem Grund ermöglichen
die Mikroporen, wenn die Temperatur der Luft relativ niedrig ist, keinen
einfachen Durchgang des Dufts, wodurch die Freigabe desselben in
hohem Maß gefährdet ist.
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Dieser
Nachteil tritt besonders im Sommer auf, wenn die Klimaanlage relativ
kalte Luft ausbläst, wodurch
die Wirksamkeit des Duftspenders gerade dann beeinträchtigt wird,
wenn Bedingungen herrschen, welche seine Verwendung notwendiger
machen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den oben genannten Nachteil
des Standes der Technik mit einer einfachen, vernünftigen
und kostengünstigen
Lösung
zu umgehen.
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Eine
solche Aufgabe wird durch einen Duftspender für Fahrzeuge gemäß den Ansprüchen gelöst.
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Aufgrund
der Erfindung wird, wenn die aus der Düse austretende Luft heiß ist – zum Beispiel während des
Winters, wenn das Heizsystem in Betrieb ist – die erste Belüftungsöffnung offen
gehalten, so dass die Luft auf die mikroporöse Membran treffen kann, wodurch
die Wirkung einer besseren Verteilung des Duftstoffs innerhalb des
Innenraums des Fahrzeugs erreicht wird.
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Wenn
auf der anderen Seite, die aus der Düse kommende Luft kalt ist – zum Beispiel
während des
Sommers, wenn die Klimaanlage in Betrieb ist – ermöglicht es die Schließeinrichtung,
dass die erste Belüftungsöffnung geschlossen
ist, so dass die Luft nicht auf die mikroporöse Membran auftrifft, wodurch das
Schrumpfen der Mikroporen verhindert wird, was die Freigabe des
Duftstoffs verhindern würde.
Des weiteren kann der Duftstoff aufgrund der zweiten Belüftungsöffnung noch
immer aus dem Verteilermantel austreten und vorteilhafterweise durch
den aus der Düse
austretenden Luftstrom, welcher zwar nicht auf die mikroporöse Membran
auftrifft, aber den Verteilermantel berührt, in dem Innenraum verteilt
werden.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden durch das Lesen
der nachfolgenden Beschreibung deutlicher, welche als ein nicht
einschränkendes
Beispiel mit der Hilfe der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Figuren angegeben ist, in welchen:
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die 1a, 1b und 1c perspektivische
Ansichten desselben Duftspenders für Fahrzeuge gemäß der Erfin dung
zeigen, bei welchem die zweiten Belüftungsöffnungen jeweils offen, teilweise offen
und geschlossen sind;
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die 2a und 2b eine
Ansicht des Duftspenders gemäß 3 von
unten sind, in welchem die ersten Belüftungsöffnungen jeweils geöffnet und
geschlossen sind;
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3 eine
Seiteneinsicht des Duftspenders ist;
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4 eine
Explosionsansicht des Duftspenders ist;
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5 ein
Schnitt nach der in 3 angegebenen Linie V-V ist;
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6 eine
Seitenansicht einer Duftspendekapsel ist.
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Der
Duftspender 1 für
Fahrzeuge, der in den beigefügten
Figuren dargestellt ist, weist eine Duftspendekapsel 2,
die einen Riech- bzw. Duftstoff S aufweist, insbesondere in flüssiger Form,
der dafür geeignet
ist, seinen Duft in die Umgebung freizugeben, und einen Verteilermantel 3 auf,
welcher die Duftspendekapsel 2 beinhaltet und dafür vorgesehen ist,
an einer der Düsen
des Fahrzeugs angebracht zu werden.
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Die
Duftspendekapsel 2 weist einen im wesentlichen flachen
Körper 20 auf,
der typischerweise aus einer dünnen
Folie eines Kunststoffmaterials gebildet ist – welches ohne Unterschied
transparent oder undurchsichtig und von jeder gewünschten
Farbe sein kann – welcher
eine Ausbauchung 21 aufweist, welche im Allgemeinen durch
Thermoformen erhalten wird und möglicherweise – um ästhetischen Anforderungen
zu entsprechen – geeignet
geformt ist, welche eine Kammer 22 festlegt, die zum Aufnehmen
des Duftstoffs S geeignet ist.
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Die
Kammer 22 ist durch eine semipermeable, mikroporöse Membran 23 verschlossen,
die im Allgemeinen durch Verschweißen an dem flachen Umfangsrand
des Körpers
angebracht ist, welche für den
Duftstoff S undurchlässig
ist und ihn am Austritt hindert und gleichzeitig für alles
Gasförmige
bzw. die Umgebungsluft durchlässig
ist, um es dem durch den Stoff S freigegebenen Duft zu ermöglichen,
in die Umgebung auszutreten.
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Wie
in 6 dargestellt, weist die Duftspendekapsel 2 üblicherweise
eine abnehmbare Dichtung 24 auf, welche die Funktion hat,
zu verhindern, dass sich der Duft ausbreitet und aus diesem Grund
die Duftspendewirkung des Duftstoffs S verlorengeht, bevor der Duftspender 1,
zu dem solch eine Kapsel 2 gehört, verkauft wird. Die abnehmbare
Dichtung 24 ist aus einer zweiten Membran gebildet, die
ebenfalls für
alles Gasförmige
bzw. die Umgebungsluft undurchlässig
ist, welche im Allgemeinen durch Kleben auf der ersten mikroporösen Membran 23 aufgehängt ist,
und eine gefaltete Klappe 25 ist vorgesehen, welche es
einem Benutzer ermöglicht,
sie wegzuziehen.
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Bei
dem dargestellten Duftspender 1 muss eine solche Entfernung
der Dichtung 24 vor dem Einführen – das durch den Benutzer auszuführen ist – der Duftspendekapsel 2 in
den Verteilermantel 3 stattfinden; der Verteilermantel 3 könnte jedoch
mit einer geeigneten Einrichtung, zum Beispiel einem seitlichen
Schlitz, ausgestattet sein, der geeignet ist, die gefaltete Klappe 25 aufzunehmen
und sie über den
Verteilermantel 3 überstehen
zu lassen, so dass das Einführen
der Duftspendekapsel 2 stattfinden kann, vorzugsweise während des
Herstellungsvorgangs – vor
der Entfernung der Dichtung 24.
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Wie
in den 1a bis 1c dargestellt,
ist der Verteilermantel 3 ein im wesentlichen scheibenförmiger,
verpackter Körper,
welcher mit einer Befestigungsklaue 4 versehen ist, die
von seiner hinteren Wandung 30 hervorsteht und dafür geeignet
ist, mit einem Bauteil der Luftdüse
des Fahrzeugs fest verbunden zu werden.
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Wie
oben erwähnt,
ist er Verteilermantel 3 dafür geeignet, innerhalb desselben
die Duftspendekapsel 2 aufzunehmen, welche aber das zur
Verfügung
stehende Volumen nicht vollständig
einnimmt, sondern vielmehr so positioniert ist, dass ihre Konvexität 21 nach
außen
durch eine zentrale Öffnung 33 gerichtet
ist, die in der vorderen Wandung 32 des Verteilermantels 3 selbst
gebildet ist. Auf diese Art und Weise ist, wie in 5 erkennbar
ist, die mikroporöse
Membran 23 der Duftspendekapsel 2 der hinteren
Wandung 30 des Verteilermantels 3 zugerichtet und
von derselben beabstandet, wodurch sie eine große Kammer 34 festlegt,
in welcher der Duft gesammelt ist, der, freigegeben durch den Duftstoff
S, geradewegs durch die mikroporöse
Membran 23 austritt. Insbesondere weist der Verteilermantel 3 zwei
Halbschalen 3' und 3'' auf, die jeweils wie Tassen und
mit einer zylindrischen Seitenfläche
geformt sind, welche koaxial und invertiert zueinander und drehbar
miteinander verbunden sind, so dass die jeweiligen Seiten – aus nachfolgend
deutlicher werdenden Gründen – ineinander
eingefügt
sind. Der Boden und die Seite der ersten Halbschale 3' legen jeweils die
hintere Wandung 30 und die seitliche Wand 31 des
Verteilermantels 3 fest; wohingegen die Unterseite der
zweiten Halbschale 3'' die vordere
Wandung 32 festlegt und mit der oben genannten zentralen Öffnung 33 versehen
ist.
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Zwischen
der ersten und der zweiten Halbschale 3' und 3'' ist
die Duftspendekapsel 2 angeordnet, welche die Konkavität der ersten
Halbschale 3' schließt – wobei
die mikroporöse
Membran 23 in Richtung der hinteren Wandung 30 gerichtet
ist, um die oben genannte Sammelkammer 34 festzulegen, und
durch die zweite Halbschale 3'' in
ihrer Position verriegelt ist; wobei die zweite Halbschale 3'' axial an der ersten Halbschale 3' mittels einer
ablaufinvarianten Verrippung 47 befestigt ist, welche sich
mit einer entsprechenden Nut verriegelt, die in der seitlichen Wand 31 gebildet
ist.
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Wie
in den Figuren dargestellt, ist der Verteilermantel 3 mit
eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen
verse hen, welche die Sammelkammer 34 in Verbindung mit
der Außenseite
bringen, einschließlich der
ersten, in der hinteren Wandung 30 erzeugten Belüftungsöffnungen 35,
und zweiten, in der seitlichen Wand 31 erzeugten Belüftungsöffnungen 36.
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In
dem dargestellten Beispiel weist die hintere Wandung 30 insbesondere
vier im wesentlichen trapezförmige
erste Belüftungsöffnungen 35 auf,
welche speichenartig um die Achse des Verteilermantels 3 angeordnet
und mit gleichen Winkelabständen
voneinander angeordnet sind; wohingegen die seitliche Wand 31 sechs
im wesentlichen rechteckige zweite Belüftungsöffnungen 36 aufweist,
die bezüglich
der Achse des Verteilermantels 3 ebenfalls mit gleichem Winkel
voneinander beabstandet sind.
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Die
ersten Belüftungsöffnungen 35 sind
dafür geeignet,
es der aus den Düsen
des Fahrzeugs austretenden Luft zu ermöglichen, in die Sammelkammer 34 einzutreten – weil in
der Benutzung die hintere Wandung 30 der Düse zugerichtet
ist – und
direkt auf die mikroporöse
Membran 23 der Duftspendekapsel 2 aufzutreffen,
sich mit dem von derselben freigegebenen Duft zu vermischen und
ihn mit sich zu nehmen, um ihn innerhalb des Innenraums zu verteilen.
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Die
zweiten Belüftungsöffnungen 36 sind
auf der anderen Seite dafür
geeignet, es dem Duft zu ermöglichen,
aus der Sammelkammer 34 ausgegeben zu werden, und sie sind
so positioniert, dass die aus den Düsen austre tende Luft durch
dieselben nicht direkt auf die mikroporöse Membran 23 der
Duftspendekapsel 2 auftreffen können – weil bei der Verwendung die
seitliche Wand 31 im wesentlichen parallel zu der Richtung
ist, in welcher die Luft aus der Düse austritt.
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Gemäß der Erfindung
weist der Verteilermantel 3 eine Einrichtung auf, die dafür geeignet
ist, die ersten Belüftungsöffnungen 35 frei
wählbar
zu verschließen,
wenn die Temperatur der aus der Düse austretenden Luft geringer
als ein bestimmter Grenzwert ist.
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Wie
in den 4 und 5 ersichtlich ist, weist die
Schließeinrichtung
eine erste scheibenförmige,
bewegliche Wandung 37 auf, die koaxial innerhalb der Sammelkammer 34 angeordnet
ist und der hinteren Wandung 30 des Verteilermantels 3 zugerichtet
und in Kontakt mit derselben ist.
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Die
bewegliche Wandung 37 ist mit vier Durchgangsfenstern 38 versehen,
die speichenartig um ihre Achse und mit gleichem Winkel voneinander beabstandet
sind, von denen jede mit einer jeweiligen ersten Belüftungsöffnung 35 der
hinteren Wandung 30 korrespondiert.
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Insbesondere
ist die bewegliche Wandung 37 drehbar an der hinteren Wandung 30 angebracht und
kann in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen bezüglich derselben
angeordnet werden: einer geschlossenen Position, in welcher die
Durchgangsfenster 38 bezüglich der ersten Belüftungsöffnungen 35 versetzt
sind, welche aus diesem Grund durch die bewegliche Wand 37 selbst
verschlossen sind; und einer geöffneten
Position, in welcher die Durchgangsfenster 38 den ersten
Belüftungsöffnungen 35 gegenüberliegen,
so dass sie offen sind und der aus der Düse austretenden Luft den Durchgang
erlauben.
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Wie
in 5 dargestellt, ist die erste bewegliche Wand 37 mittels
eines Paars flexibler, hervorstehender Nasen 48 drehbar
an der hinteren Wand 30 befestigt, welche in der Draufsicht
ein kreisförmiges
Profil aufweisen, welche in eine entsprechende Bohrung 40 der
hinteren Wandung 30 selbst eingreifen und welche jeweils
mit einem entsprechenden Zahn versehen sind, welcher eine Verbindung
herstellt, die die erste bewegliche Wandung 37 axial an der
hinteren Wandung 30 anbringt. Des weiteren steht ein zentraler
Bolzen 39 der ersten beweglichen Wandung 37, dessen
entferntes Ende einteilig mit den oben erwähnten Befestigungsklauen 4 verbunden
ist, axial über
die zentrale Bohrung 40 über.
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Der
Verteilermantel 3 weist eine geeignete Einrichtung auf,
die in der Lage ist, die erste bewegliche Wandung 37 bezüglich der
hinteren Wandung 30 zu verriegeln, um sie, wenn dies erforderlich
ist, in einer der oben genannten geöffneten und geschlossenen Positionen
zu fixieren. In dem dargestellten Beispiel weist die Verriegelungseinrichtung
zwei in der ersten beweglichen Wandung 37 gebildete Bohrungen 41 auf,
die entlang eines Umfangs angeordnet ist, der seinen Mittelpunkt
auf seiner Achse hat; und einen von der hinteren Wandung 30 hervorstehenden
Stift, welcher dafür
geeignet ist, in die eine oder die andere Bohrung 41 einzugreifen,
je nachdem, ob sich die bewegliche Wandung 37 in der geöffneten
oder der geschlossenen Position befindet.
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Des
weiteren ist eine Einrichtung vorgesehen, die dafür geeignet
ist, die manuelle Verschiebung der beweglichen Wandung 37 in
die zwei unterschiedlichen geöffneten
und geschlossenen Stellungen zu ermöglichen, welche einen Steuerstift 43 aufweist,
der sich von der beweglichen Wandung 37 selbst verzweigend
nach außerhalb
des Verteilermantels 3 erstreckt und in einen in der hinteren
Wandung 30 gebildeten bogenförmigen Schlitz 44 eingreift.
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Auf
diese Art und Weise kann, wenn die Temperatur der aus der Düse austretenden
Luft heiß ist – im Allgemeinen
im Winter – der
Benutzer die bewegliche Wandung 37 in der geöffneten
Position anordnen und es der Luft erlauben, direkt auf die mikroporöse Membran 23 der
Duftspendekapsel 2 aufzutreffen; wohingegen er, wenn die
Temperatur der Luft kalt ist – im
Allgemeinen im Sommer – die
bewegliche Wandung 37 in der geschlossenen Position anordnen
und somit verhindern kann, dass die Mikroporen der Membran 23 bis
zu dem Punkt schrumpfen, an dem sie den Durchgang des von dem Duftstoff
S freigegebenen Dufts verhindern, wodurch die Wirkung des Duftspenders 1 gefährdet werden
würde.
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Es
sollte herausgehoben werden, dass in diesem zweiten Fall, obwohl
die aus der Düse
austretende Luft nicht direkt auf die Duftspendekapsel 2 auftrifft,
es noch immer ein effektives Vehikel zum Verteilen des Duftes bleibt;
tatsächlich
saugt durch das Anstoßen
an den zweiten Belüftungsöffnungen 36 der
Luftstrom den Duft, der in jedem Fall freigegeben wurde, aus der
Sammelkammer 34 aus und verteilt diesen, sich mit ihm vermischend
innerhalb des Innenraums.
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Um
in der Lage zu sein, die Intensität – in allen Jahreszeiten – der von
dem Duftspender 1 erzeugten Lufterfrischung zu verstellen,
d. h. die Menge des Duftes, der aus der Sammelkammer 34 austreten
kann, weist der Verteilermantel 3 ebenfalls eine Einstelleinrichtung
auf, die unterschiedlich und unabhängig von der Einrichtung zum
Schließen
der ersten Durchgangsöffnungen 35 und
dafür geeignet ist,
die Größe des durch
die oben genannten zweiten Belüftungsöffnungen 36 zur
Verfügung
gestellten Durchgangskanals einzustellen.
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Die
Einstelleinrichtung weist im Allgemeinen eine zweite bewegliche
Wandung 45 mit kreisförmigem
Querschnitt auf, welche koaxial auf die Außenseite der seitlichen Wandung 31 des
Verteilermantels 3 aufgesteckt ist, um in der Lage zu sein,
im wesentlichen derselben zugerichtet und an derselben anhaftend
zu gleiten. Insbesondere ist in dem dargestellten Beispiel die zweite
bewegliche Wandung 45 durch die Seite der zweiten Halbschale 51 festgelegt.
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Die
zweite bewegliche Wandung 45 ist mit sechs Durchgangsfenstern 46 versehen,
die bezüglich
der Achse des Verteilermantels 3 gleichmäßig im Winkel
verteilt sind, wobei jede derselben mit einer entsprechenden zweiten
Belüftungsöffnung 36 korrespondiert.
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Auf
diese Art und Weise kann, wie in den 1a bis 1b dargestellt,
die zweite bewegliche Wandung 45 in Eingriff gebracht werden,
um auf der seitlichen Wandung 31 zu rotieren, und zwar
zwischen zwei Grenzstellungen oszillierend: einer geschlossenen
Position, in welcher die Durchgangsfenster 46 bezüglich der
zweiten Belüftungsöffnungen 36 versetzt
sind, so dass sie durch die zweite bewegliche Wandung 45 selbst
verschlossen sind; und einer offenen Position, in welcher die Durchgangsfenster 46 den
zweiten Belüftungsöffnungen 36 gegenüberliegen
und es dem Duft erlauben, aus der Sammelkammer 34 auszutreten.
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Zwischen
den geöffneten
und den geschlossenen Positionen kann, wie in 1b erkennbar
ist, die zweite bewegliche Wandung 45 in jeder Zwischenposition
angeordnet werden, um die Menge des Duftes, der aus der Sammelkammer 34 austreten
kann, wie erforderlich einzustellen.
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Selbstverständlich ist
sowohl für
die erste bewegliche Wandung 37 als auch für die zweite
bewegliche Wandung 45 vorgesehen, dass der Verteilermantel 3 mit
einer geeigneten Einrichtung (nicht dargestellt) ausgestattet ist,
die in der Lage ist, ihre relative Position bezüglich der hinteren Wandung 30 bzw. der
seitlichen Wandung 31 anzuzeigen.
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Selbstverständlich können vielfältige, auf praktische
Weise anwendungsgemäße Modifikationen
an der vorliegenden Erfindung gemacht werden, ohne aus diesem Grund
von der nachfolgend beanspruchten erfindungsgemäßen Idee abzuweichen.