DE602006000614T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Standortbestimmung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Standortschätzvorrichtung und ein Standortschätzverfahren.
  • Verwandter technischer Hintergrund
  • In den vergangenen Jahren war es, um einen Aufenthaltsort eines mobilen Objektes, wie beispielsweise eines Fahrzeugs oder eines ein Zellulartelefon mitführenden Benutzers zu bestimmen, übliche Praxis, den aktuellen Standort des mobilen Objektes unter Verwendung von Positionsbestimmungsinformation zu bestimmen, die von GPS-(globales Positionsbestimmungssystem)-Satelliten und anderen übertragen werden. Bei der Positionsbestimmungsinformation handelt es sich in diesem Fall um Standortinformation zu diskontinuierlichen Zeitpunkten, und die Standortinformation enthält einen gewissen Fehlerbereich. Aus diesem Grund gibt es Lösungsvorschläge zur Vergrößerung der Übereinstimmungsrate mit einem tatsächlichen Zustand. Beispielsweise wurde ein Verfahren vorgeschlagen, den Standort des mobilen Objektes zu schätzen, wobei dabei Information geringer Genauigkeit aus der gemessenen Positionsbestimmungsinformation gestrichen wird (vergleiche offengelegte japanische Patentanmeldungen Nr. 2002-341010 und Nr. 2002-341011 ). Ein weiteres vorgeschlagenes Verfahren besteht darin, die Übereinstimmungsrate mit dem tatsächlichen Zustand unter Verwendung weiterer Geräteinformation, wie beispielsweise Beschleunigungs sensorinformation, zu vergrößern (vergleiche offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2003-90872 ).
  • INHALT DER ERFINDUNG
  • Jedoch weist das Verfahren, bei dem Information geringer Genauigkeit verworfen wird, wie zuvor beschrieben, schlechte Effizienz in Bezug auf eine effektive Informationsausnützung auf, und bei dem Verfahren, bei dem weitere Geräteinformation, wie beispielsweise Beschleunigungssensorinformation, verwendet wird, besteht das Problem einer Vergrößerung der Gerätekosten.
  • Die Erfindung erfolgte in Bezug auf die zuvor beschriebenen Umstände, und ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Standortschätzeinrichtung bereitzustellen, die fähig ist, eine hohe Übereinstimmungsrate mit einem tatsächlichen Zustand zu erzielen, ohne dass weitere Geräteinformation verwendet wird, wobei dabei Information in effektiver Weise ausgenützt wird.
  • Die Erfindung ist eine Standortschätzvorrichtung, aufweisend: eine Informationsermittlungseinrichtung zum Ermitteln von Standortinformation und Fehlerinformationen eines beweglichen Objektes, die zum aktuellen Zeitpunkt und zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen werden; und eine arithmetische Verarbeitungseinrichtung zum arithmetischen Verarbeiten der Standortinformationen und der Fehlerinformationen, die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden, wobei die arithmetische Verarbeitungseinrichtung ausführt: einen ersten Schritt, bei dem eine Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes geschätzt wird, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunk ten in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden; einen zweiten Schritt, bei dem eine aktuelle Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes und aus der Standortinformation und der Fehlerinformation des beweglichen Objektes, die zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden; und einen dritten Schritt, bei dem ein aktueller Standort des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der aktuellen Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes und aus der Standortinformation und der Fehlerinformation des beweglichen Objektes, die zur aktuellen Zeit gemessen werden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden.
  • Bei dieser Konfiguration schätzt die arithmetische Verarbeitungseinrichtung die Bewegungszone je Zeiteinheit des mobilen Objektes aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen, die zu der Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt wurden, und schätzt die aktuelle Vorhandenseinszone des mobilen Objektes aus der Bewegungszone und aus den Standortinformationen sowie der Fehlerinformation des mobilen Objektes, die zu dem Zeitpunkt in der Vergangenheit gemessen wurden. Dann schätzt die arithmetische Verarbeitungseinrichtung den aktuellen Standort des mobilen Objektes aus der geschätzten aktuellen Vorhandenseinszone des mobilen Objektes und aus der aktuell gemessenen Standortinformation und Fehlerinformation ab. Daher ist die Standortschätzvorrichtung fähig, die Standortschätzung mit hoher Übereinstimmungsrate mit einem tatsächlichen Zustand durchzuführen, und zwar ohne Verwendung von weiterer Geräteinformation, wobei dabei Information in effektiver Weise genutzt wird.
  • In diesem Fall führt die arithmetische Verarbeitungseinrichtung vorzugsweise den ersten Schritt aus, bei dem die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes geschätzt wird, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden, bevor eine Fläche der geschätzten Bewegungszone nicht größer als ein gewisser Wert wird.
  • Bei dieser Konfiguration führt die arithmetische Verarbeitungseinrichtung den Schritt aus, bei dem die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen geschätzt wird, die zu der Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, bevor die Fläche der geschätzten Bewegungszone nicht größer als ein gewisser Wert wird; daher wird die Fläche der geschätzten Bewegungszone des mobilen Objektes nicht größer als der gewisse Wert, und die Vorrichtung ist somit fähig, die Standortschätzung mit größerer Genauigkeit durchzuführen.
  • Vorzugsweise führt die arithmetische Verarbeitungseinrichtung den ersten Schritt aus, bei dem der geschätzten Bewegungszone basierend auf der Fehlerinformation ein Punktwert gegeben wird und die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes geschätzt wird, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden, bevor der Punktwert nicht kleiner als ein gewisser Wert wird.
  • Bei dieser Konfiguration führt die arithmetische Verarbeitungseinrichtung den Schritt aus, bei dem der geschätzten Bewegungszone basierend auf der Fehlerinformation der Punktwert gegeben wird und die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen geschätzt wird, die zu der Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, bevor der Punktwert nicht kleiner als ein gewisser Wert wird; daher wird die Genauigkeit der geschätzten Bewegungszone des mobilen Objektes nicht kleiner als ein gewisses Niveau, und die Vorrichtung ist somit fähig, die Standortschätzung mit höherer Genauigkeit durchzuführen.
  • Vorzugsweise führt die arithmetische Verarbeitungseinrichtung den zweiten Schritt durch, bei dem die aktuelle Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes und aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden.
  • Bei dieser Konfiguration schätzt die arithmetische Verarbeitungseinrichtung die aktuelle Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes aus der Bewegungszone und aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen, die zu der Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden; daher kann, sogar in einem Fall, bei dem ein Fehler der Fehlerinformation, die zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit gemessen wird, so groß ist, dass die Genauigkeit verschlechtert wird, der Bereich der Vorhandenseinszone dadurch verengt werden, dass die Vorhandenseinszone auf Basis der Standortinformationen und der Fehlerinformationen abge schätzt wird, die zur Mehrzahl von Zeitpunkten gemessen werden, und die Vorrichtung ist somit fähig, die Standortschätzung mit höherer Genauigkeit durchzuführen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung stellt ein Standortschätzverfahren bereit, beinhaltend: einen ersten Schritt, bei dem eine Bewegungszone je Zeiteinheit eines beweglichen Objektes aus Standortinformationen und Fehlerinformationen des beweglichen Objektes geschätzt wird, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden; einen zweiten Schritt, bei dem eine aktuelle Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes und aus der Standortinformation und der Fehlerinformation des beweglichen Objektes, die zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit gemessen wurden; und einen dritten Schritt, bei dem ein aktueller Standort des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der aktuellen Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes und aus der Standortinformation und der Fehlerinformation des beweglichen Objektes, die zur aktuellen Zeit gemessen werden.
  • In diesem Fall umfasst der erste Schritt, dass die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes, die zu der Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, geschätzt wird, bevor eine Fläche der geschätzten Bewegungszone nicht größer als ein gewisser Wert wird.
  • Vorzugsweise umfasst der erste Schritt, dass der geschätzten Bewegungszone basierend auf der Fehlerinformation ein Punktwert gegeben wird und die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes, die zu der Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, geschätzt wird, bevor der Punktwert nicht kleiner als ein gewisser Wert wird.
  • Vorzugsweise umfasst der zweite Schritt, dass die aktuelle Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes aus der Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes und aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, geschätzt wird.
  • Die Standortschätzvorrichtung und das Standortschätzverfahren der Erfindung sind fähig, die Standortschätzung mit hoher Übereinstimmungsrate mit einem tatsächlichen Zustand durchzuführen, und zwar ohne Verwendung weiterer Geräteinformation, wobei dabei Information in effektiver Weise genutzt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen sind:
  • 1 ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Standortschätzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 ein Diagramm, das ein Beispiel von Standortinformation und Fehlerinformation zeigt, die in einem Informationsspeicherglied gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung gespeichert ist;
  • 3 ein Ablaufdiagramm das eine Operation der Standortschätzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 4 eine Illustration, die einen Modellfall gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 5 eine Illustration, die ein Verfahren zum Schätzen einer Bewegungszone gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 6 ein Ablaufdiagramm, das ein Schätzen einer Bewegungszone gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 7 eine Illustration, die ein Verfahren zum Schätzen einer Vorhandenseinszone gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 8 eine Illustration, die ein Verfahren zum Schätzen einer Vorhandenseinszone gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 9 eine Illustration, die ein Verfahren zum Schätzen eines Standortes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 10 ein Ablaufdiagramm, das ein Schätzen eines Standortes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 11 eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen einer Vorhandenseinszone, gemessenen Standorten und Messfehlern bei der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 12 eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen einer Vorhandenseinszone, gemessenen Standorten und Messfehlern bei der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 13 eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen einer Vorhandenseinszone, gemessenen Standorten und Messfehlern bei der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 14 eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen einer Vorhandenseinszone, gemessenen Standorten und Messfehlern bei der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 15 ein Ablaufdiagramm, das ein Schätzen einer Bewegungszone gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 16 eine Darstellung, die ein Verfahren zum Schätzen einer Bewegungszone gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • 17 ein Diagramm, das eine Standortschätzvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Standortschätzvorrichtung gemäß den Ausführungsformen der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Gleiche Bestandteile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine redundante Beschreibung entfällt.
  • Als Erstes wird eine Konfiguration der Standortschätzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. 1 ist ein Diagramm, das die Konfiguration der Standortschätzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie in 1 dargestellt, weist die Standortschätzvorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform ein Informationsermittlungsglied 12 (Informationsermittlungseinrichtung), ein Informationsspeicherglied 18, ein arithmetisches Verarbeitungsglied 20 (arithmetische Verarbeitungseinrichtung) und ein Anzeigeglied 22 auf, und ist als Vorrichtung aufgebaut, die GPS-Signale von den GPS-Satelliten, sowie Information wie beispielsweise Zellinformation (Basisstationsinformation) oder Kennungsinformation empfängt und einen Standort eines Automobils oder eines ein Zellulartelefon mitführenden Benutzers schätzt.
  • Das Informationsermittlungsglied 12 besteht physisch aus einem Antennenempfänger, einer Hochfrequenzschaltung, einem Signalumsetzer etc. und ist konfiguriert, um Information, wie beispielsweise die GPS-Signale, zu empfangen. Das Informationsermittlungsglied 12 weist eine Standortinformationsermittlungseinrichtung 14 auf, die Standortinformation des mobilen Objektes aus der Information ermittelt, und eine Fehlerinformationsermittlungseinrichtung 16, die Fehlerinformation der Standortinformation des mobilen Objektes aus der Information ermittelt. Die Standortinformation und die Fehlerinformation vom Informationsermittlungsglied 12 wird dem arithmetischen Verarbeitungsglied 20 direkt zugeführt, und wird auch dem Informationsspeicherglied 18 zugeführt, um in diesem erst einmal gespeichert und dann dem arithmetischen Verarbeitungsglied 20 zugeführt zu werden.
  • Das Informationsspeicherglied 18 besteht physisch aus einem ROM (Nur-Lese-Speicher), einem RAM (Direktzugriffsspeicher) etc. und ist konfiguriert, die Standortinformation und Fehlerinformation zu speichern, die vom Informationsermittlungsglied 12 zugeführt wird, und zwar zu jedem Messungszeitpunkt. 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel von Standortinformation und Fehlerinformation zeigt, die im Informationsspeicherglied gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung gespeichert wird. Wie in 2 dargestellt, speichert das Informationsspeicherglied 18 die Standortinformation bestehend aus Breitengrad und Längengrad, und die Fehlerinformation, die einen Fehlerbereich von dieser angibt, und zwar für jeden Zeitpunkt.
  • Erneut Bezug nehmend auf 1, besteht das arithmetische Verarbeitungsglied 20 physisch aus einer CPU (Zentralrecheneinheit), einem ROM, einem RAM etc. und ist konfiguriert, um den aktuellen Standort aus der Standortinformation und der Fehlerinformation zu schätzen, die vom Informationsermittlungsglied 12 ermittelt wird, und zwar mittels eines Verfahrens, das später noch beschrieben wird. Ein durch das Verarbeitungsglied 20 geschätzter Schätzstandort wird dem Anzeigeglied 22 zugeführt, das aus einer Flüssigkristallanzeige oder dergleichen besteht, um dem Benutzer angezeigt zu werden.
  • Die Funktionsweise der Standortschätzvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben, zusammen mit einem Standortschätzverfahren der vorliegenden Ausführungsform. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktionsweise der Standortschätzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Das Standortschätzverfahren der Erfindung besteht grob betrachtet aus drei Schritten, und das arithmetische Verarbeitungsglied der Standortschätzvorrichtung schätzt den Standort des mobilen Objektes dadurch, dass sie sequenziell einen ersten Schritt (S100), bei dem sie eine Bewegungszone je Zeiteinheit des mobilen Objektes schätzt, einen zweiten Schritt (S200), bei dem sie eine aktuelle Vorhandenseinszone des mobilen Objektes schätzt, und einen dritten Schritt (S300) ausführt, bei dem sie den aktuellen Standort des mobilen Objektes schätzt.
  • 4 ist eine Darstellung, die einen Modellfall gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Dieser Fall zeigt eine Situation, bei der jeweils eine Zeitdauer zwischen Zeitpunkten T(0) und T(1) sowie eine Zeitdauer zwischen T(1) und T(2) als eine Zeiteinheit angesehen wird. 4 zeigt gemessene Standorte T0, T1 und T2 mit jeweiligen Messfehlern R0, R1 und R2 zu vergangenen Zeitpunkten T(0) und T(1) sowie zum aktuellen Zeitpunkt T(2), und zeigt einen Zustand, bei dem die gemessenen Standorte zu den Zeitpunkten T(0) und T(1) mit tatsächlichen Standorten t0, t1 gut übereinstimmen, und zwar aufgrund der kleinen Messfehler R0 und R1, und bei dem der gemessene Standort zum aktuellen Zeitpunkt T(2) nicht mit dem tatsächlichen Standort t2 übereinstimmt, und zwar aufgrund des großen Messfehlers R2.
  • Beim Standortschätzverfahren der vorliegenden Ausführungsform besteht der erste Schritt darin, eine Bewegungszone je Zeiteinheit des mobilen Objektes zu schätzen. 5 ist eine Darstellung, die ein Verfahren zum Schätzen der Bewegungszone gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Wie in 5 dargestellt, werden als Erstes die Messfehler R0, R1 an den jeweiligen gemessenen Standorten T0, T1 verwendet, um Pfeile von den Anfangspunkten 50 im Bereich des Messfehlers R0 zu Endpunkten 52 im Bereich des Messfehlers R1 zu zeichnen. Dann werden die Anfangspunkte 50 der jeweiligen Pfeile zusammengelegt, wodurch eine gesammelte Menge der Endpunkte 52 der jeweiligen Pfeile es gestattet, eine Bewegungszone r mit dem Radius r = R0 + R1 zu schätzen.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm, welches das Schätzen der Bewegungszone gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Die geschätzte Bewegungszone ist durch Fehlerinformationen von zwei Standortinformationen in der Vergangenheit beeinflusst, die zu verwenden sind, und wird somit eingegrenzt, bevor die Bewegungszone eine gewisse Genauigkeit erreicht. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Schätzen der Bewegungszone aus der Standortinformation und der Fehlerinformation, die zu einer Mehr zahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wird, ausgeführt, bevor die Fläche der geschätzten Bewegungszone nicht größer als ein gewisser Wert wird.
  • Als Erstes wird die Bewegungszone aus zwei Punkten von gemessenen Standorten T0, T1 abgeschätzt (S101). Als Nächstes wird die Fläche der Bewegungszone gemessen (S102). Falls die Fläche der Bewegungszone nicht größer als der gewisse Wert ist, ist das Schätzen der Bewegungszone abgeschlossen (S103, S104). Falls die Fläche der Bewegungszone größer als der gewisse Wert ist, wird die Bewegungszone aus zwei Punkten zu weiteren Zeitpunkten geschätzt, z. B. aus gemessenen Standorten T–2, T–1 zu Zeitpunkten T(–2) und T(–1) (S103, S105). Dann wird eine Überlappungsfläche zwischen der zuvor geschätzten Bewegungszone und der aktuell geschätzten Bewegungszone gemessen (S106). Wenn die Fläche nicht größer als der gewisse Wert ist, wird die Überlappung als die Bewegungszone definiert und das Schätzen der Bewegungszone ist abgeschlossen (S103, S104). Falls die Zone größer als der gewisse Wert ist, ist das arithmetische Verarbeitungsglied 20 ausgebildet, um die Schritte eines weiteren Schätzens der Bewegungszone aus zwei weiteren Punkten zu wiederholen, und zu prüfen, ob die Überlappungsfläche mit jeder Bewegungszone, die zuvor geschätzt wurde, nicht größer als der gewisse Wert ist (S105, S106). Dieses Verfahren ermöglicht dem arithmetischen Verarbeitungsglied, die Bewegungszone mit größerer Genauigkeit zu schätzen.
  • Als Nächstes wird eine aktuelle Vorhandenseinszone des mobilen Objektes geschätzt. 7 ist eine Darstellung, die ein Verfahren zum Schätzen der Vorhandenseinszone gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Wie in 7 dargestellt, wird der Messfehler R1 am gemessenen Standort T1 verwendet, um eine ge sammelte Menge von beim vorhergehenden Schritt geschätzten Bewegungszonen r, wie durch gestrichelte Linien angegeben, mit dem Bereich von R1 als Anfangspunkte 54 zu bilden. Dann kann die Vorhandenseinszone r2 mit dem Radius r2 = R0 + 2r1 aus der gesammelte Menge von durch die gestrichelten Linien angegebenen Bewegungszonen geschätzt werden.
  • Da die Vorhandenseinszone aus den Anfangspunkten 54 und den Bewegungszonen r abgeschätzt wird, wird der Bereich der Vorhandenseinszone r2 groß, falls der Messfehler R1 so groß ist, dass die Genauigkeit der Anfangspunkte 54 gering ist. Falls der Bereich der Vorhandenseinszone groß ist, wie in 8 dargestellt, wird eine weitere Vorhandenseinszone r2' unter Verwendung eines Punktes zu einem weiteren Zeitpunkt geschätzt, z. B. unter Verwendung des Bereiches eines Messfehlers R0 zum Zeitpunkt T(0) als Anfangspunkte, und eine Überlappung 56 zwischen den Vorhandenseinszonen r2, r2' wird als die Vorhandenseinszone zum Zeitpunkt T(2) definiert, wodurch die Vorhandenseinszone mit größerer Genauigkeit geschätzt werden kann.
  • Zum Schluss wird der aktuelle Standort des mobilen Objektes aus der aktuellen Vorhandenseinszone des mobilen Objektes und aus der Standortinformation und Fehlerinformation des mobilen Objektes geschätzt, die zum aktuellen Zeitpunkt gemessen werden. 9 ist eine Darstellung, die ein Verfahren zum Schätzen des Standortes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Wie in 9 dargestellt, wird ein Körperschwerpunkt für eine Überlappung 58 zwischen dem Bereich der Vorhandenseinszone r2 zum aktuellen Zeitpunkt T(2) und dem Bereich des Messfehlers R2 beim gemessenen Standort T2 berechnet, und die Position des Körperschwerpunkts ist als Schätzstandort T2' definiert, wodurch der Standort so geschätzt werden kann, dass er mit dem tatsächlichen Standort t2 des mobilen Objektes gut übereinstimmt.
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm, welches das Schätzen des Standortes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt, und 11 bis 14 sind Darstellungen, die Beziehungen zwischen einer Vorhandenseinszone, gemessenen Standorten und Messfehlern gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellen. Wie in 10 dargestellt, wird geprüft, ob es eine Überlappung zwischen der Vorhandenseinszone r2 und dem Kreis des Messfehlers R2 gibt (S301). Wenn es eine Überlappung 58 gibt, wie in 11 bis 13 dargestellt, geht der Ablauf auf den nächsten Schritt; wenn es keine Überlappung gibt, wie in 14 dargestellt, ist die Genauigkeit der Vorhandenseinszone ungenügend, und die Vorhandenseinszone wird erneut gemäß dem in 8 dargestellten Verfahren abgeschätzt (S301, S304). Als Nächstes wird, wie in 10 dargestellt, geprüft, ob der Kreis des Messfehlers R2 in der Vorhandenseinszone r2 eingeschlossen ist (S302). Im jeweiligen Fall von r2 < R2 und q2 > R2 wird der aktuelle Standort gemäß dem in 9 dargestellten Verfahren geschätzt, sofern der Kreis des Messfehlers R2 nicht in der Vorhandenseinszone r2 enthalten ist, wie in 11 und 12 dargestellt (S302, S303). Falls der Kreis des Messfehlers R2 in der Vorhandenseinszone r2 enthalten ist, wie in 13 dargestellt, ist die Genauigkeit der Vorhandenseinszone nicht ausreichend, und daher wird die Vorhandenseinszone erneut gemäß dem Verfahren wie dargestellt in 8 geschätzt (S302, S304).
  • Das Standortschätzverfahren der Erfindung, wie zuvor beschrieben, gestattet der Vorrichtung, die Standortschätzung mit hoher Übereinstimmungsrate mit einem tatsächlichen Zustand durchzuführen, oh ne Nutzung von weiterer Geräteinformation, wobei dabei die Information effektiv genutzt wird.
  • Als Nächstes wird die Standortschätzvorrichtung und das Standortschätzverfahren gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform darin, dass der erste Schritt des Schätzens der Bewegungszone darin besteht, der geschätzten Bewegungszone basierend auf Fehlerinformation einen Punktwert zu geben, und das Schätzen der Bewegungszone aus der Standortinformation und der Fehlerinformation, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, durchzuführen, bevor der Punktwert nicht kleiner als ein gewisser Wert wird.
  • 15 ist ein Ablaufdiagramm, welches das Schätzen der Bewegungszone gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt, und 16 ist eine Darstellung, die das Schätzverfahren der Bewegungszone gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Als Erstes wird die Bewegungszone aus zwei Punkten von gemessenen Standorten T0, T1 geschätzt (S1101). Als Nächstes wird gemäß Fehlerinformationen R0, R1 der gemessenen Standorte T0, T1 ein Punktwert vergeben (S1102). Beim Beispiel von 16 wurden vier Punkte vergeben.
  • Wenn der Punktwert nicht geringer als ein gewisser Schwellenwert ist, ist das Schätzen der Bewegungszone abgeschlossen (S1103, S1104). Wenn der Punktwert geringer als der gewisse Schwellenwert ist, wird die Bewegungszone aus zwei weiteren Punkten geschätzt (S1105). Beim Beispiel von 16 wird das Schätzen der Bewegungszone r' von zwei Punkten von gemessenen Standorten T –1, T–2 ausgeführt. Dann wird gemäß Fehlerinformationen der zwei Punkte ein Punktwert vergeben (S1106). Beim Beispiel von 16 wurden sechs Punkte gemäß den Fehlerinformationen R–1, R–2 der gemessenen Standorte T–1, T–2 vergeben. Dann wird eine Überlappung mit der zuvor bezeichneten Bewegungszone erhalten, und ein Gesamtpunktwert wird berechnet (S1107). Im Beispiel von 16 werden der Überlappung 60 zwischen den Bewegungszone r, r' ein Wert von 4 + 6 = 10 Punkten gegeben. Danach wird erneut geprüft, ob der Punktwert nicht geringer als der gewisse Wert ist (S1103). Wenn der Punktwert nicht geringer als der gewisse Wert ist, wird die Überlappung 60 als die Bewegungszone definiert, und das Schätzen der Bewegungszone ist abgeschlossen (S1104). Wenn der Punktwert geringer als der gewisse Wert ist, wiederholt das arithmetische Verarbeitungsglied 20 die Schritte, bei denen erneut das Schätzen der Bewegungszone von zwei weiteren Punkten durchgeführt wird und geprüft wird, ob der Punktwert in der Überlappung mit jeder zuvor geschätzten Bewegungszone nicht geringer als der gewisse Wert ist (S1105–S1107).
  • Da die vorliegende Ausführungsform ausgebildet ist, um einer geschätzten Bewegungszone gemäß der Fehlerinformation Punkte zu geben, kann die Bewegungszone mit höherer Genauigkeit geschätzt werden.
  • Als Nächstes wird die Standortschätzvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung beschrieben. 17 ist ein Diagramm, das die Standortschätzvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung darstellt. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen darin, dass die Standortschätzvorrich tung 10 nicht an einer von einem Benutzer mitgeführten Mobileinheit 30 montiert ist, sondern aufseiten des Netzwerkes 40 montiert ist.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform, wie in 17 dargestellt, ist die Standortschätzvorrichtung 10 an einem Server oder dergleichen montiert, um Dienste bereitzustellen, und ist über das Netzwerk 40 mit der durch den Benutzer mitgeführten Mobileinheit 30 verbunden. Die Standortschätzvorrichtung weist, wie im Fall der zuvor erwähnten ersten und zweiten Ausführungsformen, ein Informationsermittlungsglied 12, ein Informationsspeicherglied 18 und ein arithmetisches Verarbeitungsglied 20 auf. Die Standortschätzvorrichtung 10 ist konfiguriert, um Information von der Mobileinheit 30 zu empfangen und einen geschätzten Standort über das Netzwerk 40 zu senden. Die Mobileinheit 30 ist mit einem Anzeigeglied 22 versehen, um den geschätzten Standort anzuzeigen, der von der Standortschätzvorrichtung 10 empfangen wurde.
  • Wenn das Informationsermittlungsglied 12 der Standortschätzvorrichtung 10 über das Netz 40 von der Mobileinheit 30 Informationen ermittelt, berechnet das Verarbeitungsglied 20 der Standortschätzvorrichtung 10 den geschätzten Standort aus der Standortinformation und der Fehlerinformation, die aus der Information ermittelt wurde, wie dies bei den zuvor erwähnten ersten und zweiten Ausführungsformen der Fall war. Der geschätzte Standort, der somit berechnet wird, wird über das Netz 40 an die Mobileinheit 30 gesendet. Die Mobileinheit 30, welche den geschätzten Standort empfängt, zeigt den geschätzten Standort auf dem Anzeigeglied 22 an.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform, wie zuvor beschrieben, ist die Standortschätzvorrichtung netzwerkseitig montiert, wodurch das Standortschätzverfahren der Erfindung einfach dadurch implemen tiert werden kann, dass netzwerkseitig eine Modifikation vorgenommen wird.
  • Es sei angemerkt, dass die Standortschätzvorrichtung und das Standortschätzverfahren der Erfindung in keiner Weise auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt sind und offensichtlich auf verschiedene Weisen modifiziert werden können, ohne von dem Gedanken und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (8)

  1. Standortschätzvorrichtung, aufweisend: eine Informationsermittlungseinrichtung zum Ermitteln von Standortinformation und Fehlerinformationen eines beweglichen Objektes, die zum aktuellen Zeitpunkt und zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen werden; und eine arithmetische Verarbeitungseinrichtung zum arithmetischen Verarbeiten der Standortinformationen und der Fehlerinformationen, die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden, wobei die arithmetische Verarbeitungseinrichtung ausführt: einen ersten Schritt, bei dem eine Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes geschätzt wird, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden; einen zweiten Schritt, bei dem eine aktuelle Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes und aus der Standortinformation und der Fehlerinformation des beweglichen Objektes, die zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden; und einen dritten Schritt, bei dem ein aktueller Standort des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der aktuellen Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes und aus der Standortinformation und der Fehlerinformation des beweglichen Objektes, die zur aktuellen Zeit gemessen werden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden.
  2. Standortschätzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die arithmetische Verarbeitungseinrichtung den ersten Schritt, bei dem die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes geschätzt wird, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden, durchführt, bevor eine Zone der geschätzten Bewegungszone nicht größer als ein gewisser Wert wird.
  3. Standortschätzvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die arithmetische Verarbeitungseinrichtung den ersten Schritt, bei dem der geschätzten Bewegungszone basierend auf der Fehlerinformation ein Punktwert gegeben wird und die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes geschätzt wird, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden, durchführt, bevor der Punktwert nicht kleiner als ein gewisser Wert wird.
  4. Standortschätzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die arithmetische Verarbeitungseinrichtung den zweiten Schritt durchführt, bei dem die aktuelle Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes und aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden und die durch die Informationsermittlungseinrichtung ermittelt werden.
  5. Standortschätzverfahren, umfassend: einen ersten Schritt, bei dem eine Bewegungszone je Zeiteinheit eines beweglichen Objektes aus Standortinformationen und Fehlerinformati onen des beweglichen Objektes geschätzt wird, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden; einen zweiten Schritt, bei dem eine aktuelle Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes und aus der Standortinformation und der Fehlerinformation des beweglichen Objektes, die zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit gemessen wurden; und einen dritten Schritt, bei dem ein aktueller Standort des beweglichen Objektes geschätzt wird, und zwar aus der aktuellen Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes und aus der Standortinformation und der Fehlerinformation des beweglichen Objektes, die zur aktuellen Zeit gemessen werden.
  6. Standortschätzverfahren nach Anspruch 5, bei dem der erste Schritt umfasst, dass die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, geschätzt wird, bevor eine Zone der geschätzten Bewegungszone nicht größer als ein gewisser Wert wird.
  7. Standortschätzverfahren nach Anspruch 5, bei dem der erste Schritt umfasst, dass der geschätzten Bewegungszone basierend auf der Fehlerinformation ein Punktwert gegeben wird und die Bewegungszone aus den Standortinformationen und den Fehlerinformationen des beweglichen Objektes, die zu der Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, geschätzt wird, bevor der Punktwert nicht kleiner als ein gewisser Wert wird.
  8. Standortschätzverfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem der zweite Schritt umfasst, dass die aktuelle Vorhandenseinszone des beweglichen Objektes aus der Bewegungszone je Zeiteinheit des beweglichen Objektes und aus den Standortinformationen und den Feh lerinformationen des beweglichen Objektes, die zu einer Mehrzahl von Zeitpunkten in der Vergangenheit gemessen wurden, geschätzt wird.
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