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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft optische Elemente.
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Verwandte Technik
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Ein
optisches Element wie z. B. eine Emissionsdiode, ein oberflächenemittierender
Halbleiterlaser und eine Fotodiode hat eine Struktur, bei der ein Randabschnitt
unterschiedliche Abstufungen aufweist, da ein säulenförmiger Abschnitt ausgebildet ist,
um einen Lichtemissions- oder einen Lichtempfangsbereich festzulegen.
Auch hat ein optisches Element in Bereichen, in denen Isolierfilme,
Anschlussflecken und Ähnliches
ausgebildet sind, eine Struktur mit unterschiedlichen Abstufungen.
Ein Problem besteht darin, dass sich Elektroden des optischen Elements
in den Bereichen mit einer Struktur mit unterschiedlichen Abstufungen
leicht lösen.
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Die
japanische Offenlegungsschrift
JP-A-2004-311701 beschreibt
ein Verfahren, das ein Lösen
von Elektroden verhindert, indem die Seitenfläche eines Elements in einer
positiv konisch geformten Konfiguration ausgebildet wird.
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Die
US-A-5 404 373 offenbart
ein optisches Element gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einem
Vorteil einiger Aspekte der vorliegenden Erfindung kann ein optisches
Element bereitgestellt werden, das verhindern kann, dass die Zuverlässigkeit
des optischen Elements durch das Lösen von Elektroden verringert
wird.
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Ein
optisches Element gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung enthält:
ein erstes Halbleiterelement und ein zweites Halbleiterelement,
bei denen das erste Halbleiterelement eine Halbleiterschicht, erste
und zweite Elektroden eines ersten Leitfähigkeitstyps zum Ansteuern
des ersten Halbleiterelements, die an voneinander getrennten Positionen
und über
der Halbleiterschicht ausgebildet sind, sowie eine dritte Elektrode
eines zweiten Leitfähigkeitstyps
zum Ansteuern des ersten Halbleiterelements enthält, und das zweite Halbleiterelement
eine vierte Elektrode des ersten Leitfähigkeitstyps zum Ansteuern
des zweiten Halbleiterelements und eine fünfte Elektrode des zweiten
Leitfähigkeitstyps
zum Ansteuern des zweiten Halbleiterelements enthält. Das
optische Element ist weiterhin mit einer Verbindungselektrode zum
Anschließen
der ersten und der fünften
Elektrode und zum Anschließen
der zweiten und der fünften
Elektrode bestückt.
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Auf
diese Weise ist die fünfte
Elektrode des zweiten Halbleiterelements über die Verbindungselektrode
mit dem ersten Halbleiterelement an einer Mehrzahl Positionen derart
elektrisch verbunden, dass das erste Halbleiterelement und das zweite Halbleiterelement
zusammen funktionsfähig
sind, auch wenn einer der Anschlüsse
getrennt ist, und daher kann die Zuverlässigkeit des optischen Elements erhöht werden.
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Beim
optischen Element gemäß einem
Aspekt der Ausführungsform
der Erfindung können
die erste, die zweite und die fünfte
Elektrode in unterschiedlicher Höhe
ausgebildet werden, und die Verbindungselektrode kann über einem
Substrat durchgängig
von einer oberen Fläche
der ersten Elektrode zu einer oberen Fläche der fünften Elektrode sowie durchgängig von
einer oberen Fläche
der zweiten Elektrode zu einer oberen Fläche der fünfte Elektrode ausgebildet
werden.
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Auf
diese Weise kann selbst dann, wenn die erste, die zweite und die
fünfte
Elektrode in unterschiedlicher Höhe
ausgebildet sind, verhindert werden, dass sie sich lösen, indem
sie in mehrfache Richtungen ausgebildet sind.
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Das
optische Element gemäß einem
Aspekt der Ausführungsform
der Erfindung kann ferner eine zwischen dem ersten und dem zweiten
Halbleiterelement gebildete Isolierschicht enthalten, bei der die Verbindungselektrode
durch eine obere Fläche
der Isolierschicht durchgängig
von der oberen Fläche
der ersten Elektrode zur oberen Fläche der fünften Elektrode und durch die
obere Fläche
der Isolierschicht durchgängig
von der oberen Fläche
der zweiten Elektrode zur oberen Fläche der fünften Elektrode ausgebildet
werden kann.
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Beim
optischen Element gemäß einem
Aspekt der Ausführungsform
der Erfindung können
die erste und die zweite Elektrode in einer höheren Position als die fünfte Elektrode,
von der Substratseite aus gesehen, ausgebildet sein, und die Isolierschicht weist
eine von der Seite der ersten und der zweiten Elektrode zur Seite
der fünften
Elektrode nach unten geneigte seitliche Fläche auf.
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Beim
optischen Element gemäß einem
Aspekt der Ausführungsform
der Erfindung können
die erste und die zweite Elektrode auf einer oberen Fläche der
Halbleiterschicht ausgebildet sein, und die Halbleiterschicht kann
in einem Bereich ausgebildet sein, der nicht mindestens einen Teil
eines Bereichs über
eine gedachte Verbindungslinie zwischen der ersten und der zweiten
Elektrode, von oben aus gesehen, einschließt.
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Beim
optischen Element gemäß einem
Aspekt der Ausführungsform
der Erfindung kann die Verbindungselektrode durch einen anderen
Bereich als den, der einen Bereich der Halbleiterschicht bildet,
durchgängig
von der oberen Fläche
der ersten Elektrode zur oberen Fläche der zweiten Elektrode ausgebildet
sein.
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Beim
optischen Element gemäß einem
Aspekt der Ausführungsform
der Erfindung kann das zweite Halbleiterelement ein oberflächenemittierender
Halbleiterlaser sein.
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Beim
optischen Element gemäß einem
Aspekt der Ausführungsform
der Erfindung kann das erste Halbleiterelement ein Gleichrichterelement sein,
das parallel zum oberflächenemittierenden Halbleiterlaser
geschaltet ist.
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Ein
optisches Element gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung enthält
einen oberflächenemittierenden
Halbleiterlaser und ein parallel zum oberflächenemittierenden Halbleiterlaser
geschaltetes Gleichrichterelement, bei dem das Gleichrichterelement
eine erste Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps und eine zweite
Halbleiterschicht eines ersten Leitfähigkeitstyps enthält, die nacheinander
von der Seite eines Substrats ausgebildet sind, eine erste und eine
zweite Elektrode des ersten Leitfähigkeitstyps, die an voneinander
getrennten Positionen über
der zweiten Halbleiterschicht ausgebildet sind, und eine dritte
Elektrode des zweiten Leitfähigkeitstyps.
Der oberflächenemittierende
Halbleiterlaser enthält
einen ersten Spiegel, eine aktive Schicht und einen zweiten Spiegel,
die nacheinander von der Seite des Substrats aus gebildet sind,
eine vierte Elektrode des ersten Leitfähigkeitstyps und eine fünfte Elektrode
des zweiten Leitfähigkeitstyps.
Das optische Element ist weiterhin mit einer Verbindungselektrode
zum Anschließen
der ersten und der fünften
Elektrode und zum Anschließen
der zweiten und der fünften
Elektrode ausgestattet.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht, die ein optisches Element gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung schematisch darstellt.
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2 ist
eine Schnittansicht, die ein optisches Element gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung schematisch darstellt.
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3 zeigt
einen Fertigungsschritt eines optischen Elements gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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4 zeigt
einen Fertigungsschritt des optischen Elements gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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5 zeigt
einen Fertigungsschritt des optischen Elements gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
einen Fertigungsschritt des optischen Elements gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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7 zeigt
einen Fertigungsschritt des optischen Elements gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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8 zeigt
einen Fertigungsschritt des optischen Elements gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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9 zeigt
einen Fertigungsschritt des optischen Elements gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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10 zeigt
einen Fertigungsschritt des optischen Elements gemäß der Ausführungsform
der Erfindung.
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BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1. Struktur des optischen
Elements
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1 ist
eine Draufsicht, die ein optisches Element 100 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung schematisch darstellt. 2 ist eine
Schnittansicht, die ein optisches Element gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung schematisch darstellt. 2 ist eine
Sehnittansicht entlang der Linie A-A in 1.
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Das
optische Element 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält,
wie in 1 und 2 gezeigt wird, ein Gleichrichterelement 170, das
ein Beispiel für
ein erstes Halbleiterelement ist, einen oberflächenemittierenden Halbleiterlaser 160, der
ein Beispiel für
ein zweites Halbleiterelement ist, eine erste Verbindungselektrode 141 und
eine zweite Verbindungselektrode 142, die den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaser 160 und das Gleichrichterelement 160 parallel
zueinander schalten. Der oberflächenemittierende
Halbleiterlaser 160 und das Gleichrichterelement 170 sind über einem
gemeinsamen Substrat (einem Halbleitersubstrat 101) ausgebildet.
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Der
oberflächenemittierende
Halbleiterlaser 160, das Gleichrichterelement 170 und
die Gesamtstruktur des Elements werden nachfolgend beschrieben.
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1.1 Oberflächenemittierender Halbleiterlaser
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Der
oberflächenemittierende
Halbleiterlaser 160 hat einen vertikalen Resonator. Der
oberflächenemittierende
Halbleiterlaser 160 kann auch einen säulenförmig abgeschiedenen Halbleiterkörper (im Folgenden
als "Säulenabschnitt" bezeichnet) 162 enthalten.
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Der
oberflächenemittierende
Halbleiterlaser 160 hat einen ersten Spiegel 102,
eine aktive Schicht 103, einen zweiten Spiegel 104 und
eine Kontaktschicht 106. Als erster Spiegel kann beispielsweise ein
Spiegel mit verteiltem Bragg-Reflektor (DBR) aus 40 Paaren abwechselnd
geschichteter n-Typ-Al0.9Ga0.1As-Schichten
und n-Typ-Al0.15Ga0.85As-Schichten
verwendet werden. Als aktive Schicht 103 kann eine aus
GaAs-Trogschichten und Al0.3Ga0.7As-Sperrschichten
zusammengesetzte Schicht verwendet werden, bei der die Trogschichten
eine aus drei Schichten bestehende Wannenstruktur enthalten. Als
zweiter Spiegel 104 kann ein Mehrschicht-Spiegel mit verteiltem
Reflektor aus 25 Paaren abwechselnd geschichteter p-Typ-Al0.9Ga0.1As-Schichten
und p-Typ-Al0.15Ga0.85As-Schichten
verwendet werden. Als Kontaktschicht 106 kann z. B. eine p-Typ-GaAs-Schicht
verwendet werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die oben beschriebene
Zusammensetzung der einzelnen Schichten und die Anzahl der Schichten
nicht darauf beschränkt
sind.
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Der
zweite Spiegel 104 kann beispielsweise durch Dotieren mit
Kohlenstoff (C) als p-Typ und der erste Spiegel 102 durch
Dotieren mit Silizium (Si) als n-Typ gestaltet werden. Daher bilden
der zweite Spiegel 104 des p-Typs, die aktive Schicht 103,
die mit keiner Störstelle
dotiert ist, und der erste Spiegel 102 des n-Typs eine
pin-Diode. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der vorliegenden
Ausführungsform der
Säulenabschnitt 162 in
der Schnittebene kreisförmig
konfiguriert ist, er kann aber auch beliebig anders konfiguriert
werden.
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In
einem Bereich der Schichten, die den zweiten Spiegel 104 bilden,
ist nahe der aktiven Schicht 103 eine Strombegrenzungsschicht 105 ausgebildet,
die durch Oxidieren einer AlGaAs-Schicht von ihrer seitlichen Fläche aus
erhalten werden kann. Die Strombegrenzungsschicht 105 kann
längs des Umfangs
des Säulenabschnitts 162 ringförmig ausgebildet
sein.
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Der
oberflächenemittierende
Halbleiterlaser 160 enthält ferner eine vierte Elektrode 121 des p-Typs
und eine fünfte
Elektrode 122 des n-Typs. Die vierte Elektrode 121 ist
auf dem zweiten Spiegel 104 angeordnet. Die vierte Elektrode 121 kann
z. B. ringförmig
ausgebildet sein und ihr Öffnungsabschnitt fungiert
als Emissionsfläche 108 für einen
Laserstrahl. Die fünfte
Elektrode 122 ist auf dem ersten Spiegel 102 so
angeordnet, dass sie den Säulenabschnitt 162 unterhalb
der zweiten Verbindungselektrode 142 umschließt. Die
vierte Elektrode 121 und die fünfte Elektrode 122 dienen
zum Ansteuern des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers 160.
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1.2 Gleichrichterelement
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Das
Gleichrichterelement kann aus einer Flächendiode wie z. B. einer pn-Flächendiode,
einer Schottky-Sperrdiode oder Ähnlichem
mit Gleichrichterfunktion bestehen.
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Das
Gleichrichterelement 170 enthält eine erste Halbleiterschicht 116,
eine zweite Halbleiterschicht 117, eine dritte Halbleiterschicht 118,
eine erste Elektrode 131a, eine zweite Elektrode 131b und
eine dritte Elektrode 132, die in dieser Reihenfolge von
der Seite des Halbleitersubstrats 101 aus angeordnet sind.
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Die
erste Halbleiterschicht 116 hat, wie in 1 gezeigt
ist, in der Draufsicht eine gekrümmte Form
(d. h. im Allgemeinen eine L-Form).
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Die
zweite Halbleiterschicht 117 und die dritte Halbleiterschicht 118 sind,
wie in 2 dargestellt ist, in einem Teil des Bereichs
der ersten Halbleiterschicht 116 ausgebildet. Ebenso sind
zweite Halbleiterschicht 117 und die dritte Halbleiterschicht 118 in einem
Bereich ausgebildet, der den mittleren Bereich der ersten Halbleiterschicht 116,
in der Draufsicht gesehen, einschließt. Die erste Elektrode 131a und
die zweite Elektrode 131b sind in einem Bereich auf der ersten
Halbleiterschicht 116 ausgebildet, in dem die zweite Halbleiterschicht 117 und
die dritte Halbleiterschicht 118 nicht ausgebildet sind.
Die erste Elektrode 131a ist an einem der Endabschnitte
auf der ersten Halbleiterschicht 116 und die zweite Elektrode 131b an
den anderen Endabschnitten ausgebildet. Die dritte Elektrode 312 ist
auf der dritten Halbleiterschicht 118 ausgebildet.
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Die
erste Halbleiterschicht 116 besteht aus der gleichen Zusammensetzung
wie die der oben beschriebenen Kontaktschicht 106. Als
zweite Halbleiterschicht 117 kann z. B. eine GaAs-Schicht,
die mit keiner Störstelle
dotiert ist, verwendet werden. Als dritte Halbleiterschicht 118 kann
z. B. eine GaAs-Schicht des n-Typs verwendet werden.
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Ferner
kann das Gleichrichterelement 170 eine vierte Halbleiterschicht 114 enthalten,
die aus der gleichen Zusammensetzung wie die des oben beschriebenen
zweiten Spiegels 104 besteht. Mit anderen Worten, die vierte
Halbleiterschicht 114 kann als Teil der Flächendiode
fungieren.
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Das
Gleichrichterelement 170 ist über einer fünften Halbleiterschicht 113 ausgebildet,
die aus der gleichen Zusammensetzung wie die der aktiven Schicht 103 und
des ersten Spiegels 102 besteht. Auf diese Weise können durch
Ausbildung des Gleichrichterelements 170 über den
Schichten, die den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaser 160 bilden, das Gleichrichterelement 170 und
der oberflächenemittierende
Halbleiterlaser 160 monolithisch gebildet werden.
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Die
erste Elektrode 131a und die zweite Elektrode 131b sind
Elektroden, die die gleiche Funktion haben und an voneinander getrennten
Positionen ausgebildet sind. Die erste Halbleiterschicht 116 ist
außerdem
in einem Bereich ausgebildet, der nicht mindestens einen Teil eines
Bereichs über
eine gedachte Verbindungslinie zwischen der ersten Elektrode 131a und
der zweiten Elektrode 131b, in der Draufsicht gesehen,
einschließt.
Mit anderen Worten, die erste Halbleiterschicht 116 ist
so gekrümmt,
dass die erste Elektrode 131a und die zweite Elektrode 131b an
entgegengesetzten Endabschnitten der ersten Halbleiterschicht 116 ausgebildet
sind. Die Krümmungsrichtung
ist die gleiche wie die der zweiten Verbindungselektrode 142,
wodurch die Fläche
des Elements kleiner gehalten werden kann.
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Da
außerdem
die erste Elektrode 131a und die zweite Elektrode 131b nicht
auf einer linearen ersten Halbleiterschicht 116 angeordnet
sind, kann die durch das Zusammenziehen der ersten Halbleiterschicht 116 bei
der Fertigung verursachte Belastung verteilt werden, wodurch ein
Lösen der
zweiten Verbindungselektrode 142 verhindert werden kann.
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1.3 Gesamtstruktur
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Wie
oben beschrieben sind der oberflächenemittierende
Halbleiterlaser 160 und das Gleichrichterelement 170 zueinander
parallel geschaltet. Mit anderen Worten, die vierte Elektrode 121 des
oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers 160 und die dritte Elektrode 132 des
Gleichrichterelerents 170 sind durch die erste Verbindungselektrode 141 elektrisch
verbunden, und die fünfte
Elektrode 122 des oberflächenemittierenden Halbleiterlasers 160 und die
erste Elektrode 131a sowie die zweite Elektrode 131b des
Gleichrichterelements 170 sind durch die zweite Verbindungselektrode 142 elektrisch
verbunden.
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Die
erste Verbindungselektrode 141 ist von der oberen Fläche der
vierten Elektrode 121 durchgängig bis zur oberen Fläche der
dritten Elektrode 132 ausgebildet. Die vierte Elektrode 121 und
die dritte Elektrode 132 sind zueinander unterschiedlich hoch
ausgebildet. Da außerdem
der oberflächenemittierende
Halbleiterlaser 160 den Säulenabschnitt 162 und
das Gleichrichterelement 170 einen Säulenabschnitt 174 haben,
kann zwischen dem Säulenabschnitt 162 und
dem Säulenabschnitt 174 eine
Vertiefung gebildet sein. Daher sind zwischen der vierten Elektrode 121 und
der dritten Elektrode 132 mehrere Abstufungen ausgebildet,
so dass sich die erste Verbindungselektrode 141 über den
Abstufungen leicht lösen
kann.
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Daher
ist beim optischen Element 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zwischen dem Säulenabschnitt 162 des
oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers 160 und dem Säulenabschnitt 174 des
Gleichrichterelements 170 eine Harzschicht 143 als
Beispiel einer Isolierschicht ausgebildet. Die Harzschicht 143 weist
eine von der Seite der dritten Elektrode 132 zur Seite
der vierten Elektrode 121 nach unten geneigte Fläche auf,
wie in 2 dargestellt ist.
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Dadurch
bedeckt die Harzschicht 143 die längs der ersten Verbindungselektrode 141 zwischen der
vierten Elektrode 121 und der dritten Elektrode 132 gebildeten
unterschiedlichen Abstufungen, so dass ein Ablösen der ersten Verbindungselektrode 141 vermieden
werden kann, das erfolgen könnte, wenn
die Elektrode direkt über
die mehreren unterschiedlichen Abstufungen geführt wird.
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Die
zweite Verbindungselektrode 142 ist von der oberen Fläche der
ersten Elektrode 131a und der zweiten Elektrode 131b durchgängig bis
zur oberen Fläche
der fünften
Elektrode 122 ausgebildet. Die zweite Verbindungselektrode 142,
die erste Elektrode 131a und die zweite Elektrode 131b sind
zueinander unterschiedlich hoch ausgebildet. Da außerdem das
Gleichrichterelement 170 den Säulenabschnitt 174 hat,
sind zwischen dem Säulenabschnitt 174 und der
fünften
Elektrode 122 unterschiedliche Abstufungen ausgebildet.
Aus diesem Grund kann sich die zweite Verbindungselektrode 142 über den
Abstufungen leicht lösen.
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Daher
ist beim optischen Element 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zwischen der ersten Elektrode 131a, der zweiten Elektrode 131b und
der fünften
Elektrode 122 eine Harzschicht 144 als Beispiel
einer Isolierschicht ausgebildet. Die Harzschicht 144 weist
eine von der Seite der ersten Elektrode 131a und der zweiten
Elektrode 131b zur Seite der fünften Elektrode 122 nach
unten geneigte Fläche
auf, wie aus 2 zu ersehen ist.
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Dadurch
bedeckt die Harzschicht 144 die längs der zweiten Verbindungselektrode 142 zwischen
der fünften
Elektrode 122 und der ersten Elektrode 131a und
der zweiten Elektrode 131b gebildeten unterschiedlichen
Abstufungen, so dass ein Ablösen
der zweiten Verbindungselektrode 142 vermieden werden kann,
das erfolgen könnte,
wenn die Elektrode direkt über
die mehreren Abstufungen geführt
wird.
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Ferner
ist die zweite Verbindungselektrode 142 an zwei Stellen
mit der fünften
Elektrode 122 verbunden. Mit anderen Worten, die zweite
Verbindungselektrode 142 verbindet die erste Elektrode 131a mit
der fünften
Elektrode 122 und die zweite Elektrode 131b mit
der fünften
Elektrode 122. Dadurch hält, selbst wenn eine der Verbindungen
getrennt ist, die andere die elektrische Verbindung aufrecht, so
dass die Zuverlässigkeit
des optischen Elements 100 erhöht werden kann.
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2. Verfahren zur Fertigung
des optischen Elements
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Ein
Beispiel eines Fertigungsverfahrens für das optische Element 100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 3 bis 10 beschrieben.
Die 3 bis 10 sind Ansichten der Fertigungsschritte
des optischen Elements 100, wobei jedes der 2 entspricht.
- (1) Zuerst wird, wie in 3 dargestellt
ist, auf der Oberfläche
eines GaAs-Halbleitersubstrats 101 des n-Typs durch epitaktisches
Aufwachsen ein mehrlagiger Halbleiterfilm gebildet, wobei seine Zusammensetzung
modifiziert wird. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass
der mehrlagige Halbleiterfilm z. B. aus einem ersten Spiegel 102a,
der aus 40 Paaren abwechselnd geschichteter n-Typ-Al0.9Ga0.1As-Schichten und n-Typ-Al0.15Ga0.85As-Schichten besteht, einer aus GaAs-Trogschichten und
Al03Ga07As-Sperrschichten
zusammengesetzten aktiven Schicht 103a, bei der die Trogschichten
eine aus drei Schichten bestehende Quantum-Trogstruktur enthalten,
einem zweiten Spiegel 104a, der aus 25 Paaren abwechselnd
geschichteter p-Typ-Al0.9Ga0.1As-Schichten
und p-Typ-Al0.15Ga0.85As-Schichten
zusammengesetzt ist, einer aus einer p-Typ-GaAs-Schicht bestehenden
ersten Halbleiterschicht 106a, einer aus einer GaAs-Schicht
bestehenden zweiten Halbleiterschicht 107a, die mit keiner
Störstelle
dotiert ist, und einer n-Typ-GaAs-Schicht bestehen den dritten Halbleiterschicht 108a gebildet
wird. Diese Schichten werden nacheinander auf dem Halbleitersubstrat 101 aufgebaut
und bilden so den mehrlagigen Halbleiterfilm von 3.
Die
Temperatur, bei der das epitaktische Aufwachsen erfolgt, wird je
nach dem Aufwachsverfahren, der Art des Rohmaterials, dem Typ des Halbleitersubstrats 101 und
der zu bildenden Art, Dicke und Trägerdichte des zu bildenden
mehrlagigen Halbleiterfilms entsprechend bestimmt und kann im Allgemeinen
vorzugsweise 450°C
bis 800°C
betragen. Ebenso wird die zur Durchführung des epitaktischen Aufwachsens
erforderliche Zeit in entsprechender Weise wie die Temperatur bestimmt.
Als Epitaxialaufwachsverfahren kann auch ein metallorganisches Aufwachsen
aus der Dampfphase (MOVPE: Metal-Organic Vapor Phase Epitaxy – Metallorganische
Epitaxie aus der Dampfphasen), ein MBE(Molecular Beam Epitaxy: Molekularstrahl-Epitaxie)-Verfahren
oder ein LPE(Liquid Phase Epitaxy: Flüssigkeitsphasen-Epitaxie)-Verfahren
angewendet werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass beim Aufwachsen
des zweiten Spiegels 104a mindestens eine der Schichten
nahe der aktiven Schicht 103a als Schicht ausgebildet wird,
die später
oxidiert und eine dielektrische Schicht wird (siehe 8).
- (2) Danach werden die dritte Halbleiterschicht 108a und
die zweite Halbleiterschicht 107a zu einer bestimmten Konfiguration
strukturiert, wodurch eine dritte Halbleiterschicht 118 und
eine zweite Halbleiterschicht 117 ausgebildet werden (siehe 4 und 5).
Zuerst
wird eine Resist-Schicht (nicht dargestellt) auf dem der mehrlagigen
Halbleiterfilm aufgebracht und dann in einem lithografischen Verfahren
strukturiert, wodurch eine Resist-Schicht R1 mit einem bestimmten
Muster geformt wird, wie in 4 dargestellt
ist.
Dann wird unter Verwendung der Resist-Schicht R1 als Maske
ein Abschnitt der dritten Halbleiterschicht 108a und der
zweiten Halbleiterschicht 107a geätzt. Dann wird die Resist-Schicht
R1 entfernt.
- (3) Anschließend
werden die dritte Halbleiterschicht 118, die zweite Halbleiterschicht 117,
die erste Halbleiterschicht 106a, der zweite Spiegel 104a,
die aktive Schicht 103a und ein Abschnitt des ersten Spiegels 102a zu
einer bestimmten Konfiguration strukturiert (siehe 6 und 7).
Konkret wird Resist (nicht dargestellt) auf der ersten Halbleiterschicht 106a aufgebracht
und dann die Resist-Schicht
mit einem lithografischen Verfahren strukturiert, wodurch eine Resist-Schicht
R2 mit einer zweiten Konfiguration ausgebildet wird. Dann wird unter
Verwendung der Resist-Schicht R2 als Maske Ätzen z. B. ein Trockenätzverfahren
ausgeführt.
Anschließend wird
die Resist-Schicht R2 entfernt.
Auf diese Weise können ein
Säulenabschnitt 172 des
Gleichrichterelements 170 und ein Säulenabschnitt 162 des
oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers 160 gleichzeitig ausgebildet werden.
- (4) Anschließend
wird durch Einbringen des Halbleitersubstrats 101, auf
dem der Säulenabschnitt 162 des
oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers 160 und der Säulenabschnitt 172 des
Gleichrichterelements 170 in den obigen Schritten ausgebildet
werden, in eine Wasserdampfatmosphäre bei z. B. ca. 400°C eine Schicht
mit hohem Al-Anteil, die im oben beschriebenen zweiten Spiegel 104 bereitgestellt
worden ist, von ihrer seitlichen Fläche aus oxidiert, wodurch eine Strombegrenzungsschicht 105 (siehe 8)
des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers 160 ausgebildet wird.
- (5) Dann werden in bestimmten Bereichen über dem Halbleitersubstrat 101 Harzschichten 143 und 144 ausgebildet
(siehe 9). Die Harzschichten 143 und 144 können aus
anorganischem Material wie z. B. Siliziumnitrid, Siliziumoxid oder
dgl. oder aus einem anderen Harz, wie z. B. Polyamidharz, Fluorharz,
Acrylharz oder Epoxyharz bestehen. Die Harzschicht kann auch in
einer Mehrzahl Schichten oder als einzelne Schicht bereitgestellt
werden.
- (6) Darauf werden eine erste Elektrode 131a, eine zweite
Elektrode 131b, eine dritte Elektrode 132, eine
vierte Elektrode 121 und eine fünfte Elektrode 122 ausgebildet
(siehe 10).
Zuerst können vor
dem Ausbilden der Elektroden nötigenfalls
die die Elektroden bildenden Flächen mit
einer Plasmabehandlung oder dgl. gereinigt werden.
Die erste
Elektrode 131a und die zweite Elektrode 131b werden
aus demselben Material gebildet. Die vierte Elektrode 121,
die erste Elektrode 131a und die zweite Elektrode 131b werden
aus Elektrodenmaterial des p-Typs ausgebildet und können z.
B. aus einer geschichteten Lage Platin (Pt) und Gold (Au) ausgebildet
werden. Die fünfte Elektrode 122 und
die dritte Elektrode 132 werden aus Elektrodenmaterial
des n-Typs ausgebildet und können
z. B. aus einem geschichteten Film aus einer Gold- und Germaniumlegierung
(AuGe), aus Nickel (Ni) und Gold (Au) gebildet werden. Als ein Verfahren
zum Ausbilden der Elektrode kann auch z. B. mindestens eine leitende
Schicht in einer einzelnen Schicht mit einem Sputter-Verfahren oder
einem Abscheidungsverfahren aus der Dampfphase gebildet und dann
ein Teil der leitenden Schicht mit einem Abhebeverfahren entfernt werden.
Es wird darauf hingewiesen, dass statt des Abhebeverfahrens ein
Trockenätzverfahren angewendet
werden kann. Ein Öffnungsabschnitt der
vierten Elektrode 121 legt eine Emissionsfläche 108 des
oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers 160 fest. Weiterhin können gleichzeitig mit der Ausbildung
der Elektroden Passmarkierungen 220 (siehe 1)
ausgebildet werden.
- (7) Dann werden eine erste Verbindungselektrode 141 und
eine zweite Verbindungselektrode 142 ausgebildet (siehe 1 und 2).
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Die
erste Verbindungselektrode 141 und die zweite Verbindungselektrode 1 können z.
B. mit Gold (Au) gebildet werden. Als ein Verfahren zum Ausbilden
der Elektrode kann ein den oben beschriebenen Verfahren ähnliches
Verfahren angewendet werden.
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Auf
diese Weise kann das optische Element 100 einschließlich des
Gleichrichterelements 170 und des oberflächenemittierenden
Halbleiterlasers 160 gebildet werden. Dadurch fließt der Strom,
auch wenn an den oberflächenemittierenden
Halbleiterlaser 160 in Sperrrichtung vorgespannt ist, zum
Gleichrichterelement 170, wodurch die elektrostatische Durchbruchtoleranz
gegenüber
der Vorspannung in Sperrrichtung beträchtlich verbessert wird. Daher kann
ein elektrostatischer Durchbruch beim Aufbauprozess und Ähnliches
vermieden und die Zuverlässigkeit
erhöht
werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass das Verfahren zur Fertigung eines
optischen Elements gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
Einzelheiten enthält,
die aus der Beschreibung des obigen optischen Elements abgeleitet
werden können.
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3. Modifiziertes Beispiel
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Im
optischen Element 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann eine Vielzahl modifizierter Beispiele implementiert werden,
die aus der Beschreibung des obigen optischen Elements abgeleitet
werden können.
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3.1 Erstes modifiziertes Beispiel
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Obwohl
sich die Harzschicht 143 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
nicht über
die Kontaktschicht 106 oder die dritte Halbleiterschicht 118 erstreckt,
wie in 2 gezeigt ist, kann sich beispielsweise ein Teil
von ihr anstelle dieser Struktur darüber erstrecken. Wenn sich die
Harzschicht 143 nicht über
die Kontaktschicht 106 oder die dritte Halbleiterschicht 118 erstreckt,
kann sich zwischen der Harzschicht 143 und dem Säulenabschnitt 162 bzw. 172 ein
Spalt bilden und das Elektrodenmaterial kann in den Spalt eindringen,
wodurch ein Ablösen
bewirkt werden kann. Wenn daher die Harzschicht 143 so ausgebildet
wird, dass sie sich teilweise über
die Kontaktschicht 106 und die dritte Halbleiterschicht 118 erstreckt,
kann ein Ablösen
der ersten Verbindungselektrode 141 vermieden werden.
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Die
Harzschicht 144 kann ebenfalls so ausgebildet werden, dass
sie sich wie die Harzschicht 143 über die erste Halbleiterschicht 116 erstreckt, wodurch
ein Ablösen
der zweiten Verbindungselektrode 142 vermieden werden kann.
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3.2 Zweites modifiziertes Beispiel
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In 1 hat
der Säulenabschnitt 174 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Konfiguration, die in der Draufsicht in dieselbe Richtung wie
die zweite Verbindungselektrode 142 gekrümmt ist.
Er kann aber auch eine Konfiguration haben, die in Bezug auf die
zweite Verbindungselektrode 142 in die entgegengesetzte
Richtung gekrümmt
ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Ausführungsformen
können
z. B. Zusammensetzungen enthalten, die im Wesentlichen die gleichen
sind, wie sie in den Ausführungsformen
beschrieben sind (z. B. eine Zusammensetzung mit der gleichen Funktion,
dem gleichen Verfahren und dem gleichen Ergebnis, oder eine Zusammensetzung
mit den gleichen Aufgaben und dem gleichen Ergebnis). Ferner können Ausführungsformen
Zusammensetzungen enthalten, bei denen Anteile, die in den in der Ausführungsform
beschriebenen Zusammensetzungen nicht von Bedeutung sind, durch
andere ersetzt werden. Weiterhin können Ausführungsformen Zusammensetzungen
enthalten, die die gleiche Funktion und Wirkung erzielen oder die
gleichen Aufgaben wie die in der Ausführungsform beschriebenen Zusammensetzungen
erfüllen
können.
Ferner können Ausführungsformen
Zusammensetzungen enthalten, die zusätzlich zu den in den Ausführungsformen
beschriebenen Zusammensetzungen eine allgemein bekannte Technologie
aufweisen.