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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abschirmvorrichtung nach der
Art umfassend die im Oberbegriff des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale.
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Im
Einzelnen bezieht sich die Erfindung insbesondere auf Moskitonetze,
Verdunklungsvorhänge,
Zierpaneele oder ähnliche
Einrichtungen, die an Fenstern, Türen-Fenstern oder einer anderen
Art von Beschlägen
in Wohnräumen
bzw. Geschäftslokalen einzubauen
sind.
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Die
Abschirmvorrichtungen der oben beschriebenen Art umfassen im Wesentlichen
ein Abschirmtuch, das zwischen einem ersten und einem zweiten Halteteil
längs einer
seiner jeweils abgewandten Seiten in Eingriff steht. Eines der Halteteile wird
längs einer
Seite des Fensters, Türfensters
oder einer anderen Öffnung
befestigt, an der die Abschirmvorrichtung angebracht werden muss.
Das andere Halteteil ist gegenüber
dem festen Halteteil zu- bzw. wegbewegbar, um das Abschirmtuch teilweise zwischen
einer Eingriffsstellung, in der es die Öffnungsfläche überspannt, und einer Ruhestellung
zu bringen, in der es in der Nähe
des festliegenden Halteteils aufgewickelt oder zusammengelegt ist,
um den Durchgang durch die Öffnung
freizugeben, an der die Abschirmvorrichtung angebracht ist.
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Die
abgewandten Seiten des beweglichen Halteteils sind normalerweise
zwischen den Schenkeln von zwei durch U-förmige Profile gebildete Führungselemente
geführt,
die auch eine Aufnahmeaufgabe der abgewandten Seiten des Abschirmtuches erfüllen, die
sich in Bewegungsrichtung erstrecken, um den Durchgang von Licht,
Insekten oder ähnlichen
in der Nähe
der Ränder
selber zu versperren.
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Die
Anwesenheit dieser Führungselemente kann
jedoch stören,
z. B. unter Bezugnahme auf die an den Türen-Fenstern eingebauten Vorrichtungen, wo
das untere, von der Bodenebene vorspringende Führungselement für den Durchgang
von Personen und Gegenständen
eine Behinderung darstellt, auch wenn das Abschirmtuch sich in Ruhestellung
befindet.
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Um
diese Probleme zu beheben, wurde schon die Verwendung von biegsamen
Führungsaufbauten
vorgeschlagen, die jeweils ein Ende besitzen, das an einem der Halteteile
befestigt ist und das abgewandte Ende verstellbar innerhalb des
anderen Halteelementes geführt
haben. Diese biegsamen Führungsaufbauten,
die durch Bändern
aus Metall oder Kunststoff, so wie beispielsweise im Patent
EP-753642 oder
US-6318438 beschrieben ausgeführt haben,
oder aus starren nacheinander schwenkbar verbundenen Modulen zusammengesetzt
sind, die beispielsweise im Dokument
EP-A-999335 oder
EP-1333148 beschrieben, sind fähig ausgezogen
und innerhalb eines der Halteelemente zusammen mit Ausbreitung und
der Zusammenlegung des Abschirmtuches zusammen mit der gegenseitigen
Entfernung und Annäherung
der Halteteile eingebracht zu werden.
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Sobald
sich das Abschirmtuch in einer Arbeitsstellung befindet, ist der
biegsame Führungsaufbau
aus den Halteteilen ausgezogen und erstreckt sich derart horizontal
zwischen denselben längs
der Unterseite der Öffnung,
dass der entsprechende untere Rand des Abschirmtuches enthalten
wird. Die Anwesenheit der biegsamen Führung erlaubt daher die Beseitigung
oder eine bemerkenswerte Begrenzung in den Abmessungen des festen
Führungsteils, das
längs der
unteren Seite der Öffnung übergeordnet
ist, um die Verstellung des beweglichen Halteteils zu leiten. Sobald
das Abschirmtuch wieder in Ruhestellung zurückgebracht ist, erstreckt sich
der biegsame Führungsaufbau
jedoch innerhalb eines der Halteteile derart, dass kein Hindernis
für den
Durchgang durch die Öffnung
gebildet wird, an der die Abschirmvorrichtung eingebaut ist.
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Die
Anmelderin hat jedoch gefunden, dass auch die mit den biegsamen
Führungen
versehenen Abschirmvorrichtungen einige Nachteile aufweisen.
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Die
Erzielung einer wirksamen Schranke für den Lichteintritt, Insekten
oder anderen in der ausgebreiteten Stellung des Abschirmtuches ist
nämlich schwierig
und erfordert besondere Vorkehrungen in der Ausführung, damit es gelingt, die
Zwischenräume zwischen
den einzelnen untereinander nacheinander angelenkten Modulen zu
verschließen.
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Die
Ablagerung von Staub und Schmutzteilchen zwischen den beweglichen
Teilen der biegsamen Führungen
neigt dazu, eine schrittweise Verhärtung der Verschiebbarkeit
derselben mit Verklemmungserscheinungen zu bewirken, auch wenn die Bewegung
nicht vollständig
gehemmt wird, sowie Beschädigungsgefahren
aufgrund der größeren Kräfte, die
folglich übertragen
werden, um die Verschiebung zwischen der Ruhestellung und der Benutzungsstellung
zu erhalten.
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Die
Anmelderin hat überdies
beobachtet, dass die jetzigen biegsamen Führungen fühlbar die Merkmale in den Abmessungen
der Abschirmvorrichtung beeinträchtigen,
wobei der Einbau nur an Öffnungen
mit bestimmten Abmessungsverhältnissen zwischen
den Seiten möglich
wird. Insbesondere können
die jetzigen Abschirmvorrichtungen nicht an Öffnungen eingebaut werden,
bei denen die an den Halteteilen in Eingriff stehenden Seiten eine
Abwicklung aufweisen, die länger
ist als jene längs
jenen die Verschiebung bei den Ausbreitungsschritten und beim Zusammenlegen
des Abschirmtuches folgt.
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Die
jetzigen biegsamen Führungen
erfordern überdies
spezifische Vorkehrungen in der Konstruktion, wenn sie mit Abschirmvorrichtungen
verbunden werden, bei denen das Zusammenlegen des Abschirmtuches
in Ruhestellung über
das Aufwickeln des Abschirmtuches selbst auf einer Rolle erfolgt,
die in einem der Halteteile aufgenommen ist.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, hat die Anmelderin verstanden, dass
ein großer
Teil der oben beschriebenen Probleme auf brillante Weise gelöst werden
können,
indem anstatt der bekannten Führungsaufbauten
ein Schutzaufbau verwendet wird, der in der Form eines Balkens ausführbar ist,
der endseitig an einem der Halteteile derart angelenkt ist, dass
er wahlweise zwischen einer Arbeitsstellung in der er sich senkrecht
zwischen den Halteteilen zur Aufnahme der entsprechenden Seite des
Abschirmtuches selbst erstreckt, und einer Ruhestellung positioniert
wird, in der er parallel zwischen den zueinander angenäherten Halteteilen
angeordnet ist.
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Insbesondere
bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Abschirmvorrichtung, umfassend
die kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und/oder der nachfolgenden
Patentansprüche
wiedergegebenen Merkmale.
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Weitere
Merkmale und Vorteile gehen näher aus
der eingehenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen
Ausführungsform einer
Abschirmvorrichtung 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung hervor.
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Diese
Beschreibung erfolgt nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die
nur beispielsweise und daher nicht begrenzend dargestellt sind.
Es zeigen,
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1 schematisch
im Aufriss eine Abschirmvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit dem entsprechenden Abschirmtuch 6, das in
Arbeitsstellung ausgebreitet ist;
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2 die
Abschirmvorrichtung aus 1 mit dem Abschirmtuch 6 in
einer Zwischenstellung zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung;
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3 die
Abschirmvorrichtung aus 1 mit dem Abschirmtuch 6 in
Ruhestellung;
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4 schaubildlich
die Abschirmvorrichtung 1 in Ruhestellung aus 3;
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5 schaubildlich
unterbrochen und teilweise transparent, die Abschirmvorrichtung 1 in
der Zwischenstellung aus 2;
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6 einen
unterbrochenen Querschnitt der Abschirmvorrichtung gemäß der Schnittlinie
VI-VI aus 2;
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7 einen
unterbrochenen Querschnitt der Abschirmvorrichtung längs der
Schnittlinie VII-VII
aus 3;
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8 eine
Konstruktionseinzelheit der gemäß der Schnittlinie
VIII-VIII aus 1 geschnittenen Abschirmvorrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren, ist mit 1 insgesamt eine Abschirmvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung angegeben.
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In
der beschriebenen Ausführungsform,
ist die Abschirmvorrichtung 1 an der Öffnung 1 einer Tür-Fenster
eingebaut, um die Aufgaben eines Moskitonetzes, d. h. zur Verhinderung
des Durchganges von Fliegen, Mücken
und anderen Insekten oder kleine Tiere durch die Öffnung selber
zu verhindern.
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Dazu
umfasst die Abschirmvorrichtung 1 einen Tragaufbau 3,
der ein erstes Halteteil 4 aufweist, das beispielsweise
aus mindestens einem Metallprofil besteht, das längs einer Seite, z. B. einer
ersten vertikalen Seite 2a der Öffnung 2 befestigbar
ist, in der die Abschirmvorrichtung selbst eingebaut werden muss.
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Dem
ersten Halteteil 4 ist ein zweites Halteteil 5 zugeordnet,
das ebenfalls in der Form eines Metallprofils ausführbar ist,
das gegenüber
dem ersten Halteteil 4 selbst in der Ebene beweglich ist,
in der die Öffnung 2 liegt,
der die Abschirmvorrichtung 1 zugeordnet ist.
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Zwischen
dem ersten und dem zweiten Halteteil 5 ist ein Abschirmtuch 6 in
Eingriff, z. B. ausgeführt
in der Form eines Netzes aus synthetischem Material, mit Maschen
einer Abmessung, beispielsweise zwischen 0,3 mm und 2 mm, oder jedenfalls derart,
dass eine wirksame Schranke für
den Durchgang von kleinen Insekten, wie Ameisen, Mücken, bereitgestellt
ist, wobei dennoch eine wirksame Durchlässigkeit für Luft sichergestellt ist.
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Das
Abschirmtuch 6 weist einen ersten und einen zweiten Endrand 6a, 6b auf,
die zueinander gegenüberliegen
und jeweils am ersten und am zweiten Halteteil 4, 5 des
Tragaufbaus in Eingriff stehen. Im dargestellten Beispiel ist der
zweite Endrand 6b an einem Verankerungselement 7 starr
befestigt, das im zweiten Halteteil 5 integriert ist, während der
erste Endrand 6a mit einer Aufwickelrolle 8 in
Eingriff steht, die wirksam innerhalb des ersten Halteteils 4 angeordnet
und Federmitteln (nicht dargestellt) ausgesetzt ist, die bei der
Ausbreitfase des Abschirmtuches 6 belastet werden, um bei
Bedarf das automatische Wiederaufwickeln des Abschirmtuches auf
die Rolle selber zu bewirken.
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Es
ist überdies
nicht die Möglichkeit
ausgeschlossen, anstatt der Aufwickelrolle 8 ein Abschirmtuch 6 nach
der plissierten Art zu verwenden, das nach Fisharmonikaart ausgebreitet
und zusammengelegt werden kann.
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Das
zweite Halteelement 5 ist gegenüber dem ersten Halteteil 4 zu-
und wegbewegbar, um das Abschirmtuch 6 zwischen einer Benutzungsstellung, in
der es in der Ebene der Öffnung 7 ausgebreitet
ist, wie in 1 dargestellt, und in eine Ruhestellung
zu bringen, in der es im Bereich des festen Halteelementes 4 wie
in 7 dargestellt gesammelt ist.
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Der
Tragaufbau 3 umfasst überdies
ein erstes und ein zweites Führungsteil 9, 10,
die sich jeweils längs
einer horizontalen unteren Seite 2b und einer horizontalen
oberen Seite 2c der Öffnung 2 parallel
zu entsprechenden, abgewandten Seitenrändern 6c, 6d des
Abschirmtuches 6 erstrecken, das in Benutzungsstellung
ausgebreitet ist. Bevorzugter Weise weist mindestens das erste,
längs der
horizontalen unteren Seite 2b der Öffnung 2 positionierte Führungsteil 9 einen
im wesentlichen rechteckigen und abgeflachten Querschnitt mit einer
größeren Seite
auf, die im wesentlichen zur Ebene des Abschirmtuches 6 in
ausgebreiteter Stellung liegt. Insbesondere, wie klar in 8 dargestellt,
weist das erste Führungsteil 9 bevorzugter
Weise einen im wesentlichen T-förmigen
Querschnitt auf, um das zweite Halteteil 5 im Bereich eines
Läufers 11 (5)
zu ergreifen, der von einem unteren Ende des Halteteils selbst getragen
wird und mit hinterschnittenen Aufnahmen zusammenwirkt, die im Bereich
von entsprechenden, vorstehenden Lippen 9a festgelegt sind.
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Bevorzugter
Weise weist das zweite Führungsteil 10 seinerseits
ein im Querschnitt im Wesentlichen rechteckiges Profil mit einem
Längseinschnitt 10a an
der eigenen unteren Seite auf, der vom oberen Seitenrand 6d des
Abschirmtuches 6 durchquert wird. Innerhalb des zweiten
Führungsteils
ist ein Längsverschiebesitz 10b festgelegt,
längs dem ein
oberes Ende des zweiten Halteteils 5, verschiebbar aufgenommen
ist, das bevorzugter Weise mit einem Fahrgestell versehen ist.
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Der
Abschirmvorrichtung 1 ist überdies mindestens ein im wesentlichen
stangenförmiger Schutzaufbau 13 zugeordnet,
der einseitig am ersten und am zweiten Halteteil 4, 5 angesetzt
ist.
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Im
beschriebenen Beispiel ist ein einzelner Schutzaufbau 13 vorgesehen,
der im Bereich der horizontalen, unteren Seite der Öffnung 2 angeordnet ist,
die das erste Führungsteil 9 mit
verflachter Ausbildung trägt.
Es kann jedoch auch die Verwendung eines Hilfsschutzaufbaus vorgesehen
sein, der ähnlich
dem Schutzaufbau 13 ist, und längs der horizontalen, oberen Seite 2c der Öffnung 2 bereitgestellt
ist, eventuell zusammen mit einem zweiten Führungsteil 10, rechteckig,
abgeflachter Ausbildung ähnlich
dem Führungsteil 9.
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Sollte
die Abschirmvorrichtung 1 an einem üblichen Fenster eingebaut werden,
kann das erste, die eventuelle Aufwickelrolle 8 enthaltende
Halteelement 4 längs
der horizontalen, oberen Seite der Öffnung 2 befestigt
werden, um das Ausbreiten des Abschirmtuches 6 in vertikaler
Richtung zu erlauben, während
der oder die Schutzaufbauten 13 längs der ersten und/oder der
zweiten vertikalen Seite 2a, 2d der Öffnung selbst
angeordnet werden können.
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Der
Schutzaufbau 13 umfasst mindestens einen beweglichen Balken 14,
der ein erstes Ende 14a aufweist, das am unteren Ende des
ersten Halteteils 4 angelenkt ist, das seinerseits an der
ersten, vertikalen Seite 2a der Öffnung 2 befestigt
ist. Ein zweites Ende 14b des beweglichen Balkens 14 ist
seinerseits am zweiten Halteteil 5 angesetzt, das bevorzugter Weise über Anlenkung
an einem Gleitschuh 15 verstellbar längs dem zweiten Halteteil selbst
geführt
ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungslösung umfasst
der Schutzaufbau ein Paar von beweglichen Balken 14, die
zueinander parallel angenähert
und an jeweils abgewandten Seiten des Abschirmtuches 6 angeordnet
sind. Zwischen den beweglichen Balken 14 ist eine durchgehender
Raum 16 festgelegt, der vom Abschirmtuch 6 durchquert
wird. Die beweglichen Balken 14 sind am ersten Halteteil 4 längs einer ersten
gemeinsamen Anlenkachse X angesetzt und weisen die entsprechenden
zweiten Enden 14b auf, die am Gleitschuh 15 um
eine zweite, gemeinsame Anlenkachse X' angesetzt sind.
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Zufolge
der gegenseitigen Annäherung
der Halteteile 4, 5, wird der Schutzaufbau 13 in
einer Ebene verschoben, die parallel zur Aufspannebene des Abschirmtuches 6 von
einer ersten, in 1 dargestellten Arbeitsstellung,
die eingenommen wird, sobald das zweite Halteteil 5 gegen
die zweite, vertikale Seite 2d der Öffnung 2 positioniert
ist, und einer zweiten Arbeitsstellung verstellt wird, die in der
Stellung höchster
gegenseitiger Annäherung
der Halteteile 4, 5 eingenommen wird.
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In
der ersten Arbeitsstellung, ist der Schutzaufbau 13 parallel
längs dem
entsprechenden, unteren Seitenrand 6c des Abschirmtuches 6 angenähert, das
sich zwischen den Halteteilen im Bereich der unteren Seite 2b der Öffnung 2 erstreckt. Wie
aus 7 hervorgeht, sind in die ser Arbeitsstellung die
beweglichen Balken 14 den entsprechenden Seitenrändern des
ersten Führungsteils 9 angenähert, das
längs der
horizontalen, unteren Seite der Öffnung 2 befestigt
ist und springen innerhalb der Öffnung 2 gegenüber dem
Führungsteil
selbst vor. Auf diese Art und Weise erfüllen die beweglichen Balken 14 eine
wirksame Schutz- und Aufnahmewirkung des entsprechenden, seitlichen,
unteren Randes 6c des Abschirmtuches 6 innerhalb
des durchgehenden Raums 16, wobei der Durchgang von Insekten
zwischen dem unteren Rand des Abschirmtuches selbst und dem unteren
Führungsteil 9 verhindert
wird.
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In
der zweiten Arbeitsstellung ist der Schutzaufbau 13 hingegen
parallel zu den Halteteilen 4, 5 ausgerichtet
und bevorzugter Weise zwischen denselben in gegenseitiger Annäherung zwischengeschaltet.
Insbesondere, wie klar aus 7 hervorgeht,
ist in der zweiten Arbeitsstellung der Schutzaufbau 13 vollständig oder
teilweise in einem Aufnahmesitz verborgen, der im zweiten Halteteil 5 und/oder
im ersten Halteteil 4 festgelegt ist.
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Bevorzugter
Weise weist jeder der beweglichen Balken 14 einen ersten
Längsabschnitt 17 und einen
zweiten Längsabschnitt 18 auf,
die zueinander teleskopisch mit der Möglichkeit in Eingriff stehen, um
in Längsrichtung
verschoben zu werden. Auf diese Art und Weise kann der Abstand zwischen
den ersten und den zweiten Enden 14a, 14b der
beweglichen Balken 14 vorteilhafter Weise während der
Verschiebung zwischen der ersten und der zweiten Arbeitsstellung
geändert
werden. Insbesondere werden die Längsabschnitte 17, 18 der
beweglichen Balken 14 zueinander derart verschoben, dass
allmählich die
Länge des
Schutzaufbaus 13 im Übergang
von der ersten Arbeitsstellung unter Ausbreitung längs der
entsprechenden Seite der Öffnung 2 auf
die zweite Arbeitsstellung unter Parallelismus zwischen den zueinander
angenäherten
Halteteilen 4, 5 zu reduzieren. Es ist so möglich, eine
vorteilhafte Einschränkung
der Längsabwicklung
des Schutzaufbaus 13 in der zweiten Arbeitsstellung derart
zu erzielen, die Abschirmvorrichtung 1 auch dem Einbau
an Öffnungen anzupassen,
deren horizontalen jedenfalls zur Verschieberichtung des Abschirmtuchs 6 parallelen
Seiten eine Abwicklung aufweisen, die größer ist als jene der anderen
zwei Seiten der Öffnung 2.
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Alternativ
zu dem oben Beschriebenen, können
die beiden, ersten und zweiten Enden 14a, 14b eines
jeden beweglichen Balkens 14 an entsprechenden Halteteilen 4, 5 gemäß festen
Anlenkachsen angelenkt sein, während
die ersten und die zweiten Längsabschnitte 17, 18 in
einer Mittelstelle der Gesamtlänge
miteinander angelenkt sind, die der entsprechende beweg liche Balken 14 aufweist.
In diesem Fall bewirkt die gegenseitige Annäherung der Halteteile 4, 5 ausgehend
von der ausgebreiteten Stellung des Abschirmtuches 6 das
allmähliche
Umschlagen der beweglichen Balken 14 im Bereich der Mittelstelle
der gegenseitigen Anlenkung zwischen dem ersten und dem zweiten
Abschnitt 14, 18 bis in der zweiten Arbeitsstellung
eine Ausrichtung erhalten wird, die im wesentlichen zu den gegenseitig
angenäherten
Halteteilen parallel ist.
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In
der bevorzugten, in den beigefügten Zeichnungen
erläuterten
Ausführungslösung, ist überdies
die Verwendung mindestens einer Gleichlauflitze 19 vorgesehen,
die ein erstes Ende 14a am Gleitschuh 15 aufweist,
der die zweiten Enden 14b der beweglichen Balken 14 aufweist,
und ein zweites Ende 19a, das gegenüber dem Halteteil 4 befestigt ist.
Die Gleichlauflitze 19 weist eine erste Strecke 19c auf,
die sich innerhalb des zweiten Halteteils 5 erstreckt,
und eine zweite Strecke 19d, die sich längs des Führungsteils 10 erstreckt,
das an der dem beweglichen Schutzaufbau 13 abgewandten
Seiten angeordnet ist. Der Übergang
zwischen der ersten und der zweiten Strecke 19c, 19d der
Gleichlauflitze 19 erfolgt im Bereich eines Umlenkungsteils 20,
das von einem Ende des zweiten Halteteils 5 getragen wird. Die
erste Strecke 19c der Gleichlauflitze 19 erstreckt sich
daher vom Gleitschuh 15, und zwar von den zweiten Enden 14b der
beweglichen Balken 14 bis zum Umlenkungsteil 20,
während
die zweite Strecke 19d sich vom Umlenkungsteil 20 vom
ersten Halteteil 4 weg bis an eine Befestigungsstelle erstreckt,
die in der Nähe
des Endes des zweiten Führungsteils 10 angeordnet
ist.
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Während der
Verstellung des zweiten Halteteils 5 in Richtung des ersten
Halteteils 4, überträgt die zweite
Strecke 19d der Gleichlauflitze 19 über die Umlenkung 10 einen
Zug auf die zweite Strecke 19c, derart, dass das Anheben
der zweiten Enden 14b der beweglichen Balken 14 von
der entsprechenden horizontalen, unteren Seite der Öffnung 2 begünstigt wird.
So wird die Verschiebung des beweglichen Schutzaufbaus 13 von
der ersten Arbeitsstellung in Richtung der zweiten Arbeitsstellung
im Gleichlauf mit der gegenseitigen Annäherung des ersten und des zweiten
Halteteils 4, 5 ohne mechanischen Verklemmungen
sichergestellt.
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Der
teleskopische Eingriff zwischen dem ersten und dem zweiten Längsabschnitt 17, 18 eines
jeden beweglichen Balkens 14 bewirkt, dass bei den Übergangsschritten
zwischen der ersten und der zweiten Arbeitsstellung, die Gleichlauflitze 19 konstant
durch das Gewicht selbst des Schutzaufbaus 13 unter Spannung
gehalten wird, das eventuell durch ein Gegengewicht 21 unterstützt wird,
das überdies
die von den Federmitteln auf die Rolle 8 ausgeübte Wirkung
ausgleicht, wobei die Verschiebung des zweiten Halteteils 5 in
Richtung der zweiten vertikalen Seite 2b der Öffnung 2 erleichtert
wird.
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Während der
gegenseitigen Annäherung
der Halteteile 4, 5 steht die Verstellung der
zweiten Enden der beweglichen Balken 14 längs des
zweiten Halteteils 5 mit der allmählichen Verkürzung der
ersten Strecke 19c der Gleichlauflitze 19 in Beziehung, unabhängig von
der Verringerung des Abstandes, der zwischen dem ersten und dem
zweiten Halteteil 5 liegt.
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Die
vorliegende Erfindung löst
so die vorgeschlagenen Aufgaben.
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Die
gegenständliche
Abschirmvorrichtung ist nämlich
frei von einem beliebigen Nachteil, der mit der Verwendung von biegsamen
Führungen
in Beziehung steht, die gemäß dem Stand
der Technik ausgeführt
sind. Insbesondere offenbart sich der Schutzaufbau 13,
der durch ein Paar von eventuell jeweils durch zueinander teleskopisch
verschiebbare Schüsse
gebildeten Balken imstande, eine wirksame Einschränkung des
Tuchrandes mit einem verbesserten Effekt sicherzustellen, um den
Durchgang von Insekten zu versperren. Die konstruktive und strukturelle
Einfachheit der beweglichen Balken 14 gestaltet überdies
den Schutzaufbau 13 weniger der Ablagerung von Staub und
Schmutzteilchen ausgesetzt zu sein, und ist im wesentlichen frei
von schlechten Betriebsweisen und/oder Verklemmungen, die auf Schmutzablagerungen,
auch zufolge einer verlängerten
Verwendung ist.
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Die
Erfindung erlaubt überdies
eine größere Einsetzbarkeit
der Abschirmvorrichtung 1, die auch für den Einbau an Türen-Fenstern
mit einer großen horizontalen
Abwicklung geeignet ist, die auch größer gegenüber der vertikalen Abwicklung
ist.