DE602005005607T2 - Umstellbare Armlehne für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine einklappbare Armlehne, die dazu bestimmt ist, an der Innenwand einer Kraftfahrzeugtür befestigt zu werden. Wenn die Tür eine Schiebetür ist, klappt sich die Armlehne automatisch beim öffnen der Tür ein und klappt sich automatisch beim Verschließen aus.
  • Die Armlehnen der Kraftfahrzeuge bilden Ausstülpungen im Inneren des Karosseriegehäuses und weisen aus diesem Grund Verletzungsgefahren für den Fahrer und die Passagiere im Falle eines Unfalls auf. Dies ist insbesondere bei einem Seitenaufprall der Fall. Es ist somit wichtig, Lösungen vorzuschlagen, die die Gefahren solcher Unfälle verringern oder beseitigen.
  • Mit der steigenden Nachfrage nach Fahrzeugen vom Typ Einraumfahrzeuge sind die Fahrzeuge immer öfter mit Schiebetüren ausgestattet. Diese Türen haben zahlreiche Vorteile, unter denen eine im Allgemeinen größere Öffnung im Vergleich mit den herkömmlichen Scharniertüren und somit ein leichterer Zugang zum Karosseriegehäuse zu nennen sind.
  • Allerdings um ihre Öffnung zu erleichtern, sind die Schiebetüren üblicherweise nicht mit Armlehnen auf Grund ihres Platzbedarfs oder, wenn vorhanden, ihrer sehr geringen Breite, die für den Komfort der Passagiere hinderlich ist, versehen. Das Vorhandensein von komfortablen Armlehnen, somit mit einer ausreichenden Breite, würde somit einen relativ großen Versatz der Türe in Öffnungsposition bewirken, was eine kostspielige Verstärkung des Halte- und Öffnungsmechanismus der Schiebetür erfordern würde.
  • Eine Lösung für dieses Problem ist in der französischen Patentanmeldung FR-A-2813565 beschrieben, die am 7. September 2000 von der Anmelderin vorgelegt wurde. Eine einklappbare Armlehne ist schwenkbar an der Innenwand der Schiebetür montiert. Die Armlehne kann eine eingeklappte Position einnehmen, in der sie an die Innenwand der Tür angelegt ist, und eine ausgeklappte Position, in der sie sich senkrecht auf die Innenwand erstreckt. Beim Öffnen der Tür wird die Armlehne automatisch eingeklappt. Allerdings beim Schließen der Tür klappt sich die Armlehne nicht automatisch aus. Es ist notwendig, um sie nach dem Schließen der Tür auszuklappen, sie zu ergreifen und manuell in ihre ausgeklappte Position zu bringen. Diese Betätigung führt unvermeidlich zu einem Verschleiß der Armlehne an der Stelle, an der sie üblicherweise ergriffen wird. Ferner ist das Vorhandensein eines solchen Zubehörs nicht immer für die gelegentlichen Mitfahrer offensichtlich.
  • Wenn sie in der ausgeklappten Position ist, kann die Armlehne nur durch Ausführen einer ganz genauen Handbewegung eingeklappt werden, d. h. durch Ergreifen des Randes der Armlehne und deren Verschieben unter Ausübung einer Kraft von unten nach oben. Jede andere an die Armlehne angelegte Kraft ist ohne Wirkung, wobei die Armlehne in der ausgeklappten Position bleibt, was eine Verletzungsgefahr für den Fahrer und die Passagiere im Falle eines Unfalls bedeutet. Dies ist insbesondere bei einem Seitenaufprall der Fall.
  • Aus dem Dokument US 6145 919 A , das als der nächste Stand der Technik angesehen wird, ist eine einklappbare Armlehne bekannt, die dazu bestimmt ist, an der Innenwand einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs befestigt zu werden, umfassend ein Stützelement, das sich automatisch zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position verschiebt, wenn die Schiebetür geschlossen bzw. offen ist.
  • Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile durch Vorschlagen einer einklappbaren Armlehne, die sich einzieht, wenn sie einer seitlichen Kraft ausgesetzt ist. Wenn ferner die Tür eine Schiebetür ist, klappt sich die Armlehne automatisch aus und ein beim Schließen bzw. öffnen der Tür. Das System ist mechanisch mit der Öffnungs- und Verschlusskinematik der Tür verbunden und erfordert somit keinerlei Eingreifen seitens des Passagiers.
  • Genau schlägt die Erfindung eine einklappbare Armlehne vor, die dazu bestimmt ist, an der Innenwand einer Kraftfahrzeugschiebetür befestigt zu werden. Die Armlehne umfasst ein Stützelement, das schwenkbar um eine Welle zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position montiert ist, und Mittel für den Übergang des Stützelements von der ausgefahrenen Position in die eingezogene Position unter der Wirkung einer seitlichen Kraft auf das Stützelement.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsart umfassen die Mittel für den Übergang von der ausgefahrenen Position in die eingezogene Position elastische Mittel, um das Stützelement mit der Welle zu verbinden und von dieser zu lösen.
  • Nach einer Ausführungsart umfassen die elastischen Mittel eine Halteklaue, die mit der Welle verbunden ist, und eine Feder, die einerseits das Stützelement und andererseits die Halteklaue verbindet. Auf vorteilhafte Weise hat die Halteklaue die Form eines „U", dessen einer Schenkel einen Absatz umfasst und dessen anderer Schenkel mit einem Haken in Kontakt gehalten wird, der auf dem Stützelement befestigt ist. Die Feder hat die Form des griechischen Buchstaben ά und umgibt die Welle, wobei eines der beiden Enden der Feder auf dem Haken aufliegt und das andere Ende auf dem Absatz aufliegt.
  • Das Stützelement hat vorzugsweise die Form einer Platte, die um die Welle entlang eines ihrer Längsränder schwenkt, wobei die Welle und der der Welle gegenüber liegende Längsrand im Wesentlichen in einer Ebene enthalten sind, die zu einer Horizontalebene geneigt ist. Vorzugsweise bildet die geneigte Ebene einen Winkel größer als 9° zur Horizontalebene, und der der Welle gegenüber liegende Rand hat eine abgerundete Form.
  • Nach einer Ausführungsart umfass die Armlehne elastische Mittel zur Rückstellung des Stützelements in eine eingezogene Position, die vorzugsweise von einer Blattfeder gebildet sind, die mit der Welle verbunden ist, wobei das Ende des Blattes mit der Innenwand der Tür in Verbindung gehalten wird.
  • Wenn die Tür eine Schiebetür ist, ist das Stützelement automatisch zwischen der ausgefahrenen Position und der eingezogenen Position schwenkbar montiert, wenn die Schiebetür geschlossen bzw. geöffnet wird, und die Armlehne umfasst Mittel zum Ausfahren und Halten des Stützelements in der ausgefahrenen Position.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsart umfassen die Mittel zum ausfahren und Halten ein Kippelement, das mit der Welle verbunden ist. Dieses Kippelement gelangt an einem Anschlag, der am Karosseriegehäuse des Fahrzeugs befestigt ist, vor dem vollständigen Verschluss der Tür zur Anlage, und im Zuge dieses Verschließens geht das Element von einer ersten Position, in der das Stützelement in eingezogener im Wesentlichen vertikaler Position ist, in eine zweite Position über, in der das Stützelement in im Wesentlichen horizontaler ausgefahrener Position ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die nur als Beispiel dient und sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, wobei:
  • die 1 und 2 in Perspektive eine Ausführungsart einer einklappbaren Armlehne, die auf einer Schiebetür montiert ist, in der ausgefahrenen (1) bzw. eingezogenen Position (2) darstellen;
  • die 3 und 4 Ausführungsdetails darstellen;
  • die 5A und 5B eine Seitenansicht der elastischen Mittel darstellen, die es ermöglichen, das Stützelement in eingekuppelter (5A) bzw. ausgekuppelter Position (5B) anzuschließen/zu lösen;
  • die 6A und 6B schematisch die Kinematik der in den vorhergehenden Figuren dargestellten Ausführungsart darstellen, wobei die Tür offen und das Stützelement angehoben ist (6A), dann die Tür geschlossen und das Stützelement abgesenkt ist (6B).
  • Die beschriebene Ausführungsart betrifft eine Armlehne, die auf einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs montiert ist, wobei das Stützelement automatisch zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position schwenkbar montiert ist, wenn die Schiebetür geschlossen bzw. offen ist. Allerdings kann die Erfindung auch Armlehnen betreffen, die auf Scharniertüren montiert sind, und/oder keinen automatischen Mechanismus zum automatischen Ausfahren und Einziehen des Stützelements einschließen.
  • In den 1 und 2 umfasst eine Schiebetür 10, deren Innenwand 12 ohne ihren Beschlag dargestellt ist, auf herkömmliche Weise eine metallische Struktur oder einen „Kasten" und eine Raum 14, um einen Innengriff aufzunehmen. Eine Armlehne 16 ist hauptsächlich von einer Welle 18, einen Stützelement 20, das dazu bestimmt ist, den Ellbogen oder Unterarm des Fahrers oder Passagiers aufzunehmen und schwenkbar um diese Welle montiert ist, von zwei Stützen 22 und 24 für die Welle 18, die auf der Innenwand 12 der Tür montiert sind, von einer Kippklaue 26, die an einem der beiden Enden der Welle 18 befestigt ist, und von einer Blattfeder 28, die am anderen Ende der Welle montiert ist, gebildet. Die Welle 18 ist dazu bestimmt, im Wesentlichen horizontal und parallel zur Längsachse des Fahrzeugs montiert zu werden. In 1 ist das Stützelement 20 in der ausgefahrenen, im Wesentlichen horizontalen, Position, wobei die Kippklaue 26 zur Vertikalen geneigt ist. In 2 ist das Stützelement 20 in eingezogener Position, im Wesentlichen parallel zur Innenwand der Tür 10, wobei die Kippklaue 26 ebenfalls im Wesentlichen parallel zur Innenwand der Tür 10 ist. Die Kippklaue 26 ermöglicht es, das Stützelement 20 in ausgefahrener Position zu halten, wenn es mit einem festen Anschlag (74 in den 6A und 6B) der Innenwand 12 der Tür zusammenwirkt.
  • Das Stützelement 20 hat die Form einer annähernd rechteckigen Platte mit zwei Seitenrändern 30 und 32 (siehe 3 und 4). Die Platte ist schwenkbar um die Welle 18 entlang des Randes 30 montiert. Die Dicke der Platte ist zum Längsrand 30 hin größer und verringert sich progressiv unter Annäherung an den Seitenrand 32. Das Stützelement 20 ist mit zwei Absätzen 34 und 36 ausgestattet, die in ausgefahrener Position mit zwei Anschlägen (in 3 nicht dargestellt und mit 38 in 4 bezeichnet) zusammenwirken, die an der Innenwand 12 der Tür 10 befestigt sind.
  • Die Stützen 24 und 26 umfassen jeweils ein Lager 40 (3 und 6) und 80 (6), die es der Welle 18 ermöglichen, in den Stützen zu schwenken.
  • In 3 ermöglichen es elastische Mittel 42, das Stützelement 20 mit der Welle 18 zu verbinden und von dieser zu trennen. Diese Mittel umfassen einen Haken 44, der auf der Seite des Stützelements 20 und einer Halteklaue 46 in Form eines „U" befestigt ist, die auf der Welle 18 befestigt und mit einem Absatz 48 auf einem der beiden Schenkel des „U" versehen ist, wobei der andere Schenkel 50 mit dem Haken 44 in Kontakt ist. Die elastischen Mittel umfassen auch eine Feder 52 mit der Form des griechischen Buchstabens ά. Die Feder 52 ist um die Welle 18 befestigt. Eines ihrer beiden Enden liegt auf dem Haken 44 auf, und das andere Ende liegt auf dem Absatz 48 auf.
  • Die Funktion der Armlehne ist folgende. Die Feder 52 verbindet das Stützelement 20 elastisch mit der Welle 18. Die Bewegung des Stützelements 20, das schwenkbar um die Welle 18 montiert ist, ist mit jener der Welle 18 durch die Halteklaue 46 und durch die Feder 50 verbunden. Ausgehend von der ausgefahrenen Position des Stützelements 20, wie in den 3 und 5A, treibt die Welle 18 durch Drehung gegen den Uhrzeigersinn die Drehung der Halteklaue 46 an, die die Drehung des Stützelements 20 antreibt, da das Ende 50 der Halteklaue am Haken 44 anschlägt. Das Stützelement 20 geht somit in die eingezogene, im Wesentlichen vertikale Position über, bis das Stützelement mit der Innenwand 12 der Tür in Kontakt kommt. In umgekehrte Richtung, wenn sich die Welle 18 im Uhrzeigersinn dreht, dreht sich die Halteklaue 46 ebenfalls, wobei das Stützelement 20 mitgenommen wird, da der Haken 44 mit dem Ende 50 der Halteklaue 46 durch die Feder 52 in Kontakt gehalten wird. Das Stützelement geht somit von der eingezogenen Position in die ausgefahrene Position über, entsprechend dem Kontakt der Absätze 34 und 36 mit ihren jeweiligen Anschlägen (Anschlag 38 für den Absatz 36).
  • Wie in 4 dargestellt, neigen elastische Mittel in Form einer Blattfeder 28 dazu, das Stützelement in der eingezogenen Position zu halten. Die Feder 28 ist am Ende der Welle 18 befestigt, wobei das Ende ihres Blattes 54 durch einen Haken 56 festgestellt ist, der auf der Stütze 22 befestigt ist, die selbst an der Innenwand der Tür befestigt ist. Die Darstellung der Feder 28 in 4 entspricht ihrer maximalen Spannung.
  • Die 5A und 5B sind Seitenansichten der Armlehne und stellen das Funktionsprinzip im Falle eines Seitenaufpralls dar. Nach einem Merkmal der Erfindung befindet sich, wenn das Stützelement 20 in der ausgefahrenen Position (5A) ist, der Seitenrand 32 des Stützelements 20 und die Welle 18 im Wesentlichen in einer selben Ebene, die durch die punktierte Linie 60 dargestellt ist, wobei diese Ebene in Bezug zu einer durch die punktierte Linie 62 dargestellten Horizontalebene geneigt ist. Der Neigungswinkel 64 ist größer als einige Grad, vorzugsweise nahe 10 Grad. Wenn eine seitliche Kraft an den Seitenrand 32 beispielsweise im Falle eines Seitenaufpralls angelegt wird, dreht sich das Stützelement 20 um die Welle 18 gegen die von der Feder 52 ausgeübte Wirkung (5B). Unter seitlicher Kraft ist jede Kraft zu verstehen, die auf den Längsrand 32 in einem Winkel 63 kleiner als der Wert des Winkels 64 plus 90° angelegt wird, wobei der Winkel 63 ausgehend von der Vertikalen aus der Sechsuhrposition des Stundenzeigers einer Uhr und in die zur Bewegung des Zeigers entgegen gesetzte Richtung gemessen wird (5A). Das Stützelement verschiebt sich in seine eingezogene Position, bis es einen Winkel 66 erreicht, der einer eingezogenen Position entspricht, die keine Verletzungsgefahr mehr für den Passagier oder den Fahrer bedeutet, beispielsweise nahe 66 Grad, wie in 5B dargestellt. Dieser Winkel hängt vom Wert des Winkels 64 (ausgefahrene Position) und den Eigenschaften der Feder 52 ab. Je größer der Wert des Winkels 64 ist, desto leichter schwenkt das Stützelement 20 um die Welle 18 im Falle eines Seitenaufpralls.
  • Die Kinematik des automatischen Ausklappens und Einklappens der Armlehne ist in den 6A und 6B dargestellt, wobei die Armlehne auf der Schiebetür 10 eines Kraftfahrzeugs montiert ist.
  • In 6A ist die Tür 10 in vollkommen offener Position und erstreckt sich parallel zur Seite des Karosseriegehäuses 70 des Fahrzeugs. Das Stützelement 20 ist in eingezogener Position und wird in dieser Position einerseits durch die Rückstellfeder 28, die auf die Achse 18 einwirkt, und andererseits durch die elastischen Mittel 42 gehalten, die das Stützelement 20 mit der Welle 18 verbinden. Das Kippelement 26, das am Ende der Welle 18 befestigt ist und eine Wippe bildet, ist im Wesentlichen vertikal.
  • Um die Tür 10 zu schließen, wird sie in Pfeilrichtung 72 auf Schienen (nicht dargestellt), die vom Karosseriegehäuse des Fahrzeugs getragen werden, verschoben, bis sie die in 6B dargestellte Verschlussposition erreicht. Während dieser Verschiebung positioniert sich das Kippelement 26 zuerst gegenüber einem Anschlag 74, der mit dem Karosseriegehäuse 70 des Fahrzeugs verbunden ist. Die Tür 10 schließt sich zur Gänze, wobei sie eine Seitenbewegung zum Inneren des Fahrzeugs ausführt. Das Kippelement 26 kommt nun mit dem festen Anschlag 74 in Kontakt, dreht sich dann um die Achse 76, die die Drehachse der Welle 18 ist. Da das Kippelement 26 an der Welle 18 befestigt ist, dreht sich dieses letztgenannte ebenfalls in den Lagern 40 und 80 in Richtung des Pfeils 78, was zum Schwenken des Stützelements 20 führt, bis es die ausgefahrene Position erreicht, wenn die Tür des Fahrzeugs zur Gänze geschlossen ist.
  • In umgekehrter Richtung entfernt sich bei Beginn der Öffnung der Tür das Kippelement 26 vom Anschlag 74 und löst sich von diesem. Unter der Wirkung der Rückstellfeder 28 schenkt die Welle 18 in den Lagern 40 und 80 um annähernd eine Vierteldrehung in zum Pfeil 78 entgegen gesetzte Richtung, wobei sie das Stützelement 18 mitnimmt. Dieses letztgenannte befindet sich nun wieder in seiner eingezogenen Position der 6A. Es ist anzumerken, dass das Ausklappen und Einklappen der Armlehne automatisch beim öffnen bzw. Schließen der Tür unabhängig vom Öffnungsmodus, manuell oder elektrisch, erfolgen.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsart wird der Halt des Stützelements 20 in der ausgefahrenen Position durch das Kippelement 26 gewährleistet, wenn es mit dem Anschlag 74 in Kontakt kommt. Bei einer Scharniertür kann das Stützelement 20 ständig in ausgefahrener Position bleiben, egal ob die Tür offen oder geschlossen ist. Dazu sind das Kippelement 26, der Anschlag 74 und die Rückstellfeder nicht mehr notwendig, und die Möglichkeit der Drehung der Welle 18 wird weggelassen. Diese Vereinfachung verhindert nicht, dass im Falle eines Seitenaufpralls das Stützelement 20 in seine eingezogene Position dank der elastischen Mittel 42 (3) kippen kann, wodurch die Welle 18 und das Stützelement 20 miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden. Dieses Kippen wird durch den Neigungswinkel 64 (5) begünstigt.

Claims (12)

  1. Einklappbare Armlehne (16), die dazu bestimmt ist, an der Innenwand (12) einer Kraftfahrzeugschiebetür (10) befestigt zu werden, umfassend ein Stützelement (20), das schwenkbar um eine Welle (18) zwischen einer ausgefahrenen Position und einer eingezogenen Position montiert ist, und Mittel (42) für den Übergang des Stützelements von der ausgefahrenen Position in die eingezogene Position unter der Wirkung einer seitlichen Kraft auf das Stützelement, wobei das Stützelement (20) automatisch zwischen der ausgefahrenen Position und der eingezogenen Position schwenkt, wenn die Schiebetür geschlossen bzw. geöffnet wird, wobei die Armlehne Mittel zum Ausfahren und Halten (26, 74) des Stützelements in der ausgefahrenen Position umfasst.
  2. Einklappbare Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsmittel (42) elastische Mittel (52) umfassen, um das Stützelement (20) mit der Welle (18) zu verbinden und von dieser zu lösen.
  3. Einklappbare Armlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel eine Halteklaue (46), die mit der Welle verbunden ist, und eine Feder (52) umfassen, die einerseits das Stützelement und andererseits die Halteklaue verbindet.
  4. Einklappbare Armlehne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklaue (46) die Form eines „U" hat, dessen einer Schenkel einen Absatz (48) umfasst und dessen anderer Schenkel (50) mit einem Haken (44) in Kontakt gehalten wird, der auf dem Stützelement befestigt ist, und dass die Feder (52) die Form des griechischen Buchstaben α hat und die Welle umgibt, wobei eines der beiden Enden der Feder auf dem Haken (44) aufliegt und das andere Ende auf dem Absatz (48) aufliegt.
  5. Einklappbare Armlehne nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (20) die Form einer Platte (20) hat, die um die Welle (18) entlang eines (30) ihrer Längsränder schwenkt, wobei die Welle und der der Welle gegenüberliegende Längsrand (32) im Wesentlichen in einer Ebene (60) enthalten sind, die zu einer Horizontalebene (62) geneigt ist, wenn das Stützelement (20) in der ausgefahrenen Position ist.
  6. Einklappbare Armlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Ebene (60) einen Winkel größer als 9° zur Horizontalebene bildet.
  7. Einklappbare Armlehne nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der der Welle gegenüberliegende Rand (32) eine abgerundete Form hat.
  8. Einklappbare Armlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie elastische Mittel (28) zur Rückstellung des Stützelements in die eingezogene Position umfasst.
  9. Einklappbare Armlehne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Mittel eine Blattfeder (28) umfassen, die mit der Welle in Verbindung montiert ist, wobei das Ende (54) des Blattes mit der Innenwand der Tür in Verbindung gehalten wird.
  10. Einklappbare Armlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (20) mindestens einen Absatz (34, 36) umfasst, der mit einem Anschlag (38) zusammenwirkt, der an der Innenwand (12) der Tür montiert ist.
  11. Einklappbare Armlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stütze (22, 24) der Welle, die mit zwei Lagern (40, 80) versehen ist, in denen die Welle schwenkt, umfasst, wobei die Stütze dazu bestimmt ist, an der Innenwand (12) der Tür befestigt zu werden.
  12. Einklappbare Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausfahren und Halten ein Kippelement (26), das mit der Welle (18) verbunden ist, umfassen, und dass das Element an einem Anschlag (74), der am Rahmen (12) der Tür befestigt ist, vor dem vollständigen Verschluss der Tür zur Anlage gelangt, und dass im Zuge dieses Verschließens das Element (26) von einer ersten Position, in der das Stützelement (20) in eingezogener im Wesentlichen vertikaler Position ist, in eine zweite Position übergeht, in der das Stützelement (20) in im Wesentlichen horizontaler ausgefahrener Position ist.
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