DE602005004501T2 - Bewegungseinheit und damit vorgesehene öffnungsfähige Dacheinheit - Google Patents

Bewegungseinheit und damit vorgesehene öffnungsfähige Dacheinheit Download PDF

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    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/047Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels movable to overlapping or nested relationship

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bewegungs-Einrichtung zum Bewegen einer Anzahl von Paneelen zwischen einer Koplanar-Position, in welcher die Paneele angrenzend zueinander positioniert sind und sich in derselben Ebene erstrecken, und einer Stapel-Position, in welcher die Paneele übereinander positioniert sind, wobei:
    • – jedes Paneel an jedem seiner Längsseiten mit einem Vorwärts-Führungsstift und einem Rückwärts-Führungsstift versehen ist, welche in Führungen untergebracht sind, die sich parallel zu den Längsseiten erstrecken,
    • – die Führung für den Vorwärts-Führungsstift in einem ersten Neigungs-Führungsabschnitt endet, der einen Winkel mit dem Rest der Führung einschließt,
    • – die Führung des Rückwärts-Führungsstifts in einem zweiten, korrespondierenden Neigungs-Führungsabschnitt endet, der einen Winkel mit dem Rest der Führung einschließt,
    • – die Distanz zwischen dem ersten Neigungs-Führungsabschnitt und dem zweiten Neigungs-Führungsabschnitt im Wesentlichen mit der Distanz zwischen den Vorwärts- und Rückwärts-Führungsstiften korrespondiert,
    • – Anschlussmittel zum Anschließen jedes Paneels an dem angrenzenden Paneel vorgesehen sind.
  • Beispiele von einer derartigen Bewegungsseinrichtung, die zum Schließen und Freigeben einer Dachöffnung eines Fahrzeugdachs vorgesehen sind, sind u. a. in US-A-1.839.727 , DE-A-1.010.6432 und EP-A-591.644 beschrieben.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine derartige Bewegungs-Einrichtung zu verbessern.
  • Daher ist gemäß der Erfindung die Bewegungs-Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der erste Neigungs-Führungsabschnitt abwechselnd Neigungs-Teile und Teile aufweist, die sich parallel zu der Führung erstrecken, wobei der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden, parallelen Teilen im Wesentlichen mit dem Abstand der Paneelen in der Stapel-Richtung korrespondiert.
  • Wenn die Paneele aus der Koplanar-Position zu der Stapel-Position hin bewegt werden, wirken die individuellen Paneele aufeinanderfolgend mit dem ersten und mit dem zweiten geneigten Führungsabschnitt zusammen. Der Vorwärts-Führungsstift von jedem Paneel wird entlang des ersten geneigten Führungsabschnitts bewegt, wobei der Rückwärts-Führungsstift entlang des zweiten geneigten Führungsabschnitts bewegt wird. Als Ergebnis wird dieses Paneel aus der gemeinsamen Ebene der Paneele in der Koplanar-Position verlagert, so dass unterhalb desselben ein Folgepaneel bewegt werden kann. Als nächstes wird ein derartiges Folgepaneel auf korrespondierende Art und Weise verlagert und dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Paneele eine Stapel-Position eingenommen haben, in der die Paneele übereinander positioniert sind.
  • Die abwechselnde Anordnung der geneigten Teile und der Teile, die sich parallel zu der Führung erstrecken, trägt zum stabilen Positionieren der Paneele (insbesondere von deren Querränder nahe den Vorwärts-Führungsstiften) in die Stapel-Position bei. Nur wenn ein nächstes Paneel zu dem Stapel hinzugetan wird, werden die Vorwärts-Führungsstifte der Paneele in den geneigten Teilen des ersten Neigungs-Führungsabschnitts angeordnet; in jedem anderen Moment sind die Vorwärts-Führungsstifte in den Teilen angeordnet, die sich parallel zu der Führung erstrecken.
  • Die Anschlussmittel behalten den Zusammenhalt zwischen den benachbarten Paneelen nicht nur während der Stapelbetätigung, sondern auch während der entgegengesetzten Betätigung bei, in der die Paneele aus der Stapel-Position hin zu der Koplanar-Position bewegt werden. Es ist zu beachten, dass eine Verlagerung eines Paneels aus der gemeinsamen Ebene der Paneele heraus in zwei Richtungen stattfinden kann. In einer Situation, in der die koplanaren Paneele sich im Wesentlich horizontal erstrecken, kann eine derartige Verlagerung aufwärts oder abwärts stattfinden.
  • Ferner ist zu beachten, dass die Ausdrücke "vorwärts" und "rückwärts" sich auf die Bewegungsrichtung der Paneele aus der Koplanar-Position hin zu der Stapel-Position beziehen.
  • Vorzugsweise unterscheidet sich die Distanz zwischen den Führungsabschnitten etwas von der Distanz zwischen den Führungsstiften. Als Ergebnis kann vermieden werden, dass der Vorwärts- und Rückwärts (Quer)-Rand von einem Paneel gleichzeitig angehoben wird, was zu ungünstig, großen Belastungen in der Struktur der Bewegungs-Einrichtung führen würde.
  • Grundsätzlich ist es vorstellbar, dass sowohl der Vorwärts-Führungsstift als auch der Rückwärts-Führungsstift mit separaten Führungen zusammenwirken, so dass es sehr einfach ist, die korrekte Bewegung eines derartigen Vorwärts- und Rückwärtsführungsstifts zu bestimmen. Jedoch hat dies den ungünstigen Effekt, dass die Bewegungs-Einrichtung unnötig sperrig wird.
  • Daher wirken gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Bewegungs-Einrichtung gemäß der Erfindung die Vorwärts- und Rückwärtsstifte mit ein und derselben Führungen zusammen, wobei der zweite geneigte Führungsabschnitt von einem Führungsabschnitt definiert ist, der sich vom Rest der Führung abzweigt, wobei Vorkehrungen zum Passieren-Lassen des Vorwärts-Führungsstifts über den abzweigenden, zweiten Neigungs-Führungsabschnitts gemacht werden, wenn die Paneele aus der Koplanar-Position hin zur Stapel-Position bewegt werden, wobei jedoch der Rückwärts-Führungsstift in den abzweigenden, zweiten Neigungs-Führungsabschnitt umgeleitet wird.
  • Als Ergebnis muss nur eine Führung sowohl für den Vorwärts-Führungsstift als auch für den Rückwärts-Führungsstift vorhanden sein. Dann sollten jedoch spezielle Vorkehrungen getroffen werden, so dass sichergestellt ist, dass jeder Führungsstift mit seinem zugeordneten Führungsabschnitt zusammenwirkt.
  • Gemäß noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Führung ein Diversions-Element zum Zusammenwirken mit dem Rückwärts-Führungsstift aufweisen, wobei der Rückwärts-Führungsstift sich derart tief in die Führung hinein erstreckt, dass er mit dem Diversions-Element zusammenwirkt, wobei sich der Vorwärts-Führungsstift weniger tief in die Führung erstreckt, so dass er über das Diversions-Element hinweg passiert, ohne mit ihm in Eingriff zu kommen. Als Ergebnis einer derartigen Einrichtung, ist sichergestellt, dass der Vorwärts-Führungsstift nicht mit dem zweiten geneigten Führungsabschnitt zusammenwirkt, sondern dass nur der Rückwärts-Führungsstift damit zusammenwirkt.
  • Ein Beispiel eines derartigen Diversions-Elements ist von einem geneigten Wandabschnitt ausgebildet, der in die Führung vorsteht und hin zu dem zweiten Neigungs-Führungsabschnitt führt.
  • Wie zuvor festgestellt, sind die Anschlussmittel zum Anschließen jedes Paneels an einem angrenzenden Paneel vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform können die Anschlussmittel einen Anschlussstift an einem Paneel aufweisen, der im bewegbaren Eingriff mit einer Kurve eines angrenzenden Paneels steht. Einerseits wird von der Kombination eines Anschlussstiftes und einer Kurve eine mechanische Verbindung zwischen benachbarten Paneelen realisiert, wobei jedoch andererseits eine solche Kombination auch eine definierte Relativbewegung zwischen beiden Paneelen erlaubt. Eine derartige Relativbewegung wird notwendig, wenn die Paneele aus der Koplanar-Position hin zu der Stapel-Position bewegt werden.
  • Als Beispiel wird eine Ausführungsform einer Bewegungs-Einrichtung gemäß der Erfindung genannt, in der der Anschlussstift nahe dem Rückwärts-Führungsstift angeordnet ist, wobei die Kurve sich im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung erstreckt und nahe dem Vorwärts-Führungsstift in einem Neigungs-Kurvenabschnitt endet, wobei die Anordnung derart ist, dass in der Koplanar-Position der Paneele der Anschlussstift in dem Neigungs-Kurvenabschnitt angeordnet ist, wobei während der Stapelbetätigung der Anschlussstift hin zu und in den parallelen Abschnitt der Kurve bewegt wird.
  • Anfangs ist in der Koplanar-Position der Paneele der Anschlussstift in dem geneigten Kurvenabschnitt angeordnet. Wenn der Vorwärts-Führungsstift und der Rückwärts-Führungsstift des Paneels in Eingriff mit den zugeordneten geneigten Führungsabschnitten stehen, wird der Anschlussstift zusammen mit dem geneigten Führungsabschnitt hin zu dem parallelen Abschnitt der Kurve bewegt, den er in dem Moment erreicht, wenn das Paneel ausreichend aus der gemeinsamen Ebene der Paneele heraus verlagert worden ist, so dass dem angrenzenden Folgepaneel ermöglicht wird, darunter zu passieren. Wenn ein derartiges angrenzendes Folgepaneel (das die Kurve aufweist, mit der der Anschlussstift zusammenwirkt) unter das Paneel passiert wird, wird der Anschlussstift entlang dem parallelen Abschnitt der Kurve bewegt.
  • Wenn die Paneele aus der Stapel-Position hin zu der Koplanar-Position bewegt werden, wird in umgekehrter Reihenfolge zuerst das unterste Paneel bezüglich der restlichen Paneele in dem Stapel bewegt und der Anschlussstift des Paneels oberhalb des untersten Paneels wird entlang des parallelen Kurvenabschnitts hin zu dem geneigten Kurvenabschnitt bewegt. Nach dem Erreichen des geneigten Kurvenabschnitts wird der Anschlussstift entlang des geneigten Kurvenabschnitts bewegt, wobei während diesem Vorgang das den Anschlussstift befördernde Paneel in dem geneigten Führungsabschnitten abgesenkt wird und eine mit dem Paneel koplanare Position einnehmen wird, das die Kurve aufweist. Ein derartiger Vorgang wird für alle nachfolgenden Folgepaneele in dem Stapel wiederholt, bis alle Paneele sich auf eine koplanare Art und Weise erstrecken.
  • Zweitens betrifft die Erfindung eine Offendach-Einrichtung für ein Fahrzeug und ein Schließmittel zum Öffnen und Schließen der Dachöffnung, wobei das Schließmittel eine Anzahl von Paneelen aufweist und ferner mit einer Bewegungs-Einrichtung für die Paneele gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Als nächstes wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Hierin zeigt:
  • 1 schematisch eine Teildraufsicht auf ein Fahrzeug, das eine Offendach-Einrichtung aufweist,
  • 2 schematisch und in Seitenansicht den Paneel-Stapel-Vorgang,
  • 3 wieder schematisch in einem vergrößerten Maßstab und in Seitenansicht ein Paneel;
  • 4 in einem größeren Maßstab einen Teil einer Führung,
  • 5 perspektivisch einen Abschnitt einer Führung,
  • 6 perspektivisch einen Abschnitt eines Paneels,
  • 7 noch stärker vergrößert und in Teilansicht eine Anzahl von gestapelten Paneelen, und
  • 8 perspektivisch einen Teil einer Bewegungs-Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt in Teilansicht in Draufsicht einen stationären Dachabschnitt 1 eines Fahrzeugs, in der eine Dachöffnung 2 ausgebildet ist. Ein Schließmittel zum Öffnen und zum Schließen der Dachöffnung 2 weist eine Anzahl von Paneelen 3 auf.
  • Mittels einer Bewegungs-Einrichtung, die hiernach beschrieben werden soll, werden die Paneele 3 zwischen einer Koplanar-Position, in der sie angrenzend zueinander positioniert sind und sich in derselben Ebene erstrecken, und einer Stapel-Position bewegt, in der die Paneele 3 übereinander positioniert sind. 2 veranschaulicht beide Positionen. Der in Volllinien dargestellte Paneel-Stapel 3 gibt die Stapel-Position der Paneele an, wobei die in Strichlinien dargestellten Paneele 3' zusammen mit dem untersten Paneel 3 des Panelstapels die Koplanar-Position definieren. In der Koplanar-Position schließen die Paneele die Dachöffnung 2, wobei sie in der Stapel-Position die Dachöffnung 2 freigeben.
  • In 3 ist eine Längsseite eines Paneels 3 schematisch und in Seitenansicht gezeigt. Es ist zu beachten, dass die gegenüberliegende Längsseite des Paneels 3 dasselbe Design (obgleich spiegelbildlich) hat. Diese Längsseite ist mit einem Vorwärts-Führungsstift 4 und einem Rückwärts-Führungsstift 5 versehen, die sich quer zur Längsseite erstrecken. Die Führungsstifte 4 und 5 sind jeweils in einer Führung 6 (1) geführt untergebracht, die sich im Wesentlichen parallel zu den Längsseiten längs der Dachöffnung 2 erstreckt.
  • Ferner ist jede Längsseite eines Paneels 3 mit einem Anschlussstift 7 versehen, der in der dargestellten Ausführungsform nahe des Rückwärts-Führungsstifts 5 angeordnet ist. Schließlich ist jede Längsseite des Paneels 3 mit einer Kurve 8 versehen, die sich im Wesentlichen parallel zu der Längsseite erstreckt. Nahe des Vorwärts-Führungsstifts 4 endet die Kurve 8 in einem geneigten Kurvenabschnitt 9.
  • In der Koplanar-Position der Paneele 3 steht der Anschlussstift 7 in Eingriff mit dem geneigten Kurvenabschnitt 9' eines angrenzenden Paneels 3' (wie im linken Teil der 3 angegeben). Auf eine korrespondierende Art und Weise kommt der geneigte Kurvenabschnitt 9 des Paneels 3 in Eingriff mit einem Anschlussstift 7' eines nächsten Paneels 3'' (siehe den rechten Teil von 3).
  • In der Koplanar-Position der Paneele 3 sind der Vorwärts-Führungsstift 4 und der Rückwärts-Führungsstift 5 von allen nachfolgenden Paneelen 3 in der Führung 6 für eine Linearbewegung positioniert, wenn mindestens eines der Paneele 3 von einem nicht im Detail gezeigten (aber per se bekannten) Antriebsmittel, wie beispielsweise einem Kabelantrieb, angetrieben wird. Die Antriebsverbindung zwischen den angrenzenden Paneelen 3 wird durch das Zusammenwirken zwischen den Anschlussstiften 7 und den geneigten Kurvenabschnitten 9 ausgebildet.
  • Nun wird Bezug auf 4 gemacht, die einen Teil der Führung 6, insbesondere den Teil darstellt, der betätigt wird, wenn Paneele in einer Stapel-Position gestapelt werden. Die Führung 6 endet in einem ersten geneigten Führungsabschnitt 10 (der später im Detail diskutiert wird). Ferner weist die Führung 6 einen zweiten Neigungs-Führungsabschnitt 11 auf, der in der dargestellten Ausführungsform vom Rest der Führung 6 abzweigt. Der erste Neigungs-Führungsabschnitt 10 ist zum Aufnehmen der Vorwärts-Führungsstifte 4 von nachfolgenden Paneelen 3 vorgesehen, wobei der zweite Neigungs-Führungsabschnitt 11 zum Aufnehmen der Rückwärts-Führungsstifte 5 von nachfolgenden Paneelen 3 vorgesehen ist.
  • Anfangs ist ein Paneel 3 mit seinem Vorwärts-Führungsstift 4 und seinem Rückwärts-Führungsstift 5 in dem Abschnitt der Führung 6 links (wie in 4 zu sehen) von dem zweiten Neigungs-Führungsabschnitt 11 positioniert. Beim Bewegen nach rechts (zum Öffnen der Dachöffnung 2, wobei die Paneele 3 in die Stapel-Position gestapelt werden) wird der Vorwärts-Führungsstift 4 den zweiten Neigungs-Führungsabschnitt 11, ohne in denselben einzumünden, passieren und wird schließlich den ersten Neigungs-Führungsabschnitt 10 erreichen. Der Rückwärts-Führungsstift 5 wird jedoch in den zweiten Neigungs-Führungsabschnitt 11 gezwungen, wobei der Vorwärts-Führungsstift 4 in den ersten Neigungs-Führungsabschnitt 10 einmündet. Als Ergebnis wird das von Paneel 3 in beide Neigungs-Führungsabschnitte 10 bzw. 11 hinein mit seinem Vorwärts- und Rückwärtsstift 4 bzw. 5 unter dem Einfluss einer Antriebskraft aufwärts bewegt, die von dem Neigungs-Kurvenabschnitt 9 eines nachfolgenden Paneels 3 an dessen Anschlussstift 7 übertragen wird. Gleichzeitig wird der Anschlussstift 7 aufwärts in den Neigungs-Kurvenabschnitt 9 hin zu dem geraden Abschnitt der Kurve 8 bewegt.
  • Vorzugsweise unterscheidet sich die Distanz zwischen den Führungsabschnitten 10 und 11 etwas von dem Abstand zwischen den Führungsstiften 4 und 5, so dass zuerst einer der Führungsstifte in seinen jeweiligen Führungsabschnitt einmündet, kurz danach gefolgt von dem anderen Führungsstift, der in seinen jeweiligen Führungsabschnitt einmündet. Dies schränkt die Belastungen auf die Struktur ein.
  • Wie in 4 deutlich veranschaulicht, weist der erste Neigungs-Führungsabschnitt 10 abwechselnd geneigte Teile 10' und Teile 10'' auf, die sich parallel zu der Führung erstrecken. Der Abstand s zwischen zwei aufeinanderfolgenden, parallelen Teilen 10'' korrespondiert im Wesentlichen mit dem Abstand der Paneele 3 in der Stapel-Position (d. h. die Distanz, um die ein Paneel 3 angehoben wird, dass einem nachfolgenden Paneel 3 ermöglicht wird, darunter zu passieren). Wenn die Vorwärts-Führungsstifte 4 in den parallelen Teilen 10'' positioniert sind, sind die Paneele 3 in einer stabilen Position.
  • 5 zeigt ein Detail des zweiten Neigungs-Führungsabschnitts 11. Ein geneigtes Diversions-Element oder ein geneigter Wandabschnitt 12 steht aus der Rückwand 13 der Führung 6 in die Führung 6 vor und führt hin zu dem zweiten Neigungs-Führungsabschnitt 11.
  • 6 zeigt eine besondere Ausführungsform einer Längsseite eines Paneels. Sichtbar sind der Vorwärts-Führungsstift 4, der Rückwärts-Führungsstift 5, der Anschlussstift 7 und die Kurve 8. In Strichlinien ist ein Anschlussstift 7' eines angrenzenden Paneels dargestellt, welcher Anschlussstift 7' im Eingriff mit dem geneigten Kurvenabschnitt 9 steht.
  • Der Rückwärts-Führungsstift 5 ist an einem Basiselement 14 positioniert, so dass er aus der Längsseite des Paneels 3 weiter vorsteht, als es der Vorwärts-Führungsstift 4 tut. Als Ergebnis kann der Vorwärts-Führungsstift 5 den in 5 dargestellten, geneigten Randabschnitt 12, ohne in den zweiten Neigungs-Führungsabschnitt 11 einzumünden, passieren, wobei der Rückwärts-Führungsstift 5 in den zweiten Neigungs-Führungsabschnitt 11 von dem geneigten Wandabschnitt 12 gezwungen wird. Derart werden alle Vorwärts-Führungsstifte 5 von nachfolgenden Paneelen 3 hin zu dem ersten Neigungs-Führungsabschnitt 10 bewegt, wobei alle Rückwärts- Führungsstifte 5 in dem zweiten Neigungs-Führungsabschnitt 11 bewegt werden.
  • In 7 sind vier gestapelte Paneele 23, 33, 43 und 53 in Teilansicht dargestellt. Die Anschlussstifte 7 der Paneele 33, 43 und 53 stehen jeweils mit dem Horizontalteil der Kurven 8 der Paneele 23, 33, 43 in Eingriff. Der Anschlussstift 7 des untersten Paneels 23 steht in Eingriff mit dem Neigungs-Kurvenabschnitt 9 eines angrenzenden, Folgepaneels 3 (angegeben in Strichlinien). Das unterste Paneel 3 ist am Anfang seines Anhebevorgangs, da dessen Rückwärts-Führungsstift 5 den geneigten Wandabschnitt oder das Diversionselement 12 des zweiten Neigungs-Führungsabschnitts 11 der Führung 6 erreicht hat.
  • Schließlich zeigt 8 perspektivisch eine Situation, die mit der in 7 dargestellten korrespondiert.
  • Obwohl in der dargestellten Ausführungsform aufeinanderfolgende Paneele gestapelt werden, indem jedes Paneel angehoben wird und indem unter dasselbe ein Folgepaneel bewegt wird, wäre es auch möglich, die Paneele zu stapeln, indem ein Paneel abgesenkt wird und indem über dasselbe ein Folgepaneel bewegt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, die weitreichend innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie von den beigefügten Ansprüchen definiert, variiert werden können.

Claims (8)

  1. Bewegungs-Einrichtung zum Bewegen einer Anzahl von Paneelen (3) zwischen einer Koplanar-Position, in welcher die Paneele angrenzend zueinander positioniert sind und sich in derselben Ebene erstrecken, und einer Stapel-Position, in welcher die Paneele übereinander positioniert sind, wobei: – jedes Paneel an jedem seiner Längsseiten mit einem Vorwärts-Führungsstift (4) und einem Rückwärts-Führungsstift (5) versehen ist, welche in Führungen (6) untergebracht sind, die sich parallel zu den Längsseiten erstrecken, – die Führung (6) für den Vorwärts-Führungsstift (4) in einem ersten Neigungs-Führungsabschnitt (10) endet, der einen Winkel mit dem Rest der Führung einschließt, – die Führung des Rückwärts-Führungsstifts (5) in einem zweiten, korrespondierenden Neigungs-Führungsabschnitt (11) endet, der einen Winkel mit dem Rest der Führung einschließt, – die Distanz zwischen dem ersten Neigungs-Führungsabschnitt und dem zweiten Neigungs-Führungsabschnitt im wesentlichen mit der Distanz zwischen den Vorwärts- und Rückwärts-Führungsstiften korrespondiert, – Anschlussmittel zum Anschließen jedes Paneels an dem angrenzenden Paneel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Neigungs-Führungsabschnitt abwechselnd Neigungs-Teile (10') und Teile (10'') aufweist, die sich parallel zu der Führung erstrecken, wobei der Abstand (s) zwischen zwei aufeinanderfolgenden, parallelen Teilen im wesentlichen mit dem Abstand der Paneele in der Stapel-Richtung korrespondiert.
  2. Bewegungs-Einrichtung gemäß Anspruch 1, wobei sich die Distanz zwischen den Führungsabschnitten (10, 11) etwas von der Distanz zwischen den Führungsstiften (4, 5) unterscheidet.
  3. Bewegungs-Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorwärts- (2) und Rückwärts-Führungsstifte (5) mit ein und derselben Führung (6) zusammenwirken und wobei der zweite Neigungs-Führungsabschnitt (11) von einem Führungsabschnitt ausgebildet ist, der von dem Rest der Führung abzweigt, wobei Vorkehrungen zum Passieren-Lassen des Vorwärts-Führungsstifts (4) über den abzweigenden, zweiten Neigungs-Führungsabschnitt (11) gemacht werden, wenn die Paneele aus der Koplanar-Position hin zu der Stapel-Position bewegt werden, wobei jedoch der Rückwärts-Führungsstift (5) in den abzweigenden, zweiten Neigungs-Führungsabschnitt (11) umgeleitet wird.
  4. Bewegungs-Einrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Führung ein Diversions-Element (12) zum Zusammenwirken mit dem Rückwärts-Führungsstift (5) aufweist und wobei der Rückwärts-Führungsstift sich derart tief in die Führung hinein erstreckt, dass er mit dem Diversions-Element zusammenwirkt, wobei sich der Vorwärts-Führungsstift weniger tief in die Führung erstreckt, so dass er über das Diversions-Element hinweg passiert ohne mit ihm in Eingriff zu kommen.
  5. Bewegungs-Einrichtung gemäß Anspruch 4, wobei das Diversions-Element (12) von einem geneigten Wandabschnitt ausgebildet ist, der in die Führung vorsteht und hin zu dem zweiten Neigungs-Führungsabschnitt führt.
  6. Bewegungs-Einrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anschlussmittel an einem Paneel einen Anschlussstift (7) aufweisen, der im bewegbaren Eingriff mit einer Kurve (8) eines angrenzenden Paneels steht.
  7. Bewegungs-Einrichtung gemäß Anspruch 6, wobei der Anschlussstift (7) nahe dem Rückwärts-Führungsstift (5) angeordnet ist, wobei die Kurve (8) sich im wesentlichen parallel zur Längsseite erstreckt und nahe dem Vorwärts-Führungsstift (4) in einem Neigungs-Kurvenabschnitt (9) endet, wobei die Anordnung derart ist, dass in der Koplanar-Position der Paneele der Anschlussstift in dem Neigungs-Kurvenabschnitt angeordnet ist, wobei während der Stapel-Betätigung der Anschlussstift hin zu und in den parallelen Abschnitt der Kurve bewegt wird.
  8. Offendach-Einrichtung für ein Fahrzeug, die eine Dachöffnung (2), die in einem stationären Dachteil (1) des Fahrzeugs ausgebildet ist, und ein Schließmittel zum Öffnen und zum Schließen der Dachöffnung aufweist, wobei das Schließmittel eine Anzahl von Paneelen (3) aufweist, und ferner mit einer Bewegungs-Einrichtung für die Paneele gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist.
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