DE602005004458T2 - Digitale Verzögerungspuffer und entsprechende Verfahren - Google Patents

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Heutzutage setzen viele Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen synchrone optische Netzwerke (SONST) als ein Verfahren zum Datentransport ein. Die Daten können, bevor sie transportiert werden, in mehrere Bereiche (z. B. Teile, Segmente usw.) unterteilt werden.
  • Zum Beispiel werden Speicherbereich-Netzwerke (SANs – Storage Area Networks) verwendet, um große Datenmengen, wie z. B. die von Banken oder anderen Kreditinstituten ausgeführten Finanztransaktionen, zu speichern. Üblicherweise umfaßt ein SAN einen Primärspeicherbereich und einen oder mehrere Sicherungskopie-Speicherbereiche. Gewöhnlich ist der Primärspeicherbereich für die Speicherung der originalen Transaktionen (die in eine elektronische Form gebracht wurden) verantwortlich, während die Sicherungskopie-Speicherbereiche für die Speicherung von Kopien der originalen Transaktionen in dem Fall verantwortlich sind, in dem aus irgendeinem Grunde auf die Originale, die im Primärspeicherbereich gespeichert sind, nicht zugegriffen werden kann, sie beschädigt oder im schlimmsten Falle zerstört sind. Oftmals sind die Primär- und Sicherungskopie-Speicherbereiche nicht an demselben geographischen Ort angeordnet. Trotzdem sind sie durch ein mit SONST kompatibles Transportnetzwerk derart verbunden, daß dann, wenn dem Primärspeicherbereich eine originale Transaktion zugeleitet wird, auch dem einen oder den mehreren Sicherungskopie-Speicherbereichen eine Kopie zugeleitet werden kann.
  • Aufgrund einer Anzahl von Faktoren, von denen einer die große Datenmenge ist, die zwischen einem Primärspeicherbereich und einem Sicherungskopie-Speicherbereich übertragen werden muß, bevorzugen es die Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen, die mit Netzwerken auf der Basis von SONST arbeiten, die Daten zwischen den Speicherbereichen als virtuell verkettete (VC – virtually concatenated) Daten zu transportieren. Insbesondere bildet ein Dienstanbieter üblicherweise die Daten aus einem SAN in einem VC-Datenstrom ab. Danach wird der VC-Datenstrom weiter in mehrere Teile unterteilt, die als "Glieder" bekannt sind, und entlang des Netzwerks transportiert. Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen suchen ständig nach Wegen zu einer effizienteren Datenübertragung, um Bandbreite einzusparen und dadurch (hoffentlich) die Rentabilität zu erhöhen.
  • An einem Empfangsende (z. B. Speicherbereich) wird eine Vorrichtung benötigt, um die vielen verschiedenen Glieder entgegenzunehmen und sie wieder in einen Datenstrom hinein auszurichten/zu kombinieren (zusammenfassend als "ausrichten" bezeichnet).
  • Manchmal wurde eines der Glieder – relativ gesehen – einer unerwartet langen Verzögerung ausgesetzt. Eine derartige Verzögerung kann die Erzeugung eines ausgerichteten Datenstroms nachteilig beeinflussen.
  • Existierende Versuche zur Steuerung, Verschiebung oder Anpassung (zusammenfassend als "Steuerung" bezeichnet) für derartige Verzögerungen sind unwirksam gewesen, weil die verwendeten Verfahren ihre eigenen beträchtlichen Latenzzeit-(d.h. Verarbeitungs-)Verzögerungen einbringen.
  • Zum Beispiel verwendet ein existierendes Verfahren einen langsam verarbeitenden Speicher großer Kapazität ("SPLC" – slow processing large capacity). Die Verwendung eines derartigen SPLC-Speichers erzeugt von Natur aus Latenzzeitverzögerungen. Genauer gesagt sind die Hauptmerkmale eines beliebigen Speichers die Durchlaufleistung, die Zugriffszeit, die Blockgröße und die Kapazität, wobei die Durchlaufleistung die mittlere Anzahl der Bit ist, die in einer Zeiteinheit in einen Speicher geschrieben oder aus ihm gelesen werden kann; die Zugriffszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um einen Lese- oder Schreib-Zykus abzuschließen; die Blockgröße ist die Anzahl der Bit, die während eines einzigen Zugriffszyklus in den Speicher geschrieben oder aus ihm gelesen werden; und die Kapazität ist die Gesamtzahl der Bit, die ein Speicher speichern kann.
  • Je größer die Kapazität eines gegebenen Speichers ist, desto länger dauert normalerweise der Zugriff auf den Speicher, d. h. desto länger ist die Zugriffszeit. Ein Zugreifen auf SPLCs, die größere Blockgrößen verwenden, wird die mittlere Zugriffszeit pro Bit herabsetzen und die Durchlaufleistung erhöhen. Die Verwendung größerer Blockgrößen vergrößert jedoch die systemeigenen Latenzzeitverzögerungen.
  • Dementsprechend ist es erwünscht, die Auswirkungen der unerwartet langen Verzögerungen (die zuweilen als "Differentialverzögerungen" bezeichnet werden) zwischen den ankommenden Gliedern und allgemeiner zwischen den ankommenden Teilen eines Datenstroms zu steuern, um einen ausgerichteten Datenstrom zu erzeugen, ohne daß Latenzzeitverzögerungen erlitten werden, die den existierenden Verfahren zugeordnet sind.
  • In der US-Patentschrift Nr. 5,461,622 wird der Einsatz von SONST-Byte offenbart, um mehrere Datenströme unter Verwendung mehrerer identischer Puffer auszurichten.
  • In der WIPO-Patentanmeldung WO 03/094479 wird der Einsatz von Hoch- und Niedergeschwindigkeits-Speichervorrichtungen offenbart, welche unterschiedliche FIFO-Daten speichern.
  • In der Japanischen Patentzusammenfassung 08 202595A wird der Einsatz von Hoch- und Niedergeschwindigkeits-Speichervorrichtungen zum Speichern unterschiedlicher Dateien offenbart.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • In den unabhängigen Ansprüchen, auf die der Leser nun verwiesen wird, werden ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung dargelegt. Bevorzugte Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen offengelegt.
  • Wir haben erkannt, daß die Latenzzeitverzögerungen durch den Einsatz eines digitalen Datenstrom-Verzögerungspuffers (nachfolgend "digitaler Verzögerungspuffer") gesteuert (z. B. fixiert, gedeckelt) werden können, der sowohl einen schnell verarbeitenden Speicherteil geringer Kapazität ("FPSC" – Fast Processing Small Capacity) als auch einen SPLC-Speicherteil aufweist.
  • Die Verwendung von zwei Speicherteilen stattet die Verzögerungspuffer der vorliegenden Erfindung mit der Fähigkeit aus, die Latenzzeitverzögerungen zu steuern.
  • In einem Ausführungsbeispiel können beide Speicherteile einen oder mehrere Datenteile empfangen. Beim Empfang der Teile ist ein zugeordneter Steuerteil funktionsfähig, eine jedem Teil zugeordnete Verzögerung zu erkennen. In Abhängigkeit vom Wert der erkannten Verzögerungen wird der Steuerteil bestimmen, ob der SPLC-Speicherteil benötigt oder nicht benötigt wird, um einen ausgerichteten Datenstrom zu erzeugen, wobei zu verstehen ist, daß der FPSC immer verwendet wird, um den ausgerichteten Datenstrom zu erzeugen. Dies hat effektiv eine Steuerung der Latenzzeitverzögerungen zur Folge. Wenn keiner der Werte eine Zeitperiode überschreitet, die einer Zeitperiode gleichwertig ist, bei der die Speicherkapazität des FPSC-Speicherteils ein Maximum erreicht, dann liegt keine Notwendigkeit vor, den SPLC-Speicherteil zu verwenden. Wenn andererseits ein oder mehrere Werte die Zeitperiode überschreiten, dann kann es notwendig sein, den SPLC-Speicherteil zu verwenden. Genauer gesagt, es kann notwendig sein, die im SPLC-Speicherteil gespeicherten Daten (d. h. die Glieder eines VC-Digitaldatenstroms) zu verwenden, um den ausgerichteten Datenstrom zu erzeugen. Selbst bei einer Verwendung des SPLC-Speicherteils werden die Latenzzeitverzögerungen bis zu Stufen gesteuert, die nicht jene überschreiten, die bei einer Verwendung existierender Verfahren vorhanden sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt ein Blockdiagramm eines Netzwerks dar, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung digitale Verzögerungspuffer aufweist.
  • 2 stellt ein vereinfachtes Blockdiagramm eines digitalen Verzögerungspuffers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • 3 stellt ein vereinfachtes Flußdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines ausgerichteten Datenstroms gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen, in der ein Netzwerk 100 dargestellt ist, das eine Primärdatenquelle 5 umfaßt, welche aus einem oder mehreren Primärdatenquellenteilen 6a, 6b, ... 6n aufgebaut ist (wobei "n" den letzten Speicherteil anzeigt), und das eine Sekundärdatenquelle 50 umfaßt, welche einen oder mehrere Sekunddrdatenquellenteile 60a, 60b, ... 60n umfaßt. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Primär- und Sekundärdatenquellen 5, 50 Primär- und Sicherungskopie-Datenquellenteile oder -Speicherbereiche eines SAN. In 1 sind auch Digitaldaten-Verzögerungspuffer 1, 10 dargestellt. Im allgemeinen müssen die Daten, die in einem der Primär- oder Sicherungskopie-Speicherteile gespeichert sind, übertragen werden. Um das zu tun, müssen diese Daten als eine Anzahl von Datenteilen transportiert werden. Wie Fachleuten bekannt ist, wird dann, wenn derartige Teile am Anfang erzeugt werden, ein ursprünglicher, ausgerichteter VC-Datenstrom in eine Anzahl unterschiedlicher, ausgerichteter Teile oder Glieder aufgeteilt (der Begriff " Glieder" wird verwendet, wenn von einem VC-Datenstrom gesprochen wird, wobei zu verstehen ist, daß das nur ein Typ eines Datenstroms ist, der in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann). Nachdem die Glieder von einem Speicherbereich über das SONST-Netzwerk 400 in einen anderen transportiert worden sind, können die Glieder unausgerichtet werden, da nicht jedes denselben Weg durchlaufen kann. Am Empfangsende müssen deshalb die Glieder durch einen der digitalen Verzögerungspuffer 1, 10 erneut ausgerichtet (oder ausgerichtet) werden, bevor sie entweder der Primärdatenquelle 5 oder der Sicherungskopie-Datenquelle 50 zugeleitet werden.
  • Obwohl 1 den Einsatz eines SAN als die Datenquelle und Netzwerk 400 als ein SONST-Netzwerk darstellt, sollte – bevor fortgefahren wird – verständlich werden, daß die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, um Latenzzeitverzögerungen zu steuern, die einer Anzahl verschiedener Datenquellentypen und einer Anzahl von Netzwerktypen zugeordnet sind. Um die nachfolgende Erläuterung zu vereinfachen, wurden Speicherbereiche eines SAN und ein SONST-Netzwerk als Beispiele für eine Datenquelle bzw. ein Netzwerk gewählt.
  • Um die nachfolgende Erörterung weiter zu vereinfachen, wird der Betrieb des digitalen Verzögerungspuffers 10 beschrieben, wobei es sich versteht, daß der Betrieb des digitalen Verzögerungspuffers 1 dem Wesen nach ähnlich ist.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen, wo ein Blockdiagramm des digitalen Verzögerungspuffers 10 dargestellt ist. Es ist ein Puffer 10 dargestellt, der einen SPLC-Speicherteil 20, einen FPSC-Speicherteil 30 und einen Steuerteil 60 umfaßt. Obwohl sie als drei getrennte Einheiten dargestellt sind, sollte zu verstehen sein, daß eine oder mehrere dieser Einheiten kombiniert werden können, um weniger Einheiten auszubilden, oder daß sie weiter aufgeteilt werden können, um zusätzliche Einheiten auszubilden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung arbeitet der in 2 dargestellte digitale Verzögerungspuffer 10 wie folgt (siehe auch das Flußdiagramm in 3).
  • Ein oder mehrere VC-Glieder, die einen ursprünglichen, ausgerichteten VC-Datenstrom darstellen, können entlang des Laufweges oder der Laufwege 400 durch den digitalen Verzögerungspuffer 10 empfangen werden. Obwohl es in 2 nicht dargestellt ist, kann der digitale Verzögerungspuffer 10 auch Eingabe/Ausgabeteile umfassen, um Daten geeignet zu empfangen und zu senden. Beim Empfang des einen oder der mehreren VC-Glieder kann der Puffer 10 funktionsfähig sein, diese Glieder sowohl dem SPLC-Speicherteil 20 als auch dem FPSC-Speicherteil 30 weiterzuleiten. Weitgehend gleichzeitig ist der Steuerteil 60 funktionsfähig, eine Verzögerung zu erkennen, die jedem der empfangenen Glieder zugeordnet ist. Da jedes Glied einen unterschiedlichen Weg zwischen seiner Ursprungsquelle und dem Puffer 10 durchlaufen haben kann, können eines oder mehrere der Glieder verschiedenen Verzögerungen ausgesetzt worden sein. Es ist die Aufgabe des Steuerteils 60, derartige Verzögerungen zu erkennen. Obwohl es in 2 nicht im einzelnen dargestellt ist, sollte zu verstehen sein, daß der Steuerteil 60 die notwendigen Schaltungen und die Software/Firmware umfaßt, um derartige Verzögerungen zu erkennen und zu verarbeiten. Nach dem Erkennen der Verzögerungen ist der Steuerteil 60 ferner funktionsfähig zu bestimmen, ob der SPLC-Speicherteil 20 benötigt oder nicht benötigt wird, um einen ausgerichteten Datenstrom aus den empfangenen VC-Gliedern zu erzeugen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Steuerteil 60 funktionsfähig, es dem FPSC-Speicherteil 30 zu erlauben, einen ausgerichteten Datenstrom zu erzeugen und auszugeben, der aus dem einen oder den mehreren empfangenen VC-Gliedern ausgebildet ist, ohne die Daten zu verwenden, die in dem SPLC-Speicherteil 20 gespeichert sind, vorausgesetzt, keine der erkannten Verzögerungen überschreitet eine Zeitperiode, die einer Zeitperiode gleichwertig ist, bei der eine Speicherkapazität des FPSC-Speicherteils ein Maximum erreicht (zusammenfassend als eine "übermäßige Verzögerung " bezeichnet).
  • Anders gesagt, solange keines der Glieder einer übermäßigen Verzögerung ausgesetzt wurde, kommt jedes von ihnen am FPSC-Speicherteil 30 innerhalb einer Zeitperiode an, die kleiner ist als eine Zeitperiode, welche der FPSC-Speicherteil 30 benötigt, um seine maximale Speicherkapazität zu erreichen. Das gewährleistet, daß der FPSC-Speicherteil 30 alle einzelnen VC-Glieder empfangen hat, wenn er mit der Erzeugung eines ausgerichteten Datenstroms beginnt. Wurde keines der Glieder einer übermäßigen Verzögerung ausgesetzt, dann kann der Steuerteil 60 die der Erzeugung eines ausgerichteten Datenstroms zugeordneten Latenzzeitverzögerungen effektiv derart steuern, daß unter Verwendung des FPSC-Speicherteils 30 kleinere Verzögerungen realisiert werden können, als es zuvor für möglich gehalten wurde.
  • Wenn jedoch aus irgendeinem Grunde eines der einzelnen VC-Glieder einer übermäßigen Verzögerung ausgesetzt wurde, dann kann seine Ankunft am FPSC-Speicherteil 30 für eine Zeitperiode verzögert sein, welche die Zeitperiode überschreitet, die vom FPSC-Speicherteil 30 benötigt wird, um seine maximale Kapazität zu erreichen.
  • Genauer gesagt, wenn ein Glied verzögert ist, dann fährt der FPSC-Speicherteil 30 fort, andere VC-Glieder zu empfangen. Bis zu dem Zeitpunkt, in dem ein verzögertes Glied am FPSC-Speicherteil 30 ankommt, kann der Teil 30 bereits seine maximale Speicherkapazität erreicht haben. Tatsächlich gibt es keinen Platz zum Speichern des spät ankommenden Glieds, ohne Daten zu verlieren. Mehr noch, wenn der Speicherteil 30 versuchen würde, einen ausgerichteten Datenstrom zu erzeugen, bevor ein Glied empfangen wurde, das übermäßig verzögert worden ist, dann würde der so erzeugte Datenstrom nicht genau einen ursprünglichen, ausgerichteten VC-Datenstrom wiedergeben.
  • Aus diesen Gründen ist der Steuerteil 60 funktionsfähig zu erkennen, ob irgendeines der empfangenen Glieder einer übermäßigen Verzögerung ausgesetzt wurde, um die ordnungsgemäße Erzeugung eines ausgerichteten Datenstroms zu steuern.
  • Wenn tatsächlich eines der Glieder einer übermäßigen Verzögerung ausgesetzt wurde, dann ist der Steuerteil 60 funktionsfähig, dem FPSC-Speicherteil 30 die Ausgabe eines ausgerichteten Datenstroms zu erlauben, wobei diesmal jedoch eine einstellbare Menge von Daten verwendet wird, die im SPLC-Speicherteil 20 gespeichert sind. Das heißt, wenn der Steuerteil 60 eine Verzögerung erkennt, welche die Zeitperiode überschreitet, die der FPSC-Speicherteil 30 zum Erreichen seiner maximalen Speicherkapazität benötigt, dann sollte ein ausgerichteter Datenstrom unter Verwendung einiger Daten erzeugt werden, die in dem SPLC-Speicherteil 20 gespeichert wurden.
  • Zum Beispiel können, wie oben angedeutet wurde, alle ankommenden VC-Glieder durch beide Speicherteile 20, 30 empfangen werden. Deshalb können zu einem beliebigen gegebenen Zeitpunkt alle Glieder in jedem der Speicherteile 20, 30 gespeichert sein. Einige Glieder kommen jedoch schneller an als die anderen. Obwohl die früher (oder schneller) ankommenden Glieder bereits in beiden Teilen 20, 30 gespeichert worden sein können, müssen noch die langsameren Glieder ankommen. Anstatt es dem FPSC-Speicherteil 30 zu erlauben, einen fehlerhaft ausgerichteten VC-Datenstrom auszulesen, ist der Steuerteil 60 ferner funktionsfähig, im Endeffekt die Ausgabe eines ausgerichteten Datenstroms basierend nur auf den früher ankommenden Gliedern zurückzuhalten, bis die spät ankommenden Glieder angekommen sind. Dieses Halten bezieht den Einsatz des SPLC-Speicherteils 20 ein.
  • Obwohl die Begriffe "halten" oder "zurückhalten" oben mit Bezugnahme auf die Ausgabe eines ausgerichteten Datenstroms verwendet werden, sollte zu verstehen sein, daß diese Begriffe lediglich beschreibend sind. Tatsächlich wird der ausgerichtete Datenstrom nicht zurückgehalten. Vielmehr werden die früh ankommenden Glieder, welche den letztendlich ausge richteten Datenstrom herstellen, aus dem langsamer verarbeitenden SPLC-Speicherteil 20 ausgewählt. Im Endeffekt wird der ausgerichtete Datenstrom unter Verwendung der früh ankommenden Glieder erzeugt, die langsam verarbeitet werden.
  • Anders gesagt, da der SPLC-Speicherteil 20 die Datenströme langsamer verarbeitet als der Speicherteil 30, erzeugt seine Verarbeitungsgeschwindigkeit von sich aus eine Verzögerung oder eine Haltezeit im Vergleich zum FPSC-Speicherteil 30. Wenn der Steuerteil 60 erkennt, daß eines der Glieder einer Verzögerung ausgesetzt wurde, dann ist er ferner funktionsfähig zu bestimmen, ob diese Verzögerung die Zeit überschreitet, welche der FPSC-Speicherteil 30 benötigt, um seine maximale Kapazität zu erreichen. Wenn eine Verzögerung die Zeitperiode überschreitet, dann ist der Steuerteil 60 darüber hinaus funktionsfähig zu bestimmen, wie lange ein ausgerichteter Datenstrom "zurückzuhalten" ist. Um das zu tun, wandelt der Steuerteil 60 die übermäßige Verzögerung, die dem(den) verzögerten Glied(ern) zugeordnet ist, effektiv in eine Speichermenge innerhalb des SPLC-Speicherteils 20 um.
  • Bevor fortgefahren wird, sollte zu verstehen sein, daß die kontinuierliche Übertragung von Daten über das SONST-Netzwerk 400 intakt und unbeeinträchtigt bleibt, selbst wenn in der vorliegenden Erfindung die Latenzzeitverzögerungen gesteuert werden, um die Einflüsse der übermäßigen Verzögerungen auf die VC-Glieder zu steuern.
  • Noch genauer gesagt, weil der SPLC-Speicherteil 20 Daten mit einer bestimmten Datenrate speichert, kann eine Verzögerungszeitperiode in eine Datenmenge, die im SPLC-Speicherteil 20 gespeichert wird, umgewandelt werden. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Datenmenge durch einen "Index" dargestellt werden, welcher durch den Steuerteil 60 erzeugt wird. Dieser Index kann durch den Steuerteil 60 verwendet werden, um die Datenmenge aus den früher ankommenden Gliedern, die im SPLC-Speicherteil 20 gespeichert sind, zu kennzeichnen, die benötigt wird, um die Auswirkung einer beliebigen übermäßigen Verzögerung zu steuern.
  • Nach dem Erzeugen eines Index leitet der Steuerteil 60 Anweisungen zu, um eine dem Index zugeordnete Datenmenge aus dem SPLC-Speicherteil 20 auszulesen. Bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Daten aus dem SPLC-Speicherteil 20 ausgelesen sind, wird das letzte Glied ankommen sein. Während das letzte, spät ankommende Glied am FPSC-Speicherteil 30 ankommt, wird der Speicherteil 30 auch die Daten empfangen, die aus dem SPLC-Speicherteil 20 ausgelesen werden. Soweit es den Speicherteil 30 betrifft, scheinen alle Daten (d. h. Glieder) zur gleichen Zeit anzukommen. Da alle Glieder zur gleichen Zeit ankommen, ist der Speicherteil 30 in der Lage, einen ausgerichteten Datenstrom richtig zu erzeugen.
  • Unter Verwendung einer Kombination aus einem FPSC- und einem SPLC-Speicherteil stellen die digitalen Verzögerungspuffer der vorliegenden Erfindung die Fähigkeit bereit, ausgerichtete Datenströme mit Latenzzeitverzögerungen zu erzeugen, die von der Verarbeitungszeit des FPSC bis zur Kapazität (Zeitäquivalent) des SPLC reichen.
  • Es sollte angemerkt werden, daß die vorliegenden Erfindungen nicht die Übertragung irgendwelcher Anweisungen (z. B. Schaltanweisungen) zwischen den zwei Speicherteilen 20, 30 erfordern. Zum Beispiel tauschen einige bestehende Verfahren eine Schaltnachricht zwischen den Speicherteilen aus, wenn eine übermäßige Verzögerung erkannt wird. Eine derartige Schaltnachricht oder Anweisung weist einen SPLC normalerweise an, die Erzeugung eines ausgerichteten Datenstroms vorzunehmen, ohne einen FPSC zu verwenden, oder umgekehrt. Die Zeit, die benötigt wird, um eine Schaltnachricht effektiv zu senden und zu empfangen und dann die Speicher zu schalten, trägt nur zu einer beliebigen Latenzzeitverzögerung bei. Stattdessen kann in der vorliegenden Erfindung jeder Speicherteil 20, 30 jedes Glied empfangen, ohne eine Nachricht zu empfangen, die dem anderen Speicherteil zugeordnet ist, weil zum Beispiel der Steuerteil 60 zu einer Feststellung in der Lage ist, ob der SPLC-Speicherteil 20 zur Erzeugung eines ausgerichteten Datenstroms zu verwenden ist.
  • Es sollte auch zu verstehen sein, daß der Steuerteil 60 ein oder mehrere Programme umfassen kann, die in einer Anzahl von Programmsprachen geschrieben sein können, und daß er Software oder Firmware oder irgendeine Kombination der beiden umfassen kann. Der Steuerteil 60 kann auch Hardware, wie z. B. ein vom Computer lesbares Medium, einen Mikroprozessor, einen digitalen Signalprozessor oder einen oder mehrere Speicherteile umfassen. Auf jeden Fall ist der Steuerteil 60 in der Lage, Folgen von Anweisungen sowohl für das Erkennen der Verzögerungen, welche den Gliedern zugeordnet sind, als auch für das Steuern der Speicherteile 20, 30 auszuführen, um einen einwandfreien, ausgerichteten Datenstrom auszugeben. In 3 ist ein vereinfachtes Flußdiagramm dargestellt, das die verschiedenen Schritte bei der Erzeugung eines ausgerichteten Datenstroms gemäß der vorliegenden Erfindung hervorhebt.
  • Obwohl die obige Erörterung auf den Einsatz digitaler Verzögerungspuffer in Transport-Netzwerken auf der Basis von SONST ausgerichtet ist, sollte es wieder zu verstehen sein, daß das nur ein Beispiel einer Anwendung für die neuartigen digitalen Verzögerungspuffer der vorliegenden Erfindung ist. Im allgemeinen kann eine beliebige Anwendung, welche die Erzeugung eines einzelnen ausgerichteten digitalen Datenstroms aus mehreren Datenteilen erfordert, wobei einer oder einige der mehreren Teile einer übermäßigen Verzögerung ausgesetzt wurden, von den neuartigen digitalen Verzögerungspuffern der vorliegenden Erfindung Gebrauch machen.
  • Ein wenig rückgreifend wurde oben erwähnt, daß es notwendig sein kann, die im SPLC-Speicherteil 20 gespeicherten Daten zu verwenden. Wenn das geschieht, dann erzeugt der Steuerteil 60 einen Index, um eine Datenmenge zu kennzeichnen, die aus dem Speicherteil 20 ausgelesen werden muß. In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dieser Index einstellbar, um dem veränderlichen Wesen einer beliebigen übermäßigen Verzögerung Rechnung zu tragen. Der benötigte spezielle Index wird unmittelbar auf die Menge der Daten bezogen, die benötigt wird, um eine übermäßige Verzögerung auszugleichen, der ein Glied(Glieder) ausgesetzt wurde(n).
  • Vielleicht ist eine Analogie hilfreich. Das SONST-Netzwerk 400 kann dargestellt werden durch eine Anzahl von Bahngleisen zwischen zwei Städten. Jedes Gleis ist dafür ausgelegt, die Durchfahrt eines einzigen Zuges zu erlauben. Zu einer bestimmten Startzeit fährt jeder Zug an einer Anfangs- oder Quellenstation im wesentlichen gleichzeitig ab.
  • An der Empfangs- oder Zielstation können die zum frühesten Zeitpunkt ankommenden Züge gleich den zum frühesten Zeitpunkt am Puffer 10 ankommenden Gliedern gesetzt werden. Bei der Ankunft eines jeden Zuges muß ein Bahnhofsvorsteher die Ladung aus dem gleich numerierten Waggon (VC-Glied) eines jeden Zuges entladen. Es wird zum Beispiel angenommen, daß in jedem Zug der Waggon #30 Kohle transportiert. Um effektiv alle Waggons, die Kohle transportieren, in einem Kohlenwaggon zusammenzufassen, muß der Bahnhofsvorsteher warten, bis der letzte ankommende Zug ankommt und dann die Kohle aus dem Waggon #30 entladen. An einem bestimmten Tage kommt es jedoch vor, daß einer der Züge übermäßig verspätet ist. Anstatt fortzufahren, den einen Kohlenwaggon ohne den fehlenden Zug und seinen Waggon herzustellen, entscheidet sich der Bahnhofsvorsteher deshalb dafür, die zum frühesten Zeitpunkt ankommenden Züge und ihre Waggons auf Seitengleise zu dirigieren, um den zuletzt ankommenden Zug und seinen Waggon abzuwarten. Sobald der zuletzt ankommende Zug und sein Waggon angekommen ist, ist es dem Bahnhofsvorsteher erlaubt, die Kohle aus dem Waggon #30 zu entladen, um einen mit Kohle gefüllten Waggon zu erstellen. In einer ähnlichen Weise wiederholt der Bahnhofsvorsteher diesen Vorgang für jeden Waggontyp, bis ein langer Zug, der die Waggons in einer genau ausgerichteten Anordnung enthält, erstellt ist.
  • Die Seitengleise sind im Endeffekt gleich dem SPLC-Speicherteil 20 zu setzen.
  • In gleicher Weise kann der Steuerteil 60 als ein Bahnhofsvorsteher wirksam werden und einen Index auswählen, der die Datenmenge (z. B. die Anzahl der Glieder und ihrer Daten) bestimmt, die vom SPLC-Speicherteil 20 benötigt wird, um einen ausgerichteten Datenstrom zu erzeugen, wenn das letzte Glied am FPSC-Speicherteil 30 angekommen ist. Da die spät ankommenden Glieder verschiedenen Verzögerungen ausgesetzt worden sein können, müssen auch der gewählte Index und die benötigten Daten variieren. Um die erforderliche Datenmenge zu variieren, kann der Steuerteil 60 veranlaßt werden, einen variablen Index zu erzeugen. Aus diesem Grund können die digitalen Verzögerungspuffer der vorliegenden Erfindung als variable digitale Verzögerungspuffer bezeichnet werden.
  • Es kann viele Wege geben, auf denen der Steuerteil 60 die Verzögerungen erkennen kann, die jedem der eintreffenden VC-Glieder zugeordnet sind. Zum Beispiel weist jeder SONST-Rahmen üblicherweise eine Startmarkierung und eine feststehende Größe auf. Durch Registrieren der Zeit, die zwischen der Ankunft von Startmarkierungen verstreicht, kann der Steuerteil 60 in der Lage sein zu erkennen, ob ein Glied verzögert ist, oder eigentlich, wie viel ein Glied verzögert ist. In einer noch ausführlicheren Darstellung enthält jedes Glied ein sogenanntes "H4"-Byte, das seinerseits einen Mehrfachrahmen-Anzeigewert ("MFI" – multi-frame indicator) enthält. Vor der Übermittlung über das Netzwerk 400 wird jedes Glied auf denselben MFI-Wert gesetzt. Beim Empfang durch den Puffer 10 ist der Steuerteil 60 funktionsfähig, den MFI-Wert eines jeden Glieds zu vergleichen, um zu ermitteln, ob eine Verzögerung aufgetreten ist. Es sollte verständlich sein, daß andere Verfahren verwendet werden können, um die jedem Glied zugeordnete Verzögerung zu erkennen.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Verzögerungen auf einer Basis von N-Bit-Blockebenen erkannt werden. Der Steuerteil 60 kann funktionsfähig sein, Indizes zu erzeugen, die den N-Bit-Blockebenen-Latenzzeitverzögerungen gleichgestellt sind. Die Fähigkeit zum Erzeugen eines ausgerichteten Datenstroms unter Verwendung von N-Bit-Blockebenen-Latenzzeiten (welche wesentlich kleiner sind als die existierenden Rahmenebenen-Latenzzeiten) ist einer der Vorteile, die durch Einsatz der vorliegenden Erfindung gegenüber den existierenden Verfahren realisiert werden können.
  • Wie oben angegeben wurde, können die Speicherteile 20, 30 und der Steuerteil 60 zusammengefaßt werden, um weniger Teile auszubilden, oder sie können weiter unterteilt werden, um zusätzliche Teile auszubilden. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der FPSC-Speicherteil 30 und der Steuerteil 60 Teil einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung oder ASIC. In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind der FPSC-Speicherteil 30 und der Steuerteil 60 Teil eines feldprogrammierbaren Gatterfeldes oder FPGA. Üblicherweise können der FPSC-Speicherteil 30 und der Steuerteil 60 als innere Komponenten eines derartigen ASIC oder FPGA angesehen werden, während der SPLC-Speicherteil 20 als eine äußere Komponente eines derartigen ASIC oder FPGA angesehen werden kann.
  • Es sollte verständlich sein, daß der Puffer 1, wie oben angemerkt wurde, auf eine im wesentlichen gleiche Weise arbeiten kann wie der Puffer 10. Wenn die Datenquellen 5, 50 SANs umfassen, dann sollte außerdem verständlich sein, daß der eine oder die mehreren VC-Glieder, die entlang des Netzwerks 400 transportiert werden, von einem Primärspeicherbereich 5 oder einem Sicherungskopie-Speicherbereich 50 stammen können.
  • Diese Speicherbereiche können ein oder mehrere Anordnungen optischer Speicherplatten zum Speichern einer beliebigen Zahl von unterschiedlichen Datentypen umfassen, einschließlich der originalen Finanztransaktionen (im Primärspeicherbereich 5) und/oder der Kopien von Daten, die einer originalen Finanztransaktion zugeordnet sind (im Sicherungskopie-Speicherbereich 50).
  • Obwohl es notwendig sein kann, Daten aus dem SPLC-Speicherteil 20 auszuwählen, braucht es in noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nicht nötig zu sein, die Daten auszuwählen, die dem zuletzt ankommenden Glied zugeordnet sind. Das folgt daraus, weil ein derartiges Glied (oder Glieder) am FPSC-Speicherteil 30 im wesentlichen zu der gleichen Zeit ankommt, zu der es am SPLC-Speicherteil 20 ankommt, so daß keine Notwendigkeit besteht, die Daten aus dem SPLC-Speicherteil 20 auszuwählen, die dem zuletzt ankommenden Glied zugeordnet sind.
  • Oben wurde versucht, einige Beispiele anzuführen, welche die vorliegende Erfindung veranschaulichen. Andere sind vorstellbar und liegen noch im Gültigkeitsbereich der vorliegenden Erfindung, der besser durch die nachfolgenden Ansprüche festgelegt ist.
  • Schlüssel zu den Figuren
  • 1
  • 1, 10
    Puffer
    5
    Primärdatenquelle
    50
    Sicherungskopie-Datenquelle
  • 2
  • 60
    CTL (Steuerteil)
  • 3
  • 301
    SPLC- und FPSC-Speicherteile empfangen VC-Glied
    302
    Verzögerung, die dem erkannten Glied zugeordnet ist
    303
    übermäßige Verzögerung erkannt?
    304a
    zur Ausgabe eines ausgerichteten VC-Datenstroms nur FPSC verwenden
    304b
    verzögerungsbezogenen Index berechnen
    304c
    zur Ausgabe eines ausgerichteten VC-Datenstroms SPLC und Index mit FPSC verwenden
    305
    nächstes Glied
    (NO
    →) Nein
    (Yes
    →) Ja

Claims (10)

  1. Digitaler Datenstrom-Verzögerungspuffer, gekennzeichnet durch: einen hiernach als FPSC-Speicherteil (Fast Processing Small Capacity) bezeichneten schnell verarbeitenden Speicherteil geringer Kapazität (30) zum Empfangen eines oder mehrerer verzögerter Datenteile eines ursprünglichen Datenstroms; einen hiernach als SPLC-Speicherteil (Slow Processing Large Capacity) bezeichneten langsam verarbeitenden Speicherteil großer Kapazität (20) zum Empfangen des einen oder der mehreren verzögerten Datenteile des ursprünglichen Datenstroms; und einen Steuerteil (60) ausgebildet zum: Erkennen einer Verzögerung der empfangenen Teile, Ausgeben aus dem FPSC eines ausgerichteten Datenstroms mit im wesentlichen der gleichen Ausrichtung wie eine dem ursprünglichen Datenstrom zugeordnete Ausrichtung, gebildet aus dem einen oder den mehreren Teilen ohne Verwendung von im SPLC-Speicherteil gespeicherten Daten, vorausgesetzt, daß keine der den empfangenen Datenteilen zugeordneten Verzögerungen eine Zeitperiode überschreitet, die einer Zeitperiode gleichwertig ist, bei der eine Speicherkapazität des FPSC-Speicherteils ein Maximum erreicht, und Erlauben der Ausgabe durch den FPSC-Speicherteil des ausgerichteten Datenstroms unter Verwendung einer ausgewählten veränderlichen, im SPLC-Speicherteil gespeicherten Datenmenge, wenn eine oder mehrere der Verzögerungen die Zeitperiode überschreiten.
  2. Puffer nach Anspruch 1, wobei die ausgewählten Daten nicht einem zuletzt ankommenden verzögerten Datenteil zugeordnete Daten einschließen.
  3. Puffer nach Anspruch 1, wobei die Verzögerungen N- Bit-Verzögerungen auf Blockebene sind.
  4. Puffer nach Anspruch 1, wobei jeder des einen oder der mehreren Teile ein Glied eines virtuellen verketteten VC-Datenstroms umfaßt.
  5. Puffer nach Anspruch 1, wobei der FPSC-Speicherteil und Steuerteil Teil einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung sind.
  6. Puffer nach Anspruch 1, wobei der FPSC-Speicherteil und Steuerteil Teil eines feldprogrammierbaren Gatterfeldes sind.
  7. Puffer nach Anspruch 1, wobei der FPSC-Speicherteil weiterhin zum Ausgeben des ausgerichteten Datenstroms ohne Empfangen einer dem SPLC-Speicherteil zugeordneten Nachricht ausgebildet ist.
  8. Verfahren zum Erzeugen eines ausgerichteten Datenstroms, gekennzeichnet durch: Empfangen eines oder mehrerer verzögerter Datenteile eines ursprünglichen Datenstroms an einem hiernach als FPSC-Speicherteil (Fast Processing Small Capacity) bezeichneten schnell verarbeitenden Speicherteil geringer Kapazität (30); Empfangen des einen oder der mehreren verzögerten Datenteile des ursprünglichen Datenstroms an einem hiernach als SPLC-Speicherteil (Slow Processing Large Capacity) bezeichneten langsam verarbeitenden Speicherteil großer Kapazität (20), wobei das Verfahren weiterhin folgendes umfaßt, Erkennen einer Verzögerung der empfangenen Teile unter Verwendung eines Steuerteils, Ausgeben aus dem FPSC-Speicherteil eines ausgerichteten Datenstroms mit im wesentlichen der gleichen Ausrichtung wie eine dem ursprünglichen Datenstrom zugeordnete Ausrichtung, gebildet aus dem einen oder den mehreren Teilen ohne Verwendung von im SPLC-Speicherteil gespeicherten Daten, vorausgesetzt, daß keine der den empfangenen Datenteilen zugeordneten Verzögerungen eine Zeitperiode überschreitet, die einer Zeitperiode gleichwertig ist, bei der eine Speicherkapazität des FPSC-Speicherteils ein Maximum erreicht, und Erlauben, daß der FPSC-Speicherteil den ausgerichteten Datenstrom unter Verwendung einer ausgewählten veränderlichen, im SPLC-Speicherteil gespeicherten Datenmenge ausgibt, wenn eine oder mehrere der Verzögerungen die Zeitperiode überschreiten.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die ausgewählten Daten nicht einem zuletzt ankommenden verzögerten Datenteil zugeordnete Daten einschließen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, weiterhin mit Ausgeben des ausgerichteten Datenstroms aus dem FPSC-Speicherteil ohne Empfangen einer dem SPLC-Speicherteil zugeordneten Nachricht.
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