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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Digital-Tampons, einschließlich Digital-Tampons
zur Monatshygiene.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Digital-Tampons,
einschließlich
Digital-Tampons zur Monatshygiene, werden zum Einführen in Körperöffnungen
(wie in die Vagina und dergleichen) durch die Finger des Benutzers
und ohne Gebrauch einer Einführhilfe
verwendet. Nach Gebrauch wird der Tampon aus der Körperöffnung durch
Ziehen an einer am Tampon befestigten und sich aus der Körperöffnung erstreckenden
Entnahmeschnur entfernt. Üblicherweise
ist die Entnahmeschnur verhältnismäßig lang
und überschreitet
die Länge
des Tamponkörpers
um ein Vielfaches und ist üblicherweise
3–5 Mal so
lang wie der Tamponkörper.
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Bei
der Herstellung werden Digital-Tampons üblicherweise auf Hochgeschwindigkeits-Fertigungsanlagen
hergestellt, bei denen sie in einzelnen Hygienepäckchen verpackt werden. Jedoch
weisen die herkömmlichen
Verpackungsverfahren für
Digital-Tampons Nachteile auf. Zum Beispiel machen es einige Verpackungsverfahren
erforderlich, dass die Entnahmeschnur vom Tamponkörper nicht
lose herabhängen
darf, damit die Schnur die Verpackungsvorgänge beim Tampon nicht beeinträchtigt.
Beispiele für
Verfahren, die das Problem der lose herabhängenden Schnur zu lösen versuchen,
schließen
Verfahren ein, bei denen die Schnur mit dem Tampon zu einem einzelnen
Körper
zusammengefügt
wird, wie durch das Wickeln der Schnur um den Tampon oder durch
das Zusammenraffen und Einpacken in eine Vertiefung innerhalb des
Tampons, üblicherweise
im hinteren Ende des Tampons (wie zum Beispiel im
U.S.-Patent 3,863,636 , erteilt an
Johnson, und im
U.S.-Patent 3,818,912 ,
erteilt an Etz, offenbart) und bei denen anschließend die
zusammengeraffte Schnur durch Kleben oder Heißschweißen befestigt wird. Jedoch
können
die vorgenannten Schritte eines Zusammenfügen und Festmachers der Entnahmeschnur
kostenaufwendig und sogar schädlich
für die Tamponeigenchaften
sein. Zum Beispiel kann die Verwendung von Wärme zum Befestigen der Schnur am
Tamponkörper
die Eigenschaften des Tampon negativ beeinflussen, insbesondere
bei formbeständigen,
geformten Tampon (zum Beispiel den in der U.S.-Patentanmeldung 10/150,055,
Anwaltsaktenzeichen Nr. 8888MQ, eingereicht am 16.5.2002 unter Kollwitz,
et al., offenbarten Tampon, die durch das in der U.S.-Patentanmeldung 10/717,269,
Anwaltsaktenzeichen Nr. 9222RQ, eingereicht am 19.11.2003 unter
Bittner, et al., offenbarte Verfahren hergestellt werden können, wobei
beide hierin durch Bezugnahme eingeschlossen sind).
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Weitere
Verpackungsverfahren, die ein Zusammenfügen der Schnur mit dem Tampon
zu einem einzigen Körper,
wie offenbart im
U.S.-Patent 4648513 ,
erteilt an Newman und
WO-A1-46
23 711 , nicht erforderlich machen, weisen ebenfalls Nachteile
auf. Zum Beispiel können
solche Verpackungsverfahren materialabhängig sein, d. h., ein Verpackungsmaterial
mit einer bestimmte Steifigkeit erfordern, wie zum Beispiel im
U.S.-Patent 5,471,820 , erteilt
an Oppe et al., offenbart. Jedoch können solche „steifen" Verpackungsmaterialien
geräuschvoll
sein und daher für
den Benutzer im Vergleich zu „leiseren" Verpackungsmaterialien
weniger bevorzugt sein. Des Weiteren können solche „steifen" Verpackungsmaterialien,
wie ebenfalls im
U.S.-Patent
5,471,820 , erteilt an Oppe et al., offenbart, einen Aufreißstreifen erforderlich
machen, um das Öffnen
des Päckchens zu
erleichtern, wodurch weitere Kosten entstehen können.
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Ferner
macht das im
U.S.-Patent 5,471,820 , erteilt
an Oppe et al., offenbarte Verpackungsverfahren die Anwendung von
Wärme zum
Siegeln des Verpa ckungsmaterials um das Ende des Tampons erforderlich.
Jedoch können,
wie vorstehend erwähnt,
solche Wärmeanwendungen
schädlich
für die
neuen Digital-Tampons, offenbart in der U.S.-Patentanmeldung 10/150,055
unter Kollwitz, et al., sein.
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Des
Weiteren können
die herkömmlichen Verpackungsverfahren
formabhängig
sein, d. h., verhältnismäßig gerade,
zylindrische Tampons bevorzugen. Jedoch können die neuen Digital-Tampons,
wie die in der vorgenannten U.S.-Patentanmeldung 10/150,055 an Kollwitz,
et al., offenbarten formbeständigen,
geformten Tampons auch Formen aufweisen, die von den verhältnismäßig geraden,
zylindrischen Tampons abweichen.
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Daher
wäre es
von Vorteil, ein Verfahren zum Verpacken von Digital-Tampons bereitzustellen,
das eine große
Vielzahl an Verpackungsmaterialien verwenden kann, einschließlich beispielsweise „leisen" Materialien und/oder
Materialien, die keine Verwendung eines Aufreißstreifens zum Öffnen des
Päckchens
erfordern. Ferner wäre
es von Vorteil, ein Verfahren zum Verpacken von Digital-Tampons
bereitzustellen, das keine Anwendung von Wärme und/oder Klebstoff zum
Befestigen einer Entnahmeschnur am Körper des Tampons erfordert.
Ferner wäre
es von Vorteil, ein Verfahren zum Verpacken von Digital-Tampons
bereitzustellen, bei dem unterschiedliche Tamponformen verpackt
werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Als
Reaktion auf die vorgenannten Nachteile des bekannten Stands der
Technik wurde ein neues Verfahren zum Verpacken von Digital-Tampons
herausgefunden. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
- (a) Bereitstellen einer durchgehenden Bahn
eines Verpackungsmaterials, das sich im Allgemeinen horizontal in
Maschinenrichtung erstreckt;
- (b) Falten des Verpackungsmaterials zu einer Rinne, die eine
offene Oberseite aufweist;
- (c) Bereitstellen eines einreihigen Flusses von Digital-Tampons
mit einer Längsachse,
die in Maschinenrichtung ausgerichtet ist, wobei die Tampons voneinander
getrennt sind und bei jedem Tampon ein Ende der Entnahmeschnur daran
befestigt ist und ein anderes Ende der Entnahmeschnur so von einer
Fördervorrichtung
gehalten wird, dass sich die Entnahmeschnur von dem Tampon in die
Fördervorrichtung
erstreckt;
- (d) Zuführen
des Tampons in Maschinenrichtung durch die Fördervorrichtung, die durch
die offene Oberseite der Rinne läuft,
in die Rinne;
- (e) Siegeln der Rinne, um einen vorläufigen Endverschluss zu bilden,
der an ein Ende des Digital-Tampons angrenzt, um somit eine Trennwand zwischen
benachbarten Tampons zu ergeben;
- (f) Freigeben der Entnahmeschnur aus der Fördervorrichtung;
- (g) Entfernen der Fördervorrichtung
von der Rinne;
- (h) Siegeln der Rinne, um einen Längsverschluss zu ergeben, wodurch
aus der Rinne ein Rohr gebildet wird;
- (i) Siegeln des Rohrs, um einen ersten Endverschluss und einen
zweiten Endverschluss zu ergeben; und
- (j) Trennen des Rohrs entlang des ersten Endverschlusses und
des zweiten Endverschlusses, um ein eingepacktes Päckchen zu
bilden, das den Digital-Tampon mit der damit verbundenen Entnahmeschnur
enthält.
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In
einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann das Verfahren den
Schritt eines Längsfalten
des Rohrs vor dem Herstellen eines ersten und eines zweiten Endverschlusses
zum Reduzieren der Breite des eingepackten Päckchen umfassen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen geben gleiche Bezugsnummern identische oder funktionell ähnliche
Elemente an.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines einreihigen Flusses von Digital-Tampons und Fördervorrichtungen,
die Digital-Tampons in eine Maschinenrichtung schieben und an den
Tampons befestigte Entnahmeschnüre
halten, so dass die Entnahmeschnüre
die Verpackungsvorgänge
nicht beeinträchtigen.
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2 ist
eine schematische Darstellung des einreihigen Flusses von Digital-Tampons
und Fördervorrichtungen
von 1 und eines Verpackungsmaterials, das zur Aufnahme
der Tampons zu einer Rinne gefaltet wurde.
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3 ist
eine Querschnittansicht der Rinne entlang der Querschnittlinie 3-3
von 2.
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4 ist
eine schematische Darstellung des Digital-Tampons, der in die Rinne
von 2 geschoben wird.
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5 ist
eine schematische Darstellung des Digital-Tampons in der Rinne von 4 nach
Siegeln der Rinne, um eine Trennwand zwischen benachbarten Tampons
zu bilden, wobei zur der Tampon und die Fördervorrichtung sichtbar dargestellt
werden.
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6 ist
eine schematische Darstellung des Digital-Tampon in der Rinne von 5 nach
Freigabe der Entnahmeschnur aus der Fördervorrichtung, wobei zur
Verdeutli chung der Darstellung der Tampon und die Fördervorrichtung
sichtbar dargestellt werden.
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7 ist
eine schematische Darstellung des Digital-Tampons in der Rinne von 6 nach
Entfernen der Fördervorrichtung
von der Rinne, wobei zur Verdeutlichung der Darstellung der Tampon
sichtbar dargestellt wird.
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8 ist
eine schematische Darstellung des Digital-Tampons in der Rinne von 7 nach
Siegeln der Rinne, um einen Längsverschluss
bereitzustellen, wodurch aus der Rinne ein Rohr gebildet wird, wobei
zur Verdeutlichung der Darstellung der Tampon sichtbar dargestellt
wird.
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9 ist
eine schematische Darstellung des Digital-Tampons im Rohr von 8 nach
dem Falten des Rohrs in Längsrichtung,
wobei zur Verdeutlichung der Darstellung der Tampon sichtbar dargestellt
wird.
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10 ist
eine schematische Darstellung des Digital-Tampons im Rohr von 9 nach
Siegeln des Rohrs, um einen ersten Endverschluss und einen zweiten
Endverschluss zu ergeben, wobei zur Verdeutlichung der Darstellung
der Tampon sichtbar dargestellt wird.
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11 ist
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines eingepackten
Päckchens der
vorliegenden Erfindung, das einen Digital-Tampon und eine Entnahmeschnur
enthält,
nach Durchtrennen des Rohrs von 10 entlang
des ersten und zweiten Endverschlusses, wobei zur Verdeutlichung
der Darstellung der Tampon sichtbar dargestellt wird.
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12 ist
eine alternative Ausführungsform einer
Fördervorrichtung,
das eine mechanische Einrichtung zum Greifen und Freigeben der Entnahmeschnur
umfasst.
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13 ist
eine Abbildung der Fördervorrichtung
von 12, das die Entnahmeschnur freigibt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 ist
eine schematische Darstellung eines einreihigen Flusses von Digital-Tampons 100 und
Fördervorrichtungen 110,
die Digital-Tampons 100 in eine Maschinenrichtung M schieben
und Entnahmeschnüre 120 halten,
die an den Tampons 100 befestigt sind, wie die Entnahmeschnüre 120,
so dass anschließende,
nachstehend beschriebene Verpackungsvorgänge nicht beeinträchtigt werden.
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Der
Tampon 100 kann jeder beliebige Digital-Tampon sein und
jede beliebige Form und Größe aufweisen,
einschließlich
verhältnismäßig gerader, zylindrischer
Tampons oder Tampons jeder beliebigen anderen Form, einschließlich den
in der U.S.-Patentanmeldung 10/150,055, Anwaltsaktenzeichen Nr. 8888MQ,
eingereicht am 16.5.2002 unter Kollwitz, et al., offenbarten Digital-Tampons,
die durch das in der U.S.-Patentanmeldung 10/717,269, Anwaltsaktenzeichen
Nr. 9222RQ, eingereicht am 19.11.2003 unter Bittner, et al., offenbarte
Verfahren hergestellt werden können.
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Ein
Ende der Entnahmeschnur 120 ist am Tampon 100 durch
jedes beliebige geeignete Mittel und an jeder beliebigen geeigneten
Stelle des Tampons 100 befestigt. Jedoch ist in der exemplarischen Ausführungsform
des in den Abbildungen dargestellten Tampons 100 die Entnahmeschnur 120 am
hinteren Ende 160 von Tampon 100 befestigt.
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Die
Tampons 100 sind vorzugsweise in Maschinenrichtung M entlang
ihrer Längsachse 140 derart
ausgerichtet, dass einem hinteren Ende 160 des Tampons 110 ein
vorderes Ende 165 von Tampon 100 nachfolgt. Jedoch
sei darauf hingewiesen, dass umgekehrt die Tampons 100 auch
derart in Maschinenrichtung M ausgerichtet sein können, dass
das vordere Ende 165 des Tampons 100 dem hinteren Ende 160 nachfolgt.
Die Tampons 100 können
von jeder beliebigen Oberfläche 150 getragen
werden.
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Die
Fördervorrichtung 110 umfasst
vorzugsweise eine Vakuumeinrichtung zum Einsaugen der Entnahmeschnur 120,
so dass sich die Entnahmeschnur 120 vom Tampon 100 in
die Fördervorrichtung 110 erstreckt.
Jedoch kann alternativ zur Vakuumeinrichtung die Fördervorrichtung 100 eine
geeignete mechanische Einrichtung zum Ziehen der Entnahmeschnur 110 von
Tampon 100 umfassen. Zum Beispiel veranschaulichen die 12 und 13 eine
Ausführungsform
einer Fördervorrichtung 115 mit
einer mechanischen Einrichtung in Form einer Greifvorrichtung 170,
die die Entnahmeschnur 110 halten und ziehen (wie in 12 dargestellt)
und die Entnahmeschnur 110 zu einem erwünschten Zeitpunkt freigeben
kann (wie in 13 dargestellt).
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Die
Fördervorrichtungen 110 können an
jedem beliebigen geeigneten Mittel angebracht sein, zum Beispiel
an einem Hängeförderer,
der ein Endlosband oder eine Kette zum Bereitstellen eines einreihigen
Flusses von Fördervorrichtungen 110 umfasst,
die bei einer geeigneten Geschwindigkeit in Maschinenrichtung M
laufen und im Zwischenraumabstand P (in 1 dargestellt)
voneinander getrennt sind.
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2 ist
eine schematische Darstellung des einreihigen Flusses von Digital-Tampons 100 und Fördervorrichtungen 110 von 1 vor
Eintritt in eine durch Falten eines Verpackungsmaterials 200 gebildete
Rinne 210. Das Verpackungsmaterial 200 kann jedes
beliebige, zum Gebrauch als hygienische Verpackung von Tampons geeignete
Material sein. Das Verpackungsmaterial 200 kann aus einer
geeigneten Lagerrolle 220 durch jedes beliebige geeignete
Mittel bereitgestellt werden, das für die Herstellung von Einweghygieneartikeln
bekannt ist. Das Verpackungsmaterial 200 kann durch jedes
beliebige geeignete Mittel (nicht dargestellt) das dem Stand der
Technik für
das Falten durchgehender Bahnmaterialien entspricht, in die Rinne 210,
die eine offene Oberseite 220 aufweist (wie zum Beispiel
in 3 dargestellt), gefaltet werden. Die Rinne 210 kann
bei jeder beliebigen geeigneten Geschwindigkeit durch jedes beliebige
geeignete Mittel, das dem Stand der Technik entspricht, einschließlich jedem
beliebigen geeigneten Messgerät
(nicht dargestellt), das den nachfolgend offenbarten Vorgängen nachgeordnet
ist, in Maschinenrichtung M gezogen werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die offene Oberseite 220 der
Rinne 210 und die Fördervorrichtungen 110 im Wesentlichen
vertikal angeordnet; jedoch werden andere geeignete Ausrichtungen,
zum Beispiel einschließlich
einer im Wesentlichen horizontalen oder einer geneigten Ausrichtung,
von den Antragstellern ebenfalls erwogen.
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Nach
dem Falten der Rinne 210 wird der Tampon 100 durch
die Fördervorrichtung 110 aus
der Tragefläche 150 in
die Rinne 210 geschoben, wie in 4 veranschaulicht.
Nun wird der Tampon 100 von der Innenfläche 230 der Rinne 210 getragen.
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Wie
in 5 dargestellt, werden die Tampons 100 in
der Rinne 210 voneinander durch eine Trennwand 250 in
Form eines vorläufigen
Endverschlusses 260 getrennt, der vorzugsweise an das hintere
Ende 160 von Tampon 100 angrenzt. Der vorläufige Endverschluss 260 kann
jeder beliebige Verschluss sein (durchgehend oder unterbrochen),
der dafür
geeignet ist, die Wand 250 zu bilden, durch die die Schnur 120 innerhalb
der Trennwand 250 einbehalten werden kann, nachdem die
Schnur 120 durch die Fördervorrichtung 110 in
die Rinne 210 freigegeben wird (wie zum Beispiel in 6 dargestellt).
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Während der
Freigabe kann bei Fördervorrichtungen,
die eine Vakuumeinrichtung umfassen, die Vakuumwirkung, durch die
die Schnur 120 eingesaugt wird, auf eine Druckluftwirkung
umgeschaltet werden, wodurch die Schnur 120 in die Wanne 210 gepresst
wird. Alternativ kann bei Fördervorrichtungen,
die eine mechanische Einrichtung zum Greifen der Schnur 120 umfassen
(wie zum Beispiel in 12 dargestellt), die mechanische
Wirkung der Freigabe der Schnur 120 (wie zum Beispiel in 13 dargestellt)
ebenfalls durch eine Druckluftwirkung oder einen Werkstoffschieber
unterstützt
werden, wodurch die Schnur 120 in die Rinne 210 gedrückt wird.
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Nach
Freigabe der Schnur 120 wird die Fördervorrichtung 110 von
der Rinne 210 entfernt, um nachfolgende Verpackungsvorgänge zu ermöglichen. 7 ist
eine schematische Darstellung des Digital-Tampons 100 in
der Rinne 210 von 6 nach Entfernen
der Fördervorrichtung 110 von
der Rinne 210. Die Fördervorrichtung 110 kann
von der Rinne 210 durch jedes beliebige geeignete Mittel
entfernt werden, einschließlich
beispielsweise einer Nocke, eines Motors, einer Zylinderspule und
dergleichen.
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Beispiele
nachfolgender Verpackungsvorgänge
werden in den 8–10 dargestellt.
Die Vorgänge
umfassen das Siegeln der Rinne 210 in Maschinenrichtung
M, um einen Längsverschluss 300 bereitzustellen,
der die offene Oberseite 220 (3) der Rinne 210 verschließt, um aus
der Rinne 210 mit offener Oberseite ein Rohr 310 (mit
einer Breite 270) zu bilden. Der Längsverschluss 300 kann jeder
beliebige geeignete Verschluss sein, der einen im Wesentlichen hermetischen
Verschluss ergibt.
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Die
Reihenfolge der Durchführung
weiterer Vorgänge,
die in den 9–10 veranschaulicht sind,
kann variiert werden. Wie in 9 veranschaulicht
wird, kann das Rohr 310 horizontal gefaltet werden, um
die Breite 270 (8) von Rohr 310 auf
eine Breite 320 zu reduzieren. Anschließend kann, wie in 10 veranschaulicht
wird, das Rohr 310 verschweißt werden, um einen ersten
Endverschluss 350 und einen zweiten Endverschluss 360 zu
ergeben, um somit den Tampon 110 und die Entnahmeschnur 120 innerhalb
des Rohrs 310 vollständig
zu umschließen.
Der zweite Endverschluss 360 wird vorzugsweise hinter dem
vorläufigen
Endverschluss 250 gebildet, wie in 10 dargestellt.
Sowohl der erste als auch der zweite Endverschluss 350 und 360 können jeweils
jeder beliebige geeignete, im Wesentlichen hermetische Verschluss
mit einer Breite 370 sein. Die Breite 370 kann
jede beliebige geeignete Breite aufweisen und jeweils für den ersten
und den zweiten Endverschluss 350 und 360 sowohl
die gleiche Breite als auch verschiedene Breiten aufweisen.
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Alternativ
können
die Faltschritte von 9 ausgelassen werden, wobei
der erste und der zweite Endverschluss 350 und 360 von 10 direkt
nach dem Bereitstellen des Längsverschlusses 300 von 8 gebildet
werden.
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Schließlich noch
kann das Rohr 310 entlang des ersten und des zweiten Endverschlusses 350 und 360 abgetrennt
werden, wobei vorzugsweise die Breite 370 im Wesentlichen
in zwei Hälften
getrennt wird, um ein eingepacktes Päckchen 400 zu bilden, das
den Tampon 100 und die Entnahmeschnur 120 enthält, wie
in 11 dargestellt. Der Abtrennvorgang kann jeder
beliebige geeignete Vorgang sein, der dem Stand der Technik entspricht.
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Es
sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Verfahren der vorliegenden
Erfindung nicht nur für das
Verpacken von Digital-Tampons anwendbar ist (d. h., von Tampons
ohne Applikator), sondern auch für
Tampons mit Applikator, die für
das Einführen
des Tampons in eine Körperöffnung bestimmt
sind und eine Entnahmeschnur aufweisen, die sich vom Applikator
aus erstreckt.
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Sämtliche
in der ausführlichen
Beschreibung der Erfindung angeführten
Dokumente sind in relevanten Teilen hierin durch Bezugnahme eingegliedert;
das Anführen
eines Dokuments ist nicht als Eingeständnis dessen auszulegen, dass
es den bekannten Stand der Technik hinsichtlich der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Obwohl
bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist
es für
den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene weitere Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen. Daher sollen in den beiliegenden Ansprüchen alle
solchen Änderungen
und Modifikationen, die im Schutzumfang der Erfindung liegen, abgedeckt
sein.