DE602005004360T2 - Dachträgerlagerungs- und/oder -verwendungssystem im Fahrzeuginnenraum, und entsprechendes Dach und Fahrzeug - Google Patents

Dachträgerlagerungs- und/oder -verwendungssystem im Fahrzeuginnenraum, und entsprechendes Dach und Fahrzeug Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge. Insbesondere betrifft die Erfindung das Aufbewahren solcher Dachgepäckträgerstangen. Allgemeiner betrifft die Erfindung ebenfalls den Transport und die Aufbewahrung von Gegenständen in einem Fahrzeug.
  • Es sind seit langem viele Typen von Dachgepäckträgern bekannt. So benutzt man des öfteren Dachgepäckträgerstangen, die auf Längsträger angebracht werden oder auch zu diesem Zweck am Fahrzeug vorgesehene Schienen.
  • Derartige Systeme sind insbesondere vorgesehen, um auf dem Dach von Fahrzeugen angebracht zu werden, beispielsweise von Fahrzeugen der Typen Kombi oder Van. Sie können auch an einem anderen Teil der Karosserie angebracht werden (beispielsweise hinterer Kofferraum oder Hecktür).
  • Fahrzeugdächer weisen des öfteren eine (oder mehrere) vorgegebene Stelle(n) auf, welche mit Mitteln zum Aufnehmen und zum Befestigen der Füße der Dachgepäckträgerstangen ausgestattet sind.
  • Es wurde eine Verbesserung dieser Technik vorgeschlagen, die darin besteht, das Fahrzeugdach mit zwei parallelen Querträgern auszustatten, welche senkrecht zu den Dachgepäckträgerstangen liegen, so dass diese (oder zumindest eine von ihnen) in Längsrichtung auf dem Fahrzeugdach gleiten können. Das ermöglicht insbesondere das Bestimmen von mindestens zwei Positionen:
    • – eine Arbeitsposition, bei der zwei Stangen, eine vordere und eine hintere Stange über beide Seiten des Fahrzeugdachs verteilt sind;
    • – eine Aufbewahrungsposition, bei der die zwei Stangen einander näher gebracht werden, so dass sie beispielsweise einen Flügel am hinteren Teil des Fahrzeugdachs bilden.
  • Im letzten Fall kann die hintere Stange fest sein, wobei nur die vordere Stange entlang der Längsträger gleitet.
  • In dieser Situation kann man Dachgepäckträgerstangen entwerfen, die sowohl aus ästhetischer Sicht als auch vom Standpunkt der Windschlüpfrigkeit aus gesehen dem Fahrzeug angepasst sind. Füße der Dachgepäckträgerstange können direkt in der Verlängerung des Querträgers gebildet und stromlinienförmig verkleidet sein, wobei sie aus demselben Material und/oder mit derselben Farbe wie die Karosserie gefertigt sein können.
  • An einigen Fahrzeugen ist es jedoch nicht möglich, parallel Längsträger auf dem Dach vorzusehen. In diesem Falle benutzt man im Allgemeinen Stangen verschiedener Längen, die jeweils an einer einzigen, vorgegebenen Position angebracht werden.
  • Es ist ebenfalls möglich, auf Dachgepäckträgerstangen mit älterer Struktur zurückzugreifen, bei denen mindestens ein Fuß entlang des Querträgers gleitet, so dass sich der Abstand zwischen beiden Füßen ändern lässt.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer solchen Dachgepäckträgerstange nach einer in der Patentschrift FR-2 816 564 beschriebenen vorteilhaften Ausführung.
  • Nach dieser Technik wird ein im Inneren einer der Füße eingebettetes Betätigungsorgan 44 vorgesehen. Dieses wirkt einerseits auf die Elemente 42a, die das Bewegen der Stange in dem entsprechenden Längsträger ermöglichen. Dabei kann es sich beispielsweise um Gleitteile mit Rollen handeln.
  • Gleichzeitig wirkt die Betätigung des Organs 44 auf ein Drahtseil 41, das durch den Querträger 10 bis zum gleitenden Teil 13 (oder einem ähnlichen Element) läuft, welches den Übergang der Zahnstange von der Position in 3 zu der in 2 gezeigten ermöglicht.
  • Ein zweites Drahtseil 43 ist vorgesehen, das auf die Elemente 421 des anderen Fußes wirkt. Dieses Drahtseil 43 ist mit dem gleitenden Teil 13 verbunden, welches die Aktion auf das erste Drahtseil 41 überträgt.
  • Es kann sein, dass die für die Bewegung der Zahnstange und für das Entriegeln der Elemente 42b vorgesehenen Laufstrecken verschieden sind (wobei die zweite Laufstrecke im Allgemeinen kürzer ist). Es wird demnach ein Ausgleichselement 45 vorgesehen, das beispielsweise die Form einer Feder oder eines elastischen Teils aufweist, so dass die zweite Laufstrecke tatsächlich kürzer ausfällt.
  • Selbstverständlich lassen sich die Drahtseile durch andere Übertragungsmittel, wie beispielsweise Stangen, ersetzen.
  • Derartige Dachgepäckträgerstangen ermöglichen das Laufen entlang zweier nicht paralleler Längsträger oder Schienen, die beispielsweise auf dem Dach eines PKW angebracht sind, wie in den 2a und 2b gezeigt.
  • Längsträger 51a und 51b werden dauerhaft auf dem Dach eines Fahrzeuges angebracht. Diese zwei Längsträger sind nicht parallel untereinander und ihr Abstand kann beispielsweise eine Differenz von etwa 10 cm zwischen dem breitesten Teil (der in diesem Falle dem hinteren Teil des Fahrzeuges entspricht, wobei jedoch das Gegenteil ebenfalls möglich ist) und dem engsten Teil (vorderer Teil des Fahrzeugs) aufweisen.
  • In diesem Beispiel können die Stangen die folgenden Positionen einnehmen:
    • – eine Arbeitsposition (5a), bei der sie sich in der Nähe des vorderen Fahrzeugteils befindet, so dass sie mit der hinteren Stange 52 einen Dachgepäckträger bilden, der mehrere zu befördernde Gegenstände aufnehmen kann;
    • – eine Ruheposition (5b), bei der die vordere Stange dichter an die hintere Stange 52 gebracht und möglicherweise mit dieser verbunden wird, um einen Flügel zu bilden.
  • Ein Nachteil dieses Ansatzes ist, dass die Dachgepäckträgerstangen immer auf dem Fahrzeug bleiben, auch wenn sie nicht verwendet werden. Außer der Nichtverwendung stellt dies ein Problem für die Windschlüpfrigkeit und somit für den Kraftstoffverbrauch dar, zusammen mit der Tatsache, dass sie langfristig der Wit terung und somit der Abnutzung oder der Beschädigung und sogar der Diebstahlgefahr ausgesetzt sind.
  • Andererseits begegnet man des Öfteren Problemen mit dem Festhalten von Gegenständen im Kofferraum des Fahrzeuges. Es sei hier darauf aufmerksam gemacht, dass, wenngleich diese Probleme wohl bekannt sind, sie in der Meinung des Fachmanns nicht mit den oben erwähnten Dachgepäckträgerstangen zusammenhängen.
  • Um diesen Problemen zu begegnen wird manchmal der Einsatz von Elementen zum Halten von Gegenständen, wie beispielsweise Netzen, in Erwägung gezogen, die einen beförderten Gegenstand bzw. mehrere beförderte Gegenstände bedecken, wobei sich der Gegenstand bzw. die Gegenstände zum Beispiel im Kofferraum des Fahrzeuges befinden.
  • Selbstverständlich versteht man in dieser Beschreibung unter „Kofferraum" den Kofferraum eines klassischen dreiteiligen Fahrzeuges, aber auch allgemeiner jeden Raum zum Befördern von Gegenständen in einem Fahrzeug, egal ob es sich um den über die Heckklappe zugänglichen Raum in einem Kleintransporter oder einem Kombi handelt, oder ganz allgemein um den für die Beförderung von Gegenständen vorgesehenen Raum in einem PKW.
  • Das Problem des Festhaltens eines Gegenstandes bzw. mehrerer Gegenstände innerhalb des Kofferraums ist gut bekannt. Es ist nämlich wünschenswert, die sich im Kofferraum befindlichen Gegenstände festzuhalten, um deren Bewegung während der Fahrt zu verhindern oder gar das Zusammenstoßen mit anderen Gegenständen zu vermeiden, was zu einer Beschädigung der Gegenstände führen kann. Über einen langen Zeitraum war der Benutzer gezwungen, Mittel zum Verkeilen der beförderten Gegenstände vorzusehen. Er konnte ebenfalls Befestigungsmittel wie Taue oder Spanner benutzen.
  • In jüngerer Zeit wurde die Verwendung von Schutznetzen vorgeschlagen.
  • Das Dokument DE 201 22 091 01 schlägt die Verwendung derartiger Netze vor. Genauer gesagt wird dort der Einsatz von Führungs- und/oder Halterungsschie nen vorgeschlagen, welche die Aufbewahrungsräume stützen sollen, ferner von Brettern zum Verbergen sowie von Netzen oder Stoffbahnen, um das Aufbewahren von Gegenständen im inneren des Fahrzeugkofferraums zu vereinfachen.
  • So verfügen einige Fahrzeuge im Kofferraum über ausdehnbare Netze, mit denen beispielsweise das Festhalten eines Koffers oder eines anderen Gegenstandes bzw. einer Menge von Gegenständen am Boden des Kofferraums ermöglicht wird. Es wurden auch Netze vorgeschlagen, die waagerecht entlang der Seitenwände des Kofferraums angebracht sind. In diesem Falle sind die Netze festgefügt und bilden eine Tasche. Im Falle von Netzen, die auf dem Boden ausgebreitet werden, so lassen sich diese üblicherweise entfernen und werden über die vier Ecken an den Boden mit Hilfe von entsprechenden vorgesehenen Mitteln befestigt.
  • Nachdem das Netz am Boden befestigt wurde, ist es schwierig, andere, öfters größere Gegenstände im Kofferraum unterzubringen.
  • Außerdem ist das Befestigen eines solchen Netzes nicht immer einfach, insbesondere im Falle der zwei am weitesten innerhalb des Kofferraums befindlichen Ecken. Andererseits kann das Befestigen der letzten zwei Ecken ebenfalls schwierig sein, insbesondere dann, wenn das Netz zu stark gespannt ist. Noch ein Nachteil besteht darin, dass das Netz, wenn es nicht verwendet wird, in einem entsprechenden Aufbewahrungsraum untergebracht werden muss.
  • Andererseits sind die vom Netz abgedeckte Fläche und das größte Volumen, welches das Netz abdecken kann, eindeutig festgelegt, was bedeutet, dass sie nicht unbedingt allen Gegenständen, die man festhalten möchte, um sie unbeweglich und geschützt zu halten, angepasst sind. Ist der Gegenstand zu klein, so besteht die Gefahr, dass er sich trotz Netz bewegt. Ist er im Gegenteil zu groß, so lässt sich das Netz nicht einhaken, so dass es seine Wirkung verliert.
  • Die Erfindung soll, insbesondere dank ihrer verschiedenen Aspekte, diesen Nachteilen insgesamt oder wenigstens teilweise entgegenwirken.
  • Genauer gesagt soll die Erfindung eine Technik bereitstellen, welche die Verwendung von Dachgepäckträgerstangen und/oder deren Aufbewahrung optimieren soll.
  • Nach einem anderen Aspekt soll die Erfindung eine Technik bereitstellen, die das Aufbewahren und Festhalten von Gegenständen in einem Kraftfahrzeug vereinfachen und optimieren soll.
  • Noch ein Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen einer Technik, die für den Benutzer einfach einzusetzen und preiswert sein soll.
  • Ebenfalls soll die Erfindung eine Technik bereitstellen, die einfach zu realisieren und auf dem Fahrzeug anzubringen sein soll.
  • Nach einem besonderen Aspekt der Erfindung, soll diese als weiteres Ziel haben, eine Technik bereitzustellen, die den Fahrzeughersteller zur Montage des Systems in seinem Werk animiert.
  • Diese Ziele sowie andere, die im Nachhinein deutlicher werden, erreicht man nach der Erfindung mit Hilfe eines Systems zum Aufbewahren und/oder Verwenden von Dachgepäckträgerstangen für Kraftfahrzeuge gemäß Anspruch 1.
  • Diese Dachgepäckträgerstangen können das Aufnehmen, das Festhalten und das Aufbewahren von Gegenständen verschiedener Arten ermöglichen. Ihre Position lässt sich kontinuierlich oder indiziert entlang der ersten Schienen einstellen.
  • Darüber hinaus können diese Dachgepäckträgerstangen, wenn sie außerhalb des Fahrzeugs benötigt werden, im Fahrzeuginneren aufbewahrt werden, wo sie witterungs- und diebstahlgeschützt sind. Sie können außerdem zum Aufnehmen und Festhalten von Gegenständen benutzt werden.
  • In bevorzugter Weise haben die ersten Schienen und die zweiten Schienen identische innere Querschnitte, wodurch das Anbringen der besagten Dachgepäckträgerstangen direkt im Fahrzeuginneren oder -äußeren ermöglicht wird.
  • So ist keine Einstellung erforderlich, um die Dachgepäckträgerstangen im Fahrzeuginneren oder umgekehrt, am Fahrzeugäußeren zu befestigen (gegebenenfalls mit Ausnahme einer Einstellung des Abstandes zwischen den Füßen der Stange).
  • Vorteilhafterweise weisen nämlich die besagten Dachgepäckträgerstangen variable Längen auf. Dadurch kann man sich dem im Fahrzeuginneren verfügbaren Platz anpassen und/oder nicht parallele Schienen (im Fahrzeuginneren und/oder -äußeren) einsetzen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die besagten zweiten Schienen mit dem Himmel des Fahrzeugs verbunden.
  • Es kann ebenfalls vorgesehen sein, sie an einer Seitenwand oder am Boden des Fahrzeuges anzubringen.
  • Vorteilhafterweise erstrecken sich die besagten zweiten Schienen in etwa parallel zur Hauptachse des Fahrzeugs. Sie können selbstverständlich andere Positionen einnehmen und sich beispielsweise in etwa senkrecht zu dieser Hauptachse erstrecken.
  • Nach einem besonderen Aspekt der Erfindung kann dass System Mittel zum Aufbewahren und/oder Verbergen der besagten Dachgepäckträgerstangen aufweisen, wenn diese an den besagten zweiten Schienen angebracht sind.
  • Somit sind die Dachgepäckträgerstangen unsichtbar, wenn sie nicht benötigt werden.
  • Vorteilhafterweise weist das System der Erfindung Mittel zum Aufnehmen und/oder Halten von mindestens einem Gegenstand auf, wobei dieser Gegenstand (diese Gegenstände) mit mindestens einer der besagten Dachgepäckträgerstangen verbunden ist (sind) bzw. verbunden werden kann (können).
  • So können insbesondere die besagten Mittel zum Aufnehmen und/oder Halten ein Netz oder eine Stoffbahn, das bzw. die zwischen den Dachgepäckträgerstangen gespannt werden kann und/oder Mittel zum Aufhängen mindestens eines Gegenstandes aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Fahrzeugdach, welches den Einsatz eines derartigen Systems ermöglicht und ein derartiges System aufweist.
  • So kann das Fahrzeugdach bereits fertig ausgerüstet einem Fahrzeughersteller zugeliefert werden. Die Gepäckträgerstangen und gegebenenfalls andere Ausrüstungsteile können auf dem Fahrzeugdach montiert werden.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls Fahrzeuge, welche ein derartiges System aufweisen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ersichtlich, die als veranschaulichendes Beispiel ohne einschränkende Wirkung vorgestellt wird sowie der beigefügten Zeichnungen, wobei:
  • die bereits in der Präambel besprochene 1 die Struktur eines Teiles des Dachgepäckträgers mit variabler Länge nach einem an sich bekannten Ansatz schematisch darstellt;
  • die 2a und 2b den Einsatz einer Dachgepäckträgerstange nach der 1 auf nicht parallelen Längsschienen eines Fahrzeugdachs zeigen;
  • 3 einen Querschnitt eines beispielhaften Fahrzeugdachs zeigt, welches das System der Erfindung anwendet;
  • 4 ein Anwendungsbeispiel des Systems der 3 zum Halten von Gegenständen in der Höhe im Fahrzeug darstellt.
  • Das System der Erfindung beruht demnach auf den Einsatz von Aufnahme- und/oder Führungsschienen für Gepäckträgerstangen oder ähnlicher Querträger im inneren eines Fahrzeuges, insbesondere in der Innenfläche des Daches des besagten Fahrzeugs.
  • Dieser Ansatz ermöglicht, je nach Fall, das Optimieren der Ausnutzung des Kofferraums, insbesondere durch Ausnutzen des oberen Teils, dadurch, dass diese Gepäckträgerstangen mit Mitteln zur Aufnahme von Gegenständen ausgestattet werden, beispielsweise in Form eines zwischen zwei Stangen gespannten Netzes oder in Form eines angepassten starren Elementes. Es können ebenfalls Systeme zum Anhängen vorgesehen werden.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Aspekt ermöglicht diese Technik das Aufbewahren der Gepäckträgerstangen im Fahrzeuginneren, wenn diese nicht benötigt werden, ohne Platz im unteren Teil des Kofferraums zu beanspruchen. Somit wird die Diebstahlgefahr eingeschränkt und der Kraftstoffverbrauch sowie die Abnutzung der Gepäckträgerstangen werden verringert.
  • Wie in der Schnittansicht der 3 gezeigt, ist die Verwendung der Erfindung besonders einfach. Es reicht nämlich, die innere Fläche I des Fahrzeugdachs (zum Inneren des Fahrzeuges zeigende Dachfläche) mit Schienen 321 , 322 auszustatten, die den klassischerweise an der Außenfläche E des besagten Fahrzeugdachs angebrachten Schienen 331 , 332 ähnlich sind.
  • So ist es möglich, die Gepäckträgerstangen in klassischer Weise einerseits an der Außenfläche des Fahrzeuges (35) und, nach dem neuen Ansatz der Erfindung, im Inneren des Fahrzeuges (34) anzubringen. 3 zeigt zur Veranschaulichung eine Zwischensituation, bei der jeweils eine Stange 35 auf dem Fahrzeugdach und die andere Stange 34 im Fahrzeuginneren angebracht ist.
  • Die Technik der Erfindung lässt sich vorteilhafterweise auf Gepäckträgerstangen variabler Breite anwenden, wie beispielsweise in 1 gezeigt. So ist es möglich, den Abstand zwischen den Schienen 321 und 321 variabel zu gestalten (nicht parallele Schienen) und/oder dafür zu sorgen, dass diese Abstände denen der Schienen 331 , 332 verschieden sind.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die einfache und effektive Aufbewahrung der Gepäckträgerstangen im Inneren des Fahrzeuges, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Für diese besondere Anwendung ist es ausreichend, wenn die Maße der inneren Schienen 321 und 322 ausreichen um beide Schienen aufzunehmen. Es kann außerdem eine Verkleidung, beispielsweise in Form eines Kastens oder einer Stoffbahn vorgesehen werden, welche die Stangen bedeckt, wenn sie weggepackt sind.
  • Vorteilhafterweise kann man jedoch ebenfalls die Stangen 34 im Fahrzeuginneren zum Befördern von Gegenständen verwenden, wie in 4 gezeigt.
  • So lässt sich ein Netz 41, eine Stoffbahn oder auch eine starres Element anbringen. Das Netz 41 ermöglicht die Aufnahme, das Aufbewahren und das effektive Festhalten von Gegenständen, bei gleichzeitigem Freihalten des Raums im unteren Teil des Fahrzeuges, beispielsweise, um dort größere Gegenstände unterzubringen. Nach einer besonderen Ausführung lässt sich das Netz 41 auf einer Aufrollwalze anbringen, die mit dem Fahrzeugdach und/oder mit den Stangen 42 verbunden ist, oder die mit ihnen verbunden werden kann.
  • Es lassen sich ebenfalls verschiedene Systeme zum Einhängen vorsehen, beispielsweise in Form eines oder mehrerer Haken 43, an dem bzw. an denen man ein Gegenstand 44 hängen kann.
  • Allgemeiner kann der Fachmann in einfacher Weise verschiedene Mittel zum Einhängen und Befestigen von Gegenständen nach Bedarf entwerfen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung wird das Fahrzeugdach im Voraus mit Schienen 321 , 322 , 331 und 332 ausgestattet. So braucht der Fahrzeughersteller, der dieses Fahrzeugdach empfängt, es nur noch mit dem bereits im Voraus ausgerüsteten Fahrzeugrahmen zu verbinden. Diese im Voraus erfolgende Ausrüstung ist nicht notwendigerweise auf diese Schienen beschränkt. Das Fahrzeugdach kann ebenfalls mit Gepäckträgerstangen sowie mit einer Vielzahl anderer Ausrüstungs- und Zubehörteilen geliefert werden.
  • Bei diesem Fahrzeugdach kann es sich um ein klassisches Fahrzeugdach oder um ein durchsichtiges Fahrzeugdach handeln, beispielsweise aus Glas oder Polykarbonat.
  • Die Beschreibung der vorhergehenden Ausführung beruht auf dem Einsatz der Gepäckträgerstangen im Fahrzeuginneren. Bei bestimmten Ausführungsarten können diese Gepäckträgerstangen selbstverständlich durch Querträger ersetzt werden, die spezifisch zur Verwendung im Fahrzeuginneren ausgelegt sind, als Ersatz für oder zusätzlich zu Gepäckträgerstangen.
  • Andererseits wurden Schienen 321 , 322 beschrieben, die sich in etwa parallel zur Hauptachse des Fahrzeugs erstrecken. Diese Schienen können ebenfalls senkrecht zu dieser Hauptachse des Fahrzeugs angebracht werden, insbesondere dann, wenn die verfügbare Breite nicht ausreicht.
  • Es können ebenfalls, insbesondere in Fahrzeugen vom Typ Transporter, an einer Seitenwand des Fahrzeuges, innere Schienen angebracht werden. Ebenfalls denkbar ist das Anbringen dieser Schienen am Boden des Kofferraums.

Claims (11)

  1. System zum Aufbewahren und/oder Verwenden von Dachgepäckträgerstangen (34, 35) für Kraftfahrzeuge, das mindestens zwei erste Führungsschienen (331 , 332 ) aufweist, die auf dem Dach des besagten Fahrzeugs, außerhalb des Fahrzeugs, angebracht werden, wobei die besagten Dachgepäckträgerstangen auf diese Führungsschienen angebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dass das System mindestens zwei zweite Halte- und/oder Führungsschienen (321 , 322 ) aufweist, die im Inneren des Fahrzeugs angebracht werden und auf welchen die besagten Dachgepäckträgerstangen ebenfalls angebracht werden können.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schienen (331 , 332 ) und die zweiten Schienen (321 , 322 ) identische innere Querschnitte aufweisen, wodurch das Anbringen der Dachgepäckträgerstangen (34, 35) direkt im Fahrzeuginneren oder – äußeren ermöglicht wird.
  3. System nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Dachgepäckträgerstangen variable Längen aufweisen.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schienen (321 , 322 ) mit der Decke des Fahrzeugs verbunden sind.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schienen (321 , 322 ) sich in etwa parallel zur Hauptachse des Fahrzeugs erstrecken.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel zum Aufbewahren und/oder Verbergen der besagten Dachgepäckträgerstangen aufweist, wenn diese an den zweiten Schienen (321 , 322 ) angebracht sind.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel zum Aufnehmen und/oder Halten von mindestens einem Gegenstand aufweist, wobei dieser Gegenstand (diese Gegenstände) mit mindestens einer der besagten Dachgepäckträgerstangen verbunden ist (sind) bzw. verbunden werden kann (können).
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Mittel zum Aufnehmen und/oder Halten ein Netz (41) oder eine Stoffbahn aufweisen, das bzw. die zwischen den Dachgepäckträgerstangen gespannt werden kann.
  9. System nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Aufnehmen und/oder Halten Mittel zum Aufhängen (43) mindestens eines Gegenstandes aufweisen.
  10. Dach eines Fahrzeuges, welches ein System nach Anspruch 1 zum Aufbewahren und/oder Verwenden aufweist.
  11. Fahrzeug, welches ein System nach Anspruch 1 zum Aufbewahren und/oder Verwenden aufweist.
DE200560004360 2004-11-26 2005-11-23 Dachträgerlagerungs- und/oder -verwendungssystem im Fahrzeuginnenraum, und entsprechendes Dach und Fahrzeug Active DE602005004360T2 (de)

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